Inhaltsverzeichnis - Rathaus Umschau

 
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Inhaltsverzeichnis - Rathaus Umschau
Rathaus                                  Umschau

                                                                         Dienstag, 12. Juli 2022
                                                                         Ausgabe 131
                                                                         ru.muenchen.de
                                                                         Als Newsletter oder Push-Nachricht
                                                                         unter muenchen.de/ru-abo

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 Terminhinweise für Medien                                                                                          2
 Bürgerangelegenheiten                                                                                              3
 Meldungen                                                                                                          4
 › OB Reiter kondoliert zum Tod von Shinzo Abe                                                                      4
 › Wohnprojekt für junge Wohnungslose in der Dantestraße eröffnet                                                   4
 › Japanfest „50 Jahre Städtepartnerschaft Sapporo – München“                                                       6
 › Veranstaltung im PlanTreff: Neufreimann – mehr als nur Wohnen                                                    6
 Antworten auf Stadtratsanfragen                                                                                    8

 Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat
 Pressemitteilungen städtischer Beteiligungsgesellschaften

 Herausgeber: Presse- und Informationsamt der Landeshauptstadt München
 Verantwortlich für den Inhalt: Stefan Hauf, Druck: Stadtkanzlei, Gemeinsame Anschrift: Rathaus, Marienplatz 8, 80313
 München, Telefon 2 33-9 26 00, Telefax 2 33-2 59 53, presseamt@muenchen.de, www.muenchen.de/rathaus
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Terminhinweise für Medien
Wiederholung
Mittwoch, 13. Juli, 14 Uhr, Fraunhoferstraße 6
Stadtrat Beppo Brehm (Fraktion Die Grünen – Rosa Liste) spricht in Ver-
tretung des Oberbürgermeisters zum zehnjährigen Bestehen des Oxfam-
Shops in der Fraunhoferstraße ein Grußwort.

Wiederholung
Mittwoch, 13. Juli, 15.30 Uhr, Sophienstraße 15
Stadträtin Clara Nitsche (Fraktion Die Grünen – Rosa Liste) spricht in Ver-
tretung des Oberbürgermeisters bei der Veranstaltung „25 Jahre Spielhaus
in der Sophienstraße“ ein Grußwort.

Donnerstag, 14. Juli 16 Uhr, Kompetenzzentrum Barrierefreies Woh-
nen, Konrad-Zuse-Platz 11
Sozialreferentin Dorothee Schiwy spricht ein Grußwort anlässlich des
35-jährigen Jubiläums des Kompetenzzentrums Barrierefreies Wohnen,
Stadtteilarbeit e.V. Die Landeshauptstadt, der Landkreis München, die
Aktion Mensch und das Bayerische Sozialministerium haben in einer ge-
meinsamen Investition den Ausbau der Beratungsstelle Wohnen zum Kom-
petenzzentrum Barrierefreies Wohnen ermöglicht. Neu eingerichtet am
neuen Standort in Riem wurde die Ausstellung „Barrierefreies Wohnen“.

Freitag, 15. Juli, 11 Uhr, Schulschwimmhalle Welzenbachstraße 12
Sportreferent Florian Kraus besucht das 3. Große Schwimmfinale der
Münchner Schulen, das nach zwei Jahren coronabedingter Pause wieder
stattfindet. Als Gast mit dabei ist auch Reinhardt Kutscher, Vorsitzender
Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG).
Achtung Redaktionen: Der Termin ist für Fotograf*innen geeignet. Me-
dienvertreter*innen werden gebeten, sich vorab bei der Pressestelle des
Referats für Bildung und Sport per E-Mail an presse.rbs@muenchen.de
anzumelden.

Freitag, 15. Juli, 17.30 Uhr, In den Kirschen 30
Stadträtin Barbara Likus (SPD/Volt-Fraktion) spricht in Vertretung des Ober-
bürgermeisters bei der Veranstaltung „50 Jahre Jugendübernachtungs-
camp Kapuzinerhölzl – The Tent“ ein Grußwort.
Mehr Informationen unter www.the-tent.com.

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Bürgerangelegenheiten
Dienstag, 19. Juli, 18.30 Uhr, Rathaus, Großer Sitzungssaal (rollstuhl-
gerecht)
Sitzung des Bezirksausschusses 3 (Maxvorstadt). Zu Beginn der Sitzung
findet eine Bürgersprechstunde statt. Weil zur Minimierung eines Coro-
na-Ansteckungsrisikos die Abstände zwischen den Teilnehmer*innen ein-
gehalten werden müssen, stehen unter Umständen nur wenige Plätze für
Besucher*innen zur Verfügung. Bei Nichteinhaltung des Mindestabstandes
wird das Tragen einer Maske empfohlen.

Dienstag, 19. Juli, 19.30 Uhr, Pfarrsaal St. Rupert, Gollierstraße 61
(rollstuhlgerecht)
Sitzung des Bezirksausschusses 8 (Schwanthalerhöhe). Zu Beginn der
Sitzung findet eine Bürgersprechstunde statt. Weil zur Minimierung eines
Corona-Ansteckungsrisikos die Abstände zwischen den Teilnehmer*innen
eingehalten werden müssen, stehen unter Umständen nur wenige Plätze
für Besucher*innen zur Verfügung.

Dienstag, 19. Juli, 19.30 Uhr, Kultur im Trafo, Saal, Nymphenburger
Straße 171 a (rollstuhlgerecht) und Livestream unter ba09-live.de
Sitzung des Bezirksausschusses 9 (Neuhausen-Nymphenburg). Weil zur
Minimierung eines Corona-Ansteckungsrisikos die Abstände zwischen den
Teilnehmer*innen eingehalten werden müssen, stehen unter Umständen
nur wenige Plätze für Besucher*innen zur Verfügung. Bei Nichteinhaltung
des Mindestabstandes wird das Tragen einer Maske empfohlen. Es findet
eine Übertragung per Livestream unter ba09-live.de statt.

Dienstag, 19. Juli, 19.30 Uhr, Gaststätte „Gartenstadt“, Naupliastraße
2 (rollstuhlgerecht)
Sitzung des Bezirksausschusses 18 (Untergiesing-Harlaching). Zu Beginn
der Sitzung findet eine Bürgersprechstunde statt. Weil zur Minimierung
eines Corona-Ansteckungsrisikos die Abstände zwischen den Teilnehmer*
innen eingehalten werden müssen, stehen unter Umständen nur wenige
Plätze für Besucher*innen zur Verfügung. Bei Nichteinhaltung des Min-
destabstandes wird das Tragen einer Maske empfohlen.

                                                              Rathaus Umschau
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Meldungen
OB Reiter kondoliert zum Tod von Shinzo Abe
(12.7.2022) Oberbürgermeister Dieter Reiter kondoliert dem japanischen
Generalkonsul Nobutaka Maekawa zum Tod von Shinzo Abe: „Mit großer
Bestürzung und Empörung habe ich von dem schrecklichen Attentat auf
den ehemaligen japanischen Regierungschef Shinzo Abe erfahren.
Im Namen aller Münchnerinnen und Münchner, des Stadtrats der Landes-
hauptstadt München und auch persönlich spreche ich Ihnen unser aller zu-
tiefst empfundenes Mitgefühl aus. In diesen schweren Tagen sind unsere
Gedanken bei den Hinterbliebenen des unschuldigen Opfers.
Unsere Anteilnahme gilt allen Angehörigen, aber auch allen Bürgerinnen
und Bürgern Japans.
Gleichzeitig wünsche ich, dass in dieser schweren Stunde nicht Hass und
der Wunsch nach Vergeltung die Oberhand gewinnen mögen, sondern die
Kraft zusammenzustehen und dem Terror gemeinsam entschlossen entge-
genzutreten.“

Wohnprojekt für junge Wohnungslose in der Dantestraße eröffnet
(12.7.2022) Sozialreferentin Dorothee Schiwy und Thomas König, Regio-
nalleiter des Internationalen Bundes Region Südbayern, haben heute die
Räume eines neuartigen Wohnprojekts in der Dantestraße speziell für
junge wohnungslose Menschen eröffnet.
Sozialreferentin Dorothee Schiwy: „Junge Erwachsene, insbesondere
wenn sie noch nicht über eigenes, regelmäßiges und ausreichendes Ein-
kommen verfügen, tun sich in München extrem schwer, eine Wohnung zu
finden. Jungen Menschen, die z.B. aus der stationären Jugendhilfe kom-
men oder aus anderen Gründen nicht bei ihren Eltern leben können, ist
diese Möglichkeit oft verwehrt. Deswegen hat der Stadtrat beschlossen,
neue Wohnprojekte speziell für diese Zielgruppe aufzubauen. Das Wohn-
projekt in der Dantestraße 18 ist nun die erste Einrichtung dieser Art.“
Zum Stichtag 31. Mai gibt es bereit 550 Plätze in Wohnprojekten und
Wohngruppen für junge Geflüchtete/Migrant*innen. Davon sind 394 Plätze
in städtischer Zuständigkeit und 156 Plätze bei freien Trägern im Jungen
Quartier Obersendling. Der Betreuungsschlüssel liegt im Bereich der
Wohnprojekte bei 1:16. Im Bereich der Wohnungen liegt das Verhältnis bei
1:35. Voraussetzung für die Aufnahme in die bestehenden Projekte und
Einrichtungen ist allerdings die Teilnahme an einer schulischen oder berufli-
chen Ausbildung bzw. an einer Maßnahme (z.B. Deutschkurs).
In die Dantestraße können dagegen auch junge Erwachsene aufgenom-
men werden, die erst noch eine schulische bzw. berufliche Perspektive

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entwickeln müssen. In Kürze wird auch das zweite Projekt, das Integrati-
onsprojekt in der Kistlerhofstraße 144, mit jungen wohnungslosen Erwach-
senen belegt. Wohnprojekte wie die Dantestraße und die Kistlerhofstraße
haben drei Zielgruppen im Blick:
- Junge Menschen in der Wohnungslosigkeit
   Stand April 2019 waren 385 Frauen und Männer im Alter von 18 bis 27
   Jahren im Sofortunterbringungssystem der Stadt München unterge-
   bracht. Im Oktober 2019 reduzierte sich die Zahl auf 335 alleinstehende
   junge Menschen. Zum 31. Mai 2022 waren noch 267 junge Menschen
   im Sofortunterbringungssystem untergebracht. Diese jungen Menschen
   sind die Hauptzielgruppe, weil der Betreuungsschlüssel in ihren aktu-
   ellen Unterkünften (Notquartiere, Beherbergungsbetriebe etc.) für eine
   intensive sozialpädagogische Begleitung und Betreuung nicht ausreicht
   und sie in großen Unterkünften mit vielen alleinstehenden Erwachse-
   nen leicht „verlorengehen“ können.
- Junge Menschen in unsicheren Wohnverhältnissen
   Daneben gibt es in München eine flukturierende und nicht genau be-
   messbare Zahl von wohnungslosen jungen Menschen, die in prekären
   Wohnverhältnissen bzw. privaten Notquartieren oder als sogenannte
   „Couchsurfer*innen“ bei wechselnden Freund*innen und Bekannten
   leben.
- Junge Erwachsene in der stationären Jugendhilfe
   Im Jahr 2015 wurden rund 5.000 minderjährige Flüchtlinge durch das
   Stadtjugendamt in Obhut genommen. Bei über 80 Prozent der jun-
   gen Menschen lag deren durchschnittliches Alter zum Zeitpunkt des
   Ankommens bei 17 Jahren. Diese jungen Menschen sind nun über
   21 Jahre, aber leben zum großen Teil in stationären Einrichtungen der
   Münchner Jugendhilfe. Sie sind aber natürlich junge Erwachsene, die
   irgendwann selbstständig leben möchten.
Georg Hiebl, Betriebsleiter IB-Wohnungslosenhilfe Bayern: „Junge Erwach-
sene, die ihr Elternhaus verlassen (müssen) oder nach der stationären Ju-
gendhilfe keine Wohnung finden konnten und noch nicht auf eignen Füßen
stehen, brauchen eine Betreuung, die sie in den Notunterkünften für Er-
wachsene nicht erhalten können. Wir sind froh, dass die Landeshauptstadt
München mit dem Wohnprojekt Dantestraße ein bedarfsgerechtes Wohn-
und Betreuungsangebot für junge Menschen geschaffen hat. Als Interna-
tionaler Bund freuen wir uns, von der Landeshauptstadt München mit der
Sozialberatung im Wohnprojekt Dantestraße betraut worden zu sein.
Das Projekt bietet jungen Menschen ein sicheres Zuhause in einem ge-
waltfreien Umfeld. Wir sind überzeugt, dass die eigene Wohnung verbun-
den mit den passenden Unterstützungsangeboten Motivation und Kraft
gibt, das eigene Leben in die Hand zu nehmen.

                                                               Rathaus Umschau
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Die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen haben die Aufgabe,
mit den jungen Erwachsenen Lebensperspektiven zu entwickeln und die
Kompetenzen zu fördern, die für ein selbstständiges Leben mit Wohnung,
Arbeit und sozialen Beziehungen notwendig sind.“
Das Haus Dantestraße 18 liegt in Neuhausen und ist sehr gut an den
ÖPNV angebunden.
Die Betriebsführung des Hauses obliegt dem Amt für Wohnen und Migra-
tion. Die sozialpädagogische Betreuung übernimmt der Internationale
Bund e.V. Die Einrichtungsleitung (Betrieb) schließt mit den jungen woh-
nungslosen Erwachsenen befristete Mietverträge nach § 549 BGB ab. Der
Betreuungsschlüssel Sozialpädagogik liegt bei 1:16.
Das Wohnprojekt umfasst insgesamt maximal 51 Plätze in 19 Einzel- und
16 Doppel-Appartements mit kleiner Küche, Sanitärbereich und Balkon.

Japanfest „50 Jahre Städtepartnerschaft Sapporo – München“
(12.7.2022) Das traditionelle Japanfest im Englischen Garten findet in die-
sem Jahr am Sonntag, 17. Juli, von 11 bis zirka 18 Uhr statt. Im Zeichen der
deutsch-japanischen Freundschaft wird den Besucher*innen eine span-
nende und abwechslungsreiche Mischung aus Kultur, Sport, Spiel, Musik,
Tanz und Kulinarik geboten und ein Einblick in die japanische Sprache und
Bräuche ermöglicht. Der Schwerpunkt des Fests liegt auf dem 50-jährigen
Städtepartnerschaftsjubiläum zwischen Sapporo und München. In diesem
Rahmen beteiligt sich auch die Landeshauptstadt München mit einem
Fotobox-Stand am Fest. Weitere Infos unter www.englischer-garten-muen-
chen-infos.de/veranstaltungen-events/japanfest-muenchen-2022.

Veranstaltung im PlanTreff: Neufreimann – mehr als nur Wohnen
(12.7.2022) Von der ehemaligen Bayernkaserne zum gemischten zukunfts-
fähigen Stadtquartier: Am Donnerstag, 14. Juli, 18 Uhr, findet im PlanTreff
in der Blumenstraße 31 eine Veranstaltung zur Entwicklung des Quartiers
Neufreimann statt. Auf dem vormaligen Kasernengelände entsteht ein ge-
mischtes Stadtquartier, das neben Wohnen auch einen innovativen Mix an
Gewerbeflächen bietet.
Wie realisiert man ein urbanes, belebtes Stadtviertel? Welche Rolle spielt
hierfür der „konsortiale Prozess“? Die Veranstaltung stellt die Planungen
für Neufreimann vor, mit einem Fokus auf dem Gewerbeflächenmanage-
ment. Denn neben klassischen Gewerbenutzungen wie Handel und
Dienstleistungen sollen Nutzungen aus der Kreativ- und Kulturwirtschaft,
Angebote aus dem Gesundheits- und Sozialwesen sowie neue Arbeitsfor-
men wie Coworking dazu beitragen, die Erdgeschosse des neuen Stadt-
viertels Neufreimann zu beleben.

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Die Plätze bei der Veranstaltung sind begrenzt, eine Anmeldung ist unter
https://stadt.muenchen.de/events/neufreimann-mehralsnurwohnen.html
möglich.
Das PlanTreff-Programm beleuchtet die vielseitigen Themenfelder und
Aufgaben des Referats für Stadtplanung und Bauordnung. Es bringt Trans-
parenz in aktuelle Planungen, Instrumente und Prozesse und zeigt, wo und
wie sich die Stadt verändert. Alle Veranstaltungen mit Anmeldemöglichkeit
sind unter muenchen.de/plantreff zu finden. Der PlanTreff ist rollstuhlge-
recht zugänglich, eine barrierefreie Toilette ist vorhanden. Bei Veranstaltun-
gen gilt FFP2-Maskenpflicht auch am Platz.

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Antworten auf Stadtratsanfragen
Dienstag, 12. Juli 2022

Schwimmbad für den Münchner Westen – Revitalisierung des Allacher
Sommerbades oder adäquater Ersatz
Antrag Stadtrats-Mitglieder Alexandra Gaßmann, Heike Kainz, Frieder Vo-
gelsgesang, Johann Sauerer (CSU-Fraktion) vom 17.8.2018

SIM-Karten M-Net
Antrag Stadtrats-Mitglieder Michael Dzeba und Alexandra Gaßmann (Stadt-
ratsfraktion der CSU mit FREIE WÄHLER) vom 15.3.2022

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Schwimmbad für den Münchner Westen – Revitalisierung des Allacher
Sommerbades oder adäquater Ersatz
Antrag Stadtrats-Mitglieder Alexandra Gaßmann, Heike Kainz, Frieder Vo-
gelsgesang, Johann Sauerer (CSU-Fraktion) vom 17.8.2018

Antwort Clemens Baumgärtner, Referent für Arbeit und Wirtschaft:

Sie haben beantragt, dass die Stadtverwaltung prüfen soll, ob eine Revita-
lisierung des Allacher Sommerbades möglich ist. Sollte das nicht der Fall
sein, sollten Standortalternativen untersucht und dem Stadtrat vorgelegt
werden.

Nach § 60 Abs.9 GeschO dürfen sich Anträge ehrenamtlicher Stadtratsmit-
glieder nur auf Gegenstände beziehen, für deren Erledigung der Stadtrat
zuständig ist. Die Revitalisierung des Allacher Sommerbades fällt jedoch
nicht in die Zuständigkeit des Stadtrates oder als laufende Angelegenheit
in die Zuständigkeit des Oberbürgermeisters, sondern in den operativen
Geschäftsbereich der Stadtwerke München – Ressort Bäder. Eine be-
schlussmäßige Behandlung der Angelegenheit im Stadtrat ist daher recht-
lich nicht möglich. Daher wird der Antrag im Folgenden als Brief beantwor-
tet.
Hinsichtlich der Beantragung, dass Standortalternativen untersucht und
dem Stadtrat vorgelegt werden, erlaube ich mir, Ihr Einverständnis voraus-
gesetzt, Ihren Antrag ebenfalls als Brief zu beantworten.

Zu Ihrem Antrag haben wir die SWM – Ressort Bäder um eine Stellung-
nahme gebeten, die uns Folgendes mitgeteilt hat:

„Nachdem die Besucherzahlen über Jahre hinweg äußerst gering waren,
wurde die Entscheidung gefällt, das Allacher Sommerbad nicht zu sanie-
ren, sondern zu schließen. Einige Jahre wurde das Freibad noch von Pri-
vatpersonen betrieben. Nachdem diese Personen aber nicht mehr zur Ver-
fügung standen, wurde das Freibad endgültig geschlossen. Das Allacher
Freibad wurde 2009 aus diesem Grund in eine Parkanlage mit Flussbade-
stelle umgebaut und an die Gemeinde Allach übergeben.

Das Grundstück mit rund 17.000 m² wurde zu diesem Zweck an die LHM
übertragen. Die gesamte Infrastruktur des Freibades wurde 2009 zurück-
gebaut. Eine Revitalisierung ist somit der falsche Ansatz, denn es würde
sich um einen Neubau des gesamten Freibades handeln. Die Infrastruktur
für den Kundenbetrieb sowie die technisch notwendigen Anlagen müssten
neu erstellt werden.

                                                                Rathaus Umschau
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Für den Bau eines Freibades sollte mindestens eine Fläche von 30.000 m²
zur Verfügung stehen, um die Beckenlandschaft sowie die notwendigen
Gebäude für Betrieb und Technik unterbringen zu können, zudem benötigt
ein Freibad ausreichend Platz für Liegefläche. Allein für ein Schwimmer-,
ein Nichtschwimmer- und ein Planschbecken inklusive der Beckenum-
gänge ist eine Fläche von mindestens 1.500 m² anzusetzen. Für die Be-
triebs-, Kunden und Technikgebäude ist eine Fläche von rund 3.000 m² zu
veranschlagen.

Die Kosten für die Erstellung eines dem Mindeststandard entsprechenden
Freibads belaufen sich auf eine Summe von 10 bis 15 Mio. Euro. Wobei be-
rücksichtigt werden muss, dass anhand der schwierigen Situation auf dem
Baumarkt die Kosten großen Schwankungen unterliegen. Die verbleibende
Liegefläche würde nur eine geringe Anzahl an Besucher*innen ermögli-
chen. Ein sinnvolles Verhältnis von Investitionen und laufenden Betriebs-
kosten zur Besucheranzahl wäre somit nicht gegeben.

Aus Sicht der SWM sollte der Fokus auf ganzjährig nutzbare Hallen- oder
Kombibäder gerichtet werden. Zudem gibt es Stadtteile in München, für
die in den nächsten Jahren ein größeres Wachstum prognostiziert wird.
Somit können wir den Neubau eines Freibades in Allach nicht empfehlen.“

Ich bitte Sie, von den vorstehenden Ausführungen Kenntnis zu nehmen,
und hoffe, dass Ihr Antrag beantwortet ist und als erledigt gelten darf.

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SIM-Karten M-Net
Antrag Stadtrats-Mitglieder Michael Dzeba und Alexandra Gaßmann (Stadt-
ratsfraktion der CSU mit FREIE WÄHLER) vom 15.3.2022

Antwort Clemens Baumgärtner, Referent für Arbeit und Wirtschaft:

Mit Ihrem Antrag bitten Sie die Stadtverwaltung und die Stadtwerke Mün-
chen GmbH, sich bei M-net dafür einzusetzen, dass den aus der Ukraine
geflüchteten Menschen SIM-Karten zur Verfügung gestellt werden, damit
sie vom M-net Angebot, kostenlos in die Ukraine zu telefonieren, Ge-
brauch machen können. Viele von ihnen haben keine in Deutschland funkti-
onierenden SIM-Karten. Ohne geregelten Aufenthaltsstatus und Meldead-
resse ist der Kauf in Deutschland auch nur sehr schwer möglich.

Nach § 60 Abs.9 GeschO dürfen sich Anträge ehrenamtlicher Stadtratsmit-
glieder nur auf Gegenstände beziehen, für deren Erledigung der Stadtrat
zuständig ist. Das kostenlose Bereitstellen von SIM-Karten fällt jedoch
nicht in die Zuständigkeit des Stadtrates oder als laufende Angelegenheit
in die Zuständigkeit des Oberbürgermeisters, sondern in den operativen
Geschäftsbereich M-net. Eine beschlussmäßige Behandlung der Angele-
genheit im Stadtrat ist daher rechtlich nicht möglich. Daher wird der Antrag
im Folgenden als Brief beantwortet.

Wir haben M-net um Stellungnahme gebeten, die Folgendes mitgeteilt
hat:
„Als kommunal getragener Anbieter fühlt sich M-net den Menschen aus
der Region besonders verbunden. Dies zeigt sich nicht nur in der Bereit-
stellung innovativer und leistungsstarker Telekommunikationsdienste zur
Vernetzung der Wirtschaft und der Gesellschaft vor Ort, sondern auch im
vielfältigen sozialen Engagement des Unternehmens.

Auch vor dem Hintergrund der aktuellen Geschehnisse in der Ukraine
sehen wir es als unsere Pflicht, Verantwortung zu übernehmen und die
vom Krieg betroffenen Menschen aus der Ukraine zu unterstützen. Ein
Schwerpunkt unseres Handelns liegt dabei auf den Maßnahmen, bei
denen wir mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln eine möglichst
große humanitäre Wirkung erzielen können. Im Fokus stehen daher für uns
als Festnetz-Anbieter Maßnahmen, die es den Bürgerinnen und Bürgern
mit Angehörigen in der Ukraine sowie Flüchtlingen aus der Ukraine einfach
und kostenlos ermöglicht, über unsere Festnetz-Infrastruktur Kontakt mit
den Menschen vor Ort zu halten und Beistand zu leisten.

                                                                 Rathaus Umschau
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Folgende Maßnahmen wurden seitens M-net bereits umgesetzt:
1. Seit 1.3. sind alle Festnetz- und Mobilfunkgespräche sowie alle
   SMS-Nachrichten in die Ukraine kostenfrei. Die Regelung gilt zunächst
   bis Ende Juni 2022 und betrifft alle Zielrufnummern mit der interna-
   tionalen Vorwahl +380. Für M-net Mobilfunkkunden, die sich in der
   Ukraine aufhalten, fallen darüber hinaus in diesem Zeitraum auch keine
   Roamingkosten an.
2. Unbürokratische Bereitstellung von kostenlosen oder stark rabattierten
   Internet-Anschlüssen für Flüchtlingsunterkünfte – ohne Mindestver-
   tragslaufzeit und ohne Einrichtungsgebühren:
   -    Rabattierte Bereitstellung von Internetanschlüssen für kommunale
        Unterkünfte (Beispiel: Kleinaitingen/Bayerisch-Schwaben)
   -    Rabattierte Bereitstellung von Internetanschlüssen für Flüchtlings-
        unterkünfte über die Initiative Freifunk München
   -    Kostenlose Bereitstellung von Internetanschlüssen für privat organi-
        sierte Unterkünfte von Kund*innen (auf Anfrage)
3. Finanzielle Spenden in Höhe von insgesamt 15.000 Euro zur Unterstüt-
   zung von regionaler Flüchtlingshilfe an den großen Unternehmensstand-
   orten München und Augsburg – unter anderem für das Projekt ‚Bless
   Ukraine‘ (https://www.bless-ukraine.com/) des VRJD JunOst, Landes-
   verband Bayern e.V. (Spenden aktuell in Umsetzung)
4. Bezahlte Freistellung von Mitarbeitenden mit familiärem Hintergrund in
   der Ukraine zur Erleichterung von Unterstützungsaktionen/Beistand für
   die betroffenen Angehörigen in der Ukraine

Als Anbieter von Festnetz-Internet ermöglichen wir durch die Bereitstel-
lung einer stabilen Internetverbindung für alle betroffenen Kundinnen und
Kunden sowie für die Menschen, die aus der Ukraine geflüchtet sind,
über digitale Telekommunikationsdienste (z.B. Videotelefonie & Messen-
ger-Apps) mit der Heimat in Kontakt zu bleiben.

Im Gegensatz zu den Hilfsangeboten per Festnetz-Infrastruktur besteht
für M-net derzeit keine sinnvolle Möglichkeit, Unterstützung per Mobilfunk
bereitzustellen. Als virtueller Mobilfunk-Anbieter (MVNO) betreibt M-net
keine eigene Mobilfunk-Infrastruktur und verfügt nicht über ein eigenes
Netz, sondern bezieht ein Vorleistungsprodukt der Telefónica S.A. (O2). Zu-
dem verfügt M-net nicht über ein eigenes Prepaid-Angebot, sondern nur
über vertragsgebundene Produkte für Bestandskunden. Eine kostenlose
Ausgabe von SIM-Karten ist für uns – im Gegensatz zu den großen Mobil-
funkbetreibern in Deutschland, die jeweils auf eine eigene Infrastruktur zu-
rückgreifen können – daher nicht nur mit einem unverhältnismäßig großen

                                                                 Rathaus Umschau
                                                                 12.7.2022, Seite 12
administrativen und wirtschaftlichen Aufwand verbunden, es besteht auch
keine Möglichkeit zur Gestaltung passender Angebote.

Der erhebliche finanzielle Aufwand für die Abwicklung über unseren Vor-
leistungspartner führt dazu, dass sich ein solches Hilfsangebot nicht sinn-
voll realisieren lässt – unsere Leistung würde wesentlich stärker dem pri-
vatwirtschaftlichen Mobilfunk-Partner O2 als den betroffenen Menschen in
der Ukraine zugutekommen. So ist eine einzelne SIM-Karte mit einmaligen
Fixkosten i.H.v. 6,90 Euro verbunden, die an den Mobilfunk-Netzbetreiber
zu entrichten sind. Hinzu kommen 5,67 Euro monatliches Entgelt für die
Tarifbereitstellung und 26 Cent pro Min. und SMS für eine Verbindung in
die Ukraine. Insbesondere die Gebühren für die aktive Nutzung lassen
sich durch eine fehlende Flatrate-Option nicht vorhersagen und führen zu
weiteren erheblichen Kostenrisiken für M-net als kommunal getragenes
Unternehmen.

Für eine eigene Bereitstellung von SIM-Karten durch M-net als MVNO
besteht derzeit nach unserem Kenntnisstand auch kein Bedarf, da die
Mobilfunk-Netzbetreiber (Telekom, Vodafone und O2) über ein eigenes
Mobilfunk-Hilfsangebot bereits viele geflüchtete Menschen mit mehreren
zehntausend SIM-Karten versorgen. Hierbei entstehen den entsprechen-
den Unternehmen nur vergleichsweise geringe interne Kosten. Da dies für
M-net nicht auf gleiche Weise darstellbar ist, sehen wir es im Sinne der
Bedürftigen und ihrer Angehörigen als deutlich zielführender, uns weiterhin
auf die Bereitstellung von Festnetz-/W-Lan-Infrastruktur für kommunale
und privat organisierte Unterkünfte zu fokussieren. Hinzu kommt, dass wir
dadurch Geflüchtete direkt bei ihrer Kommunikation in ihre Heimat unter-
stützen, da viele der Geflüchteten über das Internet und sogenannte Mes-
saging-Dienste (WhatsApp, Signal, etc.) mit der Heimat kommunizieren
und nicht über Anrufe über das Mobilfunknetz.“

Ich bitte Sie, von den vorstehenden Ausführungen Kenntnis zu nehmen,
und hoffe, dass Ihr Antrag zufriedenstellend beantwortet ist und als erle-
digt gelten darf.

                                                                 Rathaus Umschau
                                                                 12.7.2022, Seite 13
Anträge und Anfragen
aus dem Stadtrat
Dienstag, 12. Juli 2022

Digitale Teilhabe auf dem Amt stärken – Freie WLAN in
allen städtischen Einrichtungen mit Publikumsverkehr
Antrag Stadtrats-Mitglieder Nikolaus Gradl, Anne Hübner,
Lars Mentrup, Felix Sproll, Micky Wenngatz (SPD/Volt-Frak-
tion) und Judith Greif, Thomas Niederbühl, Clara Nitsche,
Julia Post, Dr. Florian Roth, Bernd Schreyer, Sibylle Stöhr,
David Süß (Fraktion Die Grünen – Rosa Liste)

                                                                                                         Stadtrat

Impressum: Die presserechtliche Verantwortung für die nachfolgenden Anträge und Anfragen liegt bei den
jeweiligen Stadtratsmitgliedern. Alle: Rathaus, 80313 München; Druck: Stadtkanzlei
Herrn
Oberbürgermeister
Dieter Reiter
Rathaus
                                                                                     München, 12.07.2022

Digitale Teilhabe auf dem Amt stärken - Freies WLAN in allen städtischen Einrichtungen mit
Publikumsverkehr

Antrag

Das IT-Referat stattet schnellstmöglich alle städtischen Einrichtungen mit Publikumsverkehr sowie die
Jobcenter und andere gemeinschaftlich betriebenen Einrichtungen mit frei zugänglichem WLAN aus. Bis
zur Einrichtung eines festinstallierten WLAN werden dafür mobile Hotspots, aktuell 5G/LTE-WLAN-Router,
zur Verfügung gestellt.

Bestehen Lieferengpässe bei den benötigten Komponenten, soll die Ausstattung mit WLAN in
Einrichtungen für vulnerable Gruppen wie Geflüchtetenunterkünfte oder das städtische Waisenhaus, sowie
die Ausstattung der Schulen nicht beeinträchtigt werden.

Begründung

Beim Stadtratshearing "Wie sozial ist digital?" wurde aufgeworfen, dass noch nicht alle städtischen
Einrichtungen mit Publikumsverkehr mit freiem WLAN ausgestattet sind. Dies ist heutzutage unabdingbar,
um die digitale Teilhabe zu gewährleisten. Wie auch in anderen Bereichen der Stadt erfolgreich eingesetzt,
z.B. in Schulen und Geflüchtetenunterkünften, sollen zunächst mobile Mobilfunk-WLAN-Router zum
Einsatz kommen, bis in einem weiteren Schritt fest installiertes WLAN zur Verfügung gestellt werden kann.

gez.

Lars Mentrup                                Judith Greif
Felix Sproll                                Dr. Florian Roth
Nikolaus Gradl                              David Süß
Anne Hübner                                 Thomas Niederbühl
Micky Wenngatz                              Julia Post
                                            Sibylle Stöhr
                                            Clara Nitsche
                                            Bernd Schreyer

Fraktion SPD/Volt                          Fraktion Die Grünen – Rosa Liste
Pressemitteilungen städtischer
Beteiligungsgesellschaften
Dienstag, 12. Juli 2022

Geothermieanlage Michaelibad: SWM freuen sich
auf Impulse und Gestaltungsideen
Pressemitteilung SWM

Am Wochenende: Pendelzüge auf der U5 zwischen
Innsbrucker Ring und Neuperlach Süd
Pressemitteilung MVG

Tram 19 und 21: Umleitung in der Innenstadt am
Samstag, 16. Juli
Pressemitteilung MVG

Christopher Street Day: Mehrere Tram- und Busli-
nien am Samstag, 16. Juli eingeschränkt
Pressemitteilung MVG

Erstes Stadtteilfest Freiham am 23.7.2022: Der neue
Stadtteil Freiham stellt sich vor
Pressemitteilung MGS

Ein Hellabrunner Luchs im Fokus der Wissenschaft
Pressemitteilung Tierpark Hellabrunn

                                                                                    Gesellschaften

Die presserechtliche Verantwortung für die nachfolgenden Pressemitteilungen liegt
jeweils bei der Beteiligungsgesellschaft, die sie herausgibt.
Geothermieanlage Michaelibad: SWM freuen
sich auf Impulse und Gestaltungsideen
(12.7.2022) Sechs Geother-                                                        Visualisierung: straubarchitekten
mieanlagen betreiben die
SWM bereits in und um Mün-
chen. Die siebte werden sie ab
2024 auf dem Gelände des Mi-
chaelibads im Münchner Süd-
osten errichten. Nach Fertig-
stellung soll sie genug Wärme
für rund 75.000 Münchnerin-
nen und Münchner liefern.

Gleichzeitig wollen die SWM auch die Chance ergreifen, neue
Nutzungen und Aktivitäten in die Freibadfläche zu integrieren so-
wie Ideen aus der Bürgerschaft zur Gestaltung der Geothermie-
anlage und des Umfelds aufzugreifen. Aus diesem Grund haben
sie eine breit angelegte Bürger*innenbeteiligung gestartet.

SWM Infomobil vor Ort: informieren und mitgestalten
Vier Mal ist das SWM Infomobil in den kommenden zwei Wochen
in der Nachbarschaft zu Gast. Jeweils drei Stunden lang stellen
die SWM das weitere Vorgehen vor und sammeln Gestaltungs-
vorschläge und Ideen ein. Diese werden anschließend geprüft
und in einer Projektwerkstatt mit der Öffentlichkeit diskutiert.

Infomobil-Termine (von 13 bis 16 Uhr)
15.7.2022 – Michaeligarten
16.7. 2022 – Michaelibad
22.7.2022 – Wochenmarkt Neuperlach
23.7. 2022 – Michaelianger

Parallel findet ein Online-Ideenaufruf statt. Alle Informationen gibt
es auf der Projektseite: www.swm.de/geothermie-michaelibad
Herausgeber: Stadtwerke München GmbH / Emmy-Noether-Straße 2 / 80992 München / www.swm.de
Verantwortlich für Inhalt und Redaktion: Bettina Hess
Telefon: +49 89 2361-5042 / E-Fax: +49 89 2361-70 50 42 / E-Mail: presse@swm.de
SWM arbeiten am Gelingen der Wärmwende
Über ein rund 900 Kilometer langes Fernwärmenetz versorgen
die SWM knapp 40 Prozent der Münchner Haushalte mit umwelt-
freundlicher Wärme. Ihre Vision: Bis spätestens 2040 wollen die
SWM den Münchner Fernwärmebedarf klimaneutral decken. Um
das zu erreichen, setzen sie vor allem auf Tiefengeothermie.

Mehr zum SWM Engagement: www.swm.de/energiewende
12.7.2022

Am Wochenende: Pendelzüge auf der U5 zwischen                               Herausgeber
                                                                            Stadtwerke München GmbH
Innsbrucker Ring und Neuperlach Süd                                         Pressestelle
                                                                            Telefon: +49 89 2361-5042
                                                                            E-Mail: presse@swm.de
                                                                            www.swm.de
Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) schließt die Sanierung der soge-    Ansprechpartner
nannten Hintergleisflächen an den Bahnhöfen Michaelibad, Quiddestraße,      Pressereferent Bereich MVG
                                                                            Maximilian Kaltner
Neuperlach Zentrum und Therese-Giehse-Allee ab. Da wegen Schienen-          Telefon: +49 89 2361-6042
                                                                            E-Mail: presse@mvg.de
schleifarbeiten an zwei Wochenenden keine zusätzliche Sperrung möglich      www.mvg.de

war, müssen die Arbeiten an einem zusätzlichen Wochenende nachgeholt
werden. Aus diesem Grund wird die Linie U5 wie an den vergangenen Sperr-
wochenenden am Innsbrucker Ring geteilt.

Zwischen Laimer Platz und Innsbrucker Ring verkehrt die U5 im 10-
Minuten-Takt, zwischen Neuperlach Süd und Innsbrucker Ring im 20-
Minuten-Takt. Am Innsbrucker Ring müssen Fahrgäste über das
Zwischengeschoss umsteigen.

Die MVG rät, den betroffenen Abschnitt nach Möglichkeit zu umfahren. Al-
ternative Reisemöglichkeiten bestehen mit der S7 zwischen Neuperlach
Süd, Giesing Bf. und Ostbahnhof, der Buslinie 55 zwischen Neuperlach
Zentrum, Karl-Preis-Platz und Ostbahnhof sowie den Buslinien 139/192 zwi-
schen Neuperlach Zentrum, Quiddestraße, Trudering und Messestadt West.
Die Buslinie 55 verkehrt jeweils bis etwa Mitternacht im 10-Minuten-Takt.

Die MVG informiert ihre Fahrgäste unter anderem mit Aushängen an den
Haltestellen über die Änderungen. Alle Informationen sind außerdem auf
mvg.de sowie in der App „MVG Fahrinfo München“ abrufbar.

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12.7.2022

Tram 19 und 21: Umleitung in der Innenstadt am                               Herausgeber
                                                                             Stadtwerke München GmbH
Samstag, 16. Juli                                                            Pressestelle
                                                                             Telefon: +49 89 2361-5042
                                                                             E-Mail: presse@swm.de
                                                                             www.swm.de
Wegen der Veranstaltung „Oper für alle“ am Max-Joseph-Platz werden die       Ansprechpartner
Tramlinien 19 und 21 am Samstagabend, 16. Juli, umgeleitet.                  Pressereferent Bereich MVG
                                                                             Maximilian Kaltner
                                                                             Telefon: +49 89 2361-6042
                                                                             E-Mail: presse@mvg.de
Die Tram 19 fährt von ca. 17 Uhr bis ca. 23:00 Uhr zwischen den Haltestel-   www.mvg.de

len Maxmonument und Karlsplatz (Stachus) über die Linie 16 (Isartor –
Sendlinger Tor). Die Haltestellen Kammerspiele bis Lenbachplatz entfallen,
am Hauptbahnhof halten die Züge nur an der Haltestelle Hauptbahnhof Süd.
Durch die Umleitung sind Verspätungen möglich.

Die Tram 21 ist unterbrochen und verkehrt im Westen zwischen Westfried-
hof und Karlsplatz (Stachus) sowie im Osten zwischen St.-Veit-Straße und
Max-Weber-Platz. Die Haltestellen Lenbachplatz bis Maximilianeum entfal-
len.

Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) informiert ihre Fahrgäste unter
anderem mit Aushängen und Tickertexten an den Haltestellen. Durchsagen
werden mit Rücksicht auf die Veranstaltung an den betroffenen Haltestellen
nicht getätigt. Informationen gibt es hier auf der Website und an der MVG-
Hotline unter 0800 344226600 (kostenfrei).

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12.7.2022

Christopher Street Day: Mehrere Tram- und Busli-                               Herausgeber
                                                                               Stadtwerke München GmbH
nien am Samstag, 16. Juli eingeschränkt                                        Pressestelle
                                                                               Telefon: +49 89 2361-5042
                                                                               E-Mail: presse@swm.de
                                                                               www.swm.de
Wegen der Parade anlässlich des Christopher Street Days am 16. Juli, muss      Ansprechpartner
die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) mehrere Bus- und Tramlinien im         Pressereferent Bereich MVG
                                                                               Maximilian Kaltner
Stadtgebiet umleiten.                                                          Telefon: +49 89 2361-6042
                                                                               E-Mail: presse@mvg.de
                                                                               www.mvg.de

Die Tram 16 wird von ca. 11.30 Uhr bis ca. 15 Uhr zwischen den Haltestellen
Maxmonument und Hauptbahnhof Nord über die Maximilianstraße umgelei-
tet und bedient auf diesem Weg die Haltestellen der Linien 19 und 21. Die
Haltestellen Mariannenplatz, Isartor, Reichenbachplatz und Sendlinger Tor
entfallen. Am Karlsplatz (Stachus) hält die Tram am Haltepunkt in der Priel-
mayerstraße.

Die Tram 17 verkehrt von ca. 11.30 Uhr bis ca. 15 Uhr nur zwischen Amali-
enburgstraße und Hauptbahnhof.

Fahrgäste der Linien 16 und 17, die den Karlsplatz (Stachus) erreichen wol-
len, werden gebeten ab Hauptbahnhof auf die S-Bahn auszuweichen, das
Fahrziel Sendlinger Tor ist mit den U-Bahnlinien U1/U2 erreichbar.

Die Tram 18 ist von ca. 11.30 Uhr bis ca. 15 Uhr zwischen den Haltestellen
Hauptbahnhof Süd und Ostfriedhof unterbrochen. Vom Gondrellplatz kom-
mend werden die Züge ab Hauptbahnhof durch die Dachauer Straße zur
Hochschule München (Lothstraße) umgeleitet. Von der Schwanseestraße
kommend fahren die Züge ab Ostfriedhof eine Umleitung über Silberhorn-
straße (Verbindung zum Hauptbahnhof mit U2) zum Wettersteinplatz.

Die Tramlinien 27 und 28 lassen von ca. 11.30 Uhr bis ca. 15 Uhr die Hal-

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testelle Sendlinger Tor aus und fahren nur zwischen Petuelring beziehungsweise
Scheidplatz und Karlsplatz (Stachus), wo der Haltepunkt in der Prielmayerstraße
angefahren wird.

Der Bus 52 fährt von ca. 8 Uhr bis ca. 13 Uhr nur zwischen Tierpark und Humbold-
straße. Auf der Wendefahrt wird die Haltestelle Silberhornstraße angefahren und
stellt so die Verbindung zur U2 her. Zwischen ca. 13 Uhr und ca. 18 Uhr kann der
Bus nur zwischen Tierpark und Schweigerstraße fahren und stellt auf der Wende-
fahrt über die Haltestelle Fraunhoferstraße eine Verbindung zur U1, U2 und U7 her.

Der Bus 62 wird von ca. 8 Uhr bis ca. 17 Uhr zwischen den Haltestellen Regerplatz
und Kapuzinerstraße über die Haltestellen Ostfriedhof, Silberhornstraße
(Ichostraße), Kolumbusplatz, Claude-Lorrain-Straße und Baldeplatz umgeleitet. Die
Haltestellen Schweigerstraße, Gärtnerplatztheater, Blumenstraße, Viktualienmarkt,
Marienplatz (Rindermarkt), St.-Jakobs-Platz, Sendlinger Tor, Stephansplatz,
Maistraße und Waltherstraße entfallen.

Der Bus 132 fährt von ca. 12 Uhr bis ca. 14 Uhr nur zwischen Forstenrieder Park
und Baldeplatz. Auf der Wendefahrt über die Haltestelle Goetheplatz können Fahr-
gäste zur U6 umsteigen. Die Haltestellen Klenzestraße bis Marienplatz entfallen.
Von ca. 14 Uhr bis ca. 17:30 Uhr kann der Bus zwischen Forstenrieder Park und
Isartor fahren. Die Haltestellen Tal, Marienplatz, Viktualienmarkt und Schrannen-
halle entfallen.

Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) informiert ihre Fahrgäste unter anderem
mit Aushängen an den Haltestellen über die Einschränkungen. Informationen zu
allen Betriebsänderungen gibt es hier auf der Website, in der App „MVG Fahrinfo
München“ sowie an der MVG Hotline unter 0800 344 22 66 00 (gebührenfrei).

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Pressemitteilung
12.07.2022

Ansprechpartner
                      Erstes Stadtteilfest Freiham am 23.7.2022
                      Der neue Stadtteil Freiham stellt sich vor
Reinhold Petrich
T +49 160 93904479
F +49 89 55 114 846   Am Samstag, 23. Juli 2022 feiert der neue Münchner Stadtteil Freiham von 15 bis 21
                      Uhr sein erstes Stadtteilfest in der Grete-Weil-Straße im zukünftigen Quartierszentrum
r.petrich@            Freiham. An über 30 Informations- und Mitmach-Ständen stellen Einrichtung,
mgs-muenchen.de       Initiativen, Bauherr*innen und Vertreter*innen der Stadtverwaltung sich und ihre Arbeit
                      in Freiham vor. Das Stadtteilmanagement Freiham organisiert das Stadtteilfest Freiham
                      zusammen mit den Aktiven aus dem Stadtteil im Auftrag der Landeshauptstadt
Download unter
                      München, Referat für Stadtplanung und Bauordnung.
www.freiham.de
                      Bei dem Stadtteilfest werden viele Menschen sichtbar, die sich bereits seit Jahren für
                      den neuen Stadtteil einsetzen und ihn mit ihrem Engagement lebendig werden lassen.
                      Die Wohnungsgenossenschaften und städtischen Wohnungsgesellschaften GWG und
                      GEWOFAG zeigen ihre Bauprojekte und das Leben in den unterschiedlichen
                      Wohnmodellen. Soziale, Bildungs- und kirchliche Träger laden zu Mitmachaktionen
                      nicht nur für Kinder ein. Die Wertschöpferei stellt ihre Aufbauarbeit an einer
                      Solidarische Landwirtschaft für Freiham vor. Der Fotokurs der Münchner
                      Volkshochschule zeigt auf über 30 Metern seine Langzeit-Fotodokumentation zur
                      Entstehung des neuen Stadtteils. Mitgebrachte Fahrräder prüft der kostenfreie Radl-
                      Sicherheitscheck auf ihre Verkehrstauglichkeit. Das Referat für Stadtplanung und
                      Bauordnung gibt Einblicke in die aktuellen und zukünftigen Planungen für Freiham-
                      Nord.

                      Das Integrative Musiktheater grenzenlos e.V. startet das Bühnenprogramm beim
                      Stadtteilfest Freiham mit einer Kurzversion ihres Stücks „Auf zum Wörtersee“. Dass
                      Besen nicht nur zum Kehren gut sind, sondern sich auch als Instrument spielen lassen,
                      inszeniert das Besenballett, bei dem die Besucher*innen auf Originalbesen der
                      Straßenreinigung des Baureferats München nach einer Partitur spielen. Wie sich ein
                      neuer Stadtteil anhört, macht der Hörspaziergang „Freiham – wie klingt ein neuer
                      Stadtteil“ erlebbar. Anmeldung zum Hörspaziergang unter
                      https://mgs-muenchen.limequery.org/333961

                      Vor Beginn des 1. Stadtteilfests Freiham lädt das Referat für Stadtplanung und
                      Bauordnung der Landeshauptstadt München von 11 bis 15 Uhr zu einem Info-Tag zur
                      Rahmenplanung für den zweiten Realisierungsabschnitt in Freiham Nord am
                      Bildungscampus Freiham ein. Weitere Informationen zum Info-Tag unter
                      www.muenchen.de/freiham.

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Pressemitteilung

Ein Hellabrunner Luchs im Fokus der Wissenschaft
Forschung und Wissenschaft zählen zu den Kernaufgaben moderner wissenschaftlich
geführter zoologischer Gärten. Allerdings finden Forschungsarbeiten oftmals eher
unbemerkt von den Besuchern statt. Hellabrunn hat sich mit seinem Luchsweibchen
jüngst an zwei Studien beteiligt. Diese verdeutlichen die Relevanz von wissenschaftlichen
Untersuchungen in zoologischen Gärten sowohl für die Optimierung des
Tiermanagements in menschlicher Obhut, als auch den Schutz gefährdeter Arten in ihrem
natürlichen Lebensraum.

Das Hellabrunner Luchsweibchen Mia stand zuletzt unter besonderer Beobachtung: Eine
Wildkamera war in ihrer Anlage aufgehängt und machte jedes Mal Bilder, wenn Mia an dieser
vorbeilief. Es handelt sich dabei um ein Forschungsprojekt der Artenschutzorganisation Snow
Leopard Trust, das sich Schneeleoparden, Luchsen und weiteren Katzenarten widmet. Diesen
Arten ist gemeinsam, dass sie in der Natur aufgrund einer sehr heimlichen Lebensweise nur sehr
schwierig zu beobachten sind. Um das Vorkommen solcher Arten in einem Gebiet festzustellen
und ihre Populationen zu überwachen, kommen daher meist selbstauslösende Wildkameras zum
Einsatz. Die Herausforderung ist aber, die exakte Anzahl an Tieren der entsprechenden Art zu
bestimmen – schließlich könnte auch immer wieder dasselbe Individuum an der Kamera
vorbeigekommen sein. Katzenarten wie etwa der Luchs besitzen individuelle Fellmuster, die
dabei helfen können.

Ein Computerprogramm muss dafür erkennen können, welche Bilder dasselbe Tier zeigen – und
das unabhängig von Tageszeit oder Aufnahmeperspektive. Hier kommen die Zoos ins Spiel:
„Anders als im natürlichen Lebensraum können wir uns bei allen Bildern der Wildkamera in der
Luchsanlage sicher sein, dass sie immer dasselbe Tier zeigen, nämlich unsere Mia“, erklärt
Jonas Homburg, zoologischer Volontär in Hellabrunn. Als Mitglied der AG Wissenschaft und
Forschung des Verbands der Zoologischen Gärten (VdZ) betreut und unterstützt er
Forschungsvorhaben im Tierpark und hat auch die Kamera in der Luchsanlage platziert. „Wenn
viele Zoos auf diese Weise Bilder ihrer Luchse aufnehmen, entsteht eine Referenzdatenbank, mit
der der Computer-Algorithmus lernen kann, Individuen zuverlässig zu unterscheiden. Dies ist ein
deutliches Beispiel für eine Forschungsarbeit, die ausschließlich in zoologischen Gärten
durchgeführt werden kann, aber absolut wesentliche Erkenntnisse für den Schutz der Tiere im
natürlichen Lebensraum liefert.“, so Homburg weiter.

Diese Verbindung von Ex-situ- und In-situ-Projekten besteht auch in einer weiteren
Forschungsarbeit, an der Hellabrunn sich beteiligt. Im Rahmen des Zuchtprogramms für den
Eurasischen Luchs wird ein genetisches Screening der in Zoos gehaltenen Luchse durchgeführt.
Dafür wurde frischer Kot von Tierpark-Luchs Mia gesammelt und in Ethanol konserviert, damit
daraus am Senckenberg Forschungsinstitut die DNA untersucht werden kann. Mit den
Ergebnissen der Analyse wird es z.B. möglich sein, die geografische Herkunft der Luchse zu
bestimmen, neue Zuchtpaare bestmöglich zusammenzustellen oder besonders geeignete Tiere
für Auswilderungsprojekte auszuwählen. Der Luchs war in Teilen seines europäischen
Verbreitungsgebiets vollständig ausgerottet und konnte z.B. im Harz mit zoogeborenen Tieren
wiederangesiedelt werden.

Tierparkdirektor Rasem Baban freut sich über die Beteiligung Hellabrunns an den Studien und
betont die besondere Relevanz der Forschung in zoologischen Gärten: „Zoos und Tierparks
machen auf diese Weise schwer durchführbare wissenschaftliche Untersuchungen möglich.
Daraus werden nicht nur neue Erkenntnisse gewonnen, sie leisten auch wichtige Beiträge für den
Erhalt bedrohter Arten in ihren Lebensräumen.“

München, den 12.07.2022 / 36

 Weitere Informationen:
 Dennis Späth                                  Münchener Tierpark Hellabrunn AG
 Leitung Unternehmenskommunikation             Vorsitzende des Aufsichtsrates:
 Münchener Tierpark Hellabrunn AG              Verena Dietl, 3. Bürgermeisterin
 Tierparkstr. 30, 81543 München                Vorstand: Rasem Baban
 Tel: +49(0)89 62508-718                       Eingetragen in das Handelsregister
 Fax: +49(0)89 62508-52                        des Amtsgerichts München, HRB 42030
 Email: presse@hellabrunn.de                   UST-IdNr.: DE 129 521 751
 Website: www.hellabrunn.de
 http://www.facebook.com/tierparkhellabrunn
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