ICT Konzept Im Grundsatz verabschiedet an SPF-Sitzung vom 23.03.2021 -ergänztes Kapitel 5 - Gemeinde Muri
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ICT Konzept der Schule Muri Im Grundsatz verabschiedet an SPF-Sitzung vom 23.03.2021 Nötige Überarbeitung: -ergänztes Kapitel 5 Stand März 2021, TW
Inhaltsverzeichnis 1. Allgemeine Bestimmungen ........................................................................................................... 3 1.1. Zweck ..........................................................................................................................................................3 1.2. Grundlagen................................................................................................................................................3 1.3. Begriffe .......................................................................................................................................................3 1.4. Denkmodell zur informatischen Bildung/Medien und Informatik .......................................3 2. Beteiligte ............................................................................................................................................. 4 2.1. Schulleitung ..............................................................................................................................................4 2.2. PICTS und TICTS ......................................................................................................................................4 2.3. Lehrpersonen: Kompetenz und Weiterbildung............................................................................5 2.4. Lernende ....................................................................................................................................................5 3. Strukturen und Prozesse ............................................................................................................... 5 3.1. Struktur (Zuständigkeiten) .................................................................................................................5 3.1.1. ICT-Manager ...................................................................................................................................................... 6 3.1.2. 3rd-Level Supporter ....................................................................................................................................... 6 3.1.3. 2nd-Level Supporter ...................................................................................................................................... 6 3.1.4. 1st-Level Supporter ........................................................................................................................................ 6 3.2. Prozesse .....................................................................................................................................................6 3.2.1. Pflichtenheft ....................................................................................................................................................... 6 3.2.2. Kommunikation................................................................................................................................................ 6 3.2.3. Wissensmanagement ..................................................................................................................................... 7 3.2.4. Nutzungsrichtlinien ........................................................................................................................................ 8 3.3. Sicherheit und Datenschutz ................................................................................................................8 4. Infrastruktur ...................................................................................................................................... 8 4.1. Geräte, Apps und ihre Verwaltung ....................................................................................................8 4.1.1. Abdeckung/Etat ............................................................................................................................................... 8 4.1.2. Schülergeräte .................................................................................................................................................... 9 4.1.3. Lehrergeräte ...................................................................................................................................................... 9 4.1.4. Apps ....................................................................................................................................................................... 9 4.1.5. Verwaltung ......................................................................................................................................................... 9 4.2. Server und Cloudlösungen................................................................................................................ 10 4.2.1. Schulverwaltung ............................................................................................................................................ 10 4.2.2. Notenverwaltung ........................................................................................................................................... 10 4.2.3. Office365 ........................................................................................................................................................... 10 4.2.4. Check-dein-Wissen ....................................................................................................................................... 10 4.3. LAN, WLAN ............................................................................................................................................. 10 4.3.1. LAN ...................................................................................................................................................................... 10 4.3.2. WLAN .................................................................................................................................................................. 10 4.4. Internet ................................................................................................................................................... 10 4.5. Arbeitsplatz- und Peripheriegeräte .............................................................................................. 10 5. Unterricht.......................................................................................................................................... 11 Anhänge 2
1. Allgemeine Bestimmungen 1.1. Zweck Das vorliegende Konzept regelt den Aufbau und die Integration der Informations- und Kom- munikationstechnologie (ICT) in den Schulbetrieb. Es klärt die Zuständigkeiten der verschie- denen Player und ist ausgerichtet auf den Auftrag des Kantons durch den Lehrplan, die wach- senden, digitalen Anforderungen der Lehrmittel und Anschlusslösungen der Volksschule. 1.2. Grundlagen Das vorliegende Konzept a) ist eine Überarbeitung des Konzepts aus dem Jahr 2014 und ersetzt dieses, b) baut auf der bisherigen ICT-Arbeit und der vorhandenen Infrastruktur auf, c) berücksichtigt neue Voraussetzungen durch den Neuen Aargauer Lehrplan und die Anfor- derungen an die ICT*, d) orientiert sich an der Handreichung des Kantons (Stand August 2020) und e) setzt die strategischen Entscheide der Schulpflege (November 2020) um. * neues Fach "Medien und Informatik", digitale Medien (Lehrmittel, Lernmedien, Aufgaben- sammlungen, Testsysteme, Betriebssystem und Arbeitsplattformen), neue Gerätetechnologie und Erfahrungen aus dem Fernunterricht. 1.3. Begriffe ICT Informations- und Kommunikationstechnologie PICTS Pädagogischer ICT-Support TICTS Technischer ICT-Support MDM Mobile Device Management: System, das eine zentrale Verwaltung der mobilen Geräte über das Internet zulässt. LAN (WLAN) Kabelgebundenes (oder drahtloses) lokales Netzwerk. Apps Applikationen, Software Cloud Globales Netzwerk von Servern, via www erreichbar 1.4. Denkmodell zur informatischen Bildung/Medien und Informatik Das Denkmodell ist Ausgangspunkt für das vorliegende Konzept (Quelle: imedias). 3
Abbildung 1 2. Beteiligte 2.1. Schulleitung Der Schulleitung muss für die Planung, Einführung und Evaluation von Entwicklungsmass- nahmen rund um die digitalen Medien ein hohes Gewicht gegeben sein. Sie • hütet das Thema der informatischen Bildung an der Schule (auf Schüler-, Lehrer- und Be- triebsebene), • umschreibt die Bedürfnisse der Schule aufgrund der Lehrplanvorgaben und den aktuellen Kompetenzen der Lehrpersonen und Lernenden, • leitet nötige Massnahmen zur Förderung der Anwendungskompetenzen und infrastrukturel- len Verbesserungen ein und • schafft Austauschgefässe für einen Knowhow-Transfer im Team Die Schulleitung kann die Aufgaben an einen ICT-Manager übergeben, stellt diesem für einen regelmässigen Austausch aus ihren Reihen eine Ansprechperson zur Seite oder ein Schulleiter der Schulleitungskonferenz hat die Funktion des ICT-Managers inne. 2.2. PICTS und TICTS Eine Trennung zwischen PICTS und TICTS wird im Schulbetrieb immer schwieriger und die Grenze zwischen beiden Bereichen immer fliessender. Für eine erfolgreiche digitale Trans- formation an der Schule ist der pädagogische Support zentral. Diese Supportaufgaben sollen daher von Personen übernommen werden, welche im Unterrichtsbetrieb tätig sind und eine entsprechende Ausbildung mitbringen. Mit der zunehmenden Digitalisierung wachsen parallel die Etatbestände, die Komplexität der Geräte, Systeme und Unterrichtseinbindung wie auch der damit verbunden Bedarf für Sup- port. Die in der Handreichung gemachten Empfehlungen des Kantons bezüglich PICTS und 4
TICTS sind a) nicht ausreichend und b) in den Grundlagen der Ressourcierung gar nicht be- rücksichtigt! Für PICTS und TICTS-Aufgaben ist daher • eine 50%-Stelle zu schaffen, welche durch die Gemeinde getragen wird. • Sie ist in diesem Konzept (aufgeteilt) im 2nd-Level abgebildet. 2.3. Lehrpersonen: Kompetenz und Weiterbildung (Fachdidaktische) Kompetenz der Lehrperson: "Medien und Informatik" ist im Neuen Aar- gauer Lehrplan ein neues Fach. Zu diesem sind Ausbildungen möglich. Die Anwendungskom- petenzen hingegen stellen keine eigene Fachwissenschaft dar. Professionelles Unterrichten bedingt aber Anwendungskompetenzen und ein fachdidaktisches Verständnis. Die Kompetenzen der Lehrpersonen müssen ein definiertes Grundmass erreichen. Die Schul- leitung definiert die Grundkompetenzen, der PICTS hat den Auftrag, die Kompetenzen zu ana- lysieren und ein Weiterbildungsangebot zu erstellen. Die Lehrpersonen benötigen für auftauchende Fragen einen Ansprechpartner. Sie finden die- sen für kleinere, technische Probleme im 1st-Level-Support, für weitere Fragen im 2nd-Level- Support. Eine differenzierte Triage ist im Support-Teil festgehalten. 2.4. Lernende Lernende sind auf ein Leben und Arbeiten in einer digitalisierten Gesellschaft vorzubereiten. Lehrpersonen sind durch den Unterricht ihre Ansprechpartner. 3. Strukturen und Prozesse Anmerkungen zur Handreichung: Die Handreichung des Kantons empfiehlt den Schulen die Erstellung von Medien- und Informatikkonzepten. Über die damit implizierte Notwendigkeit einer vor Ort zuständigen Stelle und deren Ressourcierung schweigt sie sich aus. Dieses Kon- zept löst diese Frage mit einem ICT-Manager. Aus den im Punkt 2.2 genannten Gründen wird der Support nicht in PICTS und TICTS aufge- teilt. Der 1st-Level hat aber vorwiegend technisch-orientierte Aufgaben. 3.1. Struktur (Zuständigkeiten) Der Aufbau der ICT und ihre Schnittstellen an der Schule Muri sind in folgender Abbildung ersichtlich. ICT-Manager gesamte Schule 3rd-Level (extern, auf Auftragsbasis) 2nd-Level-Support 2nd-Level-Support Primar Oberstufe 1st-Support 1st-Level-Support Rösslimatt/Kloster Bez 1st-Support 1st-Level-Support Badweiher SeReal,Roos 1st-Support Kindergarten Abbildung 2 5
3.1.1. ICT-Manager Der ICT-Manager ist der fachliche Leiter der gesamten Schulinformatik. Er trägt die Verant- wortung für das ICT-Konzept und die Planung und Pflege der Systeme, koordiniert den Sup- port, ist Ansprechpartner für Anbieter und Dienstleister, überwacht Störungsinterventionen und regelt die finanziellen Aspekte der Schulinformatik. 3.1.2. 3rd-Level Supporter Der 3rd-Level beinhaltet einerseits feste Partner (vertraglich geregelte Supportleistungen für ICT-Manager und 2nd-Level, Festlegung von Reaktionszeiten) und andrerseits themen- und projektbezogene Partner (einmalig von der Schule erfragte Dienstleistungen und Produkte). Aufträge an den 3rd Level erfolgen durch den ICT-Manager. 3.1.3. 2nd-Level Supporter Neben Fachpersonen von externen Partnern nimmt der 2nd-Level-Support eine äusserst wichtige Funktion ein. Er betreut einzelne Systeme, verknüpft als Bindeglied pädagogische Fragen mit digitalen Lösungsansätzen, bietet intern Weiterbildungsangebote an und ist fachli- che Anlaufstelle für den 1st-Level-Support. Als Teil der Unterrichtenden kennt er den Schul- betrieb und die Alltagsfragen. Er übernimmt vom 1st-Level-Support Aufträge, welche den ge- gebenen Zeitrahmen übersteigen. 3.1.4. 1st-Level Supporter Der 1st-Level-Support ist eine niederschwellige und kurzfristige Anlaufstelle vor Ort für die Lehrpersonen. Er nimmt sich Anliegen an, welche im Zeitrahmen von 30' lösbar sind oder übergibt an den 2nd-Level-Support 3.2. Prozesse 3.2.1. Pflichtenheft Die Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten der in Abbildung 2 aufgeführten Stellen wer- den in Pflichtenhefter beschrieben. Diese sind im Anhang aufgeführt. 3.2.2. Kommunikation Die folgende Abbildung gibt eine Übersicht über die von der Schule genutzten Kommunikati- onskanäle. 6
Abbildung 3 Klapp (Kommunikations-App): für niederschwellige und schnelle Informatio- nen und Kontaktaufnahme Mail: für Formelles (Gesuche, Formulare, Unterlagen, Weisungen, Berichte) oder intime/persönliche Anliegen Office365: interne Kommunikation, Datenaustausch, Konferenzen, Fernunter- richt, Unterrichtsergänzung Homepage: die Homepage bietet der Öffentlichkeit eine allgemeine Informati- onsmöglichkeit. Im geschützten Bereich kann Eltern und Schüler zusätzlich Zugang zu Stundenplänen, Semesterplänen und Fotos gegeben werden. Die Homepage ist auf einer Govis-Lösung aufgebaut. Der ICT-Manager und die 2nd-Level-Supporter haben Administratorenrechte. Die Schulleiter betreiben mit einem Teammitglied die Homepageseiten ihrer Stufe. Direktes Gespräch: Themen von grosser Wichtigkeit sollen bidirektional am Telefon oder im persönlichen Gespräch vor Ort zwischen den betroffenen Per- sonen geführt werden. Die Schule pflegt die "Kommunikation der kurzen We- ge". Die Schule hält fest, dass das persönliche Gespräch, direkte Begegnungen und eine regelmäs- sige und frühe Kontaktnahme eine hohe Qualität in der Kommunikation begünstigen. 3.2.3. Wissensmanagement Office365 dient allen Beteiligten der Schule als Plattform für Kommunikation, Kooperation und Kollaboration. Erfahrungen, Ideen und erarbeitetes Unterrichtsmaterial sollen geteilt und zur Verfügung gestellt werden. Es dient auch dazu, vorhandenes Wissen allen Beteiligten der Schule sichtbar zu machen. 7
3.2.4. Nutzungsrichtlinien Nutzungsrichtlinien klären den Umgang mit digitalen Medien. Die Regeln zeigen das Ver- ständnis der Schule im Umgang mit Hardware und Software und sind verbindlich. 3.3. Sicherheit und Datenschutz Sicherheit Die Netzwerke sind mit einer Firewall zu schützen. Ein Contentfilter ist in jeder Internetan- bindung Pflicht. Zentrale Geräte im Netzwerk sind gegen kurzzeitige Stromausfälle zu sichern. Konfigurationen sind in Files extern sicherzustellen, Firmware von zentralen Geräten im Netzwerk erfahren ein regelmässiges Update. Auf den Geräten ist ein Virenschutz zu installie- ren. Neben diesen technischen Massnahmen sind pädagogische Massnahmen zu treffen. Nutzungs- richtlinien beinhalten Fragen zu Datensicherheit. Backup der Daten von Gerätebenutzer er- folgt über Office365. Datenschutz Die verbindlichen Nutzungsrichtlinien tragen dazu bei Daten zu schützen. Zugriffe auf Daten sind über Berechtigungen geregelt. Beim Verletzen der Datenschutzbestimmungen sind Mas- snahmen einzuleiten. Lehrpersonen und Schüler sind bezüglich Datenschutz zu schulen (siehe Kapitel 5). 4. Infrastruktur Mit der steigenden Digitalisierung, u.a. bedingt durch immer digitalere Lehrmittel, neuere Technologien und die ortsunabhängige Verfügbarkeit, steigen parallel die Anforderungen an die Infrastruktur. Für die Infrastruktur sind gemäss Schulgesetz die Gemeinden verantwortlich. Eine Etaterwei- terung soll in einer Anschaffung über einen Verpflichtungskredit in einer einmaligen Beschaf- fung erfolgen. Die Etaterneuerung wird zu Gunsten einer Kostenverteilung rollend vollzogen, beruhend auf einer gerechneten Lebensdauer der Geräte und der tatsächlichen Laufleistung. 4.1. Geräte, Apps und ihre Verwaltung 4.1.1. Abdeckung/Etat Der Kanton empfiehlt den Schulen Informationen und Materialien ortsunabhängig bereitzu- stellen. In der Logik sollen mobile Geräte und ein entsprechendes Drahtlosnetzwerk zur Ver- fügung stehen (auf allen Stufen). Für die Geräteausstattung empfiehlt der Kanton drei Standards. Eine Umstellung auf komplett digitalen Unterricht macht für die Schule Muri aus heutiger Sicht keinen Sinn: der Schule feh- len infrastrukturelle Voraussetzungen, Knowhow bei den Lehrperson, es sind erst teilweise dafür ausgelegte Lehrmittel vorhanden und ein entsprechend geklärtes Unterrichtsverständ- nis muss erarbeitet werden. Eine 1:1-Abdeckung kann in einer späteren Konzeptüberarbei- tung neu diskutiert werden. Die Schule entscheidet sich mit diesem Konzept für einen ange- passten mittleren Standard. 8
* mit 24er Klassen gerechnet. KiGa und EK: jahrgangübergreifend gilt als 1 Klasse, in OS nach Klassen-/Fachlehrer gerechnet. 4.1.2. Schülergeräte Den Schülern stehen gemäss Abdeckungsgrad Tabletskoffer zur Verfügung (Tabletlösung: Apple iPad, iOS). Sie sind so einzurichten, dass Schüler ab der 3. Klasse mit einem eigenen Profil auf die Geräte zugreifen. Die Profile lösen die Berechtigungen, Datenablage und Kom- munikationsmöglichkeiten. Die Tablets sind keine persönlichen Geräte und bleiben in der Schule. Es gelten die Nutzungsrichtlinien. Profileinstellungen beinhalten eine Abmeldung nach einer bestimmten Zeit der Inaktivität. 4.1.3. Lehrergeräte Lehrpersonen (Klassen-, Fach, DaZ-Lehrpersonen, Logo-/Legatherapeutinnen und SHP) und Schulleiter erhalten unabhängig von ihrem Pensum ein mobiles Arbeitsgerät (Laptop). Dieses wird ihnen leihweise von der Schule zur Verfügung gestellt. 4.1.4. Apps Als Basis stehen allen Schülern und Lehrpersonen die Applikationen der Office365-Plattform zur Verfügung. Eine Erweiterung erfolgt über die Bedürfnisabklärung durch den 2nd- Levelsupport. 4.1.5. Verwaltung Anschaffung, Inbetriebnahme Die Bestellung erfolgt gemäss der Notwendigkeit der Etaterneuerung durch den ICT-Manager. Er ist zusammen mit dem 2nd-Level verantwortliche, dass die Geräte im Etat sauber erfasst und eingerichtet werden. Bewirtschaftung Tablets und Laptops werden über ein MDM zentral verwaltet. Das MDM liegt in der Verant- wortung des ICT-Managers und des 2nd-Level-Supports. Das MDM bestimmt die Geräteein- stellungen, die Profilverwaltung und stellt die Applikationen zur Verfügung. Die Berechtigun- gen auf den Geräten sind von ICT-Manager und 2nd-Level-Support zu bestimmen. Entsorgung Geräte werden ausgemustert, wenn Sie -defekt sind oder -die Voraussetzungen neuer Software nicht mehr erfüllen. Ausgemusterte Geräte werden markiert und durch neue Geräte ersetzt. Defekte Geräte wer- den sinnvoll entsorgt. Noch funktionierende ausgemusterte Geräte können für einfachere Zwecke noch im Betrieb verbleiben, werden jedoch nicht mehr unterhalten. 9
4.2. Server und Cloudlösungen Die Schule verzichtet auf eigene Server. Sie nutzt Cloud Computing. 4.2.1. Schulverwaltung Die Schule ist als Mandant auf der CMI-Lösung der Gemeinde. Der ICT-Manager ist Bindeglied zur Gemeinde und Verantwortlich für CMI Schule (WebClient). Zugriffe werden im gemeindli- chen Konzept geklärt. 4.2.2. Notenverwaltung Für den Kanton Aargau ist CMI LehrerOffice die definierte Notenverwaltung. Sie steht Lehr- personen als Verwaltung- und Arbeitslösung zur Verfügung. Schulleiter haben erweiterte Zu- griffsrechte, um die Zuteilungen der Lehrpersonen vorzunehmen. Die Verantwortung liegt beim ICT-Manager. Das Hosting erfolgt über CMI LehrerOffice. 4.2.3. Office365 An der Schule Muri kommt Office365 zum Einsatz. Mit dem persönlichen Account erhalten alle Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler ab der 3. Klasse -eine eigene Emailadresse, -eine persönliche Dateiablage (OneDrive), -geteilte Dateiablagen und eine Kommunikationsplattform (Teams) und -diverse nutzbare Applikationen. 4.2.4. Check-dein-Wissen Mit Check-dein-Wissen stehen der Schule kantonale Checks zur Verfügung. Diese sind obliga- torisch. Die parallel angebotene Übungssammlung kann freiwillig genutzt werden. 4.3. LAN, WLAN Die verschiedenen Standorte sind untereinander nicht vernetzt. Jeder Standort wird grund- sätzlich über Kabel erschlossen. 4.3.1. LAN Die Netzwerke werden einfach gehalten und beinhalten keine schuleigenen Server. Die Ver- waltung ist auf einem eigenen Netz vom Schulnetz zu trennen. 4.3.2. WLAN Die Schulstandorte verfügen über ein systematisches und cloudgesteuertes WLAN (ausge- nommen Kindergarten und Roos: lokale Router). 4.4. Internet Jeder Standort hat über eine Internetanbindung zu verfügen. Diese ist so zu wählen, dass je nach Netzwerk und Userzahl eine genügend grosse Bandbreite und Datendurchsatz gewähr- leistet ist. Ein sinnvoller Content Filter soll entweder im Rahmen des SAI (Schulen ans Inter- net) oder durch eine Partnerfirma gewährleistet sein. 4.5. Arbeitsplatz- und Peripheriegeräte In den Schul- und Unterrichtszimmern stehen Standardausrüstungen zur Verfügung. Diese sind im Anhang definiert. Oberstufenstandorte verfügen über einen PC-Raum. Mittelstufenstandorte teilen sich einen Laptopwagen. An den grossen Schulstandorten stehen den Mitarbeitern gemeinsam genutzte Grosskopier- geräte zur Verfügung. Diese werden über die Gemeinde im Vertrag des Anbieters bereitge- stellt. 10
Kabel, Kleingeräte (Switchs...) und Verbrauchsmaterial wie Toner, Akkus etc liegen in der Verantwortung von Materialverantwortlichen und gehen zu Lasten der Stufenbudgets. 5. Unterricht Kapitel fünf wurde im aktuellen Stand des Konzepts noch nicht fertig erstellt und verabschie- det, da einzelne Voraussetzungen (u.a. Lehrmittel) noch nicht eindeutig feststehen. Das Kapi- tel beinhaltet folgende Themen: Medien und Informatik Anwendungskompetenzen Lehren und Lernen Inhaltliche Absprachen Planungshilfen Lehrmittel, Apps und Webtools 11
A.1 Übersicht Schulstandorte Die Zahlen variieren jährlich etwas, verhelfen nur zu einem groben Überblick. Bachmatten SeReal (Zyklus 3) Abteilungen 12 Klassen-/Fachzimmer 21 Ausrüstungsstandard: Beamer, Visualizer, Lautsprecher, Drucker (MFP), Tabletkoffer PC-Raum 1 Laptopwagen 1 Bez (Zyklus 3) Abteilungen 12 Klassen-/Fachzimmer 16 Ausrüstungsstandard: Beamer, Visualizer, Lautsprecher, Drucker (MFP), Tabletkoffer PC-Raum 1 Die Bezirksschule hat ein eigenes Budget. Sie wird mit diesem Konzept erstmals eingebunden. Roos SeReal (Zyklus 3) Abteilungen 3 Klassen-/Fachzimmer 3 Ausrüstungsstandard: Beamer, Visualizer, Lautsprecher, Drucker (MFP), Tabletkoffer PC-Raum 1 Badweiher MS I (Zyklus 2) Abteilungen 4 Klassen-/Fachzimmer 4 Ausrüstungsstandard: Beamer, Visualizer, Lautsprecher, Drucker (MFP), Tabletkoffer MS II (Zyklus 2) Abteilungen 8 Klassen-/Fachzimmer 8 Ausrüstungsstandard: Beamer, Visualizer, Lautsprecher, Drucker (MFP), Tabletkoffer Laptopwagen 1 Rösslimatt Kiga/US (Zyklus 1) Abteilungen 8 Klassen-/Fachzimmer 8 Ausrüstungsstandard: Beamer, Visualizer, Lautsprecher, Drucker (MFP), Tabletkoffer MS I (Zyklus 2) Abteilungen 4 Klassen-/Fachzimmer 4 Ausrüstungsstandard: Beamer, Visualizer, Lautsprecher, Drucker (MFP), Tabletkoffer Kloster Kiga/US (Zyklus 1) Abteilungen 2 Klassen-/Fachzimmer 2 Ausrüstungsstandard: Beamer, Visualizer, Lautsprecher, Drucker (MFP), Tabletkoffer 12
Wey Kiga (Zyklus 1) Abteilungen 3 Klassen-/Fachzimmer 3 Ausrüstungsstandard: Beamer, Visualizer, Lautsprecher, Drucker (MFP), Tabletkoffer Dorf Kiga (Zyklus 1) Abteilungen 2 Klassen-/Fachzimmer 2 Ausrüstungsstandard: Beamer, Visualizer, Lautsprecher, Drucker (MFP), Tabletkoffer 13
A.2 Übersicht Finanzen A.2.1 Anschaffungskosten Pro Geräte gerechnet: Laptop 700.- Lapop PC-Raum 800.- Laptop-Wagen 2500.- iPad 350.- Tastatur 150.- iPad-Koffer 700.- A.2.2 Etatwert im Endausbau (Stand April 2021) Laptops 195'000.- Lehrpersonen an der Schule Muri: 137 PC-Räume, Laptopwagen 108 Tablet 420'200.- Geräte 762 Koffer 77 Tastaturen 664 WLAN 111'300.- (Peripheriegeräte nicht einbezogen) A.2.3 Laufende Unterhaltskosten (zu Lasten von 2 Budgets: Global und Bez) Jährliche Erneuerungskosten Etat 126'600.- 38'500.- Software- und Betriebskosten 21'600.- 10'900.- Supportkosten (intern und extern) 52'800.- 17'600.- Die Kosten sind abhängig von den effektiven Laufzeiten der Geräte oder deren Software. Die Zahlen sin dunder der Annahme von 4 Jahren (Tablets, PC) und 10 Jahren (APs WLAN). Nicht eingerechnet sind Verwaltungssoftware und Peripheriegeräte sowie Klein-, Unterhalts- und Verbrauchsmaterial 14
A.3 Pflichtenheft ICT-Manager Der ICT-Manager ist der fachliche Leiter der gesamten Schulinformatik. Er trägt die Verant- wortung für das ICT-Konzept und die Planung und Pflege der Systeme, koordiniert den Sup- port, ist Ansprechpartner für Anbieter und Dienstleister, überwacht Störungsinterventionen und regelt die finanziellen Aspekte der Schulinformatik. ICT-Konzept • Koordiniert das Anschaffungskonzept der Schule und organisiert die Erneuerung der ICT- Infrastruktur, sichert eine Etatübersicht. • Schafft Grundlagen zur Bereitstellung der notwendigen Arbeitssysteme (Neztwerke, Arbeits- plattformen oder Applikationen, Information und Kommunikation) • Arbeitet bei der Erarbeitung des ICT- und Medienkonzepts mit • Setzt das ICT- und Medienkonzept um bzw. hilft bei der regelmässigen Überprüfung. • Erarbeitet die IT-Richtlinien und setzt diese um. Koordination des IT-Supports • Führt die Informatikgruppe (1st- und 2nd-Level-Support) • Klärt mit dem 2nd-Level Support den Bedarf für Weiterbildungsangebote im ICT-Bereich und stützt ein regelmässiges Weiterbildungsangebot. • Plant und setzt IT-Projekte um • Unterstützt den 2nd-Level-Support • Ist Ansprechpartner für externe Partner im 3rd-Level-Support • Überwacht den Erwerb bzw. die Erneuerung von Dienstleistungsverträgen und Lizenzen • Definiert Eckpunkte des Berechtigungskonzepts und der Richtlinien Datensicherheit und Da- tenschutz. Planung und Pflege von Cloud-Lösungen und Online-Diensten Kantonale Plattformen/ALSA • sichert User-Zugänge und erteilt Berechtigungen CMI • Koordiniert das Modul Schule als Mandant mit der Gemeinde • Ist Ansprechspartner für CMI und Administrator von CMI Schule • Ist verantwortlich für Useradministration im Modul Schule und Berechtigunge LehrerOffice • Ist Ansprechspartner für CMI LehrerOffice und Administrator von LehrerOffice • Ist verantwortlich für Useradministration, stellt Zugänge für SL und LP sicher Office 365 • Vereinbart mit externen Partner die Konfiguration und Eckpunkte der Office365-Plattform auf Ebene Schulstruktur und User (Schulführung, Lehrpersonen und SchülerInnen) • Useradministration in Zusammenhang mit Schulverwaltung (Userkonten aller Ebenen inkl. Mailadressen, Mutationen) • Abbildung der Schulstruktur (Schulstufen, Klassen, LP) und entsprechende Zugangsberechti- gungen Workspaces (Kommunikation und Datenablage) Klapp • Ist verantwortlich für Zugänge für SL, LP, Eltern und Schüler Homepage • Koordiniert die Homepage Schule als Mandant mit der Gemeinde • Klärt Verantwortlichkeiten der Inhalte und Zugänge zum geschützten Bereich 15
Koordination der weiteren Hardware Multimedia • Überprüft regelmässig Trends betreffends Multimedia • Macht Empfehlungen für die technische Anbindung von Multimedia-Geräten in den Unter- richtszimmern Drucker und Kopierer • Koordiniert die Zusammenarbeit mit der Gemeinde bezüglich Kopiergeräte • Koordiniert in Schule Einbindung der Druckergeräte in IT-Umgebungen. Beamer und Visualizer • Koordiniert in Schule Einbindung der Präsentationsgeräte in IT-Umgebungen. Störungsintervention • Erarbeitet ein IT-Notfallkonzept und setzt dieses um • Informiert die Benutzer über geplante Systemausfälle Finanzen • Arbeitet bei der Budgetierung der Kostenstelle Schulinformatik mit • Holt notwendige Offerten für Projekte und Investitionen ein • Ist verantwortlich für das Auslösen von Bestellungen im Rahmen des Budgets. Weitere Pflichten • Eignet sich regelmässig praxisrelevantes Wissen ICT an 16
A.4 Pflichtenheft Third-Level-Support Den Schulen fehlt in vielen Fragen Expertenwissen. Fü r spezielle Aufgaben braucht es daher externe, professionelle Spezialisten. Diese decken den 3rd-Level ab, welcher sich in zwei Be- reiche unterteilt: Feste Partner Die Zusammenarbeit in diesem Bereich wird vertraglich geregelt. Dienstleistungen und Support • bieten feste Dienstleistungen an (Hosting, Dienste, Beratung und Begleitung, Umsetzungsarbei- ten) • sind Ansprechpartner für den ICT-Manager und den 2nd-Level-Support und regen zu Optimie- rungen an • betreuen Plattformen und Cloudlösungen gemäss vertraglicher Regelung • garantieren ihre Dienstleistungen (technische Wartung, Funktionstüchtigkeit und Betreuung der Infrastruktur und Dienste, Ersatz/Reparaturen) • erbringen die vertraglich festgelegten Supportleistungen • schulen die internen Supporter • garantieren und überwachen die Datensicherheit bei ihren Dienstleistungen Temporäre Partner Die Zusammenarbeit erfolgt in Projekten auf Auftragsbasis und ist befristet. Dienstleistungen und Produkte • erstellen Offerten auf Anfrage der Schule • machen Umsetzungsvorschläge nach Vorgaben der Schule • erbringen Dienstleistungen gemäss Auftragsbestätigungen • liefern Produkte gemäss Bestellung • installieren und integrieren bestellte Geräte in den infrastrukturellen Betrieb gemäss Auftrag • stellen Rechnung zu erledigten Aufträgen • erbringen Garantieleistungen gemäss Auftrag 17
A.5 Pflichtenheft Second-Level-Support Dem 2nd-Level-Support kommt eine zentrale Bedeutung zu. Er ist wichtiger Partner des ICT- Managers und hat grosse Kenntnisse über die ICT der Schule. Mitarbeiter im 2nd-Level sind Lehrpersonen und verfü gen ü ber eine Zusatzausbildung (z.B. CAS PICTS). ICT-Konzept • unterstützt bei der Überarbeitung des ICT-Konzepts Koordination des IT-Supports • tauscht sich mit verschiedenen Support-Level und dem ICT-Manager aus • ist Ansprechpartner für den 1st-Level-Support • unterstützt den 1st-Level-Support und führt zeitraubendere Arbeiten fort. • arbeitet wo notwendig mit 3rd-Level-Support zusammen Hardware • Unterstützt den ICT-Manager bei der Einbindung neuer Hardware • unterstützt den 1st-Level bezüglich Funktionstüchtigkeit der Hardware • hat Übersicht über die Tablet-Koffer • gibt persönliche Geräte an Lehrpersonen ab • meldet dem ICT-Manager notwendige Investitionen • koordiniert mit den Materialverwalter Anschaffungen von Klein- und Verbrauchsmaterial Cloud-Lösungen und Online-Diensten • verwaltet in Zusammenarbeit mit dem ICT-Manager die Geräte (MDM): Konfiguration, Soft- wareausstattung, Netzanbindung • hat Zugriff auf die Systeme und unterstützt den ICT-Manager bei den Cloud-Lösungen und On- linediensten (LehrerOffice, Klapp, Office365 etc.) • unterstützt die Schulleiter bei der Zuweisung der Lehrpersonen im LehrerOffice Schulungen Software und Plattformen • analysiert Schwierigkeiten der LP und bringt Lösungsvorschläge für deren Behebung • bietet interne Schulungsmöglichkeiten (LehrerOffice, Klapp, Office365 etc.) Apps • erhebt die Bedürfnisse der Lehrpersonen, klärt die Kosten und entscheidet mit Fachkreisen de- ren Implementierung • unterstützt die Lehrpersonen bei Anwendungsfragen • meldet dem ICT-Manager notwendige Investitionen Unterricht • begleitet die Fachlehrer Medien und Informatik bei Unterrichtsfragen • arbeitet an einem internen Umsetzungsplan im Fach Medien und Informatik mit • Unterstützt die Schulleiter bezüglich Koordination der Anwendungskompetenzen Weitere Pflichten • Eignet sich regelmässig praxisrelevantes Wissen ICT an 18
A.6 Pflichtenheft First-Level-Support Der 1st-Level-Support ist eine niederschwellige und kurzfristige Anlaufstelle vor Ort für die Lehrpersonen. Er nimmt sich Anliegen an, welche im Zeitrahmen von 30' lösbar sind. oder übergibt an den 2nd-Level-Support Koordination des IT-Supports • ist Ansprechpartner für die Lehrpersonen • tauscht sich mit 2nd-Level-Support aus • übergibt grössere Fälle dem 2nd-Level-Support Hardware • löst einfache, kurzfristig behebbare technische Probleme (bis 30') • ist zuständig für niederschwelligen Unterhalt von Geräten und Zubehör • zeigt sich verantwortlich für Materialausgaben und Verleih • unterstützt die Lehrpersonen bei der alltäglichen Gerätebedienung • hat die Übersicht zu Etat in seinem Verantwortungsbereich, initiiert Ersatz und Reserve von Geräten beim 2nd-Level-Support Software • ist Anlaufstelle für einfache Frage Software und Hardware • unterstützt Lehrpersonen bei Updates, Treiberaktualisierungen und Passwortfragen • betreut in seinem Verantwortungsbereich die Homepage • koordiniert Lehrmittelbestellungen sowie Online-Lizenzen 19
A.7 Nutzungsrichtlinien 1. Ziel und Zweck der Nutzungsrichtlinien Die Nutzungsrichtlinien bilden den Rahmen für die Nutzung der ICT der Schule, nehmen Stel- lung zum Datenschutz und klären Urheberrechte und Umgang mit Mitmenschen und Gerät- schaften. 1.1. Nutzungsrichtlinien Die Schü lerinnen und Schü ler lernen den sorgfä ltigen Umgang mit den digitalen Medien im Unterricht und zu Hause. Die Nutzungsrichtlinien werden mit den Schü lerinnen und Schü lern besprochen und den Eltern als Information zur Verfügung gestellt. 1.2. Nutzungsvereinbarung Für Geräte, welche Personen für ausserhalb der Schule zur Verfügung gestellt werden, ist eine persönliche Nutzungsvereinbarung zu treffen. Diese ergänzt die Nutzungsrichtlinien und wird zwischen Schule und dem Nutzer getroffen. 2. Allgemeine Nutzungsrichtlinien Das Gerä t wird in der Schule zum Lernen und Arbeiten gebraucht. Die Schule unterscheidet zwischen persönlichen Geräten und geteilten Geräten. 2.1. Nutzung und Sorgfalt Umgang mit Gerä ten Das Gerä t wird mittels Profilen verwaltet. Diese Profile erlauben es, schulrelevante Programme, Apps, Lehrmittel und Kursdossiers auf dem Gerä t bereit zu stellen. Updates, Neu- und Nachinstallationen erfolgen zentral über die Geräteverwaltung (MDM). Die Schü lerin und der Schü ler gehen mit dem Gerä t sorgfä ltig um. Es ist darauf zu achten, dass es keinen unnö tigen Schlä gen und kei- nen extremen Bedingungen (z.B. Flü ssigkeiten, Kä lte, Hitze) ausge- setzt ist. Sä mtliche Mä ngel, Stö rungen oder Schä den sind unverzü glich der Lehrperson zu melden. Bei Nichteinhaltung der Sorgfaltspflicht im Umgang mit dem Gerä t (Verlust, selber verursachte Beschä digung) sind Schü ler und Schü lerinnen bzw. ihre Eltern haftbar. Sie kommen fü r den Scha- den oder den Verlust auf. Umgang mit Identitä ten Die vorhandene Identifikation auf dem Gerä t darf nicht geä ndert werden (z.B. Etiketten, Name des Gerä tes, eigene und fremde Profi- le u.a.). Sorgfalt im Internet Bei geringsten Anzeichen von Gefahren aus dem Internet sucht die Schü lerin bzw. der Schü ler das Gesprä ch mit den Eltern und/oder der Lehrperson. Dies bezieht sich z.B. auf Chat-Rä ume, auf soziale Medien, Cyber-Mobbing. Die Lehrpersonen garantieren der Schü lerin und dem Schü ler den vertrauensvollen Umgang mit Problemen, denen die Schü lerin bzw. der Schü ler im Umgang mit dem Internet begegnet. Die Schule kann auf dem von der Schü lerin und dem Schü ler ge- nutzten Gerä t bei Bedarf den Verlauf von abgerufenen Webseiten einsehen. Die Benutzerinnen und Benutzer ü bernehmen Verantwortung fü r 20
den Inhalt ihrer Mitteilungen und gespeicherten Daten. Bei Unsicherheiten in Bezug auf unerwü nschte Inhalte sucht die Schü lerin bzw. der Schü ler das Gesprä ch mit der LP. Die Schule kann bestimmte Seiten im Internet sperren. 2.2. Datenschutz Daten von anderen und Werden auf den Gerä ten Profile gelö scht oder werden diese durch sich selber schü tzen die Schü lerinnen und Schü ler zurü ckgesetzt oder verä ndert, wird die Schule automatisch informiert und entscheidet ü ber die Mass- nahmen. Das eigene Profil ist anderen Personen nicht zur Verfügung zu stel- len. Die Schü lerinnen und Schü ler verö ffentlichen keine persö nlichen Angaben oder Bilder von Mitschü lerinnen oder Mitschü lern. Umgang mit Pass- Passwö rter und Zugangsdaten werden sicher aufbewahrt und ver- wö rtern traulich behandelt. 2.3. Umgang mit Mitmenschen Respektvoller Umgang, Beleidigungen in der Kommunikation mit anderen und Verun- d.h. keine Beleidigun- glimpfung anderer werden vermieden. gen Persö nliche Daten von Im Internet werden keine persö nlichen Angaben ü ber sich selber sich und von anderen oder andere Personen bekannt gegeben. Benutzernamen fü r Foren und Chat werden so gewä hlt, dass sie keine persö nlichen Angaben enthalten (Name, Alter, Geschlecht, usw.). Im schulinternen Netz (Office365) ist der persönliche Name zu verwenden. Daten von anderen Die Daten von anderen werden ohne ihr Einverstä ndnis weder ve- rä ndert noch gelö scht. Kein Rassismus, keine Unerwü nschte Inhalte (gewaltverherrlichende, pornografische, Gewaltverherrlichung rassistische Seiten oder urheberrechtlich unerlaubtes Material) gehö ren nicht auf das Gerä t und mü ssen umgehend durch die Schü lerin bzw. den Schü ler oder die Lehrperson entfernt werden. 2.4. Urheberrecht Quellen angeben Zur Gestaltung von Arbeiten, die nicht verö ffentlicht werden, dü rfen Texte oder Bilder aus dem Internet verwendet werden. Die Quellen werden angegeben. Urheberrecht respek- Filme, Texte, Bilder und Musik sind meistens urheberrechtlich ge- tieren schü tzt. Sie dü rfen nicht weitergeben werden. Eigentumsrecht beach- Gespeicherte, persö nliche Daten sind Eigentum der Schü - ten lerin bzw. des Schü lers und unterstehen dem Urheberrecht. Auf Arbeiten, welche im Rahmen von schulischen Aufträgen erstellt wurden, haben Lehrpersonen Einsichtsrecht. 2.5. Regeln allgemein Daten werden auf dem eigenen Profil gespeichert. Mobile Geräte Daten werden nur in Absprache mit der LP geteilt. Das Gerä t wird in einer Hü lle aufbewahrt. Das Gerä t wird dann verwendet, wenn der Lehrer oder die Lehre- 21
rin den Einsatz im Unterricht erlaubt bzw. gemeinsam damit gear- beitet wird. Den Nutzungsvorgaben der Lehrperson ist Folge zu leisten. Bei Regelverstö ssen kann die Arbeit mit dem Gerä t durch die Lehrper- son eingeschränkt oder untersagt werden. Das Gerät wird am Ende der Arbeit an den vorgesehenen Lageror- ten zurückgelegt und an das Ladekabel angeschlossen. Es verbleibt in der Schule. Schülergeräte werden nur in Ausnahmesituationen und im Einver- ständnis mit der Schulleitung ausgeliehen. Lokale Geräte Dokumente werden nur ausgedruckt, wenn dies zuvor mit der LP besprochen ist (die LP zeigt, welcher Drucker benutzt werden darf). Das Gerät wird heruntergefahren. Es verbleibt an seinem Platz (PC- Raum oder Laptopwagen). Der Arbeitsplatz wird aufgerä umt zu- rückgelassen. 3. Persö nliche Nutzung (nur Lehrpersonen) Regeln zur per- Mitarbeiter erhalten für die Dauer ihrer Anstellung leihweise ein sö nlichen Nutzung persönliches Gerät. Das Gerä t bleibt im Besitz der Schule. Es ist eine Nutzungsvereinbarung zu treffen. Das Gerät dient in erster Linie als Arbeitsgerät für die Aufgaben im Zusammenhang mit der Anstellung. Es darf privat genutzt werden. die schulische Nutzung hat Vorrang. Die Lehrperson trä gt die Verantwortung fü r das persö nliche Gerä t: • Das Gerät wird immer geschützt transportiert. • Ausser der LP arbeitet niemand auf diesem Gerät. • Auf Klebbilder, Designfolien u.ä. auf dem Gerät ist zu verzichten. • Die LP beachtet die juristisch empfohlenen Regeln wie Daten- schutz, Pan European Game Information (PEGI), Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK), Prävention. • Bei Schäden, die im ausserschulischen Kontext durch den Halter bzw. die Halterin oder Drittpersonen verursacht werden, haftet die Haftpflicht-/Sachversicherung der LP respektive die Haftpflicht- /Sachversicherung der Drittperson. • Für lokal gespeicherte Daten ist der Nutzer des Gerätes verantwort- lich. 22
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