Highlights 2021 Neues aus dem Meierhofer-Portfolio - www.meierhofer.com - Meierhofer AG
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Highlights 2021 Highlights 2021 Grußwort Inhaltsverzeichnis Liebe Kunden und Interessenten, Unsere Inhalt 03 mit Covid-19 steht das Gesundheitswesen im Zentrum der Öffentlich- Highlights M-KIS 04 keit wie nie zuvor. Doch auch unabhängig von der Pandemie haben 2021 im Unterstützung in der Pandemie – Sie als Mitarbeiter in den unterschiedlichen medizinischen Einrich- Überblick Covid-19-spezifische Funktionalität 06 tungen täglich neue Herausforderungen zu bewältigen: Sie müssen Patienten versorgen, wirtschaftlich denken und zugleich menschlich Sinnvoll und sicher vernetzt – handeln, Ihre Prozesse immer weiter modernisieren und gesetzliche Anbindung Telematikinfrastruktur 08 Vorgaben einhalten. Im neuen Gewand – Die neue Generation des Patientenmanagements 12 Die reibungslose Kommunikation zwischen Ärzten, Wissenschaft- lern, Pflegenden und Patienten ist dabei wesentlich für erfolgreiche Zum Wohle des Patienten – Prozesse. Um Sie dabei zu unterstützen, arbeiten wir bei Meierhofer Neues im Stationsmanagement 13 kontinuierlich daran, unsere Produkte einfach in der Nutzung, sicher Für alle Bereiche – im Umgang mit sensiblen Daten und unterstützend für eine hohe Ver- Unterstützung in der Psychiatrie 17 sorgungsqualität zu machen. Wissen schaffen – Was wir Neues gestaltet haben, lesen Sie in der Highlight-Broschüre Zusammenspiel von Forschung und Versorgung 21 2021. Diese ist in diesem Jahr vielleicht noch wichtiger, weil wir in 2020 Landesspezifische Funktionalitäten – nicht die Möglichkeit hatten, Sie persönlich zu treffen, um Neuerungen Ein KIS für Österreich 22 zu präsentieren. Wir freuen uns sehr, dass unsere Webinar-Reihe, die zur DMEA sparks initiiert wurde, auch über die Messe hinaus hohes M-PDMS 24 Interesse findet. Unsere Erkenntnis: Neue Wege führen auch in Kom- Los geht’s – bination mit bewährten Elementen ebenfalls zum Ziel - manchmal M-PDMS Aktion start now 26 sogar komfortabler. Deshalb findet auch der Meierhofer Kundentag im Januar 2021 digital statt. Für die Finanzen – Neuigkeiten in der Abrechnung 28 Digitalisierung hilft nicht gegen Covid-19, aber Digitalisierung hilft, Ord- Für die Akten – nung zu schaffen, den Überblick zu behalten und Risiken zu erkennen. Erweiterungen Dokumentation und Reporting 30 Deshalb ist es richtig und wichtig, dass der Gesetzgeber mit dem Kran- kenhauszukunftsgesetz Gelder für die Digitalisierung von Krankenhäu- Keine bittere Pille – sern bereitstellt. Auch Meierhofer hat förderungsfähige Lösungen, zum Unterstützung Medikation 32 Beispiel für das Notfall-, Pflege- und Dokumentationsmanagement, im Portfolio. Meierhofer – Software für eine Wir hoffen, dass Sie Ihre Arbeit damit besser, schneller und professi- vernetzte Gesundheitsversorgung 34 oneller erledigen können und so auch noch Zeit für ein nettes Wort haben. Sei es für Ihre Patienten, Ihre Kollegen oder nach Feierabend für Ihre Freunde und Familie. Ihr Ihre Dirk Müller Mirjam Stamm Bereichsleiter Entwicklung Solution Manager PDMS Version2_Juli2021 Seite 03
Highlights 2021 KIS M-KIS Seit 1987 bietet Meierhofer Lösungen für die und Informationen übersichtlich darzustellen. Die Meier- digitale Patientenversorgung im deutschspra- hofer Lösungen werden an die Bedürfnisse des Kunden angepasst und bieten neben den medizinischen und chigen Markt. Das Krankenhausinformations- pflegerischen Funktionalitäten auch fundierte Werkzeuge system M-KIS ist durch seinen modularen Auf- für ein wirtschaftliches und qualitätsorientiertes Manage- bau flexibel verwendbar und kommt in seinen ment. unterschiedlichen Ausprägungen in Akut-, Interoperabilität ist ein zentraler Bestandteil aller M-KIS- KIS Reha-, Misch- und Psychatrischen Kliniken Lösungen. Deshalb beruht die Entwicklung auf national und international anerkannten Standards. So erreichen zum Einsatz. wir, dass M-KIS in der immer komplexeren, digitalen Gesundheitswelt aktiv kommuniziert und offen ist für den In seiner vollen Ausprägung begleitet M-KIS verschie- Datenaustausch mit anderen Systemen. denste Berufsgruppen im Krankenhaus bei ihrer Arbeit. Dabei unterstützt es konsequent dabei, Patientendaten Egal ob Nutzerfreundlichkeit, Flexibilität, neue Funktionen strukturiert zu erfassen, interne Abläufe zu steuern, den oder Interoperabilität: Wir arbeiten stetig daran, M-KIS für Dokumentationsaufwand zu minimieren, Ressourcen Sie zu verbessern. Im Folgenden lesen Sie, welche High- effizienter zu nutzen, Personal just in time einzuplanen lights die neueste Produktversion bietet. Seite 04 Seite 05
KIS KIS Covid-19-spezifische Funktionalität Meierhofer bietet seinen Kunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz in M-KIS Funktio- Dies wird über ein Corona-Icon in unterschiedlichen Farben optisch dargestellt. nen für die klinische Covid-19-Dokumentation, die Anamnese und die Visualisierung bis hin zu Auswertungen und Meldeformularen. Die Tools können sowohl einzeln wie auch im Gesamt- Verdacht Positiv Negativ prozess aktiviert und eingesetzt werden. M-KIS-Prozess zu COVID-19 Icon-Darstellung Covid-19-Status Alerting Über die Auswertung der Angaben auf der Covid-19-Dokumentationsseite funktioniert auch die Dokumentation COVID-19-Status in Statistiken Meldeformulare Auf Knopfdruck: Risikocheck & Infektionsverfolgung & Standardisierte Infektionsverfolgung: Der Anwender ermittelt mit Hilfe der Dokumentationsseite, mit welchen COVID-19- Patientenkontext, Stationsliste und Auswertungen zu Meldeformulare Prüfen, mit wem im Krankenhaus befindlichen Personen ein infizierter Patient bereits Kontakt hatte. Per Knopf- Falldokumentation Dashboard COVID-19-Fällen ein Covid-19- druck findet der Anwender heraus, welcher Patient sich mit ihm auf einer Station, womöglich Patient Kontakt in einem Zimmer aufgehalten hat, aber auch, welches Personal mit ihm in Kontakt stand. Diese hatte Infektionsverfolgung kann auch für andere Infektionskrankheiten wie z. B. MRSA eingesetzt werden. M-KIS Standard COVID-19- Alerting Standard RIA Standardisierte Dokumentation mittels Auswertungen Meldeformulare Screening Anamnese & Symptome COVID-19-Info-Icons in Patientenkontext, zur Infektionsverfolgung werden mit Covid-19 in Die Prüfung auf Kontakte ist auch für die Ambulanz – zum Beispiel im Wartezimmer – möglich. während des Informationen aus Exposition Stationsliste und Klinikaufenthaltes und zu M-KIS automatisch Damit das Personal im Workflow für Laboranforderungen oder bei der Ausstellung von Notfall- Therapieempfehlung Dashboard COVID-19-Fällen befüllt der Ambulanz Bemerkung und Vertretungsscheinen bei erhöhtem Patientenaufkommen effizienter unterstützt werden begegnen kann, sind entsprechende Formulare durch Vorbelegung der erforderlichen Informationen bei Auf einen Aus den Eingaben auf der Covid-19-spezifischen Dokumentationsseite wird bereits bei der „Klick“ sofort zum Patienten ausdruckbar. Blick: Aufnahme ein Alerting abgeleitet, das das Personal auf Station darauf hinweist, wenn ein Für ein lückenloses Berichtswesen steht dem Controlling und der Krankenhausleitung eine positiver Test vorliegt oder wenn aufgrund von bestimmten Symptomen ein Test dringend Statistik zur internen Auswertungen der Covid-19-Fälle zur Verfügung. Diese Liste kann selbst- Corona- empfohlen wird. verständlich in Excel exportiert, unkompliziert versandt oder weiter ausgewertet werden. spezifische Warnhinweise Abfrage von Covid-19-Symptomen Formular bei der Aufnahme Notfall-/ per Checkliste Vertretungsschein Seite 06 Seite 07
TI KIS KIS Anbindung Telematikinfrastruktur VPN Es geht los: Das „Digitale-Versorgung-Gesetz“ (auch E-Health-Gesetz genannt), das am 1. Januar ermöglicht das Erstellen, Signieren, Anzeigen, Ändern, Löschen und Drucken dieser Datensätze 2020 in Kraft trat, verpflichtet Krankenhäuser dazu, sich bis spätestens 1. Januar 2021 an die und gewährleistet die Vergabe individueller Berechtigungen für alle Aktionen mit den Patienten- Telematikinfrastruktur (TI) anzuschließen. daten. Zudem kann die Einwilligung des Patienten zum NFDM erfasst sowie die Zustimmung Telematikinfrastruktur Ihr Krankenhaus zum Zugriff per PIN-Eingabe des Patienten eingeholt werden. Telematikinfrastruktur Kundennutzen: • Verfügbarkeit wichtiger Daten für eine zielgerichtete Notfallbehandlung eGK • Erhöhte Patientensicherheit und verbesserte Behandlungsqualität durch Vermeidung von SMC-B eHBA KVen Krankenhäuser Komplikationen wie z. B. Reaktionen auf Medikamente • Vermeidung von Folgebehandlungen durch fehlerhafte Therapieentscheidung Kartenterminal KZVen Apotheken Versicherungen Aufbau Elektronische Seit dem 01.01.21 haben gesetzlich Versicherte den Anspruch auf die Nutzung einer elektroni- Patientenakte schen Patientenakte, die von den Krankenkassen zu Verfügung gestellt wird. Telematik- M-KIS Konnektor VPN Die Inhalte dieser patientengeführten Akte (z. B. Anamnesen/Diagnosen, Befunde, Impfpass, infrastruktur (ePA) Mutterpass etc.) sollen einrichtungs- und sektorenübergreifend ausgetauscht und verwendet Ab diesem Stichtag müssen Krankenhäuser die technischen Voraussetzungen für eine Anbin- werden können. Der Funktionsumfang hierfür wird stufenweise bis 2024 ausgebaut. Mit M-KIS dung an die TI erfüllen und können von den Vorteilen der ersten Fachanwendungen der neuen können - die Verfügbarkeit der notwendiger Hardwarekomponenten wie z. B. geeigneter Datenautobahn für die Gesundheitsversorgung profitieren. Selbstverständlich unterstützt Konnektoren vorausgesetzt - Dokumente via TI in die ePA eingestellt, sowie ePA-Dokumente Meierhofer mit M-KIS alle seit 01.01.2021 geforderten Datentransaktionen. gesucht, angezeigt, heruntergeladen und storniert werden. Versicherten- Durch das Versichertenstammdatenmanagement (VSDM) soll die Aktualität der auf der elek- Kundennutzen: stammdaten- tronischen Gesundheitskarte (eGK) gespeicherten Daten (persönliche Daten wie Name und • Direkter ePA-Zugriff aus M-KIS heraus Anschrift, Angaben zur Versicherung wie Versichertennummer und -status, Angaben zur Karte • Übersichtliche Darstellung der ePA-Dokumente durch Verwendung management wie Kartengültigkeit) sichergestellt werden. M-KIS führt sowohl für ambulant als auch stationär verschiedenster Filtermöglichkeiten (VSDM) aufgenommene Patienten den Online-Abgleich der Versicherungsstammdaten der eGK mit den • Übernahme von behandlungsrelevanten Dokumenten in M-KIS Daten der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) durch. Darüber hinaus aktualisiert M-KIS • Sofortiger Überblick des ePA-Berechtigungsstatus die Daten auf der eGK sofern erforderlich und übermittelt den Nachweis über den Online-Ab- gleich, den sogenannten Prüfungsnachweis, im Rahmen der KV-Quartalsabrechnungen. Ausbaustufen ePA Kundennutzen: • Kein Kartenaustausch bei Adress- oder Statusänderung durch den Patienten • Aktualisierung der Patientenstammdaten in M-KIS ohne Zusatzaufwand • Sichere Kommunikation zwischen Krankenhaus und Krankenkasse • Erhöhtes Maß an Datenqualität und Transparenz durch Online-Abgleich • Gesicherte Zahlung der Behandlungskosten durch direkte Prüfung des Versicherungs- verhältnisses Notfalldaten- Im Rahmen des Notfalldatenmanagements (NFDM) werden auf Patientenwunsch im Notfall management relevante Daten wie z. B. Informationen über Vorerkrankungen, Medikamente, Allergien oder (NFDM) wichtige medizinische Hinweise sowie der Ablageort persönlicher Erklärungen (z. B. Organ- spendeausweis, Patientenverfügung oder Vorsorgevollmacht) auf der eGK gespeichert. M-KIS Seite 08 Seite 09
TI KIS KIS Anbindung Telematikinfrastruktur VPN Elektronischer Im Rahmen der Fachanwendungen der Telematikinfrastruktur ist vorgesehen, den elektroni- Kundennutzen: Medikations- schen Medikationsplan eines Versicherten direkt auf der eGK zu speichern und zu verwalten. • Vertraulicher, sicherer und verschlüsselter digitaler Austausch von Nachrichten und medi- M-KIS ermöglicht das Einlesen und Anzeigen der Medikationsdaten, die Übernahme von Medi- zinischen Dokumenten zwischen – perspektivisch – allen Teilnehmern im Medizinwesen Telematikinfrastruktur plan (eMP) kamenten in die Vormedikation sowie das Bearbeiten von Medikationsdaten und Drucken des (Leistungserbringer, Krankenkassen, etc.) Bundesmedikationsplans (BMP). Zudem verwaltet M-KIS das Einwilligungsmanagement sowie • Reduzierter Papierverbrauch und konventioneller Versand die PIN-Vergabe. • Einziges vom Gesetzgeber vorgesehenes „sicheres Übermittlungsverfahren“ der TI nach § 291b Absatz 1e SGB V Kundennutzen: • Erleichterter Informationsaustausch zwischen allen an der medikamentösen Behandlung Elektronische Mittels KIM kann zukünftig auch die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU) erfasst und an die Beteiligten Arbeits- Krankenkasse übermittelt werden. M-KIS unterstützt hierbei perspektivisch durch Funktionen • Therapieunterstützung dank Verfügbarkeit aller notwendigen Medikationsinformationen unfähigkeits- zum Anlegen, Freigeben und Signieren der AU. Der Versand erfolgt per KIM an die Kranken- bei Neuverordnung und Arzneimittelabgabe kasse, für Arbeitgeber und Patienten kann die AU ausgedruckt werden. Weiter wird es möglich bescheinigung • Vermeidung von Folgebehandlungen durch Medikationskomplikationen sein, eine AU zu stornieren, die Stornobenachrichtigung zu signieren und ebenfalls per KIM zu • Verringerte Fehleranfälligkeit (z. B. Leserlichkeit) im Dokumentationsprozess durch elektroni- (eAU) verschicken. Das AU-Aufkommen lässt sich einfach auswerten. sche Datenbereitstellung und -übertragung Kundennutzen: Kommunikation Sichere Mail-Kommunikation und sicherer Datenaustausch via Kommunikation im Medizin- • Medienbruchfreie, schnelle und effiziente Bereitstellung der AU an die Krankenkasse im Medizin- wesen (KIM): Auch das funktioniert mit M-KIS gemäß den Vorgaben der gematik. M-KIS ermög- • Lückenlose Dokumentation und Archivierung durch Digitalisierung der Prozesse wesen (KIM) licht den Versand und Empfang von Nachrichten unter Anbindung eines beliebigen, von der • Einsparpotenzial durch Verbrauchsreduzierung (Papier, Druckerpatrone) gematik zugelassenen KIM-Clientmoduls. Beim Versand kann der Anwender den Adressaten komfortabel anhand diverser Suchkriterien (u. a. Name der Person/Institution) über den Ver- Elektronisches Bis zum 01.01.2022 soll mit Hilfe der Telematikinfrastruktur auch das klassische Papierrezept zeichnisdienst des Konnektors ermitteln. Je nach KIM-Anwendung erfolgt die Übermittlung Rezept der Vergangenheit angehören. Hierfür wird ein 2D-Code generiert, der eine Rezepteinlösung in der Nachrichten automatisch im Hintergrund oder kann über einen Arbeitsplatz manuell an- der Apotheke – entweder auf dem Smartphone oder ausgedruckt – ermöglicht. In M-KIS wird (E-Rezept) gestoßen werden. zukünftig der entsprechende E-Rezept-Token erzeugt und bereitgestellt (Ausdruck oder digital). Arzt/Zahnarzt in HBA HBA Praxis/Krankenhaus Patient/Vertreter Apotheke optional optional 2 Konnektor Konnektor Kartenterminal KIM-Fachdienst Kartenterminal Verschreibt Löst ein SMC-B SMC-B 1 3 4 KIM-Clientmodul KIM-Clientmodul Verzeichnisdienst Workflow eRezept (2) Automatische (3) Automatische Primärsystem eMail-Client Verschlüsselung und Verschlüsselung und Signatur beim Versand Signaturprüfung beim Empfang Kundennutzen: • Vereinfachung bestehender, papiergebundener Prozesse – von der Rezepterstellung bis zur (1) Auswahl des Nachricht Adressaten aus dem Nachricht Bereitstellung in der Apotheke Verzeichnisdienst • Flexible Rezept-Einlösung per App oder Papierausdruck, in allen Vor-Ort und Online-Apothe- ken, durch Patienten oder Vertreter Funktionsweise KIM • Sichere Kommunikation zwischen Patienten und Apotheken Seite 10 Seite 11
KIS Anmeldung KIS Die neue Generation des Neues im Patientenmanagements Stationsmanagement Neu gemacht Auch das Patientenmanagement wird entsprechend der M-KIS-Next-Strategie komplett neu Administrieren Auf der Station sichert die Meierhofer-Software die Patientenadministration, visualisiert die und neu gestaltet und vereinfacht. Das zeigt sich besonders deutlich im Bereich der Aufnahme. Egal, und Visualisie- wichtigsten Informationen zum Patienten und fungiert als zentrales Arbeitsinstrument. Aus der ob ambulant oder stationär, zukünftig gibt es in M-KIS eine zentrale Aufnahme für alle Patien- Patientenakte gelangen Arzt und Pflegekraft schnell in die gewünschte Dokumentation und Aufnahmemanagement gedacht ten. Der bekannte Aufnahmedialog verschwindet und wird durch eine neue Maske ersetzt, die Stationsmanagement ren arbeiten Aufgaben strukturiert und zügig ab. durch den Einsatz der HTML-Technologie mehr Komfort für den Anwender bietet und zügiges Zentrale Module in M-KIS für die Arbeit auf der Station sind: Die Patientenkurve, das Pflegema- Arbeiten ermöglicht. Mit der Konsolidierung der unterschiedlichen Aufnahmemasken und nagement und die Medikation. In diesen drei Bereichen hat Meierhofer nachfolgende Neuerun- Zentralisierung aller für eine Aufnahme relevanten Inhalte wird die Frage „Welches Aufnahme- gen implementiert. formular muss ich verwenden?“ obsolet. Kontinuierliche Viele Ärzte und Pflegekräfte arbeiten ausgehend von der Kurve ihre Aufgaben für den Patien- Erst suchen, Beim Eintreffen des Patienten in der Klinik erfolgt zunächst eine Patientensuche. Diese kann Erweiterung der ten ab, dokumentieren Veränderungen und leiten neue Maßnahmen ein. Meierhofer arbeitet dann aufneh- der M-KIS-Anwender entweder durch Einlesen der eGK oder durch Eingabe des Namens oder daran, dieses Herzstück der digitalen Akte kontinuierlich sinnvoll zu erweitern. So wurde die Kurve Geburtsdatums initiieren. War der Patient bereits im Haus, können die aus dem Voraufenthalt Termindarstellung um die Anzeige von Anforderungs- und Untersuchungsmaßnahmen erwei- men verfügbaren Daten für die neue Aufnahme übernommen werden. Dies geschieht mittels Aus- tert. Neben dem Namen der Maßnahme bzw. des Termins kann am definierten Wunschtermin wahl des Falltyps per Klick auf den entsprechenden Icon (ambulant oder stationär). Erst dann sowohl der Status (angefordert, akzeptiert, in Bearbeitung, erledigt) in Icon-Form als auch die öffnet sich die eigentliche Aufnahmemaske, die mit den entsprechenden Daten vorbefüllt ist. finale Uhrzeit des Termins angezeigt werden. Ist der Patient zum ersten Mal im Haus (keine vorhanden Daten) wählt man ebenfalls den Fall- typ und gelangt wiederum in die noch leere Anmeldemaske. Zielgerichtetes Meierhofer hat bereits seit Jahren die Methode ePA-AC eingebunden, mit der Pflegende die Assessment mit umfangreichen Maßnahmen und Informationen zum Patienten strukturiert erfassen können. Unfalldaten, Die Aufnahmemaske gliedert sich in fünf Bereiche: Neben den bereits bekannten Masken zur Nun wurden ePA-AC, ePA-PSYC und ePA-KIDS auf die neuen Versionen aktualisiert. Die Be- aktueller ePA-AC Erfassung von Patienteninformationen, zuweisenden und behandelnden Ärzten, Kostenträ- reitstellung der neusten Version bringt neben der eigentlichen Aktualisierung auch hilfreiche Kostenträger, gern und Selbstzahlern ist der Bereich „Unfalldaten“ neu hinzugekommen. Auch die Dokumen- Funktionserweiterungen mit sich. So wurde die Navigation durch das Protokoll überarbeitet Selbstzahler, tation der Kostenträger wurde anders gelöst als in älteren M-KIS-Versionen. Wie gewohnt kann und ist nun deutlich nutzerfreundlicher. Zudem lassen sich die Verläufe des Selbstpflegeindex Krankenhaus, bei einem oder mehreren Kostenträgern hinterlegt werden, ob es einen Hauptversicherten (SPI) sowie des Index für Selbstfürsorge (SFI) übersichtlich als Liniendiagramm darstellen. Ärzte und gibt. Neu ist, dass der Selbstzahler in einem nächsten Schritt separat dokumentiert wird, zum Angehörige Beispiel, ob er Wahlleistungen selbst übernimmt. Im Bereich „Patienten“ besteht nun die Mög- Intuitiver und Ein weiteres Highlight ist die rundum erneuerte Medikation. Sie garantiert einen voll integrier- lichkeit, Angehörige zum Patienten und deren Verhältnis zu diesem zu erfassen. Das macht vor ten Medikamentenprozess inklusive Kurve und Stelllisten, der deutlich sicherer und schneller schneller: allem die Aufnahme von Kindern schneller und besser. Möchte ein Kunde individuelle, für seine geworden ist. Die Medikation ist das erste Produkt, das Meierhofer komplett im neuen Look & M-Medikation Einrichtung spezifische Inhalte bereits bei der Aufnahme erfassen, so erfolgt das über eine Feel von M-KIS Next und auf HTML 5 umgesetzt hat. Neben Erweiterungen des Funktionsum- Dokumentationsseite, die Meierhofer in die Aufnahme integriert. fangs hat sich die Medikation insbesondere optisch und von der Benutzerführung verändert. Die Software ist intuitiver und mit weniger Klicks zu bedienen als die Vorgängerversion. Das visuelle Erscheinungsbild rund um Farben und Icons wirkt nun moderner. Das hilft dem Anwen- der dabei, sich auf wesentliche Informationen der medikamentösen Behandlung zu fokussieren. Durch einen schnellen Zugriff auf die Historie ist jederzeit nachvollziehbar, wer wann was ge- macht hat, und zwar zu jeder einzelnen Verordnung. Arbeitserleichterungen bei der Verordnung Zur Erfassung der Vormedikation scannen Arzt oder Apotheker nun einfach den Barcode der Medikamentenpackungen ein und erstellen damit direkt eine Verordnung. Das zusätzliche Auslösen einer Medikamentensuche ist nicht mehr erforderlich. Der Arzt muss lediglich die Do- Die neue sierung ergänzen. Die Dokumentation einer Verordnung wird durch sinnvolles Vorbelegen von Aufnahmemaske in M-KIS relevanten Medikationsdaten beschleunigt. Darüber hinaus vereinfachen Favoriten und Vor- Seite 12 Seite 13
KIS KIS Neues im Stationsmanagement lagen, die optisch besser in den Arbeitsablauf integriert wurden, die Verordnung einer medi- Mobilität im Ziel von Meierhofer ist es, alle Funktionen, bei denen Arzt oder Pflegekraft am Point-of-Care kamentösen Therapie. gesamten arbeiten, auch mobil abzubilden. Die mobile Produktfamilie wird kontinuierlich um neue Zahlreiche Verordnungsvarianten sind nun intuitiver auszuwählen, so dass auch komplexe Funktionen erweitert, damit Sie für Ihre täglichen Aufgaben umfassende Unterstützung erhal- Stationsmanagement Verordnungen (z. B. unterschiedliche Dosierungen an verschiedenen Tagen) einfach erfasst Behandlungs- verlauf ten. Aktuell bietet Meierhofer eine App für die Visite und zukünftig für die Medikation. Ziel ist es, werden können. Mit der neuen Generation lassen sich auch unterschiedliche Mischverhältnisse den personalisierten Zugriff weiter zu optimieren. So ist es möglich, den Login-Prozess durch einer Infusionslösung besser abbilden. gerätespezifische biometrische Verfahren (z. B. Fingerabdruck oder Gesichtsscan) abzukürzen. Des Weiteren bieten beide Apps eine gezielte Patientensuche für den Namen oder die Fallnum- Entlassmedikation einfach vorbereiten mer sowie einen Zugriff auf die Stationsliste. Die Entlassmedikation orientiert sich stärker an der Klinikrealität und kann bereits im Vorfeld der Entlassung vorbereitet werden. Mit nur einem Klick bestätigt der Arzt die Angaben zum Kernfunktionen Medikations-App: tatsächlichen Entlassungszeitpunkt und übernimmt die Liste der Medikamente automatisch • Abbildung von Vor-, Klinik- und Entlassmedikation in den Arztbrief. • Schnelle Suche im integrierten Medikationskatalog z. B. ABDAMED Ebenso kann er den Bundesmedikationsplan oder ein Rezept per Knopfdruck erstellen. • Vereinfachte Anlage einer Verordnung durch Scan von PZN und oder BMP • Eingabe von Intervall, Applikationsweg und Dosiereinheit Kundennutzen: Kernfunktionen: • Stornieren einer Verordnung • Steigerung der Patientensicherheit • Medikationscheck direkt in M-KIS • Intuitive Übernahme von Einträgen aus der Vor- in die Klinikmedikation durch Prüfung auf Wechselwirkungen • Neuste HTML-Technologie und Allergien direkt bei der Verordnung • Integration relevanter Medikamenten- • Reduzierung des Erfassungsaufwandes kataloge (ABDAMED, hospINDEX, KHIX2) (z. B. durch Vorbelegung, Verwendung • Einfache Benutzerführung durch den von Vorlagen) Medikationsprozess • Einfache Erfassung • Unterstützung wesentlicher komplexer Verordnungen Verordnungs-/Anordnungsvarianten Medikation in M-KIS: Anordnung mit Interaktionscheck Seite 14 Seite 15
KIS Neues im Stress Depression Unterstützung Neurosen Überford Hilflosigkeit KIS kra Trauer Stationsmanagement in der Psychiatrie Maßgeschneidert für die Aufgaben einer psychiatrischen Einrichtung ist M-KIS für die Psychia- Kernfunktionen: Visiten-App trie. Es unterstützt alle Berufsgruppen bei der Planung, Dokumentation und Abrechnung von • Aufruf und Ansicht dokumentierter Diagnosen, Therapien und Medikation Leistungen in psychiatrischen Einrichtungen. M-KIS bietet dafür Funktionen wie zum Beispiel Stationsmanagement • Aufruf und Einsicht in Dokumente in unterschiedlichen Formaten (PDF, Word, etc.) Psychiatrie das Planen von Einzel- und Gruppentherapien inklusive zugehöriger Räume, Termine und • Visualisierung und Dokumentation von Vitaldaten Personal mit nur wenigen Klicks. Auch die Dokumentation von Zwangsmaßnahmen, die rechts- • Wunddokumentation inklusive Erfassen von Wund-Fotos sicher und vollständig erfolgen muss, und für alle Mitarbeiter schnell ersichtlich sein sollte, ist in M-KIS möglich. Im Vordergrund aller Neuerungen steht das Ziel, den Arbeitsplatz auf indivi- duelle Anforderungen anpassen zu können und Arbeitsabläufe zu automatisieren. Dokumentieren, Alles, was in M-KIS dokumentiert wird, wird sofort ausgewertet. Die Software bemerkt fehlende Angaben in der Dokumentation und stellt dafür automatisch Aufgaben in eine To-do-Liste auswerten und ein. Sobald der fehlende Eintrag dokumentiert wurde, verschwindet das To-do automatisch berichten in aus der Liste. So unterstützt M-KIS das Personal in der Psychiatrie strukturiert bei allen Arbeits- einem Schritt schritten: Bei der Therapieplanung, Therapiedokumentation, Dokumentation von Zusatzanga- ben, Controlling der Therapieeinheiten und dem Erfassen von Prozeduren inklusive Kodierung der Diagnosen, OPS-Ableitung der Therapieeinheiten sowie PEPP- und § 118 PIA-Abrechnung. Visiten-App: Fallübersicht Seite 16 Seite 17
Stress KIS Depression Unterstützung Neurosen Überforderung Hilflosigkeit Depression KIS krank Trauer in der Psychiatrie Therapie- Die einfachste Möglichkeit einen Therapieplan anzulegen ist es, eine Behandlungsplan-Vorlage Neue Dokumen- Unfreiwilligkeit planung mit auszuwählen. Mit ihr dokumentiert der zuständige Arzt berufsgruppenübergreifend Maßnahmen tationsseiten für Auf der Dokumentationsseite „Unfreiwilligkeit“ wird rechtssicher dokumentiert, dass ein Patient für den Patienten und ordnet diese auch bereits an. Außerplanmäßige Krisen werden nach Vor- nicht freiwillig in der Klinik ist. Hier können die jeweils für das Bundesland spezifischen gesetz- Psychiatrie wenigen Klicks gaben des Deutschen Instituts für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) aus die Psychiatrie lichen Grundlagen, das Aktenzeichen, Anträge und Beschlüsse zur Dauer der Unterbringung einer Auswahlliste dokumentiert, in der bereits Operationen- und Prozedurenschlüssel hinter- sowie richterliche Anordnungen festgehalten werden. Die Unfreiwilligkeit-Suchliste gibt den legt sind. Diese fließen direkt in die Leistungsdokumentation ein. Die Planung der einzelnen Mitarbeitern einen Überblick über alle zwangseingewiesenen Patienten. Auch die wichtigsten Maßnahmen in Einzel-, Serien- und Gruppen-Terminen ist einfach und schnell per Drag & Drop Patienteninformationen sind sofort einsehbar. möglich. Zur Dokumentation einer Therapie klickt der durchführende Therapeut einfach in die Maßnahme, die in seinem Kalender steht. Es öffnet sich ein Fenster, in dem er die Durchführung Zwangsmaßnahmen des Termins festhält. Sobald eine Maßnahme dokumentiert und bestätigt wurde, ist im Hinter- Muss ein Patient fixiert oder isoliert werden, so wird dies auf der Dokumentationsseite „Zwangs- grund automatisch die passende Leistungsziffer erfasst worden. maßnahmen“ dokumentiert. Hier wird festgehalten, wie lange ein Patient fixiert/isoliert wurde und aus welchem Grund der Arzt diese Maßnahme angeordnet hat. Auch diese Seite kann mit Die einmal erfassten Daten laufen in der psychiatrischen Patientenakte zusammen und stehen einem Klick ausgewertet und in einer Liste angezeigt werden. zur Beurteilung, strategischen Zielplanung und Überwachung der Behandlung jederzeit lücken- los zur Verfügung. PPP-RL-Einstufung Die Informationen zur Übermittlung der ärztlichen und pflegerischen Aufwände an die zuständige Stelle lässt sich automatisch als Bericht aus der Dokumentationsseite zur Personalausstattung Psychiatrie und Psychosomatik-Richtlinie, der „PPP-RL-Seite“ ableiten. Sobald die PPP-RL-Ein- stufung des Personals und die Behandlungsart dokumentiert wurden, ist der Nachweis fertig und lässt sich mit nur wenigen Klicks verschicken. Therapieplanung in M-KIS Einstufungsformular für Behandlungsart und Personalbemessung Seite 18 Seite 19
Stress KIS Depression Unterstützung Neurosen Überforderung Hilflosigkeit Depression Zusammenspiel von KIS krank Trauer in der Psychiatrie Forschung und Versorgung Die drei Dokumentationsseiten lassen sich gesamtheitlich auswerten, so dass Fragen wie „Wie Erkrankungen Befeuert durch die Corona-Pandemie ist das Thema Datenspende und damit die digitale viele Patienten waren mit einer Anordnung nach § XY untergebracht?“ oder „Wie lange wurde Verfügbarkeit von aussagekräftigen Gesundheitsdaten für die Forschung aktueller denn je. auf den eine 5-Punkt-Fixierung auf einer bestimmten Station oder im Krankenhaus durchgeführt?“ Ziel ist es hierbei, durch die Bereitstellung großer, für Studien geeigneter Datenmengen (Big Psychiatrie schnell beantwortet werden können. Forschung Grund gehen Data), – unter Berücksichtigung aller datenschutzrechtlicher und ethischer Aspekte – schnell behandlungsrelevante Erkenntnisse zu gewinnen und diese für die Regelversorgung zur Verfü- Psychiatrisches Für die Pflege bietet Meierhofer ein standardisiertes Pflegeassessment nach ePA-PSYC an. gung zu stellen. Meierhofer bietet über eine dedizierte Schnittstelle in M-KIS die Möglichkeit, Pflegeassess- Folgende Bögen sind standardmäßig im System hinterlegt: Basisbogen, Basisbogen plus, ein Gesundheitsdaten aus der Versorgung strukturiert für die Forschung bereitzustellen. ment Bogen speziell für die Gerontopsychiatrie und ein Bogen für Notfälle. Wird ein Bogen angelegt, Sind Treuhandstelle und Forschungsplattform über diese Schnittstelle angebunden, lädt das System die Kontext-Daten des Patienten automatisch. Weiter dokumentiert die Pflege ist es möglich, spezielle Funktionen – abhängig von der Integrierbarkeit und nun standardisiert Aspekte zu Antrieb, Rollen und Beziehungen, Selbstwahrnehmung, Stressto- dem Funktionsumfang der Treuhandstelle bzw. Forschungsplattform – in die leranz und Ernährung. Meierhofer-Software einzubetten und das Einwilligungs- sowie Studienma- nagement direkt in M-KIS zu administrieren. Entlassbrief auf Das Verfassen von Entlassbriefen wird durch die strukturierte Arztbriefschreibung von M-KIS Knopfdruck deutlich vereinfacht. Alle während des Patientenaufenthaltes erfassten relevanten Daten So ist es beispielweise beim Zusammenspiel mit dem Forschungspor- (Anamnese, Diagnosen, Befunde, Medikamente, Untersuchungsbilder etc.) werden im Hinter- tal CentraXX der Firma Kairos möglich – basierend auf den durch die grund automatisch dem Arztbrief zugeordnet. Am Tag der Entlassung kann der zuständige Arzt Forschungsplattform bereitgestellten Ein- und Ausschlusskriterien – auf alle verfügbaren Inhalte zugreifen, diese per Checkbox auswählen und in den vorstruktu- in M-KIS geeignete Patienten für Studien zu identifizieren und deren rierten Brief einbinden. Anschließend kann er den automatisch generierten Brief editieren und Zustimmung für eine Teilnahme zu erfassen. Die für die Patientenauf- elektronisch freigegeben. Dadurch ergibt sich eine deutliche Zeitersparnis, sodass der Brief dem klärung erforderlichen Formulare können in M-KIS importiert, bearbeitet, Patienten rechtzeitig bei der Entlassung zur Verfügung gestellt werden kann. dokumentiert und eingesehen werden. Ist das Einverständnis gesetzeskon- form eingeholt und dokumentiert, werden die Daten im Hintergrund automa- Kundennutzen: tisch aufbereitet und an die Forschungsplattform übertragen. So wird ein strikt • Reduktion von Fehleranfälligkeiten und unvollständiger Dokumentation durch automatisch einwilligungsbasiertes Vorgehen gewährleistet. generierte Aufgaben oder mit Hilfe von To-do-Listen M-KIS unterstützt die Anwender mit hilfreichen Suchfunktionen, die die Arbeit im Rahmen von • Hoher Informationsgrad zum Patienten auf einen Blick Studien erleichtern. Beispielsweise können mit Hilfe der Suchliste „Consente“ anhand ver- • Erhöhung der medizinischen Qualität und Patientensicherheit schiedener, beliebig kombinierbarer Filter und Ergebnis-Spalten, Fragen zu Rekrutierungs- • Behandlungseffizienz und Zeitersparnis durch standardisierte Behandlungsplanvorlagen vorschlägen, Studieneinwilligungen/-ablehnungen und Studienteilnahmen beantwortet und • Arbeitserleichterung durch automatische Ableitung von Therapieeinheiten bearbeitet werden. Mit der Suchliste „Studienaufgaben“ kann der Anwender gezielt nach Auf- • Zeitersparnis durch Reduktion redundanter Dokumentationstätigkeiten gaben suchen, die im Forschungskontext für die Versorgung anfallen und diese entsprechend Kernfunktionen: ihrer Priorität abarbeiten. So wird sichergestellt, dass forschungsrelevante Tätigkeiten fristge- • Kundenindividuelle Übersichten auf relevante Informationen recht erledigt werden und es zu keiner Verzögerung im Studienablauf kommt. • Übernahme von Daten aus Voraufenthalten Zudem erhält der Anwender auf einen Blick studienrelevante Informationen. So wird der InfoView • Aufgabenlisten für schnelles, den Benutzer unterstützendes Arbeiten bei einem Studienfall in einer anderen Farbe dargestellt und ist um ein spezielles Icon erweitert, • Standardisiertes Pflege-Assessment nach ePA-PSYC anhand dessen man unmittelbar Aufschluss über den Status der Patienteneinwilligung erhält. • Interdisziplinäre Anordnung von standardisierten Therapieplänen inkl. Ressourcen und Terminbuchung Funktionen zur Forschungsunterstützung in M-KIS: • Teilautomatisierte Arztbriefschreibung durch Ableitung aus der Dokumentation • Export von studienrelevanten medizinischen Inhalten in die Forschungsplattform • Unterstützung im Bereich der psychiatrischen Abrechnungen inklusive automatischer • Export von M-KIS-Formularstrukturen inklusive Inhalten in die Forschungsplattform Ableitung von Therapieeinheiten und Leistungsgenerierung in der PIA • Einbindung und Editierung von studienrelevanten Informationen/Vorlagen aus der • PPP-RL-Auswertung: Stichtagerhebung (Minutenwerte je Berufsgruppe), Erfassung der Forschungsplattform (Studienakte, Einwilligungsunterlagen, Studienverlaufsdokumenta- Behandlungsbereiche tion, etc.) in M-KIS Seite 20 Seite 21
KIS Ein KIS Österreich KIS Österreich für Österreich Mehr als Für den österreichischen Markt hat Meierhofer nach der Einführung von M-KIS bei der Allgemeine Strukturierte des Patienten in ein Spital eingelesen. In der Aufnahmemaske von M-KIS erscheinen sofort die OP-Manage- Unfallversicherungsanstalt (AUVA) nun nachweislich mehr zu bieten als „nur“ eine Experten- Aufnahme mit e-Card-Daten des Patienten. Die Oberfläche der Maske wurde komplett neu entwickelt und op- lösung für das OP-Management. Wenn aktuelle Informationen in Form einer elektronischen tisch auf das Wesentliche reduziert. Der Anwender kann so schnell und fokussiert die notwen- Österreich ment Patientenakte dem Arzt und den Pflegenden zur Verfügung stehen, können diese die richtigen wenigen Klicks digen Arbeitsschritte mit wenigen Klicks durchführen und sich schnell orientieren. Entscheidungen treffen. Das Krankenhausinformationssystem M-KIS von Meierhofer begleitet M-KIS unterstützt die Abfrage der Sozialversicherungsnummer (SAS), den Versichertendaten- das Personal im Spital auf dem gesamten Behandlungsweg des Patienten. Von der Aufnahme abfrageservice (VDAS), den Arzneimittelbewilligungsservice (ABS) sowie die elektronische Mel- über die Behandlung bis hin zur Entlassung. M-KIS hilft, interne Abläufe zu steuern, den Doku- dung von Arbeitsunfähigkeit (eAUM) und den elektronischen Kommunikation-Service (eKOS), mentationsaufwand zu minimieren, Ressourcen effizient zu nutzen, Personal just in time einzu- dessen langfristiges Ziel es ist, alle Papierformulare von der Zuweisungserstellung bis zur planen und Informationen übersichtlich darzustellen. M-KIS kommuniziert mit den in Österreich Erbringung der Leistung abzulösen. Auch die europäische Versichertenkarte wird mit M-KIS definierten Plattformen (DAME) und bedient die Anforderungen von e-Card und ELGA. problemlos eingelesen. Leistungs- Wesentlich für das Bestehen einer Klinik ist eine vollständige und korrekte Abrechnung der DaMe-Befund- Doppeluntersuchungen vermeiden und eine möglichst hohe Informationsdichte erreichen: erfassung erbrachten Leistungen. Dafür bietet Meierhofer österreichischen Spitälern den LKF-Arbeitsplatz Mit DaMe, dem österreichischen Datennetz der Medizin, bietet Telekom Austria österreichi- kommunikation via M-KIS zur umfassenden Diagnosen- und Leistungserfassung. Dieser wird von Ärzten, Schreibkräften schen Ärzten, Laboren und Krankenhäusern ein schnelles Verwaltungs- und Kommunikations- und Controllern genutzt, um auch den wirtschaftlichen Aspekt einer Spitalbehandlung zu kont- system mit maximaler Datensicherheit. rollieren und zu organisieren. M-KIS stellt entsprechende Möglichkeiten zur Selektion von DaMe-Adressaten, der zu versen- denden Dokumente und auch für den Empfang von Dokumenten über DaMe zur Verfügung. Um das medizinische und pflegerische Personal zu entlasten, leitet die Software aus den re- Beim Versenden wird das Dokument in das entsprechende Format konvertiert und an den levanten Dokumentationen automatisch die entsprechenden Diagnosen und Leistungen ab. hinterlegten DaMe-Adressaten übermittelt. Damit diese vollständig und korrekt abgerechnet werden, wurden Prüfmechanismen etab- Dokumente, die über DaMe empfangen werden, lassen sich (halb)automatisch der jeweiligen liert. Definierte Regeln verhindern das Abschließen bestimmter Arbeitsschritte im KIS, wenn Patienten-/Unfallakte zuweisen. Dokumentationen unvollständig oder logisch nicht korrekt sind. Für eine einfache Leistungs- dokumentation hat Meierhofer die Funktionalität des „OnlineScorer“ (Grouper) in den LKF-Ar- beitsplatz eingebunden. Die Dokumentation von Diagnosen und Leistungen erfolgt in der Fallübersicht der Patientenakte. Kernfunktionen: • Diagnosen und Therapien im LKF-Arbeitsplatz einseh- und bearbeitbar • LKF-Scoring im LKF–Arbeitsplatz möglich • Plausibilitätsprüfungen zur LDF-Pauschale ELGA & e-Card Für den optimalen Zugang zu Gesundheitsdaten unterstützt Meierhofer mit M-KIS den Aus- tausch strukturierter Daten gemäß definierter Vorgaben nach ELGA. So werden Spital-Entlas- sungsbriefe, Labor- und Radiologiebefunde sowie verordnete Medikamente aus M-KIS in der elektronischen Gesundheitsakte des Patienten abgelegt. Im Kontext der eMedikation ermöglicht M-KIS den Abruf der bisherigen Medikation aus der ELGA sowie die Übernahme von ausgewählten Medikamenten als Vormedikation. Darüber hinaus werden in M-KIS verordnete Medikamente in der ELGA gespeichert. So können Apo- theken die ärztliche Verordnung auslesen und die Abgabe in der ELGA dokumentieren. Ein LKF-Arbeitsplatz wichtiger Baustein zum Austausch von Gesundheitsdaten ist die e-Card. Sie wird beim Eintritt in M-KIS Seite 22 Seite 23
Highlights 2021 PDMS M-PDMS Unter dem Motto „Wissen schafft Vertrauen“ die Verantwortlichen auch in Pandemie-Zeiten bessere fand der DIVI 2020 statt. Ein gutes, weil wah- Entscheidungen treffen. Damit eine Prozessumstellung schnell geht und auch Stationen, die bislang weitgehend res Motto. Wissen schafft Vertrauen in die analog arbeiten, von einer digitalen Unterstützung pro- eigenen Fähigkeiten, in die Entscheidungen fitieren, hat Meierhofer die Aktion start now konzipiert. von Kollegen und in Arbeitsanweisungen. Diese vorkonfigurierte Lösung des bewährten M-PDMS ist PDMS Fakten sind die Grundlage von Wissen und Daten liefern schnell eingeführt und kurzfristig einsatzbereit. belastbare Fakten. Angesichts der Situation durch Co- Neuerungen in M-PDMS gibt es unter anderem bei der vid-19 ist es wichtiger denn je, die Arbeit auf den Inten- Abrechnung, der Medikation und der Dokumentation. sivstationen digital zu begleiten, um Daten und damit Auch hier hat Meierhofer viel Wert darauf gelegt, Arbeit Fakten zu schaffen. Durch die Dokumentation des Per- zu erleichtern, Arbeit zu automatisieren und wo sinnvoll, sonals ebenso wie aus den Messwerten der Geräte kann das System rechnen zu lassen. Wissen entstehen, das dazu beiträgt, Behandlungen zu verbessern und Kapazitäten zu planen. Weil Fakten mehr sind als die subjektive Einschätzung der Situation, können Seite 24 Meierhofer Medizintechnik GmbH, Werner-Eckert-Straße 12, 81829 München Seite 25
PDMS PDMS M-PDMS Aktion start now Eine einfache, vorkonfigurierte Lösung, die schnell und ohne großen Schulungsaufwand Upgrade auf die Wer von M-PDMS Aktion start now überzeugt ist, hat jederzeit die Möglichkeit, das System zu einsatzbereit ist: Die bietet die Meierhofer Medizintechnik GmbH mit M-PDMS Aktion start Vollversionen erweitern. Die Unterschiede liegen hauptsächlich in den Individualisierungsmöglichkeiten, die now. M-PDMS Aktion start now ist wie die Vollversion webbasiert und modular aufgebaut. bei der vorkonfigurierten Version eingeschränkt sind. jederzeit mög- Die Lösung entlastet Anästhesisten, Intensivmediziner und Intensiv-Pflegepersonal bei der Behandlungsdokumentation, der Patientenüberwachung und der Versorgungsplanung. Sie lich Kundennutzen: unterstützt zudem dabei, abrechnungsrelevante Daten einfach und vollständig zu erfassen. • Geringes Investitionsvolumen • Startklar innerhalb weniger Tagen Schnell digital Mit Aktion start now können Intensivstationen ohne großen Installations- und Schulungsauf- • Bedienung auf dem Tablet möglich arbeiten wand mit der digitalen Datenerfassung starten, da die wesentlichsten Funktionen bereits vor- • Schrittweise ausbaubar konfiguriert sind. M-PDMS Aktion start now eignet sich für Intensivabteilungen, die innerhalb • Geringer Implementierungsaufwand durch vorkonfigurierte Funktionen kurzer Zeit von den Vorteilen der Digitalisierung profitieren möchten und die bisher noch keine • Überschaubarer Schulungsaufwand inkl. Unterstützung durch Schulungsvideos Software wie ein Patientenmanagementsystem im Einsatz haben. Zum Funktionsumfang von M-PDMS Aktion start now gehören zum Beispiel die Übernahme der Kernfunktionen: Daten aus der Monitorzentrale, die Dokumentation von Beatmungsmesswerten, die automa- • Eine Lösung aus einer Hand – insbesondere für Hochrisikobereiche wie ITS, IMC, tische Ermittlung der abrechenbaren Beatmungszeiten, der Medikationscheck oder vorfor- Anästhesie, Überwachungsstation mulierte Textbausteine für den Intensivbericht. Da die Lösung webbasiert ist, eignet sie sich • Neonatologische Anpassungsmöglichkeit (u. a. Perzentilen, Volumen-/Ernährungs- optimal für die Nutzung auf mobilen Endgeräten wie Tablet-PCs. M-PDMS Aktion start now ist berechnung basierend auf Gewicht des Neugeborenen) ein Medizinprodukt der Klasse IIa und kann plattformunabhängig zur Unterstützung von Diag- • Klinische Entscheidungsunterstützung: automatische Warnmeldungen bei kritischer nostik, Patientenüberwachung und Therapieentscheidungen eingesetzt werden. Entwicklung von Vitalparametern u. Interaktionsprüfungen bei Allergien/Wechselwirkungen (systemeigener Medikationscheck), hauseigene Standard Operating Procedures (SOPs) • Unterstützung von teleintensivmedizinischen Behandlungen (Abbildung eines Telekonsils) • Touchscreen-gesteuerte, webbasierte Lösung M-PDMS Aktion start now: Beatmungsdokumentation in M-PDMS Aktion start now Übersichtsseite Patient Seite 26 Meierhofer Medizintechnik GmbH, Werner-Eckert-Straße 12, 81829 München Meierhofer Medizintechnik GmbH, Werner-Eckert-Straße 12, 81829 München Seite 27
PDMS PDMS Neuigkeiten in der Abrechnung Detaillierte Eine intensivmedizinische Behandlung kostet viel Geld. Für ein Krankenhaus ist es besonders Leistungsexport: Dialyse, Beatmung, Scores, Medikation Dokumentation wichtig, dass alle hier erbrachten Leistungen detailliert festgehalten und für die Abrechnung Die genaue Dokumentation und Bereitstellung von erbrachten Dialyseleistungen ist für die eines Falls berücksichtigt werden. Damit sich die Mitarbeiter auf einer Intensivstation (ITS) erbrachter Abrechnung auf der Intensivstation von großer Bedeutung. Dementsprechend wurde der möglichst viel um die Patienten kümmern können, rechnet M-PDMS mit und leitet aus der M-KIS_Abrechnung und Patientenmanagement Leistungen Dokumentation bereits wichtige Angaben für die Abrechnung ab. Leistungsexport von M-PDMS ins M-KIS diesbezüglich ergänzt. Folgende Daten zum Dialyse- auf der ITS verfahren werden übertragen: Hämodialyse, Hämofiltration, Hämoperfusion, Peritoneal- dialyse, Dauer der Dialysezeit/Verfahren in Sekunden, Anitkoagulation ohne/Heparin pro Beatmungsalgorithmus 2020 Zeiteinheit, Antikoagulation Citrat pro Zeiteinheit. Die Kodierrichtlinien wurden auch mit Auswirkungen für die Abrechnung intensivmedizinischer Neben den Dialysedaten lassen sich jetzt zudem Leistungen zur Beatmung, Scores sowie Leistungen überarbeitet. Meierhofer hat M-PDMS entsprechend angepasst, damit zum Beispiel Medikamentenverbräuche an M-KIS übertragen. die Beatmungsstunden weiterhin korrekt abgerechnet werden. Folgende Änderungen hat Meierhofer in M-PDMS diesbezüglich umgesetzt: Anhand des dokumentierten Patientenalters Export von Leistungsdaten wird die entsprechende Richtlinie automatisch gewählt. Ebenfalls automatisch ermittelt das Auch für die Schweizer Kunden wurde der Export von Leistungen aus M-PDMS an ein hersteller- System die Druckdifferenz durch die einlaufenden Beatmungsparameter. Damit die Beatmung unabhängiges KIS erweitert. Kodierrelevante Daten (z. B. Dialyse, Beatmung) sowie Medika- korrekt kodiert wird, werden Datum der Aufnahme, Verlegung und Entlassung zur Ermittlung der mentenverbräuche werden von M-PDMS an M-KIS versendet und können von dort aus über Beatmungsperiode herangezogen. Außerdem rechnet das System nach der 8-Stunden-Regel: eine dedizierte Schnittstelle – entsprechend der Vorgaben der „Arbeitsgruppe Leistungserfas- Sobald mehr als 8 Stunden beatmet wurde, werden automatisch 24 Beatmungsstunden für sung in Spitälern“ (ALIS) – an Informatiksysteme wie zum Beispiel Abrechnungssysteme oder den Kalendertag berechnet. Beatmungsintervalle fließen nach Anwendung der OP-Regel in die andere KIS-Systeme exportiert werden. Gesamtbeatmungszeit ein oder werden herausgerechnet. Die Summe der Gesamtbeatmungs- zeit wird zur vollen Stunde aufgerundet. Abrechnung Weaning nach DIMDI OPS 8-718 Auch für die Entwöhnung der Beatmung, das Weaning, werden gesonderte OPS-Ziffern in M-PDMS ermittelt. Diese überträgt das System via Leistungsschnittstelle an M-KIS und stehen dort zur Ableitung zur Verfügung. M-PDMS unterstützt die Dokumentation durch ein Weaning- protokoll mit Verordnungs- und Verlaufsdokumentation. Beatmungsdokumentation und -perioden nach den aktuellen Kodierrichtlinien Seite 28 Meierhofer Medizintechnik GmbH, Werner-Eckert-Straße 12, 81829 München Meierhofer Medizintechnik GmbH, Werner-Eckert-Straße 12, 81829 München Seite 29
PDMS PDMS Erweiterungen Dokumentation und Reporting Zielgerichtet In der Intensivmedizin sind eine umfassende Behandlungs- und Leistungsdokumentation, so- Messwertdaten in den genannten Auflösungen stellen besondere Ansprüche an die Datenspei- dokumentieren wie eine zielgerichtete Auswertung der Daten für die Behandlungs- und Abrechnungsqualität cherung und die performante Präsentation. So erhöht sich beispielsweise bei einer Anhebung essentiell. M-PDMS bietet in diesem Bereich ein großes Funktionalitätsspektrum und erweitert der Auslesefrequenz von sechs auf eine Minute die Anzahl der Messwerte linear um das Sechs- Dokumentation und Reporting und auswerten dieses kontinuierlich. fache. Um in Zukunft eine noch schnellere, flexiblere, sicherere und nachhaltigere Datenverar- beitung sicherzustellen, stellt Meierhofer in Kürze – als weiteren Baustein seiner Strategie M-KIS Reports für Medizinischen Dienst und Tagesprotokolle Next – eine eigene Gerätedatenplattform zur Speicherung und Verarbeitung von Messwerten Definierte Daten aus M-PDMS werden über einen MS-Reporting-Service zur Verfügung gestellt. bereit. Dadurch wird es in Zukunft möglich sein, eine Datenübernahme in hoher Auflösung zu Die Abfragen sowie das Rückgabe-Format sind fest vorgegeben, aber inhaltlich konfigurierbar. gewährleisten und Messdaten in verschiedenen Auflösungsstufen (für Arbeitsplatz und mobil) Mit M-PDMS erstellen die Nutzer schnell und einfach Reports für die Meldung an den Medizini- für die Archivierung bereitzustellen. Des Weiteren lässt sich dadurch eine automatische und schen Dienst, Tagesprotokolle, Beatmung- oder Dialyseberichte und Berichte zu den Patienten manuelle Archivierung der Messwertdaten sowie eine flexible Messwertübernahme nach Fach- stammdaten, Auswertungen über und für die Anästhesie und vieles mehr. bereich/Stationsschwerpunkt/Krankheitsbild realisieren. Weaningprotokoll mit Verordnung und Verlaufsdokumentation Auch die Forschung kann von der zukünftigen Meierhofer-Lösung profitieren. So lässt sich die Zur Erfassung des Weaningprozesses in M-PDMS wurde das bestehende Beatmungsmodul er- Gerätedatenplattform durch die Ausleitung von anonymisierten Messdaten direkt vom Bett- weitert. Es beinhaltet neben einer Verlaufsdarstellung eine Verordnungsmöglichkeit für die Wea- platz über standardisierte Plug-ins für die Forschungsunterstützung nutzen. Von technischer ningtherapie sowie die Dokumentation der durchgeführten oder auch abgebrochenen Therapie Seite bietet die Gerätedatenplattform – auch ohne M-PDMS – ein hohes Maß an Skalierbarkeit, mit Begründungen. Hier können Scores für Weaning und Sedierung oder Ereigniskodumentatio- Flexibilität und Nutzbarkeit sowie perspektivisch die Möglichkeit, Daten von Wearables via FHIR- nen zum Beispiel für die Abbruchkriterien festgehalten werden. Eine automatische Übernahme Plug-in auszulesen. der Messwerte von Beatmungsgeräten und Beatmungszeiten in die Dokumentation ist ebenfalls gegeben. Die Geräteplattform bildet die Grundlage für eine zielgerichtete Datennutzung im Sinne der M-PDMS ermöglicht eine mit der Intubation beginnende Verlaufsprotokollierung über den ge- Meierhofer-Strategie M-KIS Next. Sie bietet mit ihrer service-orientierten Architektur sowie ih- samten Prozess inklusive Erstellung von tagspezifischen Weaningprotokollen zur Abrechnung. rem hohen Maß an Interoperabilität und Flexibilität die Möglichkeit, die durch die Medizintech- nikgeräte bereitgestellten Patientendaten in großer Menge zu erfassen, übersichtlich aufzube- Gerätedatenplattform – ein weiterer Baustein zu M-KIS Next reiten und einer weiteren Analyse zuzuführen (Business Intelligence, Clinical Decision Support) Jeden Tag generieren Medizintechnikgeräte bei der Patientenüberwachung auf der Normal- und sowie an angebundene Systeme zu übertragen. insbesondere der Intensivstation sowie dem OP eine immense Menge an patientenindividuel- len Messwerten. M-PDMS kann mittels HL7 TCP/IP oder Middleware angebunden werden und übernimmt und visualisiert diese Messdaten in skalierbarer Form. Zudem lassen sich abrechnungsrelevante Daten für eine Erlösoptimierung ableiten und die Beobachtung von Vitalwerten über einen bestimmten Zeitraum als Grundlage für eine klinische Entscheidungsunterstützung (beispielsweise frühzeitige Erkennung einer Sepsis) nutzen. Meist sind für diese Zwecke Datenauslesungen im 6- bis 45-Minutenbereich ausreichend. Anders verhält es sich im Falle einer Reanimation. Hier ist für eine qualitativ hochwertig Doku- mentation eine Datenübernahme in hoher Auflösung (unter Umständen auch im Sekundentakt) erforderlich. Nur so lassen sich die Daten im Reanimationszeitraum sowie die eingesetzten Me- dikamente zu den Reanimationsdaten (zum Beispiel Druckmassage) erfassen und forensisch darstellen. Auch in der Neonatologie ist es in den ersten Tagen häufiger erforderlich, Vital- und Beatmungs- daten in höherer Auflösung auszulesen als dies in der Erwachsenenmedizin in der Regel not- wendig erscheint. Daneben ist bei Übernahme der Daten aus der Infusionstechnik für Bolusga- ben eine hohe Auslesefrequenz bis in den Sekundenbereich erforderlich. Seite 30 Meierhofer Medizintechnik GmbH, Werner-Eckert-Straße 12, 81829 München Meierhofer Medizintechnik GmbH, Werner-Eckert-Straße 12, 81829 München Seite 31
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