Jede Barriere ist eine zuviel - DAS WIR GEWINNT In Kooperation mit den Verbänden der Behindertenhilfe und -selbsthilfe

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Jede Barriere ist eine zuviel - DAS WIR GEWINNT In Kooperation mit den Verbänden der Behindertenhilfe und -selbsthilfe
Jede Barriere
                                        ist eine zuviel

In Kooperation mit den Verbänden
der Behindertenhilfe und -selbsthilfe

DAS WIR GEWINNT
Jede Barriere ist eine zuviel - DAS WIR GEWINNT In Kooperation mit den Verbänden der Behindertenhilfe und -selbsthilfe
Inhalt
                                      Ziel der Aktion Mensch       05
                              Was bedeutet Barrierefreiheit?       07
                         Warum ist Barrierefreiheit so wichtig?    08
    Von Arbeit bis Wohnen: Barrierefreiheit hat viele Aspekte      11
      Arbeit: Gleiche Chancen auf dem ersten Arbeitsmarkt          12
                          Bildung: Vielfalt im Klassenzimmer       14
            Wohnen: Selbstbestimmtes Leben ermöglichen             16
                                       Freizeit: Alle inklusive?   19
                    Leichte Sprache: Garantiert verständlich       20
                                     Medien: Zugang für alle       22
              Gebäude und Plätze: Zugänglichkeit gewähren          24
                Bus und Bahn: Barrierefreiheit heißt Teilhabe      26
                                               Blick nach vorn     27
                                       Weitere Informationen       28

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Jede Barriere ist eine zuviel - DAS WIR GEWINNT In Kooperation mit den Verbänden der Behindertenhilfe und -selbsthilfe
Das Ziel der Aktion Mensch:
                     Die Teilhabe von Menschen
                                mit Behinderung
            Mitmachen, mitreden, mitarbeiten. Genau darum geht es, wenn die Aktion
        Mensch sich für die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung
        einsetzt. Sowohl mit ihren Förderprogrammen als auch durch ihre Aufklärungs-
    arbeit will sie zeigen, was Inklusion ist und wie sie erfolgreich gelebt werden kann.
               Seit 1964 engagiert sich die Aktion Mensch in der Behindertenhilfe und
      -selbsthilfe sowie seit 2000 auch in der Kinder- und Jugendhilfe. Sie ist im sozi-
      alen Bereich die größte private Förderorganisation in Deutschland: Jeden Monat
    unterstützt sie bis zu 1.000 soziale Vorhaben. Möglich machen dies die Erlöse aus
                         der Aktion-Mensch-Lotterie – also die 4,6 Millionen Loskäufer.
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Jede Barriere ist eine zuviel - DAS WIR GEWINNT In Kooperation mit den Verbänden der Behindertenhilfe und -selbsthilfe
Was bedeutet
                                                                            Inklusion ist ein Menschenrecht.                                                                             Barrierefreiheit?

                                                                                                                                        I
    Die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behin-          Behindertenpolitik, die die Umsetzung der Behindertenrechts-         nklusion lässt sich ohne Freiheit nicht denken.    also darum, dass nicht nur Stufen (sondern auch
    derungen hat die Aktion Mensch in ihrem Tun bestärkt. Diese        konvention (BRK) begleitet – bemängelt unter anderem, dass           Denn wo Menschen mit Behinderung auf Bar-          ein Aufzug oder eine Rampe) ins Rathaus führen,
    Konvention ist im Jahr 2008 in Kraft getreten und stellt unmiss-   der Aktionsplan zu unverbindlich und damit unzureichend ist.         rieren stoßen, bleibt ihnen die Teilhabe am kul-   dass Formulare nicht in komplizierter Amtssprache,
    verständlich klar: Inklusion ist ein Menschenrecht. Seitdem ist    Darüber hinaus kritisiert sie, dass die Länder und Kommunen      turellen und politischen Leben, an der Arbeitswelt     sondern (auch) in Leichter Sprache vorhanden sind
    dieser Begriff in aller Munde. Inklusion bedeutet, dass jeder      zu wenig eingebunden sind.                                       und in der Freizeit verwehrt.                          und dass auch gehörlose Menschen einen Vortrag
    Mensch die Möglichkeit erhält, sich vollständig und gleichbe-        Kein Wunder also, dass Deutschland in Sachen schulische          Noch verstehen die meisten Menschen unter            verfolgen können – zum Beispiel mit Hilfe eines
    rechtigt an allen gesellschaftlichen Prozessen zu beteiligen –     Inklusion, berufliche Teilhabe und Barrierefreiheit im europa-   Barrierefreiheit Rampen statt Treppen, breite Türen    Gebärdensprachdolmetschers.
    und zwar von Anfang an und unabhängig von individuellen            weiten Vergleich schlecht abschneidet. Dagegen sind in den       und absenkbare Busse. Doch bauliche Veränderun-          Diese Alltagssituationen machen eines deutlich:
    Fähigkeiten, ethnischer wie sozialer Herkunft, Geschlecht oder     skandinavischen Ländern der mindestens 9-jährige gemeinsa-       gen und speziell ausgerüstete Fahrzeuge reichen        Behindert ist man nicht – behindert wird man. Die
    Alter.                                                             me Unterricht für Kinder mit und ohne sonderpädagogischen        nicht aus, um den Alltag barrierefrei zu gestalten.    Gesellschaft trägt Mitverantwortung an der Behin-
      Auch Deutschland hat die UN-Konvention ratifiziert, aller-       Förderbedarf und die enge Zusammenarbeit von Pädagogen,          Der Begriff ist viel umfassender: Barrierefreiheit     derung von Menschen, das spricht auch die UN-
    dings wurde erst im Juni 2011 ein Nationaler Aktionsplan           Sonderpädagogen, Sozialarbeitern und Psychologen schon           bedeutet, dass Gebäude und öffentliche Plätze,         Behindertenrechtskonvention aus: In der Präambel
    verabschiedet. Und der steht stark in der Kritik. Die BRK-Alli-    lange üblich.                                                    Arbeitsstätten und Wohnungen, Verkehrsmittel und       wird auf die Erkenntnis verwiesen, dass „Behinde-
    anz – ein Zusammenschluss von 78 Organisationen aus der                                                                             Gebrauchsgegenstände, Dienstleistungen und Frei-       rung aus der Wechselwirkung zwischen Menschen
                                                                                                                                        zeitangebote so gestaltet werden, dass sie für alle    mit Beeinträchtigungen und einstellungs- und um-
                                                                                                                                        ohne fremde Hilfe zugänglich sind. Konkret geht es     weltbedingten Barrieren entsteht“.

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Jede Barriere ist eine zuviel - DAS WIR GEWINNT In Kooperation mit den Verbänden der Behindertenhilfe und -selbsthilfe
Warum ist Barrierefreiheit
                                                        so wichtig?

    B
              arrierefreiheit nutzt allen: Men-   Barrierefreiheit geht Menschen ohne Be-    75 Jahre alt. Das durchschnittliche Le-
              schen mit und ohne Behinde-         hinderung auch deswegen an, weil sie       bensalter steigt – für jeden von uns ist
              rung, Senioren, Kindern, Eltern     irgendwann womöglich selbst auf gut        das ein Grund mehr, sich für ein Leben
    und Menschen, die nur vorübergehend           zugängliche Gebäude, Leichte Sprache       ohne Barrieren stark zu machen. Der
    in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. So     oder die Kommunikation über Compu-         Staat hat sich im Gesetz zur Gleich-
    hilft ein Aufzug Eltern mit Kinderwagen,      ter angewiesen sind. Denn Tatsache ist:    stellung behinderter Menschen (BGG)
    alten und gehbehinderten Menschen             Nur 4 Prozent aller Behinderungen sind     längst verpflichtet, bei Gebäuden und im
    gleichermaßen. Und was Menschen mit           angeboren. In den allermeisten Fällen      Verkehr sowie bei Kommunikation und
    geistiger Behinderung benötigen – näm-        löst eine Krankheit die Behinderung aus,   in der Informationstechnik für Barriere-
    lich Texte in einfacher Sprache oder Be-      auch Unfälle können eine Ursache sein.     freiheit zu sorgen. Die UN-Behinderten-
    bilderungen – nutzt auch vielen anderen:      Und so gehen Alter und Behinderung         rechtskonvention verpflichtet ihn in Arti-
    Menschen, die wenig Deutsch sprechen,         oft einher: Gut ein Viertel der Menschen   kel 9 zusätzlich, bestehende Barrieren
    die nicht oder kaum lesen können oder         mit Schwerbehinderung ist 75 Jahre und     zu beseitigen und das Entstehen neuer
    sich an einem Ort nicht auskennen.            älter, die Hälfte ist zwischen 55 und      Barrieren zu verhindern.

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Von Arbeit bis Wohnen:
                                       Barrierefreiheit hat
                                             viele Aspekte
      Ließe sich Barrierefreiheit allein in Zentimetern und DIN-Angaben erfassen, gäbe es
     klare Vorgaben für unser Zusammenleben. Aber es geht eben nicht nur um bauliche
       Barrieren, wie der Blick in das BGG und die UN-Behindertenrechtskonvention zeigt.
        Vor allem die UN-Behindertenrechtskonvention ist bemüht, möglichst alle Lebens-
      aspekte zu benennen, in denen Diskriminierung vermieden und Teilhabe ermöglicht
     werden soll – angefangen mit der Zugänglichkeit von Transportmitteln und Kommuni-
      kationsmedien in Artikel 9 über den Zugang zu Bildung in Artikel 24 bis hin zur Teil-
               habe am kulturellen Leben sowie Freizeit, Erholung und Sport in Artikel 30.

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Arbeit:
                               Gleiche Chancen auf
                            dem ersten Arbeitsmarkt

                             I
     Bei Barrierefreiheit         ntegrationsvereinbarungen sorgen       Dennoch ist es für Menschen mit Behin-      Viele Menschen mit Behinderung sind         darin, dass 60 Prozent aller privaten
                                  heute in zahlreichen Betrieben für     derung schwierig, eine Stelle auf dem       zudem ganz ohne Arbeit: Die Arbeitslo-      Unternehmen lieber eine Ausgleichs-
          geht es nicht           die Gestaltung des Arbeitsplatzes,     ersten Arbeitsmarkt zu finden. So waren     sigkeit unter ihnen ist überdurchschnitt-   abgabe zahlen, als die Mindestquote zu
                             auch Arbeitsorganisation und Arbeits-       im Jahr 2009 in der freien Wirtschaft so-   lich hoch, knapp 176.000 Arbeitslose mit    erfüllen – der zufolge sollen 5 Prozent
       nur um bauliche       zeiten für Mitarbeiter mit Behinderung      wie den 700 Integrationsunternehmen         Schwerbehinderung zählte die Bundes-        der Stellen an Menschen mit Behinde-
                             werden darin geregelt. Ist eine behinder-   in Deutschland rund 876.000 Menschen        agentur im Mai 2012. Im Verlauf der letz-   rung vergeben werden. In Fulda hin-
              Barrieren.     tengerechte Einrichtung des Arbeits-        beschäftigt, etwa 290.000 arbeiteten da-    ten drei Jahre (Oktober 2009 bis Oktober    gegen stellen sich Unternehmer ihrer
                             platzes nötig – zum Beispiel durch be-
                             stimmte Stühle oder Tische –, können
                                                                         gegen in einer der 700 Werkstätten, in
                                                                         denen Menschen mit Behinderung unter
                                                                                                                     2012) ist die Zahl der arbeitslosen Men-
                                                                                                                     schen mit Behinderung um 5,6 Prozent
                                                                                                                                                                 Verantwortung: Gemeinsam mit sozialen
                                                                                                                                                                 Einrichtungen und engagierten Bürgern
                                                                                                                                                                                                                                  60 %
                             die Arbeitgeber Zuschüsse beantragen.       sich bleiben. Die UN-Behindertenrechts-     gestiegen. Im gleichen Zeitraum ist die     haben sie die „Perspektiva GmbH“ ge-
                             Auch Kosten für technische Arbeits-         konvention dagegen verlangt in Artikel      Arbeitslosenzahl in der Gesamtbevölke-      gründet und bereiten Jugendliche mit
                                                                                                                                                                                                                   aller privaten Unternehmen
                             hilfen, Arbeitsassistenzen, Vorlesekräfte   27 die gleichberechtigte Teilhabe am        rung um 14,5 Prozent gefallen. Die posi-    Sonderschul- oder schwachem Haupt-
                             und Gebärdensprachdolmetscher wer-          Arbeitsmarkt und die Möglichkeit, sich      tive Arbeitsmarktentwicklung geht somit     schulabschluss auf ihren künftigen Ar-        ziehen Ausgleichsabgaben der
                             den von Arbeitsagenturen, Integrations-     seinen Lebensunterhalt selbst zu verdie-    an Menschen mit Behinderung vorbei.         beitsplatz vor bzw. vermitteln sie in den   Erfüllung einer Mindestquote vor
                             ämtern, Rehaträgern oder den Kommu-         nen. Werkstätten für Menschen mit Be-          Wie hoch die Barrieren in den Köpfen     ersten Arbeitsmarkt.
                             nen übernommen.                             hinderung erfüllen diese Forderung nicht.   vieler Arbeitgeber sind, zeigt sich auch

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Jede Barriere ist eine zuviel - DAS WIR GEWINNT In Kooperation mit den Verbänden der Behindertenhilfe und -selbsthilfe
Bildung:
                                         Vielfalt im Klassenzimmer                                                                                                                   Wer schon von klein auf miteinander spielt und lernt,
                                                                                                                                                                                               wird sich auch später vorurteilsfrei begegnen.

     D
              ie UN - Behindertenrechtskonvention schreibt in Arti-    Sie gehen nicht von einem Durchschnittskind aus, an dem            wird auf eine gute Raumakustik und angemessene
              kel 24 das Recht von Menschen mit Behinderung auf        sich die schulischen Angebote ausrichten und die Leistun-          Beleuchtung geachtet.
              Bildung fest. Genauer gesagt: das Recht auf gemein-      gen der Schüler gemessen werden. Stattdessen erkennen sie             Inklusive Beschulung diskriminiert also nieman-
     sames Lernen von Kindern mit und ohne Behinderung, das            die Heterogenität der Schülerschaft an, begreifen die Unter-       den. Und wer von klein auf miteinander spielt und
     im Kindergarten beginnt und sich in Schule, Hochschule und        schiede als Reichtum und lassen allen Kindern Zeit, ihre           lernt, wird sich auch später im Arbeitsleben oder
     Erwachsenenbildung fortsetzt.                                     Talente zu entfalten.                                              in der Freizeit vorurteilsfrei begegnen. Doch von
       Die Idee für ein inklusives Bildungssystem geht auf eine          In den Klassen gestalten ein Lehrer und ein Sonderpäda-          diesem Ziel ist Deutschland – in Sachen schulische
     UNESCO-Konferenz von 1994 in Salamanca zurück. In der Ab-         goge gemeinsam den Unterricht – und zwar so, dass Lern-            Inklusion Schlusslicht in Europa – noch weit ent-
     schlusserklärung wurde betont, dass Regelschulen mit inklu-       ziele wie auch Lerntempo den einzelnen Kindern angepasst           fernt: Nur gut 22 Prozent der Kinder und Jugend-
     siver Ausrichtung das beste Mittel seien, um diskriminierende     werden. In der Regel besuchen nicht mehr als 6 Kinder mit          lichen mit Förderbedarf besuchen hierzulande eine
     Haltungen zu bekämpfen, Chancengleichheit in der Bildung          Behinderung eine „integrative Klasse“. Je nach Behinderung         Regelschule, das sind 487.000 Schüler.
     zu erreichen und langfristig eine gerechte und offene Gesell-     haben die Kinder persönliche Assistenten oder Gebärden-
     schaft aufzubauen.                                                sprachdolmetscher an ihrer Seite. Es gibt technische Hilfs-
       „Eine Schule für alle“, das ist das Gegenteil des geglieder-    mittel wie die elektronische Tafel, die blinde Schüler mit ihrem
     ten Schulsystems, wie es heute noch weit verbreitet ist. Inklu-   PC verknüpfen können. Für Kinder mit Sinnesbehinderungen
     sive Schulen beziehen Kinder mit und ohne Behinderung ein.        sind sowohl Ton- als auch Blinksignale vorhanden, und es

14                                                                                                                                                                                                                                         15
Jede Barriere ist eine zuviel - DAS WIR GEWINNT In Kooperation mit den Verbänden der Behindertenhilfe und -selbsthilfe
Wohnen:                                                                                                                                                                                 Bis zu

                     Selbstbestimmtes                                                                                                                                                                        2,5 Mio.
                                                                                                                                                                                                            barrierefreie Wohnungen

                    Leben ermöglichen                                                                                                                                                              500.000
                                                                                                                                                                                                  barrierefreie
                                                                                                                                                                                                  Wohnungen        Bedarf     2025
                                                                                                                                                                                                         2013

     M
                enschen mit Behinderung sol-      rung wurden im Jahr 2007 in Heimen be-        res Wohnmodell ist die Nachbarschaft von       bedarf zu – trotz der Gleichstellungsge-    eine Leistung für eine geeignete stationäre Einrich-
                len selbst entscheiden können,    treut, nur gut die Hälfte (nämlich 93.000)    Menschen mit und ohne Behinderung,             setze in Bund und Ländern und trotz der     tung zumutbar und eine ambulante Leistung mit
                wo, wie und mit wem sie woh-      erhielt ambulante Unterstützung im Alltag     wie sie im Schammatdorf in Trier gelebt        im Sozialgesetzbuch IX, §1, enthaltenen     unverhältnismäßigen Mehrkosten verbunden ist“. So
     nen möchten: ob allein oder in WGs,          in der eigenen Wohnung oder Wohn-             wird. In dem Wohngebiet mit 144 Woh-           Regelung, wonach Menschen mit Be-           lässt sich leicht jeder Antrag auf ambulante Leistun-
     ob mit Familie oder mit Freunden, ob         gemeinschaft.                                 nungen, von denen 44 barrierefrei sind,        hinderung Leistungen erhalten, „um ihre     gen aushebeln – mit der Folge, dass Menschen mit
     auf dem Land oder in der Stadt. Dieses          Dabei ermöglichen allein diese Wohn-       leben rund 280 Menschen – Menschen             Selbstbestimmung und gleichberechtigte      hohem Unterstützungsbedarf immer wieder gegen
     Recht schreibt Artikel 19 der UN-Behin-      formen ein weitgehend eigenständiges          mit Behinderung, Familien mit Kindern,         Teilhabe am Leben in der Gesellschaft zu    ihren Willen in Heimen untergebracht werden.
     dertenrechtskonvention fest. Wohnheime,      Leben und bieten die Chance, ganz selbst-     Senioren, Studierende, Alleinerziehende        fördern“.                                      Doch wer sein Recht durchgesetzt hat, bekommt
     in denen ausschließlich Menschen mit         verständlich mit Menschen ohne Behinde-       – und helfen sich gegenseitig.                    In der Realität wird nötige Unterstüt-   noch längst keine Wohnung. Die Zahl der für Men-
     Behinderung leben, ermöglichen kaum          rung Kontakt aufzunehmen. Die Bewohner          Doch trotz der vielen Möglichkeiten          zung häufig nicht gewährt. Beispiel per-    schen mit motorischen Einschränkungen barrierefrei-
     die angestrebte „unabhängige Lebens-         mit Behinderung, die allein oder in WGs       leben Menschen mit Behinderung zu              sönliche Assistenz: Wer diese beantragt,    en Wohnungen in Deutschland wird auf 500.000 ge-
     führung und Einbeziehung in die Gemein-      leben, organisieren ihren Alltag selbst und   großen Teilen in Wohnheimen. Dies zeigt,       um in einer eigenen Wohnung leben zu        schätzt – der Bedarf bis zum Jahr 2025 allerdings auf
     schaft“. Die Realität sieht anders aus: In   werden von Sozialpädagogen und Haus-          dass sie in der Wahl ihres Wohnortes           können, wird von den Leistungsträgern       2 bis 2,5 Millionen. Selbstbestimmt leben kann aber
     Deutschland ist das Wohnheim noch im-        wirtschaftskräften – zum Beispiel im Um-      und der Wohnform in Deutschland nicht          meist auf den §13 im Sozialgesetzbuch       nur, wer auch eine barrierefreie Wohnung hat, wobei
     mer die häufigste Wohnform jenseits der      gang mit Geld, bei Arztbesuchen oder der      wirklich frei sind. Vor allem trifft das auf   XII verwiesen. Demnach hat die ambu-        sich die Ausstattung an der Art der Behinderung und
     Familie: 176.000 Menschen mit Behinde-       Haushaltsführung – unterstützt. Ein ande-     Menschen mit hohem Unterstützungs-             lante Leistung keinen Vorrang, „wenn        den individuellen Bedürfnissen orientieren muss.

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Jede Barriere ist eine zuviel - DAS WIR GEWINNT In Kooperation mit den Verbänden der Behindertenhilfe und -selbsthilfe
Freizeit:
                                                                                     Alle inklusive?

     O
                b Kino, Konzert, Museum, Sport oder Urlaub: Men-        in Museen die Informationen, die andere Besucher per Audio-
                schen mit Behinderung wollen ihre Freizeit nach ih-     guide erhalten; bei Vorträgen übersetzen sie das gesprochene
                ren Bedürfnissen und Interessen gestalten. Dieser       Wort. Für blinde Menschen wiederum ist eine Audiodeskription
     Wunsch ist ihr gutes Recht, nicht zuletzt weil die UN-Kon-         – die Erklärung von Bildern in Worten – die Voraussetzung für
     vention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen in          echte Teilhabe an Film- und Theatervorstellungen. Und damit
     Artikel 2 fordert, dass alle erforderlichen Vorkehrungen getrof-   Rollstuhlfahrer ein Konzert besuchen können, muss für Zugäng-
     fen werden müssen, „um zu gewährleisten, dass Menschen             lichkeit und behindertengerechte Toiletten gesorgt werden.
     mit Behinderungen gleichberechtigt mit anderen alle Men-              Eine Gruppe ehrenamtlich engagierter Jugendlicher und
     schenrechte und Grundfreiheiten genießen“. Artikel 30 präzi-       junger Erwachsener aus Wesel machte vor, wie sich gemein-
     siert diese Forderung mit Blick auf die Teilhabe am kulturellen    sam umsonst, draußen und barrierefrei feiern lässt: Auf dem
     Leben sowie an Erholung, Freizeit und Sport.                       „EselRock“-Festival im Mai 2012 wurden mit Geldern der
       Je nach Art der Behinderung kann die Barrierefreiheit ganz       Aktion Mensch Rasenabdeckplatten verlegt, damit Rollis bes-
     unterschiedlich gestaltet sein: Damit gehörlose Menschen ei-       ser das Gelände überqueren konnten. Für einen freien Blick
     nen Film oder ein Theaterstück genießen können, brauchen sie       auf die Bühne stand ein Rolli-Podest mitten in der Menge, und
     Untertitel auf der Leinwand oder der Bühne. Bei anderen Gele-      für Besucher mit Hör- oder Sehbehinderung war ein Streifen
     genheiten helfen Gebärdensprachdolmetscher: Sie vermitteln         vor der Bühne reserviert.

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Leichte Sprache:
                                                        Garantiert verständlich

     M
                enschen mit geistiger Behinderung, mit einge-               von Texten in Leichter Sprache beteiligt und gewährleisten,
                schränktem Leseverständnis, Seh- oder Hörbehin-             dass die Texte verständlich und für alle gut lesbar sind.
                derung fällt das Verständnis eines Textes leichter,            Damit Menschen mit Behinderung alle Internetangebote
     wenn dieser in einfachen und bekannten Worten, in kurzen               der Bundesbehörden uneingeschränkt nutzen können, hat die
     Sätzen, einfacher Grammatik und einer gut lesbaren Schrift             Regierung die Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung
     formuliert ist. Trifft das alles nicht zu, sind Zeitungsartikel oder   (BITV) erlassen. Sie bestimmt, dass für alle Inhalte zum Bei-
     Infobroschüren von Ärzten oder Ämtern für Menschen mit                 spiel der öffentlichen Verwaltung die klarste und einfachste
     Behinderung unverständlich. Es bleiben ihnen viele interes-            Sprache zu verwenden ist.
     sante oder gar wichtige Informationen unzugänglich. Die                   Die Texte in Leichter Sprache werden also mehr – doch in-
     selbstbestimmte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ist ih-           formieren diese meist über Behindertenrecht und -politik oder
     nen verwehrt und sie sind auf andere angewiesen.                       klären über Gesundheit und Sexualität auf. Romane und Koch-
        Um Standards für eine Leichte Sprache weiterzuentwickeln            bücher, Biographien und Reiseführer sind dagegen rar. Und
     und diese zu fördern, wurde im Jahr 2006 das Netzwerk Leich-           Kinderbücher, die in Leichter Sprache verfasst sein mögen,
     te Sprache gegründet. Hier tauschen sich Menschen mit und              treffen nicht das Lebensgefühl und die Interessen von Jugend-
     ohne Beeinträchtigungen aus und arbeiten eng zusammen:                 lichen und Erwachsenen mit Behinderung.
     „Experten in eigener Sache“ sind immer an der Entstehung

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Medien:
                                   Zugang für alle

     M
                enschen mit Behinderung nut-    Das Internet sorgt somit dafür, dass        mit geistiger Behinderung wichtig ist, dass Inhalte in Leichter
                zen das Internet noch stärker   Menschen mit Behinderung autonom            Sprache und/oder als Gebärdenvideo abrufbar sind, profitieren
                als Menschen ohne Behinde-      an der Gesellschaft teilhaben können.       Menschen mit Sehbehinderung von Vergrößerungssoftware.
     rung, das belegt eine Studie der Aktion    Deshalb war es auch den Verfassern          Blinde Menschen können sich dank Texterkennungs- und Vor-
     Mensch zum barrierefreien Internet.        der UN-Behindertenrechtskonvention so       lese-Software Websites vorlesen oder in Blindenschrift – also
     Denn mit seinen sozialen Netzwerken        wichtig, den ungehinderten Zugang zu        Brailleschrift – ausgeben lassen.
     und der Möglichkeit, E-Mails zu schrei-    Information und Kommunikation über            Auch für Menschen mit motorischen Einschränkungen
     ben, erlaubt das Internet vielen Men-      das Internet als Menschenrecht in Arti-     bringt die Technik Hilfe: Sie können über Sprachsteuerungs-
     schen mit Behinderung einen größe-         kel 9 aufzunehmen.                          programme oder per Augensteuerung Texte schreiben oder
     ren Austausch mit ihrer Umwelt – zum         Die Teilhabe über das Internet funkti-    im Internet surfen – indem sie beispielsweise eine Tastatur
     Beispiel, wenn sie ihr Zuhause nicht so    oniert jedoch nur dann, wenn die Web-       auf dem Bildschirm einblenden und mit der Augensteuerung
     leicht verlassen können. Auch Einkäufe     angebote sowohl zugänglich als auch         Buchstaben auswählen.
     und Behördengänge lassen sich so er-       verständlich sind. Je nach Art der Behin-     Kommunikation läuft nicht ausschließlich über Sprache –
     ledigen. Für blinde und sehbehinderte      derung unterscheiden sich die Anforde-      und manche Menschen können sich auch nicht über Sprache
     Nutzer ist das Internet zudem eine wert-   rungen an Barrierefreiheit: Während es      mitteilen. Ihnen ermöglichen Kommunikationsgeräte mit bebil-
     volle Informationsquelle.                  für gehörlose Menschen und Menschen         derten Buttons den Austausch mit ihrer Umwelt.

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Gebäude und Plätze:                                                                                                                    Leitsysteme sind essenziell, damit sich Menschen mit

                                             Zugänglichkeit gewähren                                                                                                                             Behinderung selbstständig bewegen können.

     D
              as Piepen der Ampel, Pflaster-      bereits üblich: Schilder in verschiedenen   jedoch nicht. Es hängt von einzelnen      Sammlung von Fotos und entsprechenden Gebär-
              steine mit Oberflächenstruktur,     Farben machen unterschiedliche Berei-       Hochschulen und Lehrstühlen ab, wel-      denpiktogrammen aufgebaut, die sowohl Gebäude
              abgesenkte Bordsteinkanten –        che erkennbar, Bodenleitsysteme mar-        che Bedeutung diesem Thema beige-         der Behindertenhilfe als auch wichtige Orte im Dorf
     das sind drei Ansätze für barrierefreie      kieren den schnellsten und einfachsten      messen wird – und damit auch, ob die      wie Bäcker, Arzt, Friseur und Kirche zeigen. Diese
     Stadtplanung, die vielen mittlerweile ver-   Weg, Piktogramme lotsen zu Infopunk-        Studierenden frühzeitig für die Belange   Piktogramme finden sich an den Gebäuden gleich-
     traut sind. Doch Barrierefreiheit reicht     ten oder Toiletten, Ansagen über Laut-      von Menschen mit Behinderung sensi-       falls wieder. „Guck hin“ heißt dieses Projekt, das die
     weit über diese Maßnahmen hinaus.            sprecher ergänzen die Schrift- und Bild-    bilisiert werden. Wie man ohne großen     Aktion Mensch gefördert hat.
     So benötigen Menschen mit geistiger          informationen. Wenn Architekten und         technischen und bürokratischen Auf-          Leitsysteme sind auch für sehbehinderte oder
     Behinderung eine klare Gestaltung von        Stadtplaner U-Bahnen, Plätze oder Ein-      wand auf die Bedürfnisse von Menschen     blinde Menschen wichtig, damit diese sich selbst-
     Innen- und Außenräumen. Eindeutige           kaufszentren entwerfen, müssen sie          mit Behinderung eingehen kann, macht      ständig in Gebäuden und auf Plätzen bewegen
     Piktogramme sowie Schilder in verständ-      zahlreiche Vorgaben zur Barrierefreiheit    eine Kleinstadt in Baden-Württemberg      können – zum Beispiel Tastpläne und Beschilde-
     licher Sprache können ihnen bei der          beachten, die in Landesbauordnungen,        vor. In den Einrichtungen der Ziegler-    rungen in Brailleschrift sowie Tastkanten und Bo-
     Orientierung helfen. Hier sind Flughäfen,    technischen Baubestimmungen und             schen Anstalten in und um Wilhelmsdorf    denindikatoren. Damit Schilder lesbar sind, braucht
     Bahnhöfe und Messehallen Vorbilder für       DIN-Normen geregelt sind. Ein fester        leben und arbeiten fast 500 Menschen      es klare Farbkontraste und Schriften sowie eine
     die Gestaltung des öffentlichen Raums,       Bestandteil des Architekturstudiums ist     mit geistiger und Hör-Sprach-Behin-       helle, aber nicht blendende Beleuchtung.
     denn hier sind Orientierungssysteme          das „barrierefreie Planen und Bauen“        derung. Für sie haben Mitarbeiter eine

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Bus und Bahn:                                                                          Blick nach
                                                                                 Barrierefreiheit                                                                             vorn
                                                                                  heißt Teilhabe

     D                                                                                                                                     B
               er öffentliche Personennahver-     Vorschriften wurde im November 2012          Hier ist ebenso wichtig, dass Fahrkarten-           arrierefreiheit lässt sich nicht von heute auf morgen er-
               kehr (ÖPNV) in Deutschland         ein wichtiger Schritt in diese Richtung      automaten dem Benutzer Zeit lassen,                 reichen, ihre Umsetzung ist ein Prozess. Der fordert viele
               spielt eine große Rolle für Men-   getan. Das Gesetz enthält einen Passus,      sich durch das Menü zu klicken und                  Beteiligte: Bund, Länder und Kommunen, die sich an Ge-
     schen mit Behinderung, da sie häufig         demzufolge das bundesweite ÖPNV-Netz         dass die einzelnen Schritte per Laut-       setze halten. Arbeitgeber, die zu ihrer unternehmerischen Verant-
     nicht selbst Auto fahren oder sich kein      sowie der Fernbusverkehr bis 2022 bzw.       sprecher kommuniziert werden.               wortung stehen. Schulen, die sich für inklusive Pädagogik öffnen.
     Auto leisten können. Bus und Bahn er-        2019 barrierefrei sein müssen. Niederflur-     Mit Hubliften, Rampen und Mitarbei-       Und jedes einzelne Mitglied unserer Gesellschaft, um die Artikel
     möglichen ihnen Mobilität und damit          busse sind in vielen Städten schon selbst-   tern, die beim Ein- und Aussteigen hel-     und Paragraphen aus der UN-Behindertenrechtskonvention und
     Teilnahme am gesellschaftlichen Leben.       verständlich. Auch an der Gestaltung         fen, bemüht sich die Deutsche Bahn um       dem BGG mit Leben zu füllen. Menschen mit und ohne Behinde-
     Hilfreich ist zudem, dass Menschen mit       von Haltestellen wird deutlich, dass ein     Fahrgäste mit körperlicher Behinderung.     rung müssen sich darüber austauschen, welche Hindernisse im
     Schwerbehinderung das Recht haben,           Umdenkprozess im Gange ist. Zahlreiche       Doch wer spontan verreist, kann nicht       Wege stehen und wie sie beseitigt werden können. Im täglichen
     kostenlos im ÖPNV mitzufahren; das gilt      Kommunen planen die Anhebung der             auf den „Mobilitätsservice“ bauen – die     Miteinander ist von uns allen Offenheit, Einfühlungsvermögen,
     auch für ihre Begleitpersonen.               Bordsteine und akustische Ansagen.           Bahn erwartet eine Anmeldung am Vor-        Ideenreichtum und Aufmerksamkeit gefragt.
        Voraussetzung für mehr Mobilität ist        Doch geht es bei öffentlichen Ver-         abend der Fahrt. Und auch auf kleinen         Die Aktion Mensch unterstützt diesen Prozess durch Kampa-
     allerdings, dass die Verkehrsmittel zu-      kehrsmitteln wie Bus und Bahn nicht          Bahnhöfen und an Wochenenden oder           gnen, Aufklärungsarbeit und ihre Förderprogramme „Inklusion“
     gänglich sind. Mit dem Gesetz zur Än-        nur um deren Zugänglichkeit und um           in Ferienzeiten ist nicht immer Hilfe       und „Miteinander gestalten“, die engagierten Bürgern zugute-
     derung personenbeförderungsrechtlicher       Schalter und Griffe in der richtigen Höhe.   vorhanden.                                  kommen. Denn eines ist klar: Inklusion ist keine Sache von
                                                                                                                                           Experten. Sie geht uns alle an.
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Weitere
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     „Einfach für alle“ ist eine Initiative der Aktion Mensch. Wer wissen   Im Rahmen ihres Förderschwerpunktes Inklusion bietet die           Informationen rund um das Thema Barrierefreiheit gibt es unter:      Die Nationale Koordinierungsstelle Tourismus für Alle e. V. berät
     möchte, wie Seiten im Netz barrierefrei gestaltet werden können,       Aktion Mensch neue Förderbausteine an: das Förderprogramm          www.barrierefreiheit.de                                              und informiert zum Thema barrierefreies Reisen:
     findet alles Wissenswerte unter:                                       „Inklusion für lokale Vernetzungsprojekte“ und die Förderaktion                                                                         www.natko.de
     www.einfach-fuer-alle.de                                               „Miteinander gestalten“. Informationen unter:                      Kostenfreie Beratung zum Thema barrierefreies Wohnen erhalten
                                                                            www.aktion-mensch.de/foerderung                                    Sie unter:                                                           Weitere Informationen zur UN-Konvention und deren wichtigsten
     Informationsplattform der Aktion Mensch für Menschen mit                                                                                  www.online-wohn-beratung.de                                          Artikeln vermittelt die Broschüre „Ein großer Schritt nach vorn“.
     Behinderung und ihre Angehörigen:                                      Mehr zum Netzwerk Leichte Sprache und eine Mitgliederliste                                                                              Das Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte
     www.aktion-mensch.de/familienratgeber                                  unter:                                                             Um das Thema barrierefreies Bauen geht es hier:                      von Menschen mit Behinderungen. Link zur UN-Behinderten-
                                                                            www.leichtesprache.org                                             www.nullbarriere.de                                                  rechtskonvention:
     Der Leitfaden der Aktion Mensch „Inklusion: Schule für alle                                                                                                                                                    http://goo.gl/crk7G
     gestalten“ sowie weitere Unterrichtsmaterialien zum Miteinander        Das inklusive Wohnprojekt Schammatdorf in Trier stellt sich auch   Einige Reiseveranstalter haben sich auf die Bedürfnisse von
     von Menschen mit und ohne Behinderung sind kostenlos erhält-           im Internet vor:                                                   Menschen mit Behinderung spezialisiert:                              Link zur Schattenübersetzung der UN-Behindertenrechtskon-
     lich unter:                                                            http://schammatdorf.de/wp                                          www.reisen-ohne-barrieren.eu                                         vention:
     www.aktion-mensch.de/unterricht                                                                                                                                                                                http://goo.gl/GZYDW
                                                                            Mehr über die Geschichte der „Perspektiva Fulda“ sowie ihre        Städte und Regionen, die einen „Urlaub für alle“ ermöglichen
                                                                            Erfolge in Sachen Integration in den ersten Arbeitsmarkt erfährt   wollen, haben sich in der AG „Barrierefreie Reiseziele in Deutsch-   Im Behindertengleichstellungsgesetz lässt sich hier nachlesen:
                                                                            man unter:                                                         land“ zusammengeschlossen:                                           http://goo.gl/H09VU
                                                                            http://perspektiva-fulda.de                                        www.barrierefreie-reiseziele.de

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Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.aktion-mensch.de

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Aktion Mensch e. V.
Heinemannstr. 36
53175 Bonn
Telefon: 0228 2092-355

Text: Eva Keller
Projektleitung: Carolina Bontá
Stand: März 2013
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