Spanisch - Schulinternes Curriculum Alexander-von-Humboldt-Gymnasium - Sekundarstufe I - Alexander-von-Humboldt-Gymnasium, Neuss

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Schulinternes Curriculum
Alexander-von-Humboldt-Gymnasium
– Sekundarstufe I

Spanisch
2   Alexander-von-Humboldt-Gymnasium Neuss
Inhalt
1   Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit .................................................... 4
2   Entscheidungen zum Unterricht ....................................................................... 7
    2.1   Unterrichtsvorhaben ..................................................................................... 7
    2.2   Grundsätze der fachdidaktischen und fachmethodischen Arbeit ................. 16
    2.3   Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung ............... 17
    2.4   Lehr- und Lernmittel.................................................................................... 21
3   Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen ............... 24
4   Qualitätssicherung und Evaluation ................................................................ 25

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1      Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit

Spanisch am Alexander-von-Humboldt Gymnasium Neuss

Das Fach Spanisch wird ab dem Schuljahr 2020/2021 am Alexander-von-Humboldt
Gymnasium neu eingeführt und bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit
zum Erlernen einer dritten Fremdsprache nach Englisch und Französisch oder Latein.

In Anlehnung an unser Schulprogramm und unseren Namensgeber Alexander von
Humboldt, konzentriert sich das Fach Spanisch auf die Vermittlung interkultureller
Handlungsfähigkeiten und einer offenen Weltanschauung. Diese Einstellung lebte uns
Alexander von Humboldt während seiner Forschungsreisen auf dem amerikanischen
Kontinent vor und dient uns heute - 250 Jahre nach seiner Geburt - als Orientierung für
einen modernen Fremdsprachenunterricht.

Unser Leitziel der interkulturellen Handlungsfähigkeit soll die Schülerinnen und Schü-
ler befähigen, die spanischsprachige Welt kennen zu lernen und sich mit ihrer Lebens-
wirklichkeit und den gesellschaftlichen Strukturen auseinanderzusetzen. Dabei setzen
sie sich auf Basis eines breiten Orientierungswissens mit exemplarischen Themen und
Inhalten auseinander, entwickeln Verständnis für andere Kulturen und ihre eigenen
Werte und können ihre Sichtweisen und Verhaltensweisen vergleichen.

Der Unterricht im Fach Spanisch am Alexander-von-Humboldt-Gymnasium orientiert
sich am aktuellen Kernlehrplan für das Gymnasium - Sekundarstufe I in Nordrhein-
Westfalen und schult systematisch progressiv und wiederkehrend die kommunikativen
Kompetenzen Hörverstehen und Hör-Sehverstehen, Sprechen, Leseverstehen, Schrei-
ben und Sprachmittlung. Diese Kompetenzen werden auf Anwendungssituationen im
Alltag bezogen. Die Basis bietet hierfür unser Lehrwerk Vamos! Adelante! (Klett Schul-
buchverlag).

Als Grundlage für den Fremdsprachenlernen dient der Gemeinsame Europäische Refe-
renzrahmen (GeR), wodurch eine eine europaweite Vergleichbarkeit gewährleistet ist.
Das Fach Spanisch zielt damit auf eine wissenschafts- und berufspropädeutische so-
wie persönlichkeitsprägende Ausbildung der Schülerinnen und Schüler und Schüler ab
und ermöglicht einen leichteren Zugang zu Hochschulen im spanischsprachigen Aus-
land.

Der Spanischunterricht soll unsere Schülerinnen und Schüler vor allem befähigen, kom-
munikative Kompetenzen in der spanischen Sprache aufzubauen und zu erweitern,
d.h. besonders im Zuge wachsender Internationalisierung und Globalisierung an fremd-
sprachlicher Kommunikation teilzunehmen, Ereignisse im spanischsprachigen Ausland
mit besserem Verständnis zu verfolgen und durch den landeskundlichen Vergleich die
Geschehnisse im eigenen Land kritisch zu reflektieren.

4                       Alexander-von-Humboldt-Gymnasium Neuss
Dabei werden methodische Kompetenzen für die Arbeit mit Sachtexten und einfachen
literarischen Texten sowie mit Medien aufgebaut und das selbstständige und koopera-
tive Sprachenlernen kontinuierlich gefördert. Auch die Verfügbarkeit von sprachlichen
Mitteln und sprachlicher Korrektheit (Aussprache und Intonation, Wortschatz, Gram-
matik, Orthographie) wird gezielt aufgebaut und weiterentwickelt.

Gemäß dem Schulprogramm des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums trägt das Fach
Spanisch dazu bei, den Schülerinnen und Schüler und Schüler eine „vertiefte Allgemein-
bildung und Hilfen zur persönlichen Entfaltung in sozialer Verantwortung zu geben und
sie in einer Atmosphäre gegenseitiger Wertschätzung zu selbständigen und fachkundi-
gen Bürgerinnen und Bürgern zu erziehen“. Neben der kulturellen Bildung ist das Ler-
nen unter Berücksichtigung digitaler Medien von besonderer Bedeutung. Hierzu arbei-
ten die unterschiedlichen Fächer auf Grundlage des Medienkompetenzrahmens an ei-
nem gemeinsamen Medienkonzept, das kontinuierlich weiterentwickelt und evaluiert
wird. In der Schule stehen unterschiedliche Geräte zur Internetnutzung, für digitale
Präsentationen und zur elektronischen Datenverarbeitung zur Verfügung. Auch im Be-
reich der vielen unterschiedlichen Arbeitsgemeinschaften und Projekte kommt der Ein-
satz digitaler Medien zum Tragen. Die Schule verfügt über stabiles WLAN in allen Klas-
senräumen.

Der Fremdsprachen- und damit auch der Spanischunterricht sieht seine Aufgabe darin,
die Schülerinnen und Schüler auf ein Leben in einem zusammenwachsenden Europa
und einer zunehmend globalisierten Welt vorzubereiten, u.a. durch die Unterstützung
bei der Entwicklung individueller Mehrsprachigkeitsprofile und die Ausbildung der in-
terkulturellen Handlungsfähigkeit. Im Rahmen des Bildungs- und Erziehungsauftrages
unserer Schule möchten die Mitglieder der Fachkonferenz Spanisch auch das individu-
elle Interesse am Fremdsprachenlernen und die Freude am Gebrauch der spanischen
Sprache fördern und weiterentwickeln.

Im Rahmen individueller Förderung sieht es die Fachschaft Spanisch als eine ihrer Auf-
gaben an, sprachlich begabte Schülerinnen und Schüler bei ihren fremdsprachigen In-
teressen stets zu fördern und sie individuell zu unterstützen.

Eine besondere Aufgabe kommt der Fachschaft Spanisch bei der Beratung der Schüle-
rinnen und Schüler und ihrer Eltern im Wahlpflichtbereich in Klasse 9 zu. Darüber hin-
aus erhalten die Schülerinnen und Schüler ab Klasse 5 die Möglichkeit zur Teilnahme
einer Spanisch-AG sowie die Möglichkeit einer individuellen Beratung.

Die Fachgruppe Spanisch

Insgesamt umfasst die Fachgruppe Spanisch zwei Lehrkräfte, von denen alle die Lehr-
befähigung für Spanisch in der Sekundarstufe I und II besitzen. Um die Lehrkräfte bei
der Unterrichtsplanung zu unterstützen, stehen Materialien, die zu diversen Unter-
richtsprojekten angefertigt und systematisch gesammelt worden sind, elektronisch zur
Verfügung; diese Materialsammlung wird kontinuierlich erweitert.

Interkulturelle Begegnung

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Das Selbstverständnis des Spanischunterrichts am Alexander-von-Humboldt-Gymna-
sium ist bestimmt von dem Bestreben, den Schülerinnen und Schülern einen Zugang
zur spanischsprachigen Welt zu verschaffen und sie durch das Erlernen der spanischen
Sprache und das Eintauchen in die soziokulturellen Bedingungen der unterschiedlichen
Länder und Regionen interkulturell handlungsfähig zu machen. Auch wenn Spanien als
europäisches spanischsprachiges Land von besonderer Bedeutung für den Unterricht
ist, wird der Blick auch regelmäßig über den Atlantik nach Südamerika schweifen, um
die Begegnung mit den spezifischen Lebensbedingungen in Lateinamerika sowie dem
kulturellen Reichtum dieses Kontinents zu fördern.

Durch die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Werten und Normen und dem da-
mit verbundenen Perspektivwechsel leistet der Spanischunterricht einen Beitrag zur
Erziehung zur Toleranz und fördert die Empathiefähigkeit. Projekte mit lateinamerika-
nischen Institutionen sollen zukünftig dieses wichtige Lernziel unterstützen.

Bedingungen des Unterrichts

Der Unterricht findet im Wechsel von 90-Minuten-Blöcken mit 45-minütigen Einzelstun-
den statt.

Spanisch wird als dritte Fremdsprache ab Klasse 9 als Wahlpflichtfach angeboten. In
der Einführungsphase der Oberstufe gibt es einen Vertiefungskurs, in dessen Rahmen
die Schülerinnen und Schüler auf die Anforderungen der Qualifikationsphase vorberei-
tet werden.

Durch den Schwerpunkt des digitalen Lernens ist eine Vernetzung mit anderen Kursen
und Fächern sowie mit den unterschiedlichen städtischen Partnern leicht möglich. Die-
ser Prozess wird kontinuierlich erweitert und ausgebaut.

Arbeitsgruppen/ Ganztagsangebote

Im Rahmen des Förderkonzepts der Schule bietet das Alexander-von-Humboldt-Gym-
nasium zwei AGs (Stufe 5+6 und 8+9) an, um den Schülerinnen und Schülern auch
außerhalb des Regelunterrichts die Möglichkeit zu geben, die spanischsprachige Welt
näher kennen zu lernen.

Vokabelkonzept

Als Ganztagsschule sind wir verpflichtet, Vokabeln nicht als Hausaufgaben aufgege-
ben. Die Spanisch-Fachschaft spricht sich daher dafür aus, die Vokabeln integrativ im
Unterricht zu lernen und ggf. als Lernzeitaufgaben den SuS aufzugeben. Auch beim
Vokabellernen soll - neben dem klassischen Vokabelheft - auf digitale Medien zurück-
gegriffen werden. So kann beispielsweise mit der kostenlosen App Quizlet gelernt wer-
den.

Verantwortliche der Fachgruppe

Fachgruppenvorsitz: Herr König, Stellvertretung: Frau Schröer

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2      Entscheidungen zum Unterricht

2.1    Unterrichtsvorhaben

In der nachfolgenden Übersicht über die Unterrichtsvorhaben wird die für alle Lehrerin-
nen und Lehrer gemäß Fachkonferenzbeschluss verbindliche Verteilung der Unter-
richtsvorhaben dargestellt. Die Übersicht dient dazu, für die einzelnen Jahrgangsstufen
allen am Bildungsprozess Beteiligten einen schnellen Überblick über Themen bzw. Fra-
gestellungen der Unterrichtsvorhaben unter Angabe besonderer Schwerpunkte in den
Inhalten und in der Kompetenzentwicklung zu verschaffen. Dadurch soll verdeutlicht
werden, welches Wissen und welche Fähigkeiten in den jeweiligen Unterrichtsvorha-
ben besonders gut zu erlernen sind und welche Aspekte deshalb im Unterricht hervor-
gehoben thematisiert werden sollten. Unter den Hinweisen des Übersichtsrasters wer-
den u.a. Möglichkeiten im Hinblick auf inhaltliche Fokussierungen und interne Verknüp-
fungen ausgewiesen.

Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach
Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Der Schulinterne Lehrplan ist so
gestaltet, dass er zusätzlichen Spielraum für Vertiefungen, besondere
Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer
Ereignisse (z.B. Praktika, Klassenfahrten o.Ä.) belässt. Abweichungen über die
notwendigen Absprachen hinaus sind im Rahmen des pädagogischen
Gestaltungsspielraumes der Lehrkräfte möglich. Sicherzustellen bleibt allerdings auch
hier, dass im Rahmen der Umsetzung der Unterrichtsvorhaben insgesamt alle
Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans Berücksichtigung finden.

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2.1.1 Übersicht Unterrichtsvorhaben (UV) dritte Fremdsprache (Jgst. 9)

                                                           UV ❶ - ¡Hola! ,¿Qué tal? - Mi mundo y yo (ca. 15 Std.)
            Kompetenzerwartungen im                                                                                                                           Hinweise, Vereinbarungen und
                                                                             Auswahl fachlicher Konkretisierungen
                 Schwerpunkt                                                                                                                                           Absprachen
    Die Schülerinnen und Schüler können                      Verfügen über sprachliche Mittel: Grammatik: Präsensformen der verbos regula-                o Aufgabe für Lernzeiten: spanische Begriffe aus
    Hör-/Hörsehverstehen                                     res, ser, Negation, der artículo determinado und indeterminado, die Verben auf –               dem Alltagsleben suchen
    in unterrichtlicher Kommunikation die Informationen      ar, die Verneinung mit no, die Zahlen von 0 bis 12, Subjekt- und Fragepronomina              o Steckbriefe erstellen und in einem Galeriegang
    zum Unterrichtsablauf verstehen und den Beiträgen        Wortschatz: sich begrüßen und vorstellen; sagen und fragen, wie jemand heißt; Fami-            präsentieren
    folgen.                                                  lien beschreiben; sagen, woher man kommt; Fragen stellen; über Sprachen sprechen;            o Schwerpunktkompetenz: Sprechen
    Leseverstehen                                            sagen, was zu jemandem gehört; zählen; sich und andere vorstellen
    in unterrichtlicher Kommunikation die Arbeitsaufträge    Aussprache und Intonation: in der Regel korrekte Aussprache der Buchstaben des
    und die Informationen zur Unterrichtsorganisation        spanischen Alphabets sowie der Diphthonge
    verstehen.                                               Interkulturelle kommunikative Kompetenz: Soziokulturelles Orientierungswissen:
    Sprechen: an Gesprächen teilnehmen                       Alltagsleben (u.a.: Vorstellung, Begrüßung zu unterschiedlichen Tageszeiten, Ver-
    aktiv an der unterrichtlichen Kommunikation teilneh-     abschiedung, nach dem Befinden/ der Herkunft fragen; Freizeitaktivitäten), die
    men                                                      Besonderheit spanischer Nachnamen
                                                             Sprachlernkompetenz: Hör-/Hörseh- und Lesestrategien; Strategien zur Unterstüt-
                                                             zung des freien Sprechens (Training der „leer-mirar-hablar“-Methode); Wort- und
                                                             Texterschließungsstrategien (Rückgriff auf/Verbindung mit bildlichen und grafi-
                                                             schen Elementen, Nutzung u.a. der englischen Sprache)

                                                                     UV ❷- Mi barrio y mi casa (ca. 15 Std.)
    Die Schülerinnen und Schüler können                      Verfügen über sprachliche Mittel: Grammatik: los verbos ir y hay; muchos, pocos;             o E-Mail an (fiktive/n) Austauschpartner/in zur
    Leseverstehen                                            los adjetivos; el verbo irregular estar; die Ordnungszahlen bis 10, las preposiciones, der     Vorstellung der eigenen Wohnung und des Stadt-
    klar strukturierten Lesetexten Hauptaussagen, leicht     Unterschied zwischen ser, estar, hay                                                           viertels
    zugängliche inhaltliche Details und thematische As-      Interkulturelle kommunikative Kompetenz: Soziokulturelles Orientierungswissen:               o Klassenarbeit: Schreiben + Lesen + Verfügen
    pekte entnehmen und diese in den Kontext der Ge-         Spaniens Sehenswürdigkeiten am Beispiel Madrid und die Verbreitung der spanischen              über sprachliche Mittel
    samtaussage einordnen.                                   Sprache in der Welt                                                                          o Schwerpunktkompetenzen: Schreiben und Lesen
    Schreiben                                                Text- und Medienkompetenz: Dialoge, (persönliche) Nachrichten, Steckbriefe,                  o Wegbeschreibung mit Biparcours für (fiktive)
    verschiedene Formen des produktionsorientierten,         Bild- und Personenbeschreibungen                                                               (Studien-)Reise nach Madrid erstellen
    kreativen Schreibens realisieren und dabei u.a.: ein     Sprachlernkompetenz: Lesestrategien; Strategien zur Unterstützung des freien                 o Galeriegang zur Präsentation kultureller „hots-
    Stadtviertel, die eigene Wohnung und den Weg genauer     Sprechens (Training der „leer-mirar-hablar“-Methode); Wort- und Texterschlie-                  pots“ in Madrid (z.B. Museo del Prado, Museo
    beschreiben                                              ßungsstrategien (Rückgriff auf/Verbindung mit bildlichen und grafischen Elemen-                Nacional Centro de Arte Reina Sofía, Museo Thys-
    Verfügen über sprachliche Mittel                         ten, Nutzung u.a. der englischen, franz. Und lateinischen Sprache)                             sen-Bornemisza etc.)
    Wortschatz
    einen erweiterten allgemeinen und auf das soziokultu-
    relle Orientierungswissen bezogenen thematischen
    Wortschatz rezeptiv anwenden.

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UV ❸ – Tiempo libre (ca. 15 Std.)
        Kompetenzerwartungen im                                                                                                                  Hinweise, Vereinbarungen und
                                                                         Auswahl fachlicher Konkretisierungen
             Schwerpunkt                                                                                                                                  Absprachen
Die Schülerinnen und Schüler können                       Verfügen über sprachliche Mittel: Wortschatz (Uhrzeit, Wochentage, Freizeitakti-   o charla de un minuto zu Freizeitaktivitäten und
Hör-/Hörsehverstehen                                      vitäten, Pläne für das Wochenende), Grammatik: das Verb gustar, Zukunftsform ir      Plänen für das Wochenende
auditiv und audiovisuell vermittelten Texten die Ge-      + a, das Hilfsverb tener que + Infinitiv, Verben mit Diphtongveränderung           o Klassenarbeit: Schreiben + Hör- und Hörsehver-
samtaussage, Hauptaussagen und Einzelinformationen        Interkulturelle kommunikative Kompetenz: Soziokulturelles Orientierungswissen:       stehen + Verfügen über sprachliche Mittel
entnehmen.                                                Alltagsleben, Unterschiede der Freizeitaktivitäten zwischen deutschen und spani-   o Schwerpunktkompetenzen: Hör- und Hörsehver-
Schreiben                                                 schen Jugendlichen                                                                   stehen
formalisierte Texte und Texte zum Lebens- und Erfah-
rungsbereich, auch in Form mehrfach kodierter Texte,      Text- und Medienkompetenz: Dialoge, kurze Stellungnahmen, (persönliche) Nach-
verfassen.
                                                          richten, Bild- und Personenbeschreibungen, eine Email oder einen Blogeintrag
Verfügen über sprachliche Mittel
Orthografie                                               schreiben
die Kenntnis von grammatischen Strukturen und Re-
geln für die normgerechte Schreibung nutzen.              Sprachlernkompetenz: Strategien zum selektiven Hörverstehen antes-durante-
                                                          después

                                                                       UV ❹ – Mi día a día (ca. 15 Std.)
Die Schülerinnen und Schüler können                       Verfügen über sprachliche Mittel: Wortschatz den Tagesablauf beschreiben;          o Schwerpunktkompetenz: Leseverstehen
Leseverstehen                                             über den (Schul-) Alltag sprechen; sagen, was zu jemandem gehört; der Stunden-     o charla de un minuto zum Tagesablauf und dem
klar strukturierten Lesetexten Hauptaussagen, leicht      plan und die Schulfächer Grammatik: Possesivbegleiter, reflexive Verben, estar +     Schulalltag
zugängliche inhaltliche Details und thematische As-       gerundio
pekte entnehmen und diese in den Kontext der Ge-
samtaussage einordnen.                                    Interkulturelle kommunikative Kompetenz: Soziokulturelles Orientierungswissen:
Verfügen über sprachliche Mittel                          das Schulsystem in Spanien, Unterschiede im Tagesablauf zwischen deutschen
Aussprache und Intonation                                 und spanischen Jugendlichen
in sprachlich klar strukturierten Gesprächssituationen    Text- und Medienkompetenz: Dialoge, kurze Stellungnahmen, (persönliche) Nach-
und in Redebeiträgen Aussprache und Intonation an-        richten, kurze Vorträge, Präsentationen und Berichte in Form von Videos oder Au-
gemessen anwenden.                                        diodateien, MK 3.1
Sprechen: an Gesprächen teilnehmen                        Sprachlernkompetenz: Lesetrategien, Arbeiten mit dem Wörterbuch, Strategien
eigene Interessen benennen und begründen.                 zur Autokorrektur des eigenen Textes
Sprechen: zusammenhängendes Sprechen
kurze Präsentationen, auch digital gestützt, darbieten.

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UV ❺ – Hacemos una fiesta (ca. 15 Std.)
         Kompetenzerwartungen im                                                                                                                   Hinweise, Vereinbarungen und Ab-
                                                                          Auswahl fachlicher Konkretisierungen
              Schwerpunkt                                                                                                                                      sprachen
 Die Schülerinnen und Schüler können                       Verfügen über sprachliche Mittel: der bejahte Imperativ, si-Sätze mit indicativo,      o Kennenlernen und Zubereiten von spanischen
 Sprachmittlung                                            direkte und indirekte Objektpronomen, Verben e > i, Wortschatz Feste feiern und          tapas
 - die relevanten Aussagen situationsangemessen in die     organisieren, Einkäufe machen und über Essen sprechen, Vorlieben ausdrücken            o Geburtstagstraditionen in Spanien und einigen
 jeweilige Zielsprache mündlich und schriftlich sinnge-    und Mengenangaben machen                                                                 Ländern Lateinamerikas vergleichen (z.B. piñata,
 mäß übertragen.                                           Interkulturelle kommunikative Kompetenz: Soziokulturelles Orientierungswissen:           quinceañera, usw.)
 - auf der Grundlage ihrer bereits vorhandenen interkul-   Feste und Gerichte der spanischsprachigen Welt kennenlernen (u.a. ir de tapas)         o Geburtstagslieder in Spanien und Lateinamerika
 turellen Kompetenz Textinformationen, adressatenge-       Text- und Medienkompetenz: Dialoge, Stellungnahmen, (persönliche) Nachrich-            o Schwerpunktkompetenz: Sprachmittlung
 recht bündeln und bei Bedarf ergänzen.                    ten, Vorträge, Präsentationen und Berichte, eine Rolle einnehmen und interpre-         o Klassenarbeit: wird ersetzt durch Projektarbeit
 Hör-/Hörsehverstehen                                      tieren / Im Rahmen der Projektarbeit: MK 1.1, 1.2, 2.1, 2.2, 4.1
 in unmittelbar im unterrichtlichen Kontext erlebter di-   Sprachlernkompetenz: Strategien zum produktiven Umgang mit Feedback und er-
 rekter Kommunikation die Sprechenden in der Regel in      kannten Fehlerschwerpunkten, Lernstrategien zur systematischen Aneignung, Er-
 ihren Gesamtaussagen, Hauptaussagen und Einzelin-         weiterung und selbstständigen Verwendung des eigenen Wortschatzes sowie
 formationen verstehen.                                    grammatischer und syntaktischer Strukturen
                                                           Sprachbewusstheit: Beziehungen zwischen Sprach- und Kulturphänomenen auf-
                                                           zeigen

                                                               UV ❻ – Vacaciones en México (ca. 15 Std.)
 Die Schülerinnen und Schüler können                       Verfügen über sprachliche Mittel: Wortschatz Geographie Lateinamerikas, über           o einen Reiseblog erstellen
 Schreiben                                                 Reisen und das Wetter sprechen, einen Reiseplan erstellen und Vergleiche ma-           o digital gestützte Präsentationen zu besonderen
      •    wichtige Informationen aus Texten wiederge-     chen, über die Ferien berichten Grammatik: regelmäßige und unregelmäßige For-            (z.B. soziokulturellen, historischen, touristischen)
           ben und im Rahmen kurzer Stellungnahmen         men des indefinido, weitere wichtige unregelmäßige Verben (venir, etc.), weitere         Aspekten und Festlichkeiten Mexikos, MK 2.2
           bewerten.                                       Zeit- und Ortsadverbien, der Komparativ und Superlativ, die Zahlen ab 100              o Schwerpunktkompetenz Schreiben
                                                           Interkulturelle kommunikative Kompetenz: Soziokulturelles Orientierungswissen:
     •    verschiedene Formen des produktionsorien-        Einblicke in die spanischsprachige Welt (u.a. sprachliche Besonderheiten, landes-
          tierten, kreativen Schreibens realisieren.       kundliche Eckdaten zu Mexiko, Sehenswürdigkeiten)
                                                           Text- und Medienkompetenz: Dialoge, kurze Textzusammenfassungen, kurze Stel-
 Leseverstehen                                             lungnahmen, (persönliche) Nachrichten, Bild- und Personenbeschreibungen,
 auch digitale und mehrfach kodierte Texte vor dem         kurze Vorträge, Präsentationen und Berichte, Werbe- und Informationstexte,
 Hintergrund elementarer Gestaltungsmerkmale inhalt-       kurze literarische Texte (u.a. Lieder), Internetrecherche für einen Reisplan, MK 2.2
 lich erfassen.                                            Sprachlernkompetenz: Strategien zur Nutzung digitaler Medien zum Sprachenler-
                                                           nen

10                                                                        Alexander-von-Humboldt-Gymnasium Neuss
UV ❼ – ¿Qué pasó? (ca. 15 Std.)
    Die Schülerinnen und Schüler können                       Verfügen über sprachliche Mittel: Wortschatz über Kleidung sprechen, Kleidung     o einen Blogeintrag über eine Modenschau erstel-
    Sprechen: zusammenhängendes Sprechen                      und Personen beschreiben Grammatik: Farbadjektive, die Demonstrativbegleiter        len
    von Erfahrungen, Erlebnissen, Ereignissen und Vorha-      este, ese, aquel; das Relativpronomen que, wichtige unregelmäßige Verben decir,   o Schwerpunktkompetenz Sprechen
    ben berichten.                                                                                                                              o Klassenarbeit: Schreiben + Lesen
                                                              dar, saber, poder, die indirekte Rede ohne Zeitenverschiebung
    Sprechen: dialogisches Sprechen
    Sich austauschen, Nachfragen stellen, Personen be-
                                                              Text- und Medienkompetenz: einen Blogeintrag über eine Modenschau verfas-
    schreiben
                                                              sen, Dialoge, kurze Textzusammenfassungen, kurze Stellungnahmen, Bild- und
    Schreiben
                                                              Personenbeschreibungen, kurze Vorträge, Präsentationen und Berichte, Werbe-
    verschiedene Formen des produktionsorientierten,
                                                              und Informationstexte, MK 3.1
    kreativen Schreibens realisieren, z.B. einen Comic ver-
                                                              Sprachlernkompetenz: Strategien zur Unterstützung des freien Sprechens
    fassen.
1
 Hinweis zur Projektarbeit
Alle dem Wahlpflichtbereich II am Alexander-von-Humboldt-Gymnasium zugehörigen Fächergruppen haben sich darauf verständigt, die dritte der vier
Klassenarbeiten im Schuljahr durch eine Projektarbeit zu ersetzen. In Klasse 9 kann die Projektarbeit an die Unterrichtsvorhaben 4 und 5, in Klasse 10
an die Unterrichtsvorhaben 3 und 4 angebunden werden. Da sich die Projektarbeit in besonderem Maße eignet, um Medienkompetenzen zu schulen,
sind diese in der Übersicht zu den Unterrichtsvorhaben an entsprechender Stelle ausgewiesen. (Weitere Hinweise zur Projektarbeit siehe Kapitel 2.3).

                                                                                                                     Alexander-von-Humboldt-Gymnasium Neuss                                        11
2.1.1 Übersicht Unterrichtsvorhaben (UV) dritte Fremdsprache (Jgst. 10)

                                                                   UV ❶ - Lugares de vacaciones (ca. 15 Std.)
             Kompetenzerwartungen im                                                                                                            Hinweise, Vereinbarungen und Ab-
                                                                               Auswahl fachlicher Konkretisierungen
                  Schwerpunkt                                                                                                                               sprachen
 Die Schülerinnen und Schüler können                                Verfügen über sprachliche Mittel: Grammatik: das pretérito imperfecto:     o in einer Email über Urlaubsanektdoten berich-
 Leseverstehen                                                      Formen und Gebrauch, todo und Artikel, Possessivbegleiter, das pretérito     ten
 klar strukturierten Lesetexten Hauptaussagen, leicht zugängli-     indefinido, lo und Adjektiv, die Verben conocer, saber und tener in der    o einen Blog verfassen zu (fiktiven) Reiseeindrü-
 che inhaltliche Details und thematische Aspekte entnehmen          Vergangenheit                                                                cken während einer nachhaltigen Reise auf Mal-
 und diese in den Kontext der Gesamtaussage einordnen.              Interkulturelle Kommunikative Kompetenz: Soziokulturelles Orientierungs-     lorca (Wanderung, Radwanderung u.a.)
 Sprechen: zusammenhängendes Sprechen                               wissen: Überblick über die comunidades autónomas, Mehrsprachigkeit in      o verschiedene Arten des Tourismus abwägen
 von Erfahrungen, Erlebnissen, Ereignissen und Vorhaben be-         Spanien kennenlernen, Bilbao und Mallorca als Urlausbsorte kennenler-      o Schwerpunktkompetenz: Schreiben
 richten.                                                           nen (Sehenswürdigkeiten)
 Schreiben                                                          Text- und Medienkompetenz                                                  Ergebnisse der Lernaufgaben am Ende eines Unter-
 einfache formalisierte Texte und kurze Texte zum Lebens- und       eine Zusammenfassung schreiben, eine interaktive Grafik erstellen (MK      richtsvorhabens können für ein digitales Kurser-
 Erfahrungsbereich                                                  3.1, 4.1)                                                                  gebnisbuch am Ende des Schuljahres gesammelt
 verfassen.                                                         Sprachlernkompetenz: Strategien zum detaillierten Leseverstehen            werden

                                                                      UV ❷ - Me siento bien (ca. 15 Std.)
 Die Schülerinnen und Schüler können                                Verfügen über sprachliche Mittel: Grammatik: estar + Adjektive, subjun-    o eine Email über ausgewählte Problemsituatio-
 Hör-/Hörsehverstehen                                               tivo, subuntivo nach Verben des Empfindens und des Wünschens, subjun-        nen im Alltag verfssen
 auditiv und audiovisuell vermittelten Texten die Gesamtaus-        tivo nach unpersönlichen Ausdrücken, infinitivo vs. subjuntivo             o schriftlich und mündlich Ratschläge geben und
 sage, Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen              Interkulturelle Kommunikative Kompetenz: Soziokulturelles Orientierungs-     Ratschläge bewerten
 Sprechen: an Gesprächen teilnehmen                                 wissen: Alltagsleben von Jugendlichen, Schule, Freundschaft/Partner-       o Erstellen einer fotonovela, Sammlung für digita-
 sich in unterschiedlichen Rollen in informellen sowie in forma-    schaft, Freizeitgestaltung, Jugendsprache und Sprichwörter                   les Kursergebnisbuch
 lisierten, auch digital gestützten Gesprächssituationen an Ge-     Text- und Medienkompetenz:                                                 o Schwerpunkt: Sprachmittlung
 sprächen beteiligen                                                persönliche Nachrichten, Tagebucheinträge, Emails und Briefe adressaten-   o Klassenarbeit: Schreiben + Sprachmittlung
 Schreiben:                                                         gerecht formulieren, Online-Posts beurteilen (MK 5.2)
 verschiedene, einfache Formen des produktionsorientierten,         Sprachlernkompetenz:
 kreativen Schreibens                                               Strategien zur Sprachmittlung
 realisieren.
 Sprachmittlung
 die relevanten Aussagen situationsangemessen in die jeweilige
 Zielsprache
 mündlich und schriftlich sinngemäß übertragen

12                                                                         Alexander-von-Humboldt-Gymnasium Neuss
UV ❸ - Los medios digitales (ca. 15 Std.)
   Kompetenzerwartungen im Schwerpunkt                                       Auswahl fachlicher Konkretisierungen                               Hinweise, Vereinbarungen und Ab-
                                                                                                                                                            sprachen
Leseverstehen                                                     Verfügen über sprachliche Mittel: Grammatik:der subjuntivo nach ver-         o Erstellung eines Fragebogens und Durchführung
klar strukturierten Lesetexten Hauptaussagen, leicht zugängli-    neinten Meinungsverben und Ausdrücken des Zweifelns, die Verneinung            einer Umfrage zur Internetnutzung
che inhaltliche Details und thematische Aspekte entnehmen         mit nunca, nada, nadie, tampoco, die Konjunktionen para que, sind que,       o Planung einer Kampagne gegen Cibermobbing
und diese in den Kontext der Gesamtaussage einordnen.             antes de que                                                                 o Entwurf eines Comics über neue Medien
Sprechen: an Gesprächen teilnehmen                                Interkulturelle Kommunikative Kompetenz: Soziokulturelles Orientierungs-     o Schwerpunktkompetenz: Lesen
sich in unterschiedlichen Rollen in informellen sowie in forma-   wissen: Alltagsleben, Familie, Freundschaft/Partnerschaft, Freizeitgestal-   o Klassenarbeit: Schreiben + Lesen
lisierten, auch digital gestützten Gesprächssituationen an Ge-    tung, Umgang mit Vielfalt, Konsumverhalten; Bedeutung digitaler Medien
sprächen beteiligen.                                              im Alltag, reflektierter, verantwortungsvoller Umgang mit Medien, Mög-
Verfügen über sprachliche Mittel                                  lichkeiten und Grenzen der Mediennutzung
Wortschatz                                                        Text- und Medienkompetenz: kurze und einfach strukturierte Zeitungsarti-
einen grundlegenden allgemeinen und auf das soziokulturelle       kel, Werbe- und Informationstexte, u.a. aus dem öffentlichen Raum, Ver-
Orientierungswissen bezogenen thematischen Wortschatz             fassen kurzer Stellungnahmen, Informationen mit Hilfe digitaler Medien
produktiv anwenden.                                               einholen, digitale Medien sicher und zielgerichtet verwenden (MK 2.2, 3.2,
Schreiben                                                         3.4, 5.1, 5.2)
digitale Werkzeuge auch für das kollaborative Schreiben nut-
zen.

                                                                     UV ❹ - Busco trabajo (ca. 15 Std.)
Die Schülerinnen und Schüler können                               Verfügen über sprachliche Mittel: Grammatik: das pretérito perfecto, typi-   o Mis planes para el futuro
Hör-/Hörsehverstehen                                              sche Zeitangaben beim pretérito perfecto, ser und estar mit Adjektiven          Verfassen von (fiktiven) Lebensläufen und Be-
auditiv und audiovisuell vermittelten Texten die Gesamtaus-       (Befindlichkeiten), algún/alguno,-a, ningún/ninguno,-a, die Bedeutungs-           werbungsanschreiben
sage, Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen.            veränderung von Adektiven, kontrastive Verwendung von pretérito per-         o (fiktive) Bewerbungsgespräche führen
Leseverstehen                                                     fecto und pretérito indefinido                                               o Schwerpunktkompetenz: Schreiben
auch digitale und mehrfach kodierte Texte vor dem Hinter-         Interkulturelle Kommunikative Kompetenz: Soziokulturelles Orientierungs-
grund elementarer Gestaltungsmerkmale inhaltlich erfassen.        wissen: Ausbildung/Schule/Beruf: Einblicke in Schulsysteme und in die Be-
Sprechen: an Gesprächen teilnehmen                                rufs- und Arbeitswelt, Praktika, ehrenamtliche Tätigkeiten
sich in unterschiedlichen Rollen in informellen sowie in forma-   Text- und Medienkompetenz:
lisierten, auch digital gestützten Gesprächssituationen an Ge-    persönliche Nachrichten, kurze Textzusammenfassungen, Stellungnah-
sprächen beteiligen.                                              men, formale Briefe, Lebenslauf und Bewerbungsschreiben
Sprechen: zusammenhängendes Sprechen                              Sprachlernkompetenz:
Beschreibungen ihrer Lebenswelt vornehmen und Auskünfte           Strategien zur Nutzung zweisprachiger Wörterbücher
über sich und andere geben.
Schreiben
formalisierte Texte und Texte zum Lebens- und Erfahrungsbe-
reich, auch in Form mehrfach kodierter Texte, verfassen.

                                                                                                                  Alexander-von-Humboldt-Gymnasium Neuss                                          13
UV ❺ - Galicia (ca. 15 Std.)
                                                                                                                                                        Hinweise, Vereinbarungen und
     Kompetenzerwartungen im Schwerpunkt                                      Auswahl fachlicher Konkretisierungen
                                                                                                                                                                 Absprachen
 Die Schülerinnen und Schüler können                               Verfügen über sprachliche Mittel: Grammatik: der verneinte Imperativ,            o „El Camino de Santiago“ - Pilgern auf dem Ja-
 Leseverstehen                                                     die Adverbien auf -mente, die Steigerung der Adverbien, die Verwendung             kobsweg: Selbstfindung, Wallfahrt oder Aktivur-
 klar strukturierten Lesetexten Hauptaussagen, leicht zugängli-    von zwei Obektpronomen, die Possessivpronomen                                      laub?
 che inhaltliche Details und thematische Aspekte entnehmen         Interkulturelle Kommunikative Kompetenz: Soziokulturelles Orientierungs-         o galicische Texte und Lieder
 und diese in den Kontext der Gesamtaussage einordnen.             wissen: aktuelles gesellschaftliches, politisches, kulturelles und wirtschaft-   o Medition im Tourismusbüro von Santiago de
 Sprechen: zusammenhängendes Sprechen                              liches Leben in Spanien und Lateinamerika (Einblicke in die Geschichte und         Compostela
 von Erfahrungen, Erlebnissen, Ereignissen und Vorhaben be-        Kultur Galiciens)                                                                o Planung einer fiktiven Kursfahrt nach Galizien
 richten.                                                          Text- und Medienkompetenz:                                                       o Vergleich unterschiedlicher spanischer Feste
 Sprechen: zusammenhängendes Sprechen                              persönliche Nachrichten, kurze Textzusammenfassungen, Stellungnah-                 und Traditionen sowie dem Leben früher &
 eigene und fremde Meinungen darlegen und konkret begrün-          men, formale Briefe, Lebenslauf und Bewerbungsschreiben                            heute
 den.                                                              Sprachlernkompetenz:
 Schreiben                                                         Strategien zur Nutzung zweisprachiger Wörterbücher                               Schwerpunktkompetenz: Sprechen
 verschiedene Formen des produktionsorientierten, kreativen                                                                                         Kursarbeit: Wird ersetzt durch Projektarbeit
 Schreibens realisieren.
 Sprachbewusstheit
 im Sprachvergleich der Zielsprache mit zielsprachigen Varietä-
 ten Verschiedenheiten benennen.

                                                                          UV ❻ - Argentina (ca. 15 Std.)
 Die Schülerinnen und Schüler können                               Interkulturelle Kommunikative Kompetenz: Soziokulturelles Orientierungs-         Ein Motivationsposter für eine Argentinienreise er-
 Hör-/Hörsehverstehen                                              wissen: Einblicke in die spanischsprachige Welt (am Beispiel Argentiniens)       stellen und präsentieren
 auditiv und audiovisuell vermittelten Texten die Gesamtaus-       Text- und Medienkompetenz: persönliche Nachrichten und Berichte, klar            o Kurzfilm Lila
 sage, Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen.            strukturierte und einfach verständliche Hör-/Hörsehtexte                         o Aufnahme von Audiodeskriptionen berühmter
 Sprechen: an Gesprächen teilnehmen                                Sprachlernkompetenz: Strategien zum Umgang mit Filmausschnitten                     Grafitis in Buenos Aires
 sich in unterschiedlichen Rollen in informellen sowie in forma-                                                                                    o Vorbereitung und Durchführung einer Diskus-
 lisierten, auch digital gestützten Gesprächssituationen an Ge-                                                                                        sion über eine fiktive Kursreise nach Argentinien
 sprächen beteiligen;                                                                                                                                  (Nutzung von entsprechenden Strategien, Mimik
 eigene Interessen benennen und begründen.                                                                                                             und Gestik etc.)
 Sprechen: zusammenhängendes Sprechen
 eigene und fremde Meinungen darlegen und konkret begrün-                                                                                           Schwerpunktkompetenz: Hör-/Hörsehverstehen
 den.                                                                                                                                               Kursarbeit: Schreiben + Hör-/Hörsehverstehen
 Sprachbewusstheit
 im Sprachvergleich der Zielsprache mit zielsprachigen Varietä-
 ten grundlegende Verschiedenheiten benennen.

14                                                                         Alexander-von-Humboldt-Gymnasium Neuss
UV ❼ - Los jóvenes en España (ca. 15 Std.)
Die Schülerinnen und Schüler können                               Interkulturelle Kommunikative Kompetenz: Soziokulturelles Orientierungs-   o   eine Umfrage zu für Jugendliche relevante
Leseverstehen                                                     wissen: Alltagsleben, Freizeitgestaltung, Konsumverhalten, aktuelles ge-       Themen ggf. mit digitaler Unterstüztung kon-
klar strukturierten Lesetexten Hauptaussagen, leicht zugängli-    sellschaftliches, politisches, kulturelles und wirtschaftliches                zipieren
che inhaltliche Details und thematische Aspekte entnehmen         Leben in Spanien                                                           o   Mediation zu Präferenzen und wichtigen The-
und diese in den Kontext der Gesamtaussage einordnen.             Text- und Medienkompetenz: (persönliche) Nachrichten und Berichte,             men deutscher und spanischer Jugendlicher
Hör-/Hörsehverstehen                                              Werbe- und Informationstexte, u.a.aus dem öffentlichen Raum, Zeitungs-     o   Ein Interview führen
auditiv und audiovisuell vermittelten Texten die Gesamtaus-       artikel und Tagesnachrichten, kurze literarische Texte (u.a. Lieder)       o   Planung und Vorführung bzw. Aufnahme ei-
sage, Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen             Sprachlernkompetenz: Wort- und Texterschließungsstrategien, über Sta-          ner Nachrichtensendung über ein selbstge-
Verfügen über sprachliche Mittel                                  tisktiken sprechen                                                             wähltes Thema des Schuljahres
Wortschatz
einen grundlegenden allgemeinen und auf das soziokulturelle
Orientierungswissen bezogenen thematischen Wortschatz
produktiv anwenden.
Schreiben
formalisierte Texte und Texte zum Lebens- und Erfahrungsbe-
reich, auch in Form mehrfach kodierter Texte, verfassen.

                                                                                                                 Alexander-von-Humboldt-Gymnasium Neuss                                         15
2.2     Grundsätze der fachdidaktischen und fachmethodischen Arbeit

In Absprache mit der Lehrerkonferenz sowie unter Berücksichtigung des Schulprogramms hat
die Fachkonferenz Spanisch die folgenden fachdidaktischen und fachmethodischen Grunds-
ätze beschlossen. In diesem Zusammenhang beziehen sich die Grundsätze 1 bis 15 auf fä-
cherübergreifende Aspekte, die auch Gegenstand der Qualitätsanalyse sind, die Grundsätze
16 bis 25 sind fachspezifisch angelegt.

Überfachliche Grundsätze:

1.)    Motivierende und schüleraktivierende Inhalte und Problemstellungen zeichnen die Ziele
       des Unterrichts vor und bestimmen die Struktur der Lernprozesse.
2.)    Inhalt und Anforderungsniveau des Unterrichts entsprechen dem Leistungsvermögen
       der Schülerinnen und Schüler unter Berücksichtigung der curricularen Vorgaben.
3.)    Die Unterrichtsgestaltung ist auf die Ziele und Inhalte abgestimmt.
4.)    Medien und Arbeitsmittel sind schülernah gewählt.
5.)    Die Schülerinnen und Schüler erreichen einen Lernzuwachs.
6.)    Der Unterricht fördert eine aktive Teilnahme der Schüler/innen.
7.)    Der Unterricht fördert die Zusammenarbeit zwischen den Schülern/innen und bietet ihnen
       Möglichkeiten zu eigenen Lösungen.
8.)    Der Unterricht berücksichtigt die individuellen Lernwege der einzelnen Schülerinnen und
       Schüler.
9.)    Die Schülerinnen und Schüler erhalten Gelegenheit zu selbstständiger Arbeit und wer-
       den dabei unterstützt.
10.)   Die Schülerinnen und Schüler erhalten vielfältige und geeignete Anlässe, in der Zielspra-
       che zu kommunizieren.
11.)   Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Einzel-, Partner- bzw. Gruppenarbeit.
12.)   Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Arbeit im Plenum.
13.)   Die Lernumgebung ist vorbereitet; der Ordnungsrahmen wird eingehalten.
14.)   Die Lehr- und Lernzeit wird intensiv für Unterrichtszwecke genutzt.
15.)   Es herrscht ein positives pädagogisches Klima im Unterricht.

Fachliche Grundsätze:

16.) Der Unterricht verfolgt das Prinzip der funktionalen Einsprachigkeit. Er wird grundsätzlich
     auf Spanisch gehalten. Auch im Rahmen der Sprachmittlung und der Überprüfung der
     rezeptiven Kompetenzen kann im Unterricht auf die deutsche Sprache zurückgegriffen
     werden.
17.) Im Unterricht werden im Sinne einer Mehrsprachendidaktik die bereits vorhandenen
     Sprachkenntnisse der Schülerinnen und Schüler eingebunden und produktiv für das Er-
     lernen des Spanischen genutzt.
18.) Die eingeführten Lehrwerke sind als Materialangebote für die unterrichtenden Lehrerin-
     nen und Lehrer zu verstehen, nicht als Lehrplan. Die Lehrwerke werden funktional in
     Bezug auf die angestrebten Kompetenzen eingesetzt und durch authentisches Material
     ergänzt.
19.) Die Mündlichkeit stellt einen Schwerpunkt des Unterrichts dar. Um die Mündlichkeit zu
     stärken, werden Sprechanlässe geschafften, die in situativen Kontexten eingebunden

16                            Alexander-von-Humboldt-Gymnasium Neuss
sind. Ziel ist es, aufbauend auf stärker gelenkte und gesteuerte Lernsituationen freies
       Sprechen zu ermöglichen.
20.)   Bei der Korrektur von Fehlern wird im Schriftlichen die Selbstevaluation durch entspre-
       chende Verfahren geschult, so dass individuelle Fehlerschwerpunkte von den Schülerin-
       nen und Schülern selbst identifiziert und behoben werden können.
21.)   Im Mündlichen ist die Fehlertoleranz höher als im Schriftlichen, entscheidend ist hierbei
       eine gelungene Kommunikation.
22.)   Der Unterricht ist lernaufgabenorientiert.
23.)   Kooperative Lernformen werden funktional eingesetzt.
24.)   Individuelle Förderung wird durch binnendifferenzierende Maßnahmen, sistemas de
       apoyo und persönliche Beratung sichergestellt.
25.)   Das außerschulische und außerunterrichtliche Lernen ist ein weiteres Prinzip des Spa-
       nischunterrichts. Daher werden beispielsweise Austauschprogramme unterstützt, die
       Teilnahme an Wettbewerben gefördert und außerschulische Lernorte genutzt.

2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und
   Leistungsrückmeldung

Auf der Grundlage von § 48 SchulG, § 6 APO-SI sowie Kapitel 3 des Kernlehrplans Spanisch
für die Sekundarstufe I hat die Fachkonferenz Spanisch im Einklang mit dem entsprechenden
schulbezogenen Konzept die nachfolgenden Grundsätze zur Leistungsbewertung und Leis-
tungsrückmeldung beschlossen. Folgende Vereinbarungen trifft die Fachkonferenz Spanisch
verbindlich für das gemeinsame Handeln.

Verbindliche Absprachen

• Projektarbeit als Ersatz der dritten Klassenarbeit im Schuljahr: Alle dem Wahlpflicht-
  bereich II am Alexander-von-Humboldt-Gymnasium zugehörigen Fächergruppen haben
  sich darauf verständigt, die dritte der vier Klassenarbeiten im Schuljahr durch eine Projekt-
  arbeit zu ersetzen. Im Fach Spanisch besteht diese Projektarbeit zunächst aus einem
  schriftlichen Lernprodukt (beispielsweise Lernplakate, multimediale Präsentationen, selbst
  erstellte E-Books etc.). Um auch den Kompetenzbereich Sprechen in die Leistungsüber-
  prüfung einzubeziehen und Schülerinnen und Schüler von Beginn an an mündliche Prü-
  fungsformate heranzuführen hat die Projektarbeit außerdem einen mündlichen Anteil. Die-
  ser kann sowohl monologisches Sprechen (beispielsweise die Präsentation des Projekts)
  als auch kurze Formate des dialogischen Sprechens (z.B. Meinungsaustausch zu themen-
  bezogenen Fragen) einschließen. Ebenso wie die schriftliche Leistung werden auch münd-
  liche Leistungen kriteriengeleitet bewertet. Als Orientierung gilt hierfür das Kriterienraster
  für mündliche Kommunikationsprüfungen (siehe
  https://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/cms/upload/angebote/muendli-
  che_kompetenzen/docs/VVzAPO-SI_Anlage_55.pdf)

• Wörterbucheinsatz in Klassenarbeiten: Nein. Die Einführung in den Umgang mit ein- und
  zweisprachigen Wörterbüchern erfolgt schrittweise im Unterricht.

                                Alexander-von-Humboldt-Gymnasium Neuss                       17
Vereinbarungen zur Konzeption, Bewertung und Korrektur von Klassenarbeiten

Konzeption und Bewertung von Klassenarbeiten

     •   Die Klassenarbeiten (ggf. Projektarbeiten mit mündlichem Anteil) prüfen die im Unter-
         richt schwerpunktmäßig erarbeiteten und vertieften Kompetenzen ab.
     •   Die Bewertung der schriftlichen Leistungen und mündlichen Kommunikationsprüfun-
         gen erfolgt kriteriengeleitet. In entsprechenden Erwartungshorizonten werden den
         Schülerinnen und Schülern die Kriterien der Bewertung transparent gemacht.
     •   Alle Teilaufgaben werden mit Punkten bewertet; zu erreichende und erreichte Punkte
         werden gegenübergestellt. Die maximal zu erreichenden Punkte werden den Schüle-
         rinnen und Schülern in der Aufgabenstellung bekannt gegeben.
     •   Die Gewichtung der Teilaufgaben bei der Ermittlung der Gesamtnote muss in einem
         ausgewogenen Verhältnis stehen zwischen der veranschlagten Bearbeitungszeit und
         dem Anforderungsniveau unter Berücksichtigung der Vorbereitungstiefe im Unterricht.
     •   Die Zuordnung der erreichten Gesamtpunktzahl zu einer Note soll sich an der Maß-
         gabe orientieren, dass eine ausreichende Leistung vorliegt, wenn 50% der Gesamt-
         punktzahl erreicht werden. Die Intervalle für die oberen vier Notenstufen sollen annä-
         hernd gleich sein.
     •   Bei der Bewertung der sprachlichen Leistung/Darstellungsleistung sollen alle Bereiche
         (kommunikative Textgestaltung, Ausdrucksvermögen / Verfügen über sprachliche Mit-
         tel, Sprachrichtigkeit) den Vorgaben des KLP entsprechend schrittweise kriterial aus-
         differenziert werden.
     •   In den ersten Jahren des Spracherwerbs kommt der inhaltlichen Leistung gegenüber
         der sprachlichen Leistung / Darstellungsleistung eine untergeordnete Rolle zu. Dies
         spiegelt sich auch in einer deutlich höheren Gewichtung der sprachlichen Leistung /
         Darstellungsleistung im Erwartungshorizont.
     •   Die Leistungsbewertung dient zum einen der Diagnose des bisher erreichten Lernstan-
         des, zum anderen ist sie Ausgangspunkt für individuelle Förderempfehlungen.

     Korrektur, Rückgabe und Berichtigung von Klassenarbeiten

     •   Positive Leistungen werden gewürdigt. Jede Klassenarbeit sieht zudem eine Rubrik mit
         individuellen Förderempfehlungen vor.
     •   Fehlertypen werden mit den entsprechenden Korrekturzeichen aufgezeigt und klassi-
         fiziert.
     •   Die Rückgabe der Klassenarbeit erfolgt im Rahmen einer Rückmeldung an die ge-
         samte Klasse / den gesamten Kurs. Gelungenes und Fehlerschwerpunkte werden leh-
         rerseitig vorgestellt und erläutert. Lediglich der Notendurchschnitt wird der Klasse /
         dem Kurs mitgeteilt.
     •   Die Schülerinnen und Schüler sollen ihre sprachlichen Fehler schriftlich verbessern.

18                           Alexander-von-Humboldt-Gymnasium Neuss
Überblick über die Verteilung der Klassenarbeiten

Die schriftliche Überprüfung der in den folgenden Tabellen ausgewiesenen verschiedenen Teilkompetenzen kann
isoliert oder integriert erfolgen.

               Erstes Halbjahr                 Zweites Halbjahr
 Klasse 9      Schreiben       Schreiben       Projektarbeit                           Schreiben + Le-
 (4 KL-arbei- + Lesen          + Hören /                                               sen
 ten)          +    Verfügen Hörsehen        +
               sprachl. Mittel Verfügen
                               sprachl. Mittel
 Klasse 10     Schreiben       Schreiben       Projektarbeit                           Schreiben
 (4 KL- arbei- + Sprachmitt- +Lesen                                                    + Hören /
 ten)          lung                                                                    Hörsehen
               +    Verfügen
               sprachl. Mittel

                                   Alexander-von-Humboldt-Gymnasium Neuss                               19
Überprüfung der sonstigen Leistungen

Die Bewertung richtet sich nach der Kompetenzentwicklung der Schülerinnen und Schüler in
den jeweiligen Kompetenzbereichen.

Die Überprüfung der sonstigen Leistung erfolgt durch
     •   schriftliche Übungen, z.B. zur anwendungsorientierten Überprüfung des Bereichs Ver-
         fügen über sprachliche Mittel und Sprachlernkompetenz (Arbeitsmethoden und -tech-
         niken, z.B. Wortschatzarbeit, Wörterbucharbeit)
     •   kontinuierliche Beobachtungen, z.B. regelmäßige Beteiligung am Unterrichtsgespräch
         (Hierbei ist besonders die Qualität der Beiträge zu gewichten.)
     •   die Zusammenarbeit in Partner- und Gruppenarbeiten: Bei Leistungen, die im Rahmen
         von Partner- oder Gruppenarbeiten erbracht werden, wird stets auch der individuelle
         Beitrag zum Ergebnis der Partner- bzw. Gruppenarbeit bei der Bewertung berücksich-
         tigt.
     •   Einbringen von Lernzeitaufgaben in den Unterricht
     •   punktuelle Bewertungen, z. B. von Referaten, Präsentationen, Portfolios, Kurzvorträ-
         gen

Schriftliche Übungen und Überprüfungen werden in der Regel den Schülerinnen und Schülern
vorab angekündigt.

Nachteilsausgleich

Lernbenachteiligungen werden sowohl im Unterricht als auch in schriftlicher und mündlicher
Überprüfung individuell und auf Basis der rechtlichen Vorgaben durch die Lehrkraft berück-
sichtigt (siehe hierzu Erlass vom 28.4.16). Bei der Bewertung von schriftlichen Leistungen von
Schülerinnen und Schüler, bei denen eine Lese-Rechtschreibschwäche diagnostiziert wurde,
sind die entsprechenden Regelungen (BASS 14-01) zu berücksichtigen.

Bildung der Zeugnisnote

Bei der Bildung der Zeugnisnoten werden die Beurteilungsbereiche „schriftliche Arbeit“ und
„sonstige Leistungen“ zu gleichen Teilen ein (§6, Abs. 3, APO SI).

Grundsätze der Leistungsrückmeldung und Beratung:

Die Leistungsrückmeldung erfolgt in mündlicher und schriftlicher Form.

     •   Intervalle – Wann?
             o nach den Klassenarbeiten, zum Quartalsende oder bei Gesprächsbedarf sowie
                 im Rahmen der Elternsprechtage
     •   Formen – Wie?
             o mündliche Rückmeldung: Elternsprechtag, Schülersprechtag
             o schriftliche Rückmeldung: individuelle Lern-/Förderempfehlungen im Kontext
                 einer schriftlich zu erbringenden Leistung oder der mündlichen Kommunikati-
                 onsprüfung

20                           Alexander-von-Humboldt-Gymnasium Neuss
Individuelle Förderung

Alle Schülerinnen und Schüler sollen gemäß ihren individuellen Lernständen und Lernpoten-
zialen gefördert werden. Dazu werden verschiedene Diagnoseinstrumente eingesetzt, um eine
Rückmeldung zu ihrer Kompetenzentwicklung zu geben. Dazu gehören etwa regelmäßige Vo-
kabel- und Grammatiktests, Selbstevaluationen und Strategien zu Selbstkorrektur. Um Schü-
lerinnen und Schüler ggf. bei einem Förderbedarf zu unterstützen, soll eine Lernambulanz
eingeführt werden. Vokabelgruppen oder Kommunikationsgruppen können in diesem Rahmen
eingeführt werden und gemäß unseren fachdidaktischen und methodischen Grundsätzen den
Schülerinnen und Schülern einen Kommunikationsanlass geben. Zudem kann langfristig auch
eine Unterstützung gemäß dem Motto „Schüler helfen Schüler“ erfolgen. Starken Lernern kann
die Möglichkeit gegeben werden, an Sprachwettbewerben teilzunehmen.

2.4    Lehr- und Lernmittel

2.4.1 Übersicht über die an der Schule eingeführten Lehrwerke und Unterrichtsmateria-
lien

Lehrbücher:

Klasse 9: ¡Vamos! ¡Adelante! - curso intensivo 1 (Klett-Verlag)

Klasse 10: ¡Vamos! ¡Adelante! - curso intensivo 2 (Klett-Verlag)

Wörterbuch: Pons Schülerwörterbuch Spanisch

Hinweis: Das Lehrwerk ist nicht als Lehrplan zu verstehen, sondern dient den Lehrenden sowie
den Schülerinnen und Schülern als Angebot. Lehrkräfte wählen für Ihre Unterrichtseinheiten
wichtige Module des Lehrwerks aus, können entsprechende Texte durch andere Materialien
ersetzen und ergänzen. Schülerinnen und Schüler können Lerninhalte anhand zusätzlicher
Aufgaben wiederholen und vertiefen.

Arbeitshefte mit Elternanteil:

¡Vamos! ¡Adelante! Curso intensivo 1, Cuaderno de actividades mit Multimedia-CD und
Übungssoftware | 1. Lernjahr (Klett Verlag)                       Preis: 10,75 €

¡Vamos! ¡Adelante! Curso intensivo 2, Cuaderno de actividades mit Multimedia-CD und
Übungssoftware | 2. Lernjahr (Klett Verlag)                       Preis: 10,75 €

                                 Alexander-von-Humboldt-Gymnasium Neuss                  21
2.4.2   Allgemeines

• Die Angebote des Lehrwerks können von Lehrerinnen und Lehrer im Hinblick auf die Kom-
  petenzschwerpunkte des jeweiligen Unterrichtsvorhabens ergänzt oder modifiziert werden.
  Authentische Materialien sollen zusätzlich genutzt werden.
• Die Lehrerinnen und Lehrer können zurückgreifen auf: Lesebücher, Themenhefte und Lek-
  türereihen, Fachzeitschriften, Loseblattsammlungen, Internetseiten, Filme (z.B. bei
  http://www.edmond-nrw.de, Datum des Zugriffs: 15.01.2020) und weitere Hör-/Hör-Seh-
  texte.
• Um den Lehrerinnen und Lehrern Flexibilität und individuellen Spielraum einzuräumen, wer-
  den keine verbindlichen Zuweisungen von Unterrichtsmaterialien zu Unterrichtsvorhaben
  vorgenommen.
• Verbindlich ist der Einsatz der in den konkretisierten Unterrichtsvorhaben aufgeführten
  Texte und Medien.

2.4.3   Digitale Lernumgebung

•    Die selbstverständliche und funktionale Nutzung digitaler Werkzeuge (z.B. im Hinblick auf
     die Wortschatzarbeit, Erstellung von Präsentationen, kollaboratives Arbeiten) soll schritt-
     weise in der unterrichtlichen und häuslichen Arbeit durch Einsatz entsprechender Anwen-
     dungen herbeigeführt werden.

Die Fachkonferenz hat sich zu Beginn des Schuljahres darüber hinaus auf die nachstehenden
Hinweise geeinigt, die bei der Umsetzung des schulinternen Lehrplans ergänzend zur Umset-
zung der Ziele des Medienkompetenzrahmens NRW eingesetzt werden können. Bei den Ma-
terialien handelt es sich nicht um fachspezifische Hinweise, sondern es werden zur Orientie-
rung allgemeine Informationen zu grundlegenden Kompetenzerwartungen des Medienkompe-
tenzrahmens NRW gegeben, die parallel oder vorbereitend zu den unterrichtsspezifischen
Vorhaben eingebunden sind:

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•   Digitale Werkzeuge / digitales Arbeiten

Umgang mit Quellenanalysen: https://medienkompetenzrahmen.nrw/unterrichtsmateria-
lien/detail/informationen-aus-dem-netz-einstieg-in-die-quellenanalyse/ (Datum des letzten
Zugriffs: 31.01.2020)

Erstellung von Erklärvideos: https://medienkompetenzrahmen.nrw/unterrichtsmaterialien/de-
tail/erklaervideos-im-unterricht/ (Datum des letzten Zugriffs: 31.01.2020)

Erstellung von Tonaufnahmen: https://medienkompetenzrahmen.nrw/unterrichtsmateria-
lien/detail/das-mini-tonstudio-aufnehmen-schneiden-und-mischen-mit-audacity/ (Datum des
letzten Zugriffs: 31.01.2020)

Kooperatives Schreiben: https://zumpad.zum.de/ (Datum des letzten Zugriffs: 31.01.2020)

•   Rechtliche Grundlagen

Urheberrecht – Rechtliche Grundlagen und Open Content: https://medienkompetenzrah-
men.nrw/unterrichtsmaterialien/detail/urheberrecht-rechtliche-grundlagen-und-open-content/
(Datum des letzten Zugriffs: 31.01.2020)

Creative Commons Lizenzen: https://medienkompetenzrahmen.nrw/unterrichtsmateria-
lien/detail/creative-commons-lizenzen-was-ist-cc/ (Datum des letzten Zugriffs: 31.01.2020)

Allgemeine Informationen Daten- und Informationssicherheit: https://www.medienbera-
tung.schulministerium.nrw.de/Medienberatung/Datenschutz-und-Datensicherheit/ (Datum
des letzten Zugriffs: 31.01.2020)

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