IT-Outsourcing: Alles, was Sie wissen müssen - SWISS IT SOurcIng fOrum 11. februar 2010, 08:30 - 17:30 uhr, Hallenstadion Zürich

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IT-Outsourcing: Alles, was Sie wissen müssen - SWISS IT SOurcIng fOrum 11. februar 2010, 08:30 - 17:30 uhr, Hallenstadion Zürich
Ein Special in Kooperation mit der

                                                        Platin-Partner

Der unabhängige Kongress für Entscheidungsträger mit allen relevanten Themen
zum erfolgreichen IT-Outsourcing – Von Unternehmen für Unternehmen

    IT-Outsourcing: Alles, was Sie                                                                         Bildquelle: Fotolia

    wissen müssen
    sWISS it sourcing forum
    11. Februar 2010, 08:30 – 17:30 Uhr, Hallenstadion Zürich
    Themen: Innovationen und Best Practices für nachhaltiges IT-Outsourcing und hochprofessionelle IT-
    Dienstleistungen ∙ IT-Megatrends 2015 (Studien-Präsentation) ∙ Managed Services ∙ Sourcing für KMUs
    ∙ Kosten-Variabilisierung ∙ Sicherheit bei Outsourcing-Verträgen ∙ IT-Outsourcing aus CIO- und CFO-
    Perspektive ∙ Best Practices mit Projekten im Umfeld von: Cloud Computing, BPO, SaaS, Qualitäts- und
    Effizienzsteigerung usw.                              > Anmeldung und Informationen auf Seite 2
IT-Outsourcing: Alles, was Sie wissen müssen - SWISS IT SOurcIng fOrum 11. februar 2010, 08:30 - 17:30 uhr, Hallenstadion Zürich
IT-Outsourcing: Massanzüge
zu­sehends auch für den Mittelstand
IT-Outsourcing boomt und gilt als schneller Kostensparer. Doch einer Entscheidung sollte eine detaillierte
Analyse vorausgehen. Bei einer professionellen Handhabung bietet Outsourcing allerdings mehr Chancen
als Risiken. Dabei generiert die Virtualisierung zurzeit attraktive On-Demand-Modelle. Santina Russo

Während des schwierigen Jahres 2009 war           Kunden, die mit ihrem bestehenden Outsour-             Durch den Wettbewerb im Markt ist Outsour-
das IT-Outsourcing-Business die einzige           cing nicht zufrieden sind. Oft sind von Anfang         cing zunehmend auch für kleinere Unterneh-
Sparte, die stetig zulegen konnte. Denn Out-      an ungenügende Verträge der Grund dafür.               men attraktiv geworden. So beschäftigen sich
sourcing gilt als schneller Kostensparer und           Je nach Marktsegment und Grösse der               immer mehr kleinere Firmen mit IT-Sourcing.
ist deshalb besonders in der Krise attraktiv.     Firma sind unterschiedliche Sourcing-Stra-             Dies war vor zwei Jahren noch nicht der Fall,
Doch welche Outsourcing-Strategie ist für ei-     tegien sinnvoll. Dabei gibt es nach wie vor            meint Bühler. Die angestammte Zielgruppe
ne Firma wirklich sinnvoll? Hansjörg Bühler,      Unternehmen, die ihre gesamte IT auslagern.            von Soberano seien Unternehmen mit mehr als
Geschäftsführer der IT-Sourcing-Beratungs-        Vor allem für mittelgrosse Firmen (100 bis 200         zwei Millionen IT-Budget pro Jahr. Doch ver-
firma Soberano-Sourcing GmbH und Leiter           Millionen Umsatz und ein IT-Budget von ein             mehrt bekommt Soberano nun auch Anfragen
der Fachgruppe Sourcing bei SwissICT gibt         bis drei Millionen Franken) kann dies sinn-            von Firmen mit weniger Mitteln für die IT. Denn
seinen Kunden auf diese Frage Antwort. Wie        voll sein, da ihnen bei einer Auslagerung von          mittlerweile hat die Beratungsfirma seine Tools
auch die Outsourcing-Anbieter bearbeitete         Teilbereichen die kritische Masse fehlt, um            und Templates standardisiert und kann Dienst-
Soberano im Krisenjahr 2009 deutlich mehr         die restliche IT mit eigenen Ressourcen effi-          leistungen auch schon für rund 15 000 Franken
Projekte als in vergangenen Jahren.               zient zu betreiben und weiterzuentwickeln.             anbieten. Damit lohnt sich auch für kleinere
                                                       Weniger sinnvoll ist ein vollständiges Out-       Unternehmen eine Sourcing-Evaluation.
Outsourcing nach Mass ein Muss                    sourcing nach Ansicht von Bühler bei sehr
Generalisieren kann man Outsourcing-Sze-          grossen Unternehmen, da diese in vielen Fällen         Die Chance Virtual Clients
narien nicht. «IT-Outsourcing ist immer ein       schon effiziente und effektive IT-Abteilungen          Zudem entstehen mit der Virtualisierung der
Mass­anzug», erklärt Bühler. Es gehe darum, die   führen. Hier werden oft Teilbereiche ausgela-          Rechenzentren neue, attraktive Outsourcing-
IT-Umgebung sowie die unternehmerischen           gert. Am häufigsten betrifft dies die Infrastruk-      Angebote. So bieten On-Demand-Verträge
Rahmenbedingungen der Unternehmen zu              tur, also Server und Rechenzentren sowie Desk-         mit leistungsabhängigem Pricing den Kunden
analysieren und eine auf deren Bedürfnisse        tops. Auch integrale Applikationen werden oft          eine grosse Flexibilität. Bei Marktflauten kön-
massgeschneiderte Sourcing-Strategie zu fin-      an Spezialisten ausgelagert. Dies betrifft neben       nen so – im Gegensatz zu normalen Fixblöcken
den. Denn der Outsourcing-Markt ist mittler-      ERP-Software auch unternehmenskritische                – sofort Kosten gespart werden. Bühler spricht
weile ausgereift und bietet eine Vielzahl inte-   Anwendungen wie etwa Webshops.                         gar von einer bevorstehenden Trendwende.
ressanter Angebote. Kunden sollten deshalb                                                               Denn mit den überall entstehenden virtuali-
den Wettbewerb am Markt ausnutzen. Ein            Kleine Firmen entdecken IT-Sourcing                    sierten Datencentern, die einen stabilen und
vernünftiger Leistungsbeschrieb und die Eva-      Selektives Sourcing wird vor allem auch im             sicheren 24-Stunden-Betrieb anbieten, wer-
luation von verschiedenen Anbietern sei dafür     Bankensektor betrieben. So wird mit der Ein-           de für viele Firmen eine eigene Infrastruktur
unbedingt nötig, sagt Bühler. Andernfalls wird    führung einer neuen Software oft auch deren            künftig überflüssig. Der Trend gehe deshalb
eine Firma die Vorteile, die man heutzutage im    Betrieb ausgelagert – meist an spezialisierte          in Richtung Virtual Clients. Bühler erwartet in
Outsourcing-Markt erreichen kann, nicht reali-    Outsourcer. Auch im Industriesektor wird be-           diesem Bereich in der nächsten paar Jahren
sieren können. Zu Soberano kämen denn auch        reits seit Jahren vermehrt selektiv ausgelagert.       interessante Outsourcing-Angebote.

  Swiss IT Sourcing Forum: Anmeldung und Informationen

  11. Februar 2010, 08:30 – 17:30 Uhr, Hallenstadion Zürich                  Inbegriffen:
                                                                             Besuch des «Swiss IT Sourcing Forum 2010» | Sämtliche Kongressunter-
  Anmeldung online via:                                                      lagen (inkl. CD mit Vorträgen) | Publikation «IT-Outsourcing-Trendstudie
  www.sourcing-forum.ch >Central Europe >Besucheranmeldung                   2015» | Sourcing-Networking auf den Partner-Lounges | Mittagessen,
                                                                             Pausengetränke und Apéro
  Teilnahmegebühr:                                                           Auskünfte:
  Teilnehmer (Anwender): CHF 320.–                                           Swiss IT Sourcing Forum | c/o uvision GmbH | Nordstrasse 9 | 8006 Zürich
  Provider (Outsourcing-Anbieter): CHF 490.–                                 Telefon +41 (0)44 260 10 60 | office@uvision.ch | www.uvision.ch

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IT-Outsourcing: Alles, was Sie wissen müssen - SWISS IT SOurcIng fOrum 11. februar 2010, 08:30 - 17:30 uhr, Hallenstadion Zürich
Das Umdenken
muss jetzt e
           ­ insetzen
Flexible, über Portale angebotene standardisierte IT-Services läuten die Industrialisierung der IT ein.
Wenn sich Anwender und Anbieter frühzeitig auf die neuen Möglichkeiten einstellen, ergeben sich für
beide vielversprechende Möglichkeiten. Holger Herbst

IT-Infrastrukturen sind heute immer noch
stark durch «Technik» geprägt. Die so ent-
standenen individuellen Lösungen vermö-
gen aber den zunehmend dynamischen
Anforderungen der Fachabteilungen kaum
noch zu folgen. Diese verlangen insbesonde-
re nach einer Flexibilisierung von Verträgen
und Kosten sowie einer Beschleunigung der
Bereitstellung. Das Umdenken in den mei-
sten Unternehmen wurde durch die aktuelle
Wirtschaftsflaute beschleunigt: Viele CIOs
mussten erkennen, dass sie ihre IT-Kosten
kaum an sich verändernde Marktsituationen
anpassen konnten.
     Zudem wird es immer schwieriger, im
Sinne des Kundenservices auf immer kurz-
fristigere Marktänderungen zu reagieren und        Auch die IT wird sich von der Produktion auf ein Versorgermodell umstellen und wird
den Fachabteilungen schnell neue geeignete         damit zum Gebrauchsgut. Bildquelle: Swisscom
Werkzeuge an die Hand zu geben. Vor dem
Hintergrund eines stärkeren Kostenmanage-
ments müssen sich Führungskräfte fragen,
inwieweit eine Individualisierung ihrer IT        und Interessenlage viele bekannte Angebote      gebotslandschaft letztlich disruptiv verän-
und die daraus folgenden höheren Kosten           subsummiert werden: Software-as-a-Ser-          dert haben.
einen positiven Beitrag zum Unternehmens­         vice, Computing on Demand, webbasierte              Auf Nachfragerseite wird sich der CIO
erfolg leisten.                                   Angebote, Platform-as-a-Service, und diese      zunehmend darauf fokussieren können, das
                                                  Liste ist noch nicht zu Ende. Letztlich läuft   WAS im Sinne von Anforderungen zu de-
Flexibilisierung von IT-Services:                 es immer darauf hinaus, standardisierte         finieren und auf dieser Basis den richtigen
Cloud Computing                                   IT-Dienstleistungen für Software und Infra-     Servicepartner zu wählen. Das WIE, insbe-
Die Antwort fällt nicht immer zufriedenstel-      struktur zu nutzen und diese zumindest zum      sondere mit welchen technischen Mitteln
lend aus. Die Herausforderung für jedes Un-       Teil nach der effektiven Nutzung zu bezahlen.   dieser aber den Service erbringt, kann er am
ternehmen liegt darin, sich immer wieder          Letzteres ist aber nicht immer die optimale     Ende dem Servicepartner überlassen.
selbst zu erfinden, also eine hohe Flexibilität   Lösung, da echte On-Demand-Angebote nur             Der CIO hat es in der Hand, die Industriali-
bezüglich seines Dienstleistungs­angebots         für ausgewählte Anwendungen die optimale        sierung der IT-Infrastruktur über seine Bereit-
an den Tag zu legen. Dies gilt zunächst für       Lösung darstellen.                              schaft zu deren Standardisierung zu ermögli-
die Kundenservices, hat aber auch direkte                                                         chen. IT wird zum Gebrauchsgut und wie bei
Auswirkungen auf die IT, die dieser Dyna-         Wenn IT zum Gebrauchsgut wird                   anderen Ressourcen schon längst geschehen,
mik folgen muss. Die Antwort liegt in einer       In den nächsten zwölf Monaten dürften im-       wird sich auch die IT von der eigenen Pro-
Standardisierung und Automatisierung von          mer mehr IT-Angebote in Form echter Ser-        duktion auf ein Versorgermodell umstellen. 4
IT-Services, sei dies in der Bereitstellung von   vices entstehen. Dabei wird auch eine stär-
Infrastrukturen oder von Applikationen.           kere Segmentierung sichtbar werden, sei                                         Holger Herbst ist
    Als Synonym für die neue Art und Wei-         es hinsichtlich Security, Qualität, Service-                                    Senior Programm-
se, auf Applikationen und Infrastrukturen         Scope, Standardisierungsgrad oder auch                                          manager bei Swiss­
flexibel und kostengünstig zuzugreifen, wird      Standort der Leistungserbringung oder ver-                                      com IT Services und
heute oft der Überbegriff «Cloud» verwen-         schiedener Preismodelle. Diese Entwicklung                                      verantwortlich für
det. Nun hat Cloud Computing mehr Defini-         ist vergleichbar mit der Telekommunikation,                                     die Dynamic-Com-
tionen, als es Anbieter gibt. Das liegt daran,    wo bis heute starke Innovationen in Produk-                                     puting-Initiative.
dass unter diesem Begriff je nach Sichtweise      tion, Services und der Vermarktung die An-

                                                                                                              SWISS IT Sourcing Forum   © netzmedien ag   3
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E-WHATEVER

4 Die Einflussmöglichkeiten auf die technische
   Serviceerbringung sinkt zugunsten einer dy-
   namischen Leistungs­bereitstellung, flexibler
   Vertragsmodelle oder Preisplänen.

   Integration und Management
   eines Leistungsportfolios
   CIOs werden in Zukunft hinsichtlich der mög-
   lichen Angebote aus dem Vollen schöpfen
   können und für jedes Bedürfnis einen pas-
   senden Service finden. Die Palette der so be-
   zogenen IT-Services wird von Cloud-Services
   über standardisierte Infrastrukturservices bis
   hin zu dedizierten Individuallösungen, von
   langfristigen Verträgen bis hin zu kurzfri-
   stigen On-Demand-Angeboten reichen.               Aus rechtlicher Sicht sowie unter Compliance-Aspekten ist es nicht egal, wo sich Daten
       Auch wenn der Schwerpunkt künftig             physisch befinden. Bildquelle: Fotolia
   weniger auf der Technik als vielmehr auf
   dem Business liegt, bedeutet das nicht, dass
   IT-Know-how nicht mehr nötig wäre. Für           neu entstehende Komplexität wieder redu-            Regelungen bezüglich des ­Datenschutzes ga-
   Cloud Computing entwickelt der CIO ein           zieren.                                             rantieren zu lassen. Seriöse Provider bieten die
   Instrumentarium, das es ihm erlaubt, die                                                             notwendige Transparenz und (Rechts-)Sicher-
   Systeme nach den Anforderungen auszu-            Rechtliche Fragen in der Wolke                      heit auf dem hierzulande gewohnten Niveau.
   legen, seien es Systeme mit überwiegend          IT-Verständnis erfordert auch die Frage der         Dass bei der Nutzung von Cloud-Services die
   gleichmässiger Belastung, Systeme mit vo-        Datenhaltung im Cloud Computing. Aus                finanzielle Stabilität eines Providers ebenfalls
   raussehbaren Spitzenlasten oder seien es         rechtlicher Sicht sowie unter Compliance-           in Betracht gezogen werden sollte, versteht
   sehr dynamische Systeme mit schwer vor-          Aspekten ist es nicht egal, wo sich die Daten       sich wahrscheinlich von selbst.
   hersehbarer Lastverteilung. Für dies alles       physisch befinden und wie Datenschutz und
   gilt es, die richtigen Preis- und Vertrags-      Datensicherheit gehandhabt werden. Im               Standardisierung, Automatisierung
   formen zu finden, die auf das Nutzungsver-       Zweifelsfall unterliegt dies der Rechtspre-         und Virtualisierung
   halten abgestimmt sind. Das erfordert IT-        chung der Länder, in denen sich die Daten           Aus der Flexibilisierung und Dynamisierung
   und Businessverständnis. Schliesslich muss       befinden. Anwender aus der Schweiz können           der IT können sich für ein Unternehmen er-
   aber das so entstehende Puzzle an Services       durch die Wahl eines Providers, der eigene          hebliche Vorteile ergeben. So verkürzt sich für
   als Ganzes funktionieren und kommerziell         Rechenzentren in der Schweiz betreibt, diese        viele Unternehmen die Zeit bis zur Marktreife
   geführt werden. Es ist absehbar, dass Ser-       Fallstricke umgehen.                                eines Produktes (time to market), weil benö-
   viceintegratoren als Generalunternehmer              Es ist wichtig, in den Verträgen mit den Pro-   tigte IT-Infrastrukturen sofort bereitstehen
   eigene und fremde Services technisch und         vidern die Standorte der Daten genau zu defi-       und deren Kapazität abhängig vom Erfolg
   vertraglich zusammenführen und damit die         nieren und sich die Einhaltung der gesetzlichen     dynamisch nach oben oder auch unten an-
                                                                                                        gepasst werden kann. Die neue Vielfalt im
                                                                                                        Sourcing von IT-Leistungen kann direkt in
                                                                                                        Wettbewerbsvorteile umgesetzt werden.
                                                                                                            IT-Anbieter sind mit aller Kraft daran,
                                                                                                        mittels Virtualisierung und Automatisierung
                                                                                                        Fähigkeiten für solche standardisierten Ser-
                                                                                                        vices zu schaffen. Ob ein Unternehmen aber
                                                                                                        in den Genuss derer Möglichkeiten kommt,
                                                                                                        hängt stark von der Bereitschaft ab, sich auf
                                                                                                        eine Standardisierung einzulassen.
                                                                                                            Man kann festhalten, dass die Möglich-
                                                                                                        keiten des IT-Sourcings zunehmend vielfäl-
                                                                                                        tiger und serviceorientierter werden. Wer das
                                                                                                        Management eines solchen umfangreichen IT-
                                                                                                        Serviceangebotes nicht als seine Kernaufgabe
                                                                                                        ansieht, überlässt dies sinnvollerweise einem
                                                                                                        spezialisierten Betreiber respektive Integrator.
                                                                                                        Zumal Nicholas Carr, der mit seinem Buch
    Auch wenn der Schwerpunkt künftig weniger auf der Technik als vielmehr auf dem                      «Does IT Matter?» die Fachwelt aufmischte,
    Business liegt, benötigt es IT-Know-how. Bildquelle: Swisscom                                       voraussagt, dass IT-Ressourcen in Zukunft nur
                                                                                                        noch online zur Verfügung gestellt werden.

                                                                                                                     SWISS IT Sourcing Forum   © netzmedien ag   4
IT-Outsourcing: Alles, was Sie wissen müssen - SWISS IT SOurcIng fOrum 11. februar 2010, 08:30 - 17:30 uhr, Hallenstadion Zürich
«Wir verkaufen Uhren – dafür
brauche ich kein I-Phone»
Outsourcing ist nach wie vor ein heisses Thema. Ein Unternehmen, das sich zu diesem Schritt ent-
schlossen hat, ist der Schweizer Hersteller von Nobeluhren Eterna. Die Netzwoche sprach mit CEO
Patrik Schwarz über seine Erfahrungen mit der Umstellung. Interview: Christian Walter

Herr Schwarz, Eterna stellt klassische                                                         gebracht hat. Schon dreht sich die Kosten-
Uhren mit mechanischen Laufwerken her.                                                         schraube. Mit so etwas ist zum Glück jetzt
Auf den ersten Blick scheint Ihr Unterneh-                                                     Schluss bei uns.
men nicht viel mit IT am Hut zu haben.                                                         Wie lange haben Sie die Lösung mitt-
Ist das korrekt?                                                                               lerweile, und wie lange dauerte das
Ja und Nein. Die IT ist für uns als Firma                                                      Projekt?
wichtig. Ohne IT geht heute fast gar nichts                                                    Ich bin vor zweieinhalb Jahren zu Eterna ge-
mehr. Man braucht ein ERP, man braucht                                                         kommen und habe das Projekt damals lan-
Standardsoftware. Dazu kommen noch An-                                                         ciert. Die Umsetzung ging etwa sechs Monate.
forderungen von Seiten des Handels wie                                                         Unser Partner empfand die Herausforderung
zum Beispiel die EAN-Codierung der Pro-                                                        als sehr sportlich, hat das Projekt aber dann
dukte. Das ist auch ein IT-basierter Vorgang.                                                  ohne Probleme zum Stichtag abgeschlossen.
So gesehen ist die IT wichtig auch für uns                                                     Wir sind sehr zufrieden. Hätte es nicht die
«Mechaniker». Auf der anderen Seite hat es                                                     Umstellung auf Standardsoftware gegeben,
nicht wirklich viel mit unserem Kerngeschäft                                                   wäre unseren Mitarbeitern der Vorgang nicht
zu tun. Wir verkaufen Uhren – dafür brauche      Patrik Schwarz, CEO von Eterna S.A.:          einmal aufgefallen.
ich kein I-Phone.                                «Als ich vor zweieinhalb Jah-                 Können Sie etwas zur Entwicklung der
Sehen das Ihre Mitarbeiter auch so?                                                            Kosten sagen?
                                                 ren zu Eterna kam, hat es noch
Nicht unbedingt, aber diese Diskussion                                                         Gegenüber früher konnten wir die Kosten
muss man führen, wenn man die IT-Kosten
                                                 einen regelrechten IT-Wild-                   um den Faktor drei senken. Dabei muss man
in den Griff bekommen will. Als ich vor          wuchs gegeben.»                               allerdings bedenken, dass wir wirklich einen
zweieinhalb Jahren zu Eterna kam, hat es                                                       ausgesprochenen Wildwuchs hatten.
noch einen regelrechten IT-Wildwuchs ge-                                                       Haben Sie die Evaluation allein durchge-
geben. Jeder hatte X Spezialanwendungen,         bot der Wagner AG kommen. Dabei ist ganz      führt oder hatten Sie externe Hilfe?
ohne die er seine Arbeit nicht machen konn-      klar, dass es in der Natur des Outsourcings   Wir haben einen externen Berater beige-
te. Dazu kamen unzählige Programme und           liegt, dass die Auswahl hier ein­geschränkt   zogen. Zu diesem Zeitpunkt fehlte uns das
Geräte mit einer Spannweite von 15 Jahren        ist. Irgendwoher müssen die Einsparungen      relevante Know-how. Zum Glück habe ich
IT-­Geschichte. Das hatte Auswirkungen auf       ja kommen. Das vereinfachte mir aber          einen Kollegen, der Partner in einer Unter-
die Kompatibilität und natürlich auf die Ko-     gleichzeitig die Diskussion mit den Mitar-    nehmensberatung ist, die solche Projekte
sten. Deshalb habe ich damals beschlossen,      beitern. Ich konnte einfach auf Tatsachen      durchführt. Die Wagner AG war uns hier von
eine ganz neue IT-Strategie zu verfolgen und    verweisen, als ich sagte, dass gewisse Dinge   Anfang an sympathisch, und ausserdem lag
die ganze IT mithilfe der Wagner AG auszu-      einfach nicht auf dem Menü stehen und dass     sie geografisch sehr nah bei uns. Bei einem
lagern.                                         deshalb jedwede Diskussion sinnlos ist. Da     Problem kann also jemand hier bei uns in
Das heisst, dass Sie heute nur noch             kommt man sonst schnell vom Hundertsten        sehr kurzer Zeit vorbeikommen. Ausserdem
wenige­Programme einsetzen?                     ins Tausendste. Ich persönlich habe den        hat Wagner eine gute Beziehung zu dem
Das ist richtig. Neben einem neuen ERP-Sys­     Vorgang sogar als befreiend empfunden. Auf     Lieferanten unseres ERP-Systems. Auf diese
tem gibt es bei uns jetzt nur noch Standard-    ­diese Weise konnte ich mich von der Dikta-    Weise gibt es auch keine Probleme bei der
software wie Office. Jeder Mitarbeiter hat       tur der Maschine befreien.                    Wartung. Ich bin mit meiner Entscheidung
die­selbe Ausstattung. Die einzige Ausnahme     Was meinen Sie damit?                          bis heute zufrieden.
bildet die CAD-Software für die Entwickler.     In Fragen der IT entwickeln sich schnell ge-   Hatten Sie schon einmal Probleme?
Wie haben Sie das intern durchgesetzt?          wisse Selbstläufer. Die eigene IT-Abteilung    Nur einmal, und da konnte die Wagner AG
Da muss man einfach konsequent sein. Ge-        muss ja auch ihre Existenzberechtigung be-     nichts dafür. Die Telefongesellschaft hatte
meinsam mit unserem Outsourcing-Partner         legen. Da werden dann schnell irgendwelche     die Leitung ausgebaggert. Aber auch hier
haben wir zunächst einen Anforderungs­          technischen Neuerungen als nötig betitelt      hat sich unser Partner bewährt und uns über
katalog zusammengestellt. Dort wurde ganz       und dem Management verkauft. Kaum steht        Nacht eine Ersatzleitung installiert. Diese war
klar definiert, was wir brauchen. Natürlich     das Gerät aber da, stellt man fest, dass es    zwar etwas langsamer, dafür konnte aber der
mussten all diese Programme aus dem Ange-       auch gleich ein paar Inkompatibilitäten mit-   Betrieb gewährleistet werden.

                                                                                                            SWISS IT Sourcing Forum   © netzmedien ag   5
IT-Outsourcing: Alles, was Sie wissen müssen - SWISS IT SOurcIng fOrum 11. februar 2010, 08:30 - 17:30 uhr, Hallenstadion Zürich
IT-Betriebskosten optimieren,
­Servicequalität verbessern
Meist zwingen wirtschaftliche Faktoren oder ein GAU in der IT ein Unternehmen, die Rolle der eigenen
Informatik zu überdenken: Welche IT-Kompetenzen sind mit Branchenwissen verbunden und müssen
deshalb intern besetzt sein und welche können extern bezogen werden? Thomas Goetti

Die wichtigsten Beweggründe für                                                                                müssen sich fortwährend weiter-
das Auslagern sind in der Regel die                                                                            bilden, um am Ball zu bleiben. Das
Optimierung der IT-Kosten und                                                                                  ist nicht nur teuer, sondern ver-
die Professionalisierung der IT-                                                                               setzt ein Unternehmen in eine un-
Leistungen. Demgegenüber bremst                                                                                gemütliche Abhängigkeit von den
die Angst vor Kompetenz und Per-                                                                               langjährigen, gut ausgebildeten
sonalabbau bei den Mitarbeitenden                                                                              IT-Mitarbeitenden. Was, wenn ei-
den Outsourcing-Prozess. Meist zu                                                                              ne solche Schlüsselperson das Un-
Unrecht, wie die Praxis zeigt. Mit                                                                             ternehmen verlässt? Wie schnell
dem Rightsourcing-Ansatz zum Bei-                                                                              lässt sich dieser Verlust an Wissen
spiel lässt sich der Aufwand an Be-                                                                            und Erfahrung ersetzen? Kann ein
triebs- und Supportleistungen exakt                                                                            kleines oder mittelgrosses Unter-
dem fortlaufenden Bedarf des Kun-                                                                              nehmen – in einem zunehmend
den anpassen – eine interessante                                                                               ausgetrockneten Personalmarkt für
Alternative zum herkömmlichen                                                                                  IT-Spezialisten – gute Informatiker
Betrieb einer internen Informatik.     Das Outsourcing der Bewirtschaftung der IT-Infrastruktur                überhaupt rekrutieren und län-
    Ob gross oder klein, ob global     sollte eine strategische Entscheidung sein. Quelle: Comicron-Netsys     gerfristig halten? Sind die persön-
oder lokal – heute ist jedes mo-                                                                               lichen Entwicklungsmöglichkeiten
derne Unternehmen auf eine gut                                                                                 und die laufende Herausforderung
funktionierende Informatik- und Sicherheits-     hezu dieselben Qualitätsansprüche wie Gross­       durch neue Technologien für engagierte Spe-
infrastruktur angewiesen. Sie verbessert die     unternehmen, verfügen aber über deutlich           zialisten attraktiv genug?
teaminterne und abteilungsübergreifende          weniger Ressourcen. Mit anderen Worten: Die             Neben den wirtschaftlichen, technolo-
Zusammenarbeit, sie ermöglicht das Ver-          IT-Infrastruktur muss auch für KMUs sicher,        gischen und personellen Gegebenheiten ma-
walten, Suchen und Archivieren von unter-        leistungsstark und hoch verfügbar sein – aber      chen weitere Aspekte ein Überdenken der bis-
nehmenswichtigen Daten und sie bildet die        zu vertretbaren Kosten.                            herigen Vorgehensweisen notwendig. Insbe-
Basis für sämtliche Fachapplikationen und            Nicht nur die Technologie will laufend         sondere der Anspruch der Öffentlichkeit und
ERP-Systeme. Inzwischen haben selbst KMUs        weiterentwickelt und aktualisiert sein. Auch       der Aktionäre an eine verantwortungsvolle
ähnlich komplexe IT-Infrastrukturen und na-      IT-Administratoren und Fachspezialisten            und transparente Unternehmensführung, die

  Gute Gründe für selektives Outsourcing

  Ohne Strom steht ein Unternehmen still. Und doch betreibt deswegen        Existenz, Produktivität und Erfolg einer Organisation hängen heute
  kaum eines ein eigenes Kraftwerk. «Gewiss», werden Sie sagen, «wir        stark von der Informatik ab. Sie ist eine Voraussetzung dafür, dass in
  können und müssen nicht alles selbst machen. Strom erzeugen ge-           Unternehmen gearbeitet werden kann und hat deshalb jederzeit zur
  hört nun einmal nicht zu unserer Kernkompetenz.»                          Verfügung zu stehen, so wie wir das auch vom Strom erwarten. Das
  Strom ist ein gutes Beispiel für einen Basisdienst, von dem wir er-       Sicherstellen dieses hohen Verfügbarkeitsanspruchs und die laufende
  warten, dass er jederzeit und zu einem fairen Preis verfügbar ist, weil   Weiterentwicklung einer solchen Infrastruktur sind aber – aufgrund
  wir ohne ihn nicht arbeiten können. Genauso verhält es sich mit der       zunehmender Systemkomplexität und applikatorischer Verflech-
  Informatikinfrastruktur. Ohne gut funktionierende Basisdienste leiden     tungen – anspruchsvoller denn je.
  die Produktivität der Mitarbeiter, die Zusammenarbeit im Team und         Mit Rightsourcing – ein eingetragenes Markenzeichen der Comicro-Net-
  der Service gegenüber den Kunden – und damit das Image. Oder was          sys AG – werden Firmen bedarfsgerecht unterstützt, so wie sie das im
  denkt ein Kunde, der anruft und von seinem Servicecenter keine Aus-       Rahmen eines sogenannten Service Level Agreements gemeinsam defi-
  kunft erhält, weil das System gerade einmal wieder streikt? Oder wie      niert haben. Der Anbieter fügt sich dabei im Idealfall exakt in die überge-
  aufreibend ist es für die Belegschaft, wenn E-Mail- oder File-Server      ordnete Betriebsstrategie der Gesamt­informatik ein. Sei es aus Gründen
  schon wieder nicht verfügbar sind, womöglich sogar verbunden mit          der Kosteneffizienz, der Sicherheit oder weil das Betreiben eines komple-
  Datenverlust?                                                             xen Basisdienstes einfach nicht mehr als Kernaufgabe betrachtet wird.

                                                                                                                      SWISS IT Sourcing Forum   © netzmedien ag   6
Corporate Governance, wird zu-                                                                                                  -pflege innerhalb einer Client/
nehmend auch für mittelgrosse                                                                                                   Server-, Netzwerk-, Sicherheits-
und nicht-börsenkotierte Firmen                                                                                                 und Messaging-Infrastruktur
ein wichtiges Thema. IT-Leiter sind                                                                                             Gefahren frühzeitig zu erken-
gefordert, denn es geht heute um                                                                                                nen, sodass diese für den An-
mehr als eine IT, die funktioniert.                                                                                             wender im besten Fall erst gar
Neben der direkten Unterstützung                                                                                                nicht spürbar werden und die
des Business sind insbesondere                                                                                                  definierten SLA-Vorgaben ge-
Business-Continuity-Planung, Ko-                                                                                                zielt erreicht werden können.
sten- und Leistungstransparenz
und Revisionstauglichkeit profes-                                                                                                Messbare Leistungen
sionell zu adressieren sowie die                                                                                                 Im Idealfall wird die Periodizität
IT-Governance sicherzustellen.               Sourcing-Lösungen müssen auf den Bedarf des Unternehmens                            des Reportings mit dem Kunden
Die Auskunftsbereitschaft des IT-            ideal abgestimmt sein.                                  Quelle: Comicro-Netsys      festgelegt. Das Reporting sollte ei-
Managements zu solchen und wei-                                                                                                  ne genaue Übersicht über Vorfäl-
teren Themen wird vorausgesetzt.                                                                                                 le, Systemveränderungen und
                                                       sourcing oftmals erst aufgrund von massivem                 den Grad der SLA-Zielerreichung liefern. Re-
Sourcing-Frage aktiv stellen                           Kostendruck in Betracht gezogen oder nach                   porting und Inventur bilden so die Grundlage
So stehen viele Organisationen früher oder             einem Vorfall in der IT.                                    für Verbesserungs- und Investitionsvorschläge,
später vor dem Entscheid, ihre Informatikin-                                                                       womit IT-Investitionen für den Kunden exakt
frastruktur selbst zu bewirtschaften oder sie          Rightsourcing: Lösung nach Mass                             plan- und kalkulierbar werden. Der CIO ist so
von einem externen Spezialisten gegen einen            für den Betrieb der Informatik                              jederzeit im Bilde (Top-of-Information) und
serviceorientierten Preis betreiben zu lassen.         Mit dem selektiven Outsourcing, oder eben                   verfügt über sämtliche wichtigen Informati-
Idealerweise werden solche Überlegungen                Rightsourcing, wird der Betrieb der gesam-                  onen, die ihm die richtigen strategischen Über-
strategisch und nicht aus einer Notsituation           ten Informatik meist durch mehrere Partner                  legungen und Entscheide ermöglichen.
heraus gemacht. Genau das ist aber leider              sichergestellt. Dabei sind die Kombinations-
nicht die Regel. Vielmehr wird das Thema Out-          möglichkeiten so vielfältig, wie jedes Unter-               Mit Rightsourcing unabhängig bleiben
                                                       nehmen einzigartig ist. Genau hier liegt die                Mit Rightsourcing soll ein Kunde nicht ab-
   Die Vorteile von Right­sourcing                     Stärke    des  Rightsourcings:   sich den   jewei-          hängig werden vom Anbieter, sondern an Fle-
   auf einen Blick                                     ligen Gegebenheiten und Ansprüchen so                       xibilität gewinnen. Die IT-Infrastruktur bleibt
                                                       anzugleichen, dass die Leistung ein Puzzle-                 nämlich in der Regel im Besitz des Kunden.
   –	Informatikkosten sind transparent und             teil ist, das passt. Damit das möglich wird, ist            Der Anbieter betreibt die Infrastrukturkom-
      stets dem aktuellen Bedarf angepasst             ein gemeinsam mit dem Kunden erarbeitetes                   ponenten also im Auftrag und in den Räum-
   –	Investitionen werden überschaubar                 Service Level Agreement (SLA) von zentraler                 lichkeiten des Kunden, wobei die Auslage-
      und genau budgetierbar                           Bedeutung. Geregelt sind darin etwa die Ver-                rung in ein professionelles Rechenzentrum
   – Kunden arbeiten stets mit einer sta-              fügbarkeit von Netzwerk und Servern, die Re-                oder die Finanzierung von IT-Komponenten
      bilen, sicheren IT-Infrastruktur auf dem         aktionszeiten im Problemfall, die direkte Lö-               bei Bedarf oft angeboten werden.
      neusten Stand der Technologie                    sungsrate des Service Desks oder die maximal                    Die Vertragslaufzeiten bewegen sich
   – Kunden profitieren von einer hohen                zulässige Zeit, in der eine Störung zu beheben              idealerweise zwischen einem und drei Jah-
      Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit und               ist. So wird die Arbeit des Anbieters exakt                 ren. Wenn gewisse Betriebsmandate den-
   	Sicherheit der IT-Infrastruktur                    messbar. Darüber hinaus definieren die SLAs                 noch mehr als zehn Jahre laufen, so deshalb,
   – die Qualität der IT-Leistungen und der            sämtliche Zuständigkeiten, Verantwortungen,                 weil der Kunde mit dem Preis-Leistungs-Ver-
      Projektabwicklung steigt                         Schnittstellen und messbaren Zielvorgaben.                  hältnis zufrieden ist und das Mandat laufend
   – modulare Systeme erlauben dem An-                 Steht das SLA, erfolgt die Zusammenstellung                 erneuert. Und nicht etwa, weil er in einem
      bieter, auf unterschiedliche Kunden­be­          der Leistungsmodule, die zu dessen Einhal-                  Vertragskorsett gefangen ist, das seinen An-
      dürfnisse problemlos einzugehen. Ka-             tung sinnvoll und notwendig sind.                           forderungen längst nicht mehr entspricht.
      pazitätserweiterungen können schnell                  Ein guter Anbieter ist in der Lage, dem Kun-               Gerade für Organisationen mit mittelgros-
      und unkompliziert realisiert werden              den ein Service Desk als zentrale Anlaufstelle              sen IT-Umgebungen beschränkten Ressour-
   – qualifizierte, herstellerzertifizierte Mit-       für sämtliche Probleme anzubieten (Single                   cen oder fehlendem Fachwissen ist der selek-
      arbeiter mit grosser Erfahrung stehen            Point of Contact, SPOC) – am besten natürlich               tive Bezug von IT-Leistungen, also Rightsour-
      den Kunden zur Verfügung                         mit einer Erreichbarkeit von 7 × 24 Stunden.                cing, eine interessante Alternative.
   – das IT-Wissen der Berater und Spezia-             Zudem sollte der First Level Support gleich
      listen ist stets auf dem neusten Stand           beim Kunden vor Ort eingerichtet werden, um                                            Thomas Goetti
   –	Best-Practice-Methoden garantieren                eine optimale Kundennähe zu garantieren. So                                            ist Geschäftsleiter
      dem Kunden eine hohe Servicequalität             landet der Anrufer mit seinem Anliegen direkt                                          von Comicro-
   – Kunden müssen sich nicht mehr um                  beim Anbieter und nicht in einem anonymen                                              Netsys.
      Abwesenheiten und Abgänge von IT-                Callcenter irgendwo auf der Welt.
      Mitarbeitenden kümmern                                Sind alle diese Faktoren erfüllt, ist es mög-
                                                       lich, mit proaktiver Systemüberwachung und

                                                                                                                                SWISS IT Sourcing Forum   © netzmedien ag   7
E-WHATEVER

11. Februar 2010, 08:30 – 17:30 Uhr, Hallenstadion Zürich

      Zeit                                                                     Programm (Vormittag)
     08:00                                     Registrierung, Empfang mit Kaffee und Gipfeli / Networking, Business Lounges
     09:00                                                            Begrüssung und Themeneinführung
     09:15                                        Referat: IT-Sourcing als integraler Bestandteil der Unternehmensführung
     09:45                               IT-Outsourcing-Trendstudie 2015 (Institut für Wirtschaftsinformatik, Universität St. Gallen)
     10:30                                                         Kaffeepause / Networking, Business Lounges
                            Fokus-Session 1:                                Fokus-Session 2:                               Fokus-Session 3:
     11:00
                           Sourcing-Strategien                         Innovationen und Prozesse                  Outsourcing-Varianten in der Praxis
                                                                         Professionalisierung des
                       Die strategische Beschaffung
     11:00                                                           IT-Betriebs durch Outsourcing:
                     von IT-Dienstleistungen für KMUs
                                                                           Die CIO-Perspektive                     Ausschreibung, Service Levels und
                                                                                                                   Outsourcing-Verträge in der Praxis
                   Outsourcing: Dichtung und Wahrheit:                 IT-Outsourcing der Zukunft:
     11:30
                          Die CFO-Perspektive                      Cloud Computing, SaaS, BPM, SOA

     12:00                                               Mittagspause, Steh-Lunch / Networking, Business Lounges

      Zeit                                                                     Programm (Nachmittag)
                        Best-Practices-Session A                        Best-Practices-Session B                      Best-Practices-Session C
     13:15
                    Finanz- und Versicherungsbranche                            Industrie                            Handel und Dienstleistungen
                                                                            Cases von:
                                Cases von:                                                                                     Cases von:
                                                                  Actelion Pharmaceuticals Ltd.,
      (inkl.      Helvetica Wealth Management Partners,                                                                    Arosa Bergbahnen,
                                                                       Bucher Municipal AG,
     Pause)             Swiss Re, TeleCash GmbH,                                                                            SV (Schweiz) AG,
                                                                      Jura-Elektroapparte AG,
                          Versicherungs-Case u.a.                                                                              Valora u.a.
                                                                         Jensen Group u.a.
     15:30                                              Kaffeepause / Networking, Business Lounges (Raumwechsel)
     16:00                                                                      Keynote-Referat
     16:30                                                                     Fazit und Ausblick
     16:45                                            Swiss-IT-Sourcing-Forum-Apéro / Networking, Business Lounges

 Referenten (Auszug):                                                             – René Manser (CIO, Bucher Municipal)
 –   Thomas Dressendörfer (CFO, Uster Technologie)                                – Hermann Schwalm (COO/Founding Partner, Helvetica Wealth Management)
 –   Patrick Dudli (Head of Finance & Controlling Swisscom IT Services)           – Prof. Dr. jur. Hans Rudolf Trüeb (Partner, LL.M, Rechtsanwalt, Walder Wyss
 –   Heinz Giezendanner (CFO, SV (Schweiz) AG)                                      & Partners Ltd.)
 –   Fabian Lutz (Head of IT, JENSEN-GROUP)                                       – Ingo Wolf (Head of Corporate Global IT/Actelion Pharmaceuticals Ltd.)

Platin-Partner:

Gold-Partner:

Silber-Partner:

Knowledge-
Partner:

Medien-Partner:                                 I CTj o u rn a l
                                                                                                          Anmeldung und Informationen siehe Seite 2

                                                                                                                            SWISS IT Sourcing Forum   © netzmedien ag   8
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