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SCHWERPUNKT   IMPFUNGEN FÜR DIE WINTERSAISON

     Gut geschützt
     durch den Winter
     Die Herbst- und Wintermonate stellen für einige
     Immunisierungen den idealen Zeitpunkt dar –
     auch während der COVID-19-Pandemie. Experten
     rechnen vor allem in der folgenden Saison mit
     einem ­Anstieg an Influenza-Infektionen.

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© Leesle / iStock / Getty Images

DIE PTA IN DER APOTHEKE | Oktober 2021 | www.diepta.de   17
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SCHWERPUNKT              IMPFUNGEN FÜR DIE WINTERSAISON

N
            icht nur Grippe        anschließenden Zeckensaison         einer durchgemachten Coro-         sie einen besonderen Stellen-
            (Influenza), auch      ausreichend geschützt zu sein.      na-Erkrankung oder kürzlich        wert, da man möglicherweise
            Pneumokokken-­                                             erfolgten COVID-19-Impfung         besonders schwer verlaufende
            Infektionen und        Pandemiezeit ist Impfzeit           erfolgen. Man fürchtet eher,       Doppel­infektionen mit Influ-
Keuchhusten (Pertussis) häu-       Die STIKO ruft während der          das Gesundheitssystem durch        enza- und COVID-19-Viren
fen sich in der Wintersaison.      derzeitigen COVID-19-Pande-         schwer verlaufende Atemwegs-       vermeiden will. Die Impfung
Impfungen gegen diese drei         mie dazu auf, anstehende Imp-       infektionen, die mit stationären   gegen Influenza gehört für äl-
Atemwegserkrankungen wer-          fungen durchführen zu lassen.       Krankenhausaufenthalten auf        tere Menschen ab 60 Jahren und
den daher im Folgenden ge-         Sie betont, dass das Pandemie-      einer Intensivstation einherge-    für Risikogruppen zu den wich-
nauer betrachtet. Sie stehen       geschehen keinen Hinderungs-        hen, zu überfordern. Um die In-    tigsten Impfungen, da diese oft
auch im Fokus der Ständigen        grund für eine Immunisierung        tensivbetten möglichst für Co-     schwere Influenzaverläufe mit
Impfkommission (STIKO),            darstellt. Das Immunsystem          rona-Patienten freizuhalten,       Komplikationen entwickeln,
die nicht nur aktuell appel-       wird durch Impfungen nicht          sollen weitere respiratorische     die eine stationäre Versorgung
liert, sondern bereits in den      überfordert. So gibt es weder       Erkrankungen wie Influenza-,       der Patienten im Krankenhaus
vergangenen Jahren regelmä-        Hinweise darauf, dass Imp-          Pneumokokken-oder Pertus-          gegebenenfalls auf einer Inten-
ßig zur Impfung gegen diese        fungen das Risiko erhöhen, an       sis-Infektionen unbedingt ver-     sivstation erforderlich machen.
Krankheiten aufgefordert hat.      einer Infektion mit dem SARS-       mieden werden.                     Besonders häufig treten Lun-
Zudem wird die Frühsom-            CoV-2-Virus zu erkranken.                                              genentzündungen (Pneumo-
mer-Meningo enzepha lit is         Ebenso wenig wird das Immun-        Influenza Die jährliche Imp-       nien), Herzinfarkte, Herzinsuf-
(FSME)-Impfung vorgestellt,        system durch eine Auseinan-         fung mit einem saisonalen          fizienz und Schlaganfälle auf.
da diese aufgrund eines rela-      dersetzung mit SARS-CoV-2           Grippeimpfstoff (tetravalent)      Auch ist die Influenza-bedingte
tiv langen Vorlaufs bereits in     negativ beeinflusst. Daher kön-     zählt zu den klassischen Emp-      Mortalität bei ihnen erhöht.
der kalten Jahreszeit erfolgen     nen und sollen notwendige und       fehlungen der STIKO für die        Zu den Risikogruppen für eine
sollte, um während der sich        fällige Impfungen auch nach         Wintersaison. Derzeit erhält       Influenza-Infektion zählen bei-
                                                                                                          spielsweise Personen mit einer
                                                                                                          erhöhten gesundheitlichen Ge-
                                                                                                          fährdung infolge eines Grund-
                                                                                                          leidens (z. B. chronische Krank-
                                                                                                          heiten der Atmungsorgane, des
                                                                                                          Herz-Kreislauf-Systems, der
Blick in die Zukunft                                                                                      Leber oder Niere, Diabetes mel-
Influenza-Vakzine auf mRNA-Basis                                                                          litus). Ebenso gehören Schwan-
Neben Influenza-Vakzinen, die speziell für ältere Menschen ab 60 Jahren konzipiert
                                                                                                          gere dazu. Eine Influenza-Imp-
werden, befinden sich zudem Grippeimpfstoffe auf mRNA-Basis in der Entwicklung.
Vorbild dafür sind die bei COVID-19 bewährten mRNA-Vakzinen. Sie haben den Vor-                           fung wird ihnen explizit ab dem
teil, dass eine schnellere Herstellung möglich ist, sodass sie rascher an neue Varianten                  zweiten Trimenon (ab der 13.
angepasst werden können. Bislang muss die Zusammensetzung herkömmlicher In-                               Woche) von der STIKO ange-
fluenza-Impfstoffe bereits sechs bis neun Monate vor dem Start der neuen Impfsai-                         raten, da sie aufgrund diver-
son feststehen, da die Herstellung der Antigene in Hühnereiern einen langen Vorlauf
                                                                                                          ser physiologischer und im-
benötigt. Das macht ein rasches Reagieren auf neu auftretende Grippevirusvarianten
oder -mutanten bisher so gut wie unmöglich.                                                               munologischer Veränderungen
                                                                                                          während der Schwangerschaft
Influenza-COVID-19-Kombinationen                                                                          empfänglicher für schwere
Außerdem wird an mRNA-Kombinationsimpfstoffen gearbeitet, die gleichzeitig gegen                          Krankheitsverläufe sind. Zudem
verschiedene Atemwegsinfektionen-auslösende Viren wirken. So hofft der Hersteller                         besteht bei Infektion das Risiko
Moderna beispielsweise, zukünftig einen saisonalen Grippeimpfstoff auf den Markt zu
                                                                                                          für vorzeitige Wehen sowie für
bringen, der die saisonale Grippe, einen Booster gegen SARS-CoV-2-Varianten und
das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) miteinander kombiniert.                                         Fehl- oder Frühgeburten. Eine
                                                                                                          Impfung schützt darüber hi-
Impfungen gegen COVID-19                                                                                  naus das Neugeborene durch
Wie die Erfahrung der letzten Monate gezeigt hat, wird bei Infektionen mit dem                            Übertragung mütterlicher An-
SARS-CoV-2-Virus in den Wintermonaten eine erhöhte Aktivität beobachtet. Um                               tikörper im Mutterleib vor In-
gesund durch die nächsten Monate zu kommen, erfolgt bereits bei bestimmten Ri-
sikogruppen die erste Auffrischimpfung gegen COVID-19. Außerdem wird weiterhin
                                                                                                          fluenzaviren.
eine hohe Durchimpfungsrate mit den Erst- und Zweitimpfungen angestrebt. Dafür
könnten noch in diesem Jahr neuartige Impfstoffe zugelassen werden. Zurzeit prüft                         Influenza-Impfstoffe für Se-
beispielsweise die britische Arzneimittelbehörde den ersten inaktivierten Ganz­virus-                     nioren Neu ist, dass die aktu-
Impfstoff gegen COVID-19.                                                                                 ellen Impfempfehlungen für
                                                                                                          die vulnerable Gruppe der über
                                                                                                          60-Jährigen einen inakti- a

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** Wissenschaftliche Anwenderstudie an 30 Erwachsenen, über zwei Wochen mit QiQu+ SOS Skin Repair (proDERM, 2021).
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                                                                                                                                               © Roberto / iStock / Getty Images
Distanzregeln und Maskenpflicht haben letzten Winter zu einem weitgehenden A   ­ usfall der Erkältungs- und Grippesaison
geführt. Wie entwickelt sich dieser Winter, falls Genesene und Geimpfte auf Schutzmaßnahmen verzichten dürfen?

a vierten, tetravalenten Hoch-      Antigenmengen oder der Zu-           ravalenten Hochdosis-Influen-      Adjuvantierter Influenza-­
dosis-Influenzaimpfstoff für die    satz eines Adjuvans zur Wirk-        za-Impfstoffs hat sich die STIKO   Impfstoff Neben dem In-
kommende Influenza-Saison           verstärkung.                         zu einer Aktualisierung der In-    fluenza-Hochdosis-Impfstoff
2021/22 anraten (siehe Epide-                                            fluenza-Impfempfehlung für Per-   sind weitere Influenza-Impf-
miologisches Bulletin 1/2021).      Hochdosis-Influenza-Impf-            sonen ab 60 Jahren entschlos-      stoffe in der Entwicklung be-
Hintergrund für die ausdrück-       stoff Bereits in Deutschland         sen. Um die Impfakzeptanz für      ziehungsweise bereits zugelas-
liche Empfehlung zu speziellen      zugelassen ist Efluelda ®, ein       Hochdosis-Impfstoffe bei den       sen, die ebenfalls bei älteren
Grippeimpfstoffen bei Senio-        Ei-basierter inaktivierter Influ-    Patienten zu steigern, müsse       Menschen ab 60 Jahren zu
ren ist, dass herkömmliche In-      enza-Impfstoff, der mit 60 Mi-       ihnen – wie Experten betonen -     einem verbesserten Impf-
fluenzavakzinen bei Menschen        krogramm die vierfache Anti-         verdeutlicht werden, dass diese    schutz führen sollen. Beispiels-
im höheren Alter keine so gute      genmenge je Virusstamm im            ebenso wie die herkömmlichen       weise besteht bereits seit letz-
Impfantwort auf eine Influen-       Vergleich zum Standardimpf-          Influenza-Impfstoffe sehr ver-     tem Jahr in Deutschland eine
za-Impfung zeigen und damit we-     stoff (15 Mikrogramm) gegen          träglich sind, dabei aber einen    Zulassung für den Totimpf-
niger wirksam sind. Ursache ist     Influenza enthält. Der tetra-        verbesserten Schutz im Ver-        stoff Fluad ®-Tetra, der mit
eine Immunseneszenz, also das       valente Hochdosis-Influen-           gleich zu standarddosierten        einem Adjuvans (MF-59) die
all­mähliche Nachlassen der Leis-   za-Impfstoff (QIV-HD) wurde          Influenza-Impfstoffen bieten.      antigenspezifische Immun-
tungsfähigkeit des Immunsystems     speziell für ältere Menschen         Efluelda ® zeigt beispielsweise    antwort verstärkt. Er wird al-
mit zunehmendem Lebensalter.        entwickelt und führt mit der vier-   ein erhöhtes Risiko für Lokalre-   lerdings noch nicht von der
Gründe, weshalb die neuen für       fachen Dosierung an Antigen          aktionen (Schwellung, Rötung,      STIKO empfohlen, da diese
ältere Menschen entwickelten        bei Erwachsenen ab 60 Jahren zu      Schmerzen an der Impfstelle).      die verfügbaren Studiendaten
Impfstoffe im Alter eine bes-       einer höheren Immunantwort ge-       Es wurden aber keine schweren      derzeit als nicht ausreichend
sere Immunantwort und damit         genüber standarddosierten Influ-     Komplikationen bei der Ver-        erachtet. Sie schließt aller-
einen besseren Impfschutz ver-      enza-Impfstoffen. Aufgrund der       wendung des Impfstoffs beob-       dings eine zukünftige Empfeh-
sprechen, sind vor allem höhere     überzeugenden Daten des tet-        achtet.                            lung für diesen und andere a

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                                                                                                                                                                        Ohne…
                                                                                                                                                                               Farbstoffe
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Arzneimittel, 33532 Bielefeld
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SCHWERPUNKT              IMPFUNGEN FÜR DIE WINTERSAISON

a weiterentwickelte Influen-       termin gleichzeitig geimpft        einer Pneumokokken-Impfung          also gegen 13 der insgesamt
za-Impfstoffe auf Basis neuer      werden. Zudem verursacht           vermeiden ließen.                   über 90 bekannten Pneumo-
Daten zur Evidenz nicht aus.       Streptococcus pneumoniae           Aufgrund der verstärkten            kokken-Serotypen einen Impf-
                                   auch bei Kindern bis 24 Mo-        Nachfrage nach einer Impfung        schutz auf (PCV13, z. B. Pre-
Pneumokokken In den Win-           nate schwere Pneumonien und        gegen Pneumokokken kam es           venar 13®).
termonaten kommt es auch ge-       lebensbedrohliche Komplika-        in der letzten Wintersaison zu      Erwachsene ab 60 Jahre sollen
häuft zu respiratorischen In-      tionen wie eine Blutvergiftung     Lieferengpässen mit dem Pneu-       aufgrund der breiteren Sero-
fektionen mit dem Bakterium        (Sepsis). Daher zählt eine Im-     mokokken-Impfstoff. Daher           typenabdeckung mit einem
Streptococcus pneumoniae. Vor      munisierung gegen Pneumo-          sollten laut Robert Koch-Insti-     23-valenten Pneumokok-
allem treten sie bei bestimmten    kokken auch zu den Standard-       tut (RKI) bevorzugt Personen        ken-Polysaccharid-Impfstoff
Personen, die sich mit dem In-     impfungen im Säuglingsalter.       mit einem besonders hohen Ri-       (PPSV23, z. B. Pneumovax® 23)
fluenza-Virus infiziert haben,     Die Pneumokokken-Imp-              siko für Pneumokokken-Infek-        geimpft werden. Zudem erhal-

In einem Abstand von 14 Tagen vor oder nach einer
­COVID-19-Immunisierung kann mit anderen Totimpf­
 stoffen wie beispielsweise Influenza-, Pneumokokken-,
 Pertussis- oder FSME-Vakzinen geimpft werden.

als Komplikation auf. Zu den       fung ist auch vor dem Hinter-      tionen geimpft werden. Prak-        ten Jugendliche (ab 16 Jahre)
Risikogruppen zählen beispiels-    grund der COVID-19-Pan-            tisch bedeutete dies, dass nicht,   und Erwachsene mit chroni-
weise ältere Menschen über 60      demie besonders wichtig.           wie im Impfkalender vorgese-        schen Krankheiten den Polysac­
Jahre oder Kinder (ab dem zwei-    Infektionen mit Streptococ-        hen, bereits gesunde Ältere ab      charid-Impfstoff.
ten vollendeten Lebensjahr), Ju-   cus pneumoniae können eine         60, sondern erst Personen ab 70     In besonderen Fällen kann eine
gendliche und Erwachsene mit       Versorgung der Patienten auf       Jahren standardmäßig geimpft        sequentielle Impfung, das heißt
erhöhter gesundheitlicher Ge-      einer Intensivstation gegebe-      werden sollten. Weiterhin zäh-      eine Pneunomokokken-Imp-
fährdung infolge bestimmter        nenfalls mit Beatmung erfor-       len zum priorisierten Personen-     fung mit zwei unterschiedlichen
Grundkrankheiten. Für diese        derlich machen. Zudem wer-         kreis Patienten mit chronischen     Impfstoffen, erfolgen. Diese be-
Personen besteht neben der         den bei Corona-Infizierten         Erkrankungen (z. B. Asthma,         ginnt in der Regel mit dem
Empfehlung zur Impfung gegen       schwere Superinfektionen mit       COPD, chronische Herzerkran-        13-valenten Konjugat-Impfstoff
das Influenza-Virus gleichzeitig   Pneumokokken befürchtet, die       kungen, Diabetes mellitus),         (PCV13) gefolgt von dem Poly-
eine Pneumokokken-Impfemp-         mit einem besonders schwe-         Personen mit eingeschränktem        saccharid-Impfstoff (PPSV23)
fehlung der STIKO. Beide Impf-     ren COVID-19-Verlauf einher-       Immunsystem sowie Säuglinge         nach sechs bis 12 Monaten. Die
stoffe können an einem Impf-       gehen könnten, sich aber mit       und Kinder bis zwei Jahre. Wie      sequentielle Impfung kombi-
                                                                      es in der kommenden Winter-         niert die bessere Effektivität eines
                                                                      saison aussehen wird, bleibt ab-    Konjugat-Impfstoffs mit der brei-
                                                                      zuwarten.                           teren Serotypenabdeckung des
                                                                                                          Polysaccharid-Impfstoffs. Die
                                                                      Pneumokokken-Impfstoffe             STIKO empfiehlt erwachsenen
                                                                      und Impfschemata Für die            Personen mit eingeschränktem
                      EINGEDAMPFT                                     Grundimmunisierung im Säug-         Immunsystem sowie Personen
     ++ Auch während der COVID-19-Pandemie können und                 lingsalter (bis 24 Monate) kön-     mit anatomischen und fremd-
        sollten Impfungen zeitgerecht durchgeführt werden.            nen aufgrund der Unreife des        körper-assoziierten Risiken für
     ++ Um das Gesundheitssystem zu entlasten, ist im Hinblick        Immunsystems ausschließlich         eine Pneumokokken-Meningi-
        auf das aktuelle Pandemiegeschehen vor allem an Imp-          Konjugat-Impfstoffe zum Ein-        tis (z. B. bei einem Cochlea-Im-
        fungen gegen Atemwegserkrankungen zu denken, die              satz kommen. Bei diesen ist das     plantat) sequentiell zu impfen.
        mit schweren Verläufen und gegebenenfalls mit Beat-
                                                                      Antigen an ein Proteinträger-       Ebenso sollen Kinder und Ju-
        mungen einhergehen können.
                                                                      molekül gekoppelt, wodurch          gendliche im Alter von zwei
     ++ Die Herbst- und Wintermonate sind ein idealer Zeit-
        punkt für Impfungen gegen Influenza, Pneumokokken,            die Immunreaktion verstärkt         bis 15 Jahren mit chronischen
        Pertussis und FMSE.                                           wird. Der aktuelle Konju-           Krankheiten eine sequenzielle
                                                                      gat-Impfstoff ist 13-valent, baut   Impfung erhalten.                 a

22                                        DIE PTA IN DER APOTHEKE | Oktober 2021 | www.diepta.de
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Marken sind Eigentum der GSK Unternehmensgruppe oder an diese lizenziert. ©2021 GSK oder Lizenzgeber                                                                                 PM-DE-FENI-21-00042 09/2021
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SCHWERPUNKT               IMPFUNGEN FÜR DIE WINTERSAISON

a Da die Dauer des Impfschut-        meinsamen Infektion mit Bor-        Schwangerschaft. Mit der ma-        störungen einhergehen kann
zes begrenzt ist, empfiehlt die      detella pertussis und dem SARS-     ternalen Immunisierung kön-         und nicht mit Medikamenten
STIKO allen Risikogruppen,           CoV-2-Virus kommen, könnten         nen die schützenden Antikör-        heilbar ist. Daher sind Vorsor-
nach sechs Jahren die Imp-           Immunsystem und Lunge des           per, die die werdende Mutter        gemaßnahmen gegen Zecken
fung mit PPSV23 zu wieder-           Erkrankten stark in Mitleiden-      bildet, durch die Plazenta an das   wie lange, helle Kleidung, fes-
holen. Eine generelle Auffri-        schaft gezogen und das Risiko       Ungeborene übertragen werden        tes Schuhwerk, insektenabwei-
schung für Ältere ab 60 Jahren       für eine stationäre Aufnahme        (Nestschutz durch Impfung).         sende Sprays und das Absuchen
hält die STIKO zwar für sinn-        verstärkt werden. Sowohl eine       Wurde die Impfung versäumt,         des Körpers nach dem Aufent-
voll, eine offizielle Empfehlung     durchgemachte Pertussis-Er-         sollte sich die Mutter gleich in    halt in der Natur bei Aufent-
gibt sie aber nicht, da der Impf-    krankung als auch eine Imp-         den ersten Tagen nach der Ge-       halt in FSME-Endemiegebieten

Jetzt schon dran denken: Die Grundimmunisierung gegen
FSME zieht sich über mehrere Monate. Deshalb startet
die Impfung bereits in der Herbst- und Winterzeit.

stoff derzeit dafür nicht zugelas-   fung bieten nur einen begrenz-      burt impfen lassen. Eine Imp-       ebenso wichtig wie das Imp-
sen ist. Bei gesunden Senioren       ten Schutz (maximal 10 bis 20       fung des Säuglings ist erst ab      fen. Die STIKO empfiehlt die
muss der Arzt individuell über       Jahre) gegen die hochinfektiöse     einem Alter von acht Wochen         FSME-Impfung allen Kindern
eine Wiederholungsimpfung            Krankheit. Daher empfiehlt die      möglich. Diese erfolgt im Rah-      und Erwachsenen, die sich in
entscheiden.                         STIKO allen Erwachsenen, ein-       men der Sechsfach-Impfung           den FSME-Risikogebieten auf-
                                     malig den Immunschutz zu ak-        nach dem 2+1 Schema, das seit       halten und mit Zecken in Kon-
Pertussis Das Bakterium Bor-         tualisieren. In Anbetracht der      Juni 2020 von der STIKO emp-        takt kommen können. Hierfür
detella pertussis ist Erreger des    Tatsache, dass kein monovalen-      fohlen wird. Dabei erhalten die     stehen Kinder-Impfstoffe (z. B.
Keuchhustens (Pertussis), einer      ter Pertussis-Impfstoff zur Ver-    Säuglinge drei Impfdosen im         FSME-IMMUN Junior, Ence-
Atemwegsinfektion, die durch         fügung steht, sollte die nächste    Alter von zwei, vier und elf Mo-    pur ® Kinder) und Erwachse-
einen krampfartigen Stakkato-        fällige Impfung gegen Tetanus       naten, vorzugsweise mit einem       nen-Impfstoffe (z. B. FSME-IM-
husten charakterisiert ist. Die      und Diphterie mit einem Kom-        Sechsfach-Impfstoff.                MUN Erwachsene, Encepur ®
Hustenanfälle treten vor allem       binationsimpfstoff durchgeführt                                         Erwachsene) zur Verfügung.
nachts auf und werden wochen-        werden, der auch eine Pertus-       Frühsommer-Meningoen-               Die Grundimmunisierung er-
lang durch das Pertussis-To-         sis-Komponente enthält (z. B.       zephalitis (FSME) Infektio-         folgt mit drei Teilimpfungen:
xin aufrechterhalten. Säuglinge      Boostrix®, Covaxis®, Repevax®).     nen mit dem FSME-Virus tre-         Die ersten beiden Impfungen
sind bei einer Infektion mit         Zudem werden zum Schutz             ten zwar nicht vorzugsweise im      finden im Abstand von ein bis
dem stäbchenförmigen gram-           von Neugeborenen und jun-           Winter, sondern erst mit steigen-   drei Monaten und die dritte
negativen Bakterium besonders        gen Säuglingen angesichts der       den Temperaturen von Februar        Impfung je nach verwendetem
gefährdet. Lebensbedrohliche         Schwere des klinischen Verlaufs     bis Oktober auf. Da aber für die    Impfstoff nach fünf beziehungs-
Atemnot sowie schwerwiegende         einer Pertussis-Erkrankung im       FSME-Grundimmunisierung ei-         weise neun bis zwölf Monaten
Komplikationen (z. B. Lungen-,       Säuglingsalter verschiedene         nige Monate benötigt werden, ist    statt. Bereits 14 Tage nach der
Mittelohr- oder Gehirnentzün-        Strategien verfolgt. So sollen      es ratsam, bereits in den Herbst-   zweiten Teilimpfung besteht bei
dung) sind gefürchtet. Bei Er-       sich zum einen enge Haushalts-      und Wintermonaten mit dem           90 Prozent der geimpften Perso-
wachsenen werden Pertussis-In-       kontaktpersonen (z. B. Eltern,      Impfen zu beginnen beziehungs-      nen ein Impfschutz, der für die
fektionen häufig unterschätzt,       Geschwister) und Betreuende         weise eine Auffrischimpfung         kommende Zeckensaison aus-
obwohl sich etwa bei 40 Pro-         (z. B. Tagesmütter, Großeltern)     durchzuführen, um im Frühling       reicht. Um den Impfschutz auf-
zent Komplikationen, vor allem       eines Neugeborenen vor des-         mit Beginn der Zeckensaison         rechtzuerhalten, sollte die erste
Pneumonien, einstellen.              sen Geburt impfen lassen (Co-       über einen ausreichenden Impf-      Auffrischung nach drei Jahren
Pertussis-Infektionen treten         cooning). Außerdem rät die          schutz zu verfügen.                 erfolgen. Im Anschluss wird der
nicht nur in den Herbst- und         STIKO seit März 2020 zu einer       Die durch einen Zeckenstich         Impfschutz abhängig vom Alter
Wintermonaten gehäuft auf,           Impfung der Schwangeren im          übertragene FSME ist eine Er-       alle drei Jahre beziehungsweise
sie stehen zudem bei den Impf-       letzten Schwangerschaftsdrit-       krankung der Hirnhaut und           fünf Jahre erneuert. n
empfehlungen der STIKO wäh-          tel unabhängig vom Abstand          des zentralen Nervensystems,
rend der COVID-19-Pandemie           zu vorher verabreichten Per-        die mit Folgeschäden wie Läh-                         Gode Chlond,
im Fokus. Sollte es zu einer ge-     tussis-Impfungen und in jeder       mungen, Schluck- und Sprech-                           Apothekerin

24                                           DIE PTA IN DER APOTHEKE | Oktober 2021 | www.diepta.de
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Wick DayNait
                                                                                            DAMIT IHRE PATIENTEN DEN
                                                                                             TAG MEISTERN UND
                                                                                               NACHTS ERHOLSAM
                                                                                                                                       SCHLAFEN
                                                                                                     Erkältungssymptome unterscheiden
                                                                                                     sich tagsüber und nachts.1

                                                                                                     Wick DayNait lindert diese in einer einzigartigen
                                                                                                     abgestimmten Formulierung, erhältlich im
                                                                                                     intuitiven und selbsterklärenden Blister.

                                                                                                         3 TAG-TABLETTEN                               1 NACHT-TABLETTE
                                                                                                         LINDERN                                       LINDERT

                                                                                                             verstopfte Nase                              laufende Nase/Niesen
                                                                                                             Kopfschmerzen                                Kopfschmerzen
                                                                                                             Halsschmerzen                                Halsschmerzen
                                                                                                             Gliederschmerzen                             Gliederschmerzen
                                                                                                             Fieber                                       Fieber

                                                                                                         FÜR AKTIVE TAGE                              FÜR ERHOLSAME NÄCHTE

                   1. 74% der Patienten finden, dass sich Erkältungs-                                      JETZT BEIM                               TRAINING MITMACHEN!
                   symptome am Tag und in der Nacht unterscheiden,
                   P&G Konsumentenumfrage Deutschland (n=400),                                             Haben Sie Interesse an Weiterbildung rund um das Thema Erkältung und
                   2017
                                                                                                           möchten sich für Beratungssituationen in der Apotheke vorbereiten?
                                                                                                           Einfach über apovoice.de anmelden!

WICK DayNait Filmtabletten. Wirkstoff: Jede Tablette enthält (TAG) 500 mg Paracetamol und 60 mg Pseudoephedrinhydrochlorid; (NACHT) 500 mg Paracetamol und 25 mg Diphenhydramin-
hydrochlorid
Zusammensetzung: Tablettenkern: Mikrokristalline Cellulose, Croscarmellose-Natrium, Copovidon, hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Filmüberzug: Hypromellose, Talkum
(E553b), Triacetin (E1518), Muscovit, beschichtet mit Titandioxid (E171), Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (nur Tag)/Indigokcarmin-Aluminiumsalz (E132) (nur Nacht). Anwendungsgebiete: WICK
DayNait Filmtabletten werden angewendet zur kurzzeitigen symptomatischen Behandlung der Verstopfung von Nase und Nasennebenhöhlen, die mit Erkältungs- und Grippesymptomen einher-
geht, wie z. B. Schmerzen, Kopfschmerzen und/oder Fieber und nur in Kombination mit Schmerzsymptomen zur Schlafenszeit, die Einschlafprobleme verursachen. Ab 15 Jahren. Gegenanzeigen:
                                                                                                                                                                                                    MAT-DE-VICKS-21-000067

Überempfindlichkeit Wirkstoffe und sonst. Bestandteile, Patienten unter 15 Jahren, gleichzeitige Anw. sympathomimetischer Dekongestiva, Beta-Blocker oder Monoaminoxidase-Inhibitoren
(MAOIs) oder innerhalb von 14 Tagen nach Beendigung der MAOI-Behandlung; Kardiovaskuläre Erkrankungen einschließlich Hypertension; Diabetes mellitus; Phäochromozytom; Hyperthyreose;
Engwinkelglaukom; Schwere Nierenfunktionsstörung; Harnverhalt. Nebenwirkungen: Thrombozytopenie, Agranulozytose, Pancytopenie, Leucopenie, Neutropenie; Hypersensibilität, einschließ-
lich anaphylaktischen Reaktionen, Angioödem, Stevens-Johnson-Syndrom, Hypersensibilität, einschließlich Hautausschlag und Urtikaria, schwere Hautreaktionen, Bronchospasmus, Leber-
funktionsstörung; Abdominale Beschwerden, Diarrhö, Übelkeit und Erbrechen, Stimulation des zentralen Nervensystems (z. B. Schlaflosigkeit, selten Halluzinationen), Kardiale Effekte (z. B.
Tachykardie), Anstieg des Blutdrucks, allerdings nicht bei kontrollierter Hypertonie, Ausschlag, Pruritus, Erythem, Urtikaria, allergische Dermatitis; Harnretention, besonders bei Patienten mit
Prostatahypertrophie. Müdigkeit, Überempfindlichkeitsreaktionen inkl. Ausschlag, Urticaria, Dyspnoe und Angiödem, Verwirrtheit, paradoxe Erregungszustände (z. B. erhöhte Energie, Ruhe-
losigkeit, Nervosität) Ältere Patienten sind anfälliger für Verwirrtheit und paradoxe Erregungszustände; Sedierung, Benommenheit, Aufmerksamkeitsstörungen, Unsicherheit, Schwindelgefühl,
Krämpfe, Kopfschmerzen, Parästhesie, Dyskinesie, verschwommenes Sehen, Tachykardie, Palpitationen, Verdickung des Bronchialsektrets, Mundtrockenheit, Gastrointestinale Störungen inkl.
Übelkeit, Erbrechen, Muskelzucken, Schwierigkeiten beim Wasserlassen, Harnretention. Häufigkeit nicht bekannt: Schwere Hautreaktionen, einschließlich akute generalisierte exanthematische
Pustulose (AGEP); Ischämische Kolitis; Ischämische Optikusneuropathie. Warnhinweise: - Abgabestatus: Apothekenpflichtig Pharmazeutischer Unternehmer: WICK Pharma Zweignieder-
lassung der Procter & Gamble GmbH D-65823 Schwalbach am Taunus. Stand: Juli 2020.
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