Internationale Grüne Woche Berlin 2013
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Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Bundesamt für Landwirtschaft BLW Direktion Es gilt das gesprochene Wort Internationale Grüne Woche Berlin 2013 Mediengespräch Freitag, 18. Januar 2013, 15.00 Uhr, Berlin Weiterführung der Reform der schweizerischen Agrarpolitik Bernard Lehmann, Direktor Bundesamt für Landwirtschaft, Bern 060.7/2012/00225 \ COO.2101.101.5.1260318
Die Schweizer Landwirtschaft ist heute gut positioniert: Sie ist leistungsfähig und liefert qualitativ hochstehende Produkte, sie trägt Sorge zur Umwelt und die Bevölkerung schätzt ihre Leistungen. Und trotzdem ist eine konsequente Weiterentwicklung der Landwirtschaft und der Agrarpolitik nötig. Das verlangen nicht zuletzt die weltweiten Entwicklungen und Herausforderungen. Alle Indikatoren deuten nämlich darauf hin, dass die Nachfrage nach Nahrungsmitteln und nach pflanzlichen Rohstoffen für die Biotreibstoffproduktion in den nächsten Jahrzehnten weiter zunehmen wird. Gründe dafür sind die weiter steigende Weltbevölkerung, die Zunahme des Wohlstands, die zu einem höheren durchschnittlichen Kalorienkonsum pro Kopf und einem vermehrten Verzehr von Fleisch und Milchprodukten führt sowie die Anstrengungen, mit Biotreibstoffen zum Klimaschutz und zur Sicherstellung der Energieversorgung beizutragen. Auf der anderen Seite sind die Herausforderungen gross, das Angebot im Gleichschritt zu steigern. Einerseits sind die dafür notwendigen Ressourcen wie fruchtbarer Boden und Wasser weltweit begrenzt, andererseits gibt es pflanzenphysiologische Limiten für Ertragssteigerungen je Flächeneinheit. Zudem hat eine wenig sorgsame Landwirtschaftspraxis in den letzten 50 Jahren zu Umweltschäden geführt und die Biodiversität sowie die Regenerationsfähigkeit der natürlichen Ressourcen beeinträchtigt. Erschwerend kommt hinzu, dass der Klimawandel die Anpassungsfähigkeit der landwirtschaftlichen Produktion weltweit und auch in der Schweiz auf die Probe stellen wird. Was heisst das für die Landwirtschaft und Agrarpolitik in der Schweiz? Gemäss Artikel 104 der Schweizer Bundesverfassung hat der Bund dafür zu sorgen, dass die Landwirtschaft durch eine nachhaltige und auf den Markt ausgerichtete Produktion einen wesentlichen Beitrag zur sicheren Versorgung der Bevölkerung leistet. Das Instrumentarium, das dafür sorgt, dass die Landwirtschaft ihren Beitrag mit einer möglichst ressourcenschonenden Produktion leisten kann, ist grundsätzlich gut ausgebaut. Herausforderungen sind insbesondere der quantitative Schutz der landwirtschaftlichen Böden in der dicht besiedelten Schweiz mit schnell wachsender Bevölkerung sowie die Sicherstellung der Produktion unter Wahrung der Qualität der Ressourcen und die Steigerung der Effizienz des Betriebsmitteleinsatzes. Das Projekt Agrarpolitik 2014-2017 (AP 14-17), das gegenwärtig im Parlament beraten wird, hat folgerichtig zwei Hauptschwerpunkte. Einerseits werden die Voraussetzungen für eine sichere und wettbewerbsfähige Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln verbessert. Andererseits sollen die Bedingungen für ressourceneffizientere, umweltschonendere Produktionsweisen verbessert werden. Damit werden Anreize geschaffen für mehr Biodiversität und zusätzliches Tierwohl. Kernstück der Vorlage ist ein weiterentwickeltes Direktzahlungssystem, das ganz gezielt jene Leistungen unterstützt, die ohne Direktzahlungen nicht oder nicht genügend angeboten würden beziehungsweise vorhanden wären. Ein weiterer wichtiger Pfeiler der Vorlage ist eine konsequente Umsetzung und Unterstützung der Qualitätsstrategie, welche zu einer vorteilhaften Positionierung auf den Märkten beiträgt. Insgesamt ist das Reformpaket Agrarpolitik 2014-2017 ein deutlicher Schritt in die richtige Richtung. Die Schweizer Landwirtschaft wird bei der Qualität der Produkte sowie in Umwelt- und Tierschutzbelangen ganz vorne dabei sein, dies unterstützt ihre Wettbewerbsfähigkeit in den künftigen Nahrungsmittelmärkten. Gleichzeitig wird sie die Ressourcen effizienter nutzen. Damit sie die Ziele erreicht, wird die Landwirtschaft vom Bund immer noch grosszügig unterstützt. Das teure Kostenumfeld, die hohen Anforderungen an die 060.7/2012/00225 \ COO.2101.101.5.1260318 2/3
Produktionsmethoden und die von der Bevölkerung geschätzten gemeinwirtschaftlichen Leistungen rechtfertigen dies. Die Schweizer Landwirtschaft muss aber im internationalen Vergleich sowohl durch eine noch bessere Positionierung Ihrer Produkte auf den Märkten als auch durch eine deutliche Senkung der Fremdkosten noch an Wettbewerbsfähigkeit gewinnen. Nur so wird sie in der Lage sein, sich in offeneren Agrarmärkten weiterzuentwickeln. Die Landwirtschaft soll aber auch die Produktivität von Arbeit und Kapital laufend verbessern, ohne gleichzeitig Last und Stress für die Bäuerinnen und Bauern zu erhöhen. Innovative Lösungen der Zusammenarbeit sind gefragt. Die Landwirtschaft soll also, wie alle andern Wirtschaftszweige auch, stets in einen Innovationsprozess integriert sein. Dadurch bleibt sie ein interessanter Partner für die Verarbeitungsindustrie, den Handel und die Konsumenten. Die AP 14-17 ist jedoch bezüglich Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und Ausrichtung auf wahrscheinliche Rahmenbedingungen im nächsten Jahrzehnt keine ausreichende Vorbereitung. Es braucht deshalb heute schon Überlegungen, die uns weiter in Richtung unserer Ziele führen: • Eine Land- und Ernährungswirtschaft, die sich auf den in- und ausländischen Märkten mit weniger staatlicher Hilfe erfolgreich behauptet. • Eine Landwirtschaft, die vom Staat dort unterstützt wird, wo Marktversagen und Handicaps infolge unterschiedlicher Voraussetzungen vorliegen. Diese ist vor allem beim Tierwohl und im Umweltbereich der Fall. • Eine Landwirtschaft, die vielfältig strukturiert ist und ihre unternehmerischen Handlungsspielräume wahrnimmt. • Eine Landwirtschaft, die Teil der Lösung bei der Schliessung von Nährstoffkreisläufen ist und ihre fossile Abhängigkeit signifikant reduziert hat. • Eine Landwirtschaft, die den technologischen Vorsprung im Ressourcen- und Umweltschutz zu erzielen sucht und ihre Ressourceneffizienz steigert. • Eine Landwirtschaft, die sich an wertschöpfungsstarken Innovationen beteiligt, die Ökologie und Markt kombinieren. Kurz: Wir wollen ein nachhaltiges Ernährungssystem Schweiz mit einer Land- und Ernährungswirtschaft, die gut in den Märkten positioniert ist. Dazu genügt eine gute Agrarpolitik im Inland aber nicht. Die Probleme sind global, die Schweiz und ihr Ernährungssystem sind stark international vernetzt. Vor dem Hintergrund der bereits erwähnten globalen Herausforderungen des weltweiten Bevölkerungswachstums und der Verknappung natürlicher Ressourcen ist es daher von grösster Wichtigkeit, dass die Schweiz ihr internationales Engagement im Bereich der nachhaltigen Entwicklung weiter ausbaut und damit einen Beitrag zur Entwicklung effizienter, nachhaltiger und resilienter land- und ernährungswirtschaftlicher Systeme leistet. Es ist heute bereits anerkannt, dass es vermehrte Investitionen in der Landwirtschaft in den Regionen mit ungenügender Ernährungssicherheit braucht. Nicht nur vermehrte, sondern auch verantwortungsvolle Investitionen, welche die Rechte und Anliegen der lokalen Bevölkerung im Fokus haben und zu einer nachhaltigen Entwicklung der Landwirtschaft beitragen. Die Schweiz engagiert sich stark bei den Anstrengungen des World Committee on Food Security, das diesbezüglich breit abgestützte Richtlinien erarbeiten will. Sie begrüsst daher besonders die Initiative von Frau Ministerin Aigner, dieses Thema anlässlich des Global Forum for Food and Agriculture zu diskutieren und es damit in einem prominenten Rahmen voranzutreiben. Adresse für Rückfragen: Jacques Chavaz, Bundesamt für Landwirtschaft BLW, stv. Direktor, Tel. +41 31 322 25 02, jacques.chavaz@blw.admin.ch 060.7/2012/00225 \ COO.2101.101.5.1260318 3/3
Volkswirtschaftsdepartement Bahnhofstrasse 15 Postfach 1180 Departementsvorsteher 6431 Schwyz Telefon 041 819 16 52 Telefax 041 819 16 19 www.schwyz.ch Referat zur Teilnahme der Zentralschweizer Kantone im Rahmen des Länderauftritts der Schweiz an der Internationalen Grünen Woche Berlin 2013 Regierungsrat Kurt Zibung, Vorsteher des Volkswirtschaftsdepartements Kanton Schwyz, Präsident der Zentralschweizer Volkswirtschaftsdirektorenkonferenz Sehr geehrte Damen und Herren Die sechs Zentralschweizer Kantone freuen sich ausserordentlich, Gastregion des diesjährigen Schweizer Auftritts an der Internationalen Grünen Woche in Berlin sein zu dürfen. Bekanntlich ge- niesst die Zentralschweiz einen besonderen Stellenwert in der Schweiz, sind wir doch die Wiege der Eidgenossenschaft. Auf der kleinen Waldlichtung Rütli am Urnersee haben 1291 die Urkantone ihren Bund geschlossen. Spätestens seit Friedrich Schillers „Wilhelm Tell“ ist diese Geschichte weltberühmt. Einleitend möchte ich gleich zwei Zentralschweizer verdanken, die Ihnen bestens bekannt sind. Es ist dies einerseits unser geliebter Emil, der komischste Exportschlager der Schweiz. Er hat das Grusswort unserer Messezeitung verfasst. Leider kann er nicht hier sein, da der vor zwei Wochen 80 Jahre alt gewordene Emil derzeit auf deutschen Bühnen steht. Ein grosser Dank geht ebenfalls an den stadtbekannten Marco Thomann. Der Luzerner moderiert jeweils die vielbeachtete Morgenshow bei Spreeradio Berlin. Spreeradio rührt im Vorfeld und auch während der Messe stark die Werbetrommel für die Zentralschweiz und Marco Thomann wird heute Abend gar unseren Gästeabend moderieren. Ich freue mich darauf. Die Internationale Grüne Woche Berlin ist die grösste Messe zum Thema Land- und Ernährungswirt- schaft in Europa. Sie stellt somit eine ideale Plattform dar, um die Bilderbuchregion Zentralschweiz mit ihrer starken Landwirtschaft, der innovativen Weiterverarbeitung, den exportorientierten Wirt- schaftszweigen und natürlich auch als weltbekannte Tourismusregion in einem internationalen Schaufenster zu zeigen. Im Jahr 2010 haben sich die Regierungen der Kantone Uri, Schwyz, Nidwalden und Obwalden, Lu- zern und Zug entschieden, an der Grünen Woche 2013 als Gastregion gemeinsam teilzunehmen. Die Gründe hierfür waren vielfältig. Der gemeinsame Auftritt der Zentralschweiz als eine Region soll nach innen wie nach aussen zum Ausdruck bringen, dass die Zentralschweiz nicht nur geografisch eine Einheit bildet. Der Auftritt folgt in diesem Sinne auch einer Tradition, waren die Zentralschwei- zer Kantone doch schon gemeinsam Gast an den 1. August-Feierlichkeiten (Schweizer Nationalfeier- tag) in Berlin im Jahre 2005. Mit ihrem grossen Besucheraufmarsch und der breiten Medienbeachtung bietet die Grüne Woche Gelegenheit, die Zentralschweizer Landwirtschaft und ihre verarbeiteten Produkte international zu präsentieren. Gleichermassen handelt es sich bei der Grünen Woche um eine Plattform, die Zentral-
schweiz als Wirtschaftsregion mit hoher Lebensqualität sowie als Tourismusdestination einem inter- nationalen Publikum vorzustellen. Wir sind deshalb auch sehr dankbar, dass eine enge Kooperation mit Luzern Tourismus und seinen Partnerorganisationen aus den beteiligten Kantonen zustande ge- kommen ist. Wir sind überzeugt, dass durch den gemeinsamen Auftritt vom 3-Klang Landwirtschaft, Weiterverarbeitung und Tourismus die Beachtung und Wirkung unseres Auftritts nochmals erhöht werden kann. Selbstverständlich kann es die Zentralschweiz dabei nicht lassen, ihrem Auftritt noch eine gute Portion Kultur beizumischen. Überdies wollen die Zentralschweizer Regierungen ihrer Bevölkerung und der gesamten Wirtschaft vor Augen führen, dass sie zu ihrer Land- und Ernährungswirtschaft stehen. Die landwirtschaftlichen Produzenten sollen ermutigt werden, sich vermehrt direkt am Markt zu engagieren und die Chancen zu nutzen, welche ihnen die Exportmärkte mit der zunehmenden Öffnung der Grenzen bieten. Die Grüne Messe kann hierzu als Türöffner dienen. Deutschland ist der grösste Exportmarkt der Schwei- zer Wirtschaft und gleichzeitig importiert die Schweiz am meisten Güter aus unserem nördlichen Nachbarland. Von diesem intensiven Austausch zweier grosser Handelspartner kann auch die Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft profitieren. Dabei ist mittlerweile bekannt, dass die Schweizer Landwirtschaft im Exportbereich kaum mit Mas- senprodukten punkten kann. Sie muss auf qualitativ hochwertige und weiterverarbeitete Produkte setzen. Produkte wie sie auch unsere Aussteller in Berlin anbieten. Es ist mir ein grosses Anliegen, den Partnern des Zentralschweizer Auftritts einen grossen Dank aus- zusprechen. Es sind dies: - Luzern Tourismus mit Einbezug der regionalen Tourismuspartnern - Schwyzer Milchhuus AG und Sbrinz Käse GmbH: beide präsentieren eine Vielzahl von Käse- spezialitäten aus allen Zentralschweizer Regionen (Degustation und Verkauf) - Victorinox AG (Präsentation und Verkauf von Sackmessern) - Das Messerestaurant mit Zentralschweizer Spezialitäten von „Das Beste aus der Region“ Der Auftritt wird in erster Linie durch die Zentralschweizer Kantone finanziert. Grosszügige Unter- stützung durften wir überdies von der Firma Victorinox, dem Zentralschweizer Bauernbund (ZBB) und den Zentralschweizer Milchproduzenten erfahren. Vielen Dank für Ihre Sponsoringleistungen. Abschliessend danke ich dem Organisationskomitee unter der Leitung von Bruno Abächerli, Vorste- her des Amtes für Landwirtschaft und Umwelt des Kanton Obwalden, der Agro-Marketing Suisse (AMS) für die enormen Vorbereitungsarbeiten und allen, die uns begleiten und zum Gelingen unse- res Gastauftritt beitragen. Ich freue mich auf einen erfolgreichen Messeauftritt in Berlin, an dem sich die Zentralschweiz mit all seinen Vorzügen präsentiert. Kontakt: Regierungsrat Kurt Zibung Vorsteher Volkswirtschaftsdepartement Bahnhofstrasse 15, Postfach 1180 CH-6431 Schwyz 0041 (0)41 819 18 00 kurt.zibung@sz.ch -2-
Medienkonferenz vom 18. Januar 2013 in Berlin Der Schweizer Auftritt an der IGWB 2013 Urs Schneider, Präsident Agro-Marketing Suisse, Brugg Wie der Präsident des Schweizerischen Bauernverbands ausführte, sind der internationale und der Deutsche Markt für unsere Produzenten von Lebensmitteln wichtig. Eine Präsenz an der IGWB, der wichtigsten Messe der Land- und Ernährungswirtschaft in Europa und internationaler Ausstrah- lung ist daher unerlässlich. Seit 1999 tritt die Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft mit einem Gemeinschaftsauftritt auf. Damit können Synergien genutzt und eine gute Wirkung erzielt werden. Zum Konzept gehört, dass in der Regel eine Region oder ein Kanton Gelegenheit erhält, sich spe- ziell zu präsentieren. Aber der Reihe nach! 2013 umfasst die belegte Ausstellungsfläche 1182 m2. Das beliebte „Le Restaurant Suisse“ ist neu nicht mehr in der Mitte sondern seitlich platziert. Es wird aber nach wie vor umrahmt von Ständen, an denen Produkte und Dienstleistungen beworben und verkauft werden. Ziel ist es, den Besuche- rinnen und Besuchern ein vielfältiges Angebot an hervorragenden Spezialitäten und Dienstleistun- gen zu präsentieren. Allem voran bietet Switzerland Cheese Marketing praktisch die ganze Palette an Schweizer Käse an. Dazu gehören so bekannte Sorten wie Emmentaler, Gruyère oder Tilsiter. Raclette fehlt ebenfalls nicht. Besonderer Beliebtheit freut sich in Deutschland der Appenzeller Käse, der von den Deutschen Konsumenten am meisten gekaufte Schweizer Käse. Die Sortenor- ganisation Appenzeller Käse ist daher wieder mit einem grösseren Auftritt vertreten. Am Stand von Tête de Moine werden „Käseblumen“ auf der Girolle gerollt, die man auch erwerben kann. Der Fleischverarbeiter Traitafina stellt Angus-Bündnerfleisch ins Zentrum. Der Weinstand und die Schneebar gehören zum festen Bestandteil des Schweizer Auftritts. Agrartouristische Angebote werden von der noch jungen Organisation Agrotourismus Schweiz präsentiert, wobei die bewähr- ten Angebot von „Ferien auf dem Bauernhof“, „Schlaf im Stroh“ und „Tourisme rural“ beworben werden. Der Schweizerische Bauernverband informiert über die Landwirtschaft und deren vielfälti- gen Leistungen und führt einen Wettbewerb durch, in dem man betreffend den „Swiss Chocolate Tower“ eine Schätzfrage beantworten muss und dabei süsse Preise gewinnen kann. Neu dabei ist die Firma Camille Bloch, die mit Ragusa, eine Schokolade-Spezialität mit Kultstatus verkauft. Wei- tere Schokoladen und Souvenirartikel, allem voran das weltberühmte Schweizer Sackmesser sind auch dabei. Gleich vier Stände und eine grosse Eventfläche wird die Zentralschweiz belegen. Die- ser Teil wird durch die Vertreter der Region vorgestellt. Hochkarätige Gäste dabei Die Wichtigkeit des Auftritts für die Zentralschweiz zeigt sich darin, dass aus allen sechs Kantonen die zuständigen Regierungsmitglieder angereist sind. Bereits gehört haben Sie Direktor Prof. Ber- nard Lehmann, der Chef des Bundesamts für Landwirtschaft sowie Nationalrat Markus Ritter, der neue Präsident des Schweizerischen Bauernverbands. Die Exponenten der Schweizer Landwirt- schaft haben an der offiziellen Eröffnungsfeier teilgenommen und haben die Schweizer Botschaft besucht. Sie haben es sehr geschätzt, dass die Deutsche Verbraucher- und Landwirtschaftsminis- terin Ilse Aigner, begleitet vom Regierenden Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, und von Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbands, im Rahmen des Eröffnungsrund- gangs dem Schweizer Stand einen Besuch abgestattet haben. Am Zentralschweizer-Schweizer Abend werden sie alle auch dabei sein und Kontakte pflegen. Wichtige Kontakte Der Auftritt an der IGWB wird durch die Schweizer Botschaft in Berlin unterstützt. Um über die Messe hinaus Kontakte zu knüpfen und Verkaufserfolge zu erzielen, vermitteln die Botschaft und Urs Schneider 1/2
die AMS Treffen zwischen Schweizer Anbietern und Deutschen Vertretern aus Handel, Import, Verkauf, Verteilern von Nahrungsmitteln und aus der Tourismusbranche. Entsprechend werden zum stimmungsvollen Zentralschweizer-Schweizer Abend vom 18. Januar 2011 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Handel erwartet. Wichtig sind auch die Gespräche, die während der IGWB von Seiten der Bundesbehörden und des Schweizerischen Bauernverbands mit Delegationen diverser Länder über politische Themen und die Weiterentwicklung der Agrarpolitik auf internationaler Ebene geführt werden können. Agro-Marketing Suisse (AMS) Über 40 der wichtigsten Produzenten- und Branchenorganisationen der Schweiz sind im Verein Agro-Marketing Suisse (AMS) zusammengeschlossen. Hauptziele der AMS sind: • Optimale Marketing-Unterstützung beim Absatz und der Verwertung von landwirtschaftlichen Produkten bieten. • Kosten/Nutzen der Marketingaktivitäten zugunsten der landwirtschaftlichen Basisprodukte op- timieren. • Synergien im Absatzförderungsbereich ausnützen. • Service- und Koordinationsfunktionen für die Branchenorganisationen wahrnehmen. • Maximale Qualität der Dienstleistungen durch hohe Sachkompetenz in den Bereichen Marke- ting, Agrarwirtschaft und -politik gewährleisten. Kontakt: Urs Schneider, Stv. Direktor, Leiter Kommunikation Schweizerischer Bauernverband Präsident Agro-Marketing Suisse Laurstrasse 10, 5201 Brugg Mail: urs.schneider@sbv-usp.ch Tel. ++41 56 462 51 11 Mobile ++41 79 438 97 17 Urs Schneider 2/2
Medienkonferenz vom 18. Januar 2013 in Berlin Den Haupthandelspartner pflegen Markus Ritter, Präsident Schweizerischer Bauernverband, Brugg Die Schweiz geniesst im Ausland ein hohes Ansehen für Qualität und Zuverlässigkeit. Deshalb sind unserer Produkte auch ausserhalb unseres Landes und trotz höherer Preise begehrt. Davon kann bis zu einem gewissen Grad auch die Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft profitieren. Ich glaube wir dürfen stolz sagen: Niemand macht so schmackhaften und hochwertigen Hart- und Halbhartkäse wie wir Schweizer. Deshalb exportieren wir unser Paradeprodukt auch seit Jahren erfolgreich nach Europa, aber auch in weiter entfernte Destinationen. Von den knapp 65'000 Ton- nen bleiben 54 innerhalb unseres Kontinents. Rund die Hälfte davon geht in Deutschland über den Ladentisch. Dabei sind es nicht mehr nur die bekannten Exportschlager wie Appenzeller, Emmen- taler, Gruyère oder Raclettekäse, die bei unseren nördlichen Nachbarn Anklang finden, sondern auch verschiedene Nischenprodukte wie der scharfe Maxx. Die Deutschen lieben auch unsere Schokolade, rund 21’000 Tonnen davon liefern wir unserem Nachbarn jährlich. Seit einigen Jahren sind wir weiter daran, den Export von Trockenfleischprodukte anzukurbeln. Hier bremst uns zurzeit der starke Franken etwas, der unsere bereits teuren Fleischwaren fast unerschwinglich macht. Deutschland ist für uns kein einfacher Markt. Überdurchschnittlich viele Deutsche sind sehr preis- bewusst. Aber Sie müssen ja auch nicht alle unsere Produkte essen, es reicht völlig für unser klei- nes Land, wenn es ein kleiner Teil macht! Unsere rund 57'000 Schweizer Bauernfamilien sind unternehmerisch und sie produzieren – typisch Schweiz – qualitative Topware. Die teure Produktion ist gleichzeitig auch unser Trumpf: Wer Schweiz kauft, der kauft ökologische und tierfreundliche Produktion. Staatlich garantiert und kon- trolliert. Die Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft will mit ihrer Qualitätsstrategie auch im Export punkten. In einzelnen Sektoren – wie beispielsweise der Milchproduktion – ist die Inland- produktion höher als der inländische Bedarf. Die Schweizer Bauernfamilien sind deshalb auf den erfolgreichen Verkauf von Produkten im Ausland angewiesen. Unser Nachbar Deutschland ist, wie bereits zu Anfang erwähnt, der wichtigste Abnehmer. Es ist daher naheliegend, dass die Schweiz an der Internationalen Grünen Woche Berlin bereits seit vielen Jahren mit einem Auftritt präsent ist. Wir wollen die Besucher der Messe von den Quali- tätsprodukten der Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft sowie der Schweiz als Feriendesti- nation überzeugen. Es lohnt sich nicht nur am Schweizer Auftritt in Berlin vorbeizukommen, son- dern auch die Schweiz selbst zu besuchen: Wir heissen Sie herzlich willkommen! Kontakt: Markus Ritter, Präsident Schweizerischer Bauernverband, Mobile ++ 41 79 300 56 93 1
Medienmitteilung Erlebnisregion Luzern-Vierwaldstättersee an der „Grünen Woche Berlin“ Die Schweizer Urlaubsregion Luzern-Vierwaldstättersee präsentiert an der 78. „Internationalen Grünen Woche Berlin“ ihre touristischen Highlights und ist Teil des Schweizer Pavillons unter dem Motto „Grüezi Berlin“. Luzern Tourismus ist in Berlin erstmals an einer Landwirtschaftsmesse präsent und nutzt diese Plattform in ihrem wichtigsten Auslandmarkt Deutschland, um zusammen mit Partnern vom 18.-27. Januar 2013 das touristische Angebot der Region zu präsentieren (Halle 17, Stand 101). So sollen Besucher der „Grünen Woche“ auch für einen Ferienaufenthalt in der Erlebnisregion Luzern- Vierwaldstättersee begeistert werden. Die Region Luzern-Vierwaldstättersee ist mit ihrem vielfältigen Angebot und der einmaligen Kombination einer charmanten Kleinstadt mit viel Kultur, dem charakteristischen Vierwaldstättersee und Ausflugsbergen in Stadtnähe für Besucher aus Deutschland ein attraktives und bestens erreichbares Urlaubsziel. Luzern ist gemäss einer Studie des Konjunkturforschungsinstitut BAK Basel vom Dezember 2012 die erfolgreichste Schweizer Ganzjahres-Feriendestination und international die zweit beste Sommerdestination des gesamten Alpenraums. Der Auftritt in Berlin ist für den Luzerner Tourismus eine ausgezeichnete Chance, um in Deutschland branchenübergreifend gemeinsam mit der Landwirtschaft präsent zu sein. Diese ist für den Tourismus ein wertvoller Partner und für die durch Landschaft geprägte Region Luzern-Vierwaldstättersee eine wichtige Grundlage für eine gesunde und nachhaltige Tourismusentwicklung. Zum branchen- übergreifenden Gesamtauftritt der Region in Berlin wird auch eine gemeinsame Broschüre produziert. Weitere Auskünfte: Marcel Perren, Tourismusdirektor Luzern, Tel. +41 (0)41 227 17 09, marcel.perren@luzern.com Medienmitteilungen, Informationen, Bilder und Filmmaterial zur Erlebnisregion Luzern- Vierwaldstättersee: www.luzern.com/media Die Luzern Tourismus AG (LTAG) ist das Kompetenzzentrum für Positionierung, Öffentlichkeitsarbeit, Werbung und Gästebetreuung im Dienst von rund 100 Partnern, die für die Erlebnisregion Luzern- Vierwaldstättersee qualitativ hochstehende Dienstleistungen erbringen und verkaufen. Die Aufgaben der LTAG gelten der Erstklassigkeit und der Authentizität des touristischen Angebotes der Region. Luzern, 18. Januar 2013
Die Zentralschweiz an der Internationalen Grünen Woche Berlin vom 18. bis 27. Januar 2013 Prä Präsentation Medienkonferenz vom 18. Januar 2013 in Berlin von Bruno Abä Abächerli, Projektleiter Zentralschweiz (Kontakt: Tel: 0041 41 666 63 24, E- E- Mail: bruno.abaecherli@ow.ch)
Bedeutung Auftritt Zentralschweiz Schaufenster für internationales Publikum § Präsentation von Zentralschweizer Produkten und Dienstleistungen der Land-und Ernährungswirtschaft § Vorstellen der Zentralschweiz als Wirtschaftsregion mit hoher Lebensqualität und als Tourismusdestination Bearbeitung des internationalen und vor allem deutschen Marktes Erschliessung von ausländischen Absatzkanälen 2
Ziele Auftritt Zentralschweiz – Auftritt Zentralschweiz muss Besuchern in sympathischer Erinnerung bleiben • Emotionen, grossflächige Bilder, Aktivitäten, Wettbewerb usw. – Besucher muss merken, dass Zentralschweiz im Herzen der Schweiz liegt • Region mit hoher Lebensqualität (Tourismusdestination) • Region als Wirtschaftsstandort – Aufhänger an bekannten Marken muss genutzt werden • Marke Luzern / Vierwaldstättersee / Berge 3
Logo Zentralschweiz • Die Zentralschweiz präsentiert sich mit einem eigenen Eventlogo • Das weltbekannte Logo von Luzern Tourismus ist ein Bestandteil des Erscheinungsbildes • Das illustrative Symbol ist eine Kombination aus: – Herz – Apfel mit grünem Zweig > Ernährung und Landwirtschaft – Schweizerflagge – Slogan «im Herzen der Schweiz» als geografischer Hinweis 11. Januar 2013 4
Eventplatz «im Herzen der Schweiz» • Grosses Herzsofa als Fotosujet für die Produktion eines Erinnerungsfotos 11. Januar 2013 5
Fotosujet «im Herzen der Schweiz» • Erinnerungsfoto, mit Aufnahme aus der Vogelperspektive • Das Bild wird auch auf der Website unter www.luzern.com aufgeschaltet Das Bild wird in einer Fotohülle abgegeben mit Hinweisen zur Region und zu den beteiligten Firmen 11. Januar 2013 6
Give aways (Abgabe von 750 Stück pro Ausstellungstag) 7
Wandbild und Multivisionsshow mit 2 Grossbildschirmen im Schweizer Restaurant 8
Broschüre eingeheftet in Tourismusbroschüre Zentralschweiz 9
Grusswort in Broschüre von Emil Steinberger 10
Zentralschweizer Aussteller • Luzern Tourismus mit den regionalen Tourismuspartnern Präsentation der Tourismusdestination und des Wirtschaftsraums Zentralschweiz • Schwyzer Milchhuus und Sbrinz Käse GmbH Präsentation der Vielfalt von Käsespezialitäten aus allen Zentralschweizer Kantonen (Degustation und Verkauf) • Victorinox AG/ Schokolade Präsentation und Verkauf von Sackmessern und Schokolade • „Das Beste der Region“ Vielfalt von Zentralschweizer Spezialitäten, serviert im Schweizer Restaurant 11
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