Institutional HI-Lights - Trends und Neuigkeiten von der Helaba Invest
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Institutional HI -Lights ® Trends und Neuigkeiten von der Helaba Invest Ausgabe 5 – November 2011 Editorial Sehr geehrte Leserinnen und Leser, seit der ersten gesetzlichen Manifestierung zur Die Säule 3 regelt Berichtspflichten sowohl an Auslagerung von Kernbereichen im Jahr 2001 die Aufsichtsbehörden als auch an die Öffent- hat das Thema Master-KAG das institutionelle lichkeit (Transparenz). Asset Management in Deutschland in hohem Mit dem Ziel einer vollständigen Transparenz Maße beeinflusst und verändert. Während in verlangt beispielsweise die Groß- und Millio- den Anfängen der Master-KAG Ära die reine nenkreditverordnung (GroMiKV) von Kreditin- Administration der Spezialfonds im Vorder- stituten eine komplette Durchschau auf alle grund stand, hat sich das Dienstleistungsange- Bestandteile eines Sondervermögens oder bot in den Folgejahren stark ausgeweitet. Das Konstruktes. Für die Institute gelten zwar be- Uwe Trautmann Reporting bildete dabei von Anfang an einen stimmte Größen- und Bagatellgrenzen, nichts Vorsitzender zentralen Bestandteil. Nachdem sich die Mas- desto trotz verlangt die Verordnung jedoch ein der Geschäftsführung ter-KAG in den vergangenen 10 Jahren bewährt hohes Maß an transparenten Daten und Infor- und etabliert hat, stellt sich nun die Frage, wie mationen und erfordert damit eine umfangrei- es weiter geht. Welche Anforderungen stellen che Stammdatenhaltung. Eine vergleichbare Anleger zukünftig an die Master-KAG und wie Transparenz wird auch im Rahmen von Solven- stellt sich die Helaba Invest auf diese ein? cy II gefordert. Bereits vor dem Ausbruch der Krise haben die Um die komplexen Anforderungen von Solven- Regulierungsmaßnahmen durch Basel II und die cy II und Basel III bewältigen können, bedarf es Mindestanforderungen an das Risikomanage- einer effizienten und flexiblen Infrastruktur. ment von Banken und Versicherungen zuge- Diese muss in der Lage sein, alle notwendigen nommen. Die Erfahrungen aus der Finanz- und Funktionen zu integrieren, um die Kapitalanla- Schuldenkrise haben einerseits dazu geführt, gen unter einer ganzheitlichen Risikobetrach- dass die Anleger deutlich risikobewusster ge- tung abbilden und steuern zu können. worden sind. Andererseits werden die auf- Themen in dieser Ausgabe: sichtsrechtlichen Anforderungen an das Risi- Für Versicherungen und Kreditinstitute stellt komanagement auch in Zukunft weiter anstei- sich daher die Frage nach zwei Handlungsopti- - Editorial gen. Ein professioneller Umgang mit Kredit-, onen: dem internen Aufbau von zusätzlichem - Duration- und Laufzeitensteue- Markt-, Liquiditäts- und anderen Risiken rückt Kapazitäten oder der Auslagerung auf einen rung immer stärker in den Vordergrund. externen Anbieter. Gerade kleinere Versiche- - The trend is your friend rungsunternehmen können oftmals die hohen - Die Investmentaktiengesell- Im Zuge von Solvency II für Versicherungen und Anforderungen nur unter erheblichen Anstren- schaft (InvAG) Basel III für Kreditinstitute werden erhöhte gungen und hohen Kosten bewältigen, so dass - Eine Ära geht zu Ende regulatorische Anforderungen sowohl an das eine Auslagerung auf die Master-KAG, die be- - Reporting gemäß Solvabilitäts- Management als auch an die Verwaltung der reits viele der benötigten (Stamm-) Daten vor- verordnung (SolvV) sowie Groß- Kapitalanlagen gestellt. Im Kern geht es in bei- hält, sinnvoll erscheint. und Millionenkreditverordnung den Verordnungen darum, sowohl Kreditinsti- (GroMiKV) tute und Versicherungen weniger anfällig für Vor diesem Hintergrund wird die Helaba Invest - Tage im Leben eines Fondsma- Krisen zu machen. Aus diesem Grund müssen ihr Leistungsangebot noch weiter ausbauen. nagers beide Investorengruppen für ihre Kapitalanla- Dies beginnt mit der Umsetzung neuer Berichte gen je nach eingegangenem Risiko deutlich im Reporting und mündet im „Volloutsourcing“ mehr Eigenkapital hinterlegen. oder „Rundumsorglos-Paket“. Ebenso wie Basel III ist auch Solvency II als 3- Das erweiterte Dienstleistungsspektrum der Säulenansatz aufgebaut: Während es in Säule 1 Helaba Invest umfasst künftig neben den Kern- um die quantitativen Kapitalanforderungen leistungen eines Asset Managers, bei denen geht, beschäftigt sich Säule 2 mit der Unter- eine strategische und taktische Beratung nicht nehmensführung und dem Risikomanagement. 1
Institutional HI -Lights ® Trends und Neuigkeiten von der Helaba Invest fehlen dürfen, beispielsweise auch versiche- Während bei Kreditinstituten und Versicherun- rungstypische Komponenten wie die Verwal- gen die regulatorischen Anforderungen klar im tung und das Reporting von Direktbeständen Vordergrund stehen, stellt sich bei Corporates sowie das Führen des Kapitalanlagen- auch die Frage nach dem adäquaten Investiti- Nebenbuchs mit Schnittstellen in das Haupt- onsvehikel. Zu diesen zählen ein (grenzüber- buch. Dies beinhaltet alle versicherungstypi- schreitendes) Pension-Pooling, die Investment- schen Besonderheiten der Kapitalanlage wie z. aktiengesellschaft (InvAG) bzw. die Invest- B. das aufsichtsrechtliche Meldewesen an die mentkommanditgesellschaft (InvKG) und das Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht Fiduciary Management. In den vergangenen (BaFin) sowie das Führen des Sicherungsver- Jahren ist die Umsetzung einer InvAG eher ein mögensverzeichnisses. Viele der von der Auf- Randthema geblieben. Im Hinblick auf eine sicht geforderten Daten stehen bei der Master- verbesserte Risikokontrolle sowie Effizienzstei- KAG bereits zur Verfügung. Die Herausforde- gerungen rückt ein grenzüberschreitendes rung liegt in der Qualität und Granularität der Asset-Pooling von Pensionsverpflichtungen Daten, deren Verfügbarkeit sowie den Aggrega- jedoch zunehmend ins Interesse der Anleger. tionsmöglichkeiten. Die Master-KAG muss Auch hier bietet die Master-KAG auf Grund damit einerseits ein flexibles Risikoreporting ihrer offenen Infrastruktur und ihrer Erfahrung bieten, das dem Investor eine schnelle und in der Administration optimale Voraussetzun- nach frei wählbaren Parametern erstellte Ab- gen. frage ermöglicht. Andererseits muss sie kun- Stellte zu Beginn der Master-KAG-Ära die reine denindividuelle Schnittstellenformate bedienen Administration mit einer klaren Trennung der können, um Daten aus den eigenen Systemen Wertschöpfungskette einen Wettbewerbsvor- in die des auslagernden Unternehmens einspie- teil dar, so entwickelt sich aktuell der Trend zu len zu können. einer Bündelung von Dienstleistungen bis zur Bereitstellung aller Services im Sinne ei- nes Fiduciary Mana- Compliance Check SAA- und TAA- Beratung / Manager- Integration und gements. Transition Treuhänder- Handel Overlay auswahl Direktanlagen einbindung Management Die Helaba Invest baut ihre Dienstleistungen im Bereich Master- KAG kontinuierlich zu einer „Full-Service- Reporting über KAG“ aus. Die Ver- Risiko- Masterfonds Führung des Aufsichtsrechtliches Buchung Controlling und Direkt- Nebenbuches Meldewesen knüpfung von Asset anlagen Management und Master-KAG erweist sich dabei gerade aus Kundensicht als sehr vorteilhaft, um damit nicht nur die erweiterten regulatorischen An- Abb. 1: Dienstleistungen der Helaba Invest forderungen erfüllen zu können. Die Übernahme aller Dienstleistungen im Rah- Wir wünschen Ihnen eine aufschlussreiche men eines Volloutsourcings erfordert damit Lektüre! auch auf Seiten der Master-KAG geordnete Prozesse und die Expertise für die besonderen Belange der verschiedenen Kundengruppen (z. B. Versicherungen und Kreditinstitute). Denn letztendlich überträgt das auslagernde Unter- nehmen seine operativen Risiken auf die Kapi- talanlagegesellschaft. Dies impliziert gleichzei- tig erhöhte Investitionen sowohl in die techni- sche Infrastruktur als auch in qualifiziertes Personal auf Seiten der Master-KAG. 2
Institutional HI -Lights ® Trends und Neuigkeiten von der Helaba Invest Duration- und Laufzeitensteuerung Zusatzerträge über positive Diversifikationseffekte Aktive Laufzeitallokation als Ertragsbringer Die Durationssteuerung, wie wir sie beispiels- weise aus den Trendfolge-Konzepten kennen, Amerika und Europa haben derzeit große wirt- konzentriert sich auf Signale, die aus einer schaftliche Probleme. In den USA kommt es zu einzelnen Laufzeitbandbreite der Zinsstruktur- keiner Erholung auf dem Arbeitsmarkt; europä- kurve abgeleitet werden. Diese Art der Steue- ische Peripheriestaaten leiden unter schweren rung unterstellt, dass die Signale für das ge- Liquiditäts- oder sogar Solvenzsorgen. Zentral- samte Laufzeitspektrum aussagekräftig sind. banken auf beiden Seiten des Atlantiks setzen Empirische Analysen der Zinsstrukturkurve Leitzinsen herab und bringen unkonventionelle mittels Hauptkomponentenzerlegung bestäti- Maßnahmen in Gang, wie zuletzt die sog. „Ope- gen, dass dies in der Mehrheit der Fälle zutrifft. ration Twist“, um ihre Wirtschaft vor einer Martin Efferz Die Analysen zeigen aber auch, dass die Dyna- erneuten Rezession zu bewahren. Die Umlauf- Fondsmanagement Konzeption mik der Zinsstrukturkurve weitere Bewegungs- renditen in Deutschland fallen von einem Tief Tel.: 069 / 29970-365 abläufe kennt, wie beispielweise die Änderun- ins nächste, die Zinsstruktur bleibt flach ent- Email: martin.efferz@helaba-invest.de gen ihrer Steilheit und Krümmung. Diese resul- sprechend der prekären wirtschaftlichen Lage tieren in Veränderungen der Form der Kurve, in Europa. Sollte eines Tages eine konjunkturel- die von klassischen Trendfolgesystemen nicht le Entspannung einkehren, so darf man von adäquat aufgegriffen werden können. weiteren deutlichen Verwerfungen in der Ren- ditenkurve ausgehen. Diese können mit ge- Die Dynamik der Steilheit (definiert als Diffe- schickter Durations- vor allem aber auch mit renz zwischen 10- und 2-jährigen Umlaufrendi- einer gezielten Laufzeitsteuerung abgefangen ten deutscher Staatsanleihen, vgl. Abb. 1) und werden. der Krümmung (dargestellt in Abb. 2 als Auf- schlag zwischen doppelter 5-jähriger Umlauf- rendite und der Summe aus 2- und 10-jährigen Umlaufrenditen) hat ihren eigenen Zyklus, Dr. Adam Traczyk Fondsmanagement Konzeption Tel.: 069 / 29970-696 Email: adam.traczyk@helaba-invest.de Abb. 1: Steilheit der Umlaufrenditen deutscher Staatsanleihen im Zeitverlauf 3
Institutional HI -Lights ® Trends und Neuigkeiten von der Helaba Invest wobei sie stark ausgeprägt ist und unabhängig kurve erzielt, die die möglichen Auswirkungen von der jeweiligen Durationsentscheidung als der parallelen Verschiebungen (Duration) expli- eine Grundlage der aktiven Allokation auf Lauf- zit ausschließt. Wird beispielsweise die Verfla- zeiten angewandt werden kann. Eine solche chung der Zinsstrukturkurve (gemessen an den Allokation zwischen den einzelnen Laufzeiten Unterschied zwischen 10- und 2-jährigen Zins- kann bei gleichzeitig geringer Anfälligkeit ge- sätzen) vorhergesagt, so kann mittels der Bund- genüber der derzeit hohen Volatilität auf den und Schatz-Futures eine entsprechende Positi- Rentenmärkten einen Zusatzertrag einbringen. onierung durationsneutral netto eröffnet wer- Diese positive Risikoeigenschaft beruht auf den. Erwartet man mehr Konvexität in der dem kompletten Ausschluss von absoluten Zinsstrukturkurve, so werden Futureskontrakte Durationsrisiken sowie auf dem Einsatz einzel- am kurzen, mittleren und langen Ende der ner Bausteine der Laufzeitensteuerung (Steil- Kurve gehandelt. heit und Krümmung), die eine niedrige Korrela- tion aufweisen. Abb. 2: Krümmung der Umlaufrenditen deut- Ein finanztheoretisch untermauertes Faktor- scher Staatsanleihen im Zeitverlauf Modell… Geht man anfänglich von einer ausfallrisiko- freien Zinsstrukturkurve aus, besagt die Erwar- Zusatzertrag ohne absolutes Durationsrisiko tungshypothese (einem prominenten Ansatz Um eine aktive Laufzeitsteuerung zu betreiben, zur Erklärung des Zusammenhangs zwischen benötigt man prinzipiell eine Einschätzung der Zinsen und Laufzeiten), dass die Anlage in eine Entwicklung der Zinsstrukturkurve. Dabei ist es langfristige Anleihe dem Ertrag aus aneinander- wichtig, nicht auf die absoluten Prognosewerte folgenden kurzfristigen Anlagen gleichkommen der einzelnen Zinssätze zu setzen, sondern die soll. Demnach müsste jedoch der kurzfristige relativen Änderungen der Laufzeitbreiten zu- Zinssatz im Durchschnitt als steigend erwartet einander in den Mittelpunkt zu stellen. Die werden, um eine positive Steigung der Zins- Umsetzung der Prognosesignale erfolgt dann strukturkurve, also den Normalfall, zu errei- durationsneutral, d.h. der Ertrag wird alleine chen. Dies ist empirisch gesehen unrealistisch. durch die Positionierung auf der Zinsstruktur- 4
Institutional HI -Lights ® Trends und Neuigkeiten von der Helaba Invest Um den Widerspruch zu entkräften, werden Einfluss auf Zinssätze nehmen. Insgesamt sog. Laufzeitprämien zur Hilfe genommen, die werden im Modell der Helaba Invest drei bis ausgezahlt werden, um eine langfristige vier Faktoren gebündelt und für Prognosen der Bindung des Kapitals zu entlohnen. Zusammen relativen Veränderungen der Laufzeiten mit der Erwartungshypothese liefern sie eine verwendet. Der Robustheit wegen werden konsistente Erklärung des relativen mehrere Kombinationen der möglichen Niveauunterschieds zwischen kurz- und Ausprägungen der Parameter und Zusammen- langfristigen Zinssätzen. setzungen der zugrunde liegenden Daten berechnet. Ziel dessen ist es, Prognosen aus In dieser Betrachtungsweise stellt der verschiedenen Modellversionen herzuleiten, so kurzfristige Zinssatz einen Faktor dar, der die dass aus der Verarbeitung der Signale mehrerer Dynamik der Zinsstrukturkurve bestimmt. Das Informationsquellen eine Steigerung der kommt zum einen auf Grund des durch die Prognosegüte erzielt werden kann. Wie in der Erwartungshypothese postulierten Zusammen- Tabelle 1 gezeigt, führt dieses Verfahren zu hangs zwischen kurz- und langfristigen einer durchgehend positiven Performance in Zinssätzen zustande, und zum anderen durch allen Kalenderjahren seit dem Anfang der die Tatsache, dass die Laufzeitprämien selbst Berechnung. aus den Differenzen zwischen den erwarteten und realisierten Kurzfristzinsen resultieren. Performance Januar Februar März A pril Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Jahr 1998 -0,03% 0,05% 0,00% 0,19% 0,12% 0,39% -0,07% 0,11% 0,76% 1999 0,05% 0,03% 0,04% 0,08% 0,06% 0,13% -0,03% -0,05% -0,04% 0,29% -0,06% 0,00% 0,49% 2000 0,03% 0,12% 0,07% 0,10% 0,47% -0,13% -0,07% 0,04% 0,19% 0,00% -0,02% 0,28% 1,07% 2001 -0,15% -0,01% 0,19% -0,25% 0,54% 0,07% -0,08% 0,03% 0,34% 0,14% -0,03% 0,21% 1,01% 2002 -0,52% 0,12% 0,08% -0,12% 0,10% -0,15% -0,10% 0,10% 0,23% 0,08% 0,06% 0,18% 0,06% 2003 0,07% -0,18% 0,01% 0,00% -0,12% 0,06% 0,12% 0,08% 0,19% -0,04% 0,02% 0,15% 0,35% 2004 0,02% 0,09% 0,02% 0,05% -0,05% 0,07% -0,06% 0,01% 0,10% 0,00% 0,07% 0,21% 0,53% 2005 0,06% -0,03% -0,04% 0,00% -0,02% -0,01% 0,02% -0,06% 0,02% -0,01% 0,08% 0,01% 0,01% 2006 0,11% -0,03% 0,14% 0,14% 0,02% -0,04% 0,01% 0,01% 0,01% -0,03% -0,05% 0,05% 0,33% 2007 0,11% -0,06% -0,07% 0,02% 0,06% 0,15% -0,12% 0,09% 0,03% 0,02% 0,03% -0,08% 0,17% 2008 0,09% -0,19% 0,50% 0,00% -0,03% -0,12% 0,15% 0,05% -0,05% 1,28% -0,49% -0,04% 1,14% 2009 0,56% -0,02% -0,11% 0,02% 0,44% 0,20% -0,05% -0,04% 0,17% -0,01% 0,09% -0,20% 1,05% 2010 0,05% -0,03% -0,04% 0,09% 0,14% 0,05% 0,09% 0,39% 0,04% -0,12% -0,42% 0,13% 0,37% 2011 0,42% 0,10% 0,01% 0,03% 0,01% 0,00% 0,21% 0,03% 0,81% kum. Performance 8,45% Performance p.a. 0,60% … mit breit diversifizierter Signalerzeugungs- grundlage Tabelle 1: Performance der Laufzeitsteuerung, Im Modell der Helaba Invest für die berechnet per 1 Jahr Duration Laufzeitsteuerung wird die Beziehung zwischen Zinsen und Laufzeiten als linear dargestellt und um weitere Faktoren ergänzt. Dies ist aus dem Das gesamte Ergebnis in Höhe von 0,60% p.a. Grund notwendig, weil die Zinssätze nicht bezieht sich auf die kombinierte Rendite aus perfekt korreliert sind, was einen Hinweis Steilheit (0,40% p.a.) und Krümmung (0,20% darauf liefert, dass es andere Einflussgrößen p.a.) und wurde auf eine Ausprägung von +/- 1 gibt, wie beispielsweise Inflationserwartungen Jahr Duration skaliert. oder Wirtschaftswachstum, die neben dem kurzfristigen Zinssatz die Dynamik der Zinsstrukturkurve bestimmen. Diese Faktoren Fazit werden als nicht näher spezifizierte, Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die unbeobachtbare (latente) Einflussgrößen Laufzeitenallokation sowohl eine gute behandelt, als eine Art „Verdichtung“ der Ergänzung der herkömmlichen Trendfolge- wirtschaftlichen, politischen und sonstigen systeme darstellt als auch als eine selbständige Faktoren. Dabei ist es möglich, sie durch Strategie im Rahmen der Durationssteuerung „Reverse Engineering“ aus den Zinsen direkt genutzt werden kann. Sie bringt positive abzuleiten, mit den Vorteilen, dass das Modell Diversifikationseffekte mit sich, die besonders kompakt und rechnerisch leicht lösbar bleibt in unsicheren Zeiten mit Phasen hoher und dass es möglichst alle Faktoren enthält, die Volatilität von Vorteil sind. 5
Institutional HI -Lights ® Trends und Neuigkeiten von der Helaba Invest The trend is your friend – gibt es auch noch andere Freunde? Mit Behavioral Finance die Duration eines Portfolios steuern Seit Jahren gehört die Trendfolge zu einer der ist. Unerfüllte Erwartungen können den Trend etabliertesten Strategien in der Durationssteu- plötzlich abreißen lassen. In lebendiger Erinne- erung. Der Hauptgrund, warum sie sehr oft rung sind vielen Marktteilnehmern hierfür noch eingesetzt wird, liegt in der Natur des Renten- der August und September 2010, als der Bund- marktes. Die Konjunktur und damit auch die Future in wenigen Wochen über 600 Ticks zu- Geldpolitik der Zentralbanken bewegen sich in legte und dann in kurzer Zeit in einem starken Zyklen. In deren Antizipation reagieren die Abverkauf 340 Ticks wieder abgab. Marktteilnehmer und treiben die Renditen der Neben Trends kann es in Phasen zwischen den Anleihen in die entsprechende Richtung (vgl. Zinszyklen jedoch auch zu ausgeprägten Seit- Abb. 1). So ergeben sich klare Trends, die mit wärtsmärkten kommen, wie Abbildung 1 zeigt. einem Trendfolger gewinnbringend abgegriffen Dr. Marc-Christian Heitzer werden können. Fondsmanagement Konzeption Tel.: 069 / 29970-137 Email: marc-christian.heitzer@helaba- invest.de Abb. 1: Wirtschaftzyklen und Zinsentwicklung Klassische Trendfolger kämpfen in dieser Situa- tion mit folgendem Dilemma: Kalibriert man das Modell zu träge, gibt man gerade in starken Der Trend im Kontext des Behavioral Finance Übertreibungsphasen viel Performance auf dem Weg zum Signalwechsel auf. Sehr reagible Was aber geschieht in Phasen gleichbleibender Systeme können hingegen zwar erheblich frü- Leitzinsen? Ein Blick auf Abbildung 1 macht her ein neues Signal generieren, sorgen aber deutlich: auch hier sind weiterhin Trends mög- gerade dadurch in einem Seitwärtsmarkt für lich. Dafür verantwortlich zeigt sich nun u. a. eine deutliche Underperformance. Das Jahr die Natur des Menschen. Im schwierigen öko- 2009 dient hierfür als gutes Beispiel. nomischen Umfeld folgt er gerne einfachen Daumenregeln. Ein Wesenszug, den die Verhal- tensökonomie der sogenannten Heuristik zu- Fokus auf Diversifikation ordnet. In der Folge können extendierte Trends zu einer zunehmenden Selbstüberschätzung Es zeigt sich demnach, dass eine einzelne Stra- führen, die durch das positive (Markt-) Feed- tegie nicht gleichzeitig allen Marktsituationen back in Selbstzufriedenheit mündet – man gerecht werden kann. Ein Umstand, dem die spricht in diesem Zusammenhang auch vom Helaba Invest mit ihrem neuen Konzept Rech- Overconfidence Bias. Eine Situation, die fragil nung trägt. 6
Institutional HI -Lights ® Trends und Neuigkeiten von der Helaba Invest Ein Fokus der Modellentwicklung lag daher auf ten, es sei denn, es wird vorzeitig von einem der Diversifikation. Wie Abbildung 2 zeigt, be- Gegensignal abgelöst. ruht die neue Durationssteuerung grundsätz- Während der HI-Indikator also das längerfristi- lich auf drei Bausteinen: „Trendfolge“, „Senti- ge Stimmungsbild in Kauf- und Verkaufsignale ment“ und „Sonstige technische Faktoren“. umwandelt, greift der Antizyklik-Indikator sehr kurzfristige Übertreibungen am Rentenmarkt ab. Sonstige technische Trendfolge Sentiment Indikatoren z. B. Verschiedene - Volatilitätsfilter HI-Indikator Antizyklik Trendfolgesysteme - Zinskurvenfilter - Stop Loss Neutralpositionierung in Abgreifen großer Timing bei Extrem- und Trends Trendwechsel Seitwärtsphasen HI-Durationssteuerung Abb. 2: Bausteine der Durationssteuerung Starke, kurzfristige Aufwärtsbewegungen nutzt Trendfolgesysteme bilden weiterhin die Basis. der Signalgeber, um sich antizyklisch zu positi- Der Diversifikationsgedanke spielt dabei eine onieren und von einer Gegenbewegung zu wichtige Rolle, denn je nach Mandat werden profitieren. Seine Stärke spielt er daher in Situ- verschiedene Systeme miteinander kombiniert. ationen mit erhöhter Marktvariabilität aus, wie Diese unterscheiden sich in der Systematik, der sie in Seitwärtsmärkten zu beobachten sind. Ein Periodizität (tägliche und wöchentliche Signale) vorab geschalteter Trendfilter sorgt dafür, dass und in den verwendeten Daten (Kursdaten des der Antizyklik-Indikator in ausgeprägten Trends Bundfutures bzw. Relativer Laufzeitenindex, nicht zum Einsatz kommt und vermeidet so der einen Index von langlaufenden zu kurzlau- Fehlsignale. fenden Renten darstellt). Unter „Sonstige technische Faktoren“ werden Der HI-Indikator bildet das Herzstück der neuen hauptsächlich verschiedene Strategien zum Durationssteuerung und ist Bestandteil des Risikomanagement subsumiert (vgl. Abb. 2). Ein Sentiment-Bausteins. Er basiert auf einer breit Beispiel stellt der Zinskurvenfilter dar, der gestreuten Datengrundlage abseits der Kurshis- Trendfolge-Short-Signale bei extrem steiler torie und sorgt damit für einen weiteren Diver- Zinskurve vermeidet. sifikationseffekt. Einfluss finden Einzelindikato- ren, die die Stimmungen, Erwartungen und Allen Strategien ist eines gemeinsam: Sie sor- Positionierungen der Marktteilnehmer abbil- gen in Extremphasen dafür, die aktive Positio- den. Dazu bedient sich der HI-Indikator Er- nierung und somit das aktive Risiko zu reduzie- kenntnissen u. a. aus Umfragen, Analystenemp- ren. Die konkrete Ausgestaltung und das Zu- fehlungen, Hedgepositionierungen und Um- sammenspiel der Einzelbausteine hängen dabei schichtungen der Investoren. Diese werden vom Risiko-Ertrags-Profil und dem Anlageziel teils pro-, teils antizyklisch bewertet. Ziel ist es, des jeweiligen Konzeptes ab. Während ein überbordenden Optimismus bzw. Pessimismus Long-Only-Mandat mit einer etwas trägeren, im Markt frühzeitig zu erkennen und sich anti- risikoärmeren, symmetrischen Steuerung ver- zyklisch zu positionieren. Da sich die Erwartun- sehen wird, ist ein Long/Short-Fonds reagibler, gen bzw. Stimmungen teilweise auf einen chancenorientierter und mit einer stärkeren Sechsmonatszeitraum beziehen, hat jedes Gewichtung der Short-Seite ausgerichtet. Signal mindestens eine Länge von sechs Mona- 7
Institutional HI -Lights ® Trends und Neuigkeiten von der Helaba Invest Vorteile sind mannigfaltig Zur Performance-Generierung kann an dieser Stelle die kurzfristige Antizyklik einspringen, die Den ersten Vorteil des neuen Konzeptes stellt dann die vorhandene Kursvariabilität ausnutzt. die Diversifikation über die Strategien und Daten dar. Ähnlich wie bei der Diversifikation von Wertpapieren sorgt ein derartiges Vorge- Ergebnisse bestätigen die Konzeptidee hen, kombiniert mit den sonstigen technischen Faktoren, für ein gutes Risikoprofil. Die gerade beschriebenen Vorteile lassen sich auch durch Zahlen belegen. Nimmt man zum Auf der Ertragsseite sorgt der HI-Indikator für Beispiel das neue Long/Short-Konzept mit einer eine deutliche Performanceverbesserung. Zwei maximalen Durationsausprägung von +4/-2 Gründe lassen sich hierfür anführen. Zum einen Jahren bei einer Benchmarkduration von erkennt er Trendwechsel deutlich früher (siehe durchschnittlich 1,8 Jahren, so zeigt sich im Abb. 3). Erklären lässt sich dies damit, dass Backtest, dass der Ertrag aus der reinen deriva- übertriebener Optimismus bzw. Pessimismus tiven Durationssteuerung mit Ausnahme von als Warnzeichen für Selbstüberschätzung und - einem Jahr immer positiv war. Insgesamt steht zufriedenheit bzw. -zweifel interpretiert wird. eine Outperformance gegenüber der Bench- Diese Phasen sind, wie bereits anfangs erläu- mark - unter der Annahme, dass das Basisport- tert, dadurch gekennzeichnet, dass der vor- folio benchmarknah investiert ist - von 1,3% herrschende Trend nicht mehr stabil ist und p.a. bei einer Volatilität von 1,8% zu Buche. Es leicht zu brechen droht, falls der Markt auf der ergibt sich ein Information Ratio von 1,09. falschen Seite überrascht wird. Damit generiert der HI-Indikator deutlich früher ein Signal als Es fällt weiterhin auf, dass Phasen steigender der Trendfolger, der aufgrund seiner Systema- Renditen sehr gut abgegriffen werden. Dazu tik die Trendwende erst abwarten muss. sind in der Tabelle 1 die Monate angegeben, in denen die Strategie eine positive Derivateper- Zum anderen funktioniert der HI-Indikator auch formance bei gleichzeitig fallenden Bundfutu- als Filter. Durch seine Trägheit hilft er gerade in rekursen erzielte. Seitwärtsmärkten, Fehlsignale zu vermeiden. Abb. 3: Der HI-Indikator im Einsatz 8
Institutional HI -Lights ® Trends und Neuigkeiten von der Helaba Invest Grau markiert sind hingegen die Monate fal- Durch das Zusammenspiel der drei Bausteine lender Kurse, in denen auch die Strategie eine „Trendfolge“, „Sentiment“ und „Sonstige tech- negative Performance auswies. Diese Monate nische Faktoren“ erhöht sich also nicht nur der treten nur vereinzelt auf. Ausgeprägte Ab- Diversifikationsgrad, sondern auch das Ertrags- wärtsphasen hingegen wurden gut abgegriffen. potenzial bei der Durationssteuerung. Dies Als Beispiel seien die Jahre 2006 und 2007 spiegelt sich in einer sehr guten risikoadjustier- angeführt. In der Tat erzielte die reine Short- ten Performance wider. Komponente des Konzeptes im Backtest im Oder einfach kurz gefasst: es ist immer besser, Schnitt 52 Basispunkte p.a.. Ein Ergebnis, das mehrere Freunde zu haben. nicht überrascht. Denn erstens filtert der HI- Indikator kurze, „schmerzhafte“ Short- Fehlsignale heraus. Zweitens sind Kursab- schwünge häufig am Anfang stark ausgeprägt und laufen dann aus. Dadurch ist der reine Trendfolger für solche Short-Trends zu träge. Hier hilft ebenfalls das Sentiment durch das frühe Erkennen von Trendwenden. Jahr Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez 2001 0.22% 0.34% 0.04% -0.34% 0.27% 2002 -0.02% 0.82% -0.16% -0.31% 2003 -0.17% 0.03% 0.13% 0.27% 0.42% 2004 0.61% 0.51% 0.12% 2005 -0.13% -0.14% -0.07% 0.19% 0.04% 2006 0.02% 0.01% 0.35% 0.00% 0.00% -0.39% -0.17% 0.45% 2007 0.31% -0.24% 0.24% 0.67% 0.50% -0.08% -0.30% 2008 -0.03% -0.44% 0.76% 0.50% 2009 -0.19% 0.21% -0.11% 0.95% 0.10% -0.29% 2010 0.08% -0.12% -0.09% 0.14% -0.15% 0.68% 2011 0.34% 0.22% Daten bis einschließlich 31.08.2011 Monate mit positiver Performance der Derivatestrategie Monate mit negativer Performance der Derivatestrategie Tabelle 1: Derivate-Performance im Long-/ Short-Konzept Ein Risikomanagement durch Diversifikation und verschiedene Filter bzw. Stop Losses sorgt für einen mäßigen Drawdown von 1,64% bei einer Recovery-Periode von knapp 3 Monaten. Insgesamt bleibt als Resümee zu ziehen, dass Trendfolger dank des menschlichen Investiti- onsverhaltens weiterhin ihren Platz in der Du- rationssteuerung haben werden. Darüber hin- aus lassen sich weitere Verhaltensmuster der Anleger gewinnbringend ausnutzen, wie z. B. der Overconfidence Bias mit Hilfe des HI- Indikators. 9
Institutional HI -Lights ® Trends und Neuigkeiten von der Helaba Invest Die Investmentaktiengesellschaft (InvAG) „Made in Germany“ - Ein Anlageprodukt mit nationaler und internationaler Flexibilität Die Investmentaktiengesellschaft (InvAG) ist Eine ganze Reihe von Regelungen des Aktien- neben den bekannten Investment- gesetzes ist für die InvAG nicht anwendbar. An Sondervermögen ein weiteres Anlageprodukt deren Stelle treten Spezialregelungen des In- zum Erwerb und Verwaltung von Vermögens- vestmentgesetzes. Dies zeigt sich am deutlich- gegenständen nach dem Investmentgesetz. sten, dass die InvAG kein Grundkapital, son- Während das Sondervermögen durch Ab- dern ein veränderliches Gesellschaftskapital schluss eines Vertrages zwischen Anleger, Kapi- hat, das sich zusammensetzt aus dem Unter- talanlagegesellschaft und Depotbank zustande nehmens- und dem Anlagekapital. Entspre- kommt (Dreiervereinbarung), ist die InvAG die chend begibt die InvAG Unternehmensaktien gesellschaftsrechtliche Form des Investment- und Anlageaktien, die beide als Stückaktien Matthias Plewnia Abteilungsleiter Middle Office fonds und wird begründet durch Eintragung im ausgestaltet sind. Tel.: 069 / 29970-121 Handelsregister. Die Unternehmensaktien werden von den Un- Email: matthias.plewnia@helaba-invest.de ternehmensgründern gehalten, müssen auf den Namen lauten und verkörpern das Mindestan- Historie fangskapital von € 300.000. Sie berechtigen zur Die InvAG wurde 1998 in das ehemalige Gesetz Teilnahme an der Hauptversammlung und über Kapitalanlagegesellschaften (KAGG) auf- gewähren den Aktionären Stimmrechte. Grün- genommen mit dem Ziel, den deutschen Kapi- der einer InvAG können Kapitalanlagegesell- talanlagemarkt im europäischen Wettbewerb schaften, institutionelle Anleger oder auch zu stärken. Da die InvAG nur als geschlossener Vermögensverwalter sein. Fonds vorgesehen war, fand die InvAG keinen Die Anlageaktien werden erst nach Eintragung Zuspruch. Erst das Investmentmodernisie- der InvAG ins Handelsregister begeben. Sie rungsgesetz, das Ende 2007 in Kraft trat und verbriefen kein Stimmrecht und berechtigen grundlegende Änderungen für das Recht der nicht zur Teilnahme an der Hauptversammlung. Investmentaktiengesellschaft brachte, verhalf Die Anlageaktien sind daher vergleichbar mit der InvAG zum Durchbruch. Wichtigster Schritt dem klassischen Fondsanteil. dieses Gesetzes war, neben der Einbeziehung dieses Fondstyps in das System steuerlicher Transparenz nach dem Investmentsteuerge- Organisation setz, die Einführung einer InvAG mit veränderli- chem Kapital, d.h. in der Ausgestaltung als Das Anlagekapital einer InvAG kann in einem offener Fonds. oder beliebig vielen Teilgesellschaftsvermögen mit vollkommen unterschiedlichen Anlage- schwerpunkten gehalten werden. Die Teilge- Ausgestaltung sellschaftsvermögen sind wie bei einer Umbrel- la-Konstruktion haftungsrechtlich voneinander Die InvAG darf nur in der Rechtsform der Akti- unabhängig. Dabei können unter einer InvAG engesellschaft (AG) betrieben werden. Ihre Spezialfonds, Publikumsfonds, richtlinienkon- Organe sind Vorstand, Aufsichtsrat und Haupt- forme Fonds und Hedgefonds nebeneinander versammlung. Der ausschließliche Unterneh- angesiedelt werden. Zudem kann für jedes mensgegenstand ist die Anlage des Gesell- Teilgesellschaftsvermögen eine separate De- schaftsvermögens nach dem Grundsatz der potbank bestellt werden. Risikomischung. Damit ist sie keine bloße AG, sondern im Speziellen die Rechtsform für Kapi- Das Teilgesellschaftsvermögen (Fonds) wieder- talanlagen (Investmentvermögen). Auf europä- um kann – analog der Vorgehensweise bei ischer Ebene ist die InvAG vergleichbar mit der einem juristischen Sondervermögen – aufge- SICAV in Luxemburg oder aber der in Irland und teilt werden in mehrere Segmente (Subfonds), Großbritannien verbreiteten Public Limited die von verschiedenen Asset Managern verwal- Company (PLC). tet werden. Auch wenn der Name es nahelegt, so ist die InvAG doch keine klassische Aktiengesellschaft. 10
Institutional HI -Lights ® Trends und Neuigkeiten von der Helaba Invest Verwaltung der InvAG Dies erleichtert beispielsweise deutschen Kon- zernen mit internationaler Ausrichtung die Mit der Durchführung der Verwaltung des Ge- Möglichkeit, die Pensionsgelder ihrer Mitarbei- sellschaftsvermögens, insbesondere des Anla- ter in dem Produkt der InvAG zu poolen. gekapitals, beauftragt die InvAG in der Regel eine Kapitalanlagegesellschaft (sog. „fremd- Ein weiterer Beweggrund für einen Investor verwaltete“ InvAG), die die Aufgaben nach dem könnte sein, über die Zwischenschaltung einer Investmentgesetz – analog zu den Sonderver- luxemburgischen SICAV steuerliche Gestaltung mögen – übernimmt. Daneben ist auch die vorzunehmen. selbstverwaltete InvAG denkbar, die dann die Nicht zuletzt kann die InvAG auch als eigen- Erlaubnis zum Betreiben des Investmentge- ständige Plattform für Vermögensverwalter schäftes durch die BaFin benötigt. In der Praxis dienen, die auf diese Weise ein unabhängiges ist diese Form bisher nicht umgesetzt. gesellschaftsrechtliches Vehikel für ihre Kunden haben und sich zur Administration der InvAG der KAG bedienen können. Gründe für eine InvAG Die InvAG bietet daher einen flexiblen Strauß Vorteilhaft erweist sich die InvAG beim Vertrieb neuer Gestaltungsmöglichkeiten unter dem an ausländische Investoren. Während der Spe- Gütesiegel „Made in Germany“, den wir unse- zialfonds in seiner vertragsrechtlichen Ausge- ren Anlegern in Zukunft nicht vorenthalten staltung ohne eigene Rechtspersönlichkeit und möchten. mit der KAG als rechtlichem Vertreter einen hohen Erklärungsaufwand (insbesondere im asiatischen und amerikanischen Raum) hervor- ruft, ist das rechtliche Konstrukt der Aktienge- sellschaft weltweit bekannt und von den loka- len Aufsichtsbehörden anerkannt. Eine Ära geht zu Ende… Das eReporting NG knüpft an die 10-jährige Erfolgsgeschichte des Vorgängers an Zum 31.07.2011 hat die Helaba Invest ihr „altes Als erste KAG richteten wir für turbulente eReporting“ abgeschaltet. Damit ging bei der Marktbewegungen eine „Neartime-Bewertung“ Helaba Invest eine Ära zu Ende, die maßgeblich ein. Mit der strategischen Entscheidung der durch dieses Tool geprägt wurde. Denn die Helaba Invest, ein Overlay-Management anzu- Einrichtung eines im Internet verfügbaren Re- bieten, flossen auch hier entsprechende Dar- porting-Portals war aus heutiger Sicht eine stellungen ein. Abgerundet wurde das Angebot wesentliche Voraussetzung für den späteren durch eine Erfolgskontribution, also die Darstel- Erfolg als Master-KAG. lung der Erfolgsbeiträge pro Segment und ag- gregiert auf Masterfondsebene. Erstmals ging das eReporting im Oktober 2001 mit einer zunächst einfachen Darstellung buch- Nach fast 10 Jahren wirkte das äußere Erschei- halterischer Inhalte in Produktion. Hierzu zähl- nungsbild des eReportings etwas „verstaubt“. ten eine Übersicht der Aktien-, Corporates- und Der Grad der Möglichkeiten seiner Flexibilisie- Rentenaufteilung sowie eine Vermögensauf- rung war ausgeschöpft. Dies war der Beginn stellung und eine Umsatzliste. Von Anfang an eines neuen Zeitalters, das mit dem eReporting bot das eReporting über eine SSL- NG eingeleitet wurde. Dennoch möchten wir Verschlüsselung die höchste Sicherheitsstufe daran erinnern, dass mit der Abschaltung ein im Netz. Laufend wurde das eReporting um Tool abgelöst wird, das bei der Helaba Invest neue Komponenten erweitert. Nach Perfor- über 10 Jahre wesentlich zur Erfolgsgeschichte mancedaten, folgten risikodajustierte Betrach- beigetragen hat. tungen, Liquiditäts- und Cash-Flow-Berichte sowie Kennzahlen und Konstituenten von Benchmarks. 11
Institutional HI -Lights ® Trends und Neuigkeiten von der Helaba Invest Reporting gemäß Solvabilitätsverordnung (SolvV) sowie Groß- und Millionenkreditverordnung (GroMiKV) Institutionelle Anleger, die dem Kreditwesen- Konzernen zusammen und prüft anschlie- gesetz (KWG) unterliegen, unterstützt die He- ßend die Auslastung der Großkreditgrenzen“. laba Invest mit der Ermittlung der relevanten Kennzahlen für das Meldewesen von Kreditin- Volle Transparenz gemäß § 6 Abs. 2 KWG stituten. Hierzu zählen insbesondere der Solva- bilitätsreport und die GroMiKV-Reports. Mit den gesetzlichen Änderungen zum Jahres- wechsel 2010/2011 hat die BaFin im Rahmen der endgültigen Veröffentlichung des Rund- Solvabilitätsreport schreibens 8/2011 (BA) die Vorgaben der Euro- Maria Vielsmeier päischen Bankenaufsicht (CEBS) zur Umsetzung Fondsbuchhaltung Einmal im Quartal werden die Solvabili- der Großkredit-Leitlinien weiter konkretisiert. Gesetzliches Meldewesen tätskennziffer und die Währungsgesamtpositi- Tel.: 069 / 29970-634 on ermittelt. Die Ermittlung erfolgt nach dem Betroffen von der Umsetzung der Großkredit- Email: maria.vielsmeier@helaba-invest.de Kreditrisiko-Standardansatz (KSA) und wird Leitlinien sind insbesondere Sondervermögen gemäß den Anforderungen des § 36 SolvV und/oder Konstrukte und ihre Behandlung im durch eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Rahmen des § 6 GroMiKV. Die Durchschau testiert. Das Testat wird innerhalb von drei (volle Transparenz auf alle Investmentantei- Monaten nach Ablauf des Geschäftsjahres des le/Konstrukte) gilt als riskosensitivster Ansatz, Sondervermögens dem Anleger übermittelt. um alle Adressausfallrisiken zu identifizieren und Klumpenrisiken zu vermeiden. Die Anfor- Bei Bedarf kann alternativ ein Solvabilitätsre- derungen der Bankenaufsicht stellen damit port basierend auf den Vorgaben des IRB- sowohl die Kapitalanlagegesellschaften als auch Ansatzes (Internal Rating Based) generiert wer- die Kreditinstitute vor neue Herausforderun- den. gen. Zum Jahresende 2011 läuft die Übergangsbe- Grundsätzlich unterstützt die Helaba Invest die stimmung zu § 339 (16) SolvV aus. Damit müs- vom Gesetzgeber geforderte volle Transparenz sen ab diesem Zeitpunkt alle Fremdwährungs- der Sondervermögen bei Zielfonds/Konstrukten anteile aus Investmentanteilen in die Bundes- (§ 6 Abs. 2 GroMiKV). Eine Zielfondstranspa- bankmeldung einfließen, auch wenn diese ggf. renz kann seitens der Helaba Invest für alle unter der bisherigen Bagatellregelung von 10% eigenen und fremden Publikumsfonds sowie des Sondervermögens liegen. für Index- und Immobilienfonds hergestellt werden: Großkreditreports - HI-eigene Publikumsfondsanteile werden direkt aus dem Buchhaltungssystem transpa- Transparenz 1. Ebene rent dargestellt und dadurch wie „originale Der monatliche GroMiKV-Report wird auf der Positionen“ behandelt. Grundlage der Auslegungen der BaFin sowie - Die GroMiKV-relevante Zusammensetzung KWG- und GroMiKV-Vorschriften erstellt. für fremde Zielfondsanteile kann auf Wunsch - Die Ermittlung der prozentualen Großkredit- des Anlegers in den GroMiKV-Report integ- bemessungsgrundlage erfolgt auf Basis des riert werden. Hier ist die Helaba Invest je- Marktwertes ohne Stückzinsen. doch auf die Zulieferung der Daten durch die verwaltende KAG angewiesen. - Die Ermittlung des KSA-Risikogewichts für einzelne Positionen/Adressen ist im Gro- - Je nach Vorgabe des Instituts kann nochmals MiKV-Report integriert und damit Bestandteil unterschieden werden, ob von der Bagatell- der gültigen Anrechnungsbefreiungen. regelung gemäß § 6 (2) GroMiKV Tz. 64 des BaFin RS 8/2011 Gebrauch gemacht werden - Gemäß den Anforderungen der Bankenauf- kann (Investmentanteil < 1,25% vom hEK des sicht „rechnet das Kreditinstitut die von der Instituts). KAG übermittelten %-Werte auf den Buch- wert seiner Investmentanteile mit den Di- rektanlagen nach Gattungen, Schuldnern und 12
Institutional HI -Lights ® Trends und Neuigkeiten von der Helaba Invest Fondsanteile im Depot A: Publikumsfonds oder Spezialfonds Freiwillige Transparenz oder Buchwert > 25 % nein ja vom hEK Anwendung § 6 Abs. 2 Anwendung § 6 Abs. 1 GroMiKV GroMiKV Transparenz 1. Ebene Zielfonds oder Verbriefungen im kein Bestandsschutz erforderlich nein Fonds granular, Bestand Basisansatz Bestandsschutz ja oder SBA* ja nein Volle Bestandsschutz Transparenz Intransparente möglich? nein möglich? nein Positionen im ja Fonds ja ja nein Anrechnung: Anrechnung: - der nicht granularen - der transparenten Positionen Positionen - der Fondshülle Transparenz 1. Ebene Volle Transparenz - der intransparenten Positionen Großkredit- - der Fondshülle Basisansatz für Zielfonds auf alle Konstrukte, in der KNE „Unbek. Schuldner überschreitung und Verbriefungen außer Konstrukt < 1,25 % hEK aller Konstrukte“ *SBA: Strukturbasierter Ansatz, wenn das Institut gewährleisten kann, dass die Einzelpositionen des Fonds zusammen mit direkten oder indirekten Adressenausfallrisiken im Portfolio des Instituts nicht mehr als 2% des hEK ausmachen. - Es werden damit für alle Einzelpositionen/ fonds zu geben, wurde der Großkreditreport Gattungen des Spezialfonds und der Ziel- weiterentwickelt. Sofern ein Institut die Buch- fonds die prozentuale Bemessungsgrundlage werte seiner Fonds an die Helaba Invest über- GroMiKV und KSA-Risikogewichte ermittelt mittelt, kann ein Report aus „Instituts-Sicht“ sowie die gültigen Anrechnungsbefreiungen generiert werden. Somit ist die Berechnung auf geprüft. Das Ergebnis ist eine konsolidierte Buchwertbasis und Erstellung einer konsolidier- Konzernliste - wahlweise dargestellt nach ten Konzernliste aus „Instituts-Sicht“ möglich Konzernen oder anzeigerelevanten Betrags- für größen. - mehrere Spezialfonds eines Instituts oder - Auch hier: “…rechnet das Kreditinstitut die - anteilige Berechnung mehrerer von der KAG übermittelten %-Werte auf den HI-Publikumsfondsanteile im Depot A oder Buchwert seiner Investmentanteile … mit den Direktanlagen nach Gattungen, Schuld- - Spezialfonds und anteilige Berechnung nern und Konzernen zusammen und prüft HI-Publikumsfondsanteile im Depot A anschließend die Auslastung der Großkredit- jeweils unter Beachtung der Materialitäts- grenzen“, unter Beachtung Tz. 67 des BaFin schwelle < 1,25% hEK. RS 8/2011. Tz. 67 stellt klar: „Die Behandlung der Durchschau allein im Rahmen der Millio- Die Ausgabe auf der konsolidierten Konzernlis- nenkreditanzeige ist nicht erforderlich“. te erfolgt nach absoluter, anzeigepflichtiger Betragsgröße und enthält ebenfalls eine umfas- Alle bisher vorgestellten Großkreditreports sende Nachvollzugsliste. werden aus „Fonds-Sicht“ dargestellt und ent- halten neben der Konzerndarstellung eine Mehrere Fonds - EIN Großkreditreport! Ver- umfassende Nachvollzugsliste. schaffen auch Sie Ihrem Institut die volle Durchschau. Wir unterstützten Sie hierbei! Als Ansprechpartner steht Ihnen Ihr Kundenbe- Fondsübergreifender Großkreditreport auf treuer oder der Fachbereich Gesetzliches Mel- Buchwertbasis des Instituts „Instituts-Sicht“ dewesen gerne zur Verfügung. Um den Instituten eine umfassende Sicht auf PS: Die Weiterentwicklung geht weiter – die alle bei der Helaba Invest unterhaltenen Spezi- systemseitige Durchschau auf weitere Kon- alfonds und/oder direkt gehaltenen Publikums- strukte wird noch im Jahr 2011 realisiert. 13
Institutional HI -Lights ® Trends und Neuigkeiten von der Helaba Invest Tage im Leben eines Fondsmanagers oder „Der griechische Wahnsinn“ Montag, 8. August 2011: fer als Käufer“. Tatsächlich sind die Stim- mungsumfragen noch viel zu positiv, es passt Die Vorwoche endete versöhnlich. Nach einem also. Die Märkte fallen weiter. Der Eu- 20%-igen Kursrutsch in den letzten zwei Wo- roStoxx50 schließt auf dem Tiefstkurs, die Ame- chen hat der Markt mit einem sog. „doji“ einen rikaner handeln noch bis 22:00 Uhr. Die heutige ersten Haltepunkt gebildet. Die Stimmung der Kursspanne lag bei 6%. Kollegen ist dennoch gedrückt. Mehr als ein genuscheltes „….Mrmrmorsche…“ mit gerun- zelter Stirn ist heute nicht zu erwarten. Die Dienstag, 9. August 2011: aktuellen Börsennachrichten zeigen nichts Neues: Verschuldung, Rezession, EZB, Spanien, Der Tag beginnt. Alle Kollegen tragen nur noch Sönke Timm Griechenland, Griechenland und immer wieder schwarze Anzüge. Die US-Märkte haben mit 6% Fondsmanagement Strategieberatung Griechenland. Abteilungsleiter N. erlässt heute Minus auf dem Tief geschlossen. Um acht Uhr Tel.: 069 / 29970-616 eine offizielle Anweisung, die das Tragen von kommen Exportdaten aus Deutschland. Auch Email: soenke.timm@helaba-invest.de blau-weißen Krawatten verbietet. Der Eu- hier ist der Rückgang stärker als erwartet. Jetzt roStoxx50 steigt, die Stimmung auch. Kann der wird also auch Deutschland in die Rezession Markt tatsächlich einen ersten Boden finden? gerissen. Kollege C. stehen die Haare zu Berge. Abb. 1: Tageskursspannen des EuroStoxx50 Der EuroStoxx50 beginnt sehr schnell zu fallen, es scheint kein Halten zu geben. Jede Sicherung der verbliebenen Aktienbestän- Wichtige Wirtschaftsdaten stehen nicht an. Die de macht Sinn. Eines scheint klar zu sein: „great Chancen stehen also gut, zumal die US-Futures depression“, japanische Verhältnisse oder zu- ebenfalls im Plus sind. Die amerikanischen mindest eine schöne Stagflation stehen uns Märkte eröffnen direkt im Minus und das Blut- bevor. Und immer wieder Griechenland. Kolle- bad beginnt. Warum? Gibt es neue Nachrich- ge T. erträgt es nicht mehr und schaltet den ten? Für Kollege B. ist alles klar: „Mehr Verkäu- 14
Institutional HI -Lights ® Trends und Neuigkeiten von der Helaba Invest Schirm aus. Um 14:30 Uhr kommen amerikani- „Griechenland“ ruft jemand durch das Büro. sche Konjunkturdaten. Die Produktivität im Kollege T. wird schwarz vor Augen. „Zu wenig zweiten Quartal ist um 0,3% gefallen. Die Er- Sparmaßnahmen, Wachstum bricht ein, kein wartungen lagen bei minus 0,9%. Ist alles doch Verkauf von Staatseigentum“. Empörung macht nicht so schlimm? Die Aktienmärkte beginnen sich breit, das Fondsmanagement reicht eine rasant zu steigen. Alles wird gut. Kollege S. ballt Petition ein, die Gyros in der Kantine verbieten die Faust, ein erstes „come on“ hallt durch das soll. Der EuroStoxx50 fällt rasant weiter, das Büro. Die Aufwärtsbewegung beschleunigt sich. gestrige Tief wird schnell unterschritten und Warum eigentlich? An der Einschätzung der die amerikanischen Märkte machen mit. Kolle- Konjunktur hat sich doch nichts geändert? ge F. passt durch keine Tür mehr. Der von ihm „Short Eindeckungen“ sagt Kollege R. mit über- gepredigte Weltuntergang scheint zu kommen. zeugtem Blick. Am Ende des Tages schließt der Kollege S. schluchzt nur noch leise vor sich hin. Markt leicht über der Eröffnung. Kollege T. ist Der Markt schließt auf dem Tief. Die heutige wieder entspannt. Der Chart sieht gut aus. Kursspanne lag bei 8%. „Intraday reversal, bullish hammer“, alles wird gut. Die heutige Kursspanne lag bei 8%. Donnerstag, 11. August 2011 Mittwoch, 10. August 2011 Der Tag beginnt, der EuroStoxx50 fällt weiter. Einige Kollegen haben nicht mehr die Kraft, sich Die Sonne scheint, die Kollegen lächeln, ein zu rasieren. Heute Nachmittag werden die guter Tag beginnt. Der EuroStoxx50 beginnt amerikanischen Erstanträge auf Arbeitslosen- entspannt zu steigen. Ist dies eine Chance, in hilfe erwartet. Bei der konjunkturellen Entwick- den Aktienmarkt zu kommen? Die Bewertun- lung in den USA können die Ergebnisse doch gen sind günstig wie schon lange nicht mehr nur schlecht sein und die Aktienmärkte werden und die Unternehmensgewinne sind weiterhin weiter fallen………oder diesmal doch nicht ?? solide. Aber was wäre, wenn auch die Gewinne einen Einbruch zeigen würden? Kollege R. winkt ab, „alles schon eingepreist im Markt“. Plötzlich beginnt der Markt wieder zu fallen. Setzen etwa schon erste Gewinnmitnahmen ein? Helaba Invest Kapitalanlagegesellschaft mbH JUNGHOF Junghofstr. 24 60311 Frankfurt Tel: 069 / 29970-0 Fax: 069 / 29970-630 Email: institutionalhilights@helaba-invest.de Internet: www.helaba-invest.de Diese Broschüre wurde von der Helaba Invest mit großer Sorgfalt zusammengestellt und beruht auf Quellen, die wir für zuverlässig erachten. Dennoch übernimmt die Helaba Invest keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben. Die Publikation dient lediglich zur Information und stellt weder ein Angebot noch eine Beratung, Werbung oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf desselben dar. Soweit in diesem Druckstück Prognosen oder Erwartungen geäußert oder Aussagen über die Zukunft getroffen werden, können diese Aussagen mit bekannten oder unbekannten Risiken verbunden sein. Die tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen können daher wesentlich von den geäußerten Erwartungen oder Annahmen abweichen. Eigene Darstellungen und Erläuterungen beruhen auf der jeweiligen Einschätzung des Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung, im Hinblick auf die gegenwärtige Rechtslage, die sich jederzeit ohne vorherige Ankündigung ändern kann. Auch die Entwicklung der Finanzmärkte und der Wechselkurse sowie nationale und internationale Gesetzesänderungen insbesondere steuerliche Regelungen, können Einfluss ausüben. Die Darstellung vergangenheitsbezogener Daten gibt keinen Aufschluss über zukünftige Wertent- wicklungen. Die Helaba Invest übernimmt keine Haftung für etwaige Schäden oder Verluste, die direkt oder indirekt aus der Verteilung oder Verwendung dieses Dokumentes oder seines Inhalts entstehen. Durch die Annahme dieses Dokumentes akzeptieren Sie die vorherstehenden Beschränkungen. Die Vervielfältigung, Verteilung oder Veröffentlichung der Unterlage oder auch nur in Teilen ist ohne ausdrückliche vorherige schriftliche Zustimmung der Helaba Invest nicht gestattet. 15
Sie können auch lesen