Ist WhatsApp sicher? Und wie kann man es sicher benutzen?

Die Seite wird erstellt Karin Schumacher
 
WEITER LESEN
Ist WhatsApp sicher? Und wie
kann man es sicher benutzen?

Was ist WhatsApp?
WhatsApp, auch bekannt als WhatsApp Messenger, ist ein
kostenloser, plattformübergreifender, zentraler Messaging- und
Voice-over-IP (VoIP)-Dienst, der zu Facebook Inc. gehört. Er
ermöglicht seinen Nutzern, Text- und Sprachnachrichten zu
senden und zu empfangen, Video- und Sprachanrufe zu machen
sowie   Fotos/Bilder/Grafiken,     Dateien/Ordner/Dokumente,
Nutzerstandorte und andere digitale Inhalte zu teilen.

Weitere Informationen über WhatsApp
WhatsApp ist eine Client-Anwendung, die hauptsächlich auf
mobilen Geräten wie Handys und Tablets eingesetzt wird. Es
kann jedoch auch auf Desktop-Computern ausgeführt werden, wenn
der entsprechende mobile Client mit dem Internet verbunden
ist. Außerdem gibt es einen WhatsApp-Web-Client, der ebenfalls
mit einer mobilen Version synchronisiert werden muss.

Neben der privaten Nutzung kann WhatsApp auch kommerziell mit
einer eigenständigen Business-App für Kleinunternehmer genutzt
werden. Diese spezielle App heißt WhatsApp Business und
ermöglicht es Unternehmen, mit ihren Kunden zu kommunizieren,
die den Standard-WhatsApp-Client verwenden.
WhatsApp unterstützte einst iPhone, BlackBerry-Smartphone,
Symbian-Betriebssystem,     Android-System,     Nokia-Nicht-
Smartphone-OS Serie 40, Windows Phone, Samsung Tizen OS, usw.
Jetzt hat es viele Geräte und Betriebssysteme eingestellt und
unterstützt hauptsächlich Android, iOS, Windows, Mac OS und
KaiOS.

WhatsApp-Hintergrund
Ursprünglich wurde WhatsApp im Jahr 2009 von Brian Acton und
Jan Koum von WhatsApp Inc. mit Sitz in Mountain View,
Kalifornien, entwickelt. Später im Jahr 2014 wurde es von
FaceBook übernommen und wurde 2015 zur weltweit beliebtesten
Kommunikationsanwendung. WhatsApp wird in vielen Ländern und
Regionen wie Lateinamerika, dem indischen Subkontinent und
vielen      Teilen     Europas      und     Afrikas      zum
Hauptkommunikationsmittel. Im Februar 2020 hat es weltweit
über 2 Milliarden Nutzer.

Ist WhatsApp sicher?
Als beliebteste Kommunikations-App der Welt überträgt WhatsApp
täglich Milliarden von privaten Inhalten. Viele Nutzer sorgen
sich daher um die Sicherheit dieses Programms und wollen
wissen, ob es sicher ist, WhatsApp zu benutzen oder nicht.

Bevor wir diese Frage beantworten, sehen wir uns zunächst
einige Fälle an, die mit der WhatsApp Sicherheit
zusammenhängen.

Fall 1. Ist die WhatsApp-App sicher?
WhatsApp wurde anfangs dafür kritisiert, dass es Informationen
im Klartext versendet und nicht verschlüsselt. Dann wurde die
Verschlüsselung erstmals im Mai 2012 hinzugefügt und die Ende-
zu-Ende-Verschlüsselung wurde erst im April 2016 nach einem
zweijährigen Prozess vollständig angewendet.
Fall 2.        Ist    das     WhatsApp-Videoanruf
sicher?
Im Mai 2019 wurde WhatsApp von Hackern angegriffen und die
Hacker installierten Malware auf den Handys vieler Menschen.
Es wird behauptet, dass die Hacker Spyware in die Handys von
WhatsApp-Nutzern durch einen Remote-Exploit-Bug in den VoIP-
Anruffunktionen der App einschleusten. Angeblich wurde die
Spyware von der israelischen Überwachungstechnologiefirma NSO
Group entwickelt.

Einem Bericht des Magazins Wired zufolge konnte der Angriff
Malware über Video- oder Sprachanrufe an das Zieltelefon
senden, selbst wenn der Nutzer den Anruf nicht entgegennahm.
Laut WhatsApp waren mindestens 100 Menschenrechtsverteidiger,
Journalisten und andere Mitglieder der Zivilgesellschaft unter
den insgesamt 1.400 Nutzern in 20 Ländern von dem Angriff
betroffen.

Am 29. Oktober 2019 reichte WhatsApp Klage gegen die NSO Group
ein und behauptete, dass der mutmaßliche Cyberangriff gegen
US-Gesetze wie den CFAA (Computer Fraud and Abuse Act)
verstoße.

Fall 3. Ist WhatsApp sicher zu benutzen?
Im August 2019 entdeckte Check Point eine Sicherheitslücke,
die es Cyberangreifern ermöglichte, die Messaging-Anwendung
für alle Mitglieder eines Gruppenchats wiederholt zum Absturz
zu bringen. Das Problem konnte nur behoben werden, indem eine
vollständige Deinstallation und Neuinstallation von WhatsApp
erzwungen wurde. Diese Schwachstelle wurde ab Version 2.19.246
im Dezember 2019 behoben.

Fall 4. Ist WhatsApp sicher, um Bilder zu
verschicken?
Im Dezember 2019 bestätigte WhatsApp, dass es eine
Sicherheitslücke gibt, die es Hackern ermöglicht, durch das
Versenden von bösartigen GIF-Bildern Zugriff auf die Daten der
Nutzer zu erhalten. Wenn die Empfänger die Galerie in WhatsApp
öffnen, auch wenn sie das bösartige Bild nicht versenden, wird
das Hack bereits ausgelöst; das Gerät und seine Daten werden
angreifbar. Später wurde die Schwachstelle in den Updates
behoben.

Fall 5. Jeff Bezos Phone Hack
Im Januar 2020 erhielt der Amazon-Gründer Jeff Bezos eine
verschlüsselte Nachricht auf WhatsApp vom offiziellen Konto
des saudi-arabischen Kronprinzen Mohammed bin Salman, wie eine
digitale Forensik ergab. Die verschlüsselte Nachricht enthielt
Berichten zufolge eine bösartige Datei, die dazu führte, dass
Bezos‘ Telefon gehackt wurde.

Die Sonderberichterstatterin der Vereinten Nationen, Agnes
Callamard, und David Kaye bestätigten später, dass Bezos‘
Telefon über WhatsApp gehackt wurde, da er eines der Ziele der
saudischen Abschussliste von Personen war, die dem
Journalisten Jamal Khashoggi von der Washington Post nahe
standen.

Fall 6. WhatsApp, ist es sicher?
Im Dezember 2020 wurde die Behauptung, WhatsApp habe Google
Zugang zu privaten Nachrichten gewährt, in das
Kartellverfahren gegen Google aufgenommen. Da das Verfahren
noch nicht abgeschlossen ist, ist die Klage stark
überarbeitet. Aus ihr geht nicht hervor, ob es sich um eine
Manipulation der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung der App handelt
oder ob Google einfach nur auf die Backups der Nutzer
zugreift.
Fall  7.   Ist             WhatsApp            sicher           und
geschützt?
Im    Januar    2021    aktualisierte      WhatsApp     seine
Datenschutzrichtlinie, die besagt, dass WhatsApp ab Februar
2021 Nutzerdaten mit Facebook und seiner „Unternehmensfamilie“
teilen wird. Früher konnten die Nutzer dieser Datenweitergabe
widersprechen, doch mit der neuen Datenschutzrichtlinie
entfällt diese Möglichkeit.

Die neue Richtlinie gilt nicht innerhalb der EU, da sie nach
der DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) illegal ist. Aufgrund
der breiten Kritik wurde die Umsetzung der Richtlinie vom 8.
Februar auf den 15. Mai verschoben.

Wie sicher ist WhatsApp?
Obwohl   WhatsApp   in   der   Vergangenheit    oft   gehackt    und
kritisiert     wurde,    hat    das   Unternehmen     seine
Fehler/Schwachstellen behoben und korrigiert seine Methoden,
um die Privatsphäre und Sicherheit der Nutzer zu schützen.
Neben den oben genannten Maßnahmen hat WhatsApp auch die
folgenden Aspekte gemacht.

Im November 2019 veröffentlichte WhatsApp eine neue
Datenschutzfunktion, mit der Nutzer bestimmen können, wer sie
zum Gruppenchat hinzufügt.

Seit     dem   1.   Februar     2020   stellt    WhatsApp       aus
Sicherheitsgründen die Unterstützung für Smartphones mit
älteren Betriebssystemen wie iPhone iOS 8 oder älter und
Android 2.3.7 oder älter ein, die von ihren Anbietern nicht
mehr aktualisiert werden.

WhatsApp-Sicherheitsfunktionen
Verschiedene Stimmen
Obwohl die von WhatsApp angebotenen Dienste zum Schutz der
Privatsphäre von Nutzern auf der ganzen Welt akzeptiert und
gelobt werden, gibt es dennoch immer noch Menschen, die eine
andere Meinung vertreten.

So sagte beispielsweise die britische Innenministerin Amber
Rudd im März 2017, dass die Verschlüsselungsfunktion von
Messaging-Apps wie WhatsApp inakzeptabel sei, weil Khalid
Masood vor dem Anschlag in Westminster 2017 mehrere Minuten
lang WhatsApp genutzt habe. Rudd forderte, dass die Polizei
und die Geheimdienste Zugang zu WhatsApp und anderen
verschlüsselten Messaging-Diensten erhalten sollten, um
künftigen Terrorismus zu verhindern.

Ich persönlich bezweifle jedoch den Vorschlag von Rudd. Auch
wenn seine Absicht gut ist, kann er nicht ausschließen, dass
böswillige Personen, die in Polizeibehörden und Geheimdiensten
arbeiten, dieses Recht nutzen werden, um die Privatsphäre
anderer zu hacken.

Fazit für Ist WhatsApp sicher
WhatsApp ist heute sicherer als in der Vergangenheit. Dennoch
ist es nicht völlig sicher, und keine App ist zu 100 % sicher.
Trotzdem können Sie WhatsApp weiter nutzen, wenn Sie einige
Maßnahmen ergreifen, um Ihre Daten zu schützen.

Da Sie für Ihre tägliche Kommunikation mit anderen Menschen
ein bestimmtes Tool verwenden müssen, können Sie weiterhin das
vergleichsweise sichere WhatsApp nutzen. Sie können jedoch
einige Maßnahmen ergreifen, um Ihre wichtigen Daten sowohl auf
Ihrem Handy als auch auf Ihrem Computer zu schützen, während
Sie WhatsApp verwenden. Aber wie?
Vorschlag    1.    Installieren                        und
aktualisieren Sie WhatsApp aus                       einer
verlässlichen Quelle
Stellen Sie sicher, dass Sie Ihr WhatsApp über eine sichere
Quelle beziehen und behalten. Die sicherste Quelle ist die
offizielle Version. Es wird empfohlen, die Software und ihre
Updates von der offiziellen WhatsApp-Website oder dem
offiziellen App-Store Ihres Handy/Computers (Apple Store,
Google Play und Microsoft Store) herunterzuladen.

Vorschlag 2. Öffnen Sie keine unbekannten
Dateien
Die meisten Cyberangriffe und Sicherheitsprobleme werden durch
den Empfang und das Öffnen bösartiger Dateien wie Bilder,
Dokumente, Videos, Sprachnachrichten, Links usw. verursacht,
insbesondere durch Dateien von Fremden. Sie können nicht
verhindern, dass Sie solche Dateien erhalten, aber Sie können
vermeiden, infiziert zu werden, indem Sie sie nicht öffnen.

Vorschlag 3. Seien Sie vorsichtig beim
Hinzufügen von Fremden als Freunde
Es wird nicht empfohlen, Freundschaftsanfragen von Personen
anzunehmen, die Sie nicht kennen. Und es wird dringend
empfohlen, keine Fremden als Freunde hinzuzufügen. Der Grund
dafür ist, dass Sie wahrscheinlich von ihnen betrogen und
angegriffen werden.

Vorschlag 4. Vermeiden Sie unbekannte
WiFi zu verbinden
Wenn Sie irgendwo unterwegs sind, vor allem an öffentlichen
Plätzen, werden Sie viele WiFi-Netzwerke finden, und auf
einige von ihnen können Sie ohne Passwort zugreifen. Achten
Sie besonders auf diese freien WiFi-Netzwerke und versuchen
Sie, sie nicht zu benutzen. Sie sind eine gute Wahl für
Hacker, um sich in die Telefone oder Computer der Opfer zu
hacken.

Vorschlag 5. Sichern Sie Ihr Gerät mit
Antivirus-Software
Unabhängig davon, ob Sie WhatsApp auf Ihren mobilen Geräten
oder Computern verwenden, können Sie sich darauf verlassen,
dass die auf den Geräten installierten Antivirenprogramme Ihre
persönlichen      Daten    schützen.     Lassen     Sie    die
Sicherheitssoftware zusammen mit WhatsApp geöffnet und scannen
Sie Ihr Gerät regelmäßig und wann immer Sie es für nötig
halten.

Vorschlag 6. Regelmäßige Datensicherung
Genau wie bei einem Virenscan sollten Sie auch für Ihre
wichtigen Daten regelmäßig ein Backup erstellen. Wenn Sie ein
Handy benutzen, können Sie die integrierte Funktion nutzen, um
Ihre Daten zu kopieren. Fast alle Handys haben heutzutage eine
solche Funktion.

Wenn Sie WhatsApp auf Ihrem Computer verwenden, können Sie
sich auch auf das systemeigene Dienstprogramm zur Erstellung
einer Sicherungskopie verlassen, z. B. Windows sichern und
wiederherstellen oder Dateiversionsverlauf. Oder Sie können
die Hilfe von Drittanbieterprogrammen in Anspruch nehmen, um
Ihren Computer nach einem Zeitplan zu sichern. Dann wird hier
MiniTool ShadowMaker empfohlen.

MiniTool ShadowMaker ist eine professionelle und zuverlässige
Anwendung, die fast alle Daten auf Ihrem Computer sichern
kann,    einschließlich    Betriebssystem,     Festplatten,
Partitionen/Volumes und Dateien/Ordner. Im Folgenden finden
Sie eine kurze Anleitung, wie Sie mit MiniTool ShadowMaker
eine geplante   Sicherung   Ihrer   Computerdateien   erstellen
können.

Schritt 1. Laden Sie MiniTool ShadowMaker herunter und
installieren Sie es auf Ihrem Computer.

Schritt 2. Starten Sie das Programm und klicken Sie auf
Testversion beibehalten, um fortzufahren.

Schritt 3. Gehen Sie in der Hauptschnittstelle auf die
Registerkarte Sichern. Klicken Sie dort auf das Modul Quelle,
um die Dateien auszuwählen, die Sie sichern möchten.

Schritt 4. Klicken Sie auf das Modul Ziel, um einen Zielort
für das Backup-Image zu wählen. Wir empfehlen Ihnen, das
Backup auf einem Wechseldatenträger wie einem USB-Stick zu
speichern.

Schritt 5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Zeitplan unten
links, um die Einstellungen für die geplante Sicherung zu
aktivieren.

Schritt 6. Schalten Sie im Pop-up-Fenster den Backup-Zeitplan
ein, wählen Sie die gewünschte Häufigkeit und richten Sie sie
ein.

Schritt 7. Klicken Sie abschließend auf Jetzt sichern, um den
Sicherungsvorgang auszuführen.
Warten Sie, bis das erste Backup abgeschlossen ist. In Zukunft
wird MiniTool ShadowMaker die Sicherungsaufgaben automatisch
nach Zeitplan durchführen. Sie erhalten Ihre Daten geschützt,
ohne etwas manuell tun zu müssen!

OK, das ist alles über das Thema „ist WhatsApp sicher“. Wenn
Sie eine andere Meinung zu diesem Thema haben, können Sie
gerne unten einen Kommentar hinterlassen. Oder, wenn Sie
irgendein Problem bei der Verwendung von MiniTool ShadowMaker
haben, kontaktieren Sie einfach unser Support-Team unter
support@minitool.com und Sie werden so schnell wie möglich
eine Antwort erhalten.

Klicken                                                    zum
Weiterlesen: https://de.minitool.com/datensicherung/ist-whatsa
pp-sicher.html
MiniTool® Software Ltd. ist ein professionelles Software-
Entwicklungsunternehmen und stellt den Kunden komplette
Business-Softwarelösungen zur Verfügung. Die Bereiche fassen
Datenwiederherstellung, Datenträgerverwaltung, Datensicherheit
und den bei den Leuten aus aller Welt immer beliebteren
YouTube-Downloader sowie Videos-Bearbeiter. Bis heute haben
unsere Anwendungen weltweit schon über 40 Millionen Downloads
erreicht. Unsere Innovationstechnologie und ausgebildeten
Mitarbeiter machen ihre Beiträge für Ihre Datensicherheit und
-integrität.
Sie können auch lesen