In puncto Die Mitte startet in die Zukunft! - Der Aufbruch in die Zukunft hat begonnen Für eine positive Vision der Schweiz Abstimmungsparolen vom ...

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in puncto                                   2021 / 1

Die Mitte startet
in die Zukunft!
 Der Aufbruch in die Zukunft hat begonnen
 Für eine positive Vision der Schweiz
 Abstimmungsparolen vom 7. März 2021
In puncto Die Mitte startet in die Zukunft! - Der Aufbruch in die Zukunft hat begonnen Für eine positive Vision der Schweiz Abstimmungsparolen vom ...
Der Aufbruch in die
Zukunft hat begonnen!
Es ist soweit : Seit diesem Januar sind wir offiziell
Die Mitte. Es freut uns sehr, jetzt mit der neuen
Partei in die Zukunft starten zu können. Das Jahr
2020 war ein historisches Jahr für unsere Partei :
Fast 400 anwesende Delegierte haben Ende Novem-
ber 2020 beschlossen, dass wir ab diesem Jahr
zusammen mit der BDP als Die Mitte in die Zukunft
gehen. Es war der Schlusspunkt eines langen Pro-
zesses und grosser gemeinsamer Anstrengungen.

                                                                             wortet Die Mitte klar. Das Freihandels-
                                         Gerhard Pfister                     abkommen verbessert für Schweizer Unter-
                                         Parteipräsident Die Mitte           nehmen insbesondere den Marktzu-
                                                                             gang und setzt neue Massstäbe, was die
                                                                             Nachhaltigkeit von Palmölimporten in
                            Gleichzeitig war der Entscheid der Dele-         die Schweiz betrifft. Die E-ID ist ein wich-
                            gierten ein Startpunkt : es gibt viel zu tun!    tiger Schritt für die digitale Transfor-
                            Unser Mitte-Magazin kommt in Zukunft als         mation, beispielsweise für die Entwicklung
                            «in puncto» und bereits im neuen Kleid           von E-Government-Anwendungen. Bei
                            daher. Aber auch inhaltlich bleiben wir          der dritten Vorlage, dem Verhüllungsverbot,
                            dran : Wir wollen die politische Kraft der       spricht sich Die Mitte für den indirekten
                            Mitte sein, die die Schweiz zusammenhält.        Gegenvorschlag aus, der in Kraft tritt, wenn
                            Gerade in diesen schwierigen Zeiten – mit        die Initiative des Egerkinger-Komitees
                            der Covid-19-Pandemie und der weltweiten         abgelehnt wird.
                            Polarisierung – zeigt sich, wie zentral der
                            gesellschaftliche Zusammenhalt für den
                            Erfolg der Schweiz ist. Dazu braucht es
                            eine starke Mitte, eine Politik des Konsen-
                            ses, dieder Polarisierung und der Problem-
                            bewirtschaftung entgegenhält.

                            Nur miteinander – und nicht gegeneinan-
                            der – können wir die Krise überwinden
                            Ich hoffe, auch Sie sind alle gut ins neue
                            Jahr gestartet und wünsche Ihnen
                            alles Gute, vor allem gute Gesundheit.
                            Denn wie im alten wird uns auch im
                            neuen Jahr die Covid-19-Pandemie wei-
                            terhin stark beschäftigen und fordern.
                            Für Die Mitte war seit Beginn der Pan-
                            demie klar, dass wir nur vereint diese Krise
                            überwinden können, mit Freiheit, Soli-
                            darität und Verantwortung.

                            Abstimmungen vom 7. März 2021
                            Das Freihandelsabkommen mit Indonesien
                            sowie das Bundesgesetz über elektro-
                            nische Identifizierungsdienste ( E-ID ) befür-
In puncto Die Mitte startet in die Zukunft! - Der Aufbruch in die Zukunft hat begonnen Für eine positive Vision der Schweiz Abstimmungsparolen vom ...
Die Mitte startet
in die Zukunft
Wir freuen uns sehr, ab diesem Jahr mit      3 Fragen an Gerhard Pfister und                Martin Landolt
der neuen Partei in die Zukunft star-        Martin Landolt                                 Wir wollen all jene Menschen erreichen,
ten zu können. Die Schweiz braucht eine                                                     die der Meinung sind, dass es in der Schweiz
starke Mitte, die aus der politischen        Das letzte Jahr war ein ausgesprochen          eine starke Mitte braucht. Eine politi-
Mitte heraus mit tragfähigen Lösungen für    intensives Jahr für Sie beide. Dabei hatte     sche Kraft, die sich für tragfähige Lösun-
unser Land vorausgeht. Wir sind die          man das Gefühl, dass Sie ein einge-            gen einsetzt und dafür auch den Kon-
Partei der bürgerlichen Mitte, für die so-   spieltes Team sind und sich gut verstehen.     sens und den Kompromiss sucht und nicht
ziale Verantwortung kein leeres Ver-                                                        nur Problembewirtschaftung betreibt.
sprechen ist und die unser Land mit Frei-    Gerhard Pfister
heit, Solidarität und Verantwortung          Die Zusammenarbeit hat wirklich sehr gut       Für welche Themen und Werte will sich
zusammenhält. Wir wollen die national re-    funktioniert. Der Kontakt wurde schon          Die Mitte besonders einsetzen?
levante politische Kraft der Mitte sein      intensiver, seit wir beide Parteipräsidenten
und wir wollen all jenen Wählerinnen und     waren. Da ist man häufig im gegensei-          Gerhard Pfister
Wählern, die von unserer Politik über-       tigen Austausch und lernt einander kennen      Grundsätzlich wird sich an unseren Inhal-
zeugt sind, ein politisches Zuhause geben.   und schätzen.                                  ten und unseren Werten nichts ändern.
                                                                                            Wir wollen aber vermehrt aus der Mitte he-
                                             Martin Landolt                                 raus mit Lösungen vorangehen. In der
                                             Wir sind uns beim Grundton, beim Anstand       Gesundheitspolitik, beispielsweise mit un-
                                             in der Politik sehr ähnlich. Und wir ste-      serer Kostenbremse-Initiative, oder in
                                             hen beide zu unseren Überzeugungen, sind       der Sozialpolitik. Zudem braucht es Lösun-
                                             aber auch kompromissbereit. Politisch          gen bei der Reform der Altersvorsorge.
                                             sind wir beim Ranking ziemlich nahe beiein-    Um bei diesen Themen einen Schritt vor-
                                             ander. Aber beim Fussball hören die Ge-        wärts machen zu können, ist eine starke
                                             meinsamkeiten auf : Er ist GC-Fan, ich FCZ.    Mitte, die das Land zusammenhält, wichti-
                                                                                            ger denn je.
                                             Wen wollen Sie mit der neuen
                                             Partei erreichen?                              Martin Landolt
                                                                                            Die Mitte soll als eigenständiger Pol
                                             Gerhard Pfister                                in der politischen Landschaft der Schweiz
                                             Natürlich hoffe ich, dass die bisherigen       wahrgenommen werden. Als eine Posi-
                                             Stammwählerinnen und -wähler von               tion, die es braucht, damit Lösungen zu-
                                             CVP und BDP der neuen Partei ebenfalls         stande kommen und damit unser Land
                                             treu bleiben. Und natürlich wollen wir         vorwärtskommt. In anderen Ländern sehen
                                             nun auch ausserhalb unserer Stammwähler-       wir, zu welchen Problemen es führt, wenn
                                             schaft neue Anhängerinnen und Anhän-           die Polarisierung immer weiter zunimmt.
«Wir wollen eine positive                    ger ansprechen, welche die CVP bisher
                                             nicht aus inhaltlichen, sondern historischen
                                                                                            Wir wollen den Leuten eine positive Vision
                                                                                            der Schweiz bieten.
Vision der Schweiz bieten.»                  Gründen nicht wählen konnten.
Vorteile für
Handel und Umwelt
Als kleines und rohstoffarmes Land ist für                                                 Nachhaltigkeit. Ausserdem sieht das Ab-
die Schweiz der Aussenhandel eine                        Elisabeth Schneider-Schneiter     kommen keinen Freihandel für Palmöl
wichtige Wachstumsstütze. Die Mitte be-                  Nationalrätin Die Mitte           vor, sondern eine beschränkte Reduktion
fürwortet darum das Freihandelsab-                                                         des Zolltarifs auf eine limitierte jährliche
kommen ( FHA ) mit Indonesien, über das                                                    Importmenge.
wir am 7. März abstimmen. Es wird für        Das Palmöl steht im Fokus des Referendums
Schweizer Unternehmen den Marktzugang        gegen das FHA mit Indonesien. Die Geg-        Welche Vorteile ergeben sich durch das
und die Rechtssicherheit für den Han-        ner sagen, durch das Abkommen werden          Abkommen für die Schweizer Wirtschaft?
del mit Waren und Dienstleistungen ver-      die Monokulturen für Palmöl in Indonesien     Dieses Abkommen wird den Marktzu-
bessern. Gleichzeitig setzt das FHA          weiter wachsen und dadurch die Zerstö-        gang und die Rechtssicherheit für den Han-
neue Massstäbe im Bereich der nachhal-       rung des Regenwaldes voranschreiten.          del mit Waren und Dienstleistungen
tigen Palmölproduktion.                                                                    und für Investitionen für unsere Unterneh-
                                             Es ist so, dass sich Indonesien hier in       men massgeblich verbessern. Für 98 %
                                             einem Spannungsfeld befindet. Einerseits      der Warenausfuhren der Exportnation
                                             werden für die Produktion von Palmöl          Schweiz nach Indonesien werden die Zölle
                                             Regenwälder gerodet, und es bestehen          wegfallen. Mit dem FHA mit Indonesien
                                             ökologische sowie auch arbeitsrechtliche      konnte ein Abkommen der neuen Gene-
                                             Probleme. Andererseits kann sich das Land     ration ausgehandelt werden. Der Ein-
                                             dank der gewachsenen Bedeutung der            bezug von Nachhaltigkeit in Handelsabkom-
                                             Palmölindustrie auch wirtschaftlich entwi-    men bietet grosses Potenzial für Wirt-
                                             ckeln und vielen Menschen zu einem            schaft und Umwelt.
                                             Einkommen verhelfen.

                                             Werden diese Probleme durch ein FHA
                                             nicht noch zusätzlich verschärft?
                                             Nein. Das vorliegende FHA leistet im
                                             Gegenteil nun einen Beitrag, um Indonesien
                                             auf dem Weg zu einer nachhaltigen
                                             Palmölproduktion zu begleiten. Es setzt
                                             neue Massstäbe, für verantwortungs-
                                             volle Palmölimporte in die Schweiz. Das ist
                                             ein grosser Fortschritt im Vergleich zu
                                             den heute geltenden Bestimmungen für die

«Das FHA mit Indonesien
setzt neue Massstäbe,
was die Nachhaltigkeit von
Palmölimporten in die
Schweiz betrifft.»
Gegenvorschlag
zum Verhüllungsverbot
Der indirekte Gegenvorschlag zum               «Ich unterstütze den      «Ich bin gegen die Initiative
Verhüllungsverbot nimmt die zentralen
Anliegen der Initiative auf                    indirekten Gegenvorschlag ‹Ja zum Verhüllungsverbot›.
Am 7. März 2021 stimmen wir über die           und lehne darum die Initiative des Egerkin-    Extremismus und Terrorismus sind mit prä-
Volksinitiative «Ja zum Verhüllungsver-        ger Komitees klar ab. Denn der Gegen-          ventiven oder polizeilichen Massnahmen und
bot» ab. Die Mitte unterstützt dabei           vorschlag nimmt die zentralen Anliegen auf,    nicht mit Kleidervorschriften in der Bundes-
den indirekten Gegenvorschlag und lehnt        bringt aber nicht eine starre Regelung         verfassung zu bekämpfen. Ein Verhüllungs-
darum die Initiative des Egerkinger Ko-        für die ganze Schweiz, sondern lässt den       verbot stärkt die Stellung der verschleierten
mitees ab. Der Gegenvorschlag kann nur         Kantonen genügend Spielraum, um die            Frauen nicht. Im Gegenteil : Es könnte dazu
in Kraft treten, wenn die Initiative ab-       Umsetzung an ihre Bedürfnisse anpassen         führen, dass die betroffenen Frauen nicht
gelehnt wird.                                  zu können. »                                   mehr am öffentlichen Leben teilnehmen.  »
Darum ist der indirekte Gegenvorschlag
zum Verhüllungsverbot zielführend :                        Simon Stadler                                  Viola Amherd
                                                           Nationalrat Die Mitte                          Bundesrätin Die Mitte
  Er nimmt das zentrale Anliegen der Ini-
  tiative auf. So hat jede Person die
  Pflicht, einer Vertreterin oder einem Ver-
  treter einer Schweizer Behörde das
  Gesicht zu zeigen und sich so zu identi-
  fizieren.
  Im Gegensatz zur Initiative lässt der
  Gegenvorschlag aber den Kantonen die
  Freiheit zu entscheiden, ob sie ein
  allgemeines Verhüllungsverbot einführen
  wollen oder nicht.
  Zudem sollten Kleidervorschriften nicht
  in der Verfassung verankert, sondern
  auf Gesetzesstufe geregelt werden.           Die E-ID ist ein
                                               Schlüssel für die weitere
                                               Digitalisierung
                                               Mit einem Reisepass oder einer Identitäts-     Aus diesen drei Gründen sage ich klar
                                               karte kann eine Person ihre Identität          Ja zur E-ID
                                               im Alltag nachweisen. Im Internet ist dieser
                                               Nachweis derzeit nur sehr umständlich
                                               zu erbringen. Daher hat der Bundesrat für                  Philipp Kutter
                                               die digitale Welt einen elektronischen                     Nationalrat Die Mitte
                                               Identitätsnachweis ( E-ID ) vorgeschlagen.
                                               Dabei ist vorgesehen, dass nur der
                                               Staat die amtliche Prüfung und Bestäti-        «Erstens : Es ist eine zeitgemässe und zu-
                                               gung ausstellen darf. Die Entwicklung          kunftsfähige Schweizer Lösung. Staat-
                                               und Ausstellung des elektronischen             lich anerkannte elektronische Identifizie-
                                               Identitätsausweises sollen hingegen pri-       rungsmittel sind für die Entwicklung
                                               vaten Anbietern überlassen werden.             von E-Government-Anwendungen oder
                                               Die Mitte unterstützt die Einführung           auch für die Digitalisierung ganz allge-
                                               dieser E-ID.                                   mein wichtig.

                                                                                              Zweitens : Die Hoheit und die Kontrolle
                                                                                              über die E-ID bleiben beim Staat. Die Tech-
                                                                                              nologie sollen aber spezialisierte private
                                                                                              Unternehmen liefern. Diese sind näher an
                                                                                              der digitalen Entwicklung.

                                                                                              Und drittens : Der Datenschutz wird ge-
                                                                                              stärkt. Das neue Gesetz verlangt von allen
                                                                                              Beteiligten die Einhaltung strenger Auf-
                                                                                              lagen zum Schutz der Daten, die es für die
                                                                                              E-ID braucht. Die Daten dürfen für keinen
                                                                                              anderen Zweck genutzt und nicht an Dritte
                                                                                              weitergegeben werden.»
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