HESSENS 2023 - 2027 LEADER-REGIONEN
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Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Fachwerkhäuser in Eschwege am Ufer der Werra, © Sina Ettmer - stock.adobe.com HESSENS LEADER-REGIONEN 2023 – 2027
INHALT Vorwort 4 Region Burgwald-Ederbergland 6 Region Darmstadt-Dieburg 8 Region Diemelsee-Nordwaldeck 10 Region Fulda Südwest 12 Region GießenerLand 14 Region Hersfeld-Rotenburg 16 Region Hoher Taunus 18 Region Kassel-Land 20 Region Kellerwald-Edersee 22 Region Knüll 24 Region Lahn-Dill-Bergland 26 Region Lahn-Dill-Wetzlar 28 Region Limburg-Weilburg 30 Region Marburger Land 32 Region Mittleres Fuldatal 34 Region Odenwald 36 Region Rheingau 38 Region Rhön 40 Region Schwalm-Aue 42 Region SPESSARTregional 44 Region Taunus 46 Region Vogelsberg 48 Region Werra-Meißner 50 Region Wetterau/Oberhessen 52 Übersicht Regionen 54 2 3
Liebe Leserinnen und Leser, das Rückgrat unserer ländlichen Regionen sind die Menschen vor Ort, die sich mit großem Engagement und innovativen Ideen für die Zukunft ihrer Heimat einsetzen. Genau daran knüpft das LEADER-Programm an: Hier werden die lokalen Potenziale in den Fokus rückt! Das Land Hessen setzt LEADER bereits seit über 30 Jahren erfolgreich um – als einen zentralen Baustein zur Stärkung der ländlichen Räume und zur Herstellung gleich- wertiger Lebensverhältnisse. Ich freue mich daher sehr, dass für die EU-Förderperiode von 2023 bis 2027 im Rahmen des Programmes Mittel der EU, des Bundes sowie Landesmittel in Höhe von insgesamt 105 Millionen eingeplant sind. Mit ihren lokalen Entwicklungsstrategien haben die Regionen bereits zentrale Grundlagen für die Förderperiode geschaffen. Die Strategien stärken die Regionen in unterschiedlichsten Aspekten: Dies reicht von der touristischen Infrastruktur und Naherholung über die wirtschaftliche Entwicklung bis hin zu Bioökonomie und Nachhaltigkeit mit Klima- und Ressourcenschutz. Auf diesen Handlungsbereichen baut die fünfjährige Förderperiode in den Regionen auf. In dieser Broschüre stellen wir Ihnen alle 24 LEADER-Regionen mit ihren Schwerpunkten, Besonderheiten und den dahinterstehenden Menschen vor. Viele Akteurinnen und Akteure sind schon lange in der Regionalentwicklung aktiv und bringen einen großen Schatz an Erfahrung und Know-how mit. Hinzu- gekommen sind aber auch viele neue Gesichter, die frische Ideen in den Prozess Fachwerkhäuser in Rotenburg an der Fulda, © Sina Ettmer - stock.adobe.com einfließen lassen. Ich danke allen Aktiven in den LEADER-Regionen und kommunalen Verwaltungen, den Ehrenamtlichen in den Vereinen und Initiativen sowie allen Bürgerinnen und Bürgern vor Ort, die sich in den LEADER-Prozess einbringen und damit das Programm erst zu dem machen, was es ist, einem erfolgreichen Motor für die ländlichen Räume Hessens. Ich wünsche Ihnen allen dabei weiterhin viel Erfolg! Ihre Priska Hinz 4 5
Seit mehr als einem Vierteljahrhundert wird in Initiierung von Prozessen der Gemeinwohlöko- der Region Burgwald-Ederbergland das LEA- nomie wird in den Vordergrund gestellt, dass DER-Prinzip gelebt – seit der ersten Anerken- das Wohl von Mensch und Umwelt oberstes nung als LEADER-Region im Jahr 1994 konn- Ziel des regionalen Wirtschaftens sein sollte. ten mit über 8 Millionen Euro Fördergeldern unzählige Projekte in den Bereichen Klima- Die besonderen Naturschätze unserer Regi- schutz & Natur, Leben & Arbeiten sowie Tou- on, kulturhistorische Highlights, das kulturelle rismus & Regionalkultur umgesetzt werden. Erbe der Hugenotten und Waldenser sowie gewachsene, attraktive Ortskerne sind die Schon früh wurde in der Region erkannt, dass Grundlage für viele Freizeitaktivitäten in der für eine zukunftsfähige, nachhaltige Entwick- Region. Großflächige unzerschnittene Wald- lung Klimaschutzthemen nicht zu kurz kom- gebiete und das damit einhergehende Mo- men dürfen. Innovationen für mehr Energie- saik schützenswerter Lebensräume machen effizienz, Initiativen für Elektromobilität und die Region insbesondere für Wandernde zu die Entstehung von Bioenergiedörfern hat einem Highlight. Die Zertifizierung als Premi- Wir sind dabei, weil wir die begonnene die Region deshalb ebenso unterstützt, wie um-Wanderregion wird deshalb angestrebt. nachhaltige Entwicklung fortsetzen und sie über eigene Projekte nachhaltige Mobili- Ebenso wichtig für Einheimische und Gäste gemeinsam mit den Menschen vor Ort tät und klimafreundliches Handeln im Alltag ist außerdem die Grundversorgung sowie das eine l(i)ebenswerte Region gestalten wol- voranbringen möchte. Gastronomie- und Beherbergungsangebot in len. Gleichwertige Lebensverhältnisse im der Region – dafür sollen Klein- und Kleinstun- ländlichen Raum sind uns dabei ebenso Naturschätze der Region Ein wichtiges Ziel ist zudem die Arbeitsplatz- ternehmen in Zukunft weiter gestärkt werden. wichtig, wie der rücksichtsvolle Umgang © Region Burgwald-Ederbergland e.V. schaffung in Wohnortnähe. Mit der Förderung mit den Naturschätzen unserer Region. von Existenzgründungen hat das LEADER-Pro- Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bür- gramm zu über 200 neuen Arbeitsplätzen in gern der Region soll in der Förderperiode der Region beigetragen. Durch die Weiter- 2023-2027 der nachhaltige Entwicklungspro- entwicklung von Betrieben werden außerdem zess fortgesetzt und die Lebensqualität in der bestehende Arbeitsplätze erhalten. Dienstleis- Region weiter gestärkt werden. Die Themen REGION tungsangebote oder Geschäfte in den Orts- Wohnen, Versorgung, Freizeit und Kultur bie- BURGWALD-EDERBERGLAND kernen zu schaffen ist ebenso ein Anliegen wie Förderung von Handwerksbetrieben. Durch die ten dafür ebenso Potenzial, wie Wirtschaft, Tourismus, Bioökonomie und Nachhaltigkeit. Kommunen: Allendorf (Eder) (mit Bromskirchen), Battenberg, Burgwald, Frankenberg, Gemünden (Wohra), Hatzfeld (Eder) und Rosenthal im Landkreis Waldeck- KONTAKTDATEN REGION: Frankenberg, Cölbe, Lahntal, Münchhausen, Rauschenberg, Wetter (Hessen) und Wohratal im Landkreis Marburg-Biedenkopf Geschäftsstelle Marktplatz 1 Gebietsgröße: 787,8 km2 35083 Wetter (Hessen) Einwohnenden Zahl: 76.685 Tel.: 06423 5410 07 Fax: 06423 5410 08 Abschlussveranstaltung zur LES-Erstellung Geographische Besonderheit: E-Mail: info@region-burgwald-ederbergland.de © Region Burgwald-Ederbergland e.V. Die Region weist einen hohen Anteil an unzerschnittenen Teilräumen (>50 Regionalmanagement-Team km²) auf, ist ein Schwerpunkt des landesweiten Biotopverbunds für Hessen Lena Bischoff-Stein (Regionalmanagerin), Svenja Sauerwald und Caroline Jahnke und gehört zu den aus Bundessicht besonders schutzwürdigen Landschaften, die vom Bundesamt für Naturschutz anhand verschiedener Kriterien, wie z.B. Vorsitz der LAG der Unzerschnittenheit der Landschaft, der Bedeutung für den Biotop- und Rüdiger Heß, Vorsitzender des Vereins Region Burgwald-Ederbergland e.V. Artenschutz auf der Grundlage des Schutzgebietsanteils oder dem Anteil historisch alter Waldstandorte, festgelegt wurden. Web: www.region-burgwald-ederbergland.de Facebook: fb.com/RegionBurgwaldEderbergland 6 Instagram: region_burgwald_ederbergland 7
Die Region Darmstadt-Dieburg liegt am regionale Produktion, Verarbeitung und Ver- Rande der Metropolregion Rhein-Main und marktung zu fördern. Ein weiteres Bestreben rahmt die Wissenschaftsstadt Darmstadt wird sein, Darmstadt-Dieburg als attraktive, in ihrer südlichen Hälfte ein. Der ländliche nachhaltige Naherholungs- und Tourismusre- Raum umfasst in der Förderperiode 2023 bis gion zu etablieren. Die lokalen touristischen 2027 insgesamt 15 beteiligte Kommunen und gastronomischen Betriebe sollen letzt- des südhessischen Landkreises Darmstadt- endlich gestärkt und das bedeutende Welt- Dieburg. Im Vergleich zu den ersten beiden naturerbe Grube Messel noch besser im Be- Förderperioden verlagert sich die Förder- wusstsein der Menschen in der Region und landschaft nun weiter westlich. darüber hinaus verankert werden. Bereits zum dritten Mal in Folge LEADER-Re- Gemeinsam mit den verschiedenen Akteu- gion, möchte Darmstadt-Dieburg den länd- rinnen und Akteuren der Region möchte die lichen Raum in seiner Lebensqualität, der Lokale Aktionsgruppe Darmstadt-Dieburg wirtschaftlichen Entwicklung, als Naherho- zusammen mit ihren Regionalmanagerinnen lungs- und Tourismus-Region, in der (kultur-) Sabine Oehme und Martina Emmerich die landschaftlichen Vielfalt sowie in seinem ge- Region weiterentwickeln. Daher gilt es, vor- sellschaftlichen Engagement stärken. Die er- handene Potentiale zu erkennen und wert- folgreichen Ansätze aus der Vergangenheit zuschätzen, Bürgerinnen un Bürger, Vereine Wir sind dabei, weil wir mit den sollen fortgeführt und neue Impulse gesetzt und Unternehmen miteinander zu vernetzen, Menschen, Unternehmen, Vereinen Blick von den Weinbergen auf den Otzberg werden. Daher gilt es handlungsfeldüber- Raum für einen Austausch und das Experi- © Martina Emmerich, Regionalmanagement Darmstadt-Dieburg und Institutionen vor Ort gemein- greifend und unter Einbeziehung des Quer- mentieren zu schaffen und durch unterstüt- sam etwas bewegen wollen. schnittsthemas „Klimaschutz“ das Leben und zende Workshops und Veranstaltungen zu- Arbeiten attraktiver zu gestalten, Begeg- kunftsfähige Projekte zu fördern. nungs- und Dialograum zu schaffen sowie die REGION DARMSTADT-DIEBURG KONTAKTDATEN REGION: Kommunen: Postanschrift Jägertorstraße 207 Alsbach-Hähnlein, Babenhausen, Bickenbach, Fischbachtal, Groß-Bieberau, 64289 Darmstadt Groß-Umstadt, Messel, Modautal, Mühltal, Ober-Ramstadt, Otzberg, Reinheim, Tel.: 06071 881-2067/-2063 Roßdorf, Schaafheim und Seeheim-Jugenheim E-Mail: regionalmanagement@darmstadt-dieburg.de Im Rahmen der Beteiligungsaktion zur LES fand ein Familientag an der Weltnaturerbestätte Gebietsgröße: 474,5 km 2 Grube Messel statt. Geschäftsstelle © Martina Emmerich, Regionalmanagement Einwohnenden Zahl: 160.121 Albinistraße 23 Darmstadt-Dieburg 64807 Dieburg Geographische Besonderheit: Regionalmanagement-Team Geographische Besonderheiten der teilweise im Geo-Naturpark Bergstraße- Sabine Oehme und Martina Emmerich (Regionalmanagerinnen) Odenwald gelegenen Region, die im Norden von Ackerbau und im Süden von Grünlandnutzung dominiert wird, sind die Odenwälder Weininsel (Groß- Web: www.region-darmstadt-dieburg.de Umstadt/Roßdorf) sowie Deutschlands erste Weltnaturerbestätte Grube Messel. Hier wurden und werden vor allem Fossilien aus dem Eozän in hervorragender Qualität gefunden, die weltweit für Aufmerksamkeit sorgen. 8 9
Die LEADER-Region Diemelsee-Nordwaldeck derperiode bereits über das Kooperations- gründete sich im Jahr 2014. Impuls für die projekt „Land.schnuppern“ erprobt, welches Gründung waren u.a. die vorigen Aktivitäten u.a. die Implementierung einer Marketing- des Naturparks Diemelsee und der interkom- kampagne zur Sensibilisierung der Verbrau- munalen Zusammenarbeit Nordwaldeck, die cherinnen und Verbraucher für einen nach- über einen breitangelegten Bürgerbeteili- haltigen Konsum beinhaltete. gungsprozess zu einer gemeinsamen Stra- tegie führten. Eine zentrale Besonderheit In diesem Rahmen wurden auch die verschie- der LEADER-Region ist die touristische Aus- denen Edutainment Angebote der Region, gangslage, in der Region werden regelmäßig insbesondere im Freizeitbereich, berücksich- mehr als 1,3 Mio. Übernachtungen pro Jahr tigt. Eine Besonderheit der Region in dem gezählt, wobei die Schwerpunkte zum einen Themenfeld der Freizeitinfrastruktur ist, dass im Natur- und Aktivtourismus liegen und zum dieses stets aus zwei Richtungen betrachtet anderen den Städtetourismus betreffen. Für wird. Zum einen ist es notwendig attraktive Wir sind dabei, weil der LEADER-Ansatz diese Zielgruppen werden zahlreiche Beson- Rahmenbedingungen für die touristischen das richtige Instrument zur Förderung derheiten wie der Diemelsee, der Twistesee Zielgruppen zu schaffen und zum anderen unserer (er-)lebenswerten und attraktiven und die Skigebiete in Willingen, aber auch geht es auch um die Weiterentwicklung der Region ist. Die Natürlichkeit der Region zu die Kulturangebote in Bad Arolsen und Kor- Lebensqualität für die Bevölkerung vor Ort. bewahren, das Engagement der Bewoh- bach vorgehalten. Das Themenfeld Naherho- Attraktive Freizeitangebote, eine bedarfsge- nerinnen und Bewohner zu fördern und lung und Tourismus wird daher auch in der rechte Grundversorgung und Daseinsvorsor- die regionale Wirtschaft zu stärken sind künftigen Förderperiode eine wichtige Rolle ge sind daher in Zukunft ebenso wichtig, wie Die Kugelsburg in der Stadt Volkmarsen, erbaut um das Jahr 1200 hierbei wichtige Eckpfeiler der Lokalen © Stadt Volkmarsen spielen und kann, bedingt durch die landwirt- die Schaffung von qualifizierten Arbeitsplät- Aktionsgruppe Diemelsee-Nordwaldeck. schaftlichen Strukturen der Region, auch mit zen, die Förderung der regionalen Wirtschaft der Bioökonomie verknüpft werden. Diese und Entwicklung von neuen, innovativen Verknüpfung wurde in der vergangenen För- Wohnformen. REGION DIEMELSEE-NORD- KONTAKTDATEN REGION: WALDECK Geschäftsstelle Orketalstr. 9 Kommunen: 35104 Lichtenfels Stadt Bad Arolsen, Gemeinde Diemelsee, Stadt Diemelstadt, Stadt Korbach, Tel.: 06454 9119 79 Gemeinde Twistetal, Stadt Volkmarsen, Gemeinde Willingen E-Mail: leader@region-diemelsee-nordwaldeck.de Fachwerkstatt Handlungsfeld II (17.03.2022) im Bürgerhaus Helsen Projektvorstellung "Coworking Waldeck-Franken- Gebietsgröße: 676,5 km² Regionalmanagement-Team berg e.V." Hr. Freund und Hr. Oberlies Bernd Wecker und Stefanie Koch © WGF Landschaft, Nürnberg Einwohnenden Zahl: 65.982 Vorsitz der LAG Geographische Besonderheiten: Bürgermeister Volker Becker, Vorsitzender des Vereins für Regionalentwicklung Die prägende Besonderheit der Region ist das abwechslungsreiche Land- Diemelsee-Nordwaldeck e.V. schaftsbild. Zwischen dem Naturpark Diemelsee und dem nordwaldeckischen Web: www.region-diemelsee-nordwaldeck.de Raum findet man u.a. die Berge des Sauerlandes mit ihren Hochheiden und zwei Stauseen in der malerischen Natur- und Kulturlandschaft. 10 11
Bereits 1998 als Verein zur Förderung der engagiert sich das Regionalforum für eine Regionalentwicklung gegründet, blickt das positive, nachhaltige Entwicklung der Regi- Regionalforum Fulda Südwest auf eine er- on. In Fachforen wirken engagierte Bürge- folgreiche Vergangenheit zurück. Neben rinnen und Bürger an der Gestaltung der den sieben die Gebietskulisse bildenden Region mit. So gehen unter anderem die Gemeinden gehören dem Verein auch der jährliche Ausrichtung des Tags der Regio- Landkreis Fulda sowie zahlreiche weitere nen in Fulda Südwest, die Kulturtage, der öffentliche und private Organisationen und Museumsverbund, die Radwanderkarte, ein Institutionen aus den Bereichen Wirtschaft, Imagefilm, das Positionspapier zum Schutz Sozialwesen, Bildung und Naturschutz als der Biodiversität im Landkreis Fulda sowie Mitglieder an. Schon in den Förderperioden der Handwerkersommer und auch der Süd- 2007 – 2013 und 2014 – 2022 war Fulda Süd- west-Gutschein auf die Arbeit der Fachforen west als Lokale Aktionsgruppe im Rahmen zurück. Eine Besonderheit ist zudem der ge- des LEADER-Förderprogramms anerkannt. meinsame Jugendbetreuer, der seit über 20 Wir sind dabei, weil wir auf unsere bis- Jahren in Vollzeit für die Region Fulda Süd- herigen erfolgreichen Aktivitäten aufbau- Zahlreiche Projekte privater wie öffentlicher west tätig ist und die offene Jugendarbeit en und weitere Schritte hin zu einer zu- Antragstellende konnten so bereits gefördert maßgeblich geprägt hat. Seine Zielgruppe kunftsfesten, nachhaltigen und überdurch- und erfolgreich umgesetzt werden. Vor allem sind jedoch nicht nur die Jugendlichen, schnittlich lebenswerten Region gehen Bürgerengagement, Projekte der öffentlichen auch für Eltern und Bürgerinnen und Bürger wollen. Unser Augenmerk liegt hierbei Daseinsvorsorge und des Lebens- und Natur- ist er wichtige Anlaufstelle bei Problemen auf der ausgewogenen Berücksichtigung Schloss Fasanerie – Hessens schönstes Barockschloss raums sowie die Unternehmensstruktur und zuhause oder Konflikten mit Jugendlichen der Interessen aller Bevölkerungsgruppen © Kulturstiftung des Hauses Hessen / Christian Tech Arbeitsplatzschaffung standen im Fokus der im Ort. – insbesondere der Jugend. Förderung. Seit 2020 können Kleinprojekte bis 20.000 Euro über das Regionalbudget In der Förderperiode 2023 – 2027 möchte gefördert werden. Fulda Südwest die bisherige erfolgreiche Arbeit fortsetzen und Lösungen für die Her- Aber auch abseits von Förderprogrammen ausforderungen der Zukunft anbieten. REGION FULDA SÜDWEST Kommunen: KONTAKTDATEN REGION: Bad Salzschlirf, Eichenzell, Flieden, Großenlüder, Hosenfeld, Kalbach, Neuhof Geschäftsstelle Rabanusstr. 33 Gebietsgröße: 404 km² 36037 Fulda Tel.: 0661 25099-08 / -83 Einwohnenden Zahl: 53.603 E-Mail: info@rffs.de Geografische Besonderheit: Regionalmanagement-Team Im westlichen Randbereich der Destination Rhön gelegen und unmittelbar an Stefan Hesse (Regionalmanager), Teilnehmende der Abschlussveranstaltung zur Vor- den Vogelsberg, der ihr ebenfalls eine touristische Prägung verleiht, grenzend, Emma Ferkinghoff (Assistenz) stellung der LES 2023 – 2027 für Fulda Südwest © Regionalforum Fulda Südwest / Andreas Marx zählt die Region Fulda Südwest mit den naturräumlichen Einheiten „Fuldaer Senke“, „Unterer Vogelsberg“ und „Vorder- und Kuppenrhön mit Landrücken“ Vorsitz der LAG zum Osthessischen Bergland. Bürgermeister Christian Henkel, Vorsitzender des Vereins Regionalforum Fulda Südwest e.V. Web: www.rffs.de Facebook: /fulda.suedwest Instagram: /regionalforum.fulda.suedwest Twitter: /fulda_suedwest 12 13
Das GießenerLand liegt in der Mitte Hessens, te Schäferwagenherberge wurde mittlerweile ist erst zwei Förderperioden alt und gehört durch einen Treffpunkt-Wagen ergänzt. damit zu den jüngeren LEADER-Regionen. Die Topografie ist vielfältig und dies setzt Das Regionalbudget ist für unsere Region sich in der Touristischen Struktur fort. Es gibt ein wichtiges Mittel, Engagement zu stärken zwei Naturparks, ein Geopark und zwei tou- und mit kleinen Projekten unser Projektnetz- ristischer Destinationen. Die Lahn durchquert werk immer engmaschiger und somit wider- das GießenerLand und historisch waren ins- standsfähiger zu gestalten. Gemeinsam mit besondere die Kelten und Römer aktiv. Der einer Themenvielfalt möchten wir damit die Limes als UNESCO-Weltkulturerbe verläuft Resilienz unserer Region zu stärken. durch vier Kommunen. Zwei Hochschulstand- orte befinden sich in der Region, die Univer- Das Thema Bioökonomie bearbeiten wir sitätsstadt Gießen bildet das Oberzentrum. schon seit unserer ersten Förderperiode. Wir knüpfen an die Projekte Bioenergie-Region Unsere Dörfer und Städte zeigen aktive Ge- und das Kooperationsvorhaben Heckenpro- meinschaften und ein großes freiwilliges jekt an und richten den Blick von der Biomas- Engagement. Engagierte Menschen, die se auch auf weitere Materialien und Themen. Wir sind dabei, weil wir den LEADER- gemeinsam Projekte entwickeln und damit Die Gemeinwohlökonomie spielt hier als ei- Gedanken leben und unsere Region fit für Zusammenhalt schaffen sind unser wichtigs- genes Projekt eine wichtige Rolle. das Heute und Morgen machen möchten. ter Fundus. Für unsere Projekte heißt dies, Dafür haben die Menschen unserer Re- Schafe im GießenerLand Treffpunkte in ihren verschiedenen Ausgestal- „LEADER leben“ spiegelt sich auch in der © Werner Leipold gion großartige Ideen, wir möchten sie mit tungen sind eine gefragte Fördermaßnahme, Vereinsarbeit wider. Regionale und überre- LEADER-Mitteln unterstützen. die wir gerne unterstützen. Vorzeigeprojekte gionale Vernetzung, Kooperationen und Part- dazu sind der Bürgerpark Lich und der Aktiv- nerschaften sind ihre wichtigen Bestandteile. park Lumdatal. Auch die bundesweit bekann- REGION GIESSENERLAND KONTAKTDATEN REGION: Geschäftsstelle Kommunen: Kerkrader Straße 11 Stadt Allendorf (Lumda), Biebertal, Buseck, Fernwald, Stadt Grünberg , 35394 Gießen Stadt Hungen, Langgöns, Stadt Laubach, Stadt Lich, Stadt Lollar, Tel.: 0641 9719 5530 Stadt Pohlheim, Rabenau, Reiskirchen, Stadt Staufenberg, Wettenberg Fax: 0641 9719 5536 Abschlussveranstaltung zur LES-Erstellung © Region GießenerLand e.V. E-Mail: region@giessenerland.de Gebietsgröße: 748,6 km² Regionalmanagement-Team Einwohnenden Zahl: 160.248 Annette Kurth und Elke Hochgesand (Regionalmanagerinnen), Corinna Woitag (Assistenz) Geographische Besonderheit: In der Mitte Hessens gelegen und abwechslungsreich geprägt vom Vorsitz der LAG Gießener Becken, den Ausläufern des Gladbacher Berglands, des Vorderen Kurt Hillgärtner, Vorsitzender des Vereins Region GießenerLand e.V. Vogelsbergs und der nördlichen Wetterau. Web: www.giessenerland.de Facebook: fb.com/regiongiessenerland 14 15
Mitten in Deutschland liegt die Region Hers- Innenentwicklung, ärztliche Versorgung und feld-Rotenburg. Die Flüsse Fulda und Werra Grundversorgung, Angebote für alle Gene- prägen eine strukturreiche Landschaft mit rationen, Mobilität und Erreichbarkeit inner- viel Wald und naturnaher Feld- und Wie- halb der Region sowie das bürgerschaftliche senflur. Zentral liegt die Stadt Bad Hersfeld, Engagement. Die Region möchte sich als weitere Kleinstädte und mehr als 100 Dör- attraktiver Wohn- und Arbeitsstandort wei- fer verteilen sich in der Region. Typisch sind terentwickeln, ihre Angebote sichern und Siedlungen mit großen Höfen, Fachwerkbau- ausbauen, regionale Netzwerke nutzen und ten und Orte der Kulturgeschichte, Burgen die Zusammenarbeit der Kommunen und und Schlösser. Touristisch ist die Region Teil Wirtschaftspartner stärken. Außerschulische der GrimmHeimat Nordhessen mit der Kur- Bildung und kulturelle Angebote sollen zu- und Festspielstadt Bad Hersfeld, aber auch künftig noch besser vernetzt werden. bundesweiten Fernradwegen und Angebo- ten für Wandern und Naturerleben. Wirtschaftlich stehen die Betriebe aus Hand- werk und Dienstleistung, vor allem die Siche- Wichtige Verkehrsachsen durchziehen das Wir sind dabei, weil Daseinsvorsorge, länd- rung der Fachkräfte, im Fokus in der Region. Gebiet, markant sind die Logistikunterneh- licher Tourismus und regionale Wirtschaft Im Tourismus geht es um die Stärkung der men an den Autobahnen bei Bad Hersfeld wichtige Entwicklungsfelder unserer LEA- Zusammenarbeit der Akteure und die Profi- und Friedewald. Die Region hat vor allem DER-Region sind. "gemeinsam.nachhaltig. lierung der regionalen Angebote. kleine und mittlere Betriebe mit einem aktiv" ist unser Motto für die engagierte Schwerpunkt im Maschinenbau. Das öst- und zukunftsfähige Zusammenarbeit mit Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz sind Fachwerkensemble am Fuldaufer in Rotenburg © Regionalforum Hersfeld-Rotenburg liche Gebiet ist vom Kalibergbau im Revier allen Akteuren in unserer Region. wichtige Zukunftsthemen in Hersfeld-Roten- an der Werra geprägt. Im Werratal verläuft burg, u. a. Energieversorgung und -effizienz das „grüne Band“, die ehemalige inner- für Unternehmen und Private, sowie der Kli- deutsche Grenze. maschutz in Zusammenarbeit von Unterneh- Bedeutende Themen sind die Daseinsvor- men und Privaten, Landkreis und Kommen. sorge in allen Bereichen wie Wohnen und REGION HERSFELD-ROTENBURG Kommunen: KONTAKTDATEN REGION: vier Städte: Bad Hersfeld, Bebra, Heringen (Werra), Rotenburg a. d. Fulda Geschäftsstelle zwölf Gemeinden: Alheim, Cornberg, Friedewald, Hauneck, Haunetal, Regionalforum Hersfeld-Rotenburg Hohenroda, Ludwigsau, Nentershausen, Ronshausen, Philippsthal, Leinenweberstr. 1 Schenklengsfeld, Wildeck 36251 Bad Hersfeld Tel.: 06621 9441 70 Gebietsgröße: 876 km² E-Mail: buero@regionalforum-hef-rof.de Teilnehmende der Abschlussveranstaltung © Regionalforum Hersfeld-Rotenburg Einwohnenden Zahl: ca. 106.600 Regionalmanagement-Team Sigrid Wetterau (Regionalmanagerin), Geographische Besonderheit: Johanna Manns (Assistenz) Zentral in Deutschland liegt die Region Hersfeld-Rotenburg mit ihren Vorsitz der LAG Städtchen und Dörfern in einer strukturreichen Hügellandschaft mit weiten Bürgermeister Alexander Wirth, Vorsitzender des Regionalforums Hersfeld-Rotenburg Waldflächen, Wiesen und Äckern zwischen den Flusstälern von Fulda und Werra, regional angebunden im Süden an das Biosphärenreservat Rhön, Web: www.regionalforum-hef-rof.de den Geo-Naturpark Frau Holle Land im Norden und den Naturpark Knüll im Westen. 16 17
Im Südwesten Hessens liegt die Region künften, Veranstaltungen, Einkehr- und Ein- Hoher Taunus. Die sieben Städte und Ge- kaufsmöglichkeiten. meinden Glashütten, Grävenwiesbach, Neu- Anspach, Schmitten im Taunus, Usingen, Die touristische Infrastruktur soll weiter aus- Wehrheim und Weilrod haben sich zusam- gebaut und durch Vernetzung und Koordi- mengeschlossen und bilden die neue LEA- nation der Aktivitäten, sowohl innerhalb der DER-Region im Hochtaunuskreis. Region als auch mit Nachbarregionen, ge- stärkt werden. Einen weiteren Schwerpunkt Eingebettet zwischen Wäldern, sanften Hü- der zukünftigen Entwicklung bildet die Da- geln und malerischen Tälern finden sich seinsvorsorge: Durch generationenüber- Luftkur- und Erholungsorte sowie zahlrei- greifende Treffpunkte und auch Angebote che Sehenswürdigkeiten wie z.B. Teile des speziell für Jugendliche will die Region für römischen Limes (UNESCO-Weltkulturerbe) alle Generationen attraktiv bleiben. mit dem Limeserlebnispfad, die Eschbacher Klippen als Naturdenkmal und Kletterpara- Die Region Hoher Taunus ist Teil der Öko- dies oder einladende historisch erhaltene modell-Region Rhein-Main. Regionale Wert- Wir sind dabei, weil wir die regiona- Ortskerne. Der Große Feldberg mit dem 50 schöpfungsketten sowie nachhaltiges Han- le Identität, die Lebensqualität und m hohen Fernmeldeturm als weithin sicht- deln und Wirtschaften sollen verstärkt in barem Wahrzeichen ist das Zentrum des den Fokus der Bevölkerung rücken, die Re- den Zusammenhalt aller Genera- Taunus-Hauptkammes. Als absolute Publi- gion stärken und zukunftsfähig aufstellen. tionen in der Region Hoher Taunus kumsmagnete können das Freilichtmuseum Attraktive Angebote zu Ausbildungs- und Blick in die Region Hoher Taunus stärken und nachhaltig weiterent- © Florian Trykowski Hessenpark und der Freizeitpark Lochmühle Arbeitsplätzen werden dem Fachkräfteman- wickeln wollen. bezeichnet werden. Attraktive Wander- und gel entgegenwirken und jungen Menschen Radwege, wie z.B. der Weiltalweg runden Bleibeperspektiven bieten – für eine leben- das Freizeitangebot für Einheimische und dige, familienfreundliche und attraktive Re- Touristen ab. Gegengewichte dazu bieten gion zum Wohnen, Leben und Arbeiten. das moderne Mittelzentrum Usingen und die REGION Stadt Neu-Anspach mit zahlreichen Unter- HOHER TAUNUS Kommunen: Glashütten, Grävenwiesbach, Neu-Anspach, Schmitten im Taunus, KONTAKTDATEN REGION: Usingen, Wehrheim, Weilrod Geschäftsstelle Gebietsgröße: 307,2 km 2 Der Verein Regionalentwicklung Hoher Taunus befindet sich in Gründung. Einwohnenden Zahl: 65.341 Ansprechpartner Interim Abschlussveranstaltung zur Erarbeitung der Lokalen Geographische Besonderheit: Roland Seel, Bürgermeister Grävenwiesbach, Entwicklungsstrategie © Bischoff & Partner Der Große Feldberg mit einer Höhe von 881 Metern über NN ist die höchste Tel.: 06086 9611 0 Erhebung des Taunus sowie des gesamten rheinischen Schiefergebirges E-Mail: buergermeister@graevenwiesbach.de und zählt als einer der markantesten Mittelgebirgsgipfel Deutschlands zu den beliebtesten Ausflugszielen im Rhein-Main-Gebiet. Web: www.zukunft-hoher-taunus.de 18 19
Die LEADER-Region Kassel-Land umschließt Kleinstunternehmen sollen dabei unterstützt mit ihren 29 Kommunen aus den Landkreisen werden, eine ressourcenschonende und kli- Kassel und Schwalm-Eder das Oberzentrum mafreundliche Unternehmensentwicklung Kassel fast vollständig. Die Region ist ge- im Sinne von Nachhaltigem Wirtschaften prägt durch ein wachsendes Stadt-Umland- und der Bioökonomie zu erreichen. Regio- Gebiet und strukturschwächere ländliche nale Wirtschaftsbeziehungen im Sinne einer Räume. Sie verfügt über viele KMU-Betriebe „Region der kurzen Wege“ sollen aufgebaut im Handwerk und dem produzierenden Ge- und vertieft werden. werbe. Die naturräumlichen Besonderheiten werden über den Geo-Naturpark Frau-Hol- Für die Lebensraumgestaltung und Profilie- le-Land sowie die Naturparke Habichtswald rung als Naherholungsregion steht die ak- und Reinhardswald in Wert gesetzt. tivtouristische Inwertsetzung der Natur und Kulturlandschaft im Vordergrund. Ziel ist es, Die Schwerpunkte in der Daseinsvorsorge Maßnahmen mit überregionaler Strahlkraft liegen auf der Stärkung von Kommunikati- oder innovativen und kreativen Ansätzen für Wir sind dabei, weil wir über den partizipativen LEA- on, Vernetzung, Solidarität und generations- Naherholung, Entschleunigung und Lebens- DER-Ansatz das Beste für eine aktive Lebensraumge- übergreifender gesellschaftlicher Teilhabe. qualität unter Berücksichtigung von digita- staltung in der Region von, mit und für die Bürger*in- Es sollen soziale Orte entstehen, welche die len Anwendungen oder dem Schutz natür- nen erreichen können. Zudem können wir mit LEADER Innenentwicklung begünstigen und grüne licher Ressourcen zu entwickeln. einen großen Beitrag zur Stärkung unserer regionsty- Gemeinschaftsflächen mit Erholungs- und pischen Strukturen leisten und die Entwicklung hin zu Begegnungscharakter oder multifunktionale Über das Regionalbudget sollen dem Ehren- Blick vom Schreckenbergturm auf Zierenberg einem resilienten und klimaneutralen Wirtschaften bei © Region Kassel-Land e.V. Zentren schaffen. Die Entwicklung von be- amt sowie jungen Menschen Gestaltungs- Kleinstunternehmen voranbringen. darfsgerechtem Wohnraum und -formen soll möglichkeiten durch Kleinvorhaben gegeben ermöglicht werden. Die lebenslange Selbst- werden. Die unterstützten Maßnahmen sollen Region potentialentfaltung sowie die Förderung der möglichst dem Gemeinwohl oder der Stär- Kassel- beruflichen Orientierung und Qualifizierung kung des sozialen Zusammenhalts und der Land e.V. liegen im Fokus der außerschulischen Bil- Partizipation in Orts- bzw. Stadtteilen dienen. REGION RegionalEntwicklung KulturGeschichte dungsmaßnahmen. KASSEL-LAND Kommunen: KONTAKTDATEN REGION: Ahnatal, Bad Emstal, Bad Karlshafen, Breuna, Calden, Edermünde, Espenau, Fuldabrück, Fuldatal, Grebenstein, Gudensberg, Habichtswald, Region Kassel-Land e.V. Helsa, Hofgeismar, Immenhausen, Kaufungen, Liebenau, Lohfelden, Geschäftsstelle Naumburg, Niedenstein, Nieste, Niestetal, Reinhardshagen, Kurfürstenstr. 19 Schauenburg, Söhrewald, Trendelburg, Wesertal, Wolfhagen, Zierenberg 34466 Wolfhagen Abschlussveranstaltung zur LES-Erstellung Tel.: 05692 9977 710 © Region Kassel-Land e.V. Gebietsgröße: 1.344 km² E-Mail: info@region-kassel-land.de Einwohnenden Zahl: 213.428 Regionalmanagement-Team Carsten Petry und Oliver Sollbach (Regionalmanager) Geographische Besonderheit: Die Gebietskulisse der LEADER-Region Kassel-Land ist von fluss- und Vorsitz der LAG waldreichen Gebirgslandschaften mit dem Reinhardswald als größtem Reinhard Schaake, Vorsitzender des Vereins Region Kassel-Land e.V. zusammenhängenden Waldgebiet in Hessen geprägt. Web: www.region-kassel-land.de 20 21
Der Tourismus und das Gesundheitswesen • Erholungsräume für Naherholung und sind bedeutende Wirtschaftsfaktoren der ländlichen Tourismus sowie Region. Neben dem Edersee als touristi- schem Highlight sind die naturräumlichen • „Bioökonomie“ – Anpassungsstrategien Besonderheiten mit dem Naturpark und zu einem nachhaltigen Konsumverhalten. dem Nationalpark Kellerwald-Edersee von hoher Bedeutung für die Region. Teile des Ausgehend von diesen inhaltlichen Leit- Nationalparks sind als UNESCO-Weltnatur- planken sowie den übergeordneten Quer- erbe ausgewiesen. schnitts-Themen Digitalisierung, Klimaschutz und Nachhaltigkeit wurde in einem integrier- Die Region wurde 1994 als LEADER-Gebiet ten Prozess eine regional passfähige Strate- der Europäischen Union und des Landes gie für die Region erarbeitet. Dabei wurden Hessen anerkannt. Rückblickend lässt sich fünf Leuchtturmprojekte herausgearbeitet, sagen, dass mit dieser Anerkennung vielfälti- die über die Handlungsfelder hinaus über- ge positive Entwicklungen angestoßen wer- greifende Funktion für die Region Keller- Wir sind dabei, weil wir LEADER für ein hochwirksa- den konnten. Dabei haben sowohl weiche wald-Edersee haben: mes Instrument zur Entwicklung des ländlichen Rau- als auch harte Faktoren eine Rolle gespielt. 1. „Attraktiv für zukünftige Generationen“ mes halten. Die Erstellung der Lokalen Entwicklungs- Bis zum heutigen Tag wurden aus LEADER strategie (LES) 2023-2027, an der fast 100 Menschen 318 Projekte aus den unterschiedlichsten 2. „Bauen und Wohnen - Innenentwicklung“ beteiligt waren, haben wir wiederum als Chance ge- Schwerpunkten der Regionalentwicklung 3. „Neues Leben und Arbeiten Kellerwald- sehen, unsere eigenen Visionen, Zielvorstellungen Blick auf den Edersee und Schloss Waldeck gefördert (Stand Dez. 2021). Edersee“ © Heinrich Kowalski und Zukunftsentwürfe für die Region zu entwickeln. 4. „Rad- und Wanderregion Kellerwald- Thematische Schwerpunkte für die neue För- Edersee“ derperiode 2023-2027 sind die vom Land 5. „Wissenstransfer im Themenfeld Hessen priorisierten Handlungsfelder Bioökonomie“ • Gleichwertige Lebensverhältnisse für Die Leuchttürme repräsentieren erfolgver- REGION „ALLE“ – Daseinsvorsorge sprechende Entwicklungschancen der Re- KELLERWALD-EDERSEE • Wirtschaftliche Entwicklung und regio- gion. Sie enthalten jeweils Teilprojekte und lassen Anstoßwirkungen für weitere Projekte nale Versorgungsstrukturen durch Klein- und entsprechende Synergien erwarten. Kommunen: und Kleinstunternehmen Bad Wildungen, Edertal, Waldeck, Vöhl, Lichtenfels, Frankenau, Haina (Kloster), Fritzlar, Bad Zwesten, Jesberg und Gilserberg Gebietsgröße: 935, 2 km2 KONTAKTDATEN REGION: Einwohnenden Zahl: 69.851 Geschäftsstelle Geographische Besonderheiten: Langemarckstr. 19 34537 Bad Wildungen Edersee, Naturpark und Nationalpark Kellerwald-Edersee, Wüstegarten/Hoher Keller Tel.: 05621 9694 621 E-Mail: info@region-kellerwald-edersee.de Die am LES-Prozess beteiligten Akteure der LAG Die LEADER-Region Kellerwald-Edersee ländlich geprägten Gebieten. Die beiden Kellerwald-Edersee bei der Abschlussveranstaltung liegt im Nordwesten Hessens und damit im Städte Bad Wildungen und Fritzlar erfüllen Regionalmanagement-Team in Bad Zwesten © Katharina Jaeger Herzen Deutschlands. Auf einer Fläche von als Mittelzentren wichtige Versorgungsfunk- Lisa Küpper (Regionalmanagerin), 93.523 ha leben 69.851 Menschen in meist tionen für die gesamte Region. Stefanie Schäfer (Büroorganisation) Vorsitz der LAG Bürgermeister Ralf Gutheil, Vorsitzender des Vereins Region Kellerwald-Edersee e.V. 22 23 Web: www.region-kellerwald-edersee.de
Das Knüllgebirge (kurz: der Knüll) liegt in Der Anteil der Kulturdenkmäler und der Nordhessen im Regierungsbezirk Kassel denkmalgeschützten Gesamtanlagen in den und damit zentral in der Mitte Deutschlands Dorf- und Stadtkernen ist aufgrund der ge- und Europas. Großräumig gesehen befindet wachsenen Strukturen hoch. Kreativität und sich der Knüll zwischen den Wirtschafts- und Gründergeist treffen auf eine hohe Authen- Verdichtungsräumen Kassel im Norden, dem tizität und etablieren mit nachhaltigen Kon- Rhein-Main-Gebiet im Süden sowie dem zepten für das Wohnen, Leben und Arbeiten Ruhrgebiet im Westen. Er erstreckt sich sowie der Produktion und Vermarktung re- über Verwaltungsgrenzen hinweg und um- gionaler Produkte ein Gesamtbild, das Ein- fasst Teile der Landkreise Hersfeld-Roten- heimische wie Besucherinnen und Besucher burg und Schwalm-Eder. Das Antragsgebiet anspricht. Seit fast 30 Jahren als LEADER-Re- für den Schwerpunkt LEADER umfasst 11 gion etabliert, steht der Knüll für professio- Städte und Gemeinden, die alle Mitglieder nelle Regionalentwicklung, hervorragende im Zweckverband Knüllgebiet sind, mit ins- Netzwerkarbeit und einen souveränen Um- gesamt 694 km² Fläche und etwa 52.530 ein- gang mit seinen Stärken und Schwächen. Wir sind dabei, weil mit LEADER in wohnende Personen. Mit der Adelung der Region als „Naturpark unserer Region unglaublich viel be- Knüll“ – der einen leicht veränderten Zu- wegt werden kann. LEADER bringt Der Knüll verbindet das Bodenständige mit schnitt im Vergleich zur LEADER-Region hat nicht nur finanzielle Förderung, dem Innovativen: Einer fabelhaften Natur- – in 2021 werden zudem verstärkt Naturerle- sondern stärkt die Zusammenarbeit und Kulturlandschaft mit kleinen Städten ben, Tourismus, Kultur und Bildung auf ho- Fabelwanderweg Hutewaldweg im Naturpark Knüll und Dörfern, die weitgehend noch intakte hem Niveau entwickelt und angeboten. Im und Vernetzung der Akteurinnen © Rotkäppchenland Ortsränder haben und sich daher noch gut Aufbau befinden sich derzeit 20 Fabelwege, und Akteure. in die Landschaft einbinden und über ge- ein Netz von Premiumwander- und Spazier- wachsenen Strukturen verfügen, stehen zu- wegen im Knüll, das mit Hilfe der LEADER- kunftsweisende Projekte gegenüber, die die Förderung konzeptioniert wurde und dessen Lebensqualität auf dem Land sichern und Eröffnung für den Herbst 2022 avisiert ist. die Region für Jung und Alt attraktiv halten. REGION KNÜLL Kommunen: KONTAKTDATEN REGION: Breitenbach am Herzberg, Kirchheim, Neuenstein, Niederaula im Geschäftsstelle Landkreis Hersfeld-Rotenburg sowie Frielendorf, Homberg (Efze), Schlossbergweg 2 Knüllwald, Neukirchen, Oberaula, Ottrau und Schwarzenborn im 36286 Neuenstein Schwalm-Eder-Kreis Tel.: 06677 9399 040 E-Mail: info@knuell.de Abschlussveranstaltung zur LES-Erstellung Gebietsgröße: 694 km² © Mareike Urbanek Regionalmanagement-Team Einwohnenden Zahl: 52.530 Katrin Anders (Regionalmanagerin), Mareike Urbanek Geographische Besonderheit: Der Knüll ist eine mitteleuropäische Mittelgebirgslandschaft vulkanischen Vorsitz der LAG Ursprungs mit einem Sockel aus Buntsandstein mit zahlreichen Basalt- Walter Glänzer, Vorsitzender des Vereins zur Regionalentwicklung im Knüllgebiet e.V. kuppen Web: www.knuell.de 24 25
Die Region Lahn-Dill-Bergland ist seit 1997 Ein weiterer Schwerpunkt in der Entwicklung anerkannte LEADER-Region. Sie ist zugleich der Region war die Gründung einer Energie- LEADER-Region, Naturpark und Touristische Gesellschaft, in der 12 von 18 Kommunen Arbeitsgemeinschaft. mit weiteren Partnern gemeinsam Wind- energie- und Photovoltaikanlagen errichten. Die Entwicklung des Naturparks Lahn-Dill- Über eine Energie-Genossenschaft können Bergland und der Aufbau eines 350 km sich die Bürgerinnen und Bürger der Region langen Premium-Wanderwegenetzes mit beteiligen. In der Zwischenzeit kann knapp 18 Rundwegen und einem Fernwanderweg die Hälfte der benötigten Elektrizität in der wurden mit LEADER-Förderung und den Region über erneuerbare Energie gedeckt Eigenmitteln der Region realisiert und wer- werden. Unser Ziel ist, eine energieautarke den durch den Naturpark und die Mitglieds- Region zu werden. kommunen unterhalten. Die Entwicklung von naturverträglichen touristischen Ange- Die Region Lahn-Dill-Bergland ist wirtschaft- boten und Bildung für nachhaltige Entwick- lich stark geprägt durch das produzierende Wir sind dabei, weil LEADER die Mög- lung sind Schwerpunkte der Region und des Gewerbe, insbesondere Metall- und For- lichkeit bietet, mit den Bürgerinnen und Naturparks und werden auch in der neuen menbau. Fachkräftegewinnung und neue Bürgern, mit Vereinen und Verbänden Förderperiode eine große Rolle spielen. Zer- Arbeitsformen werden zukünftig wichtige und mit den Kommunen gemeinsam eine tifizierte Natur- und Landschaftsführerinnen Themen der Region sein, aber auch Bioöko- Strategie für die Zukunft unserer Heimat und –führer bieten über den Naturpark ein nomie und die Gemeinwohlökonomie sind zu entwickeln und uns über die Fördermit- Stadt Biedenkopf mit Burg „Schloss Biedenkopf“ breites Spektrum an Naturerlebnissen an. in den Fokus der Region gerückt. tel befähigt, regional wirksame Projekte © Siegbert Werner umzusetzen. Der Bau eines Naturparkzentrums am Aar- Die Region unterstützt mit ihren Fördermit- talsee wird das herausragende Leuchtturm- teln die Daseinsvorsorge in den Bereichen projekt der nächsten Förderperiode sein. Es Grundversorgung, medizinische Versorgung wird Informationszentrum für die Besuche- und Mobilität setzt aber auch hier einen rinnen und Besucher, außerschulischer Bil- Schwerpunkt im Bereich Freizeit und Kultur REGION dungsort und Geschäftsstelle der Region und sowie außerschulische Bildung. LAHN-DILL-BERGLAND des Naturparks. Kommunen: Angelburg, Bad Endbach, Biedenkopf, Bischoffen, Breidenbach, KONTAKTDATEN REGION: Dautphetal, Dietzhölztal, Dillenburg, Ehringshausen, Eschenburg, Gladenbach, Haiger, Herborn, Hohenahr, Mittenaar, Siegbach, Sinn, Geschäftsstelle Steffenberg Herborner Str. 1 35080 Bad Endbach Gebietsgröße: 907 km2 Tel.: 02776 8011 7 Einwohnenden Zahl: 168.850 E-Mail: info@lahn-dill-bergland.de Regionalmanagement-Team Geographische Besonderheit: Abschlussveranstaltung zur LES-Erstellung Marion Klein (Regionalmanagerin), © Katrin Weber Wir sind Naturpark! Daniela Meissner (Assistenz) Vorsitz der LAG Bürgermeister Julian Schweitzer, Vorsitzender des Vereins Region Lahn-Dill-Bergland e.V. Web: www.lahn-dill-bergland.de 26 27
Die Region Lahn-Dill-Wetzlar umfasst elf Unter dem Leitsatz „Erfolgsregion Lahn-Dill- Städte und Gemeinden im Süden und Wes- Wetzlar: Ländlich, digital, weltoffen“ möch- ten des Lahn-Dill-Kreises. Die Stadt Wetzlar ten wir in den nächsten Jahren voranschrei- macht assoziiert mit. Die Region erstreckt ten und viele tolle Projekte unterstützen. Im sich vom Westerwald im Norden bis zum Aktionsgebiet Lahn-Dill-Wetzlar leben be- Taunus im Süden. Mitten durch fließt die geisternde, dynamische und zukunftsorien- landschaftsprägende Lahn. tierte Akteurinnen und Akteure, Partnerinnen und Partner und Menschen, die die Region Die Berge, Hochebenen und Täler der Re- gemeinsam und kooperativ entwickeln wol- gion formen eine vielfältige und abwechs- len und auf diese Dimensionen aufbauen. lungsreiche Landschaft und geben der Re- gion – im wahren Sinne des Wortes – ein deutliches Profil. Durch die Vielfältigkeit und die drei vertrete- nen Destinationen Lahntal, Taunus und Wes- Wir sind dabei, weil unser Leitsatz terwald ergibt sich ein touristischer Schwer- „Erfolgsregion Lahn-Dill-Wetzlar: punkt. Dieser ist vom Schloss Braunfels über Ländlich, Digital, Weltoffen“ heißt die Grube Fortuna in Solms bis hin zum Ski- gebiet Knoten in Driedorf breit gefächert. und die Region somit einen innova- Der Ulmtalradweg in Greifenstein – eine Einsendung im Rahmen des Herbstfotowettbewerbs Die touristischen Themen Natur-, Kultur- und tiven und starken Weg in Richtung © Silke Tröster Aktivtourismus werden als Themenfelder Zukunft geht. über alle Destinationen hinweg bedient. LES Abschlussveranstaltung Greifenstein © Region Lahn-Dill-Wetzlar REGION LAHN-DILL-WETZLAR KONTAKTDATEN REGION: Kommunen: Geschäftsstelle Aßlar, Braunfels, Breitscheid, Driedorf, Greifenstein, Hüttenberg, Lahnau, Solmsbachstr. 5 Leun, Schöffengrund, Solms, Waldsolms 35606 Solms Tel.: 06442 9220 504 Gebietsgröße: 443 km² E-Mail: info@lahn-dill-wetzlar.de Einwohnenden Zahl: 90.500 Regionalmanagement-Team Geographische Besonderheit: Mercedes Bindhardt (Regionalmanagerin) Wir liegen im schönen Lahntal und reichen bis in den Taunus und den Vorsitz der LAG Westerwald hinein. Wolfgang Keller, Vorsitzender des Vereins Region Lahn-Dill-Wetzlar e.V. Web: www.lahn-dill-wetzlar.de 28 29
Die Region Limburg-Weilburg liegt einge- die Highlights wie eine Perlenkette aneinan- bettet zwischen Westerwald und Taunus, der. Die Lahn als eine wichtige Lebensader zwei der romantischsten Mittelgebirgsland- der Region wird, seit einigen Jahren stärker schaften Deutschlands. Sie nutzt ihre be- mit den Seitentälern in Richtung Taunus und günstigte geographische Lage zwischen den Westerwald verknüpft, um die durchschnitt- pulsierenden Ballungsräumen Rhein-Ruhr liche Aufenthaltsdauer der Besucher zu er- und Rhein-Main zum einen als wirtschafts- höhen, den Wohn- und Lebensstandort noch freundlicher Standort, der nah dran ist an attraktiver zu gestalten und neue Einkom- Menschen und Märkten, zum anderen aber mensquellen zu schaffen. gerade auch als attraktives Lebensumfeld, das für Erholung und Entspannung steht. Ein ganz besonderer „Standortfaktor“ sind dabei die Menschen im Landkreis - sie sind Die Kommunen in der Region sind von der traditionell aufgeschlossen und offen, so dass Größenordnung her überschaubar und ver- man sich schnell heimisch und gut aufgeho- fügen über eine grundsätzlich gut ausge- ben fühlt. Gerade Familien mit Kindern wis- baute Infrastruktur, die den Alltag bequem, sen die Vorteile zu schätzen, die das Leben sicher und angenehm macht. Das Vereins- in einer ländlich geprägten, aber zukunfts- leben ist ausgeprägt und wird durch das orientierten Region zu bieten hat. Das Schul- Wir sind dabei, weil wir den ländlichen Ehrenamt getragen, welches besonders angebot, die gesundheitliche Versorgung Raum weiter stärken möchten und als nachhaltig gestärkt werden muss. Die Städte und natürlich das vielfältige Freizeitangebot anerkannte LEADER-Region diesen noch Maislabyrinth Limburg-Weilburg und Gemeinden in Limburg-Weilburg haben gehören zu den starken Pluspunkten der Re- © Jannik Schmaus attraktiver für alle Menschen gestalten eine Vielzahl an touristischen Highlights zu gion Limburg-Weilburg. Kunst und Kultur, ein können. bieten, die künftig noch besser vernetzt und lebendiges Vereinsleben und die bevorzugte infrastrukturell verknüpft werden sollen. Von Lage im wunderschönen Lahntal, machen die bedeutenden Kulturdenkmälern wie bei- Region zu einem lebenswerten Entwicklungs- spielsweise der Burg Runkel, über histori- raum, nah dran am Puls. Diesen gilt es künftig sche Fachwerkensembles hin zu Museen und weiter zu stärken und auszubauen. REGION Prädikatswander- und -radwegen reihen sich LIMBURG-WEILBURG Kommunen: KONTAKTDATEN REGION: Beselich, Brechen, Bad Camberg, Dornburg, Elbtal, Elz, Hadamar, Hünfelden, Löhnberg, Mengerskirchen, Merenberg, Runkel, Selters Geschäftsstelle (Taunus), Villmar, Waldbrunn (Westerwald), Weilburg, Weilmünster, Schiede 43 Weinbach, Kreisstadt Limburg an der Lahn 65549 Limburg Tel.: 06431 2964 51 Gebietsgröße: Gesamt 738,4 km2 E-Mail: info@regionalentwicklung-limburg-weilburg.de LES Abschlussveranstaltung Greifenstein © Region Lahn-Dill-Wetzlar LEADER-Gebietskulisse: 693,28 km2 Regionalmanagement-Team Lars Wittmaack Einwohnenden Zahl: 136.721 Vorsitz der LAG Geographische Besonderheit: Jörg Sauer, Vorsitzender des Vereins Regionalentwicklung Limburg-Weilburg e.V. Die Region Limburg-Weilburg liegt eingebettet zwischen Westerwald und Taunus und wird von der Lahn in der Ausrichtung Nordost nach Web: www.regionalentwicklung-limburg-weilburg.de Südwest komplett durchflossen. 30 31
Das Marburger Land ist einerseits sehr länd- Die Anzahl der konventionellen landwirt- lich geprägt und profitiert anderseits von der schaftlichen Betriebe hat in den letzten Jah- Nähe zum pulsierenden Oberzentrum Mar- ren stark abgenommen, allerdings haben burg. Auch deshalb sind einige sogenann- sich einige Biohöfe etablieren können, die te „Hidden Champions“ und sehr bekannte Gemüse anbauen oder besondere Rinder- Firmen hier ansässig. Allein in Stadtallendorf und andere Tierrassen halten. sind ca. 15.000 Arbeitsplätze vorhanden. Bisher ist das Marburger Land keine klassi- Bürgerschaftliches Engagement wird bei uns sche Wanderregion, jedoch sind in der För- großgeschrieben und von Jung und Alt ge- derperiode 2014-2022 einige Wanderwege lebt. In einem Großteil der Gemeinde- und entstanden, darunter auch Premiumwander- Stadtteile wird ein lebendiges Vereinsleben wege wie die „Hatzbacher Sagentour“ oder gepflegt und die Traditionen und Geschich- der Premiumspazierweg „SchlossGrundweg“ te der Dörfer bewahrt. In fast jeder Kommu- um das Schloss Rauischholzhausen. ne gibt es Umweltgruppen, die im Bereich Wir sind dabei, weil wir die Chan- Umweltbildung aktiv sind und Kurse für Er- Radwanderwege wie die „Höfe-Radeln-Tour“ ce der LEADER-Förderung nutzen wachsene, aber auch für Kindergarten- und oder die „Tour Kulinaria“, die den Fokus auf möchten, Projekte von Bürger*in- Schulkinder anbieten. regionale Produkte legen, sind in der ver- nen für Bürger*innen umzusetzen, gangenen Förderperiode ebenso entstan- um dadurch die Attraktivität der Landschaftlich ist die Region sehr reizvoll. den. Sie alle kommen dem Bedürfnis nach Rauischholzhausen im Herbst Hügel und Wiesen und auch Kulturland- Naherholung nach, das in den letzten Jahren Region zu erhöhen und sie zukunfts- © Jutta Spänhoff schaften wechseln sich ab. Landschaftsbe- kontinuierlich gestiegen ist. Und als einen fähig zu gestalten. stimmend sind das Marburg-Gießener Lahn- schönen Nebeneffekt, zeigen sie die schö- tal mit dem namensgebenden Fluss sowie nen Seiten der Region und lenken den Blick die angrenzenden Lahnberge als auch das auf unsere Schätze: die vielfältigen regional Amöneburger Becken. Die Amöneburg, auf erzeugten Qualitätsprodukte der örtlichen einem Basaltkegel gelegen, ist weithin sicht- (Bio-) Betriebe. Diese beiden Bereiche wer- REGION bar und lädt zu Ausflügen und Wanderun- den zukünftig noch wichtiger werden. Die MARBURGER LAND gen ein. Region Marburger Land sichtbarer zu ma- chen und regionale Wertschöpfungsketten Die biologische Landwirtschaft hat im Mar- aufzubauen und zu stärken. Kommunen: burger Land einen besonderen Stellenwert. Amöneburg, Ebsdorfergrund, Fronhausen, Lohra, Kirchhain, Neustadt/Hessen, Stadtallendorf, Weimar/Lahn Gebietsgröße: 466,9 km² KONTAKTDATEN REGION: Einwohnenden Zahl: 78.194 Geschäftsstelle Geographische Besonderheit: Bahnhofstr. 2 Die Region Marburger Land liegt mitten in Hessen, umgeben 35260 Stadtallendorf von einer malerischen Hügellandschaft. Tel.: 06428 7073 40 E-Mail: alexandra.klusmann@stadtallendorf.de Regionalmanagement-Team Fotocollage Feuerwerk zum LES-Auftakt Alexandra Klusmann (Regionalmanagerin), © Bischoff & Partner GbR Nadine Siracusa (Assistenz) Vorsitz der LAG Bürgermeisterin Claudia Schnabel, Vorsitzende des Vereins Region Marburger Land e.V. 32 33 Web: www.marburger-land.de
Die Region liegt im nördlichen Schwalm- LEADER-Periode stellen sie ihr neues Leitbild Eder-Kreis und am südlichen Rand des Ober- zentrums Kassel. Es ist durch eine stabile LEADER-Region Mittleres Fuldatal: NACH- Grundstruktur geprägt. Neben dem größten HALTIG. WIRTSCHAFTSSTARK. LEBENSNAH. Arbeitgeber, dem weltweit agierenden Me- dizintechnikunternehmen B.Braun Melsun- Die Schwerpunkte setzt sich die Region in gen AG, gibt es eine Vielzahl an mittelstän- drei Handlungsfeldern mit drei definierten dischen Betrieben und Dienstleistern sowie Leuchtturmprojekten zwei Gewerbegebiete in Malsfeld-Ostheim und Guxhagen. Die Arbeitslosenquote liegt A. Daseinsvorsorge – Gleiche unter dem bundesdeutschen Durchschnitt Lebensverhältnisse für alle (3,2 %, Ende 2021). Die naturräumliche Lage Leuchtturmprojekt: Errichten lokaler der Flusstäler von Fulda und Eder und Hö- Treffpunkte henrücken sowie eine 1000-jährige Kulturge- schichte macht die Region zu einer attrakti- B. Wirtschaft – Wirtschaftliche ven Natur- und Kulturlandschaft. Sie profitiert Entwicklung & regionale Versorgung von guter infrastruktureller Vernetzung durch Leuchtturmprojekt: Entwicklung einer Wir sind dabei, weil wir die Vielfalt Zugverkehrs-Anbindung und der Autobahn. Regionsexpertise Die ältere Generation dominiert in der Regi- unserer Region am besten im Ver- on, die Bevölkerungsentwicklung stagniert, C. Naherholung und Tourismus bund mit unseren Nachbarkom- Singlehaushalte nehmen zu. Der Zuzug und Leuchtturmprojekt: Schaffung und Die Fulda in Melsungen munen und den Menschen vor Ort © Kultur- & Tourist-Info Melsunger Land e.V., Fotograf Frank Dietrich die Rückkehr junger Menschen und Attrakti- Erneuerung von Infrastrukturausstattung weiterentwickeln können. vierung der Region für ältere und jüngere Be- im Bereich Sport, Freizeit und Kultur wohnende, Familien, Arbeitnehmerinnen und –nehmer sowie Arbeitgeberinnen und -geber Bei allen Entwicklungsmaßnahmen wird der sowie touristische Gäste ist ein Entwicklungs- Blick auf das Voranbringen der Digitalisie- ziel. Die Menschen sind motiviert und enga- rung; einer nachhaltigen Ausrichtung und REGION giert, ihre Orte lebenswert zu erhalten und Berücksichtigung des Klimaschutzes gelegt. MITTLERES FULDATAL zu gestalten. In den Fokus der kommenden Kommunen: drei Städte: Felsberg, Melsungen, Spangenberg KONTAKTDATEN REGION: vier Gemeinden: Guxhagen, Körle, Malsfeld, Morschen Geschäftsstelle Gebietsgröße: 370 km² Lindenstr. 1 Einwohnenden Zahl: 45.942 34323 Malsfeld Tel.: 05661 5002 91 Veranstaltung des Regionalmanagements Geografische Besonderheiten: E-Mail: m.karmann@zgmf.de Mittleres Fuldatal © Sindy Marx Die Region liegt in einer Mittelgebirgslandschaft und wird topografisch von Regionalmanagement-Team dem Fuldatal (zwischen Guxhagen und Morschen), dem Seitental der Pfieffe Marion Karmann (Regionalmanagerin) und Sindy Marx (Spangenberg), dem Stölzinger Gebirge und dem Melsunger Bergland im Osten mit Höhen bis zu 500 m ü NN rund um die Stadt Spangenberg sowie Vorsitz der LAG dem Edertal (Felsberg/Gensungen; landwirtschaftlich bedeutsamer) mit der Edgar Slawik, Vorsitzender des Vereins Regionalentwicklungsgesellschaft Mittleres Fuldatal e.V. Felsberger Landschaft mit ihren solitären Bergkegeln vulkanischen Ursprungs (Nordhessische Senke) geprägt. Web: www.foerderregion-mittleres-fuldatal.de 34 35
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