Jahrgangsfeier der Hochschule Ludwigshafen am Rhein 13. Juli 2018
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Herausgeber der Broschüre Präsident der Hochschule Ludwigshafen am Rhein, Stabsstelle Hochschulkommunikation Titelbild: Colourbox
Inhaltsverzeichnis Seite Vorwort Präsident der Hochschule Ludwigshafen am 4 Rhein, Prof. Dr. Peter Mudra Highlight „Beschd of Chako“ 6 Studierendenrede 7 Fotoservice 8 Preisverleihungen 9 Verein der Freunde und Förderer der Hochschule 9 Ludwigshafen e.V. Family Award 16 Förderpreise Gesundheitsökonomie 18 Alumni 25 Musikalische Umrahmung 27 Moderation 28 DJ 29 Ein herzliches Dankeschön! 30 Blumen und Dekoration 32 Bitte beachten! Raumangaben für Urkunden- 33 übergaben und Fotoaktion Programm 34 Speisekarte 36
VORWORT Liebe Absolventinnen und Absolventen, Sie kennen sicherlich die Redensart „der Weg ist das Ziel“. Ich hoffe sehr, Ihr „Weg“ mit und an der Hochschule Ludwigshafen war ein guter. Hier und heute soll das Ziel, Ihr gelungener Studienabschluss, im Mittelpunkt stehen und Ihre Leistung gebührend gefeiert werden. Im würdigen Rahmen des Pfalzbaus, der „guten Stube“ der Stadt Ludwigshafen, wollen wir den Blick auf diesen ganz besonderen Moment legen, der eine wichtige Lebensphase – das Studium – beendet und eine neue – den Einstieg ins Berufsleben – einleitet. Zu Ihrem erfolgreichen Studienabschluss beglückwünsche ich Sie herzlich, zu Ihrem Start in die berufliche Praxis wünsche ich Ihnen alles erdenklich Gute! Das nötige Rüstzeug dafür haben Sie im Gepäck – ganz gleich, ob Sie heute als Absolventin oder Absolvent mit einem Bachelor- oder Masterabschluss hier stehen. Und sollte einmal der Weg nicht weiterführen oder ein Hindernis das Durchkommen erschweren, möchte ich Ihnen ein Zitat von Franz Kafka an die Hand geben: „Wege entstehen dadurch, dass man sie geht“. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, dass Sie Ihren ganz eigenen Weg finden; nicht einfach warten, was das Morgen bringt, sondern Ihre Zukunft selbst aktiv gestalten und zum Besten wenden. 4
Liebe Gäste unserer Jahrgangsfeier 2018, es ist uns eine große Freude, Sie anlässlich eines Ereignisses begrüßen zu dürfen, das für einen ganzen Jahrgang unserer Studierenden deutlich machen wird, wie die persönliche Entwicklung und der individuelle Erfolg auch zur Freude anderer gereicht. „Um sich aus vollem Herzen freuen zu können, muss man die Freude teilen.“ (Mark Twain) Für den heutigen Abend wünsche ich uns allen eine schöne Feier und viel Spaß! Herzlich Ihr Peter Mudra 5
Highlight „Beschd of CHAKO“ Chako Habekost: Geboren und aufgewachsen in Mannheim. Seit 1994 linksrheinischer Pälzer, wohnhaft an der Deutschen Weinstraße. Zweisprachig erzogen: Hochdeutsch zu Hause und Kurpfälzisch auf Spielplatz, Gass und Schulhof. Zivildienst als Rettungssanitäter: tiefe Einblicke in Milieus und Menschen samt sprachlicher Abenteuer-Safari. Akademische Vorstrafen: Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft, erworben in Mannheim, London und Kingston (Jamaica), abgeschlossen mit einer Doktorarbeit, die so ein abgefahrenes Thema hatte (afro-karibische Performance-Stile, Dub & Rapso Poetry), dass es gar nicht möglich war, viel abzuschreiben. Des hot’s frieher gewwe! Dann gabs keine freie Stelle in der Uni. Also wurde Chako kein (Hochschul-) Lehrer, sondern nahm einen artverwandten Beruf an: Comedyant – und seither kabarettistischer Rächer aller Lehrer. 6
In einem mobilen Fotostudio im EG des Pfalzbaus können sich die Absolventinnen und Absolventen von 16.00-21.00 Uhr fotografieren lassen, auf Wunsch auch mit Barett und Robe. Nach der Veranstaltung werden die Bilder zur Nachbestellung auf einer Homepage online gestellt. Der Zugang ist nur mit einem Passwort möglich, welches vor Beginn der Veranstaltung an die Absolventinnen und Absolventen verteilt wird. Über Kosten der Bilderbestellung werden Sie ebenfalls informiert. Bilder, die von der Hochschul- kommunikation gemacht werden, finden Sie auf Facebook oder auf Anfrage in Ihren Fachbereichen. 8
Preisverleihungen Verein der Freunde und Förderer der Hochschule Ludwigshafen e.V. Beste Bachelor-Absolventin / Bester Master-Absolvent / Beste Bachelor-Arbeit Der Verein der Freunde und Förderer der Hochschule Ludwigshafen e.V. unterstützt die Hochschule grundsätzlich bei der Erfüllung ihres Bildungsauftrages und stellt über seine Mitglieder eine wichtige Verbindung zwischen Unternehmen und Hochschule dar. Damit die Hochschule ihre Aufgaben in Lehre und Forschung erfüllen kann, bedarf es engagierter Unterstützung aus der Wirtschaft, insbesondere finanzieller Art. Hier sieht der Verein seine Kernaufgabe. Unterstützung der Alumni-Arbeit Die Verbindung zwischen der Hochschule und ehemaligen Studierenden wird durch den Alumni-Bereich gefördert. Der Verein der Freunde und Förderer der Hochschule Ludwigshafen e.V. unterstützt dessen Aktivitäten. Zu den weiteren Aufgaben und Aktivitäten des Vereins gehören unter anderem auch die folgenden Prämierungen: 9
Bachelor-Studiengänge Der Verein vergibt einmal jährlich je einen Preis für die beste praxis- orientierte Bachelor-Arbeit und den besten Bachelor- Absolventen/die beste Bachelor-Absolventin. Für den Preis der besten Bachelor-Arbeit sind praxisorientierte Arbeiten geeignet, die ihren Schwerpunkt in der betriebswirtschaft- lichen Ausrichtung haben. Bei der Prämierung des besten Bachelor-Absolventen/der besten Bachelor-Absolventin gilt neben der betriebswirtschafts-, sozial- und gesundheitswissenschaftlichen Ausrichtung des Studiengangs die beste Gesamtnote. Bei gleichen Notendurchschnitten gilt die bessere Note in der Bachelor-Arbeit. Sind auch diese Noten gleich, so zählen der höhere Praxisbezug und eine zeitnahe Umsetzungsmöglichkeit der Ergebnisse der Bachelor-Arbeit. Letzteres wird von einem Fachgremium eingeschätzt. Konsekutive Master-Studiengänge Seit 2011 wird unter denselben Bedingungen auch für die konsekutiven Master-Studiengänge ein Preis für den besten Absolventen/die beste Absolventin ausgelobt. Ziel dieser Förde- rungen ist es, den Studierenden einen besonderen Leistungsanreiz zu geben und einen Beitrag zur Erhöhung der Attraktivität der Hochschule Ludwigshafen zu leisten. Die Preise sind mit jeweils 500 Euro dotiert. Möchten Sie Mitglied werden? Sind Sie als Unternehmen an einer Partnerschaft interessiert? Sie finden das vollständige Leistungs- angebot und vieles mehr unter www.hs-lu.de/alumni/mitgliedschaft.html 10
Preisverleiher: Thomas Bull, Vorsitzender des Vereins der Freunde und Förderer der Hochschule Ludwigshafen e.V. Preisträger als bester Bachelor-Absolvent: Andreas Gold BA Pflege (dual) Preisträger als bester Master-Absolvent: Guido Schmitter MA Projektmanagement 11
Preisträger für die beste Bachelor-Arbeit: Jan Orth BA Controlling Bachelor-Arbeit zum Thema: Entwicklung einer Konzeption zur Optimierung der Kostenverrechnung für das Human Resources Management Business Warehouse in der BASF Abstract zur Bachelorthesis: Der Stellenwert der IT innerhalb des Managementprozesses steigt unentwegt. Sie wird nunmehr als ein wichtiger Bestandteil des Geschäfts und der Geschäftssteuerung angesehen und nicht mehr nur als Funktion der betrieblichen Datenverarbeitung. Diese Tatsache wird deutlich, wenn man sich die Anforderungen und Möglichkeiten der heutigen IT-Welt vor Augen führt. Ständig drängen neue IT-Trends wie z. B. Industrie 4.0, BYOD oder Cloud Computing in den Markt und die Anforderungen an die IT, wie bspw. Big Data, IT-Sicherheit oder Digitalisierung, werden immer umfangreicher und kostenintensiver. Im Zuge dieser Entwicklung ist das Sicherstellen einer höheren Transparenz der IT-Kostentreiber in den Fokus des innerbetrieblichen IT-Controllings gerückt. Je transparenter ein Unternehmen seine internen IT-Kosten erfasst, desto exakter kann es diese anschließend verursachungsgerecht den jeweiligen Abteilungen, Bereichen oder Gesellschaften zuordnen. 12
Im ersten Kapitel der Arbeit stehen daher die innerbetriebliche Kosten- und Leistungsverrechnung und deren Prinzipien im Fokus. Zunächst allgemein und anschließend gezielt unter IT- Gesichtspunkten wird dabei auf die Bezugsgrößen und Leistungsvereinbarungen eingegangen. Verschiedene Optionen zur verursachungsgerechten Verrechnung von IT-Kosten werden erörtert und bewertet. Der zweite Teil behandelt das Human Resources Business Warehouse (HR-Implementierung des SAP Business Warehouse) als essentiellem Bestandteil des innerbetrieblichen Personalcontrollings der BASF-Gruppe. Zudem werden Business Intelligence und Business Analytics vorgestellt sowie voneinander abgegrenzt. Die Symbiose der beiden ersten Kapitel findet ihren Abschluss im dritten Teil. Dieser entstand in enger Zusammenarbeit mit den Kollegen innerhalb der BASF, insbesondere der Abteilung Workforce Analytics (FHC/OA). Der bisherige Einsatz und die Verrechnung des HR Business Warehouse werden beleuchtet, Optimierungspotenziale aufgedeckt und die Herausforderungen bei der Umsetzung eines neuen Verrechnungskonzeptes diskutiert. Parallel zur Fertigstellung der Thesis wurde – basierend auf den analysierten Ergebnissen – die Umsetzung des neuen Verrechnungskonzepts innerhalb der BASF realisiert. Erstkorrektor: Prof. Dr. Uwe Hannig Zweitkorrektor: Prof. Dr. Dieter Thomaschewski 13
Preisträgerin für die beste Bachelor-Arbeit: Pelin Öztoprak BA Internationales Personal- management und Organisation (IPO) Bachelor-Arbeit zum Thema: Die Rolle und Bedeutung von Beobachtern im Assessment Center – eine exemplarische Analyse des aktuellen Forschungsstandes und Konzeption eines Schulungsdesigns am Beispiel der MAHLE International GmbH Abstract zur Bachelor-Arbeit: Im Rahmen dieser Arbeit ging es darum, die Rolle und Bedeutung von Beobachtern in Assessment Centern bezogen auf den aktuellen Forschungsstand zu untersuchen, um darauf aufbauend eine zweiteilige Beobachterschulung für die MAHLE International GmbH zu entwickeln. Zum einen wurde eine Onlineschulung auf Grundlage des E-Learning-Programmes iSpring erstellt, zum anderen erfolgte die Entwicklung eines modularen Präsenztrainings. Mit diesen zwei Schulungskonzepten sollte der Bedarf an qualitativem Beobachtertraining gedeckt werden. Zu Beginn der Arbeit wurde das wesentliche Grundverständnis für die Erstellung der Beobachterschulung vermittelt, indem die theoretischen Grundlagen der Thematik dargestellt wurden. In Bezug auf die Onlineschulung konnte man daraus bereits wichtige inhaltliche Bausteine entnehmen. Beispiele hierfür waren die Assessment Center-Elemente, die Einflussgrößen auf die Beurteilungsverfahren oder die Darstellung des grundlegenden Prozesses „beobachten, beschreiben, bewerten“. 14
In der Weiterführung der Arbeit lag ein Hauptaugenmerkmal darauf, dem Leser bewusst zu machen, dass es nicht nur reicht, die Beobachter auf all ihre Aufgaben bzw. Verpflichtungen mündlich hinzuweisen, sondern sie ebenso selbst aktiv werden zu lassen. Daraufhin wurden verschiedene Trainingsansätze vorgestellt, die für die Erreichung der erforderlichen Trainingsinhalte notwendig waren. Nach einer theoretischen Darlegung dieser Ansätze ergab sich, dass die Kombination aus den beiden Trainingsansätzen „Bezugsrahmentraining“ und „Verhaltensbeobachtungstraining“ eine hohe Effizienz aufwies. Aufgrund der positiven Effekte in Bezug auf die „typischen Beobachterfehler“, wie z. B. dem Halo-Effekt, wurde auch der Ansatz des „Beobachterfehlertrainings“ in die Schulung integriert. Der leicht abgewandelte Blended-Learning Ansatz fand in dieser Arbeit Anwendung, da es hierbei nicht um den Lerninhalt an sich ging, sondern um die Tatsache, wie dieser am besten vermittelt werden konnte. Die Onlineschulung wird als große „Grundlagenschulung“ bezeichnet, d. h. bei jeweiligem Bedarf können die „Bausteine“, die erforderlich sind, aus der Schulung entnommen werden. Die Erstellung erfolgte bilingual, weswegen die Schulung in deutscher und englischer Sprache vorhanden ist. Sie umfasst sowohl rein theoretische Sachverhalte als auch interaktive Aufgaben für die Beobachter. Die Veranschaulichung des Präsenztrainings erfolgte in der Bachelorthesis tabellarisch in genauen Zeitintervallen mit den dazugehörigen Erläuterungen und Aufgaben. Die Entwicklung der Schulung sollte als ein Prozess betrachtet werden, für den diese Arbeit als Basis dient. Letztlich können aus sämtlichen Ergebnissen dieser Abschlussarbeit Inhalte für zukünftige Schulungsmaßnahmen abgeleitet bzw. die konstruierten Beobachterschulungen genutzt und erweitert werden. Erstkorrektor: Prof. Dr. Anton Wengert Zweitkorrektorin: Prof. Dr. Isabella Wünsche 15
Family Award Seit dem Sommersemester 2002 verleiht die Hochschule Ludwigsafen am Rhein den „Family Award“. Der „Family Award“ wird im Rahmen der Jahrgangsfeier, die einmal im Jahr stattfindet, an einen Studierenden/eine Studierende für herausragende Leistungen im Bereich der Vereinbarkeit von Studium und Familie verliehen. Der Preis soll die Mehrfachbelastung der Studierenden mit familiären Aufgaben wie der Erziehung von Kindern, aber auch der Betreuung pflegebedürftiger Angehöriger oder nahestehender Personen, honorieren. Der „Family Award“ ist mit 300 Euro dotiert. Preisverleiherin: Prof. Dr. Elke Raum Gleichstellungsbeauftragte 16
Preisträgerin: Melanie Rrustemi BA Controlling 17
Förderpreise Gesundheitsökonomie in den Kategorien: Beste Bachelor-Arbeit und beste Master-Arbeit Förderverein Gesundheitsökonomie an der Hochschule Ludwigshafen am Rhein e.V. Der Förderpreis Gesundheitsökonomie wurde 2009 vom Förderverein Gesundheitsökonomie an der Hochschule Ludwigshafen am Rhein e. V. ins Leben gerufen und zeichnet seit 2011 die beste Bachelor-Abschlussarbeit sowie seit 2015 auch die beste Master-Abschlussarbeit aus. Mit dem Förderpreis sollen anwendungsorientierte und wissenschaftlich fundierte Beiträge zur Verbesserung von Effizienz und Qualität der Gesundheitsversorgung unterstützt werden. Die Auswahl erfolgt durch die Mitglieder des Kuratoriums des Fördervereins Gesundheitsökonomie anhand der Kriterien: Relevanz der Fragestellung, Originalität der Darstellung, Wissenschaftlichkeit. Bewerben können sich alle Studierenden der Studiengänge Gesundheitsökonomie im Praxisverbund GiP, B.Sc. und Versorgungssteuerung im Gesundheitswesen – Health Care Management (HCM), M.Sc. Einreichungen aus anderen Studiengängen sind ebenfalls willkommen, sofern sich das Thema mit einer gesundheitsökonomischen Fragestellung auseinandersetzt. 18
Die besten Arbeiten werden mit folgenden Prämien ausgezeichnet: Bachelor-Arbeit 700 Euro Master-Arbeit 800 Euro. Wir freuen uns mit unseren diesjährigen PreisträgerInnen und gratulieren Ihnen herzlich zu diesem glänzenden Abschluss Ihres Bachelor- bzw. Masterstudiums! Preisverleiher: Rüdiger Burkard, Regionalleiter der Region 1 (West) der Siemens- Betriebskrankenkasse und 2. Vorsitzender des Fördervereins Gesundheitsökonomie an der Hochschule Ludwigshafen am Rhein e. V. 19
Für die Bachelor-Arbeit mit dem Titel „Entwicklungen in der Pränataldiagnostik am Beispiel des PraenaTest aus medizinischer, ethischer und gesundheitspolitischer Perspektive“ wurde Herr Sebastian Winkler ausgezeichnet. Abstract: Werdenden Eltern steht heutzutage eine unüberblickbare Palette von vorgeburtlichen Diagnosemöglichkeiten zur Verfügung. Diese reichen von nicht-invasiven Methoden, wie der Ultraschalluntersuchung, über die Diagnose anhand verschiedener Parameter des mütterlichen Bluts bis hin zu invasiven Eingriffen wie der Fruchtwasseruntersuchung. Durch die vorgeburtliche Diagnostik können einerseits einfach zu therapierende Auffälligkeiten des ungeborenen Kindes diagnostiziert, andererseits aber auch lebensverändernde Diagnosen gestellt werden. Die durch eine Genmutation entstehende Trisomie 21 stellt hierbei eine der häufigsten Diagnosen dar. Die bisher verfügbaren konventionellen Diagnosemethoden haben den Makel, dass s ie entweder nur Wahrscheinlichkeiten angeben können oder durch die Untersuchung ein Fehlgeburtsrisiko entsteht. Durch die Entdeckung von kindlicher DNA im mütterlichen Blut und die heutigen Möglichkeiten der Gensequenzierung entstand ein neues Diagnoseangebot. Seit dem Jahr 2012 ist der PraenaTest der Firma LifeCodexx auf dem deutschen Markt verfügbar. Der Test soll anhand einer genetischen Analyse des mütterlichen Blutes eine Aussage über Veränderungen des kindlichen Erbgutes mit hoher Genauigkeit ermöglichen. 20
Ziel der vorliegenden Arbeit war es, anhand einer systematischen Literaturrecherche die Methodik, die Genauigkeit sowie die Einsatzmöglichkeiten des PraenaTest darzustellen. Dies erfolgte auch im Kontext der aktuellen gesundheitspolitischen Diskussion und aus ethischer Perspektive. Im Ergebnis zeigten alle betrachteten Studien, dass der PraenaTest eine Trisomie 21 mit einer Genauigkeit von über 99% erkennen kann. Allerdings kann es mit diesem Test zu falsch-positiven Ergebnissen kommen. Aus diesem Grund ist weiterhin die Bestätigung eines positiven Testergebnisses mittels einer invasiven Untersuchung unerlässlich. Die große Chance des PraenaTests ist die Minimierung von invasiven Untersuchungen. Wurde bei Frauen mit einem hohen Risiko (z.B. auf Grund des Alters) direkt eine invasive Untersuchung durchgeführt, kann heute das Risiko mittels des PraenaTest stratifiziert und eventuell auf eine invasive risikoreiche Untersuchung verzichtet werden. Dies sollte auch die Prämisse der aktuellen Diskussion über die Aufnahme des Tests in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen sein. In anderen europäischen Ländern, wie z.B. der Schweiz, ist der Test bei einem erhöhten Risiko bereits Teil des Leistungskatalogs. Aus ethischer Perspektive muss die Information schwangerer Frauen mit Zunahme der Möglichkeiten umfassender werden. Oft sind Frauen vor der Inanspruchnahme einer Diagnostik wie z.B. des PraenaTests nicht richtig über die Möglichkeiten aber auch Grenzen der Verfahren informiert. Unverzichtbar ist auch über die Lebensmöglichkeiten von Menschen mit Behinderungen, wie z.B. einer Trisomie 21, zu beraten. Gleichzeitig gilt es die Lebensmöglichkeiten von Menschen mit Behinderung stetig zu verbessern. Erstkorrektorin: Prof. Dr. Elke Raum Zweitkorrektor: Prof. Dr. Manfred Erbsland 21
Für die Master-Arbeit mit dem Titel „Betrachtung der Transition bei chronisch kranken und gesunden jungen Erwachsenen als Schnittstelle in der Gesundheitsversorgung anhand von ausgewählten Beispielen“ wurde Frau Susann Niklas ausgezeichnet. Abstract: Der Übergang von der Kinder- in die Erwachsenenmedizin (Transition) stellt eine Schnittstelle in der Gesundheitsversorgung dar. Bei der Transition handelt es sich nicht nur um einen Wechsel vom pädiatrischen zum erwachsenenmedizinischen Setting, sondern auch um einen Übergang in der Verantwortung für die Gesundheitsfürsorge von den Eltern auf den jungen Erwachsenen. Da gerade im Jugend- und jungen Erwachsenenalter eine wichtige Chance gesehen wird, präventive Maßnahmen zu ergreifen und junge Menschen zu gesundheitsbewusstem Verhalten zu motivieren, sollte ein Eingreifen seitens des Gesundheitssystems insbesondere in der Transitionsphase erfolgen. Hier soll den jungen Menschen bei der Übernahme der Verantwortung für ihre eigene Gesundheit und beim Adaptieren einer gesundheitsförderlichen Lebensweise Unterstützung angedacht werden. Bei Betrachtung des Übergangs chronisch kranker Patienten wurde deutlich, dass die Transition eine kritische Schnittstelle darstellt und die chronisch kranken jungen Erwachsenen nach dem Verlassen des pädiatrischen Settings häufig aus dem vorgesehenen Schema der Kontrolluntersuchungen herausfallen. 22
Es hat sich herausgestellt, dass die Begleitung und Koordination des Transitionsprozesses eine wichtige Erfolgskomponente zur Verbesserung dieses Übergangs ist und durch eine strukturierte Übergabe von Informationen zur Krankheitsgeschichte des Patienten die Basis für die Weiterbetreuung beim Erwachsenenmediziner gelegt ist. Daneben ist es für chronisch Kranke unabdingbar, sich Wissen über ihre Krankheit und die Navigation im Gesundheitssystem anzueignen. Deshalb sollte bei der Umsetzung von Transitionsprogrammen insbesondere ein Fokus darauf liegen, die Gesundheitskompetenz junger Patienten zu fördern, damit sie eigenverantwortlich das Management ihrer Erkrankung übernehmen können. Im Gegensatz zur Transition bei chronisch Kranken hat die Transition gesunder Personen bisher noch keine gesundheitspolitische Aufmerksamkeit erfahren und findet auch in der Literatur wenig Beachtung. Dennoch durchlaufen gesunde Personen ebenso eine Transition und es stellen sich die Fragen, wie sich dieser Übergang bei gesunden jungen Erwachsenen gestaltet und ob auch bei dieser Zielgruppe ein Bedarf besteht, der ein Eingreifen seitens des Gesundheitssystems relevant macht. Um diese Fragen zu beantworten, wurde eine schriftliche Befragung bei Studierenden im Erstsemester an der Hochschule Ludwigshafen am Rhein durchgeführt und die Transition gesunder Personen anhand der Thematik des Impfens erforscht. In der Befragung wurde deutlich, dass sich auch bei der Transition gesunder junger Erwachsener eine Übergangsproblematik ergibt. So zeigte sich, dass wichtige Patienteninformationen zur Impfprävention beim Wechsel vom pädiatrischen zum erwachsenenmedizinischen Setting nicht immer weitergegeben werden. Auch wurde ersichtlich, dass vielen jungen Erwachsenen das Wissen fehlt, um die Verantwortung für ihre impfpräventive Versorgung zu übernehmen und eine informierte und fundierte Impfentscheidung zu treffen. 23
Dies erwies sich im Hinblick darauf, dass viele der befragten Studierenden keine Angabe zum eigenen Impfschutz machen konnten und bzgl. impfpräventabler Erkrankungen sowie Nutzen und Risiken einer Impfung nur unzureichend informiert waren. Da sich knapp jeder fünfte Befragte noch nie aktiv über die Thematik des Impfschutzes informiert hatte, ist außerdem anzunehmen, dass jene Personen noch nicht die Notwendigkeit erkannt haben, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen auf, dass ein Bedarf besteht, die Transition bei allen jungen Erwachsenen zu unterstützen. Dieser in der Befragung am Beispiel des Impfens sichtbar gewordene Bedarf verpflichtet die Akteure im Gesundheitswesen dazu, Maßnahmen zu ergreifen. Dabei scheint es in Zukunft ganz allgemein von hoher Bedeutung zu sein, junge Erwachsene dafür zu sensibilisieren, dass sie nun selbst die Verantwortung für ihre Gesundheit tragen, sie über die Relevanz eines gesundheitsförderlichen Verhaltens aufzuklären sowie deren Gesundheitskompetenz zu fördern. Erstkorrektorin: Prof. Dr. Elke Raum Zweitkorrektor: Prof. Dr. Manfred Erbsland 24
Alumni Liebe Absolventinnen und Absolventen, herzlichen Glückwunsch – Sie haben es geschafft! Im Namen der Hochschule gratuliere ich Ihnen sehr herzlich zu Ihrem Abschluss und bedanke mich für die Zeit, die Sie mit uns an der Hochschule Ludwigshafen verlebt haben. Mit der in 2015 neu gegründeten Geschäftsstelle Alumni möchte die Hochschule Ludwigshafen am Rhein in Kooperation mit dem Verein „Freunde und Förderer der Hochschule Ludwigshafen am Rhein e.V.“ die Alumni-Arbeit zentral ausbauen und auf eine noch professionellere Ebene heben. Es soll dadurch eine Plattform entstehen, auf der unterschiedliche Gruppen aufeinander treffen können. Neben Absolventinnen und Absolventen sollen ebenso Studierende, Lehrkräfte und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hochschule und vielfältige Akteure aus der Wirtschaft die Möglichkeit des Wissens- und Erfahrungsaustauschs erhalten und in Verbindung bleiben. Ziel ist es, nicht nur die Kommunikation der Zielgruppen unter- einander zu stärken und den Ausbau der persönlichen Netzwerke zu fördern, sondern auch eine nachhaltige Bindung an die Hochschule zu ermöglichen. 25
Vorteile Intensive Kontaktpflege Ausbau und Pflege des persönlichen Netzwerks Teilnahme an Seminaren/Weiterbildungsangeboten Exklusive Alumni-Veranstaltungen Alumni aus der Arbeitswelt agieren als „Vorbilder“ Identifikation mit der Hochschule Netzwerk für Studierende, Alumni und Förderer der Hochschule Mit freundlichen Grüßen Hochschule Ludwigshafen am Rhein Geschäftsstelle Alumni E-Mail: claudia.lisanti@hs-lu.de Telefon: 0621 / 5203 - 475 Weitere Infos, Mitgliedsanträge sowie die Alumni-Gruppe auf XING finden Sie unter: http://www.hs-lu.de/alumni.html 26
Musikalische Umrahmung Regina Litvinova Quartet Ein Quartett der Extraklasse hat die Pianistin Regina Litvinova, Musiklehrerin an der Musikschule Ludwigshafen, mit ihrem Kollegen Christian Scheuber zusammengestellt. Regina Litvinova – Piano Gesa Maria Schulze – Saxophon Luc Hatzis – Bass Christian Scheuber – Drums Mit der durch ihre brasilianischen Ausflüge bekannten Saxophonistin Gesa Schulze und Luc Hatzis als Bassisten sind zwei hervorragende Musiker der „neuen Generation“ dabei. Der brasilianische Einfluss wird an diesem Event unüberhörbar sein. 27
Moderation Die Jahrgangsfeier wird moderiert von Prof. Dr. Peter Mudra Präsident der Hochschule Ludwigshafen am Rhein und Dr. Christian CHAKO Habekost Comedian und Kabarettist 28
DJ-Party ab 22 Uhr DJ Jonas Böhm Vielseitig, mit Wurzeln in der elektronischen Musik – das beschreibt DJ Jonas Böhm wohl am besten. Im Jahre 2009 begann der BWL-Student mit der Musik in kleineren Bars und Clubs im Raum Weinheim. Aufgrund seiner Anpassungsfähigkeit und der Empathie für das Publikum steigerten sich die Bookings rasch. Von Auftritten in Clubs wie dem Centro in Heppenheim oder dem Schabernack in Weinheim über Festzeltauftritte bis hin zu privaten Feiern wie Hochzeiten und Geburtstagen bedient er das komplette Spektrum. Höhepunkte seines Werdegangs waren Auftritte mit Steffen Baumann (Hafen 49) und Urgestein DJ Hildegard (Sunshine live). Nach mehreren Engagements an der Hochschule Ludwigshafen, wie den AStA-Sommerfesten in den Jahren 2016 und 2018, freut sich Jonas Böhm darauf, „die Stimmung bei den Abschlussfestlichkeiten zum Kochen zu bringen“. 29
Ein herzliches Dankeschön! Wir, das Team der Hochschulkommunikation, haben uns große Mühe gegeben, damit die Jahrgangsfeier 2018 für unsere Absolventinnen und Absolventen sowie für ihre Familien und Freunde zu einem besonderen Ereignis wird, das sie hoffentlich noch lange in guter Erinnerung behalten werden. Natürlich können wir so eine große Veranstaltung nicht alleine stemmen. Deshalb möchten wir uns an dieser Stelle ganz herzlich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Hochschule Ludwigshafen sowie bei unseren externen Partnern bedanken, die zum Gelingen der diesjährigen Jahrgangsfeier beitragen und uns auf vielfältige Weise unterstützen. Besonders erwähnen möchten wir die Kolleginnen und Kollegen aus den Studiengängen und Fachbereichen, die sich um den formal wichtigsten Teil des Abends, nämlich die Urkundenverleihung, kümmern. Sowohl bei der Vorbereitung als auch bei der Durchführung der Jahrgangsfeier sind uns unsere studentischen Mitarbeiterinnen Nadine Lüttgen und Melanie Sinn eine große Stütze. Nicht zuletzt gilt unser Dank Hochschulpräsident Professor Dr. Peter Mudra, der großes Vertrauen in unsere Arbeit setzt, immer ein offenes Ohr für neue Ideen hat und uns den Rücken freihält. Ganz besonders freuen wir uns, dass wir in diesem Jahr den Pfälzer Comedian und Kabarettisten Chako Habekost als „Special Guest“ verpflichten konnten, der unserer Jahrgangsfeier sicherlich einen besonderen Lokalkolorit verleiht. Bereits im Vorfeld der Veranstaltung haben wir von Chako und seinem Management als Bühnenprofis wertvolle Impulse erhalten. Jetzt aber freuen wir uns gemeinsam mit unseren Gästen auf eine unvergessliche Jahrgangsfeier 2018! 30
Unseren Absolventinnen, Absolventen und allen Gästen wünscht das Organisationsteam der Stabsstelle Hochschulkommunikation einen tollen Abend! von links: Britta Käufer, Melanie Sinn (Stud.), Ute Sahmel, Dr. Elena Wassmann, Nadine Lüttgen (Stud.) Sponsoren Die Jahrgangsfeier findet 2018 statt mit freundlicher Unterstützung der Firmen Babista, Fensterversand und sowie von Dr. Dieter Wagner, Vorsitzender des Hochschulrates und Ehrensenator der Hochschule Ludwigshafen. 31
Blumen und Dekoration Blumenhaus Kullmann Das Blumenhaus Kullmann ist ein traditionsreiches Familienunternehmen, welches 1896 gegründet wurde. Zu den Dienstleistungen des Blumenhauses gehören unter anderem das Blumenfachgeschäft, der Tisch- und Raumschmuck für Veranstaltungen, Hotel- und Restaurantfloristik und Beleuchtung für Veranstaltungsräume. Blumenhaus Jean Kullmann Heide Wenzel-Haag Frankenthaler Straße 108 | 67059 Ludwigshafen Telefon 0621 5916555 Telefax 0621 5916550 info@blumenhaus-kullmann.de 32
Urkundenübergaben Fachbereich I: Theatersaal Fachbereich II: EG – Studio Fachbereich III: Theaterfoyer – Gläsernes Foyer Fachbereich IV: Oberes Foyer – Kammersaal Bitte beachten: Während der gesamten Veranstaltung werden von Fotografen und der Hochschul-kommunikation Bilder gemacht. Diese werden in Auswahl auf der Homepage der Hochschule, über Facebook und in der Hochschulzeitschrift Spektrum veröffentlicht. Sollten Sie damit nicht einverstanden sein, sprechen Sie bitte die Fotografinnen und Fotografen direkt an. Vielen Dank. 33
Programm Jahrgangsfeier der Hochschule Ludwigshafen am Rhein – 13.07.2018 16:00 Uhr Einlass und Sektempfang 16:45 Uhr Musik 16:50 Uhr Begrüßung durch den Präsidenten der Hochschule Ludwigshafen am Rhein, Prof. Dr. Peter Mudra 17:15 Uhr Studierendenrede: Vivien Scheer BA Marketing 17:35 Uhr Moderation – Musik 17:40 Uhr Preisverleihungen 34
18:10 Uhr Musik – Moderation 18:20 Uhr Beschd of CHAKO Dr. Christian CHAKO Habekost Comedian, Kabarettist und Calypso- Sänger Moderation 19:00 Uhr Urkundenvergabe, Verleihung der Urkunden durch die Fachbereiche I – IV in jeweils separaten Räumen (s. Seite 33) anschließend: Buffet ab 22 Uhr Party Moderation: Prof. Dr. Peter Mudra, Chako Habokost Musikalische Umrahmung Festakt: Jazz-Band „Regina Litvinova Quartet“ der Musikschule Ludwigshafen DJ (ab 22 Uhr): Jonas Böhm 35
Speisekarte Buffet Salatbar Frische Blattsalate der Saison Karotten-, Gurken-, Tomatensalat mit Mozzarella Weißkraut & Rotkraut, Mais-Bohnensalat Sonnenblumenkerne und Speckcroutons Joghurt- und Kräuterdressing, Essig & Öl Hauptgang Kartoffelsalat mit Schnitzel Huhn „Tandoori“ mit Ananas dazu Langkornreis vegetarisch Kartoffelgemüseauflauf Pikante Nudelpfanne mit frischem Gemüse Dessert Panna Cotta mit Erdbeermark Frischer Obstsalat Mango-Joghurt-Creme Wir wünschen einen guten Appetit! Catering im Pfalzbau: Merlin GmbH E-Mail: info@merlin-catering.de www.merlin-catering.de 36
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