HOFFNUNG 18 - September 2020 - www.klassikfestival.ch - Klassikfestival Küsnacht
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UNSER EINGESPIELTES ORCHESTER IST DAS REINSTE VERGNÜGEN. OUVERTÜRE 3. SATZ Seit 150 Jahren sind Sie bei unseren Mitarbeiten- In unseren Nähateliers pflegen wir auch mit Nadel den in den 28 Filialen in und um Zürich herzlich und Faden, was Sie lieben – ganz gleich, ob kürzen, willkommen. Sie freuen sich auf Ihren Besuch. verlängern, anpassen oder ändern. 1. SATZ FINALE Wir pflegen, was Sie lieben – von Damen- und Mit unseren beliebten Abos für Hemden und Herrengarderoben über Vorhänge, Duvets und Blusen sowie mit der Bonuskarte profitieren treue Kissen bis hin zu Lederbekleidung - auf Wunsch Kunden vom besten Preis-Leistungs-Verhältnis. inkl. Hauslieferservice (abholen und bringen). ZUGABE 2. SATZ Mit unserer neuen App, haben Sie nicht nur Ihre Wir reinigen und pflegen Teppiche, entfernen elektronische Kundenkarte auf dem Smartphone, Flecken von Hand, behandeln gegen Motten und sondern empfangen jeweils eine Push-Nachricht, führen fachgerecht Reparaturen aus. sobald Ihr Reinigungsauftrag abholbereit ist. www.terlinden.ch 2
Willkommen Liebes Konzertpublikum Das Festivalwochenende wird in diesem Jahr mit einem modifizierten Programm und einem ausgereiften Schutzkonzept durchgeführt. Nach langen Wochen des Still- stands im Konzertbetrieb freuen wir uns wieder auf Live-Begegnungen mit unserem Publikum. Unter dem Motto „Hoffnung“ werden Sie ein vielseitiges und spannendes Festival-Programm mit internationalen Stars aus der Schweiz und Europa erleben. „Hoffnung“ hat uns die letzten Wochen begleitet und uns gestärkt, diese schwierige Zeit der Corona-Pandemie zu überstehen. Mit der Durchführung des diesjährigen Klassikfestivals setzen wir trotz Corona ein hoffnungsvolles Zeichen für die Kraft der Kunst und unterstützen so betroffene Künstlerinnen und Künstler. Die Sicherheit unserer Konzertbesucher sowie der auftretenden Künstlerinnen und Künstler hat oberste Priorität. Wir danken Ihnen schon heute für Ihre Unterstützung beim Einhalten der BAG-Richtlinien. Wir freuen uns auf Live-Begegnungen an einem spannenden Festivalwochenende. Astrid Leutwyler Sonja Leutwyler Organisation & Künstlerische Leitung Künstlerische Leitung 3
Schweizer Klaviertrio KONZERTSAISON 2020/21 Am 1. November 2020 startet der Konzertzyklus der Gemeinde Küsnacht in die neue Saison 2020/21. Der Bogen spannt sich von Werken aus Klassik und Romantik über Klezmer-Melodien bis hin zu Broadway-Hits. Eintritt frei – Kollekte. Alle Küsnachter Haushalte erhalten das Konzertprogramm zugeschickt. Zusätzlich kann es unter www.kuesnacht.ch abgerufen oder direkt im Gemeindebüro bezogen werden. Details zu den einzelnen Konzerten werden in der 6 Veranstaltungsagenda auf der Küsnachter Website und über die Presse bekannt gegeben. www.kuesnacht.ch
Begrüssung Geschätztes Publikum Mit der Gründung des Klassikfestivals Küsnacht im September 2017 durch die beiden Kulturpreis- trägerinnen Sonja und Astrid Leutwyler hat unsere Gemeinde ein neues jährliches Highlight im Veranstaltungskalender erhalten. Ich freue mich sehr, dass diese Initiative seither die unterschiedlichsten Musikschaffenden mit einem frischen und vielseitigen Programm für alle Alters- gruppen in Küsnacht vereint. Und dies auf höchstem künstlerischem Niveau. Gemeinderat und Kul- turkommission Küsnacht unterstützen daher das Klassikfestival seit Beginn und wünschen allen Mitwirkenden viel Erfolg. Das diesjährige Leitmotiv „Hoffnung“ spricht uns allen aus der Seele: Lassen Sie uns an diesen drei Festival-Tagen wieder gemeinsam Konzerte geniessen und durch die Kraft der Musik neue Energie und Lebensfreude schöpfen. In diesem Sinn wünsche ich Ihnen viele wunderbare musikalische Momente! Markus Ernst Gemeindepräsident 7
MUSIK BEFLÜGELT Viel Vergnügen wünscht Ihnen Ihr Partner für exklusive Wohnbauten. Seestrasse 99a, 8702 Zollikon, Tel. 044 396 99 86 www.meili-unternehmungen.ch , 8
Inhalt Freitag, 18. September 2020, 19 h ERÖFFNUNGSKONZERT FOKUS BEETHOVEN! S. 12 Samstag, 19. September 2020, 18:45 h PRE-CONCERT S. 14 Samstag, 19. September 2020, 19:30 h SOLIDARITY-CONCERT CANTILENA S. 14 Sonntag, 20. September 2020, 18 h KONZERT-SOIRÉE BELLE ÉPOQUE S. 16 Samstag, 19. September 2020, 11 h KINDERKONZERT „DIE ZAUBERFLÖTE“ S. 18 Sonntag, 20. September 2020, 11 h KINDERKONZERT „KARNEVAL DER KUSCHELTIERE“ S. 19 Künstlerbiografien S. 20 Gut zu wissen S. 34 9
“Genaus so, wie Menschen Kultur brauchen, ist bei einem (drohenden) Kartellverfah- ren Unterstützung in unterschiedlichen Bereichen - von Compliance über Legal bis zu Litigation PR - notwendig. AGON PARTNERS LEGAL AG bietet für alle Herausforde- rungen die passende Lösung!“ Patrick L. Krauskopf | Prof. Dr. iur., LL.M. (Harvard) | Rechtsanwalt (Zürich/New York) Wiesenstrasse 17 | 8008 Zürich | Schweiz | www.agon-partners.ch Ihr Spezialist für Baudienstleistungen aus einer Hand. Malen Umbauen Fassaden www.schlagenhauf.ch 0848 044 044 11
Freitag, 18. September 2020, 19 h Pfarreizentrum St. Georg, Küsnacht ERÖFFNUNGSKONZERT FOKUS BEETHOVEN! Julian Steckel Violoncello Teo Gheorghiu Klavier Sonja Leutwyler Mezzosopran Astrid Leutwyler Violine Ludwig van Beethoven (1770-1827) Aus „26 Walisische Lieder“, WoO 155 The Cottage Maid O Let the night my blushes hide To the aeolian harp The dairy house 7 Variationen über ein Thema „Bei Männern welche Liebe fühlen“ für Violoncello und Klavier Aus „Schottische Lieder“ op. 108 O! Thou art the lad of my heart O, how can I be blithe and glad The lovely lass of Inverness Dim, dim is my eye Jeanie’s distress Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 3 in A-Dur, op. 69 Allegro ma non tanto Scherzo (Allegro molto) Adagio cantabile Allegro vivace Von Ton-, Film-, Video- und Fotoaufnahmen bitten wir abzusehen. Programm- und Besetzungsänderungen vorbehalten. 12
Wo der Wille nur erwacht, dort ist schon fast etwas erreicht. Hugo von Hofmannsthal 13
Samstag, 19. September 2020, 18:45 h Foyer Pfarreizentrum St. Georg, Küsnacht PRE-CONCERT IN DER KLASSIK-LOUNGE mit dem Vokalensemble Ensemble Bleu Samstag, 19. September 2020, 19:30 h Katholische Kirche, Küsnacht SOLIDARITY-CONCERT CANTILENA Avi Avital Mandoline Aydar Gaynullin Akkordeon Guests Vokalensemble Ensemble Bleu (Leitung: Joachim Schwander) Sonja Leutwyler Mezzosopran Fritz Kreisler (1875-1962)) Präludium und Allegro – im Stile von Gaetano Pugnani Béla Bartók (1881-1945) Rumänische Volkstänze Jocul cu Bâtă - Brâul Pe Loc Buciumeana Poarga Românească Mărunţel Sergej Rachmaninov (1873 - 1943) Aus der „Ganznächtlichen Vigil“ op. 37 Bogorodize Dewo, radujsja Joseph Gabriel Rheinberger (1839 - 1901) Aus „Drei Geistliche Gesänge“ op. 69 Abendlied Igor Strawinsky (1882-1971) Suite Italienne aus „Pulcinella“ 14
Aydar Gaynullin (*1981) Eurasia Euphoria Jean Daetwyler (1907-1994) Aï-na-na Zoltán Kodály (1882-1967) Esti Dal Alfred Schnittke (1934-1998) „Tschitschikows Kindheit“ und „Bürokraten“ aus Gogol-Suite (nach der Musik zum Schauspiel „Die Geschichte des Revisors“) Heitor Villa-Lobos (1887-1959) Arie Cantilena Bachianas Avi Avital (*1987) Bucimis Bulgarischer Volkstanz Nikolai Budashkin (1910-1988) Konzert für Mandoline a-Moll Einen herzlichen Dank an die Katholische Kirche Küsnacht. Ausklang in der Klassik-Lounge Von Ton-, Film-, Video- und Fotoaufnahmen bitten wir abzusehen. Programm- und Besetzungsänderungen vorbehalten. 15
Sonntag, 20. September 2020, 18 h Pfarreizentrum St. Georg, Küsnacht KONZERT-SOIRÉE BELLE ÉPOQUE Kurt Aeschbacher Moderation Sarah Rumer Flöte Sonja Leutwyler Mezzosopran Astrid Leutwyler Violine Dmitri Demiashkin Klavier Camille Saint-Saëns (1835-1921) Une flûte invisible Gabriel Fauré (1845-1924) Fantasie für Flöte und Klavier Pauline Viardot (1821-1910) Aus „6 Morceaux“ (1867) Bohémienne André Caplet (1878-1925) Viens, une flûte invisible soupire Georges Hüe (1858-1948) Aus „Chansons Lointaines“ Soir Païen Pauline Viardot (1821-1910) Aus „6 Morceaux“ (1867) Mazourke Camille Saint-Saëns (1835-1921) Violons dans le soir Claude Debussy (1862-1918) Syrinx L. 129 für Flöte solo (1914) Reynaldo Hahn (1874-1947) À Chloris 16
Maurice Ravel (1875-1937) Aus der Sonate in G Dur, M77 Blues (Moderato) Maurice Ravel (1875-1937) Aus Shéhérazade La flûte enchantée Charles Gounod (1818-1893) Sérénade - Berceuse Où voulez-vous aller? Camille Saint-Saëns (1835-1921) Aus der Oper Samson et Dalila op. 47 „Mon coeur s’ouvre à ta voix“ Der Konzertflügel wird freundlicherweise finanziert von Yvonne & Andreas Wunderlin-Hüni. Ausklang in der Klassik-Lounge Von Ton-, Film-, Video- und Fotoaufnahmen bitten wir abzusehen. Programm- und Besetzungsänderungen vorbehalten. 17
Samstag, 19. September 2020, 11 h Aula Schulhaus Goldbach KINDERKONZERT Die Zauberflöte Ein Musikmärchen für Kinder ab 5 Jahren Daniel Rohr Erzähler Sarah Rumer Flöte Astrid Leutwyler Violine Ribal Molaeb Viola Florian Arnicans Violoncello Daniel Rohr erzählt eine gekürzte Fassung von Mozarts Zauberflöte und baut dabei auf den wichtigsten Szenen und Arien der Oper auf. Detailreiche und lebhafte Illustratio- nen versetzen unsere jüngsten Zuhörer direkt ins grosse Opernhaus. Vorhang auf für Die Zauberflöte! 18
Sonntag, 20. September 2020, 11 h Aula Schulhaus Goldbach KINDERKONZERT KARNEVAL DER KUSCHELTIERE Ein Musikmärchen von Jolanda Steiner - empfohlen für Kinder ab 3 Jahren Jolanda Steiner Erzählerin Ina Callejas Akkordeon Astrid Leutwyler Violine Maria Korndörfer Violine Natalia Mosca Viola Deborah Tolksdorf Violoncello Caroline Inderbitzin Klarinette Endlich wieder Kinder im Konzertsaal: Das denkt sich auch das Kuscheltier-Publikum der Livestream-Konzertreihe MusicStage.ch, welches jeden zweiten Sonntag die Kinder- und Familienkonzerte während der Coronakrise miterleben konnte. Der Komponist Camille Saint-Saëns hat Tiercharaktere wie den Löwen, die Schildkröte, die Elefanten und die Fische musikalisch vertont. Jolanda Steiner hat zu diesen Musik-Portraits eine zusammenhängende, spannende und humorvolle Geschichte geschrieben. Eine Mischung aus klassischer Musik und Märchen, welche so allen Kindern einen idealen Einstieg in eine neue Art von Hörerlebnis bietet. Liebe Kinder, bringt Euer Lieblings-Kuscheltier mit und folgt uns auf eine musikalische Reise ins Land der Kuscheltiere. 19
Astrid Leutwyler VIOLINE / KÜNSTLERISCHE LEITUNG Von 2007-2011 war sie stellvertretende Konzertmeisterin und Stimmführerin im Gustav Mahler Jugendorchester und wurde 2011 mehrmals als 1. Konzert- meisterin bei den Bamberger Sym- phonikern engagiert. 2009-2014 war Astrid Leutwyler erste Geigerin im Orchestra Mozart unter der Leitung von Claudio Abbado. Für die Spielzeit 2014/15 wurde sie als stellvertretende Stimmführerin nach Düsseldorf berufen und spielte bei den Düsseldorfer Symphonikern und der Deutschen Oper am Rhein. Des Weiteren folgten Einladungen des Münchner Kammerorchesters, Mahler Chamber Orchestra und Lucerne Festival Orchestra, und sie spielt heute regelmässig im Tonhalle Orchester Zürich, im Zürcher Kammerorchester und im BR Rundfunkorchester München. Aktuell ist Astrid Leutwyler als 1. Geigerin im Orchestra Mozart, Bologna, engagiert und ist Mitglied des Balthasar Neumann Ensembles unter der Leitung von Thomas Hengelbrock. Als Kammermusikerin konzertiert sie im In- und Ausland. Highlights der letzten Spiel- zeiten waren Auftritte in der Tonhalle Zürich, im KKL Luzern, im Marianischen Saal Luzern, in St. Martin-in-the Fields London sowie beim Lucerne Festival, bei den Salzburger Festspielen, bei den Settimana Musicale in Siena, beim Bolzano Festival Bozen, bei den Max Reger Tagen in Weiden und beim Festival Aigues-Vives en Musiques in Südfrankreich. Im Juli 2018 ist ihre CD „Hymne à la beauté“ beim Label Solo Musica und Sony Music in einer Koproduktion mit Radio SRF 2 Kultur erschienen. Die Einspielung erhielt von der Fachpresse Höchstnoten und wurde mit dem Pizzicato Supersonic Award ausgezeichnet. Live-Konzertaufnahmen wurden zudem beim Südwestdeutschen Rundfunk, Bayerischen Rundfunk und bei Radio SRF 2 Kultur gemacht. 2012 trat Astrid Leutwyler als Geigerin in Amos Gitaï’s Kinofilm „Lullaby to my Father“ auf. Zu den Höhepunkten der letzten Spielzeit gehört ihr Debüt in der Elbphilharmonie Hamburg. 1984 in Zürich geboren, absolvierte sie ihre musikalische Ausbildung, den Master of Arts (ZFH) sowie das Konzertexamen in Stuttgart, Zürich und London bei Hanna Weinmeister, Judith Ingolfsson, Andreas Janke und David Takeno. Prägende Anregungen erhielt sie zudem bei Rainer Kussmaul, Rachel Podger und Giuliano Carmignola. 20
Sonja Leutwyler MEZZOSOPRAN / KÜNSTLERISCHE LEITUNG Sonja Leutwyler studierte Viola und Gesang an der Zürcher Hochschule der Künste und an der Hochschule für Musik und Theater in München bei Maria Cavazza, Christian Gerhaher und Helmut Deutsch. Vier Jahre war sie als Solistin am Staats- theater am Gärtnerplatz München en- gagiert und sang die grossen Partien ihres Fachs. Weitere Engagements führten sie ans Markgräfliche Opernhaus Bayreuth, ans Cuvilliés-Theater München, ans Teatro Comunale di Bologna und ans Opernhaus Zürich. Kürzlich sang sie in einer Produktion der Opéra Comique Paris eine Hauptpartie in der Oper „Kein Licht“ von Philippe Manoury und gab Gastspiele am Nationaltheater Zagreb und am Grand Théâtre de Luxembourg. Als Konzertsolistin tritt Sonja Leutwyler mit namhaften Orchestern wie z.B. den Bamberger Symphonikern, dem Münchner Rundfunkorchester unter der Leitung von Ulf Schirmer, dem Arctic Philharmonic Orchestra, dem Zürcher und dem Stuttgarter Kammerorchester und dem SWR Symphonieorchester unter Helmut Rilling auf. Sie ist gern gesehener Gast an bedeutenden Festivals wie dem Richard Strauss Festival Garmisch-Partenkirchen, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Beethoven- fest Bonn, dem Musikfest Stuttgart sowie an den St.Martin-in-the-Fields concert series London und tritt regelmässig in der Tonhalle Zürich und im Wiener Konzerthaus auf. Höhepunkte der letzten drei Jahre waren Mendelssohns „Walpurgisnacht“ am Rheingau Musik Festival unter der Leitung von Andrés Orozco-Estrada mit dem hr-Sinfonie- orchester, Konzerte und CD-Aufnahme mit dem RSO Wien im Wiener Konzerthaus, ein Soloabend mit Arien von Haydn und Vivaldi mit der Camerata Zürich in der Tonhalle Zürich, CPE Bachs Magnificat mit dem Zürcher Kammerorchester unter der Leitung von Diego Fasolis, sowie ein Liederabend in der Tonhalle Maag Zürich. Im Juli 2018 ist ihre CD „Hymne à la beauté“ bei Solo Musica erschienen und wurde mit dem Pizzicato Supersonic Award ausgezeichnet. 21
Kurt Aeschbacher MODERATOR Kurt Aeschbacher ist 1948 in Bern geboren und aufgewachsen. Nach dem Abschluss seines Studiums der Volks- wirtschaft arbeitete er einige Jahre in der Privatindustrie, bis er 1981 seine Tätigkeit beim Schweizer Fernsehen als Redaktor und Moderator aufnahm. Er entwickelte und moderierte ver- schiedene neue Unterhaltungsformate, realisierte Dokumentarfilme und Portraits über zahlreiche faszinierende Persönlichkeiten in über 1000 Fernsehsendungen. Seine Tätigkeit im Fernsehen wurde im Laufe der Jahre mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Von 2001 bis Ende 2018 produzierte und präsentierte Kurt Aeschbacher aus dem eigenen Studio in Zürich West seine wöchentliche Talkshow „Aeschbacher“. Neben seiner Fernseharbeit ist er seit 2004 erster Unicef-Botschafter der Schweiz, Botschafter der Laureus Stiftung und war im Jubiläumsjahr des dänischen Dichters Hans Christian Andersen Botschafter im Auftrag des dänischen Königreiches. Neben seinem Einsatz für humanitäre Projekte engagiert er sich seit Jahrzehnten als Stiftungspräsident für den Tierschutz. Kurt Aeschbacher ist neben seiner Fernseharbeit auch als Unternehmer tätig und Mitglied verschiedener Verwaltungsräte von mittelständischen Unternehmen. Durch seine grosse Leidenschaft für klassische Musik entstand eine Reihe von Texten zu bekannten Kompositionen, mit denen er sich in zahlreichen Aufführungen mit verschiedenen Orchestern profilierte. So tritt er immer wieder mit eigenen Texten als Erzähler in musikalischen Werken von Poulenc, Tschaikovsky, Camille Saint-Saens, Martinů, Tischhauser oder Bernstein auf. Einige dieser Produktionen sind auch auf CD erschienen. 22
Avi Avital MANDOLINE Als erster Mandolinist, der für den Grammy Award nominiert wurde, ist Avi Avital einer der führenden Botschafter seines Instruments. Durch seine Leiden- schaft und seine „explosiv charismati- schen“ Live-Auftritte (New York Times) ist er eine der treibenden Kräfte bei der Neubelebung des Repertoires für die Mandoline. Mehr als 90 Werke sind für ihn geschrieben worden, 15 davon Konzerte. Auch seine Erschließung des Repertoires anderer Instrumente auf der CD „Between Worlds“ 2014 erweiterte das Spektrum der Mandoline. Durch seine ansteckende Neugier und den innigen Austausch mit dem Publikum zählt es zu seinen Verdiensten, der Mandoline den Weg auf die große Bühne geebnet zu haben. Als exklusiver Künstler der Deutschen Grammophon hat er bisher vier Aufnahmen für das Label eingespielt, und die nächste ist schon in Planung. Das zuletzt veröffentlichte Album „Avital meets Avital“ (2017) mit Oud / Bassist, Omer Avital, erkundet ihr gemeinsames kulturelles Erbe und bringt ihre unterschiedlichen klassischen und jazzigen musikalischen Hintergründe in Dialog. Frühere Alben sind Originalkonzerte und Transkriptionen von Vival- di (2015), seine eigenen Bach-Transkriptionen (2012) und die genreübergreifende CD „Between Worlds“ (2014), die die Grenzen der Kammermusik zwischen klassischer und traditioneller Musik auslotet. Zu den Höhepunkten seiner Saison 2019/20 zählen die Uraufführung von Giovanni Sollimas Mandolinenkonzert mit dem Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI, Engagements mit dem Orchestre National de Lyon, Orchestra dell‘Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Orchestra della Svizzera Italiana, Zürcher Tonhalle-Orchester, Staatskapelle Weimar, Baltimore Symphony Orchestra und eine USA Tour mit Les Violons du Roy. Mit dem Programm „Avital meets Avital“ reist er durch Europa und Asien. Zudem beginnt eine neue Zusammenarbeit mit Giovanni Sollima „Mediterraneo“ und wird als „Portraitkünstler“ bei Bozar in Brüssel vorgestellt. Avi Avital wurde in Be’er Sheva im Süden Israel geboren. Mit acht Jahren lernte er das Mando- linenspiel und wurde in das aufstrebende Mandolin Youth Orchestra seines charismatischen Lehrers und musikalischen Leiters Simcha Nathanson berufen. In der Folge studierte er an der Jerusalem Music Academy und dem Conservatorio Cesare Pollini in Padua, wo er mit Ugo Orlandi das Kernrepertoire für die Mandoline erarbeitete. 2007 gewann er als erster Mando- linist die Aviv Competition. Avi Avital spielt eine Mandoline des israelischen Geigenbauers Arik Kerman. 23
Dmitri Demiashkin KLAVIER Dmitri Demiashkin wurde 1982 im rus- sischen Saransk geboren. Seine Aus- bildung zum Pianisten begann er im Alter von sieben Jahren in der histo- rischen Stadt Kazan und an der Zen- tralen Musikschule des Tschaikowski Konservatoriums in Moskau. Mit einem Stipendium der Stiftung Lyra zog Dmitri Demiashkin 1999 in die Schweiz, um sein Studium in Winterthur und Zürich bei Prof. Konstantin Scherbakov und Prof. Homero Francesch fortzusetzen. Demiashkin gewann Preise in ganz Europa und Nordamerika, z. B. 1994 den 1. Preis beim Int. Fernsehwettbewerb Bravo-Bravissimo in Cremona, 2002 den 1. Preis bei der 3rd Int. Russian Music Piano Competition in San José, oder 2007 den 3. Preis bei der Int. Beethoven Competition in Bonn. Seine seltene musikalische Begabung, die Eleganz und Feinfühligkeit seines Spiels und seine brillante Technik begeisterten die Jurymit- glieder und manch überraschte Kritiker. Er gab Rezitale und Konzerte mit renommierten Orchestern in über fünfzehn Ländern auf der gesamten Nordhalbkugel und spielt regelmässig als Solist unter der Leitung von Vladimir Fedoseyev mit dem Tschaikowski Symphonieorchester Moskau. Im April 2012 wurde Demiashkin von Steinway & Sons in Hamburg der Ehrentitel Steinway Artist verliehen. Bereits während seiner Studienzeit war Dmitri Demiashkin Assistenzprofessor an der Zürcher Hochschule der Künste. Heute ist er Leiter seiner eigenen Russischen Klavier- schule in Brunnen sowie Dozent am Musikkonservatorium in Zürich und an der ZHdK. 24
Aydar Gaynullin BAJAN Vulkanisches Genie und begnadeter Unterhalter – Aydar Gaynullin ist ein Meister des Bajans, der osteuropäischen Variante des Knopfakkordeons. Aydar Gaynullin live zu erleben, ist eine Sensa- tion: Kraftvoll und in atemberaubender Geschwindigkeit lässt er die Finger über die Knöpfe seines Instruments schnellen und setzt neben klassischer Musik Stücke aus den Bereichen Tango, Jazz, Ethno-Folk, Rock und experimenteller Musik unter Strom oder tritt in Crossover-Projekten auf. Nichts liegt Gaynullin dabei ferner als Oberflächlichkeit. Seine Auseinandersetzung mit Stücken unterschiedlichster Epochen und Herkunft ist immer von tiefschürfender Musikalität und kreativer Ernsthaftigkeit geprägt. Weit über seine russische Heimat hinaus ist Gaynullin längst zum Star avanciert, der in Fernsehformaten präsent ist, neben Musikern wie Anna Netrebko und Mstislaw Rostro- powitsch auftritt und mit namhaften Orchestern auf der Bühne steht, um seine Kunst vor Persönlichkeiten wie Michail Gorbatschow, Wladimir Putin, Jacques Chirac oder Königin Sophia von Spanien zu zeigen. 2016 wurde Gaynullin zum Solisten der Mos- kauer Philharmonie ernannt. 2020 feierte er sein Debüt in der Carnegie Hall in New York. Während des Corona-Lockdowns musizierte er zusammen mit dem Mandoli- nen-Virtuosen Avi Avital und Meistergeiger Daniel Hope im Rahmen der Konzertserie Hope@Home in der Berliner „Bar Tausend“ für den TV-Sender ARTE. Gaynullin spielt auch auf der Accordina, einem Blasinstrument, das über eine ver- kleinerte Knopf-Leiste wie bei einem Akkordeon verfügt. Darüber hinaus ist er Vokalist und schreibt Musik für Theaterstücke und Kinofilme, die auf internationalen Film- festivals in Venedig, Moskau und New York ausgezeichnet wurde. Das von ihm gegründete Ensemble Euphoria Orchestra begleitet Gaynullin bei vielen Auftritten, spielt aber auch ohne ihn Konzerte. Seinen Abschluss an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ (Prof. Gudrun Wall) in Berlin, wo er auch lebt, machte er 2008. 25
Teo Gheorghiu KLAVIER Der 1992 geborene Teo Gheorghiu mit rumänischer Herkunft und kana- disch/schweizer Staatsbürgerschaft geniesst in der Schweiz besondere Be- liebtheit und hat sich in den vergan- genen Jahren auch auf internationaler Ebene einen hervorragenden Namen gemacht. Sein Debüt gab Teo Gheorghiu im Jahr 2004 mit dem Klavierkonzert von Schumann in der Tonhalle Zürich. Seither ist er Preisträger zahlreicher Wettbewerbe und ist zusammen mit namhaften Orchestern und Dirigenten aufgetreten. Solorezitals führen ihn weiterhin weltweit auf den grossen Bühnen. Seine 2009 erschienene Debüt-CD für die Deutsche Grammophon war monatelang auf der Bestseller-Liste im Schweizer Handel und seitdem hat er für Sony aufgenom- men. Teo’s neue CD „DUENDE“ erscheint Anfangs Dezember 2020 auf Claves als die erste von vier Aufnahmen mit dem Schweizer Label. Teo konzentriert sich zur Zeit auf die nationalen Musikstilrichtungen Rumäniens, Spaniens und Frankreichs. Als Musiker mit multikulturellem Hintergrund ist es ihm gelungen, dem Land seiner Eltern – Rumänien – näher zu kommen. Seine Erlebnisse auf kürzlich unternommenen Radtouren durch Frankreich und Spanien wiederum haben seine Faszination für Albéniz, Granados, Ravel und Debussy stark angeregt. Nach mehreren Online-Auftritte während der Corona-Saison, freut sich Teo wieder in 20/21 auf der Bühne zu musizieren - besonders auf sein Debut in der Elbphil- harmonie Hamburg, seinem zweiten Meisterinterpreten Auftritt in der heimischen Tonhalle Maag, Zürich und die erneute Zusammenarbeit mit seinen bevorzugten Kammermusikpartnern Chiara Enderle und Lech Antonio Uszynski. 26
Daniel Rohr SCHAUSPIELER Nach seiner Ausbildung zum Schau- spieler und Regisseur an der Hochschule Mozarteum Salzburg arbeitete Daniel Rohr zunächst am Theater Bonn, bevor er lange Jahre am Theater an der Ruhr in Mühlheim und am Deutschen Theater in Göttingen als Schauspieler tätig war. In diese Zeit fällt auch die Gründung des Göttinger Innenhof-Theater-Festivals, das er zehn Jahre geleitet hat. 1999 kam er zurück in die Schweiz an das Theater Neumarkt Zürich und übernahm 2004 die Leitung des Theaters Rigiblick, die er bis heute innehat. Neben seiner Tätigkeit als Schauspieler, Theaterleiter und Regisseur kann Daniel Rohr auf eine beachtliche Filmkarriere zurückblicken. Er spielte unter anderem in den Filmen von Sabine Boss „Ernstfall in Havanna“, von Christoph Staub „Sternenberg“, von Fredi M. Murer „Vitus“ und von Michael Steiner „Grounding“. In der TV-Serie „Die Schweizer“ war er 2013 in der Rolle von Hans Waldmann zu sehen. Als Theater- schauspieler in „ZAPPA!“, „In einer Sternennacht am Hafen“, „Azzurro“, „Faust“, „To the Dark Side of the Moon“, „Miles oder die Pendeluhr von Montreux“, „Münchhausens Enkel“ und „Der Lachs der Weisheit“; Erzähler und Sänger in verschiedenen Tributes an Rock- Grössen. Regie führte er bei „Loriot. Der Theaterabend“, „Monty Python Songs und andere Verbrechen“, „Babettes Fest“, „Shakespeares sämtliche Werke (leicht gekürzt)“ sowie „Ds Lied vo de Bahnhöf – Hommage an Mani Matter“. 27
Sarah Rumer FLÖTE Sarah Rumer konzertiert als Solo- flötistin des Orchestre de la Suisse Romande in den grossen internatio- nalen Konzertsälen, etwa dem Con- certgebouw Amsterdam, der Berliner Philharmonie, dem Musikverein Wien, der Suntory Hall Tokyo oder dem Tea- tro Colon in Buenos Aires. Vor ihrem Engagement in Genf 2004 erwarb sie erste Orchestererfahrung in der Orchester- akademie des Opernhaus Zürich und war Soloflötistin des Mozarteum-Orchesters Salzburg und des Philharmonischen Orchesters Graz. Eindrücke als Zuzügerin in der Wiener Staatsoper und bei den Wiener Philharmonikern sowie als Gast-Soloflötistin etwa beim Tonhalle-Orchester Zürich, den Radio-Orchestern von Frankfurt und Berlin sowie verschiedenen Ensembles für Neue Musik bereicherten ihre Laufbahn. Geboren 1978, studierte sie an der Musikhochschule Zürich Flöte bei Felix Dorigo und Günter Rumpel sowie Gesang bei Verena Piller und Rudolf Hartmann, ehe sie ihr Studium in Wien bei Dieter Flury (Soloflötist der Wiener Philharmoniker und Professor an der Kunstuniversität Graz) abschloss. Meisterkurse bei Michael Kofler, Wolfgang Schulz, Peter-Lukas Graf und Aurèle Nicolet ergänzten ihre Ausbildung. Als Preisträgerin renommierter internationaler Wettbewerbe, darunter der „Carl Nielsen“-Wettbewerb in Odense, der Internationale Instrumentalwettbewerb Mark- neukirchen und der Flötenwettbewerb von Kobe, pflegt sie eine rege Konzerttätigkeit als Solistin und Kammermusikerin, welche sie unter anderem zu den Festivals von Verbier und Luzern führt, sowie nach Italien, Deutschland, Spanien, Portugal, Frankreich, China, Japan und Korea. Verschiedene Aufnahmen (JPC, Solo Musica) dokumentieren diese Arbeit. 2020 erscheint bei Prospero Classics eine CD mit Werken von Francis Poulenc und Jean Françaix. Seit 2011 lehrt Sarah Rumer an der Musikhochschule Luzern und gibt Meisterkur- se in Europa und Asien, insbesondere jeden Sommer im Rahmen der Meisterkurse Rheinau. 28
Julian Steckel VIOLONCELLO Musik entsteht aus einer Erfüllung. Das Publikum spürt, ob auf der Bühne jemand empfindet, was er ausdrückt, oder imitiert, was er glaubt, empfinden zu müssen. Julian Steckel spielt wie je- mand, der etwas Lebendiges zu teilen hat. Erfahrungen, Erinnerungen, Orte, Be- gegnungen häuft das Leben automa- tisch an. Was einen Menschen auszeichnet ist, wie er daraus hervorgeht: Nach dem Gewinn des ARD Musikwettbewerbs 2010 ging Julian Steckels Solokarriere los. Seitdem trat er mit dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Symphonieorchester des Bayeri- schen Rundfunks, dem Royal Philharmonic Orchestra, dem Orchestre de Paris, dem Rotterdam Philharmonic Orchestra und den Sankt Petersburger Philharmonikern auf. Er arbeitete unter anderem mit den Dirigenten Christoph Eschenbach, Sir Roger Norrington, Valery Gergiev, Jakub Hrůša, Mario Venzago, Fabien Gabel, John Storgårds, Lahav Shani, Antony Hermus, Christian Zacharias und Michael Sanderling. Im Bereich der Kammer- musik gehören und gehörten Janine Jansen, Christian Tetzlaff, Antje Weithaas, Renaud Capuçon, Veronika Eberle, Vilde Frang, Karen Gomyo, Antoine Tamestit, Lars Vogt, Elisabeth Leonskaja, Paul Rivinius, Denis Kozhukhin und die Quartette Modigliani, Armida und Ébène zu seinen Partnern. Sein Spiel ist von einer Mühelosigkeit, die keine technischen Grenzen zu kennen scheint. Eine energische Kraft, die aus wenig Aufwand entsteht. Etwas, was viele suchen und nur wenige finden. Talent und die Kindheit im musikalischen Elternhaus sieht er als Ge- schenk, genau wie die Begegnung mit seinen Lehrern. In der laufenden Saison gibt Julian Steckel sein Debüt mit dem Münchner Kammerorchester (Clemens Schuldt), dem Orchestra della Toscana (Alexander Mayer) und dem MDR Sinfonieorchester Leipzig unter der Leitung von Dennis Russell Davies. Wiedereinladungen führen ihn u.a. zum Nationaltheater-Orchester Mannheim, dem Belgrade Philharmonic Orchestra, dem Orchestre Symphonique de Québec (Otto Tausk) sowie dem Kristiansand Symfoniorkester und dem Auckland Symphony Orchestra, gemeinsam mit Giordano Bellincampi. Daneben bleibt Kammermusik für ihn Inspirationsquelle und kommunikativer Nährboden: U. a. bringt er mehrmals den kompletten Zyklus der Beethoven Sonaten für Violoncello und Klavier mit Paul Rivinius zum Klingen und ist auf Australien-Tournee mit dem Skride Quartett sowie im Trio mit Karen Gomyo und Olli Mustonen. 29
Jolanda Steiner ERZÄHLERIN Seit ihrer Kindheit ist das „Spiel mit der Sprache“ und Erfinden von Geschichten ihre liebste Tätigkeit. Nach Ihrer Aus- bildung zur Kindergärtnerin fand sie bald schon den Weg auf die Bühne. Ihre mit Perkussionsinstrumenten um- rahmten Märchenerzählungen werden inzwischen in der Schweiz, in Öster- reich und Deutschland aufgeführt. In Zusammenarbeit mit diversen Musikern hat sie zahlreiche Tonträger produziert und arbeitete vorwiegend mit klassischen Orchestern wie z.B. dem Zürcher Kammerorchester, dem Musikkollegium Winter- thur, dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt und diversen Kammeren- sembles zusammen. Seit 2003 ist sie, unter anderem zusammen mit dem Block- flötenvirtuosen Maurice Steger, mit ihren selbst verfassten Musikmärchen („Tino Flautino und sein zauberhaftes Flötenspiel“, „Tino Flautino und die Zaubermelodie“ und „Pinocchio und der Flötenspieler“) auf Tournee. Ihre Werke haben diverse Aus- zeichnungen erhalten. Für das erwachsene Publikum schreibt die `Wortkomponistin` humorvolle Märchencabarets und moderiert Firmen- und Konzertveranstaltungen. 30
Ensemble Bleu VOKALENSEMBLE Das Vokalensemble „Ensemble Bleu“ erarbeitet anspruchsvolle Chormusik vom 16. Jahrhundert bis zur Moderne, von der Motette bis zum Oratorium für Gottesdienst und Konzert. 2010 vom damaligen Kantor Andreas Gut ge- gründet, hat es zahlreiche Chorwerke aus Renaissance, Barock, Romantik und Moderne aufgeführt, darunter Bachs Matthäuspassion (2010), die Requiems von Mozart (2014), Brahms (2016) und Fauré (2019), das Chorwerk „Patris Sapientia“ von Rudolf Meyer (2015) und die Missa „O Magnum Mysterium“ von T. L. da Victoria (2017). Auswärtige Gastauftritte in der Hofkirche Luzern, den Kathedralen Notre Dame de Paris, Lincoln (GB) und Galway (Irland) haben das Ensemble über Zürich hinaus bekannt gemacht. Seit der Übernahme durch Joachim Schwander im Jahre 2017 werden nebst den grossen, orchestral besetzten Werken vermehrt Werke aus der Vokalpolyphonie der Renaissance gepflegt, und das Ensemble tritt auch in kleineren Besetzungen auf. Ein ausgewogener Ensemble-Klang, präzise musikalische Gestaltung und edle Musikalität bilden das ehrgeizige Ziel der 24 ambitionierten Sängerinnen und Sänger, die sich zu stetiger, persönlicher stimmlicher Bildung und zu selbstständigem Erarbeiten des Notentextes verpflichten. Für das Frühjahr 2021 sind zwei Aufführungen von Johann Sebastian Bachs Johannes-Passion geplant. 31
Joachim Schwander LEITUNG VOKALENSEMBLE Joachim Schwander (*1978) studierte Klavier, Orgel, Improvisation und Musik- wissenschaft in Zürich, Strassburg und London. In den Jahren 2003 – 2009 war er als Organist an der reformierten Stadtkirche Liestal und in der refor- mierten Kirche Dietikon sowie als freischaffender Musikjournalist und Kammermusiker tätig. 2007 gründete er die Liestaler Improvisationskonzerte ‚Heures mystiques’, die inzwischen unter seinem Nachfolger erfolgreich weitergeführt werden. 2009 übersiedelte Joachim nach England, wo er an der Royal Academy of Music den Master of Music- Abschluss erlangte. Ein organ scholarship an der Abtei in Sherborne öffnete die Türen zum intensiven Studium der englischen Kirchenmusiktradition. Von 2012 bis 2017 lebte Joachim Schwander in Bristol, wo er als frei schaffender Dirigent, Korrepetitor, Musiklehrer und Konzertorganist tätig war. Im Juli 2014 wurde er als Director of Music an St. Mary‘s Thornbury im Norden von Bristol berufen. In dieser Zeit bildete er sich intensiv in der Chor- und Orchesterleitung weiter, unter anderem in der Sherborne Summer School of Music bei Rodolfo Saglimbeni und David Lawrence. Seit April 2017 ist Joachim wieder in der Schweiz, wo er als Hauptorganist und Kantor der Katholischen Kirche St. Georg in Küsnacht ZH die vier Chöre dirigiert, die Orgel- dienste versieht und das gesamte Musikleben der Pfarrei koordiniert. 32
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Gut zu wissen ABENDKASSE Restkarten 1 Stunde vor Konzertbeginn EINLASS UND GARDEROBE Der Einlass beginnt 30 Minuten vor Konzertbeginn. Es sind die vordefinierten Eingänge zu benutzen und die Plätze zügig einzunehmen. Bitte halten Sie die Abstände ein, folgen Sie dem Leitsystem und bleiben Sie im Konzertsaal bei den Ihnen zugewiesenen Plätzen. Die Garderobe ist geschlossen. Sie können alles mit in den Saal nehmen. NEUE VERANSTALTUNGSORTE Katholische Kirche Küsnacht Heinrich-Wettstein-Strasse 14 8700 Küsnacht Pfarreizentrum St. Georg Kirchstrasse 2 8700 Küsnacht Schulhaus Goldbach (Bahnhof Küsnacht Goldbach) Bühlstrasse 45b 8700 Küsnacht ANREISE & PARKPLÄTZE Parkplätze sind in der Umgebung des Bahnhofs, der Schulhäuser oder des Gemeindehauses vorhanden. Der Bahnhof Küsnacht und die Schiffsstation Küsnacht befinden sich in Gehweite (etwa 300m) zur Katholischen Kirche Küsnacht und zum gegenüberliegenden Pfarreizentrum St. Georg. Das Schulhaus Goldbach befindet sich in Gehweite (etwa 200m) zum Bahnhof Küsnacht Goldbach. Wir empfehlen die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. 34
KEINE PAUSEN Die Konzerte dauern eine gute Stunde und finden ohne Pause statt. KLASSIK-LOUNGE Vor und nach dem Konzert wird ein kleines gastronomische Angebot im Foyer des Pfarreizentrums angeboten. Im Foyer gilt keine Maskenpflicht, da der Abstand eingehalten werden kann. Wo möglich, wird die einzuhaltende Distanz markiert. SCHUTZMASKEN Es gilt Maskenpflicht für die Besucher*innen und Mitarbeitenden des Klassik- festivals Küsnacht ab dem Betreten der Innenräume, während des Konzerts und bis zum Austritt aus dem Gebäude. Die Maskenpflicht gilt für alle Personen ab 12 Jahren. Es sind kostenpflichtige Masken vorhanden, für den Fall, dass ein Gast keine dabei hat. KONTAKT Klassikfestival Küsnacht Obere Heslibachstrasse 23 8700 Küsnacht Tel.: +41 76 335 14 41 info@klassikfestival.ch www.klassikfestival.ch 35
Herzlichen Dank! Wir bedanken uns herzlich bei unseren Sponsoren und Partnern für ihre Solidarität in aussergewöhnlichen Zeiten! Hauptsponsorin: Forte-Sponsoren: Mezzopiano-Sponsoren: Piano-Sponsoren: Partner: C AT E R I N G B Y B J Ö R N L A N G E – WWW.PURECATERING.CH Medienpartner: 36
Ein Dank den Unterstützern des Klassikfestivals Küsnacht. Ihre finanzielle Unterstützung ist eine grosse Wertschätzung unserer Arbeit und ein Zeichen der Solidarität mit der Kunst! Mäzene Helga Lydia Wisskirchen, Küsnacht Gönner Aste Inneneinrichtungen, Küsnacht Hans Bollmann, Küsnacht Jürg Bruppacher, Kilchberg elektro4 AG, Küsnacht Ursula Gut-Winterberger, Küsnacht Eric & Brigitte Nef, Meilen Passage Reisen AG, Zürich Heinz & Kristine Scheiwiller-Hotz, Zollikon Josef Scherrer, Erlenbach Esther & Franz Stähli, Dübendorf Béatrice Vondeling, Jona Radio-TV von Allmen GmbH, Küsnacht Zuber + Co. AG, Erlenbach 37
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Ob Cello, Klavier oder Harfe ... … bei uns spielen Sie immer die erste Geige. Alte Landstrasse 58 8700 Küsnacht Telefon 044 912 26 04 www.mediumsatz.ch Beratung Gestaltung Werbekonzepte aller Art Offset- und Digitaldruck Farbkopiercenter ORGANISATION KONTAKT BILDNACHWEISE Astrid Leutwyler, Klassikfestival Küsnacht Marco Borggreve (Astrid Leut- Geschäftsstelle & Künstlerische Leitung Obere Heslibachstrasse 23 wyler, Sonja Leutwyler, Julian Sonja Leutwyler, Künstlerische Leitung 8700 Küsnacht Steckel), Patrice Schreyer (Teo Tel.: +41 76 335 14 41 Gheorghiu), Uwe Arens (Avi REDAKTION info@klassikfestival.ch Avital), T+T Fotografie / Toni Astrid Leutwyler, Leitung & Konzeption Suter+ Tanja Dorendorf (Daniel Dr. Alfred Egli, Lektorat GRAFISCHES KONZEPT Rohr), Studiogard (Sarah Regine von Bredow Rumer) REDAKTIONSSCHLUSS 31. August 2020 DRUCK BIOGRAFIEN Änderungen vorbehalten MS Medium Satz + Druck Erstellt durch die Künstler 39
Wir freuen uns mit Ihnen auf das nächste Klassikfestival Küsnacht vom 17. - 19. September 2021 40
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