Inhaltsverzeichnis - Rathaus Umschau
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Rathaus Umschau Dienstag, 23. November 2021 Ausgabe 225 ru.muenchen.de Als Newsletter oder Push-Nachricht unter muenchen.de/ru-abo Inhaltsverzeichnis Terminhinweise für Medien 2 Bürgerangelegenheiten 3 Meldungen 3 › Stadtrats-Vollversammlung im Livestream 3 › Christbaum erstrahlt auf dem Marienplatz 4 › Erinnerungszeichen für Kitty und Rupprecht Neustätter 5 › NO2-Messergebnisse des städtischen Messnetzes liegen vor 6 › Wochenbilanz des Impfzentrums Riem 6 › Statistisches Jahrbuch 2021 erschienen 7 › Erziehungskräfte gesucht: Stadt lädt ein zum Infoabend 8 › Münchner Stadtmuseum: Ausstellungsgespräche zu „Nachts“ 8 › Artothek: Ausstellung von Patricia Wich und Johannes Maria Evers 9 › Neue Bibliothek für Bogenhausen: Die bibBox öffnet 9 Antworten auf Stadtratsanfragen 11 Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat Herausgeber: Presse- und Informationsamt der Landeshauptstadt München Verantwortlich für den Inhalt: Stefan Hauf, Druck: Stadtkanzlei, Gemeinsame Anschrift: Rathaus, Marienplatz 8, 80313 München, Telefon 2 33-9 26 00, Telefax 2 33-2 59 53, presseamt@muenchen.de, www.muenchen.de/rathaus
Terminhinweise für Medien Wiederholung Mittwoch, 24. November, 19 Uhr, Schwere Reiter, neue Halle, Dachauer Straße 114a Verleihung der Förderpreise für Musik 2021 mit einem Grußwort von Stadtrat Professor Dr. Jörg Hoffmann (FDP BAYERNPARTEI Stadtratsfrak- tion) in Vertretung des Oberbürgermeisters sowie mit Stadtdirektor Marek Wiechers in Vertretung des Kulturreferenten. Die Preise werden überreicht an Andrea Hermenau, Leonhard Kuhn, „Umme Block“ und Klaus-Peter Werani. Die Veranstaltung findet mit geladenen Gästen unter Einhaltung der 2G-Re- gel und FFP-2 Maskenpflicht statt. Achtung Redaktionen: Eine Anmeldung ist erforderlich per E-Mail an bettina.bechtolsheim@muenchen.de. Donnerstag, 25. November, 9 Uhr, Löwenbräukeller, Stiglmaierplatz Oberbürgermeister Dieter Reiter überreicht Stadträtin Dr. Evelyne Menges (CSU-Fraktion) die Jubiläumsmedaille in Gold für 24 Jahre Mitgliedschaft im ehrenamtlichen Stadtrat. Achtung Redaktionen: Die Übergabe findet zu Beginn des öffentlichen Teils der Stadtrats-Vollversammlung statt. Es gelten die 3G-Regel und FFP2-Maskenpflicht – auch am Platz. Donnerstag, 25. November, 13.30 Uhr, Prinzregentenplatz 12 Gedenkveranstaltung im Gartensaal des Prinzregententheaters zur Übergabe des Erinnerungszeichens für das jüdische Ehepaar Kitty und Rupprecht Neustätter anlässlich ihres 80. Todestags. Es sprechen Bür- germeisterin Verena Dietl und Dr. h.c. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern. Mitglieder der Theaterakademie August Everding lesen aus Zeugnissen zu den Deporta- tionen. Im Anschluss findet die Übergabe der Erinnerungszeichen an der Prinzregentenstraße 83 statt. Um 18.30 Uhr (Einlass: 18 Uhr) findet unter dem Titel „Der lange Weg ins Ghetto“ eine Filmvorführung mit Zeitzeugengespräch im Arri Kino statt. Es gilt für alle Veranstaltungen die 2G-Regel, vorbehaltlich tagesaktueller Änderungen der Bestimmungen. Achtung Redaktionen: Pressevertreter*innen werden gebeten, sich per E-Mail an presse.erinnerungszeichen@gmail.com anzumelden. Weitere Informationen unter www.erinnerungszeichen.de. (Siehe auch unter Meldungen) Rathaus Umschau 23.11.2021, Seite 2
Freitag, 26. November, 9 Uhr, Online-Veranstaltung Oberbürgermeister Dieter Reiter und Klimareferentin Christine Kugler stel- len im Rahmen einer Online-Pressekonferenz zusammen mit Dr. Florian Bieberbach, Vorsitzender der SWM Geschäftsführung, und Expert*innen der Forschungsstelle für Energiewirtschaft, des Öko-Instituts, der HIC Hamburg Institut Consulting und der Intraplan Consult die wichtigsten Ergebnisse der Studie „Klimaneutrale Wärme München 2035“ sowie des Fachgutachtens „Klimaneutrale Landeshauptstadt München 2035“ und die daraus resultierenden Handlungsempfehlungen für die Stadt München vor. Achtung Redaktionen: Medien- und Pressevertreter*innen werden gebe- ten, sich vorab per E-Mail an presse.rku@muenchen.de mit Nennung von Namen und Medium oder Institution anzumelden. Die Zusendung eines WebEx-Links erfolgt nach Anmeldung. Bürgerangelegenheiten Dienstag, 30. November, 19 Uhr, Großer Sitzungssaal, Rathaus, Mari- enplatz 8 (rollstuhlgerecht) und Livestream unter www.ba14.de Sitzung des Bezirksausschusses 14 (Berg am Laim). Weil zur Minimierung eines Corona-Ansteckungsrisikos die Abstände zwischen den Teilnehmer* innen eingehalten werden müssen, stehen unter Umständen nur wenige Plätze für Besucher*innen zur Verfügung. Der Bezirksausschuss streamt seine Sitzungen auch auf www.ba14.de. Meldungen Stadtrats-Vollversammlung im Livestream (23.11.2021) Am Donnerstag, 25. November, findet ab 9 Uhr im Löwen- bräukeller am Stiglmaierplatz die Vollversammlung des Münchner Stadt- rats statt. Die Sitzung ist öffentlich, es gilt die 3G-Regel (Zutritt nur für Geimpfte und Genesene oder mit einem aktuellen negativen Coronatest) und FFP2-Maskenpflicht – auch am Platz. Aufgrund des aktuellen Infekti- onsgeschehens wird Interessierten allerdings geraten, die Sitzung unter www.muenchen.de/stadtrat-live über den Stadtrats-Livestream mitzuver- folgen. Die Stadtratsdebatte wird dort auch in Gebärdensprache übersetzt. Auf der Tagesordnung stehen diesmal unter anderem der Sachstandsbe- richt zur Corona-Pandemie, ein Auszubildendenwerk zur Verbesserung vor allem der Wohnsituation von Auszubildenden in München, die Fortschrei- Rathaus Umschau 23.11.2021, Seite 3
bung des Innenstadtkonzepts sowie der Neubau des Kulturbürgerhauses Pasing an der Offenbachstraße. Die komplette Tagesordnung sowie die Sitzungsvorlagen können im städ- tischen Rats-Informations-System (https://t1p.de/gjug) abgerufen werden. Der Sitzungsverlauf mit dem jeweils aktuellen Diskussionsthema lässt sich auf Twitter (#Stadtrat_live) mitverfolgen. Kurz nach Ende der aktuellen Sitzung steht eine Aufzeichnung im Internet unter www.muenchen.de/stadtrat-live zur Verfügung. Der Mitschnitt der Vollversammlung vom 20. Oktober ist ebenfalls unter www.muenchen.de/ stadtrat-live eingestellt. Dort können auch die Wortprotokolle vergangener Vollversammlungen abgerufen werden. Achtung Redaktionen: Für Medienvertreter*innen sind begrenzt Plätze reserviert. Platzkarten werden vor Ort ausgegeben. Es gilt die 3G-Regel und FFP2-Maskenpflicht auch am Platz. Christbaum erstrahlt auf dem Marienplatz (23.11.2021 – teilweise voraus) Der Christbaum auf dem Marienplatz er- strahlt traditionell zum ersten Mal bei der Eröffnung des Münchner Christ- kindlmarkts. Doch leider kann auch in diesem Jahr der beliebte vorweih- nachtliche Markt im Herzen Münchens wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden. Licht in die Vorweihnachtszeit wird der Baum nun die kom- menden Wochen trotzdem bringen – und dies sogar schon ein bisschen früher als sonst. Eine knappe Woche vor dem ersten Adventswochenende hat Bürgermeisterin Katrin Haben- schaden gestern die 27 Meter hohe Weißtanne aus Peiting im Landkreis Weilheim-Schongau mit ihren rund 3.000 Kerzen zum Leuchten gebracht. Bis zum Dreikönigstag, dem 6. Ja- nuar, wird der Baum nun täglich erstrahlen. Bürgermeisterin Katrin Ha- benschaden: „Wir erleben nun schon das zweite Jahr, in dem wir auf unseren beliebten Münchner Christkindlmarkt ver- zichten müssen. Umso mehr freut es mich, dass wir nun mit unserem Christbaum ein wenig Freude und Zuversicht in diese Rathaus Umschau 23.11.2021, Seite 4
schwierige Zeit bringen. Besonders bedanken möchte ich mich bei der Gemeinde Peiting im Landkreis Weilheim-Schongau, dass sie uns diese schöne Tanne gespendet hat. Für die kommenden Wochen wünsche ich Ihnen allen viel Kraft. Passen Sie bitte auf sich und Ihre Mitmenschen auf. Ich wünsche uns allen trotz Corona eine besinnliche Weihnachtszeit.“ Der Christbaum auf dem Marienplatz erstrahlt jetzt bis Mittwoch, 22. De- zember, täglich von 10 bis 24 Uhr, am Donnerstag, 23. Dezember, von 10 bis 0.30 Uhr, von Heiligabend, 10 Uhr, bis Montag, 27. Dezember, 0.30 Uhr, durchgehend und vom 27. Dezember bis zum Dreikönigstag, 6. Januar, je- weils von 16 bis 0.30 Uhr. Achtung Redaktionen: Fotos (Michael Nagy/Presseamt München) können per E-Mail an presseamt@muenchen.de angefordert werden. Erinnerungszeichen für Kitty und Rupprecht Neustätter (23.11.2021) Anlässlich des 80. Jahrestages ihrer Deportation und Ermor- dung durch die Nationalsozialisten werden am Donnerstag, 25. November, Erinnerungszeichen für das jüdische Ehepaar Kitty und Rupprecht Neustät- ter der Öffentlichkeit übergeben. Die Gedenkveranstaltung findet um 13.30 Uhr im Gartensaal des Prinzregententheaters, Prinzregentenplatz 12, statt. Es sprechen Bürgermeisterin Verena Dietl und Dr. h.c. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern. Mitglieder der Theaterakademie August Everding lesen aus Zeugnissen zu den Deportationen. Im Anschluss an die Gedenkveranstaltung findet die Übergabe der Zeichen an der Prinzregentenstraße 83 statt. Um 18.30 Uhr (Einlass: 18 Uhr) findet unter dem Titel „Der lange Weg ins Ghetto“ eine Filmvorführung mit Zeitzeugengespräch im Arri Kino, Tür- kenstraße 91, statt. Gezeigt werden seltene private Filmaufnahmen und Fotos der Familie Neustätter. Sie gehören zu den wenigen erhaltenen Dokumenten, die einen Eindruck aus dem Leben von Münchner Jüdinnen und Juden vermitteln, kurz bevor sie in der sogenannten „Judensiedlung Milbertshofen“ ghettoisiert und wenig später von dort deportiert und er- mordet wurden. Dr. Veronika Heyde-Görtz, die dem Stadtarchiv die Filme und Fotos übergeben hat, und Ingrid Reuther von der ErinnerungsWerk- statt München kommentieren gemeinsam mit dem Historiker Dr. Andreas Heusler die Aufnahmen. Anschließend gibt der 20-minütige Dokumentar- film „Im Ghetto“ (BRD 1998) Einblick in das Leben in der „Judensiedlung Milbertshofen“. Der Historiker Dr. Maximilian Strnad spricht mit dem Ho- locaust-Überlebenden und Zeitzeugen Ernst Grube und der Regisseurin Renate Eichmeier über den Film, seine Entstehung und über das Geden- ken an die Deportation der Münchner Jüdinnen und Juden. Grußworte sprechen Dr. h.c. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israeliti- schen Kultusgemeinde München und Oberbayern, sowie Stadtrat Winfried Kaum (CSU-Fraktion) in Vertretung des Oberbürgermeisters. Weitere Informationen unter www.erinnerungszeichen.de. Rathaus Umschau (Siehe auch unter Terminhinweise) 23.11.2021, Seite 5
NO2-Messergebnisse des städtischen Messnetzes liegen vor (23.11.2021) Die Zwischenwerte für das 3. Quartal der städtischen Stick- stoffdioxid (NO2)-Messungen und damit für die Monate Januar bis ein- schließlich September 2021 liegen nun vor. „Die Münchner Luftqualität hat sich auch im 3 . Quartal verbessert. Mit Blick auf den sich wieder norma- lisierenden Verkehr bleibt abzuwarten, ob dieser positive Trend im Winter sich fortsetzen kann“, stellt Münchens Umweltreferentin Christine Kugler fest. Seit Anfang 2018 werden im Auftrag des Referats für Klima- und Um- weltschutz freiwillig orientierende NO2-Messungen an repräsentativen Standorten im Stadtgebiet durchgeführt. Ergänzend zu den fünf amtlichen LÜB-Stationen (Lufthygienisches Landesüberwachungssystem Bayern) des Landesamts für Umwelt bieten diese Messungen ein umfangrei- cheres Bild der Stickstoffdioxidbelastung im Stadtgebiet. Das städtische Messnetz umfasst unterschiedliche Verkehrscharakteristiken (leichte, mitt- lere bis hin zu starker Verkehrsbelastung) sowie zwei Referenzmessungen an den LÜB-Stationen des Landesamts für Umwelt in der Lothstraße und am Stachus. Einzig der Messstandort an der Tegernseer Landstraße 150 am Mittleren Ring überschreitet mit 44 µg/m3 für die mittleren NO2-Werte im Zeitraum vom ersten bis dritten Quartal 2021 den gesetzlichen Jahresmittelgren- zwert von 40 µg/m³. Betrachtet man nur die gemittelten Werte des dritten Quartals, so kann festgestellt werden, dass erstmalig seit Beginn der Messungen an allen derzeit beprobten Messstandorten des freiwilligen NO2-Passivsammler-Messnetzes der Jahresmittelgrenzwert von 40 µg/m3 eingehalten werden kann. Es ist darauf hinzuweisen, dass grundsätzlich die Messwerte der ersten drei Quartale nur als vorläufige positive Tendenz zu verstehen sind. Ein Rückschluss auf die Jahresmittelwerte ist zum jetzigen Zeitpunkt verfrüht. Zudem lässt die derzeitige Pandemielage keine Prognose der kommenden Verkehrsentwicklung zu. In den vergangenen Wochen war eine deutliche Zunahme an den Hauptverkehrsstrecken zu beobachten. Neben dem Ver- kehrsaufkommen kann auch das Wetter einen wesentlichen Einfluss auf die Lufthygiene haben. Die weitere Entwicklung der lufthygienischen Situ- ation ist abzuwarten. Die einzelnen Werte der insgesamt 42 Standorte können abgerufen wer- den unter www.muenchen.de/messergebnisse. Wochenbilanz des Impfzentrums Riem (23.11.2021) Im Impfzentrum Riem, den Impfaußenstellen (Marienplatz, Theresienwiese, KVR, Pasing Arcaden) und bei den mobilen Sonder-Imp- faktionen wurden in der vergangenen Woche insgesamt 22.243 Personen geimpft (4.085 Erst-, 3.697 Zweit- und 14.461 Drittimpfungen). Davon fan- Rathaus Umschau 23.11.2021, Seite 6
den 10.755 Impfungen im Impfzentrum Riem statt. Bei den Impfaußenstel- len waren es 7.494 Impfungen, bei den Sonder-Impfaktionen ließen sich 3.994 Personen impfen. Personen ab 12 Jahren mit einem Wohnsitz in Deutschland können sich impfen lassen, grundsätzlich kann der Impfstoff frei gewählt werden. Impf- willige zwischen 12 und 15 Jahren müssen von einer erziehungsberechtig- ten Person begleitet werden. Für eine Corona-Schutzimpfung in einer der vier Impfaußenstellen auf der Theresienwiese, am Marienplatz, in den Pasing Arcaden und im KVR muss über BayIMCO (www.impfzentren.bayern) ein Termin vereinbart werden. Auch für das Impfzentrum Riem wird eine vorherige Terminvereinbarung empfohlen. Bei den mobilen Impf-Sonderaktionen ist keine Terminverein- barung möglich; eine vorherige Registrierung in BayIMCO ist trotzdem er- wünscht, um den Ablauf vor Ort zu beschleunigen, aber keine zwingende Voraussetzung. Auch Menschen, die nicht ihren Erstwohnsitz in München haben, kön- nen sich impfen lassen. Zur Impfung ist ein gültiges Ausweisdokument mitzubringen (Personalausweis oder Reisepass) sowie, falls vorhanden, der gelbe Impfpass. Auch Zweitimpfungen werden durchgeführt, sofern der Mindestabstand zur Erstimpfung gewahrt bleibt (BioNTech 3 Wochen, Moderna 4 Wochen, AstraZeneca-Kreuzimpfung mit BioNTech 4 Wochen). Erforderlich hierfür ist ein Nachweis über die erfolgte Erstimpfung (gelber Impfpass oder Impfbescheinigung). Zudem bietet die Landeshauptstadt München bei allen Aktionen der mobilen Impf-Teams im Stadtgebiet sowie im Impfzentrum Riem und den Impfaußenstellen Corona-Auffrischungs- impfungen an. Mehr Informationen unter muenchen.de/corona. Statistisches Jahrbuch 2021 erschienen (23.11.2021) Die neueste Auflage des Statistischen Jahrbuchs für München ist ab sofort erhältlich. Auch der Jahrgang 2021 der Veröffentlichungsreihe bietet übersichtlich und lesefreundlich statistische Daten und Informatio- nen zum Berichtsjahr 2020. In insgesamt 13 Kapiteln werden alle wichti- gen kommunalen Themen der bayerischen Landeshauptstadt statistisch betrachtet. Basisdaten zu den Münchner Stadtbezirken, zur Region Mün- chen und zum Land Bayern vervollständigen das Informationsangebot, das sich sowohl an das Fachpublikum als auch an eine breite Öffentlichkeit richtet. In insgesamt 257 Tabellen und zahlreichen grafischen Darstellun- gen zu zirka 600 Stichworten werden Trends und spannende Entwicklun- gen, oft nicht nur im Ist-Zustand, sondern auch in langjährigen Zeitreihen, reflektiert. Eine Präsentation zum Statistischen Jahrbuch mit ausgewählten Kennzah- len und Vergleichszahlen für das aktuelle Jahr steht ab sofort online unter Rathaus Umschau 23.11.2021, Seite 7
www.muenchen.de/rathaus/Stadtinfos/Statistik/News.html zur Verfügung. Das „Statistische Jahrbuch 2021“ ist zum Preis von 18 Euro bei folgenden Stellen zu beziehen: - Statistisches Amt der Landeshauptstadt München, Schwanthalerstraße 68, 80336 München, Telefon 233-82700, Telefax 233-82757, www.mu- enchen.de/statamt, E-Mail stat.amt@muenchen.de - Stadtinformation im Rathaus, Marienplatz Erziehungskräfte gesucht: Stadt lädt ein zum Infoabend (23.11.2021) Ein attraktives Gehalt, einen sinnhaften Job, sicheren Ar- beitsplatz und beste Karrierechancen: Das bietet die Landeshauptstadt München pädagogischen Fach- und Ergänzungskräften. Am Freitag, 26. November, stellt sich die Stadt im Rahmen eines Schnupperabends als Arbeitgeberin vor und informiert über die pädagogische Arbeit in den städ- tischen Kinderkrippen, Kindergärten, Horten, Häusern für Kinder,Tageshei- men sowie Kinder- und Jugendheimen. Coronabedingt sind Vor-Ort-Besuche in einer städtischen Kindertagesein- richtung oder einem Kinder- und Jugendheim derzeit leider nicht möglich. Als Alternative gibt es zwei virtuelle Hausführungen und ein Interview – un- ter www.muenchen.de/rathaus/karriere/stellenprofile/schnuppertag.html. Weitere Informationen zu den attraktiven Einstiegs- und Karrieremöglich- keiten gibt es auf www.die-besten-für-münchen.de. Die Landeshauptstadt München ist Trägerin von rund 450 Kindertagesein- richtungen und Tagesheimen sowie vier Kinder- und Jugendheimen. Die pädagogische Arbeit reicht von der inklusiven Bildung bis hin zur tierge- stützten Pädagogik. Für persönliche Beratungen sind am kommenden Freitag von 19 bis 20.30 Uhr Expert*innen für verschiedene Themen unter folgenden Rufnummern zu erreichen: - Krippe, Kindergarten oder Hort: 233-84106 oder 233-84105 - Tagesheim: 233-83965 - Kinder- und Jugendheim: 233-20037 - Karriere- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten: 233-84360 - Bewerbungsverfahren und Anerkennung von Abschlüssen: 233-84099 Münchner Stadtmuseum: Ausstellungsgespräche zu „Nachts“ (23.11.2021) Am Freitag, 26 November, von 15.30 bis 18 Uhr, haben Inter- essierte im Münchner Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, die Möglichkeit, in der Ausstellung „Nachts. Clubkultur in München“ mit Expert*innen ins Ge- spräch zu kommen. Diese geben eine kurze Einführung in die Ausstellung oder beantworten Fragen zu Ausstellungsstücken. Die Expert*innen helfen Rathaus Umschau 23.11.2021, Seite 8
vor Ort weiter und liefern exaktes Museumswissen – ansprechen ist also erwünscht. Zu erkennen sind sie an einem pinkfarbenen Button. Das Angebot richtet sich an Einzelbesucher*innen. Das Tagesticket kostet 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro. Die Teilnahme ist frei. Ein rollstuhlgerechter Zugang und eine barrierefreie Toilette sind vorhanden. Es gelten die aktuel- len Hygienemaßnahmen des Münchner Stadtmuseums und der Kooperati- onspartner. Artothek: Ausstellung von Patricia Wich und Johannes Maria Evers (23.11.2021) In der Artothek, dem städtischen Kunstraum im Rosental 16, ist ab Donnerstag, 25. November, 19 Uhr, bis Samstag, 8. Januar 2022, die Rauminstallation „Samu’u“ von Patricia Wich und Johannes Evers zu se- hen. Dreh- und Angelpunkt der Ausstellung ist der Samu’u, der in Paraguay beheimatete sogenannte Flaschenbaum. Der Samu’u wird dort von den Ureinwohnern aufgrund seiner Beschaffenheit und Verwertungsmöglichkei- ten als Lebensbaum und Überlebenskünstler verehrt. Für die in Paraguay geborene Patricia Wich symbolisiert der Flaschenbaum Leben, Kraft, Fami- lie und natürliche Intelligenz. Wich und Evers zitieren den Samu’u-Baum, indem sie dem vier Meter hohen Pfeiler der Artothek mit Schalungs-Brettern die Silhouette des Fla- schenbaumes verleihen und in eine Art Regal verwandeln, in dem Kera- mikarbeiten, Kleinplastiken und Zeichnungen des Künstlerpaars sowie Vi- deoarbeiten mit Familienbezug zu einem Gesamtkunstwerk verschmelzen. Die Ausstellung ist bei freiem Eintritt während der Öffnungszeiten des Kunstraums zu besichtigen sowie durchgehend von außen einsehbar. Infos zu den Öffnungszeiten und aktuell geltende Maßnahmen zur Eindäm- mung der Corona-Pandemie unter www.muenchen.de/artothek. Neue Bibliothek für Bogenhausen: Die bibBox öffnet (23.11.2021) Auf dem Bogenhausener Rosenkavalierplatz hat jetzt wieder eine Filiale der Münchner Stadtbibliothek geöffnet: Mit dem Container, in dem die bibBox untergebracht ist, betritt die Stadtbibliothek absolutes Neuland. Sie hat eine mobile Selbstbedienungs-Bibliothek auf kleinstem Raum entwickelt. Der Container vor dem Eingang zur Stadtbibliothek Bo- genhausen ist eine Sonderanfertigung mit maßgefertigtem, bibliotheksge- rechtem Innenausbau. In der bibBox können Medien weitgehend kostenfrei bestellt, ausgeliehen und zurückgegeben werden. Genau wie in anderen Filialen finden die Be- sucher*innen auch hier Inspiration und Anregung: Eine kleine, aber feine Auswahl an neuen Büchern und anderen Medien lädt zum Stöbern ein. Die Längsseite des Containers ist durchgehend verglast. Eine Tür, die mittels gültigem Bibliotheksausweis geöffnet werden kann, führt ins Innere. Mit Rathaus Umschau 23.11.2021, Seite 9
einer zusätzlichen überdachten Rampe ist die bibBox barrierefrei gestaltet. Die Kund*innen der Stadtbibliothek können ihre bequem von zuhause aus bestellten Medien an einem Verbuchungsterminal in der Box entleihen, wie sie es aus den stationären Stadtbibliotheken gewöhnt sind. All dies als sogenannte open library, geöffnet von Montag bis Sonntag von 7 bis 22 Uhr. Die bibBox wird nicht nur die Wartezeit auf die neu sanierte Stadtbiblio- thek Bogenhausen verkürzen, die 2022 eröffnet werden wird. Sie hat noch einen weiteren Vorteil: Wird sie auf dem Rosenkavalierplatz nicht mehr gebraucht, kann die kleinste Bibliotheksfiliale Münchens auch an anderen Stellen eingesetzt werden und allen Interessierten einen persönlichen Zu- gang zu Medien eröffnen. Mehr Infos unter www.muenchner-stadtbibliothek.de/bibbox. Achtung Redaktionen: Pressekontakt: Petra Bischof, Telefon 233-82461 sowie 48098-3232 , per E-Mail an bibbox@muenchen.de beziehungsweise stb.presse@muenchen.de. Fotos auf Anfrage. Rathaus Umschau 23.11.2021, Seite 10
Antworten auf Stadtratsanfragen Dienstag, 23. November 2021 Räume für Jugendverbände zur Förderung demokratischer Selbstor- ganisation junger Menschen während der Corona-Pandemie Antrag Stadtrats-Mitglieder Dr. Hannah Gerstenkorn, Nimet Gökmenoglu, Marion Lüttig, Clara Nitsche, Sebastian Weisenburger (Fraktion Die Grünen – Rosa Liste) und Anne Hübner, Barbara Likus, Christian Müller, Lena Odell (SPD/Volt-Fraktion) vom 31.5.2021 Aufschlüsselung der Zuweisungen, Zuschüsse und personellen Unter- stützung in den Teilhaushalten des Direktoriums, des Kulturreferats, Referats für Gesundheit und Umwelt/Gesundheitsreferats/Referates für Klima- und Umweltschutz und des Sozialreferats Anfragen Stadtrats-Mitglieder Daniel Stanke, Markus Walbrunn und Iris Wassill (AfD) vom 21.7.2021 Rathaus Umschau 23.11.2021, Seite 11
Räume für Jugendverbände zur Förderung demokratischer Selbstor- ganisation junger Menschen während der Corona-Pandemie Antrag Stadtrats-Mitglieder Dr. Hannah Gerstenkorn, Nimet Gökmenoglu, Marion Lüttig, Clara Nitsche, Sebastian Weisenburger (Fraktion Die Grünen – Rosa Liste) und Anne Hübner, Barbara Likus, Christian Müller, Lena Odell (SPD/Volt-Fraktion) vom 31.5.2021 Antwort Oberbürgermeister Dieter Reiter: Nach § 60 Abs. 9 GeschO dürfen sich Anträge ehrenamtlicher Stadtrats- mitglieder nur auf Gegenstände beziehen, für deren Erledigung der Stadt- rat zuständig ist. Der Inhalt Ihres Antrages betrifft jedoch eine laufende Angelegenheit, deren Besorgung nach Art. 37 Abs. 1 GO und § 22 GeschO dem Oberbürgermeister obliegt, weshalb eine beschlussmäßige Behand- lung im Stadtrat rechtlich nicht möglich ist. Zu Ihrem Antrag vom 31.5.2021 kann ich Ihnen Folgendes mit: Ein Raumüberlassungsverbot an Jugendverbände hat es im Bereich der LHM weder während der Pandemie noch davor gegeben. Die Grundsätze für die außerschulische Nutzung der Schulimmobilien hat der Stadtrat mit Beschluss vom 2.7.2003 geregelt. Das RBS überlässt auf dieser Grund- lage die schulischen Räume und Flächen für vielfältige bürgerschaftliche, soziale, kulturelle und sportliche Nutzungen. Die vom Kreisjugendring an- gemeldeten Veranstaltungen fallen auch nicht unter die wenigen Ausnah- metatbestände (z.B. keine Nutzung zu parteipolitischen Zwecken) und sind daher grundsätzlich genehmigungsfähig. Gleichwohl gab es aufgrund der Pandemie und den Verboten bzw. Ein- schränkungen von Veranstaltungen zeitweise einen grundsätzlichen Stopp bei der Raumüberlassung. Inzwischen können Räume auch in städtischen Schulen wieder vergeben werden. Aufgrund Ihres Antrags gab es inzwischen Gespräche zwischen dem ZIM und dem KJR, es wurde ein Verfahren eingerichtet, mit dem im KJR orga- nisierte Jugendverbände Räume für Gremiensitzungen in Schulen erhalten können. Es wurden auch schon die ersten größeren Überlassungen verein- bart. Von den vorstehenden Ausführungen bitte ich Kenntnis zu nehmen und gehe davon aus, dass die Angelegenheit damit abgeschlossen ist. Rathaus Umschau 23.11.2021, Seite 12
Aufschlüsselung der Zuweisungen, Zuschüsse und personellen Unter- stützung in den Teilhaushalten des Direktoriums, des Kulturreferats, Referats für Gesundheit und Umwelt/Gesundheitsreferats/Referates für Klima- und Umweltschutz und des Sozialreferats Anfragen Stadtrats-Mitglieder Daniel Stanke, Markus Walbrunn und Iris Wassill (AfD) vom 21.7.2021 Antwort Oberbürgermeister Dieter Reiter: Aus Gründen einfachen und zweckmäßigen Verwaltungshandelns beant- worte ich Ihre vier oben genannten Anfragen gemeinsam. Zunächst bitte ich um Entschuldigung, dass Ihre Anfragen wegen erforder- licher Abstimmungen nicht fristgerecht bearbeitet wurden. Das Direkto- rium hat Sie am 16.9.2021 per Mail darüber informiert. Das Informationsrecht nach § 68 GeschO beschränkt sich allerdings auf Auskünfte, die aus den Akten abrufbar sind, d.h. die sich auf bei den Refe- raten bereits vorhandene und mit zumutbarem Aufwand ermittelbare Infor- mationen beziehen. Ein Anspruch auf Erhebungen, die die Verwaltung erst durchführen müsste, besteht nicht. Sie stellen in Ihren Anfragen in nachfolgender Übersicht dargestellte Fra- gen: Die nachfolgenden Fragen richten sich an folgende Referate: Direktorium (Nr. 20-26/F 00305), Kulturreferat (20-26/F 00306), Referat für Gesundheit/Referate für Gesundheit und Klima- und Umweltschutz (20- 26/F 00307) und Sozialreferat (20-26/F 00308) Frage 1.1: Sonstige Zuweisungen für laufende Verwaltungstätigkeit für Ver- eine, Unternehmen und sonstige Einrichtungen in den Jahren 2016-2020 Frage 1.2: Sonstige Zuweisungen im Rahmen der Zuweisungen und Zu- schüsse für Investitionen für Vereine, Unternehmen und sonstige Einrich- tungen in den Jahren 2016-2020 Frage 1.3: Personelle Unterstützung für Vereine, Unternehmen und sons- tige Einrichtungen in den Jahren 2016-2020 Frage 2.1: Sonstige Zuweisungen für laufende Verwaltungstätigkeit für Ver- eine, Unternehmen und sonstige Einrichtungen gemäß des aktuell gültigen Haushaltsplans 2021 Frage 2.2: Sonstige Zuweisungen im Rahmen der Zuweisungen und Zu- schüsse für Investitionen für Vereine, Unternehmen und sonstige Einrich- tungen gemäß des aktuell gültigen Haushaltsplans 2021 Rathaus Umschau 23.11.2021, Seite 13
Frage 2.3: Gegenwärtige personelle Unterstützung für Vereine, Unterneh- men und sonstige Einrichtungen Nachfolgende Anfragen betreffen das Referat für Klima und Umweltschutz in der Anfrage 20-26/F00307: Frage 3.1: Sonstige Zuweisungen für laufende Verwaltungstätigkeit für Ver- eine, Unternehmen und sonstige Einrichtungen gemäß des aktuell gültigen Haushaltsplans 2021 Frage 3.2: Sonstige Zuweisungen im Rahmen der Zuweisungen und Zu- schüsse für Investitionen für Vereine, Unternehmen und sonstige Einrich- tungen gemäß des aktuell gültigen Haushaltsplans 2021 Frage 3.3: Gegenwärtige personelle Unterstützung für Vereine, Unterneh- men und sonstige Einrichtungen Zu Ihrer Ausführung in Ihren Anfragen, dass in Zeiten einer angespannten städtischen Haushaltslage die Frage, welche Organisationen außerhalb der städtischen Kernverwaltung in den vergangenen Jahren und aktuell durch die Stadt Zuweisungen, Zuschüsse und personelle Unterstützung erhielten und erhalten, von besonderer politischer und haushälterischer Relevanz sei, weise ich vorab darauf hin, dass detaillierte Zusammenstellungen über die vorliegenden umfangreichen Informationen in den Jahresabschlüssen und Haushaltsplänen der LHM hinausgehend, aufgrund des damit verbun- denen Verwaltungsaufwands nicht leistbar sind. 1. Anfrage Nr. 20-26/F 00305 zur „Aufschlüsselung der Zuweisungen, Zuschüsse und personeller Unterstützung im Teilhaushalt des Direkto- riums“ 1.1 Vorbemerkung: Die im Teilhaushalt des Direktoriums aufgeführten „Sonstigen Zuweisun- gen“ (konsumptiv und investiv) geben die Gesamtsumme dieser Zuwei- sungen wieder. Eine Aufschlüsselung im Teilhaushalt erfolgt nur zu den „größten“ Positionen hierzu. 1.2 Frage 1.1: Sonstige Zuweisungen für laufende Verwaltungstätigkeit für Vereine, Un- ternehmen und sonstige Einrichtungen in den Jahren 2016-2020 Frage 2.1: Sonstige Zuweisungen für laufende Verwaltungstätigkeit für Vereine, Un- ternehmen und sonstige Einrichtungen gemäß des aktuell gültigen Haus- haltsplans 2021 Rathaus Umschau 23.11.2021, Seite 14
Antwort: Das Direktorium führt keine Zuschussnehmerdatei, weshalb die Auswer- tung der vergebenen Zuschüsse anhand der im Buchhaltungssystem hin- terlegten Buchungen erfolgt. Die größten Positionen stellen die Zuschüsse aus dem Bezirksausschussbudget dar. Hier werden jährlich ca. 600 Einzel- zuschüsse vergeben. Die Zuschüsse werden von den Bezirksausschüssen ausgereicht, weshalb das Direktorium hier dementsprechend keine Steu- erungsmöglichkeit hat. Eine Aufschlüsselung hierzu stellt einen unverhält- nismäßigen Verwaltungsaufwand dar, zumal die Zuschussnehmerinnen und Zuschussnehmer und die geförderten Projekte und Maßnahmen wechseln (keine dauerhaften Förderungen). Ebenso verhält es sich mit den Zuschüssen des Migrationsbeirates. Die übrigen wesentlichen Zuschüsse verteilen sich auf die Bürokosten der Fraktionen (siehe unter Ziffer 4. „Zuweisungen und Zuschüsse“ im Haushaltsband des Direktoriums des jeweils betreffenden Jahres), die Fachstelle für Demokratie und einige Zuschüsse aus der Verwaltung. So- weit diese die Grenze von 25.000 Euro gem. § 22 Abs. 1 Satz 2 Nr. 15 der Stadtratsgeschäftsordnung übersteigen, sind die einschlägigen Vorlagen im Ratsinformationssystem ersichtlich. 1.3 Frage 1.2: Sonstige Zuweisungen im Rahmen der Zuweisungen und Zuschüsse für Investitionen für Vereine, Unternehmen und sonstige Einrichtungen in den Jahren 2016-2020 Frage 2.2: Sonstige Zuweisungen im Rahmen der Zuweisungen und Zuschüsse für Investitionen für Vereine, Unternehmen und sonstige Einrichtungen gemäß des aktuell gültigen Haushaltsplans 2021 Antwort: Investive Zuschüsse werden vom Direktorium nur über das Projekt IHFEM zur Förderung der Elektromobilität vergeben. Hierbei handelt es sich um die Zuschüsse an die Eigenbetriebe der Landeshauptstadt München. Zu den investiven Zuschüssen aus dem Bezirksausschussbudget wird auf die Begründung des unverhältnismäßigen Verwaltungsaufwandes (siehe 1.1 und 2.1) verwiesen. Rathaus Umschau 23.11.2021, Seite 15
1.4 Frage 1.3: Personelle Unterstützung für Vereine, Unternehmen und sonstige Einrich- tungen in den Jahren 2016-2020 Frage 2.3: Gegenwärtige personelle Unterstützung für Vereine, Unternehmen und sonstige Einrichtungen Antwort: Das Direktorium unterstützt keine Vereine, Unternehmen oder sonstigen Einrichtungen durch den Einsatz städtischer Dienstkräfte. 2. Anfrage Nr. 20-26/F 00306 „zur Aufschlüsselung der Zuweisungen, Zuschüsse und personeller Unterstützung im Teilhaushalt des Kultur- referats“ Das Kulturreferat führt hierzu aus: Mit der Beschlussvorlage „Gewährung von Zuwendungen für ver- schiedene Kultureinrichtungen im Haushalt 2021“ (VV-Beschluss vom 16.12.2020 zur Sitzungsvorlage 20-26/V 02083) hat der Stadtrat gemäß § 22 Abs. 1 Satz 2 Nummer 15 der GeschO zuletzt über die Zuwendungen im Jahr 2021 beschlossen. In den entsprechenden jährlichen Vorlagen sind sowohl die Namen der Zuwendungsempfangenden als auch die Höhe der Zuwendungen aufgeführt. Die angefragten Informationen über die Zuwen- dungen können daher den Stadtratsbeschlüssen der Jahre 2016 bis 2021 im Ratsinformationssystem entnommen werden. Eine personelle Unter- stützung im Auftrag des städtischen Kulturreferats erfolgt seit September 2019 durch Abstellung von drei Vollzeitdienstkräften an das Museumspä- dagogische Zentrum (MPZ). Das MPZ ist eine Einrichtung des Freistaates Bayern und der Landeshauptstadt München. 3. Anfrage Nr. 20-26/F 00307 „zur Aufschlüsselung der Zuweisungen, Zuschüsse und personeller Unterstützung im Teilhaushalt des Refe- rats für Gesundheit und Umwelt/bzw. der Referate für Gesundheit und Klima und Umweltschutz“ 3.1 Das Gesundheitsreferat führt hierzu aus: Im Gesundheitsreferat (ehemalig Referat für Gesundheit und Umwelt) werden jährlich Beschlussvorlagen in den Stadtrat eingebracht, um die Zu- schüsse für die jeweiligen Haushaltsjahre genehmigen zu lassen. Rathaus Umschau 23.11.2021, Seite 16
Im Rahmen dessen wird neben der eigentlichen Beschlussvorlage eine Haushaltsliste erstellt (immer Anlage 1), in der die kompletten Fördermittel zahlenmäßig aufbereitet sind. In der Zuschussnehmerdatei (immer Anlage 2) wird über die Zuschuss- vergabe in den einzelnen Einrichtungen (Regelförderung) und Projekten berichtet. Nachstehende Beschlussvorlagen wurden in den Stadtrat eingebracht und sind im RIS einzusehen: - 2016: Sitzungsvorlage Nr. 14-20/V 04322, Gesundheitsausschuss (GA) vom 1.12.2015 und Vollversammlung (VV) vom 16.12.2015 (145 Einrich- tungen in der Regelförderung) - 2017: Sitzungsvorlage Nr. 14-20/V 06832, GA vom 10.11.2016 und VV vom 15.11.2016 (146 Einrichtungen in der Regelförderung) - 2018: Sitzungsvorlage Nr. 14-20/V 09806, GA und Umweltausschuss (UA) vom 5.12.2017 und VV vom 13.12.2017 (146 Einrichtungen in der Regelförderung) - 2019: Sitzungsvorlage Nr. 14-20/V 12896, GA/UA vom 11.12.2018 und VV vom 19.12.2018 (145 Einrichtungen in der Regelförderung) - 2020: Sitzungsvorlage Nr. 14-20/V 16061, GA vom 21.11.2019 und VV vom 27.11.2019 (142 Einrichtungen in der Regelförderung). 3.2 RKU Das RKU führt hierzu aus: Das Referat für Gesundheit und Umwelt/Referat für Klima- und Umwelt- schutz (RKU) hat in den Jahren 2016 – 2020/2021 alle Zuwendungen und Zuschüsse mit Beschlüssen in den Fachausschüssen (Umweltausschuss) bzw. der Vollversammlung eingebracht. Die Zuwendungsempfänger sind in der Zuschussnehmerdatei (ZND) aufge- stellt, die dem Beschluss jeweils anliegen. Diese sind in folgenden Sitzungsvorlagen und im RIS zu finden: - SV Nr. 14-20/V 04317, Umweltausschuss vom 1.12.2015 für das Jahr 2016 - SV Nr. 14-20/V 06996, Umweltausschuss vom 8.11.2016 für das Jahr 2017 - SV Nr. 14-20/V 09965, Umweltausschuss vom 5.12.2017 für das Jahr 2018 - SV Nr. 14-20/V 12819, Umweltausschuss vom 11.12.2018 für das Jahr 2019 - SV Nr. 14-20/V 15899, Umweltausschuss vom 19.11.2019 für das Jahr 2020 Rathaus Umschau 23.11.2021, Seite 17
- SV Nr. 20-26/V 01145 Vollversammlung vom 19.11.2020 für das Jahr 2021. Diese SV beantwortet zugleich Ihre Fragen 3.1 und 3.2. Im ak- tuellen Jahr sind 26 Projekte in der Regelförderung sowie viele kleine Projekte, die über zwei Töpfe (sonstige Umweltförderung und Agen- da-2030-Projekte) gefördert werden. Frage 3.3: Gegenwärtige personelle Unterstützung für Vereine, Unternehmen und sonstige Einrichtungen Antwort: Personelle Unterstützung im Auftrag des städtischen Referats für Klima- und Umweltschutz gibt es nicht. Im Rahmen der Zuwendungen werden lediglich Personalkosten der Zuschussempfänger finanziert. 4. Anfrage Nr. 20-26/F 00308 „zur Aufschlüsselung der Zuweisungen, Zuschüsse und personeller Unterstützung im Teilhaushalt des Sozial- referats“ Zu Ihrer Anfrage vom 21.7.2021 nimmt das Sozialreferat wie folgt Stellung: 4.1 Der Teilhaushalt des Sozialreferats bietet zwar eine geraffte Übersicht über die ausgereichten Zuwendungen und Zuschüsse. Er enthält jedoch aus- schließlich nicht abschließend aufgeschlüsselte Sammelposten. 4.2 Frage 1.1: Sonstige Zuweisungen für laufende Verwaltungstätigkeit für Vereine, Un- ternehmen und sonstige Einrichtungen in den Jahren 2016-2020 Frage 2.1: Sonstige Zuweisungen für laufende Verwaltungstätigkeit für Vereine, Un- ternehmen und sonstige Einrichtungen gemäß des aktuell gültigen Haus- haltsplans 2021 Antwort: Die sog. „sonstigen Zuweisungen“ im Bereich der ausgereichten Zuwei- sungen und Zuschüsse für laufende Verwaltungstätigkeit setzen sich aus folgenden Teilbereichen zusammen: - Verbände der freien Gesundheits- und Wohlfahrtspflege Rathaus Umschau 23.11.2021, Seite 18
- (z.B. einzelne freie Träger der Wohlfahrtspflege, Spitzenverbände der freien Wohlfahrt, Vereine, gemeinnützige Unternehmen etc.) - kommunale Sonderrechnungen (z.B. MÜNCHENSTIFT, GEWOFAG, GWG, Münchner Volkshochschule) - übrige Bereiche (z.B. Entschädigungsfonds OEZ- und Oktoberfest-At- tentat, Einzelmaßnahmen). Zur Darstellung der sich hinter diesen Teilbereichen verbergenden rund 1.100 Einzelmaßnahmen (insbesondere Projekt- bzw. Einrichtungsförde- rungen) erstellt das Sozialreferat einmal jährlich im Rahmen der Haushalts- planaufstellung des Folgejahres die Beschlussvorlagen über die so ge- nannten Zuschussnehmerdateien (ZND). Dem Stadtrat wird dabei je Amt/ Bereich eine gesonderte Beschlussvorlage samt Anlagen zur Entscheidung vorgelegt. Darüber hinaus werden einzelne Maßnahmen in gesonderten Sitzungsvorlagen dargestellt. Jede der vier ZND-Beschlussvorlagen enthält neben dem eigentlichen Textteil zwei Anlagen. Die Anlage 1a stellt in Listenform für jede einzelne bezuschusste Maßnahme des jeweiligen Amtes bzw. Bereichs das Ergeb- nis der Antragsprüfung („Vorschlag der Verwaltung“ bzw. „Produktorien- tierte Ansätze“), die Höhe der beantragten Förderung gem. Antrag, den Haushaltsansatz des vorangegangenen Jahres sowie weitere Angaben zu Veränderungen aufgrund von Stadtratsbeschlüssen dar. Daneben werden Detailinformationen zur Bezuschussung inkl. Begründungen bzw. Erläute- rungen gegeben, soweit diese im Einzelfall notwendig sind. Sofern vom Sozialreferat Maßnahmen gefördert werden, die auch von anderen städti- schen Referaten/Dienststellen bezuschusst werden, liefert hierüber jeweils die Anlage 1b Informationen in listenmäßiger Darstellung. Die Befassung des Kinder- und Jugendhilfeausschusses (KJHA) und des Sozialausschusses (SozA) mit den Zuschussnehmerdateien 2021 (Sit- zungsvorlage Nr. 20-26/V 01731, Nr. 20-26/V 01748, Nr. 20-26/V 01740 und Nr. 20-26/V 01803) hat in der gemeinsamen Sitzung am 1.12.2020 stattgefunden. Die Vollversammlung des Stadtrates hat über diese Vor- lagen in ihrer Sitzung am 16.12.2020 entschieden. Die Beschlüsse der Zuschussnehmerdateien sind insofern Bestandteil der Haushaltsplanung des Sozialreferats, da in ihnen sämtliche zuschussrelevanten Beschlüsse des Stadtrates (z.B. Einzelbeschlüsse über Zuschussausweitungen und -einstellungen, Beschlüsse über neue Förderprojekte, Sammelbeschluss Zuschussmehrbedarfe, Beschlüsse zu Budgetumschichtungen etc.) zu- sammengefasst dargestellt werden. Die Beschlüsse über die Zuschuss- Rathaus Umschau 23.11.2021, Seite 19
nehmerdateien der Jahre 2016 bis 2021 sind im Ratsinformationssystem (RIS) abrufbar. Diese Form der Abbildung ermöglicht dem Stadtrat eine differenzierte Information über die Entwicklung jeder einzelnen Fördermaßnahme. Aus dieser können die von Ihnen gewünschten Informationen entnommen werden. Detaillierte Zusammenstellungen sind aufgrund des damit verbun- denen Aufwands nicht leistbar. 4.3 Frage 1.2: Sonstige Zuweisungen im Rahmen der Zuweisungen und Zuschüsse für Investitionen für Vereine, Unternehmen und sonstige Einrichtungen in den Jahren 2016-2020 Frage 2.2: Sonstige Zuweisungen im Rahmen der Zuweisungen und Zuschüsse für Investitionen für Vereine, Unternehmen und sonstige Einrichtungen gemäß des aktuell gültigen Haushaltsplans 2021 Antwort: Die sog. „sonstigen Zuweisungen“ im Bereich der ausgereichten Zuwei- sungen und Zuschüsse für Investitionen setzen sich aus folgenden Teilbe- reichen zusammen: - Verbundene Unternehmen, Beteiligungen, Sondervermögen (z.B. Zu- schuss an GWG zum Grundstückserwerb, Zuschüsse für (Erst-)Einrich- tungen von Unterkünften, Investitionskostenzuschüsse) - private Unternehmen - (z.B. Investitionszuschüsse für stationäre Pflegeeinrichtungen sozialer Träger in privatrechtlicher Unternehmensform) - übrige Bereiche (z.B. Investitionszuschüsse für Tagespflegestationen oder Nachbarschaftstreffs sozialer Träger in gemeinnütziger Unterneh- mensform). Die sich hinter diesen Teilbereichen verbergenden Einzelmaßnahmen kön- nen den Beschlüssen zu den Mehrjahresinvestitionsprogrammen (MIP) des Sozialreferats (Sozialbereich und Jugendamtsbereich) entnommen werden. In ihnen werden sämtliche investiven Beschlüsse des Stadtrates zusammengefasst dargestellt. Insofern liegt jeder Einzelmaßnahme be- reits ein entsprechender Beschluss der Vollversammlung des Stadtrates zu Grunde. Rathaus Umschau 23.11.2021, Seite 20
Die Befassung des KJHA/SozA mit den aktuellen MIP-Beschlüssen des Sozialreferats (Sitzungsvorlage Nr. 20-26/V 01644 und Nr. 20-26/V 01750) hat in der gemeinsamen Sitzung am 1.12.2020 stattgefunden. Die Vollver- sammlung des Stadtrates hat über das Mehrjahresinvestitionsprogramm für die Jahre 2020 bis 2024 in ihrer Sitzung am 16.12.2020 entschieden (Sitzungsvorlage Nr. 20-26/V 01991). Die MIP-Beschlüsse der vergangenen Jahre sind im RIS abrufbar. Eine darüber hinausgehende Erfassung, Kategorisierung und Darstellung aller Einzelmaßnahmen ist nicht mit vertretbarem Aufwand leistbar. 4.4 Frage 1.3: Personelle Unterstützung für Vereine, Unternehmen und sonstige Einrich- tungen in den Jahren 2016-2020 Frage 2.3: Gegenwärtige personelle Unterstützung für Vereine, Unternehmen und sonstige Einrichtungen Antwort: Das Sozialreferat unterstützt keine Vereine, Unternehmen oder sonstigen Einrichtungen durch den Einsatz städtischer Dienstkräfte. Weitere, über die vorstehend dargestellten Informationen hinausgehende Daten zu ermitteln, würde einen immensen, referatsweiten Aufwand be- deuten, der in diesem Umfang nicht vom Informationsrecht nach § 68 Ge- schO gedeckt ist. Ich gehe davon aus, dass die Angelegenheit damit abgeschlossen ist. Rathaus Umschau 23.11.2021, Seite 21
Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat Dienstag, 23. November 2021 Die MGS für die Umsetzung integrierter sozialer und klimaneutraler Stadtteilsanierung und energetischer Quartierskonzepte weiterent- wickeln Antrag Stadtrats-Mitglieder Paul Bickelbacher, Mona Fuchs, Anna Hanusch, Dominik Krause, Bernd Schreyer, Christian Smolka, Sibylle Stöhr (Fraktion Die Grünen – Rosa Liste) und Kathrin Abele, Simone Burger, Nikolaus Gradl, Anne Hübner, Christian Müller, Andreas Schuster, Micky Wenngatz (SPD/ Volt-Fraktion) Ausarten Kunstfestival sichern – Interreligiösen Dialog nachhaltig för- dern Antrag Stadtrats-Mitglieder Kathrin Abele, Roland Hefter, Barbara Likus, Lars Mentrup, Cumali Naz, Lena Odell, Klaus Peter Rupp, Julia Schönfeld- Knor (SPD/Volt-Fraktion) und Mona Fuchs, Nimet Gökmenoglu, Dominik Krause, Marion Lüttig, Thomas Niederbühl, Angelika Pilz-Strasser, Dr. Flo- rian Roth, David Süß (Fraktion Die Grünen – Rosa Liste) Azubiwohnen an der Leibengerstraße Antrag Stadtrats-Mitglieder Simone Burger, Nikolaus Gradl, Anne Hübner, Christian Köning, Barbara Likus, Christian Müller, Lena Odell (SPD/Volt-Frak- tion) und Anna Hanusch, Clara Nitsche, Angelika Pilz-Strasser, Bernd Schreyer, Sibylle Stöhr (Fraktion Die Grünen – Rosa Liste) Geplante Kürzungen in der Förderformel durch Rot Grün Anfrage Stadträtinnen Beatrix Burkhardt und Alexandra Gaßmann (CSU- Fraktion) Barrierefreier Hauptbahnhof Anfrage Stadtrats-Mitglieder Marie Burneleit, Stefan Jagel, Thomas Lechner und Brigitte Wolf (DIE LINKE. / Die PARTEI Stadtratsfraktion) Demonstration am 21.11.2021 am Platz der Opfer des Nationalsozialis- mus Anfrage Stadtrats-Mitglieder Marie Burneleit, Stefan Jagel, Thomas Lechner und Brigitte Wolf (DIE LINKE. / Die PARTEI Stadtratsfraktion) Stadtrat Skateboarding am Gasteig Antrag Stadträtin Marie Burneleit (Die PARTEI) Impressum: Die presserechtliche Verantwortung für die nachfolgenden Anträge und Anfragen liegt bei den jeweiligen Stadtratsmitgliedern. Alle: Rathaus, 80313 München; Druck: Stadtkanzlei
Herrn Oberbürgermeister Dieter Reiter Rathaus 23.11.2021 Die MGS für die Umsetzung integrierter sozialer und klimaneutraler Stadtteilsanierung und energetischer Quartierskonzepte weiterentwickeln Antrag Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung wird beauftragt, das bisherige Energie- und Sanierungsmanagement der Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung (MGS) für die Sanierungsgebiete und Treuhandaufgaben zielgerichtet auszubauen. Dazu soll die MGS als eigenständige Gesellschaft beim Referat für Stadtplanung und Bauordnung entsprechend gestärkt und im Zusammenspiel mit dem Referat für Klima- und Umweltschutz insbesondere im Sinne der Umsetzung der Klimaziele der LH München im Bereich der energetischen Sanierungsberatung und -unterstützung öffentlicher wie privater Bauherren zielgerichtet weiterentwickelt werden. Die MGS unterstützt künftig bei der Umsetzung integrierter klimafreundlicher und sozialer Quartierskonzepte und bei der Photovoltaik-Offensive im Rahmen der PV-Dachagentur über die -Stadtsanierungsgebiete hinaus. Bei der Entwicklung klimaneutraler Quartierskonzepte sollen die bestehenden und geplanten Aktivitäten im Bereich Städtebauförderung und der sozialräumlichen Entwicklung berücksichtigt werden. Die MGS übernimmt die Aufgabe einer städtischen Sanierungs- und Energieagentur, die neben der Abteilung Stadtsanierung in der MGS als eigene Abteilung aufgebaut wird. Somit kann die MGS als bestehende Gesellschaft weiterentwickelt werden. Begründung Die Rolle der MGS im Quartier, die Finanzierung und das Zusammenspiel zwischen Verwaltung und MGS bedürfen einer Fortschreibung. Die LHM will die Klimaneutralität bis 2035 erreichen und hierfür müssen effiziente Strukturen für die Umsetzung geschaffen werden. Die MGS hat hierfür im letzten Jahrzehnt hohe Kompetenzen und Netzwerkqualitäten aufgebaut. So wurde im Sanierungsgebiet Neuaubing-Westkreuz gezeigt, dass man die energetische Sanierungsrate – ganz besonders im Geschosswohnungsbau und bei Wohneigentümergemeinschaften - durchaus
durchschnittlich von 1 % auf 3,6 % erhöhen kann. Es ist wichtig, die Kompetenzen der MGS für die Entwicklung klimafreundlicher Quartiere zu nutzen. Fraktion Die Grünen – Rosa Liste SPD/Volt-Fraktion Bernd Schreyer Christian Müller Sibylle Stöhr Simone Burger Anna Hanusch Kathrin Abele Christian Smolka Nikolaus Gradl Paul Bickelbacher Andreas Schuster Dominik Krause Mona Fuchs Micky Wenngatz Anne Hübner Mitglieder des Stadtrates Mitglieder des Stadtrates
Herrn Oberbürgermeister Dieter Reiter Rathaus München,.23.11.2021 Ausarten Kunstfestival sichern - Interreligiösen Dialog nachhaltig fördern Antrag Das Kulturreferat wird gebeten, das Kunstfestival „Ausarten - Perspektivwechsel durch Kunst: Jüdisch-Muslimischer Dialog" mit einer dauerhaften Förderung zu unterstützen. Begründung Das Kunstfestival „Ausarten – Perspektivwechsel durch Kunst: Jüdisch-Muslimischer Dialog" hat sich als feste Größe im interreligiösen Dialog etabliert. Zuletzt gewann es den von der Münchner Ehrenbürgerin und Politikerin Professorin Dr. Hildegard Hamm-Brücher ins Leben gerufene „Bürgerpreis für Demokratie" der Stiftung „Münchner Bürgerpreis für Demokratie – gegen Vergessen“. In der Rathaus Umschau ist zu lesen: „Das Festival initiiert einen Rahmen, in dem Werke von jungen Künstlerinnen und Künstlern, mit und ohne Migrationshintergrund aus ganz Deutschland drei Wochen lang in den Räumlichkeiten des Münchner Forum für Islam e.V. ausgestellt werden. Außerdem werden Workshops zu Theater, Musik, kreativem Schreiben und Fotografie organisiert. Den Veranstalterinnen und Veranstaltern – ein gemischtes Team aus Jüdinnen und Juden, Musliminnen und Muslimen – ist es ein wichtiges Anliegen, Kultur niederschwellig für ein diverses Publikum zugänglich zu machen. Das Festival möchte Räume öffnen, in denen sich Menschen über die Mittel von Kunst und Kultur mit den Themen Vielfalt, Teilhabe und kulturelle Hybridität auseinandersetzen können. Menschen, die sonst Gäste sind, werden hier zu Gastgeberinnen und Gastgebern, gesellschaftliche Hierarchien werden hinterfragt und Besucherinnen und Besucher begegnen sich unabhängig von Geschlecht, Abstammung, Hautfarbe, Sprache, religiösen oder politischen Anschauungen sowie sexueller Orientierung auf Augenhöhe." Das eindrucksvolle und weit über München hinaus gelobte Festival von den Initiator*innen Hannan Salamat und Erkan Inan sowie den weiteren Teammitgliedern Nabila Abdel Aziz, Ikraam Chaar, Julia Ley, Sapir von Abel, Waseem kann durch eine dauerhafte Förderung auf sichere Beine gestellt werden und weiter wertvolle einzigartige Arbeit im interreligiösen Dialog leisten. gez. Lars Mentrup Dr. Florian Roth Julia Schönfeld-Knor David Süß Roland Hefter Thomas Niederbühl Kathrin Abele Marion Lüttig Klaus Peter Rupp Mona Fuchs Cumali Naz Angelika Pilz-Strasser Barbara Likus Dominik Krause Lena Odell Nimet Gökmenoğlu Fraktion SPD/Volt Fraktion Die Grünen – Rosa Liste
Herrn Oberbürgermeister Dieter Reiter Rathaus München, 23.11.2021 Azubiwohnen an der Leibengerstraße Antrag Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung wir gebeten, gemeinsam mit dem Kommunalreferat schnellstmöglich ein Projekt Azubiwohnen an der Leibengerstraße auf den Weg zu bringen. Das Projekt soll als Modelprojekt für das künftige „Azubiwerk“ gemeinsam mit einer der städtischen Wohnungsbaugesellschafften umgesetzt werden. Das Personal- und Organisationsreferat soll zudem ein Kontingent an Belegrechten für städtische Nachwuchskräfte erhalten. Sollten zusätzlich zu den bereits vom Stadtrat beschlossenen und nun ggf. umzuwidmenden Mitteln weitere benötigt werden, können diese aus dem Budget „Bezahlbares Wohnen und Leben in München“ finanziert werden. Begründung Das Vorhaben an der Leibengerstraße, zuletzt vom Stadtrat mit Beschluss vom 13.12.2017 behandelt, sollte baldmöglichst als Modellprojekt für das Azubiwerk nutzbar sein und zudem für Belegrechte für städtische Nachwuchskräfte sowie andere Azubis zur Verfügung stehen. Dabei würde nicht nur Wohnraum entstehen, sondern darüber hinaus auch eine Integration in den sozialen Charakter des Azubiwerks unter Gewährleistung demokratischer Mitbestimmung sowie der Unterstützung von Azubis anknüpfend an ihrer Lebenssituation stattfinden. gez. Christian Köning Angelika Pilz-Strasser Simone Burger Sibylle Stöhr Lena Odell Bernd Schreyer Barbara Likus Anna Hanusch Anne Hübner Clara Nitsche Christian Müller Nikolaus Gradl Fraktion SPD/Volt Fraktion Die Grünen – Rosa Liste
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