EINE REISE ZU DEN ADIVASI - Unterwegs in Jharkhand, Indien OSTERAKTION

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EINE REISE ZU DEN ADIVASI - Unterwegs in Jharkhand, Indien OSTERAKTION
NR. 01/15 · MÄRZ 2015 · G 10458

                                  HILFE ZUR SELBSTHILFE IN INDIEN UND BANGLADESCH

                                        EINE REISE ZU DEN ADIVASI
                                        Unterwegs in Jharkhand, Indien

                                        OSTERAKTION
                                        Schafhalter in Karnataka stärken

                                        10 JAHRE NACH DEM TSUNAMI
                                        Nachhaltige Entwicklung dank Ihrer Unterstützung
EINE REISE ZU DEN ADIVASI - Unterwegs in Jharkhand, Indien OSTERAKTION
AKTUELLES

Engagierter Einsatz des ZONTA-Clubs                                                        Frau – ohne Kaste – ohne
„Ein großartiger Beitrag für unsere Ar-         kommt indischen Witwen zugute,             Rechte?
beit ist das!“, freute sich Elvira Greiner      deren Männer sich aus existenzieller       Einladung zu einem Vortrag von
am 27.02. anlässlich eines Schecks über         Not und Verzweiflung selbst getö-          Jyothi Raj am 27. April
4.000 Euro, den ihr die Präsidentin des         tet haben. Elvira Greiner: „Unsere
ZONTA-Clubs Bonn-Rheinaue, Dr. Ma-              Frauenprojekte bedeuten ganz ge-           Sie gelten als Unberührbare – die
ria Hohn-Berghorn, überreichte.                 zielte Hilfe für die einzelne Frau und     Dalit in Indien. Keiner Kaste ge-
Zusammengekommen war das Geld                   ihre Familie und gleichzeitig eine         hören sie an und sind damit auch
durch ein von ZONTA zu deren                    wichtige humanistische Investition         heute noch extremer Diskriminie-
zehntem Geburtstag organisiertes Be-            in die Entwicklung eines so großen         rung und Verfolgung ausgesetzt.
nefiz-Konzert. Im ausverkauften Bonner          Schwellenlandes. Dass ZONTA uns            Besonders betroffen sind die
Pantheon sangen die Mitglieder des              dabei hilft, als Club berufstätiger        Frauen: Entrechtung, Ausbeutung,
„Ersten Kölner Barbershop Chors“ und            Frauen, der weltweit für Frauenrech-       Versklavung, sexualisierte Gewalt
des Bonner Quartettes “Klangküsse“              te kämpft, finden wir auch im Sinne        - das alles trifft sie in besonders
unter dem Titel „Ohrenfrei & klang-             globaler Frauensolidarität großartig.      extremer Weise. Jyothi Raj und ihr
geküsst“ allesamt a capella. 250 Gäste          Herzlichen Dank dafür!“         I. Stock   Mann M.C. Raj sind beide selbst
und die Mitglieder des Clubs feierten -                                                    Dalits. Vor 30 Jahren gründeten
und taten gleichzeitig Gutes: Das Geld                                                     sie die Organisaton „REDS“ und
                                                                                           kämpfen gegen diese Diskrimi-
                                                                                           nierungen. Die Spiritualität der
                                                                                           Dalits beruht auf einem weibli-
                                                                                           chen Gottesbild. „Mutter Erde“ ist
                                                                                           die höchste spirituelle Kraft. Dar-
                                                                                           aus abgeleitet ist auch das Ziel,
                                                                                           Frauen gleichberechtigt an allen
                                                                                           gesellschaftliche Prozessen zu be-
                                                                                           teiligen, eine zentrale Position der
                                                                                           REDS-Bewegung.

Repräsentantinnen des ZONTA-Clubs überreichen mit Rainer Pause, dem Leiter des
Pantheon-Theaters, die großzügige Spende an Rosi Gollmann und Elvira Greiner
                                                                                           Gemeinsam mit dem ZONTA-Club
                                                                                           Bonn Rheinaue laden wir Sie zu
Ihre Meinung ist uns wichtig!                                                              einem Vortrag von Jyothi Raj am
                                                                                           27.04. um 19:00 Uhr im Frauen-
Im Jahr 2017 feiert die Andheri-Hilfe           Damit Sie am besten wissen, was mit
                                                                                           museum Bonn (Im Krausfeld 10,
ihr 50-jähriges Bestehen. Im Rahmen             Ihrer Spende passiert.
                                                                                           53111 Bonn) ein.
eines Organisationsentwicklungs-Pro-            Ihre Meinung ist uns wichtig. Daher
zesses, der von zwei ExpertInnen auf            finden Sie in diesem Forum einen
diesem Gebiet unterstützt wird, wol-            Fragebogen, den Sie bis zum 30.            Lesungen von Rosi Gollmann
len wir unsere Organisation fit für die         April ausgefüllt an uns zurücksen-
Zukunft machen. Die Stiftung Umwelt             den können. Ebenso können Sie die          „Rosi Gollmann“ – so beginnt der
und Entwicklung NRW unterstützt die-            Umfrage bequem auf unserer Web-            lokale Zeitungsbericht über einen
sen Prozess.                                    site www.andheri-hilfe.org ausfüllen.      Leseabend im Kraichgau – „las
Wie können wir unsere Arbeit so                 Wir bitten Sie herzlich, an unserer        aus ihrem Buch ‚Einfach Mensch‘.
ausbauen, dass wir auch weiterhin               Umfrage teilzunehmen. Fünf Minu-           So will die Autorin auch gesehen
Menschen in den Armutsgebieten In-              ten reichen aus, um den Fragebogen         werden: nicht abgehoben, religiös
diens und in Bangladesch wirkungsvoll           auszufüllen. Unter den Teilnehmern         verklärt, sondern als individueller
und nachhaltig fördern können?                  der Umfrage verlosen wir 25 DVDs           Mensch, so wie sie jeden anderen
Und was wünschen sich unsere Freunde            mit aktuellen Dokumentarfilmen zu          in seiner Andersartigkeit sehen
und Spender? Also Sie? Gerne möch-              einigen unserer Projekte.                  und akzeptieren möchte…“ Weite-
ten wir Sie etwas näher kennen lernen,                                                     re Autorenlesungen sind für dieses
um zu erfahren, wie wir Sie am besten                                                      Jahr geplant; teils liegen Orte und
über den Fortgang und die Erfolge in                                                       Termine noch nicht endgültig fest.
unseren Projekten informieren können.                                                      Informieren Sie sich auf unserer
                                                                                           Website      www.andheri-hilfe.org
Foto Titelseite: Mutter und Kinder vor einem Haus mit traditioneller Adivasi-Malerei.      oder rufen Sie uns einfach an.
Fotografiert von Elvira Greiner in Jharkhand, Indien.
EINE REISE ZU DEN ADIVASI - Unterwegs in Jharkhand, Indien OSTERAKTION
BEGRÜSSUNG

Liebe Mitglieder und Freunde,
wissen Sie, wie man in der Sprache der Kurukh-Urein-          Wir haben die Ver-
wohner im indischen Bundesstaat Jharkhand „Danke“             antwortung sie zu
sagt? Unterwegs in die abgelegenen Walddörfer stellte         schützen, so dass
ich diese Frage unserem Projektpartner Zypherinus Bax-        auch nachfolgende
la. Und wissen Sie, was er mir antwortete? „In unserer        Generationen hier
Sprache haben wir kein Wort für Danke. Jeder gibt selbst-     leben können!“ Die
verständlich was er hat, trägt bei, was er kann. Es ist ein   Adivasi haben noch
natürliches Geben und Nehmen. Dafür muss niemand              diese enge Bezie-
danken.“ Das hat mich sehr nachdenklich gemacht. Ich          hung zur „Mutter
habe mich gerade in diesen letzten Wochen, in denen ich       Erde“; sie wissen,
in den Adivasi-, den Ureinwohnerdörfern im indischen          dass ein Überle-
Bundesstaat Jharkhand unterwegs war, immer wieder             ben auf unserem
gefragt: Welche Art von Entwicklung braucht eigentlich        Planeten auf Dauer nur möglich ist, wenn sie die natürlichen
wer? Welche Entwicklung brauchten die Menschen, die           Ressourcen zwar nutzen, aber nie zerstören; wenn sie als Ge-
vor gut zehn Jahren von der Katastrophe ihres Lebens          meinschaft zusammenarbeiten und jeder einbringt, was sie
betroffen waren: vom Tsunami, der alles zerstörte, ihnen      oder er einbringen kann.
alles nahm? Welche Entwicklung brauchen die Adivasi,          Welche Art von Entwicklung wollen diese Menschen? Und
die Ureinwohner, die ich in den abgelegenen Dörfern           welche Art von Entwicklung wollen wir?
besuchte? Und welche Entwicklung brauchen eigent-             Hier in diesem FORUM nehmen wir Sie mit auf die Reise
lich wir hier in Deutschland, in Europa? Wer kann von         in das Tsunami-Gebiet, in die Ureinwohnerdörfer, zu den
wem lernen – und was? Mich hat der alte Adivasi-Mann          nomadischen Schafhirten. Ich bin sicher, es wird eine berei-
beeindruckt, der sagt: „Wir haben die Erde nur geerbt.        chernde Reise!

                               Mit herzlichen Grüßen vom gesamten Andheri-Hilfe-Team

                                               Elvira Greiner, 1. Vorsitzende

10 Jahre nach dem Tsunami – Hilfe, die wirkt
Der 26. Dezember 2004 war der Su-       Auch wir erfuhren eine große Wel-           pen, in denen sie gemeinsam sparten,
per-GAU für die Menschen an der         le der Solidarität und erhielten von        Schulungen zu Einkommen schaffen-
südindischen Küste. Der Tsunami         unseren Unterstützern Spenden in            den Maßnahmen erhielten und sich
erreicht die Küstendörfer und zer-      Höhe von rund 2,2 Millionen Euro,           dafür einsetzten, die ihnen zustehen-
stört ganze Landstreifen. In vierzehn   um den Menschen in den betroffenen          de Regierungsgelder zu mobilisieren.
Ländern am Indischen Ozean ver-         Bundesstaaten Tamil Nadu, Andhra            11.570 Kinder wurden in unseren
lieren rund 230.000 Menschen ihr        Pradesh und Kerala zu helfen.               Projekten erreicht. Nach dem erleb-
Leben, davon ca. 16.000 Menschen        Gemeinsam mit unseren zwölf                 ten Trauma brauchten sie intensive
in Indien. Über 1,7 Millionen Küsten-   Partnerorganisationen in der Regi-          Begleitung, um wieder zu neuem Le-
bewohner werden obdachlos, davon        on berieten wir, was zu tun war. 28         bensmut zu finden. Schließlich
ca. 650.000 alleine in Indien. Weltweit Wiederaufbauprojekte in 116 Dör-            konnten sie alle ihre Schulausbildung
solidarisierten sich Menschen mit den   fern wurden initiiert. Zunächst ging        fortsetzen, viele später sogar eine
Betroffenen, sammelten Geld und         es darum, die Menschen dort mit dem         Universität besuchen.
wurden aktiv, um Ihnen neue Hoff-       Nötigsten zu versorgen. Längerfristig       Die Menschen haben sich nach dem
nung zu geben.                          setzten wir uns in den Dörfern dafür        grauenvollen Tsunami mit IHRER Hil-
                                                       ein, dass die Menschen       fe, liebe Andheri-Freunde, ein neues
                                                       auch          nachhaltig     Leben aufbauen können. Jeder Euro
                                                       dazu befähigt wur-           wurde eingesetzt! Dafür danken wir
                                                       den, sich wieder eine        Ihnen von Herzen! Lesen Sie mehr
                                                       Lebensgrundlage auf-         dazu auf Seite 6 dieses Forums.
                                                       zubauen. Besonders                                       B. S. Ollig
                                                       Dalits, die so genann-
                                                       ten     Unberührbaren,
                                                       waren im Fokus unse-                               Das Deutsche
                                                       rer Projekte, ebenso                               Zentralinstitut
                                                       Frauen und Kinder.                                 für soziale
                                                       325 Häuser mit sani-                               Fragen (DZI)
                                                       tären Anlagen wurden                               bescheinigt:
                                                       gebaut. Die Frauen in
                                                       den Dörfern gründeten                              Ihre Spende
Verzweiflung: Der Tsunami nahm den Menschen alles      1200 Selbsthilfegrup-                              kommt an!
EINE REISE ZU DEN ADIVASI - Unterwegs in Jharkhand, Indien OSTERAKTION
BERICHTE AUS UNSEREN PROJEKTEN

Eine Reise zu den Adivasi in Jharkhand
- Ein Bericht von Elvira Greiner

Wer braucht welche Art von Fortschritt?
                                                                   Jharkhand
Es stimmt, ich habe es bei meiner Reise durch den in-              Der indische Bundesstaat Jharkhand wurde erst im
dischen Bundesstaat Jharkhand wieder erlebt: Viele der             Jahre 2000 gegründet und sollte den Ureinwohnern
Adivasi, der Ureinwohner, leben immer noch in einfa-               (Adivasi) mehr Rechte im eigenen Land geben.
chen Lehmhütten. Viele haben kaum Schulbildung. Viele              Jharkhand ist nur wenig größer als Bayern, aber mit
ernähren sich immer noch von dem, was die Natur ihnen              33 Millionen Einwohnern doppelt so dicht besiedelt.
bietet. Viele arbeiten immer noch gemeinsam auf ihrem              Die Adivasi machen heute nur noch gut ein Viertel der
Land, statt persönliche Gewinnmaximierung anzustre-                Gesamtbevölkerung aus, Tendenz sinkend. Es handelt
ben.                                                               sich nicht um eine homogene Gruppe, sondern um
Doch ich habe mich in diesen Wochen oft gefragt:                   32 verschiedene Stämme, alle mit eigener Kultur und
Welche Art von Fortschritt brauchen oder wollen diese              Sprache. Trotz guter Gesetze und staatlicher Program-
Menschen? Und: Brauchen nicht wir, die „zivilisierten,             me sind sie – vor allem durch Minen, Stahlwerke und
modernen Menschen“ eine Entwicklung, die uns in man-               Staudämme – von Vertreibung und Ausbeutung be-
cher Hinsicht den Adivasi wieder näher bringt?                     droht.

                                                 „Unsere Sprache und unsere Kultur,
                                                 das sind unsere Wurzeln!“
                                                 Zypherinus Baxla, Partner der Andheri-Hilfe: Ich habe in Indien, in Rom
                                                 und in Bayern studiert. Doch meine Wurzeln in meiner Kultur, im Kurukh-
                                                 Stamm, sind die wichtigste Basis für mein Leben. Ich will, dass auch unsere
                                                 Kinder Stärke aus ihrem reichen kulturellen Erbe ziehen. Sie sollen sich nicht
                                                 minderwertig fühlen, weil sie Adivasi sind – im Gegenteil! Sie brauchen eine
                                                 Chance zu lernen – wenn sie klein sind auch in unserer Muttersprache. Sie
                                                 sollen ihre Talente entfalten können. Viel zu oft habe ich meine Leute als
                                                 Tagelöhner oder als Schuldknechte gesehen. Es ist furchtbar zu wissen, dass
                                                 oftmals unsere Mädchen nach Haryana verschleppt und dort zwangsverhei-
                                                 ratet werden – manchmal sogar mit mehreren Männern gleichzeitig. Ich will
                                                 alles dafür tun, dass heutige und nachfolgende Generationen unser reiches
                                                 Erbe wertschätzen und Beispiel geben für ein Leben im Einklang mit unserer
                                                 Mutter Erde!
Zypherinus Baxla mit Elvira Greiner und seiner
Mutter

„Dieses Land ist unser Erbe,
für das wir Verantwortung tragen!“
Kalpati Tirki aus Oskya: Vor einigen Jahren haben wir hier
noch unser Feld bestellt, wenigstens einmal im Jahr, nach
der Regenzeit. Damit – und auch mit dem Korbflechten
– konnte meine Familie überleben. Aber der Monsunre-
gen wird von Jahr zu Jahr unberechenbarer, die Regenfälle
sind oft sintflutartig und reißen immer mehr Erde mit. Wir
wollen unser Land schützen, denn es ist unser Erbe, für das
wir Verantwortung tragen, damit auch unsere Kinder und
Enkel noch davon leben können. Mit Förderung der An-
dheri-Hilfe haben wir bereits damit begonnen, die tiefen
Erosionsgräben zu verbauen und Bäume zu pflanzen. Wir
lernen, wie wir das Wasser des Monsunregens sammeln
und dann für die Bewässerung unserer Felder nutzen kön-
nen. Das Gleichgewicht der Natur muss wiederhergestellt
werden, wollen wir hier in unserer Heimat überleben. Wir
                                                                  Kalpati Tirki möchte, dass auch zukünftige Generationen in ihrer
wollen – für uns und für unsere Kinder!
                                                                  Heimat überleben können
EINE REISE ZU DEN ADIVASI - Unterwegs in Jharkhand, Indien OSTERAKTION
BERICHTE AUS UNSEREN PROJEKTEN

Gram Sabha – die Dorfversammlung
Mahendra, das Dorfoberhaupt von Gangira: Es gibt
große Veränderungen hier in unserem Dorf, seit wir
das Projekt mit LEADS und Andheri-Hilfe begonnen
haben. Nehmen Sie nur unsere Dorfversammlung: Frü-
her entschieden nur wir Männer über wichtige Fragen
des Dorfes. Jetzt sind auch die Frauen mit dabei. Und
das macht einen großen Unterschied. So werden alle
Aspekte beleuchtet und wir treffen die Entscheidungen
zum Wohle der ganzen Gemeinschaft. Das funktioniert
sehr gut, obwohl unsere Dorfgemeinschaft überaus
gemischt ist: Hier leben Adivasi und Nicht-Adivasi, Hin-
dus, Christen und Animisten. Wir sind stolz auf unsere
starke Einheit in Gangira. Und wir arbeiten auch immer
selbst an Projekten mit: Als die Regierung z.B. eine feste
Zugangsstraße nach Gangira baute, haben wir selbst            Erfolge der Dorfversammlung: Wir haben 11.000 Obstbäume ge-
sie innerhalb des Dorfes noch weitergebaut. Uns ist es        pflanzt und was wir in den Schulungen im Rahmen des Projektes
einfach wichtig, dass wir als Dorfgemeinschaft uns mit        gelernt haben, nutzen wir intensiv: Wir stellen jetzt Biodünger selbst
unseren eigenen Ressourcen einbringen und zeigen,             her und haben Gemüsegärten angelegt. So ist die Zahl der unter-
                                                              ernährten Kinder in unserem Dorf bereits deutlich zurückgegangen.
was wir selbst aus eigener Kraft erreichen können.

                                             „Wir sind FRAUEN
                                             – egal welcher Religion oder Kaste!“
                                             Sachi, Partnerin der Andheri-Hilfe: Wieso ich so sehr mit Frauen und für
                                             Frauen kämpfe, fragen Sie? Ganz einfach: Als ich meine dritte Tochter gebar,
                                             wurde mir das Leben von meiner Schwiegerfamilie zur Hölle gemacht. Aber ich
                                             habe nicht klein beigegeben. Im Gegenteil! Ich habe Frauenselbsthilfegruppen
                                             gegründet und wir setzen uns ein für jede Frau, die Gewalt erlebt. Zum Beispiel
                                             Peto Devi: Ihr Mann starb bei einem Unfall, sie blieb allein zurück mit ihren vier
                                             kleinen Kindern, wurde von ihrem kleinen Stück Land vertrieben.

Sachi, die Leiterin unserer Partnerorgani-
sation Chotanagpur Sanskritik Sangh
Ein Mann aus Ranchi bot an, die sechsjährige Tochter Amita
mit in die Stadt zu nehmen, damit sie dort zur Schule ge-
hen könne. Als wir von dem Fall hörten, zogen wir sofort
Erkundigungen ein: Das kleine Mädchen wurde unter ka-
tastrophalen Bedingungen in einem Haushalt zur Arbeit
gezwungen! Wir konnten sie befreien, ihrer Mutter zu einer
Witwenrente verhelfen. Zurzeit kämpfen wir dafür, dass sie
ihr Land wiedererhält. Amita geht jetzt zur Schule!
Es macht mich oft wütend zu sehen, wie Frauen misshandelt
werden – aber auch stolz zu erleben, was wir als Frauen ge-       Die kleine Amita (Bildmitte) wurde gezwungen als Haushaltshilfe
meinsam erreichen können!                                         zu arbeiten

   Adivasi in Jharkhand können uns Vorbild sein in vieler Hinsicht. Gleichzeitig müssen sie gestärkt werden, um sich
   gegen Diskriminierung, Vertreibung und Ausbeutung wehren zu können. Mehr als 1,7 Millionen Adivasi wurden
   bereits von ihrem Land vertrieben, hunderttausende fristen ein Leben als Schuldknechte, oft weit von der Heimat
   entfernt. Niemand kennt die Zahl der Mädchen, die als Hausangestellte missbraucht und eingesperrt sind oder
   verschleppt und zwangsverheiratet werden.
   Helfen Sie mit, dass Adivasi in ihrer Heimat überleben und Beispiel geben können für ein Leben, welches
   heutigen und künftigen Generationen Lebenschancen sichert!
   Wir danken für Ihre Spende unter dem Stichwort „Adivasi“!
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BERICHTE AUS UNSEREN PROJEKTEN

Kundrudaku - Neue Hoffnung nach dem Tsunami
Kundrudaku nahe der Metropo-               Jeevalakshmi aus Kundrudaku
le Chennai ist eines der Dörfer, in        berichtet: „Der Tsunami hat uns
welchen wir nach dem Tsunami tä-           alles genommen: das Fischer-
tig waren. Gemeinsam mit unserem           boot, die Netze, unsere ganze
Projektpartner Mr. Devanbu organi-         kleine Habe. Wir hatten nichts
sierten wir hier Hilfsmaßnahmen für        mehr als die Kleider, die wir auf
130 Familien. 65 von diesen Familien,      dem Leib trugen. Wir dachten,
alle gehörten sie zu den Dalits, den       dies ist das Ende. Aber irgendwie
so genannten Unberührbaren, hatten         musste es ja weitergehen. Die
vor der zerstörerischen Flutwelle ih-      ersten Treffen mit Mr. Devanbu
ren Lebensunterhalt als Inlandsfischer     gaben uns vorsichtig Anlass zur
verdient. Durch den Tsunami, der           Hoffnung. Unsere Kinder erhiel-
mit brutaler Kraft ins Land vordrang,      ten neue Schulbücher, Hefte und
wurden auch ihre Boote, Netze und          Stifte. Bald schon wurde provi-
anderen Utensilien auf den Flüssen         sorisch wieder Unterricht für sie
und Seen zerstört. Doch während die        organisiert. Das half ihnen, wie-
Fischer, die auf dem Meer tätig waren,     der ein wenig „Normalität“ zu Familien nehmen die Zukunft in die Hand
vielfältige Hilfen erhielten, gerieten     erfahren, nicht immer nur an die
die Inlandsfischer aus dem Blick.          furchtbare Katastrophe zu denken. Wir geht es uns jetzt recht gut.
Sie wandten sich an unseren Partner        sind so stolz: Unsere älteste Tochter Nach dem Tsunami haben wir in
Mr. Devanbu und gründeten unter            Nirmala studiert jetzt und die beiden der Zusammenarbeit mit Mr. De-
seiner Anleitung eine eigene Koope-        Jüngeren sind auf dem besten Weg vanbu gelernt, dass es nicht nur um
rative. Sie setzten sich dafür ein, dass   zu einem guten Schulabschluss. Für die Entwicklung der einzelnen Fa-
ihre Arbeit auch von staatlicher Seite     mich selbst war es ein Geschenk, dass milie geht. Gemeinsam mit meiner
anerkannt wird und sie so Zugang zu        eine Frauenselbsthilfegruppe organi- Frauengruppe setzen wir uns z.B. für
den Hilfsprogrammen erhielten, die         siert wurde. Da ich bereits Erfahrungen Schülerstipendien und für kosten-
zuvor nur den Fischern auf dem Meer        als Schneiderin hatte, erhielt ich sehr lose Schülerfahrkarten ein, auch für
vorbehalten waren. Boote und Netze         schnell einen kleinen Kredit für den saubere sanitäre Anlagen und für ver-
waren das Erste, was sie brauchten,        Kauf einer Nähmaschine. Damit konn- günstigte Grundnahrungsmittel für
um wieder arbeiten zu können.              te ich schon bald ein gutes Einkommen ärmste Familien. Aus der Krise wur-
Einer der größten Wünsche der              für die Familie erarbeiten, denn die de eine Chance: Wir haben gelernt,
Menschen war es, in ihrem Dorf ein         Nachfrage nach Kleidung war natür- unsere Entwicklung in die eigenen
Gemeindehaus aufzubauen, welches           lich riesig. Für meinen Mann Mohan Hände zu nehmen!“
bei einer zukünftigen Katastrophe          war es schwerer: Schon vor dem Tsu-
auch Schutz vor der Flut bieten wür-       nami hatte er mit seiner Krabbenzucht
de. Das Land stellte die Gemeinde zur      nur wenig verdient. Jetzt gab es prak-
Verfügung, der Bau konnte dank der         tisch keine Krabben mehr. Es war unser    „Ich war in der Hölle!“
Spenden aus Deutschland realisiert         Glück, dass wir über die Frauengrup-
werden. Das Gemeindehaus wird auch         pe einen weiteren Kredit beantragen       So beschrieb ich vor nunmehr zehn
heute noch vielfältig genutzt: Es wer-     konnten. So bauten wir uns einen klei-    Jahren meine Erlebnisse während
den wichtige Schulungen abgehalten         nen Laden auf, in dem die Leute alles     des Tsunami. Zufällig mit Franz Alt
und die Fischerkooperative, die Frau-      Wichtige für den täglichen Bedarf kau-    auf Filmreise in Indien unterwegs,
engruppen und das Kinderparlament          fen können. Mohan hat Freude daran,       erlebten wir an der Ostküste des
treffen sich hier regelmäßig.              den Laden zu führen. Wirtschaftlich       Landes die unvorstellbare Not un-
                                                                                     gezählter Menschen:
                                                                                     Ganze Dörfer hatte das Seebeben
                                                                                     dem Erdboden gleichgemacht. Die
                                                                                     Schlammmassen begruben unge-
                                                                                     zählte Menschen. Kinder schrien
                                                                                     nach Mutter und Vater. Eltern
                                                                                     suchten verzweifelt ihre Kinder
                                                                                     unter den Überlebenden. Dazu
                                                                                     der Verlust an Hab und Gut, an
                                                                                     Obdach und Heimat.
                                                                                     Beglückend dann in den Fol-
                                                                                     gejahren: Unsere Andheri-Hilfe
                                                                                     half gezielt, gemeinsam mit den
                                                                                     Betroffenen. So wurde aus
                                                                                     Katastrophenhilfe Entwicklungs-
                                                                                     zusammenarbeit.
                                                                                                          Rosi Gollmann
Kinder spielen wieder fröhlich Kricket vor den nach dem Tsunami aufgebauten Häusern
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NEUIGKEITEN UND ROSI-GOLLMANN-ANDHERI-STIFTUNG

Mit NATURSTROM
ohne Atom und Kohle
Am 11. März 2011 begann die Ka-           bieter NATURSTROM, der zu 100%           240 Ökokraftwerke (Solar, Windkraft,
tastrophe in Fukushima, bei der           sauberen Strom ohne Atom und             Biogas, Wasser) hat NATURSTROM
mehrere Reaktoren zerstört wurden         Kohle liefert. Wir wollten mit diesem    seit Gründung bereits errichtet oder
und Radioaktivität freigesetzt wur-       Wechsel ein Zeichen für Klima- und       gefördert. In Bangladesch unterstützt
de. Zehntausende Familien mussten         Umweltschutz setzen. Unser Stromlie-     NATURSTROM unser Projekt „So-
evakuiert werden, viele starben und       ferant NATURSTROM gehört zu den          laranlagen für arme Familien“. Dort
die Langzeitfolgen sind heute noch        führenden Anbietern von Strom aus        konnten durch die Kunden-werben-
nicht absehbar! In einigen Ländern,       Erneuerbaren Energien. Das Unter-        Kunden-Aktion von NATURSTROM
wie Deutschland, hat die Katastrophe      nehmen wurde 1998 von Umwelt- und        bisher über 1300 Solaranlagen für je
zum Umdenken geführt und Kern-            Ökoenergieverbänden wie dem BUND         zwei Familien finanziert werden.
kraftwerke sollten stillgelegt werden.    und dem NABU in Düsseldorf ge-           Die        Andheri-Hilfe       fördert
Viele Bürger nahmen diesen Super-         gründet. Durch die Versorgung der        in     Bangladesch      und     Indien
GAU zum Anlass, ihren Stromanbieter       Kunden mit NATURSTROM wurden             Ressourcenschutz-Maßnahmen wie
zu wechseln, um Strom ohne Atom           allein im Jahr 2013 rund 475.500 Ton-    Aufforstungen, Solaranlagen, Biogas-
und Kohle zu beziehen.                    nen CO2 vermieden und Investitionen      anlagen, Wasser-Management, usw.
Die Andheri-Hilfe bezieht bereits         von mehreren Millionen Euro in neue      - Alle Maßnahmen sollen Mensch und
seit 2008 Strom vom Ökostroman-           Öko-Kraftwerke ermöglicht. Knapp         Natur zugute kommen!         G. Witzel

Neues von der Rosi-Gollmann-Andheri-Stiftung
Es geht um die Zukunft
Unsere Stiftung wächst kontinuier-
lich. Immer mehr Förderer schließen
sich unserer Zielsetzung an, „…damit                                               nicht zu übersehen: Auf Dauer wird
Menschlichkeit Zukunft hat“. Folglich                                              nur so die Kontinuität in der zuverläs-
wächst das Vermögen, gleichzeitig                                                  sigen Arbeit der RGASt gewährleistet
aber wachsen auch die Aufgaben für                                                 sein.
den ehrenamtlichen Vorstand und                                                    Einige unserer Stifter, mit denen wir
letztendlich auch für mich. Vor allem                                              im Vorfeld diese neue Herausfor-
wächst damit die Verantwortung, das                                                derung diskutierten, haben uns zu
uns anvertraute Geld effektiv zu ver-                                              diesem Schritt ermutigt. Es gingen
walten, damit es gezielt in unseren                                                sogar erste „Spenden“ ein mit der
Projekten eingesetzt werden kann.                                                  Zweckbestimmung „für Verwaltungs-
Unsere Stifter und Förderer wissen                                                 aufgaben“.
darum. So erreichen uns immer häu-        Stiftungsmitarbeiterin Birgit Jendrock   Das ist unsere Stiftung! Das sind un-
figer besorgte Anfragen nach der                                                   sere Förderer: Wir können uns immer
Zukunft der RGASt. Da heißt es etwa:      RGASt mittragen. Sie wird uns bei den    auf SIE verlassen.
„Wir bewundern den Einsatz Ihres          vielen Verpflichtungen den öffentli-     Dafür danke ich von ganzem Herzen
Vorstandes und der zusätzlichen           chen Instanzen, aber auch den Stiftern   im Namen des Vorstandes und des
Helfer, die die gesamte Verwaltung        gegenüber entlasten. Ziel bleibt die     Stiftungsrates als
ehrenamtlich und in so vorbildlicher      größtmögliche Hilfe für an den Rand      Ihre Rosi Gollmann, Vorsitzende der
Weise meistern. Aber wie lange ist das    gedrängte Menschen in Indien und         Rosi-Gollmann-Andheri-Stiftung
bei den ständig wachsenden Heraus-        Bangladesch.
forderungen möglich?“ Oder: „Was          Wir sind überzeugt, mit Frau Jen-         Sie wollen mehr über die Rosi-
kommt auf die Stiftung zu, wenn Ihr       drock eine erfahrene Kraft und eine       Gollmann-Andheri-Stiftung
Alter, liebe Frau Gollmann, und zu        engagierte Mitarbeiterin gefunden zu      erfahren?
erwartende gesundheitliche Beein-         haben, die viele der immer komple-        Besuchen Sie unsere Homepage
trächtigungen Sie zum Reduzieren          xer werdenden Verwaltungsaufgaben         oder fordern Sie unsere Informa-
Ihres Einsatzes zwingen oder Sie eines    professionell und effizient überneh-      tionen an.
Tages ganz ausfallen?“                    men kann.                                 Rosi-Gollmann-Andheri-Stiftung
Unser Vorstand teilt diese Bedenken,      Die Entscheidung ist mir und allen        Mackestr. 53, 53119 Bonn
weil er die übernommene Verantwor-        Vorstandsmitgliedern unserer Stiftung     Tel. 0228-92 65 25 36
tung sehr ernst nimmt.                    der anfallenden Kosten wegen nicht        E-Mail: info@rgast.de
Darum hier das absolut „NEUE“ von         leicht gefallen. Wir waren stolz dar-     Homepage: www.rgast.de
der     Rosi-Gollmann-Andheri-Stif-       auf, dass alle Stiftungsgelder gezielt    Konto für die Förderung der Stif-
tung: Ab 1. April 2015 wird Frau Birgit   den Menschen in unseren Projekten         tung: Pax-Bank Köln, IBAN:
Jendrock als angestellte Teilzeitkraft    zugute kamen – ohne großen Verwal-        DE07 3706 0193 0028 9410 13,
die Verwaltungsaufgaben unserer           tungsaufwand. Aber die Realität ist       BIC: GENODED1PAX
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                                                ihren Tieren, wa-
                                                ren erleichtert.
                                                Renuka        enga-
                                                giert sich auch für
                                                den Einsatz von
                                                traditionellen Heil-
                                                kräutern in der Tierhaltung. Sie sich wiederum als Föderationen in
                                                organisierte ein Training für 12 Distrikten im Norden des Bun-
                                                ihre Frauengruppe, bei dem die desstaates Karnataka vernetzt haben
                                                Frauen angeleitet wurden, fünf und inzwischen sehr erfolgreich z.B.
                                                verschiedene      Kräuterarznei- gegenüber             Regierungsvertretern
                                                mittel herzustellen, z.B. gegen ihre Interessen vertreten. Insgesamt
                                                Durchfall oder Husten der Tiere. 1061 Gruppen mit fast 15.000 Mit-
                                                Die Frauen lernten ganz prak- gliedern konnten bisher aufgebaut
                                                tisch, welche lokalen Kräuter werden und jeden Monat kommen
                                                sie wie und für welche Krank- neue Gruppen dazu, ermutigt von
                                                heiten verwenden können. Sie den Erfolgen der bestehenden Grup-
                                                sparen so nicht nur enorme pen. Unser Partner unterstützt sie mit
                                                Kosten, sondern können ihre zahlreichen maßgeschneiderten Trai-
                                                Tiere ohne Nebenwirkungen ningsprogrammen und einem Team
                                                und Medikamentenrückstände von äußerst engagierten lokalen Mit-
Schaf- und Ziegenzucht sind die Lebensgrundlage selbst behandeln.
                                                                                     arbeitern.     B. von Hillebrandt-Jung
der Familien
                                                Dieses Beispiel illustriert
Renuka ist 36 Jahre alt und Mitglied            die großen Erfolge
der Frauenselbsthilfegruppe Rama- des von uns unterstützten
lingeswar. Als deren Vertreterin ist sie Projektes zur Förderung
auch in der Frauenföderation aktiv. traditioneller Schafhalter-
Ihr Mann Viresh Mantri ist ein tradi- familien. In dem weitläufigen
tioneller Schafhirte. Sie haben zwei Projektgebiet leben rund
Töchter, 17 und 13 Jahre alt, und ei- 150.000 Familien nomadi-
nen neunjährigen Sohn. Renuka hat scher, halb-nomadischer und
bereits an einigen Trainings unserer sesshafter Schafhirten, die
Partnerorganisation Jana Jagaran teil- aufgrund ihrer Lebensweise
genommen. Vor einem Jahr erwarb am Rande der Gesellschaft
sie mit einem Bankkredit eigene Zie- stehen und von allgemeinen
gen. Mit dem Erlös finanzierte sie die Entwicklungsprozessen aus-
Schulausbildung ihrer ältesten Toch- geschlossen werden. Männer
ter bis zur 10. Klasse.                  wie Frauen organisieren sich Begeistert nehmen Frauen an den Fortbildungen über
Im letzten Jahr litt ihr Dorf unter aku- in Selbsthilfegruppen, die traditionelle Heilkräuter teil
tem Trinkwassermangel. Gemeinsam
mit zwei weiteren Frauen aus ihrer         Besonders zu Ostern wollen wir unsere Festtagsfreude mit den traditionel-
Gruppe suchte sie den Gemeinde-            len Schafhirten in Karnatka, Indien, teilen. Eine Fortbildung für 20 Vertreter/
vorsteher auf, der daraufhin für einen     -innen der Schafhirtenföderation kostet 139 €, das Monatsgehalt eines lo-
Bohrbrunnen und Wasserleitungen            kalen Dorfberaters 97 €.
für die Dorfbewohner sorgte. Alle im       Unterstützen Sie dieses erfolgreiche Projekt mit Ihrer Spende unter
Dorf, besonders auch die Männer mit        dem Stichwort „Schafhirten“.

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