HESSENS 2023 - 2027 LEADER-REGIONEN

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HESSENS 2023 - 2027 LEADER-REGIONEN
Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz,
                                                                                Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Fachwerkhäuser in Eschwege am Ufer der Werra, © Sina Ettmer - stock.adobe.com

                                                                                        HESSENS
                                                                                        LEADER-REGIONEN
                                                                                        2023 – 2027
HESSENS 2023 - 2027 LEADER-REGIONEN
INHALT
    Vorwort                        4

    Region Burgwald-Ederbergland   6

    Region Darmstadt-Dieburg       8

    Region Diemelsee-Nordwaldeck   10

    Region Fulda Südwest           12

    Region GießenerLand            14

    Region Hersfeld-Rotenburg      16

    Region Hoher Taunus            18

    Region Kassel-Land             20

    Region Kellerwald-Edersee      22

    Region Knüll                   24

    Region Lahn-Dill-Bergland      26

    Region Lahn-Dill-Wetzlar       28

    Region Limburg-Weilburg        30

    Region Marburger Land          32

    Region Mittleres Fuldatal      34

    Region Odenwald                36

    Region Rheingau                38

    Region Rhön                    40

    Region Schwalm-Aue             42

    Region SPESSARTregional        44

    Region Taunus                  46

    Region Vogelsberg              48

    Region Werra-Meißner           50

    Region Wetterau/Oberhessen     52

    Übersicht Regionen             54

2                                       3
HESSENS 2023 - 2027 LEADER-REGIONEN
Liebe Leserinnen und Leser,
                                                                                                     das Rückgrat unserer ländlichen Regionen sind die
                                                                                                     Menschen vor Ort, die sich mit großem Engagement
                                                                                                     und innovativen Ideen für die Zukunft ihrer Heimat
                                                                                                     einsetzen. Genau daran knüpft das LEADER-Programm
                                                                                                    an: Hier werden die lokalen Potenziale in den Fokus
                                                                                                   rückt! Das Land Hessen setzt LEADER bereits seit über
                                                                                                30 Jahren erfolgreich um – als einen zentralen Baustein zur
                                                                                              Stärkung der ländlichen Räume und zur Herstellung gleich-
                                                                                          wertiger Lebensverhältnisse. Ich freue mich daher sehr, dass für
                                                                            die EU-Förderperiode von 2023 bis 2027 im Rahmen des Programmes Mittel
                                                                            der EU, des Bundes sowie Landesmittel in Höhe von insgesamt 105 Millionen
                                                                            eingeplant sind.

                                                                            Mit ihren lokalen Entwicklungsstrategien haben die Regionen bereits zentrale
                                                                            Grundlagen für die Förderperiode geschaffen. Die Strategien stärken die
                                                                            Regionen in unterschiedlichsten Aspekten: Dies reicht von der touristischen
                                                                            Infrastruktur und Naherholung über die wirtschaftliche Entwicklung bis hin zu
                                                                            Bioökonomie und Nachhaltigkeit mit Klima- und Ressourcenschutz. Auf diesen
                                                                            Handlungsbereichen baut die fünfjährige Förderperiode in den Regionen auf.

                                                                            In dieser Broschüre stellen wir Ihnen alle 24 LEADER-Regionen mit ihren
                                                                            Schwerpunkten, Besonderheiten und den dahinterstehenden Menschen vor.
                                                                            Viele Akteurinnen und Akteure sind schon lange in der Regionalentwicklung
                                                                            aktiv und bringen einen großen Schatz an Erfahrung und Know-how mit. Hinzu-
                                                                            gekommen sind aber auch viele neue Gesichter, die frische Ideen in den Prozess
Fachwerkhäuser in Rotenburg an der Fulda, © Sina Ettmer - stock.adobe.com

                                                                            einfließen lassen.

                                                                            Ich danke allen Aktiven in den LEADER-Regionen und kommunalen Verwaltungen,
                                                                            den Ehrenamtlichen in den Vereinen und Initiativen sowie allen Bürgerinnen
                                                                            und Bürgern vor Ort, die sich in den LEADER-Prozess einbringen und damit
                                                                            das Programm erst zu dem machen, was es ist, einem erfolgreichen Motor für die
                                                                            ländlichen Räume Hessens. Ich wünsche Ihnen allen dabei weiterhin viel Erfolg!

                                                                            Ihre

                                                                            Priska Hinz

4                                                                                                                                                             5
HESSENS 2023 - 2027 LEADER-REGIONEN
Seit mehr als einem Vierteljahrhundert wird in    Initiierung von Prozessen der Gemeinwohlöko-
                                                                                                               der Region Burgwald-Ederbergland das LEA-         nomie wird in den Vordergrund gestellt, dass
                                                                                                               DER-Prinzip gelebt – seit der ersten Anerken-     das Wohl von Mensch und Umwelt oberstes
                                                                                                               nung als LEADER-Region im Jahr 1994 konn-         Ziel des regionalen Wirtschaftens sein sollte.
                                                                                                               ten mit über 8 Millionen Euro Fördergeldern
                                                                                                               unzählige Projekte in den Bereichen Klima-        Die besonderen Naturschätze unserer Regi-
                                                                                                               schutz & Natur, Leben & Arbeiten sowie Tou-       on, kulturhistorische Highlights, das kulturelle
                                                                                                               rismus & Regionalkultur umgesetzt werden.         Erbe der Hugenotten und Waldenser sowie
                                                                                                                                                                 gewachsene, attraktive Ortskerne sind die
                                                                                                               Schon früh wurde in der Region erkannt, dass      Grundlage für viele Freizeitaktivitäten in der
                                                                                                               für eine zukunftsfähige, nachhaltige Entwick-     Region. Großflächige unzerschnittene Wald-
                                                                                                               lung Klimaschutzthemen nicht zu kurz kom-         gebiete und das damit einhergehende Mo-
                                                                                                               men dürfen. Innovationen für mehr Energie-        saik schützenswerter Lebensräume machen
                                                                                                               effizienz, Initiativen für Elektromobilität und   die Region insbesondere für Wandernde zu
                                                                                                               die Entstehung von Bioenergiedörfern hat          einem Highlight. Die Zertifizierung als Premi-
      Wir sind dabei, weil wir die begonnene                                                                   die Region deshalb ebenso unterstützt, wie        um-Wanderregion wird deshalb angestrebt.
      nachhaltige Entwicklung fortsetzen und                                                                   sie über eigene Projekte nachhaltige Mobili-      Ebenso wichtig für Einheimische und Gäste
      gemeinsam mit den Menschen vor Ort                                                                       tät und klimafreundliches Handeln im Alltag       ist außerdem die Grundversorgung sowie das
      eine l(i)ebenswerte Region gestalten wol-                                                                voranbringen möchte.                              Gastronomie- und Beherbergungsangebot in
      len. Gleichwertige Lebensverhältnisse im                                                                                                                   der Region – dafür sollen Klein- und Kleinstun-
      ländlichen Raum sind uns dabei ebenso                                         Naturschätze der Region    Ein wichtiges Ziel ist zudem die Arbeitsplatz-    ternehmen in Zukunft weiter gestärkt werden.
      wichtig, wie der rücksichtsvolle Umgang                           © Region Burgwald-Ederbergland e.V.
                                                                                                               schaffung in Wohnortnähe. Mit der Förderung
      mit den Naturschätzen unserer Region.                                                                    von Existenzgründungen hat das LEADER-Pro-        Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bür-
                                                                                                               gramm zu über 200 neuen Arbeitsplätzen in         gern der Region soll in der Förderperiode
                                                                                                               der Region beigetragen. Durch die Weiter-         2023-2027 der nachhaltige Entwicklungspro-
                                                                                                               entwicklung von Betrieben werden außerdem         zess fortgesetzt und die Lebensqualität in der
                                                                                                               bestehende Arbeitsplätze erhalten. Dienstleis-    Region weiter gestärkt werden. Die Themen
    REGION
                                                                                                               tungsangebote oder Geschäfte in den Orts-         Wohnen, Versorgung, Freizeit und Kultur bie-
    BURGWALD-EDERBERGLAND                                                                                      kernen zu schaffen ist ebenso ein Anliegen wie
                                                                                                               Förderung von Handwerksbetrieben. Durch die
                                                                                                                                                                 ten dafür ebenso Potenzial, wie Wirtschaft,
                                                                                                                                                                 Tourismus, Bioökonomie und Nachhaltigkeit.

    Kommunen:
    Allendorf (Eder) (mit Bromskirchen), Battenberg, Burgwald, Frankenberg,
    Gemünden (Wohra), Hatzfeld (Eder) und Rosenthal im Landkreis Waldeck-
                                                                                                              KONTAKTDATEN REGION:
    Frankenberg, Cölbe, Lahntal, Münchhausen, Rauschenberg, Wetter (Hessen)
    und Wohratal im Landkreis Marburg-Biedenkopf                                                              Geschäftsstelle
                                                                                                              Marktplatz 1
    Gebietsgröße: 787,8 km2
                                                                                                              35083 Wetter (Hessen)
    Einwohnenden Zahl: 76.685                                                                                 Tel.: 06423 5410 07
                                                                                                              Fax: 06423 5410 08                                                 Abschlussveranstaltung zur LES-Erstellung
    Geographische Besonderheit:                                                                               E-Mail: info@region-burgwald-ederbergland.de                       © Region Burgwald-Ederbergland e.V.

    Die Region weist einen hohen Anteil an unzerschnittenen Teilräumen (>50
                                                                                                              Regionalmanagement-Team
    km²) auf, ist ein Schwerpunkt des landesweiten Biotopverbunds für Hessen
                                                                                                              Lena Bischoff-Stein (Regionalmanagerin), Svenja Sauerwald und Caroline Jahnke
    und gehört zu den aus Bundessicht besonders schutzwürdigen Landschaften,
    die vom Bundesamt für Naturschutz anhand verschiedener Kriterien, wie z.B.                                Vorsitz der LAG
    der Unzerschnittenheit der Landschaft, der Bedeutung für den Biotop- und
                                                                                                              Rüdiger Heß, Vorsitzender des Vereins Region Burgwald-Ederbergland e.V.
    Artenschutz auf der Grundlage des Schutzgebietsanteils oder dem Anteil
    historisch alter Waldstandorte, festgelegt wurden.                                                        Web: www.region-burgwald-ederbergland.de
                                                                                                              Facebook: fb.com/RegionBurgwaldEderbergland
6                                                                                                             Instagram: region_burgwald_ederbergland                                                                        7
HESSENS 2023 - 2027 LEADER-REGIONEN
Die Region Darmstadt-Dieburg liegt am           regionale Produktion, Verarbeitung und Ver-
                                                                                                                      Rande der Metropolregion Rhein-Main und         marktung zu fördern. Ein weiteres Bestreben
                                                                                                                      rahmt die Wissenschaftsstadt Darmstadt          wird sein, Darmstadt-Dieburg als attraktive,
                                                                                                                      in ihrer südlichen Hälfte ein. Der ländliche    nachhaltige Naherholungs- und Tourismusre-
                                                                                                                      Raum umfasst in der Förderperiode 2023 bis      gion zu etablieren. Die lokalen touristischen
                                                                                                                      2027 insgesamt 15 beteiligte Kommunen           und gastronomischen Betriebe sollen letzt-
                                                                                                                      des südhessischen Landkreises Darmstadt-        endlich gestärkt und das bedeutende Welt-
                                                                                                                      Dieburg. Im Vergleich zu den ersten beiden      naturerbe Grube Messel noch besser im Be-
                                                                                                                      Förderperioden verlagert sich die Förder-       wusstsein der Menschen in der Region und
                                                                                                                      landschaft nun weiter westlich.                 darüber hinaus verankert werden.

                                                                                                                      Bereits zum dritten Mal in Folge LEADER-Re-     Gemeinsam mit den verschiedenen Akteu-
                                                                                                                      gion, möchte Darmstadt-Dieburg den länd-        rinnen und Akteuren der Region möchte die
                                                                                                                      lichen Raum in seiner Lebensqualität, der       Lokale Aktionsgruppe Darmstadt-Dieburg
                                                                                                                      wirtschaftlichen Entwicklung, als Naherho-      zusammen mit ihren Regionalmanagerinnen
                                                                                                                      lungs- und Tourismus-Region, in der (kultur-)   Sabine Oehme und Martina Emmerich die
                                                                                                                      landschaftlichen Vielfalt sowie in seinem ge-   Region weiterentwickeln. Daher gilt es, vor-
                                                                                                                      sellschaftlichen Engagement stärken. Die er-    handene Potentiale zu erkennen und wert-
                                                                                                                      folgreichen Ansätze aus der Vergangenheit       zuschätzen, Bürgerinnen un Bürger, Vereine
      Wir sind dabei, weil wir mit den                                                                                sollen fortgeführt und neue Impulse gesetzt     und Unternehmen miteinander zu vernetzen,
      Menschen, Unternehmen, Vereinen                                     Blick von den Weinbergen auf den Otzberg    werden. Daher gilt es handlungsfeldüber-        Raum für einen Austausch und das Experi-
                                                        © Martina Emmerich, Regionalmanagement Darmstadt-Dieburg
      und Institutionen vor Ort gemein-                                                                               greifend und unter Einbeziehung des Quer-       mentieren zu schaffen und durch unterstüt-
      sam etwas bewegen wollen.                                                                                       schnittsthemas „Klimaschutz“ das Leben und      zende Workshops und Veranstaltungen zu-
                                                                                                                      Arbeiten attraktiver zu gestalten, Begeg-       kunftsfähige Projekte zu fördern.
                                                                                                                      nungs- und Dialograum zu schaffen sowie die

    REGION
    DARMSTADT-DIEBURG                                                                                                KONTAKTDATEN REGION:
    Kommunen:                                                                                                        Postanschrift
                                                                                                                     Jägertorstraße 207
    Alsbach-Hähnlein, Babenhausen, Bickenbach, Fischbachtal, Groß-Bieberau,
                                                                                                                     64289 Darmstadt
    Groß-Umstadt, Messel, Modautal, Mühltal, Ober-Ramstadt, Otzberg, Reinheim,
                                                                                                                     Tel.: 06071 881-2067/-2063
    Roßdorf, Schaafheim und Seeheim-Jugenheim
                                                                                                                     E-Mail: regionalmanagement@darmstadt-dieburg.de                 Im Rahmen der Beteiligungsaktion zur LES fand
                                                                                                                                                                                     ein Familientag an der Weltnaturerbestätte
    Gebietsgröße: 474,5 km   2
                                                                                                                                                                                     Grube Messel statt.
                                                                                                                     Geschäftsstelle                                                 © Martina Emmerich, Regionalmanagement

    Einwohnenden Zahl: 160.121                                                                                       Albinistraße 23                                                 Darmstadt-Dieburg

                                                                                                                     64807 Dieburg
    Geographische Besonderheit:
                                                                                                                     Regionalmanagement-Team
    Geographische Besonderheiten der teilweise im Geo-Naturpark Bergstraße-                                          Sabine Oehme und Martina Emmerich (Regionalmanagerinnen)
    Odenwald gelegenen Region, die im Norden von Ackerbau und im Süden
    von Grünlandnutzung dominiert wird, sind die Odenwälder Weininsel (Groß-                                         Web: www.region-darmstadt-dieburg.de
    Umstadt/Roßdorf) sowie Deutschlands erste Weltnaturerbestätte Grube
    Messel. Hier wurden und werden vor allem Fossilien aus dem Eozän in
    hervorragender Qualität gefunden, die weltweit für Aufmerksamkeit sorgen.

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HESSENS 2023 - 2027 LEADER-REGIONEN
Die LEADER-Region Diemelsee-Nordwaldeck         derperiode bereits über das Kooperations-
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                                                                                                                          Gründung waren u.a. die vorigen Aktivitäten     u.a. die Implementierung einer Marketing-
                                                                                                                          des Naturparks Diemelsee und der interkom-      kampagne zur Sensibilisierung der Verbrau-
                                                                                                                          munalen Zusammenarbeit Nordwaldeck, die         cherinnen und Verbraucher für einen nach-
                                                                                                                          über einen breitangelegten Bürgerbeteili-       haltigen Konsum beinhaltete.
                                                                                                                          gungsprozess zu einer gemeinsamen Stra-
                                                                                                                          tegie führten. Eine zentrale Besonderheit       In diesem Rahmen wurden auch die verschie-
                                                                                                                          der LEADER-Region ist die touristische Aus-     denen Edutainment Angebote der Region,
                                                                                                                          gangslage, in der Region werden regelmäßig      insbesondere im Freizeitbereich, berücksich-
                                                                                                                          mehr als 1,3 Mio. Übernachtungen pro Jahr       tigt. Eine Besonderheit der Region in dem
                                                                                                                          gezählt, wobei die Schwerpunkte zum einen       Themenfeld der Freizeitinfrastruktur ist, dass
                                                                                                                          im Natur- und Aktivtourismus liegen und zum     dieses stets aus zwei Richtungen betrachtet
                                                                                                                          anderen den Städtetourismus betreffen. Für      wird. Zum einen ist es notwendig attraktive
       Wir sind dabei, weil der LEADER-Ansatz                                                                             diese Zielgruppen werden zahlreiche Beson-      Rahmenbedingungen für die touristischen
       das richtige Instrument zur Förderung                                                                              derheiten wie der Diemelsee, der Twistesee      Zielgruppen zu schaffen und zum anderen
       unserer (er-)lebenswerten und attraktiven                                                                          und die Skigebiete in Willingen, aber auch      geht es auch um die Weiterentwicklung der
       Region ist. Die Natürlichkeit der Region zu                                                                        die Kulturangebote in Bad Arolsen und Kor-      Lebensqualität für die Bevölkerung vor Ort.
       bewahren, das Engagement der Bewoh-                                                                                bach vorgehalten. Das Themenfeld Naherho-       Attraktive Freizeitangebote, eine bedarfsge-
       nerinnen und Bewohner zu fördern und                                                                               lung und Tourismus wird daher auch in der       rechte Grundversorgung und Daseinsvorsor-
       die regionale Wirtschaft zu stärken sind                                                                           künftigen Förderperiode eine wichtige Rolle     ge sind daher in Zukunft ebenso wichtig, wie
                                                       Die Kugelsburg in der Stadt Volkmarsen, erbaut um das Jahr 1200
       hierbei wichtige Eckpfeiler der Lokalen                                                     © Stadt Volkmarsen
                                                                                                                          spielen und kann, bedingt durch die landwirt-   die Schaffung von qualifizierten Arbeitsplät-
       Aktionsgruppe Diemelsee-Nordwaldeck.                                                                               schaftlichen Strukturen der Region, auch mit    zen, die Förderung der regionalen Wirtschaft
                                                                                                                          der Bioökonomie verknüpft werden. Diese         und Entwicklung von neuen, innovativen
                                                                                                                          Verknüpfung wurde in der vergangenen För-       Wohnformen.

     REGION
     DIEMELSEE-NORD-                                                                                                     KONTAKTDATEN REGION:
     WALDECK                                                                                                             Geschäftsstelle
                                                                                                                         Orketalstr. 9
     Kommunen:                                                                                                           35104 Lichtenfels
     Stadt Bad Arolsen, Gemeinde Diemelsee, Stadt Diemelstadt, Stadt Korbach,                                            Tel.: 06454 9119 79
     Gemeinde Twistetal, Stadt Volkmarsen, Gemeinde Willingen                                                            E-Mail: leader@region-diemelsee-nordwaldeck.de                   Fachwerkstatt Handlungsfeld II (17.03.2022)
                                                                                                                                                                                          im Bürgerhaus Helsen
                                                                                                                                                                                          Projektvorstellung "Coworking Waldeck-Franken-
     Gebietsgröße: 676,5 km²                                                                                             Regionalmanagement-Team                                          berg e.V." Hr. Freund und Hr. Oberlies
                                                                                                                         Bernd Wecker und Stefanie Koch                                   © WGF Landschaft, Nürnberg

     Einwohnenden Zahl: 65.982
                                                                                                                         Vorsitz der LAG
     Geographische Besonderheiten:                                                                                       Bürgermeister Volker Becker, Vorsitzender des Vereins für Regionalentwicklung
     Die prägende Besonderheit der Region ist das abwechslungsreiche Land-                                               Diemelsee-Nordwaldeck e.V.
     schaftsbild. Zwischen dem Naturpark Diemelsee und dem nordwaldeckischen
                                                                                                                         Web: www.region-diemelsee-nordwaldeck.de
     Raum findet man u.a. die Berge des Sauerlandes mit ihren Hochheiden und
     zwei Stauseen in der malerischen Natur- und Kulturlandschaft.

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HESSENS 2023 - 2027 LEADER-REGIONEN
Bereits 1998 als Verein zur Förderung der       engagiert sich das Regionalforum für eine
                                                                                                                           Regionalentwicklung gegründet, blickt das       positive, nachhaltige Entwicklung der Regi-
                                                                                                                           Regionalforum Fulda Südwest auf eine er-        on. In Fachforen wirken engagierte Bürge-
                                                                                                                           folgreiche Vergangenheit zurück. Neben          rinnen und Bürger an der Gestaltung der
                                                                                                                           den sieben die Gebietskulisse bildenden         Region mit. So gehen unter anderem die
                                                                                                                           Gemeinden gehören dem Verein auch der           jährliche Ausrichtung des Tags der Regio-
                                                                                                                           Landkreis Fulda sowie zahlreiche weitere        nen in Fulda Südwest, die Kulturtage, der
                                                                                                                           öffentliche und private Organisationen und      Museumsverbund, die Radwanderkarte, ein
                                                                                                                           Institutionen aus den Bereichen Wirtschaft,     Imagefilm, das Positionspapier zum Schutz
                                                                                                                           Sozialwesen, Bildung und Naturschutz als        der Biodiversität im Landkreis Fulda sowie
                                                                                                                           Mitglieder an. Schon in den Förderperioden      der Handwerkersommer und auch der Süd-
                                                                                                                           2007 – 2013 und 2014 – 2022 war Fulda Süd-      west-Gutschein auf die Arbeit der Fachforen
                                                                                                                           west als Lokale Aktionsgruppe im Rahmen         zurück. Eine Besonderheit ist zudem der ge-
                                                                                                                           des LEADER-Förderprogramms anerkannt.           meinsame Jugendbetreuer, der seit über 20
       Wir sind dabei, weil wir auf unsere bis-
                                                                                                                                                                           Jahren in Vollzeit für die Region Fulda Süd-
       herigen erfolgreichen Aktivitäten aufbau-
                                                                                                                           Zahlreiche Projekte privater wie öffentlicher   west tätig ist und die offene Jugendarbeit
       en und weitere Schritte hin zu einer zu-
                                                                                                                           Antragstellende konnten so bereits gefördert    maßgeblich geprägt hat. Seine Zielgruppe
       kunftsfesten, nachhaltigen und überdurch-
                                                                                                                           und erfolgreich umgesetzt werden. Vor allem     sind jedoch nicht nur die Jugendlichen,
       schnittlich lebenswerten Region gehen
                                                                                                                           Bürgerengagement, Projekte der öffentlichen     auch für Eltern und Bürgerinnen und Bürger
       wollen. Unser Augenmerk liegt hierbei
                                                                                                                           Daseinsvorsorge und des Lebens- und Natur-      ist er wichtige Anlaufstelle bei Problemen
       auf der ausgewogenen Berücksichtigung
                                                                   Schloss Fasanerie – Hessens schönstes Barockschloss     raums sowie die Unternehmensstruktur und        zuhause oder Konflikten mit Jugendlichen
       der Interessen aller Bevölkerungsgruppen                     © Kulturstiftung des Hauses Hessen / Christian Tech
                                                                                                                           Arbeitsplatzschaffung standen im Fokus der      im Ort.
       – insbesondere der Jugend.
                                                                                                                           Förderung. Seit 2020 können Kleinprojekte
                                                                                                                           bis 20.000 Euro über das Regionalbudget         In der Förderperiode 2023 – 2027 möchte
                                                                                                                           gefördert werden.                               Fulda Südwest die bisherige erfolgreiche
                                                                                                                                                                           Arbeit fortsetzen und Lösungen für die Her-
                                                                                                                           Aber auch abseits von Förderprogrammen          ausforderungen der Zukunft anbieten.
     REGION
     FULDA SÜDWEST
     Kommunen:                                                                                                            KONTAKTDATEN REGION:
     Bad Salzschlirf, Eichenzell, Flieden, Großenlüder, Hosenfeld, Kalbach, Neuhof                                        Geschäftsstelle
                                                                                                                          Rabanusstr. 33
     Gebietsgröße: 404 km²
                                                                                                                          36037 Fulda
                                                                                                                          Tel.: 0661 25099-08 / -83
     Einwohnenden Zahl: 53.603
                                                                                                                          E-Mail: info@rffs.de
     Geografische Besonderheit:
                                                                                                                          Regionalmanagement-Team
     Im westlichen Randbereich der Destination Rhön gelegen und unmittelbar an                                            Stefan Hesse (Regionalmanager),                                 Teilnehmende der Abschlussveranstaltung zur Vor-
     den Vogelsberg, der ihr ebenfalls eine touristische Prägung verleiht, grenzend,                                      Emma Ferkinghoff (Assistenz)                                    stellung der LES 2023 – 2027 für Fulda Südwest
                                                                                                                                                                                          © Regionalforum Fulda Südwest / Andreas Marx
     zählt die Region Fulda Südwest mit den naturräumlichen Einheiten „Fuldaer
     Senke“, „Unterer Vogelsberg“ und „Vorder- und Kuppenrhön mit Landrücken“                                             Vorsitz der LAG
     zum Osthessischen Bergland.                                                                                          Bürgermeister Christian Henkel, Vorsitzender des Vereins Regionalforum Fulda Südwest e.V.

                                                                                                                          Web: www.rffs.de
                                                                                                                          Facebook: /fulda.suedwest
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12                                                                                                                                                                                                                                     13
HESSENS 2023 - 2027 LEADER-REGIONEN
Das GießenerLand liegt in der Mitte Hessens,       te Schäferwagenherberge wurde mittlerweile
                                                                                                        ist erst zwei Förderperioden alt und gehört        durch einen Treffpunkt-Wagen ergänzt.
                                                                                                        damit zu den jüngeren LEADER-Regionen.
                                                                                                        Die Topografie ist vielfältig und dies setzt       Das Regionalbudget ist für unsere Region
                                                                                                        sich in der Touristischen Struktur fort. Es gibt   ein wichtiges Mittel, Engagement zu stärken
                                                                                                        zwei Naturparks, ein Geopark und zwei tou-         und mit kleinen Projekten unser Projektnetz-
                                                                                                        ristischer Destinationen. Die Lahn durchquert      werk immer engmaschiger und somit wider-
                                                                                                        das GießenerLand und historisch waren ins-         standsfähiger zu gestalten. Gemeinsam mit
                                                                                                        besondere die Kelten und Römer aktiv. Der          einer Themenvielfalt möchten wir damit die
                                                                                                        Limes als UNESCO-Weltkulturerbe verläuft           Resilienz unserer Region zu stärken.
                                                                                                        durch vier Kommunen. Zwei Hochschulstand-
                                                                                                        orte befinden sich in der Region, die Univer-      Das Thema Bioökonomie bearbeiten wir
                                                                                                        sitätsstadt Gießen bildet das Oberzentrum.         schon seit unserer ersten Förderperiode. Wir
                                                                                                                                                           knüpfen an die Projekte Bioenergie-Region
                                                                                                        Unsere Dörfer und Städte zeigen aktive Ge-         und das Kooperationsvorhaben Heckenpro-
                                                                                                        meinschaften und ein großes freiwilliges           jekt an und richten den Blick von der Biomas-
                                                                                                        Engagement. Engagierte Menschen, die               se auch auf weitere Materialien und Themen.
       Wir sind dabei, weil wir den LEADER-                                                             gemeinsam Projekte entwickeln und damit            Die Gemeinwohlökonomie spielt hier als ei-
       Gedanken leben und unsere Region fit für                                                         Zusammenhalt schaffen sind unser wichtigs-         genes Projekt eine wichtige Rolle.
       das Heute und Morgen machen möchten.                                                             ter Fundus. Für unsere Projekte heißt dies,
       Dafür haben die Menschen unserer Re-                                   Schafe im GießenerLand    Treffpunkte in ihren verschiedenen Ausgestal-      „LEADER leben“ spiegelt sich auch in der
                                                                                    © Werner Leipold
       gion großartige Ideen, wir möchten sie mit                                                       tungen sind eine gefragte Fördermaßnahme,          Vereinsarbeit wider. Regionale und überre-
       LEADER-Mitteln unterstützen.                                                                     die wir gerne unterstützen. Vorzeigeprojekte       gionale Vernetzung, Kooperationen und Part-
                                                                                                        dazu sind der Bürgerpark Lich und der Aktiv-       nerschaften sind ihre wichtigen Bestandteile.
                                                                                                        park Lumdatal. Auch die bundesweit bekann-

     REGION
     GIESSENERLAND                                                                                     KONTAKTDATEN REGION:
                                                                                                       Geschäftsstelle
     Kommunen:
                                                                                                       Kerkrader Straße 11
     Stadt Allendorf (Lumda), Biebertal, Buseck, Fernwald, Stadt Grünberg ,                            35394 Gießen
     Stadt Hungen, Langgöns, Stadt Laubach, Stadt Lich, Stadt Lollar,                                  Tel.: 0641 9719 5530
     Stadt Pohlheim, Rabenau, Reiskirchen, Stadt Staufenberg, Wettenberg                               Fax: 0641 9719 5536                                 Abschlussveranstaltung zur LES-Erstellung
                                                                                                                                                           © Region GießenerLand e.V.
                                                                                                       E-Mail: region@giessenerland.de
     Gebietsgröße: 748,6 km²
                                                                                                       Regionalmanagement-Team
     Einwohnenden Zahl: 160.248                                                                        Annette Kurth und Elke Hochgesand (Regionalmanagerinnen),
                                                                                                       Corinna Woitag (Assistenz)
     Geographische Besonderheit:
     In der Mitte Hessens gelegen und abwechslungsreich geprägt vom                                    Vorsitz der LAG
     Gießener Becken, den Ausläufern des Gladbacher Berglands, des Vorderen                            Kurt Hillgärtner, Vorsitzender des Vereins Region GießenerLand e.V.
     Vogelsbergs und der nördlichen Wetterau.
                                                                                                       Web: www.giessenerland.de
                                                                                                       Facebook: fb.com/regiongiessenerland

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HESSENS 2023 - 2027 LEADER-REGIONEN
Mitten in Deutschland liegt die Region Hers-     Innenentwicklung, ärztliche Versorgung und
                                                                                                                     feld-Rotenburg. Die Flüsse Fulda und Werra       Grundversorgung, Angebote für alle Gene-
                                                                                                                     prägen eine strukturreiche Landschaft mit        rationen, Mobilität und Erreichbarkeit inner-
                                                                                                                     viel Wald und naturnaher Feld- und Wie-          halb der Region sowie das bürgerschaftliche
                                                                                                                     senflur. Zentral liegt die Stadt Bad Hersfeld,   Engagement. Die Region möchte sich als
                                                                                                                     weitere Kleinstädte und mehr als 100 Dör-        attraktiver Wohn- und Arbeitsstandort wei-
                                                                                                                     fer verteilen sich in der Region. Typisch sind   terentwickeln, ihre Angebote sichern und
                                                                                                                     Siedlungen mit großen Höfen, Fachwerkbau-        ausbauen, regionale Netzwerke nutzen und
                                                                                                                     ten und Orte der Kulturgeschichte, Burgen        die Zusammenarbeit der Kommunen und
                                                                                                                     und Schlösser. Touristisch ist die Region Teil   Wirtschaftspartner stärken. Außerschulische
                                                                                                                     der GrimmHeimat Nordhessen mit der Kur-          Bildung und kulturelle Angebote sollen zu-
                                                                                                                     und Festspielstadt Bad Hersfeld, aber auch       künftig noch besser vernetzt werden.
                                                                                                                     bundesweiten Fernradwegen und Angebo-
                                                                                                                     ten für Wandern und Naturerleben.                Wirtschaftlich stehen die Betriebe aus Hand-
                                                                                                                                                                      werk und Dienstleistung, vor allem die Siche-
                                                                                                                     Wichtige Verkehrsachsen durchziehen das
       Wir sind dabei, weil Daseinsvorsorge, länd-                                                                                                                    rung der Fachkräfte, im Fokus in der Region.
                                                                                                                     Gebiet, markant sind die Logistikunterneh-
       licher Tourismus und regionale Wirtschaft                                                                                                                      Im Tourismus geht es um die Stärkung der
                                                                                                                     men an den Autobahnen bei Bad Hersfeld
       wichtige Entwicklungsfelder unserer LEA-                                                                                                                       Zusammenarbeit der Akteure und die Profi-
                                                                                                                     und Friedewald. Die Region hat vor allem
       DER-Region sind. "gemeinsam.nachhaltig.                                                                                                                        lierung der regionalen Angebote.
                                                                                                                     kleine und mittlere Betriebe mit einem
       aktiv" ist unser Motto für die engagierte                                                                     Schwerpunkt im Maschinenbau. Das öst-
       und zukunftsfähige Zusammenarbeit mit                                                                                                                          Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz sind
                                                                       Fachwerkensemble am Fuldaufer in Rotenburg
                                                                               © Regionalforum Hersfeld-Rotenburg
                                                                                                                     liche Gebiet ist vom Kalibergbau im Revier
       allen Akteuren in unserer Region.                                                                                                                              wichtige Zukunftsthemen in Hersfeld-Roten-
                                                                                                                     an der Werra geprägt. Im Werratal verläuft
                                                                                                                                                                      burg, u. a. Energieversorgung und -effizienz
                                                                                                                     das „grüne Band“, die ehemalige inner-
                                                                                                                                                                      für Unternehmen und Private, sowie der Kli-
                                                                                                                     deutsche Grenze.
                                                                                                                                                                      maschutz in Zusammenarbeit von Unterneh-
                                                                                                                     Bedeutende Themen sind die Daseinsvor-           men und Privaten, Landkreis und Kommen.
                                                                                                                     sorge in allen Bereichen wie Wohnen und
     REGION
     HERSFELD-ROTENBURG
     Kommunen:                                                                                                      KONTAKTDATEN REGION:
     vier Städte: Bad Hersfeld, Bebra, Heringen (Werra), Rotenburg a. d. Fulda                                      Geschäftsstelle
     zwölf Gemeinden: Alheim, Cornberg, Friedewald, Hauneck, Haunetal,                                              Regionalforum Hersfeld-Rotenburg
     Hohenroda, Ludwigsau, Nentershausen, Ronshausen, Philippsthal,                                                 Leinenweberstr. 1
     Schenklengsfeld, Wildeck                                                                                       36251 Bad Hersfeld
                                                                                                                    Tel.: 06621 9441 70
     Gebietsgröße: 876 km²                                                                                          E-Mail: buero@regionalforum-hef-rof.de                         Teilnehmende der Abschlussveranstaltung
                                                                                                                                                                                   © Regionalforum Hersfeld-Rotenburg

     Einwohnenden Zahl: ca. 106.600                                                                                 Regionalmanagement-Team
                                                                                                                    Sigrid Wetterau (Regionalmanagerin),
     Geographische Besonderheit:                                                                                    Johanna Manns (Assistenz)
     Zentral in Deutschland liegt die Region Hersfeld-Rotenburg mit ihren
                                                                                                                    Vorsitz der LAG
     Städtchen und Dörfern in einer strukturreichen Hügellandschaft mit weiten
                                                                                                                    Bürgermeister Alexander Wirth, Vorsitzender des Regionalforums Hersfeld-Rotenburg
     Waldflächen, Wiesen und Äckern zwischen den Flusstälern von Fulda und
     Werra, regional angebunden im Süden an das Biosphärenreservat Rhön,                                            Web: www.regionalforum-hef-rof.de
     den Geo-Naturpark Frau Holle Land im Norden und den Naturpark Knüll im
     Westen.

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HESSENS 2023 - 2027 LEADER-REGIONEN
Im Südwesten Hessens liegt die Region       künften, Veranstaltungen, Einkehr- und Ein-
                                                                                                                      Hoher Taunus. Die sieben Städte und Ge-     kaufsmöglichkeiten.
                                                                                                                      meinden Glashütten, Grävenwiesbach, Neu-
                                                                                                                      Anspach, Schmitten im Taunus, Usingen,      Die touristische Infrastruktur soll weiter aus-
                                                                                                                      Wehrheim und Weilrod haben sich zusam-      gebaut und durch Vernetzung und Koordi-
                                                                                                                      mengeschlossen und bilden die neue LEA-     nation der Aktivitäten, sowohl innerhalb der
                                                                                                                      DER-Region im Hochtaunuskreis.              Region als auch mit Nachbarregionen, ge-
                                                                                                                                                                  stärkt werden. Einen weiteren Schwerpunkt
                                                                                                                      Eingebettet zwischen Wäldern, sanften Hü-   der zukünftigen Entwicklung bildet die Da-
                                                                                                                      geln und malerischen Tälern finden sich     seinsvorsorge: Durch generationenüber-
                                                                                                                      Luftkur- und Erholungsorte sowie zahlrei-   greifende Treffpunkte und auch Angebote
                                                                                                                      che Sehenswürdigkeiten wie z.B. Teile des   speziell für Jugendliche will die Region für
                                                                                                                      römischen Limes (UNESCO-Weltkulturerbe)     alle Generationen attraktiv bleiben.
                                                                                                                      mit dem Limeserlebnispfad, die Eschbacher
                                                                                                                      Klippen als Naturdenkmal und Kletterpara-   Die Region Hoher Taunus ist Teil der Öko-
                                                                                                                      dies oder einladende historisch erhaltene   modell-Region Rhein-Main. Regionale Wert-
       Wir sind dabei, weil wir die regiona-                                                                          Ortskerne. Der Große Feldberg mit dem 50    schöpfungsketten sowie nachhaltiges Han-
       le Identität, die Lebensqualität und                                                                           m hohen Fernmeldeturm als weithin sicht-    deln und Wirtschaften sollen verstärkt in
                                                                                                                      barem Wahrzeichen ist das Zentrum des       den Fokus der Bevölkerung rücken, die Re-
       den Zusammenhalt aller Genera-
                                                                                                                      Taunus-Hauptkammes. Als absolute Publi-     gion stärken und zukunftsfähig aufstellen.
       tionen in der Region Hoher Taunus                                                                              kumsmagnete können das Freilichtmuseum      Attraktive Angebote zu Ausbildungs- und
                                                                                Blick in die Region Hoher Taunus
       stärken und nachhaltig weiterent-                                                       © Florian Trykowski
                                                                                                                      Hessenpark und der Freizeitpark Lochmühle   Arbeitsplätzen werden dem Fachkräfteman-
       wickeln wollen.                                                                                                bezeichnet werden. Attraktive Wander- und   gel entgegenwirken und jungen Menschen
                                                                                                                      Radwege, wie z.B. der Weiltalweg runden     Bleibeperspektiven bieten – für eine leben-
                                                                                                                      das Freizeitangebot für Einheimische und    dige, familienfreundliche und attraktive Re-
                                                                                                                      Touristen ab. Gegengewichte dazu bieten     gion zum Wohnen, Leben und Arbeiten.
                                                                                                                      das moderne Mittelzentrum Usingen und die
     REGION
                                                                                                                      Stadt Neu-Anspach mit zahlreichen Unter-
     HOHER TAUNUS
     Kommunen:
     Glashütten, Grävenwiesbach, Neu-Anspach, Schmitten im Taunus,                                                   KONTAKTDATEN REGION:
     Usingen, Wehrheim, Weilrod
                                                                                                                     Geschäftsstelle
     Gebietsgröße: 307,2 km   2
                                                                                                                     Der Verein Regionalentwicklung Hoher Taunus befindet
                                                                                                                     sich in Gründung.
     Einwohnenden Zahl: 65.341
                                                                                                                     Ansprechpartner Interim                                   Abschlussveranstaltung zur Erarbeitung der Lokalen
     Geographische Besonderheit:                                                                                     Roland Seel, Bürgermeister Grävenwiesbach,
                                                                                                                                                                               Entwicklungsstrategie
                                                                                                                                                                               © Bischoff & Partner

     Der Große Feldberg mit einer Höhe von 881 Metern über NN ist die höchste                                        Tel.: 06086 9611 0
     Erhebung des Taunus sowie des gesamten rheinischen Schiefergebirges                                             E-Mail: buergermeister@graevenwiesbach.de
     und zählt als einer der markantesten Mittelgebirgsgipfel Deutschlands zu
     den beliebtesten Ausflugszielen im Rhein-Main-Gebiet.                                                           Web: www.zukunft-hoher-taunus.de

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Die LEADER-Region Kassel-Land umschließt       Kleinstunternehmen sollen dabei unterstützt
                                                                                                                  mit ihren 29 Kommunen aus den Landkreisen      werden, eine ressourcenschonende und kli-
                                                                                                                  Kassel und Schwalm-Eder das Oberzentrum        mafreundliche Unternehmensentwicklung
                                                                                                                  Kassel fast vollständig. Die Region ist ge-    im Sinne von Nachhaltigem Wirtschaften
                                                                                                                  prägt durch ein wachsendes Stadt-Umland-       und der Bioökonomie zu erreichen. Regio-
                                                                                                                  Gebiet und strukturschwächere ländliche        nale Wirtschaftsbeziehungen im Sinne einer
                                                                                                                  Räume. Sie verfügt über viele KMU-Betriebe     „Region der kurzen Wege“ sollen aufgebaut
                                                                                                                  im Handwerk und dem produzierenden Ge-         und vertieft werden.
                                                                                                                  werbe. Die naturräumlichen Besonderheiten
                                                                                                                  werden über den Geo-Naturpark Frau-Hol-        Für die Lebensraumgestaltung und Profilie-
                                                                                                                  le-Land sowie die Naturparke Habichtswald      rung als Naherholungsregion steht die ak-
                                                                                                                  und Reinhardswald in Wert gesetzt.             tivtouristische Inwertsetzung der Natur und
                                                                                                                                                                 Kulturlandschaft im Vordergrund. Ziel ist es,
                                                                                                                  Die Schwerpunkte in der Daseinsvorsorge        Maßnahmen mit überregionaler Strahlkraft
                                                                                                                  liegen auf der Stärkung von Kommunikati-       oder innovativen und kreativen Ansätzen für
       Wir sind dabei, weil wir über den partizipativen LEA-                                                      on, Vernetzung, Solidarität und generations-   Naherholung, Entschleunigung und Lebens-
       DER-Ansatz das Beste für eine aktive Lebensraumge-                                                         übergreifender gesellschaftlicher Teilhabe.    qualität unter Berücksichtigung von digita-
       staltung in der Region von, mit und für die Bürger*in-                                                     Es sollen soziale Orte entstehen, welche die   len Anwendungen oder dem Schutz natür-
       nen erreichen können. Zudem können wir mit LEADER                                                          Innenentwicklung begünstigen und grüne         licher Ressourcen zu entwickeln.
       einen großen Beitrag zur Stärkung unserer regionsty-                                                       Gemeinschaftsflächen mit Erholungs- und
       pischen Strukturen leisten und die Entwicklung hin zu                                                      Begegnungscharakter oder multifunktionale      Über das Regionalbudget sollen dem Ehren-
                                                                   Blick vom Schreckenbergturm auf Zierenberg
       einem resilienten und klimaneutralen Wirtschaften bei                         © Region Kassel-Land e.V.
                                                                                                                  Zentren schaffen. Die Entwicklung von be-      amt sowie jungen Menschen Gestaltungs-
       Kleinstunternehmen voranbringen.                                                                           darfsgerechtem Wohnraum und -formen soll       möglichkeiten durch Kleinvorhaben gegeben
                                                                                                                  ermöglicht werden. Die lebenslange Selbst-     werden. Die unterstützten Maßnahmen sollen
                                                                                                 Region           potentialentfaltung sowie die Förderung der    möglichst dem Gemeinwohl oder der Stär-
                                                                                                 Kassel-          beruflichen Orientierung und Qualifizierung    kung des sozialen Zusammenhalts und der
                                                                                                 Land     e.V.
                                                                                                                  liegen im Fokus der außerschulischen Bil-      Partizipation in Orts- bzw. Stadtteilen dienen.
     REGION                                                                     RegionalEntwicklung
                                                                                KulturGeschichte
                                                                                                                  dungsmaßnahmen.
     KASSEL-LAND
     Kommunen:
                                                                                                                 KONTAKTDATEN REGION:
     Ahnatal, Bad Emstal, Bad Karlshafen, Breuna, Calden, Edermünde,
     Espenau, Fuldabrück, Fuldatal, Grebenstein, Gudensberg, Habichtswald,                                       Region Kassel-Land e.V.
     Helsa, Hofgeismar, Immenhausen, Kaufungen, Liebenau, Lohfelden,                                             Geschäftsstelle
     Naumburg, Niedenstein, Nieste, Niestetal, Reinhardshagen,                                                   Kurfürstenstr. 19
     Schauenburg, Söhrewald, Trendelburg, Wesertal, Wolfhagen, Zierenberg                                        34466 Wolfhagen
                                                                                                                                                                              Abschlussveranstaltung zur LES-Erstellung
                                                                                                                 Tel.: 05692 9977 710                                         © Region Kassel-Land e.V.
     Gebietsgröße: 1.344 km²
                                                                                                                 E-Mail: info@region-kassel-land.de
     Einwohnenden Zahl: 213.428                                                                                  Regionalmanagement-Team
                                                                                                                 Carsten Petry und Oliver Sollbach (Regionalmanager)
     Geographische Besonderheit:
     Die Gebietskulisse der LEADER-Region Kassel-Land ist von fluss- und                                         Vorsitz der LAG
     waldreichen Gebirgslandschaften mit dem Reinhardswald als größtem                                           Reinhard Schaake, Vorsitzender des Vereins Region Kassel-Land e.V.
     zusammenhängenden Waldgebiet in Hessen geprägt.
                                                                                                                 Web: www.region-kassel-land.de

20                                                                                                                                                                                                                        21
Der Tourismus und das Gesundheitswesen          • Erholungsräume für Naherholung und
                                                                                                                       sind bedeutende Wirtschaftsfaktoren der           ländlichen Tourismus sowie
                                                                                                                       Region. Neben dem Edersee als touristi-
                                                                                                                       schem Highlight sind die naturräumlichen        • „Bioökonomie“ – Anpassungsstrategien
                                                                                                                       Besonderheiten mit dem Naturpark und              zu einem nachhaltigen Konsumverhalten.
                                                                                                                       dem Nationalpark Kellerwald-Edersee von
                                                                                                                       hoher Bedeutung für die Region. Teile des       Ausgehend von diesen inhaltlichen Leit-
                                                                                                                       Nationalparks sind als UNESCO-Weltnatur-        planken sowie den übergeordneten Quer-
                                                                                                                       erbe ausgewiesen.                               schnitts-Themen Digitalisierung, Klimaschutz
                                                                                                                                                                       und Nachhaltigkeit wurde in einem integrier-
                                                                                                                       Die Region wurde 1994 als LEADER-Gebiet         ten Prozess eine regional passfähige Strate-
                                                                                                                       der Europäischen Union und des Landes           gie für die Region erarbeitet. Dabei wurden
                                                                                                                       Hessen anerkannt. Rückblickend lässt sich       fünf Leuchtturmprojekte herausgearbeitet,
                                                                                                                       sagen, dass mit dieser Anerkennung vielfälti-   die über die Handlungsfelder hinaus über-
                                                                                                                       ge positive Entwicklungen angestoßen wer-       greifende Funktion für die Region Keller-
       Wir sind dabei, weil wir LEADER für ein hochwirksa-                                                             den konnten. Dabei haben sowohl weiche          wald-Edersee haben:
       mes Instrument zur Entwicklung des ländlichen Rau-                                                              als auch harte Faktoren eine Rolle gespielt.
                                                                                                                                                                       1. „Attraktiv für zukünftige Generationen“
       mes halten. Die Erstellung der Lokalen Entwicklungs-                                                            Bis zum heutigen Tag wurden aus LEADER
       strategie (LES) 2023-2027, an der fast 100 Menschen                                                             318 Projekte aus den unterschiedlichsten        2. „Bauen und Wohnen - Innenentwicklung“
       beteiligt waren, haben wir wiederum als Chance ge-                                                              Schwerpunkten der Regionalentwicklung           3. „Neues Leben und Arbeiten Kellerwald-
       sehen, unsere eigenen Visionen, Zielvorstellungen                 Blick auf den Edersee und Schloss Waldeck     gefördert (Stand Dez. 2021).                       Edersee“
                                                                                                © Heinrich Kowalski
       und Zukunftsentwürfe für die Region zu entwickeln.                                                                                                              4. „Rad- und Wanderregion Kellerwald-
                                                                                                                       Thematische Schwerpunkte für die neue För-         Edersee“
                                                                                                                       derperiode 2023-2027 sind die vom Land          5. „Wissenstransfer im Themenfeld
                                                                                                                       Hessen priorisierten Handlungsfelder               Bioökonomie“

                                                                                                                       • Gleichwertige Lebensverhältnisse für          Die Leuchttürme repräsentieren erfolgver-
     REGION
                                                                                                                         „ALLE“ – Daseinsvorsorge                      sprechende Entwicklungschancen der Re-
     KELLERWALD-EDERSEE                                                                                                • Wirtschaftliche Entwicklung und regio-
                                                                                                                                                                       gion. Sie enthalten jeweils Teilprojekte und
                                                                                                                                                                       lassen Anstoßwirkungen für weitere Projekte
                                                                                                                         nale Versorgungsstrukturen durch Klein-       und entsprechende Synergien erwarten.
     Kommunen:
                                                                                                                         und Kleinstunternehmen
     Bad Wildungen, Edertal, Waldeck, Vöhl, Lichtenfels, Frankenau, Haina (Kloster),
     Fritzlar, Bad Zwesten, Jesberg und Gilserberg

     Gebietsgröße: 935, 2 km2
                                                                                                                      KONTAKTDATEN REGION:
     Einwohnenden Zahl: 69.851
                                                                                                                      Geschäftsstelle
     Geographische Besonderheiten:                                                                                    Langemarckstr. 19
                                                                                                                      34537 Bad Wildungen
     Edersee, Naturpark und Nationalpark Kellerwald-Edersee, Wüstegarten/Hoher Keller
                                                                                                                      Tel.: 05621 9694 621
                                                                                                                      E-Mail: info@region-kellerwald-edersee.de
                                                                                                                                                                                    Die am LES-Prozess beteiligten Akteure der LAG
     Die LEADER-Region Kellerwald-Edersee           ländlich geprägten Gebieten. Die beiden                                                                                         Kellerwald-Edersee bei der Abschlussveranstaltung
     liegt im Nordwesten Hessens und damit im       Städte Bad Wildungen und Fritzlar erfüllen                        Regionalmanagement-Team                                       in Bad Zwesten
                                                                                                                                                                                    © Katharina Jaeger
     Herzen Deutschlands. Auf einer Fläche von      als Mittelzentren wichtige Versorgungsfunk-                       Lisa Küpper (Regionalmanagerin),
     93.523 ha leben 69.851 Menschen in meist       tionen für die gesamte Region.                                    Stefanie Schäfer (Büroorganisation)

                                                                                                                      Vorsitz der LAG
                                                                                                                      Bürgermeister Ralf Gutheil, Vorsitzender des Vereins Region Kellerwald-Edersee e.V.
22                                                                                                                                                                                                                                      23
                                                                                                                      Web: www.region-kellerwald-edersee.de
Das Knüllgebirge (kurz: der Knüll) liegt in     Der Anteil der Kulturdenkmäler und der
                                                                                                                    Nordhessen im Regierungsbezirk Kassel           denkmalgeschützten Gesamtanlagen in den
                                                                                                                    und damit zentral in der Mitte Deutschlands     Dorf- und Stadtkernen ist aufgrund der ge-
                                                                                                                    und Europas. Großräumig gesehen befindet        wachsenen Strukturen hoch. Kreativität und
                                                                                                                    sich der Knüll zwischen den Wirtschafts- und    Gründergeist treffen auf eine hohe Authen-
                                                                                                                    Verdichtungsräumen Kassel im Norden, dem        tizität und etablieren mit nachhaltigen Kon-
                                                                                                                    Rhein-Main-Gebiet im Süden sowie dem            zepten für das Wohnen, Leben und Arbeiten
                                                                                                                    Ruhrgebiet im Westen. Er erstreckt sich         sowie der Produktion und Vermarktung re-
                                                                                                                    über Verwaltungsgrenzen hinweg und um-          gionaler Produkte ein Gesamtbild, das Ein-
                                                                                                                    fasst Teile der Landkreise Hersfeld-Roten-      heimische wie Besucherinnen und Besucher
                                                                                                                    burg und Schwalm-Eder. Das Antragsgebiet        anspricht. Seit fast 30 Jahren als LEADER-Re-
                                                                                                                    für den Schwerpunkt LEADER umfasst 11           gion etabliert, steht der Knüll für professio-
                                                                                                                    Städte und Gemeinden, die alle Mitglieder       nelle Regionalentwicklung, hervorragende
                                                                                                                    im Zweckverband Knüllgebiet sind, mit ins-      Netzwerkarbeit und einen souveränen Um-
                                                                                                                    gesamt 694 km² Fläche und etwa 52.530 ein-      gang mit seinen Stärken und Schwächen.
       Wir sind dabei, weil mit LEADER in
                                                                                                                    wohnende Personen.                              Mit der Adelung der Region als „Naturpark
       unserer Region unglaublich viel be-                                                                                                                          Knüll“ – der einen leicht veränderten Zu-
       wegt werden kann. LEADER bringt                                                                              Der Knüll verbindet das Bodenständige mit       schnitt im Vergleich zur LEADER-Region hat
       nicht nur finanzielle Förderung,                                                                             dem Innovativen: Einer fabelhaften Natur-       – in 2021 werden zudem verstärkt Naturerle-
       sondern stärkt die Zusammenarbeit                                                                            und Kulturlandschaft mit kleinen Städten        ben, Tourismus, Kultur und Bildung auf ho-
                                                                   Fabelwanderweg Hutewaldweg im Naturpark Knüll    und Dörfern, die weitgehend noch intakte        hem Niveau entwickelt und angeboten. Im
       und Vernetzung der Akteurinnen                                                       © Rotkäppchenland
                                                                                                                    Ortsränder haben und sich daher noch gut        Aufbau befinden sich derzeit 20 Fabelwege,
       und Akteure.                                                                                                 in die Landschaft einbinden und über ge-        ein Netz von Premiumwander- und Spazier-
                                                                                                                    wachsenen Strukturen verfügen, stehen zu-       wegen im Knüll, das mit Hilfe der LEADER-
                                                                                                                    kunftsweisende Projekte gegenüber, die die      Förderung konzeptioniert wurde und dessen
                                                                                                                    Lebensqualität auf dem Land sichern und         Eröffnung für den Herbst 2022 avisiert ist.
                                                                                                                    die Region für Jung und Alt attraktiv halten.
     REGION
     KNÜLL
     Kommunen:                                                                                                     KONTAKTDATEN REGION:
     Breitenbach am Herzberg, Kirchheim, Neuenstein, Niederaula im                                                 Geschäftsstelle
     Landkreis Hersfeld-Rotenburg sowie Frielendorf, Homberg (Efze),                                               Schlossbergweg 2
     Knüllwald, Neukirchen, Oberaula, Ottrau und Schwarzenborn im                                                  36286 Neuenstein
     Schwalm-Eder-Kreis                                                                                            Tel.: 06677 9399 040
                                                                                                                   E-Mail: info@knuell.de                                        Abschlussveranstaltung zur LES-Erstellung
     Gebietsgröße: 694 km²                                                                                                                                                       © Mareike Urbanek
                                                                                                                   Regionalmanagement-Team
     Einwohnenden Zahl: 52.530                                                                                     Katrin Anders (Regionalmanagerin),
                                                                                                                   Mareike Urbanek
     Geographische Besonderheit:
     Der Knüll ist eine mitteleuropäische Mittelgebirgslandschaft vulkanischen                                     Vorsitz der LAG
     Ursprungs mit einem Sockel aus Buntsandstein mit zahlreichen Basalt-                                          Walter Glänzer, Vorsitzender des Vereins zur Regionalentwicklung im Knüllgebiet e.V.
     kuppen
                                                                                                                   Web: www.knuell.de

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Die Region Lahn-Dill-Bergland ist seit 1997    Ein weiterer Schwerpunkt in der Entwicklung
                                                                                                                    anerkannte LEADER-Region. Sie ist zugleich     der Region war die Gründung einer Energie-
                                                                                                                    LEADER-Region, Naturpark und Touristische      Gesellschaft, in der 12 von 18 Kommunen
                                                                                                                    Arbeitsgemeinschaft.                           mit weiteren Partnern gemeinsam Wind-
                                                                                                                                                                   energie- und Photovoltaikanlagen errichten.
                                                                                                                    Die Entwicklung des Naturparks Lahn-Dill-      Über eine Energie-Genossenschaft können
                                                                                                                    Bergland und der Aufbau eines 350 km           sich die Bürgerinnen und Bürger der Region
                                                                                                                    langen Premium-Wanderwegenetzes mit            beteiligen. In der Zwischenzeit kann knapp
                                                                                                                    18 Rundwegen und einem Fernwanderweg           die Hälfte der benötigten Elektrizität in der
                                                                                                                    wurden mit LEADER-Förderung und den            Region über erneuerbare Energie gedeckt
                                                                                                                    Eigenmitteln der Region realisiert und wer-    werden. Unser Ziel ist, eine energieautarke
                                                                                                                    den durch den Naturpark und die Mitglieds-     Region zu werden.
                                                                                                                    kommunen unterhalten. Die Entwicklung
                                                                                                                    von naturverträglichen touristischen Ange-     Die Region Lahn-Dill-Bergland ist wirtschaft-
                                                                                                                    boten und Bildung für nachhaltige Entwick-     lich stark geprägt durch das produzierende
       Wir sind dabei, weil LEADER die Mög-                                                                         lung sind Schwerpunkte der Region und des      Gewerbe, insbesondere Metall- und For-
       lichkeit bietet, mit den Bürgerinnen und                                                                     Naturparks und werden auch in der neuen        menbau. Fachkräftegewinnung und neue
       Bürgern, mit Vereinen und Verbänden                                                                          Förderperiode eine große Rolle spielen. Zer-   Arbeitsformen werden zukünftig wichtige
       und mit den Kommunen gemeinsam eine                                                                          tifizierte Natur- und Landschaftsführerinnen   Themen der Region sein, aber auch Bioöko-
       Strategie für die Zukunft unserer Heimat                                                                     und –führer bieten über den Naturpark ein      nomie und die Gemeinwohlökonomie sind
       zu entwickeln und uns über die Fördermit-                  Stadt Biedenkopf mit Burg „Schloss Biedenkopf“    breites Spektrum an Naturerlebnissen an.       in den Fokus der Region gerückt.
       tel befähigt, regional wirksame Projekte                                               © Siegbert Werner

       umzusetzen.                                                                                                  Der Bau eines Naturparkzentrums am Aar-        Die Region unterstützt mit ihren Fördermit-
                                                                                                                    talsee wird das herausragende Leuchtturm-      teln die Daseinsvorsorge in den Bereichen
                                                                                                                    projekt der nächsten Förderperiode sein. Es    Grundversorgung, medizinische Versorgung
                                                                                                                    wird Informationszentrum für die Besuche-      und Mobilität setzt aber auch hier einen
                                                                                                                    rinnen und Besucher, außerschulischer Bil-     Schwerpunkt im Bereich Freizeit und Kultur
     REGION
                                                                                                                    dungsort und Geschäftsstelle der Region und    sowie außerschulische Bildung.
     LAHN-DILL-BERGLAND                                                                                             des Naturparks.

     Kommunen:
     Angelburg, Bad Endbach, Biedenkopf, Bischoffen, Breidenbach,                                                  KONTAKTDATEN REGION:
     Dautphetal, Dietzhölztal, Dillenburg, Ehringshausen, Eschenburg,
     Gladenbach, Haiger, Herborn, Hohenahr, Mittenaar, Siegbach, Sinn,                                             Geschäftsstelle
     Steffenberg                                                                                                   Herborner Str. 1
                                                                                                                   35080 Bad Endbach
     Gebietsgröße: 907 km2
                                                                                                                   Tel.: 02776 8011 7
     Einwohnenden Zahl: 168.850                                                                                    E-Mail: info@lahn-dill-bergland.de

                                                                                                                   Regionalmanagement-Team
     Geographische Besonderheit:                                                                                                                                            Abschlussveranstaltung zur LES-Erstellung
                                                                                                                   Marion Klein (Regionalmanagerin),                        © Katrin Weber
     Wir sind Naturpark!                                                                                           Daniela Meissner (Assistenz)

                                                                                                                   Vorsitz der LAG
                                                                                                                   Bürgermeister Julian Schweitzer, Vorsitzender des Vereins Region Lahn-Dill-Bergland e.V.

                                                                                                                   Web: www.lahn-dill-bergland.de

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Die Region Lahn-Dill-Wetzlar umfasst elf          Unter dem Leitsatz „Erfolgsregion Lahn-Dill-
                                                                                                                             Städte und Gemeinden im Süden und Wes-            Wetzlar: Ländlich, digital, weltoffen“ möch-
                                                                                                                             ten des Lahn-Dill-Kreises. Die Stadt Wetzlar      ten wir in den nächsten Jahren voranschrei-
                                                                                                                             macht assoziiert mit. Die Region erstreckt        ten und viele tolle Projekte unterstützen. Im
                                                                                                                             sich vom Westerwald im Norden bis zum             Aktionsgebiet Lahn-Dill-Wetzlar leben be-
                                                                                                                             Taunus im Süden. Mitten durch fließt die          geisternde, dynamische und zukunftsorien-
                                                                                                                             landschaftsprägende Lahn.                         tierte Akteurinnen und Akteure, Partnerinnen
                                                                                                                                                                               und Partner und Menschen, die die Region
                                                                                                                             Die Berge, Hochebenen und Täler der Re-           gemeinsam und kooperativ entwickeln wol-
                                                                                                                             gion formen eine vielfältige und abwechs-         len und auf diese Dimensionen aufbauen.
                                                                                                                             lungsreiche Landschaft und geben der Re-
                                                                                                                             gion – im wahren Sinne des Wortes – ein
                                                                                                                             deutliches Profil.

                                                                                                                             Durch die Vielfältigkeit und die drei vertrete-
                                                                                                                             nen Destinationen Lahntal, Taunus und Wes-
       Wir sind dabei, weil unser Leitsatz                                                                                   terwald ergibt sich ein touristischer Schwer-
       „Erfolgsregion Lahn-Dill-Wetzlar:                                                                                     punkt. Dieser ist vom Schloss Braunfels über
       Ländlich, Digital, Weltoffen“ heißt                                                                                   die Grube Fortuna in Solms bis hin zum Ski-
                                                                                                                             gebiet Knoten in Driedorf breit gefächert.
       und die Region somit einen innova-                           Der Ulmtalradweg in Greifenstein – eine Einsendung
                                                                                im Rahmen des Herbstfotowettbewerbs          Die touristischen Themen Natur-, Kultur- und
       tiven und starken Weg in Richtung                                                                  © Silke Tröster
                                                                                                                             Aktivtourismus werden als Themenfelder
       Zukunft geht.                                                                                                         über alle Destinationen hinweg bedient.

                                                                                                                                                                               LES Abschlussveranstaltung Greifenstein
                                                                                                                                                                               © Region Lahn-Dill-Wetzlar

     REGION
     LAHN-DILL-WETZLAR
                                                                                                                            KONTAKTDATEN REGION:
     Kommunen:
                                                                                                                            Geschäftsstelle
     Aßlar, Braunfels, Breitscheid, Driedorf, Greifenstein, Hüttenberg, Lahnau,                                             Solmsbachstr. 5
     Leun, Schöffengrund, Solms, Waldsolms                                                                                  35606 Solms
                                                                                                                            Tel.: 06442 9220 504
     Gebietsgröße: 443 km²
                                                                                                                            E-Mail: info@lahn-dill-wetzlar.de
     Einwohnenden Zahl: 90.500
                                                                                                                            Regionalmanagement-Team
     Geographische Besonderheit:                                                                                            Mercedes Bindhardt (Regionalmanagerin)

     Wir liegen im schönen Lahntal und reichen bis in den Taunus und den                                                    Vorsitz der LAG
     Westerwald hinein.                                                                                                     Wolfgang Keller, Vorsitzender des Vereins Region Lahn-Dill-Wetzlar e.V.

                                                                                                                            Web: www.lahn-dill-wetzlar.de

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Die Region Limburg-Weilburg liegt einge-        die Highlights wie eine Perlenkette aneinan-
                                                                                                           bettet zwischen Westerwald und Taunus,          der. Die Lahn als eine wichtige Lebensader
                                                                                                           zwei der romantischsten Mittelgebirgsland-      der Region wird, seit einigen Jahren stärker
                                                                                                           schaften Deutschlands. Sie nutzt ihre be-       mit den Seitentälern in Richtung Taunus und
                                                                                                           günstigte geographische Lage zwischen den       Westerwald verknüpft, um die durchschnitt-
                                                                                                           pulsierenden Ballungsräumen Rhein-Ruhr          liche Aufenthaltsdauer der Besucher zu er-
                                                                                                           und Rhein-Main zum einen als wirtschafts-       höhen, den Wohn- und Lebensstandort noch
                                                                                                           freundlicher Standort, der nah dran ist an      attraktiver zu gestalten und neue Einkom-
                                                                                                           Menschen und Märkten, zum anderen aber          mensquellen zu schaffen.
                                                                                                           gerade auch als attraktives Lebensumfeld,
                                                                                                           das für Erholung und Entspannung steht.         Ein ganz besonderer „Standortfaktor“ sind
                                                                                                                                                           dabei die Menschen im Landkreis - sie sind
                                                                                                           Die Kommunen in der Region sind von der         traditionell aufgeschlossen und offen, so dass
                                                                                                           Größenordnung her überschaubar und ver-         man sich schnell heimisch und gut aufgeho-
                                                                                                           fügen über eine grundsätzlich gut ausge-        ben fühlt. Gerade Familien mit Kindern wis-
                                                                                                           baute Infrastruktur, die den Alltag bequem,     sen die Vorteile zu schätzen, die das Leben
                                                                                                           sicher und angenehm macht. Das Vereins-         in einer ländlich geprägten, aber zukunfts-
                                                                                                           leben ist ausgeprägt und wird durch das         orientierten Region zu bieten hat. Das Schul-
       Wir sind dabei, weil wir den ländlichen                                                             Ehrenamt getragen, welches besonders            angebot, die gesundheitliche Versorgung
       Raum weiter stärken möchten und als                                                                 nachhaltig gestärkt werden muss. Die Städte     und natürlich das vielfältige Freizeitangebot
       anerkannte LEADER-Region diesen noch                              Maislabyrinth Limburg-Weilburg    und Gemeinden in Limburg-Weilburg haben         gehören zu den starken Pluspunkten der Re-
                                                                                       © Jannik Schmaus
       attraktiver für alle Menschen gestalten                                                             eine Vielzahl an touristischen Highlights zu    gion Limburg-Weilburg. Kunst und Kultur, ein
       können.                                                                                             bieten, die künftig noch besser vernetzt und    lebendiges Vereinsleben und die bevorzugte
                                                                                                           infrastrukturell verknüpft werden sollen. Von   Lage im wunderschönen Lahntal, machen die
                                                                                                           bedeutenden Kulturdenkmälern wie bei-           Region zu einem lebenswerten Entwicklungs-
                                                                                                           spielsweise der Burg Runkel, über histori-      raum, nah dran am Puls. Diesen gilt es künftig
                                                                                                           sche Fachwerkensembles hin zu Museen und        weiter zu stärken und auszubauen.
     REGION
                                                                                                           Prädikatswander- und -radwegen reihen sich
     LIMBURG-WEILBURG
     Kommunen:
                                                                                                          KONTAKTDATEN REGION:
     Beselich, Brechen, Bad Camberg, Dornburg, Elbtal, Elz, Hadamar,
     Hünfelden, Löhnberg, Mengerskirchen, Merenberg, Runkel, Selters                                      Geschäftsstelle
     (Taunus), Villmar, Waldbrunn (Westerwald), Weilburg, Weilmünster,                                    Schiede 43
     Weinbach, Kreisstadt Limburg an der Lahn                                                             65549 Limburg
                                                                                                          Tel.: 06431 2964 51
     Gebietsgröße: Gesamt 738,4 km2
                                                                                                          E-Mail: info@regionalentwicklung-limburg-weilburg.de
                                                                                                                                                                           LES Abschlussveranstaltung Greifenstein
                                                                                                                                                                           © Region Lahn-Dill-Wetzlar
     LEADER-Gebietskulisse: 693,28 km2                                                                    Regionalmanagement-Team
                                                                                                          Lars Wittmaack
     Einwohnenden Zahl: 136.721
                                                                                                          Vorsitz der LAG
     Geographische Besonderheit:
                                                                                                          Jörg Sauer, Vorsitzender des Vereins Regionalentwicklung Limburg-Weilburg e.V.
     Die Region Limburg-Weilburg liegt eingebettet zwischen Westerwald
     und Taunus und wird von der Lahn in der Ausrichtung Nordost nach                                     Web: www.regionalentwicklung-limburg-weilburg.de
     Südwest komplett durchflossen.

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Das Marburger Land ist einerseits sehr länd-     Die Anzahl der konventionellen landwirt-
                                                                                                 lich geprägt und profitiert anderseits von der   schaftlichen Betriebe hat in den letzten Jah-
                                                                                                 Nähe zum pulsierenden Oberzentrum Mar-           ren stark abgenommen, allerdings haben
                                                                                                 burg. Auch deshalb sind einige sogenann-         sich einige Biohöfe etablieren können, die
                                                                                                 te „Hidden Champions“ und sehr bekannte          Gemüse anbauen oder besondere Rinder-
                                                                                                 Firmen hier ansässig. Allein in Stadtallendorf   und andere Tierrassen halten.
                                                                                                 sind ca. 15.000 Arbeitsplätze vorhanden.
                                                                                                                                                  Bisher ist das Marburger Land keine klassi-
                                                                                                 Bürgerschaftliches Engagement wird bei uns       sche Wanderregion, jedoch sind in der För-
                                                                                                 großgeschrieben und von Jung und Alt ge-         derperiode 2014-2022 einige Wanderwege
                                                                                                 lebt. In einem Großteil der Gemeinde- und        entstanden, darunter auch Premiumwander-
                                                                                                 Stadtteile wird ein lebendiges Vereinsleben      wege wie die „Hatzbacher Sagentour“ oder
                                                                                                 gepflegt und die Traditionen und Geschich-       der Premiumspazierweg „SchlossGrundweg“
                                                                                                 te der Dörfer bewahrt. In fast jeder Kommu-      um das Schloss Rauischholzhausen.
                                                                                                 ne gibt es Umweltgruppen, die im Bereich
       Wir sind dabei, weil wir die Chan-
                                                                                                 Umweltbildung aktiv sind und Kurse für Er-       Radwanderwege wie die „Höfe-Radeln-Tour“
       ce der LEADER-Förderung nutzen                                                            wachsene, aber auch für Kindergarten- und        oder die „Tour Kulinaria“, die den Fokus auf
       möchten, Projekte von Bürger*in-                                                          Schulkinder anbieten.                            regionale Produkte legen, sind in der ver-
       nen für Bürger*innen umzusetzen,                                                                                                           gangenen Förderperiode ebenso entstan-
       um dadurch die Attraktivität der                                                          Landschaftlich ist die Region sehr reizvoll.     den. Sie alle kommen dem Bedürfnis nach
                                                                 Rauischholzhausen im Herbst     Hügel und Wiesen und auch Kulturland-            Naherholung nach, das in den letzten Jahren
       Region zu erhöhen und sie zukunfts-                                   © Jutta Spänhoff
                                                                                                 schaften wechseln sich ab. Landschaftsbe-        kontinuierlich gestiegen ist. Und als einen
       fähig zu gestalten.                                                                       stimmend sind das Marburg-Gießener Lahn-         schönen Nebeneffekt, zeigen sie die schö-
                                                                                                 tal mit dem namensgebenden Fluss sowie           nen Seiten der Region und lenken den Blick
                                                                                                 die angrenzenden Lahnberge als auch das          auf unsere Schätze: die vielfältigen regional
                                                                                                 Amöneburger Becken. Die Amöneburg, auf           erzeugten Qualitätsprodukte der örtlichen
                                                                                                 einem Basaltkegel gelegen, ist weithin sicht-    (Bio-) Betriebe. Diese beiden Bereiche wer-
     REGION
                                                                                                 bar und lädt zu Ausflügen und Wanderun-          den zukünftig noch wichtiger werden. Die
     MARBURGER LAND                                                                              gen ein.                                         Region Marburger Land sichtbarer zu ma-
                                                                                                                                                  chen und regionale Wertschöpfungsketten
                                                                                                 Die biologische Landwirtschaft hat im Mar-       aufzubauen und zu stärken.
     Kommunen:
                                                                                                 burger Land einen besonderen Stellenwert.
     Amöneburg, Ebsdorfergrund, Fronhausen, Lohra, Kirchhain,
     Neustadt/Hessen, Stadtallendorf, Weimar/Lahn

     Gebietsgröße: 466,9 km²
                                                                                                KONTAKTDATEN REGION:
     Einwohnenden Zahl: 78.194
                                                                                                Geschäftsstelle
     Geographische Besonderheit:                                                                Bahnhofstr. 2
     Die Region Marburger Land liegt mitten in Hessen, umgeben                                  35260 Stadtallendorf
     von einer malerischen Hügellandschaft.                                                     Tel.: 06428 7073 40
                                                                                                E-Mail: alexandra.klusmann@stadtallendorf.de

                                                                                                Regionalmanagement-Team
                                                                                                                                                      Fotocollage Feuerwerk zum LES-Auftakt
                                                                                                Alexandra Klusmann (Regionalmanagerin),               © Bischoff & Partner GbR
                                                                                                Nadine Siracusa (Assistenz)

                                                                                                Vorsitz der LAG
                                                                                                Bürgermeisterin Claudia Schnabel, Vorsitzende des Vereins Region Marburger Land e.V.
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                                                                                                Web: www.marburger-land.de
Die Region liegt im nördlichen Schwalm-           LEADER-Periode stellen sie ihr neues Leitbild
                                                                                                                                   Eder-Kreis und am südlichen Rand des Ober-
                                                                                                                                   zentrums Kassel. Es ist durch eine stabile        LEADER-Region Mittleres Fuldatal: NACH-
                                                                                                                                   Grundstruktur geprägt. Neben dem größten          HALTIG. WIRTSCHAFTSSTARK. LEBENSNAH.
                                                                                                                                   Arbeitgeber, dem weltweit agierenden Me-
                                                                                                                                   dizintechnikunternehmen B.Braun Melsun-           Die Schwerpunkte setzt sich die Region in
                                                                                                                                   gen AG, gibt es eine Vielzahl an mittelstän-      drei Handlungsfeldern mit drei definierten
                                                                                                                                   dischen Betrieben und Dienstleistern sowie        Leuchtturmprojekten
                                                                                                                                   zwei Gewerbegebiete in Malsfeld-Ostheim
                                                                                                                                   und Guxhagen. Die Arbeitslosenquote liegt         A. Daseinsvorsorge – Gleiche
                                                                                                                                   unter dem bundesdeutschen Durchschnitt               Lebensverhältnisse für alle
                                                                                                                                   (3,2 %, Ende 2021). Die naturräumliche Lage          Leuchtturmprojekt: Errichten lokaler
                                                                                                                                   der Flusstäler von Fulda und Eder und Hö-            Treffpunkte
                                                                                                                                   henrücken sowie eine 1000-jährige Kulturge-
                                                                                                                                   schichte macht die Region zu einer attrakti-      B. Wirtschaft – Wirtschaftliche
                                                                                                                                   ven Natur- und Kulturlandschaft. Sie profitiert      Entwicklung & regionale Versorgung
                                                                                                                                   von guter infrastruktureller Vernetzung durch        Leuchtturmprojekt: Entwicklung einer
       Wir sind dabei, weil wir die Vielfalt                                                                                       Zugverkehrs-Anbindung und der Autobahn.              Regionsexpertise
                                                                                                                                   Die ältere Generation dominiert in der Regi-
       unserer Region am besten im Ver-
                                                                                                                                   on, die Bevölkerungsentwicklung stagniert,        C. Naherholung und Tourismus
       bund mit unseren Nachbarkom-                                                                                                Singlehaushalte nehmen zu. Der Zuzug und             Leuchtturmprojekt: Schaffung und
                                                                                                       Die Fulda in Melsungen
       munen und den Menschen vor Ort                     © Kultur- & Tourist-Info Melsunger Land e.V., Fotograf Frank Dietrich
                                                                                                                                   die Rückkehr junger Menschen und Attrakti-           Erneuerung von Infrastrukturausstattung
       weiterentwickeln können.                                                                                                    vierung der Region für ältere und jüngere Be-        im Bereich Sport, Freizeit und Kultur
                                                                                                                                   wohnende, Familien, Arbeitnehmerinnen und
                                                                                                                                   –nehmer sowie Arbeitgeberinnen und -geber         Bei allen Entwicklungsmaßnahmen wird der
                                                                                                                                   sowie touristische Gäste ist ein Entwicklungs-    Blick auf das Voranbringen der Digitalisie-
                                                                                                                                   ziel. Die Menschen sind motiviert und enga-       rung; einer nachhaltigen Ausrichtung und
     REGION
                                                                                                                                   giert, ihre Orte lebenswert zu erhalten und       Berücksichtigung des Klimaschutzes gelegt.
     MITTLERES FULDATAL                                                                                                            zu gestalten. In den Fokus der kommenden

     Kommunen:
     drei Städte: Felsberg, Melsungen, Spangenberg                                                                                KONTAKTDATEN REGION:
     vier Gemeinden: Guxhagen, Körle, Malsfeld, Morschen
                                                                                                                                  Geschäftsstelle
     Gebietsgröße: 370 km²
                                                                                                                                  Lindenstr. 1
     Einwohnenden Zahl: 45.942                                                                                                    34323 Malsfeld
                                                                                                                                  Tel.: 05661 5002 91                                    Veranstaltung des Regionalmanagements
     Geografische Besonderheiten:                                                                                                 E-Mail: m.karmann@zgmf.de                              Mittleres Fuldatal
                                                                                                                                                                                         © Sindy Marx

     Die Region liegt in einer Mittelgebirgslandschaft und wird topografisch von                                                  Regionalmanagement-Team
     dem Fuldatal (zwischen Guxhagen und Morschen), dem Seitental der Pfieffe                                                     Marion Karmann (Regionalmanagerin) und Sindy Marx
     (Spangenberg), dem Stölzinger Gebirge und dem Melsunger Bergland im
     Osten mit Höhen bis zu 500 m ü NN rund um die Stadt Spangenberg sowie                                                        Vorsitz der LAG
     dem Edertal (Felsberg/Gensungen; landwirtschaftlich bedeutsamer) mit der                                                     Edgar Slawik, Vorsitzender des Vereins Regionalentwicklungsgesellschaft Mittleres Fuldatal e.V.
     Felsberger Landschaft mit ihren solitären Bergkegeln vulkanischen Ursprungs
     (Nordhessische Senke) geprägt.                                                                                               Web: www.foerderregion-mittleres-fuldatal.de

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