Inhalt: digitale Angebote Gemeindeleben in Corona-Zeiten Interviews Gottesdienstplan Indienkreis - Kirchengemeinde Bad Bramstedt
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2/2020 Juli - September Gemeindebrief der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Bad Bramstedt Inhalt: digitale Angebote Gemeindeleben in Corona-Zeiten Interviews Gottesdienstplan Indienkreis
2 Auf ein Wort Liebe Leserin, lieber Leser! „Wie gut, dass wir den Garten haben!“ In Gesprächen in den vergangenen Wochen war dies ein oft gehörter Satz. „Wie gut, dass wir die Natur haben und raus dürfen!“ „Wie gut, dass ich spazieren gehen kann, auch mit der Freundin, mit der ich nicht zusammen wohne!“ In all dem Sorgenvollen der vergangenen Wochen haben sich viele damit getröstet und Leib und Seele in der Natur Gutes getan: Tief durchatmen, sich bewegen, Sonne genießen und schauen wie die Natur sich entwickelt. Dazu vielleicht ein Gespräch von Angesicht zu Angesicht mit siche- rem Abstand auf dem Weg oder die Ruhe eines Spazierganges allein mit meinen Gedanken, die ich heraustrage. Natur lässt mich oft staunen. Ich entdecke eine behaarte Raupe auf dem Waldweg und merke, ein Lächeln huscht über mein Gesicht. Ich höre das tiefe Brummen einer Hummel und suche, wo ich sie entdecken kann. Kleine Meisterwerke sind sie! Und dann diese erhebenden Momente, wenn ich mir Zeit nehme, den Sternenhimmel zu betrachten oder den weiten Blick am Meer genieße. So etwas berührt Herz und Seele. „Schaue ich hinauf zum Himmel, staune ich über das Werk deiner Finger. Betrachte ich den Mond und die Sterne, die du dort oben befestigt hast, so frage ich: Was ist der Mensch, dass du an ihn denkst?“ (Psalm 8, 4-5a, BasisBibel) Auch der Betende in dem Psalm schaut in den Himmel und staunt. Er fragt weiter: Was ist das für ein Gott, der hinter und in dem allen steckt? Und er blickt auf sich selbst: Wer bin ich selbst in dieser unfassbaren Wirklichkeit? Wie passt dies zusammen: Der große, Schöpfer-Gott und Gott, von dem ich glaube, dass er auf mein ganz persönliches Leben schaut? So schauen Menschen von unten nach oben, suchen Antwort und Orientierung. Corona hat Vieles durcheinander gerüttelt. Es ist eine Zeit der Extreme, so habe ich es in den letzten Wochen erlebt: Manche wussten nicht, wo ihnen der Kopf steht vor Arbeit und Aufgaben, andere hatten plötzlich so viel Zeit. Einsame fühlten sich noch einsamer, andere waren glücklich über viel Aufmerksamkeit und Wachsamkeit fürei- nander. Manche wurden laut mit der Forderung: „Ich will mein altes Leben zurück!“ (so stand es auf dem Plakat bei einer ’Hygiene-Demo‘), die meisten waren geduldig und dankbar für eine besonnene Regierung.
3 So wie der Beter mit Abstand auf die Sterne schaut und fragt, so haben viele gezwungener Maßen mit Abstand auf ihr Leben geschaut. Das kann schmerzlich sein, aber auch erhellend und heilsam. In den Interviews in unserem Corona-Gemeindebrief ist etwas davon zu lesen. Was habe ich ge- lernt? Was habe ich (wieder)entdeckt und will es bewahren? Sicher lohnt es sich für jeden einzel- nen, sich diese Fragen zu beantworten. Auch wir Mitarbeitende in der Gemeinde haben Bedrückendes und Ratlosigkeit in unserer Arbeit schmerzlich erlebt: Was geht alles gerade nicht, wo Gemeinde doch in der Begegnung lebt! Da treibt uns auch die Sorge: Wer geht uns verloren in dieser Zeit? Wir mussten und haben unsere kirchliche Arbeit mit Abstand betrachtet. Da gab es auch neue Entdeckungen und Begegnungen über andere Medien. Neue Perspektiven zeigten sich, so wie die Drohne uns neue Bilder von un- serer Kirche von oben ermöglichte. Doch die ersten Gottesdienste nach der Corona-Pause zeigten mir sehr, wie schön es ist, wieder zusammenzukommen, draußen gemeinsam zu beten und zu singen und einander zu sehen! „Ich will mein altes Leben zurück!“, das habe ich hier gedacht. Noch sind es kleine Schritte in diese ‚alte Leben‘. Viele sind ängstlich und vorsichtig. Vieles geht noch nicht und wird noch länger fehlen. Und hoffentlich bleiben wir von einer erneuten Wel- le verschont. Wir brauchen weiter Vorsicht und Achtsamkeit füreinander und Geduld, bis das ‚alte Leben‘ wieder da ist, das dann doch nicht das ‚alte Leben‘ sein wird. Bis dahin: Wie gut, dass wir den Garten haben und Gottes gute Schöpfung! Ihre Pastorin Petra Fenske Blick über die Hudau
4 Gemeindeleben Foto: F. Kramer Pastorin Fenske, Gerlinde Malessa, Ulf Lauenroth und Heiko Kremers mit der Gottesdienst-CD Pastorale Arbeit - J. Möller-Ehmcke berichtet Für mich als Pastor bedeuten die mit dem Co- Konkret mussten wir uns im Büro und im Fried- rona-Virus einhergehenden Veränderungen ei- hof früh Gedanken machen, wie wir die Sicher- nen erheblichen Einschnitt in meine gewohnte heit der Mitarbeitenden wahren und gleichzei- Arbeit. Wenn Vieles nicht geht, muss man eben tig den Betrieb sicherstellen können. versuchen, es anders oder neu zu gestalten. Viele Brautpaare oder Taufeltern oder Konfir- So finden viele Gespräche zu den Amtshand- manden begleiten wir bei der Frage, wann der lungen am Telefon statt. Mit den Konfirman- richtige Zeitpunkt für einen Gottesdienst sein den*innen maile ich mir oder wir schreiben uns. kann. Trauerfeiern im engsten Familienkreis Gottesdienste werden als Video-Andachten im sind eine besondere Herausforderung und oft Netz veröffentlicht. Inzwischen werden aber noch belastender für die Angehörigen als es die auch die ersten Gottesdienste wieder gefeiert. Situation so schon ist. Durch die vielen Auflagen und die rasante Ver- Unsere Aushänge in den Schaukästen und im änderung brauche ich viel Zeit zum Planen und Büro, an der Kirchentür oder den Gemeinde- Überlegen und komme doch oft nicht hinter- häusern, die Homepage, alles muss laufend her. Das hat mitunter etwas Rastloses und steht überarbeitet werden. in eigenartigem Kontrast zu dem, wie ich Klinik und Gemeinde erlebe: Alles geht ruhiger, lang- Pastorin Fenske hat mit der Musikerin Gerlinde samer zu. Viele freuen sich über einen Anruf, Malessa und den Musikern Heiko Kremers und ein Zeichen, dass man an einander denkt. Aber Ulf Lauenroth eine CD aufgenommen „Grüße man telefoniert ja schon so viel. aus der Maria-Mag- dalenen-Kirche“ für In der Klinik sind deutlich weniger Patienten*in- alle, die etwas Gottes- nen; es ist stiller auf den Fluren, draußen sieht dienst im Hause oder man kaum jemanden. in der Senioreneinrich- Abends gibt es keine Termine außerhaus in der tung haben möchten. Gemeinde. Dafür aber bringt jede Verabredung einen erhöhten Mail-Verkehr mit sich. Abspra- chen müssen getroffen werden, die Vorgaben sollen eingehalten werden. Ich habe nie mehr Mails bekommen und selbst geschrieben als in dieser Zeit. Die Segens-Ostereier
Gemeindeleben 5 Und am Karsamstag konnte man sich eine Kerze für das Osterlicht mit einem Hoffnungswort abholen. Manche hat am Ostersonntag zur Videoandacht das Licht entzündet. „Ostereier“ hatte Pastorin Theuerkorn vorbereitet, so dass alle sich ein Osterei „pflücken“ konnten: Den Segen empfangen und mit Os- tern in das Leben aufstehen; Segen auf dem Weg einmal anders. Sie nahm damit eine Idee von Frau Rack, Erzieherin in der ev. KiTa Holsatenallee, auf. Von alldem erzählen die Fotos. Aber es gibt auch diese inneren Bil- der, die wir jetzt entwickeln. Je nach Entwicklung der Dinge, wollen wir vorbereitet sein, wenn wieder unterrichtet, geprobt oder auch getagt werden kann. Was schön ist, wie viel Verständnis die Men- schen füreinander aufbringen, wo jede und jeder doch für sich auch in einer besonderen Situation ist. Wofür ich besonders dankbar bin, ist auch, wie flexibel Mitarbeitende in Haupt- und Ehrenamt auf die Foto: I. Schmidt-Müller Situation reagiert haben und so Kirche einmal anders, in Zeiten von Corona zu ermöglichen. Jörg Möller-Ehmcke Osterkerzen und Hoffnungs- worte zum Mitnehmen
6 Kirche im Internet Video-Gottesdienste Besondere Umstände erfordern besondere nicht nur mit Rat zur Seite steht, sondern auch Maßnahmen. So oder ähnlich könnten wir die bei den Andachten immer mit Leidenschaft Situationen in der aktuellen Zeit beschreiben. und Freude mit aufnimmt, so dass wir in der be- Gottesdienste waren erst gar nicht sonders schönen Situation sind, die möglich, jetzt unter Auflagen und Videos nicht nur aus einem Winkel, den nötigen Abständen und Hygi- sondern aus vielen Perspektiven eneregeln. In der Kirche ohne Ge- aufnehmen zu können. sang, und ein gemeinsames Gebet Auch danken wir unserem Förder- nur im Stillen. verein „Aufwind“, der sich finanziell Und doch hat sich viel bewegt in an der Anschaffung von Kamera unserer Gemeinde. Seit Anfang und Mikrofonen und einem Au- März gestalten wir unsere Gottes- dio-Interface beteiligt hat. Diese dienste als Onlineandachten auf Unterstützung hat uns sehr gut unserem Youtube-Kanal „Kirchen- getan. Auch hier ein großes Dan- gemeinde Bad Bramstedt“. keschön! Der Förderverein sucht auch immer neue Mitglieder. Infos Dafür haben wir uns viel Mühe zur Mitgliedschaft bekommen sie gemacht, nicht einfach nur eine Diakon Robert Kopischke im Gemeindebüro. im Kampf mit den Kabeln Kamera hinzustellen und loszule- gen. Wir haben daran gearbeitet die Ton- und Unsere Video-Gottesdienste haben Bildqualität möglichst gut zusammenzustellen. wir bis Ende Juni weitergeführt, da viele noch Unser technisches Wissen ist dabei angewach- vorsichtig mit dem Gottesdienstbesuch sind. sen und wir überlegen auch schon, wie wir die- Nach einer Sommerpause werden wir das An- se besonderen Elemente auch nach der Coro- gebot Ende August wieder aufnehmen. na-Krise weiter nutzen können. Und bis wir uns Wiedersehen, halte Gott seine Dafür haben wir in Frau Sabine Saucke eine schützende Hand über Dir! gute professionelle Unterstützerin, die uns Robert Kopischke a! Er istrtdLukas, Lenna d eite Kin Von den Einschränkungen durch die Maß- das zw orin st von Pa etasch. nahmen zur Bekämpfung des Corona-Virus c hw sind auch unsere Gruppenangebote und Lisa S apa die Musikgruppen betroffen. Ebenfalls ist es Auch P ning und zur Zeit nicht möglich, Konzerte und Veran- e n Jan-H er Jakob B r u d staltungen zu planen oder durchzuführen. der u e n sich! Aktuelle Meldungen und Veränderungen fre finden Sie auf unserer Homepage: www.kirche-badbramstedt.de
Kirche im Internet 7 Unsere Video-Gottesdienste finden Sie jetzt im Internet auf youtube in dem Kanal „Kirchengemeinde Bad Bramstedt“
8 Interviews Die Zeit seit Ausbruch der Covid-19 Infektionen bei uns war so ganz anders als alles, was wir bisher erlebt haben. Ich habe Menschen in unserer Stadt aus verschiedenen Lebens- und Arbeitsumfel- dern befragt, wie sie diese Zeit erlebt haben. Folgende Fragen habe ich ihnen gestellt. 1. Was hat dir gefehlt, was hat dich traurig oder dir Angst gemacht? 2. Gab es auch etwas, was dir in dieser Zeit gefallen hat? 3. Hattest du ein besonderes Erlebnis, positiver oder negativer Art in dieser Zeit? 4. Würde sich nach Beendigung der Einschränkungen etwas in deinem Leben verändern? Und das haben sie mir geanwortet: Gerlinde Malessa Marga Mauritz Ich habe gestrickt, gerätselt, habe meinen Tagesrhythmus gemalt und sogar allein ge- umgestellt, bin früher ins Bett Bewohnerin sungen. Das Besondere in die- gegangen, habe mehr ge- der Seniorenresidenz ser Zeit war, dass ich viel Post , schlafen. Dann habe ich die sogar Päckchen und die schö- Zeit genutzt, die „Gazelle“ zu ne CD aus der Kirche bekam. renovieren, habe eine neue Einige meiner Mitbewohner Küche eingebaut, alles stress- waren fast ein bisschen nei- frei ohne Zeitdruck, das hat disch. mir sehr gefallen. Der Brand im hinteren Teil der Gaststätte hat mir einen Riesenschreck eingejagt. Es entstand ein Schaden von über 30 000 € . Besorgte Gäste und Freunde riefen an und boten mir ihre Unterstützung, auch finanzi- Ich wohne ja hier in der Senio- elle an. Aber ich will es allein renresidenz und ich durfte vie- schaffen. le Wochen keinen Besuch von Gefreut hat mich aber die gro- meiner Familie empfangen, ße Anteilnahme. In Zukunft das habe ich sehr vermisst. werde ich achtsamer mit mir Nicht mal meinen kleinen, und meinen Mitarbeitern neugeborenen Urenkel habe umgehen, stressfreier leben, ich bisher gesehen. Gefehlt dabei zu bleiben einen Gang haben mir auch die Gottes- Tom Möller zurück geschaltet zu haben, dienste, die hier sonst einmal Gastwirt der „Gazelle“ mehr Mitarbeiter einstellen, im Monat stattfinden. Aber am im Landweg damit auch sie stressfreier ar- traurigsten war ich darüber, Ich musste die Gazelle schlie- beiten können. dass ich am 1. Todestag mei- ßen und damit konnte ich nes lieben Mannes nicht auf auch nicht mehr für meine den Friedhof zu seinem Grab Gäste da sein. Die Arbeit und gehen durfte. meine Gäste fehlten mir schon Gefallen hat mir in dieser Zeit, sehr. Etwa zehn Tage hat es die Ruhe in meinem Zimmer, gedauert, bis ich mich mit der so ganz allein mit mir selbst. Situation arrangiert hatte. Ich
Interviews 9 Sabine Prohn meine plötzliche Kraftlosigkeit, nicht mehr handlungsfähig zu sein, nur noch zu reagieren, Mitarbeiterin der Poststelle bei Edeka nicht mehr agieren zu können. In Zukunft will Diese Zeit der Ein- ich bewusster leben, nicht mehr alles als selbst- schränkungen der verständlich nehmen, die persönlichen Kontak- Beweglichkeit, der te mit Freunden intensiver wahrnehmen und sozialen Kontakte genießen. Und ich werde versuchen, jeden Tag und der persönli- Sport zu machen auch zu Hause. chen Zuwendung hat mich schon sehr mitgenom- Maike Lauff men. Durch mei- Mitarbeiterin der Landweg-Apotheke ne Arbeit bei der Am meisten fehlt mir, dass ich mir liebe Men- Poststelle mit tägli- schen nicht in den Arm nehmen und drücken chem Kundenkon- konnte und kann, zu ihrer und meiner Sicher- takt, hatte mein heit. Mann Angst ich würde das Virus mit nach Hau- se bringen. Die Panik- und Endzeitstimmung Angst hatte ich zu keinem Zeitpunkt. Meine unter den Menschen und auch in Presse und Chefin hat sehr rechtzeitig alle Schutzmaßnah- Fernsehen hat mich regelrecht krank gemacht. men für unser Team in die Wege geleitet, so Ich habe mir dann Hilfe geholt und nach eini- dass wir in Ruhe unsere Kunden in der Land- gen Wochen ging es mir dann wieder besser. weg-Apotheke versorgen können. Das und Ich merkte, wieviel Solidarität, Zusammenhalt die Einhaltung der und freundlicher Zuwendung auch von Kun- vorgeschriebenen den herrschte. Hygienemaßnah- men geben mir, Gefreut hat mich die große Kreativität bei den auch mit dem Hin- Leuten, Masken nähen, basteln, singen, mu- tergrund meines sizieren, viel Neues auf digitaler Ebene und pharmazeutischen stelle fest, wieviel Potenzial in unserer Ge- Sachverstandes, sellschaft steckt. Erschreckt hat mich anfangs ein sicheres Ge- fühl. Traurig und belas- tend empfinde ich aber die Isolation meiner Mutter, die in einer Senioreneinrichtung lebt und mit der ich seit über zwei Monaten nur noch telefonieren kann. Der persönliche Kon- takt fehlt uns beiden sehr. Das Leben hat sich entschleunigt, irgendwie verlangsamt, man hat mehr Zeit für sich und seine engste Familie. Bei Spaziergängen, so vie- le wie lange nicht mehr, habe ich meine direkte Umgebung wieder entdecken können. Als positiv sehe ich an, dass meine Arbeitskolle- ginnen und ich, obwohl wir in zwei getrennten
10 Interviews Gruppen arbeiten, noch mehr zu einem Team der sind schon erwachsen und der jüngste kam zusammen gewachsen sind und wir Sehnsucht mit dem Homeshooling gut zurecht. nach der Arbeit mit allen Kolleginnen haben. Sehr positiv erlebte ich die Geschäfte hier vor Besonders erschreckt mich, wenn ich höre, dass Ort, es gab Lieferservice für leckeres Eis, Klei- mir bekannte (und unbekannte) Personen vor dung, Bücher oder Bastelmaterial. Eine Erfah- einer wirtschaftlich unsicheren Zukunft stehen. rung bei meiner Arbeit hat mich sehr zum Ich werde bestimmt dankbarer für alle Kleinig- Nachdenken gebracht. keiten des Lebens sein und vieles, was früher Es war der Kontakt zu einem an Covid-19 er- selbstverständlich war, bewusster wahrneh- krankten Patienten, jedoch ohne jegliche Sym- men. Auch dass ich einen Beruf habe, der mich ptome. Er selbst wusste von seiner Erkrankung und meine Familie, trotz vermehrter Arbeits- nichts. Er kam aus einer vollstationären Unter- belastung, finanziell sicher durch diese Zeit bringung nach Hause zu seiner Familie und bringt, gibt mir ein beruhigendes Gefühl. Und wollte durch uns, dem P.A.P. versorgt werden. vielleicht schaffe ich es ab und zu einen Termin Durch diesen Kontakt musste ich mich dann abzusagen und statt dessen einfach im Garten durchs Gesundheitsamt testen lassen. Das zu sitzen und in die Wolken zu schauen. machte mir doch Angst. Ich war mir sicher, mich nicht angesteckt zu haben. Ich habe nach allen hygienischen Maßnahmen und Richtlini- Cordula Guhl en gearbeitet. Aber was, wenn doch? Nach zwei Krankenschwester Tagen warten kam der ersehnte Anruf vom Ge- und Pflegedienstlei- sundheitsamt. Negativ!!! Trotzdem musste ich tung beim P.A.P. zwei Wochen in Quarantäne, völlige Isolation. Neben Beruf und Plötzlich war das Thema Corona direkt bei uns Familie, mit der zu Hause. ich hier in Bad Ich nutzte die Zeit um auszuruhen, zu lesen, Bramstedt woh- zu telefonieren, erledigte viel Post und habe ne, bin ich aktives in meinem Garten meiner Energie freien Lauf Mitglied in unserer gelassen. Ich möchte aber so eine Zeit der Ein- Maria-Magdalenen schränkungen nicht noch einmal erleben. Ich Kirchengemeinde. Gefehlt hat mir in der Zeit freute mich auf die Arbeit, die Kollegen. Ich hof- das aktive Leben: Hobbys, Kirchengemeinde fe, dass ich nach dieser Krise weiter bewusst mit und der Sport. So ganz plötzlich war man durch meinem Alltag umgehe. Ich freue mich auf mei- die Kontaktsperre mit allem auf sich allein ge- ne Hobbys, wenn alles wieder stattfinden kann. stellt. Ein geselliger Abend mit Freunden, eine Doch die Zeit der Pandemie ist für mich und Umarmung durch einen lieben Menschen, ein meine Familie eine geschenkte Zeit. Ich hoffe, Besuch bei Eltern und Geschwistern durfte vor- dass wir alle gestärkt und vor allem mutig in die erst nicht sein. Das fehlte mir sehr. Zukunft blicken. Es geht weiter, aber wir wer- Genießen konnte ich die Zeit mit meinen Kin- den sicher bewusster mit unserem Leben und dern. Wir haben gemeinsam gekocht, Gesell- unserer Zeit umgehen müssen. schaftsspiele gespielt und meine Tochter und ich haben das Puzzlen für uns entdeckt. Ich konnte täglich zur Arbeit gehen und Kurzarbeit und Home Office waren zum Glück für mich kein Thema. Um Kinderbetreuung brauchte ich mir auch keine Sorgen zu machen, meine Kin-
Interviews 11 Spiele spielen. Wir hatten als Familie auch soviel Zeit, dass ich viel früher in mein neues größeres Zimmer umziehen konnte, nachdem ich das zu- sammen mit meinem Vater renoviert habe. Das Homeschooling fand ich besonders blöd. Mir fehlten die Erklärungen der Lehrer, die wir sonst im Unterricht bekommen haben. Dadurch das ich nichts machen konnte, habe ich gemerkt, dass es auch mal schön ist keine Jonas Werth Termine zu haben, sondern das ich auch Zeit für Schüler an der JFS mich hatte zum ausruhen. Das würde ich versu- Mir hat die Freiheit gefehlt. Mich störte, dass chen bei zu behalten. Das ich mir auch Zeiten man nicht raus gehen konnte wann man wollte, nehme, wo ich mir nichts vornehme. dass ich nicht meine Hobbys wie Fußball, Golf und Trompete spielen und die Arbeit in der Ge- meinde machen konnte. (Elke in der Kirche hel- fen, Kigo-Team, Posaunenchorproben, Konfer) Und den Kontakt zu meinen Freunden habe ich sehr vermisst. Meine Angst ist, dass die Pandemie noch lange anhält und ich weiter auf Freunde und Hobbys verzichten muß. Gefallen hat mir, dass wir in der Familie mehr Zeit zusammen hatten. Dadurch konnten wir Sachen machen wie z. B. viel öfter gemeinsam
12 Gottesdienste Sommerkirche - Gottesdienste im Freien! Wir haben uns entschieden im Sommer – voraussichtlich bis Ende August – unsere Got- tesdienste im Garten am Gemeindehaus Schlüskamp zu feiern. Hier können wir in großer Zahl zusammenkommen, gemeinsam singen und Bläser dürfen den Gottesdienst begleiten. Eine Maske wird bis zum Einnehmen des Platzes getragen. Abendmahl feiern wir im Moment nicht, auch der Gottesdienst im Klinikum, Kirchencafé oder Kindergottesdienst sind nun, bei Redaktionsschluss des Gemeindebriefes, nicht möglich. Alle Änderungen, die durch neue Verordnungen nötig oder möglich sind, werden wir über die Homepage, Schaukästen oder Presse weitergeben. Oder rufen Sie uns einfach an! Für Gottesdienste müssen Listen geführt werden und Stühle werden mit Abstand vorbereitet. Deshalb helfen Sie uns, wenn Sie sich vorher telefonisch im Büro anmelden (Tel.: 04192 87970 oder per Mail susanne.brachmann@kirche-badbramstedt.de). Sonst bitten wir Sie, ein wenig Zeit vor dem Gottesdienst für das Eintragen und den Aufbau der Stühle einzuplanen. 05.07. 10.00 Uhr Gottesdienst Pastorin Fenske 12.07. 10.00 Uhr Gottesdienst Pastorin Otterstein 19.07. 10.00 Uhr Gottesdienst Pastor Möller-Ehmcke 26.07. 10.00 Uhr Gottesdienst Pastor Möller-Ehmcke 02.08. 10.00 Uhr Gottesdienst Pastorin Theuerkorn 09.08. 10.00 Uhr Gottesdienst Pastorin Theuerkorn 16.08. 10.00 Uhr Gottesdienst Pastorin Fenske 23.08. 10.30 Uhr Gottesdienst mit Taufen am Gesundbrunnen Propst Riecke Posaunenchor Heiko Kremers 30.08. 10.00 Uhr Gottesdienst zur Begrüßung der neuen Pastorin Fenske Konfirmandinnen und Konfirmanden Pastorin Theuerkorn Diakon Kopischke 06.09. 10.00 Uhr Gottesdienst zur Konfirmation Pastorin van der Staaij 13.09. 10.00 Uhr Gottesdienst zur Konfirmation Pastorin Theuerkorn 19.09. 10.00 Uhr Gottesdienst zur Konfirmation Pastorin Fenske 19.09. 12.00 Uhr Gottesdienst zur Konfirmation Pastorin Fenske 20.09. 10.00 Uhr Gottesdienst zur Konfirmation Pastorin Fenske Pastor Möller-Ehmcke 27.09. 10.00 Uhr Gottesdienst zur Konfirmation Diakon Kopischke Pastorin Fenske 27.09. 12.00 Uhr Gottesdienst zur Konfirmation Pastorin Fenske Diakon Kopischke Posaunenchor Heiko Kremers
Indienkreis 13 Schule macht Schule Zukunft haben dürfen. Sogar viele Mütter ho- Es gibt es noch immer – das Bildungsprojekt len nun abends in den Unterrichtsstunden das „Schule macht Schule“, welches vor über 10 nach, wozu sie als Kinder keine Chance hatten. Jahren in der indischen Partnergemeinde Litti- Es ist wichtig, dass dieses Bildungsprojekt wei- guda, im indischen Bundesstaat Orissa, ins Le- tergeführt wird – gerade jetzt in der weltwei- ben gerufen wurde. ten Coronakrise, die auch vor Indien nicht Halt Das Dorf Littiguda liegt mitten in den Bergen, gemacht hat: Die Fallzahlen steigen in Indien, den Ostghats. Viele Menschen arbeiten in der auch in der Partnerregion. Doch viel härter nahe gelegenen Aluminiumfabrik NALCO als betroffen sind die Menschen von der Polizei- Tagelöhner oder sind Bauern. Doch das Dorf gewalt und der Arbeitslosigkeit als Folgen der gehört nicht zum Radius der Fabrik, um an de- Coronakrise. ren Gewinn und Infrastruktur teilhaben zu kön- nen. Es hat sich aber dennoch in den letzten Jahren viel getan. Als ich 2002 das erste Mal in dem Dorf war, konnten die wenigsten Frauen und Mädchen lesen und schreiben. Viele Kinder arbeiteten als Besenbinder oder wurden als Arbeitskräfte verkauft, um Schulden abzube- zahlen. Nachdem das Bildungsprojekt in sieben Dör- fern gegründet wurde, hat sich in den letzten Jahren eine Lernkultur entwickelt. Viele Jungen und sogar Mädchen machen ihren Realschulab- schluss und wollen weiter auf das College ge- Nachdem der Unterricht für einige Wochen hen und nicht mehr nur Wasser holen, Wäsche pausiert hat, geht es nun in kleinen Lerngrup- am Fluss waschen oder Feldarbeit verrichten. pen weiter. Damit die Lehrergehälter für die Auch die Eltern haben gelernt, dass ihre Kinder Lehrkräfte der 7 Dörfer monatlich gezahlt nicht mehr als Teenager verheiratet werden werden können, sind monatlich 450 Euro min- sollten, sondern eine Chance auf eine andere destens notwendig. Wenn viele etwas geben, vielleicht nur 5 oder 10 Euro im Monat, dann Kinderarbeit statt Schule: können die Kinder und Jugendlichen in unse- ein Junge als Besenbinder rer Partnergemeinde in eine andere Zukunft blicken. Vielleicht haben Sie ja auch Lust, sich im In- dienkreis mit ihren Ideen zu engagieren? Rufen Sie mich gerne an: 04192-2012921 Unterstützen können Sie das Projekt unter dem Kennwort „Indienkreis“ unter der IBAN : DE45520604102006463401, Kirchengemeinde Bad Bramstedt Anna-Katharina Chand
14 Kindergarten Kita in Coronazeiten zu stehen, wenn die persönli- Kinder verbringen ihre Zeit Der 13. März 2020 war ein che Entwicklung wieder einen mit uns und es hat sich so et- ganz besonderes Datum. Der Sprung nach vorne gemacht was wie Alltag eingestellt. letzte normale Kitatag. Wir hat. Das geht nur von Ange- Nach und nach werden die verabschiedeten die Kinder sicht zu Angesicht, von Herz Kitas nun wieder zum Regel- aus der Kita mit: „Bis in ca. zwei zu Herz. betrieb hingeführt und wir Wochen“. Dass daraus eine nie All das wurde in unserem Alltag freuen uns schon darauf, wie- dagewesene Kita- und Schu- mit Corona sehr eingeschränkt. der ganz für euch da sein zu lenschließung werden würde, Doch nun ist die lange Zeit können; mit weit geöffneten ahnte damals noch keiner. des Wartens vorbei. Schritt für Herzen und Armen. Die Arbeit mit und für die Kin- Schritt werden die Türen der Bleibt gesund. der macht unseren Beruf aus. Kita wieder geöffnet. Wir sind Heike Koplin Doch was passiert, wenn es noch nicht wieder im Normal- plötzlich keine Kinder mehr betrieb, aber es wird. gibt, die es zu betreuen gilt? Was passiert, wenn an einem Ort, der sonst quirlig und vol- ler Leben ist, plötzlich Stille herrscht? Wir mussten andere Wege finden, mit den Familien in Kontakt zu bleiben. Es gab Te- lefonate; E-Mails und Videos wurden ausgetauscht und Briefe wurden versendet, um dem Gegenüber Mut zu ma- Die Kinder freuen sich: es geht weiter! chen und sie wissen zu lassen: Ihr seid nicht allein. Wir den- ken an euch. Doch auch wenn es dank der modernen Medien viele Möglichkeiten gibt sich aus- zutauschen und in Kontakt zu bleiben, so macht dies unsere pädagogische Arbeit nicht aus. Es ist der persönliche Kontakt und die Beziehung zu „un- seren“ Kindern, die unseren Beruf so einzigartig macht. Den Alltag gemeinsam zu bestreiten, Freud und Leid zu teilen, gemeinsam zu lachen und manchmal auch zu wei- nen, begleitend an der Seite
Kindergarten 15 „ Das sagen Kinder über die Corona-Zeit: Abe Ich hab r nir e gen eine e ds h igen in e Es w war to gehen Maske da musste ar a tal b zu k . b es eine Liste, lles l önn „Beim Reiten ga wenn man in den Stall lang öd. en gen wei man sich eintra en, habe lig.“ ar ganz viel drauss en. „In unse wollte. Ich w hr wir gan rem Garten ha n Fahrrad gefa gespielt und bi z viel g ben it Maske ist bl öd . Ab sechs Sachen espielt und un nk au fe n m ausge s Das Ei tragen.“ So Sach en halt. dacht. an eine Maske Jahren muss m langwe A ilig, die ber es war ganze Z eit.“ doll „Wir wa e r w a r ganz edi- re st nm einen M n bei Oma. Ich Schwe Huste undsch utz, habe e in e kleine ann hat sie apa sind es dagege n atmet wenn man „M en. D ama und P , ich kann . Hust Ich mag s keinen M tinkt das. krank ommen. M n zu tragen k e . undsch utz.“ zin be t, die Mask gut atmen ben wir h n h t ar a , h gewö nic damit ieder auf w ssen.“ le w Eis ge ge Eisdie Als die den Tag ein je und f e r n sehen ildpark urfte er W „I Sc ch h „Ich d ielen. Als d ht hat, sind ble t s p em ca spi hwe abe m am Ta ieder aufg ngen. t elt ste , au r g it m Eekho lt w gega emach a e wir hin Kanutour g our. un ch W nz vi iner e adt d g ass el g ben ein eine R .“ em ers e- Wir ha egrillt. Und ar das Beste alt pie u n d g a s w .“ le, ,d ar toll Das w „Es war so, so, so langweilig. Die Nachrichten sagen, es hat alles zu.“
16 Konfirmation Aufgeschoben ist nicht aufgehoben – die Feier der Konfirmationen Unser Leben steht seit einigen Monaten Kopf. Und dann war es Mitte Mai unter strengen Auf- Nichts ist mehr so, wie es war, vieles verändert lagen und Hygienevorschriften durch die ers- sich rasend schnell. Wir alle versuchen gut mit ten Lockerungen schon möglich, mit 5 Jugend- diesen Veränderungen umzugehen. Viele der lichen und einer kleinen Zahl von Gästen, in 2 Veränderungen haben mit unserem persönli- kleineren Feiern die Konfirmation festlich zu chen Leben zu tun, mit Gestaltung, Nähe, Mitei- begehen. Pastorin Petra Fenske hat die Einseg- nandersein. Das was so gut tut, dürfen wir nur nung mit anderen zusammen gestaltet. Diese auf Abstand. Konfirmation wird Euch und Euren Gästen ganz Das betrifft auch die Gestaltung unseres kirch- sicher in besonderer Erinnerung bleiben. lichen Lebens. Es lebt davon, dass wir Nähe Und Euch anderen mag es vorgekommen sein, schenken, miteinander essen und Leben feiern wie eine Rückrufaktion. im Abendmahl, segnen, taufen, ein Kreuz zeich- Die Einladungen liegen da, das Kleid, das schö- nen, in die Hand oder auf die Stirn. ne Hemd, die Hose, hängen im Schrank....für So wäre es auch bei Eurer Konfirmation gewe- wann hängen die Sachen da eigentlich? sen – die Taufe bekräftigen, den Segen zuge- Habt Ihr hin und wieder schon vor dem Spiegel sprochen bekommen. Das war in der sehr kriti- gestanden und geschaut, ob alles, noch schön schen Zeit der Corona-Pandemie nicht möglich. aussieht an Euch? Kirchenleitende Stellen und wir in der Gemein- Wir haben Euch und Ihnen Termine angeboten de haben uns gefragt, was geht und wie geht es, im September und hoffen, dass wir dann die welche Nähe ist möglich, haben Ideen wieder weiteren Einsegnungen ebenso festlich mitein- verworfen und neu begonnen. Nach intensiven ander gestalten können. Aber wie es bis dahin Überlegungen in verschiedene Richtungen ha- sein wird, wissen wir auch jetzt nicht. Werden ben kirchenleitende Stellen in aller Dringlich- wir schon wieder in größerer Zahl zusammen- keit deutlich gemacht, dass die Konfirmationen kommen dürfen in der Kirche, als jetzt mit 25 verschoben werden müssen - schweren Her- Menschen? Oder werden wir hintereinander zens - auf eine Zeit, in der ein Zusammensein- auch kleinere Formen der Einsegnung anbieten und feiern wieder anders möglich sein wird. an diesem Tag mit wenigen Gästen? Trauen sich die Gäste auch von weiter weg zu kommen? Wir schauen jeden Tag neu nach dem, was möglich sein könnte. Die Unsicher- heit bleibt. Wir bleiben mit Euch und Ihnen im Gespräch und bitten einmal mehr um Geduld.....Nichts ist sicher in diesen Tagen, solange das Virus da ist. Abstand und Hygiene-Maßnahmen sind notwendig, doch Gott ist da, auch jetzt, mit- tendrin und sein Segen auch. Und ob wir von „fern“ ein-segnen oder so nah wie gewohnt, wir segnen euch ein. Das wird kommen und darauf freuen wir uns mit Euch und Ihnen zusammen. So bleiben Sie und bleibt Ihr behütet in dieser Zeit. Anke Theuerkorn
Kirchengemeinderat 17 Entscheidungen zur Einhaltung aller Verord- nungen,von Schutzkonzepten, der Mitarbeiter- fürsorge und Information einerseits, standen Bedürfnissen nach Offenheit, Gemeinschaft, Aktivitäten im Miteinander, ob organisatorisch, musikalisch, im Gespräch, in der Begleitung, komplett entgegen. Wir sind in einer Situation „Jenseits der Wirk- lichkeit“, die sich nicht schnell beheben lässt. Mit Abstand: Klönschnack nach dem Umso erfreulicher war es feststellen zu können, Gottesdienst im Gemeindehausgarten dass unsere interne Arbeit in den Gremien / Ausschüssen mit den Pastor*innen und Mitar- Blitzlicht aus dem Kirchengemeinderat beiter*innen bereits gut vernetzt ist , so dass in undurchsichtigen Zeiten: verantwortlich für neue Gottesdienstformate gefunden wurden, das konkrete kirchliche Leben in der Kirchen- trotz geltender Hygieneregeln. gemeinde ist der Kirchengemeinderat. (Artikel Beschlüsse -soweit notwendig- konnten ge- 25, Verfassung der Nordkirche). fasst werden. Herzlichen Dank allen Aktiven, Während eines Klausurtages im Januar 2020 für Kreativität, Organisation, neuen Ideen und waren konkrete Vorstellungen erarbeitet wor- Perspektiven und manch offenes Telefon-Ohr. den. Langsam kehren wir zurück, auch in das kon- Im neuen Gemeindebrief erschienen: die Akti- krete kirchliche Leben. vitäten, Gottesdienste, Konfirmationen, Fahr- Es wäre schön und ein absoluter Gewinn, wenn ten, Konzerte, das alltägliche Gemeinde -Leben wir als Gemeinde diese Zeit als Weckruf sehen war geplant - dann kam „ Corona “. könnten, welchen Auftrag wir als Kirche in der Diese Pandemie stellt große Herausforderun- Öffentlichkeit haben und wie wir ihn gemein- gen an unser verantwortliches kirchliches Han- sam gestalten können. deln. Im Vordergrund stand und steht dabei Darüber gilt es im nächsten Gemeindebrief- der Schutz von Menschenleben und die Ach- Blitzlicht zu berichten. Seien Sie herzlich ge- tung der Menschenwürde. grüßt und bleiben Sie gesund J. Baumann - Schölzke Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, den du gehen sollst; ich will dich mit meinen Augen leiten. Psalm 32:8
Impressum 19 Fördervereine/Spenden Impressum Aufwind - Verein zur Förderung der Herausgeber: Kirchengemeinderat der Kinder- und Jugendarbeit e.V. Evangelisch-Lutherischen Dr. Klaus Kramer · Tel. 5670 Kirchengemeinde Bad Bramstedt IBAN DE02 2305 1030 0020 0252 20 V. i. S. d. P.: Gerlinde Malessa Förderverein Kirchenmusik e.V. Kontakt: gemeindebrief@ Volker Malessa · Tel. 6516 kirche-badbramstedt.de IBAN DE96 2305 1030 0015 0087 25 Verteilung: ehrenamtlich an die Haushalte und Auslage in Geschäften Indienkreis Koordination: Barbara Althaus, Tel. 899 851 Anna Chand · Tel. 2012921 IBAN DE45 5206 0410 2006 4634 01 Anzeigen: Preisliste im Kirchenbüro Mitarbeit: Andreas Fricke, Cordula Guhl, „MaMaSpirit“ e.V. Heike Koplin, Gerlinde Malessa Astrid Sieber · Tel. 814707 Fotos: privat, pixabay und S. Saucke IBAN DE34 2305 1030 0120 0564 76 Auflage: 9000, FSC-zertifiziertes Papier Spenden an die Kirchengemeinde Gestaltung: Andreas Fricke IBAN DE45 5206 0410 2006 4634 01 Herstellung: Druckerei Constabel Stiftung Aufwind an der Erscheint am: 26.06.2020 Maria-Magdalenen-Kirche Ausgabe 2/2020, 45. Jahrgang Dr. Klaus Kramer · Tel. 5670 Ausgabe 3/2020: Redaktionsschluss: 07.09.2020 IBAN DE25 2106 0237 0000 0119 91 Verteilung/Auslage: 02.10.2020 Verteilung der Osterkerzen in den Zeiten von Corona
20 Wir sind zu erreichen Kirchenbüro Kindertagesstätten Susanne Brachmann, Maren Freese „Arche“ · Bissenmoorweg 23 24576 Bad Bramstedt · Glückstädter Str. 20 Rüdiger Dittmann · Tel. 0176 43 85 59 59 Tel. 04192 - 879 70 / Fax 87 97 10 ev.kita-arche@altholstein.de E-Mail: mailto@kirche-badbramstedt.de Holsatenallee 7 · Sebastian Schulz www.kirche-badbramstedt.de Tel. 52 03 / Fax 906 00 12 Mo., Di., Do., Fr. 9.00-12.00 Uhr, ev.kita-holsatenallee@altholstein.de Di. 16.00-18.00 Uhr Schlüskamp 1 · Sonja Caspers Kirchengemeinderat Tel. 16 13 / Fax 906 37 85 Jochen Baumann-Schölzke, Vorsitzender ev.kita-schlueskamp@altholstein.de Glückstädter Straße 20 · Tel. 879 70 „Schatzkiste“ · Immenhagen 9 · Elke Baatz Friedhofsverwaltung Tel. 816 95 13 / Fax 816 95 12 Kai Behnert, Martina Möller, Anne Böttcher ev.kita-schatzkiste@altholstein.de Glückstädter Straße 20 · Tel. 04192 - 87 97 20 Hitzhusen · Tutzberg 16 Mo., Di., Do., Fr. 9.00-12.00 Uhr u. n. V. Heike Koplin · Tel. 65 99 / Fax 906 37 13 Pastorinnen, Pastoren, Propst ev.kita-hitzhusen@altholstein.de Petra Fenske Weddelbrook · Höh 2a Tel. 18 48 · Glückstädter Straße 25 Sylvia Lemke · Tel. 83 92 / Fax 877 99 74 petra.fenske@kirche-badbramstedt.de ev.kita-weddelbrook@altholstein.de Jörg Möller-Ehmcke Wiemersdorf · Kieler Straße 42 Tel. 81 33 57 · Am Badesteig 3 „Sternschnuppe“ joerg.moeller-ehmcke@kirche-badbramstedt.de Sylvia Köhn · Tel. 2218 / Fax 8919013 ev.kita-wiemersdorf@altholstein.de Lisa Schwetasch (z.Zt. in Elternzeit) Tel. 896 95 43 · Sachsenweg 7 Kinder- und Jugendliche lisa.schwetasch@kirche-badbramstedt.de Diakon Robert Kopischke · Tel. 81 40 45 Anke Theuerkorn Mobil: 0175 604 10 48 Tel. 57 51 · Holsatenallee 7 robert.kopischke@kirche-badbramstedt.de anke.theuerkorn@kirche-badbramstedt.de Kirchenmusik Kerstin Otterstein (Pastorin zur Vertretung) Heiko Kremers · Tel. 0173 525 58 23 Tel. 0151 41 87 98 63 heiko.kremers@kirche-badbramstedt.de kerstiotterstein@aol.com Ulf Lauenroth · Tel. 906 03 08 / Fax 813 00 17 Propst Kurt Riecke ulf.lauenroth@kirche-badbramstedt.de Tel. 201 45 93 · An der Kirche 2 Diakonie propst.bad-bramstedt@altholstein.de Ämterlotsen Bad Bramstedt · Altonaer Str. 2 Seelsorge im Klinikum Bad Bramstedt Tel. 04192 - 201 28 87 Pastor Jörg Möller-Ehmcke · Tel. 90 25 52 bb-aemterlotsen@diakonie-altholstein.de joerg.moeller-ehmcke@kirche-badbramstedt.de Montag 14:00 bis 17:00 Uhr Küsterin Evangelische Familienbildungsstätte Elke Schölzke, Holsatenallee 7 · Petra Brennecke, Tel. 1250 Mobil: 0175 585 52 11 petra.brennecke@diakonie-altholstein.de Kirchen(wieder)eintritt Pflege-Diakonie · Bleeck 23 Gern! Infos im Kirchenbüro Catarina Herold-Brommann · Tel. 906 45 82 oder in einem der Pastorate.
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