JOHANNES BRAHMS MATTHIAS GOERNE
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Mittwoch 13.04.2022 20 Uhr Donnerstag 14.04.2022 20 Uhr JOHANNES BRAHMS »Ein deutsches Requiem« MATTHIAS GOERNE PAAVO JÄRVI Bariton Dirigent PHILHARMONISCHER MARI ERIKSMOEN CHOR MÜNCHEN Sopran Einstudierung: Andreas Herrmann
JOHANNES BRAHMS »Ein deutsches Requiem« nach Worten der Heiligen Schrift für Soli, Chor und Orchester op. 45 1. Chor: »Selig sind, die da Leid tragen« 2. Chor: »Denn alles Fleisch, es ist wie Gras« 3. Bariton und Chor: »Herr, lehre doch mich« 4. Chor: »Wie lieblich sind deine Wohnungen, Herr Zebaoth« 5. Sopran und Chor: »Ihr habt nun Traurigkeit« 6. Bariton und Chor: »Denn wir haben hie keine bleibende Statt« 7. Chor: »Selig sind die Toten« PAAVO JÄRVI, Dirigent MARI ERIKSMOEN, Sopran MATTHIAS GOERNE, Bariton PHILHARMONISCHER CHOR MÜNCHEN Einstudierung: Andreas Herrmann Konzertdauer: ca. 1 ½ Stunden 124. Spielzeit seit der Gründung 1893 ZUBIN MEHTA, Ehrendirigent PAUL MÜLLER, Intendant
2 Trost den Trauernden JOHANNES BRAHMS: »EIN DEUTSCHES REQUIEM« Idee und Vollendung des »Deutschen Wann genau die Entscheidung gefallen ist, R equiems« sind eng mit dem Tod zweier jene Trauermusik zu schreiben ist nicht be- Menschen verknüpft, denen Johannes kannt. Einen ersten Anhaltspunkt gibt eine Brahms sehr nahe stand: Im Juli 1856 starb Manuskriptseite aus dem Jahr 1861, auf der Robert Schumann, der bewunderte Freund Brahms die Textzusammenstellung der ers- und Mentor, der dem künstlerischen Fort- ten vier Sätze aufnotiert hat. Richtig voran- kommen des jungen Komponisten einen getrieben hat die Komposition jedoch ein ganz neuen Impetus gegeben hatte. Die anderes schmerzvolles Erlebnis: der Tod Freundschaft zwischen Brahms und Schu- von Brahms’ Mutter Christina im Februar mann war kurz und intensiv gewesen. Erst 1865. drei Jahre zuvor hatten sich die beiden ken- nen und schätzen gelernt. Schumann war beeindruckt von Brahms’ herausragender BLICK INS LEXIKON Begabung, die es mit allen Mitteln zu fördern JOHANNES BRAHMS galt, Brahms wiederum fühlte sich stark von »Ein deutsches Requiem« nach Worten Schumanns aufrichtiger, großzügiger Per- der Heiligen Schrift für Soli, Chor und sönlichkeit und seiner kompositorischen Orchester op. 45 Arbeit angezogen. Was so hoffnungsvoll begonnen hatte, endete tragisch. Im Febru- Lebensdaten des Komponisten ar 1854 unternahm Schumann infolge seines geboren am 7. Mai 1833 in Hamburg; ge- sich stetig verschlechternden Geisteszu- storben am 3. April 1897 in Wien stands einen Selbstmordversuch und ließ Textvorlage sich daraufhin in die Nervenheilanstalt in ausgewählte Textstellen aus dem Alten Endenich einweisen. Diese sollte er bis zu und Neuen Testament seinem Tod zwei Jahre später nicht mehr verlassen. Entstehungszeit 1865–1868 ABSCHIED VOM FREUND Uraufführung erste Gesamtaufführung der 7-sätzigen Unter dem Eindruck dieses traurigen Ereig- Endfassung: am 18. Februar 1869 im Leip- nisses komponierte Brahms eine »Sonate ziger Gewandhaus (Gewandhaus-Orches- für zwei Klaviere«, deren Scherzo als Keim ter und -Chor; Dirigent: Carl Reinecke) für den zweiten Satz des Requiems gilt.
3 Brahms das Werk vollendet – allerdings nur in einer sechssätzigen Fassung. Die Endver- sion mit dem nachträglich hinzugefügten fünften Satz datiert vom Mai 1868. SINGULÄRES WERK Das »Deutsche Requiem« von Brahms ragt gleichsam als erratischer Block aus der Mu- siklandschaft des 19. Jahrhunderts heraus. Einzigartig, aber nicht beziehungslos. Als Vorläufer werden in der Literatur gerne die barocken Trauermusiken der protestanti- schen Kirche genannt: die »Musikalischen Exequien« von Heinrich Schütz, der »Actus tragicus« von Johann Sebastian Bach und das »Funeral Anthem for Queen Caroline« von Georg Friedrich Händel. Abgesehen von der Verwendung von Kirchenliedern, basiert der Text jener Stücke ebenso wie Brahms’ Requiem auf frei zusammengestellten Bibel- Carl Jagemann: Johannes Brahms (1867) sprüchen bzw. – im Fall von Händels Kom- position – auf Bibelparaphrasen. Darin un- Nur wenige Wochen später erwähnte terscheiden sich die evangelischen Trauer- Brahms Schumanns Witwe Clara gegenüber, kompositionen von den katholischen, die in dass er an »einer Art deutschem Requiem« einen festen Ritus eingebunden sind und arbeite, und legte seinem Brief noch ein daher stets auf denselben liturgischen Wor- Chorstück »in flüchtigem Klavierauszug« ten beruhen. Gleichwohl stand auch das bei. In einem folgenden Schreiben stellte er Requiem-Modell der römischen Kirche bei die Texte der ersten beiden Sätze vor, launig Brahms Pate: Nicht nur hinsichtlich des Na- daraufhinweisend, die Idee zu diesem Werk mens, sondern auch bezüglich der drama- könne wieder »in Nichts verduften«. Und er turgischen Konzeption und – auf eine sehr wollte dabei wissen: »So ein deutscher Text subtile und latente Weise – der melodischen kann Dir doch so gut gefallen wie der ge- Gestaltung. wohnte lateinische?« Clara antwortete dar- aufhin: »Der Chor aus dem Requiem gefällt Aber es gibt noch einen anderen Traditions- mir sehr, ich denke, er muss wunderschön strang, ohne den das Requiem von Brahms klingen. Ich hoffe, Du lässt das Requiem wahrscheinlich nicht entstanden wäre: den nicht verduften, wirst es auch nach so schö- des Oratoriums. Diese Gattung erlebte seit nem Anfang nicht thun. Wohl sind mir die der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine schönen deutschen Worte lieber als die la- neue Blüte. Nahezu alle großen Komponis- teinischen.« Die Komposition verflüchtigte ten der Zeit haben sich ihr zugewandt: Felix sich nicht. Im Gegenteil: Sie nahm sehr Mendelssohn Bartholdy, Franz Liszt und schnell Gestalt an. Im Sommer 1866 hatte Robert Schumann. Letzterer hatte übrigens Johannes Brahms: »Ein deutsches Requiem«
4 auch ein als »Requiem« betiteltes Lied, so- aus den Apokryphen Schriften auswählte wie ein »Requiem für Mignon« nach Goethe und zusammenstellte, kreisen um drei The- geschrieben. Wie aus seinem hinterlasse- men: die Vergänglichkeit alles irdischen nen »Projektbuch« hervorgeht, muss Schu- Seins, die Gewissheit, dass die Leidenden mann selbst an die Komposition eines und Beladenen getröstet werden, und die »deutschen Requiems« gedacht haben. Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes. HINWENDUNG Die Erlösung des Menschen durch den ZU DEN HINTERBLIEBENEN Opfertod Christi – ein zentraler Gedanke so- wohl der katholischen, als auch der protes- Was das Werk von Brahms so einzigartig tantischen Trauermusiken – wird nicht ange- macht, ist seine geistige Haltung. Während sprochen. Die Textauswahl dokumentiert ein im katholischen Requiem um das Seelenheil tiefes Verständnis für menschliche Sehn- des Verstorbenen gebeten wird und die süchte und spirituelle Bedürfnisse, ein dog- evangelischen Trauermusiken mit froher Zu- matisches religiöses Bekenntnis ist sie nicht. versicht die Auferstehung des Toten besin- Nach Aussage des Brahms-Biographen Max gen, stehen hier die Hinterbliebenen im Kalbeck habe sich Brahms 1896 ihm gegen- Mittelpunkt. Ihrem Leid, ihrer Trauer und über geäußert, »dass er weder damals, als ihrem Schmerz widmet Brahms seine ganze er das ›Requiem‹ schrieb, noch jetzt an die Aufmerksamkeit. Die Texte, die der Kompo- Unsterblichkeit der Seele glaubte«. nist aus dem Alten und Neuen Testament (in der deutschen Übersetzung Luthers) sowie MOTETTE ODER SYMPHONIE? Wie der Komponist in einem Brief bekennt, war nicht allein die geistige Botschaft, son- dern auch die »Musiktauglichkeit« der Bibel- stellen ein Auswahlkriterium. »Hinwieder habe ich nun wohl manches genommen, weil ich Musiker bin…« Die plastische Um- setzung des Textes in Musik, ein Haupt- merkmal motettischer Kompositionsweise, ist allerdings nur die eine von zwei Ebenen des Requiems; um den großen Zusammen- hang sämtlicher Sätze herzustellen, bedarf es noch einer anderen, die man wegen der motivischen und formalen Mittel, die Brahms einsetzt, durchaus eine symphonische nen- nen darf. Trauer und Tröstung – diese zwei gegen- sätzlichen Gefühle bestimmen den ersten Satz »Selig sind, die da Leid tragen«. Aus Radierung von Friedrich Schauer: Robert und Clara Schumann – mit persönlicher Widmung jenem Prinzip des Kontrastes entwickelt für Brahms Brahms seine kompositorische Gestaltung. Johannes Brahms: »Ein deutsches Requiem«
5 Er eröffnet den Satz, in dem er ganz auf beiden Ecksätze des Requiems in F-Dur, der V iolinen verzichtet, mit tiefen Streichern zentrale vierte Satz »Wie lieblich sind deine und Hörnern. Dieser dunklen instrumentalen Wohnungen« jedoch in Es-Dur. Auch der Ein- Farbe stellt er den heiteren, pastoralen Cha- tritt des Chores mit dem Ausruf »Selig sind« rakter der Grundtonart F-Dur gegenüber. hat eine einheitsbildende Funktion. Sein Der ruhige F-Orgelpunkt der Violoncelli und Terz-Sekund-Aufstieg ist die melodische Kontrabässe, der den instrumentalen Einlei- Keimzelle für alle folgenden Sätze. Variiert, tungstakten zu Grunde liegt, bekommt mit umgeformt und in verschiedene Kontexte einer vom Ton es absteigenden chromati- gestellt wird man diese Intervallstruktur in schen Linie einen spannungsreichen Kon- nahezu jedem Thema wiederfinden. Ein eher trapunkt entgegengesetzt. Jene Anfangs unauffälliges Bindeglied, das den gewollten takte – so harmlos sie sich geben – sind für Zusammenhalt garantiert, dem Komponisten die Gesamtstruktur des gesamten Requiems jedoch die Freiheit gibt, jeden Satz stilis konstitutiv. Vor allem das Spannungsinter- tisch und stimmungsmäßig individuell zu vall der kleinen Septime f-es, das zu Beginn gestalten. aufgebaut wird, nutzt Brahms als sinnstif- tendes Element: Einerseits begegnet es uns VON DER ENDLICHKEIT im Finalsatz »Selig sind die Toten« wieder, DES SEINS andererseits beeinflusst es die Ton artendisposition des Werkes. So stehen die Waren es im Eröffnungssatz Traurigkeit und Freude, die sowohl textlich als auch musika- lisch einander gegenübergestellt wurden, ZITAT so geht es im zweiten Satz »Denn alles »Zu erzählen gibt es hier wenig, aber Fleisch, es ist wie Gras« um die erschre- sagen muß ich Dir noch, daß ich ckende Erkenntnis, dass der Mensch sterb- ganz und gar erfüllt bin von Deinem lich ist. Unerbittlich schlägt die Pauke den Requiem, es ist ein ganz gewaltiges Takt, gnadenlos schreitet das Ostinato der Stück, ergreift den ganzen Menschen Bässe im marschmäßigen Duktus voran. Er- in einer Weise wie wenig anderes. Der starrt wirken die unisono geführten Chor- tiefe Ernst, vereint mit allem Zauber stimmen, deren Melodie sowohl dem Choral der Poesie, wirkt wunderbar, erschüt- »Wer nur den lieben Gott lässt walten« als ternd und besänftigend. Ich kann’s, auch dem Lied »Es ist ein Schnitter, der wie Du ja weißt, nie so recht in Worte heißt Tod« ähneln. Doch die Verzweiflung ist fassen, aber ich empfinde den ganzen nicht bodenlos. Das Aufblühen von F-Dur reichen Schatz dieses Werkes bis im düsteren b-Moll, die Hinwendung nach ins Innerste, und die Begeisterung, G es-Dur im Mittelteil, in dem eine neue Ern- die aus jedem Stücke spricht, rührt te in Aussicht gestellt wird, und der Wechsel mich tief, daher ich mich auch nicht nach B-Dur in dem fugierten Schlussab- enthalten kann es auszusprechen. […] schnitt verweisen auf kommende Freuden. Ach könnte ich es hören, was gäb ich wohl darum.« Nun die demütige Bitte: »Herr, lehre doch mich, dass ein Ende mit mir haben muss« Clara Schumann in einem Brief (dritter Satz: Andante moderato). Schlicht an Johannes Brahms und einfach trägt diesen Wunsch die Solo- Johannes Brahms: »Ein deutsches Requiem«
6 Mittelteil »Wie lieblich sind deine Wohnun- gen«. Doch wie anders wirkt es dort! Umge- formt zum schwingenden Dreiertakt und in einen innigen Kantionalsatz eingebettet umgibt es eine vollkommen andere Aura: überirdisch, entrückt, transzendent. Eine Stimmung, die Brahms ganz aus dem Text heraus entwickelt, der von der Sehnsucht der Seele nach dem Haus des Herren han- delt. Korrespondierend zum dritten Satz beruht auch der fünfte, den Brahms nachträglich hinzu komponiert hat, auf dem Alternieren von Solist und Chor. Während der Solo sopran in sehr expressiv gestalteten Phra- sen von der Traurigkeit und ihrer Überwin- dung singt, wirft der Chor zunächst im ho- mophon gestalteten, später imitatorisch geführten Stimmsatz das Versprechen ein: »Ich will euch trösten, wie einen seine Mut- ter tröstet.« Sehr feinsinnig und beziehungs- »Eduard Hanslick beweihräuchert die Statue des Heiligen Johannes Brahms« reich sind die motivischen Korresponden- Karrikatur aus der satirischen Zeitschrift »Figaro« zen gesponnen, die Solostimme, Chor- und Orchestersatz zusammenhalten. Stimme vor, schlicht und einfach, den psal- modierenden Ton des Vorsängers aufgrei- RUHE- UND HEIMATLOS fend, wiederholt ihn der Chor. Noch klingen die bedrohlichen Paukenklänge des zwei- Aus dieser tröstlichen, kontemplativen Hal- ten Satzes nach, noch ist die dunkle Instru- tung wird der Hörer nun hinauskatapultiert. mentierung des ersten präsent, doch der Harmonisch uneindeutig, von dem ruhe responsoriale Wechselgesang zwischen losen Fortschreiten der Kontrabässe und Chor und Solist, der den melodischen, auf Celli vorangetrieben singt der Chor von dem dem Terz-Sekund-Motiv basierenden An- ungesicherten Dasein auf der Erde (sechs- fangsgedanken ständig variiert, hellt sich ter Satz: »Denn wir haben hie keine bleiben- im weiteren Verlauf auf und mündet in eine de Statt«). Apokalyptisch beschwört Brahms Fuge, die mit Nachdruck bekräftigt: »Die mit aufpeitschenden Streicherfiguren und Gerechten Seelen sind in Gottes Hand.« grellen Bläserfanfaren die Vision des Jüngs- ten Tages. Doch Tod und Hölle haben letzt- HIMMLISCHE VERHEISSUNG endlich keine Macht. Die beharrlich fort- schreitenden Viertel des Anfangs in den Das Thema dieser Fuge, das aus dem Anfang Streichern aufgreifend endet der Satz in des dritten Satzes abgeleitet ist, übernimmt einer großangelegten Fuge, die Gott als Brahms auch in den folgenden, zentralen Schöpfer aller Wesen und Dinge preist. Johannes Brahms: »Ein deutsches Requiem«
7 Im Finale nun schließt sich der Kreis. Nicht nur textlich (die Worte »Selig sind die Toten« erinnern an den Anfang »Selig sind, die da Leid tragen«), sondern auch musikalisch schlägt Brahms die Brücke zum Eingangs- satz. Und mehr noch: auch die wichtigsten musikalischen Gedanken und Motive der übrigen Sätze werden auf eine subtile, un- prätentiöse Art in diesen feierlichen Gesang eingewoben – als Schluss- und Höhepunkt des Requiems. »SCHAUER DES TODES, ERNST DER VERGÄNGLICHKEIT« Die Uraufführung fand sozusagen in mehre- ren Etappen statt: Im Dezember 1867 wur- den die ersten drei Sätze in Wien vorgestellt, im April 1868 folgte die Aufführung der sechsteiligen, im Februar 1869 dann die der siebenteiligen Fassung. Trotz kritischer Töne fand das Werk sofort einen herausra- genden Platz im Konzertleben. Der Kritiker Eduard Hanslick urteilte bewundernd: »Das ›Deutsche Requiem‹ ist ein Werk von unge- wöhnlicher Bedeutung und grosser Meister- schaft. Es dünkt uns als eine der reinsten Früchte, welche aus dem Styl der letzten Beethoven’schen Werke auf dem Felde geistlicher Musik hervorgewachsen. Seit den Todtenmessen und Trauercantaten un- serer Classiker hat kaum eine Musik die Schauer des Todes, den Ernst der Vergäng- lichkeit mit solcher Gewalt dargestellt.« Nicole Restle Johannes Brahms: »Ein deutsches Requiem«
8 »Ein deutsches Requiem« GESANGSTEXTE I. Chor Denn alles Fleisch, es ist wie Gras, Und alle Herrlichkeit des Menschen Selig sind, die da Leid tragen, Wie des Grases Blumen. Denn sie sollen getröstet werden. Das Gras ist verdorret Und die Blume abgefallen. Matthäus 5, 4 Aber des Herrn Wort bleibet in Ewigkeit. Die mit Tränen säen, 1. Petrus 1, 24 und 25 Werden mit Freuden ernten. Sie gehen hin und weinen Die Erlöseten des Herrn werden wiederkommen Und tragen edlen Samen Und gen Zion kommen mit Jauchzen; Und kommen mit Freuden Freude, ewige Freude, Und bringen ihre Garben. Wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, Psalm 125, 5 und 6 Und Schmerz und Seufzen wird weg müssen. Jesaja 35, 10 II. Chor Denn alles Fleisch, es ist wie Gras, III. Bariton und Chor Und alle Herrlichkeit des Menschen Wie des Grases Blumen. Herr, lehre doch mich, Das Gras ist verdorret Dass ein Ende mit mir haben muss, Und die Blume abgefallen. Und mein Leben ein Ziel hat, Und ich davon muss. 1. Petrus 1, 24 Siehe, meine Tage sind Einer Hand breit vor Dir, So seid nun geduldig, liebe Brüder, Und mein Leben ist wie nichts vor Dir. Bis auf die Zukunft des Herrn. Ach, wie gar nichts sind alle Menschen, Siehe, ein Ackermann wartet Die doch so sicher leben. Auf die köstliche Frucht der Erde Sie gehen daher wie ein Schemen Und ist geduldig darüber, Und machen ihnen viel vergebliche Unruhe; Bis er empfahe den Morgenregen Sie sammeln und wissen nicht, und Abendregen. Wer es kriegen wird. So seid geduldig. Nun, Herr, wes soll ich mich trösten? Jakobus 5, 7 Ich hoffe auf Dich. Psalm 39, 5 bis 8
9 Der Gerechten Seelen sind in Gottes Hand, VI. Bariton und Chor Und keine Qual rühret sie an. Denn wir haben hie keine bleibende Statt, Weisheit Salomos 3, 1 Sondern die zukünftige suchen wir. Hebräer 13, 14 IV. Chor Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wie lieblich sind Deine Wohnungen, Wir werden nicht alle entschlafen, Herr Zebaoth! Wir werden aber alle verwandelt werden; Meine Seele verlanget und sehnet sich Und dasselbige plötzlich in einem Augenblick Nach den Vorhöfen des Herrn; Zu der Zeit der letzten Posaune. Mein Leib und Seele freuen sich Denn es wird die Posaune schallen, In dem lebendigen Gott. Und die Toten werden auferstehen unverweslich; Wohl denen, die in Deinem Hause wohnen, Und wir werden verwandelt werden. Die loben Dich immerdar. Dann wird erfüllet werden das Wort, Das geschrieben steht: Psalm 84, 2, 3 und 5 Der Tod ist verschlungen in den Sieg. Tod, wo ist dein Stachel! Hölle, wo ist dein Sieg! V. Sopran und Chor 1. Korinther 15, 51 und 52, 54 und 55 Ihr habt nun Traurigkeit; Aber ich will euch wiedersehen, Herr, Du bist würdig Und euer Herz soll sich freuen, Zu nehmen Preis und Ehre und Kraft, Und eure Freude soll niemand von euch Denn Du hast alle Dinge erschaffen, nehmen. Und durch Deinen Willen haben sie das Wesen Und sind geschaffen. Johannes 16, 22 Offenbarung Johannis 4, 11 Ich will euch trösten, Wie einen seine Mutter tröstet. VII. Chor Jesaja 66, 13 Selig sind die Toten, Sehet mich an: Ich habe eine kleine Zeit Die in dem Herrn sterben, Mühe und Arbeit gehabt Von nun an. Und habe großen Trost funden. Ja, der Geist spricht, Jesus Sirach 51, 35 Dass sie ruhen von ihrer Arbeit; Denn ihre Werke folgen ihnen nach. Offenbarung Johannis 14, 13 Gesangstexte
10 Paavo Järvi DIRIGENT philharmonie Bremen, das NHK Symphony Orchestra und seit 2019 das Tonhalle Or- chester Zürich. Darüber hinaus ist er künst- lerischer Berater des Estonian National Sym- phony Orchestra sowie des Järvi Sommer Festivals im estnischen Pärnu, das er ge- meinsam mit seinem Vater gegründet hat. Außerdem dirigiert Paavo Järvi weltweit eine Vielzahl namhafter Orchester, darunter die Berliner und die Wiener Philharmoniker, die New Yorker Philharmoniker, die Staats- kapelle Dresden, das Israel Philharmonic Orchestra, das Royal Concertgebouw Or- chestra Amsterdam und das Philharmonia Orchestra London. Als Gastdirigent steht Paavo Järvi auch regelmäßig am Pult der © Kaupo Kikkas Münchner Philharmoniker. 2019 wurde Paavo Järvi beim Opus Klassik in der Kategorie »Dirigent des Jahres« aus- gezeichnet und erhielt im selben Jahr zu- Die Liebe zur Musik ist Paavo Järvi in die sammen mit der Deutschen Kammerphilhar- Wiege gelegt. 1962 als Sohn des Dirigenten monie Bremen den Rheingau Musik Preis. Neeme Järvi in Tallinn geboren, studierte er Weitere Preise und Ehrungen sind der zunächst Dirigieren und Schlagzeug in Est- Grammy Award für seine Aufnahme der Si- land, dann, ab 1980, in den USA – am Curtis belius-Kantaten mit dem Estonian National Institute of Music und bei Leonard Bern- Symphony Orchestra, die Auszeichnung stein. Bedeutende Wegmarken seiner Diri- »Artist of the Year 2015« sowohl vom Gra- gentenkarriere waren das Cincinnati Sym mophone als auch vom Diaposon d’Or Ma- phony Orchestra, das hr-Sinfonieorchester gazin und die Ernennung zum Commandeur Frankfurt und das Orchestre de Paris. Aktu- de L’Ordre des Arts et des Lettres durch das ell leitet Paavo Järvi die Deutsche Kammer- französische Staatsministerium für Kultur. Die Künstler
11 Mari Matthias Eriksmoen Goerne SOPRAN BARITON © Caroline de Bon © Renate Torseth Die norwegische Sopranistin Mari Eriks- Der deutsche Bariton Matthias Goerne wird moen studierte an der Norwegischen Mu- rund um den Globus für seine Opern- und sikhochschule in Oslo, am Conservatoire Konzertdarbietungen gefeiert und ist regel- National Supérieur Paris und an der König- mäßig zu Gast auf den bekanntesten Konzert- lich Dänischen Opernakademie Kopenha- bühnen, an den wichtigsten Opernhäusern gen. Nur wenige Monate nach Abschluss und bei renommierten Festivals. Zu den Hö- ihres Studiums konnte sie 2010 ihren inter- hepunkten der jüngeren Zeit zählen Residen- nationalen Durchbruch als Zerbinetta in zen in der Elbphilharmonie und beim New Strauss’ »Ariadne auf Naxos« am Theater an York Philharmonic Orchestra (2018/19) sowie der Wien feiern. Besondere Aufmerksamkeit eine Welttournee mit Schuberts »Winterrei- erregte Mari Eriksmoen im Frühjahr 2014 als se« in einer Produktion von William Kentridge. Susanna, Zerlina und Fiordiligi in der Mo- Im Sommer 2021 sang Matthias Goerne die zart-da-Ponte-Trilogie am Theater an der Eröffnungskonzerte der Salzburger Festspie- Wien unter der Leitung von Nikolaus Harnon- le mit den Wiener Philharmonikern unter court. Zu den Dirigenten, mit denen die So- Franz Welser-Möst. Anschließend ging er mit pranistin bereits arbeitete, zählen Daniel dem Gustav-Mahler-Jugendorchester unter Barenboim, Bertrand de Billy, Ivor Bolton, Manfred Honeck auf Europatournee. In der Daniel Harding, Pablo Heras-Casado, René Saison 2021/22 ist er unter anderem an der Jacobs und Paavo Järvi. Ein reiches Konzert Berliner Staatsoper Unter den Linden (Saras repertoire, das die Künstlerin in die großen tro in »Die Zauberflöte«) und am Gran Teatre Konzerthäuser und zu bedeutenden Or- del Liceu in Barcelona (»Wozzeck«; »War Re- chestern, wie die Berliner Philharmoniker, quiem«) zu hören. Neben zahlreichen Or- das Orchestre de Paris und regelmäßig zum chesterkonzerten u. a. mit dem Boston Sym- Bergen Philharmonic Orchestra führt, rundet phony und dem Concertgebouworkest das Profil Mari Eriksmoens ab. Amsterdam gibt Matthias Goerne Lieder- abende mit Pianisten wie Seong-Jin Cho, Leif Ove Andsnes und Víkingur Ólafsson. Die Künstler
12 Andreas Herrmann CHORDIREKTOR Die mit dem »Echo Klassik« ausgezeich- nete BR-Klassik-Produktion »Merlin« von Carl Goldmark, bei der Andreas Herrmann für die Choreinstudierung verantwortlich war, viele weitere Aufnahmen sowie die erfolgreiche Zusammenarbeit mit ver- schiedensten Orchestern, Ensembles und Rundfunkchören dokumentieren die inter- © Dora Drexel nationale Reputation seiner musikalischen Arbeit. Andreas Herrmann unterrichtet seit 1996 als Professor an der Hochschule für Musik und Theater in München in den Hauptfä- chern Chordirigieren und Kirchenmusik. Er leitete in dieser Zeit Oratorienkonzerte, Als künstlerischer Leiter des Philharmoni- Opernaufführungen und a cappella-Pro- schen Chores München realisierte Andreas gramme in allen musikalischen Stilrichtun- Herrmann zahlreiche Einstudierungen für gen. Seine vielfältigen Konzertprogramme, Dirigenten wie Valery Gergiev, Lorin Maazel, von Alter Musik bis hin zu Uraufführungen Zubin Mehta, Kent Nagano, Christian Thie- mit zeitgenössischem Repertoire, wurden lemann, James Levine und viele andere. festgehalten in Rundfunk-, CD- und TV-Auf- Über sein Engagement bei den Münchner nahmen. Philharmonikern hinaus entfaltet Andreas Herrmann eine rege Konzerttätigkeit: Kon- Pädagogische Erfolge erzielt Andreas Herr- zertreisen als Chor- und Oratoriendirigent mann weiterhin als Gastprofessor bei der führten ihn u. a. nach Österreich an die Uni- Ausbildung junger Chordirigenten anlässlich versität für Musik und darstellende Kunst verschiedener internationaler Meisterkurse, Wien, nach Frankreich zum Chœur de Radio wie der Sommerakademie Isa Allegra in Bul- France und in viele weitere europäische garien oder einem Austauschprogramm am Länder sowie nach Ägypten, in die USA und College Conservatory of Music der Univer- die Volksrepublik China. sity of Cincinnati, Ohio, USA. Der Chordirektor
13 Philharmonischer Chor München Der Philharmonische Chor München ist ei- Jahrhunderts war der Philharmonische Chor ner der führenden Konzertchöre Deutsch- München neben der Pflege der klassischen lands und Partnerchor der Münchner Phil- Moderne auch bei zahlreichen Ur- und harmoniker. Er wurde 1895 von Franz Kaim, Erstaufführungen zu hören, wie zum Beispiel dem Gründer der Münchner Philharmoniker, bei der Münchner Erstaufführung der »Sie- ins Leben gerufen. Seit 1996 wird er von ben Zaubersprüche« von Wolfram Buchen- Chordirektor Andreas Herrmann geleitet. berg und der Uraufführung von Jan Mül- Der Philharmonische Chor München musi- ler-Wielands »Egmonts Freiheit oder Böh- zierte u. a. unter der Leitung von Gustav men liegt am Meer«, einer Auftragskompo- Mahler, Hans Pfitzner, Krzysztof Pen- sition der Münchner Philharmoniker. derecki, Herbert von Karajan, Rudolf Kem- pe, Sergiu Celibidache, Zubin Mehta, Mariss Neben dem Spektrum des gesamten Konzert- Jansons, James Levine, Christian Thiele- chor-Repertoires ist der Chor auch ein ge- mann, Lorin Maazel und Valery Gergiev. Das fragter Interpret von Opernchören und setzte Repertoire erstreckt sich von barocken Ora- die mit James Levine begonnene Tradition torien über a cappella- und chorsymphoni- konzertanter Opernaufführungen auch unter sche Literatur bis hin zu konzertanten Opern den nachfolgenden Chefdirigenten der und den großen Chorwerken der Gegen- Münchner Philharmoniker, z. B. mit Richard wart. Wagners »Der fliegende Holländer«, fort. Ein schönes Beispiel, wie die Liebe zur Neuen In den vergangenen Jahren haben neben Musik und zur Oper zusammengeführt wur- dem klassisch-romantischen Kernrepertoire den, war die Aufführung der Oper »The En- auch Alte und Neue Musik deutlich an Be- chanted Wanderer« von Rodion Shchedrin in deutung gewonnen und sind dem Chor ein der Münchner Gasteig-Philharmonie. Anliegen: Äußerst erfolgreich wurden dabei Werke wie Johann Sebastian Bachs Neben zahlreichen Radio- und TV-Übertra- h-Moll-Messe, sein Magnificat, sein Weih- gungen ist die Arbeit des Chores in vie- nachtsoratorium und seine Passionen – len Einspielungen bei allen großen Labels auch in kleineren Kammerchor-Besetzungen dokumentiert. In den vergangenen Jahren – unter der Leitung von Dirigenten wie Frans wurden mit dem Philharmonischen Chor Brüggen, Christopher Hogwood, Thomas München zahlreiche Bild- und Ton-Aufnah- Hengelbrock und Ton Koopman gesungen. men, z. B. mit Symphonien von Gustav Mah- In dieser Spielzeit wird es im Bereich Alte ler (2. Symphonie 2016, 8. Symphonie Musik zu einer ersten Zusammenarbeit mit 2020) oder Joseph Haydns Oratorium »Die Philippe Herreweghe in der Isarphilharmonie Schöpfung« (2021), beim hauseigenen kommen. Mit Neuer Musik des 20. und 21. Label »MPHIL« veröffentlicht. Der Chor
14 Herzlich willkommen, Theresa Kling! Beyerle, Herbert Kefer, Hariolf Schlichtig und Kim Kashkashian gaben ihrer musikali- schen Ausbildung zusätzliche Impulse. Im Oktober 2010 wurde sie zum Kammermusik- projekt »Mit Musik – Miteinander« der Kron- berg Academy eingeladen und erhielt Unter- richt von Nils Mönkemeyer. Ihr Bachelor- und Masterstudium absolvierte sie bei Pro- fessor Hariolf Schlichtig an der Hochschule für Musik und Theater München. Von September 2015 bis August 2017 war Theresa Kling Stipendiatin in der Akademie des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. Außerdem ist sie Stipendiatin der PE-Förderungen für Studierende der Musik in Mannheim und Stipendiatin der Deutschen Stiftung Musikleben in Hamburg. Sie spielte als Aushilfe bei den Bamberger Symphonikern, beim Symphonieorchester sowie im Kammerorchester des Bayerischen Rundfunks. Solistisch und kammermusika- lisch wirkte sie beim isa Festival Wien, beim Theresa Kling erhielt ihren ersten Violin Ticino Musica Festival, beim Kronberg Aca- unterricht im Alter von sieben Jahren. Im demy Festival, beim Heidelberger Frühling Jahr 2006 wechselte sie zu Jorge Sutil, sowie bei den Festspielen Mecklen- langjähriges Mitglied der Münchner Philhar- burg-Vorpommern mit. Seit der Spielzeit moniker, und wurde später zusätzlich von 2020/21 ist Theresa Kling Mitglied der Brat- Professor Harald Herzl am Mozarteum Salz- schengruppe der Münchner Philharmoniker. burg unterrichtet. Im Jahr 2009 wechselte sie zur Bratsche und bekam Unterricht von Jorge Sutil und Tilbert Weigel. Im Jahr 2010 erspielte sich Theresa Kling einen 1. Preis beim Bundeswettbewerb »Jugend musi- ziert« in der Wertung Viola solo. Meisterkur- se bei Professoren wie Patrick Jüdt, Hatto Neues aus dem Orchester
15 Herzlich willkommen, Korbinian Bubenzer! Der in Ulm geborene Cellist Korbinian Bu- benzer spielte bereits bei Festivals wie dem Gstaad Menuhin Festival, in Konzertsälen von der Philharmonie in Berlin bis zur Sun- tory Hall in Tokio und mit Dirigenten wie Zu- bin Mehta, Mariss Jansons und Herbert Blomstedt. Seit 2021 ist er Cellist der Münchner Philharmoniker. Des Weiteren spielte Korbinian Bubenzer als Gast beim Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und dem Chamber Orchestra of Europe. Das Cellostudium führ- te Korbinian Bubenzer zunächst in die Schweiz an die Zürcher Hochschule der Künste zu Thomas Grossenbacher. An der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« in Ber- lin und der Musikhochschule Lübeck setzte er sein Studium bei Troels Svane fort. Dieses schloss er im Sommer 2018 mit Auszeich- nung ab. Weitere prägende Impulse erlang- te er durch Meisterkurse bei Natalia Gutman, Wolfgang Boettcher und Martin Ostertag. Auf dem Gebiet der Alten Musik und histori- schen Aufführungspraxis bildete er sich in den letzten Jahren bei Experten wie Ton Koopman, Raphael Alpermann und Hans- Jürgen Schnoor fort. Korbinian Bubenzer ist außerdem als Arrangeur tätig und verlegt seit 2020 bei dem Schweizer Musikverlag »Edition Kunzelmann« eigene Arrangements für Celloensemble. Er spielt ein Violoncello aus der Pariser Geigenbauwerkstatt Stephan von Baehr aus dem Jahre 2012. Neues aus dem Orchester
16 Samstag 30.04.2022 19 Uhr Sonntag 08.05.2022 11 Uhr ARAM CHATSCHATURJAN 7. KAMMERKONZERT Konzert für Flöte und Orchester Festsaal, Münchner Künstlerhaus (Original für Violine) »Die Geschichte von Folklore, Sehnsucht JOHANNES BRAHMS und Trauer« Symphonie Nr. 4 e-Moll op. 98 SERGEJ PROKOFJEW TUGAN SOKHIEV Dirigent Streichquartett Nr. 2 F-Dur op. 92 MICHAEL MARTIN KOFLER Flöte SERGEJ RACHMANINOW Zwei Sätze für Streichquartett DIMITRIJ SCHOSTAKOWITSCH Streichquartett Nr. 15 es-Moll op. 144 Mittwoch 04.05.2022 20 Uhr Donnerstag 05.05.2022 20 Uhr YUSI CHEN Violine Freitag 06.05.2022 20 Uhr ANA VLADANOVIC-LEBEDINSKI Violine DIYANG MEI Viola SHIZUKA MITSUI Violoncello RICHARD STRAUSS »Metamorphosen«, Studie für 23 Solostreicher FRANCIS POULENC »La Voix humaine« (Die menschliche Stimme) BARBARA HANNIGAN Dirigentin und Sopran DENIS GUÉGUIN Video Vorschau
17 Donnerstag 12.05.2022 20 Uhr Sonntag 29.05.2022 11 Uhr WOLFGANG AMADEUS MOZART 8. KAMMERKONZERT Symphonie Nr. 29 KV 201 A-Dur Festsaal, Münchner Künstlerhaus DMITRIJ SCHOSTAKOWITSCH »Wendepunkte« Symphonie Nr. 5 d-Moll op. 47 LUDWIG VAN BEETHOVEN DANIELE GATTI Dirigent Streichquartett F-Dur op. 59 Nr. 1 »Rasumowsky« THIERRY ESCAICH »Scènes de bal« Freitag 13.05.2022 20 Uhr DMITRIJ SCHOSTAKOWITSCH Streichquartett Nr. 9 Es-Dur op. 117 MAX BRUCH VICTORIA MARGASYUK Violine Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 g-Moll VLADIMIR TOLPYGO Violine op. 26 VALENTIN EICHLER Viola DAVID HAUSDORF Violoncello ANTON BRUCKNER Symphonie Nr. 9 d-Moll DANIELE GATTI Dirigent RENAUD CAPUÇON Violine Vorschau
18 Die Münchner Philharmoniker EHRENDIRIGENT ZUBIN MEHTA 1. VIOLINEN Katharina Schmitz Lorenz Nasturica-Herschcowici, Bernhard Metz Konzertmeister Namiko Fuse Julian Shevlin, Konzertmeister Qi Zhou Naoka Aoki, Konzertmeisterin Clément Courtin Odette Couch, stv. Konzertmeisterin Traudel Reich Iason Keramidis, stv. Konzertmeister Asami Yamada Nenad Daleore Johanna Zaunschirm Wolfram Lohschütz Yemi Gonzales° Martin Manz BRATSCHEN Céline Vaudé Jano Lisboa, Solo Yusi Chen Diyang Mei, Solo Florentine Lenz Burkhard Sigl, stv. Solo Vladimir Tolpygo Wolfgang Berg Georg Pfirsch Beate Springorum Victoria Margasyuk Konstantin Sellheim Yasuka Morizono Julio López Megumi Okaya Valentin Eichler Slava Atanasova° Julie Risbet Da Hye Yang° Theresa Kling Laura Handler°° Jannis Rieke Ryo Shimakata°° Marcello Enna°° Caroline Spengler°° 2. VIOLINEN Simon Fordham, Stimmführer VIOLONCELLI Alexander Möck, Stimmführer Michael Hell, Konzertmeister IIona Cudek, stv. Stimmführerin Floris Mijnders, Solo Ana Vladanovic-Lebedinski, Thomas Ruge, stv. Solo stv. Stimmführerin Veit Wenk-Wolff Matthias Löhlein Sissy Schmidhuber Katharina Reichstaller Elke Funk-Hoever Nils Schad Manuel von der Nahmer Clara Bergius-Bühl Sven Faulian Esther Merz David Hausdorf Das Orchester
19 Joachim Wohlgemuth HÖRNER Shizuka Mitsui Matias Piñeira, Solo Korbinian Bubenzer Bertrand Chatenet, Solo Anne Keckeis°° Ulrich Haider, stv. Solo Maria Teiwes, stv. Solo KONTRABÄSSE Alois Schlemer Sławomir Grenda, Solo Hubert Pilstl Fora Baltacıgil, Solo Mia Schwarzfischer Alexander Preuß, stv. Solo Christina Hambach Stepan Kratochvil Shengni Guo TROMPETEN Emilio Yepes Martinez Guido Segers, Solo Ulrich von Neumann-Cosel Bernhard Peschl, stv. Solo Umur Kocan Florian Klingler Alexander Weiskopf Markus Rainer Michael Neumann Andreas Buschau°° Clara Heilborn°° POSAUNEN FLÖTEN Dany Bonvin, Solo Michael Martin Kofler, Solo Jonathon Ramsay, Solo Herman van Kogelenberg, Solo Matthias Fischer, stv. Solo Martin Belič, stv. Solo Quirin Willert Bianca Fiorito Benjamin Appel, Bassposaune Gabriele Krötz, Piccoloflöte Tolga Akman°° OBOEN TUBA Marie-Luise Modersohn, Solo Ricardo Carvalhoso Bernhard Berwanger Lisa Outred PAUKEN Kai Rapsch, Englischhorn Stefan Gagelmann, Solo Guido Rückel, Solo KLARINETTEN Alexandra Gruber, Solo SCHLAGZEUG László Kuti, Solo Sebastian Förschl, 1. Schlagzeuger Annette Maucher, stv. Solo Jörg Hannabach Matthias Ambrosius Michael Leopold Albert Osterhammer, Bassklarinette Theresia Seifert°° Stephan Mayrhuber°° HARFE FAGOTTE Teresa Zimmermann, Solo Raffaele Giannotti, Solo Mathilde Wauters°° Romain Lucas, Solo Johannes Hofbauer ORCHESTERVORSTAND Alexandra Gruber Jörg Urbach, Kontrafagott Matthias Ambrosius Nicolò Biemmi°° Konstantin Sellheim INTENDANT ° Zeitvertrag, °° Orchesterakademie Paul Müller Das Orchester
20 IMPRESSUM TEXTNACHWEISE BILDNACHWEISE Herausgeber: Einführungstex t: Nicole Abbildungen zu Johannes Direktion der Münchner Restle. Nicht namentlich Brahms: Christiane Jacob- Philharmoniker gekennzeichnete Tex te sen (Hrsg.), Johannes Paul Müller, Intendant und Infoboxen: Christine Brahms – Leben und Werk, Kellerstraße 4 Möller. Künstlerbiographi- Wiesbaden/Hamburg 1983. 81667 München en: nach Agenturvorlagen. Kü n s tl e r p h oto g ra p h i e n: Redaktion: Alle Rechte bei den Autorin- Kaupo Kikkas (Järvi), Rena- Christine Möller nen und Autoren; jeder te Torseth (Eriksmoen), Ca- Titelgestaltung: Nachdruck ist seitens der roline de Bon (Goerne), Frank Fienbork Urheber genehmigungs- Dora Drexel (Herrmann), Utting am Ammersee und kostenpflichtig. privat (Bubenzer, Kling). fienbork-design.de Nicole Elsenbach Hückeswagen elsenbach-design.de Graphik: dm druckmedien München Druck: Gebr. Geiselberger GmbH Martin-Moser-Straße 23 84503 Altötting Gedruckt auf holzfreiem und FSC-Mix zertifiziertem Papier der Sorte Magno Volume Impressum
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