Impuls zum demografischen Wandel #4 Wie wirkt sich die Corona-Pandemie auf die Geburtenentwicklung aus?
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Impuls zum demografischen Wandel #4 Wie wirkt sich die Corona-Pandemie auf die Geburtenentwicklung aus? Die Corona-Pandemie stellt Wirtschaft und Gesellschaft vor große Herausforderun- gen. Auch demografisch wird sie womöglich nicht folgenlos bleiben. Neben der Frage nach der Mortalität im Zusammenhang mit COVID-19 haben Forscher:innen schon früh auch mögliche Effekte auf die Geburtenentwicklung in den Blick genommen: Wie wirkt sich die Pandemie auf die Familienplanung in verschiedenen Ländern aus? Die- ses Impulspapier gibt einen Überblick über aktuelle Hypothesen und Trends. Babyboom durch Corona? In den deutschen Medien kursierte im Sommer die These, die Corona-Pandemie könnte Deutschland einen Babyboom bescheren. „Lock- down“ und Homeoffice ließen mehr Zeit für Zwei- samkeit, so der einfache Gedanke. Sogar eigene Wortschöpfungen wurden für diese erwartete Ge- neration schon geprägt: von „Coronials“ und „Quaranteens“ war die Rede. Genährt wurde die Annahme von einem Babyboom durch eine Um- frage unter Frauenärzt:innen in Nordrhein-West- falen, die ergab, dass die Praxen im Frühsommer überdurchschnittlich viele Schwangerschaften di- agnostizierten [1] [2]. Der Bundesverband der Frauenärzte sieht jedenfalls bisher keinen echten Trend zu einem durch Corona ausgelösten Baby- nord- und westeuropäische Länder wie etwa boom. Nach Einschätzung von Präsident Chris- Schweden, Großbritannien und Belgien, sowie tian Albring könnte der „gefühlte Anstieg“ vor al- außerdem die USA [4] [5] [6] [7]. lem damit zu tun haben, dass im März und April der Praxisbetrieb nur eingeschränkt lief und ab Die Demografieexpert:innen der Österreichischen Mai dann viele Frauen auf einen Schlag in die Akademie der Wissenschaften führen dies auf Praxen kamen, die sich ansonsten über mehrere dauerhaft unsichere Zukunftsaussichten und ei- Monate verteilt hätten [3]. nen Wohlstandverlust der jetzt jungen Generatio- nen zurück: „Die Jungen werden ärmer als ihre El- Plausibler erscheint ein dämpfender Effekt der tern“, lautet ein Befund. Arbeitsplätze seien heute Pandemie auf die Geburtenentwicklung in oft instabil und weniger gut bezahlt, erschwingli- Deutschland und anderen Industrieländern. Aktu- cher Wohnraum sei vielerorts knapp und die Kli- elle Studien verweisen auf den historisch regel- makrise nähre Sorgen um die Zukunft. Diese Ge- mäßig beobachtbaren Geburtenknick im Zusam- gebenheiten wirkten sich negativ auf die Familien- menhang mit Wirtschaftskrisen, wie zuletzt im gründung aus [8]. So erhöht sich nach wie vor Zuge der „Großen Rezession“ aufgrund der Fi- auch das Lebensalter, in dem Frauen im Durch- nanzkrise 2008. Bemerkenswert ist dabei, dass schnitt ihr erstes Kind bekommen. Denn einer- sich die Geburtenziffer seit dieser letzten großen seits ist es schwieriger und langwieriger gewor- Krise in vielen Ländern beziehungsweise Regio- den, berufliche und finanzielle Stabilität zu erlan- nen nicht mehr erholt hat. Dazu zählen insbeson- gen. Andererseits ist auch anzunehmen, dass im- dere die südeuropäischen Länder, aber auch mer mehr Frauen diese berufliche und finanzielle Seite 1
Impuls zum demografischen Wandel #4 Unabhängigkeit anstreben, bevor sie sich für ein wirtschaftliche Ausgangslage dieser Länder vor Kind entscheiden. Die USA verzeichneten 2018 der Pandemie und / oder einen eher stark ausge- hinsichtlich ihrer Geburtenziffer ein Rekordtief – prägten Wohlfahrtsstaat zurück. die Zahl fiel das vierte Jahr in Folge auf durch- schnittlich 1,73 Kinder je Frau. Die einzige Interessanterweise trat aus den Umfragen in Ita- Gruppe, für die ein Anstieg beobachtet wurde, war lien auch eine kleine Gruppe (11,5 Prozent) von die der Frauen im Alter von Ende Dreißig bis An- Paaren hervor, deren Familienplanung durch die fang Vierzig [9] [10] [11]. Dieser Trend hin zu spä- Corona-Krise sozusagen in die andere Richtung teren Geburten lässt sich auch in Europa be- beeinflusst wurde. Gemeint sind Paare, die zu obachten, insbesondere in den südeuropäischen Jahresbeginn keine Kinderpläne verfolgten und und in den nordischen Ländern, aber auch in Tei- nun angaben, dass sich dies im Laufe der len Westeuropas [12]. Corona-Krise geändert habe. Am häufigsten nannten sie den Wunsch nach Veränderung so- Vor diesem Hintergrund ist in Bezug auf die de- wie das Bedürfnis nach etwas Positivem als Be- mografischen Folgen der Corona-Krise wohl vor- weggründe. Der Anteil der Paare, der diesen erst eher mit einem Abwärts- als mit einem Auf- neuen Vorsatz aktiv in die Tat umzusetzen ver- wärtstrend bei der Geburtenentwicklung zu rech- suchte, war jedoch mit rund 4 Prozent sehr gering. nen. Einige erste Studien zu dieser Frage deuten ebenfalls in diese Richtung. Gründe für eine geänderte Familienplanung Was Unterschiede bezüglich Alter oder Bildung Der Einfluss der COVID-19-Pandemie auf die der Paare angeht, ergibt sich aus der Datenlage Familienplanung der zitierten italienischen Studien kein klares Bild, Insbesondere aus Italien, das als erstes europäi- das belastbare Aussagen zuließe. Einzig zeichnet sches Land stark von der Corona-Pandemie be- sich die wenig überraschende Erkenntnis ab, troffen war, liegen erste, zum Teil länderverglei- dass ältere Paare tendenziell eher an ihrem Vor- chende Studien [13] [14] zum Einfluss der satz, in diesem Jahr ein Kind zu bekommen, fest- Corona-Pandemie auf die Familienplanung von halten als sehr junge Paare unter 25 Jahren. Was Paaren im reproduktiven Alter vor. Zielgruppe wa- aus den beiden Studien jedoch sehr deutlich her- ren Paare, die im Januar 2020 den Vorsatz hat- vorgeht, ist, dass ökonomische Erwägungen und ten, in diesem Jahr Eltern zu werden. Sie wurden Erwartungen der Paare einen wichtigen Einfluss- danach gefragt, ob der durch die Corona-Pande- faktor bei ihrer Entscheidungsfindung darstellen – mie hervorgerufene gesellschaftliche Ausnahme- was wiederum in einem gewissen Ausmaß mit zustand ihre Pläne verändert habe. Die Antworten dem Bildungsgrad korrelieren dürfte. Neben der zeugen von einem spürbaren Einfluss der Ungewissheit hinsichtlich der Auswirkungen einer Corona-Pandemie auf die Familienplanung: Drei COVID-19-Erkrankung auf den Schwanger- Viertel der italienischen Paare änderten ihre schaftsverlauf nannte weit über die Hälfte der Be- Pläne, wovon jeweils etwa die Hälfte das Vorha- fragten Sorgen bezüglich zukünftiger wirtschaftli- ben aufschoben beziehungsweise vorerst ganz cher Schwierigkeiten als Grund für ihr Zögern, aufgaben. Offenbar ist der Anteil derjenigen, die ihre ursprünglichen Pläne weiterzuverfolgen. Dies den Plan bis auf Weiteres ganz fallen ließen, in verwundert nicht angesichts der Tatsache, dass Italien besonders hoch im Vergleich zu anderen in Italien die Hälfte aller Jobs, die im Zuge der europäischen Ländern: Für Deutschland, Frank- Corona-Pandemie wegbrachen, von Menschen reich, Spanien und das Vereinigte Königreich kon- unter 35 Jahren ausgeübt wurden – und das, ob- statierten die Forscher:innen demgegenüber vor wohl die Beschäftigten dieser Altersgruppe nur allem einen Aufschub der Kinderplanung. In ein Viertel aller Beschäftigten ausmachen. Die Deutschland und Frankreich lag der Wert derjeni- Rezession trifft Junge und Ältere also sehr unter- gen Paare, die an ihren Plänen trotz Corona fest- schiedlich. In Italien wächst die Gruppe der „pre- hielten, mit rund 30 Prozent am höchsten. Die cari“ – 20 bis 35 Jahre alte Menschen, die Forscher:innen führen das auf die relativ bessere schlecht verdienen und instabile Beschäftigungs- Seite 2
Impuls zum demografischen Wandel #4 verhältnisse haben. Ihr Anteil liegt in Italien gut ei- finanzielle Herausforderungen. In der Phase des nen Prozentpunkt über dem EU-Durchschnitt [15]. „Lockdowns“ konnten Frauen in den industriali- sierten Ländern für medizinische Hilfe und Bera- Dass sich die mit Corona einhergehende ökono- tung jedoch zumindest verstärkt Telemedizin in mische Unsicherheit als klarer Hemmfaktor für die Anspruch nehmen [17] [18]. Kinderplanung erweist, macht neben den italieni- schen Studien auch eine Untersuchung aus den Ganz anders stellt sich die Situation für Frauen in USA deutlich [16]. 34 Prozent der befragten vielen ärmeren Ländern des globalen Südens dar, Frauen gaben an, aufgrund der Corona-Pande- die von flächendeckender Gesundheitsversor- mie ihre Kinderwunschpläne bezüglich des anvi- gung und Krankenversicherung weit entfernt sind. sierten Zeitpunkts und / oder der Anzahl der Kin- Mit der (vorübergehenden) Schließung von Ein- der revidiert zu haben. Dabei zeigen sich erhebli- richtungen waren Frauen hier oft tatsächlich kom- che Unterschiede in der Verteilung dieser Frauen plett von Hilfen zur Gesundheitsversorgung und auf verschiedene Bevölkerungsgruppen. Unter Familienplanung abgeschnitten – mit gravieren- den befragten schwarzen und hispanischen den Auswirkungen. Frauen – die von gesellschaftlichen Ungleichhei- ten bezüglich sozioökonomischer Lage und Ge- Millionen ungewollter Schwangerschaften sundheitsversorgung besonders betroffen sind – weltweit erwartet lag der Wert bei 44 respektive 48 Prozent. Unter Bereits Ende April warnten die Vereinten Natio- den im Durchschnitt besser gestellten weißen nen, aufgrund des Corona-Lockdowns könne es Frauen belief er sich hingegen nur auf 28 Prozent. weltweit zu sieben Millionen ungewollten Schwan- gerschaften kommen. Die Unterbrechung globa- Besonders herausfordernd ist die Lage in den von ler Lieferketten, Ausgangssperren, überlastete COVID-19 stark betroffenen USA wegen der kri- Kliniken und die vorübergehende Schließung von senbedingt hohen Arbeitslosigkeit, die neben öko- Arztpraxen und Einrichtungen, die Frauen mit nomischen Einbußen meist außerdem mit dem Services der Gesundheitsvorsorge und Familien- Verlust einer Krankenversicherung einhergeht. planung unterstützen, sorgten für große Ein- Mehr als die Hälfte der Befragten gab an, dass sie schränkungen hinsichtlich der Verfügbarkeit von selbst oder jemand aus ihrem Haushalt von Job- Verhütungsmitteln wie auch des Zugangs zu si- verlust oder reduzierten Arbeitsstunden aufgrund cheren Abtreibungen [19] [20]. Eine entspre- der Krise betroffen waren. 27 Prozent der Frauen chende Zunahme ungewollter Schwangerschaf- sorgten sich wegen der Pandemie verstärkt da- ten wird zum Beispiel für Indien, Indonesien und rum, gegebenenfalls nicht an Verhütungsmittel viele afrikanische Länder erwartet beziehungs- heranzukommen beziehungsweise sie sich nicht weise bereits beobachtet [21] [22] [23]. leisten zu können. Hinzu kommt eine Zunahme von Kinderheiraten In Europa konzentriert sich die Debatte weitge- als Folge von Schulschließungen und Einkom- hend auf die Entscheidungen der Paare im Hin- menseinbußen im Zuge der Corona-Krise, etwa in blick auf ihre Familienplanung, wobei auch der Nepal, Kenia oder Malawi. Viele Mädchen verlo- eingeschränkte Zugang zu Abtreibungen sowie ren hier ihren Zugang zu Bildung und wurden in zu Kinderwunschbehandlungen während des um- die Sphäre von Heirat und Hausarbeit gedrängt, fassenden gesellschaftlichen „Lockdowns“ was zu einem Anstieg von Schwangerschaften Thema wurde. In den USA wiederum sorgte sich unter minderjährigen Mädchen führte. Laut Schät- ein Teil der Frauen sogar um ihre Möglichkeiten zung des Bevölkerungsfonds der Vereinten Nati- zu einer selbstbestimmten Familienplanung. onen UNFPA könnte es im Laufe der nächsten Denn angesichts verbreiteter Job- und Einkom- zehn Jahre zu zusätzlichen 13 Millionen Kinder- mensverluste in der Krise stellten der Erwerb von heiraten weltweit kommen als Folge der krisenbe- Verhütungsmitteln und damit unter Umständen dingten Schließung von Schulen und Familienpla- verbundene Arztbesuche viele Frauen vor nungsservices in Kombination mit verschärften Seite 3
Impuls zum demografischen Wandel #4 ökonomischen Notlagen [24] [25]. [4] Lindberg, L.D., VandeVusse, A., Mueller, J., Kirstein, M. (2020): Early impacts of the COVID- Fazit 19 pandemic: Findings from the 2020 Guttmacher Die demografischen Folgen der Corona-Krise Survey of Reproductive Health Experiences. sind zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht klar abzu- URL: https://www.guttmacher.org/report/early-im- sehen. Umfassende Daten und Statistiken zur pacts-covid-19-pandemic-findings-2020-guttma- Entwicklung der Geburten in verschiedenen Län- cher-survey-reproductive-health (abgerufen am dern rund um den Erdball dürften erst in ein bis 25.09.2020). zwei Jahren vorliegen. Gleichwohl lassen die in diesem Papier diskutierten Ergebnisse erster Stu- [5] Österreichische Akademie der Wissenschaf- dien, Beobachtungen und Prognosen zu der The- ten (2020): Wirtschaftliche Unsicherheit lässt Ge- matik darauf schließen, dass die COVID-19-Pan- burtenrate sinken. URL: demie auch für die demografische Entwicklung https://www.oeaw.ac.at/detail/news/wirtschaftli- Implikationen haben könnte. In den reicheren In- che-unsicherheit-laesst-geburtenrate-sinken/ (ab- dustrieländern des Globalen Nordens könnte sich gerufen am 25.09.2020). die Krise hemmend auf die Familienplanung aus- wirken und bestehende Trends zu sinkenden oder [6] Vienna Institute of Demography und Interna- stagnierenden Geburtenraten verstetigen. In den tional Institute for Applied Systems Analysis armen und bevölkerungsreichen Ländern des (2020): European Demographic Datasheet 2020. Globalen Südens wiederum zeichnet sich auf- Key Findings. URL: http://www.populationeu- grund einer starken Zunahme ungewollter rope.org/en/ (abgerufen am 5.10.2020). Schwangerschaften im Kontext des Corona-Aus- nahmezustands ein weiterer Anstieg der Gebur- [7] Tavernise, S. (2020): Fertility rate in U.S. hit a tenraten ab. Dieser geht mit Rückschlägen für die record low in 2018. In: New York Times. URL: Bildung und Selbstbestimmung von Mädchen und https://www.nytimes.com/2019/11/27/us/us-birth- Frauen einher, die angesichts von Schulschlie- fertility-rate.html?action=click&mod- ßungen und weiteren ökonomischen Einbußen ule=Top%20Stories&pgtype=Homepage der ohnehin armen Familien vielfach in die häus- (abgerufen am 25.09.2020). liche Sphäre zurückgedrängt werden. [8] Österreichische Akademie der Wissenschaf- Literatur ten (2020), s.o. [1] WDR (2020): Babyboom nach Corona? URL: [9] Tavernise, S. (2020), s.o. https://www1.wdr.de/nachrichten/corona-baby- boom-100.html (abgerufen am 25.09.2020). [10] Martin, J.A., Hamilton, B.E., Osterman, M.J.K., Driscoll, A.K. (2019): Births: Final data for [2] Patsalidis, M. (2020): Zweisamkeit in der 2018. National Vital Statistics Report Vol. 68, No. Corona-Isolation: Doch kein Babyboom? In: Ku- 13. URL: rier. URL: https://kurier.at/freizeit/leben-liebe- https://www.cdc.gov/nchs/data/nvsr/nvsr68/nvsr6 sex/zweisamkeit-in-der-corona-isolation-doch- 8_13-508.pdf (abgerufen am 25.09.2020). kein-baby-boom/401020043 (abgerufen am 25.09.2020). [11] Statista (2020): USA: Fertilitätsrate von 2008 bis 2018. URL: [3] Telser, F. (2020): Corona-Krise: Gibt es einen https://de.statista.com/statis- Babyboom durch Home Office und Lockdown? In: tik/daten/studie/165684/umfrage/fertilitaetsrate- Business Insider. URL: https://www.businessinsi- in-den-usa/#:~:text=Im%20Jahr%202018%20be- der.de/leben/beziehung/corona-krise-gibt-es-ei- trug%20die,geb%C3%A4rf%C3%A4higen%20Alt nen-babyboom-durch-home-office-und-lock- ers%20zur%20Welt%20bringt. (abgerufen am down/ (abgerufen am 25.09.2020). 5.10.2020) Seite 4
Impuls zum demografischen Wandel #4 [12] Vienna Institute of Demography et al. (2020), child marriage. URL: https://www.unfpa.org/re- s.o. sources/impact-covid-19-pandemic-family-plan- ning-and-ending-gender-based-violence-female- [13] Luppi, F., Arpino, B., Rosina, A. (2020): The genital, (abgerufen am 25.09.2020). impact of Covid-19 on fertility plans in Italy, Ger- many, France, Spain and UK. In: SocArXiv. URL: [21] Vora, K.S., Saiyed, S., Natesan, S. (2020): https://osf.io/preprints/socarxiv/wr9jb/ (abgerufen Impact of COVID-19 on family planning services am 25.09.2020). in India. In: Sexual and Reproductive Health Mat- ters Vol. 28, No. 1. URL: [14] Micelli, E., Cito, G., Cocci, A., Polloni, G., https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/264 Russo, G.I., Minervini, A., Carini, M., Natali, A., 10397.2020.1785378 (abgerufen am Coccia, M.E. (2020): Desire for parenthood at the 25.09.2020). time of COVID-19 pandemic: an insight into the Italian situation. In: Journal of Psychosomatic [22] Sagita, D. (2020): Pandemic-fuelled baby Obstetrics & Gynecology Vol. 41, No.3, S. 183- boom has many Indonesians worried. In: The 190. URL: https://www.tandfon- Jakarta Post. URL: https://www.thejakarta- line.com/doi/full/10.1080/0167482X.2020.175954 post.com/news/2020/07/01/pandemic-fuelled- 5 (abgerufen am 25.9.2020). baby-boom-has-many-indonesians-worried.html (abgerufen am 25.09.2020). [15] Krieger, R. (2020): Kein Land für junge Leute: [23] Samba, E. (2020): Corona bedroht Frauen- Wie die Coronakrise das Jobproblem in Italien gesundheit und Familienplanung in Afrika. In: verschärft. In: Handelsblatt. URL: Deutsche Stiftung Weltbevölkerung. URL: https://www.handelsblatt.com/politik/internatio- https://www.dsw.org/corona-bedroht-frauen- nal/serie-coronomics-die-langfristfolgen-der-pan- gesundheit-und-familienplanung-in-afrika/ (abge- demie-kein-land-fuer-junge-leute-wie-die- rufen am 25.09.2020). coronakrise-das-jobproblem-in-italien-ver- schaerft/26023134.html?ticket=ST-1462588- [24] Grant, H. (2020): Why Covid school closures C4I6Rt6yZ9axBdZYIt5E-ap3 (abgerufen am are making girls marry early. In: The Guardian. 25.09.2020). URL: https://www.theguardian.com/global-devel- opment/2020/sep/07/why-covid-school-closures- [16] Martin, J.A. et al. (2020): s.o. are-making-girls-marry-early (abgerufen am [17] Ebd. 25.09.2020). [18] Die Rheinpfalz (2020): Kinderwunsch in [25] UNFPA (2020), s.o. Corona-Zeiten: „Viele Paare sind verunsichert“. URL: https://www.rheinpfalz.de/panorama_arti- kel,-kinderwunsch-in-corona-zeiten-viele-paare- Adresse | Kontakt sind-verunsichert-_arid,5067605.html (abgerufen am 5.10.2020). Dr. Ulrike Spohn Project Manager [19] UN News (2020): Covid-19 could lead to mil- Programm Megatrends lions of unintended pregnancies, new UN-backed Bertelsmann Stiftung data reveals. URL: Telefon: +49 5241 81-81398 https://news.un.org/en/story/2020/04/1062742 ulrike.spohn@bertelsmann-stiftung.de (abgerufen am 25.09.2020). www.demografischer-wandel.de [20] UNFPA (2020): Impact of the COVID-19 pan- Gütersloh, Oktober 2020 demic on family planning and ending gender- based violence, female genital mutilation and Seite 5
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