InnovatIon & Markt - Verband Innovativer Unternehmen eV
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Innovation & Markt Ufl]jf]`e]f]&N& 9HUEDQG ,QQRYDWLYHU Verband Innovativer Zeitschrift des Verbandes Innovativer Unternehmen e. V. 8QWHUQHKPHQH9 Unternehmen e.V. V]jZYf\ IffgnYlan]j www.viunet.de Ausgabe 1 / 2018 – 25. Jahrgang | Februar 2018 Koalitionsvertragsentwurf setzt auf Innova- Verband EDITORIAL V]jZYf\ tionen in der deutschen Wirtschaft Innovativer IffgnYlan]j Unternehmen e.V. Ufl]jf]`e]f]&N& Deutschland muss ein Innovationsland bleiben. Deshalb vereinbart der Bund gemeinsam mit den Ländern und der Wirtschaft, bis 2025 mindestens 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) für For- schung und Entwicklung aufzuwenden. Dr. Ralf Bauer Vorstandsvorsitzender VIU e.V. Diese beiden Sätze bilden die Leitplanke, an denen das Konzept für die weitere Entwicklung der Innovationsfähigkeit der deutschen Zukünftig 3,5 Prozent des BIP in Forschung und Entwick- Wirtschaft ausgerichtet ist. Welche Bausteine werden dafür gesehen? lung investieren zu wollen, ist ein sehr anspruchsvolles Ziel. Es bedeutet, dass im Vergleich zum Jahr 2017 etwa Da der Wohlstand unseres Landes maßgeblich auch von der Inno- 15 Milliarden Euro mehr in FuE fließen sollen. Zwei Drit- vationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft abhängt, zielen wichtige tel der Aufwendungen für FuE werden bisher von den Vorhaben darauf ab, die Unternehmen, insbesondere den innovati- Unternehmen erbracht, und dies insbesondere von den ven Mittelstand, weiter zu stärken. großen. Vor der Wirtschaft steht somit eine gigantische Aufgabe. Wichtig für die Zielerreichung wird sein, auch Der Transfer wird als zentrale Säule des Forschungs- und Innovations- die Forschungsausgaben der kleinen und mittleren Un- systems benannt und soll nachhaltig gestärkt und substantiell gestei- ternehmen anzukurbeln. Dafür enthält der Entwurf des Unternehmen e.V. gert werden. Koalitionsvertrages eine Reihe von Vorschlägen: Verband Innovativer Die direkte Forschungsförderung des Bundes soll stärker auf den Um die Zahl der innovierenden Unternehmen zu erhö- Wissens- und Technologietransfer in die Wirtschaft ausgerichtet hen soll, ergänzend zur bewährten Projektförderung, und eine Transfer-Initiative gestartet werden, die die Unternehmen für KMU eine steuerliche Forschungsförderung ein- darin unterstützt, die Ergebnisse der wissenschaftlichen Forschung geführt werden. Da kleine Unternehmen in der Regel in hochwertige Produkte und Verfahren umzusetzen. über keine eigene Forschungsinfrastruktur verfügen, soll auch die Auftragsforschung steuerlich geltend ge- Für forschende kleine und mittelgroße Unternehmen soll eine steuer- macht werden können. liche Förderung einführt werden, die bei den Personal- und Auftrags- Der Transfer von Forschungsergebnissen in die Wirt- kosten für Forschung und Entwicklung ansetzt, wovon die Projekt- schaft soll gestärkt werden und an Wirkungskraft gewin- förderung für kleine und mittlere Unternehmen jedoch unbenommen nen. Auch dafür sind im Entwurf des Koalitionsvertrages bleiben soll. Lösungsvorschläge formuliert, die ich um einen starken Fokus auf die Industrieforschung ergänzt sehen möch- Projektförderungen, wie z. B. das Zentrale Innovationsprogramm Mittel- te: Die Gründung des VIU vor nunmehr 25 Jahren zielte stand (ZIM), die Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF) und die darauf ab, innovative KMU und mittelständisch geprägte Forschungs- und Entwicklungs-Förderung externer Industrieforschungs- Industrieforschungseinrichtungen, also die beiden Partner, einrichtungen (Innovationskompetenz – INNO-KOM) sollen weiter- die im Innovationsprozess eng zusammenwirken, unter ei- geführt sowie transparenter und unbürokratischer gestaltet werden. nem Dach zu formieren und damit Impulse für eine Stär- kung der Industrieforschung zu geben. Der Verband Innovativer Unternehmen, dessen Mitglieder an der Schnittstelle von Forschung und Wirtschaft wirken, begrüßt diese Die Industrieforschungseinrichtungen haben sich 2015 hier benannten Maßnahme-Vorhaben. Insbesondere die Beibehal- parallel dazu in der Zuse-Gemeinschaft organisiert. Etwa tung und Optimierung der Projektförderung neben einer steuer- 130 solcher Institute gibt es bundesweit. Als Transfer- lichen Forschungsförderung und die besondere Wertschätzung des Segment in der Forschungslandschaft stellen sie ein Transfers von Forschungsergebnissen in die Wirtschaft, seine An- weltweit einmaliges Potenzial dar. Diese Einrichtungen erkennung als zentrale Säule des Forschungs- und Innovationssys- werden bei geeigneter Förderstrategie einen enormen tems, decken sich mit den strategischen Zielen der Verbandsarbeit. Beitrag zum Erreichen des 3,5 Prozent-Ziels leisten.
Inhaltsverzeichnis Analysen | Perspektiven innovation & Markt | Ausgabe 1 / 2018 BDI-Studie „Klimapfade für Deutsch- land“ prognostiziert bis 2050 Bedarf Analysen | Perspektiven von 1,5 Bio Euro Mehrinvestitionen – BDI-Studie „Klimapfade für Deutschland“ prognos- 2 tiziert bis 2050 Bedarf von 1,5 Bio Euro Mehrin- Die im Auftrag des BDI von der Boston Consulting Group sowie vestitionen Prognos erstellte Studie betrachtet alle technischen und wirt- – IHK-Unternehmensbarometer zur Digitalisierung 2 schaftlichen Potenziale zur Minderung von Treibhausgas-Emis- 2017 sionen in Deutschland bis 2050. Ziel sei es, volkswirtschaftlich – Mittelstandsmonitor für EU-Vorhaben 2018 3 kosteneffiziente Wege zur Erreichung der deutschen Emissions- minderungsziele aufzuzeigen. Dabei sollen Deutschlands Wett- bewerbsfähigkeit und Industriestruktur grundsätzlich erhalten Förderung bleiben und deutschen Exporteuren zusätzliche Chancen am – BMBF startete Gründungsinitiative „StartUpSecure“ 3 Weltmarkt eröffnet werden. Basis hierfür sei eine umfassende, – Änderungen 2018 bei den BMWi-Förderungen für 3 technologieoffene Analyse technischer und wirtschaftlicher mehr Energieeffizienz THG-Reduktionsmaßnahmen und -potenziale bis 2050. Die Stu- die verdeutlicht das enorme Potential disruptiver Innovationen, weshalb eine technologieoffene Forschung benötigt werde. Zur Verbandsarbeit Umsetzung der Klimaziele bis 2050 wird ein zusätzliches Inves- – 29. Verbandstag des VIU mit gemeinsamem 3 titionsvolumen von 1,5 Billionen Euro für notwendig gehalten. Kongress von BMWi und VIU sowie Mitgliederver- sammlung am 20.11.2017 in Berlin Weitere Informationen: www.bdi.eu Neues von Mitgliedsunternehmen des VIU IHK-Unternehmensbarometer zur – fzmb GmbH: Analysesystem mylab – Qualitäts- 6 Digitalisierung 2017 kontrolle von Lebensmitteln in wenigen Sekunden – OMPG mbH: Neu akkreditierte Prüfdienstleistungen 7 Unter dem Titel „Wachsende Herausforderungen treffen – IKS GmbH: Mit dem Investitionszuschuss IZ zu 8 auf größeren Optimismus“ steht die Auswertung der Er- excellenter Querschliffpräparation gebnisse einer Online-Umfrage, die auf den Antworten von – IfM e.V.: Prognose menschlicher Bewegungen 8 1.806 Unternehmen aus den Vollversammlungen der IHKs unter Verwendung eines digitalen Menschmodells und den Fachausschüssen des DIHK basieren. Bei der Selbsteinschätzung zum Stand der Digitalisierung sei- Neue Mitgliedsunternehmen stellen sich vor en die Unternehmen etwas positiver als in der letzten Umfra- – 8sense GmbH: Ein Start-up beugt Rücken- 9 ge. Etwas über ein Viertel der Unternehmen fühle sich derzeit schmerzen vor wirklich gut aufgestellt (27 Prozent; 2016: 25 Prozent). Die – MOL Katalysatortechnik GmbH: Wasserbehand- 10 größten Herausforderungen für die Unternehmen blieben lung – Genie statt Chemie die Themen IT-Sicherheit, Weiterbildung und Investitionen. Knapp neun von zehn Unternehmen (87 Prozent) sähen die Notwendigkeit von mehr Weiterbildung und ebenso viele hät- Informationen | Veranstaltungen ten eigenen Investitionsbedarf. Dabei sei der Bedarf über alle – PTS: Seminar „Papierherstellung im Überblick – 11 Branchen und Größenklassen hinweg groß. Dreiviertel der Un- eine Einführung in die Herstellungstechnologie“ ternehmen fürchteten zudem wachsende Sicherheitsrisiken. – INNOVENT: 13. ThGOT Thementage Grenz- und 11 Oberflächentechnik mit 11. Thüringer Biomaterial- Mit Blick auf die neue Bundesregierung stehe bei allen Kolloquium am 13. – 15. März 2018 Branchen der Wunsch nach einer leistungsfähigen flächen- – TITK: Rudolstädter Kunststofftage 11 deckenden Breitbandinfrastruktur an erster Stelle (genannt – Entdeckt: Zweimal VIU – beide mit innovativem 11 von 88 Prozent der Unternehmen). Knapp zwei Drittel der Hintergrund Unternehmen (65 Prozent) möchten mehr Rechtssicherheit – Hessens größte Kongressmesse - Digitalisierung 12 bei der wirtschaftlichen Nutzung von Daten. Vier von zehn – IASP- Förderpreis 2018 12 Unternehmen wollten, dass die Bundesregierung sich vor- rangig um die Sicherstellung der Vermittlung von digitalen Basiskompetenzen in allen Bildungsbereichen kümmere. Weitere Informationen: www.dihk.de 2 Innovation & Markt · Zeitschrift des Verbandes Innovativer Unternehmen e. V. | Ausgabe 1 / 2018
Analysen | Perspektiven Mittelstandsmonitor für EU-Vorhaben 2018 Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) können sich mit beitsprogramm der Europäischen Kommission sich besonders dem Mittelstandsmonitor frühzeitig über relevante Vorhaben auf den Mittelstand auswirken. der Europäischen Union (EU) informieren und ihre Interessen Wichtig sind dabei insbesondere Regelungen zur Vollendung in laufende Konsultationsverfahren einbringen. In der Mo- des digitalen Binnenmarktes, zu den geplanten Anforderun- nitorliste hat das Bundeswirtschaftsministerium gemeinsam gen an Barrierefreiheit für Produkte und Dienstleistungen mit Mittelstandsverbänden sämtliche Vorhaben aus dem Ar- sowie die Dienstleistungskarte oder Regelungen zur verbes- beitsprogramm der EU-Kommission für 2018 systematisch serten Durchsetzung von Verbraucherrechten. auf ihre Mittelstandsrelevanz hin geprüft. Dabei zeigt sich, dass 40 von insgesamt 109 Vorhaben aus dem aktuellen Ar- Weitere Informationen: www.eu-mittelstandsmonitor.de Förderung BMBF startete Gründungsinitiative „StartUpSecure“ Mit „StartUpSecure“ fördert das BMBF die Einrichtung von Unternehmensstrategien unterstützen. Im Inkubator wird die Gründungsinkubatoren. Diese wurden Mitte Dezember 2017 jeweilige Idee mit wirtschaftlicher und wissenschaftlicher an den drei Kompetenzzentren für IT-Sicherheitsforschung Expertise soweit entwickelt und ausgereift, dass erfolgver- CISPA in Saarbrücken, CRISP in Darmstadt und KASTEL in sprechende Ausgründungen ermöglicht werden. Karlsruhe sowie an der Ruhr-Universität Bochum einge- richtet. Die dort tätigen Experten sollen Gründungsinteres- sierte umfassend beraten und sie bei der Entwicklung von Weitere Informationen: www.www.bmbf.de Änderungen 2018 bei den BMWi-Förderungen für mehr Energieeffizienz Beim Förderprogramm „Energieberatung im Mittelstand“ Investitionen in energieeffiziente Produktionstechnologien können sich die Unternehmen von qualifizierten Fachleuten und Prozesse, die bislang durch das im Dezember 2017 been- aus allen Branchen beraten lassen. Zugleich entfällt die bis- dete Förderprogramm „energieeffiziente und klimaschonende herige Förderung der Umsetzungsbegleitung. Für eine Ener- Produktionsprozesse“ finanziert wurden, werden 2018 durch gieberatung wird die maximale Förderhöhe von 8.000 Euro andere Programme des BMWi unterstützt. auf 6.000 Euro abgesenkt (betrifft Unternehmen mit jähr- Unternehmen, die Abwärme vermeiden beziehungsweise lichen Energiekosten von über 10.000 Euro). durch Wärmerückgewinnung nutzen, haben die Wahl zwi- schen der Förderung mit einem zinsverbilligten Kredit mit Die bisherige Förderung des BMWi für eine Beratung zum Tilgungszuschuss durch das KfW-„Energieeffizienzprogramm „Energiespar-Contracting” wurde bis 31. Dezember 2018 ver- Abwärme“ 294 und einem Investitionszuschuss durch das längert. Das BMWi übernimmt für eine Orientierungsberatung KfW-„Energieeffizienzprogramm Abwärme“ 494. 80 Prozent der Kosten, maximal 2.000 Euro. Im Anschluss kann zusätzlich die Beratung in der Umsetzungsphase bis zu Weitere Informationen: www.bmwi.de QR HKP 30 Prozent, maximal 7.500 Euro, gefördert werden. (Broschüre Energieeffizienz in Unternehmen) YD H ,Q UQ Verbandsarbeit 9H WLY Q 8Q UE HU 29. Verbandstag des VIU mit gemeinsamem Kongress von BMWi und VIU sowie WH Mitgliederversammlung am 20. November 2017 in Berlin DQ Der traditionelle Kongress des VIU wurde standsförderung öffnet Türen zur Welt“ durchgeführt. Ziel G 9HUEDQG ,QQRYDWLYHU Verband Innovativer gemeinsam mit dem Bundesministerium für des Kongresses war es, die internationalen Aktivitäten des 8QWHUQHKPHQH9 Wirtschaft und Energie (BMWi) zum Thema Unternehmen e.V. innovativen Mittelstands grundsätzlich sowie anhand einer „Mit Innovationen auf internationale Märkte – Mittel- Vielzahl von Beispielen für gelebte internationale Zusam- Innovation & Markt · Zeitschrift des Verbandes Innovativer Unternehmen e. V. | Ausgabe 1 / 2018 3 Verband V]jZYf\ Innovativer IffgnYlan]j
Verbandsarbeit menarbeit ins Blickfeld zu rücken und die Bedeutung der vor- • Loreta Dörre, SONOTEC GmbH Halle: „Mit ZIM Projekt handenen Förderproramme, wie CORNET, ZIM international Clamp.US fit für Anforderungen des US Biotechnologie und SME-Instrument der EU für die Erschließung internati- Marktes“, BMWi onaler Märkte aufzuzeigen. Auf einer Weltkarte wurde an- • Dietmar Scholze, ITW e.V. Chemnitz: „Aufbau von Tech- schaulich die große Breite des internationalen Engagements nologiezentren additive Fertigung in El Salvador und Costa der VIU-Mitgliedsunternehmen sichtbar gemacht. Rica“, BMZ • Dr. Andreas Muskolus, IASP e.V. Berlin: „Phosphor – Recy- cling in der EU“ • Dr. Andreas Pfuch, INNOVENT e.V. Jena: „Atmosphärische Plasmen in Thüringen und Sibirien“, BMWi • Prof. Dr. Ulrich Jumar, ifak e.V. Magdeburg: „Magdebur- ger Institut des Forschungsmittelstandes im Megacities- Programm des BMBF“ • Charel Baumann, FIW e.V. Aachen: „Kooperation mit Schwel- lenländern – am Beispiel der Textilindustrie in Pakistan“, BMBF • Dr.-Ing. Petra Franitza, STFI e.V. Chemnitz: „Industrielle Gemeinschaftsforschung im Programm CORNET am Pro- jektbeispiel RESCOTEX“, BMWi / Belgien Am Nachmittag fand die Mitgliederversammlung des VIU statt. Den Bericht des Vorstands gab der Vorstandsvorsitzende Es sprachen: • MinDirig Dr. Ole Janssen, Abteilungsleiter Innovations- und Technologiepolitik im BMWi, zum Thema „Bedeutung und Zielsetzung der internationalen Zusammenarbeit für den Mittelstand“. • Victoria Cvetkovic, AiF e.V., zum Thema „CORNET – Vor- wettbewerbliche FuE“. • RD Claus Bueren, BMWi, zum Thema „ZIM international- Marktnahe FuE“. • Dr. Petra Oberhagemann, Nationale Kontaktstelle KMU, zum Thema „Vorstellung des SME-Instruments der EU und Neuerungen 2018 / 2019“. • Gabriele Seitz, Verband Innovativer Unternehmen e.V., zum Thema „Bedeutung des SME-Förderinstruments in der un- Dr.-Ing. Ralf-Uwe Bauer. Erläuterungen zum Kassenbericht zum ternehmerischen Praxis“ Finanzhaushalt 2016 erfolgten durch die Geschäftsführerin des VIU, Dr. Annette Treffkorn. Den Bericht der gewählten Rech- Anschließend präsentierten Mitgliedsunternehmen des VIU ei- nungsprüfer gab Hans-Jens Blanke, KUZ Leipzig gGmbH. Die nen bunten Strauß gelebter internationaler Zusammenarbeit: Mitgliederversammlung bestätigte nach der Aussprache ein- stimmig sowohl den Bericht des Vorstandes, den Finanzbericht • Dr. Michael Meyer, FILK Freiberg: “Enzymatic Functiona- für das Jahr 2016 sowie den Bericht der Rechnungsprüfer und lisation of Collagen for Medical Applications – EnCoMed”, entlastete den bisherigen Vorstand und die Geschäftsführung. (Cornet-Projekt) BMWi / Belgien Einige Impressionen: QR HKP YD ,Q UQ 9H WLY 8Q UE HU WH DQ Blick ins Podium Dr. Ole Jansen (BMWi) Blick ins Auditorium G 4 Innovation & Markt · Zeitschrift des Verbandes Innovativer Unternehmen e. V. | Ausgabe 1 / 2018
Verbandsarbeit Blick ins Auditorium II Vortrag Dr. Petra Oberhagemann (NK KMU) Vortrag Viktoria Cvetkovic, AiF Vortrag Claus Bueren (BMWi) Vortrag Gabriele Seitz (VIU) MdB Dr. Petra Sitte (re im Bild) Blick ins Auditorium III Blick ins Auditorium IV Networking Networking II Networking III Dr. Petra Franitza und Viktoria Cvetkovic Michael Dembek und Klaus Rhiemeier (AUCOTEAM) Margit Raupach und Anke Fuchs (EuroNorm) Prof. Ulrich Jumar (ifak) und Prof. Udo Hellwig (Eck- rohrkessel) Dietmar Scholze (ITW) und Dr. Klaus Sprung (AiF) Dr. Susanne Friedrich (IKR), Dr. Sebastian Ortmann Dr. Heinz Mustroph, Dr. Kai Licha (FEW Chemicals) (ICM), Dr. Reinhard Steinhagen (CIM) Innovation & Markt · Zeitschrift des Verbandes Innovativer Unternehmen e. V. | Ausgabe 1 / 2018 5
Verbandsarbeit Marcus Netzel (EuroNorm), Prof. Günther Gern Dr. Michael Meyer, Prof. Michael Stoll (FILK Frei- (WTZ), Prof. Steffen Keitel (SLV Halle) berg) Neues von Mitgliedsunternehmen des VIU fzmb GmbH: Analysesystem mylab - Qualitätskontrolle von Lebensmitteln in wenigen Sekunden Unter dem Namen mylab hat das fzmb ein Schnellanalysesystem entwickelt und auf den Markt gebracht, das der Fleischwirtschaft eine nah- infrarotbasierte (NIR) Qualitätskontrolle zu geringen Kosten ermöglicht. Sie kann in Fleisch verarbeitenden Unternehmen vom Wareneingang über Zwischenprodukte bis zum Endpro- dukt mit Hilfe des mylab durchgeführt werden. Die sofortige Einsatzbereitschaft ermöglicht das mitgelieferte Basismodul: Einschalten – warmlaufen – Proben messen. Durch den inte- grierten Touch-PC, die geringe Standfläche von 24 cm x 33 cm und ein sehr niedriges Gewicht von 5kg steht das Gerät schnell an verschiedenen Einsatzorten zur Verfügung. Durch die Einbindung des mylab in das Firmennetzwerk des Kunden können die Analysedaten direkt papierlos in das QMS einge- bunden werden. Schnell und ohne Laborkosten ist durch die einfach zu bedie- nende Software die Analyse einer Probe in ca. zwei Sekun- den erledigt. Dabei werden 21 Parameter analysiert, darun- ter die BIG7 nach EU-Verordnung 1169 / 2011, Art.30 Satz 1 (Brennwert, Fett, gesättigte Fettsäuren, Kohlenhydrate, da- Schnellanalysesystem mylab von Zucker, Protein, Salz). Eine Anpassung des Basismodells Baustoffrecycling. Gerade in diesen Bereichen können so- an spezifische Anforderungen bzw. Produkte von Kunden ist wohl qualitative als auch quantitative Aussagen über die zu jederzeit möglich. Weitere Anwendungsgebiete, für die gera- untersuchende Probe getroffen werden, d.h. es können so- de Basismodule erstellt werden, sind Molkereiprodukte (be- wohl Stoffe klassifiziert und unterschieden als auch prozen- inhaltet Harzer Käse, Weichkäse, Schnittkäse, Sauermilch- tuale Stoffanteile bestimmt werden. quark) und Fisch. Dieses Multiparametersystem ist aufgrund seines sehr guten Weitere Informationen: Preis-Leistungs-Verhältnisses für kleine und mittelständi- fzmb GmbH sche Unternehmen der Lebensmittelbranche ausgesprochen Geranienweg 7 I 99947 Bad Langensalza attraktiv. Es kann jedoch auch flexibel an Messaufgaben Tel.: (03603) 833-193 außerhalb der Lebensmittelindustrie angepasst werden, bei- info@mylab-analyzer.de spielsweise für Analysen in der Pharmaindustrie oder dem www.fzmb.de I www.mylab-analyzer.de 6 Innovation & Markt · Zeitschrift des Verbandes Innovativer Unternehmen e. V. | Ausgabe 1 / 2018
Neues von Mitgliedsunternehmen des VIU OMPG mbH: Neu akkreditierte Prüfdienstleistungen QQR KPH Die Ostthüringische Materialprüfgesell- 2017 wurde die OMPG auch durch die Daimler AG erfolg- schaft für Textil- und Kunststoffe mbH reich auditiert. Zu den von der Daimler AG freigegebenen HUQH (OMPG) ist ein industrienahes, unabhän- Methoden nach Klasse A zählen die Brandprüfung nach giges Prüflabor und mit Sitz in Rudolstadt DBL 5307, fast alle Emissionsprüfungen nach DBL 5430 und 9 DWLY QH 8Q (Thüringen) Teil der TITK-Gruppe. Belichtungsprüfungen. , Der rasanten Entwicklung im Bereich der Qualitätssicherung Parallel erfolgte die Teilnahme am Ringversuch des Volkswa- folgend, hat sich die OMPG zu einem modernen Analytik- genkonzerns für akzeptierte Dienstleistungslabors für Innen- W HUE HU 9 sowie Forschungs- und Entwicklungsdienstleister entwickelt. raumemissionsmessungen. Im August 2017 wurde der OMPG Sie wird sowohl den Ansprüchen klassischer traditioneller eine erfolgreiche Teilnahme in allen Prüfbereichen bescheinigt. Y Analysen, als auch den komplexen, differenzierten und zu- kunftsorientierten Anforderungen der Auftraggeber gerecht. Mit Beginn 2018 wurde der Bereich der akkreditierten Ver- DQ fahren u.a. um die VOC / FOG-Bestimmung gemäß VDA 278 Die akkreditierten Prüfdienstleistungen reichen von physika- und Dynstat-Prüfungen erweitert. G lischen, chemischen und mechanischen Untersuchungen von Kunst-, Faser- und Verbundwerkstoffen, Textilien, Lacken, Holz und Leder über verarbeitungstechnische und elektrische Prüfungen an Kunststoffen bis zu biologischen Prüfungen zur Bestimmung der antibakteriellen Wirksamkeiten sowie der Biokompatibilität. Prüfung auf Biokompatibilität von Medizinprodukten nach DIN EN ISO 10993-5 und 10993-10 mit Zellkulturen und humanen Hautmodellen Die OMPG hat auch ihre Kompetenz auf dem Gebiet der bio- logischen Prüfung von Werkstoffen ausgebaut. Es können so- wohl Prüfungen auf antibakterielle Wirksamkeit von Textilien Prüfung der antibakteriellen Wirksamkeit von Kunststoffen nach ISO 22196 und Kunststoffen und andere mikrobiologische Untersuchun- gen als auch Tests von Medizinprodukten auf Biokompati- Nach den Erweiterungen der Laborkapazitäten konnte die bilität durchgeführt werden. Dafür ist das biologische Labor hohe Qualität der Prüfdienstleistungen für Kunststoffverar- sowohl von der DAkkS als auch von der ZLG akkreditiert. beiter und Zulieferer der Automobilindustrie im Jahr 2017 mehrfach unter Beweis gestellt werden. Das Reakkredi- Weitere Informationen: tierungsverfahren durch die DAkkS GmbH wurde mit Er- Ostthüringische Materialprüfgesellschaft weiterungen des akkreditierten Prüfspektrums erfolgreich für Textil und Kunststoffe mbH (OMPG mbH) abgeschlossen. Seit Dezember 2017 kann die neue Akkredi- Breitscheidstraße 97 I 07407 Rudolstadt tierungsurkunde auf der Internetseite der OMPG herunterge- Tel.: (03672) 379-0 | Fax : (03672) 379-379 laden werden. info@ompg.de I www.ompg.de d Innovation & Markt · Zeitschrift des Verbandes Innovativer Unternehmen e. V. | Ausgabe 1 / 2018 7
Neues von Mitgliedsunternehmen des VIU IKS GmbH: Mit dem Investitionszuschuss IZ zu excellenter Querschliffpräparation Im Jahr 2015 erwarb das Institut für paration bedingten Kantenrundung in der Schliffebene nicht Korrosionsschutz Dresden (IKS) mit Hilfe mehr vorhanden sind. Auch mangelnde Harzanbindung kann QQ QHK des INNO-KOM-Moduls IZ einen Cross deren Darstellung stören. Poröse oder rissige Überzüge er- Section Polisher CSP (Ionen-Böchungs- leiden bei konventioneller metallographischer Präparation Ätzanlage Leica EM TIC3X mit Stereo- oftmals starke Ausplatzungen, aus organischen und anor- mikroskop S6E, Fa. Leica Miksosysteme Vertrieb GmbH), mit ganischen Beschichtungen werden harte Bestandteile, wie YD PH dem Ziel, die Einsatzgrenzen der konventionellen Metallo- Pigmente, aus der weicheren Bindemittelmatrix gerissen und graphie zu erweitern und die des modernen Feldemissions- eine mikroskopische Auswertung ist nicht mehr möglich. Mit , 8Q 9H WLY Q Rasterelektronenmikroskops FESEM weiter auszuschöpfen. der CSP-Präparation können diese Probleme ausgeschaltet Der CSP bedient sich eines Argonplasmastrahles zur Schliff- werden wie nachfolgende Beispiele zeigen. bzw. Oberflächenpolierung. Dabei werden sehr schonend WH R UE HU H9 sowohl weiche, schmierende als auch harte, spröde Gefüge- bestandteile für die weiteren Untersuchungen präpariert. U DQ Das Einbetten der Proben in Harz ist nicht zwingend erfor- derlich. Für das IKS stellt die Anwendung dieser innovativen Technologie eine neue Qualität bei der Umsetzung aktueller G Forschungsvorhaben dar. Nachweis einer Phosphatierung (rot) auf einem Zinküberzug (grün), Ele- mentmapping REM / EDX Im Rahmen des INNO-KOM-Projektes „Verfahrensentwicklung zum Stückverzinken in Al- und Mg-haltigen Zinkschmelzen“ MF 120143 konnte der Phasenaufbau der ca. 15 µm dicken Zinküberzüge sehr detailliert dargestellt werden (Bild 1). Im Rahmen des ZIM-Projektes ZF4135801WZ5 wird derzeit eine Struktur eines Al- und Mg-haltigen Zinküberzuges, CSP-Präparation, REM alternative Oberflächenvorbehandlungslösung zur Erzeugung haftvermittelnder Konversions- und Passivierungsschichten Im Korrosionsschutz geht der Trend zu immer dünneren im Tauch- und Spritzprozess auf bandverzinktem Stahl ent- Schichtdicken, z. B. um Beschichtungsmaterial einzusparen wickelt. Bild 2 zeigt die Darstellung der extrem dünnen Phos- und dem Leichtbau gerecht zu werden. Das IKS entwickelt phatschicht mit Hilfe der CSP-Präparation. und untersucht Technologien, Schichtsysteme und Medien für die Erzeugung von Schichten und Überzügen. In diesem Weitere Informationen: Zusammenhang können sehr dünne Schichten (metallische Institut für Korrosionsschutz Dresden GmbH Überzüge, Konversionsschichten, künstliche Oxidschichten) Gostritzer Strasse 65 I 01217 Dresden auf Probenoberflächen oftmals nicht oder nicht ausreichend Tel.: (0351) 8717108 | Fax: (0351) 8717150 genau dargestellt werden, da sie aufgrund der durch die Prä- susanne.friedrich@iks-dresden.de | www.iks-dresden.de IfM e.V.: Prognose menschlicher Bewegungen unter Verwendung eines digitalen Menschmodells Die Digitalisierung von menschlichen Bewegungen und von dieser Software ist ein digitales bio- Interaktionen mit der Umgebung hat für die Bewertung mechanisches Simulationsmodell des nd derartiger Prozesse unter ergonomischen Aspekten grundle- Menschen auf der Basis der Methode der Mehrkörperdyna- gende Bedeutung. Hierfür werden Motion-Capture-Systeme mik. Mit dessen Hilfe werden die erfassten Bewegungen und und damit kombinierte Kraftmess-Sensorik sowie speziell die Umgebungsinteraktionen im Rechner als Ausgangspunkt entwickelte Software eingesetzt. Wesentlicher Bestandteil nachgelagerter Analysen reproduziert. Verwendet werden 8 Innovation & Markt · Zeitschrift des Verbandes Innovativer Unternehmen e. V. | Ausgabe 1 / 2018
Neues von Mitgliedsunternehmen des VIU diese Technologien bei der Entwicklung neuer Produkte, bei- der realen Umgebung hinaus. Ziel ist es nun, den agierenden spielsweise beim Design neuer Fahrzeuge, und bei der Eta- Menschen mit seinen individuellen anthropometrischen Ei- blierung von Produktions- und Montageprozessen. genschaften und auch seine Umgebung inklusive der Inter- aktionen rein virtuell im Prozess der Entwicklung von neuen Am Institut für Mechatronik e.V. liegt umfangreiches Know-how Produkten und Prozessen zu berücksichtigen. Auf der Grund- auf dem Gebiet der Entwicklung biomechanischer Mensch- lage realer Referenzbewegungen sollen dazu menschliche modelle, der Erfassung von Mensch-Technik-Interaktionen Bewegungen virtuell generiert, also prognostiziert werden. sowie der computerbasierten Rekonstruktion und Simulation Dabei sind sowohl eine abweichende Anthropometrie des Pro- dieser Prozesse vor. Darauf aufbauende Softwareprodukte banden als auch geänderte geometrische Umgebungsbedin- werden für die Beantwortung von Fragestellungen aus den gungen zu berücksichtigen. Mit der Verfügbarkeit derartiger Bereichen Sport, Rehabilitation sowie Produkt- und Prozess- Technologien lassen sich die für die Herstellung realer Pro- entwicklung am Institut selbst und auch von Kunden eingesetzt. totypen und Mock-ups entstehenden Kosten drastisch redu- zieren. Auch die Suche nach geeigneten Probanden, kosten- intensive Motion-Capture-Messungen sowie Aufwendungen für die Sicherstellung einer hinreichenden Qualität der realen Messungen können auf ein Mindestmaß reduziert werden. Die erforderlichen Methoden, Verfahren und Simulationsmo- delle werden in einem FuE-Projekt, das mit Mitteln des BMWi- Programms INNO-KOM (Modul MF) gefördert wird, erarbei- tet. Damit werden die Voraussetzungen geschaffen, um indi- viduell zugeschnittene Softwarelösungen für die computer- basierte Prognose menschlicher Bewegungen in Interaktion mit der Umgebung unter Berücksichtigung veränderbarer anthropometrischer und geometrischer Bedingungen anbie- ten zu können. Im Computer rekonstruierter realer LKW-Einstiegsvorgang (links) und unter Berücksichtigung einer geänderten Umgebung (Stufenhöhe) am virtuellen Weitere Informationen: LKW prognostizierter Einstiegsvorgang (rechts). Institut für Mechatronik e.V. Aktuelle Marktanforderungen gehen jedoch über die bishe- Reichenhainer Str. 88 I 09126 Chemnitz rigen Möglichkeiten der Erfassung, Rekonstruktion und Be- Tel.: (0371) 531-19690 | Fax: (0371) 531-19699 wertung menschlicher Bewegungen und Interaktionen mit ifm@ifm-chemnitz.de | www.ifm-chemnitz.de Neue Mitgliedsunternehmen stellen sich vor 8sense GmbH: Ein Start-up beugt Rückenschmerzen vor Etwa 80 Prozent aller Erwachsenen weltweit werden irgend- kassen, Unternehmen und Staat. wann in ihrem Leben an Rückenschmerzen leiden. Neben Die Ursachen finden sich oft in der persönlichen Beeinträchtigung führen Rückenschmerzen mangelndem Training und zu auch zu einer erhöhten finanziellen Belastung für Kranken- wenig Bewegung im beruflichen Alltag. Das Rosenheimer Start-up 8sense hat eine gleichnamige IT- Lösung entwickelt, um Rückenschmerzen vorzubeugen und zu behandeln. 8sense besteht aus einem leichtgewichtigen Clip für den Hemdkragen und einer smarten App. Die ein- zelnen Module arbeiten sowohl präventiv, als auch reaktiv. Sensoren analysieren die Körperhaltung über den Tag und direktes Feedback motiviert den Träger, seine Haltung zu ver- bessern und sich mehr zu bewegen. Zusätzlich bietet die App verschiedene physiotherapeutische Übungen um den Rücken Der leichte und kleine Clip kann flexibel und bequem an den Kragen gesteckt zu stärken. werden. Innovation & Markt · Zeitschrift des Verbandes Innovativer Unternehmen e. V. | Ausgabe 1 / 2018 9
Neue Mitgliedsunternehmen stellen sich vor Die 8sense GmbH wurde Anfang 2017 von Ralf Seeland und Christoph Tischner gegründet und ist ein Mitglied des Ver- bands Innovativer Unternehmen e.V. (VIU). 8sense wurde als erstes Unternehmen in das Start-up-Coaching-Programm des VIU aufgenommen. Dadurch konnten wertvolle Kontakte zu Investoren hergestellt werden. Eine erste Finanzierungs- runde ist erfolgreich gestartet. Erste Aufträge von anderen VIU-Mitglieder befinden sich in der Angebotsphase. Weitere Informationen: 8sense GmbH Bahnhofstraße 5 I 83022 Rosenheim Tel.: (08031) 2009090 In diesem Gründerzentrum hat 8sense seinen künftigen Sitz info@8sense.com | www.8sense.com MOL Katalysatortechnik GmbH: Wasserbehandlung - Genie statt Chemie Sitz der MOL Katalysatortechnik GmbH MOLLIK-Cube-Home-Würfel (3 x3 x 3 cm) für Spülma- schinen mit innen liegender Mineral-Metall-Folie 8QWHUQHKPHQH9 ,QQRYDWLYHU 9HUEDQG Die MOL Katalysatortechnik GmbH mit Sitz Die Einsatzbreite in Merseburg wurde 1995 gegründet und reicht von kleinsten beschäftigt ca. 25 MitarbeiterInnen. Das Einheiten (MOLLIK- Unernehmen hat neuartige Mineral-Metall- Würfel) in der Ge- Katalysatoren entwickelt und stellt diese extrem umwelt- schirrspülmaschine freundlich in Merseburg her. bis zu großen Was- serströmen von eini- Ausgehend von diesen Katalysatoren wurden ökologie- und gen Tausend Kubik- Installation einer großen MOLLIK-Einheit in einem ökonomie-verträgliche Technologien entwickelt, von denen die metern pro Stunde Kraftwerk MOLLIK-Technologie weltweit zur biocidfreien Wasserbehand- in Kraftwerken. lung eingesetzt wird. Für diese Technologie wurde das Unter- Im Rahmen eines europaweiten HORIZON2020-Projektes nehmen 2014 mit dem Umweltpreis des Landes Sachsen-Anhalt (Inspire) werden die Einsatzmöglichkeiten dieser Technologie ausgezeichnet und 2016 Bundessieger in der Initiative Deutsch- zur Kreislauffahrweise von Wasser in wasserarmen Gebieten land – Land der Ideen. 2017 wurden die Entwicklungsarbeiten für untersucht. Und im Rahmen eines AiF-Projektes wird diese diese Technologie als ZIM-Einzelprojekt des Jahres gewürdigt. Technologie für großtechnische Flaschenspülanlagen erprobt. Kernstück dieser Technologie sind hauchdünne Mineral-Me- Weitere Informationen: tallfolien, die in der Lage sind, das Gleichgewicht zwischen MOL Katalysatortechnik GmbH den einzelnen Strukturelementen des Wassers, das im Ver- Fritz-Haber-Str. 9 | 06217 Merseburg im Innovations- lauf technischer Nutzung oftmals gestört wird, schnell wie- und Technologie-Zentrum der einzustellen. Dadurch werden Scaling und infolge dessen Tel.: (03461) 723097 oftmals auch Fouling vermieden. info@molkat.de | www.molkat.de 10 Innovation & Markt · Zeitschrift des Verbandes Innovativer Unternehmen e. V. | Ausgabe Ausgabe 1 / 2018
Informationen | Veranstaltungen PTS: Seminar „Papierherstellung im Überblick – eine Einführung in die Herstel- lungstechnologie“ Das Seminar am 27. und 28. Fe- steiger, Neueinsteiger bzw. fachfremde Mitarbeiter der Pa- bruar 2017 bei der PTS Academy pierbranche. Eine Teilnahme lohnt sich auch für alle am The- in München bietet grundlegende ma Papier Interessierten, die wenig Zeit haben und speziell Informationen über die Herstellung von Papier und damit ei- an einem zusammenfassenden Überblick interessiert sind. nen idealen Einstieg in die Papierherstellung. In einer kompri- mierten Form wird leichtverständlich eine Gesamtübersicht Weitere Informationen: über die bei der Papierherstellung verwendeten Materialien Papiertechnische Stiftung sowie über die grundlegenden Verfahrensstufen des indus- Heßstraße 134 I 80797 München triellen Herstellungsprozesses von Papier, Karton und Pappe Tel.: (089) 12146-0 | Fax: (089) 12146-36 gegeben. Das Seminar ist speziell ausgerichtet für Querein- academy@ptspaper.de | www.ptspaper.de INNOVENT: 13. ThGOT Thementage Grenz- und Oberflächentechnik mit 11. Thüringer Biomaterial-Kolloquium am 13. – 15. März 2018 Die Schwerpunktthemen für die ThGOT-The- • Smart Biomaterials: Funktionelle Strukturen und Ober- mentage sind: flächen durch Etablierung von sensorischen und aktuato- rischen Eigenschaften (State-of-the-Art und Anwendungs- • Oberflächen für die Medizintechnik perspektiven) • Korrosionsschutz • Oberflächen für die Sensorik Anmeldung und Programm: www.thgot.de • Neue Trends in der Oberflächentechnik Weitere Informationen: Die Schwerpunktthemen für das Biomaterial-Kolloquium sind: INNOVENT e.V. Technologieentwicklung Prüssingstraße 27b | 07745 Jena • Rapid Prototyping Technologien bzw. additive Fertigungs- Tel.: (03641) 2825-10 | Fax: (03641) 282530 verfahren in der Regenerativen Medizin (State-of-the-Art 0176 23328382 | bg@innovent-jena.de und Anwendungsperspektiven) www.innovent-jena.de TITK: Rudolstädter Kunststofftage Der TITK e.V. in Rudolstadt führt am 18. April Erfahrene Klebstoffanwender vermitteln aus der täglichen 2018 den Workshop Klebstoffe „Von Prak- Praxis Einblicke u.a. in die Feinheiten von Oberflächen, er- tikern für Praktiker – Wir schaffen Verbin- möglichen eine Übersicht über die Vielfalt der Klebstoffsys- dungen“ durch. Er eröffnet einen Einblick in teme und deren passendste Einsatzgebiete. die enorme Vielfalt an Materialien und An- wendungsmöglichkeiten von Klebstoffen. In mannigfaltigen Weitere Informationen: Einsatzgebieten lösen sie klassische Fügeverfahren ab und Thüringisches Institut für Textil- und Kunststoff- eröffnen neue und effektive technologische Wege. Auch das Forschung e.V. weite Feld der Beschichtungen ist untrennbar mit den Kleb- Breitscheidstraße 97 I 07407 Rudolstadt stoffen verbunden. Tel.: (03672) 379-530 | Fax: (03672) 379-379 | www.titk.de Entdeckt: Zweimal VIU – beide mit innovativem Hintergrund 9HUEDQG ,QQRYDWLYHU 8QWHUQHKPHQH9 Verband Innovativer Unternehmen e.V. Der Name VIU steht nicht nur bei unserem Verband für In- ten Innovation. VIU Korrektur- und Sonnenbrillen vereinen novation. Das in Deutschland, Österreich, der Schweiz und höchste Designansprüche, absolute Transparenz in der Fer- Dänemark präsente gleichnamige Optiker-Unternehmen VIU tigung und faire Preise. Die Kollektionen werden von Fabrice Verband V]jZYf\ EYEWEAR (VIU ist ein Wortspiel mit dem englischen „view“ Aeberhard, dem VIU Creative Innovativer Director, in der Schweiz IffgnYlan]j designt. Unternehmen e.V. Ufl]jf]`e]f]&N& – zu Deutsch „Blick“ oder „sehen“) lebt mit seinen Produk- Anschließend wird jede einzelne Brille in über 80 manu- Innovation & Markt · Zeitschrift des Verbandes Innovativer Unternehmen e. V. | Ausgabe Ausgabe 1 / 2018 11
Informationen | Veranstaltungen ellen Schritten in einem italienischen Traditionsbetrieb in den Dolomiten handgefertigt. 3D-gedruckte Brillen komplettieren seit Mai 2017 im Rahmen der innovativen Archetypes Collection das VIU Sortiment. Die Kollektion besteht aus Polyamid-Staub – ein ultraleichter, stark strapazierfähiger und doch flexibler Kunststoff. Jeder Rahmen wird durch das innovative 3D-Printverfahren indivi- duell innerhalb von 15 Arbeitstagen gedruckt. Dabei entsteht nicht nur eine auf den Kunden angepasste Brille, sondern der 3D-Druck erlaubt eine nachhaltige Zero Waste Produktion, bei der keinerlei Abfallprodukte entstehen. Im modernen VIU-Look Aufgrund der Entdeckung der Namensgleichheit gewährt VIU Vom Hersteller direkt zum Kunden – so ist es möglich, hochwer- EYEWEAR allen Mitgliedern des VIU e.V. 10 Prozent Rabatt tiges Design und nachhaltige Produkte zu attraktiven Preisen auf einen Brillenkauf. Die Aktion läuft bis Dezember 2018. anzubieten. Die VIU Kollektionen sind in 14 eigenen VIU Stores in Deutschland sowie online auf www.shopviu.com erhältlich. Weitere Informationen: viu@viunet.de | www.viunet.de Hessens größte Kongressmesse - Digitalisierung Das dürfen Sie am 1. März 2018 in der Messe Frankfurt er- warten: Mehr als 150 Aussteller, 50 Vorträge und Workshops rund um das Thema Digitalisierung im Mittelstand. Kompakte Informationen für CDOs, CEOs und IT-Entscheider. Vier Büh- nen zu den Themen Online Marketing, Prozessoptimierung, Digital Working, Cyber Security und Datensicherheit (Neue EU-Datenschutz-Grundverordnung DSGVO). Wir freuen uns auf Ihren Besuch auf der größten BVMW Veranstaltung in Hessen. Als Mitglied der Mittelstandsallianz haben die Mitglieder des VIU freien Eintritt zur Veranstaltung. Weitere Informationen: www.digital-futurecongress.de Größte Kongressmesse zum Thema Digitalisierung in Hessen IASP- Förderpreis 2018 Im Rahmen seiner Aktivitäten zur Förderung des wissen- Preisgeld von jeweils bis zu EUR 500,00 schaftlichen Nachwuchses vergibt das IASP jährlich einen für geplante Studienprojekte bzw. Bachelor-, Master- oder Förderpreis auf den Gebieten der Agrarökologie und der Diplomvorhaben. Das Preisgeld ist zur Realisierung des prä- Stadtökologie. Neu ist (seit 2 Jahren), dass die Förderpreise mierten Vorhabens einzusetzen. für besonders innovative experimentelle Ansätze im Rahmen von Studienprojekten und Graduierungsarbeiten an Berliner Der Bewerbungsschluss für die 11. Preisverleihung ist der und Brandenburger Universitäten und Fachhochschulen ver- 31. Mai 2018. Weitere Informationen und die Richtlinie geben werden. Die Arbeit muss ein aktuelles Forschungsthe- finden Sie unter: http://www.iasp.asp-berlin.de/iasp044.html ma auf dem Gebiet der Agrarökologie oder der Stadtökologie behandeln. Die Preise bestehen aus einer Urkunde und einem Weitere Informationen: www.iasp.asp-berlin.de IMPRESSUM: Herausgeber: Verband Innovativer Unternehmen e. V. | Invalidenstraße 34 | 10115 Berlin Tel.: 030 44055020 | Fax: 030 4406297 | E-Mail: viu@viunet.de | Internet: www.viunet.de Redaktion: Dr. Annette Treffkorn | E-Mail: treffkorn@viunet.de Bilder: Verwendung mit Genehmigung der Unternehmen Layout und Satz eye-solution GmbH, Berlin Druck: Druckteam Berlin Erscheinungsweise: Vierteljährlich Redaktionsschluss: 15. Februar 2018
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