INTEGRIERTES STÄDTEBAULICHES ENTWICKLUNGSKONZEPT (ISEK)

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INTEGRIERTES STÄDTEBAULICHES ENTWICKLUNGSKONZEPT (ISEK)
INTEGRIERTES STÄDTEBAULICHES ENTWICKLUNGSKONZEPT
(ISEK)
ALS FORTSCHREIBUNG UND EVALUIERUNG ZUM TEILRÄUMLICHEN ENTWICKLUNGSKONZEPT (TEKO)
FÜR DIE ORTSMITTE QUIERSCHIED

ERLÄUTERUNGSBERICHT

Bearbeitet im Auftrag der Gemeinde Quierschied,
agstaUMWELT, Völklingen September 2019
INTEGRIERTES STÄDTEBAULICHES ENTWICKLUNGSKONZEPT (ISEK)
Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) für die Gemeinde Quierschied - ERLÄUTERUNGSBERICHT                                                                                                        1

                                                                                                                3.4 Konzept/Maßnahmen zur Förderung nachhaltiger Mobilität .............. 30
Inhalt
                                                                                                                3.5 Vergnügungsstättenkonzept / Steuerung durch Bauleitplanung ........ 30
1 Ausgangssituation .............................................................................. 2
1.1 Programm Kleinere Städte und Gemeinden ....................................... 2                            3.6 Anpassung der Modernisierungsrichtlinie ......................................... 30

1.2 Gemeindeentwicklungskonzept (GEKO) ............................................. 2                          3.7 Verfügungsfonds............................................................................... 31

1.3 Teilräumliches Konzept (TEKO).......................................................... 3                   3.8 Grunderwerb zur städtebaulichen Aufwertung .................................. 31

1.4 Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) .................. 4                                3.9 Programmsteuerung und Sanierungsberatung ................................. 31

1.5 Erfordernis der Fortschreibung ........................................................... 4                4 Priorität der Maßnahmen................................................................... 32
                                                                                                                5 Beteiligung der Öffentlichkeit ........................................................... 33
1.6 Evaluierung TEKO .............................................................................. 4           6 Hinweise ............................................................................................. 33
2 Inhalte des ISEK ................................................................................ 13
2.1 Räumliche Abgrenzung des ISEK ..................................................... 13
2.2 Konkrete Ziele des ISEK ................................................................... 14
2.3 Maßnahmen ..................................................................................... 15
3 Sonstige Maßnahmen........................................................................ 20
3.1 Energetisches Sanierungskonzept.................................................... 20
3.2 Optische Aufwertung und Umgestaltung des Feuerwehrvorplatzes
        (nördl. Teil) .................................................................................... 21
3.3 Ausweisung eines Sanierungsgebiets............................................... 21
INTEGRIERTES STÄDTEBAULICHES ENTWICKLUNGSKONZEPT (ISEK)
Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) für die Gemeinde Quierschied - ERLÄUTERUNGSBERICHT                                             2

1 Ausgangssituation                                    1.2 Gemeindeentwicklungskonzept (GEKO)                Als eine der ersten und grundlegenden Maß-
                                                                                                             nahmen wurde im Jahr 2011 ein sogenanntes
1.1 Programm Kleinere Städte und                                                                             Gemeindeentwicklungskonzept          (GEKO)
       Gemeinden                                                                                             erstellt. Dessen Erarbeitung ebenso wie
Die Gemeinde Quierschied ist 2011 in das                                                                     weitere folgende Maßnahmen im Ortszentrum
Städtebauförderungsprogramm          „Kleinere                                                               wurden von einer Lenkungsgruppe begleitet.
Städte     und   Gemeinden“     aufgenommen                                                                  Zu dieser Lenkungsgruppe gehörten auch
worden, dessen Ziel es ist, „kleinere Städte                                                                 sogenannte lokale Akteure, also Vertreter der
und Gemeinden (...) als Ankerpunkte der                                                                      Bürgerschaft, lokaler Verbände u.ä.
Daseinsvorsorge        für    die      Zukunft
                                                                                                             Aufgabe des GEKO war es aufbauend auf
handlungsfähig     zu    machen    und     ihre
                                                                                                             einer      städtebaulichen      Analyse    des
zentralörtliche Versorgungsfunktion dauerhaft,
                                                                                                             Gemeindegebietes        Stärken,    Schwächen,
bedarfsgerecht und auf hohem Niveau für die
                                                                                                             Chancen        und      Handlungsschwerpunkte
Bevölkerung der gesamten Region zu sichern
                                                                                                             herauszufiltern und unter Einbeziehung der
und zu stärken“ (vgl. Bundesministerium für
                                                                                                             Bevölkerung Leitbilder zu entwickeln sowie
Verkehr, Bau und Stadtentwicklung).
                                                                                                             schließlich Maßnahmen in Form eines
Zu den Programmzielen gehört es unter ande-                                                                  Leitfadens („roter Faden“) zu formulieren.
rem, städtebauliche Missstände zu beseitigen
                                                                                                             Das GEKO wurde für das gesamte Gemeinde-
und die zentralörtlichen Versorgungsfunktionen
                                                                                                             gebiet mit seinen Ortsteilen erstellt. Im Folgen-
dauerhaft und bedarfsgerecht zu sichern.
                                                                                                             den konzentrieren sich die Aussagen auf die-
Das Ministerium für Inneres, Bauen und Sport                                                                 jenigen, die sich auf den Ortsteil Quierschied
begleitet die Entwicklungen und Planungen in                                                                 selbst, bzw. seine zentrale Ortsmitte beziehen.
Quierschied inhaltlich und als Fördergeber.
                                                                                                             Folgende Ziele wurden vom GEKO themen-
                                                                                                             gegliedert für den Ortsteil Quierschied oder für
                                                                                                             alle Bereiche gültig formuliert:
                                                                                                               •    Städtebauliche Neuordnung des Orts-
                                                                                                                    zentrums
                                                                                                               •    Stärkung als Wohnort
                                                                                                               •    Stärkung des zentralen Versorgungs-
                                                                                                                    bereiches
                                                                                                                •   Bestandspflege vorhandener und Schaf-
                                                       Ausschnitt aus dem GEKO
                                                                                                                    fung neuer Arbeitsplätze
                                                                                                                •   Herstellen eines attraktiven öffentlichen
INTEGRIERTES STÄDTEBAULICHES ENTWICKLUNGSKONZEPT (ISEK)
Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) für die Gemeinde Quierschied - ERLÄUTERUNGSBERICHT                                            3

       Raumes auch für Kinder, Jugendliche                    Engagements                                    1.3 Teilräumliches Konzept (TEKO)
       und Senioren                                       •   Ruhebereiche / Komfortwege für ältere          Das TEKO für die Ortsmitte Quierschied aus
   •   Soziale Infrastruktur anpassen                         Mitbürger                                      dem Jahr 2013 konkretisierte die Ziele bzw.
   •   Kooperation von Vereinen                           •   Zusammenschluss von Vereinen                   Handlungsansätze des GEKO für die Ortsmitte
   •   Gesundheitliche Versorgung sichern                 •   Bei Bedarf Erstellung eines medizi-
                                                                                                             und insbesondere den zentralen Versorgungs-
   •   Schaffung attraktiver innerörtlicher Fuß-              nischen Versorgungskonzeptes
       und Radwegeverbindungen                                                                               bereich und verortete diejenigen Maßnahmen,
   •   Touristische Potenziale und Naherho-               Wirtschaft                                         die durch städtebauliche Instrumentarien regel-
       lungsmöglichkeiten stärken                                                                            bar bzw. planbar sind.
                                                          •   Schaffung attraktiver gastronomischer
   •   Gestalterische Aufwertung des Straßen-
                                                              Bereiche mit Sitzgelegenheiten (z.B.
       raums                                                                                                 Diese   Maßnahmen     wurden    in   einem
                                                              Café) in Zentrumsnähe
   •   Weiterer Ausbau als umweltfreundliche                                                                 städtebaulichen Gesamtkonzept (vergleichbar
                                                          •   Synergieeffekte Rewe auf Marienstraße
       Gemeinde                                                                                              mit einem Rahmenplan), dem eigentlichen
                                                              und Alter Markt nutzen
                                                          •   Gemeinsame Aktionen der Geschäfts-             TEKO,          als      Maßnahmenkonzept
   Aus diesen Zielen wurden Handlungsan-                      treibenden                                     zusammengefasst.
   sätze gegliedert nach Themen entwickelt,
   von denen einige an dieser Stelle aufgeführt
                                                          Technische Infrastruktur, Verkehr und              Schließlich wurden die Maßnahmen in ein
   werden. Die Liste der Handlungsansätze ist
                                                          Umwelt                                             Prioritätskonzept gebracht. Eine Kosten-
   nicht abschließend.
                                                          •   Aufwertung Bahnhof und Umfeld                  schätzung macht den groben Kostenaufwand
                                                          •   Attraktive Fuß- und Radwege schaffen           in den einzelnen Prioritätsphasen absehbar.
   Städtebau / Wohnen                                     •   Vorreiterposition in Sachen Energie wei-
   •   Leerstandsmanagement                                   ter ausbauen                                   Ein TEKO ersetzt nicht detaillierte Planungen
   •   Förderprogramm für den Erwerb leer                 •   Einheitliche und ansprechende Beschil-         für die einzelnen Maßnahmen und Handlungs-
       stehender Immobilien                                   derung
                                                                                                             ansätze, sondern bildet einen Rahmen und
   •   Innen- vor Außenentwicklung                                                                           bringt      Einzelmaßnahmen        in    einen
   •   Schaffung einer attraktiven Achse Alter
                                                                                                             gesamträumlichen Zusammenhang.
       Markt/Marienstraße/Triebener
       Platz/Marktplatz/Elektronikfachmarkt und
       Rewe
   •   Modernisierungs-Richtlinie

   Soziale Infrastruktur
   •   Unterstützung   des    bürgerschaftlichen
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Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) für die Gemeinde Quierschied - ERLÄUTERUNGSBERICHT                                            4

1.4 Integriertes Städtebauliches                       1.5 Erfordernis der Fortschreibung                    1.6 Evaluierung TEKO
        Entwicklungskonzept (ISEK)                     Auf Grundlage des TEKOs konnten in den letz-          Zielsetzungen
Das ISEK stellt die Fortschreibung des TEKO            ten 5 Jahren umfangreiche Entwicklungen in            Von den 34 im TEKO aufgezählten
dar und ergänzt dieses in seiner Funktion als          der Ortsmitte von Quierschied in Gang gesetzt         Maßnahmen        konnten      7    Maßnahmen
integriertes gesamträumliches Planungsinstru-          werden. Eine Vielzahl an Maßnahmen konnte             vollständig realisiert werden. Umgesetzt
ment. Die Fortschreibung des TEKOs dient der           bereits abgeschlossen werden. Deswegen ist            wurden dabei vor allem die umfangreichen
Überprüfung der bisher umgesetzten Maßnah-             es notwendig, den Umsetzungsstand des                 Aufwertungsmaßnahmen im öffentlichen Raum
men und der Evaluierung der abgestimmten               TEKOs zu überprüfen, um Maßnahmen zu                  zur Attraktivierung der Bereiche um den
Ziele. Neben der Übernahme von bisher noch             identifizieren, die bisher noch nicht oder            Rathausplatz sowie die Schließung der
nicht realisierten Maßnahmen werden neue               unvollständig      realisiert  wurden.  Nach          markanten Baulücke mit der Q-Lisse (Haus der
Maßnahmen definiert, um die weitere Entwick-           Abschluss verschiedener Maßnahmen stehen              Kultur). Mit der Q-Lisse konnte zudem eine
lung der Ortsmitte für die nächsten 10 Jahre zu        zudem       wieder    Kapazitäten   für neue          große Lücke bei der Versorgung mit kultureller
steuern.                                               Maßnahmen zur Verfügung.                              Infrastruktur geschlossen werden. Den im
                                                                                                             TEKO benannten Problemen, insbesondere
Der Aufbau des ISEKs übernimmt dabei die               Die Handlungsbedarfe und Zielsetzungen aus            Gestaltungsdefizite, die mit dieser Brachfläche
Struktur des TEKOs und enthält somit                   dem TEKO haben sich indes nicht grundlegend           in exponierter Lage verbunden waren, wie z.B.
ebenfalls    ein    Maßnahmenkonzept,      ein         geändert,      aber    auch     sie   sollen          fehlende Raumkanten oder eine geringe
Prioritätskonzept und eine Kostenschätzung.            zukunftsorientiert  hinterfragt   und   ggf.          Aufenthaltsqualität im Bereich des zentralen
                                                       angepasst werden.                                     Parkplatzes konnte somit begegnet werden.
Gleichzeitig dient das ISEK zur Vorbereitung
für die Beratung zur Ausweisung eines                  Weiterhin hat sich in den letzten Jahren              Darüber hinaus wurden weitere öffentliche Flä-
Sanierungsgebietes     in  den    politischen          gezeigt, dass es zunehmend erforderlich wird,         chen erneuert, wie der Eisengraben, der Vor-
Gremien. Diese Betrachtung im Rahmen des               auch       private   Modernisierungs-     und         platz der Kirche Maria Himmelfahrt sowie die
ISEK ersetzt, gemäß § 141 Abs. 2 BauGB die             Sanierungsmaßnahmen             in        den         Spielmannsgasse. Weiterer Handlungsbedarf
vorbereitenden Untersuchungen gemäß § 141              Wohnquartieren der Ortsmitte zu unterstützen.         im öffentlichen Raum besteht noch auf dem
Abs. 1 BauGB.                                          Das vorliegende ISEK soll deswegen die                Rathausplatz, dem Triebener Platz sowie dem
                                                       erforderlichen         Beurteilungsgrundlagen         Alten Markt.
                                                       zusammen stellen und enthält Aussagen über
                                                       die Notwendigkeit der Sanierung.                      Im Bereich der Marienstraße haben eine
                                                                                                             verkehrliche Ertüchtigung und die Anpassung
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der Stellplätze zur Steigerung der Attraktivität       beengten    Ortsmitte   von    Quierschied    ein     •   Ungestaltete Ortseingänge und –
beigetragen.                                           Thema.                                                    durchfahrten, die das Erscheinungsbild
                                                                                                                 prägen
Eine Vielzahl von Maßnahmen des TEKOs                  Zukünftig wird vor allem die Ertüchtigung von
konnte bisher nicht realisiert werden, weil ihre       öffentlich zugänglichen Infrastruktureinrichtun-
Umsetzung von der Mitwirkungsbereitschaft              gen, wie das JUZ oder das ehemalige
von      Privatpersonen    bzw.    Eigentümern         Jugendheim, einen weiteren Schwerpunkt im
abhängt. Insbesondere Investitionen in den             Stadtentwicklungsprozess bilden.
Gebäudebestand sowie in die halböffentlichen
Bereiche in den Wohnquartieren, die direkt zu          Einige Probleme konnten in den letzten Jahren
einer Aufwertung des Wohnumfeldes beitragen            angegangen werden. Andere spielen weiterhin
können, konnten bisher nicht in dem                    eine Rolle bei der Entwicklung der Ortsmitte in
gewünschten Umfang angeschoben werden.                 Quierschied. Folgende Ansatzpunkte lassen
Nach der erfolgten Aufwertung der öffentlichen         sich derzeit zusammenfassen:
Räume sollen deswegen zukünftig stärker auch
die innerörtlichen Wohnquartiere betrachtet               •   Gestaltungsdefizite im öffentlichen
werden. Zur Aufwertung können weitere                         Raum, v.a. in den innerörtlichen Wohn-
kleinteilige Maßnahmen in den öffentlichen                    quartieren
Raum erfolgen. In erster Linie sollen aber
finanzielle            Anreize            durch           •   (v.a. energetischer) Sanierungs- und
                                                              Investitionsbedarf bei öffentlichen und
Förderungsmöglichkeiten private Investitionen
                                                              privaten Gebäuden
in den Bestand anstoßen.
                                                          •   Schwächung der Funktionsfähigkeit in
Ein wichtiger Schritt war dabei vor allem der                 zentralen Bereichen durch Leerstände
Rückbau des alten Rathauses (2013) und der                    und Aufwertungsbedarf
Neubau der Q-Lisse (Haus der Kultur, 2017).
Dieser Prozess wird weitergeführt werden.                 •   mangelhafte    Fußwegeverbindungen
                                                              durch Topographie und bestehende
                                                              Bebauung      (z.B.     im  Bereich
Darüber hinaus bleibt auch die sichere Gestal-                Spielmannsgasse / In der Humes bzw.
tung des Straßenraums für alle Verkehrsteil-                  Sonnengasse / Alter Markt).
nehmer in der an vielen Stellen räumlich
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Maßnahmen

      Maßnahme                               1                                  2                              3 (1)                        4                                5 (2)
      (Nummerierung entspricht
                                                                                                                                Entwicklung zentrale
      der Nummerierung aus       Neubau Q-Lisse (Haus                                                                                                        Neugestaltung Triebener
                                                              Neubau Optionsgebäude              Umgestaltung Marktplatz        Grünfläche mit Verbin-
      dem TEKO, Rot = neue       der Kultur)                                                                                                                 Platz
                                                                                                                                dungsfunktion
      Nummerierung)
                                 Neubau mit Veranstal-        I-geschossiger Neubau mit          Multifunktionsfläche mit       Grünfläche zur Überbrü-      in Anlehnung an die
                                 tungssaal, Bankfiliale und   Räumlichkeiten für Handel,         attraktiver Gestaltung; Nut-   ckung des Höhenunter-        Ideenkonzeption des
                                 begleitenden Nutzungen;      Dienstleistungen mit begehba-      zung als Parkplatz, für        schiedes mit Verweil-,       Planerteams
                                 die Maßnahme wurde im        rem, begrüntem Dach; zur Unter-    Markt und Feste, sowie         Spiel-, Platzbereichen und   HDK/Hepp+Zenner
                                 Rahmen der Mehrfach-         bringung eines Teils des vorge-    randlich für Aufenthalt        Wegeverbindungen zwi-        Umgestaltung durch Frei-
                                 beauftragung konkretisiert   gebenen Raumprogramms              (Ideenkonzept Planungs-        schen Marktplatz/ Orts-      räumen und
      Beschreibung               (Ideenkonzept Planungs-      wurde im Ideenkonzept des Pla-     team HDK/ Hepp+Zenner).        mitte, Verbrauchermarkt,     Vereinfachung der
                                 team HDK/                    nungsteams HDK/Hepp +Zenner        Ergänzende Maßnahme:           Eisengraben und Kappel-      Strukturen unter Be-
                                 Hepp+Zenner).                ein Optionsgebäude vorgeschla-     Förderung privater Maß-        berg (Ideenkonzept Pla-      rücksichtigung der Topo-
                                                              gen, das als eigenständige Maß-    nahmen zur gestalteri-         nungsteam HDK /              graphie, der Wegebe-
                                                              nahme zu sehen ist.                schen Aufwertung der süd-      Hepp+Zenner).                ziehungen und des er-
                                                                                                 lichen Blockrandbe-                                         haltenswerten Baumbe-
                                                                                                 bauung.                                                     standes.

      Umsetzungsstand            umgesetzt                    nicht umgesetzt                    teilweise umgesetzt            umgesetzt                    nicht umgesetzt

                                 Eröffnung der Q-Lisse im     Es wurde im Rahmen eines           2. BA soll 2019 umgesetzt      Maßnahme wurde in Ver-       Planungen liegen vor,
                                 September 2017               Interessenbekundungsverfahrens     werden                         bindung mit Maßnahme 3.      aber bisher konnten keine
                                                              kein Investor gefunden, deshalb                                   im 1. BA umgesetzt und       weiteren Schritte
                                                              wurde in Abstimmung mit dem                                       im Mai 2018 eröffnet.        umgesetzt werden. Es ist
                                                              MIBS der „ kleine Markt“ gebaut.                                                               geplant die Maßnahme ab
                                                              Ein weiterer Neubau wird nicht                                                                 2020/2021 anzugehen.
                                                              mehr benötigt und durch
      Erläuterung                                             Änderung des rechtskräftigen
                                                              Bebauungsplanes ausge-
                                                              schlossen. Stattdessen wurde
                                                              eine multifunktionale Freifläche
                                                              geschaffen, die für verschiedene
                                                              öffentliche Veranstaltungen, wie
                                                              dem kleinen Wochenmarkt
                                                              genutzt werden kann.

      Handlungsbedarf            keiner                       keiner                             kurzfristig                    keiner                       mittelfristig
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      Maßnahme                                6                             7                              8 (3)                             9                             10 (4)
      (Nummerierung entspricht                                                               Förderung der Marienstra-
                                 Neuordnung Knoten-            Umgestaltung Bereich
      der Nummerierung aus                                                                   ße als Hauptversorgungs-
                                 punkt Holzer Straße / An      Spielmannsgasse                                                   Gestaltung Kirchvorplatz    Alter Markt
      dem TEKO, Rot = neue                                                                   bereich (Mischnutzung mit
                                 der Hirtenwies                gemäß Planung HDK
      Nummerierung)                                                                          Wohnen)

                                 Eventuell Abbruch             Nach Abbruch von Be-          Durch Leerstandsmanage-             Umgestaltung/ gestalteri-   Gestalterische Aufwertung
                                 Bestandsgebäude, Knoten-      standsgebäuden erfolgt        ment, gestalterische Aufwer-        sche Aufwertung in Anleh-   der öffentlichen Flächen
                                 punktgestaltung zugunsten     eine gestalterische Aufwer-   tung (zusätzliches Grün im          nung an die Materialien     und privaten Vorflächen.
                                 von mehr Verkehrssicher-      tung des öffentlichen         Straßenraum, Modernisie-            und Gestaltungsprinzipien
                                 heit und um eine weitere      Raumes zur Verbesserung       rungsmaßnahmen an Privat-           der Marienstraße.
                                 Ausfahrtmöglichkeit aus       der Aufenthaltsqualität des   gebäuden, Beratung von
                                 dem Zentrum zu schaffen;      südlichen Bereiches           Privatpersonen, ggf. Gestal-
                                 Verkehrsuntersuchung der      zwischen Spiel-               tungsfibel für das gesamte
      Beschreibung               planerischen Möglichkeiten    mannsgasse und Sonnen-        Ortszentrum) und Erhalt
                                 (Varianten nur Ausfahrt,      gasse.                        einer möglichst großen Zahl
                                 Aus-/Einfahrt; Varianten                                    von öffentlichen Parkplätzen
                                 Abbruch/Erhalt Eckge-                                       im Straßenraum um die Ma-
                                 bäude).                                                     rienstraße für Kunden mög-
                                                                                             lichst attraktiv zu machen.
                                                                                             Erhalt der Mischnutzung von
                                                                                             Versorgung, Dienstleistun-
                                                                                             gen und Wohnen.

      Umsetzungsstand            teilweise umgesetzt           umgesetzt                     teilweise umgesetzt                 umgesetzt                   nicht umgesetzt

                                 Die Maßnahme konnte           Die Maßnahme ist voll-        Es wurden Aufwertungsmaß-                                       Eine Umsetzung ist nur
                                 über den Straßenbau ge-       ständig abgeschlossen         nahmen durchgeführt. Park-                                      unter Mitwirkung der
                                 fördert werden. Die Fahr-     worden.                       plätze konnten erhalten werden.                                 Anlieger möglich, da sich
                                                                                             Die Mischnutzung konnte ge-
                                 bahnrichtung wurde ge-                                                                                                      die Gebäudevorflächen in
                                                                                             stärkt werden. Bisher wurde nur
                                 dreht und es hat eine Fahr-                                 eine private Modernisierungs-                                   Privateigentum befinden.
                                 bahn Aufweitung stattge-                                    maßnahme beantragt und
                                 funden.                                                     gefördert. Es sollen weitere
      Erläuterung                                                                            Maßnahmen, wie
                                                                                             Modernisierungsmaßnahmen an
                                                                                             Privatgebäuden, Beratung von
                                                                                             Privatpersonen, ggf. eine
                                                                                             Gestaltungsfibel umgesetzt
                                                                                             werden. Die Modernisierungs-
                                                                                             richtlinie soll überarbeitet wer-
                                                                                             den.

      Handlungsbedarf            keiner                        keiner                        kurz- bis mittelfristig             keiner                      langfristig
INTEGRIERTES STÄDTEBAULICHES ENTWICKLUNGSKONZEPT (ISEK)
Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) für die Gemeinde Quierschied - ERLÄUTERUNGSBERICHT                                                                      8

      Maßnahme                             11 (4)                          12                                13                             14                             15
      (Nummerierung entspricht
                                                                                              Attraktivierung der Fuß-                                       Gestalterische Auf-
      der Nummerierung aus
                                 Knotenpunktoptimierung        Kastanienhain                  wegeverbindung zum              Querungshilfen                 wertung des Straßen-
      dem TEKO, Rot = neue
                                                                                              Bahnhof                                                        raumes
      Nummerierung)

                                 Anpassung der Knoten-         Erhalt und Pflege des alten    Einrichtung eines absoluten     Schaffung von Querungs-        Wo möglich Ergänzung
                                 punktgestaltung Holzer-       Kastanienhaines;               Halteverbotes, dadurch Re-      hilfen (Aufpflasterung,        von Pflanzflächen und
                                 straße/ Marienstraße im       Gestaltung der umgeben-        duzierung auf die Min-          Baumtor) in Bereichen, wo      Hochgrün im öffentlichen
                                 Zuge der Umgestaltung         den Freiflächen; Restau-       destfahrbahnbreite und zu-      Hauptfußwegeverbindungen       Straßenraum (z.B. In der
                                 des Alten Marktes.            rierung des historischen       mindest einseitig Verbreite-    Straßen queren (insbe-         Humes).
      Beschreibung                                             Eisentors; Prüfung, ob ggf.    rung des Gehweges; Ergän-       sondere in der Rathaus-
                                                               eine Öffnung als öffent-       zung von Alleebäumen so-        straße und Im Eisen-
                                                               licher oder halböffentlicher   weit möglich; Realisierung im   graben).
                                                               Park möglich ist. Denkbar      Zuge von ggf. irgendwann
                                                               wäre auch eine gastro-         ohnehin anstehenden
                                                               nomische Nutzung mit           Baumaßnahmen.
                                                               Biergarten.
      Umsetzungsstand            teilweise umgesetzt           teilweise umgesetzt            nicht umgesetzt                 teilweise umgesetzt            nicht umgesetzt

                                 Die Einfahrtsmöglichkeit in   Es handelt sich um eine        In der Bahnhofsstr. ist ein     Querungshilfen wurden in       Die Straße In der Humes
                                 die Marienstr. wurde ver-     private Fläche, insofern       absolutes Halteverbot nicht     den letzten Jahren an ver-     ist insgesamt zu schmal
                                 bessert. Es könnten wei-      hängt die Öffnung des          umsetzbar. Für eine Ver-        schiedenen Standorten ge-      und die Verkehrsführung
                                 tere Verbesserungen erfol-    Kastanienhains vom Eigen-      breiterung des Gehweges         schaffen, u.a. zwischen        kann nicht geändert wer-
                                 gen. Für die Straße Alter     tümer ab und soll nicht als    müsste die Bepflanzung re-      REWE und Einmündung            den. Die zur Verfügung
                                 Markt ist der LfS verant-     Maßnahme weiter verfolgt       duziert werden. Insgesamt       Schumannstraße sowie am        stehenden Flächen befin-
      Erläuterung                wortlich. Insofern können     werden. Die Mauer wurde        ist die Situation zu beengt,    Alten Markt. Es handelt sich   den sich in der Regel in
                                 Maßnahmen nur in              ertüchtigt. Es wurden          sodass derzeit keine Hand-      dabei um                       Privatbesitz. Von Seiten
                                 Absprache mit diesem er-      Parkplätze geschaffen.         lungsoptionen gesehen wer-      Fahrbahnmarkierungen, die      der Gemeinde wird somit
                                 folgen. Die Maßnahme wird                                    den. Zudem untersteht die       Anlegung eines Baumtors        derzeit keine Möglichkeit
                                 zusammen mit Maßnahme                                        Straße ebenfalls dem LfS.       ist nicht realisierbar.        gesehen die Maßnahme zu
                                 10 weitergeführt.                                                                                                           realisieren.

      Handlungsbedarf            keiner                        keiner                         kurz- bis mittelfristig         kurz- bis mittelfristig        langfristig
INTEGRIERTES STÄDTEBAULICHES ENTWICKLUNGSKONZEPT (ISEK)
Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) für die Gemeinde Quierschied - ERLÄUTERUNGSBERICHT                                                                 9

      Maßnahme                               16 (5)                          17 (6)                     18 (7)                       19                            20
      (Nummerierung entspricht
                                                                                                                         Schaffung von Aufent-         Ergänzung von Raum-
      der Nummerierung aus       Betonung von Ortsein-                                    Straßenraumgestaltung /
                                                             Knotenpunktgestaltung                                       haltsbereichen im öffent-     kanten entlang der Rat-
      dem TEKO, Rot = neue       gangsbereichen                                           Wohnumfeldaufwertung
                                                                                                                         lichen Raum                   hausstraße
      Nummerierung)
                                 Baumtore und ähnliche       Rückbau der Flächen für      (Verkehrsberuhigter Bereich,   Grünflächen, Baumhaine        durch Hochgrün.
                                 Maßnahmen (ggf. Fahr-       den Fahrverkehr auf das      Mischfläche) zur Verbes-       zum Verweilen, die entlang
                                 bahnverengung) in Berei-    notwendige Maß; dadurch      serung der Aufenthalts-        der Rathausstraße gleich-
                                 chen der Einfahrt in die    Vergrößerung der Flächen     funktion und gestalterischer   zeitig Raumkanten bilden
      Beschreibung               (wohn-)bebaute Ortslage.    für Straßenbegleitgrün und   Einbeziehung privater Vor-     und entlang der Platzkante
                                                             Fußgänger/ggf. Aufenthalt    flächen.                       des Markplatzes die unan-
                                                             (Am Käsborn, In der Sand-                                   sehnlichen Fassaden ver-
                                                             kaul).                                                      decken.

      Umsetzungsstand            nicht umgesetzt             nicht umgesetzt              nicht umgesetzt                teilweise umgesetzt           nicht umgesetzt

                                 Grundsätzlich handelt es    Die beiden Bereiche Am       Auf Grund der räumlich be-     Im Zuge der Attraktivierung   Die Maßnahme entfällt, da
                                 sich bei den entsprechen-   Käsbrunnen (Am Käsborn/,     engten Situation können        des Rathausplatzes wurden     es sich um private Flächen
                                 den Straßenabschnitten um   Holzer Str./ In der          Maßnahmen zur Straßen-         die Flächen entsprechend      handelt und die Gemeinde
                                 Landesstraßen, die nicht    Sandkaul) werden weiter      raumgestaltung nur schwer      gestaltet. Es wurden          somit keinen Zugriff auf die
                                 der Gemeinde unterliegen.   verfolgt.                    umgesetzt werden. Zukünftig    Aufenthaltsflächen und        Flächen hat.
      Erläuterung                Einige anliegende                                        sollen stattdessen Möglich-    Grünstrukturen geschaffen.
                                 Grundstücke befinden sich                                keiten gesucht werden, um
                                 im Besitz der Gemeinde.                                  auf den privaten Flächen
                                 Auf diesen Flächen können                                Aufwertungsprozesse in
                                 Maßnahmen vorgesehen                                     Gang zu setzen.
                                 werden.

      Handlungsbedarf            mittel- bis langfristig     mittelfristig                langfristig                    keiner                        keiner
Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) für die Gemeinde Quierschied - ERLÄUTERUNGSBERICHT                                                                       10

      Maßnahme                               21                              22 (8)                        23                                 24 (9)                   25
      (Nummerierung entspricht
      der Nummerierung aus       Schaffung einer Fuß-          Neuordnung des Berei-          Bauliche Ergänzung
                                                                                                                              Parkplatz                    Parkanlage Eisengraben
      dem TEKO, Rot = neue       wegeverbindung                ches In der Sandkaul           Seniorenwohnen
      Nummerierung)

                                 von der neu zu schaffen-      Maßnahme teilweise im          Seniorenwohnen/ Betreutes       Erhalt der vorhandenen       Gestalterische Aufwertung
                                 den zentralen Grünfläche      privaten Bereich: Abriss       Wohnen in zentraler Inner-      Parkplätze in Zuordnung      der vorhandenen öffent-
                                 zum Kappelberg.               der unansehnlichen Fertig-     ortslage, das dem nahe-ge-      zu Schule, KiTa und          lichen Freiflächen unter
                                                               garagen und Ersatz durch       legenen Seniorenheim orga-      Seniorenwohnanlage, je-      Berücksichtigung von
                                                               attraktive Carports mit ein-   nisatorisch angegliedert sein   doch Ergänzung von Hoch-     Fußwegeverbindungen
      Beschreibung                                             heitlicher Gestaltung, so-     könnte; Erschließung über       grün, ggf. auch auf Kosten   (gemäß Planung HDK).
                                                               weit möglich begrünt; Stra-    den nördlich gelegenen          einiger Parkplätze.
                                                               ßenraumbegrünung mit           Parkplatz.
                                                               Hochgrün; Entsiegelung
                                                               wo möglich im Bereich pri-
                                                               vater Vorflächen.

      Umsetzungsstand            nicht umgesetzt               nicht umgesetzt                nicht umgesetzt                 teilweise umgesetzt          umgesetzt

                                 Die zusätzliche Erschlie-     Nachdem sich der Verkehr       Private Maßnahmen sind          Es hat bereits teilweise     Nach Eröffnung im Jahr
                                 ßung dient lediglich den      durch verschiedene Ver-        nicht förderfähig.              eine Begrünung stattge-      2013 hat sich der Eisen-
                                 Anwohnern der Kappel-         besserungs-Maßnahmen,                                          funden. Ggf. Schaffung       graben zu einer beliebten
                                 bergstraße. Die Maß-          insgesamt verlagert hat, ist                                   neuer Parkplätze wegen       und gut genutzten Grün-
                                 nahme ist derzeit nicht er-   die Straße In der Sandkaul                                     neuen Bedarfen.              fläche entwickelt.
                                 forderlich.                   keine Hauptzufahrtstraße
                                                               mehr zum Rathausplatz.
                                                               Ein Abriss wird nicht mehr
                                                               als notwendig erachtet.
                                                               Stattdessen sollen die
      Erläuterung
                                                               Garagen ertüchtigt wer-
                                                               den.
                                                               Die Maßnahme betrifft pri-
                                                               vate Flächen insofern ist
                                                               unklar, ob sie umgesetzt
                                                               werden kann. Eine
                                                               Realisierung ist ggf. im
                                                               Rahmen der Modernisie-
                                                               rungsrichtlinie umsetzbar.

      Handlungsbedarf            keiner                        langfristig                    keiner                          mittelfristig                keiner
Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) für die Gemeinde Quierschied - ERLÄUTERUNGSBERICHT                                                                     11

      Maßnahme                               26                             27 (10)                   28                              29 (11)                        30 (12)
      (Nummerierung entspricht
      der Nummerierung aus                                    Schaffung neuer            Straßeneinmündungen In         Bauliche Ergänzungen /
                                 Fischbach                                                                                                             Jahnturnhalle
      dem TEKO, Rot = neue                                    Wegeverbindungen           der Humes                      Baulückenschließung
      Nummerierung)
                                 Zugänglichmachen des         innerhalb der Ortslage     Optimierung des Straßen-       Baulückenschließung im         Gestalterische Aufwertung
                                 Fischbachufers an einer      und zwischen Ortslage      verlauf zugunsten von mehr     Bereich einzelner Grund-       (ggf. energetische Er-
                                 geeigneten Stelle zur        und Fischbach; Fahrver-    Übersichtlichkeit und Ver-     stücke sowie Bebauung          tüchtigung).
                                 besseren Erlebbarkeit für    bindung zwischen           kehrssicherheit insbe-         einer Freifläche in der
      Beschreibung               Naherholungssuchende;        Sonnengasse/ Spiel-        sondere im Bereich der         Josef-Haydn-Straße.
                                 Sitzgelegenheit, Verweil-    mannsgasse und In der      Straßeneinmündungen;
                                 möglichkeit.                 Humes.                     dazu Abbruch von zwei Be-
                                                                                         standsgebäuden.

      Umsetzungsstand            nicht umgesetzt              nicht umgesetzt            nicht umgesetzt                teilweise umgesetzt            teilweise umgesetzt

                                 Maßnahme liegt nicht im      Eine zusätzliche Fuß-      Die Gebäude befinden sich      Eine Baulückenschließung       Es wurden bereits
                                 zukünftigen Fördergebiet     wegeverbindung sowie       weiterhin in Privateigentum,   ist umgesetzt. Die Schlie-     mehrere Maßnahmen
                                 und wird nicht weiter ver-   eine weitere befahrbare    zudem sind in den letzten      ßung weiterer Standorte        durchgeführt. U.a. wurde
                                 folgt.                       Verbindung sollen zur      Jahren Erhaltungs-             soll weiter verfolgt werden.   die Turnhalle neu
                                                              Entlastung bestehender     investitionen erfolgt. Die                                    gestrichen. Weiterhin hat
                                                              Verbindungen im Ortskern   Maßnahme wird deswegen                                        sie eine neue Heizung
                                                              beitragen.                 nicht weiter verfolgt.                                        sowie ein neues Dach
                                                                                                                                                       (gedämmt) erhalten. Aber
                                                                                                                                                       es besteht weiterhin
                                                                                                                                                       Aufwertungsbedarf, auch
      Erläuterung                                                                                                                                      im Umfeld. Weitere
                                                                                                                                                       Maßnahmen können zur
                                                                                                                                                       energetischen
                                                                                                                                                       Ertüchtigung erfolgen. Es
                                                                                                                                                       fehlt v.a. ein Wärme-
                                                                                                                                                       dämmverbundsystem für
                                                                                                                                                       die Fassade.

      Handlungsbedarf            keiner                       langfristig                keiner                         langfristig                    langfristig
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      Maßnahme                               31                              32                                33 (13)                        34
      (Nummerierung entspricht                                                                   Umnutzung Hallenbad /
      der Nummerierung aus                                     Gestaltung Feuerwehr-             Anpassung an
                                 Umfeld Jahnturnhalle                                                                            Ausweisung Baugebiet
      dem TEKO, Rot = neue                                     vorfläche/ Schumannstraße         schulischen Bedarf +
      Nummerierung)                                                                              Vereinsnutzung
                                 Gestalterische Aufwertung     Gestaltung Parkplätze und Stra-   Umnutzungskonzept/              Außerhalb des Plangebietes
                                 des Parkplatzes durch Be-     ßenraum unter Berück-             Machbarkeitsstudie, Inves-
                                 grünung.                      sichtigung der besonderen An-     torenfindung.
                                                               forderungen der Feuerwehr.
      Beschreibung

      Umsetzungsstand            nicht umgesetzt               umgesetzt                         teilweise umgesetzt             Nicht umgesetzt

                                 Der Parkplatz ist bereits     Es wurden neue Parkmög-           Derzeit erfolgt eine            Die Ausweisung eines
                                 teilweise begrünt. Die Flä-   lichkeiten mit Rasengitter-       Machbarkeitsstudie zur Um-      neuen Baugebietes an
                                 che ist im Eigentum des       steinen geschaffen. Die Fläche    nutzung von Hepp + Zen-         dieser Stelle wird nicht
                                 Turnvereins. Insofern hat     wurde als Abschluss zur Grün-     ner. Darin werden vor allem     weiter verfolgt.
                                 die Gemeinde keinen Ein-      fläche Eisengraben gestaltet.     der Bedarf und die Kosten
                                 fluss. Die Maßnahme wird                                        ermittelt, um Nachnut-
                                 nicht weiter verfolgt.                                          zungsoptionen aufzuzeigen.
                                                                                                 Optionen: Multifunktionaler
                                                                                                 Umbau des Gebäudes nach
                                                                                                 nutzerspezifischen
      Erläuterung
                                                                                                 Anforderungen (Vereine,
                                                                                                 Schule, Gemeindearchiv).
                                                                                                 Alternativ erfolgt ein Abriss
                                                                                                 des ehemaligen Hallenbads
                                                                                                 und Neubau einer Halle an
                                                                                                 anderer Stelle.
                                                                                                 Durch den evtl. Abriss
                                                                                                 würde eine städtebauliche
                                                                                                 Neuordnung erforderlich
                                                                                                 werden.
      Handlungsbedarf            keiner                        keiner                            kurzfristig                     keiner
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2 Inhalte des ISEK
2.1 Räumliche Abgrenzung des ISEK                           Erforderliche Parameter fehlen oder
                                                          sind falsch.
Vor Beginn der Planung wurde das Plangebiet
des ISEK gemeinsam zwischen Gemeinde,
Fördergeber und Planern abgegrenzt. Es
orientiert sich an den städtebaulich relevanten
Bereichen, die auch im Zuge einer künftigen
Sanierungsmaßnahme von Bedeutung sind.
Insofern wird das Fördergebiet im Gegensatz
zum bisherigen TEKO-Gebiet um einige
innerörtliche Quartiere erweitert, sodass ISEK
und Sanierungsmaßnahme über die gleiche
Förderkulisse verfügen.
Die Abgrenzung des TEKOs umfasste im
Wesentlichen den Alten Markt und die
Kreuzung Holzerstraße / An der Hirtenwies,
Marienstraße     und     In    der    Sandkaul,
Spielmannsgasse         und      Sonnengasse,
Rathausplatz, Rewemarkt bis An der
Hirtenwies und Triebener Platz, In der Humes,
Hinter    der    Kirche,    Eisengraben    und
Schumannstraße, Käsborn sowie die Bereiche
der Gemeinschaftsschule und des ehemaligen
Hallenbades und den Bereich Jahnturnhalle.
Mit der Fortschreibung als ISEK wird die
Abgrenzung im Norden bis zur Köhlstraße
inklusive    des    Pflegeheimes    und    des
Kindergartens in der Klostergasse sowie des
ehemaligen       Jugendheimes        in    der
Glashüttenstraße, im Westen bis zur Jahn- und
Lichtstraße, im Süden bis zur Holzerstraße und
im Osten bis zur Siedlungsgrenze erweitert und
umfasst somit weitere sanierungsbedürftige                Planungsraum ISEK
Bereiche.
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                                                          •   Erwerb       von      Straßenflächen               Rahmen         der        verbindlichen
                                                              (Annastraße,          Gertrudstraße,               Bauleitplanung
   Während          im         TEKO        die
   Schwerpunktbereiche        Rathausplatz    /               Sonnengasse und Spielmannsgasse)
   Triebener Platz / Spielmannsgasse, Alter                                                                  Sicherung öffentlicher Infrastrukturen als
   Markt, Knotenpunkt Holzer Straße / An der              Entwicklung der Ortsmitte als attraktiven          Ankerfunktionen
   Hirtenwies / Peterstraße und Eisengraben /             Lebens- und Wohnraum                               Umsetzbar u.a. durch:
   Schumannstraße detaillierter betrachtet
   wurden, wird bei der Fortschreibung auf die            Umsetzbar u.a. durch:                              -   Ertüchtigung und Sanierung öffentlicher
   Festlegung    von     Schwerpunktbereichen             -   Aufwertungsmaßnahmen                im             Einrichtungen, bzw. von Einrichtungen
   verzichtet.    Es       stehen     vielmehr                Wohnumfeld und im öffentlichen Raum                für die Allgemeinheit
   gesamträumliche        Maßnahmen         im            -   Private Sanierungsmaßnahmen                    -   Nachnutzung öffentlicher Gebäude
   Vordergrund.                                           -   Baulückenschließung, Entwicklung von           -   Förderung     des     Vereinswesens   /
                                                              Brachen                                            bürgerschaftliches Engagement
2.2 Konkrete Ziele des ISEK                               -   Neubau
                                                          -   Erhalt ortsbildprägender Strukturen            Anpassung der Ortsmitte an die Anforde-
   Ausgehend       von      den     derzeitigen
                                                          -   Innen- vor Außenentwicklung                    rungen des Klimawandels / Energieeffi-
   Problemlagen in der Ortsmitte von
   Quierschied      lassen     sich   folgende                                                               zienz
   Zielvorstellungen ableiten:                            Schaffung von Aufenthaltsqualität           in
                                                          zentralen Bereichen                                Umsetzbar u.a. durch:
   •   Entwicklung der Ortsmitte als attraktiven                                                             -   Energetische Sanierungen
                                                          Umsetzbar u.a. durch:
       Lebens- und Wohnraum                                                                                  -   Gestaltung (Begrünung) von Parkflächen
                                                          -   Freiflächen- und Platzgestaltung               -   Nachhaltige Mobilität
   •   Schaffung von Aufenthaltsqualität       in
                                                          -   Gestaltungsmaßnahmen im öffentlichen
       zentralen Bereichen
                                                              Raum + Aufenthaltsmöglichkeiten
                                                                                                             Verbesserung der Verkehrssituation und
   •   Stärkung der Funktionsfähigkeit und der
                                                                                                             von Wegverbindungen
       Versorgungsfunktion                                Stärkung der Funktionsfähigkeit und der
                                                                                                             Umsetzbar u.a. durch:
   •   Sicherung öffentlicher Infrastrukturen als         Versorgungsfunktion
       Ankerfunktionen                                    Umsetzbar u.a. durch:                              -   Neue Verbindungen schaffen
                                                                                                             -   Bessere Erreichbarkeit der Ortsmitte
   •   Anpassung der Ortsmitte an die                     -   Stärkung der Zentralen Lage                    -   Gestaltung der Ortseingänge
       Anforderungen des Klimawandels /                   -   Stärkung     und     Erhalt   Zentraler        -   Verkehrliche Gestaltung
       Energieeffizienz                                       Funktionen im Ortskern                         -   Gestaltung von Flächen für den
   •   Verbesserung der Verkehrssituation und             -   Reduzierung von Leerständen                        ruhenden Verkehr
       von Wegverbindungen                                -   Entsprechende      Festsetzungen    im
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2.3 Maßnahmen
Die im Vorangegangenen beschriebenen Ziele
werden in Form von Maßnahmen konkretisiert
und verortet.

Der Maßnahmenplan enthält Maßnahmen aus
dem TEKO, die bisher noch nicht oder nur
teilweise umgesetzt werden konnten, aber die
Zielsetzungen des ISEKs unterstützen und
somit weiterhin verfolgt werden sollen.                                                                      Quartier 1
Ergänzend dazu werden neue Maßnahmen
aufgenommen.

Die vorgeschlagenen Maßnahmen werden im
Folgenden benannt.                                                  Quartier 2

Die     Nummerierung      der   aufgeführten
Maßnahmen        erfolgt  unter  räumlichen
Gesichtspunkten und ist unabhängig von
Dringlichkeit, Kostenaufwand und Bedeutung
im Gesamtgefüge.

Maßnahmenkatalog (Nummerierung gemäß
Gesamtplan):                                                                                                  Quartier 3

                                                                                             Quartier 4
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Weitergeführte Maßnahmen                                     Der 2. BA betrifft die Vorzone der Q-Lisse
1. Umgestaltung Marktplatz                                   (Haus der Kultur) und den Marktplatz.
    Anstelle der Maßnahme 2 des TEKOs                        Geplant ist v.a. eine Erneuerung der
    (Neubau Optionsgebäude) ist im 1. BA                     Parkplatzfläche und die Attraktivierung der
    eine Freifläche gestaltet worden. Diese                  Randbereiche als Aufenthaltsflächen. Die
    wurde im Mai 2018 eröffnet.                              Realisierung ist ab 2019 vorgesehen.

    Entwurf Rathausplatz (Hepp+Zenner/ Dutt+Kist, März 19)
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2. Neugestaltung Triebener Platz in                        Hepp+Zenner muss endgültig abgestimmt             3. Förderung       der  Marienstraße     als
   Anlehnung an die Ideenkonzeption von                    werden. Vorgesehen ist die Erneuerung                Hauptversorgungsbereich
   HDK/ Hepp+Zenner                                        der Bodenbeläge und die Schaffung von                (Mischnutzung mit Wohnen)
   Die Maßnahme soll ab 2020/2021                          Grüninseln.                                          Die Anstrengungen zur Förderung des
   angegangen werden. Der vorliegende                      Grünflächen sind nicht zuletzt auch                  Bereichs Marienstraße sollen in den
   Entwurf mit einer Konzeption von HDK/                   hinsichtlich der Versickerung wichtig, da            kommenden Jahren intensiviert werden,
                                                           Starkregenereignisse      immer      mehr            da in den letzten Jahren insgesamt noch
                                                           zunehmen.                                            wenige private Investitionen angestoßen
                                                                                                                werden konnten. Durch Förderung privater
                                                                                                                Investitionen in den Gebäudebestand mit
                                                                                                                Hilfe       von     Sanierungs-      und
                                                                                                                Modernisierungsmaßnahmen,       Beratung
                                                                                                                von     Eigentümern   und    ggf.   einer
                                                                                                                Gestaltungsfibel soll das Ortsbild im
                                                                                                                Ortszentrum aufgewertet werden.

                                                                                                             4. Alter Markt und Holzer Str./Marienstr.
                                                                                                                Gestalterische Aufwertung der öffentlichen
                                                                                                                Flächen in Absprache mit dem Landes-
                                                                                                                betrieb für Straßenbau (LfS) und der
                                                                                                                Privatflächen der anliegenden Eigentümer.
                                                                                                                Die Gemeindewerke Quierschied planen
                                                                                                                derzeit in Abstimmung mit der Gemeinde
                                                                                                                die    barrierefreie    Umgestaltung     der
                                                                                                                Bushaltestelle      „Alter   Markt“.     Zur
                                                                                                                Fortführung der Ausbauplanung ist die
                                                                                                                Einbeziehung der privaten Grundstücks-
                                                                                                                eigentümer und der ansässigen Geschäfte
                                                                                                                erforderlich. Im Zuge dieser Umgestaltung
                                                                                                                und der notwendigen Abstimmung mit dem
    Entwurf Triebener Platz (Hepp+Zenner/ Dutt+Kist)                                                            LfS      soll     auch     über      weitere
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    Verbesserungsmaßnahmen zur Optimie-                    An der Ecke Alter Markt/An der Sandkaul
    rung des Knotenpunktes Holzer Str./                    besteht die Möglichkeit durch Kauf und            8. Aufwertung im Bereich In der Sandkaul
    Marienstr. diskutiert werden. Langfristig              Abriss    eines     leerstehenden  Eck-              Es besteht keine Notwendigkeit mehr die
    soll über eine allgemeine Verkehrs-                    Wohnhauses (derzeit in Privateigentum)               Garagen abzubrechen, zumal sie von den
    beruhigung (z.B. als shared space) am                  die Einfahrsituation zu verbessern und               Anwohnern     sehr     gut   angenommen
    Alten Markt nachgedacht werden.                        neue Flächen für Straßenbegleitgrün zu               werden.    In   Abstimmung      mit   den
                                                           erhalten.                                            Eigentümern     sollen     die   Garagen
5. Betonung des Ortseingangsbereiches                                                                           stattdessen ertüchtigt und der Bereich so
   In der Humes                                            Die Maßnahme am Käsbrunnen soll als                  aufgewertet werden.
   Der Ortseingang In der Humes soll                       mittelfristige Maßnahme weiterverfolgt
   aufgewertet werden. Im Bereich In der                   werden.       Denkbar  wäre     hier eine         9. Erhalt vorhandener Parkplätze inklusive
   Humes/Glashüttenstraße befinden sich                    grundlegende       Umstrukturierung   der            Gestaltung durch Hochgrün
   u.a.    nach      dem      Abbruch      eines           vorliegenden Situation durch die Änderung            Die Parkplätze werden an dieser Stelle
   Wohnhauses mehrere Brachflächen in                      der Verkehrsführung und die Einbeziehung             v.a. durch den Ausbau der Kita auch in
   Gemeindeeigentum.         Im     Zuge      der          der Parkflächen, um Raum für eine                    Zukunft benötigt und können deswegen
   Ertüchtigung          des         ehemaligen            Platzgestaltung zu gewinnen.                         nicht weiter reduziert werden. Stattdessen
   Jugendheims (Maßnahme 14), soll auch                                                                         müssen ggf. neue Parkplätze geschaffen
   das weitere Umfeld aufgewertet werden                7. Wohnumfeldgestaltung                                 werden.
   und         so         eine         attraktive          Im Wohnquartier hinter der Kirche Maria
   Ortseingangssituation geschaffen werden.                Himmelfahrt besteht auf Grund der beeng-          10. Schaffung neuer Wegeverbindungen
   Die    anliegenden      Freiflächen     sollen          ten Situation kaum Raum für Verbesse-                 Es könnten zwei neue Verbindungen
   einerseits gestaltet und andererseits weiter            rungsmaßnahmen. Umso wichtiger ist die                geschaffen werden. Die Verbindung In der
   zum Parken qualifiziert werden, um von                  Förderung von privaten Investitionen. Es              Humes/     Spielmannsgasse       soll   als
   Besuchern des ehemaligen Jugendheims                    sollen v.a. gestalterische Maßnahmen auf              befahrbare Verbindung in besonderen
   und des Freibads genutzt werden zu                      den privaten Vorflächen angeschoben                   Situationen ausgebaut werden, um die
   können, da zukünftig ein Bedarf absehbar                werden. Ggf. ist darüber nachzudenken                 Erschließung     des      Ortskerns     zu
   ist. Ggf. könnten Maßnahmen mit dem                     eine      einheitliche   Gestaltung     der           verbessern. Sie soll aber nicht als ständig
   Verfügungsfond             und           unter          Straßenbeläge, wie am Rathausplatz und                befahrbare Verbindung zur Verfügung
   Bürgerbeteiligung umgesetzt werden.                     am Triebenerplatz fortzuführen, um ein                stehen. Zwischen Sonnengasse und Im
                                                           einheitliches Erscheinungsbild als Teil des           Boden kann eine neue fußläufige
6. Knotenpunktgestaltung                                   Ortskerns zu stärken.
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    Verbindung geschaffen werden, die die                  In den letzten Jahren wurde damit                     Bauen und Sport darauf hingewiesen,
    direkte Querung ermöglicht.                            begonnen, die überkommene Bausubstanz                 dass     die    Maßnahme       "Umnutzung
    Im Rahmen der Behördenbeteiligung                      der Jahnturnhalle als wichtiger Treffpunkt            Hallenbad/Anpassung an schulischen
    merkt das Landesamt für Umwelt- und                    für das aktive Vereinsleben zu erneuern.              Bedarf und Vereinsnutzungen" gemäß
    Arbeitsschutz sowie das Ministerium für                Nach ersten baulichen Maßnahmen, sollen               Landschaftsprogramm         in      einem
    Inneres, Bauen und Sport an, dass die                  weitere      Maßnahmen         v.a.     zur           Kaltluftentstehungsgebiet sowie teilweise
    geplante Wegeverbindung im Randbereich                 energetischen Sanierung erfolgen.                     in einer Fläche für die Klimaoffenhaltung
    eines Überschwemmungsgebietes liegt.                   Hier besteht ggf. die Möglichkeit, mit Hilfe          liegt.   Gegebenenfalls    kann    diesen
    Für die weiteren Planungen wird um                     des Verfügungsfonds Maßnahmen zu                      Belangen im Rahmen der Umsetzung der
    Beachtung der Schutzvorschriften des §                 realisieren.                                          Maßnahmen - die im Bestand stattfindet -
    78 WHG gebeten. Bezüglich des                          Die Mittelbereitstellung ist abhängig vom             dennoch im Sinne des Klimaschutzes
    Abstandes der Wegeverbindung zum                       privaten Engagement der Vereine.                      Rechnung getragen werden.
    Gewässer findet der § 56 Abs. 3 Nr. 2
    Saarländisches Wassergesetz (SWG)                   13. Umnutzung Hallenbad
    Anwendung.                                              Die Machbarkeitsstudie von Hepp +                Neu
                                                            Zenner     soll    Nachnutzungsoptionen          14. Ertüchtigung ehemaliges Jugendheim
11. Bauliche           Ergänzung            /               aufzeigen. Es muss geprüft werden,                   sowie dazugehörige Freifläche
    Baulückenschließung                                     inwiefern sich eine Umnutzung des                    Das ehemalige Jugendheim Glashütte
    Es sind noch einzelne Baulücken und                     Gebäudes wirtschaftlich darstellen lässt             dient als Treffpunkt für Vereinstätigkeiten
    Flächen zur baulichen Ergänzung im                      und wie der Gebäudeteil des ehemaligen               in Quierschied. Es bedarf jedoch einiger
    Ortskern vorhanden. Eine Entwicklung                    Schwimmbades nachgenutzt werden kann.                umfangreicher        Maßnahmen          zur
    dieser Baulücken kommt dem allgemeinen                  Eine Turnhalle wird an dem Standort auch             Ertüchtigung des Gebäudes. Aber nicht
    Ziel der Innenentwicklung in Quierschied                zukünftig von der angrenzenden Schule                nur das Gebäude selbst, auch der
    zu Gute. Potenzial wird v.a. auf den                    benötigt. Diese hat mittlerweile den                 Freibereich südlich des Jugendheimes
    Flächen an der Josef-Haydn-Straße                       Ganztagsbetrieb aufgenommen, sodass                  bedarf einer gestalterischen Aufwertung.
    zwischen dem bestehenden Wohnquartier                   die Bedarfe in Zukunft eher noch wachsen.            Der derzeitige Containerstandort ist aus
    und dem Kindergarten gesehen.                           Sinnvoll wäre in dem Gebäude ggf. die                städtebaulicher Sicht unattraktiv. Partielle
                                                            Kombination      aus     Turnhalle   und             Belagsverbesserungen sollen zu einer
12. Energetische            Sanierung        /              Schulmensa.                                          Nutzbarkeit    als    Veranstaltungsfläche
    Gestalterische                 Aufwertung               Im Rahmen der Behördenbeteiligung wird               beitragen. Dazu würde ebenfalls eine
    Jahnturnhalle                                           seitens des Ministeriums für Inneres,                Grüneinhausung       der     vorhandenen
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    Container beitragen. Insgesamt wäre es             Folgenden näher aufgeführt werden sollen.             Quartierskonzepte und Sanierungsmanager)
    sinnvoll, den Freibereich langfristig als                                                                heißt es dazu: „Integrierte Quartierskonzepte
    Multifunktionsfläche herzurichten.                 3.1 Energetisches Sanierungskonzept                   zeigen unter Beachtung städtebaulicher, denk-
                                                       (Maßnahme 20)                                         malpflegerischer, baukultureller, wohnungs-
                                                                                                             wirtschaftlicher, demographischer und sozialer
15. Ertüchtigung JUZ                                   Der selbst formulierte Grundsatz „Mit Energie         Aspekte die technischen und wirtschaftlichen
    Das Jugendzentrum an der Holzer Straße             in die Zukunft“ prägt die Gemeinde                    Energieeinsparpotenziale im Quartier auf. Sie
    bedarf    ebenfalls    einer     baulichen         Quierschied.     Für     eine     nachhaltige         zeigen, mit welchen Maßnahmen kurz, mittel-
    Ertüchtigung um seine öffentliche Funktion         Gemeindeentwicklung sollen die Belange von            und langfristig die CO2-Emissionen reduziert
                                                       Energie- und Ressourceneffizienz, sowie               werden können. Die Konzepte bilden eine zent-
    auch in Zukunft zu erfüllen. Eine
                                                       Klimawandel- und Klimaanpassung zukünftig             rale         Entscheidungsgrundlage       und
    notwendigen Maßnahme ist neben der                 stärkere Beachtung finden.                            Planungshilfe für eine an der Gesamteffizienz
    allgemeinen energetischen Sanierung, v.a.
                                                       Maßnahmen der energetischen Sanierung und             energetischer      Maßnahmen     ausgerichtete
    die Anbindung der Heizung an das                                                                         quartiersbezogene Investitionsplanung.“
                                                       zu energieeffizienten Umbauten können z.B.
    Fernwärmenetz.                                     durch verschiedene KfW-Programme gefördert            Diese sind ebenso wie Energieberatungs-
                                                       werden. Eine mögliche und sinnvolle Maß-              leistungen für Private als Teil eines energe-
 16./17./18./19. Sanierungsmaßnahmen in                nahme ist die Erstellung energetischer                tischen Sanierungsmanagements im Rahmen
    den Wohnquartieren                                 Quartierskonzepte       zur      energetischen        des       KfW-Programms           „Energetische
    Die zentralen Wohnquartiere weisen                 Sanierung von Nichtwohngebäuden, wie etwa             Stadtsanierung“ förderfähig. Die Förderung aus
    verschiedene Defizite auf. Durch die               Schulen,                    Kindertagesstätten,       diesem Programm ist mit Programmen der
                                                       Verwaltungsgebäuden u.ä. in kommunaler oder           Städtebauförderung verknüpfbar.
    Ausweisung als Sanierungsgebiet sollen
                                                       gemeinnütziger     Trägerschaft.    Ziel    der
    private Maßnahmen in den Wohnbestand               energetischen     Stadtsanierung     ist   eine       In Frage kommt eine solche Konzeption vor
    angeschoben werden (siehe ausführlicher            ganzheitliche Betrachtung und Konzep-                 allem in Bereichen, wo eine gewisse Agglo-
    unter 3.3 Sanierungsgebiet).                       tionierung. Das Programm „Energetische                meration öffentlicher Einrichtungen vorhanden
                                                       Stadtsanierung“ unterstützt die Entwicklung           ist, da sich im Verbund Synergieeffekte und
                                                       und Umsetzung integrierter Quartierskonzepte.         weitere Einsparpotenziale bieten. In Quier-
3 Sonstige Maßnahmen                                   Es bietet ferner zinsgünstige Darlehen und            schied besteht eine entsprechende Konzentra-
Die vorgenannten Maßnahmen können unter-               Tilgungszuschüsse für investive Maßnahmen             tion öffentlicher Einrichtungen mit der Gemein-
schieden werden in Einzelmaßnahmen und                 zur     nachhaltigen     Verbesserung       der       schaftsschule, der Taubenfeldhalle, dem
komplexere Maßnahmenpakete, die wiederum               Energieeffizienz                   kommunaler         Kindergarten, dem DRK-Rettungszentrum und
einzelne Maßnahmen zusammenführen. Einige              Versorgungssysteme. Nähere Informationen              der Freiwilligen Feuerwehr im Bereich Eisen-
dieser Maßnahmenpakete werden in den kom-              sind unter www.kfw.de erhältlich. In einem            graben. Aufgrund der anstehenden Umbau-
menden Jahren von besonderer Bedeutung für             Merkblatt      der     KfW       (Energetische        maßnahmen könnten entsprechende Maßnah-
die Gemeindeentwicklung sein, sodass sie im            Stadtsanierung - Zuschüsse für integrierte            men gleich mit einbezogen werden.
Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) für die Gemeinde Quierschied - ERLÄUTERUNGSBERICHT                                              21

Es sollte jedoch auch zur energetischen                versucht       auch       privatwirtschaftliche       gestalterische Mängel nicht selten auf be-
Verbesserung      im    Zuge     nachfolgender         Investitionen in den Wohnbestand zu                   grenzte finanzielle Mittel zurückzuführen sind.
Planungsphasen überlegt werden, ob sich eine           unterstützen. Bislang wurde jedoch mit dem
                                                                                                             Der Vorteil gegenüber der Ausweisung eines
solche Konzeption auch anderen Ortes als               Café Thomé nur eine private Modernisierung-
                                                                                                             Sanierungsgebietes gegenüber der eines
sinnvoll erweisen könnte. Bei Maßnahmen der            Maßnahme beantragt und gefördert.
                                                                                                             Städtebaufördergebietes liegt in der erhöhten
Fassadensanierung bei älteren Gebäuden wird
                                                       Städtebauliche Missstände sind in Quierschied         Abschreibungsmöglichkeit. Diese ist innerhalb
ein Schwerpunkt neben der gestalterischen
                                                       allerdings im privaten Bereich in Form von bau-       des Sanierungsgebiets auch ohne Eigen-
Qualität in der Regel im energetischen Bereich
                                                       substanziellen, energetischen und gestal-             leistung der Gemeinde möglich. Im Städtebau-
liegen, da in Quierschied ein großer
                                                       terischen Defiziten vorhanden. Um die                 fördergebiet   hat     der    Private   keine
Nachholbedarf besteht. Um Maßnahmen der
                                                       Ortsmitte als attraktiven Lebens- und                 unmittelbaren Vorteile
energetischen Sanierung im privaten Bereich
                                                       Wohnraum zu entwickeln, sind private
anzuschieben,       können      entsprechende                                                                Die Ausweisung eines Sanierungsgebiets stellt
                                                       Modernisierungsvorhaben unerlässlich. Die
Zielsetzungen mit der Sanierungsmaßnahme                                                                     ein     stärkeres     und     privatorientierteres
                                                       Bereitschaft     privater    Eigentümer     zur
verknüpft werden.                                                                                            Instrument als die Ausweisung eines
                                                       Durchführung von Maßnahmen kann durch
                                                                                                             Städtebaufördergebietes dar und kann hier
3.2 Optische Aufwertung und Umgestaltung               Anreize in Form von Fördergeldern oder
                                                                                                             somit ein wichtiges zielführendes Instrument
       des Feuerwehrvorplatzes (nördl. Teil)           steuerlichen        Abschreibungsmöglichkeiten
                                                                                                             sein.     Eigentümer       innerhalb     förmlich
(Maßnahme 21)                                          unterstützt werden.
                                                                                                             festgelegter Sanierungsgebiete gemäß § 142
Das Umfeld des Feuerwehrgerätehauses weist             Die alleinige Ausweisung eines Städte-                BauGB       haben      die    Möglichkeit      der
städtebauliche Missstände auf, besonders im            baufördergebietes ist im vorliegenden Falle zur       steuerrechtlichen Abschreibung. Gemäß § 7 h,
Bereich der Bodenbeläge. Die Pflasterung um            Erreichung der städtebaulichen Ziele somit            10 f und 11 a Einkommensteuergesetz (EStG)
das Gebäude befindet sich in einem                     nicht ausreichend. Dies begründet sich wie            können Steuerpflichtige in förmlich festgelegten
sanierungsbedürftigen   Zustand    (Beispiel:          folgt: die im Gebiet vorliegenden Mängel              Sanierungsgebieten im Jahr der Herstellung
Wurzelsprengung an vorhandenen Bäumen).                erfordern       sowohl         Ordnungs-       und    und in den folgenden sieben Jahren jeweils bis
Die konkreten Maßnahmen sind hinsichtlich              Baumaßnahmen im öffentlichen Raum nach §              zu 9 Prozent und in den folgenden vier Jahren
der feuerwehrtechnischen Anforderungen mit             147 BauGB, vor allem aber auch private                jeweils bis zu 7 Prozent der Herstellungskosten
der Feuerwehr abzustimmen.                             Umbaumaßnahmen nach §148 BauGB. Damit                 für Modernisierungs- und Instandsetzungs-
                                                       für Private ein Anreiz geschaffen werden kann,        maßnahmen im Sinne des § 177 des Bauge-
3.3 Ausweisung eines Sanierungsgebiets                 bauliche Maßnahmen in Angriff zu nehmen, die          setzbuchs absetzen. Die Gemeinde hat inner-
(Maßnahme 22)                                          nicht nur zur Verbesserung ihrer eigenen              halb des Sanierungsgebiets die Möglichkeit ein
                                                       Wohn- und Arbeitsqualität beitragen, sondern          Vorkaufsrecht auf Gebäude auszuüben, um
Sanierungsverfahren
                                                       aufgrund der oftmals gestalterischen Wirkung          eine städtisch gewollte Entwicklung des Quar-
Neben einer Vielzahl von konkreten Einzel-             verbessernder       Maßnahmen          auch     zur   tiers voranzutreiben.
maßnahmen zur Aufwertung der öffentlichen              Aufwertung des städtebaulichen Umfeldes bei-
Räume in der Ortsmitte von Quierschied,                                                                      Städtebauliche Sanierungsmaßnahmen im
                                                       tragen, ist es wichtig, hier finanzielle Anreize zu
wurde mit Hilfe der Modernisierungs-Richtlinie                                                               Sinne des § 136 BauGB sind Maßnahmen,
                                                       schaffen. Dies gilt umso mehr, als bauliche und
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