Handbuch zur deutschen Europapolitik Nomos-Shop

 
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Katrin Böttger | Mathias Jopp [Hrsg.]

Handbuch zur
deutschen Europapolitik

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             Katrin Böttger | Mathias Jopp [Hrsg.]

            Handbuch zur
            deutschen Europapolitik
             Mit einem Vorwort von Michael Roth, Staatsminister für Europa

             2., vollständig überarbeitete und aktualisierte Auflage

             Gabriele Abels ⋅ Peter Becker ⋅ Timm Beichelt ⋅ Katrin Böttger ⋅ Simon Bulmer ⋅ Isabelle Buscke ⋅
             Christian Calliess ⋅ Agnieszka Cianciara ⋅ Claire Demesmay ⋅ Gabriele D’Ottavio ⋅ Christian Dreger ⋅
             Katharina Gnath ⋅ Daniel Göler ⋅ Martin Große Hüttmann ⋅ Lucas Guttenberg ⋅ Ines Hartwig ⋅
             Sven Hölscheidt ⋅ Rudolf Hrbek ⋅ Helge Jörgens ⋅ Mathias Jopp ⋅ Annette Jünemann ⋅ Henning
             Klodt ⋅ Wilhelm Knelangen ⋅ Barbara Lippert ⋅ Heiner von Lüpke ⋅ Andreas Maurer ⋅ Stormy-Annika
             Mildner ⋅ Gisela Müller-Brandeck-Bocquet ⋅ Oskar Niedermayer ⋅ Hans-Wolfgang Platzer ⋅ Nils
             Redeker ⋅ René Repasi ⋅ Michael Roth ⋅ Barbara Saerbeck ⋅ Frank Schimmelfennig ⋅ Roland Sturm ⋅
             Funda Tekin ⋅ Johanna Wietschel ⋅ Thomas von Winter.

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                Das Handbuch zur deutschen Europapolitik (2., vollständig überarbeitete und aktualisierte Auflage)
                wird vom Auswärtigen Amt gefördert.

                Das Institut für Europäische Politik (IEP) ist ein strategischer Partner der Europäischen Kommission
                und wird von ihr finanziell unterstützt. Für die Inhalte zeichnet alleine das IEP verantwortlich.

                Redaktion: Johannes Kohls

                Die Redaktion dankt Lennart Belke, Steve Burkhardt, Farina Kiefer und Ann-Marie Rittler für die
                vielfältige Unterstützung.

                Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in
                der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische
                Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
                ISBN 978-3-8487-6852-3 (Print)
                ISBN 978-3-7489-0951-4 (ePDF)

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                2. Auflage 2021
                © Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2021. Gesamtverantwortung für Druck und Herstellung
                bei der Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG. Alle Rechte, auch die des Nachdrucks von Auszügen,
                der fotomechanischen Wiedergabe und der Übersetzung, vorbehalten. Gedruckt auf alterungs­
                beständigem Papier.

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Inhaltsverzeichnis
Vorwort ......................................................................................................     9

I. Einleitung und Überblick

Grundlinien deutscher Europapolitik .................................................................             13
Katrin Böttger / Mathias Jopp

II. Grundlagen und Konzepte

Leitbilder deutscher Europapolitik ...................................................................            33
Martin Große Hüttmann

Deutschlands konstitutionelle Europapolitik .......................................................               55
Daniel Göler / Mathias Jopp

Die Europäisierung des deutschen Regierungssystems ............................................                   73
Roland Sturm

Der wirtschaftliche Nutzen Europas für Deutschland ............................................                   89
Christian Dreger

III. Innenpolitische Bestimmungsfaktoren und Akteure

Bundesregierung: Entscheidungsprozesse und europapolitische Koordinierung ............                           107
Timm Beichelt

Die Mitwirkungsrechte des Deutschen Bundestages in europapolitischen
Angelegenheiten ...........................................................................................      119
Sven Hölscheidt

Die Rolle des Bundestages in der deutschen Europapolitik aus politologischer
Perspektive ..................................................................................................   129
Gabriele Abels

Die Rolle der Länder und des Bundesrates in der deutschen Europapolitik .................                        147
Rudolf Hrbek

Die Rolle des Grundgesetzes und des Bundesverfassungsgerichts ..............................                     169
Christian Calliess

Deutsche Parteien und Europa .........................................................................           195
Oskar Niedermayer

Die Europapolitik der deutschen Interessenverbände .............................................                 211
Thomas von Winter

Ende des europapolitischen Gleichklangs? Die öffentliche Meinung zur europäischen
Integration in Deutschland ..............................................................................        231
Wilhelm Knelangen

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Inhaltsverzeichnis

IV. Ausgewählte EU-interne Politikbereiche

Zwischen Zuchtmeister und Zahlmeister – Deutsche Europapolitik und die
europäischen Finanzverhandlungen ...................................................................           249
Peter Becker

Redistributive Politiken und ihre Konditionalisierung in der deutschen Europapolitik ...                       269
Ines Hartwig / Andreas Maurer

Deutschland und die Stabilität der Wirtschafts- und Währungsunion ........................                     287
Katharina Gnath / Lucas Guttenberg / Nils Redeker

Deutsche Prioritäten hinsichtlich Binnenmarkt und Wettbewerbspolitik .....................                     301
Henning Klodt

Deutsche Positionen in den verbraucherschützenden Politiken .................................                  313
René Repasi / Isabelle Buscke

Deutsche Klimapolitik im Wechselspiel mit der Europäischen Union .........................                     329
Heiner von Lüpke / Johanna Wietschel

Deutsche Interessen und Prioritäten in der europäischen Umweltpolitik .....................                    351
Barbara Saerbeck / Helge Jörgens

Deutschland und die Europäische Sozialpolitik ....................................................             365
Hans-Wolfgang Platzer

Europapolitische Prioritäten Deutschlands in den Bereichen Innere Sicherheit, Asyl-
und Einwanderungspolitik ..............................................................................        379
Funda Tekin

V. Ausgewählte EU-externe Politikbereiche

Deutsche Interessen in der europäischen Handelspolitik: Deutschland – das Zünglein
an der Waage? ..............................................................................................   399
Stormy-Annika Mildner

Deutsche Prioritäten für Europas Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik –
markante Neuentwicklungen ...........................................................................          427
Gisela Müller-Brandeck-Bocquet

Die Bundesrepublik Deutschland und die Erweiterung der Europäischen Union ...........                          447
Barbara Lippert

Deutschland, die EU-Russland-Beziehungen und die Östliche Partnerschaft ................                       463
Katrin Böttger

Deutschland und die europäische Mittelmeerpolitik ..............................................               481
Annette Jünemann

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VI. Deutsche Europapolitik: Sichtweisen in ausgewählten Partnerstaaten

Deutschland als Projektionsfläche: Wahrnehmung der deutschen Europapolitik aus
französischer Perspektive ................................................................................    497
Claire Demesmay

German European policy: a British perspective ....................................................            511
Simon Bulmer

Anomalie oder Laboratorium? Italien und der ‚antideutsche Euroskeptizismus‘ ...........                       527
Gabriele D’Ottavio

German European policy seen from a Polish perspective ........................................                545
Agnieszka K. Cianciara

VII. Theoretische Annäherungen an die deutsche Europapolitik

Deutschland in der Europäischen Union: Hegemonie, Intergouvernementalismus,
Status-quo-Macht .........................................................................................    563
Frank Schimmelfennig

VIII. Anhang

Chronologie deutscher Europapolitik ................................................................          581

Gesamtliteraturverzeichnis ..............................................................................     603

Ausgewählte Literatur zur deutschen Europapolitik ..............................................              671

Abkürzungen ...............................................................................................   673

Personenverzeichnis .......................................................................................   683

Stichwortverzeichnis ......................................................................................   687

Die Autorinnen und Autoren ...........................................................................        703

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Vorwort

Das Coronavirus hat die Europäische Union vor die größte Bewährungsprobe ihrer Geschichte
gestellt und unseren Zusammenhalt sowie unsere Handlungsfähigkeit einem Stresstest unterzo-
gen. Schnell wurde allen Beteiligten klar: Nur mit enger Abstimmung, Teamspiel und europäi-
scher Solidarität kann Europa diese beispiellose Krise und ihre Folgen bewältigen.
Die Krise hat uns Europäerinnen und Europäer – trotz physischem Mindestabstand – noch en-
ger zusammenrücken lassen. So konnte sich die Europäische Union schließlich von ihrer star-
ken Seite präsentieren. Der europäische Geist hat sich in beeindruckenden Aktionen gelebter
Solidarität gezeigt. In einem beispiellosen Kraftakt hat die Europäische Union gleich zu Beginn
der deutschen EU-Ratspräsidentschaft ein mächtiges Aufbruchssignal gesetzt: Mit dem größten
mehrjährigen Finanzrahmen ihrer Geschichte und dem 750 Mrd. Euro schweren Corona-Kon-
junkturpaket „Next Generation EU“ stellt die Europäische Union die Weichen für unsere euro-
päische Zukunft! Längst schlägt sich die Bewältigung der Pandemie und ihrer sozialen sowie
wirtschaftlichen Folgen in buchstäblich allen Bereichen der deutschen Europapolitik nieder –
das werden Sie bei der Lektüre dieser Neuauflage des Handbuchs zur deutschen Europapolitik
feststellen.
Niemand konnte ahnen, dass die deutsche EU-Ratspräsidentschaft in die Zeit einer Krise his-
torischen Ausmaßes fallen würde. Das verlangt uns eine gehörige Portion Improvisation und
Krisenmanagement ab. Dabei waren die Erwartungen an unsere Ratspräsidentschaft bereits
vor der Corona-Krise immens. Im Lichte der Pandemie ist die Erwartungshaltung an uns dann
nochmals deutlich gestiegen. Zugleich sind viele unserer Prioritäten wie Rechtsstaatlichkeit,
Klimaschutz und Digitalisierung nochmals dringlicher geworden.
Wenn wir in Zukunft auf dieses halbe Jahr unserer Ratspräsidentschaft zurückblicken werden,
hoffe ich, dass wir sagen können: Der deutsche Vorsitz hat wesentlich dazu beitragen können,
dass Europa stärker, souveräner, innovativer, nachhaltiger und solidarischer aus der Krise her-
vorgegangen ist. Denn wie wir uns jetzt für die Zukunft aufstellen und Europa wieder auf- und
umbauen, wird darüber entscheiden, welchen Platz die Europäische Union auf der Weltbühne
einnehmen wird. In der ‚Post-Corona-Welt‘ werden wir ein starkes und handlungsfähiges Eu-
ropa mit verlässlichem ‚Wertekompass‘ brauchen. Nur wenn wir in der Welt mit einer gemein-
samen Stimme auftreten, können wir uns effektiv und erfolgreich für unsere Werte und Interes-
sen einsetzen. Der fortschreitende Klimawandel, die gesellschaftliche Wucht der Digitalisierung
und die geopolitisch ‚stürmische Großwetterlage‘ werden uns allen enorme Kraftanstrengun-
gen abverlangen. Daher ist mehr europäisches Handeln das Gebot der Stunde – und das Gebot
für unsere gemeinsame europäische Zukunft!
Keine Frage, die Europäische Union steht auch in Zukunft vor großen Bewährungsproben. Die
nächste Krise kommt bestimmt! Die Bürgerinnen und Bürger Europas können sich jedoch da-
rauf verlassen, dass die deutsche Europapolitik nach Kräften dafür einstehen wird, Europa für
die Zukunft noch besser aufzustellen. Damit das gelingt, brauchen wir Sie! Wir benötigen
zwingend den intensiven Dialog zwischen Politik und Zivilgesellschaft, zwischen politischen
Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern sowie Bürgerinnen und Bürgern. Denn
Europa lebt vom Austausch und innovativen Ideen. Europa muss für die Menschen erlebbar
und spürbar sein. Wir, die Politik, sind daher aufgefordert, eng mit Ihnen zusammenzuarbeiten
und Europa noch besser an die Frau und an den Mann zu bringen. Den Bürgerinnen und Bür-

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Inhaltsverzeichnis

gern kommt bei der Ausgestaltung unseres Europas von morgen eine entscheidende Rolle zu.
Daher freue ich mich ganz besonders auf die Konferenz zur Zukunft Europas, während derer
der direkte Austausch und das Voneinanderlernen im Zentrum des Interesses stehen.
Für die Auseinandersetzung mit den teils komplexen europapolitischen Fragestellungen soll Ih-
nen das jetzt in seiner 2. Auflage vorliegende Handbuch zur deutschen Europapolitik als hand-
liches Nachschlagewerk dienen. Es rückt die deutsche Europapolitik in ganz unterschiedlichen
Themenbereichen in den Mittelpunkt. Insbesondere in der Zeit nach unserer Ratspräsident-
schaft wird es spannend sein, die verschiedenen Fachbeiträge zu entdecken und sich auf dieser
Grundlage eine Meinung darüber zu bilden, was wir während der sechs Monate des deutschen
Vorsitzes erreichen konnten.
Ich wünsche Ihnen eine bereichernde Lektüre und freue mich auf den weiteren Austausch
zur Europapolitik!

Michael Roth, MdB
Staatsminister für Europa

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