Inhaltsverzeichnis - Rathaus Umschau
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Rathaus Umschau Dienstag, 12. Juli 2022 Ausgabe 131 ru.muenchen.de Als Newsletter oder Push-Nachricht unter muenchen.de/ru-abo Inhaltsverzeichnis Terminhinweise für Medien 2 Bürgerangelegenheiten 3 Meldungen 4 › OB Reiter kondoliert zum Tod von Shinzo Abe 4 › Wohnprojekt für junge Wohnungslose in der Dantestraße eröffnet 4 › Japanfest „50 Jahre Städtepartnerschaft Sapporo – München“ 6 › Veranstaltung im PlanTreff: Neufreimann – mehr als nur Wohnen 6 Antworten auf Stadtratsanfragen 8 Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat Pressemitteilungen städtischer Beteiligungsgesellschaften Herausgeber: Presse- und Informationsamt der Landeshauptstadt München Verantwortlich für den Inhalt: Stefan Hauf, Druck: Stadtkanzlei, Gemeinsame Anschrift: Rathaus, Marienplatz 8, 80313 München, Telefon 2 33-9 26 00, Telefax 2 33-2 59 53, presseamt@muenchen.de, www.muenchen.de/rathaus
Terminhinweise für Medien Wiederholung Mittwoch, 13. Juli, 14 Uhr, Fraunhoferstraße 6 Stadtrat Beppo Brehm (Fraktion Die Grünen – Rosa Liste) spricht in Ver- tretung des Oberbürgermeisters zum zehnjährigen Bestehen des Oxfam- Shops in der Fraunhoferstraße ein Grußwort. Wiederholung Mittwoch, 13. Juli, 15.30 Uhr, Sophienstraße 15 Stadträtin Clara Nitsche (Fraktion Die Grünen – Rosa Liste) spricht in Ver- tretung des Oberbürgermeisters bei der Veranstaltung „25 Jahre Spielhaus in der Sophienstraße“ ein Grußwort. Donnerstag, 14. Juli 16 Uhr, Kompetenzzentrum Barrierefreies Woh- nen, Konrad-Zuse-Platz 11 Sozialreferentin Dorothee Schiwy spricht ein Grußwort anlässlich des 35-jährigen Jubiläums des Kompetenzzentrums Barrierefreies Wohnen, Stadtteilarbeit e.V. Die Landeshauptstadt, der Landkreis München, die Aktion Mensch und das Bayerische Sozialministerium haben in einer ge- meinsamen Investition den Ausbau der Beratungsstelle Wohnen zum Kom- petenzzentrum Barrierefreies Wohnen ermöglicht. Neu eingerichtet am neuen Standort in Riem wurde die Ausstellung „Barrierefreies Wohnen“. Freitag, 15. Juli, 11 Uhr, Schulschwimmhalle Welzenbachstraße 12 Sportreferent Florian Kraus besucht das 3. Große Schwimmfinale der Münchner Schulen, das nach zwei Jahren coronabedingter Pause wieder stattfindet. Als Gast mit dabei ist auch Reinhardt Kutscher, Vorsitzender Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). Achtung Redaktionen: Der Termin ist für Fotograf*innen geeignet. Me- dienvertreter*innen werden gebeten, sich vorab bei der Pressestelle des Referats für Bildung und Sport per E-Mail an presse.rbs@muenchen.de anzumelden. Freitag, 15. Juli, 17.30 Uhr, In den Kirschen 30 Stadträtin Barbara Likus (SPD/Volt-Fraktion) spricht in Vertretung des Ober- bürgermeisters bei der Veranstaltung „50 Jahre Jugendübernachtungs- camp Kapuzinerhölzl – The Tent“ ein Grußwort. Mehr Informationen unter www.the-tent.com. Rathaus Umschau 12.7.2022, Seite 2
Bürgerangelegenheiten Dienstag, 19. Juli, 18.30 Uhr, Rathaus, Großer Sitzungssaal (rollstuhl- gerecht) Sitzung des Bezirksausschusses 3 (Maxvorstadt). Zu Beginn der Sitzung findet eine Bürgersprechstunde statt. Weil zur Minimierung eines Coro- na-Ansteckungsrisikos die Abstände zwischen den Teilnehmer*innen ein- gehalten werden müssen, stehen unter Umständen nur wenige Plätze für Besucher*innen zur Verfügung. Bei Nichteinhaltung des Mindestabstandes wird das Tragen einer Maske empfohlen. Dienstag, 19. Juli, 19.30 Uhr, Pfarrsaal St. Rupert, Gollierstraße 61 (rollstuhlgerecht) Sitzung des Bezirksausschusses 8 (Schwanthalerhöhe). Zu Beginn der Sitzung findet eine Bürgersprechstunde statt. Weil zur Minimierung eines Corona-Ansteckungsrisikos die Abstände zwischen den Teilnehmer*innen eingehalten werden müssen, stehen unter Umständen nur wenige Plätze für Besucher*innen zur Verfügung. Dienstag, 19. Juli, 19.30 Uhr, Kultur im Trafo, Saal, Nymphenburger Straße 171 a (rollstuhlgerecht) und Livestream unter ba09-live.de Sitzung des Bezirksausschusses 9 (Neuhausen-Nymphenburg). Weil zur Minimierung eines Corona-Ansteckungsrisikos die Abstände zwischen den Teilnehmer*innen eingehalten werden müssen, stehen unter Umständen nur wenige Plätze für Besucher*innen zur Verfügung. Bei Nichteinhaltung des Mindestabstandes wird das Tragen einer Maske empfohlen. Es findet eine Übertragung per Livestream unter ba09-live.de statt. Dienstag, 19. Juli, 19.30 Uhr, Gaststätte „Gartenstadt“, Naupliastraße 2 (rollstuhlgerecht) Sitzung des Bezirksausschusses 18 (Untergiesing-Harlaching). Zu Beginn der Sitzung findet eine Bürgersprechstunde statt. Weil zur Minimierung eines Corona-Ansteckungsrisikos die Abstände zwischen den Teilnehmer* innen eingehalten werden müssen, stehen unter Umständen nur wenige Plätze für Besucher*innen zur Verfügung. Bei Nichteinhaltung des Min- destabstandes wird das Tragen einer Maske empfohlen. Rathaus Umschau 12.7.2022, Seite 3
Meldungen OB Reiter kondoliert zum Tod von Shinzo Abe (12.7.2022) Oberbürgermeister Dieter Reiter kondoliert dem japanischen Generalkonsul Nobutaka Maekawa zum Tod von Shinzo Abe: „Mit großer Bestürzung und Empörung habe ich von dem schrecklichen Attentat auf den ehemaligen japanischen Regierungschef Shinzo Abe erfahren. Im Namen aller Münchnerinnen und Münchner, des Stadtrats der Landes- hauptstadt München und auch persönlich spreche ich Ihnen unser aller zu- tiefst empfundenes Mitgefühl aus. In diesen schweren Tagen sind unsere Gedanken bei den Hinterbliebenen des unschuldigen Opfers. Unsere Anteilnahme gilt allen Angehörigen, aber auch allen Bürgerinnen und Bürgern Japans. Gleichzeitig wünsche ich, dass in dieser schweren Stunde nicht Hass und der Wunsch nach Vergeltung die Oberhand gewinnen mögen, sondern die Kraft zusammenzustehen und dem Terror gemeinsam entschlossen entge- genzutreten.“ Wohnprojekt für junge Wohnungslose in der Dantestraße eröffnet (12.7.2022) Sozialreferentin Dorothee Schiwy und Thomas König, Regio- nalleiter des Internationalen Bundes Region Südbayern, haben heute die Räume eines neuartigen Wohnprojekts in der Dantestraße speziell für junge wohnungslose Menschen eröffnet. Sozialreferentin Dorothee Schiwy: „Junge Erwachsene, insbesondere wenn sie noch nicht über eigenes, regelmäßiges und ausreichendes Ein- kommen verfügen, tun sich in München extrem schwer, eine Wohnung zu finden. Jungen Menschen, die z.B. aus der stationären Jugendhilfe kom- men oder aus anderen Gründen nicht bei ihren Eltern leben können, ist diese Möglichkeit oft verwehrt. Deswegen hat der Stadtrat beschlossen, neue Wohnprojekte speziell für diese Zielgruppe aufzubauen. Das Wohn- projekt in der Dantestraße 18 ist nun die erste Einrichtung dieser Art.“ Zum Stichtag 31. Mai gibt es bereit 550 Plätze in Wohnprojekten und Wohngruppen für junge Geflüchtete/Migrant*innen. Davon sind 394 Plätze in städtischer Zuständigkeit und 156 Plätze bei freien Trägern im Jungen Quartier Obersendling. Der Betreuungsschlüssel liegt im Bereich der Wohnprojekte bei 1:16. Im Bereich der Wohnungen liegt das Verhältnis bei 1:35. Voraussetzung für die Aufnahme in die bestehenden Projekte und Einrichtungen ist allerdings die Teilnahme an einer schulischen oder berufli- chen Ausbildung bzw. an einer Maßnahme (z.B. Deutschkurs). In die Dantestraße können dagegen auch junge Erwachsene aufgenom- men werden, die erst noch eine schulische bzw. berufliche Perspektive Rathaus Umschau 12.7.2022, Seite 4
entwickeln müssen. In Kürze wird auch das zweite Projekt, das Integrati- onsprojekt in der Kistlerhofstraße 144, mit jungen wohnungslosen Erwach- senen belegt. Wohnprojekte wie die Dantestraße und die Kistlerhofstraße haben drei Zielgruppen im Blick: - Junge Menschen in der Wohnungslosigkeit Stand April 2019 waren 385 Frauen und Männer im Alter von 18 bis 27 Jahren im Sofortunterbringungssystem der Stadt München unterge- bracht. Im Oktober 2019 reduzierte sich die Zahl auf 335 alleinstehende junge Menschen. Zum 31. Mai 2022 waren noch 267 junge Menschen im Sofortunterbringungssystem untergebracht. Diese jungen Menschen sind die Hauptzielgruppe, weil der Betreuungsschlüssel in ihren aktu- ellen Unterkünften (Notquartiere, Beherbergungsbetriebe etc.) für eine intensive sozialpädagogische Begleitung und Betreuung nicht ausreicht und sie in großen Unterkünften mit vielen alleinstehenden Erwachse- nen leicht „verlorengehen“ können. - Junge Menschen in unsicheren Wohnverhältnissen Daneben gibt es in München eine flukturierende und nicht genau be- messbare Zahl von wohnungslosen jungen Menschen, die in prekären Wohnverhältnissen bzw. privaten Notquartieren oder als sogenannte „Couchsurfer*innen“ bei wechselnden Freund*innen und Bekannten leben. - Junge Erwachsene in der stationären Jugendhilfe Im Jahr 2015 wurden rund 5.000 minderjährige Flüchtlinge durch das Stadtjugendamt in Obhut genommen. Bei über 80 Prozent der jun- gen Menschen lag deren durchschnittliches Alter zum Zeitpunkt des Ankommens bei 17 Jahren. Diese jungen Menschen sind nun über 21 Jahre, aber leben zum großen Teil in stationären Einrichtungen der Münchner Jugendhilfe. Sie sind aber natürlich junge Erwachsene, die irgendwann selbstständig leben möchten. Georg Hiebl, Betriebsleiter IB-Wohnungslosenhilfe Bayern: „Junge Erwach- sene, die ihr Elternhaus verlassen (müssen) oder nach der stationären Ju- gendhilfe keine Wohnung finden konnten und noch nicht auf eignen Füßen stehen, brauchen eine Betreuung, die sie in den Notunterkünften für Er- wachsene nicht erhalten können. Wir sind froh, dass die Landeshauptstadt München mit dem Wohnprojekt Dantestraße ein bedarfsgerechtes Wohn- und Betreuungsangebot für junge Menschen geschaffen hat. Als Interna- tionaler Bund freuen wir uns, von der Landeshauptstadt München mit der Sozialberatung im Wohnprojekt Dantestraße betraut worden zu sein. Das Projekt bietet jungen Menschen ein sicheres Zuhause in einem ge- waltfreien Umfeld. Wir sind überzeugt, dass die eigene Wohnung verbun- den mit den passenden Unterstützungsangeboten Motivation und Kraft gibt, das eigene Leben in die Hand zu nehmen. Rathaus Umschau 12.7.2022, Seite 5
Die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen haben die Aufgabe, mit den jungen Erwachsenen Lebensperspektiven zu entwickeln und die Kompetenzen zu fördern, die für ein selbstständiges Leben mit Wohnung, Arbeit und sozialen Beziehungen notwendig sind.“ Das Haus Dantestraße 18 liegt in Neuhausen und ist sehr gut an den ÖPNV angebunden. Die Betriebsführung des Hauses obliegt dem Amt für Wohnen und Migra- tion. Die sozialpädagogische Betreuung übernimmt der Internationale Bund e.V. Die Einrichtungsleitung (Betrieb) schließt mit den jungen woh- nungslosen Erwachsenen befristete Mietverträge nach § 549 BGB ab. Der Betreuungsschlüssel Sozialpädagogik liegt bei 1:16. Das Wohnprojekt umfasst insgesamt maximal 51 Plätze in 19 Einzel- und 16 Doppel-Appartements mit kleiner Küche, Sanitärbereich und Balkon. Japanfest „50 Jahre Städtepartnerschaft Sapporo – München“ (12.7.2022) Das traditionelle Japanfest im Englischen Garten findet in die- sem Jahr am Sonntag, 17. Juli, von 11 bis zirka 18 Uhr statt. Im Zeichen der deutsch-japanischen Freundschaft wird den Besucher*innen eine span- nende und abwechslungsreiche Mischung aus Kultur, Sport, Spiel, Musik, Tanz und Kulinarik geboten und ein Einblick in die japanische Sprache und Bräuche ermöglicht. Der Schwerpunkt des Fests liegt auf dem 50-jährigen Städtepartnerschaftsjubiläum zwischen Sapporo und München. In diesem Rahmen beteiligt sich auch die Landeshauptstadt München mit einem Fotobox-Stand am Fest. Weitere Infos unter www.englischer-garten-muen- chen-infos.de/veranstaltungen-events/japanfest-muenchen-2022. Veranstaltung im PlanTreff: Neufreimann – mehr als nur Wohnen (12.7.2022) Von der ehemaligen Bayernkaserne zum gemischten zukunfts- fähigen Stadtquartier: Am Donnerstag, 14. Juli, 18 Uhr, findet im PlanTreff in der Blumenstraße 31 eine Veranstaltung zur Entwicklung des Quartiers Neufreimann statt. Auf dem vormaligen Kasernengelände entsteht ein ge- mischtes Stadtquartier, das neben Wohnen auch einen innovativen Mix an Gewerbeflächen bietet. Wie realisiert man ein urbanes, belebtes Stadtviertel? Welche Rolle spielt hierfür der „konsortiale Prozess“? Die Veranstaltung stellt die Planungen für Neufreimann vor, mit einem Fokus auf dem Gewerbeflächenmanage- ment. Denn neben klassischen Gewerbenutzungen wie Handel und Dienstleistungen sollen Nutzungen aus der Kreativ- und Kulturwirtschaft, Angebote aus dem Gesundheits- und Sozialwesen sowie neue Arbeitsfor- men wie Coworking dazu beitragen, die Erdgeschosse des neuen Stadt- viertels Neufreimann zu beleben. Rathaus Umschau 12.7.2022, Seite 6
Die Plätze bei der Veranstaltung sind begrenzt, eine Anmeldung ist unter https://stadt.muenchen.de/events/neufreimann-mehralsnurwohnen.html möglich. Das PlanTreff-Programm beleuchtet die vielseitigen Themenfelder und Aufgaben des Referats für Stadtplanung und Bauordnung. Es bringt Trans- parenz in aktuelle Planungen, Instrumente und Prozesse und zeigt, wo und wie sich die Stadt verändert. Alle Veranstaltungen mit Anmeldemöglichkeit sind unter muenchen.de/plantreff zu finden. Der PlanTreff ist rollstuhlge- recht zugänglich, eine barrierefreie Toilette ist vorhanden. Bei Veranstaltun- gen gilt FFP2-Maskenpflicht auch am Platz. Rathaus Umschau 12.7.2022, Seite 7
Antworten auf Stadtratsanfragen Dienstag, 12. Juli 2022 Schwimmbad für den Münchner Westen – Revitalisierung des Allacher Sommerbades oder adäquater Ersatz Antrag Stadtrats-Mitglieder Alexandra Gaßmann, Heike Kainz, Frieder Vo- gelsgesang, Johann Sauerer (CSU-Fraktion) vom 17.8.2018 SIM-Karten M-Net Antrag Stadtrats-Mitglieder Michael Dzeba und Alexandra Gaßmann (Stadt- ratsfraktion der CSU mit FREIE WÄHLER) vom 15.3.2022 Rathaus Umschau 12.7.2022, Seite 8
Schwimmbad für den Münchner Westen – Revitalisierung des Allacher Sommerbades oder adäquater Ersatz Antrag Stadtrats-Mitglieder Alexandra Gaßmann, Heike Kainz, Frieder Vo- gelsgesang, Johann Sauerer (CSU-Fraktion) vom 17.8.2018 Antwort Clemens Baumgärtner, Referent für Arbeit und Wirtschaft: Sie haben beantragt, dass die Stadtverwaltung prüfen soll, ob eine Revita- lisierung des Allacher Sommerbades möglich ist. Sollte das nicht der Fall sein, sollten Standortalternativen untersucht und dem Stadtrat vorgelegt werden. Nach § 60 Abs.9 GeschO dürfen sich Anträge ehrenamtlicher Stadtratsmit- glieder nur auf Gegenstände beziehen, für deren Erledigung der Stadtrat zuständig ist. Die Revitalisierung des Allacher Sommerbades fällt jedoch nicht in die Zuständigkeit des Stadtrates oder als laufende Angelegenheit in die Zuständigkeit des Oberbürgermeisters, sondern in den operativen Geschäftsbereich der Stadtwerke München – Ressort Bäder. Eine be- schlussmäßige Behandlung der Angelegenheit im Stadtrat ist daher recht- lich nicht möglich. Daher wird der Antrag im Folgenden als Brief beantwor- tet. Hinsichtlich der Beantragung, dass Standortalternativen untersucht und dem Stadtrat vorgelegt werden, erlaube ich mir, Ihr Einverständnis voraus- gesetzt, Ihren Antrag ebenfalls als Brief zu beantworten. Zu Ihrem Antrag haben wir die SWM – Ressort Bäder um eine Stellung- nahme gebeten, die uns Folgendes mitgeteilt hat: „Nachdem die Besucherzahlen über Jahre hinweg äußerst gering waren, wurde die Entscheidung gefällt, das Allacher Sommerbad nicht zu sanie- ren, sondern zu schließen. Einige Jahre wurde das Freibad noch von Pri- vatpersonen betrieben. Nachdem diese Personen aber nicht mehr zur Ver- fügung standen, wurde das Freibad endgültig geschlossen. Das Allacher Freibad wurde 2009 aus diesem Grund in eine Parkanlage mit Flussbade- stelle umgebaut und an die Gemeinde Allach übergeben. Das Grundstück mit rund 17.000 m² wurde zu diesem Zweck an die LHM übertragen. Die gesamte Infrastruktur des Freibades wurde 2009 zurück- gebaut. Eine Revitalisierung ist somit der falsche Ansatz, denn es würde sich um einen Neubau des gesamten Freibades handeln. Die Infrastruktur für den Kundenbetrieb sowie die technisch notwendigen Anlagen müssten neu erstellt werden. Rathaus Umschau 12.7.2022, Seite 9
Für den Bau eines Freibades sollte mindestens eine Fläche von 30.000 m² zur Verfügung stehen, um die Beckenlandschaft sowie die notwendigen Gebäude für Betrieb und Technik unterbringen zu können, zudem benötigt ein Freibad ausreichend Platz für Liegefläche. Allein für ein Schwimmer-, ein Nichtschwimmer- und ein Planschbecken inklusive der Beckenum- gänge ist eine Fläche von mindestens 1.500 m² anzusetzen. Für die Be- triebs-, Kunden und Technikgebäude ist eine Fläche von rund 3.000 m² zu veranschlagen. Die Kosten für die Erstellung eines dem Mindeststandard entsprechenden Freibads belaufen sich auf eine Summe von 10 bis 15 Mio. Euro. Wobei be- rücksichtigt werden muss, dass anhand der schwierigen Situation auf dem Baumarkt die Kosten großen Schwankungen unterliegen. Die verbleibende Liegefläche würde nur eine geringe Anzahl an Besucher*innen ermögli- chen. Ein sinnvolles Verhältnis von Investitionen und laufenden Betriebs- kosten zur Besucheranzahl wäre somit nicht gegeben. Aus Sicht der SWM sollte der Fokus auf ganzjährig nutzbare Hallen- oder Kombibäder gerichtet werden. Zudem gibt es Stadtteile in München, für die in den nächsten Jahren ein größeres Wachstum prognostiziert wird. Somit können wir den Neubau eines Freibades in Allach nicht empfehlen.“ Ich bitte Sie, von den vorstehenden Ausführungen Kenntnis zu nehmen, und hoffe, dass Ihr Antrag beantwortet ist und als erledigt gelten darf. Rathaus Umschau 12.7.2022, Seite 10
SIM-Karten M-Net Antrag Stadtrats-Mitglieder Michael Dzeba und Alexandra Gaßmann (Stadt- ratsfraktion der CSU mit FREIE WÄHLER) vom 15.3.2022 Antwort Clemens Baumgärtner, Referent für Arbeit und Wirtschaft: Mit Ihrem Antrag bitten Sie die Stadtverwaltung und die Stadtwerke Mün- chen GmbH, sich bei M-net dafür einzusetzen, dass den aus der Ukraine geflüchteten Menschen SIM-Karten zur Verfügung gestellt werden, damit sie vom M-net Angebot, kostenlos in die Ukraine zu telefonieren, Ge- brauch machen können. Viele von ihnen haben keine in Deutschland funkti- onierenden SIM-Karten. Ohne geregelten Aufenthaltsstatus und Meldead- resse ist der Kauf in Deutschland auch nur sehr schwer möglich. Nach § 60 Abs.9 GeschO dürfen sich Anträge ehrenamtlicher Stadtratsmit- glieder nur auf Gegenstände beziehen, für deren Erledigung der Stadtrat zuständig ist. Das kostenlose Bereitstellen von SIM-Karten fällt jedoch nicht in die Zuständigkeit des Stadtrates oder als laufende Angelegenheit in die Zuständigkeit des Oberbürgermeisters, sondern in den operativen Geschäftsbereich M-net. Eine beschlussmäßige Behandlung der Angele- genheit im Stadtrat ist daher rechtlich nicht möglich. Daher wird der Antrag im Folgenden als Brief beantwortet. Wir haben M-net um Stellungnahme gebeten, die Folgendes mitgeteilt hat: „Als kommunal getragener Anbieter fühlt sich M-net den Menschen aus der Region besonders verbunden. Dies zeigt sich nicht nur in der Bereit- stellung innovativer und leistungsstarker Telekommunikationsdienste zur Vernetzung der Wirtschaft und der Gesellschaft vor Ort, sondern auch im vielfältigen sozialen Engagement des Unternehmens. Auch vor dem Hintergrund der aktuellen Geschehnisse in der Ukraine sehen wir es als unsere Pflicht, Verantwortung zu übernehmen und die vom Krieg betroffenen Menschen aus der Ukraine zu unterstützen. Ein Schwerpunkt unseres Handelns liegt dabei auf den Maßnahmen, bei denen wir mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln eine möglichst große humanitäre Wirkung erzielen können. Im Fokus stehen daher für uns als Festnetz-Anbieter Maßnahmen, die es den Bürgerinnen und Bürgern mit Angehörigen in der Ukraine sowie Flüchtlingen aus der Ukraine einfach und kostenlos ermöglicht, über unsere Festnetz-Infrastruktur Kontakt mit den Menschen vor Ort zu halten und Beistand zu leisten. Rathaus Umschau 12.7.2022, Seite 11
Folgende Maßnahmen wurden seitens M-net bereits umgesetzt: 1. Seit 1.3. sind alle Festnetz- und Mobilfunkgespräche sowie alle SMS-Nachrichten in die Ukraine kostenfrei. Die Regelung gilt zunächst bis Ende Juni 2022 und betrifft alle Zielrufnummern mit der interna- tionalen Vorwahl +380. Für M-net Mobilfunkkunden, die sich in der Ukraine aufhalten, fallen darüber hinaus in diesem Zeitraum auch keine Roamingkosten an. 2. Unbürokratische Bereitstellung von kostenlosen oder stark rabattierten Internet-Anschlüssen für Flüchtlingsunterkünfte – ohne Mindestver- tragslaufzeit und ohne Einrichtungsgebühren: - Rabattierte Bereitstellung von Internetanschlüssen für kommunale Unterkünfte (Beispiel: Kleinaitingen/Bayerisch-Schwaben) - Rabattierte Bereitstellung von Internetanschlüssen für Flüchtlings- unterkünfte über die Initiative Freifunk München - Kostenlose Bereitstellung von Internetanschlüssen für privat organi- sierte Unterkünfte von Kund*innen (auf Anfrage) 3. Finanzielle Spenden in Höhe von insgesamt 15.000 Euro zur Unterstüt- zung von regionaler Flüchtlingshilfe an den großen Unternehmensstand- orten München und Augsburg – unter anderem für das Projekt ‚Bless Ukraine‘ (https://www.bless-ukraine.com/) des VRJD JunOst, Landes- verband Bayern e.V. (Spenden aktuell in Umsetzung) 4. Bezahlte Freistellung von Mitarbeitenden mit familiärem Hintergrund in der Ukraine zur Erleichterung von Unterstützungsaktionen/Beistand für die betroffenen Angehörigen in der Ukraine Als Anbieter von Festnetz-Internet ermöglichen wir durch die Bereitstel- lung einer stabilen Internetverbindung für alle betroffenen Kundinnen und Kunden sowie für die Menschen, die aus der Ukraine geflüchtet sind, über digitale Telekommunikationsdienste (z.B. Videotelefonie & Messen- ger-Apps) mit der Heimat in Kontakt zu bleiben. Im Gegensatz zu den Hilfsangeboten per Festnetz-Infrastruktur besteht für M-net derzeit keine sinnvolle Möglichkeit, Unterstützung per Mobilfunk bereitzustellen. Als virtueller Mobilfunk-Anbieter (MVNO) betreibt M-net keine eigene Mobilfunk-Infrastruktur und verfügt nicht über ein eigenes Netz, sondern bezieht ein Vorleistungsprodukt der Telefónica S.A. (O2). Zu- dem verfügt M-net nicht über ein eigenes Prepaid-Angebot, sondern nur über vertragsgebundene Produkte für Bestandskunden. Eine kostenlose Ausgabe von SIM-Karten ist für uns – im Gegensatz zu den großen Mobil- funkbetreibern in Deutschland, die jeweils auf eine eigene Infrastruktur zu- rückgreifen können – daher nicht nur mit einem unverhältnismäßig großen Rathaus Umschau 12.7.2022, Seite 12
administrativen und wirtschaftlichen Aufwand verbunden, es besteht auch keine Möglichkeit zur Gestaltung passender Angebote. Der erhebliche finanzielle Aufwand für die Abwicklung über unseren Vor- leistungspartner führt dazu, dass sich ein solches Hilfsangebot nicht sinn- voll realisieren lässt – unsere Leistung würde wesentlich stärker dem pri- vatwirtschaftlichen Mobilfunk-Partner O2 als den betroffenen Menschen in der Ukraine zugutekommen. So ist eine einzelne SIM-Karte mit einmaligen Fixkosten i.H.v. 6,90 Euro verbunden, die an den Mobilfunk-Netzbetreiber zu entrichten sind. Hinzu kommen 5,67 Euro monatliches Entgelt für die Tarifbereitstellung und 26 Cent pro Min. und SMS für eine Verbindung in die Ukraine. Insbesondere die Gebühren für die aktive Nutzung lassen sich durch eine fehlende Flatrate-Option nicht vorhersagen und führen zu weiteren erheblichen Kostenrisiken für M-net als kommunal getragenes Unternehmen. Für eine eigene Bereitstellung von SIM-Karten durch M-net als MVNO besteht derzeit nach unserem Kenntnisstand auch kein Bedarf, da die Mobilfunk-Netzbetreiber (Telekom, Vodafone und O2) über ein eigenes Mobilfunk-Hilfsangebot bereits viele geflüchtete Menschen mit mehreren zehntausend SIM-Karten versorgen. Hierbei entstehen den entsprechen- den Unternehmen nur vergleichsweise geringe interne Kosten. Da dies für M-net nicht auf gleiche Weise darstellbar ist, sehen wir es im Sinne der Bedürftigen und ihrer Angehörigen als deutlich zielführender, uns weiterhin auf die Bereitstellung von Festnetz-/W-Lan-Infrastruktur für kommunale und privat organisierte Unterkünfte zu fokussieren. Hinzu kommt, dass wir dadurch Geflüchtete direkt bei ihrer Kommunikation in ihre Heimat unter- stützen, da viele der Geflüchteten über das Internet und sogenannte Mes- saging-Dienste (WhatsApp, Signal, etc.) mit der Heimat kommunizieren und nicht über Anrufe über das Mobilfunknetz.“ Ich bitte Sie, von den vorstehenden Ausführungen Kenntnis zu nehmen, und hoffe, dass Ihr Antrag zufriedenstellend beantwortet ist und als erle- digt gelten darf. Rathaus Umschau 12.7.2022, Seite 13
Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat Dienstag, 12. Juli 2022 Digitale Teilhabe auf dem Amt stärken – Freie WLAN in allen städtischen Einrichtungen mit Publikumsverkehr Antrag Stadtrats-Mitglieder Nikolaus Gradl, Anne Hübner, Lars Mentrup, Felix Sproll, Micky Wenngatz (SPD/Volt-Frak- tion) und Judith Greif, Thomas Niederbühl, Clara Nitsche, Julia Post, Dr. Florian Roth, Bernd Schreyer, Sibylle Stöhr, David Süß (Fraktion Die Grünen – Rosa Liste) Stadtrat Impressum: Die presserechtliche Verantwortung für die nachfolgenden Anträge und Anfragen liegt bei den jeweiligen Stadtratsmitgliedern. Alle: Rathaus, 80313 München; Druck: Stadtkanzlei
Herrn Oberbürgermeister Dieter Reiter Rathaus München, 12.07.2022 Digitale Teilhabe auf dem Amt stärken - Freies WLAN in allen städtischen Einrichtungen mit Publikumsverkehr Antrag Das IT-Referat stattet schnellstmöglich alle städtischen Einrichtungen mit Publikumsverkehr sowie die Jobcenter und andere gemeinschaftlich betriebenen Einrichtungen mit frei zugänglichem WLAN aus. Bis zur Einrichtung eines festinstallierten WLAN werden dafür mobile Hotspots, aktuell 5G/LTE-WLAN-Router, zur Verfügung gestellt. Bestehen Lieferengpässe bei den benötigten Komponenten, soll die Ausstattung mit WLAN in Einrichtungen für vulnerable Gruppen wie Geflüchtetenunterkünfte oder das städtische Waisenhaus, sowie die Ausstattung der Schulen nicht beeinträchtigt werden. Begründung Beim Stadtratshearing "Wie sozial ist digital?" wurde aufgeworfen, dass noch nicht alle städtischen Einrichtungen mit Publikumsverkehr mit freiem WLAN ausgestattet sind. Dies ist heutzutage unabdingbar, um die digitale Teilhabe zu gewährleisten. Wie auch in anderen Bereichen der Stadt erfolgreich eingesetzt, z.B. in Schulen und Geflüchtetenunterkünften, sollen zunächst mobile Mobilfunk-WLAN-Router zum Einsatz kommen, bis in einem weiteren Schritt fest installiertes WLAN zur Verfügung gestellt werden kann. gez. Lars Mentrup Judith Greif Felix Sproll Dr. Florian Roth Nikolaus Gradl David Süß Anne Hübner Thomas Niederbühl Micky Wenngatz Julia Post Sibylle Stöhr Clara Nitsche Bernd Schreyer Fraktion SPD/Volt Fraktion Die Grünen – Rosa Liste
Pressemitteilungen städtischer Beteiligungsgesellschaften Dienstag, 12. Juli 2022 Geothermieanlage Michaelibad: SWM freuen sich auf Impulse und Gestaltungsideen Pressemitteilung SWM Am Wochenende: Pendelzüge auf der U5 zwischen Innsbrucker Ring und Neuperlach Süd Pressemitteilung MVG Tram 19 und 21: Umleitung in der Innenstadt am Samstag, 16. Juli Pressemitteilung MVG Christopher Street Day: Mehrere Tram- und Busli- nien am Samstag, 16. Juli eingeschränkt Pressemitteilung MVG Erstes Stadtteilfest Freiham am 23.7.2022: Der neue Stadtteil Freiham stellt sich vor Pressemitteilung MGS Ein Hellabrunner Luchs im Fokus der Wissenschaft Pressemitteilung Tierpark Hellabrunn Gesellschaften Die presserechtliche Verantwortung für die nachfolgenden Pressemitteilungen liegt jeweils bei der Beteiligungsgesellschaft, die sie herausgibt.
Geothermieanlage Michaelibad: SWM freuen sich auf Impulse und Gestaltungsideen (12.7.2022) Sechs Geother- Visualisierung: straubarchitekten mieanlagen betreiben die SWM bereits in und um Mün- chen. Die siebte werden sie ab 2024 auf dem Gelände des Mi- chaelibads im Münchner Süd- osten errichten. Nach Fertig- stellung soll sie genug Wärme für rund 75.000 Münchnerin- nen und Münchner liefern. Gleichzeitig wollen die SWM auch die Chance ergreifen, neue Nutzungen und Aktivitäten in die Freibadfläche zu integrieren so- wie Ideen aus der Bürgerschaft zur Gestaltung der Geothermie- anlage und des Umfelds aufzugreifen. Aus diesem Grund haben sie eine breit angelegte Bürger*innenbeteiligung gestartet. SWM Infomobil vor Ort: informieren und mitgestalten Vier Mal ist das SWM Infomobil in den kommenden zwei Wochen in der Nachbarschaft zu Gast. Jeweils drei Stunden lang stellen die SWM das weitere Vorgehen vor und sammeln Gestaltungs- vorschläge und Ideen ein. Diese werden anschließend geprüft und in einer Projektwerkstatt mit der Öffentlichkeit diskutiert. Infomobil-Termine (von 13 bis 16 Uhr) 15.7.2022 – Michaeligarten 16.7. 2022 – Michaelibad 22.7.2022 – Wochenmarkt Neuperlach 23.7. 2022 – Michaelianger Parallel findet ein Online-Ideenaufruf statt. Alle Informationen gibt es auf der Projektseite: www.swm.de/geothermie-michaelibad Herausgeber: Stadtwerke München GmbH / Emmy-Noether-Straße 2 / 80992 München / www.swm.de Verantwortlich für Inhalt und Redaktion: Bettina Hess Telefon: +49 89 2361-5042 / E-Fax: +49 89 2361-70 50 42 / E-Mail: presse@swm.de
SWM arbeiten am Gelingen der Wärmwende Über ein rund 900 Kilometer langes Fernwärmenetz versorgen die SWM knapp 40 Prozent der Münchner Haushalte mit umwelt- freundlicher Wärme. Ihre Vision: Bis spätestens 2040 wollen die SWM den Münchner Fernwärmebedarf klimaneutral decken. Um das zu erreichen, setzen sie vor allem auf Tiefengeothermie. Mehr zum SWM Engagement: www.swm.de/energiewende
12.7.2022 Am Wochenende: Pendelzüge auf der U5 zwischen Herausgeber Stadtwerke München GmbH Innsbrucker Ring und Neuperlach Süd Pressestelle Telefon: +49 89 2361-5042 E-Mail: presse@swm.de www.swm.de Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) schließt die Sanierung der soge- Ansprechpartner nannten Hintergleisflächen an den Bahnhöfen Michaelibad, Quiddestraße, Pressereferent Bereich MVG Maximilian Kaltner Neuperlach Zentrum und Therese-Giehse-Allee ab. Da wegen Schienen- Telefon: +49 89 2361-6042 E-Mail: presse@mvg.de schleifarbeiten an zwei Wochenenden keine zusätzliche Sperrung möglich www.mvg.de war, müssen die Arbeiten an einem zusätzlichen Wochenende nachgeholt werden. Aus diesem Grund wird die Linie U5 wie an den vergangenen Sperr- wochenenden am Innsbrucker Ring geteilt. Zwischen Laimer Platz und Innsbrucker Ring verkehrt die U5 im 10- Minuten-Takt, zwischen Neuperlach Süd und Innsbrucker Ring im 20- Minuten-Takt. Am Innsbrucker Ring müssen Fahrgäste über das Zwischengeschoss umsteigen. Die MVG rät, den betroffenen Abschnitt nach Möglichkeit zu umfahren. Al- ternative Reisemöglichkeiten bestehen mit der S7 zwischen Neuperlach Süd, Giesing Bf. und Ostbahnhof, der Buslinie 55 zwischen Neuperlach Zentrum, Karl-Preis-Platz und Ostbahnhof sowie den Buslinien 139/192 zwi- schen Neuperlach Zentrum, Quiddestraße, Trudering und Messestadt West. Die Buslinie 55 verkehrt jeweils bis etwa Mitternacht im 10-Minuten-Takt. Die MVG informiert ihre Fahrgäste unter anderem mit Aushängen an den Haltestellen über die Änderungen. Alle Informationen sind außerdem auf mvg.de sowie in der App „MVG Fahrinfo München“ abrufbar. Seite 1 von 1
12.7.2022 Tram 19 und 21: Umleitung in der Innenstadt am Herausgeber Stadtwerke München GmbH Samstag, 16. Juli Pressestelle Telefon: +49 89 2361-5042 E-Mail: presse@swm.de www.swm.de Wegen der Veranstaltung „Oper für alle“ am Max-Joseph-Platz werden die Ansprechpartner Tramlinien 19 und 21 am Samstagabend, 16. Juli, umgeleitet. Pressereferent Bereich MVG Maximilian Kaltner Telefon: +49 89 2361-6042 E-Mail: presse@mvg.de Die Tram 19 fährt von ca. 17 Uhr bis ca. 23:00 Uhr zwischen den Haltestel- www.mvg.de len Maxmonument und Karlsplatz (Stachus) über die Linie 16 (Isartor – Sendlinger Tor). Die Haltestellen Kammerspiele bis Lenbachplatz entfallen, am Hauptbahnhof halten die Züge nur an der Haltestelle Hauptbahnhof Süd. Durch die Umleitung sind Verspätungen möglich. Die Tram 21 ist unterbrochen und verkehrt im Westen zwischen Westfried- hof und Karlsplatz (Stachus) sowie im Osten zwischen St.-Veit-Straße und Max-Weber-Platz. Die Haltestellen Lenbachplatz bis Maximilianeum entfal- len. Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) informiert ihre Fahrgäste unter anderem mit Aushängen und Tickertexten an den Haltestellen. Durchsagen werden mit Rücksicht auf die Veranstaltung an den betroffenen Haltestellen nicht getätigt. Informationen gibt es hier auf der Website und an der MVG- Hotline unter 0800 344226600 (kostenfrei). Seite 1 von 1
12.7.2022 Christopher Street Day: Mehrere Tram- und Busli- Herausgeber Stadtwerke München GmbH nien am Samstag, 16. Juli eingeschränkt Pressestelle Telefon: +49 89 2361-5042 E-Mail: presse@swm.de www.swm.de Wegen der Parade anlässlich des Christopher Street Days am 16. Juli, muss Ansprechpartner die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) mehrere Bus- und Tramlinien im Pressereferent Bereich MVG Maximilian Kaltner Stadtgebiet umleiten. Telefon: +49 89 2361-6042 E-Mail: presse@mvg.de www.mvg.de Die Tram 16 wird von ca. 11.30 Uhr bis ca. 15 Uhr zwischen den Haltestellen Maxmonument und Hauptbahnhof Nord über die Maximilianstraße umgelei- tet und bedient auf diesem Weg die Haltestellen der Linien 19 und 21. Die Haltestellen Mariannenplatz, Isartor, Reichenbachplatz und Sendlinger Tor entfallen. Am Karlsplatz (Stachus) hält die Tram am Haltepunkt in der Priel- mayerstraße. Die Tram 17 verkehrt von ca. 11.30 Uhr bis ca. 15 Uhr nur zwischen Amali- enburgstraße und Hauptbahnhof. Fahrgäste der Linien 16 und 17, die den Karlsplatz (Stachus) erreichen wol- len, werden gebeten ab Hauptbahnhof auf die S-Bahn auszuweichen, das Fahrziel Sendlinger Tor ist mit den U-Bahnlinien U1/U2 erreichbar. Die Tram 18 ist von ca. 11.30 Uhr bis ca. 15 Uhr zwischen den Haltestellen Hauptbahnhof Süd und Ostfriedhof unterbrochen. Vom Gondrellplatz kom- mend werden die Züge ab Hauptbahnhof durch die Dachauer Straße zur Hochschule München (Lothstraße) umgeleitet. Von der Schwanseestraße kommend fahren die Züge ab Ostfriedhof eine Umleitung über Silberhorn- straße (Verbindung zum Hauptbahnhof mit U2) zum Wettersteinplatz. Die Tramlinien 27 und 28 lassen von ca. 11.30 Uhr bis ca. 15 Uhr die Hal- Seite 1 von 2
testelle Sendlinger Tor aus und fahren nur zwischen Petuelring beziehungsweise Scheidplatz und Karlsplatz (Stachus), wo der Haltepunkt in der Prielmayerstraße angefahren wird. Der Bus 52 fährt von ca. 8 Uhr bis ca. 13 Uhr nur zwischen Tierpark und Humbold- straße. Auf der Wendefahrt wird die Haltestelle Silberhornstraße angefahren und stellt so die Verbindung zur U2 her. Zwischen ca. 13 Uhr und ca. 18 Uhr kann der Bus nur zwischen Tierpark und Schweigerstraße fahren und stellt auf der Wende- fahrt über die Haltestelle Fraunhoferstraße eine Verbindung zur U1, U2 und U7 her. Der Bus 62 wird von ca. 8 Uhr bis ca. 17 Uhr zwischen den Haltestellen Regerplatz und Kapuzinerstraße über die Haltestellen Ostfriedhof, Silberhornstraße (Ichostraße), Kolumbusplatz, Claude-Lorrain-Straße und Baldeplatz umgeleitet. Die Haltestellen Schweigerstraße, Gärtnerplatztheater, Blumenstraße, Viktualienmarkt, Marienplatz (Rindermarkt), St.-Jakobs-Platz, Sendlinger Tor, Stephansplatz, Maistraße und Waltherstraße entfallen. Der Bus 132 fährt von ca. 12 Uhr bis ca. 14 Uhr nur zwischen Forstenrieder Park und Baldeplatz. Auf der Wendefahrt über die Haltestelle Goetheplatz können Fahr- gäste zur U6 umsteigen. Die Haltestellen Klenzestraße bis Marienplatz entfallen. Von ca. 14 Uhr bis ca. 17:30 Uhr kann der Bus zwischen Forstenrieder Park und Isartor fahren. Die Haltestellen Tal, Marienplatz, Viktualienmarkt und Schrannen- halle entfallen. Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) informiert ihre Fahrgäste unter anderem mit Aushängen an den Haltestellen über die Einschränkungen. Informationen zu allen Betriebsänderungen gibt es hier auf der Website, in der App „MVG Fahrinfo München“ sowie an der MVG Hotline unter 0800 344 22 66 00 (gebührenfrei). Seite 2 von 2
Pressemitteilung 12.07.2022 Ansprechpartner Erstes Stadtteilfest Freiham am 23.7.2022 Der neue Stadtteil Freiham stellt sich vor Reinhold Petrich T +49 160 93904479 F +49 89 55 114 846 Am Samstag, 23. Juli 2022 feiert der neue Münchner Stadtteil Freiham von 15 bis 21 Uhr sein erstes Stadtteilfest in der Grete-Weil-Straße im zukünftigen Quartierszentrum r.petrich@ Freiham. An über 30 Informations- und Mitmach-Ständen stellen Einrichtung, mgs-muenchen.de Initiativen, Bauherr*innen und Vertreter*innen der Stadtverwaltung sich und ihre Arbeit in Freiham vor. Das Stadtteilmanagement Freiham organisiert das Stadtteilfest Freiham zusammen mit den Aktiven aus dem Stadtteil im Auftrag der Landeshauptstadt Download unter München, Referat für Stadtplanung und Bauordnung. www.freiham.de Bei dem Stadtteilfest werden viele Menschen sichtbar, die sich bereits seit Jahren für den neuen Stadtteil einsetzen und ihn mit ihrem Engagement lebendig werden lassen. Die Wohnungsgenossenschaften und städtischen Wohnungsgesellschaften GWG und GEWOFAG zeigen ihre Bauprojekte und das Leben in den unterschiedlichen Wohnmodellen. Soziale, Bildungs- und kirchliche Träger laden zu Mitmachaktionen nicht nur für Kinder ein. Die Wertschöpferei stellt ihre Aufbauarbeit an einer Solidarische Landwirtschaft für Freiham vor. Der Fotokurs der Münchner Volkshochschule zeigt auf über 30 Metern seine Langzeit-Fotodokumentation zur Entstehung des neuen Stadtteils. Mitgebrachte Fahrräder prüft der kostenfreie Radl- Sicherheitscheck auf ihre Verkehrstauglichkeit. Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung gibt Einblicke in die aktuellen und zukünftigen Planungen für Freiham- Nord. Das Integrative Musiktheater grenzenlos e.V. startet das Bühnenprogramm beim Stadtteilfest Freiham mit einer Kurzversion ihres Stücks „Auf zum Wörtersee“. Dass Besen nicht nur zum Kehren gut sind, sondern sich auch als Instrument spielen lassen, inszeniert das Besenballett, bei dem die Besucher*innen auf Originalbesen der Straßenreinigung des Baureferats München nach einer Partitur spielen. Wie sich ein neuer Stadtteil anhört, macht der Hörspaziergang „Freiham – wie klingt ein neuer Stadtteil“ erlebbar. Anmeldung zum Hörspaziergang unter https://mgs-muenchen.limequery.org/333961 Vor Beginn des 1. Stadtteilfests Freiham lädt das Referat für Stadtplanung und Bauordnung der Landeshauptstadt München von 11 bis 15 Uhr zu einem Info-Tag zur Rahmenplanung für den zweiten Realisierungsabschnitt in Freiham Nord am Bildungscampus Freiham ein. Weitere Informationen zum Info-Tag unter www.muenchen.de/freiham. Seiten 1/1
Pressemitteilung Ein Hellabrunner Luchs im Fokus der Wissenschaft Forschung und Wissenschaft zählen zu den Kernaufgaben moderner wissenschaftlich geführter zoologischer Gärten. Allerdings finden Forschungsarbeiten oftmals eher unbemerkt von den Besuchern statt. Hellabrunn hat sich mit seinem Luchsweibchen jüngst an zwei Studien beteiligt. Diese verdeutlichen die Relevanz von wissenschaftlichen Untersuchungen in zoologischen Gärten sowohl für die Optimierung des Tiermanagements in menschlicher Obhut, als auch den Schutz gefährdeter Arten in ihrem natürlichen Lebensraum. Das Hellabrunner Luchsweibchen Mia stand zuletzt unter besonderer Beobachtung: Eine Wildkamera war in ihrer Anlage aufgehängt und machte jedes Mal Bilder, wenn Mia an dieser vorbeilief. Es handelt sich dabei um ein Forschungsprojekt der Artenschutzorganisation Snow Leopard Trust, das sich Schneeleoparden, Luchsen und weiteren Katzenarten widmet. Diesen Arten ist gemeinsam, dass sie in der Natur aufgrund einer sehr heimlichen Lebensweise nur sehr schwierig zu beobachten sind. Um das Vorkommen solcher Arten in einem Gebiet festzustellen und ihre Populationen zu überwachen, kommen daher meist selbstauslösende Wildkameras zum Einsatz. Die Herausforderung ist aber, die exakte Anzahl an Tieren der entsprechenden Art zu bestimmen – schließlich könnte auch immer wieder dasselbe Individuum an der Kamera vorbeigekommen sein. Katzenarten wie etwa der Luchs besitzen individuelle Fellmuster, die dabei helfen können. Ein Computerprogramm muss dafür erkennen können, welche Bilder dasselbe Tier zeigen – und das unabhängig von Tageszeit oder Aufnahmeperspektive. Hier kommen die Zoos ins Spiel: „Anders als im natürlichen Lebensraum können wir uns bei allen Bildern der Wildkamera in der Luchsanlage sicher sein, dass sie immer dasselbe Tier zeigen, nämlich unsere Mia“, erklärt Jonas Homburg, zoologischer Volontär in Hellabrunn. Als Mitglied der AG Wissenschaft und Forschung des Verbands der Zoologischen Gärten (VdZ) betreut und unterstützt er Forschungsvorhaben im Tierpark und hat auch die Kamera in der Luchsanlage platziert. „Wenn viele Zoos auf diese Weise Bilder ihrer Luchse aufnehmen, entsteht eine Referenzdatenbank, mit der der Computer-Algorithmus lernen kann, Individuen zuverlässig zu unterscheiden. Dies ist ein deutliches Beispiel für eine Forschungsarbeit, die ausschließlich in zoologischen Gärten durchgeführt werden kann, aber absolut wesentliche Erkenntnisse für den Schutz der Tiere im natürlichen Lebensraum liefert.“, so Homburg weiter. Diese Verbindung von Ex-situ- und In-situ-Projekten besteht auch in einer weiteren Forschungsarbeit, an der Hellabrunn sich beteiligt. Im Rahmen des Zuchtprogramms für den Eurasischen Luchs wird ein genetisches Screening der in Zoos gehaltenen Luchse durchgeführt. Dafür wurde frischer Kot von Tierpark-Luchs Mia gesammelt und in Ethanol konserviert, damit daraus am Senckenberg Forschungsinstitut die DNA untersucht werden kann. Mit den Ergebnissen der Analyse wird es z.B. möglich sein, die geografische Herkunft der Luchse zu bestimmen, neue Zuchtpaare bestmöglich zusammenzustellen oder besonders geeignete Tiere für Auswilderungsprojekte auszuwählen. Der Luchs war in Teilen seines europäischen
Verbreitungsgebiets vollständig ausgerottet und konnte z.B. im Harz mit zoogeborenen Tieren wiederangesiedelt werden. Tierparkdirektor Rasem Baban freut sich über die Beteiligung Hellabrunns an den Studien und betont die besondere Relevanz der Forschung in zoologischen Gärten: „Zoos und Tierparks machen auf diese Weise schwer durchführbare wissenschaftliche Untersuchungen möglich. Daraus werden nicht nur neue Erkenntnisse gewonnen, sie leisten auch wichtige Beiträge für den Erhalt bedrohter Arten in ihren Lebensräumen.“ München, den 12.07.2022 / 36 Weitere Informationen: Dennis Späth Münchener Tierpark Hellabrunn AG Leitung Unternehmenskommunikation Vorsitzende des Aufsichtsrates: Münchener Tierpark Hellabrunn AG Verena Dietl, 3. Bürgermeisterin Tierparkstr. 30, 81543 München Vorstand: Rasem Baban Tel: +49(0)89 62508-718 Eingetragen in das Handelsregister Fax: +49(0)89 62508-52 des Amtsgerichts München, HRB 42030 Email: presse@hellabrunn.de UST-IdNr.: DE 129 521 751 Website: www.hellabrunn.de http://www.facebook.com/tierparkhellabrunn
Sie können auch lesen