Jänner bis März 2018 - Gemäldegalerie der Akademie der bildenden ...
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INHALT Einleitung | 4 Neupräsentation der Gemäldegalerie im Theatermuseum | 6 Ausstellungen | Begleitprogramm | Vorschau | 8 Ausstellungen | Kooperation | 12 Kupferstichkabinett | Ausstellungen | 14 Kupferstichkabinett | Ankaufsjury | 20 Führungen am Sonntag | 21 Bleiben Sie neugierig ... Sonderveranstaltungen | 22 Sonderveranstaltungen | Kooperationen | 28 Nicht nur für Kinder! | 34 Theatermuseum | Ausstellungen | 38 Theatermuseum | Kinderworkshops | 40 Kalender | 42 Kontakt und Informationen | 47 2
E inleit ung Zugleich mit der neuen Schausammlung präsentieren wir bis Februar bzw. April die beiden Sonderausstellungen Thomas Ender – Von Triest nach Rio de Janeiro und Bosch & Burgert. Boschs Weltgericht ist das 4 m x 6,90 m große Gemälde Ihr Schön (2016) des Berliner Malers Jonas Burgert gegenüber- gestellt, den wir im März auch zu einem Künstlergespräch begrüßen dürfen. Aus Anlass des 200jährigen Jubiläums der österreichi- schen Brasilien-Expedition zeigt das Kupferstichkabinett eine Auswahl aus seinem umfangreichen Bestand an Aquarellen Thomas Enders. Fortgesetzt werden die Kabinettausstellungen Ende Feb- ruar mit einer neuen Reihe, wenn es heißt Carte blanche für Jakob Demus. Einmal jährlich werden Künstler_innen einge- laden, aus den reichen Beständen des Kupferstichkabinetts auszuwählen und diese Werke mit eigenen Arbeiten in einen Dialog zu bringen. Der Wiener Zeichner und Radierer Jakob Sehr geehrte Damen und Herren, Demus widmet sich Baumdarstellungen von Rembrandt bis liebe Freundinnen und Freunde der Kunstsammlungen Max Weiler. der Akademie der bildenden Künste Wien! Wie gewohnt erwartet Sie zudem ein vielseitiges Veranstal- tungsprogramm: Lassen Sie sich mit Michael Heltau oder dem Seit November 2017 heißt es »Gemäldegalerie und Kupfer- Komponisten Sigismund Neukomm nach Brasilien entführen stichkabinett der Akademie der bildenden Künste Wien zu und mit Magic Christian nach Italien. Auch die bekannte Cho- Gast im Theatermuseum«. Während der drei Jahre dauernden reographin und Workshopleiterin Liz King nimmt Sie wieder Sanierung des Akademie-Gebäudes am Schillerplatz haben mit auf eine Reise durch die Gemäldegalerie und lädt Sie ein, beide Sammlungen ein wunderbares interimistisches Ausstel- durch die Wahrnehmung des eigenen Körpers ganz neue Seiten lungsquartier im Palais Lobkowitz gefunden. auf den Gemälden zu entdecken. In sieben Räumen präsentieren wir die Highlights aus der Im Februar stehen zudem mehrere Vorführungen von Gemäldesammlung: von Bosch, Cranach d. Ä. und Bouts Jérôme Junods Stück Hieronymus Bosch: Das Wiener Weltgericht über die italienische Malerei des 15. und 16. Jahrhunderts, auf dem Programm, das im November 2017 seine erfolgreiche beispielsweise mit dem großartigen Spätwerk von Tizian – Premiere im Eroica-Saal des Theatermuseums feierte. Lassen Tarquinius und Lucretia –, die holländische und flämische Ma- Sie sich dieses einzigartige Theaterereignis – das »Stück zum lerei des 17. Jahrhunderts, unter anderem mit Rembrandt und Bild« – nicht entgehen! Ruisdael, sowie die Malerei des Barock und Rokoko in Italien Auch für Kinder und Jugendliche bieten wir spannende im 17. und 18. Jahrhundert mit Malern wie Tiepolo und Workshops an. Wir hoffen, dass erneut für jeden und jede Guardi bis zu den Künstlern im Umkreis der Akademie um etwas dabei ist und freuen uns, Sie an unserem neuen Stand- 1800 wie Heinrich Friedrich Füger. ort im Theatermuseum begrüßen zu dürfen. Vor allem unser Herzstück, das Weltgerichts-Triptychon von Hieronymus Bosch, ist so gut präsentiert, beleuchtet Julia M. Nauhaus, Direktorin, und die Mitarbeiter_innen von und gesichert wie noch nie. Es kann vollständig umschritten Gemäldegalerie, Kupferstichkabinett und Glyptothek werden, endlich sind auch die Heiligen-Darstellungen auf den Außenflügeln gut zu sehen. 4 5
N EU PR Ä SE N TAT ION Der ge m äldegalerie I M T H E AT E R MUSEUM Werke von folgenden Künstlern sind vertreten: Beltrano Agostino gen. Agostinello, Jan Asselijn, Hans Baldung gen. Grien, Hendrik van Balen, Francesco d’Antonio di Bartolo- meo, Abraham van Beyeren, Herri met de Bles, Pieter de Bloot, Hieronymus Bosch, Jan Both, Dirk Bouts, Leonaert Bramer, Adriaen Brouwer, Galeazzo Campi, Angelo Caroselli, Miranda Juan de Carreño, Joos van Cleve, Pieter Codde, Lucas Cranach d. Ä., Benjamin Gerritsz. Cuyp, Jacob Duck, Karel Dujardin, Anthonis Van Dyck, Antonio da Fabriano, Vinzenz Fischer, Francesco Marco di Giacomo Raibolini Francia, Heinrich Fried- rich Füger, Jan Fyt, Jan van Goyen, Giovanni di Paolo di Grazia, Francesco Guardi, Jan van der Heyden, Ephraim Hochhauser, Samuel van Hoogstraten, Jan van Huysum, Christian Kollo- nitsch, Johann Baptist von Lampi d. Ä., Johann Baptist von Lampi d. J., Filippo Lauri, Franz Linder, Alessandro Magnasco, Meister der Katharinenlegende, Martin van Meytens, Pietro Vannucci Perugino, Joseph Franz Johann Pitschmann, Cornelis Anthonis Van Dyck (1599 – 1641): Selbstbildnis, um 1614, Öl auf Holz van Poelenbourgh, Rembrandt Harmensz. van Rijn, Francesco de Rosa, Peter Paul Rubens, Jacob van Ruisdael, Rachel Ruysch, Cornelis Saftleven, Jacob Christoph Schletterer, Jacopo del Von Cranach bis Füger Sellaio, Francesco Solimena, Giovanni Battista Tiepolo, Tiziano Die Schausammlung der Gemäldegalerie Vecellio gen. Tizian, Jan Cornelisz. Vermeyen, Domenico der Akademie der bildenden Künste Wien Maria Viani, Jan Weenix, Bernardino Zaganelli, Franz Anton von Zauner im Theatermuseum Seit 8. November 2017 Die Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien gehört zu den international bedeutenden Kunstsammlungen Österreichs und umfasst heute etwa 1200 Gemälde vom 15. bis zum 20. Jahrhundert. Seit Gründung der Akademie 1692 ist sie Teil einer der ältesten Kunstuniversitäten Europas. Von Beginn an diente sie als Lehrsammlung und Anschauungsma- terial für angehende Künstler_innen und für die Dozent_innen. Den Grundstock bilden daher Aufnahmestücke von Akademie- mitgliedern und Preisstücke von Studierenden sowie Werke der Professoren. Durch das Legat von Anton Paul Graf von Lamberg-Sprinzenstein wurde die Kollektion im Jahr 1822 um herausragende Spitzenwerke europäischer Malerei bereichert. Da Lamberg-Sprinzenstein in seinem Testament festlegte, seine Kollektion solle der Öffentlichkeit zugänglich sein, führte dies Francesco Guardi (1712 – 1793): Der Markusplatz in Venedig mit der zur Gründung des ersten Kunstmuseums in Wien. Torre dell‘Orologio, um 1770, Öl auf Leinwand 6 7
Ausstellungen | Begleitprogra m m Ein charakteristisches Beispiel für Jonas Burgerts Kunst ist Ihr Schön aus dem Jahr 2016, das der Maler selbst für den Dialog mit Boschs Wiener Weltgericht ausgesucht hat. Ein weiteres verbindendes Element zwischen den beiden Malern ist die Farbe: Bei Bosch sind es die leuchtenden Rot-, Blau- und Grüntöne in Öltempera auf Eichenholz, die auch nach 500 Jahren nichts von ihrer Leuchtkraft verloren ha- ben. Boschs Figuren sind – wie bei Burgert – auf dunkle, meist braune Untergründe gesetzt. Die Farben Burgerts entsprechen dem 21. Jahrhundert, oft grell und neonfarben. Der Maler selbst äußerte: »Über die Farbe versuche ich, den Zynismus unserer Gegenwart zu dokumentieren, den scheinwerfergrellen Unter- haltungswahnsinn der Medien, dem wir alle ausgeliefert sind.« Jonas Burgert (geb. 1969): Ihr Schön, 2016, Öl auf Leinwand © Lepkowski Studios Ausstellungsführungen Korrespondenzen Samstag, 6. Jänner 2018 Bosch & Burgert Samstag, 20. Jänner 2018 Samstag, 3. Februar 2018 Jonas Burgert: Ihr Schön Samstag, 24. Februar 2018 Noch bis 2. April 2018 Samstag, 10. März 2018 Jonas Burgert zählt heute zu den spannendsten Künstlern der Samstag, 24. März 2018 zeitgenössischen Figuration. Er malt monumentale, manchmal Samstag, 31. März 2018 riesenhafte Bilder – wie jüngst das 22 Meter lange Werk Zeitlaich. um 15.30 Uhr Seine Gemälde baut der Maler altmeisterlich auf, von dunk- Begrenzte Teilnehmer_innenzahl, Anmeldung nicht erforderlich len Gründen zu leuchtender Farbigkeit gehend, die in ihrer Ticket exkl. Eintritt 3 €, Dauer 1 Stunde Tonalität immer kühler wird. Die figurenreichen und farbin- tensiven, theatralischen Werke des Künstlers erzählen von Ausstellungsführung im Rahmen des Rundgangs 2018 Absurditäten, Widersprüchen und Hoffnungen, von unseren Donnerstag, 25. Jänner 2018, 16.30 Uhr alltäglichen Alpträumen. Auf den ersten Blick scheint das Führung kostenlos Chaos auf den Leinwänden zu regieren. Burgert breitet ein Der Künstler Jonas Burgert Welttheater vor uns aus, doch geht es ihm nicht um Politik Donnerstag, 15. März 2018, 19 Uhr oder Gesellschaftskritik, sondern um das menschliche Grund- bedürfnis von Sinnerfüllung und Sehnsucht nach Transzendenz. Gesprächsrunde mit dem Maler Jonas Burgert, Berlin, der Der Mensch ist sich selbst der größte Feind, es geht Burgert um Wiener Kunstkritikerin Nina Schedlmayer und Julia M. Nauhaus, die innere Verfassung des Menschen, um Emotionen. Direktorin von Gemäldegalerie, Kupferstichkabinett und In Burgerts Gemälden gibt es keine durchgehende Erzählung, Glyptothek der Akademie der bildenden Künste Wien collagehaft setzt er Szenen aneinander, die menschlichen Figuren Anmeldung nicht erforderlich sind vereinzelt. Genau dies ist auch bei Hieronymus Boschs Gratis mit gültigem Eintrittsticket, Dauer 1 Stunde 500 Jahre früher entstandenem Jüngsten Gericht der Fall. Bei Bosch wie bei Burgert muss der Betrachter, die Betrachterin sich Des Weiteren findet im Begleitprogramm der Ausstellung der in das »Wimmelbild« einsehen, erst nach und nach erkennt er Kinderworkshop Monster in der Gemäldegalerie! Gemeinsam oder sie einzelne Figuren und Szenen. erwecken wir die Monster zum Leben statt (siehe S. 36). 8 9
AUSS T E L LUNGE N | VOR SC H AU Vorschau Korrespondenzen Bosch & Hofbauer Anna Hofbauer: Drucke 13. April bis 17. Juni 2018 In der Ausstellungsreihe Korrespondenzen werden Verbindungen zwischen Hieronymus Boschs Weltgerichts-Triptychon und Werken anderer Künstler_innen hergestellt. In der Gegenüber- stellung mit unterschiedlichsten künstlerischen Arbeiten können die Besucher_innen immer wieder neue Facetten von Boschs 500 Jahre altem Meisterwerk entdecken. Eine Künstlerin, die 2018 in »Korrespondenz« zu Bosch tritt, ist die 1981 in Wien geborene Anna Hofbauer. Sie studierte Bühnengestaltung an der Universität für angewandte Kunst so- wie Bildhauerei an der Akademie der bildenden Künste Wien. In der Ausstellung setzt sich die Künstlerin mit den Mitteln und Methoden der Überlieferung von Erzählungen auseinander. Zu seiner Zeit verwandelte Bosch nicht nur textuelle Passagen in Bilder; auch Mischwesen, wie sie die Buchmalerei als Randerscheinungen der Texte hervorbrachte, ließ er in seine Gemälde mitwandern. Die Bildhauerin Anna Hofbauer zeigt in dieser Ausstellung Drucke auf Papier von in Steinblöcken geritzten abstrakten Zeichnungen. Sie sind das Ergebnis einer eingehenden Auseinandersetzung mit dem Weltgerichts-Trip- tychon in Hinblick auf die Frage nach dem Verhältnis zwischen Notation und ihrer Lesbarkeit. Kuratiert von Anamarija Batista, Kulturwissenschaftlerin und Ökonomin, Wien Anna Hofbauer (geb. 1981): Untitled 3, Im Wald, 2017, Untersberger Marmor, Steindruck auf Papier © Anna Hofbauer 10 11
AUSS T E L LUNGE N | KOOPE R AT ION 19. oder 20. Jahrhundert zu sehen. Es handelt sich um Werke von unter anderem Michael Wutky, Heinrich Friedrich Füger, Friedrich von Amerling, Ferdinand Georg Waldmüller, Carl Rahl, Thomas Ender, Emil Jacob Schindler bis hin zu Herbert Boeckl, Friedensreich Hundertwasser, Max Weiler oder Markus Prachensky. Viele Gemälde sind seit langem nicht ausgestellt worden. Aus dem reichen Bestand des Kupferstichkabinetts spannt sich der Bogen von den gotischen Baurissen, die zum Welt- dokumentenerbe der UNESCO zählen, über Arbeiten italieni- scher und niederländischer Künstler wie Rembrandt bis hin zu den Romantikern des 19. Jahrhunderts wie Friedrich Overbeck oder Leopold Kupelwieser und Künstler_innen des 20. Jahrhunderts wie Herbert Boeckl, Maria Lassnig oder Hans Staudacher. Auch aus der nahezu unbekannten Sammlung von Photo- graphien, die an der Akademie der bildenden Künste Wien Pieter Boel (1626 – 1674): Stillleben mit Globus, Prunkgarnitur und Kakadu, um 1658, Öl auf Leinwand systematisch ab 1855 gesammelt wurden, sind Arbeiten zu sehen. Darunter befinden sich frühe Gletscheraufnahmen der Brüder Bisson, Tieraufnahmen von Ottomar Anschütz und Verborgene Schätze aus Wien Ansichten aus Rom von Tommaso Cuccioni sowie aus Florenz Meisterwerke von u. a. Dürer, Botticelli, Rembrandt, von den Brüdern Alinari. Rubens, Amerling, Klimt und Hundertwasser Die Sammlung der Glyptothek ist mit Abgüssen von Die Kunstsammlungen der Akademie der bildenden antiken Büsten, aber auch von mittelalterlichen Skulpturen und anderen Objekten vertreten, darunter Abgüsse von der Künste Wien zu Gast in der Kunsthalle Würth berühmten Medusa Rondanini und vom Selbstporträt des Noch bis 8. April 2018 in Schwäbisch Hall, Deutschland Meisters Pilgram am Orgelfuß im Stephansdom. So ergibt sich die einmalige Möglichkeit, die kostbaren, Seit den 1950er Jahren in Wien werden erstmals wieder jedoch auch etwas verborgenen Schätze der Sammlungen der Kunstwerke aus den drei Kunstsammlungen der Akademie Wiener Akademie der bildenden Künste zu entdecken. der bildenden Künste Wien gemeinsam präsentiert: Mit der Ausstellung Verborgene Schätze aus Wien schreibt die 120 Gemälde, 180 Zeichnungen, 109 Photographien und Kunsthalle Würth ihre Reihe bedeutender Gastausstellungen 20 Gipsabgüsse und Skulpturen zeigt die Kunsthalle Würth fort. Sie hatte 2014 mit Moderne Zeiten. Die Nationalgalerie der in Schwäbisch Hall auf 2000 Quadratmetern. Staatlichen Museen zu Berlin zu Gast in der Kunsthalle Würth in Die Geschichte aller drei Kunstsammlungen ist untrennbar Schwäbisch Hall ihren Auftakt und konnte 2016 mit Silber- mit der Geschichte der Akademie der bildenden Künste Wien hirsch und Wunderprunk – Das Victoria & Albert Museum zu Gast verbunden. Diese, 1692 gegründet, ist eine der ältesten Kunst- in der Kunstkammer Würth fortgesetzt werden. universitäten in Europa und zudem eine der wenigen, die bis heute ihre Kunstsammlungen im selben Gebäude bewahrt Zur Ausstellung ist ein umfangreicher, reich bebilderter Katalog und ausstellt. erschienen, der auch an der Museumskassa im Theatermuseum Neben Highlights von Botticelli, Guardi, Rubens und erworben werden kann. anderen niederländischen Malern sind aus der Gemälde- sammlung auch Werke aus der Zeit um 1800 und aus dem 12 13
K U PF E R S T IC H K A BI N ET T | AUSS T E L LUNGE N Thomas Ender – Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen, den Sie zum Preis von 14,90 € an der Museumskassa im Theatermuseum erwer- Von Triest nach Rio de Janeiro ben können und den wir Ihnen auch gern zusenden. Hierzu Noch bis 18. Februar 2018 kontaktieren Sie bitte das Sekretariat, Frau Susanne Passauer: s.passauer@akbild.ac.at, +43 (0)1 58816 2401 Zum 200jährigen Jubiläum der österreichischen Brasilien- Expedition zeigt das Kupferstichkabinett der Akademie der bildenden Künste Wien Thomas Enders (Wien 1793–1875 ebda.) Aquarelle von seiner Überfahrt nach Südamerika. Die Expedition nach Brasilien organisierte Fürst von Metternich anlässlich der Vermählung von Erzherzogin Leopoldine, einer Tochter von Kaiser Franz I., mit dem portugiesischen Thron- folger Dom Pedro, dem späteren Kaiser von Brasilien. Neben 13 Naturwissenschaftlern wurde Thomas Ender als Landschaftsmaler für die von März 1817 bis zum Sommer 1818 dauernde Reise ausgewählt. Aus sehr armen Verhält- nissen stammend und unmittelbar nach Abschluss seiner künstlerischen Ausbildung an der Wiener Akademie stellte diese Expeditionsteilnahme seinen ersten offiziellen Auftrag dar, der ihn zudem weit über die Grenzen der ihm bekann- ten Welt hinausführte. Seine Aufgabe als Landschaftsmaler erfüllte Ender äußerst gewissenhaft. Er dokumentierte die Unternehmung auf mehr als 1000 Aquarellen, von denen sich 782 im Kupferstichkabinett befinden. Sie wurden 1837 auf Anordnung von Kaiser Ferdinand I. der Wiener Akademie übergeben. Die Ausstellung legt den Fokus auf die 97tägige Über- fahrt von Triest über Pula, die dalmatinische Küste, Malta, Gibraltar und Madeira nach Rio de Janeiro. Dabei zeichnete Ender rund 130 Aquarelle mit Stadt- und Landschaftsansich- ten, Küstenpanoramen und dem Leben an Bord der Fregatte Austria. Er nutzte jede Gelegenheit, seine Fertigkeiten zu erproben. Zunehmend gelang es ihm dabei, die Atmosphä- re, das Licht und seine wesentlichsten Eindrücke in oftmals rasch angefertigten Zeichnungen einzufangen. Anhand von repräsentativen Blättern können die Besucher_innen die Schiffsreise und die künstlerische Entwicklung Enders vom Akademieabsolventen zum routinierten Landschaftsmaler nachvollziehen. Thomas Ender (1793 – 1875): »Die Schiffsbande während der Fahrt am Ocean. Fregatte Austria«, 1817, Bleistift und Aquarell, Aufschrift mit Eisengallustinte, auf Papier, Detail 14 15
K U PF E R S T IC H K A BI N ET T | AUSS T E L LUNGE N Ausstellungsführungen Stefan Zweig: Die Welt von gestern Lesung mit Michael Heltau Samstag, 13. Jänner 2018 Samstag, 27. Jänner 2018 (im Rahmen des Rundgangs 2018) Donnerstag, 18. Jänner 2018, 19 Uhr Sonntag, 28. Jänner 2018 (im Rahmen des Rundgangs 2018) Ticket 30 €, inkl. Eintritt und Einführung in die Ausstellung Samstag, 10. Februar 2018 sowie Erfrischung nach der Lesung, Samstag, 17. Februar 2018 Ermäßigung für Ö1-Club-Mitglieder: – 10% um 15.30 Uhr Tickets an der Museumskassa oder online unter Begrenzte Teilnehmer_innenzahl, Anmeldung nicht erforderlich www.akademiegalerie.at sowie www.reservix.at Ticket exkl. Eintritt 3 €, Dauer 1 Stunde Brasilien: »Neukomm on tour« und »Saudade« Kuratorenführungen Konzert und Filmabend mit Herbert Lindsberger mit René Schober, Kustode des Kupferstichkabinetts und der Academia Leopoldina, Salzburg Donnerstag, 18. Jänner 2018 Mittwoch, 7. Februar 2018, 19 Uhr Donnerstag, 15. Februar 2018 »Neukomm on tour« um 16.30 Uhr Konzert mit Werken von Michael und Joseph Haydn, Begrenzte Teilnehmer_innenzahl, Anmeldung erforderlich unter Wolfgang Amadeus Mozart, Sigismund Neukomm und +43 (0)1 58816 2401 oder per Mail: anderen Susanne Passauer, s.passauer@akbild.ac.at Idee und Texte: Herbert Lindsberger Ticket exkl. Eintritt 3 €, Dauer 1 Stunde Dauer 75 Minuten Saudade – Rendezvous in Brasilien Film, Österreich 2015, Regie und Kamera: Ulrike Halmschlager; Idee, Musik und Text: Herbert Lindsberger Dauer ca. 1 Stunde Der Salzburger Komponist Sigismund Neukomm (1778 – 1858) begegnet 1817 in Rio de Janeiro Leopoldine von Österreich, die eben den portugiesischen Thronfolger Dom Pedro geheira- tet hat. Weitere Informationen unter www.saudade.at Ticket 30 € für Filmvorführung und Konzert, Ermäßigung für Ö1-Club-Mitglieder: – 10% Tickets an der Museumskassa oder online unter www.akademiegalerie.at sowie www.reservix.at Des Weiteren findet im Begleitprogramm der Ausstellung der Thomas Ender (1793 – 1875): »Der Zuckerhut an der Einfahrt des Hafens von Rio Janeiro«, 1817, Bleistift und Aquarell, Ränderung mit Tusche, Kinderworkshop Gehen wohin wir noch nie waren. Fernweh und auf Papier Wanderlust statt (siehe S. 35). 16 17
K U PF E R S T IC H K Aldega G emä BI N ETle Tr | AUSS Th ie / F ü EL rLUNGE ungenN Carte blanche für Jakob Demus Das Kupferstichkabinett startet zu Beginn des Jahres 2018 Baumdarstellungen aus dem Kupferstichkabinett eine neue Ausstellungsreihe und lädt Künstler_innen ein, eine Auswahl aus den Sammlungsbeständen zu treffen und mit der Akademie der bildenden Künste Wien eigenen Arbeiten in einen Dialog zu bringen. 1. März bis 13. Mai 2018 Der erste Künstler der neuen Reihe ist der in Wien ge- Eröffnung: Mittwoch, 28. Februar 2018, 19 Uhr borene und arbeitende Jakob Demus (geb. 1959). Er hat als Bildhauer und Meisterschüler von Joannis Avramidis 1984 die Wiener Akademie abgeschlossen, die Technik der Radierung aber 1975 bei Gisèle Celan-Lestrange und Jörg Ortner in Paris erlernt. Demus befasst sich mit dem Studium und der Wie- derbelebung der Mal- und Zeichentechniken der Renaissance und des Barock – die Technik der Rohrfeder-/Bister-Zeich- nung übt er seit 40 Jahren vor, mit und nach der Natur aus. Zu den bisher bekannten druckgraphischen Techniken hat Demus mit der Erfindung der Diamant-Kaltnadelradierung eine neue hinzugefügt, die das uralte Problem der druckgra- phischen Verbindung des Malerischen mit dem Graphischen, die Überwindung des Linearen eben mit dem Mittel des Strichs – die Überwindung der Grenze durch sich selbst –, gelöst hat. Jakob Demus Die von Jakob Demus ausgewählten Naturstudien aus (geb. 1959): dem Tizian- und Campagnola-Umkreis über Zeichnungen von Maigebäum, Rembrandt, Michael Wutky, Thomas Ender, Friedrich Gauer- 16.5.2017, Bister, mann, Joseph Selleny, Josef Matthias von Trenkwald bis zu Rohrfeder, laviert, Max Weiler, ergänzt durch eigene Arbeiten, machen in dieser auf Papier © Jakob Demus Schau deutlich, dass das Wesen des Baumes durch alle Epochen der Kunst ein kardinales Thema der künstlerischen Suche nach dem Begreifen des Lebensprinzips der Welt und Schöpfung war und ist – der Lebensbaum, in jedem Individuum. Oder wie Christian Morgenstern es ausdrückte: »Nichts ist für mich mehr Abbild der Welt und des Lebens als der Baum. Vor ihm würde ich täglich nachdenken, vor ihm und über ihn.« Ausstellungsführungen Samstag, 3. März 2018 Samstag, 17. März 2018 um 15.30 Uhr Begrenzte Teilnehmer_innenzahl, Anmeldung nicht erforderlich Ticket exkl. Eintritt 3 €, Dauer 1 Stunde Rembrandt Harmensz. van Rijn (1606 – 1669): Waldrand, Eisengallus- tinte auf Papier 18 19
K U PF E R S T IC H K A BI N ET T | A N K AU FSJ U RY F Ü H RUNGE N A M SONN TAG Ankaufsjury für Neuerwerbungen des Kupferstichkabinetts Almut Hahn (geb. 1983): The End, aus der Serie Happy Birthday Abigail, 2017, Graphit und Tusche auf Papier © Almut Hahn Peter Paul Rubens (1577 – 1640): Die drei Grazien, Am 17. November 2017 um 1626, Öl auf Eiche veranstaltete das Kupfer- stichkabinett der Akade- mie der bildenden Künste Bosch, Rembrandt, Rubens, Tizian, Wien seine mittlerweile Van Dyck 21. Ankaufsjury, um zeit- genössische, österreichi- Meisterwerke der europäischen Malerei sche Kunst unter beson- Die Sammlung im Überblick derer Berücksichtigung Führungen am Sonntag durch die Gemäldegalerie von Absolvent_innen der Akademie zu erwerben. Dabei konnten junge Künstler_in- Die Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste ist nen Arbeiten auf Papier einreichen, aus denen eine aus Akade- eine der international bedeutenden Gemäldesammlungen mieangehörigen zusammengesetzte Jury Blätter zum Ankauf in Wien und bietet einen hochkarätigen Querschnitt durch für das Kupferstichkabinett auswählte. Insgesamt bewarben die Malereigeschichte Europas, vom Spätmittelalter bis ins sich 65 Künstler_innen mit ihren Werken. Angekauft wurden 19. Jahrhundert. 42 Blätter von 27 verschiedenen Einreichenden. Die Gesellschaft Zu den in der permanenten Schausammlung gezeigten der Freunde der bildenden Künste stellte dafür einen Betrag von Highlights zählen – neben dem Weltgerichtsaltar von 15 000 € zur Verfügung, wofür ihr herzlich gedankt sei. Hieronymus Bosch – Spitzenwerke von Dirk Bouts und Lucas Cranach d. Ä., von Botticelli, Tizian, Rubens, Nähere Angaben dazu finden Sie auf unserer Homepage unter Rembrandt oder Tiepolo und Guardi sowie Füger. https://www.akbild.ac.at/kupferstichkabinett/sammlungsgeschichte/ Auch im interimistischen Ausweichquartier während ankaeufe-zeitgenoessischer-kunst der Sanierung des Akademie-Gebäudes am Schillerplatz begleiten geschulte und erfahrene Kunstvermittler_innen das Publikum regelmäßig jeden Sonntag in deutscher Sprache Das Kupferstichkabinett der Akademie der bildenden Künste durch die Bilderwelt der Alten Meister in den Räumen der Wien ist Mitglied im Netzwerk Graphische Sammlungen. Beletage des Palais Lobkowitz. Mehr dazu unter www.netzwerk-graphische-sammlungen.com oder auf Facebook unter https://facebook.com/NetzGraphSammNRW Jeden Sonntag um 10.30 Uhr oder auf Twitter unter #graphikmeisterei Begrenzte Teilnehmer_innenzahl, Anmeldung nicht erforderlich Ticket exkl. Eintritt 3 €, Dauer 1 Stunde 20 21
SON DE RV E R A NS TA LT UNGE N Rundgang 2018 Das Programm der Gemäldegalerie zu Gast im Theatermuseum 25. bis 28. Jänner 2018 An den Tagen der offenen Tür lädt die Akademie der bildenden Künste Wien zum Rundgang durch die Ateliers und Studios ihrer Institute und Fachbereiche. Vier Tage lang wird ein umfang- reiches Programm an allen Standorten, die mit Shuttle-Bussen erreichbar sind, geboten. In der Gemäldegalerie steht der Rund- gang 2018 ganz im Zeichen der Neupräsentation der Schau- sammlung sowie der beiden Sonderausstellungen Bosch & Burgert und Thomas Ender – Von Triest nach Rio de Janeiro. 25.—28.01.2018 Kostenlose Ausstellungsführungen Korrespondenzen Bosch & Burgert Jonas Burgert: Ihr Schön Donnerstag, 25. Jänner 2018, 16.30 Uhr Bosch, Rembrandt, Rubens, Tizian, Van Dyck Neupräsentation der Schausammlung der Gemäldegalerie Freitag, 26. Jänner 2018, 16.30 Uhr Samstag, 27. Jänner 2018, 10.30 Uhr Sonntag, 28. Jänner 2018, 10.30 Uhr Thomas Ender – Von Triest nach Rio de Janeiro Samstag, 27. Jänner 2018, 15.30 Uhr Sonntag, 28. Jänner 2018, 15.30 Uhr Anmeldung nicht erforderlich, Dauer ca. 1 Stunde Freier Eintritt von Freitag, 26. Jänner, bis Sonntag, 28. Jänner 2018 Es stehen gratis Shuttle-Busse zwischen den Standorten der Akademie zur Verfügung; Abfahrtszeiten Lobkowitzplatz: 14.30 Uhr und 16.30 Uhr (beschränkte Platzanzahl). Detaillierte Informationen zum vollständigen Programm des Rundgangs 2018 unter www.akbild.ac.at AKADEMIE DER BILDENDEN KÜNSTE WIEN PROGRAMMINFORMATIONEN | T (01) 58816–1301 | www.akbild.ac.at 22 und auf der Akademie-App (www.akbild.ac.at/app)23
SON DE RV E R A NS TA LT UNGE N »From the Inside Out« – Bewegende Bilder Workshop mit Liz King Eine ganz besondere Mög- lichkeit, Kunstwerke neu und auf eine ungewöhnliche Weise zu erfahren, bietet die Tänzerin, Choreographin und Workshopleiterin Liz King. Welche anderen, kreativen Wege gibt es, die Gemälde von Bosch, Cranach oder Rubens zu ergründen? Fotos aus dem Workshop »Hold it Bewegen Sie sich mit Liz in your Body« mit Liz King in der King barfuß durch die Ge- Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien mäldegalerie und erleben Sie © Claudia Rohrauer Kunstwerke, Räume und sich selbst auf eine neue Weise. Durch einfache Wahrnehmungs- übungen lernen Sie, der Intelligenz Ihres Körpers zu vertrauen. Versuchen Sie, mit Ihrem eigenen Körper zu malen und sich im Raum zu bewegen. Durch die Aufmerksamkeit, die Liz King auf Ihren eigenen Körper und den Sie umgebenden Raum lenkt, entdecken Sie völlig neue Aspekte in den Gemälden, die Sie um sich herum sehen. Freitag, 12. Jänner 2018 Freitag, 2. Februar 2018 Freitag, 2. März 2018 14 bis 17 Uhr Begrenzte Teilnehmer_innenzahl, Anmeldung erforderlich unter +43 (0)1 58816 2201 oder gemaeldegalerie_anmeldung@akbild.ac.at Tickets an der Museumskassa oder online unter www.akademiegalerie.at sowie www.reservix.at Ticket inkl. Eintritt 25 €, Ermäßigung für Studierende 15 €, Dauer 3 Stunden Keine tänzerische Vorkenntnis notwendig, Teilnahme in jedem Alter möglich 24 25
SON DE RV E R A NS TA LT UNGE N Boscos Vermächtnis – Italienische Zaubereien von der Renaissance bis zur Gegenwart mit Magic Christian Nach der erfolgreichen Serie »Magic Bosch« gibt es in diesem Jahr ein Wiedersehen mit dem Meister der »schwarzen Magie« von Weltformat: Magic Christian! Er hat sich erneut für die Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien ein ganz spezielles Programm ausgedacht. So entführt er das Publikum mit Fingerfertigkeit und Wortwitz auf eine Reise durch die Täuschungs- kunst von der italienischen Renais- sance bis zur Gegenwart. Erfahren Sie Wissenswertes und Amüsantes über Luca Paccioli, Leonardo da Vinci, Graf Scotto, Giovanni Volpato, © Magic Christian Chevalier Pinetti, Bartolomeo Bosco und Aldo Silvan. Magic Christian ist ein brillanter Erzähler mitreißender Anekdoten aus der reichen Geschichte der magi- schen Künste und so verbindet er Informatives mit der Vorfüh- rung verblüffender Zaubereien. Lassen Sie sich im Eroica-Saal des Theatermuseums verzaubern! Vor der Zaubershow haben Sie die Möglichkeit, in einer kur- zen Führung mehr über die italienischen Gemälde vom 15. bis zum 18. Jahrhundert zu erfahren, und im Anschluss erwartet Sie ein Buffet mit italienischen Köstlichkeiten. Freitag, 9. März 2018, 18.30 Uhr Ticket 49 €, inkl. Eintritt ab 18 Uhr, einer kurzen Führung zur italienischen Malerei des 15. bis 18. Jahrhunderts in der Der Zauberkünstler Bartolomeo Bosco (1793 – 1863) trat ab den Gemäldegalerie und einem Buffet im Anschluss, 1820er Jahren vor allen gekrönten Häuptern Europas auf, so auch 1828 vor Kaiser Franz I. Dauer ca. 2 Stunden Tickets an der Museumskassa oder online unter www.akademiegalerie.at sowie www.reservix.at Freie Platzwahl! 26 27
SON DE RV E R A NS TA LT UNGE N | KOOPE R AT ION en Unseen Science | Land schafft Kunst Filmpräsentation Montag, 22. Jänner 2018, 10 Uhr und 19 Uhr Was haben Bilder und Wälder gemeinsam? Sie können sehr alt werden und über Vergangenes berichten. Ausgehend von aktuellen Fragestellungen zum Lebensraum und Wissensspei- cher »Wald« befragen Expertinnen und Experten aus Kunst- und Naturwissenschaft die Vergangenheit mithilfe ausge- wählter Kunstwerke der Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien und Archivmaterialien des Bundesfor- schungszentrums für Wald (BFW). In den insgesamt fünf thematischen Kurzfilmen stehen nicht nur die Ästhetik und die Motive der Künstler im Zent- rum. Es stellt sich die Frage, welche naturwissenschaftlichen Rossauer Lände einst und jetzt: »Land schafft Kunst« nimmt sich die Inhalte Landschaftsgemälden von Bosch, Lorrain bis Waldmül- Veränderung von Landschaften zum Thema ler innewohnen. Kann man sie als eine Art Landkarte oder © Kittler/Schmiedbauer/BFW (2017) gar historische Infografik lesen? Im Fokus steht die Veränderung von Landschaften durch den Wandel von Landnutzungsformen respektive die Rolle des Waldes im Bereich Klimaveränderungen. Wie hat sich der Wald in der Stadt verändert? Wie schauen ideale Landschaften aus und wie haben Forstwirtinnen und Künstler an diesem Bild mitgewirkt? Der Film ist für all jene gedacht, die Interesse für die Schnitt- mengen von Naturwissenschaft und Kunst haben und sich fragen, ob Landschaftsmalerei nicht auch naturwissenschaftliche Aspekte für die Gegenwart in sich trägt. Regie, Kamera, Schnitt: Doris Kittler Idee und Produktion: Marianne Schreck 2. Kamera: Clemens Schmiedbauer Mit der Stimme von Dorothee Hartinger (Burgtheater) Länge: fünf Filme à circa zehn Minuten Mitwirkende: Alexandra Freudenschuss (Forstwissenschaft- lerin), Martina Fleischer (Kunsthistorikerin), Claudia Koch (Kunsthistorikerin), Silvio Schüler (Biologe), Klemens Schadauer (Institutsleiter Waldinventur), Peter Mayer (Forstwirt) Vorstellung um 10 Uhr primär für Schulen und um 19 Uhr mit Expertenrunde, Musik und Getränken Martin von Molitor (1759 – 1812): Die Rossauerlände in Wien, 1784, Gratis mit gültigem Eintrittsticket Öl auf Leinwand Anmeldung erforderlich unter sylvia.stadler@bfw.gv.at 28 29
’’ SON DE RV E R A NS TA LT UNGE N | KOOPE R AT ION en Bosch on stage Hieronymus Bosch: Das Wiener Weltgericht Das Schauspiel zum »Jüngsten Gericht« Weltberühmt und unfassbar: Seit Jahrhunderten versetzt der niederländische Maler Hieronymus Bosch (um 1450 – 1516) mit seinen spektakulären Bildern die Welt in Staunen: Ist das Genie? Esoterik? Karikatur? Oder reiner Wahnsinn? Bis heute gehen die Meinungen weit auseinander. Hieronymus Bosch – Das Wiener Weltgericht ist Komödie, Museumsbesuch und Ge- dankenspiel zugleich: Bestaunen Sie das Wiener Weltgerichts- Triptychon – das zweitgrößte Bosch-Gemälde der Welt und Herzstück der Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien – im Original, folgen Sie einer wissbegierigen Kunsthistorikerin auf ihrer Reise durch surreale Flughäfen, aberwitzige Tagungen und eine Welt voller Ketzereien, Derb- heit und Rhinozerosse, und vielleicht erfahren Sie die Lösung des Bosch-Rätsels … Die Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Küns- te Wien präsentiert in Zusammenarbeit mit dem für seine interdisziplinären Arbeiten bekannten Label Salon5 und dem Theatermuseum einen außergewöhnlichen Theaterabend mit achtköpfigem Ensemble über die Freuden und Gefahren, denen man sich im Umgang mit dem Meister aussetzt. So haben Sie Kunstgeschichte noch nie erlebt! In deutscher Sprache mit englischen Übertiteln. Autor: Jérôme Junod Mit: Jeanne-Marie Bertram, Roman Blumenschein, Horst Schily, Jens Ole Schmieder, Kirstin Schwab, Martin Schwanda, Petra Staduan, Doina Weber Regie: Jérôme Junod, Bühne: Lydia Hofmann Kostüme: Antoaneta Stereva, Musik: Christian Mair Licht: Lukas Kaltenbäck, Regieassistenz: Marie-Therese Handle Bühnenrechte: Thomas Sessler Verlag, Wien 30 31
SON DE RV E R A NS TA LT UNGE N | KOOPE R AT ION en Zusatzveranstaltungen Als Einführung begrüßt Anna Maria Krassnigg, Leiterin des Salon5, vor ausgewählten Vorstellungen Gäste aus Kunst und Wissenschaft: Donnerstag, 1. Februar 2018, 18 Uhr Daniela Hammer-Tugendhat, Kunsthistorikerin Freitag, 2. Februar 2018, 18 Uhr Franz Schuh, Schriftsteller und Essayist Vorstellungen Mittwoch, 31. Jänner 2018, 19 Uhr Donnerstag, 1. Februar 2018, 19 Uhr Freitag, 2. Februar 2018, 19 Uhr Samstag, 3. Februar 2018, 19 Uhr Sonntag, 4. Februar 2018, 18 Uhr Mittwoch, 14. Februar 2018, 19 Uhr Donnerstag, 15. Februar 2018, 19 Uhr Freitag, 16. Februar 2018, 19 Uhr Samstag, 17. Februar 2018, 19 Uhr Sonntag, 18. Februar 2018, 18 Uhr Aufführungsdauer: 1 ¾ Stunden, keine Pause Aufführungsort: Theatermuseum, Eroica-Saal Sie haben sowohl vor als auch nach der Vorstellung Gelegen- heit, das Weltgerichts-Triptychon von Hieronymus Bosch zu besichtigen. Tickets an der Kassa des Theatermuseums sowie online über www.boschonstage.at und www.akademiegalerie.at VIP-Ticket: 55 €. Beste Sitzplätze in erster Reihe, Programmheft inkludiert, Getränk und Brötchen vor oder nach der Vorstellung. Bitte beachten Sie, dass pro Vorstellung nur 16 VIP-Plätze zur Verfügung stehen! Kategorie A: 38 €, 31 € ermäßigt. Sehr gute Sitzplatzkatego- rie, Programmheft inkludiert Kategorie B: 25 €, 20 € ermäßigt Szenenfotos © Barbara Pálffy 32 33
N IC H T N U R F Ü R K I N DE R ! Gehen wohin wir noch nie waren Fernweh und Wanderlust Workshop für Kinder von 8 bis 14 Jahren mit Diplompädagogin Stephanie Sentall Beobachten und entdecken wir das Reisen. Ob fremde Küsten, weite Gewässer oder nahe Wälder, gemeinsam entwickeln wir unser erstes eigenes »Travel Journal«. In unserem Reisejournal finden sowohl bereits gemachte als auch Phantasie-Reisen ihren Platz. Inspiriert von Thomas Enders Aquarellen, von seiner Überfahrt von Europa nach Südamerika, machen wir Notizen von unseren Beobachtungen und halten fest, was uns begeistert. Samstag, 6. Jänner 2018 Mittwoch, 10. Jänner 2018 Mittwoch, 7. Februar 2018 Donnerstag, 8. Februar 2018 Freitag, 9. Februar 2018 um 15 Uhr Begrenzte Teilnehmer_innenzahl Anmeldung erforderlich unter +43 (0)1 58816 2201 oder gemaeldegalerie_anmeldung@akbild.ac.at Bastelbeitrag 4 €, ermäßigter Beitrag mit Ferienspiel-Pass 3 € Dauer 2 Stunden Die Workshops im Februar 2018 erfolgen im Rahmen des wienXtra-Ferienspiels. Thomas Ender (1793 – 1875): »Amphitheater bey Pola [Pula]«, 1817, Bleistift und Aquarell, Aufschrift mit Eisengallustinte, auf Papier, Detail 35
N IC H T N U R F Ü R K I N DE R ! Held_innen der Bilder Eine bewegte Zeitreise Tanzworkshop für Jugendliche von 11 bis 18 Jahren mit den Choreographinnen und Tänzerinnen Eva-Maria Schaller und Katharina Illnar In diesem Workshop steht thema- tisch »die Reise« im Vordergrund. In Bewegung werden die ausgestell- ten Werke wahrgenommen und ent- falten sich auf eine neue, individuelle Weise im eigenen Körper. Ausgehend von den Formen, Monster in der Gemäldegalerie! Farben, Gesten oder Stimmungen in Gemeinsam erwecken wir die Monster zum Leben den Altmeistergemälden der Samm- Workshop für Kinder von 6 bis 13 Jahren lung werden dabei neue, kreative mit Diplompädagogin Stephanie Sentall und unkonventionelle Zugänge des Erfahrens von Bildern durch Bewe- gung gesucht und die individuelle Hast du gewusst, dass es in der Gemäldegalerie Monster gibt? Wirkung der Kunstwerke über den Im Altar von Hieronymus Bosch wimmelt es nur so von eigenen Körper ergründet. Hexen, Dämonen und anderen höllischen Kreaturen. Aber »Hold it in your Body« mit In Gruppen und in unterschied- keine Angst, gemeinsam erkunden wir diese schaurige und Liz King in der Gemälde- lichen Räumen der Gemäldegalerie doch schöne Bilderwelt zwischen Himmel und Hölle und galerie der Akademie der beginnt dieses besondere Kunst- bildenden Künste Wien erschaffen noch viel gruselig-grässlichere Wesen. Erlebnis mit simplen Bewegungs- Foto © Claudia Rohrauer Mittwoch, 28. März 2018 übungen, welche den Ausgangspunkt Donnerstag, 29. März 2018 für die folgende, sehr persönliche Auseinandersetzung mit Freitag, 30. März 2018 den Gemälden bilden. Weitere kreative Methoden, wie das um 15 Uhr Schreiben von Notizen, Zeichnen und das Diskutieren bzw. Austauschen in der Gruppe, sind ebenfalls Bestandteil des Begrenzte Teilnehmer_innenzahl Workshops. Abschließend zeigen sich die Gruppen die Ergeb- Anmeldung erforderlich unter +43 (0)1 58816 2201 oder nisse ihrer bewegten Zeitreise gegenseitig und tauschen sich gemaeldegalerie_anmeldung@akbild.ac.at über ihre Ergebnisse, Erfahrungen und Empfindungen aus. Bastelbeitrag 4 € Dauer 2 Stunden Montag, 26. März 2018, 10 bis 15 Uhr Begrenzte Teilnehmer_innenzahl Anmeldung erforderlich unter +43 (0)1 58816 2201 oder gemaeldegalerie_anmeldung@akbild.ac.at Workshop-Beitrag 4 €, Dauer 5 Stunden Ablauf: Forschungsphase 10 – 12 Uhr, Mittagspause 12 – 13 Uhr, Präsentation der Ergebnisse 13 – 15 Uhr 36 37
T H E AT E R MUSEUM | AUSS T E L LUNGE N Bühnenbildentwurf von Bernhard Hammer zu Malakut von Nader Mashayekhi, Foto: Ödön von Horváth 1928, Theatermuseum Literaturarchiv © Österreichi- © KHM-Museumsverband sche Nationalbibliothek Der magische Raum »Ich denke ja garnichts, Bühne – Bild – Modell ich sage es ja nur« – Noch bis 12. Februar 2018 Ödön von Horváth und das Theater 15. März 2018 bis 4. Februar 2019 Die Modell-Sammlung des Theatermuseums zählt mit fast 1000 Objekten zu den bedeutendsten Spezialsammlungen Ödön von Horváth hat sich in seiner Dramatik und Prosa als dieser Art. Die Modelle lüften die Geheimnisse der theatralen »Chronist seiner Zeit« gesehen und an einer steten »Demaskie- Verwandlungskünste und entführen in die historischen Epo- rung des Bewusstseins« mittels Literatur gearbeitet. In seinen chen, in denen die Dramen spielen. Texten werden die engen Verflechtungen von Erotik, Ökonomie Auf sieben Themeninseln – von Antike, Mittelalter, Renais- und Politik freigelegt – Verflechtungen, die bis in unsere Gegen- sance und Barock bis zu Romantik, Revolution und Gegen- wart fortwirken. Mit seiner Durchdringung der kleinbürgerli- wart – zeigt die Ausstellung in markanten Beispielen, wie die chen Sprache, pointiert gefasst im Begriff des »Bildungsjargons«, Bühnenkunst zu verschiedenen Zeiten und unter vielfältigen seiner konzisen Sprachkritik und seinen »irren Sätzen« (Peter Perspektiven die jeweiligen Schauplätze gesehen und gestaltet Handke) wirkte er stilprägend für die deutschsprachige Literatur hat. Die Bühne ist magisch, sie erzeugt die Illusion von Zeit nach 1945. und Raum. Doch der Schein trügt: Die Modelle lassen erken- Die Ausstellung des Theatermuseums thematisiert in einer nen, dass die Vorstellungen von Epochen variieren, ja manch- atmosphärisch dicht inszenierten Präsentation die politische mal sogar widersprüchlich sind. Substanz und Brisanz sowie zentrale Aspekte von Horváths Dramatik. SPIEL – ZEIT – RAUM – Kultur-Café Gast: Wolfgang Pröhl, Modellbauer Montag, 15. Jänner 2018, 15 bis 17 Uhr Die Führung durch die Ausstellung gleicht einer Zeitreise durch Theaterräume. Nach Kaffee und Kuchen gibt unser Gast Einblick in sein Metier. Eintritt 12 €, Studierende und Jahreskartenbesitzer 10 € Anmeldung empfehlenswert unter +43 (0)1 52524 5310 38 39
T H E AT E R MUSEUM | K i n derworkshops Workshops in den Räumen des Theatermuseums Schwarzlicht-Kids – Was schwebt da in der Luft? Workshop für Kinder von 5 bis 10 Jahren Es ist faszinierend zu sehen, wie Hände in der Luft tanzen, Gegenstän- de schweben und Mas- ken aus dem Nichts auf- tauchen! Bei uns kannst du die Möglichkeiten des Schwarzen Theaters im Kleinen erproben und Großes erreichen! Monster-Kids – Montag, 22. Jänner 2018 Dem Ungeheuer auf der Spur! Samstag, 27. Jänner 2018 Workshop für Kinder von 5 bis 10 Jahren 15.30 bis 17 Uhr Du findest bei uns faszinierende Wesen, manche lustig, viele Kostüm-Kids – Ein Hut, ein Stock, furchterregend. Wir sind den Monstern auf der Spur und erzäh- len dir ihre oft grauenhaften Geschichten. Dann kannst du dein ein Damenunterrock! eigenes Monster basteln und mit nach Hause nehmen. Wir sind Workshop für Kinder von 5 bis 10 Jahren gespannt, wie gruselig es ausschaut. Mit lustigen Hüten, Montag, 12. März 2018 bunten Tüchern und Samstag, 17. März 2018 außergewöhnlichen 15.30 bis 17 Uhr Kostümen schlüpfst du Information und Anmeldung: Karin Mörtl, in andere Rollen und +43 (0)1 52524 5310, kulturvermittlung@theatermuseum.at Zeiten und gestaltest Kinder und Erwachsene 4 € eine Modeschau. Dieser Workshop findet in den Räumen der Gemäldegalerie der Akademie im Theatermuseum statt. Montag, 19. Februar 2018 Samstag, 24. Februar 2018 15.30 bis 17 Uhr Information und Anmeldung: Karin Mörtl, +43 (0)1 52524 5310, kulturvermittlung@theatermuseum.at Kinder und Erwachsene 4 € 40 41
K alender Jänner 2018 Mo 22 Gemäldegalerie 10 Uhr Präsentation des Filmprojekts Land schafft Kunst Mo 1 Palais Lobkowitz geschlossen für Schulklassen Di 2 Palais Lobkowitz geöffnet 10 bis 18 Uhr Theatermuseum 15.30 Uhr Kinderworkshop Schwarzlicht-Kids Sa 6 Kupferstichkabinett 15 Uhr Kinderworkshop Gehen wohin wir noch nie waren Gemäldegalerie 19 Uhr Präsentation des Filmprojekts Land schafft Kunst Gemäldegalerie 15.30 Uhr Führung zur Ausstellung Bosch & Burgert Do 25 Gemäldegalerie | Rundgang 16.30 Uhr Führung zur Ausstellung Bosch & Burgert So 7 Gemäldegalerie 10.30 Uhr Führung am Sonntag Fr 26 Gemäldegalerie | Rundgang 16.30 Uhr Führung Bosch, Rembrandt, Rubens, Tizian, Van Dyck Mi 10 Kupferstichkabinett 15 Uhr Kinderworkshop Gehen wohin wir noch nie waren Sa 27 Gemäldegalerie | Rundgang 10.30 Uhr Führung Bosch, Rembrandt, Rubens, Tizian, Van Dyck Fr 12 Gemäldegalerie 14 Uhr Bewegende Bilder – Workshop mit Liz King Kupferstichkabinett | Rundgang 15.30 Uhr Führung zur Ausstellung Thomas Ender Sa 13 Kupferstichkabinett Theatermuseum 15.30 Uhr Führung zur Ausstellung Thomas Ender 15.30 Uhr Kinderworkshop Schwarzlicht-Kids So 14 Gemäldegalerie So 28 Gemäldegalerie | Rundgang 10.30 Uhr Führung am Sonntag 10.30 Uhr Führung Bosch, Rembrandt, Rubens, Tizian, Van Dyck Mo 15 Theatermuseum Kupferstichkabinett | Rundgang 15 Uhr Kultur-Café 15.30 Uhr Führung zur Ausstellung Thomas Ender Do 18 Kupferstichkabinett Mi 31 Gemäldegalerie 16.30 Uhr Kuratorenführung zur Ausstellung Thomas Ender 19 Uhr Aufführung Bosch on stage Kupferstichkabinett 19 Uhr Lesung mit Michael Heltau zur Ausstellung Thomas Ender Sa 20 Gemäldegalerie Februar 2018 15.30 Uhr Führung zur Ausstellung Bosch & Burgert Do 1 Gemäldegalerie 19 Uhr Aufführung Bosch on stage So 21 Gemäldegalerie 10.30 Uhr Führung am Sonntag Fr 2 Gemäldegalerie 14 Uhr Bewegende Bilder – Workshop mit Liz King Gemäldegalerie 19 Uhr Aufführung Bosch on stage 42 43
K alender Sa 3 Gemäldegalerie So 18 Gemäldegalerie 15.30 Uhr Führung zur Ausstellung Bosch & Burgert 10.30 Uhr Führung am Sonntag Gemäldegalerie Gemäldegalerie 19 Uhr Aufführung Bosch on stage 18 Uhr Aufführung Bosch on stage So 4 Gemäldegalerie Kupferstichkabinett 10.30 Uhr Führung am Sonntag Letzter Tag der Ausstellung Thomas Ender Gemäldegalerie Mo 19 Theatermuseum 18 Uhr Aufführung Bosch on stage 15.30 Uhr Kinderworkshop Kostüm-Kids Mi 7 Kupferstichkabinett Sa 24 Gemäldegalerie 15 Uhr Kinderworkshop Gehen wohin wir noch nie waren 15.30 Uhr Führung zur Ausstellung Bosch & Burgert Kupferstichkabinett Theatermuseum 19 Uhr Konzert und Filmabend zur Ausstellung 15.30 Uhr Kinderworkshop Kostüm-Kids Thomas Ender Do 8 Kupferstichkabinett So 25 Gemäldegalerie 10.30 Uhr Führung am Sonntag 15 Uhr Kinderworkshop Gehen wohin wir noch nie waren Fr 9 Kupferstichkabinett Mi 28 Kupferstichkabinett 19 Uhr Eröffnung der Ausstellung Jakob Demus 15 Uhr Kinderworkshop Gehen wohin wir noch nie waren Sa 10 Kupferstichkabinett 15.30 Uhr Führung zur Ausstellung Thomas Ender So 11 Gemäldegalerie März 2018 10.30 Uhr Führung am Sonntag Fr 2 Gemäldegalerie Mi 14 Gemäldegalerie 14 Uhr Bewegende Bilder – Workshop mit Liz King 19 Uhr Aufführung Bosch on stage Sa 3 Kupferstichkabinett Do 15 Kupferstichkabinett 15.30 Uhr Führung zur Ausstellung Jakob Demus 16.30 Uhr Kuratorenführung zur Ausstellung Thomas Ender So 4 Gemäldegalerie Gemäldegalerie 10.30 Uhr Führung am Sonntag 19 Uhr Aufführung Bosch on stage Fr 9 Gemäldegalerie Fr 16 Gemäldegalerie 18.30 Uhr Boscos Vermächtnis – Zauber-Soirée mit 19 Uhr Aufführung Bosch on stage Magic Christian Sa 17 Kupferstichkabinett Sa 10 Gemäldegalerie 15.30 Uhr Führung zur Ausstellung Thomas Ender 15.30 Uhr Führung zur Ausstellung Bosch & Burgert Gemäldegalerie So 11 Gemäldegalerie 19 Uhr Aufführung Bosch on stage 10.30 Uhr Führung am Sonntag 44 45
Kontakt und I nfor m ationen Mo 12 Theatermuseum in der Gemäldegalerie Gemäldegalerie 15.30 Uhr Kinderworkshop Monster-Kids der Akademie der bildenden Künste Wien Do 15 Gemäldegalerie zu Gast im Theatermuseum 19 Uhr Künstlergespräch zur Ausstellung Bosch & Burgert Lobkowitzplatz 2, 1010 Wien Sa 17 Theatermuseum in der Gemäldegalerie Tel.: +43 (0)1 58816 2201 15.30 Uhr Kinderworkshop Monster-Kids Mail: gemaeldegalerie@akbild.ac.at www.akademiegalerie.at Kupferstichkabinett www.facebook.com/akademiegalerie 15.30 Uhr Führung zur Ausstellung Jakob Demus www.instagram.com/akademiegalerie So 18 Gemäldegalerie Kupferstichkabinett 10.30 Uhr Führung am Sonntag der Akademie Sa 24 Gemäldegalerie der bildenden Künste Wien zu Gast im Theatermuseum 15.30 Uhr Führung zur Ausstellung Bosch & Burgert Lobkowitzplatz 2, 1010 Wien So 25 Gemäldegalerie Studiensaal: Leberstraße 20, 1110 Wien 10.30 Uhr Führung am Sonntag Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag 9 bis 16 Uhr, Mittwoch 13 bis 16 Uhr, nur nach Voranmeldung Mo 26 Gemäldegalerie Tel.: +43 (0)1 58816 2401 10 Uhr Tanzworkshop für Jugendliche Mail: kupferstichkabinett@akbild.ac.at Mi 28 Gemäldegalerie www.kupferstichkabinett.at 15 Uhr Kinderworkshop Monster in der Gemäldegalerie! Theatermuseum Do 29 Gemäldegalerie Lobkowitzplatz 2, 1010 Wien 15 Uhr Kinderworkshop Monster in der Gemäldegalerie! Tel.: +43 (0)1 52524 3460 Mail: info@theatermuseum.at Fr 30 Gemäldegalerie www.theatermuseum.at 15 Uhr Kinderworkshop Monster in der Gemäldegalerie! Öffnungszeiten Sa 31 Gemäldegalerie Täglich außer Dienstag 10 bis 18 Uhr 15.30 Uhr Führung zur Ausstellung Bosch & Burgert Montag, 1. Jänner 2018, geschlossen Dienstag, 2. Jänner 2018, geöffnet Impressum Eintrittspreise: 12 €, ermäßigt 9 € © Gemäldegalerie und Kupferstichkabinett der Akademie der bilden- den Künste Wien 1/2018 sowie die Künstler_innen Cover, U2 und alle Details, soweit nichts anderes angegeben ist: Glyptothek der Akademie der bildenden Künste Wien Hieronymus Bosch: Weltgerichts-Triptychon, um 1490 bis um 1505, Atelierhaus Lehargasse 6 – 8, 1060 Wien Öltempera auf Eichenholz Tel.: +43 (0)1 58816 2201 Foto S. 4: © Lisa Rastl, 2017 Mail: gemaeldegalerie@akbild.ac.at Fotos S. 40, 41 und Cover Rückseite: Theatermuseum © KHM-Museumsverband Führungen nach Vereinbarung Texte und Redaktion: Julia M. Nauhaus, René Schober und Britta Berg Layout, Collage S. 30 und Plan Rückseite: Gabine Heinze, Leipzig Medienpartner: Änderungen vorbehalten 46 47
Michaelerplatz Stephansplatz U U1 U3 Sta llbu rg ga Aug sse se usti sse gas rga Hofburg ner ler ee stra Sei h rot Pla ße nk Do en gas se se as elg ieg Gemäldegalerie Sp Kupferstichkabinett Neuer im Theatermuseum Markt Glu ckg ass ße Lobkowitz- e tra platz ffs e Straß ho Füh ett Albertina rich gas Teg tner se Kärn H May Burggarten Albertina- sed erga sse platz Bus 2A Wal Staatsoper fisch gass sse e rnga P Ope Ope r nr i Mah Rob ng lers tra ert- ße P St Plat olz- z P Oper, Karlsplatz U Schi Tram D 1 2 62 71 H Ausgang Oper llerp latz Elisa Bus 59A U beth Kärn stra tner ße ße Ring St r a t ner Karlsplatz K är n U1 U2 U4 U
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