Informationsblatt - Priesterbruderschaft St. Petrus

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NOVEMBER 2019                               29. JG. NR. 312/10 B6568

Informationsblatt
der Priesterbruderschaft St. Petrus

G R A B K U LT U R   GEISTLICHES LEBEN   LITURGIEREFORM

Vom Glauben Die verborgene Ein „reich
an die leibliche Kraft in der gedeckter Tisch
Auferstehung     Einsamkeit   des Wortes“?
E DI TOR IA L

Liebe Leserinnen und Leser,
                             In diesem Jahr gab es bei den Seminareintritten einen neuen Rekord: 30 junge Leute haben den
                             Weg in unser Wigratzbader Ausbildungshaus gefunden, sodass sich dort aktuell 90 Kandidaten
                             auf das Priestertum vorbereiten. Wir können sagen: Unser Seminar platzt entgegen dem allgemei-
                             nen Trend aus allen Nähten. Dafür können wir dem lieben Gott nicht genug danken. Freilich
                             werden nicht alle dieser Kandidaten das Ziel erreichen. Die Statistik zeigt, dass im Laufe der
                             sieben Ausbildungsjahre über 50 Prozent der Seminaristen wieder ausscheiden. Das spricht nicht
                             gegen unsere Ausbildung, im Gegenteil. Vielmehr ist eine gute und strenge Prüfung der Kandi-
                             daten hinsichtlich der Echtheit ihrer Berufung Bestandteil einer seriösen Ausbildung. Sie liegt
                             auch im Interesse der Kandidaten selbst. Die Überzeugung, von Gott gerufen zu sein, ist nicht bei
                             allen gleichermaßen gefestigt und muss auch von den geistlichen Begleitern sowie den Oberen
                             ernsthaft geprüft werden. So müssen neben Glaube und Frömmigkeit auch die natürlichen Vor-
                             aussetzungen stimmen, wie eine ausreichende psychische Stabilität und intellektuelle Eignung,
                             gemäß dem scholastischen Prinzip: „Die Gnade baut auf der Natur auf!“ Letztlich geht es ja
                             darum, den Willen Gottes in dieser wichtigen Frage zu erkennen und zu erfüllen.
P. Bernhard Gerstle FSSP,        Ein Mann, der zutiefst darum bestrebt war, die Wahrheit und den Willen Gottes zu erken-
   Distriktsoberer für den   nen, auch wenn dies verbunden ist mit großen persönlichen Opfern und Nachteilen, wurde vor
 deutschsprachigen Raum
                             wenigen Wochen zur Ehre der Altäre erhoben: Der englische Kardinal John Henry Newman
                             (1801-1890). Zunächst hegte er ein große Abneigung gegen die katholische Kirche. So schrieb
                             der anglikanische Theologe 1833 über die katholische Kirche: „Ihre Gemeinschaft ist von der
                             Häresie angesteckt, wir müssen uns davor hüten wie vor der Pest.“ Doch Schritt für Schritt
                             erkannte dieser überragende Geistesmann, dass die von Christus gestiftete Kirche identisch ist
                             mit der katholischen Kirche. Für ihn war diese Erkenntnis ein durchaus schmerzlicher Prozess,
                             zog doch der Übertritt in die katholische Kirche im Alter von 44 Jahren und drei Jahre später
                             die abermalige Priesterweihe (weil die anglikanischen Weihen als ungültig betrachtet werden)
                             zugleich den Verlust zahlreicher Freunde nach sich. Seine eigene Schwester, die er innigst liebte,
                             brach mit seinem Übertritt in die Kirche den Kontakt zu ihm ab. Gleichzeitig wurde er von
                             der katholischen Geistlichkeit Englands nicht gerade mit offenen Armen empfangen. Vielmehr
                             schlug ihm Skepsis und Ablehnung entgegen. Selbst in Rom war man über ihn irritiert und
                             verdächtigte ihn aufgrund falscher Anklagen der Häresie. So saß Newman viele Jahre isoliert
                             zwischen allen Stühlen. Erst in hohem Alter erfuhr er die gebührende Anerkennung, die in der
                             Kardinalserhebung zum Ausdruck kam. Nun gibt es im Rahmen seiner Heiligsprechung bereits
                             erste Stimmen, ihn zum Kirchenlehrer zu erheben. Auch eine schöne Ironie der Geschichte …

                             Impressum · Herausgeber: Priesterbruderschaft St. Petrus e.V., Kirchstraße 16, 88145 Wigratzbad · Verantwortlicher
                             Redakteur: P. Bernhard Gerstle FSSP · Erscheinungsweise: monatlich · Internet: www.petrusbruderschaft.de, www.fssp.org
                             Kontakt für Adressänderungen und Serviceanfragen: Tel. +49 (0)83 85 92 21 0, E-Mail
                             Spendenkonten · Distrikt: Volksbank Allgäu-Oberschwaben, IBAN DE32 6509 1040 0180 2740 07, BIC GENODES1LEU
                             Priesterseminar: Volksbank Allgäu-Oberschwaben, IBAN DE53 6509 1040 0143 1230 17, BIC GENODES1LEU
                             Bildnachweis · FSSP (S. 2, 16 Buchtitel) · Wikimedia Commons: Gemeinfrei (S. 3) · Shutterstock.com: Matej Kastelic (S. 1)
                             Dogs from Space (S. 4+5), Ljupco Smokovski (S. 6), Nerthuz (S. 8+9 Modell DVD-Hülle), Judith Cool (S. 8+9 Hinter-
                             grund), EllenM (S. 16 Modell Buchumschlag) · kna-bild.de: Harald Oppitz (S. 10)

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K AT E C H E S E                                                                                                  Das jüngste Gericht,
                                                                                                              Fra Angelico, 1395–1455

Bei dieser Frage geht es um solche Heilige, die aufgrund            dauerhaft persönliche Lieblingsheilige haben. Dies kann mit
ihres vorbildlichen christlichen Lebens und Sterbens zu-            unserer persönlichen Lebensgeschichte zu tun haben oder
nächst vom gläubigen Volk verehrt und schließlich von der           auch davon abhängen, in welcher Phase des geistlichen Le-
Kirche als verehrungwürdig erklärt werden. In den letzten           bens wir uns befinden. Die Heiligen haben Tugenden, die
Jahrhunderten wurde neben dem heroischen Tugendgrad                 unterschiedlich ausgeprägt sind. In der Regel hatten sie aber
bei jenen, die nicht das Martyrium erlitten haben, zusätzlich       auch bis zu ihrem Lebensende mit der einen oder anderen
ein Wunder auf Fürsprache des Heiligen                                                    Schwäche zu kämpfen, was ihrer Vereh-
gefordert. Davon kann ein Papst aber
auch absehen. Eine Heiligsprechung be-           Müssen                                   rung nicht entgegensteht, sondern sie im
                                                                                          Gegenteil sogar manchmal „mensch-

                                                   alle
deutet, dass sich nach kirchlicher Über-                                                  licher“ erscheinen lässt. „Geschönte“
zeugung die betreffende Person bereits                                                    Biographien, welche die Schwächen und
in der seligen Anschauung Gottes be-                                                      Sünden der Heiligen ausklammern oder
findet. Dies schließt eine vorangehende
Läuterung im Jenseits nicht aus. Eine            Heiligen                                 besondere Charismen überbetonen, wie
                                                                                          dies in früherer Zeit nicht unüblich war,

                                                 verehrt
Heiligsprechung ist kein Dogma, gilt                                                      ermutigen nicht unbedingt, ihnen nach-
aber als unfehlbar, was von manchen                                                       zueifern. Die Heiligenverehrung ist eine
Theologen jedoch bestritten wird. Je-                                                     wichtige Hilfe im Streben nach eigener
denfalls entspricht es einer kirchlichen
Gesinnung, heiliggesprochene Perso-
nen im allgemeinen Sinne zu verehren.
                                                 werden?                                  Heiligkeit. Der hl. Vinzenz Palotti gab
                                                                                          den guten Rat: „Erwähle dir einen Hei-
                                                                                          ligen zum Schutzpatron, lies sein Leben
Dies gilt natürlich in besonderer Weise       P. B E R N H A R D   GERSTLE FSSP           und ahme eine seiner Tugenden nach!“
für die allerseligste Jungfrau und Got-                                                   Es ist aber auch sinnvoll, mehrere Hei-
tesmutter Maria, die unbestritten die Heiligste unter allen         lige in besonderer Weise zu verehren, um sich anhand ihres
Menschen ist und von daher die höchste Verehrung verdient.          Beispiels in verschiedenen Tugenden zu üben.
     Dennoch darf man auch als Katholik persönliche Diffe-              Letztlich trägt die Verehrung der Heiligen zur Verherrli-
renzierungen vornehmen. Wir sind nicht verpflichtet, jede           chung Gottes bei, denn sie haben den hohen Grad an Heilig-
Heilige und jeden Heiligen gleichermaßen zu verehren. Es            keit nicht in erster Linie aus eigener Kraft erlangt, sondern
ist völlig normal und legitim, dass wir vorübergehend oder          vor allem mit Hilfe der Gnade Gottes.

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G L AU B E

   Ich glaube an                                                Im Apostolischen Glaubensbekenntnis beten wir hinge-
                                                                gen in aller Klarheit: „Ich glaube an die Auferstehung des

 die Auferstehung
                                                                Fleisches und das ewige Leben.“ Wenn nach dem Tod, der
                                                                Trennung von Seele und Leib, sogleich das persönliche Ge-
                                                                richt stattfindet, so vollzieht sich beim allgemeinen Gericht

   des Fleisches!                                               am Ende der Zeiten die Entscheidung vor den Augen aller,
                                                                und die verstorbenen Seelen erhalten ihre Leiber zurück.
                                                                Die toten Leiber werden zu neuem Leben erweckt, weshalb
                                                                die Christen die Toten stets mit Ehrfurcht behandelt haben.
   Die Grabkultur einer Zeit ist Spiegel                            Warum aber erhält der Leib Anteil an der Herrlichkeit
 ihres Glaubens. Wo stehen wir heute?                           oder Schmach der Seele? Leib und Seele sind eine Einheit;
   Welchen Weg weist uns der Glaube?                            sie sind aufeinander hin geschaffen. Wenn Leib und Seele
                                                                am Jüngsten Tag vereint werden, wird dies für die Heili-
                                                                gen eine zusätzliche Freude sein, für die Verdammten aber
               P. D I E T E R B I F FA R T F S S P
                                                                eine neue Pein. Christus hat den ganzen Menschen in seine
                                                                Erlösung mit hineingenommen. Deshalb hat Gottes Sohn
Auf Beerdigungen kann man heutzutage einiges erleben. Da        Mensch werden wollen; deshalb beten wir im Angelus drei-
gibt es Auferstehungsfeiern, heidnische Friedwälder, kom-       mal täglich: „Und das Wort ist Fleisch geworden.“ Das gött-
postierbare Bio-Urnen, weltanschaulich „neutrale“ Berufs-       liche Wort wollte Fleisch annehmen, damit das menschli-
prediger … Auch die Gräberkultur hat sich radikal verän-        che Fleisch vom Fluch der Sünde befreit werde. Was Er
dert. Während auf alten Friedhöfen das Kreuz als Zeichen        berührt hat, das hat Er geheilt.
der Erlösung dominiert, finden heute innerweltliche Sym-            Der Leib ist das Werkzeug der Seele. Selten eine gute
bole auf Grabsteinen Platz. Da bekommt ein verstorbener         oder eine böse Tat, die die Seele ohne den Leib ausführen
Sportler einen Fußball, ein Rennfahrer sein letztes Auto ein-   würde. Zum Lästern braucht man die Zunge, zum Stehlen
graviert … Der auf die irdische Vergangenheit fixierte Blick    die Hand. Wenn der Leib also Anteil an den Werken der
wird weder dem Tod als Durchgang zur Ewigkeit noch dem          Seele hat, soll er auch Anteil an der Vergeltung haben: „Was
Toten gerecht. Die Ausbreitung heidnischer Symbole und          wir säen, werden wir ernten“. (Gal 6,7)
Riten im Bestattungswesen zeugt zumindest vom eklatan-              Der Leib des Christen ist darüber hinaus Tempel des
ten Unwissen über die relevanten Wahrheiten: Der Glaube         Dreifaltigen Gottes. Wie sollte deshalb der Leib, der mit
an das ewige Leben und die Hoffnung auf Erlösung sind aus       dem heiligenden Wasser der Taufe in Berührung gekom-
dem Bewußtsein vieler Menschen verschwunden.                    men ist, der in der heiligen Kommunion ein lebendiger
G L AU B E

Tabernakel sein durfte, auf ewig der Verwesung anheim- Fleisches heute nicht mehr lebendig ist, zeigt sich auch
gegeben werden? Wir werden zum ewigen Leben erweckt, darin, daß die vom geschichtlichen Ursprung her heid-
weil Christus von den Toten auferstanden ist und wir Ihm nische Verbrennung der Verstorbenen inzwischen weit
durch die Sakramente „einverleibt“ werden. Wie Sein verbreitet ist. Die ersten Christen zeichneten sich gera-
Leib verklärt wurde, wird auch unser Leib am Jüngsten de dadurch aus, daß sie trotz Armut und Verfolgung den
Tag auferstehen: „Christus wird den Leib unserer Niedrig- Verstorbenen in den Katakomben würdige Ruhestätten
keit umgestalten und dem Leib seiner Herrlichkeit gleich bereiteten. Die Heiden hingegen ließen ihre Verstorbenen
gestalten mit der Kraft, mit der er sich auch alles unter- meist verbrennen. Die trotzige Leugnung des Glaubens an
werfen kann.“ (Phil 3,21)                                   die Auferstehung führte in der Zeit der Aufklärung zur
    Den Christen wird immer wieder vorgeworfen, daß sie Wiedereinführung der Kremation. Deshalb hat die Kir-
leibfeindlich seien – gerade in der Lehre von der Auferste- che lange Zeit die Feuerbestattung untersagt. Wenn die
hung des Fleisches zeigt sich                                                        Kirche heute die Leichenver-
das Gegenteil: Selbst der Leib              Die Grabkultur ist ein                   brennung nicht mehr unter
                                                                                     Strafe verbietet, so ist sie den-
geht nicht verloren. Deshalb
                                        in Stein gemeißeltes Credo –
verteidigt die Kirche den Leib                                                       noch nur unter der Bedingung
gegen jegliche Erniedrigung               mit viel Liebe errichten die               des Festhaltens am Glauben
und sündige Entweihung, aber            Gläubigen den Verstorbenen                   an die Auferstehung des Flei-
auch gegen jede Vergötzung,                                                          sches zugestanden. Ist es aber
                                           kostbare Grabmäler und
die ihn über die Seele stellt.                                                       nicht angemessener, sich für
    Weil auch den Leibern der            bringen    ihnen   Blumen      dar.         die Erdbestattung zu entschei-
Seligen am Jüngsten Tag die                                                          den, um Zeugnis abzulegen
Herrlichkeit des ewigen Lebens verheißen ist, ehren wir von der Würde des Leibes und vor allem vom Glauben
über den Tod hinaus die sterbliche Hülle und schaffen sie an die Auferstehung des Fleisches? Wir sind gerufen, mit
nicht wie wertlosen Abfall beiseite. Denn der Same der Christus zu leben, mit Christus zu sterben und wie Chris-
Unsterblichkeit schlummert in ihr. Die Grabkultur ist tus ins Grab gelegt zu werden. Denn am Jüngsten Tag
deshalb ein in Stein gemeißeltes Credo! Mit wie viel Liebe wird unser Leib von Christus zum ewigen Leben erweckt.
errichten die Gläubigen den Verstorbenen kostbare Grab- Wie Christus begraben zu werden, soll für uns ein letztes
mäler und bringen ihnen Blumen dar. Mit großer Sorgfalt Glaubensbekenntnis sein, das wir über unseren Tod hin-
schmücken sie die Toten und übergeben sie behutsam der aus sprechen dürfen, sichtbar für alle Angehörigen, die an
Erde, da sie dereinst zur Herrlichkeit des Himmels aufer- unserem Grab stehen: Ich glaube an die Auferstehung des
stehen werden. Daß der Glaube an die Auferstehung des Fleisches und das ewige Leben!
GEISTLICHES LEBEN

                       Die Herausforderung
                          der Einsamkeit
                           In der Einsamkeit liegt eine verborgene Kraft,
                               die es zu entdecken gilt – eine Chance,
                                 Gott zu erkennen und zu erfahren
                                            wie nie zuvor.

                                               P. S T E FA N R E I N E R F S S P

Vor einigen Jahren traf ich eine Dame über 90 in einem Pfle-     Teil in großer Distanz zueinander wohnen. Dadurch sind
geheim. Sie erzählte mir, dass sie zahlreiche Kinder, Enkel      die familiären Bande trotz zahlreicher moderner Kommu-
und Urenkel gehabt habe. Inzwischen seien alle durch Un-         nikationsmittel schwieriger aufrecht zu erhalten und daher
fälle oder Krankheiten gestorben und sie sei nun, als letzte     weniger tragfähig geworden.
der ganzen Familie, noch am Leben. Und schließlich sagte             Aber noch viel schwerwiegender sind jene Gründe, die
sie mir: „Es gibt wohl niemanden hier im Haus, der so ein-       im Selbstverständnis des Menschen liegen und demzufolge
sam ist wie ich.“ Ich selbst war damals im dritten Jahr mei-     in seiner Art und Weise, sein Leben zu gestalten. Wer die
ner Seminarausbildung und habe diese Begegnung seitdem           Qualität seines Lebens lediglich auf der Basis der Stellung
nicht mehr vergessen. Eine Begegnung, die mir zu verstehen       in der Gesellschaft, seiner sozialen Kontakte, seiner Leis-
gab, welch schwere Bürde Einsamkeit bedeuten kann.               tungsfähigkeit oder seiner Gesundheit definiert, wird den
    Aber nicht nur solch harte Schicksale, sondern bereits       Sinn des Lebens zunehmend aus den Augen verlieren, wenn
der aufmerksame Blick in unsere nächste Umgebung zeigt,          diese nach und nach aus seinem Leben verschwinden. Das
dass die Vereinsamung von Menschen eine Realität ist. Da-        traurige Resultat dieser rein dieseitsbezogenen Lebensein-
für gibt es die naheliegenden Gründe einer global gewor-         stellung sind Abtreibung und Euthanasie. Behinderte Kin-
denen Gesellschaft, in der die verschiedenen Generationen        der und pflegebedürftige Menschen scheinen die so defi-
einer Familie nicht mehr nahe beieinander, sondern zum           nierte Lebensqualität der Angehörigen zu beeinträchtigen.

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GEISTLICHES LEBEN

Die Sorge um die ältere Generation wird vorweigend als      ne Einsamkeit nur als Last und Problem empfindet, gerät
Last angesehen und vermittelt dieser das Gefühl, wertlos    schnell in Gefahr, überhöhte Ansprüche an sich, an seine
zu sein. Natürlich sind soziale Kontakte, LeistungsfähigkeitMitmenschen, an die Gesellschaft und schließlich an Gott
und Gesundheit Elemente der Lebensqualität und so ist es    zu stellen. Trost und Zuwendung, auch wenn man sie nur
die Aufgabe von Familien, Nachbarschaften und Gemein-       selten erfährt, werden dann mehr als eine Selbstverständ-
schaften, dem Nächsten dabei zu helfen, diese Qualitäten    lichkeit wahrgenommen und weniger als unneigennützige
zu erhalten. Ehrenamtliches Engagement, der aufmerksa-      Geschenke der anderen. Die Dankbarkeit als Grundhal-
me Blick gegenüber den Mitmenschen oder allgemeiner         tung wirkt hier entgegen und bewahrt dem Menschen ei-
gesagt eine selbstlose Nächstenliebe sind daher wichtige    nen edlen und sanften Charakter. Ein dankbarer Mensch
Bestandteile einer funktionierenden Gemeinschaft. Wer       lenkt den Blick eher auf die großen Geschenke, Wohlta-
aber sein Leben nur noch anhand dieser Kriterien als gut    ten und glücklichen Momente seines Lebens, als auf jene
oder schlecht beurteilt, wird früher oder später die Ein-   Umstände, die er aktuell als misslich, unangenehm und
samkeit, die keinem Menschen erspart bleiben wird, als      schwer zu ertragen empfindet. Auch Gottes Gnadenge-
eine untragbare Last empfinden.                             schenke wird er in richtiger Weise sehen und würdigen.
                                                            Der heilige Bernhard von Clairvaux († 1153) hat einmal
Um eine solch lähmende Einsamkeit zu überwinden bzw. geschrieben: „Glücklich die Seele, die bei jeder Gnadenga-
zu verhindern, muss das eigene Leben ganz und gar auf das be zu Gott zurückkehrt, da Er ja unsern Dank für empfan-
ausgerichtet werden, was                                                                   gene Wohltaten mit neuen
                                                                                           Wohltaten beantwortet.Was
jenseits irdischer Möglich-
                                    Gott ist nicht nur ein fernes und
keiten und Gegebenheiten                                                                   uns hindert, im Christen-
liegt, nämlich auf Gott. Gott        abstraktes Ziel unseres Lebens.                       leben voranzukommen, ist
ist dabei eben nicht nur ein      Er möchte hier und jetzt mit uns in die Undankbarkeit.“ Jeder
fernes abstraktes Ziel un-                                                                 Mensch, wenn er auf sein ei-
                                      innigster Verbundenheit leben.
seres Lebens, sondern Gott                                                                 genes Leben zurückblicken
möchte hier und jetzt mit          Sich Seiner lebendigen Gegenwart                        würde und dabei von Gott
uns in innigster Verbunden-      bewusst zu sein, ist die entscheidende die Erkenntnis bekäme, zu
heit leben. Sich der lebendi-                                                              sehen, wie viele Gnaden er
                                           Aufgabe unseres Lebens.
gen Gegenwart Gottes be-                                                                   bereits erhalten, und wie
wusst zu sein, ist daher die                                                               väterlich fürsorglich Gott
entscheidende Aufgabe unseres Lebens. Dabei ist die Stille ihn durchs Leben geführt hat, würde zweifellos ein zutiefst
und die Einsamkeit eine hervorragende Möglichkeit, sich dankbarer Mensch werden und sein ganzes Leben mit al-
dieser Gegenwart Gottes zu vergewissern und sie zu erfah- len Höhen und Tiefen als ein unverdientes Geschenk Got-
ren. Der Weitblick und die Hellsichtigkeit eines Menschen tes betrachten.
in Bezug auf sich selbst und in Bezug auf Gott kann sich
besonders gut in der Einsamkeit und in der Stille entfal- Natürlich sollen diese Gedanken das Unglück, die schwe-
ten. In seinen Auslegungen über das Buch Hiob schreibt ren Schicksalsschläge oder einfach nur die grobe Nachläs-
der heilige Gregor der Große († 604): „Kehre in dich selbst sigkeit der anderen, die zur Einsamkeit von Mitmenschen
zurück, o Mensch, und erforsche den Zufluchtsort deines geführt haben, nicht schönreden. Aber dennoch kann und
Herzens.“ Darin liegt die große Chance der Einsamkeit, muss man sagen, dass in der Einsamkeit eine verborgene
nämlich sowohl sich selbst als auch die wirkliche Sehn- Kraft liegt, die nur jener erfährt, der sich auf diese Situa-
sucht des eigenen Herzens besser kennenzulernen und die- tion einlässt. Für jeden Menschen, aber insbesondere für
se Sehnsucht mit Hilfe der Gnade mehr und mehr auf Gott jenen, der einsam lebt, gilt, dass ein lebendiges geistliches
hin zu lenken.                                              und tugendhaftes Leben an der Hand und durch die Gna-
                                                            de Gottes zu einer echten inneren Freiheit und zu wirkli-
Und noch eine weitere wichtige Grundhaltung sei hier er- chem Glück führt. Die Einsamkeit ist eine Herausforde-
wähnt, im Zusammenhang mit der Bewältigung der Ein- rung, aber zugleich die große Gelegenheit, Gott näher zu
samkeit: die Dankbarkeit. Gerade jener Mensch, der sei- kommen als je zuvor.

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RU BR I K T I T E L

                                                 Der kleine Nick                                                                              Filmt
                                                 2010 | Regie: Laurent Tirard | mit Kad Merad | 87 Min. | FSK 0

                                                 In dem Kinderfilm über die 60er Jahre hat der kleine Nick Angst,                            für die
                                                                                                                                              Jahre
                                                 ein Geschwisterchen zu bekommen. Im Laufe einer turbulenten
                                                 Geschichte voller Missverständnisse, gewinnt der Junge immer
                                                 neue Einsichten, bis er sich am Schluss nichts sehnlicher als ein
                                                 Brüderchen wünscht. Selten kann man über unschuldige Witze
                                                 so lachen. Köstlich und belebend. Weitere Filme für die ganze Fa-
                                                 milie sind: „Mein Freund, der Delphin“,„Deutschland von oben“,                                Wenn die Tage d
                                                 „Die Winzlinge – Operation Zuckerdose“ und „Schellen-Ursli“.
                                                                                                                                           freut man sich über
                                                 Urkomisch auch Luis de Funès in „Die Abenteuer des Rabbi Jacob“.
                                                                                                                                          am Kamin, gemeinsa
                                                                                                                                            oder Zeit zum Lese
                                                                                                                                          gehören zur katholisc
                                                                                                                                         Michael K. Hageböck
    Wunder                                                                                                                                        DVDs mit T
    2018 | Regie: Stephen Chbosky | mit Julia Roberts | 110 Min. | FSK 0

    Wunder erzählt von einem Jungen, dessen Gesicht völlig entstellt
    ist. Um ihm Ausgrenzung und Herabwürdigung zu ersparen,
    haben die Eltern zusammen mit seiner Schwester Olivia so lange
    wie möglich versucht, August ein behütetes Zuhause zu bieten.
    Der Gang in die Schule scheint eine unüberwindbare Hürde. Fein-
    fühlig erzählt der Film die Geschichte aus verschiedenen Per-
    spektiven. Eine Liebeserklärung an die Familie und das Leben.
    Weitere Filme mit einer ähnlichen Thematik sind: „October Baby“,
    „Reise der Pinguine“ und „Christina Noble“.

                                                 Gattaca
                                                 1998 | Regie: Andrew Niccol | mit Uma Thurman, Jude Law | 102 Min. | FSK 12

                                                 In naher Zukunft werden nur optimierte Menschen zu qualifizier-
                                                 ten Berufen zugelassen. Gattaca erzählt von einem natürlich ge-
                                                 zeugten „Gotteskind“, das an einer Weltraummission teilnehmen
                                                 möchte, obwohl es offiziell als invalide gilt. Statt hoch hinaus zu
                                                 kommen, startet es seine Karriere in einer Putzkolonne, stellt aber
                                                 unter Beweis, dass es nicht allein auf die Gene ankommt. Wer
                                                 Filme gerne im futur imperfect sieht, dem seien folgende DVDs
                                                 empfohlen: „Die Truman Show“, „Hüter der Erinnerung“, „Wall-E“,
                                                 „In Time“ sowie „2030 – Aufstand der Alten“.

8                                                                                                                 I N F O R M AT I O N S B L AT T 1 1 / 2 0 1 9
RU BR I K T I T E L

 tipps                                                                                  Die heilige Rita

e kalte                                                                                 2004 | Regie: Giorgio Capitani | mit Vittoria Belvedere | 204 Min. | FSK 12

                                                                                        Die heilige Rita wird in ein Rankenspiel von Intrigen, Kriminalität

eszeit
                                                                                        und Familienfehden hineingezogen. Eine Wahrung der mensch-
                                                                                        lichen Würde scheint unmöglich zu sein. Vergebung, Umkehr und
                                                                                        Nächstenliebe werden in diesem Fernseh-Zweiteiler in heroischer
                                                                                        Weise gelebt. Das erschütternde Zeugnis einer großer Heiligen.
                                                                                        Der Film ist ebenso wenig für Kinder geeignet wie: „Gottes General“,
dunkler werden,                                                                         „The Mission“, „Silence“, „Gott ist nicht tot“ und „Ostrov (The
                                                                                        Island)“. Christliche Familienfilme sind: „Duns Scotus“, „Ein Mann
  gemütliche Abende
                                                                                        für jede Jahreszeit“, „The 13th day“, „Paulus – der Apostel Christi“.
ame Brettspielrunden
en. Auch gute Filme
 chen Familienkultur.
 stellt bemerkenswerte
Tiefgang vor.
                                           Schuld und Sühne
                                           1998 | Regie: Joseph Sargent | mit Ben Kingsley | 87 Min. | FSK 12

                                           Der Film beeindruckt durch seine Spannung, obwohl in dem
                                           Dostojewski-Krimi der Mörder von Anfang an bekannt ist; er lebt
                                           von den Verwicklungen der Hauptpersonen, von der Darstellung
                                           ihrer Psyche, von ihrer Suche nach Gerechtigkeit. Raskolnikow will
                                           der Revolution eine theoretische Rechtfertigung geben, zerbricht
                                           aber in der eigenen Lebenspraxis an der Last seiner Schuld und
                                           erkennt, dass Gott allein Antwort auf das Leid sein kann. Weitere
                                           empfehlenswerte Literatur-Verfilmungen: „Bergkristall“, „Adler
                                           der neunten Legion“, „Stolz und Vorurteil“, „Little Dorrit“

                                                                                        Das schweigende Klassenzimmer
                                                                                        2018 | Regie: Lars Kraume | mit Jonas Dassler | 111 Min. | FSK 12

                                                                                        Während des Ungarnaufstands 1956 legen Abiturienten in der
                                                                                        DDR eine Schweigeminute ein, nachdem sie von seiner blutigen
                                                                                        Niederschlagung gehört haben. Dies bleibt nicht ohne Folgen:
                                                                                        In einem System von Bespitzelung und Misstrauen werden alle
                                                                                        Schüler zur Verantwortung gezogen, selbst jene, welche politisch
                                                                                        hinter dem Unrechtsstaat stehen. Ein bewegender Film über Verrat
                                                                                        und Treue, Umkehr und Wahrhaftigkeit. Weitere zeitgeschichtliche
                                                                                        Filme wider den Zeitgeist: „The Way Back – Der lange Weg“, „Sophie
                                                                                        Scholl“, „Operation Walküre“, „Unter dem Sand“, „Ballon“, „Wut“.

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RU BR I K T I T E L

      Eine neue Leseordnung
                                            P. B E R N WA R D D E N E K E F S S P

Der Gottesdienstbesucher des Jahres 1 nach                                      trauten Worte über die Einsetzung der hei-
der Reform sah sich mit zahlreichen Verän-                                      ligsten Eucharistie (1 Kor 11,23-26), stellten
derungen konfrontiert. Viele von ihnen muß-                                     aber verwundert bis verstört fest, daß der
te er sogleich bemerken, so augenscheinlich                                     gewohnte Abschluß (27-29) fehlte. Darin
waren sie. Andere fielen ihm nicht ohne wei-                                    warnt der Völkerapostel vor dem unwürdi-
teres auf. Man bedurfte einer tiefergehenden                                    gen Kommunionempfang: „Wer unwürdig
Vertrautheit mit der Liturgie und einer er-                                     ißt und trinkt, der ißt und trinkt sich das
höhten Aufmerksamkeit auf Wort und Hand-
                                                     Das letzte                 Gericht, weil er den Leib des Herrn nicht
lung, um sie zu wahrzunehmen.                    Konzil hat gefor-              unterscheidet.“ Damals mochten Katholiken
    Die neue Leseordnung fällt in beide Be-       dert, dass „der               argwöhnen, die Weglassung gehe wohl auf
reiche, sie ist auffällig und unauffällig zu-                                   priesterliche Eigenmächtigkeit zurück. Aber
gleich. Daß hier einiges geändert worden
                                                 Tisch des Wortes               nein, die Lesung endet seit der Reform hoch-
war, konnte dem praktizierenden Katholiken       reicher gedeckt“               offiziell mit Vers 26.
nicht entgehen. Was aber diese Änderungen          werden solle.
genau beinhalten und welche Tendenzen in                                        In seiner Liturgiekonstitution hatte das letzte
ihnen wirksam sind, das war auf den ersten
                                                Faktisch wurde in               Konzil gefordert, es solle „der Tisch des Got-
und zweiten Blick kaum ersichtlich.                der Liturgie-                teswortes reicher gedeckt“ und „die Schatz-
    Gleichwohl werden manche Gottesdienst-       reform aber eine               kammer der Bibel weiter aufgetan werden“
besucher jenes Jahres 1 zuweilen aufgehorcht                                    (SC 51). Das Anliegen ist durchaus nachvoll-
haben. Sie vernahmen z. B. im Gründonners-
                                                neue Leseordnung                ziehbar, denn so wertvoll es ist, bestimmte
tagsamt und am Fronleichnamsfest die ver-           geschaffen.                 Schriftstellen öfters zu hören, so wünschens-

10                                                                                       I N F O R M AT I O N S B L AT T 1 1 / 2 0 1 9
LITURGIE

wert ist es auch, die Vielfalt des Gotteswortes        Wäre die        Herrn von Sr. Aemiliana Löhr OSB (+1972),
aufscheinen zu lassen. So hätte man im alten                           ebenso an die am traditionellen Kirchenjahr
Missale manche Heiligenfeste, die sich mit
                                                    Mahnung des        ausgerichteten Betrachtungsbücher Geheim-
einer Standard-Epistel und einem Standard-         heiligen Paulus     nis der Gottesfreundschaft des Karmeliten
Evangelium aus dem Commune Sanctorum                  zur Selbst-      Gabriel a S. M. Magdalena (+1952) und Wer-
begnügen müssen, mit anderen Bibelstellen                              de Licht von P. Benedikt Baur OSB (+1963).
schmücken können.
                                                   prüfung vor der     Mit der neuen Leseordnung sind diese und
    Was in der Liturgiereform geschehen ist,         Kommunion         viele andere Bücher unbrauchbar geworden.
geht aber weit über solche Anreicherungen         nicht gerade heute       Was aber noch schwerer wiegt: In der
hinaus. Faktisch wurde eine neue Leseord-                              Auswahl biblischer Perikopen, in den Weg-
nung geschaffen, fast in allem verschieden
                                                    wichtig? In der    lassungen und Kurzfassungen ad libitum
von der vorherigen. Besonders die Einrich-           neuen Lese-       sind Tendenzen, wie sie am Gründonnerstag
tung von 3 Lesejahren unterscheidet sie von        ordnung entfällt    zutage treten, keine Seltenheit. Otto Nuss-
dem einen Jahreszyklus des alten Missale                               baum (+1999), Liturgiewissenschaftler in
und von anderen traditionellen Liturgien der
                                                     sie zweimal.      Bonn, rühmte die „Wahrheit der Texte“ des
Christenheit. Jetzt müssen immerhin 6 Jah-                             neuen Lektionars auch in den „Korrekturen
re vergehen, bis dieselbe Kombination von                              an Aussagen über Dinge dieser Welt und Er-
Lesung(en) und Evangelium wiederkehrt.                                 scheinungsformen der Buße, die uns heute
    Diese größere Quantität bringt allerdings                          zu negativ erscheinen oder die der Realität
auch Nachteile mit sich. So den „Gesichts-                             unserer Praxis im Bereich der Sühne und
verlust“ der Sonntage: Während der kundi-                              Versöhnung nicht mehr entsprechen.“ Ein
ge Katholik bislang mit Namen wie Gaudete,                             fragwürdiges Lob, wo doch nach der rich-
Laetare, Iudica und Oculi (benannt nach dem                            tigen Beobachtung Klaus Gambers (+1989)
ersten Wort des Introitus) bestimmte Epi-                              die „Auslassung bestimmter Verse, vor allem
steln und Evangelienperikopen in Verbin-                               wenn diese vom richtenden und strafenden
dung brachte, die dem Sonntag sein persön-                             Gott sprechen“, auffällt.
liches Gepräge gaben, so entfällt dieser Wie-                              Hierzu könnte nun eine reiche Blütenlese
dererkennungseffekt nun weitgehend. Wer                                folgen, die freilich den Rahmen des Artikels
kann schon sagen, was am 2. Adventssonntag                             sprengen müßte. Daher genüge abschlie-
des Lesejahres B verlesen wird?                                        ßend ein Beispiel, das nicht der bitteren Iro-
    Die Änderung hat zudem die Entfrem-                                nie entbehrt. Am 7. Sonntag der Osterzeit,
dung von einem reichen Schrifttum und                                  Lesejahr C, werden einige Verse aus dem
von großartigen literarischen Werke mit                                Schlußkapitel der Apokalypse – und somit
sich gebracht. Man denke an die Sonn- und                              der ganzen Bibel – zu einer Lesung zusam-
Feiertagssonette des Protestanten Andreas                 Ein          mengestückelt: Offb. 22,12-14.16-17.20. Der
Gryphius (+1664) und Das geistliche Jahr der        großer Schatz      fehlende Vers 15 spricht von denjenigen, die
Annette von Droste-Hülshoff (1851), poeti-                             außerhalb der Heiligen Stadt bleiben müs-
sche Werke von Rang, die trotz weniger Ab-
                                                     an Literatur      sen, von „Hunden und Zauberern, Unzüch-
weichungen mit der früheren Leseordnung              rund um die       tigen und Mördern, Götzendienern und al-
zusammenstimmen. Man denke auch an                heilige Messe ist    len, die die Lüge lieben und tun“. Die Lücke
kostbare Kommentarwerke wie das monu-                                  zwischen den Versen 17 und 20 enthält eine
mentale, fünfzehnbändige Liturgische Jahr
                                                   seit der Reform     Drohung. Da ist zu lesen: „Wenn einer etwas
des Solesmer Abtes Dom Prosper Gueranger              obsolet und      von den Worten dieser Weissagung fort-
(+1875), den Liber Sacramentorum des seli-         allenfalls noch     nimmt, dessen Teil wird Gott fortnehmen
gen Benediktiners Ildefons Kardinal Schuster                           vom Baum des Lebens und aus der Heiligen
(+1954), das Jahr des Heils des Augustiner-
                                                  von historischem     Stadt.“ Und ausgerechnet dieser Vers wurde
chorherrn Pius Parsch (+1954), Das Jahr des            Interesse.      „fortgenommen“...

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TERMINE

Exerzitien    Die sieben letzten Worte Jesu am Kreuz         Ignatianische Exerzitien
              Datum: 13. bis 16. November 2019               Datum: 2. bis 7. März 2020
              Ort: St. Pelagiberg, Schweiz                   Ort: St. Pelagiberg, Schweiz
              Preis: 225 CHF                                 Preis: 385 CHF (Einzelzimmer)
              Leitung: P. Alexander Metz FSSP                Leitung/Anmeldung: P. Martin Ramm FSSP
              Anmeldung:                             ,       Tel. +41 (0)44 772 39 33,
              Tel. +41 71 433 11 66
                                                             Durch Leiden und Kreuz zur Auferstehung
              Einkehrtage im Kloster Helfta                  Datum: 11. bis 14. März 2020
              Thema: Die drei heiligen Frauen von Helfta –   Ort: Hofgut Schellenberg, Lippertsreute (D)
              ihre Texte und ihre Mystik                     Preis: 245 Euro
              Datum: 29. November bis 1. Dezember 2019       Referent/Anmeldung: P. Dieter Biffart FSSP,
              Ort: Zisterzienserinnen-Kloster St. Marien,    biffart@fssp.org, Tel. +43 662 875 208
              Eisleben-Helfta (D)
              Veranstalter: Gemeinschaft Halbkreis           Jugendexerzitien
              Leitung: P. Martin Michael Klein FSSP          Datum: Osterwoche 2020
              Information/Anmeldung: Familie Truth-          Ort: Marienfried (D)
              mann,                             ,            Leitung/Anmeldung: P. Martin Ramm FSSP
              Tel. +49 39454 42856                           Tel. +41 (0)44 772 39 33,

              Adventsexerzitien                              Das heilige Messopfer
              Der Advent ist eine ganz spezielle und         Datum: 8. bis 11. Juli 2020
              geistlich besonders kostbare Zeit zu Beginn    Ort: St. Pelagiberg, Schweiz
              des Kirchenjahres, die im Trubel der Vor-      Preis: 225 CHF (Einzelzimmer)
              weihnachtszeit nur allzu leicht untergeht.     Leitung: P. Dieter Biffart FSSP
              Die Exerzitien bieten eine gute Möglichkeit,   Anmeldung:
              einige Tage des Advents in Stille begehen      Tel. +41 71 433 11 66
              zu dürfen.
              Datum: 4. bis 7. Dezember 2019                 Priesterexerzitien
              Ort: St. Pelagiberg, Schweiz                   Datum: voraussichtlich Ende August
              Preis: 220 CHF (Einzelzimmer)                  Ort: Priesterseminar St. Petrus, Wigratzbad
              Leitung/Anmeldung: P. Martin Ramm FSSP         Leitung/Anmeldung: P. Martin Ramm FSSP
              Tel. +41 (0)44 772 39 33,                      Tel. +41 (0)44 772 39 33,

Wallfahrten   Pilgerreise ins Heilige Land (ab Wien)         Große Wallfahrt ins Heilige Land
              Wir fliegen ab Wien. Auf dem Programm          Pilgerfahrt nach Israel und Jordanien mit Un-
              stehen das Karmelgebirge, Haifa, das Kar-      terkünften in besten Lagen: Wir übernachten
              melitenkloster Stella Maris, Akko, der See     in Nazareth, am See Genezareth, in Madaba,
              Genezareth, der Berg Tabor, Nazareth, Kana,    Petra, Eilat, Jericho und Bethlehem. Für fünf
              Magdala, die Taufstelle Jesu am Jordan, das    Nächte sind wir in der Jerusalemer Altstadt
              Tote Meer, Jericho, Jerusalem, Bethanien,      nahe der Grabeskirche untergebracht.
              Bethlehem …                                    Datum: 28. April bis 14. Mai 2020
              Datum: 17. bis 25. April 2020                  Info/Anmeldung: P. Martin Ramm FSSP
              Leitung: P. Walthard Zimmer FSSP               Tel. +41 (0)44 772 39 33,
              Info/Anmeldung (bis 17.11.): Reisebüro Glas,
              Tel. +43 7717 7171,

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TERMINE

Freizeiten                     Skifreizeit für Jungen                         Skifreizeit für Vater und Söhne
                               Teilnahme: 8 bis 14 Jahre                      Datum: 21. bis 26. Februar 2020
                               Datum: 27. bis 31. Dezember 2019               Ort: Wagneritz im Allgäu (D)
                               Ort: Altmummen bei Immenstadt (D)              Leitung/Anmeldung: P. Martin Ramm FSSP
                               Leitung/Anmeldung: P. Michael Ramm FSSP,       Tel. +41 (0)44 772 39 33,
                               +49 (0)209 4203219,
                                                                              Skifreizeit für Mütter und Töchter
                               Skifreizeit für Mädchen                        Datum: 21. bis 26. Feburar 2020
                               Teilnahme: 8 bis 14 Jahre                      Ort: In der Nähe von Immenstadt
                               Datum: 31. Dezember 2019 bis 4. Januar 2020    Preis: 95 € (Geschwister zahlen nur 90 €)
                               Ort: Altmummen bei Immenstadt (D)              Leitung/Anmeldung: P. Michael Ramm FSSP,
                               Leitung/Anmeldung: P. Michael Ramm FSSP,       +49 (0)209 4203219,
                               +49 (0)209 4203219,
                                                                              Jugendfreizeit auf der Insel La Palma
                               Skifreizeit für Jugendliche                    Teilnahme: ab 14 Jahren
                               Für Anfänger wird ein Skikurs angeboten.       Datum: 5. bis 12. Juni 2020
                               Eine eigene Skiausrüstung wäre von Vorteil,    Preis: 560 € (Frühbucher bis 30. Nov.: 510 €)
                               kann aber auch bei uns geliehen werden. In     Leitung/Anmeldung: P. Michael Ramm FSSP,
                               diesem Fall bitten wir um eine kleine Spende   +49 (0)209 4203219, michael.ramm@ckj.de
                               zur Pflege unserer Skisammlung.
                               Teilnahme: ab 13 Jahren                        Jugendfreizeit auf der Insel Mallorca
                               Datum: 2. bis 6. Januar 2020                   Teilnahme: ab 14 Jahren
                               Ort: Wagneritz im Allgäu (D)                   Datum: 26. Juli bis 2. August 2020
                               Preis: 95 € (Geschwister zahlen nur 90 €)      Preis: 430 € (Frühbucher bis 30. Nov.: 380 €)
                               Info/Anmeldung: P. Franz Karl Banauch FSSP,    Leitung/Anmeldung: P. Michael Ramm FSSP,
                               Tel. +49 (0)8245 6057289,                      +49 (0)209 4203219,

Sonstiges                      Zelebrationskurs im außerordentlichen Ritus    Diakonenweihe
                               Datum: 3. bis 6. Februar 2020                  Datum: 23. Mai 2020
                               Ort: Kurhaus Marienburg, St. Pelagiberg (CH)   Ort: Pfarrkirche St. Gallus, Gestratz
                               Info/Anmeldung: P. Martin Ramm FSSP            Beginn: 9.30 Uhr
                               Tel. +41 (0)44 772 39 33,                      Bischof: wird noch bekanntgegeben

                               Subdiakonen- und Niedere Weihen                Priesterweihe in Deutschland
                               Datum: 15. Februar 2020                        Datum: 20. Juni 2020
                               Ort: Pfarrkirche St. Gallus, Gestratz          Ort: wird noch bekanntgegeben
                               Beginn: 9.30 Uhr                               Beginn: 9 Uhr
                               Bischof: wird noch bekanntgegeben              Bischof: wird noch bekanntgegeben

                               Christi Himmelfahrt in Birnau am Bodensee      Priesterweihe in Frankreich
                               Pontifikalamt mit Erzbischof Gullickson        Datum: 27. Juni 2020
                               und den Seminaristen des Priesterseminars      Beginn: wird noch bekanntgegeben
                               St. Petrus. Danach Kaffee und Kuchen. Zum      Ort: Kathedrale Notre-Dame de Laon
                               Schluss Maiandacht mit Kindersegnung.          Bischof: wird noch bekanntgegeben
                               Datum: 21. Mai 2020, Beginn 14 Uhr
                               Ort: Wallfahrtskirche Birnau (D)

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NIEDERL ASSUNGEN/GOT TESDIENSTORTE

DEUTSCHL AND                          Blaibach bei Bad Kötzting               Ingolstadt                                Neckarsulm
                                      Während der Renovierung von             Hauskapelle Canisiuskonvikt,              Linkentalstraße 29, P. Lauer,
Wigratzbad                            St. Elisabeth: St. Martin, Kirch-       Konviktstr. 1: Sonn- u. feiertags         P. De León: Tel. +49 7132 3824385
Priesterseminar St. Petrus:           gasse 1, Miltach, 1. u. 3. So. im Mo-   10 Uhr, Information in Bettbrunn          Frauenkirche, Spitalstraße 1:
Kirchstr. 16, 88145 Opfenbach,        nat 11.30 Uhr, Info in Bettbrunn                                                  Sonn- u. feiertags 9.30 Uhr, Do.
+49 8385 92210, Regens: P. Ribeton                                            Köln                                      u. Fr. 19 Uhr, Sa. 8 Uhr
Distriktsitz: Haus St. Michael        Dittelbrunn-Holzhausen                  Haus St. Engelbert, Johann-
Kapellenweg 5, 88145 Opfenbach        St. Kilian, Heckenweg 2                 Heinrich-Platz 12, 50935 Köln             Neumarkt i. d. Oberpfalz
P. Gerstle, P. Reiner, P. Gerard,     unregelmäßig sonntags 15 Uhr            P. A. Fuisting, P. Stegmaier,             St. Anna am Klinikum, St.-Anna-
P. Zeis: Tel. +49 8385 1625           Information in Neckarsulm               P. Brüllingen: Tel. +49 221 9435425       Straße 5: Sonn- u. feiertags 10 Uhr,
Hl. Messen Sühnekirche: Sonn-                                                 Maria Hilf, Rolandstr. 59: Sonn-          Information in Mittersthal
und feiertags 7.55 Uhr, werktags      Düsseldorf                              u. feiertags 10 Uhr, Mo.-Do. 18.30
7.15 Uhr; hl. Messen Gnadenka-        St. Dionysius, Düsseldorf-              Uhr, 1. Fr. 18.30 Uhr, Sa. 9 Uhr          Nürnberg
pelle: Sonn- und feiertags 10 Uhr;    Volmerswerth, Abteihofstr. 25:                                                    St. Anton, Adam-Klein-Str. 45:
werktags 17.15 Uhr                    Sonn- u. feiertags 10.30 Uhr,           Kronshagen/Kiel                           2. und 4. So. im Monat, 18 Uhr,
                                      1. Do. und jeden Fr. 18.30 Uhr,         St. Bonifatius, Wildhof 9:                Information in Bettbrunn
Altenberg                             Sa. 8.30 Uhr, Info in Köln              1. u. 3. So. 8.30 Uhr, 3. Sa. 17 Uhr,
Altenberger Dom, Eugen-Heinen-                                                3. Sa u. So von FSSP, Information         Nußdorf am Inn
Platz 2, 51519 Odenthal-Altenberg;    Eichstätt                               in Hannover                               St. Leonhard, Leonardiweg:
Fr. 18 Uhr, Information in Köln       Maria-Hilf-Kapelle, Westenstraße:                                                 Mo. 19 Uhr, Information in
                                      Sonn- und feiertags 10 Uhr,             Landsberg                                 Salzburg
Amberg                                Information in Bettbrunn                Ignatiuskapelle, Malteserstraße:
St. Augustinus (ehemalige                                                     Freitags 18 Uhr, Info in Augsburg         Oberflockenbach
Salesianerinnenklosterkirche)         Freiburg                                                                          P. Metz, Tel. +49 6201 290188
Deutsche Schulgasse 4:                St. Josef, Breisacher Straße 119:       Lindlar-Frielingsdorf                     P. DDr. Hirsch, +49 6207 921032
1. So. 17 Uhr, Info in Mittersthal    So. 17.30 Uhr, Beichtgelegenheit        St. Apollinaris, Jan-Wellem-Str. 5:       Zentrum Aktion Leben, Steinklin-
                                      16.45 Uhr (3. So./Monat 16.30 Uhr)      So.18 Uhr, Information in Köln            gener Str. 24, 69469 Oberflocken-
Augsburg                              Information in Oberflockenbach                                                    bach: Sonn- u. feiertags 10 Uhr;
Milchberg 13, P. Huber, P. Rindler:   oder unter www.alte-messe.info          Mittenwald                                Mo., Do., 1. Fr. 18.30 Uhr; Di., Mi.,
Tel. +49 175 4 81 84 42                                                       P. Mark, P. De Andrade, Vierer-           Fr. u. Sa. 8 Uhr; 1. Sa. 20 Uhr
St. Margareth, Spitalgasse 1:         Garmisch-Partenkirchen                  spitzstraße 7b: Tel. +49 8823
Sonn- u. feiertags 10.30 Uhr, Mo.     Sebastianskapelle, Ecke Ludwigstr./     936513, Mobil +49 177 7066327             Recklinghausen
8.30 Uhr, Di. 18 Uhr, Fr. 15 Uhr,     Münchner Str.: Sonn- u. feiertags:      Pilgerhauskapelle, Obermarkt 4:           St. Michael, Michaelstraße 1:
Dom, Frauentorstr. 2: Sa. 8 Uhr       8.30 Uhr, Sa. 8.30 Uhr, Do. u. Fr.      Di. 10 Uhr                                Sonn- u. feiertags 10 Uhr;
                                      18.00 Uhr, Apr. bis Okt.: 3. bis 5.                                               St. Josef, Grullbadstr.: Do. 18 Uhr,
Bad Grönenbach                        Mo. 18 Uhr, Nov. bis März: jeden        Mittersthal                               Information in Gelsenkirchen
Schloßkapelle, Pappenheimerstr.:      Mo. 18 Uhr, Info in Mittenwald          Haus St. Sola, An der Leiten 2
Sonn- u. feiertags 10 Uhr (Juli/                                              P. Maußen: Tel. +49 9184 8080668          Remscheid
Aug. 10.35 Uhr), Info in Türkheim     Gelsenkirchen                                                                     St. Josef, Menninghauser Str. 5:
                                      Haus St. Ludgerus, Bahnstr. 8,          München                                   Sonn- und feiertags 8 Uhr,
Bad Wörishofen                        45891 Gelsenkirchen-Erle,               Altheimer Eck 15, 80331 München           Information in Köln
abwechselnd St. Justina oder          P. Michael Ramm, P. Klein               P. Jäger, P. Bücker: +49 89 23076770
Dominikanerinnenkirche, Klos-         Tel. +49 209 4203219                    Damenstiftskirche St. Anna: Sonn-         Saarlouis
terhof: Sonn- u. feiertags 17 Uhr,    Kirche St. Josef, Grillostr. 62,        u. feiertags 9.30 Uhr, Mo. 8 Uhr,         Stiftstraße 18, 66740 Saarlouis
Information in Augsburg               Gelsenkirchen-Schalke:                  Di.-Fr. 18 Uhr, Sa. 8 Uhr                 P. Ch. Fuisting, P. Gesch, +49 6831
                                      Fr. 18 Uhr, Sa. 8 Uhr                                                             8931670; Canisiuskirche: Sonn- u.
Bettbrunn                                                                     München-Waldperlach                       feiertags 9.30 u. 18 Uhr; Mo., Di.,
Forststr. 12, 85092 Kösching/         Hannover                                Altenheim Dorothea – Kloster der          Do., 1. Fr. 18.30 Uhr; Mi., Sa. 8
Bettbrunn, P. Dr. Conrad, P. Aust,    Mommsenstr. 2, 30169 Hannover,          Mütter vom Heiligen Kreuz,                Uhr, 2.-4. Fr. 8 Uhr u. 19 Uhr
P. Dr. Eichhorn, P. Parth             P. Recktenwald: +49 511 5366294         Beowulf-straße 4-8: tägl. 8 Uhr,
Tel. +49 9446 9911051                 Propsteikirche St. Clemens,             Information bei P. Hagel:                 St. Ingbert
                                      Platz an der Basilika 1: Sonn- und      Tel. +49 177 8748446                      St. Josef, Prälat-Göbel-Str. 1:
                                      feiertags 15.30 Uhr                                                               Sa. 9 Uhr, Information in Saarlouis

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NIEDERL ASSUNGEN/GOT TESDIENSTORTE

Schwäbisch Gmünd                       Niederwil                              Innsbruck                              I TA L I E N / S Ü D T I R O L
St. Leonhard, Aalener Straße 2:        Pfarrkirche St. Mauritius, 6330        Pfarrkirche Amras, Kirchsteig 9,
Sonn- und feiertags 9.30 Uhr,          Cham: Sonn- u. feiertags 9.30          6020 Innsbruck: Sonn- u. feiertags     Bozen
ab 9 Uhr Beichtgelegenheit,            Uhr, P. Gorges, Engelgasse 14,         11 Uhr, Information in Mittenwald      Deutschordenskirche St. Georg,
Information in Stuttgart               5647 Oberrüti: Tel. +41 41 5307511                                            Weggensteinstr. 14: 3. So. 18 Uhr,
                                                                              Linz                                   Information: siehe Brixen
Stuttgart                              St. Pelagiberg                         Wiener Straße 262a, 4030 Linz,
Haus Maria Immaculata,                 Haus St. Benedikt, St. Pelagiberg-     P. Zimmer, P. Dr. Lugmayr, P. Paul     Brixen/Zinggen
Reisstr. 13, P. Dreher, P. Donner      strasse 7, P. Baumann, P. Prosinger    Tel. +43 732 943472                    P. Bernward van der Linden,
Tel. +49 711 9827791                   Tel. +41 71 430 02 60, Pfarr- und      Minoritenkirche, Klosterstraße 7:      Säbener Aufgang 10, Klausen:
Kirche St. Albert, Wollinstr. 55:      Wallfahrtskirche: So. 7 Uhr, 9.30      Sonn- u. feiertags 8.30 Uhr Hoch-      Mobil +49 176 732 253 65
Sonn- u. feiertags 9.30 Uhr;           Uhr u. 19 Uhr, Mi. 19.15 Uhr           amt und 10.30 Uhr Bet-Singmesse,       Während der Renovierung der
Mi., Do. u. Fr. 18.30 Uhr; Sa. 8.30    Mo., 1. u. 2. Do., Fr.: 19.30 Uhr;     tägl. 8.30 Uhr, Mo., Di. und Mi.       Maria-Hilf-Kirche finden die
Uhr, Hauskapelle in der Reisstr.:      3. u. 4. Do., Di., Sa.: 8 Uhr          zusätzlich 18 Uhr                      Gottesdienste bis Okt. 2019 in der
Mo. und Di. 18.30 Uhr                  1. Sa. Sühnenacht um 20 Uhr;                                                  Herz-Jesu-Kirche, Altenmarkt-
                                       Kapelle Kurhaus: Täglich 7.15 Uhr,     Rankweil                               gasse 17, statt: Sonn- u. Feiertage
Türkheim                               Info Kurhaus Tel. +41 71 433 11 66     Treietstr. 18, 1. und 3. Mo. nach      9.30 Uhr (außer 4. So. 18 Uhr)
Grabenstr. 4, P. Banauch, P. Franta:                                          Herz-Jesu-Fr. 18.30 Uhr, Info im
Tel. +49 8245 6057288; Kapuziner-      Thalwil                                Distriktshaus Wigratzbad (D)
kirche: Sonn- u. feiertags 9 Uhr       Haus Maria Königin der Engel,                                                 NIEDERLANDE
(Juli/Aug. 8 Uhr), Mo. u. Di. 7 Uhr,   Ludretikonerstr. 3, 8800 Thalwil       Salzburg
Mi.–Fr. 19 Uhr, Sa. 7.45 Uhr           P. Martin Ramm, Kaplan Stoll-          Linzer Gasse 41, 5020 Salzburg,        Amsterdam
                                       steiner: Tel. +41 44 772 39 33         P. Biffart, P. Weiß, Kaplan Pénáz      Huis Sint Bonifatius, Amstelveens-
Wuppertal-Barmen                                                              Tel. +43 662 875208                    weg 161, 1075 XA Amsterdam,
St. Antonius, Unterdörnen 137:         Zürich                                 St. Sebastian, Linzer Gasse 41:        P. Knudsen, P. Leontyev,
1., 3., 4. Mo. im Monat 18.30 Uhr,     Herz-Jesu-Kirche, Oerlikon,            Sonn- und feiertags 9.30 Uhr,          Kpl. Hagenbeek: +31 20 6629470,
Information in Köln                    Schwamendingenstrasse 55:              4. So. im Monat zusätzl. 18.30 Uhr,    Sint-Agneskerk, Amstelveens-
                                       Sonn- und feiertags 17 Uhr,            Mo.-Fr. 18 Uhr, Sa. 8 Uhr              weg 161: Sonn- u. feiertags 11 Uhr,
                                       Mo. 19 Uhr, Do. 19.30 Uhr,                                                    Di.-Sa. 11 Uhr
SCHWEIZ                                Information in Thalwil                 St. Konrad
                                                                              Pfarrkirche St. Konrad
Basel                                                                         3. Fr. (außer Juli bis Sept.) 16 Uhr   TSCHECHIEN
St. Anton, Kannenfeldstraße 35:        ÖSTERREICH                             hl. Messe, anschl. Kinderkateche-
So. 11.30 Uhr, P. Gräuter,                                                    sen, Information in Linz               Budweis
Information siehe Etzgen               Bad Waltersdorf                                                               P. Zentner, P. Srŭbár, Kostelní 10,
                                       St. Margaretha, Waltersdorf 1:         Schardenberg                           Římov: Tel. +420 6032 01149,
Etzgen                                 1. So. im Monat 17.30 Uhr,             Im Winter: Pfarrkirche, Kirchen-       Klosterkirche Mariä Opferung,
Bruderklausenkapelle, Kapellen-        Information in Wien                    platz, 4784 Schardenberg,              Piaristické nám., České
weg: Sonn- und feiertags 9 Uhr,                                               1. Sonntag im Monat 19 Uhr,            Budějovice 1, České Budějovice:
P. Schmidt, Im Dörfle 15, D-79774      Föhrenau                               Im Sommer: Fatimaheiligtum,            So. 10.30 Uhr und Do. 18 Uhr
Unteralpfen: +49 77 55 2 88 99 66      Hl. Maria u. Josef, Kirchengasse 14,   1. Sonntag im Monat 19 Uhr,            Weitere Messen in Tschechien:
                                       Lanzenkirchen: Sonn- u. feiertags      18.30 Uhr Aussetzung, Rosen-           www.fssp.cz
Fribourg                               11 Uhr; Information in Wien            kranz, Beichtgelegenheit, Info: Linz
Basilika Unserer Lieben Frau,                                                                                        Prag
Place Notre-Dame 1: Sonn- und          Graz                                   Wien                                   Kirche Mariä Himmelfahrt und
feiertags 10 Uhr; Mo., Di., Do. u.     Bürgerspitalkirche, Dominika-          Haus St. Leopold, Kleine Neu-          Kaiser Karl d. Große, Horská ulice,
Fr. 9 u. 18.30 Uhr, Mi. u. Sa. 9 Uhr   nergasse 8: 3. und 4. So. 10 Uhr,      gasse 13/5, P. Grafl, P. Mawdsley,     120 00 Praha 2: Sonntags 17 Uhr,
                                       Information in Linz                    P. Kappel: Tel. +43 1 5058341          (1. u. 3. So. im Monat von FSSP
Meisterswil                                                                   Paulanerkirche, Wiedner Haupt-         zelebriert), 1. Fr. im Monat 17 Uhr,
Kapelle St. Karl Borromäus,Hünen-      Haidershofen                           straße 21: Sonn- u. feiertags 8 Uhr    1. Sa. im Monat 9 Uhr; Information
berg: Sonn- u. feiertags 7 Uhr,        Pfarrkirche St. Severin,               und 17 Uhr, werktags 8 Uhr;            in Budweis
Information in Niederwil               Haidershofen 3: Fr. 8.30 Uhr           Hauskapelle, Kleine Neugasse 13/5:
                                       Information in Linz                    Mo. und Fr. 18 Uhr

I N F O R M AT I O N S B L AT T 1 1 / 2 0 1 9                                                                                                          15
RU BR I K T I T E L

                                                 vorankündigung

                                                 Altarmissale im Reise-
                                                 und Kapellenformat
                                                 Ab sofort können Sie die fünfte Auflage des handlichen Reise-
                                                 und Kapellenmissale vorbestellen, die ab Dezember mit neuer
                                                 Ausstattung lieferbar sein wird. Der Umschlag ist in bordeaux-
                                                 farbenes Rindsspaltleder gebunden. Die ersten und letzten 30
                                                 Seiten sowie der Messkanon sind auf stärkerem Papier gedruckt,
                                                 um dem Buch mehr Festigkeit zu verleihen. Die sechs Lese-
                                                 bänder sind unten abgenäht und liegen in verschiedenen Farben
                                                 vor. Die Kopfzeile der „Missae pro aliquibus locis“ wurde über-
                                                 arbeitet, so dass diese Messen einfacher zu finden sind. Das
                                                 Missale ist mit Goldschnitt und praktischem Schuber versehen.
                €   198,-                        Besonders prägnant ist das farbenfrohe und ausdrucksstarke
                                                 Kanonbild aus dem frühen 14. Jahrhundert.
                    VERSAND:
                      5 EUR
                                                 Format: 22 x 16 x 4 cm | Umfang: 1224 Seiten

neuerscheinung

Die nächtlichen                                                                       €   98,-
                                                                                       VERSAND:

Horen des Breviers
                                                                                         5 EUR

„Der Gott Liebende hat das Bedürfnis, zu singen und Gott zu
loben“, so schreibt Bischof Vitus Huonder in seinem Geleit-
wort zum neuen Nocturnale. Und weiter: „Wir sind der Kirche
dankbar, dass sie den biblischen Psalter so geordnet und
bereitet hat, dass wir ihn, über den Tag und die Woche verteilt,
beten und singen können.“
   Das traditionelle kirchliche Officium entfaltet sich in acht
täglichen Gebetszeiten (= Horen). Seit 2011 ist das ‚Diurnale‘
mit den sieben Taghoren (Laudes bis Komplet) bereits in
zweiter Auflage erschienen. Nun schließt das ‚Nocturnale‘ eine
Lücke mit sämtlichen Texten der Matutin, lateinisch-deutsch.
Auf eine Einführung in den Gebrauch folgt eine vollständige
Übersetzung der ‚Rubricae generales‘ des Römischen Breviers.

Format: 19 x 12 x 6 cm | Umfang: 3024 Seiten

16                                                                             I N F O R M AT I O N S B L AT T 1 1 / 2 0 1 9
Verlag St. Petrus GmbH · Kirchstraße 16 · D-88145 Opfenbach · E-Mail                          · Tel. +49 (0)8385 92210
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