ICT- und Medienkonzept Primarschule Reigoldswil - Stand: 10. April 2019

 
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Primarschule Reigoldswil

ICT- und
Medienkonzept
Primarschule Reigoldswil
Stand: 10. April 2019
Seite 2 von 22
1.      Einleitung                                    Seite 05
1.1     Funktion unseres Medien- und ICT-Konzepts     Seite 05
1.2     Wege zum Medien- und ICT-Konzept
        Projektorganisation                           Seite 05

2.      Ausgangslage –
        Weshalb Medien und ICT?                       Seite 05
2.1     Anforderungen der Mediengesellschaft               Seite 06
2.2     Bildungspolitische Grundlagen                 Seite 06
2.3     Begründungen für Medien und ICT in der Schule Seite 06
2.4     Medien und ICT in der Schule der Zukunft      Seite 07

3.      Wo wir stehen –
        Ist-Analyse der Schule                        Seite 07
3.1     Medien und ICT in der Schule – Rückblick      Seite 08
3.1.1   Primarschule                                  Seite 08
3.1.2   Aktuelle Ausrüstung                           Seite 08
3.1.3   Support                                       Seite 08

4.      Was wir erreichen wollen –
        Pädagogisches Medienkonzept                   Seite 09
4.1.    Langfristige Ziele                            Seite 09
4.2.    Lehrplan                                      Seite 09

5.      Wie wir Medien und ICT in den Unterricht
        integrieren – Nutzungskonzept                 Seite 09
5.1.    Integrativer, fächerübergreifender Einsatz    Seite 10

                                                            Seite 3 von 22
5.2     Lernen mit Medien                            Seite 10
5.3     Lernen über Medien                           Seite 10
5.4.    Nutzungskonzept                              Seite 10
5.4.1   Zyklus 1                                     Seite 11
5.4.2   Zyklus 2                                     Seite 11
5.4.3   Lehrpersonen                                 Seite 11

6.      Support- und Beratungskonzept                Seite 11
6.1     Medien- und ICT-Organisation                 Seite 11
6.2     Pädagogischer- und technischer ICT-Support   Seite 11

7.      Wie wir uns Materialien und Wissen zur
        Verfügung stellen –
        Wissensmanagement                            Seite 12
7.1     Digitale Werkzeuge für den Austausch von
        Informationen und Wissen                     Seite 13
7.1.1   E-Mail                                       Seite 13
7.1.2   Datenablage                                  Seite 13

8.      Weiterbildungskonzept                        Seite 13
8.1     Weiterbildung der Lehrpersonen               Seite 13
8.2     Weiterbildung mit Eltern                     Seite 14
8.3     Aus- und Weiterbildung von Supportpersonen   Seite 14

9.      Welche Ausrüstung wir einsetzen wollen –
        Infrastruktur                                Seite 15
9.1     Mengengerüst                                 Seite 15
9.2     Hardware                                     Seite 15
                                                           Seite 4 von 22
9.3      Software                                      Seite 15
9.4      Vernetzung intern und mit dem Internet              Seite 16
9.5      Internetdienste                               Seite 16
9.6      Sicherheit und Datenschutz                    Seite 17

10.      Wie wir die Schul- und Unterrichtsqualität
         pflegen wollen                                Seite 18
10.1     Lernende und Unterricht                       Seite 18
10.2     Lehrpersonen                                  Seite 19

11.      Wie wir kommunizieren - Kommunikation und
         Information                                   Seite 20
11.1     Ebene Unterricht                                    Seite 20
11.2     Ebene Schulleitung/Lehrperson                 Seite 20
11.2.1   Grundsätzliches                               Seite 20
11.2.2   Sitzungseinladungen                           Seite 20
11.2.3   Protokolle                                    Seite 21
11.2.4   Absprachen zwischen Lehr- und
         Fachlehrpersonen                              Seite 21
11.2.5   Kommunikation Schulleitung / Lehrpersonen           Seite 21
11.3     Ebene Erziehungsberechtigte                   Seite 21
11.4     Ebene Bevölkerung/ Öffentlichkeit             Seite 21
11.5     Rechtliches                              Seite 21

12.      Umsetzungsplan
         für das ICT und Medien-Konzept der
         Primarschule Reigoldswil                      Seite 22

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13.       Anhänge
Anhang 1 Ist-Analyse ICT und Medien Stand 09/2018
Anhang 2 Pflichtenheft PICTS und TICTS
Anhang 3 4-Jahresplan Schwerpunkte PICTS-Arbeit
Anhang 4 4-Jahresplan ICT und Medien (Soll 2022)
Anhang 5 Nutzungsregeln für Mitarbeitende
Anhang 6 Nutzungsregeln für SuS
Anhang 7 Infobrief für die Erziehungsberechtigen zu den
          Nutzungsregeln für SuS

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1. Einleitung
Das ICT- und Medienkonzept der Primarschule Reigoldswil legt die
Rahmenbedingungen für das Lehren und Lernen mit digitalen Medien und
ICT (Information and Communication Technologies) fest. Es definiert Ziele
und Inhalte der schulischen Medienbildung und klärt die Nutzung von
digitalen Medien als Informations- und Kommunikationsinstrument in
Schulteams und zur Kommunikation mit dem schulischen Umfeld.
Die vereinbarten Programmpunkte zur Medien- und ICT-Integration leiten
Schulleitungen und Schulteams bei ihren künftigen Entscheidungen. Die
Einhaltung der im Konzept vereinbarten Ziele und Inhalte ist für alle
Mitarbeitenden der Schule verbindlich. Die Primarschule Reigoldswil setzt
das vorliegende ICT und Medien-Konzept im Rahmen des neuen
Schulprogrammes ab dem laufenden Schuljahr 2018/2019 um.

1.1 Funktion unseres ICT- und Medienkonzepts
Die Primarschule Reigoldswil hat seit der Einführung des Computers in der
Schule ihre ICT-Infrastruktur kontinuierlich ausgebaut. Das ICT und
Medien-Konzept überprüft, ob die verfügbaren ICT-Mittel im richtigen
Verhältnis zur tatsächlichen oder gewünschten Nutzung im Unterricht
stehen. Es klärt die Frage, ob die bisherigen Weiterbildungs- und
Unterstützungsmassnahmen ausreichend waren.
Anhand des ICT- und Medienkonzepts soll auf allen Stufen eine
vereinbarte und aufbauende Medienbildung, gestützt auf den geltenden
Lehrplan, eingeführt werden. Schulinterne Vereinbarungen vermitteln den
Lehrpersonen Sicherheit bei der Integration von ICT und Medien im
Unterricht. Es sichert eine verlässliche Planung und die allfällige
Erneuerung der dafür notwendigen Infrastruktur. Weiter werden
verbindliche Kommunikationsformen und -regeln mit den Eltern, Behörden
und der Bevölkerung festgelegt.

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1.2 Wege zum ICT- und Medienkonzept Projektorganisation
Im Auftrag des Schulrates des Primarschule Reigoldswil überarbeitet
sowohl die Schulleitung wie auch das Kollegium der Primarschule
Reigoldswil das gesamte Schulprogramm. Ein ICT- und Medienkonzept
besteht bis zu diesem Zeitpunkt nicht.
Die Verantwortlichen von TICTS und PICTS werden daher von der
Schulleitung beauftragt, ein lokales ICT- und Medienkonzept zu
entwickeln.

2. Ausgangslage – Weshalb ICT und Medien?
Neue Technologien haben in den letzten 20 Jahren zu tiefgreifenden
Veränderungen in unserer Gesellschaft geführt. Der Einzug des Computers
in alle Lebensbereiche, die alltägliche Nutzung des Internets, von E-Mail
und sozialen Medien sowie die permanente Erreichbarkeit durch
Mobilgeräte, haben unser Kommunikationsverhalten und unseren Umgang
mit Informationen nachhaltig verändert.
Von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen werden, privat wie auch in
der Arbeitswelt, neue Kompetenzen und Fertigkeiten im Umgang mit
Medien und ICT verlangt. In fast jedem Beruf sind zumindest
Grundkenntnisse zur Bedienung von ICT-Mitteln notwendig, ebenso die
Fähigkeit zur verantwortungsvollen ICT-basierten Kommunikation und ein
grundlegendes Verständnis für die Wirkungsweisen der verschiedenen
Medien.

2.1 Anforderungen der Mediengesellschaft
Medien prägen und beeinflussen nicht nur die schulische und die
ausserschulische Lebenswelt der Heranwachsenden, sondern auch deren
späteres berufliches und privates Leben. Um in der Mediengesellschaft

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leben, arbeiten und lernen zu können, benötigen Kinder, Jugendliche und
Erwachsene Kompetenzen, die weit über die Fähigkeit der Bedienung von
ICT-Geräten hinausgehen. Die Schule hat die Aufgabe, Kinder und
Jugendliche bei der Entwicklung von Urteilsfähigkeit und
Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit Medien zu unterstützen.
Web 2.0 und soziale Medien ermöglichen eine Partizipation an sozialen,
kulturellen und politischen Themen. Die Fähigkeit, ein Medienprodukt oder
eine Informationsquelle kritisch zu beurteilen und einzuordnen, muss
eingeübt werden. Ebenso müssen Arbeitstechniken für einen effizienten
und effektiven Umgang mit ICT erlernt werden. Dies ist Aufgabe der
schulischen Medienbildung.

2.2 Bildungspolitische Grundlagen
Das ICT- und Medienkonzept orientiert sich an den massgebenden
kantonalen und nationalen Grundlagen zur Integration von ICT und
Medien in der Volksschule, d.h. an der bundesrätlichen Strategie zur
Mediengesellschaft 2011 (Erlass vom 5.12.08) und an der Strategie der
Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK)
(Erlass vom 1.3.07). Weiter hat die Schweizerische Fachstelle von Informatik
im Bildungswesen (SFIB) Empfehlungen zur ICT-Integration in den
Unterricht als didaktisches Mittel und als Thema der Medienbildung
abgegeben.
Die Primarschule Reigoldswil stützt sich auf die Vorgaben im kantonalen
Lehrplan der Volksschule Baselland „Medien und Informatik“.

2.3 Begründungen für ICT und Medien in der Schule
An der Primarschule Reigoldswil werden digitale Medien und Technologien
im Unterricht als didaktische Mittel und als Thema der Medienbildung
eingesetzt: Als didaktische Mittel dienen sie den Schülerinnen und
Schülern als Werkzeuge zum Lernen, den Lehrpersonen als Werkzeug zum
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Vorbereiten und Unterrichten. Die Schülerinnen und Schüler sollen ICT und
Medien sachgerecht, kreativ und sozial verantwortlich nutzen und in ihr
Leben integrieren können. Sie sollen lernen, wie man durch geeignete
Techniken, durch geschicktes und effizientes Bewirtschaften der permanent
eintreffenden Daten- und Kommunikationsströme konzentriert arbeiten
und sich nicht ablenken lassen kann. Digitale Medien dienen ausserdem
zur Schulorganisation und zur Kommunikation.

2.4 ICT und Medien in der Schule der Zukunft
Im vorliegenden ICT- und Medienkonzept plant die Primarschule
Reigoldswil für den Zeitraum der nächsten vier Jahre. Die technische
Entwicklung ist bekanntlich rasant und der Weg der Weiterentwicklung ist
nur schwer absehbar. Die Planung muss somit aufgrund der gegenwärtig
verfügbaren ICT-Mittel erfolgen. Zum heutigen Zeitpunkt (2018) zeichnen
sich folgende Entwicklungslinien ab:
• Medienkompetenz ist eine neue Schlüsselkompetenz zum Bestehen in
 der Mediengesellschaft.
• ICT und Medien sind Mittel für lebenslanges Lernen.
• Sensibler Umgang mit persönlichen Daten ist wichtig.
• Geschicktes Management der Informationsströme muss gelernt werden.
• Tendenzen zu mobilen und persönlichen Schülergeräten zeichnen sich
ab.
• Tendenzen zu mehr Online-Software und Cloud-Diensten sind erkennbar.
• Tendenzen zu weniger schulhausinterner Infrastruktur liegen auf der
Hand.
• Lehrmittel mit Einbindung von ICT sind in der Entwicklungsphase.

Die ICT-Verantwortlichen der Primarschule Reigoldswil behalten die
künftige Medienentwicklung im Auge und sind bei der schrittweisen

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Umsetzung des Medienkonzepts darauf bedacht, sich abzeichnende
Entwicklungen nach Möglichkeit einzubeziehen.

3. Wo wir stehen – Ist-Analyse der Schule
Seit der Einführung von ICT und Medien haben sich die Ausstattung und
die Einsatzmöglichkeiten im Unterricht und im Lehrerteam kontinuierlich
verändert. Es wurden fortlaufend Anstrengungen unternommen, um den
Betrieb zu optimieren, um die Verwendung von ICT-Mitteln für die
Arbeitsgestaltung der Lehrpersonen zu verbessern und um den Einsatz von
ICT und Medien im Unterricht zu fördern.
Die Primarschule Reigoldswil hat eine ausführliche Analyse zum Stand von
ICT und Medien in der Schule vorgenommen (Anhang 1). Auf der
Grundlage dieser Analyse wurde das vorliegende ICT- und Medienkonzept
erarbeitet.

3.1 ICT und Medien in der Primarschule Reigoldswil - ein Rückblick

3.1.1 Primarschule
An der Primarschule Reigoldswil standen im Jahre 2000 vereinzelte
Macintosh-Computer (speziell für die „damalige“ Realschule) zur
Verfügung. Der Ausdruck von Dateien erfolgte via Kopiergerät im
Kopierraum. Bis 2015 wurden einzelne weitere Computer (Mac) sowie
Drucker angeschafft. Ein mobiler Beamer mit einem externen VHS/ DVD-
Gerät stand zur Verfügung.
2015 erfolgte die Anschaffung zweier Laptopkisten (pro Stockwerk eine
Kiste) mit jeweils 6 Laptops.

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Mit dem Um- und Anbau der Primarschule erfolgte die Einrichtung des
Lehrpersonenarbeitsraumes mit 4 iMacs sowie einem Netzwerkdrucker
sowie der Ausstattung der 3. bis 6. Klassenschulzimmer mit einem jeweils
fix installierten Beamer. In der Zwischenzeit wurden zwei Arbeitsplätze im
Lehrpersonenarbeitsraum zugunsten zwei weiterer Computer für die SuS
im Klassenzimmer aufgehoben.

3.1.2 Aktuelle Ausrüstung
Heute hat jede Lehrperson im Schulzimmer (Zyklus 2) resp. im
Lehrerarbeitszimmer entsprechende Computer zur persönlichen Arbeit zur
Verfügung.
Die Primarschule Reigoldswil unterhält im August 2018 18 Laptops und 22
Feststationen. Die Geräte sind zwischen 1 und 16 (!) Jahre alt. Von diesen
älteren Geräten steigt nun aber eins nach dem anderen aus und muss
entsprechend ersetzt werden!
Daneben sind vier Beamer (Klassenzimmer der 3. bis 6. Klasse) fest
installiert, zwei mobile Beamer stehen bei Bedarf zur Verfügung. Ein
Kopiergerät sowie 5 Farb-Laserdrucker (4 Schulzimmer; 1
Lehrpersonenarbeitsplatz) vervollständigen die Ausrüstung.

3.1.3 Support
Mit der flächendeckenden Einführung des Computers ab der 3. Klasse in
der Primarschule Reigoldswil wurde auch ein neues Supportkonzept für die
gesamte Schule erstellt. Seit August 2018 ist eine Lehrperson als
Verantwortliche/r TICTS (1 Entlastungslektion) für den technischen Support
zuständig. Eine weitere Lehrperson trägt die Verantwortung für den PICTS
(2 Entlastungslektionen). Bei grösseren technischen Problemen, welche die
TICTS-verantwortliche Person nicht selber lösen kann, steht ein Budget
zum Beizug von Fachpersonen zur Verfügung.

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4. Was wir erreichen wollen – Pädagogisches Medienkonzept
ICT- und Medienbildung sind kein eigenes Unterrichtsfach, sie werden in
die bestehenden Unterrichtsfächer integriert. Die Verknüpfung von Zielen
des Unterrichtsfachs mit Zielen der Medienbildung ist anforderungsreich.
Die PICTS-verantwortliche Person gibt gerne Tipps und Ideen zur
gewinnbringenden Einsetzung der Computer im Schulalltag und kann
gerne danach gefragt werden (Hol-Pflicht der Lehrpersonen).

Damit ist ein zielgerichteter Einsatz der ICT-Mittel gewährleistet. Ein über
die Schulstufen hinweg aufbauender Unterricht wird ermöglicht.

4.1. Langfristige Ziele
Die folgenden Ziele sollen langfristig angestrebt werden.
• Die Schülerinnen und Schüler werden auf das Leben in der
Mediengesellschaft vorbereitet. Dazu gehört ein kompetenter, effizienter
und verantwortungsvoller Umgang mit ICT und Medien. Medienbildung ist
Teil einer ganzheitlichen Bildung.
• ICT und Medien werden im Unterricht in situations- und altersgerechter
Weise, insbesondere für den individualisierten und den kooperativen
Unterricht, als didaktische Mittel eingesetzt.
• ICT-Mittel werden als erweiterte Kommunikations- und
Informationskanäle nebst persönlichen Kontakten und schriftlichen
Dokumenten eingesetzt und sinnvoll kombiniert.
• Die Schule achtet auf einen ressourcenschonenden Einsatz der ICT-Mittel,
erarbeitet vereinfachte Prozesse und sucht nach Synergien.

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4.2. Lehrplan
Der kompetente und verantwortungsvolle Umgang mit ICT und Medien ist
eine neue Kulturtechnik und gehört zu einer ganzheitlichen Bildung. Die
Basis zum Erlangen dieser Kompetenzen bilden die Vorgaben im
kantonalen Lehrplan der Volksschule Baselland „Medien und Informatik“.

5. Wie wir ICT und Medien in den Unterricht integrieren –
Nutzungskonzept
Dieses Nutzungskonzept beschreibt, wie wir an der Primarschule
Reigoldswil ICT und Medien im Unterricht nutzen wollen, welche
Funktionen ICT und Medien zum Lernen übernehmen sollen und wie wir
den Umgang mit Medien zum Unterrichtsthema machen.
Beim Einsatz von ICT und Medien im Unterricht berücksichtigen wir
verschiedene und abwechslungsreiche Organisations- und Sozialformen.
Die Nutzungsmodelle der einzelnen Stufen zeigen auf, wie die Infrastruktur
genutzt werden soll und welche Mittel dazu nötig sind.

5.1. Integrativer, fächerübergreifender Einsatz
ICT und Medien besitzen kein eigenes Zeitgefäss in Form eines
Unterrichtsfaches in der Stundentafel, sie werden fächerübergreifend in die
verschiedenen Unterrichtsbereiche integriert. Grundlage dafür ist der
Lehrplan der Volksschule Baselland „Medien und Informatik“. Die
Lehrpersonen der Primarschule Reigoldswil setzen diese Inhalte in ihrem
Unterricht um. Sie integrieren ICT und Medien als didaktisches Mittel in
den einzelnen Fächern (Lernen mit Medien; siehe 5.2) und machen ICT und
Medien zum Unterrichtsthema (Lernen über Medien; siehe 5.3).

5.2 Lernen mit Medien

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ICT und Medien können sowohl von den Lehrpersonen zur Gestaltung des
Unterrichts, als auch von den Schülerinnen und Schülern für das Arbeiten
und Lernen eingesetzt werden. Sie sind Unterrichtsbestandteil aller Fächer.
Wir achten an unserer Schule darauf, dass die Schülerinnen und Schüler
ICT und Medien in vielfältiger Weise als Lernwerkzeug einsetzen. Die
Schülerinnen und Schüler sollen ICT-Mittel in folgenden
Tätigkeitsbereichen im Unterricht einsetzen:
• Gestalten
• Lernen und üben
• Sich informieren / recherchieren
• Kommunizieren / partizipieren (Web 2.0)
• Präsentieren
• Organisieren des Lernens

5.3 Lernen über Medien
Der Unterricht an der Primarschule Reigoldswil hat zum Ziel, eine
umfassende Medienbildung zu vermitteln. Schülerinnen und Schüler sollen
die Fähigkeit erlangen, Medien sinnvoll und verantwortungsbewusst zu
nutzen, aber diese auch kritisch und kompetent zu hinterfragen. Sie sollen
in der Lage sein, Medienwirkungen zu erkennen und eigene
Medienbeiträge zu produzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, werden
Medien als Thema im Unterricht aufgegriffen.

5.4. Nutzungskonzept
Die Primarschule Reigoldswil wählt für die Zyklen 1 und 2 der Volksschule
je ein eigenes Nutzungsmodell. Aufbauend auf den ersten Kontakten mit
traditionellen und digitalen Medien, die vor dem Schuleintritt und im 1.
Zyklus erfolgen, setzen die Schülerinnen und Schüler diese ab Zyklus 2
zunehmend als Werkzeug ein.

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5.4.1 Zyklus 1
Die Lehrpersonen im Zyklus 1 nutzen ICT und Medien eher defensiv. Der
Ausrüstungsstand mit Hardware im Zyklus 1 entspricht noch nicht dem
Endstand.

5.4.2 Zyklus 2
In den Klassen im Zyklus 2 ist pro Stockwerk eine Laptopkiste vorhanden.
Der Inhalt dieser Laptopkisten wird jeweils zu einem halben Klassensatz
Laptop ausgebaut.
Die Primarschule Reigoldswil verfügt über ein Funknetzwerk, welches die
mobile Verwendung der Geräte ermöglicht. So können die Laptops über
die Klassenzimmergrenzen hinweg flexibel eingesetzt werden.
Die Schulzimmer sind mit einem Computer für die Lehrpersonen, einem
Drucker sowie einem fix montierten Beamer an der Decke ausgestattet.

5.4.3 Lehrpersonen
Sämtliche Lehrpersonen können auf zwei fest installierte Arbeitsplätze im
Lehrpersonenarbeitszimmer mit angeschlossenem Netzwerkdrucker
zurückgreifen.
Die Bibliotheken (Lehrpersonen- und Schulbibliothek) sind mit eigenen
Geräten (zum Ein- und Auslesen der Medien) ausgestattet.

6. Support- und Beratungskonzept
Das nachfolgende Kapitel beschreibt die Organisation des technischen
(TICTS)- und des pädagogischen ICT-Supports (PICTS) sowie die Führung
der ICT-Organisation. Es legt fest, welche Supportaufgaben intern eigene
Mitarbeitende erledigen und welche an externes, professionelles

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Supportpersonal übertragen werden. Es werden die zentralen ICT-Prozesse
zur Beschaffung von ICT-Mitteln, zur Wartung und zur Problembehebung
definiert.

6.1 Medien- und ICT-Organisation
Der Schulrat legt mit dem vorliegenden Konzept das Ziel im Bereich der
medienbezogenen Weiterentwicklung der Primarschule Reigoldswil fest
und kann strategische Vorgaben für die Umsetzung machen.
Die Schulleitung ist für die pädagogisch-strategische Ausrichtung von ICT
und Medien im Unterricht verantwortlich. Auch die operative
Verantwortung unterliegt der Schulleitung der Primarschule Reigoldswil.

6.2 Pädagogischer- und technischer ICT-Support
Die Primarschule Reigoldswil unterhält seit August 2018 ein mit zwei
Wochenlektionen entlastetes Angebot an PICTS-Support. PICTS steht den
Lehrpersonen der Primarschule Reigoldswil für die Unterstützung bei
Fragen rund um ICT und Medien im Unterricht zur Verfügung
(http://primarreigi.ch/PICTS/). PICTS bietet Hilfestellung bei der Planung
und Umsetzung im Unterricht.

Ebenfalls seit August 2018 bietet die Primarschule Reigoldswil - entlastet
mit einer Wochenlektion - eine TICTS-Stelle an. Dadurch wird der
technische First-Level-Support an der Primarschule Reigoldswil
sichergestellt.

Die Aufgaben von PICTS und TICTS sind in den Pflichtenheften (siehe
Anhang 2) dargestellt. Beide Stellen führen ein Arbeitsheft über ihre
geleistete Arbeit und sind direkt der Schulleitung der Primarschule
Reigoldswil unterstellt.

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Für den weitergehenden technischen Support wird ein entsprechender
Geldbetrag zurückgestellt. Somit kann bei Bedarf ein professioneller
Second-Level-Support aufgeboten werden.

7. Wie wir uns Materialien und Wissen zur Verfügung stellen –
Wissensmanagement
Die schulinterne Zusammenarbeit im Team bzw. die Kooperation aller
beteiligter Personen (Schulleitung, Lehrpersonen, Schulrat, Fachpersonen,
Schulsozialarbeit u.a.) stellt in der Primarschule Reigoldswil einen wichtigen
Punkt schulischer Qualität dar. Ziel der Zusammenarbeit ist eine Schule,
deren Mitglieder so miteinander kooperieren und kommunizieren, dass:
   • die Einzelnen in ihrer Aufgabenerfüllung unterstützt werden.
   • das Kollegium in seiner Handlungsfähigkeit und Leistungsfähigkeit
       gestärkt wird.
   • die Qualität und das Profil in Bezug auf ICT und Medien der ganzen
       Schule stetig weiterentwickelt wird.

Der interne Austausch von Informationen und Wissen ist demnach sowohl auf
der Ebene Unterricht wie auch auf der Ebene Schulorganisation wichtig.

Der Einsatz von ICT-Mitteln ist ein Teilbereich bei der Umsetzung von
schulinterner Zusammenarbeit. ICT-Mittel können die schulinterne
Zusammenarbeit unterstützen und vereinfachen, indem digitale Werkzeuge
für die Kommunikation und den Austausch genutzt werden.
Die Primarschule Reigoldswil nutzt ICT gezielt und verbindlich für die interne
Zusammenarbeit und für den Austausch von Informationen, Wissen und
Materialien.

7.1 Digitale Werkzeuge für den Austausch von Informationen und
Wissen
Die Zusammenarbeit und der Austausch von Informationen und Wissen
erfolgt an der Primarschule Reigoldswil bei persönlichen Treffen und
Präsenzveranstaltungen wie Konvente, Klassenkonvente, Fachkonvente
(Face-to-Face-Aktivitäten) etc. Um die interne Zusammenarbeit und
Kommunikation zu vereinfachen und zu fördern, setzt die Primarschule
Reigoldswil ergänzend zu den Face-to-Face-Aktivitäten analoge Medien
(Infowand im Lehrerzimmer, Protokollordner u.a.) und digitale ICT-Mittel (E-
Mail, Dateiablage im internen Bereich der Homepage u.a.) ein.

                                                                      Seite 18 von 22
Folgende digitalen ICT und Medienwerkzeuge werden an der Primarschule
Reigoldswil von allen Personen verbindlich eingesetzt:
7.1.1 E-Mail
E-Mail als Kommunikationsinstrument dient im internen Gebrauch vor allem
dem Austausch von Informationen und einzelnen Dokumenten zwischen
Einzelpersonen.
7.1.2 Datenablage
Im internen Bereich der Primarschule Reigoldswil werden momentan in erster
Linie Protokolle der Konvente abgelegt. Es ist aber auch möglich, weitere
Daten zugänglich zu machen. Alle Daten sind ausschliesslich via
Benutzeraccount zugänglich.
Der Datenserver kann sowohl von der Schule, als auch von zu Hause aus
verwendet werden. Somit können u. a. auch Teilzeitangestellte auf
Informationen zugreifen, wenn sie nicht im Schulhaus sind.
Weitere digitale Datenablagen werden in der Primarschule Reigoldswil zur
Zeit nicht gemeinsam genutzt. Einige Lehrpersonen nutzen diverse
Cloudmöglichkeiten, welche aber privat eingerichtet und finanziert werden.

8. Weiterbildungskonzept
In diesem Kapitel wird festgehalten, wie die individuelle, zielgerichtete Aus-
und Weiterbildung auf allen Ebenen sichergestellt wird.

8.1 Weiterbildung der Lehrpersonen
Die Primarschule Reigoldswil setzt einige Grundkenntnisse voraus, welche
jede Lehrperson mitbringen muss:
   • SMS, Mail, Briefe Schreiben nach Vorgaben der Schule
   • Brief als PDF schicken
   • Bilder in Dokumente einsetzen
   • E-Formulare ausfüllen
   • Ordnerstruktur pflegen
   • Sicherer Umgang mit Passwörtern
   • Sicherer Download von Dateien
Es liegt in der Verantwortung des PICTS sowie der Schulleitung, diese
Grundkenntnisse sicherzustellen. Sollten diese Grundkenntnisse nicht oder
ungenügend vorhanden sein, kann die Schulleitung auf Anraten des PICTS
eine entsprechende Weiterbildung anordnen.
Nachdem die Grundkenntnisse im Umgang mit den ICT Geräten
sichergestellt sind, müssen sich die Lehrpersonen der Primarschule
Reigoldswil weiterbilden, um einen kompetenten und vielfältigen Einsatz von
ICT im Unterricht zu erlernen und zu erreichen. Da der Wandel im ICT-
Bereich schnell und stetig ist, ist eine regelmässige Weiterbildung
unabdingbar.
                                                                       Seite 19 von 22
Jede Lehrperson hat die Möglichkeit, sich individuell auf ihre Bedürfnisse
weiterzubilden. Dies bedeutet, dass es verschiedene Weiterbildungsformen
geben muss:
  • Schulhausspezifische Weiterbildungen, die es ermöglichen ganz
      bestimmte Fertigkeiten dem ganzen Team zu vermitteln.
  • Stufen- und fächerspezifische Weiterbildungen, welche ganz genau auf
      die Bedürfnisse abgestimmt sind.
  • Begleitete ICT Projekte, die direkt im Klassenzimmer durchgeführt
      werden, z. B. mit der Unterstützung des PICTS.

Die Organisation der Inhalte der Weiterbildungen liegt in der Verantwortung
des Pädagogischen ICT-Supports (PICTS) in Absprache mit der Schulleitung.

8.2 Weiterbildung mit Eltern
Wie sollen Kinder und Jugendliche soziale Medien nutzen? Wo lauern
Gefahren? Ist es sinnvoll, dass ein Kind einen Account auf Facebook hat?
Solche und andere Fragen zeigen, dass gemeinsame Weiterbildungen für
Lehrpersonen und Eltern im Bereich ICT und Medien sinnvoll sind. Die
Primarschule Reigoldswil kann und will das Thema «Umgang mit Social
Media» nicht allein bewältigen. Gerade bei diesem Thema spielen die Eltern
eine zentrale Rolle. Die Zusammenarbeit in diesem Bereich erfolgt u. a. auch
mit der Sekundarschule Reigoldswil.

8.3 Aus- und Weiterbildung von Supportpersonen
Die PICTS-Stelle an der Primarschule Reigoldswil ist mit zwei
Wochenentlastungslektionen seit August 2018 installiert. Die ausgebildete
Supportperson unterstützt die Lehrpersonen im Auftrag, ICT und Medien
integrativ in allen Fächern einzusetzen.
Die Supportperson unterstützt die Schulleitung, in dem sie die Ausrichtung
der Schule im Bereich ICT und Medien mitgestaltet. Für die Aus- und
Weiterbildung stellen Schulleitung/ Schulrat die nötigen zeitlichen und
finanziellen Ressourcen zur Verfügung. In einer Weiterbildungsvereinbarung
werden die Verpflichtungen von Arbeitgeber und Arbeitnehmer festgehalten.

9. Welche Ausrüstung wir einsetzen wollen – Infrastruktur
Die ICT-Infrastruktur der Primarschule Reigoldswil wird möglichst einfach und
einheitlich gestaltet. Damit wird der Einsatz für alle Nutzerinnen und Nutzer
vereinfacht und die technischen Supportleistungen können auf einem
Minimum gehalten werden. Es ist Ziel der Primarschule Reigoldswil, die zur
Verfügung stehenden finanziellen Mittel so für die ICT-Infrastruktur
einzusetzen, dass alle Nutzerinnen und Nutzer, also Schulleitung,
Lehrpersonen, Schülerinnen und Schüler und weitere schulische Personen,
diese optimal bei der Erfüllung ihrer Arbeiten und beim Lernen unterstützen.
                                                                    Seite 20 von 22
Die Infrastruktur der Primarschule Reigoldswil ist hauptsächlich für die
Nutzung mit schuleigenen Geräten ausgelegt, aber so gestaltet, dass sie im
Bedarfsfall zusätzlich auch mit privaten Geräten von Lehrpersonen und
Schülerinnen und Schülern genutzt werden kann.

9.1 Mengengerüst
Die Mengengerüste der Anwendergeräte an der Primarschule Reigoldswil
sind stufenspezifisch unterschiedlich. Grundsätzlich stehen an der Schule
allen Personen ICT-Mittel zum Arbeiten und Lernen zur Verfügung. Genauere
Zahlen sind im Anhang im „4-Jahresplan ICT und Medien (Soll 2022)“
aufgelistet.

9.2 Hardware
Die Primarschule Reigoldswil setzt auf die Vorteile von mobilen
Arbeitsgeräten für Schülerinnen und Schüler.
Mobile Geräte sind für die Arbeit und das Lernen ortsunabhängig einsetzbar.
Innerhalb des Schulhauses kann damit auf die Ressourcen und den
Internetanschluss der Schule zugegriffen werden. Mobile Geräte erhöhen
nicht nur die Nutzung im Unterricht, sondern sind auch leise und können
platzsparend verstaut werden.
Schuleigene Laptops, die für die Arbeit in der Klasse eingesetzt werden,
werden mit dem System OS von Apple betrieben.
Die Computer der Lehrpersonenarbeitsplätze sind betriebssystemgleich.
Der zusätzliche Einsatz von privater Hardware hängt von den Szenarien und
Unterrichtssequenzen in den Klassen ab und wird von den einzelnen
Lehrpersonen im Rahmen der methodisch-didaktischen Unterrichtsgestaltung
geregelt.

9.3 Software
Die Primarschule Reigoldswil ist bestrebt, auf den schuleigenen
Arbeitsgeräten eine möglichst minimale und einheitliche Softwareausstattung
zu betreiben. Die Ausstattung richtet sich nach dem ausgewiesenen Bedarf
von Lehrpersonen und Unterricht. Eine standardisierte Softwareausstattung
bringt den Nutzerinnen und Nutzern einen besseren Überblick und vermindert
die Aufwände für Schulungen. Zudem werden Ausgaben für Lizenzen und
der Betriebsaufwand für den Support gering gehalten.
Die Beschaffung von Software unterliegt einem definierten
Beschaffungsprozess. Schulweit werden das Office-Paket von Microsoft,
sowie die gratis zur Verfügung gestellten iLife- und iWorks-Pakete der Firma
Apple zur Verfügung gestellt. Software und Betriebssysteme werden stetig
evaluiert und den zukünftigen Gegebenheiten angepasst.

Die eingesetzte Software kann in drei Bereiche gegliedert werden:
                                                                    Seite 21 von 22
• Betriebssystem und Dienstprogramme Betriebssysteme OS und iOS,
Systemerweiterungen und Treiber, verbreitete Zusatzsoftware (PDF-Reader
u.a.)
• Standardprogramme Office-Paket, E-Mail-Client, Browser,
Fotobearbeitungssoftware, Audiosoftware, Zeichnungs-/Malprogramm,
Videoschnitt- und Videoverwaltungssoftware u.a.
• Lernsoftware / unterrichtsspezifische Software Lernsoftware zu Lehrmitteln
  (z.B. Mille Feuilles, New World, Logisch), stufen- und fachspezifische
  Lernsoftware, LernApps (z.B. Quizlet, NMG-Themen, Leseschlau,
  Blitzrechnen).

9.4 Vernetzung intern und mit dem Internet
Die Primarschule Reigoldswil verfügt über kein Netzwerk mit zentralem
Server, die einzelnen Computer und Laptops sind also nicht miteinander
verbunden. Dies wäre rein softwaremässig möglich, wird aber ausschliesslich
von der TICTS-Person für den Support eingesetzt.
Der Zugang zum Internet erfolgt je nach verfügbaren Geschwindigkeiten und
Angeboten über den Anschluss der Swisscom:
   • Business Internet Service S
   • Routermodell: Centro Business 2.0
   • Fixe IP: Option 4 fixe IP-Adressen (IPv6)
   • Download max.: 50 Mbit/s
   • Upload max.: 50 Mbit/s
Eine Standard-Firewall bietet Schutz gegenüber Angriffen aus dem Internet
und unterbinden den Aufruf von rassistischen, gewaltverherrlichenden und
pornografischen Webseiten. Die verantwortlichen Personen von Installateur
und Gemeinde Reigoldswil haben Zugriff zum Web Gui via Swisscom Login
des installierten Routers.
Damit die mobilen Geräte einfachen Zugang ins Netz finden, ist das gesamte
Schulhaus mit Funknetztechnologie (WLAN) erschlossen.

Das Verwaltungsnetz der Schulleitung ist nicht mit dem Schulnetz verbunden.

9.5 Internetdienste
Die Primarschule Reigoldswil strebt eine möglichst kleine Infrastruktur an, die
einen geringen Support beim Einrichten und Betreiben nötig macht.
Website der Schule
Die Primarschule Reigoldswil nutzt das professionelle Hosting-Angebot der
Firma Hostpoint.ch. Integriert ist mit diesem Angebot auch eine
unbeschränkte Anzahl von Mailadressen. Alle Lehr- und Begleitpersonen der
Primarschule Reigoldswil erhalten somit eine persönliche E-Mail-Adresse
nach dem System vorname.nachname@primarreigi.ch. Die Homepage wird
vom PICTS administriert.

                                                                      Seite 22 von 22
Schuladministrationslösung SAL
Die Primarschule Reigoldswil nutzt SAL und SAL ermöglicht der Schulleitung
die vollständige Administrierung der schulrelevanten Daten, den
Lehrpersonen ermöglicht SAL die vollständige Erfassung von Noten/
Beurteilungen sowie das Absenzenwesen der SuS.
Der internetbasierte Dienst ermöglicht es, an jedem Computer mit
Internetanschluss auf die eigenen Dateien zuzugreifen. Das funktioniert somit
über alle Standorte hinweg und auch zu Hause. Der Anbieter garantiert den
Datenschutz und die Sicherheit der Daten.
Die Administration der Nutzerkonten wird von der Schulleitung
vorgenommen.

9.6 Sicherheit und Datenschutz
Die Primarschule Reigoldswil ergreift ein ganzes Massnahmenpaket, um die
Sicherheit von Infrastruktur, Daten und Personen bestmöglich zu
gewährleisten. Dazu gehören folgende Vorkehrungen:
• Die Infrastruktur wird so montiert oder platziert, dass sie nicht ohne weiteres
entfernt werden kann. Die Arbeitsgeräte werden bei Nichtgebrauch in
verschliessbaren Räumen und/ oder Transportkoffern verstaut.
• Zu den ICT-Ressourcen (Geräte, Netzwerk u.a.) haben nur berechtigte
   Personen Zugriff.
• Sämtliche Computer und Laptops werden passwortgeschützt benutzt.
• Netzwerke und Daten werden durch informatiktechnische Mittel gegen den
Einfluss von Schadsoftware bzw. gegen Eindringen von aussen und gegen
schadhaftes Verhalten von innen geschützt (Firewall u.a.).
• Daten werden vor unerlaubtem Zugriff, Manipulation oder Verlust geschützt.
Es werden periodisch Backups angelegt.
• Es findet kein ungeschützter Austausch von personensensitiven Daten über
unsichere Kanäle, z.B. E-Mail, statt.
• In Nutzungsvereinbarungen für Mitarbeitende und für Schülerinnen und
Schüler wird geregelt, welche Aktivitäten unter Einbezug der schulischen
Infrastruktur erlaubt und erwünscht und welche untersagt sind.
• Die Primarschule Reigoldswil publiziert nur Daten von Schülerinnen und
Schülern, von denen das Einverständnis vorliegt. Die schriftliche
Einverständniserklärung muss von allen Erziehungsberechtigen beim Eintritt
in die Primarschule Reigoldswil unterzeichnet werden.
10. Wie wir die Schul- und Unterrichtsqualität pflegen wollen
Die Primarschule Reigoldswil erachtet die ICT und Medien-Integration als
einen Aspekt der Schul- und Unterrichtsqualität.
Der Nutzen von Medien und ICT in der Schule kann allerdings nicht ohne
weiteres nachgewiesen werden. Die Wirkung erfolgt auf vielen Ebenen und
nebst ICT beeinflussen noch weitere Faktoren die Schule:
• ICT und Medien können in diversen Unterrichtsfächern einen Einfluss auf
die Leistungen der Schülerinnen und Schüler haben.
                                                                       Seite 23 von 22
• Aktive Medienarbeit in der Schule kann die Medienkompetenz der
Schülerinnen und Schüler fördern.
• Die ICT-Nutzung kann die Motivation der Schülerinnen und Schüler erhöhen
und das Unterrichtsklima verbessern.
• Der ICT-Einsatz kann die Lehrpersonen dazu bewegen, ihren Unterricht zu
verändern und mehr kooperative oder individualisierende Lernformen
einzusetzen.
• Die Nutzung von ICT kann der Lehrperson mehr Zufriedenheit im eigenen
Beruf durch bessere Selbstorganisation oder Zeitersparnis vermitteln.
• Der ICT-Einsatz auf der Ebene des Schulteams kann eine vertiefte
Zusammenarbeit mit einem besser empfundenen Eingebundensein von
Teilzeit-Lehrkräften hervorrufen.
• Auf der Ebene des schulischen Umfelds kann die medienbasierte
Kommunikation die Zusammenarbeit mit den Eltern intensivieren oder das
Image der Schule verändern.

Eine objektive Erfolgsmessung durch die Schulen ist nicht möglich. Es fehlen
die Ressourcen dafür. Das Qualitätsmanagement soll deshalb auf die
zentralen Aspekte «Lernende und Unterricht» und «Lehrpersonen»
beschränkt werden. Zur Qualitätsüberprüfung werden einfache Instrumente
wie die Diskussion in ausgewählten Gruppen oder gelegentliche Umfragen
eingesetzt.

10.1 Lernende und Unterricht
Im Folgenden sind für den Qualitätsaspekt «Lernende und Unterricht»
mögliche Indikatoren formuliert, die Aussagen über die Qualität der
Medienintegration in den Unterricht machen.
Mögliche Indikatoren:
• Die schulinternen Vereinbarungen zu ICT und Medienbildung gemäss
Medien- und ICT-Konzept werden eingehalten.
• Die vereinbarten Lehrmittel und Software gemäss ICT und Medien-Konzept
werden im Unterricht konsequent eingesetzt.
• Die Lehrpersonen leiten die Schülerinnen und Schüler an, ihren Umgang
mit ICT und Medien in der Schule und Freizeit zu reflektieren.
• Die ICT-Mittel werden mit einer gezielt gestalteten didaktischen Funktion
eingesetzt.
• ICT-Mittel werden für unterschiedliche Lehr- und Lernarrangements
eingesetzt: für Projektarbeiten in Gruppen, für selbstgesteuertes Lernen in
Alleinarbeit, in kreativen Prozessen und in eher lehrergesteuerten
Unterrichtsarrangements.

10.2 Lehrpersonen
Das Weiterbildungskonzept ist Grundlage für eine zielführende Weiterbildung
der Lehrpersonen. Die Weiterbildung zu ICT und Medien ist Thema an den

                                                                   Seite 24 von 22
regelmässigen MAG der Lehrerinnen und Lehrer. Alle Lehrpersonen verfügen
über grundlegende Basiskompetenzen zur ICT-Nutzung.
In diesem Kapitel sind für den Qualitätsaspekt «Lehrpersonen» mögliche
Indikatoren aufgelistet, die Aussagen über die Qualität der Medienintegration
in den Unterricht machen.
Mögliche Indikatoren zur Weiterbildungsplanung:
• Der Bedarf an Weiterbildung wird jährlich erhoben.
• Es werden Weiterbildungsangebote entsprechend der Bedarfserhebung in
einer Jahresplanung geplant und angeboten.
• Es ist sichergestellt, dass alle Lehrpersonen, welche nicht über die
minimalen ICT-Kompetenzen verfügen, die entsprechende Weiterbildung
auch besuchen; d. h. es existiert eine vereinbarte Verbindlichkeit zur
Teilnahme und diese wird durchgesetzt. Verantwortlich dafür ist die
Schulleitung.

Mögliche Indikatoren zur Weiterbildungsdurchführung und den Kursleitenden:
• Die Weiterbildungsangebote führen hin zum konkreten ICT-Einsatz im
Unterricht.
• Es werden im Anschluss an die Weiterbildung konkrete Unterrichtsprojekte
mit ICT-Einsatz durchgeführt.
• Die Kursleitenden haben die vereinbarten Weiterbildungen absolviert.

Mögliche Indikatoren zur Personalentwicklung:
• Die medienbezogene Weiterbildung der Mitarbeitenden ist Gegenstand der
regelmässigen MAG.
• Mit den Mitarbeitenden werden persönliche Weiterbildungsziele anlässlich
der MAG vereinbart.

Mögliche Indikatoren zur pädagogischen ICT-Beratung:
• Die Unterstützungsangebote der pädagogischen ICT-Beratungsperson sind
klar definiert. Die konkrete Nutzung der Unterstützungsangebote durch die
Lehrpersonen ist vereinbart.
• Die Unterstützungsangebote der pädagogischen ICT-Beratungsperson
werden konkret beansprucht. (Überprüfbarkeit: Die ICT-Beratungsperson
führt ein Arbeitsbuch über die Art und den Umfang der Nutzung)
• Die pädagogische ICT-Beratungsperson PICTS hat eine entsprechende
Ausbildung zum Pädagogischen ICT-Support (CAS-PICTS) abgeschlossen.
11. Wie wir kommunizieren - Kommunikation und Information
Die Primarschule Reigoldswil nutzt neben den direkten
Kommunikationsmöglichkeiten auch indirekte, medienbasierte
Kommunikationsmittel für den Kontakt mit Schulbehörde, Schulleitung,
Kollegium, Lehrpersonen und Eltern. Die Auswahl der Mittel und Wege erfolgt
situationsgerecht. Die Mitarbeitenden achten auf eine positive, verlässliche
und zielgruppenspezifische Kommunikation. Sie informieren
vertrauensbildend und sind über verschiedene Medien erreichbar.
                                                                    Seite 25 von 22
11.1 Ebene Unterricht
Die Primarschule Reigoldswil setzt digitale Medien zum Lehren und Lernen
im Unterricht sowie zur Kommunikation ein. Schülerinnen und Schüler
kommunizieren untereinander, mit der Lehrperson und mit Personen
ausserhalb der Schule auch mit Hilfe von ICT. Die Schule befähigt die
Lernenden, mit digitalen Medien verantwortungsbewusst zu kommunizieren,
sei dies mit E-Mail oder über soziale Netzwerke.

11.2 Ebene Schulleitung/Lehrperson
Klar strukturierte Kommunikationswege auf der Ebene Kollegium/Schulteam
entlasten das Schulteam und vermitteln Sicherheit. Mitarbeitende der
Primarschule Reigoldswil behandeln personenrelevante Daten mit der
erforderlichen Sorgfalt. Besondere Sorgfalt gilt dem Umgang mit
Informationen zu einzelnen Lernenden und Mitarbeitenden.
Bei der Kommunikation im Schulteam und mit dem Schulrat nutzen die
Beteiligten die vereinbarten Kommunikationswege gezielt und halten die
Kommunikationsregeln ein.

11.2.1 Grundsätzliches
Alle angestellten Personen der Primarschule Reigoldswil verfügen über eine
einheitliche Email-Adresse. Diese endet mit @primarreigi.ch.
Die Email-Adresse wird entweder auf einem Endgerät eingerichtet oder via
Browser verwaltet. Jede an der Primarschule Reigoldswil angestellte Person
ist dazu verpflichtet, ihren Posteingang mindestens einmal pro Arbeitstag zu
kontrollieren. Eintreffende E-Mails werden in den Unterrichtswochen, innert
24 Stunden und nach den Ferien spätestens am ersten Arbeitstag
beantwortet oder der Empfang wird bestätigt.

11.2.2 Sitzungseinladungen
Sitzungseinladungen zu Konferenzen, Konventen usw. erfolgen eine
Arbeitswoche (= 5 Tage) vor der eigentlichen Sitzung. Die Sitzungseinladung
erfolgt digital oder analog (via Fächli im Lehrerzimmer).

11.2.3 Protokolle
Alle Konventsprotokolle werden schriftlich erfasst, analog im entsprechenden
Ordner abgelegt, sowie der verantwortlichen Person für das Aufschalten im
geschützten Bereich der Homepage unaufgefordert digital zugestellt.

11.2.4 Absprachen zwischen Lehr- und Fachlehrpersonen

                                                                    Seite 26 von 22
Schriftlich festgehaltene Absprachen wie Förderprotokolle usw. werden
schriftlich erfasst und allen beteiligten Personen, sowie der Schulleitung
digital zugestellt.

11.2.5 Kommunikation Schulleitung / Lehrpersonen
Die Schulleitung stellt sicher, dass das vollständige Team über Aktualitäten
auf dem Laufenden ist. Dies kann analog auf einem dafür vorgesehenen
Anschlag, oder digital, mit Infomails oder auf einem virtuellen Anschlagbrett,
geschehen.

11.3 Ebene Erziehungsberechtigte
Die Primarschule Reigoldswil achtet auf eine offene und transparente
Kommunikation mit den Eltern. Je nach Schulstufe leistet das Elternheft für
den regelmässigen Informationsaustausch gute Dienste. Es wird vom
Kollegium wie auch von den Eltern der Stufe entsprechend genutzt. Die Texte
werden sprachlich angepasst.
Für die Eltern sind die Klassenlehrpersonen per Telefon erreichbar.
Fachlehrpersonen sind ebenfalls telefonisch erreichbar. Dies jedoch nicht
rund um die Uhr: Die Festlegung von Zeitfenstern für telefonische Kontakte
übernehmen die einzelnen Lehrpersonen bei Bedarf individuell. Auf dem
Telefonring sind die Telefonnummern aller in der Klasse unterrichtenden
Lehrpersonen vermerkt.

11.4 Ebene Bevölkerung/ Öffentlichkeit
Die Schulwebsite ist ein wichtiges Medium zur Kommunikation mit der
Bevölkerung. Sie ist das «Aushängeschild» für unsere Schule. Die Website
und deren Inhalte werden fortlaufend gepflegt. Sie ist aktuell, ansprechend
gestaltet und gut lesbar. Die Primarschule Reigoldswil hält sich an die
rechtlichen Vorgaben beim Publizieren von Artikeln.

11.5 Rechtliches
Die Verantwortlichen der Primarschule Reigoldswil sind sich bewusst, dass
Öffentlichkeitsarbeit hohe Ansprüche bezüglich sprachlichem Ausdruck und
Verbindlichkeiten der Aussagen der verschiedenen Rechtsbereiche stellt. Sie
beachten die gesetzlichen Vorgaben und schützen damit sich und ihr Umfeld.
Das vorliegende ICT und Medien-Konzept dient ihnen als Leitfaden. In
Zweifelsfällen nehmen die Verantwortlichen Rücksprache mit der
Schulleitung.

12 Umsetzungsplan für das ICT und Medien-Konzept der
Primarschule Reigoldswil
Die Primarschule Reigoldswil setzt das am …………… vom Schulrat
genehmigte ICT und Medien-Konzept ein. Die Nutzungsvereinbarungen mit

                                                                      Seite 27 von 22
Mitarbeitenden und SuS werden bis Ende Schuljahr 2018/2019 eingeführt
und unterschrieben.

                                                                Seite 28 von 22
Anhang 1: Ist Analyse ICT und Medien

Computerbestand per 1. August 2018 an der Primarschule Reigoldswil

    Name           Kurzname         Jahr- Typ                Standort         Bemerkung

                                    gang
                      1.16 1
2002 SZS 03                         2002   iMac 4,2 (G4)     Stengle
                      3.01 1
2004 SZS 01                         2004   iMac G5           FZ 3. Stock
                      3.01 2
2005 SZS 01                         2005   iMac G5           FZ 3. Stock
                      2.07 1
2006 SZS 01                         2006   iMac 5,2          FZ 2. Stock
                      2.03 1
2006 SZS 02                         2006   iMac 4,2          Bitterli
                      1.16 2
2006 SZS 03                         2006   iMac 4,2          Stengle
                      3.02 1
2006 SZS 05                         2006   iMac 5,2          Bracher
                      1.16 3
2006 SZS 07                         2006   iMac 5,2          Stengle
                      1.06 3
 2007 LAZ                           2007   iMac 7,1          LAZ
   Bib
                      SuS Bib
2007 SuS Bib                        2007   iMac 7,1          Bibliothek
                      2.03 2
2007 SZS 01                         2007   iMac 5,2          Bitterli
                      2.05 1
2007 SZS 02                         2007   iMac 5,2          Jeker
                      2.05 2
2007 SZS 03                         2007   iMac 5,2          Jeker
                      3.05 1
2007 SZS 04                         2007   iMac 5,2          Simon
                      2.07 2
2007 SZS 05                         2007   iMac 5,2          FZ 2. Stock
                      1.16 4
2007 SZS 06                         2007   iMac 5,2          Stengle
 2008 SZS lap 01   BITTERLI LAP 1          MacBookPro 4,1
                                    2008                     Bitterli
 2008 SZS lap 02   BITTERLI LAP 2          MacBookPro 4,1
                                    2008                     Bitterli
                    2009 LAP 01            MacBookPro 5,5
2009 LAP 01                         2009                     3. Stock C2
                      3.02 2
2009 SZS 01                         2009   iMac 9,1          Bracher
                      2010 01              MacBookPro 7,1                  Ich brauche eine Maus!
2010 LAP 01                         2010                     3. Stock C2
                      2011 01              MacBookPro 8,1
2011 LAP 01                         2011                     2. Stock C1
                      2011 02              MacBookPro 8,1
2011 LAP 02                         2011                     2. Stock C1
                      1.06 1
2012 LAZ 01                         2012   iMac 13,1         LAZ
                     BITTERLI 2
2013 SZL 01                         2013   iMac 14,1         Bitterli
                      1.06 1
2015 LAZ 01                         2015   iMac 14,4         LAZ
                      2.05 3
2015 SZS 01                         2015   iMac 14,4         Jeker
                      3.05 2
2015 SZS 02                         2015   iMac 14,4         Simon
                      2015 01              MacBookPro 9,2
2015 LAP 01                         2015                     2. Stock C1
                      2015 03              MacBookPro 9,2
2015 LAP 02                         2015                     2. Stock C1
                      2015 03              MacBookPro 9,2
2015 LAP 03                         2015                     2. Stock C1

                      2015 04              MacBookPro 9,2
2015 LAP 04                         2015                     2. Stock C1
                      2015 05              MacBookPro 9,2
2015 LAP 05                         2015                     2. Stock C1
                      2015 06              MacBookPro 9,2
2015 LAP 06                         2015                     3. Stock C2
                      2015 07              MacBookPro 9,2
2015 LAP 07                         2015                     3. Stock C2
                      2015 08              MacBookPro 9,2
2015 LAP 08                         2015                     3. Stock C2
                      2015 09              MacBookPro 9,2
2015 LAP 09                         2015                     3. Stock C2
                      2015 10              MacBookPro 9,2
2015 LAP 10                         2015                     3. Stock C2
                      2015 11              MacBookPro 9,2
2015 LAP 11                         2015                     3. Stock C2
                      2018 01              MacBookPro 14,1
2018 LAP 01                         2017                     2. Stock C1
Bemerkung: Die erste Zahl entspricht dem Jahrgang des Gerätes.

Geräte der Primarschule Reigoldswil (Stand 1. August 2018)

4 Beamer in den Schulzimmern der 3. bis 6. Klasse fix an der Decke
montiert
2 Beamer stationär im Arbeitsraum der Lehrpersonen zum Gebrauch
bereit
Kopiergerät im Kopierraum
Netzwerkdrucker mit 2 Lehrpersonenarbeitsplätzen im Arbeitsraum der
Lehrpersonen
4 Drucker in den Schulzimmern der 3. bis 6. Klasse zum Gebrauch im
Schulzimmer mit dem persönlichen Lehrpersonenarbeitsplatz
Anhang 2: Pflichtenheft PICTS und TICTS

ICT-Konzept

Eine zuverlässig funktionierende und gewartete ICT-Infrastruktur an
einer Schule ermöglicht den Lehrpersonen die sinnvolle Integration von
Medien und ICT (Informations- und Kommunikationstechnologien) im
Unterricht. Dazu sind klare Regelungen notwendig. Diese werden in
einem ICT-Konzept und einem Pflichtenheft für die ICT-Betreuung
festgehalten. Ein spezielles Augenmerk gilt dabei dem pädagogischen
Support. Dieser ist genauso von Bedeutung wie der technische Support,
denn der Technikeinsatz soll der Pädagogik dienen und nicht umgekehrt.

Eine nachhaltige Nutzung von ICT wird durch eine hohe
Medienkompetenz der Lehrpersonen erleichtert. Durch sinnvolle
Weiterbildungsmassnahmen können sich Lehrpersonen die nötigen
didaktischen und technischen Kompetenzen aneignen.
Grundkenntnisse über die vorhandene Hard- und Software helfen,
einfachere Probleme (z.B. Anschliessen von externen Geräten,
Tonerkassette wechseln, etc.) ohne Support selber zu lösen. Eine
Einbindung aller Nutzenden unterstützt die vermehrte Anwendung im
Schulalltag und rechtfertigt die hohen Anschaffungskosten durch einen
pädagogischen Mehrwert.

Bei der Konzepterstellung und Budgetierung von Neu- oder
Ersatzbeschaffung sollten neben den Anschaffungskosten für Hardware,
Software, Lernsoftware und Verbrauchsmaterialien auch die
Weiterbildungskosten der Lehrpersonen und der Verantwortlichen sowie
die Kosten für den Unterhalt (Support intern und extern) kalkuliert
werden.

Wartung und Support

Nur gut gewartete Einrichtungen werden auch entsprechend intensiv
genutzt. Die Betreuung im pädagogischen und technischen
Supportbereich setzt besondere Fachkenntnisse der dafür eingesetzten
ICT-Verantwortlichen voraus. Es ist sinnvoll, diesen Bereich auf mehrere
Personen zu verteilen. Dadurch wird der Aufwand verteilt und
gleichzeitig auch die Stellvertretung sichergestellt.
Um diesen Support zum Nutzen der Schule und des Unterrichts
ausführen zu können, müssen unbedingt die nötigen Ressourcen dafür
eingestellt werden. Dazu dienen Entlastungsstunden im Rahmen des
Pensums.
Für die Primarschule Reigoldswil erachten wir aktuell folgende
Entlastungsgefässe als angebracht:
Pädagogischer Support 2 Wochenlektionen, Technischer Support 1
Wochenlektion
(1 Entlastungslektion = 1.5 h)

Der Betreuungsaufwand hängt von verschiedenen Faktoren ab:

- Ausrüstungsstand der Schule: Anzahl Computer und Zusatzgeräte,
System (Mac, Windows, etc.) Einzelgeräte und/oder Server mit
Netzwerk, Standorte (Klassenzimmer, Computerraum)
- Ausbildungsstand: Lehrpersonen und ICT-Verantwortliche

Für spezielle Aufgaben und die zeitnahe Behebung von Störungen
(Netzwerk, Server, Grundinstallationen, Datensicherheit) braucht es
unbedingt professionelle externe Spezialisten.

Beteiligte Personen               Hauptaufgaben, Zielsetzungen
Schulleitung, Behörden, …         Sie stellen sicher, dass ein ICT-Konzept im
                                  pädagogischen und technischen Bereich
                                  vorhanden ist und dass die benötigten
                                  Ressourcen zur Umsetzung zur Verfügung
                                  gestellt werden.
Lehrpersonen                      Sie sind für den sinnvollen Einsatz der ICT im
                                  Unterricht verantwortlich und konzentrieren
                                  sich auf die pädagogisch-didaktischen Ziele.
                                  Sie nutzen die vorhandenen ICT-Mittel im
                                  Unterricht gemäss den Vorgaben des
                                  Lehrplanes, bilden sich im Medienbereich
                                  weiter und können einfachere Hard- und
                                  Softwareprobleme selbstständig lösen.
ICT-Verantwortliche/r Pädagogik   Die ICT-Verantwortlichen fördern und
                                  unterstützen das Kollegium um sinnvollen
                                  Einsatz von ICT im Unterricht. Sie sind
                                  zusammen mit der Schulleitung
                                  verantwortlich für die Planung und
                                  Budgetierung der ICT.
                     Technik      Die ICT-Verantwortlichen kümmern sich um
                                  den Betrieb der Informationstechnologien
                                  und lösen kleinere technische Probleme
                                  selbstständig. Bei Problemen technischer Art
sind sie die erste Anlaufstelle (1st-Level-
                                 Support)
externer technischer Support     Ein technischer externer Support stellt eine
                                 funktionstüchtige ICT-Infrastruktur (PCs,
                                 Netzwerk) sicher und garantiert die rasche
                                 Behebung von grösseren technischen
                                 Problemen.

Verantwortlichkeiten
B                                = Basisaufgaben
E                                = erweiterte Aufgaben
                                 = Hauptverantwortung
                                 = Mitverantwortung
                                 = Mitsprache, Mithilfe

1. ICT-Konzept

                                                                         Pädagogik

                                                                                         Technik

                                                                                                                          Schulleitung, Behörden
                                                                                                   ext.. techn. Support
                                                                         Verantwortliche/r
                                                          Lehrpersonen

                                                                         ICT-
Erarbeiten eines ICT-Konzeptes                                           B B
Erstellen des Konzeptes für die pädagogische                             B
Nutzung von ICT
Inventar (Hardware, Software) erstellen                                                  B
Bedarfsabklärung, Evaluation                                             B B
Anschaffungskonzept und Organisation der                                 B B
Erneuerung der Anlagen (Neuanschaffung,
Ersatz, Etappierung)
Evaluation verschiedener Finanzierungsmodelle                                            E
(einmalige Anschaffung, etappierte Anschaffung,
Finanzierung mittels Leasing u.a.)
Budgetierung                                                                             E
Benutzungsordnung, Verhaltensregeln erstellen                            B B
Vereinbarungen (Schülerinnen, Schüler, Eltern)                           B B
erstellen
2. Pädagogische Betreuung

                                                                   Pädagogik

                                                                                   Technik

                                                                                                                    Schulleitung, Behörden
                                                                                             ext.. techn. Support
                                                                   Verantwortliche/r
                                                    Lehrpersonen

                                                                   ICT-
Erstellen des Konzeptes für die pädagogische                       B
Nutzung von ICT
Kanton Baselland: Erarbeitung eines Konzepts                       B
zur Einführung und Umsetzung der
Medienbildung gemäss Weisung des
Regierungsrats.
Lehrpersonen beim Einsatz von ICT beraten und                      B
unterstützen
Lernsoftware und Software evaluieren,                              B
beschaffen, informieren, einführen
Aufbauen und erweitern einer ICT-                                  B
Fachkompetenz (ICT-Träff, Komm Schau, SFIB-
Tagung, UNM-Tagung u.a., Fachliteratur)
Informationen über aktuelle pädagogische                           B
Entwicklungen (Lernen mit ICT) für
Lehrerkollegium, Schulleitung, Behörden
zusammentragen und aufarbeiten
Unterrichtsformen für ICT-Einsatz nutzen,                          B
entwickeln, einführen
Sich über sinnvolle Einsatzmöglichkeiten und                       B
Gefahren des Internets in der Schule informieren
Koordination der Benutzung der ICT-mittel                          B
(Ausleihe, Aufteilung flexibel einsetzbare Geräte
auf Klassen, Computerraum, mobiles
Computerzimmer)
Führen eines Arbeitsjournals                                       B
Arbeitsplattform (www.educanet2.ch, Wiki oder                      E
andere) einrichten, einführen, betreuen,
einsetzen
Medienprojekte initiieren und koordinieren                         E
Erstellen eines Weiterbildungskonzeptes für die                    E
Lehrpersonen und Organisation von
Weiterbildungskursen in ICT
Organisation von schulhausinternen Kursen in                     E
Zusammenarbeit mit der Lehrerinnen- und
Lehrerweiterbildung
Weiterbildungsangebot des Kantons im                             E
Lehrerteam bekannt machen
Publikation von Projekten und ICT-Arbeiten auf                   E
der Schulhomepage

3. Anschaffungen, Verwaltung

                                                                 Pädagogik

                                                                                 Technik

                                                                                                                  Schulleitung, Behörden
                                                                                           ext.. techn. Support
                                                                 Verantwortliche/r
                                                  Lehrpersonen

                                                                 ICT-
Offerten für Hard- und Softwareanschaffungen                                     B
einholen
Anträge für die Beschaffung von Hard- und                                        B
Software zu Handen der Schulleitung und
Gemeindebehörden ausarbeiten
Submissionsverfahren begleiten                                                   E
Nach Genehmigung Ware bestellen,                                                 B
entgegennehmen, kontrollieren
Inventar führen                                                                  B
Spezielle Listen (Garantiescheine,                                               B
Lizenzverträge, Dokumentationen,
Vereinbarungen) nachtragen
Administration Benutzerinnen/Benutzer (Logins),                                  B
Netzwerk, Webplattform (www.educanet2.ch
u.a.)
Als Ansprechperson den Behörden zur                                              B
Verfügung stehen
Führen eines Arbeitsjournals                                                     B
Umfragen beantworten (z.B. ICT-Umfrage des                                       B
Kantons)
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