JUN2021 MONATSPROGRAMM - THEATERGEMEINDE MÜNCHEN

Die Seite wird erstellt Stefan-Di Specht
 
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Jun
2021
Monatsprogramm
      Regelmäßige Informationen und ermäßigte Tickets
      für Theater, Oper, Konzerte, Musicals und mehr –
      werden auch Sie Teilnehmerin oder Teilnehmer beim
      Kulturservice der Theatergemeinde e.V. München!
Kulturvielfalt
seit 1919

                                                                e
                                               Kultu     rservic
                               Kart    en- und                7-22   2
                                               (0) 8   9 5329
                                Tele   fon +49
Salzburger Festspiele 2021
    Montag, 2. August, 17 Uhr
    Domplatz
    „Jedermann“
    Mysterienspiel von Hugo von Hofmannsthal
    Jedermann: Lars Eidinger
    Buhlschaft: Verena Altenberger
    Regie: Michael Sturminger

                                                              Foto: Teresa Marenzi

    Jedermann 2021, Buhlschaft: Verena Altenberger

    Das Mysterienspiel handelt vom Genuss- und Lustleben eines
    reichen Mannes, für den nur der Reichtum und der Mammon
    Lebensinhalt sind. Lars Eidinger stellt den anfänglich hem-
    mungslosen Lebemann, der sich plötzlich unvermutet vor sei-
    nem Tod sieht, in seiner Zerrissenheit sehr eindrucksvoll und
    überzeugend dar. In diesem Jahr wird Verena Altenberger die
    Buhlschaft spielen.

    Eintrittskarte „Jedermann“ je nach Kategorie:
    Kat. 2: 7 145 / Kat. 3: 7 120 / Kat. 4: 7 95 / Kat. 5: 7 70
    Jeweils zuzüglich 7 5 Bearbeitungsgebühr pro Karte.
    Aufgrund der aktuellen und unsicheren Situation bieten wir
    Karten nur für Selbstfahrer an.

    Wegen erhöhter Sicherheitsvorkehrungen dürfen keine Ruck-
    säcke und großen Taschen auf den Festspielplatz mitgenommen
    werden! Maximalmaße: 45 x 25 x 35 cm. Achtung Grenzkontrol-
    len, bitte Ausweise, negativen Test oder Impfpass bereit halten.
    Bitte informieren Sie sich über die Präventionsmaßnahmen und
    Einreisebestimmungen nach Österreich unter:
    www.salzburgerfestspiele.at/ihr-besuch.

    Programmänderungen vorbehalten.

    Mit der Bitte um schriftliche Anmeldung bis 5. Juli.
    Formular siehe Seite 23!
    Bei zu großer Nachfrage entscheidet das Los.
    Sie werden in jedem Fall bis Mitte Juli benachrichtigt.

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Liebe Teilnehmerinnen,
liebe Teilnehmer,
                      wie wird unser Kultursommer wer-
                      den? Werden wir uns geimpft oder
                      getestet mit großen Abständen zum
                      ersehnten Live-Kulturgenuss zusam-
                  Foto: Robert Haas

                      menfinden? Diese Zeilen schreibe ich
                      Ihnen Anfang Mai und es zeigt sich
                      tatsächlich der ersehnte Silberstreif
                      am Horizont – die ersten Öffnungs-
Michael Grill
                      schritte sind nun auch für die Kultur-
branche beschlossen! Derweilen gibt es weiterhin
wunderbare Online-Angebote, auch wir haben unser An-
gebot noch einmal aufgestockt, deshalb finden Sie hier
ausnahmsweise noch für Ende Mai neue Termine für virtu-
elle Führungen (ab S. 4). Viele Kulturanbieter haben ihre
Streamings in den letzten Monaten professionalisiert –
bei unserem „Gastspiel“ im Harry Klein Club waren ins-
gesamt 11 (!) Kameras für die Aufzeichnung im Einsatz –
und immer noch kommen neue und sehenswerte Formate
hinzu. Die Staatsoper stellt etwas versteckt kleine künst-
lerische Kostbarkeiten für Kinder auf ihre Website (S. 16).
Eine tolle Übersicht für alle Altersgruppen und Interessen
bietet die Plattform „Foyer“ (S. 17). Der Juni gilt ja statis-
tisch gesehen als regenreichster Monat, da ist vielleicht
das Kulturerlebnis auf dem heimischen Sofa immer noch
eine Bereicherung. Dazu gibt es nun eine berechtigte
Vorfreude, dass wir uns bald wieder bei dem einen oder
anderen Kulturevent begegnen können! Bleiben Sie vor-
sichtig und bleiben Sie gesund!
Ihr

Michael Grill
Geschäftsführer der TheaGe

Kundenservice:
Di. bis Do. 8:30 – 12 Uhr und 13 – 17 Uhr
Kartenbestellung: Tel. +49 (0) 89 53297-222
Fax: +49 (0) 89 53297-140
Verkauf@TheaGe-Muenchen.de
www.TheaGe-Muenchen.de
TheaGe Theatergemeinde e.V. München
Goethestraße 24, 80336 München
Postfach 15 19 06, 80051 München
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Führungen „Virtuell“
    Wir setzen die Angebote für virtuelle Führungen
    fort, da es bis Redaktionsschluss weiterhin noch
    nicht entschieden war, ob Kunst- und Kulturführun-
    gen im Außenbereich (S. 8) oder in Museen durch-
    geführt werden dürfen. Wir laden Sie ein zu einem
    Bummel über die Auer Dult (Leitung: Grit Ranft)
    oder in die Staatsgalerie Neues Schloss Schleiß-
    heim (Leitung: Dr. Angelika Grepmair-Müller) oder
    zu einem Stadtrundgang zum Thema „Guade oide
    Zeit?!“ und zu Prinzregent Luitpold (Leitung: Georg
    Reichlmayr) und wünschen viel Vergnügen!

    Zum technischen Ablauf
    Sie kaufen bei der TheaGe Ihre Karte für die vir-
    tuelle Führung. Auf Ihrer Karte finden Sie den Ein-
    gangslink zum Zoom-Meeting sowie die Meeting
    ID und Ihr Kennwort. Der Zugang zum Meeting ist
    jeweils 15 Minuten vor dem virtuellen Vortrags-
    beginn möglich.
    Zoom ist eine kostenlose Videotelefonie-Software.
    Wenn Sie Zoom noch nicht auf Ihrem PC oder Lap-
    top installiert haben, kein Problem: Öffnen Sie
    einfach den auf Ihrer Karte befindlichen Einla-
    dungslink und folgen dort den Anweisungen zur
    Installation. Ihr PC oder Laptop sollte unbedingt
    einen Lautsprecher haben, Kamera und Mikrophon
    sind zur wechselseitigen Kommunikation mit dem
    Guide optional perfekt.
    Wenn Sie Zoom bisher noch nicht genutzt haben,
    empfehlen wir Ihnen, die Technik vorab schon ein-
    mal mit Freunden oder in der Familie auszuprobie-
    ren. Das macht Spaß und erleichtert Ihnen zum
    Führungstermin die Nutzung.

    Dienstag, 25. Mai, 18 – 19 Uhr
    Virtuelle Kunstführung mit Powerpointpräsentation
    Die „neue“ Glyptothek – Teil 1: Meisterwerke der
    Antikensammlung und Bertel Thorvaldsen
    Sonderausstellung zur Wiedereröffnung der
    Glyptothek
                                                          Foto: Georg Reichlmayr

    Tympanon der Glyptothek München (Ausschnitt)

    Leitung: Georg Reichlmayr / Preis: 1 15
    Dauer: 1 Stunde. Karten sind bis Dienstag, 25. Mai,
    14 Uhr, nach Verfügbarkeit erhältlich.
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Mittwoch, 26. Mai, 19 – 20 Uhr
Virtuelle Kunstführung mit Powerpointpräsentation
„Auf den Schwingen des Genius“
Richard Wagner und König Ludwig II.

                                                      Foto: Georg Reichlmayr
Staatsoper München

Im Juni 1865 hob sich im Münchner Nationalthea-
ter erstmals der Vorhang für Richard Wagners Oper
„Tristan und Isolde“, und schon der erste Akkord
schrieb Musikgeschichte: Nie wurde die Grenzen-
losigkeit von Gefühlen musikalisch so intensiv
umgesetzt. Wagners sehnsuchtsgetränkte Musik
wurde zum Narkotikum einer ganzen Generation,
und wohl am intensivsten für Bayerns jungen
König Ludwig II.
Leitung: Georg Reichlmayr / Preis: 1 15
Dauer: 1 Stunde. Karten sind bis Mittwoch, 26. Mai,
14 Uhr, nach Verfügbarkeit erhältlich.

Freitag, 4. Juni, 19 – 20 Uhr
Virtuelle Kunstführung mit Powerpointpräsentation
„Guade oide Zeit?!“ – Prinzregent Luitpold
Anlässlich des 200. Geburtstages des Monarchen:
Bayerns Verweser und sein episches Jahrhundert
Prinzregent Luitpolds Tod im Dezember 1912 löste
eine enorme Anteilnahme aus und vielen wurde
bewusst, dass nicht nur ein wesentlicher Abschnitt
der Geschichte der bayerischen Monarchie, son-
dern auch eine ganze Epoche zu Ende gegangen
war. 100 Jahre nach dem Tod des Monarchen
möchte diese Führung sein Leben und seine Zeit
näher beleuchten. Beginnend mit dem Tod König
Ludwigs II. folgt sie Luitpolds Werdegang und Poli-
tik. War die berühmte Volkstümlichkeit Luitpolds
eine glückliche Fügung für das Haus Wittelsbach,
oder war sie vielmehr eine bewusste Inszenierung
zum Erhalt des royalen Systems? Der virtuelle
Spaziergang führt Sie an bezeichnende Orte der
Prinzregentenzeit und lässt Sie eintauchen in die
Atmosphäre und das Lebensgefühl dieser span-
nenden Epoche an der Wende zum 20. Jahrhundert.
Leitung: Georg Reichlmayr / Preis: 1 15
Dauer: 1 Stunde. Karten sind bis Mittwoch,
2. Juni, 14 Uhr, nach Verfügbarkeit erhältlich.
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Mittwoch, 9. Juni, 19 – 20:30 Uhr
    Virtuelle Kunstführung mit Powerpointpräsentation
    Ein Bummel über die Auer Dult

                                                       Foto: Grit Ranft
    Auer Dult Impression

    Wer vermisst sie nicht – die ganz normale Dult mit
    Gedränge, Geklapper, Düften und ganz einfach
    allem, was zu diesem populären Markt schon seit
    Jahrhunderten dazugehört? Weil Dult aber eben
    immer Kult ist, machen wir uns auf zu einem reich
    bebilderten und abwechslungsreichen Online-Spa-
    ziergang über den Mariahilfplatz. Dort gehen wir
    den Ursprüngen des Festes auf den Grund und ver-
    folgen dessen Geschichte bis ins Mittelalter zurück.
    Leitung: Grit Ranft / Preis 1 15
    Dauer: 1 Stunde, 30 Minuten. Karten sind bis Mitt-
    woch, 9. Juni, 14 Uhr, nach Verfügbarkeit erhältlich.

    Donnerstag, 24. Juni, 19 – 20:30 Uhr
    Virtuelle Kunstführung mit Powerpointpräsentation
    München sprichwörtlich:
    „Das geht ja auf keine Kuhhaut“
    Täglich verwenden wir sie, Sprichwörter und Rede-
    wendungen, die sich heimlich, still und leise in
    unseren Wortschatz geschlichen haben. Doch
    woher kommen diese Wortspielereien und was be-
    deuten sie eigentlich? Denn so manches kommt
    uns spanisch vor, oder? Gemeinsam fühlen wir der
    mittelalterlichen Stadtgeschichte Münchens auf
    den Zahn, und schauen, wo in der Altstadt der
    Hund begraben liegt. Dabei werde ich natürlich
    kein Blatt vor den Mund nehmen und Sie be-
    schwingt durch den reich bebilderten Online-Vor-
    trag führen. Also, kommen Sie mit, dann lassen wir
    gemeinsam die Sau raus! Denn diese vergnügliche
    virtuelle Stadttour sollte man sich sicher nicht
    durch die Lappen gehen lassen!
    Leitung: Grit Ranft / Preis: 1 15
    Dauer: 1 Stunde, 30 Minuten. Karten sind bis
    Donnerstag, 24. Juni, 14 Uhr, nach Verfügbarkeit
    erhältlich.

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Montag, 28. Juni, 19 – 20:30 Uhr
Dienstag, 29. Juni, 19 – 20:30 Uhr
Virtuelle Kunstführung mit Powerpointpräsentation
Meisterwerke der Barockkunst in der Staatsgalerie
Neues Schloss Schleißheim: Werke von Annibale
Carracci (um 1590) und Nicolas Poussin (um 1657)

Annibale Carracci, Landschaft mit Flussszene, um 1590, Bayerische Staats-
gemäldesammlungen – Staatsgalerie im Neuen Schloss Schleißheim
© www.sammlung.pinakothek.de/de/artwork/apG90yJLZn

Annibale Carracci (1560 Bologna – 1606 Rom) gilt
neben Caravaggio als wichtigster Begründer der
italienischen Barockmalerei. Sein Name ist in ers-
ter Linie mit Figurenmalerei verbunden, er hat aber
auch tiefgründig atmosphärische Landschaften
geschaffen, die zu den bedeutendsten Vorläufern
der klassischen idealen Landschaftskunst Nicolas
Poussins und Claude Lorrains gehören. Um zwei
dieser Meisterwerke zu sehen, müssen Sie nicht
nach Paris oder Rom reisen, sondern sie sind im
Neuen Schloss Schleißheim zu finden.
Nicolas Poussin (1594 Les Andelys bei Rouen –
1665 Rom) ist das Haupt der französischen Barock-
kunst. Dabei führte er keine große Werkstatt oder
Schule und hinterließ nur etwa 250 Gemälde.
Umso erstaunlicher ist es, dass sich nicht nur drei
frühe römische Werke in der Alten Pinakothek,
sondern in Schloss Schleißheim drei ebenso kleine
wie schöne Spätwerke befinden.
Diese Meisterwerke hängen in Kabinetträumen
des Schlosses und sind auf absehbare Zeit unter
Corona-Bedingungen nicht in einer Gruppe zu be-
sichtigen. Sie können diesen Vortrag also als Er-
gänzung zu unserem Besuch der Grande Galerie
verstehen – aber auch unabhängig davon buchen.
Leitung: Dr. Angelika Grepmair-Müller / Preis: 1 15
Dauer: 1 Stunde 30 Minuten. Karten für Montag,
28. Juni, sind bis Donnerstag, 24. Juni, 14 Uhr er-
hältlich und Karten für Dienstag, 29. Juni, sind bis
Dienstag, 29. Juni, 14 Uhr erhältlich – jeweils nach
Verfügbarkeit.

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Führungen „Outdoor“
    Mittwoch, 16. Juni, 13:30 – 15:30 Uhr
    Mittwoch, 16. Juni, 15:30 – 17:30 Uhr
    Freitag, 2. Juli, 12:30 – 14:30 Uhr
    Donnerstag, 15. Juli, 11 – 13 Uhr
    Treffpunkt: Max-Joseph-Platz vor der Oper
    Ende: Karolinenplatz
    „Auf den Schwingen des Genius“
    Richard Wagner und König Ludwig II.
    Beschreibung siehe virtuelle Führung Seite 5!
    Leitung: Georg Reichlmayr / Preis: 1 18

    Mittwoch, 30. Juni, 15 – 17 Uhr
    Mittwoch, 7. Juli, 15 – 17 Uhr
    Schloss Schleißheim, Treffpunkt Haupteingang
    Schleißheim: Schlösser, Gartenlust und barocke
    Gemäldegalerie
    Ergänzend zur virtuellen Führung auf Seite 7!
    Leitung: Dr. Angelika Grepmair-Müller / Preis: 1 15

    Mittwoch, 8. September, 10:30 – 12:30 Uhr
    Donnerstag, 9. September, 10:30 – 12:30 Uhr
    Donnerstag, 9. September, 13 – 15 Uhr
    Treffpunkt: Promenadeplatz vor dem Bayerischen
    Hof. Ende: Königsplatz an der Glyptothek
    „Keiner ist so geeignet“ – Der königliche
    Bildhauer Maximilian von Widnmann
                                                          Foto: Georg Reichlmayr

    Standbild Maximilian von Widnmann (Ausschnitt)

    Mit 16 Jahren schon Studium an der Münchner
    Akademie der Künste, ausgezeichnete Professo-
    ren, frühe Aufträge vom Monarchen, Werke in der
    Walhalla und ganz Bayern, die Bewunderung von
    Schwanthaler, Gärtner und Klenze – und dennoch
    ist Maximilian von Widnmann nur wenig bekannt.
    Widnmann hinterließ ein Lebenswerk zwischen
    Antikensehnsucht und Mittelmeer-Romantik. Das
    königliche München zwischen Promenadeplatz
    und Odeonsplatz war ein Zentrum seines umfang-
    reichen Schaffens und bietet Gelegenheit, den
    großen Bildhauer neu zu entdecken.
    Leitung: Georg Reichlmayr / Preis: 1 18

    Alle Termine „Outdoor“ sind unter Vorbehalt.
    Aktuelle Informationen finden Sie unter
8   www.theage-muenchen.de/kulturfuehrungen
Kulturfahrten Sommer 2021
Reisen lassen sich in der aktuellen Situation nicht
verbindlich planen. Wir nehmen deshalb zurzeit
nur Vormerkungen an und halten Sie auf dem
Laufenden.

                                                      © pixabay
Die Wartburg

Vorschau
04.07. – 06.07. Wartburg
                „Tannhäuser“ auf der Wartburg
24.07. – 26.07. Baden-Baden
                „Tosca“ im Festspielhaus
03.08. – 06.08. Verona / „Turandot“ und „Aida“
                mit Anna Netrebko u.a.
11.08. – 15.08. Harz / Schlossfestspiele in
                Wernigerode mit „Carmen“
11.08. – 22.08. Schweden / „Agrippina“ im
                Schlosstheater Drottningholm
15.08. – 17.08. Luzern-Festival / Igor Levit,
                West Eastern Divan Orchestra &
                Daniel Barenboim
18.08. – 21.08. Wiesbaden
                Rheingau Musik Festival
18.08. – 22.08. Klassik im Burgenland
                Römersteinbruch „Turandot“
03.09. – 6.09. Grafenegg Festival
                Münchner Philharmoniker /
                Filarmonica della Scala
10.09. – 14.09. Thüringer Bachwochen I
                Schlosskirche Gotha: Bach und
                Vivaldi / Weimar Belvedere:
                Bach „Kunst der Fuge“ /
                Wechmar St. Viti:
                Musik der Bach-Familie
15.09. – 19.09. Straße der Weserrenaissance
                Paderborn – Hann. Münden –
                Lemgo – Detmold – Bad Pyrmont –
                Einbeck
Programmänderungen vorbehalten.
Derzeit besteht im Bus Maskenpflicht!
Vormerkungen und weitere Informationen bei
Frau Schmitzer unter Tel. +49 (0)89 53297-152
oder per Mail an schmitzer@theage-muenchen.de

                                                  9
Spendenaufruf:
     Stuhlpatenschaften mit der
     Theatergemeinde e.V. München
     Die ersten Spendenziele sind erreicht!
     Die TheaGe übernimmt Stuhlpatenschaften
     in Gärtnerplatztheater, Hofspielhaus und
     Blutenburg-Theater

     TheaGe-Geschäftsführer Michael Grill und Staatsintendant Josef E. Köpplinger bei   Foto: TheaGe
     der Übergabe der Spenden für Stuhlpatenschaften im Gärtnerplatztheater

     Mitte März haben wir an dieser Stelle zum ersten
     Mal dazu aufgerufen, für die gemeinsame Finanzie-
     rung von Stuhlpatenschaften in Münchner Theatern
     zu spenden. Und wir sind beeindruckt von der Soli-
     darität und Großzügigkeit unserer Teilnehmerinnen
     und Teilnehmer mit der Münchner Theaterszene in
     dieser Pandemie-bedingten Notsituation. Unsere
     selbstgesetzten Spendenziele für Stuhlpatenschaf-
     ten im Gärtnerplatztheater, im Hofspielhaus und
     im Blutenburg-Theater waren innerhalb weniger
     Wochen erreicht. Vielen Dank an alle, die bereits
     gespendet haben!

     Josef E. Köpplinger, Intendant des Staatstheaters
     am Gärtnerplatz, Christiane Brammer, Theater-
     leiterin des Hofspielhauses, und Melanie Kisslinger,
     Assistentin der Intendanz im Blutenburg-Theater,
     zeigten sich begeistert und gerührt über das soli-
     darische Engagement der TheaGe-Teilnehmerinnen
     und -Teilnehmer.

     Im Gärtnerplatztheater fand bereits eine symbo-
     lische Übergabe der Spenden für die Stuhlpaten-
     schaften statt, bei der Staatsintendant Josef E.
     Köpplinger seine Dankbarkeit und enge Bindung
     zum Publikum betonte.

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„Es ist für uns alle, die wir Kunst und Kultur machen
und lieben, unabdinglich, dass es ein Miteinander
ist“, so Köpplinger. „Alle Öffnungen von Kultur-
orten werden immer für und nie gegen die Gesell-
schaft geschehen. Der Stellenwert von Kunst und
Kultur ist für uns alle ein sehr hoher, denn jedes
kulturelle Geschehen entfernt uns von der Barba-
rei. Ich danke Ihnen ganz herzlich, dass Sie nicht
vergessen, dass wir Sie brauchen und letztendlich
alles ausschließlich für ein Publikum tun.“

TheaGe-Geschäftsführer Michael Grill wiederum
versicherte Köpplinger die Verbundenheit des Pu-
blikums: „Wir erfahren in der Kommunikation mit
unseren Teilnehmerinnen und Teilnehmern immer
wieder, dass sie bei Ihnen sind, und dass sie wie-
der ins Theater kommen werden, sobald das mög-
lich ist.“ Die Theatergemeinde sieht sich auch und
gerade in der Corona-Krise als Vertreterin des Kul-
turpublikums und Partnerin der Münchner Theater
und Kulturveranstalter.

 Wir möchten möglichst viele kleine und große
 Spielstätten in der Corona-Krise unterstützen
 und sammeln daher weiter Spenden. Unser
 nächstes Etappenziel sind Stuhlpatenschaften
 in der Pasinger Fabrik und in der Komödie im
 Bayerischen Hof. Zeigen Sie uns Ihre Verbun-
 denheit und unterstützen Sie mit einer Spende
 die Bühnenkunst! Auch kleine Beiträge helfen.
 Tragen wir gemeinsam dazu bei, die kulturelle
 Vielfalt in unserer Stadt zu erhalten!

 Spendenkonto:
 Theatergemeinde e.V. München
 IBAN: DE36 7002 0270 1830 0035 30
 BIC: HYVEDEMMXXX
 Verwendungszweck: Stuhlpatenschaften
 & Adresse oder Teilnehmer-Nr.
 Für Spenden bis 1 300 reicht der Überwei-
 sungsträger als sogenannter vereinfachter
 Spendennachweis, für Spenden über 1 300
 senden wir Ihnen gerne eine Spendenquittung.
 Bitte geben Sie in jedem Fall Ihre Teilnehmer-Nr.
 oder Adresse im Verwendungszweck an.

Über den Fortgang der Spendenkampagne infor-
mieren wir Sie im nächsten Monatsprogramm
und auf unserer Homepage unter
www.theage-muenchen.de/stuhlpatenschaften

                                                     11
Münchens große Bühnen
     Bei Redaktionsschluss lagen noch keine Spielpläne für den
     Monat Juni vor. Hier einige Termine als Vorschau, aufgrund der
     aktuellen Situation kann es zu Änderungen kommen. Bitte
     informieren Sie sich tagesaktuell über die angegebenen
     Links. Sollte wieder gespielt werden können, erhalten Sie
     Informationen zu verfügbaren Karten über die Veranstaltungs-
     suche auf unserer Homepage unter
     www.theage-muenchen.de/veranstaltungen

     Nationaltheater
     6.6., 18 Uhr, 11.6., 19 Uhr, 13.6., 17 Uhr
     Il trittico: Il tabarro / Suor Angelica / Gianni Schicchi
     Drei Opern in je einem Akt von Giacomo Puccini
     Inszenierung: Lotte de Beer; Leitung: Bertrand de Billy

     8.6., 18.6., 1.7., jeweils 19:30 Uhr
     Der Schneesturm
     Ballett nach einer Erzählung von Alexander Puschkin
     Choreographie: Andrey Kaydanovskiy; Musik: Lorenz Dangel

     15.6., 19:30 Uhr, 23.6., 19 Uhr
     Die Entführung aus dem Serail
     Singspiel in drei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart
     Inszenierung: Martin Duncan; Leitung: Ivor Bolton

     16.6., 19.6., 20 Uhr, 22.6., 19:30 Uhr
     The Snow Queen
     Oper in drei Akten von Hans Abrahamsen
     Inszenierung: Andreas Kriegenburg; Leitung: Leo Hussain

     Video-on-Demand vom 1.6. bis 1.7. kostenlos abrufbar
     Lear
     Oper von Aribert Reimann nach William Shakespeare
     Inszenierung: Christoph Marthaler; Leitung: Jukka-Pekka Saraste
     Mit Christian Gerhaher, Hanna-Elisabeth Müller, Angela Denoke,
     Ausrine Stundyte, Ivan Ludlow, Georg Nigl u.a.
     Alle Streaming-Termine siehe www.staatsoper.tv
     Vollständiger Spielplan siehe www.staatsoper.de

     Residenztheater
     Das Resi streamt, zoomt, liest und vieles mehr. Dort ist man
     hinter verschlossenen Türen sehr aktiv gewesen und organisierte
     im Frühjahr u.a. virtuelle Gastspiele. So streamte das Bayerische
     Staatsschauspiel Produktionen aus dem Schauspiel Köln und
     war selber mit der Serie „Tagebuch eine geschlossenen Theaters“
     beim SUMMER UP#coronaedit am Schauspiel Dortmund ein-
     geladen und dort im Online-Programm zu sehen.

     Das vielfältige digitale Angebot mit Podcasts, Vorstellungen via
     Zoom oder im Live-Stream des Residenztheaters – und hoffent-
     lich bald aktuelle Spieltermine – finden Sie hier:
     www.residenztheater.de

12
Gärtnerplatztheater
Geplant
Schuberts Reise nach Atzenbrugg
Oper von Johanna Doderer
Inszenierung: Josef E. Köpplinger; Leitung: Michael Brandstätter

Geplant
Der Vetter aus Dingsda
Operette von Hermann Haller und Rideamus
Musik: Eduard Künneke; Leitung: Andreas Kowalewitz

Geplant
Undine – Ein Traumballett
Ballett von Karl Alfred Schreiner auf die Sinfonie Nr. 10 von
Gustav Mahler; Musikalische Leitung: Michael Brandstätter

Geplant
Don Giovanni
Dramma giocoso; Musik: Wolfgang Amadeus Mozart
Musikalische Leitung: Anthony Bramall

Geplant
Die lustige Witwe
Operette von Franz Lehar
Musikalische Leitung: Michael Brandstätter
Aktuelle Termine und Online-Aktivitäten:
www.gaertnerplatztheater.de

Kammerspiele
In den Münchner Kammerspielen warten eine ganze Reihe Pre-
mieren darauf, vor vollem Haus auf die Bühne gebracht zu wer-
den. Derweil ist das Team online sehr aktiv: Live-Streamings von
Vorstellungen und Konzerten, eine virtuelle Debattenreihe oder
digitale Tanzworkshops sind einige der Angebote der Kammer-
spiele im Lockdown. Für die Streamings gilt hier ebenso wie im
Residenztheater: „pay as you wish“ – auf diese Weise können
Sie die Theater über den Ticketkauf hinaus unterstützen.
Website des Theaters: www.muenchner-kammerspiele.de

Geplant
Heldenplatz
nach Thomas Bernhard
In einer Fassung mit neuen Texten von Falk Richter

Volkstheater
Die Webserie „Spielzeit“ ist ein Projekt des Münchner Volksthea-
ters und Studierenden der HFF München. Die kurzen, pointierten
Szenen zeigen den Versuch, Kunst zu produzieren während einer
Pandemie. Vorlage dafür ist Arthur Schnitzlers Reigen, der vor
fast 100 Jahren in Berlin uraufgeführt wurde. Alle Folgen sind kos-
tenlos auf Youtube, Vimeo, Instagram, Facebook und der BR Kul-
turbühne abrufbar. Die Spielzeit endet im Volkstheater bereits am
22. Juni, dann steht der Umzug ins neue Haus bevor. Termine und
Infos siehe: www.muenchner-volkstheater.de

                                                                13
Theater
      Theaterangebote

      Theater unter Corona-Einfluss: Bei Redaktionsschluss
      lagen noch keine Informationen darüber vor, in welcher
      Form der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden darf.
      Bitte informieren Sie sich über die Veranstaltungssuche
      auf unserer Homepage über die bei der Theatergemeinde
      München verfügbaren Karten.
       www.theage-muenchen.de/veranstaltungen

     Blutenburgtheater, Blutenburgstraße 35
     Geplant, Di. – Sa., 20 Uhr, So. 18 Uhr
     Sherlock Holmes & Der Hund von Baskerville
     Kriminalstück nach Arthur Conan Doyle

     Hofspielhaus, Falkenturmstraße 8
     Geplant, diverse Termine
     Der Kontrabass
     Schauspiel von Patrick Süskind; Regie: Georg Büttel
     Mit Michael A. Grimm

     Geplant, diverse Termine
     Richard III.
     Schauspiel nach William Shakespeare; Regie: Sascha Fersch
     Mit Götz Otto, Mira Huber und David Hang

     Komödie im Bayerischen Hof, Promenadeplatz 6
     Geplant diverse Termine und Uhrzeiten
     Das Brautkleid
     Komödie von Stefan Vögel mit Jan Sosniok, Judith Richter,
     Genoveva Mayer und Maximilian Laprell

     Lustspielhaus / Flying Circus, Innenhof Deutsches Museum
     Der Flying Circus des Lustspielhauses gastiert in den Sommer-
     monaten wieder Open Air im Innenhof des Deutschen Museums.

     1.6., 20 Uhr, Einlass 19:15 Uhr
     Dreiviertelblut, Konzert

     2.6., 20 Uhr, Einlass 19:15 Uhr
     Horst Evers: Früher war ich älter, Kabarett

     3.6., 20 Uhr, Einlass 19:15 Uhr
     Django Asül: Offenes Visier, Kabarett

     4.6., 20 Uhr, Einlass 19:15 Uhr
     Christian Springer: Viel los! 35 Jahre Kabarett

     5.6., 20 Uhr, Einlass 19:15 Uhr
     Maren Kroymann: In My Sixties, Kabarett
14
Theaterangebote

6.6., 19:30 Uhr, Einlass 18:45 Uhr
Manuel Rubey: Goldfisch, Kabarett

9.6., 20 Uhr, Einlass 19:15 Uhr
Christoph Sieber: Mensch bleiben, Polit-Kabarett

10., 11.6., 20 Uhr, Einlass 19:15 Uhr
Urban Priol: Im Fluss, Polit-Kabarett

12.6., 20 Uhr, Einlass 19:15 Uhr
Max Uthoff: Moskauer Hunde, Kabarett

13.6., 19:30 Uhr, Einlass 18:45 Uhr
Bernd Stelter: Hurra, ab Montag ist wieder Wochenende!
Kabarett

16.6.,20 Uhr, Einlass 19:15 Uhr
Der Nino aus Wien: Ocker Mond, Konzert

17.6., 20 Uhr, Einlass 19:15 Uhr
Molden/Resetarits/Soyka/Wirth: schdean, Konzert

18.6., 20 Uhr, Einlass 19:15 Uhr
Luise Kinseher: Mamma Mia Bavaria, Kabarett

19.6., 20 Uhr, Einlass 19:15 Uhr
Gunkl & Harald Lesch: Über Anfänge und alles, was nicht
eins ist, Kabarettist trifft Physiker

23.6., 20 Uhr, Einlass 19:15 Uhr
Alfred Dorfer: und..., Kabarett

24.6., 20 Uhr, Einlass 19:15 Uhr
Axel Hacke: Axel Hacke liest und erzählt, Lesung

25.6., 20 Uhr, Einlass 19:15 Uhr
Stefan Leonhardsberger & Martin Schmid:
Die Leonhardsberger & Schmid Show, Musikkabarett

26.6., 20 Uhr, Einlass 19:15 Uhr
Sebastian Pufpaff: Wir nach, Kabarett

28.6., 20 Uhr, Einlass 19:15 Uhr
Helmut Schleich: Kauf, Du Sau! Kabarett

2.7., 20 Uhr, Einlass 19:15 Uhr
Stefan Zinner: Raritäten, Musikkabarett

3.7., 20 Uhr, Einlass 19:15 Uhr
Thorsten Havener: Sonderausgabe, Illusions-Show

5.7., 20 Uhr, Einlass 19:15 Uhr
Rainald Grebe: Das Münchhausenkonzert, Konzert

6.7., 20 Uhr, Einlass 19:15 Uhr
Hans Söllner: Solo, Konzert

                                                          15
Theaterangebote / Familienangebote online

      Metropoltheater, Floriansmühlstr. 5, U 6 – Haltestelle Freimann
      Geplant
      Die Wahrheiten
      Schauspiel von Lutz Hübner und Sarah Nemitz
      Regie: Jochen Schölch

      Geplant
      4.48 Psychose
      Schauspiel von Sarah Kane; Regie: Jochen Schölch
      Mit Judith Toth und Thomas Meinhardt

      Pasinger Fabrik, Münchens kleinstes Opernhaus
      Geplant ab 17.6., diverse Termine
      Frau Luna
      Operette von Paul Lincke
      Eine Produktion von Münchens Kleinstem Opernhaus

      Weitere Bühnen / Bonuspartner
      Für Veranstaltungen unserer Bonuspartner erhalten Teilnehmer
      und Teilnehmerinnen der Theatergemeinde München ermäßig-
      ten Eintritt bei Vorlage ihres TheaGe-Teilnehmerausweises. Eine
      Übersicht und ausführliche Infos zu allen Bonuspartnern finden
      Sie unter www.theage-muenchen.de/bonusprogramm

     Familienangebote
     9. bis 13.6., verschiedene Spielorte
     KiKS-Festival
     Der Kinder-Kultur-Sommer startet jedes Jahr im Juni mit dem
     fünftägigen KiKS-Festival auf der Schwanthalerhöhe (Alte Kon-
     gresshalle, Verkehrszentrum). Das Festival 2021 ist derzeit in
     Planung. Die Veranstaltungen sind kostenlos und richten sich an
     Kinder und Jugendliche zwischen 5 und 15 Jahren. Weitere Infos
     in Kürze auf www.kiks-muenchen.de

     Online-Uraufführung bis zum 31. Juli kostenlos abrufbar
     Spring doch
     Kinderoper mit Animationsfilm produziert von der
     Bayerischen Staatsoper; Komposition: Gordon Kampe
     Empfohlen ab 6 Jahren; Dauer: ca. 35 Minuten
     Zu finden unter https://operlive.de/spring-doch
                                                         https://operlive.de/spring-doch

     Screenshot aus der Übertragung „Spring doch“

16
TheaGe-Bonusprogramm
FOYER. Das digitale Kulturportal
www.foyer.de

  DAS DIGITALE KULTURPORTAL
  VON CRESCENDO

                                                       Foto: David Balzer

Die ganze digitale Welt der Klassik auf einer Platt-
form vereint! Unser Bonuspartner CRESCENDO –
Das Magazin für klassische Musik & Lebensart –
hat mit www.foyer.de ein Portal für die besten Live-
Streams, Videos und TV-Ereignisse aus Oper, Kon-
zert, Tanz, Musikdokumentation, bildender Kunst
und Schauspiel geschaffen! Es ist die erste unab-
hängige und umfassende Plattform für Bewegtbild-
formate aus Klassischer Musik und Kunst – eine
digitale Programmübersicht für Kultur! Die Ange-
bote können mit einem Klick direkt abgespielt wer-
den aus www.foyer.de.
Kuratiert und benutzerfreundlich und inspirierend
aufbereitet wird dasProgramm von der CRESCENDO-
Redaktion. Neben Rubriken wie Oper, Ballett, Kon-
zert oder Kammermusik finden Sie auf www.foyer.de
auch thematische Rubriken wie etwa zum 250.
Beethoven-Geburtstag oder zum Festjahr 1700
Jahre jüdisches Leben in Deutschland. Ganz neu
dabei ist mit „Kinderspiel! Kulturgenuss für junge
und nie alt gewordene Menschen“ auch eine extra
Rubrik speziell für Familien, die von der „Oper für
Ungeduldige“ bis zum Literaturklassiker mit Play-
mobil-Männchen so manchen Kulturspaß bereithält.
Unser Tipp:
Mit dem FOYER-Newsletter erhalten Sie jeden Frei-
tag die Kultur-Streaming-Tipps der Woche aus der
Welt der klassischen Musik und darüber hinaus:
www.foyer.de/newsletter-abonnieren
                                               17
TheaGe-Bonusprogramm
     Harry Klein Club
     Sonnenstr. 8 / Am Karlsplatz, 80331 München
     www.harrykleinclub.de

                                                                            © Harry Klein
     Das Diknu Schneeberger Trio mit VJ Proximal beim Kulturdonnerstag im
     Harry Klein Club am 29.4.2021

     Neu im Bonusprogramm: Der Technoclub Harry
     Klein am Stachus ist im Moment aufgrund der
     Pandemie leider geschlossen, bietet jedoch trotz-
     dem ein regelmäßiges Programm in Form von Live-
     Streams an. Jeweils am Mittwoch und Samstag ab
     20 Uhr kommt mit den DJ- und VJ-Sets Club-Atmo-
     sphäre ins eigene Wohnzimmer!
     Außerdem findet einmal im Monat der „Kultur-
     donnerstag“ mit Talks und Interviews im Vorpro-
     gramm zu einem besonderen Musikbeitrag statt.
     Der Club dazu: „Wir diskutieren und interviewen
     Menschen, meist aus dem elektronischen Kultur-
     bereich. Unser Ziel ist es die Clubkultur und alle
     berührenden Themen publik zu machen, denn wir
     bestehen nicht nur aus Feiern und Tanzen, son-
     dern dahinter verbirgt sich eine in den letzten drei
     Jahrzehnten stark gewachsene Jugend- und junge
     Erwachsene-Kultur.“ Die Beiträge dieser Serie
     bleiben zum Nachsehen und -hören auf der Face-
     book-Seite des Harry Klein abrufbar.
     Am 29. April war die Theatergemeinde München
     mit dem Diknu Schneeberger Trio zu Gast, Thema
     des Abends: „Wir für alle – Clubkultur im sozialen
     Kontext“. Hier der Link für alle, die den Event ver-
     passt haben. Wir wünschen gute Unterhaltung!
     www.theage-muenchen.de/highlights-im-
     rueckblick
     Unser Tipp:
     Im gesamten Monat Juni findet bereits zum 10. Mal
     das Marry-Klein-Festival mit Frauen an den DJ- und
     VJ-Pulten statt, und auch die vier Kulturdonners-
     tage behandeln das Themenfeld Feminismus und
     Clubkultur. Genauere Informationen finden Sie
     demnächst unter www.harrykleinclub.de
18
Theatergemeinde Digital/Blog
Kennen Sie schon unseren Blog? Seit vergangenem
Herbst schreibt die Literaturwissenschaftlerin Ur-
sula Wiest-Kellner auf unserer Website ein ganz be-
sonderes Theatertagebuch zum Kultur(Über)Leben
in Zeiten der Pandemie. Wir drucken hier einen
Text, der Ende April entstanden ist. Diesen und
weitere Blogeinträge finden Sie unter
www.theage-muenchen.de/theage-blog

Vom Fehlen der anderen Worte
Eine kleine Weile lang trug Dich Dein virtuelles Ro-
senkavalier-Erleben durch die immer noch viel zu
grauen, viel zu kalten, viel zu leeren Vorfrühlings-
tage in der schönen, schwierigen Stadt. Auf Dei-
nen Streifzügen mit dem Fahrrad gelang es Dir
kurzzeitig darüber hinweg zu sehen, dass Clubs,
Feierorte und Theaterfoyers zu medizinischen Test-
zentren umfunktioniert worden waren, vor denen
gesichtsverhüllte Menschen darauf warteten, eine
Stäbchenprobe ihres Naseninhalts abgeben zu
dürfen. Willfährig. Schicksalsergeben. Es gelang
Dir, auf Deinem Nachhauseweg von vier Stunden
Null-Telefonie in der traditionsreichen Kulturein-
richtung, für die Du arbeitest und schreibst, an
den phantomhaft vermummten Testwilligen vor
der einstigen Club-Institution Crash/Strom/Manda-
lina/The Garden im denkmalgeschützten Jugend-
stilbauwerk Lindwurmhof vorbeizuradeln und
dabei NICHT an die 70er-Revival- oder Techno-Par-
ties zurückzudenken, die Du dort, im Industrieflair
zwischen KVR und Eisenbahnbrücke, von Zeit zu
Zeit miterlebt hattest.
Es gelang Dir, im Vorüberfahren KEINE Trauer
darüber zuzulassen, dass der legendäre Ort, an
dem mit Thomas Gottschalk oder DJ Sven Väth die
jeweils Größten ihrer Zeit den Soundtrack der Fei-
ernächte in der Stadt erschaffen hatten, nun voll-
kommen dem Regiment des Virus mit der Krone
anheimgefallen war. Es gelang dir zu denken, dass
Veränderung Teil unseres Lebens und jedes Ende
ein Anbeginn und gerade das Schönste nicht für
die Ewigkeit gemacht ist und ähnlich Plattitüden-
haftes mehr. Es gelang Dir, vor dem ungeheuren
Kniefall, den Kultur und Partyszene mit der Preis-
gabe ihrer Heiligen Hallen an das Virus mit der
Krone gemacht hatten, die Augen zu verschließen.
Kurz, sehr kurz. Dann holte die Realität Dich ausge-
rechnet vor dem Bildschirm der traditionsreichen
Kultureinrichtung, für die Du arbeitest und schreibst
in Form eines Textes des jungen Dramatikers Ewald
Palmetshofer ein. „Vom Fehlen der anderen Orte“
kündete seine per Mail versandte Lockdown-Klage.
Und sie zu lesen tat sehr, sehr weh.

                                                  19
Und zwar nicht, weil der sensible, rotbärtige
     Chefdramaturg des Residenztheaters seinem Ver-
     lustschmerz und seinem persönlichen Pandemie-
     Trauma etwa allzu pathetisch Ausdruck verliehen
     hätte. Sondern weil er, ganz im Gegenteil, genau
     dies NICHT tat. Was Palmetshofer schrieb, in die-
     sem extra zum Jahrestag der Großen Schließung
     auf die Resi-Homepage gestellten Kulturbetraue-
     rungs-Essay, erzeugte keine Sehnsüchte in Dir und
     rührte nicht an Dein Herz. Sein Fabulieren über
     heterotopische Ander-Orte im Sinne des Mega-
     Theoretikers Michel Foucault rief lediglich die un-
     angenehmsten Erinnerungen an jene Lebensphase
     in Dir wach, die Du in der atmosphärischen Kälte
     poststrukturalistischer Oberseminare während
     Deiner Zeit als Doktorandin unter Gender-Furien
     und Derrida-Vergötterern zugebracht hattest.
     Schon damals: Isoliert. Einsam. Kontaktbe-
     schränkt, ganz ohne Pandemie. Palmetshofers
     Text war ohne Seele. Und zeugte unfreiwillig tragi-
     komisch vom bitteren Fehlen der anderen WORTE,
     derer es doch so dringend bedurft hätte.
     Wie gut nur, dass inmitten all diesen Elends eine
     virtuelle Eigenveranstaltung der traditionsreichen
     Kultureinrichtung, für die Du arbeitest und
     schreibst, versprach, Dich mit Deinem Inneren
     Kind in Kontakt zu bringen und Dir so ein wenig
     emotionalen Trost zu spenden. „Peter und der
     Wolf“, das berühmte Musikmärchen von Sergej
     Prokofjew mit seiner sinfonischen Intonation der
     Erlebnisse eines russischen Jungen und seiner tie-
     rischen Freunde am Ende eines langen sibirischen
     Winters wurde gegeben. Und zwar als interaktives
     Mitmachkonzert für Daheim-Seiende, in der Ver-
     sion des jungen, erst seit 2018 bestehenden Blech-
     bläserensembles Munich Tetra Brass. Warum Dir
     schon beim Einloggen ins Zoom-Konzert Tränen
     der Rührung in die Augen stiegen und im Laufe der
     einstündigen Veranstaltung nicht mehr versiegen
     wollten, kannst Du nicht wirklich erklären. War es
     der Anblick der blassen Buben und Mädchen, die
     brav, vereinzelt aber sogar extra cool gestylt vor
     dem häuslichen PC oder auf der Wohnzimmer-
     couch in den Zoom-Bildchen zu sehen waren?
     Und erwartungsvoll den Anweisungen von Bass-
     posaunist Jakob Grimm fürs virtuelle Mitmachen
     per Smartphon folgten? Seit Monaten heimbe-
     schult, von Erlebnisorten ferngehalten? War es die
     leichte Unvollkommenheit im technischen Ablauf,
     die den eigentlichen Wunsch aller Teilnehmenden
     real, analog, persönlich zusammen zu sein, nur
     umso mehr hervortreten ließ? War es die hinter-
     sinnige Botschaft der Geschichte vom kleinen
     Jungen, der vor langer, langer Zeit ein Gartentor
     ÖFFNETE und auf eine Wiese HINAUSGING? Oder
     die zeitlos schöne, tief in der Amygdala des kollek-

20
tiven Kulturgedächtnisses verwurzelte Abfolge der
              Leitmotive und Melodien, die im reduzierten Prä-
              sentationsstil von Munich Tetra Brass besonders
              stark an Dein Herz rührte? Alles zusammen, dach-
              test Du, während Du von der PC-Kamera wegge-
              wendet zum Quaken des Enten-Hornetts in Dein
              Papiertaschentuch schnieftest. Alles zusammen
              und das, was die Monate der geistigen und emo-
              tionalen Verarmung mit Dir und den Anderen ange-
              richtet hatten.

                                                                                             Foto: Annette Schemmel
              Die junge Zuschauerin Ava Huf verfolgt das Konzert „Peter und der Wolf“
              am Bildschirm und mit Bilderbuch.

              Dass nicht alle Worte verloren gegangen und Poe-
              sie immer noch möglich war, vermittelte Dir knapp
              eine Woche später ein weiteres virtuelles Konzert-
              angebot der traditionsreichen Kultureinrichtung,
              für die Du arbeitest und schreibst. Diknu Schnee-
              berger, der junge österreichische Gipsy-Jazz-
              Virtuose, familiär zutiefst verwurzelt in den Tradi-
              tionen eines Volkes, das schon weit mehr über-
              standen hatte, als eine zweijährige globale
              Pandemie, erfüllte die Räume des Techno-Clubs
              Harry Klein mit den sanften, lässigen, nonchalan-
              ten Klängen seiner Edelgitarre. Während die ephe-
              meren Lichteffekte von VJ-Frau Proximal ihn,
              Co-Gitarrero Julian Wohlmut und Martin Heinzle
              am Kontrabass glühwürmchenhaft umtanzten.
              Wunderschön fühlte sich all das zusammen an,
              in der Abgeschiedenheit Deines kleinen Arbeits-
              zimmers unter dem Dach, wo Du Dich schüchtern
              im Valse Musette Takt vor dem PC wiegtest und
              die Titel von Diknus Kompositionen dankbar nach-
              echotest: „Feuerlicht“. „Abenteuer Erde“. „Swing
              de Vienne“. Fast so, als ob doch bald „alles“
              wieder „gut“ werden KÖNNTE ...

Impressum:
Das Monatsprogramm wird herausgegeben von der Theatergemeinde e.V.
München (VR4180, Anschrift und Kontakt siehe S. 3)
Verantwortlich für den Inhalt: Richard Quaas und Michael Grill
Redaktion:
Iris Bramsemann, Katrin Kaiser, Luise Ramsauer, Susanne Zimmermann
Druck: Fibo Druck- und Verlags-GmbH, 82061 Neuried
Druckauflage: 12.000 Exemplare

                                                                                        21
Konzert
     Konzertkalender Juni

     vormittags

     Bei allen in diesem Monatsprogramm aufgeführten
     Veranstaltungen sind Programmänderungen vorbehalten.
     Kartenbestellungen sind über unsere Homepage, per Fax,
     Mail oder Telefon möglich. Kontaktdaten siehe S. 3 unten.

     Samstag, 12. Juni
     19:30 Uhr, Künstlerhaus am Lenbachplatz
     New Impressions of Debussy
     Mit Florian Dohrmann, Kontrabass; Joachim Staudt, Saxophon;
     Christoph Neuhaus, Gitarre und Lars Binder, Schlagzeug
     Nach 20 erfolgreichen Jahren mit dem David-Orlowsky-Trio,
     zahlreichen Klassik-Preisen und Konzerten im In- und Ausland,
     kehrt Florian Dohrmann nun zu seinen Wurzeln zurück und prä-
     sentiert sein neuestes Jazz-Projekt: Debussys Musik arrangiert
     für Jazz-Streichquartett.

     Dienstag, 15. Juni
     18:30 Uhr, Herkulessaal in der Residenz
     (Ersatztermin vom 27.4.20/19.10.20/22.2.21)
     Klassik vor Acht: Emanuil Ivanov (Klavier)
     Georg Friedrich Händel: Suite H-Dur HWV 434; Ludwig van
     Beethoven: Klaviersonate Nr. 23 f-Moll op. 57 „Appassionata“
     J.S. Bach/Ferruccio Busoni: Choralvorspiel n. 3 „Nun komm der
     Heiden Heiland“; Johannes Brahms: Variationen und Fuge über
     ein Thema von Händel op. 24

     Samstag, 26. Juni
     20:30 Uhr, Künstlerhaus am Lenbachplatz
     Elwood Reßle Duo – Reihe: jazz & beyond
     Mit Josef Reßle, Klavier und Natalie Elwood, Gesang
     Frische Arrangements lieb gewonnener Klassiker bereichern das
     Repertoire des Duos, aber vor allem auch Stücke aus eigener
     Feder: kleine feingliedrige Meisterwerke voll lyrischer Kraft,
     wie gemacht für die gesangliche Kunstfertigkeit und lupenreine
     Intonation von Natalie Elwood.

     Sonntag, 27. Juni
     10 Uhr, St. Michael, Neuhauser Straße
     Festspiel-Gottesdienst
     Im Rahmen der Opernfestspiele 2021
     In Zusammenarbeit mit der Erzdiözese München und Freising
     Mit Zelebrant Kardinal Reinhard Marx sowie Mitgliedern des
     Bayerischen Staatsorchesters und des Chores der Bayerischen
     Staatsoper. Eintritt frei, keine Eintrittskarte erforderlich!

22
Konzertkalender Vorschau Juli

Sonntag, 4. Juli
18 Uhr, Künstlerhaus am Lenbachplatz
TONALi-Trio
Mit Verena Metzger, Klavier; Raphael Paratore, Cello und
Philipp Wollheim, Violine

Freitag, 9. Juli
20 Uhr, Odeonsplatz, Open Air
Klassik am Odeonsplatz: Münchner Philharmoniker
Solist: Lang Lang, Klavier; Leitung: Valery Gergiev
Programm wird noch bekanntgegeben.

Samstag, 10. Juli
20 Uhr, Odeonsplatz, Open Air
Klassik am Odeonsplatz: Symphonieorchester des BR
Mit dem Chor des Bayerischen Rundfunks
Solist: Igor Levit, Klavier; Leitung: Daniel Harding
Programm wird noch bekanntgegeben.
Aktuelle Infos und verfügbare Kartenkontingente siehe:
www.theage-muenchen.de/konzerte-in-muenchen
Eine Übersicht über Online-Angebote finden Sie unter:
www.theage-muenchen.de/kultur-stream-konzerte

Für Anmeldungen: TheaGe Fax +49 (0) 89 53297-140

Salzburger Festspiele/Jedermann, 2. August 2021 von S. 2

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    7 145/Kat. II                  7 120/Kat. III

    7 95/Kat. IV                   7 70/Kat. V
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     Sie sind interessiert an Theater, Oper und Konzerten sowie an
     der ganzen Vielfalt der Kultur in München? Sie wollen dabei
     sein – mit möglichst wenig Aufwand und viel Komfort?

     Wir bieten Ihnen ein vielseitiges
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     Mit unseren Kulturaufrufen bekommen Sie regelmäßig Vorschläge
     für Veranstaltungen der Münchner Spielstätten. Dabei ist vom
     Nationaltheater bis zur Kleinbühne, von der Philharmonie im
     Gasteig bis zum Lustspielhaus für jeden Geschmack etwas dabei.
     Sie haben die Wahl zwischen unserem Kulturaufruf per Mail oder
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     Ihre Vorteile:
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     • Theater, Oper, Konzert, Musical, Ballett, Varieté, Kabarett,
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     • Kulturvielfalt statt Bindung an eine Spielstätte
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     Wir wünschen Ihnen vieI Vergnügen!
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     Goethestraße 24, 80336 München
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     * Die TheaGe ist eine gemeinnützige
       Publikumsorganisation mit der Aufgabe
       der Kulturvermittlung – seit über
       100 Jahren in München.                                         urservic
                                                                                 e
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