Geschäftsbericht 2013 LGT Bank AG, Vaduz
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Inhalt Organe 4 Das Geschäftsjahr im Vergleich 5 Jahresbericht 6 Bilanz 7 Ausserbilanzgeschäfte 8 Erfolgsrechnung 9 Gewinnverwendung 10 Mittelflussrechnung 11 Anhang zur Jahresrechnung 12 Vergütungsbericht 17 Informationen zur Bilanz 21 Informationen zu den Ausserbilanzgeschäften 35 Informationen zur Erfolgsrechnung 37 Zusätzliche Angaben 39 Bericht der Revisionsstelle 43 Internationale Präsenz und Impressum 44
Organe per April 2014 Verwaltungsrat Thomas Piske, Präsident S.D. Prinz Max von und zu Liechtenstein Olivier de Perregaux Jacques Engeli Interne Revision Daniel Hauser Geschäftsleitung Norbert Biedermann, Vorsitzender Ivo Klein Roland Schubert Markus Werner Revisionsstelle PricewaterhouseCoopers AG, Zürich 4 Organe per April 2014
Das Geschäftsjahr im Vergleich Bilanz 2013 2012 Veränderung absolut % Bilanzsumme CHF Mio. 25 130.8 23 947.2 1 183.7 4.9 Eigene Mittel (nach Gewinnverwendung) CHF Mio. 2 124.1 1 916.9 207.2 10.8 Kundengelder CHF Mio. 14 809.7 13 639.4 1 170.3 8.6 Forderungen gegenüber Kunden CHF Mio. 10 018.1 10 089.5 -71.4 -0.7 Erfolgsrechnung Erfolg aus dem Zinsgeschäft CHF Mio. 113.2 150.6 -37.4 -24.9 Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft CHF Mio. 218.2 175.7 42.5 24.2 Erfolg aus Finanzgeschäften CHF Mio. 62.0 131.3 -69.2 -52.8 Bruttoertrag CHF Mio. 423.4 485.0 -61.7 -12.7 Personalaufwand CHF Mio. 172.2 170.7 1.6 0.9 Sachaufwand CHF Mio. 146.1 145.4 0.7 0.5 Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit CHF Mio. 92.9 154.8 -61.9 -40.0 Steueraufwand CHF Mio. 6.0 9.8 -3.8 -38.7 Jahresgewinn CHF Mio. 301.9 144.9 156.9 108.3 Betreute Kundenvermögen Betreute Kundenvermögen CHF Mio. 55 816.8 50 272.4 5 544.4 11.0 Personal (teilzeitbereinigt) Personalbestand per Jahresende 713 665 48 7.2 Das Geschäftsjahr im Vergleich 5
Jahresbericht Trotz weltweit tiefer Zinsen und zunehmender regulato der LGT Bank (Schweiz) AG ernannt, wo er für das rischer Komplexität hat die LGT Bank AG im Berichts- europäische Geschäft verantwortlich ist. jahr 2013 ein gutes Resultat erzielt und konnte an das Gruppenergebnis einen wesentlichen Beitrag leisten. Besitzverhältnisse der LGT Bank AG Die stabile und fokussierte strategische Ausrichtung der Sämtliche Aktien der LGT Bank AG werden von der LGT Bank erwies sich in einem herausfordernden Umfeld Group Foundation gehalten. Es wurden weder direkt als wichtiger Vorteil. noch indirekt eigene Aktien erworben oder als Pfand genommen. Die LGT Bank AG ist Teil der LGT Group, Höhere Kommissions- und tiefere Zinserträge einer weltweit tätigen Private Banking und Asset Mana- Aufgrund der tiefen Zinsen reduzierte sich der Erfolg aus gement Gruppe, welche die zugehörigen Einzelgesell dem Zinsgeschäft im Vergleich zum Vorjahr um knapp schaften integriert führt und entwickelt. Der Geschäfts- 25 Prozent auf CHF 113.2 Mio. Hingegen verbesserte bericht der LGT Group gibt weitergehende Informa sich der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleis- tionen über die Finanzkraft, Expertise und Entwicklung tungsgeschäft aufgrund höherer Depotvolumen und der LGT Group. gestiegener Transaktionsaktivitäten von Kunden um 24.2 Prozent auf CHF 218.2 Mio. Auf erstklassigen Ausgezeichnete Beratungs- und Anleihen, welche im Rahmen des Liquiditätsmanage- Dienstleistungsqualität ments gehalten werden, resultierten im Berichtsjahr Wir investieren laufend in die Qualität unserer Bera- deutlich niedrigere Bewertungsgewinne als im ausser- tung und unserer Dienstleistungen und lassen diese ordentlich starken Vorjahr. Dies führte zu einer Reduk- regelmässig von internen und externen Stellen prüfen. tion des Erfolgs aus Finanzgeschäften um 52.8 Prozent Auch 2013 haben unabhängige Prüfinstanzen bestätigt, auf CHF 62.0 Mio. Auf der Aufwandseite konnten wir dass die LGT weltweit zu den besten Private-Banking- den Sachaufwand mit CHF 146.1 Mio. dank guter Kos- Anbietern gehört. Der Handelsblatt Elite Report hat tenkontrolle praktisch auf dem Vorjahresniveau halten. uns zum elften Mal in Folge mit der Höchstnote aus- Der Personalaufwand erhöhte sich aufgrund des ge- gezeichnet und auch die Marktforscher der deutschen stiegenen Personalbestands um 0.9 Prozent auf CHF Fuchsbriefe zählen die LGT zu den besten Vermögens- 172.2 Mio. Der Jahresgewinn stieg um 108.3 Prozent verwaltern in Europa. auf CHF 301.9 Mio. Darin enthalten ist ein ausseror- dentlicher Ertrag aus der Auflösung von Rückstellungen Optimistischer Ausblick für allgemeine Bankrisiken von CHF 215 Mio. Dank der internationalen Verankerung, unserem hoch- Die LGT Bank AG ist per Ende 2013 ausgezeichnet kapita stehenden Anlage-Knowhow und der starken Kapital- lisiert. Die gesetzlich geforderte Eigenkapitalquote von basis unserer Muttergesellschaft sind wir strategisch 8 Prozent der risikogewichteten Positionen wurde mit ausgezeichnet positioniert. Als Teil der LGT Group kann 23.3 Prozent per Ende 2013 um 191 Prozent übertroffen. die LGT Bank AG auf eine einfache und stabile Eigen- Die betreuten Kundenvermögen stiegen um 11 Prozent tümerstruktur zählen. Diese ermöglicht uns, die Unter- auf CHF 55.8 Mia. Die Zunahme ist auf performance- nehmensstrategie langfristig auszurichten und gleich- bedingte Wertsteigerungen sowie auf Neugeldzuflüsse zeitig unabhängig und schnell zu entscheiden. Wir sind zurückzuführen. auf dem richtigen Weg: Dies zeigen unser erfreuliches Wachstum im Neukundengeschäft sowie die Tatsache, Organisatorische Anpassungen dass wir für unternehmerisch ausgerichtete Kunden Im Berichtsjahr übernahm Roland Schubert die Leitung berater eine sehr attraktive Adresse sind. des Geschäftsfelds Direktkunden bei der LGT Bank AG. Er war zuvor von Dezember 2011 bis Ende 2012 Vor- Wir danken unseren Mitarbeitenden für ihr überdurch- standsmitglied der Bethmann Bank in Deutschland. Von schnittliches Engagement und unseren Kundinnen und 2003 bis Ende 2011 leitete er die LGT Bank (Deutschland). Kunden für das entgegengebrachte Vertrauen. Florian Dürselen, der bisherige Leiter des Geschäftsfelds Direktkunden, wurde zum Mitglied der Geschäftsleitung Thomas Piske, Präsident des Verwaltungsrats 6 Jahresbericht
Bilanz Aktiven (TCHF) Anhang 31.12.2013 31.12.2012 Veränderung absolut % Flüssige Mittel 7 335 362 5 579 617 1 755 745 31.5 Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind 3, 22 22 931 23 603 -672 -2.8 Forderungen gegenüber Banken 16 3 958 869 4 824 349 -865 480 -17.9 Forderungen gegenüber Kunden 1, 16 10 018 096 10 089 453 -71 357 -0.7 davon Hypothekarforderungen 1, 16 2 587 115 2 387 441 199 674 8.4 Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 2, 3, 4, 23, 38 2 283 836 1 986 212 297 624 15.0 Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 2, 3, 4, 38 3 180 1 255 1 925 153.4 Beteiligungen 5, 7, 8, 38 166 166 0 0.0 Anteile an verbundenen Unternehmen 5, 6, 8, 21, 38 68 214 58 248 9 966 17.1 Immaterielle Anlagewerte 9 50 30 20 66.7 Sachanlagen 8 88 394 93 067 -4 673 -5.0 Sonstige Vermögensgegenstände 40 1 311 925 1 257 119 54 806 4.4 Rechnungsabgrenzungsposten 39 824 34 050 5 774 17.0 Summe der Aktiven 25 130 847 23 947 169 1 183 678 4.9 Passiven (TCHF) Verbindlichkeiten gegenüber Banken 16 6 745 506 6 633 555 111 951 1.7 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 16, 24 13 564 448 12 669 031 895 417 7.1 Verbriefte Verbindlichkeiten 12, 25 1 244 745 969 404 275 341 28.4 Sonstige Verbindlichkeiten 41 775 584 900 920 -125 336 -13.9 Rechnungsabgrenzungsposten 70 248 63 408 6 840 10.8 Rückstellungen 13, 26, 36 81 602 84 496 -2 894 -3.4 Nachrangige Verbindlichkeiten 39 470 920 -450 -48.9 Rückstellungen für allgemeine Bankrisiken 13 429 500 644 500 -215 000 -33.4 Gezeichnetes Kapital 14 291 201 291 201 0 0.0 Gewinnreserven 15 1 624 500 1 544 500 80 000 5.2 Gewinnvortrag 1 169 298 871 292.3 Jahresgewinn 301 874 144 936 156 938 108.3 Summe der Passiven 25 130 847 23 947 169 1 183 678 4.9 Bilanz 7
Ausserbilanzgeschäfte Ausserbilanzgeschäfte (TCHF) Anhang 31.12.2013 31.12.2012 Veränderung absolut % Eventualverbindlichkeiten 1, 27 3 771 924 4 077 147 -305 223 -7.5 davon Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen sowie Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten 1, 27 3 771 924 4 077 147 -305 223 -7.5 Kreditrisiken 82 974 52 076 30 898 59.3 davon unwiderrufliche Zusagen 1 69 877 47 164 22 713 48.2 davon Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen 1 13 097 4 912 8 185 166.6 Derivative Finanzinstrumente Positive Wiederbeschaffungswerte 30, 40 779 378 765 328 14 050 1.8 Negative Wiederbeschaffungswerte 30, 41 703 373 842 970 -139 597 -16.6 Kontraktvolumen 30 86 497 170 83 261 944 3 235 226 3.9 Treuhandgeschäfte 29 305 239 320 806 -15 567 -4.9 8 Ausserbilanzgeschäfte
Erfolgsrechnung Erfolgsrechnung (TCHF) Anhang 2013 2012 Veränderung absolut % Zinsertrag 32, 33 182 303 260 908 -78 605 -30.1 Zinsaufwand -69 152 -110 331 41 179 -37.3 Erfolg aus dem Zinsgeschäft 113 151 150 577 -37 426 -24.9 Ertrag aus Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 0 0 0 0.0 Ertrag aus Beteiligungen 3 568 755 2 813 372.6 Ertrag aus Anteilen an verbundenen Unternehmen 29 29 0 0.0 Laufende Erträge aus Wertpapieren 3 597 784 2 813 358.8 Kommissionsertrag Kreditgeschäft 6 123 6 416 -293 -4.6 Kommissionsertrag Wertpapier- und Anlagegeschäft 264 652 212 304 52 348 24.7 Kommissionsertrag übriges Dienstleistungsgeschäft 16 651 15 375 1 276 8.3 Ertrag aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft 287 426 234 095 53 331 22.8 Kommissionsaufwand -69 224 -58 441 -10 783 18.5 Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft 218 202 175 654 42 548 24.2 Erfolg aus Finanzgeschäften 62 018 131 267 -69 249 -52.8 davon aus Handelsgeschäften 33 53 904 61 175 -7 271 -11.9 Übriger ordentlicher Ertrag 42 26 405 26 766 -361 -1.3 Bruttoertrag 423 373 485 048 -61 675 -12.7 Personalaufwand 34 -172 244 -170 655 -1 589 0.9 Sachaufwand 35 -146 056 -145 353 -703 0.5 Geschäftsaufwand -318 300 -316 008 -2 292 0.7 Bruttogewinn 105 073 169 040 -63 967 -37.8 Abschreibungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen -8 347 -7 752 -595 7.7 Anderer ordentlicher Aufwand 36, 43 -3 347 -6 159 2 812 -45.7 Wertberichtigungen auf Forderungen und Zuführungen zu Rückstellungen für Eventual- verbindlichkeiten und Kreditrisiken -864 -1 027 163 -15.9 Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen und von Rückstellungen für Kreditrisiken 385 671 -286 -42.6 Abschreibungen auf Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 0 0 0 0.0 Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 92 900 154 773 -61 873 -40.0 Ertragssteuern -6 026 -9 837 3 811 -38.7 Sonstige Steuern 0 0 0 0.0 Ertrag aus der Auflösung von Rückstellungen für allgemeine Bankrisiken 215 000 0 215 000 0 Jahresgewinn 301 874 144 936 156 938 108.3 Erfolgsrechnung 9
Gewinnverwendung Gewinnverwendung – Antrag des Verwaltungsrates an die Generalversammlung (CHF) 2013 2012 Jahresgewinn 301 873 658.13 144 935 835.66 Gewinnvortrag 1 169 306.08 297 646.42 Bilanzgewinn 303 042 964.21 145 233 482.08 Gewinnverwendung Zuweisung an die gesetzlichen Reserven 0.00 0.00 Zuweisung an die statutarischen Reserven 0.00 0.00 Zuweisung an die sonstigen Reserven 0.00 80 000 000.00 Ausschüttung auf dem Gesellschaftskapital 94 640 260.00 64 064 176.00 Andere Gewinnverwendung 0.00 0.00 Gewinnvortrag 208 402 704.21 1 169 306.08 10 Gewinnverwendung
Mittelflussrechnung Mittelflussrechnung (TCHF) 2013 2012 Mittel- Mittel- Mittel- Mittel- herkunft verwendung herkunft verwendung Mittelfluss aus operativem Ergebnis (Innenfinanzierung) Jahresergebnis 301 874 144 936 Abschreibungen auf Anlagevermögen 8 347 7 752 Wertberichtigungen und Rückstellungen 217 894 1 764 Aktive Rechnungsabgrenzungsposten 5 774 7 735 Passive Rechnungsabgrenzungsposten 6 840 19 084 Sonstige Positionen 0 0 Dividende Vorjahr 64 064 48 048 Saldo 29 329 129 695 Mittelfluss aus Vorgängen im Anlagevermögen Beteiligungen 0 0 54 0 Anteile an verbundenen Unternehmen 9 966 32 433 0 Wertpapier- und Edelmetallbestände des Anlagevermögens 162 0 0 13 Immaterielle Anlagewerte 0 40 0 30 Liegenschaften 41 2 720 1 034 9 220 Übrige Sachanlagen 0 975 0 876 Saldo -13 498 23 382 Mittelfluss aus dem Bankgeschäft Mittel- und langfristiges Geschäft (> 1 Jahr) Verbindlichkeiten gegenüber Banken 8 752 28 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 2 924 700 Anleihensobligationen 15 708 236 381 Kassenobligationen 15 861 5 476 Sonstige Verbindlichkeiten 10 105 12 205 Forderungen gegenüber Banken 97 953 75 255 Forderungen gegenüber Kunden (ohne Hypothekarforderungen) 43 411 90 211 Hypothekarforderungen 14 906 6 794 Sonstige Forderungen 9 281 14 377 Kurzfristiges Geschäft (≤ 1 Jahr) Verbindlichkeiten gegenüber Banken 103 199 156 661 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 892 493 1 048 912 Sonstige Verbindlichkeiten 128 090 785 489 Forderungen gegenüber Banken 963 433 2 608 035 Forderungen gegenüber Kunden 42 852 1 726 999 Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen 71 866 161 896 Wertpapier- und Edelmetallbestände des Umlaufvermögens (ohne Handelsbestände) 291 682 1 197 827 Sonstige Forderungen 422 660 053 Liquidität Flüssige Mittel -1 755 745 -3 233 092 Saldo -15 831 -153 077 Total 0 0 0 0 Mittelflussrechnung 11
Anhang zur Jahresrechnung Erläuterungen zur Geschäftstätigkeit Allgemeines Geldmarktgeschäft Die LGT Bank AG mit Hauptsitz in Vaduz ist als Univer- Im Rahmen des Geldmarktgeschäftes werden Gelder salbank und Effektenhändler tätig. Die Gesellschaft hat in Form von Callgeld-, Festgeld- und Treuhandanlagen Niederlassungen in Hongkong und Wien. In Bahrain, entgegengenommen. Diese Gelder werden, soweit sie Chur, Davos, Genf, Lugano, Zürich und Montevideo ist nicht im Kreditgeschäft benötigt werden, hauptsächlich die Bank mit Repräsentanzen vertreten. bei erstklassigen westeuropäischen Banken angelegt. Per 31.12.2013 waren teilzeitbereinigt 713 Personen Die Anlagen erfolgen auch in Form von leicht verwert- (Vorjahr 665) beschäftigt. Der durchschnittliche Per baren Geldmarktpapieren (Certificates of Deposit, Euro sonalbestand betrug für das Jahr 2013 691 Personen Commercial Papers). Das Zinsmargengeschäft stellt für (Vorjahr 606). die Bank trotz der Fokussierung auf das Private Banking Als Universalbank ist die LGT Bank in den Bereichen einen wichtigen Ertragspfeiler dar. Vermögensverwaltung (Kommissions- und Dienstleis- tungsgeschäft) und Handel sowie im Geldmarkt- und Handelsgeschäft Kreditgeschäft tätig. Die LGT Bank betreibt das Handelsgeschäft für Kunden und für eigene Rechnung in Wertschriften, Devisen und Vermögensverwaltung Edelmetallen. Der Handel auf eigene Rechnung wird Die LGT Bank ist international eine führende Adresse nach konservativen Prinzipien betrieben. Derivate werden für das klassische Private Banking. Sie bietet eine breite grösstenteils zu Absicherungszwecken eingesetzt. Palette von Dienstleistungen und Produkten an, welche es den Kunden ermöglicht, für sie massgeschneiderte Kreditgeschäft Lösungen auszuwählen. Aus der Vermögensverwaltung Der überwiegende Teil der Ausleihungen besteht aus resultiert unter anderem auch der Hauptanteil des Hypotheken auf Wohnliegenschaften und Lombard- Ertrages aus dem Kommissions- und Dienstleistungs krediten. Hypotheken werden insbesondere zur Finan geschäft. Dieses wiederum bildet die Hauptertrags zierung von Liegenschaften in Liechtenstein und in der quelle der Bank. Schweiz gewährt. Im Rahmen des umfassenden Private- Banking-Ansatzes werden Liegenschaftsfinanzierungen auch in ausgewählten weiteren Ländern angeboten. Erklärung über die Richtigkeit der Jahresrechnung und des Jahresberichtes Wir bestätigen, dass die Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den massgebenden Rechnungslegungsstandards erstellt wurde und sie unseres Wissens ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage vermittelt. Der Jahresbericht enthält alle erforderlichen Angaben über Geschäftsverlauf, Geschäftsergebnis und Lage der Bank. Er gibt das tatsächliche Bild korrekt wieder und zeigt auch die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten auf. Thomas Piske Olivier de Perregaux Präsident des Verwaltungsrates Mitglied des Verwaltungsrates 12 Anhang zur Jahresrechnung
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Grundlagen Flüssige Mittel, Schuldtitel öffentlicher Stellen Die Jahresrechnung wurde in Übereinstimmung mit und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentral- dem Gesetz und der Verordnung über die Banken und notenbanken zugelassen sind, und Forderungen Wertpapierfirmen (Bankengesetz, Bankenverordnung) gegenüber Banken und den anzuwendenden Bestimmungen des Personen- Flüssige Mittel und Forderungen gegenüber Banken und Gesellschaftsrechtes (PGR) erstellt. werden zum Nominalwert bilanziert. Geldmarktbuch- forderungen, Reskriptionen und Schatzscheine werden Konsolidierung inklusive amortisierter Disagios bilanziert. Die LGT Bank erstellt keine konsolidierte Jahresrechnung, da das Mutterunternehmen, die LGT Gruppe Stiftung, Forderungen gegenüber Kunden ihrerseits dem Bankengesetz untersteht und eine Die Bilanzierung erfolgt zum Nominalwert abzüglich Jahresrechnung auf Konzernebene erstellt. Die kon- allfälliger Einzelwertberichtigungen für gefährdete For solidierte Jahresrechnung liegt bei LGT Marketing & derungen. Gefährdete Forderungen, d.h. Forderungen, Communications in den Räumen der LGT Bank AG, bei denen es unwahrscheinlich erscheint, dass der Herrengasse 12, FL-9490 Vaduz, auf und ist im Internet Schuldner seinen zukünftigen Verpflichtungen nach unter www.lgt.com abrufbar. kommen kann, werden auf Einzelbasis bewertet und die Wertminderung durch Einzelwertberichtigungen Erfassung und Bilanzierung abgedeckt. Ausleihungen werden spätestens dann als Sämtliche Geschäftsvorfälle werden am Abschlusstag gefährdet eingestuft, wenn die vertraglichen Zahlungen in den Büchern der Gesellschaft erfasst und ab diesem für Kapital und/oder Zinsen mehr als 90 Tage ausste- Zeitpunkt für die Erfolgsermittlung bewertet. hend sind. Zinsen, die mehr als 90 Tage ausstehend sind, gelten als überfällig. Überfällige Zinsen und Zinsen, Fremdwährungsumrechnung deren Eingang gefährdet ist, werden nicht mehr verein- Die auf fremde Währung lautenden Aktiven und nahmt, sondern den Wertberichtigungen zugewiesen. Passiven werden zu den am Bilanzstichtag geltenden Kursen umgerechnet. Für Erträge und Aufwendungen Die Wertminderung bemisst sich nach der Differenz werden die zum Transaktionszeitpunkt geltenden zwischen dem Buchwert der Forderung und dem Bar- Kurse verwendet. Termingeschäfte werden zu Rest- wert des geschätzten Nettoerlöses zum Bilanzstichtag. laufzeitkursen bewertet. Der Barwertberechnung werden der aktuelle Zinssatz der Forderung und die erwarteten Termine der künftigen Bilanz- wie auch Erfolgspositionen ausländischer Zahlungseingänge zu Grunde gelegt. Die Einzelwert- Betriebsstätten werden jeweils zum Stichtagskurs berichtigungen werden direkt von den entsprechenden umgerechnet. Forderungen abgezogen. Umrechnungskurse Zusätzlich zu den Einzelwertberichtigungen bildet die 31.12.2013 31.12.2012 Bank Pauschalwertberichtigungen zur Abdeckung von 1 EUR 1.2252 1.2068 am Bilanzstichtag vorhandenen latenten Ausfallrisiken. 1 USD 0.8891 0.9148 Dabei werden gleichartige, nicht einzelwertberichtigte 1 GBP 1.4724 1.4863 Forderungen zu Gruppen (Portfolios) zusammenge- 1 SGD 0.7042 0.7488 schlossen. Anhand eines Berechnungsmodells werden 1 HKD 0.1147 0.1180 dann pro Gruppe die notwendigen Pauschalwertberich 100 JPY 0.8459 1.0570 tigungen ermittelt, sobald vorbestimmte Indikatoren ein latentes Kreditrisiko anzeigen. Pauschalwertberichti- gungen werden mit den entsprechenden Forderungen verrechnet. Die Veränderungen der Pauschalwertberich tigungen werden über die Erfolgsrechnung gebucht. Anhang zur Jahresrechnung 13
Gefährdete Forderungen werden wiederum als vollwertig Übrige Sachanlagen wie Maschinen, Mobiliar, Fahr eingestuft, wenn die ausstehenden Kapitalbeträge und zeuge werden über die Nutzungsdauer (üblicherweise Zinsen wieder fristgerecht gemäss den vertraglichen drei bis fünf Jahre) abgeschrieben. Vereinbarungen bezahlt werden. Derivate Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen Die positiven und negativen Wiederbeschaffungswerte Die Handelsbestände werden zum Kurswert am Bilanz für alle derivativen Instrumente werden unter den Posi stichtag bewertet. Für Positionen, welche nicht an einer tionen Sonstige Vermögensgegenstände beziehungs anerkannten Börse gehandelt werden oder für welche weise Sonstige Verbindlichkeiten ausgewiesen. Die kein repräsentativer Markt besteht, erfolgt die Bewer- positiven und negativen Wiederbeschaffungswerte tung nach dem Niederstwertprinzip. werden brutto bilanziert. Die Bewertung erfolgt zum Fair Value. Werden Positionen im Rahmen des Zins Wertschriften und Edelmetalle des Umlauf- und geschäftes durch Derivate abgesichert, so wird der Anlagevermögens Unterschiedsbetrag zwischen Fair-Value-Bewertung Die Bewertung des Umlaufvermögens erfolgt nach dem und Accrual-Methode im Ausgleichskonto ausgewiesen. Niederstwertprinzip. Geldmarktpapiere werden zu amor tisierten Kosten bewertet. Die dem Anlagevermögen Repurchase- und Reverse-Repurchase-Geschäfte zugeordneten festverzinslichen Wertschriften werden (Repo-Geschäfte) zum Rückzahlungsbetrag bilanziert. Noch nicht amor- Repo-Geschäfte werden zur Refinanzierung bzw. tisierte Agios/Disagios werden in den Rechnungsab- Finanzierung von Geldmarktgeschäften eingesetzt. Sie grenzungsposten ausgewiesen. Als Anlagevermögen werden als Vorschuss gegen Deckung bzw. Bareinlage werden nur Schuldtitel erfasst, die bis zum Endverfall mit Verpfändung von im Eigenbestand gehaltenen gehalten werden. Wertpapieren verbucht. Als Deckung gelieferte Wert- papiere werden somit weiterhin in der entsprechenden Edelmetalle des Umlaufvermögens werden zum Kurswert Bilanzposition ausgewiesen – als Deckung erhaltene am Bilanzstichtag bewertet. Edelmetalle des Anlagevermö- Wertpapiere werden nicht bilanziert. Aus den Geschäf- gens werden zum Anschaffungswert abzüglich betriebs ten resultierende Zinsen werden im Zinserfolg verbucht. wirtschaftlich notwendiger Wertberichtigungen bilanziert. Securities-Lending- und -Borrowing-Geschäfte Anteile an verbundenen Unternehmen und Darlehensgeschäfte mit Wertschriften werden zum Beteiligungen Wert der erhaltenen oder gegebenen Barhinterlage Die Bewertung von Anteilen an verbundenen Unterneh inklusive aufgelaufener Zinsen erfasst. men und Beteiligungen erfolgt zum Anschaffungswert unter Berücksichtigung erforderlicher Abschreibungen. Geborgte oder als Sicherheit erhaltene Wertpapiere wer Unter den Beteiligungen werden auch Anteile an Unter den nur dann bilanzwirksam erfasst, wenn die Bank die nehmen mit Infrastrukturcharakter bilanziert. Diese Kontrolle über die vertraglichen Rechte erlangt, welche Posten sind in Kapital- und Stimmanteilen unbedeutend. diese Wertschriften beinhalten. Ausgeliehene und als Nachrangige Darlehen an verbundene Gesellschaften Sicherheit bereitgestellte Wertpapiere werden nur dann werden zum Nominalbetrag ausgewiesen. aus der Bilanz ausgebucht, wenn die Bank die mit diesen Wertpapieren verbundenen vertraglichen Rechte verliert. Sachanlagen Die Marktwerte der geborgten und ausgeliehenen Wert- Die Bewertung selbstgenutzter Liegenschaften erfolgt schriften werden täglich überwacht, um gegebenenfalls zum Anschaffungswert, inklusive allfälliger wertver- zusätzliche Sicherheiten bereitzustellen oder einzufordern. mehrender Investitionen, abzüglich Abschreibungen über eine feste Nutzungsdauer (in der Regel 50 Jahre). Erhaltene oder bezahlte Gebühren aus dem Darlehens- und Ausbauten in Mietobjekten werden über die Mietver- Pensionsgeschäft mit Wertschriften werden als Zinsertrag tragsdauer abgeschrieben. bzw. Zinsaufwand nach der Abgrenzungsmethode verbucht. 14 Anhang zur Jahresrechnung
Verpflichtungen gegenüber Banken und Kunden Rückstellungen für allgemeine Bankrisiken Verpflichtungen gegenüber Banken und Kunden Rückstellungen für allgemeine Bankrisiken werden zur werden zum Nominalwert bilanziert. Absicherung von latenten Risiken im Geschäftsgang der Bank gebildet. Verbriefte Verbindlichkeiten Verbriefte Verbindlichkeiten in Form von Zertifikaten Risikomanagement und Kassenobligationen werden zum Rückzahlungs- Die Risikopolitik richtet sich nach internen Vorgaben betrag bilanziert. Anleihen werden zu fortgeführten und Richtlinien, dem Liechtensteinischen Bankengesetz, Anschaffungskosten unter Verwendung der Effektiv der FMA Mitteilung Nr. 10/2009 Risikoadäquate zinsmethode ausgewiesen. Eigenmittelausstattung sowie Risikomanagement und -kontrolle, den Richtlinien für das Risikomanagement Sonstige Verbindlichkeiten der Schweizerischen Bankiervereinigung sowie den Die Derivate werden zum Fair Value bewertet. Die Grundsätzen des Basler Ausschusses für Bankenaufsicht. übrigen Posten (Abwicklungskonti, Coupons etc.) werden zum Nominal- beziehungsweise Rückzahlungs- Die Gesamtverantwortung für die Umsetzung der Risiko- betrag ausgewiesen. politik liegt beim Verwaltungsrat. Während die Aufgaben des Risikomanagements den operativen Einheiten zuge Nachrangige Verbindlichkeiten wiesen werden, obliegt die Gesamtrisikosteuerung der Verbriefte nachrangige Verbindlichkeiten werden zum Geschäftsleitung. Das unabhängige Risk Controlling Rückzahlungsbetrag bilanziert. Der Ausweis der nach- überwacht die Einhaltung der erlassenen Vorschriften. rangigen unverbrieften Verbindlichkeiten erfolgt zum Nominalwert. Marktrisiken Aufgrund ihrer Geschäftstätigkeit ist die Bank hauptsäch- Wertberichtigungen und Rückstellungen lich Zinsänderungs-, Aktienkurs- und Fremdwährungs- Für alle erkennbaren Verlustrisiken werden nach dem risiken ausgesetzt. Während für die Steuerung der Risiken Vorsichtsprinzip Einzelwertberichtigungen und Rück- aus Handelsaktivitäten das Trading-Komitee verantwort stellungen gebildet. Zur Abdeckung von latenten lich zeichnet, liegt die Verantwortung der Steuerung von Ausfallrisiken, die erfahrungsgemäss in einem Kredit- Zinsänderungsrisiken beim Asset- and Liability-Ausschuss. portefeuille vorhanden sind, werden zudem nach einem Die Gremien begrenzen die Risikopositionen mittels systematischen Ansatz Pauschalwertberichtigungen Volumen- und Sensitivitätsvorgaben. Regelmässig werden gebildet. Die Wertberichtigungen werden direkt mit die kumulierten Risiken analysiert und Simulationen von der entsprechenden Aktivposition verrechnet. Rückstel- Worst-Case-Szenarien durchgeführt. lungen werden für ungewisse Verbindlichkeiten und für drohende Verluste gebildet, die am Bilanzstichtag Kreditrisiken wahrscheinlich oder sicher, deren Höhe oder Zeitpunkt Die Ausleihungen werden primär im Interbankgeschäft des Eintritts jedoch unbestimmt sind. Die Rückstellungen oder in gedeckter Form im Privatkundengeschäft getätigt. sind in der gleichnamigen Bilanzposition ausgewiesen. Die Bank verfolgt eine konservative Ausleihungspolitik. Dabei werden sowohl für Geld- wie für Verpflichtungs Steuern kredite die gleichen Richtlinien angewendet. Mit der Laufende Steuern auf dem Periodenergebnis werden als strikten Limitierung der Ausfallrisiken wird ebenfalls der Aufwand in der Rechnungsperiode erfasst, in welcher Bildung von Klumpen- und Länderrisiken entgegenge die entsprechenden Gewinne angefallen sind. Für nur wirkt. Als Instrument zum effizienten Risikomanagement steuerrechtlich anerkannte, verbuchte Wertberichti und zur risikogerechten Kalkulation der Konditionen gungen und Rückstellungen wird eine Rückstellung wird ein internes Ratingverfahren angewendet. Mittels für latente Steuern erfolgswirksam geäufnet. detailliertem Reporting wird die Geschäftsleitung laufend über die Entwicklung der Risikosituation informiert. Anhang zur Jahresrechnung 15
Operationelle Risiken Operationelle Risiken sind Verlustrisiken, die durch unangemessene oder fehlerhafte Prozesse und Systeme, menschliches Fehlverhalten sowie negative externe Einflüsse verursacht werden. Die LGT Gruppe hat ein Komitee eingesetzt, welches die Geschäftsleitung in der frühzeitigen Risikoerkennung und bei der Umset- zung von angemessenen Massnahmen unterstützt. Die Aufgaben dieses Gremiums leiten sich aus den «Sound Practices for the Management and Supervision of Operational Risk» ab, welche durch den Basler Ausschuss für Bankenaufsicht publiziert wurden. Die aufgestellten Richtlinien stellen sicher, dass das Risiko management sämtliche Risikokategorien angemessen berücksichtigt. Derivative Finanzinstrumente Zum Management der eigenen Risikopositionen werden Zins- und Währungsswaps, Forward Rate Agreements, Futures sowie Aktienoptionen verwendet. Im Rahmen des Kundengeschäftes werden neben den genannten Instrumenten zudem Fremdwährungs- und Edelmetall optionen eingesetzt. 16 Anhang zur Jahresrechnung
Vergütungsbericht Vergütungsgrundsätze Als familiengeführtes Unternehmen richtet sich die Der Gesamtbetrag der Entlohnung der Bank wird vom LGT Group (LGT) an den Werten Langfristigkeit, Stabi- HRCC auf Grundlage der Empfehlung des Verwaltungs lität und Unabhängigkeit aus. Um die Bedürfnisse ihrer rates der Bank/CCB genehmigt. Für die Vergütung der Kunden zu erfüllen und die Geschäftsstrategie umzu- Geschäftsleitung gilt folgender Entscheidungsprozess: setzen, baut die LGT auf die Leistungen, die Ideen und das Engagement ihrer Mitarbeitenden. Ein angemes Begünstigter Empfehlung Genehmigt senes, nachhaltiges und marktorientiertes Entlohnungs- von durch modell ist ein zentraler Bestandteil des attraktiven und CEO der Bank Verwaltungsrat HRCC inspirierenden Arbeitsumfelds, das die LGT bietet. Norbert Biedermann der Bank/CCB Geschäftsleitungs- CEO der Bank Verwaltungsrat mitglieder der Bank/CCB Das Entlohnungsmodell der LGT und LGT Bank AG Roland Schubert (Bank) orientiert sich an folgenden Grundsätzen: Ivo Klein n Das Kompensationsmodell unterstützt die Umsetzung Markus Werner der Unternehmenswerte und -ziele der LGT und berücksichtigt die Risikokomponente. n Ausgezeichnete Leistungen, überdurchschnittlicher Einsatz und integer erzielte Erfolge werden belohnt. n Das Kompensationsmodell ist auf den langfristigen Unternehmenserfolg ausgerichtet. n Die Bewertung des Erfolges erfolgt langfristig. Misserfolge können bei Mitarbeitenden in Schlüssel- funktionen auch zu einem Malus führen. Die grundsätzlichen Richtlinien der Entlohnungspolitik der LGT werden vom Ausschuss des Stiftungsrates – dem «Human Resources Compensation Committee (HRCC)» 1 – entwickelt und überwacht. Auf Stufe der Bank wird deren Umsetzung durch das «Compensation Committee der Bank (CCB)» 2 sichergestellt. Das CCB überprüft die Umsetzung der Vorgaben, die Entwicklung, die Angemessenheit und Zusammenset- zung der Gesamtkompensation sowie die Ausrichtung der Entlohnung an den Vergütungsgrundsätzen. Darüber hinaus stellt es die Einhaltung der aktuellen nationalen, regulatorischen Anforderungen sicher. Es berichtet jährlich an das HRCC und legt ihm Ände- rungen zur Genehmigung vor. 1 Dr. Rodolfo Bogni, Dr. Dominik Koechlin, Dr. Phillip Colebatch 2 S.D. Prinz Max von und zu Liechtenstein, Thomas Piske Vergütungsbericht 17
Komponenten der Entlohnung Das Kompensationsmodell für alle Mitarbeitenden der Bank besteht aus einem fixen Basissalär, einem varia- blen Entlohnungsanteil sowie Lohnnebenleistungen. Eine Zusammenfassung der einzelnen Bestandteile der Entlohnung ist in folgender Tabelle dargestellt. Charakteristiken Element Planteilnehmer Kurzbeschreibung Zweck Fix Cash Basissalär Mitarbeitende Monatliche (x13), markt- Spiegelt Fähigkeiten, der Bank konforme Entlohnung Kompetenzen sowie entsprechend der Funktion, Verantwortung wieder gemäss Arbeitsvertrag Variabel Cash Incentive Mitarbeitende Jährliche Gewährung Würdigung überdurch- Bonus der Bank und Auszahlung; schnittlichen Einsatzes, Bonushöhe abhängig vom ausgezeichneter Leistungen Geschäftserfolg und der und integer erzielter Erfolge individuellen Leistung im jeweiligen Geschäftsjahr Optionen Deferred Incentive Senior Mana- Jährliche Gewährung von Stärkung der nachhaltigen LTIS 1 gement und Optionen auf Genussscheine Interessenkongruenz von Mitarbeitende der LGT, 3 Jahre Sperrfrist, Mitarbeitenden, Eigentümern mit Schlüssel- anschliessend Ausübung sowie Kunden; Möglichkeit funktionen innerhalb von 4 Jahren für Planteilnehmer an möglich Wertschöpfung des Unter- nehmens teilzuhaben Lohnnebenleistungen Benefits/ Mitarbeitende Altersvorsorge; Bereitstellung Fringe benefits der Bank Versicherungen; wettbewerbsfähiger Vergünstigungen auf Lohnnebenleistungen Bankprodukte; Recht auf Sabbatical 1 Long Term Incentive Scheme Basissalär sowie der Bank und spiegelt das Risikoprofil der Bank Das fixe monatlich, in 13 Einheiten, bar ausbezahlte wider. Um ausserordentlichen Entwicklungen Rechnung Basissalär entschädigt den Mitarbeitenden für die zu tragen, erfolgt die abschliessende Festlegung des Erfüllung des Aufgabenspektrums der entsprechenden Gesamtbetrags im Rahmen des Genehmigungsprozes- Funktion, seine persönlichen Fähigkeiten bzw. Kompe- ses durch das diskretionäre Ermessen des HRCC. tenzen sowie die allenfalls übernommene Führungsver- antwortung. LGT überprüft regelmässig die Basissaläre Die variable Entlohnung kann jährlich unmittelbar als mit Hilfe marktspezifischer Benchmarking-Studien hin- Bonus bar ausgezahlt und im Rahmen des Long Term sichtlich ihrer Marktkonformität und nimmt gegebenen- Incentive Scheme (LTIS) in Optionen vergütet werden. falls Anpassungen vor. Automatische Salärerhöhungen Das Verhältnis zwischen unmittelbarer und aufgescho- werden von der LGT nicht gewährt. bener Entlohnung (LTIS sowie Cash Incentive) wird je nach Risikoprofil des Mitarbeitenden bestimmt, wobei Variable Entlohnung für Mitglieder der Geschäftsleitung sowie für «Risk Taker» Der Gesamtbetrag der variablen Entlohnung richtet sich der Anteil aufgeschobener Vergütung den regulatori- grundsätzlich nach dem Unternehmenserfolg der LGT schen Anforderungen entspricht. 18 Vergütungsbericht
Teile der variablen Entlohnung können einer Forfeiture- Die langfristige Ausgestaltung des LTIS belohnt die Klausel unterliegen. So erlöschen gegebenenfalls An- Treue zum Unternehmen und fördert gleichzeitig einen sprüche auf variable Entlohnung (Cash-Bonus) beispiels- bewussten und umsichtigen Umgang mit Chancen und weise im Falle von ausserordentlichen Kündigungen, Risiken im Sinne des Gesamtunternehmens und den groben Verstössen gegen das Gesetz und signifikanten Zusammenhalt der Gruppe. Das LTIS ermöglicht es den finanziellen Verlusten der Gruppe. Planteilnehmern an der Entwicklung des Economic Value Added, der anhand einer vordefinierten Formel Cash Incentive (Bonus) bemessen wird, zu partizipieren. Zu dessen Berechnung Alle Mitarbeitenden der Bank haben die Möglichkeit werden der Operative Gewinn, die Wertentwicklung vom Cash Incentive zu profitieren. Die Höhe des indivi des Fürstlichen Portfolios und die Kapitalkosten der duellen Bonus ist an die Leistung bezüglich quantitativer Gruppe herangezogen. und qualitativer Kriterien geknüpft. Quantitative Kriterien betreffen die Leistung auf Gruppen-, Bank, Geschäfts- Die LTIS-Optionen werden jährlich gewährt und können bereichs- sowie individueller Ebene, die anhand von vor nach einer dreijährigen Sperrfrist bis einschliesslich zum definierten Zielwerten gemessen wird. Die qualitativen siebten Jahr ausgeübt werden (siehe Grafik). Kriterien erfassen zum Beispiel das Risikoverhalten, Com- pliance hinsichtlich Code of Conduct, Fachkompetenz, Benefits/Fringe benefits die Sozialkompetenz, die Persönlichkeit, die Führungs- Ein weiterer Bestandteil des LGT Entlohnungsmodells kompetenz und werden auf Basis der Kompetenzen sind Lohnnebenleistungen. Benefits beispielsweise in des Mitarbeiter-Qualifikationssystems (BSC) beurteilt. Form von Altersvorsorge, Versicherungen, Vergünsti Dieser Ansatz ermöglicht es der Bank, überdurchschnitt- gungen auf Bankprodukte oder das Recht auf ein lichen Einsatz, ausgezeichnete Leistungen und integer Sabbatical. Die LGT arbeitet mit verschiedenen Alters- erzielte Erfolge der Mitarbeitenden auszuzeichnen. vorsorgesystemen, welche grundsätzlich Zahlungen in Versicherungen oder treuhänderisch verwaltete Fonds Deferred Incentive leisten. (LTIS – Long Term Incentive Scheme) Um Mitarbeitende, die aufgrund ihrer Funktion, ihres Wissens oder ihrer Fähigkeiten die Entwicklung des Unternehmens besonders fördern, am nachhaltigen Unternehmenserfolg teilhaben zu lassen, hat die LGT ein internes Long Term Incentive Scheme (LTIS) basierend auf Optionen entwickelt. Dadurch wird die Interessen kongruenz, ein wichtiges Element der Philosophie der LGT, zwischen Mitarbeitenden und Eigentümern gestärkt. Entlohnungsstruktur der LGT im Überblick LTIS Sperrfrist Ausübungsperiode Cash Incentive Basissalär Jahr 1 Jahr 2 Jahr 3 Jahr 4 Jahr 5 Jahr 6 Jahr 7 Zeit Vergütungsbericht 19
Entschädigung der Geschäftsleitung Die Entlohnung der Geschäftsleitung wird vom CCB leitung eine variable Entlohnung, die sich aus dem regelmässig auf ihre Angemessenheit hin überprüft. Cash Incentive und dem LTIS zusammensetzt. Es gelten Um die Interessenkongruenz vom Management und die unter dem Cash Incentive und dem LTIS genannten den Eigentümern zu stärken und die Orientierung des Bedingungen, wobei die Bonushöhe diskretionär adjus- Managements an einer nachhaltigen Wertschöpfung tiert werden kann. zu gewährleisten, erhalten die Mitglieder der Geschäfts Regulatorische Anforderungen Das HRCC ist stets bestrebt, die Entlohnungspolitik und regelmässig, d.h. jährlich oder zu gegebenem Anlass, -praxis der LGT und Bank an nationalen und internatio- bezüglich der Erfüllung aller Regelungen durch das CCB nalen Anforderungen auszurichten. Hierzu verfolgt das überprüft und sichergestellt. Gremium sämtliche Entwicklungen und Änderungen der für die LGT und die Bank relevanten rechtlichen Bedingungen. Das Entlohnungssystem der Bank wird Entlohnung der Geschäftsleitung Entlohnung der Geschäftsleitung 2013 (TCHF) unmittelbar aufgeschoben Cash Anteile/mit Anteilen verknüpfte Instrumente Basissalär Bonus LTIS GL gesamt 1 988 1 365 123 1 Die Anzahl der Geschäftsleitungsmitglieder betrug im Jahr 2013 vier Personen. 20 Vergütungsbericht
Informationen zur Bilanz 1 Übersicht der Deckungen (TCHF) hypothekarische andere ohne Total Deckung Deckung Deckung Ausleihungen Forderungen gegenüber Kunden (ohne Hypothekarforderungen) 4 262 6 584 238 842 480 7 430 980 Hypothekarforderungen Wohnliegenschaften 2 158 047 0 0 2 158 047 Büro- und Geschäftshäuser 223 626 0 0 223 626 Gewerbe und Industrie 124 881 0 0 124 881 Übrige 80 561 0 0 80 561 Total 31.12.2013 2 591 377 6 584 238 842 480 10 018 095 31.12.2012 2 393 789 6 659 346 1 036 318 10 089 453 Ausserbilanz Eventualverbindlichkeiten 322 127 263 3 644 339 3 771 924 Unwiderrufliche Zusagen 69 877 0 0 69 877 Einzahlungs- und Nachschuss- verpflichtungen 0 0 13 097 13 097 Total 31.12.2013 70 199 127 263 3 657 436 3 854 898 31.12.2012 43 032 143 083 3 943 108 4 129 223 Gefährdete Forderungen (TCHF) Bruttoschuld- geschätzte Verwertungs- Nettoschuld- Einzelwert- betrag erlöse der Sicherheiten betrag berichtigungen 31.12.2013 11 356 3 804 7 552 7 552 31.12.2012 11 040 3 691 7 349 7 349 2 Handelsbestände (TCHF) Buchwert Anschaffungswert Marktwert 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2012 Handelsbestände in Wert- papieren und Edelmetallen Schuldtitel 68 748 63 479 69 299 63 251 68 748 63 479 börsenkotierte (an einer anerkannten Börse gehandelte) 68 748 63 479 69 299 63 251 68 748 63 479 nicht börsenkotierte 0 0 0 0 0 0 davon eigene Anleihens- und Kassenobligationen 25 207 5 285 25 542 5 283 25 207 5 285 Beteiligungstitel 3 180 1 255 3 318 1 200 3 180 1 255 davon eigene Beteiligungstitel 0 0 0 0 0 0 Edelmetalle 507 818 443 147 507 818 443 147 507 818 443 147 Total 579 746 507 881 580 435 507 598 579 746 507 881 davon notenbankfähige Wertpapiere (repofähig) 0 0 0 0 0 0 Informationen zur Bilanz 21
3 Wertpapier- und Edelmetall- Buchwert Anschaffungswert Marktwert bestände des Umlaufvermögens 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2012 (ohne Handelsbestände) (TCHF) Schuldtitel 2 238 019 1 946 336 2 325 101 1 969 450 2 243 271 1 959 896 davon eigene Anleihens- und Kassenobligationen 0 0 0 0 0 0 Beteiligungstitel 0 0 0 0 0 0 davon qualifizierte Beteiligungen (mindestens 10% des Kapitals oder der Stimmen) 0 0 0 0 0 0 Edelmetalle 0 0 0 0 0 0 Total 2 238 019 1 946 336 2 325 101 1 969 450 2 243 271 1 959 896 davon notenbankfähige Wertpapiere (repofähig) 1 072 367 1 098 541 1 080 812 1 103 934 1 075 527 1 102 859 4 Wertpapier- und Edelmetall- Buchwert Anschaffungswert Marktwert bestände des Anlagevermögens 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2012 (TCHF) Schuldtitel 0 0 0 0 0 0 davon eigene Anleihens- und Kassenobligationen 0 0 0 0 0 0 davon nach Accrual-Methode bewertet 0 0 0 0 0 0 davon nach Niederstwert bewertet 0 0 0 0 0 0 Beteiligungstitel 0 0 0 0 0 0 davon qualifizierte Beteiligungen (mindestens 10% des Kapitals oder der Stimmen) 0 0 0 0 0 0 Edelmetalle 792 954 1 791 1 791 792 954 Total 792 954 1 791 1 791 792 954 davon notenbankfähige Wertpapiere (repofähig) 0 0 0 0 0 0 22 Informationen zur Bilanz
5 Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen (TCHF) 31.12.2013 31.12.2012 Beteiligungen mit Kurswert 0 0 ohne Kurswert 166 166 Total 166 166 Anteile an verbundenen Unternehmen mit Kurswert 0 0 ohne Kurswert 17 067 17 067 Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen mit Rangrücktritt 51 147 41 181 Total 68 214 58 248 6 Verbundene Unternehmen Geschäfts- Gesellschafts- Stimmanteil Kapitalanteil Jahresergebnis tätigkeit kapital % % TCHF Banken und Wertpapierfirmen LGT Bank (Cayman) Ltd., Grand Cayman Bank USD 600 000 100 83 10 940 LGT Bank (Ireland) Ltd., Dublin Bank USD 50 000 000 75 25 4 761 Das Kapital der LGT Bank (Cayman) Ltd. ist eingeteilt in 500 000 Ordinary Shares und 100 000 Participating Shares. Beide Aktienklassen haben einen Nennwert von je USD 1 pro Aktie. Die Beteiligung umfasst 100% der Ordinary Shares, welche ein Dividendenvorrecht besitzen. Die in den Anteilen an verbundenen Unternehmen ausgewiesenen Anteile an Banken und Wertpapierfirmen betragen per 31.12.2013 TCHF 57 068 (Vorjahr 57 068). 7 Beteiligungen Die unter den Beteiligungen ausgewiesenen Gesellschaften haben lediglich Infrastrukturcharakter und sind in Bezug auf die Stimm- und Kapitalanteile unbedeutend. In den Beteiligungen befinden sich keine Anteile an Banken und Wertpapierfirmen. Informationen zur Bilanz 23
8 Anlagespiegel (TCHF) Anschaffungswert bisher aufgelaufene Buchwert Abschreibungen/ 31.12.2012 Zuschreibungen Total Beteiligungen (Minderheitsbeteiligungen) 166 0 166 Total Anteile an verbundenen Unternehmen 58 248 0 58 248 Total Wertpapier- und Edelmetallbestände des Anlagevermögens 1 791 -837 954 Total immaterielle Anlagewerte 30 0 30 Liegenschaften Bankgebäude 194 538 -105 712 88 826 Andere Liegenschaften 9 616 -6 862 2 754 Übrige Sachanlagen 2 231 -743 1 488 Total Sachanlagen 206 385 -113 317 93 068 Brandversicherungswert der Liegenschaften 200 066 Brandversicherungswert der übrigen Sachanlagen 2 344 9 Immaterielle Anlagewerte Per 31.12.2013 befanden sich in dieser Position aktivierte Software-Lizenzen im Betrage von TCHF 50 und per 31.12.2012 in Höhe von TCHF 30. 10 Verpfändete oder abgetretene Vermögensgegenstände sowie Vermögensgegenstände 31.12.2013 31.12.2012 unter Eigentumsvorbehalt (TCHF) Verpfändete oder abgetretene Vermögensgegenstände sowie Vermögensgegenstände unter Eigentumsvorbehalt, ohne Darlehensgeschäfte und Pensionsgeschäfte mit Wertpapieren Buchwert der verpfändeten oder abgetretenen (sicherungsübereigneten) Vermögensgegenstände 364 435 360 518 Effektive Verpflichtungen 52 975 43 584 Es bestehen keine Aktiven unter Eigentumsvorbehalt. Darlehensgeschäfte und Pensionsgeschäfte mit Wertpapieren Forderungen aus Barhinterlagen in Zusammenhang mit Securities Borrowing und Reverse-Repurchase-Geschäften 444 979 1 135 885 Verpflichtungen aus Barhinterlagen in Zusammenhang mit Securities Lending und Repurchase-Geschäften 88 910 0 Im Rahmen von Securities Lending ausgeliehene oder von Securities Borrowing als Sicherheiten gelieferte sowie von Repurchase-Geschäften transferierte Wertpapiere im eigenen Besitz 26 649 0 davon bei denen das Recht zur Weiterveräusserung oder Verpfändung uneingeschränkt eingeräumt wurde 26 649 0 Im Rahmen von Securities Lending als Sicherheiten oder von Securities Borrowing geborgte sowie von Reverse-Repurchase-Geschäften erhaltene Wertpapiere, bei denen das Recht zur Weiterveräusserung oder Weiterverpfändung uneingeschränkt eingeräumt wurde 1 888 878 1 527 957 davon weiterverpfändete oder weiterverkaufte Wertpapiere 786 920 280 301 24 Informationen zur Bilanz
Investitionen Desinvestitionen Umbuchungen Zuschreibungen Abschreibungen Buchwert 31.12.2013 0 0 0 0 0 166 9 966 0 0 0 0 68 214 0 0 0 0 -162 792 40 0 0 0 -20 50 2 719 -41 0 0 -5 878 85 626 0 0 0 0 -1 574 1 180 975 0 0 0 -875 1 588 3 694 -41 0 0 -8 327 88 394 202 299 2 534 11 Verpflichtungen gegenüber eigenen Vorsorgeeinrichtungen (TCHF) 31.12.2013 31.12.2012 Total Verpflichtungen 31 396 16 121 12 Ausstehende Obligationenanleihen Zinssatz Ausgabe- früheste Währung ausstehender per 31.12.2013 % jahr Kündigung Betrag TCHF LGT GIM Index Zertifikate 0.0 bis 2004 28.02.2017 EUR 63 052 LGT GIM Index Zertifikate II 0.0 bis 2006 30.06.2014 EUR 155 162 LGT GIM Index Zertifikate II/2 0.0 2006 31.03.2016 EUR 38 591 LGT GIM Index Zertifikate III 0.0 bis 2008 31.07.2016 EUR 90 564 Crown Absolute Return Index Zertifikate 0.0 laufend 30.11.2018 EUR 6 446 Crown Absolute Return Index Zertifikate II 0.0 laufend 31.07.2014 EUR 1 023 Crown Alternative SV Index Zertifikate 0.0 laufend 30.06.2017 EUR 64 016 LGT GATS Index Zertifikate 0.0 laufend 30.09.2014 EUR 49 145 LGT M-Smart Allocator Index Zertifikate 0.0 laufend 31.08.2017 EUR 59 568 LGT EX EQ EM IU Leaders Zertifikate 0.0 laufend 31.12.2027 USD 854 LGT EX FI EM IU Index Zertifikate 0.0 laufend 31.12.2027 USD 7 758 LGT EX HF GIM IU Index Zertifikate 0.0 laufend 31.12.2027 USD 6 724 LGT EX HF GATS IU Index Zertifikate 0.0 laufend 31.12.2027 USD 2 643 2% Anleihe LGT Bank AG 2012 – 2.7.2019 2.0 2012 02.07.2019 CHF 249 265 1.875% Anleihe LGT Bank AG 2013 – 8.2.2023 1.875 2013 08.02.2023 CHF 298 375 Produkterläuterungen siehe Anhang 45 auf Seite 41 Informationen zur Bilanz 25
13 Wertberichtigungen und Rückstellungen/ Stand zweckkonforme Rückstellungen für allgemeine Bankrisiken (TCHF) 31.12.2012 Verwendungen Wertberichtigungen für Ausfallrisiken Einzelwertberichtigungen 7 349 -243 Pauschalierte Einzelwertberichtigungen (inkl. solche für Länderrisiken) 0 0 Pauschalwertberichtigungen 7 056 0 Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten und Kreditrisiken 362 0 Rückstellungen für andere Geschäftsrisiken 2 613 -223 Rückstellungen für Steuern und latente Steuern 80 114 -8 419 Übrige Rückstellungen 1 407 -48 Total Wertberichtigungen und Rückstellungen 98 901 -8 933 abzüglich: Wertberichtigungen -14 405 – Total Rückstellungen gemäss Bilanz 84 496 – Rückstellungen für allgemeine Bankrisiken 644 500 – Siehe auch Ziffer 36 14 Gesellschaftskapital 31.12.2013 31.12.2012 (TCHF) Gesamt- Stückzahl dividenden- Gesamt- Stückzahl dividenden- nominalwert berechtigtes nominalwert berechtigtes Kapital Kapital Aktienkapital 291 201 2 912 008 291 201 291 201 2 912 008 291 201 Total 291 201 2 912 008 291 201 291 201 2 912 008 291 201 Es besteht weder genehmigtes noch bedingtes Kapital. Bedeutende Kapitalgeber und stimmrechts- 31.12.2013 31.12.2012 gebundene Gruppen von Kapitaleignern Nominal Anteil % Nominal Anteil % mit Stimmrecht LGT Gruppe Stiftung 291 201 100.0 291 201 100.0 Die wirtschaftlich Begünstigte der LGT Gruppe Stiftung ist die Fürst von Liechtenstein Stiftung in Vaduz. Der wirtschaftlich Hauptbegünstigte an der Fürst von Liechtenstein Stiftung ist der amtierende Landesfürst Liechtensteins, S.D. Fürst Hans-Adam II von und zu Liechtenstein. 26 Informationen zur Bilanz
Wiedereingänge, überfällige Neubildungen zulasten Auflösungen zugunsten Stand Zinsen, Währungsdifferenzen Erfolgsrechnung Erfolgsrechnung 31.12.2013 274 557 -385 7 552 0 0 0 0 -379 307 0 6 984 6 0 0 368 -51 0 -285 2 054 -2 29 714 -23 688 77 719 1 101 0 1 461 -151 30 679 -24 358 96 138 – – – -14 536 – – – 81 602 – 0 -215 000 429 500 15 Nachweis des Eigenkapitals (TCHF) Eigenkapital am Anfang des Geschäftsjahres Total Eigenkapital am Ende des Einbezahltes gezeichnetes Kapital 291 201 Geschäftsjahres (vor Gewinnverwendung) 2 648 244 Kapitalreserven 0 davon Gesetzliche Reserven 218 500 Einbezahltes gezeichnetes Kapital 291 201 Reserven für eigene Aktien oder Anteile 0 Kapitalreserven 0 Statutarische Reserven 0 Gesetzliche Reserven 218 500 Sonstige Reserven 1 326 000 Reserven für eigene Aktien oder Anteile 0 Rückstellungen für allgemeine Bankrisiken 644 500 Statutarische Reserven 0 Bilanzgewinn 145 234 Sonstige Reserven 1 406 000 Total Eigenkapital am Anfang des Rückstellungen für allgemeine Bankrisiken 429 500 Geschäftsjahres (vor Gewinnverwendung) 2 625 435 Bilanzgewinn 303 043 +/- Kapitalerhöhung/-herabsetzung 0 + Agio 0 - Auflösung von Rückstellungen für allgemeine Bankrisiken -215 000 - Dividende aus dem Vorjahresgewinn -64 064 + Jahresgewinn des Geschäftsjahres 301 874 Total Eigenkapital am Ende des Geschäftsjahres (vor Gewinnverwendung) 2 648 244 Informationen zur Bilanz 27
16 Fälligkeitsstruktur der Aktiven sowie der auf Sicht kündbar Verbindlichkeiten und Rückstellungen (TCHF) Aktiven Flüssige Mittel 7 335 362 – Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind 0 0 Forderungen gegenüber Banken 843 167 0 Forderungen gegenüber Kunden 6 739 977 553 davon Hypothekarforderungen 3 163 116 451 Handelsbestände in Wertpapieren und Edelmetallen 579 746 – Wertpapier- und Edelmetallbestände des Umlaufvermögens (ohne Handelsbestände) 2 215 088 – Wertpapier- und Edelmetallbestände des Anlagevermögens 792 0 Übrige Aktiven 75 097 8 480 Total Aktiven 31.12.2013 11 055 991 986 033 31.12.2012 9 361 975 1 183 475 Verbindlichkeiten und Rückstellungen Verbindlichkeiten gegenüber Banken 4 820 236 0 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 7 588 750 5 018 834 Spareinlagen 0 764 067 Sonstige Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 7 588 750 4 254 767 Verbriefte Verbindlichkeiten 0 0 Begebene Schuldverschreibungen 0 0 davon Kassenobligationen – – Sonstige verbriefte Verbindlichkeiten 0 0 Rückstellungen (ohne Rückstellungen für allg. Bankrisiken) 81 602 0 Nachrangige Verbindlichkeiten 0 0 Übrige Verbindlichkeiten 121 263 16 342 Total Verbindlichkeiten und Rückstellungen 31.12.2013 12 611 851 5 035 176 31.12.2012 11 174 905 5 610 167 Von den im Bilanzposten Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere ausgewiesenen Wertpapieren werden im Jahr 2014 Papiere im Betrage von TCHF 957 189 (Vorjahr 698 089) fällig. Die im Jahr 2014 fällig werdenden begebenen Schuldverschreibungen belaufen sich auf TCHF 280 117 (Vorjahr 36 345). 28 Informationen zur Bilanz
fällig innert fällig nach 3 bis fällig nach 12 fällig nach immobilisiert Total 3 Monaten zu 12 Monaten Monaten bis 5 Jahren zu 5 Jahren – – – – – 7 335 362 22 931 0 0 0 – 22 931 1 538 462 970 251 462 821 144 168 – 3 958 869 6 957 449 613 689 1 169 569 293 097 – 10 018 096 1 189 627 235 077 760 687 282 110 – 2 587 115 – – – – – 579 746 – – – – – 2 215 088 0 0 0 0 – 792 581 113 190 870 35 691 21 905 86 807 999 963 9 099 955 1 774 810 1 668 081 459 170 86 807 25 130 847 9 423 751 1 819 424 1 708 227 358 256 92 061 23 947 169 1 671 111 241 225 12 934 0 – 6 745 506 769 644 181 088 6 132 0 – 13 564 448 0 0 0 0 – 764 067 769 644 181 088 6 132 0 – 12 800 381 10 124 269 993 351 953 612 675 – 1 244 745 10 124 269 993 351 953 612 675 – 1 244 745 10 124 26 071 68 308 47 056 – 151 559 0 0 0 0 – 0 0 0 0 0 – 81 602 30 220 220 0 – 470 505 086 159 790 38 212 5 139 – 845 832 2 955 995 852 316 409 451 617 814 0 22 482 603 2 733 473 809 065 668 518 325 606 0 21 321 734 Informationen zur Bilanz 29
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