Herzlich Willkommen zur Aufsichtsratssitzung der Bürger-Energie Südbaden eG 04. April 2017 - 1 /Bürger-Energie Südbaden eG - Bürger-Energie ...
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Herzlich Willkommen zur Aufsichtsratssitzung der Bürger-Energie Südbaden eG 04. April 2017 1 /Bürger-Energie Südbaden eG
Tagesordnungspunkte 1. Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung und der Beschlussfähigkeit 2. Genehmigung des Protokolls AR-Sitzung vom 15. November 2016 3. Zahlen und Fakten zur BEGS (aktueller Sachstandsbericht) 2 / Bürger-Energie Südbaden eG
Tagesordnungspunkte 4. Sachstand Projekte 5. Befreiung H. Ruppert von den Beschränkungen des § 181 BGB 6. Varia / Termine 3 / Bürger-Energie Südbaden eG
Top 1) Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung und der Beschlussfähigkeit Top 2) Genehmigung des Protokolls der AR-Sitzung vom 15. November 2016 4
Top 3) Zahlen, Daten, Fakten zur BEGS Bürger-Energie Südbaden eG Aktuelle Übersicht (23.03.2017): Mitglieder: 379 Anteile 17.085 Kapital: € 1.708.500,-- Kontostand : € 217.380,-- 5 / Bürger-Energie Südbaden eG
Top 3) Zahlen und Fakten zur BEGS Neumitglieder in 2017: 8 Erhöhungen in 2017: 3 Kapitalzufluss in 2017: € 62.800,-- Anteile Neu in 2016 Anzahl Mitglieder Erhöhung in 2016 Anzahl Mitglieder bis 5 Anteile 2 bis 5 Anteile 0 6-50 Anteile 6 6 - 50 Anteile 2 51 – 100 Anteile 0 51 - 100 Anteile 0 101- 200 Anteile 0 101 - 200 Anteile 0 > 200 Anteile 0 > 200 Anteile 1 8 3 7
TOP 3) Jahresabschluss 2012 / 2013 / 2014 BEGS IST 2012 IST 2013 IST 2014 Umsatzerlöse 13.546 103.087 108.561 Personalaufwand 0 0 0 Abschreibungen 5.685 51.239 53.231 sonstige betr. Aufwendungen 4.359 13.496 17.005 davon Dachpachten 135 5.300 5.531 davon Versicherungsbeiträge 158 3.410 3.123 davon Reparatur/Instandhaltung 0 0 1.140 davon Rechts- und Beratungskosten 2.865 2.608 3.815 davon sonstige Kosten 1.201 2.178 3.396 Betriebsergebnis (EBIT) 3.502 38.352 38.325 Sonstige Aufwendung betriebsfremd und regelmäßig 1.000 sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 877 410 371 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 2.053 16.433 16.230 Geschäftsergebnis (EBT) 2.326 21.329 22.466 Steuern v. Einkommen und Ertrag 667 5.937 6.220 Jahresüberschuss 1.659 15.392 16.246 Gewinnvortrag 0 1.659 3.605 Ergebnisrücklage (mind. 1%) 0 200 6.000 Bilanzgewinn 1.659 16.851 13.851 Ausschüttung Dividende aus 2013 (3%) / 2014 (2%) 0 13.246 11.689 8 / Bürger-Energie Südbaden eG
TOP 3) IST 2015 / Plan 2016 / FC 2016 / Plan 2017 Bürger-Energie Südbaden eG IST Plan Vorschau Vorschau Plan Gewinn -und Verlustrechnung (Nettowerte) 2015 2016 2016 2016 2017 in EURO Stand 21.3.17 Stand 4.4.17 Umsatzerlöse 108.206 105.000 99.370 99.370 105.000 Materialaufwand 0 0 0 0 0 Personalaufwand 0 0 0 0 0 Abschreibungen 53.231 53.250 53.230 53.230 53.250 sonstige betriebliche Aufwendungen 17.410 17.600 21.473 31.473 21.600 davon Dachpachten 5.077 5.400 4.910 4.910 5.400 davon Versicherungsbeiträge 3.070 3.200 3.450 3.450 3.200 davon Reparatur/Instandhaltung 1.943 1.500 604 604 1.500 davon Rechts- und Beratungskosten 1.405 4.000 3.630 3.630 3.500 davon sonstige Kosten 3.415 1.000 3.172 3.172 1.000 Abschluss- und Prüfungskosten 2.500 2.500 4.707 4.707 2.000 Dienstleistungsvertrag Stadtwerke 1.000 1.000 5.000 Rückstellung Windpark Länge 10.000 Betriebsergebnis (EBIT) 37.565 34.150 24.667 14.667 30.150 sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 335 200 150 150 200 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 15.263 15.000 14.340 14.340 10.000 Zinsergebnis -14.928 -14.800 -14.190 -14.190 -9.800 Zins Nachrangdarlehen (T€ 800/3,75% p.a.) 12.687 30.000 30.000 30.000 30.000 Geschäftsergebnis (EBT) 35.324 49.350 40.477 30.477 50.350 Steuern vom Einkommen und Ertrag 11.178 15.000 12.400 9.200 15.600 Jahresüberschuss 24.146 34.350 28.077 21.277 34.750 Gewinnvortrag 2.162 5.328 5.328 5.328 3.135 Ergebnisrücklage (mind. 1%) 1.000 400 1.000 1.000 3.000 Bilanzgewinn 25.308 39.278 32.405 25.605 34.885 Ausschüttung Dividende (2013 3% / 2014 2% / 2015 2% / 2016) 19.980 29.270 21.952 Stand 04.04.2017 / PS 2% 1,50%
TOP 3) Darlehensübersicht Verwendungs Betrag Zinsfest Bank Kto-Nummer Zinssatz Tilgung Bemerkung zweck 31.12.16 in € schreibung VOBA bis vj. € 3.700,-- So-Tilg. € 11.835,-- 3477888819 PV Schliengen 183.430,00 € 2,40% Müllheim 01.04.2025 Tilg. zzgl. Zins p.a. PV Bauhof bis endfällig am Rückführung zum SPK MGL 6100206488 264.000,00 € 1,90% Müllheim 30.12.2016 30.12.2016 30.12.2016 SPK PV KIGA bis vj. € 2.137,50 Staufen- 6001228748 61.000,00 € 4,50% keine So-Tilg. Staufen 30.05.2021 Annuität Breisach 10
TOP 3) Vorschau 2016 / Kenntnisnahme Der Aufsichtsrat nimmt die Vorschau 2016 zur Kenntnis. 11 / Bürger-Energie Südbaden eG
Top 4) Sachstand zu Projekten Windkraftprojekt Wasen Wärmeprojekt Grunern Wasserkraftwerk Neumagen Wasserkraftprojekt Klemmbach Windkraftprojekt Länge 12
TOP 4) Windkraftprojekt Wasen Es gibt leider nichts neues. 13
TOP 4) Wärmeprojekt Grunern Die Voraussetzungen zur Übernahme sind geschaffen: – Kaufpreis (Asset-Deal) 65.000 € netto, Gesellschafterversammlung der GmbH hat dies so am 18.3.2017 akzeptiert. – Verträge mit den Abnehmern liegen vor, inkl. letzte Abrechnungen – Gemeinderat Staufen entscheidet am 26. April 2017 über das Vorkaufsrecht. Verw.Ausschuss hat die Freigabe am 3.4.2017 empfohlen. – Die PV-Anlage wird nach altem EEG mit 51,8 ct/kWh vergütet. 14
TOP 4) Wärmeprojekt Grunern Kaufpreis nach Buchwerten: Buchwert Anlagevermögen nach Bilanz 30.9.2015 AHK 30.9.2016 Wärmeleitung Grunern (PC I) 30.10.2001 Linear 25/00 17.285,06 € 6.909,20 € Photovoltaikanlage (PCII) 09.05.2006 Linear 20/00 59.410,92 € 29.705,46 € Wärmeleitung Grunern 2 (PCIII) 31.10.2007 Linear 25/00 10.971,76 € 7.020,26 € Giersch Gas-Brennwertkessel 27.06.2008 Linear 10/00 (PCIII) 12.124,94 € 2.085,01 € BHKW Dachs (PCI) 25.202,94 € 18.270,41 € 63.990,34 € 15
TOP 4) Wärmeprojekt Grunern Übersichtsplan 1 1: Kindergarten 2: Grundschule mit PV-Anlage 100m 3: Bürgerhaus Alte Schule mit 2 Nebengebäude 4: 6-Parteienhaus 5: Altes Rathaus 3 6: Milchhäusle & Heizzentrale 6 5 4 16
TOP 4) Ein paar Bilder aus Grunern… Kiga und Grundschule Bürgerhaus Alte Schule Dorfstr. 30 17 Altes Rathaus & Milchhäusle
TOP 4) Ein Blick in die Heizzentrale 18
TOP 4) Wasserkraft Neumagen Gesamtproduktion im Jahr 2016: 1.203.722 kWh Dies waren 7,4% weniger, als die Jahresprognose von 1.300.000 kWh erwarten ließ. Trotz der anhaltenden Trockenheit in der 2. Jahreshälfte ist das immer noch ein gutes Ergebnis. Zitat: B. Kaiser 2017 bisher: Januar 9.400 kWh Februar 146.500 kWh März 170.000 kWh 19
TOP 4) Wasserkraft Klemmbach Erläuterungen durch H. Fischer 20
TOP 4) Windkraftprojekt Länge Erläuterungen durch H. Fischer 21
solarcomplex GmbH & Co KG Windpark Länge Herzlich willkommen zur 2. Gesellschafterversammlung 31 | 03 | 2017 Singen
Tagesordnung TOP 1 Begrüssung TOP 2 Bericht der Geschäftsführung zum Stand des Projekts TOP 3 Vorstellung & Diskussion der aktuellen Wirtschaftlichkeitsberechnung in zwei Szenarien Beschluss über die Höhe des Gebotspreises
Tagesordnung TOP 1 Begrüssung TOP 2 Bericht der Geschäftsführung zum Stand des Projekts TOP 3 Vorstellung & Diskussion der aktuellen Wirtschaftlichkeitsberechnung in zwei Szenarien Beschluss über die Höhe des Gebotspreises
Wichtige Ereignisse seit der Gesellschafterversammlung vom 03.02.2017 • 16.02.: Mitteilung durch Forstpräsident Joos, daß Waldumwandlungsgenehmigung nicht erteilt wird (Anlage 1: Telefonnotiz und 2: Tabellen LRA und RP) Schreiben an UM Untersteller, MP Kretschmann und MdL Wehinger (Anlage 3) • 22.02.: Großer Behördentermin im RP Freiburg unter Beteiligung von Regierungspräsidentin Schäfer, Landrat Hinterseh und Forstpräsident Joos • 24.02.: Telko mit fast allen Kommanditisten, klares Meinungsbild: Verzicht auf Festvergütung nach EEG 2014, Gang in die Ausschreibung nach EEG 2017 • 28.02.: Bestätigung über rechtzeitigen Eingang der Verzichtserklärung durch BNetzA • 06.03.: Brief von DAL, Hr. Lustermann mit Bitte zur Übermittlung an Kommanditisten (Anlage 4) • 09.03.: Anfrage nach alternativer Finanzierung an GLS / DZ-Bank, Angebot (Anlage 5) • 15.03.: Schriftliches Angebot Nordex zur „Risiko-Teilung“ (Anlage 6) • 20.03.: Behördentermin zur Abstimmung der „2. Chance“ beim Waldausgleich
Ausblick • Seit 20.03.: Nachuntersuchungen der verbleibenden Ausgleichsflächen, Suche nach weiteren Flächen • 01.05.: Teilnahme an erster Ausschreibungsrunde EEG 2017 / Zuschlag wahrscheinlich • Nach 01.05.: Offizieller Verzicht auf WEA 1 gegenüber LRA • Mitte / Ende Mai: Behördentermin zur Bewertung der dann vorliegenden Kartierungen • Wenn OK erneute Offenlage mit den vorgeschriebenen Fristen • Wenn nicht, weitere Untersuchungen, z.B. Arten welche nur im Sommer untersucht werden können • Angestrebt ist, vor der Sommerpause ein von den Behörden anerkanntes Ausgleichskonzept vorliegen zu haben • Angestrebt ist, im Herbst eine Waldumwandlungsgenehmigung vorliegen zu haben • Angestrebt ist Rodung im nächsten Naturschutzfenster Okt 2017 – Feb 2018 • Angestrebt ist Baubeginn (Wege u. Kranstellflächen) März 2018, INB Mai 2019
Fragen und Antworten zu den versandten Szenarien Kostensteigerung: Woher kommt die Erhöhung der Investitionskosten um 778.000 Euro im Vergleich zur Kalkulation vom 20.1.2017? Gegenüber den früheren Ansätzen einer Kostenschätzung waren nun die Ansätze der Ausschreibung zu verwenden, welche schlicht höher lagen. Die Ausschreibung der zusätzlichen Gewerke, insb. "Wegebau und Kranstellflächen" sowie "Netzanschluss" lief parallel zum Waldumwandlungsantrag und stand am 16.02. kurz vor den Vergabegesprächen. Diese waren auf wenige Tage nach dem Zeitpunkt der erwarteten Waldumwandlungsgenehmigung bereits terminiert, wurden dann aber logischerweise nach Verweigerung der Genehmigung am 16.02. abgesagt. Insofern haben wir die Ergebnisse der Ausschreibung verwendet, ohne mögliche Nachlässe im Rahmen der Vergabegespräche zu berücksichtigen. Sie stellen also ein worst-case-Szenario dar. Zusätzliche Mehrkosten müssen wir außerdem für die gestiegenen Anforderungen der Behörden an den Waldausgleich einplanen, eventuell müssen Ökopunkte "teurer" eingekauft werden, wenn "günstige" Aufforstungen nicht in dem von uns gewünschten Umfang genehmigt werden. Beide Kostenrisiken sind nun eingepreist, können aber eventuell auch vermieden werden.
Projekt Windpark Länge 7 WEA Leistungen Betrag (netto) I Nordex N 131/164 Kaufpreis 7 Anlagen 30.548.000 A 1 2 Gutachten Windgutachten Machbarkeitsstudie Transport 299.430 35.000 2.650 Durch die Reduzierung des Windparks 3 4 Schall/Schatten Turbulenzgutachten 6.400 4.800 von 8 auf (zunächst) 7 Anlagen sind die spezifischen Kosten je Anlage 5 Eisabwurf und Risikoanalyse 15.100 6 Vermessung und Planung Zuwegung 60.000 7 Bohrungen und Gutachten 46.000 höher, die Wirtschaftlichkeit 8 Prüfstatik 80.000 9 Avifaunistische Untersuchungen (Zinke) 17.680 10 Leistungsbild - Fledermäuse 6.300 B 11 Naturschutz/Avifaunistisches Gutachten Projektierung 25.500 1.611.000 wird geschmälert 12 Genehmigungs- und Ausführungsplanung 50.000 13 Baugenehmigung 128.000 14 Ausgleichsmaßnahmen 1.090.000 Darauf reagiert die Bank nun mit erhöhten 15 Abkauf Daten WPD 8.000 16 Abkauf Daten Vento Ludens 60.000 17 Elektroplanung 25.000 18 19 20 Windmessung Grundstücksaquise Öffentlichkeitsarbeit 100.000 20.000 10.000 Anforderungen: 21 Rechtsberatung 20.000 22 Strukturierungsgebühr DAL 100.000 Bauabwicklung 4.315.000 Mehr EK und Zinssicherung ! C 23 Wegebau, KSF, Fundamentaushub 1.677.000 24 Rodung und Baumentwurzelung 182.000 25 Verkabelung 1.906.000 26 Netzanschluss 155.000 27 Zusatzkosten Transport 125.000 28 Baubetreuung 72.000 29 Bauleitung 130.000 30 Sonstiges 0 31 Entschädigung Eigentümer 68.000 II sonstige Baukosten Windpark 6.225.430 Baukosten gesamt 36.773.430 Entwicklung / Planung / Bauleitung soc 900.000 Sonstiges / Unvorhergesehenes 326.570 Kostenschätzung Gesamt 38.000.000
Mehrkosten versandtes Basisszenario gegenüber Kalk vom 03.02.2017 Maßnahme geplant alt neu Diff Wegebau, Kranstellfläche 1.677.000 2.014.000 + 337.000 Ausgleichmaßnahmen für Waldeingriff 1.090.000 1.423.000 + 333.000 Entschädigung Eigentümer Kabeltrasse 68.000 212.000 +144.000
Fragen und Antworten zu den versandten Szenarien Wie ergibt sich im Kampfpreisszenario die Reduktion um 2,2 Mio. im Vergleich zur Basiskalkulation? Gemäß Ihrem Anschreiben werden 2,1 Mio. Preisnachlass auf die Windenergieanlagen gewährt. Woher kommt die Preisreduktion um 100.000 EUR? Nordex gewährt für den Fall, daß wir mit 5,78 ct / kWh in die Ausschreibung gehen, eine Preisreduktion von 314.000 € je Anlage oder 2,198 Mio € gesamt, gerundet 2,2 €. Eigenkapital: Was passiert mit dem nicht benötigten Eigenkapital im Kampfpreisszenario? Darüber entscheidet die Gesellschafterversammlung zu einem sinnvollen Zeitpunkt. Die GV kann dann eine Sonderausschüttung beschliessen oder einen alternativen, zusätzlichen Invest. Wir plädieren dafür, jetzt zunächst die gesamte Kraft auf eine erfolgreiche Umsetzung des Projekts zu konzentrieren und uns nicht mit Nebendebatten zu verzetteln. Wieso ist eine Eigenkapitalerhöhung im Basisszenario notwendig? Eine Eigenkapitalerhöhung bedürfte einer Änderung des Gesellschaftsvertrages, hiervon wird in der Tagesordnung nichts erwähnt. Im Basisszenario wäre eine Erhöhung notwendig, weil die Bank erklärt hat, keine Darlehensmittel über die bisher besprochenen 26,5 Mio € zu gewähren. Das Basisszenario soll aber ausdrücklich nicht verfolgt werden! Deshalb hat die GV dazu auch nichts zu beschliessen.
Fragen und Antworten zu den versandten Szenarien Inbetriebnahmedatum und Dauer der Vergütung: Aus der Wirtschaftlichkeitsberechnung ist der Inbetriebnahmezeitpunkt nicht mehr ersichtlich. Von welchem Inbetriebnahmezeitpunkt gehen Sie aus? Die Inbetriebnahme müsste innerhalb 2 Jahren nach Erlangung des Zuschlags erfolgen, sonst werden Pönalen fällig. Bei einem Zuschlag Mitte Mai 2017 also bis Mitte Mai 2019. Dazwischen ist der Inbetriebnahmezeitpunkt "egal". Aus heutiger Sicht ist eine Inbetriebnahme Ende 2018 oder Anfang 2019 realistisch. Die Vergütungsdauer ist in der Ausschreibung genau 20 Jahre und nicht 20 Jahre + Rumpfjahr, oder? Vergütungsdauer gem. EEG 2017 sind genau 20 Jahre, so ist es in der Kalkulation auch abgebildet.
Fragen und Antworten zu den versandten Szenarien Darlehen - Zinsforderungen: Betrifft sowohl kurzes, als auch langes Darlehen: Von Jahr 2 auf 3 erfolgt ein Sprung in der Höhe der zu zahlenden Zinsen. Rechnerisch wird eine Zinszahlung „übersprungen“. Wie ist dies zu erklären? Die Frage verstehe ich nicht, das sind die Zahlen aus dem Zinsrechner. Nach dem tilgungsfreien Jahr und dem ersten vollen Jahr sinken die Zinsen wg. fallender Restschuld. Der Zinssatz für die Jahre 11-17 wird mit 3,97% angegeben, die Zinssätze für die Jahre 1- 10 sind von 1,5% auf 1,7% bzw. 1,25% auf 1,4% gestiegen. Worauf basieren diese Annahmen? Das letzte schriftliche Angebot der DAL-Gruppe war 1,65% (statt vorher 1,50%) und 1,35% (statt vorher 1,25%) Wir haben es generell mit einem leicht steigenden Zinsniveau zu tun. Ich habe deshalb im Vorgriff nochmal eine minimale Zinsreserve einkalkuliert. Das aktuelle Angebot zur Zinssicherung (Stand gestern) beträgt 3,78% ab dem 11.Jahr. Es muß allen Beteiligten klar sein, daß wir solange mit leicht schwankenden Zinskonditionen rechnen müssen, bis der Darlehensvertrag unterschrieben ist. Und das kann sicher nicht sein, bevor die Waldumwandlungsgenehmigung im Haus ist.
Fragen und Antworten zu den versandten Szenarien Pacht: Wie setzt sich die Pacht zusammen? Gemäß Ihrer Mail vom 6.2.17 beläuft sich die Pacht auf 5,1% + 5.200 EUR. Hat sich hier etwas geändert? Ja, die Pacht ist 5,1% wie vereinbart, die Sonderzahlung ans Haus Fürstenberg ist aber reduziert wg. geringerer Flächeninanspruchnahme (bei der Zuwegung). Abschreibung/Steuern: Wurde eventuell eine Abschreibung vergessen, da im Jahr 16 bereits wieder Steuern gezahlt werden, obwohl die Abschreibungsdauer 16 Jahre beträgt, wie in der Kalkulation vom 20.1.2017? Da kann ich spontan nichts zu sagen, die Zahlen stammen vom Steuerberater. Ich gehe davon aus, daß diese stimmen.
Fragen und Antworten zu den versandten Szenarien Verträge: Können Sie uns bitte den Direktvermarktungsvertrag schicken? Ist anbei. Gibt es einen neuen Entwurf vom Darlehensvertrag? Nein. Renditeberechnung: Wieso erfolgt die Berechnung der Rendite nur über 20 Jahre und nicht über den Zeitraum ab Beginn der Investition? Weil dieses Kalkulationsschema bei uns im Haus so üblich ist.
Fragen und Antworten zu den versandten Szenarien •Sind die Daten zur Fremdfinanzierung noch als Planwerte anzusehen oder sind diese bereits fix? Zinssätze sind höher als Anfang Februar 2017. Grund? Müsste Zinsaufwand nicht schon in Jahr 11 steigen? Planwerte! Das letzte schriftliche Angebot der DAL-Gruppe war 1,65% (statt vorher 1,50%) und 1,35% (statt vorher 1,25%) Wir haben es generell mit einem leicht steigenden Zinsniveau zu tun. Ich habe deshalb im Vorgriff nochmal eine minimale Zinsreserve einkalkuliert. Das aktuelle Angebot zur Zinssicherung beträgt 3,78% ab dem 11.Jahr. Es muß allen Beteiligten klar sein, daß wir solange mit leicht schwankenden Zinskonditionen rechnen müssen, bis der Darlehensvertrag unterschrieben ist. Und das kann sicher nicht sein, bevor die Waldumwandlungsgenehmigung im Haus ist.
Fragen und Antworten zu den versandten Szenarien •Aufwand für Vollwartungspakete in Wirtschaftlichkeitsrechnung passt nicht zu Prämissen. Müssten die Anstiege in der Wirtschaftlichkeitsrechnung nicht jeweils ein Jahr früher erfolgen? Durch Anstieg im Jahr 12 gerät man bei einer GuV-Betrachtung in die Verlustphase, die 4 Jahre andauert bis die AfA ausläuft. Da haben Sie recht, der Fehler ist durch die Umstellung von 20 Jahre plus Inbetriebnahme (altes EEG) auf exakt 20 Jahre (EEG 2017) entstanden. Wir werden zur Gesellschafterversammlung eine korrigierte Wirtschaftlichkeitsprognose vorlegen. Davon ungeachtet versuche ich mit Nordex zu verhandeln, daß die Sätze so bleiben, wie hier dargestellt. •Steigt Kaufpreis Nordex linear zur Vergütung an oder gibt es nur die beiden Preise als Basis der Vereinbarungen mit Nordex (Basisszenario und Kampfpreis)? Linear, es gibt eine Liste, beginnend bei 5,78 ct Gebotspreis, in 0,05 ct-Schritten steigend bis 6,08 ct Die Korrelation aus Kaufpreis und Vergütung ergibt jeweils ziemlich genau die 6% EK- Rendite
Fragen und Antworten zu den versandten Szenarien •Könnte sich die Solarcomplex AG einen Beitrag zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit des Projekts durch Anpassungen bei der technischen und kaufmännischen Betriebsführung vorstellen? solarcomplex hat die Vergütung der Projektierungsleistung von 1 Mio € auf 900.000 € reduziert, wegen der 7 statt 8 Anlagen. Daß der tatsächliche Aufwand durch die Nichterteilung der Waldumwandlungsgenehmigung und den Gang in die Ausschreibung deutlich höher geworden ist, können Sie sicher nachvollziehen. Wir machen nun also mehr Arbeit für weniger Geld! Vor wenigen Tagen fand wieder eine Mammutsitzung (14 - 18 Uhr) im Landratsamt zur Abstimmung der weiteren naturschutzlichen Untersuchungen statt. Da waren wir mit 3 Mann dabei, inkl. mir. Wir kämpfen um dieses Projekt, und ich wäre dankbar, wenn das bei den Kommanditisten auch so ankäme. Eine weitere Reduzierung unserer Vergütungen wollen wir zum derzeitigen Zeitpunkt nicht anbieten. Sollten sich in der Betriebsphase (nach z.B. den ersten 3 Jahren) der Eindruck ergeben, daß das Projekt deutlich neben der geplanten Wirtschaftlichkeit von rd. 6%EK-Rendite läuft, sind wir bereit, über weitere Einsparungen auf der Kostenseite zu sprechen. Aber nicht vorher. (Ich gehe davon aus, daß die Kommanditisten auch nicht bereit sind, eventuelle Mehrerträge bereits heute an solarcomplex abzutreten)
Fragen und Antworten zu den versandten Szenarien •EK-Rendite wird stark durch tilgungsfreies erstes Jahr beim Darlehen beeinflusst. Führt aber zu höheren Zinsaufwendungen in den Folgejahren. Ein tilgungsfreies Jahr ist hochsinnvoll und aus unserer Sicht zwingend, damit man im ersten Jahr mit eventuellen Unwägbarkeiten erstmal liquiditätsmäßig auf die sichere Seite kommt. Die finanzierende Bank verlangt ja ohnehin einen Liquiditätspuffer für den Kapitaldienst. Da haben wir keine große Wahl. •Kosten Ausschreibung ? Welche Kosten fallen an, wenn wir den Zuschlag erhalten (in WiRe berücksichtigt?) und welche, wenn wir ihn nicht erhalten ? Zur Teilnahme an der Ausschreibung sind 522 € Gebühr zu bezahlen. Die sind weg. Und 693.000 € Kaution zu hinterlegen. Wenn wir keinen Zuschlag erhalten, gibt es die Kaution zurück. Wenn wir einen Zuschlag erhalten und innerhalb 24 - 30 Monaten in Betrieb gehen, auch. Wenn wir einen Zuschlag erhalten und innerhalb 24 - 30 Monaten nicht in Betrieb gehen, ist auch die Kaution weg.
Fragen und Antworten zu den versandten Szenarien •Wie geht es weiter, wenn wir den Zuschlag in der Ausschreibung nicht bekommen sollten? Nochmalige Bewerbung in zweiter Ausschreibungsrunde? Was ist Ihr Vorschlag? Diesen Fall besprechen wir dann, wenn er eintritt. Separat auf einer Gesellschafterversammlung. Es ist sehr unwahrscheinlich, daß dieser Fall eintritt. In der Branche ist die ganz überwiegende Meinung, daß Gebote unter 5,8 ct auf jeden Fall einen Zuschlag erhalten. So ist ja die von uns empfohlene Herangehensweise: Auf Nummer sicher gehen.
Tagesordnung TOP 1 Begrüssung TOP 2 Bericht der Geschäftsführung zum Stand des Projekts TOP 3 Vorstellung & Diskussion der aktuellen Wirtschaftlichkeitsberechnung in zwei Szenarien Beschluss über die Höhe des Gebotspreises
Angebot Nordex zur Risikoteilung (siehe Anlage 6) Gebotspreis in ct/kWh WEA-Preis in TEUR 5,78 4.050 5,83 4.098 5,88 4.147 5,93 4.195 5,98 4.243 6,03 4.292 6,08 4.340 • Werte sind linear korreliert: EK-Rendite bleibt gleich • Höherer Gebotspreis bringt wirtschaftlich nichts, erhöht aber Risiko • Niedriger Gebotspreis senkt Risiko, aber auch Wirtschaftlichkeit. Empfehlung der Geschäftsführung = 5,78 ct / kWh
Letztes Angebot DAL / Kalk 1 22 Mio € lang, 1,65%, Zinsbindung 10 Jahre, danach Zinssicherung zu 3,78 % (Festzinsswap) 3,5 Mio € kurz, 1,35% Neues Angebot GLS (siehe Anlage 5) / Kalk 2 25,702 Mio €, 2,30 %, Zinsbindung gesamte Laufzeit Kalk 3 20, 702 Mio € lang, 1,65%, Zinsbindung 10 Jahre, danach keine verpflichtende Zinssicherung 5 Mio € kurz, 1,35% Sondertilgung möglich: 3% der Restkreditsumme Strukturierungsgebühr 150.000 € • Die EK-Rendite liegt bei allen Finanzierungsvarianten zwischen 5,5 und 6% • Entscheidung darüber, mit welchem Konsortium FK finanziert wird, ist heute nicht zu treffen.
Beschlußvorschlag: „Die Gesellschafterversammlung vom 31.03.2017 beauftragt die Geschäftsführung, mit den verbleibenden 7 Anlagen des Windpark Länge an der ersten Ausschreibungsrunde nach EEG 2017 am 1. Mai 2017 mit einem Gebotspreis von 5,78 ct / kWh teilzunehmen.“ und „Die Gesellschafterversammlung vom 31.03.2017 beauftragt die Geschäftsführung, die Verhandlungen sowohl mit der DAL als auch mit der GLS fortzusetzen.“
Zur Wahrung unserer Chancen im Ausschreibungsverfahren sollten alle Gesellschafter beherzigen, daß der Beschluss über unseren Gebotspreis nicht kommuniziert wird. Oder jedenfalls so gering als möglich.
Sonstiges ?
Ende der Präsentation Vielen Dank Lust auf mehr Energie? www.solarcomplex.de
Top 4) Kenntnisnahme Der Aufsichtsrat nimmt den Sachstand zum Windkraftprojekt Länge zur Kenntnis. 47
Top 5) Beschlussvorschlag Befreiung Vorstand Herr Johann Ruppert von den Beschränkungen des § 181 BGB 48
Top 6 ) Varia: TERMINE 2017 • Vortrag und Besichtigung Vorstellung Energiekonzept Bad Bellingen am Beispiel Kläranlage 22. Juni 2017, Kurhaus Bad Bellingen • Generalversammlung 2017 13. Juli 2017 Foyer der Belchenhalle Staufen 49 / Bürger-Energie Südbaden eG
Interne Seiten im Internet 50
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit ! www.buerger-energie-suedbaden.de info@buerger-energie-suedbaden.de 51 / Bürger-Energie Südbaden eG
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