Jetzt kommt Ebersberg - Haager Stimme
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Jetzt kommt Ebersberg … So etwas gibt’s auch – die Fußball-Bezirksliga ist so übersichtlich zur Zeit wie kaum eine andere Liga: Alle Teams haben aktuell einheitlich zehn Spiele absolviert. Reichertsheim schlägt sich bislang prima – vier Punkte Abstand zur so großen, gleich fünf Mannschaften umfassenden Gefahren- Zone Richtung Abstieg hat man sich erarbeitet. Nun kommt am Sonntag der starke Viertplazierte aus Ebersberg daher. Zu erwarten: Viele Zuschauer und eine spannende Begegnung … Personell sind bei der SG RRG – bis auf die Langzeitverletzten – wieder alle Mann an Bord. Auch der angeschlagene Innenverteidiger Christian Bauer (unser Foto) war wieder im Training dabei. Es wird richtig schwer am Sonntag für die SG Reichertsheim- Ramsau/Gars, der Anpfiff ist um 14.30 Uhr.
Nach einer starken Rückrunde hat der TSV Ebersberg auch die Abstiegsrelegation souverän gemeistert. Diesen Schwung haben sie in die laufende Spielzeit mitgenommen und sich bis auf Rang vier vorgearbeitet. Die SG RRG hat zuletzt – wie berichtet – gegen den Tabellenführer Ampfing nur ganz knapp einen Zähler verpasst und möchte natürlich gegen Ebersberg etwas für sein Punktekonto tun. Reichertsheims Trainer Elvis Nurikic ist optimistisch, denn „sein Team sei gut drauf und wir können auch die Topteams ärgern. Die Ebersberger spielen so ähnlich wie wir, aus einer kompakten Abwehr lauern sie vorne auf Konter. Beide Teams sind sicher hochmotiviert und wir wollen mindestens einen Punkt.“ Riesengaudi im Zeilinger Festzelt Sie ist alle Jahre der Höhepunkt im Zeiliger Festzelt beim Haager Herbstfest: Die Dirndl- und Burschen-Versteigerung. Heuer treten zehn Kandidaten auf die Bühne und kommen für einen guten Zeck unter den Hammer. Sechs fesche Madl und vier stramme Burschen sind am heutigen Donnerstag mit dabei, wenn Versteigerer Vitus Reger in die Vollen geht. Da ist Stimmung garantiert – nicht zuletzt werden auch die „Graxntaler“ dafür sorgen.
Im vergangene Jahr erbrachte die Versteigerung mit 4500 Euro einen Rekord – heute unbedingt mitsteigern, Spaß haben, damit’s noch mehr wird! Los geht’s um 19 Uhr. Der Eintritt ins Zeilinger Festzelt ist frei.
Die Eishockeyspieler vom EHC Waldkraiburg freuen sich: Die zweite Kontingentstelle neben Tomas Rousek ist besetzt! Ab sofort stürmt der 22-jährige Lette Kirils Galoha für die Industriestädter, der in der Oberliga kein Unbekannter und auch schon elf Mal in der Nationalmannschaft seines baltischen Heimatlandes aufgelaufen ist. Im Laufe des kommenden Wochenendes soll der Torjäger in Waldkraiburg eintreffen. Was lange währt, wird endlich gut – lang gedauert hat die Suche allemal für die Verantwortlichen des EHC Waldkraiburg und was jetzt am Ende dabei rausgekommen ist, kann sich in jedem Fall sehen lassen. Denn mit dem Letten Kirils Galoha haben die Löwen einen Mittelstürmer gefunden, der echte Torjäger-Qualitäten hat. Galoha durchlief die Nachwuchsschule des lettischen Vorzeigeklubs SK Riga, spielte dann in der multinationalen Juniorenliga MHL für HK Riga. Für Dinamo Riga machte er mit 19 Jahren ein Spiel in der Kontinental Hockey Liga KHL und hätte um ein Haar auch einen Kontrakt in der zweitstärksten Liga der Welt erhalten, 2017 kam er auf zwölf Spiele (2 Tore) in der ersten lettischen Liga für den HS Riga. Im letzten Winter wagte er den Sprung nach Westeuropa und heuerte bei den Oberligaaufsteigern in Memmingen an und hier durften dann auch die Löwen erstmals Bekanntschaft mit ihm
machen. Insgesamt absolvierte Galoha in der letzten Saison 32 Spiele für die Indians, dabei verbuchte er starke 58 Scorerpunkte, darunter 30 Tore. In Memmingen hätte man ihn eigentlich gerne gehalten, doch gelang es nicht, sich auf einen neuen Vertrag zu einigen. Die Fans der Indians hätten ihn sogar so gerne gehalten, dass man eine Sammelaktion startete, doch es nutzte alles nichts – man ging getrennte Wege. Nach dem Ausfall von Michael Dorr und den gescheiterten Tryouts mit drei Spielern sind die Löwen jetzt mit ihm in Gespräche getreten und schnell war man sich einig. Im Laufe des kommenden Wochenendes wird Galoha in der Industriestadt erwartet und die Verantwortlichen des EHC Waldkraiburg heißen Kirils Galoha recht herzlich willkommen! mg Klassentreffen in der Midlife-Crisis
Einer ist auf jeden Fall überzeugt von dem Konzept zum neuen Film „Klassentreffen 1.0″: Nämlich Regisseur und Hauptdarsteller Til Schweiger. Ab dem heutigen Donnerstag ist sein neuestes Werk zum Bundesstart auch im Aiblinger Kino zu sehen. Es ist erst der Auftaktfilm zu einer Trilogie, von der in den kommenden zwei Jahren jeweils eine weitere Folge dazukommen wird. Die mit einer Top- Schauspielerriege Deutschlands besetzte Komödie ist ein typisches Schweiger-Machwerk … Darum geht’s: Vor mittlerweile 30 Jahren haben Nils (Samuel Finzi), Andreas (Milan Peschel) und Thomas (Til Schweiger) gemeinsam das Abitur gemacht, nun werden die drei Endvierziger zu einem Klassentreffen eingeladen. Nils und Andreas passt das jedoch überhaupt nicht ins Konzept, denn Familienvater Nils muss sich mit seinen pubertierenden Kindern Sarah (Bianca Nawrath) und Oliver (Alessandro Schuster) und seiner genervten Ehefrau Jette (Katharina
Schüttler) herumschlagen. Und der frisch getrennte Andreas leidet immer noch darunter, dass seine Jugendliebe Tanja (Jeanette Hain) mit dem gemeinsamen Paartherapeuten durchgebrannt ist. Einzig Thomas freut sich auf die Jubiläumsfeier, doch dann drückt ihm seine Traumfrau Linda (Stefanie Stappenbeck) ihre Tochter Lilli (Lilli Schweiger) aufs Auge. So kommen alle drei mit Problemen beladen auf das Klassentreffen, wachsen aber trotz großer und kleiner Katastrophen immer weiter zusammen … Das Kino-Programm in Wasserburg heute und morgen: Donnerstag 20.09 15.45 UHR Grüner wird’s nicht… sagte der Gärtner und flog davon 16.00 UHR Pettersson & Findus: Findus zieht um 17.45 UHR Wackersdorf 18.15 UHR Camino a La Paz 20.15 UHR Wackersdorf 20.30 UHR Asphaltgorillas Freitag 21.09 15.45 UHR Grüner wird’s nicht… sagte der Gärtner und flog davon 16.00 UHR Pettersson & Findus: Findus zieht um 17.30 UHR BlacKkKlansman 18.15 UHR Camino a La Paz 20.15 UHR Wackersdorf 20.30 UHR Asphaltgorillas
Radlader kippt: Arbeiter schwer verletzt Zu einem schweren Betriebsunfall ist es bereits am vergangenen Montag bei Gars gekommen, wie die Polizei Haag erst am heutigen Donnerstag meldet. In Höfen auf Höhe Abzweigung Höllthal wurden Erdkabel- Verlegungsarbeiten durchgeführt. Ein 39- jähriger Arbeiter aus Litauen stand in einem etwa 80 Zentimeter tiefen Graben. Ein anderer Arbeiter fuhr zu diesem Graben mit einem Radlader, dessen Schaufel mit Sand gefüllt war. Aufgrund des dortigen Gefälles und des Auffahrens des Radlader auf einen Kieshaufen kippte das Fahrzeug auf die rechte Seite um und hierbei wurde das rechte Bein des im Graben stehenden Arbeiters von der Radladerschaufel eingequetscht. Mit einer schwerer Beinverletzung musste der Litauer per Hubschrauber in das Klinikum Rechts der Isar geflogen werden. Der Radladerfahrer blieb bei dem Unfall unverletzt. Hoffentlich sieht’s die
Polizei nicht Hoffentlich hat das die Haager Polizei nicht gesehen: Mit dem Handy „am Steuer“ pflügte dieser Pferdeführer am vergangenen Wochenende bei der Rosserervorführung beim Herbstfest über den Acker. Eine arge Ordnungswidrigkeit – sollte es sich bei dem Acker um eine öffentliche Verkehrsfläche handeln. Auf jeden Fall ist das Foto auch wieder ein Beweis dafür, dass in Bayern Laptop (beziehungsweise Handy) und Lederhose gut zusammengehen. Foto: Hans Urban.
„Dreiviertelblut“ und „Pam Pam Ida“ Nach der Sommerpause beginnt in Fichters Kulturladen in Ramsau das Herbstprogramm. Es startet am 11. Oktober mit dem Konzert von „Dreiviertelblut“. Eine Woche vorher präsentieren diese ihr neues Programm mit dem skurril anmutenden Titel „Diskothek Maria Elend“ im Circus Krone, den Tourstart begehen die charismatischen Musiker dann in Ramsau. Bis Weihnachten steht dann ein abwechslungsreiches Programm im Kulturladen an
Bereits im vergangenen Jahr konnten die Gäste „Dreiviertelblut“ in Ramsau erleben, und nicht nur die räumliche Nähe zwischen Publikum und Künstlern, sondern auch die eindrucksvollen Texte und Stimmen berührten die Gäste zutiefst. Kurz darauf, am 13. Oktober, lassen „Pam Pam Ida“ die Schultern tanzen. Die im letzten Jahr noch als Geheimtipp gehandelte Band mausert sich gerade zum Newcomer Nummer eins im mittlerweile breit gefächerten Genre „Heimatsound“. Die ganz eigene Mischung aus Pop und Wirtshausmusik reißt mit – beschwingte Sounds, hintergründige Texte, viel Gefühl. Das Konzert wird bis auf wenige Sitzplätze als Stehkonzert stattfinden, um der aufkommenden Tanzlust freien Lauf lassen zu können. „Fichter goes Klassik“ heißt es am 10. November mit Maria (Cello) und Matthias (Geige) Well. Den Geschwistern wurde die Musik in die Wiege gelegt und als dritte Generation der bekannten Musikerfamilie feiern sie sowohl solo als auch im Duo „twoWell“ (Foto) große Erfolge. Das Programm ist eher auf der heiteren Seite der Klassik angesiedelt, musikalisch auf höchstem Niveau, und immer mit dem typischen wellschen Charme und Augenzwinkern. Eine gehörige Portion Humor – wenn auch ganz andrer Art – bringt die Band „Kofelgschroa“ mit. Mit dem Instrumentarium einer halben Blaskapelle, ergänzt durch Orgel, Zither und Klanggeschepper, einem Sprachsog aus Dialekt und Hochdeutsch, schaffen sie es, ihren ganz eigenen Kosmos in die Welt hinauszutragen. Die Beats ohrwurmverdächtig, die Texte reduziert auf das Wesentliche, begeisterten sie zuletzt auf dem Heimatsound Festival das Publikum und spielen am 8. Dezember in Fichters Kulturladen. Den Abschluss der Konzertreihe gibt Quadro Nuevo mit einem Weihnachtskonzert am 11. Dezember, für das ein besonderer Rahmen geschafften wird: Anstatt im Kulturladen spielen die
vier Virtuosen in der Pfarrkirche St. Maria Loreto in Ramsau. Eine wundervolle Einstimmung auf die Weihnachtszeit, verspricht Christian Wimmer, der die Konzerte veranstaltet. An vier Abenden zwischen Oktober und Dezember findet der „Filmgenuss“ statt, bei dem das Kino Utopia in Ramsau einen Kinofilm zeigt, zu dem Christian Wimmer ein thematisch passendes Drei-Gänge-Menü kreiert. Die drei Konzerte „Pam Pam Ida“, „TwoWell“ und das Weihnachtskonzert von „Quadro Nuevo“ gibt es im übertragbaren Abo zum vergünstigten Preis. Abos und Karten ab sofort bei: Dorfladen Ramsau, Blumenhaus Haag, Power Plant Ape Dorfen, Draxmühle Rechtmehring, Elektro Kebinger Gars und Bücher Herzog Wasserburg oder online bei der Sparkasse Wasserburg. Ein Hin und Her in der Kreisklasse Die besten Karten in der Fußball-Kreisklasse hat weiterhin der SV Amerang, der zuletzt bei den Pittenhartern in einer ruppigen Partie – mit insgesamt acht gelben und insgesamt zwei gelb-roten Karten – 3:1 gewinnen konnte. Am kommenden Samstag nun tritt der SVA in Vogtareuth beim Verfolger zum Spitzenspiel der Liga an. Ansonsten ist in der mit Toren heuer gesegneten
Kreisklasse ein munteres Hin und Her, heißt mal siegen, mal verlieren – bunt gemischt. Gestern gab’s daheim nämlich für die Rotter eine 1:4-Packung gegen die Schechener – ausgerechnet nach dem furiosen 8:3-Erfolg des ASVR zuletzt gegen Ramerberg (wir berichteten) … Das Nachbarschafts-Duell gegen Schechen sahen gestern in Rott gleich 220 Zuschauer – und wieder konnten die Fans fünf Tore miterleben. Der Einbruch der Rotter kam in der zweiten Halbzeit. Denn Topscorer Lukas Maierbacher hatte seinen ASV eigentlich bereits in der elften Minute zuversichtlich in Führung gebracht. Doch die Gäste-Mannschaft von Spielertrainer Markus Höhensteiger antwortete erst mit Stefan Kapsner – mit einem 1:1 ging’s in die Pause. Dann war es gleich der Schechener Coach selbst, der nach der Kabinen-Ansprache in der 47. Minute für die 2:1-Führung des Gastes sorgte. Als eine Vorentscheidung entpuppte sich ein Elfmeter 20 Minuten später, den Schechens Tobi Lechner verwandelte. Und Sebastian Cleß sorgte in der 76. Minute für den zur Zeit in allen Ligen rundherum gerade so beliebten Endstand von 4:1! Nun wartet am Sonntag auf die Rotter ein Sport-Schmankerl in Babensham, während die Schechener nach Griesstätt reisen. Auch Ramerberg spielt am Sonntagnachmittag und empfängt um 14 Uhr die Pittenharter – mit nur einem Ziel: Drei Punkte holen gegen den unmittelbaren (Keller-) Tabellennachbarn! Maitenbeth hat spielfrei – Schlusslicht Oberndorf auch, denn die schware Partie gegen die euphorischen Aßlinger aus dem Tabellen-Spitzen-Trio findet nun erst im November statt …
So haben sie gespielt (links Rott): Siegfried 1 1 Johannes Baumann Fischer Thomas Hiebl 2 3 Felix Altmoeder Markus Tamme 3 4 Dominik Boujnah Christoph 4 5 Fabian Thost Schowalter Sebastian Markus 5 6 Schmarsel Höhensteiger Franz 6 7 Sebastian Cleß Stubenrauch Nicolas Straub 7 8 Josef Wittmann Alexander 8 9 Sebastian Bachl Spielvogel Lukas 9 11 Stefan Kapsner Maierbacher Sebastian 10 12 Tobias Lechner Baranowski Marco Voglrieder 11 16 Andreas Zeller Ersatzbank Alexander Michael 12 2 Schwimmer Kelnberger Tim Sponar 13 13 Josef Murnauer Marcel Nicolas 14 14 Liebscher Brunnlechner Kilian 15 Holzmayer Trainer Burek Edin Höhensteiger, Markus
Die Fußball-Kreisklasse am kommenden Wochenende: Sa, 15:00 SV Vogtareuth – SV Amerang 22.09.18 15:00 SV Söchtenau-Kr. – TV 1909 Obing So, SpVgg 14:00 SV Ramerberg – 23.09.18 Pittenhart 14:00 DJK SV Griesstätt – SV Schechen 15:00 TSV Babensham – ASV Rott a. Inn FC Maitenbeth – spielfrei So, 14:30 DJK SV Oberndorf – TSV 1932 Aßling 11.11.18 Verlegte Spiele außerhalb des Spieltages Mi, 19:30 SV Amerang – TV 1909 Obing 26.09.18 Do, DJK SV 19:30 ASV Rott a. Inn – 27.09.18 Griesstätt Zwei Minister kommen nach Haag
Dr. Florian Herrmann, Minister und Leiter der Staatskanzlei, sowie Umweltminister Dr. Marcel Huber sind am kommenden Montag, 24. September, zu Gast in Haag. Beide sprechen beim traditionellen Kesselfleischessen im Festzelt „Zum Suranger“. Beginn der Veranstaltung ist um 19. 30 Uhr, Einlass ab 18 Uhr. Ein Dreier muss her Das zweite Heimspiel hintereinander bestreitet der FC Grünthal am kommenden Sonntag um 15 Uhr in der Kreisliga gegen
Großholzhausen. Der Gast aus Großholzhausen wollte auf eigenen Wunsch hin das Heimrecht tauschen und somit findet das Spiel in Unterreit statt. Die Mannen um Coach Hannes Huber blicken mit gemischten Gefühlen auf die nächste Partie. Lediglich ein Punkt in den letzten Wochen heraus und somit gerät man demnach schon etwas unter Zugzwang. Das Polster auf den Relegationsplatz ist mittlerweile auf nur noch einen Punkt geschmolzen und daher muss unbedingt wieder gepunktet werden, am besten dreifach. Beim ASV Großholzhausen ist man in einer ähnlichen Situation. Nachdem der ASV in den letzten Jahren stets im oberen Bereich der Tabelle zu finden waren, startete man alles andere als zufriedenstellend in die Saison und ist sogar noch einen Punkt hinter den Grünthalern zu finden. Im Gegensatz zum FCG zeigt die Formkurve jedoch nach oben und so konnten sie am letzten Spieltag gewinnen. Der FC Grünthal hingegen will endlich den Bock wieder umstoßen und ein anderes Gesicht – wie etwa letzte Woche bei der desolaten 1:4- Heimniederlage gegen den SV Ostermünchen – zeigen. Ein großes Manko derzeit ist vor allem auch die fehlende Durchschlagskraft nach vorne. Mit bisher neun erzielten Toren aus acht Spielen haben die Grünthaler einer der schwächsten Angriffsreihen der Liga. Unglücklicherweise steht genau jetzt hinter Matthias Binsteiner ein großes Fragezeichen. Bereits im letzten Spiel musste er angeschlagen ausgewechselt werden. Ein möglicher Einsatz entscheidet sich wohl erst kurzfristig. Trotzdem wird Coach Hannes Huber ein schlagkräftiges Team in Großholzhausen aufbieten können, die im Kollektiv jedem Gegner dieser Liga Probleme bereiten kann. Die Zuschauer dürfen also gespannt sein, welche der beiden Mannschaften dieses richtungsweisende Spiel für sich entscheiden kann.
PS Handy-Wahn: Jeder Sechste tippt am Steuer Am heutigen Donnerstag beteiligt sich das Polizeipräsidium auch im Landkreis an einem landesweiten Schwerpunkteinsatz, um dem Phänomen „Ablenkung im Straßenverkehr“ entgegen zu wirken. Wissenschaftliche Studien machen deutlich, dass Ablenkung bei mittlerweile gut der Hälfte der Verkehrsunfälle mit ursächlich ist. Im Rahmen des Verkehrssicherheits-Programms 2020 „Bayern mobil – sicher ans Ziel“ soll verstärkt kontrolliert werden, um die Unfallzahlen und damit auch die Zahl der hierbei Getöteten und Verletzten zu senken. Die Polizei: Unter dem Überbegriff „Ablenkung im Straßenverkehr“ sind alle verkehrsfremden Tätigkeiten zusammenzufassen. Also nicht nur das Bedienen technischer Geräte, sondern auch nicht bußgeldrechtlich sanktioniertes Verhalten wie Essen, Rauchen oder das Suchen nach Gegenständen während der Fahrt. All dies verringert die Aufmerksamkeit und verlängert die Reaktionszeit.
Zudem wirken sich diese Tätigkeiten gleichermaßen auf Fahranfänger und erfahrene Autofahrer aus. Das Telefonieren während der Fahrt ist genauso gefährlich wie das Fahren mit 0,8 bis 1 Promille Blutalkohol. Besonders besorgniserregend ist, mit Blick auf die Nutzung des Mobiltelefons während der Fahrt, dass sich trotz Erhöhung des Bußgeldregelsatzes auf 100 Euro und umfangreicher Aufklärungsarbeit viele Personen nicht von der Nutzung abschrecken lassen. Zudem erfolgt die Eintragung eines Punktes im Verkehrszentralregister. Sollte es zu einem Unfall kommen drohen sogar ein Bußgeld von 200 Euro, zwei Punkte und ein Monat Fahrverbot. Etwa die Hälfte der Verkehrsteilnehmer nutzt das Mobiltelefon während der Fahrt ohne Freisprecheinrichtung. Jeder sechste Autofahrer verfasst sogar Textnachrichten. Neben der Aufklärung zum Thema ist auch die Verkehrsüberwachung und die Sanktionierung von Fehlverhalten eine Aufgabe der Polizei. Daher wird an zahlreichen Örtlichkeiten das Verhalten der Verkehrsteilnehmer insbesondere hinsichtlich der Nutzung von elektronischen Geräten überwacht. Rechtliche Hinweise: Seit dem 19. Oktober 2017 bezieht sich das Nutzungsverbot auf sämtliche Geräte der Kommunikations-, Informations- und Unterhaltungselektronik (also z. B. Smart Watches, Tablets, Ditiergeräte, MP3-Player etc.). Das Gerät darf weder aufgenommen, noch gehalten werden. Zudem darf (ausgenommen Sprachsteuerung und Vorlesefunktion) zur Bedienung des Geräts die Blickführung nur eine kurze, den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen angepasste Blickzuwendung zum Gerät erforderlich sein.
Josef „Bäff“ Piendl beim Herbstfest Das Haager Herbstfest ist dafür bekannt, dass alt-bayrische Bräuche und Traditionen gepflegt werden. So auch am heutigen Donnerstag zur „Oidn Hooga Wiesn“ im Festzelt „Zum Suranger“. Gstanzl-Sänger Bäff unterhält ab 19 Uhr zusammen mit der „Duanix-Musi“ die Gäste mit Liedern, Gtanzl und Witzen. Zur kulinarischen Abrundung gibt´s neben der Suranger- Schmankerlkarte einen Wildschweinbraten. Der Eintritt ist frei. Außerdem kann, Dank der Unterstützung der Wasserburger Bergwacht, jeder von 19.30 bis 20.30 Uhr sein Glück beim
Maibaumkraxeln unter Beweis stellen. Orkanböen zum Oktoberfest? „Das sieht aktuell aber gar nicht gut aus. Die Berechnungen werden immer dramatischer. Während Deutschland in dieser Woche vielfach im hochsommerlichen Glück schwebt und das bei Spitzenwerten bis 33 Grad im Schatten, braut sich zum Wochenende offenbar eine gefährliche Wetterlage zusammen. Mittlerweile haben sich alle führenden Wettermodelle auf eine markante Sturmlage ab Sonntagabend eingestellt“, so Diplom- Meteorologe Dominik Jung vom Wetterportal wetter.net.
Unklar seien allerdings noch Details in genauer Stärke und Lage des Sturmfelds. Am Mittwochabend berechne allerdings sowohl das europäische, als auch das US-Wettermodell den Schwerpunkt entlang der Mainlinie und südlich davon. Jung: „In diesem Bereich sind Spitzenböen zwischen 90 und 120 km/h möglich – und das sind Werte für das Flachland! Ab 117 km/h spricht man von voller Orkanstärke. In den Mittelgebirgen wären dort sogar bis zu 150 km/h möglich. Am Sonntag ist übrigens kalendarischer Herbstanfang. Passender könnte sich die Wetterlage kaum zeigen.“ „Das sieht also derzeit nicht sonderlich gut aus. Als anfangs das US-Wettermodell (GFS) schon vor vier Tagen diese gefährliche Wetterlage als erstes Wettermodell in seinen Berechnungen gezeigt hat, wollte das europäische Wettermodell (ECMWF) zunächst rein gar nichts davon wissen. Doch nun folgt auch dieses führende Wettermodell den Ausführungen der US-Berechnungen. Dabei werden im Flachland sogar Böen bis 130 km/h berechnet und die Zugbahn ähnelt stark der von Orkan Lothar, der Weihnachten 1999 über Süddeutschland hinweggezogen war. In den kommenden Stunden gilt es nun die neuesten Modellberechnungen genau zu verfolgen. Der Sturm hat ein großes Potenzial, den gesamten Bahnverkehr und Teile des Flug- und Straßenverkehrs lahm zu legen. Zudem würde der Sturm Süddeutschland unmittelbar nach der Eröffnung des Münchner Oktoberfestes treffen“, warnt Jung. Der Experte weiter: „Erst ist der Westen und der Süden dran, in der zweiten Nachthälfte bekommt dann auch der Osten Sturm mit Böen bis 100 km/h ab. Der Norden bekommt sogar schon am Freitagabend den ersten Nordseesturm ab. Dann sind an den Küsten 110 bis 130 km/h möglich. Insgesamt stehen von Freitag bis Montag stürmische Zeiten bevor. Zudem gibt es dann sogar verbreitet Regen. Lange dauert das wechselhafte Wetter
allerdings wohl nicht an. Schon nächste Woche wird es wieder ruhiger und die Werte steigen langsam bis Wochenmitte bis 18 bis knapp 25 Grad.“ Der Altweibersommer naht „Der Sommer 2018 ist irgendwie nicht klein zu kriegen. Nach Werten über 30 Grad, kommt ab Freitag der Temperatursturz von regional bis zu 20 Grad. Nach einem stürmischen und teils nassen Wochenende wird es dann ab Dienstag wieder freundlicher und ruhiger. Der Altweibersommer naht“, so Wetterexperte Jung. So geht es in Deutschland in den kommenden Tagen weiter: Donnerstag: 24 bis 31 Grad, viel Sonne und Wärme Freitag: 17 bis 30 Grad, im Nordwesten kühl mit Regen, sonst nochmal Sonne und sehr heiß Samstag: 16 bis 21 Grad, wechselhaft und kühl Sonntag: 13 bis 28 Grad, im Norden sehr frisch, im Südwesten nochmal sehr warm, gegen Abend schwerer Sturm Montag: 9 bis 17 Grad, sehr stürmisch, teils Orkanböen möglich Dienstag: 13 bis 19 Grad, wechselhaft, noch einzelne Schauer Mittwoch: 18 bis 25 Grad, freundlich und trocken
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