Juni | Juli 2022 - Gott macht es ganz - Neue Evangelische Kirchengemeinde Wernigerode

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Juni | Juli 2022 - Gott macht es ganz - Neue Evangelische Kirchengemeinde Wernigerode
Juni | Juli 2022

Gott macht es ganz.
Juni | Juli 2022 - Gott macht es ganz - Neue Evangelische Kirchengemeinde Wernigerode
2                                                                     ANGEDACHT

Gott macht es ganz
Ein Teller ist heruntergefallen. Das gute        Bibel gibt es beim Propheten Jesaja einen
Stück von Oma. Von der Lieblingstasse ist        Vers, der dazu einlädt, dem Verletzten, dem
der Henkel ab. Und die schöne Salatschüs-        Zerbrochenen noch eine Chance zu geben:
sel, die wir zur Hochzeit bekommen haben,        „Das geknickte Rohr wird er nicht zerbre-
hat einen Sprung. Das kann passieren. Din-       chen, und den glimmenden Docht wird er
ge gehen kaputt, nichts hält ewig. Traurig       nicht auslöschen. In Treue trägt er das Recht
ist es aber schon, gerade, wenn besondere        hinaus.“ (Jes 42,3).
Erinnerungen daran hängen. Schön wär‘s,          „Gott macht es ganz!“ Unter diesem Motto
wenn man das wieder reparieren könnte.           stand auch der Konfitag für die Jugendlichen
                                                 der Klasse acht, die am Pfingstwochenende
Noch schlimmer ist es, wenn andere Din-          in unserer Gemeinde konfirmiert werden.
ge zu Bruch gehen: Eine Freundschaft, eine       Auch junge Menschen haben bereits die Er-
Liebe, ein Lebenstraum oder die eigene           fahrung, dass nicht alles so gelingt, wie sie
Gesundheit. Auch diese Dinge kön-                       es sich vornehmen oder erträumen.
nen im Laufe des Lebens ganz                                   Oft ungewollt machen wir Din-
schön in Mitleidenschaft                                          ge kaputt, die uns eigentlich
gezogen werden. Ein                                                 wichtig sind.
Kratzer hier, eine tiefe
Enttäuschung da, ein                                                 Wenn wir lernen, mit
Bruch, ein Scherben-                                                  den Scherben unseres
haufen.                                                               Lebens gut umzuge-
                                                                      hen, kann manches
In Japan gibt es da-                                                  davon geheilt wer-
für „Kintsugi“. Das ist                                               den. Ich denke, dass
die Kunst, kaputt ge-                                                 Gott uns dabei helfen
gangene Gegenstän-                                                   möchte. Er macht uns
de mit Goldlack zu kle-                                            Mut, das anzusehen,
ben. Mit dem Teller von                                           was schief ging, dazu zu
der Oma habe ich es einmal                                     stehen und wenn nötig, um
ausprobiert. Unsichtbar ist die-                           Verzeihung zu bitten. Gott macht
se Reparatur nicht. Du siehst genau,                uns Mut, auch mit dem weiterzuleben,
wo das Stück gebrochen ist und an welcher        was nicht ganz perfekt ist, eine Narbe oder
Stelle sogar ein kleines Teil für immer fehlt.   Schramme hat. Vielleicht ist uns gerade
Doch mit den goldenen Nähten wirkt es fast       durch diese Verletzung klar geworden, wie
noch schöner als vorher. Kostbarer, interes-     kostbar mir genau diese Sache eigentlich ist.
santer. Von jetzt an werde ich noch viel bes-
ser darauf aufpassen.                            Ich wünsche uns, dass wir es lernen, Brü-
                                                 che im Leben anzunehmen und gut und
Die Dinge, die uns sonst im Leben kaputt         menschlich damit umzugehen. Verzeihen,
gehen, sind oft nicht so einfach zu reparie-     heilen und in Zukunft besser aufeinander
ren. Eine Freundschaft, eine Liebe, ein Le-      aufpassen, das kann der richtige Weg sein.
benstraum. Mein Glaube macht mir Mut,
es trotzdem zu versuchen. Das, was nicht         Bleiben Sie behütet!
gelungen ist im Leben, anzunehmen und,           Ihre Pfarrerin Dr. Heide Liebold
so gut es geht, damit weiterzuleben. In der
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GOTTESDIENSTE UND ANDACHTEN                                                      3

Änderungen sind möglich, bitte beachten Sie die Informationen zu den aktuellen
Corona-Regeln im Aushang und auf der Internetseite!

04.06.2022     Konfirmationsgottesdienst mit Kirchenchor
17.00 Uhr      Sylvestrikirche | Heide Liebold
               Kollekte: Unterstützung von Kindern und Jugendlichen

05.06.2022     Gottesdienst zum Pfingstfest
10.00 Uhr      Johanniskirche | Armin Bernhardt
               Kollekte: Unterstützung von Kindern und Jugendlichen

05.06.2022     Konfirmationsgottesdienst
10.00 Uhr      Sylvestrikirche | Heide Liebold
               Kollekte: Unterstützung von Kindern und Jugendlichen

05.06.2022     Konfirmationsgottesdienst
11.30 Uhr      Sylvestrikriche | Heide Liebold
               Kollekte: Unterstützung von Kindern und Jugendlichen

06.06.2022     Ökumenischer Gottesdienst
10.00 Uhr      Bürgerpark | Ökumenischer Arbeitskreis

12.06.2022     Blumengottesdienst mit Taufe
10.00 Uhr      Theobaldikapelle | Heide Liebold
               Kollekte: Eigene Kirchengemeinde*

19.06.2022     Gottesdienst mit Aleko Vangelis
10.00 Uhr      Sylvestrikirche | Juliane Schlenzig
               Kollekte: CVJM

25.06.2022     Andacht zum Johannisfest
15.00 Uhr      Johanniskirche | Heide Liebold und Juliane Schlenzig
               Kollekte: Kirchenkreis

03.07.2022     Gottesdienst, anschließend Offenes Singen
10.00 Uhr      Sylvestrikirche | Superintendent Jürgen Schilling
               Kollekte: Diakonisches Werk

10.07.2022     Stadtgottesdienst, anschließend Orgelbrunch
10.00 Uhr      Johanniskirche | Juliane Schlenzig, Anne und Olaf Engel
               Kollekte: Ökumenische Friedensarbeit

17.07.2022     Gottesdienst zur Jubelkonfirmation mit Abendmahl
10.00 Uhr      Sylvestrikriche | Heide Liebold
               Kollekte: Eigene Kirchengemeinde*
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24.07.2022        Gottesdienst mit Kammerchor
10.00 Uhr         Sylvestrikirche | Heide Liebold
                  Kollekte: Ehrenamtlichenschulungen

31.07.2022        Stadtgottesdienst mit Taufe
10.00 Uhr         Johanniskirche | Heide Liebold
                  Kollekte: Gemeindedienst der EKM

*Kollektenzwecke der Neuen Ev. Kirchengemeinde Wernigerode
Juni und Juli 2022: Der Gemeindekirchenrat hat beschlossen, die Kollekten bis zum 10.
Juli 2022 der Ukraine-Flüchtlingshilfe in der Stadt zur Verfügung zu stellen. Danach wird die
eigene Kollekte für den Blumenschmuck in unseren Kirchen gesammelt.

Besondere Andachten
Friedensgebet
Der Ökumenische Arbeitskreis lädt am 4.7.2022 zum Friedensgebet in die Sylvestrikirche ein.

Taizéandacht
Mittwoch, 15.6.2022, 19.30 Uhr in der Johanniskirche

Abendmahlsandacht der Konfirmierten
Mittwoch, 29.6.2022, 17.00 Uhr in der Johanniskirche, anschließend Konfiparty im Pfarrgar-
ten

Schulandacht des Stadtfeldgymnasiums
Mittwoch, 13.7.2022, 7.30 Uhr in der Johanniskirche

Bibelstunden und Gottesdienste in den Seniorenheimen
Wir bitten Sie, sich vor Ort zu informieren, ob die Bibelstunden in den Heimen stattfinden.

Telefonandacht
Jeden Tag rund um die Uhr und jeden Sonntag neu können Sie unter der
Nummer 03943 / 904 89 74 eine Telefonandacht anhören.
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FREUD UND LEID                                                                         5

Diese Seite ist gekürzt. Sie ist nur in der gedruckten Version vollständig enthal-
ten. Wir bitten um Verständnis für den Umgang mit persönlichen Daten unserer
Gemeindeglieder

Der Gemeindekirchenrat gratuliert allen Jubilaren und wünscht ihnen Gottes Segen.
Wir sind fröhlich mit denen, die sich freuen und traurig mit denen, die Leid tragen.
Alles aber befehlen wir in Gottes Hände.
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Konzerte
Samstag, 18. Juni 2022, 20.00 Uhr, Johanniskirche
Orgel zur Nacht: Viola und Orgel
„The Spirit of Hanse“ - Eine musikalische Reise mit Werken von Georg Philipp Telemann,
Dietrich Buxtehude, Max Bruch, Georg Friedrich Händel u. a.
Semjon Kalinowsky (Lübeck) | Viola
Julian Mallek (Sønderborg) | Orgel
Eintritt 12 € (8 € ermäßigt; bis 16 Jahre frei), Karten an der Abendkasse

Freitag, 24. Juni 2022, 19.30 Uhr, Konzerthaus Liebfrauen
„Orgel international“ mit Karol Hilla
Tickets über www.pkow.de oder 03943-94950

Sonntag, 10. Juli 2022, 11.00 Uhr, Johanniskirche
Orgelbrunch: Lieblingsmusik
Anne und Olaf Engel (Wernigerode) | Orgel
Eintritt 12 € (8 € ermäßigt; bis 16 Jahre frei), Teilnahme am Buffet: 6 €
Karten an der Tageskasse

Freitag, 22. Juli 2022, 19.30 Uhr, Konzerthaus Liebfrauen
„Orgel international“ – Romantischer Orgelspaziergang
(Der zweite Konzertteil findet ab 21.00 Uhr in der Johanniskirche statt.)
Matthieu Miguel (Toulouse) | Orgel
Tickets über www.pkow.de oder 03943-94950

Aktuelle Informationen, insbesondere zu Corona-Einschränkungen, finden Sie auf unserer
Website.
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KIRCHENMUSIK                                                                                     7

„Herr Gott, wir danken dir mit Orgeln und Trompeten“
Orgelfest zur Wiedereinweihung der Sauer-Orgel

Kreiskantor Olaf Engel freut sich über den Applaus für sein Orgelkonzert.   Foto: Helmut Burckhardt

Am 10. April 2022 feierten wir ein einzig-          benötigte Orgelpfeifen zum Verkauf an, um
artiges Fest: die Wiedereinweihung der              Spenden für weitere Restaurierungskosten
restaurierten Sauer-Orgel im Konzerthaus            zu sammeln.
Liebfrauen. Sie begann mit einem Fest-              Im Foyer gab es einen kleinen Sektempfang
gottesdienst zum Sonntag Palmarum, den              und die Architektin Margrit Hottenrott bot
einige Kinder mit selbst gefertigten Pal-           Führungen durch das neue Konzerthaus
menzweigen mitgestalteten. Passend dazu             an. Es wurde von allen Angeboten rege Ge-
intonierte Olaf Engel an der Sauer-Orgel            brauch gemacht.
das Lied „Tochter Zion“, welches nicht nur          Um 17 Uhr fand dann das Festkonzert statt.
ein Adventslied ist, sondern Jesu Einzug in         Auch hier gab es Grußworte, diesmal von
Jerusalem thematisiert. Die Predigt hielt Su-       Wernigerodes Oberbürgermeister Peter
perintendent Jürgen Schilling.                      Gaffert, der Landtagsabgeordneten Angela
Olaf Engel dankte im Anschluss an den               Gorr und dem Regionalbischof i. R. Chris-
Gottesdienst allen, die maßgeblich an dem           toph Hackbeil. Mit speziell ausgesuchten
Projekt „Restaurierung der Sauer-Orgel“ be-         Orgelstücken vermittelte Olaf Engel in sei-
teiligt waren, insbesondere dem Orgelbau-           nem Konzert die unterschiedlichen Klang-
meister Jörg Dutschke und seinem Team. Es           farben der Orgel. Das Publikum dankte ihm
folgten Grußworte der Bundestagsabgeord-            mit großem Applaus. Nach der Zugabe mit
neten Heike Brehmer und des Superinten-             dem „Charleston“ aus der Tanzsuite für Or-
denten.                                             gel von Andras Willscher gingen alle be-
Nach einem „schmissigen“ Charleston hat-            schwingt und fröhlich nach Hause. Dieser
ten die Orgelpfeifenpaten die Möglichkeit,          erlebnisreiche Tag wird noch lange in uns
sich von Olaf Engel „ihre“ Pfeifen vorspielen       nachklingen.
zu lassen. Fleißige Helfer boten nicht mehr                                    Birgit Burckhardt
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Johannisfest
Johannes der Täufer ist der Namensgeber          de ab 15.00 Uhr ein Sommerfest zu seinen
der Johanniskirche. Sein Gedenktag ist der       Ehren. Es findet rund um die Johanniskirche
24. Juni. Am Samstag nach dem Johannis-          statt und wird gemeinsam mit der Kinderta-
tag, dem 25. Juni 2022, feiert die Gemein-       gesstätte „St. Johannis“ veranstaltet.

Männertour für die Harten:
Fahrt durch die Grube „Dorotheer Rösche“
Am 16. Juli 2022 findet die achte Männer-        steile 'Fahrten' erfolgt über den beeindru-
tour der Kirchengemeinde statt. Hierzu lädt      ckenden Caroliner Wetterschacht. Einer der
Uwe Peters herzlich ein:                         berühmtesten Besucher der Gruben Do-
„Die Grube Dorothea in Clausthal gehörte         rothea und Caroline - neben Goethe - war
zusammen mit der Grube Caroline zu den           Heine, der 1824 schrieb: 'das ist die schmut-
ertragreichsten Gruben im Oberharz. Ent-         zigste und unerfreulichste Karolina, die ich
sprechend viele wasserbauliche Maßnah-           je kennengelernt habe ...'
men sollten die Versorgung mit dem so
wichtigen Energie-                                                      Startpunkt ist diesmal
träger Wasser für                                                       um 8.30 Uhr auf dem
diese Gruben sicher-                                                    neuen Bahnhofspark-
stellen. In der Grube                                                   platz Feldstraße. Von
Dorothea leitetet die                                                   dort aus fahren wir
Dorotheer Rösche                                                        mit unseren Autos
das von einem un-                                                       nach Clausthal-Zeller-
terirdischen Kehrrad                                                    feld. Nach den Stra-
genutzte       Wasser                                                   pazen und anschlie-
durch einen Stollen                                                     ßender guter Einkehr
wieder nach außen.                                                      geht es dann zurück
Bis heute fließt das                                                    nach Wernigerode.
Wasser durch diesen                                                     Teilt mir bitte über das
berühmten Stollen.                                                      Gemeindebüro mit,
Wir werden die                                                          wer noch Lust und
Dorotheer Rösche                                                        Zeit hat mitzufahren.
in       bereitgestell-                                                 Die von einem Ranger
ten Gummistiefeln,                                                      geführte Tour kostet
Helm und 'Geleucht' 'befahren'. Die Wande-       acht Euro pro Mann. Bitte meldet mir auch
rung unter Tage ist gleichzeitig eine Zeitrei-   eure Schuh-, Kopf- und Jackengröße mit
se, denn wir erhalten einen Überblick über       (falls nicht schon geschehen).
die unterschiedlichen Bergbautechniken
der letzten Jahrhunderte. Die Ausfahrt über      Glück Auf! Ich freue mich!“
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BESONDERE TERMINE                                                                          9

Herzliche Einladung zur Jubelkonfirmation
Am 16. und 17. Juli 2022 wollen wir wie-        kirche eingeladen!
der Jubelkonfirmation feiern. Dazu laden wir
alle ein, die vor zehn Jahren (2012), 25 Jah-   Der Tag unserer Jubelkonfirmation ist Sonn-
ren (1997), 50 Jahren (1972), vor 60 Jahren     tag, der 17. Juli 2022. Bereits am Vortag,
(1962), vor 65 Jahren (1957), vor 70 Jahren     Sonnabend, 16. Juli, laden wir Sie um 15.00
(1952) sowie vor 75 (1947) oder sogar vor       Uhr herzlich zu einem kleinen Konzert in die
80 Jahren (1942) in unserer Gemeinde kon-       Johanniskirche mit anschließendem Kaffee-
firmiert wurden.                                trinken im Martin-Luther-Saal ein.

Auch zugezogene Jubilare, die keine Gele-       Rückfragen und Anmeldungen richten Sie
genheit haben, ihr Konfirmationsjubiläum in     bitte an das Gemeindebüro in der Pfarrstra-
der damaligen Heimatgemeinde zu feiern,         ße 24. Für Adressen von Mitkonfirmandin-
sind herzlich zum Jubiläum in die Sylvestri-    nen und -konfirmanden sind wir dankbar!

Die Familienkirche öffnet ihre Türen
Am 15. Mai haben wir die Türen des Martin-      Garten austoben.
Luther-Saals zum ersten Mal für die Famili-     Das nächste Treffen der Familienkirche fin-
enkirche geöffnet. Entstanden ist das Pro-      det an einem Freitag, dem 8. Juli, um 17
jekt aus dem Wunsch heraus, die Arbeit mit      Uhr im Luthersaal statt. Dann soll es unter
Kindern und Familien                                                  dem Titel „Sommer,
nach der langen Pan-                                                  Sonne,       Sonnen-
demiezeit wieder zu                                                  schein“ bunt und
beleben.                                                             kreativ werden. Im
                                                                     Anschluss wollen wir
In gemütlicher At-                                                    gemeinsam grillen.
mosphäre wurde bei
einem speziell auf die                                                 Ab September ist
Bedürfnisse von El-                                                    es    geplant,     die
tern mit kleinen Kin-                                                  sonntäglichen Kurz-
dern ausgerichteten                                                    gottesdienste und
Kurzgottesdienst ge-                                                   das      Freitagstref-
meinsam gesungen,                                                      fen im monatlichen
gebetet und eine bi-                                                   Wechsel stattfinden
blische Geschichte erzählt. Zum anschlie-       zu lassen. Eingeladen sind Kinder bis zum
ßenden Brunch waren auch die Besucherin-        späten Grundschulalter mit ihren Eltern,
nen und Besucher des Hauptgottesdienstes        Großeltern, Paten und allen, die Lust haben,
eingeladen. Während die „Großen“ bei einer      dabei zu sein. Wir freuen uns auf euch!
Tasse Kaffee neue Kontakte knüpften, konn-
ten sich unterdessen die Kinder im großen                                  Juliane Schlenzig
Juni | Juli 2022 - Gott macht es ganz - Neue Evangelische Kirchengemeinde Wernigerode
10                                           REGELMÄSSIGE TERMINE

Gruppen und Kreise
Kinderkreis                                  Gesprächskreis
donnerstags, 14.30 Uhr                       Dienstag, 28. Juni, 14.30 Uhr
am Pavillon der Christusgemeinde             Dienstag, 26. Juli, 14.30 Uhr
donnerstags, 16.30 Uhr                       Pfarrhaus Pfarrstraße 24
Haus Gadenstedt
                                             Gemeindenachmittage
Teenytreff                                   Mittwoch, 1. Juni, 12.00 Uhr, Mittagstafel
donnerstags, 14-täglich, 17.30 - 19.00 Uhr   Mittwoch, 6. Juli, 14.30 Uhr
Ev. Jugendbegegnungszentrum
                                             Frauenhilfe
Bauwagen                                     2. Mittwoch im Monat, 14.00 Uhr
dienstags, 15.00 bis 17.00 Uhr, Spiel- und   Haus Gadenstedt
Bastelnachmittag auf der Wiese hinter dem
ehemaligen Dänischen Bettenlager             Handarbeitskreis
                                             3. Mittwoch im Monat, 15.00 Uhr
Konfis Klasse 7                              Haus Gadenstedt
mittwochs, 14-täglich, 17.00 Uhr
Martin-Luther-Saal                           Harzer Tafel
                                             donnerstags, 14-täglich, 10.00 Uhr
Jugendkreis                                  Seiteneingang Sylvestrikirche
mittwochs, 19.15 Uhr
Jugendraum, Pfarrstraße 22 oder Jugend-      Bibelteilen
begegnungszentrum                            Im Juni und Juli geht es um die „Ich-bin-
                                             Worte“ aus dem Johannesevangelium.
Männerrunde                                  Montag, 20. Juni, 19.00 Uhr
1. Mittwoch im Monat, 19.30 Uhr              Thema: „Ich bin die Tür“
Haus Gadenstedt                              Montag, 18. Juli, 19.00 Uhr
                                             Thema: „Ich bin der gute Hirte“
Frauenabend                                  Christuskirche
11. Juni 2022, 14.00 Uhr, Blumenbinden für
den Blumengottesdienst                       Café International
Treffpunkt: Theobaldifriedhof (Friedhofs-    Montag, 13. Juni, 16.00 Uhr
verwaltung)                                  Martin-Luther-Saal
Juli und August: Sommerpause
                                             Besuchsdienstkreis
Gesellige Tänze 50+                          Donnerstag, 23. Juni, 17.00 Uhr
3. Mittwoch im Monat, 14.30 Uhr              Martin-Luther-Saal
Martin-Luther-Saal

Frauengesprächskreis 55+
3. Donnerstag im Monat, 19.00 Uhr
Haus Gadenstedt
REGELMÄSSIGE TERMINE                                                                   11

Kirchenmusikalische Gruppen
Flötenensemble                                 Kirchenchor
montags, 19.30 Uhr                             donnerstags, 19.00 Uhr
Haus Gadenstedt                                Martin-Luther-Saal

Kantorei                                       Ökum. Bläserkreis
dienstags, 19.30 Uhr                           freitags, 18.00 Uhr
Martin-Luther-Saal                             Haus Gadenstedt

Kinderchor
mittwochs, 16.00 Uhr
Haus Gadenstedt

GEMEINDELEBEN

Kinderfreizeit am Goldensee
Vom 23. bis 30. Juli findet für Kinder von     zu sein und es sind Ausflüge an die Ostsee
sechs bis zwölf Jahren eine Freizeit in der    und in die Umgebung geplant.
„Begegnungsstätte am Goldensee“ in Groß
Thurow statt.                                  Weitere Informationen und einen Flyer fin-
Das Thema „Zahlen in der Bibel“ wird die       den Interessierte auf der Website der Kir-
Kinder die Woche über begleiten und die        chengemeinde unter: Begegnen und Mit-
Tage sollen mit einer Andacht ausklingen.      machen > Kinder- und Jugendfreizeiten.
Es wird Zeit sein, um zu spielen und kreativ   Anmeldeschluss ist der 25.06.2022.

Neues aus dem Gemeindekirchenrat
Unsere Gemeinde ist Mitglied im Hospizver-     Die Gemeinde hat weiterhin eine FSJ- oder
ein Wernigerode geworden. Als Vertreterin      eine BFD-Stelle zu vergeben. Einsatzgebiete
entsenden wir Andrea Strauch in den Verein.    sind das Jugendbegegnungszentrum und
                                               der Bauwagen.
Das Harzlustfest wird in diesem Jahr ausge-                                   Elke Wilharm
setzt.
12                                                   GEMEINDELEBEN

Ein Sonnentag in Ditfurt – Rückblick auf den Ausflug der
Seniorinnen und Senioren
                                         Regelmäßig treffen sich die Seniorinnen und
                                         Senioren unserer Gemeinde am ersten Mitt-
                                         woch im Monat entweder zum Gemeinde-
                                         nachmittag oder zu einer Mittagstafel. Doch
                                         zweimal im Jahr steht auch ein Ausflug auf
                                         dem Programm. Jeweils im September be-
                                         teiligen wir uns am 55plus-Fest in Elbinge-
                                         rode. Und immer im Frühjahr unternehmen
                                         wir eine Halbtagesfahrt ins Umland. Vom
                                         diesjährigen Ausflug berichtet Annemarie
                                         Wähner:

Die gute Stube im Heimatmuseum Ditfurt   „Wir Senioren haben eine beeindrucken-
                                         de Fahrt nach Ditfurt unternommen. Wir
                                         danken allen, die an der Vorbereitung und
                                         Durchführung beteiligt waren. Es war ein
                                         Sonnentag für uns.

                                         Besonders schön war die Fahrt mit dem
                                         tollen Busfahrer Herrn Schmidt, der uns un-
                                         terwegs viel Schönes zeigte und erklärte.
                                         Unser Ziel war das sehr interessante Hei-
                                         matmuseum in Ditfurt. Wie unsere Vorfah-
                                         ren gelebt und gearbeitet haben, das hat
                                         uns sehr berührt.

                                         Empfangen wurden wir mit sehr schmack-
Wandbehang aus Großmutters Zeiten        haften selbstgebackenen Torten und Ku-
                                         chen sowie Kaffee. Wir saßen in sehr gemüt-
                                         licher Runde.

                                         Ein Besuch der sehr gut erhaltenen Kirche
                                         mit interessanten Darlegungen von zwei
                                         Gemeindemitgliedern war ein weiterer Hö-
                                         hepunkt. Zum Abschluss fuhren wir noch
                                         an den Ditfurter See und erlebten eine ein-
                                         malig schöne Landschaft. Dort gab es eine
                                         gegrillte Wurst – sehr lecker!

                                         Wir werden lange von dem Erlebten zehren,
                                         weil wir viel Freundlichkeit und Wärme emp-
Die St.-Bonifatius-Kirche in Ditfurt     fangen haben – das hat gut getan! Danke!“
GEMEINDELEBEN                                                                                 13

Henrike Kant zur Pfarrerin ordiniert
Am Sonntag Jubilate, am 8. Mai 2022, wur-
de Henrike Kant im Dom zu Magdeburg
in einem Festgottesdienst feierlich durch
den Landesbischof Friedrich Kramer or-
diniert. Nun ist sie Pfarrerin, so wie ihre
Eltern, unser ehemaliges Pfarrer-Ehepaar
Simone Carstens-Kant und Hans-Jürgen
Kant.

Zusammen mit ihren Eltern und ihren
Schwestern Juliane und Lisa-Sophie lebte
Henrike 13 Jahre lang im Pfarrhaus in der
Pfarrstraße. In der Johanniskirche wurde sie
konfirmiert. Nach dem Abitur ging sie dann
zum Theologie-Studium nach Leipzig und
Halle. Nach dem Vikariat an der Domge-
meinde in Magdeburg hat sie nun im Kirch-
spiel Biederitz bei Magdeburg ihre Pfarrstel-
le in Entsendung angetreten.

Wir wünschen Henrike Gottes Segen auf al-       Henrike Kant mit ihren Eltern Simone Carstens-Kant
len ihren Wegen!                                und Hans-Jürgen Kant
                        Birgit Burckhardt                                  Foto: Helmut Burckhardt

Kitakinder fädeln Bänder aus „Perlen des Glaubens“
Für die Vorschulkinder der evangelischen        Gottes nahebringen. Beim gemeinsamen
Kindertagesstätte „St. Johannis“ ging im        Entdecken der geheimnisvollen Perlen,
Mai ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung.      beim Lauschen auf biblische Geschichten
Nachdem sie seit Beginn des Jahres regel-       und beim Singen des „Perlenliedes“ verging
mäßig am Mittwoch zusammen mit Pfarre-          die Zeit wie im Flug.
rin Juliane Schlenzig die „Perlen des Glau-
bens“ entdeckt hatten, durften sie sich beim    Auf dem Hohnehof wird der Vorschulkreis
letzten gemeinsamen Treffen ihr eigenes         mit der Segnung der Vorschulkinder seinen
Armband fädeln.                                 Abschluss finden.
                                                Allen Schulanfängerinnen und Schulanfän-
Entwickelt wurde das Perlenband 1995 vom        gern wünschen wir Gottes Segen!
schwedischen Bischof Martin Lönnebo. Die
verschieden gefärbten und geformten Per-                                      Juliane Schlenzig
len sollen den Kindern jeweils eine Seite
14                                                             GEMEINDELEBEN

Aus der Sicht akademischer Theologie
Der Theologie-Professor Dr. Michael
Domsgen ist eines von 15 Mitgliedern im
Rat der EKD. Hier vertritt er unter ande-
rem die Perspektiven der akademischen
Theologie.

Evangelische Christinnen und Christen in
Deutschland gehören ihren Gemeinden,
deren Landeskirchen und schließlich der
Evangelischen Kirche Deutschland (EKD) an.
Geleitet wird die EKD von drei Leitungsgre-
mien. Eines davon ist der Rat der EKD. Er tritt
als die öffentliche Stimme der evangelischen
Kirche auf. Seit November letzten Jahres
setzt er sich neu zusammen. Mit dabei ist
Prof. Dr. Michael Domsgen, Gemeindeglied
der Neuen Evangelischen Kirchengemeinde
Wernigerode.

„Bei der Wahl der Mitglieder wird sehr dar-       Prof. Dr. Michael Domsgen
auf geachtet, dass sich die Vielfalt des Pro-                              Foto: epd Jens Schulze
testantismus im Rat abbildet“, sagt Michael
Domsgen. „Ich selbst vertrete dabei als ein-      punkte wir in der Ratsarbeit der nächsten
ziger Theologie-Professor in diesem Gre-          sechs Jahre setzen wollen. Dabei soll uns
mium die Perspektiven der akademischen            ein Motto leiten. Es heißt ‚Aufhören können,
Theologie.“ Lutheraner, Reformierte und           um neu anzufangen – nicht von der Angst
Unierte sowie die verschiedenen Frömmig-          getrieben, sondern von der Verheißung mo-
keitsformen, Regionen und Lebensbereiche          tiviert'.“
wie Theologie, Wirtschaft und Politik sol-
len im Rat vertreten sein. Außerdem ist bei       Eine ganz zentrale Rolle in der Gremienar-
der Wahl Geschlechtergerechtigkeit vorge-         beit komme der Kirchenentwicklung zu, sagt
schrieben.                                        Michael Domsgen. Eingeschlossen sei dabei
                                                  auch die Auseinandersetzung mit Fragen zu
Kirchenentwicklung als Schwerpunktthe-            sexualisierter Gewalt durch kirchliche Mitar-
ma                                                beiter/-innen. „Neben dieses durchlaufende
Einmal im Monat trifft sich das Gremium           Thema sollen dann weitere Themen treten“,
von Freitag auf Sonnabend zur gemeinsa-           führt er fort. „Dazu gehört die Stellungnah-
men Sitzung. „Da gibt es jedes Mal eine lan-      me zu tagesaktuellen Themen, wie dem
ge Tagesordnung, die zu bearbeiten ist und        Krieg in der Ukraine, und auch Kampagnen
bei der unterschiedlichste Dinge zu ent-          zu einzelnen Themen wie das Feiern und
scheiden sind“, erzählt der Theologe. Sechs       Gestalten christlicher Feste.“
Monate liegen nun schon hinter dem neu
gewählten Rat. „Zunächst haben wir uns            „Kirche hat sich neu auszurichten“
einmal darüber verständigt, welche Schwer-        Für den Theologie-Professor Michael Doms-
GEMEINDELEBEN                                                                                                                          15

gen ist das Thema Kirchenentwicklung im         geboren und in der Nähe von Görlitz aufge-
Rat von besonderer Bedeutung. Er erklärt,       wachsen. Während des Theologie-Studiums,
warum: „Wir erleben gerade sehr deutlich,       der Promotion und dem Vikariat machte er
wie kirchliches Leben sich verändert und        an vielen Orten innerhalb Deutschlands so-
Dinge, die bisher gut funktioniert haben, an    wie im schweizerischen Bern Station. Nach
ihr Ende kommen. Kirche hat sich neu aus-       dem zweiten theologischen Examen wurde
zurichten, weil bisher Selbstverständliches     er Dozent am Pädagogisch-Theologischen
nicht mehr selbstverständlich ist.“             Institut in Drübeck sowie Schulpfarrer in
Theologisch sei daran zu erinnern, dass die     Wernigerode. „Hier haben wir uns als ganze
Gestalt von Kirche nicht einfach vorgegeben     Familie so wohl gefühlt, dass Wernigerode
ist. Sie müsse immer wieder neu gesucht         uns zur neuen Heimat wurde.“
werden. „Strukturen haben nach evangeli-        Inzwischen lebt der fünffache Vater seit über
schem Verständnis eine dienende Funktion.       20 Jahren hier. Er habilitierte und bekam
Wenn sich in ihnen die Kraft des Evangeli-      2006 den Ruf auf die Professur für Evangeli-
ums nicht mehr zeigen und entfalten, sind       sche Religionspädagogik an der Universität
sie zu verändern. Diese Veränderungspro-        Halle, sein Wohnort jedoch ist das bunte
zesse anzustoßen und zu begleiten, liegt        Fachwerkstädtchen am Harzrand.
mir sehr am Herzen.“
                                                                                                              Katharina Reif
Wernigerode als Wahlheimat
Michael Domsgen ist 1967 in Brandenburg

Kursangebot Letzte Hilfe
Der Hospizverein Wernigerode lädt ein:
„Ein Kurs für das Ende des Lebens! So sehr
wir uns auf die Geburt eines Kindes vorberei-
ten, im Leben mehrfach Koffer packen und
uns mit Kurztrips oder Weltreisen beschäfti-
gen, so wenig bedenken wir das Lebensen-                                                                       Komm lass
                                                                                                               uns reden
                                                                                                                         ...

de. Ein Letzte-Hilfe-Kurs hilft, den Tod als                                                                 LETZTE
                                                                                                              REISE
Teil des Lebens zu begreifen. Wir vermitteln
Informationen rund um Vorsorgeplanung
und wie wir Schwerkranke und Sterbende                          EIN KOFFER VOLLER TIPPS FÜR DAS ENDE DES LEBENS.

unterstützen können sowie die Frage, was
                                                  Letzte Hilfe Kurse auch in Ihrer Nähe. Weitere Informationen unter www.letztehilfe.info

zu tun ist, wenn wir Abschied nehmen müs-
sen. Denn Zuwendung ist das, was wir am                                            Bild: Letzte Hilfe Deutschland
Ende des Lebens alle brauchen!“
                                                Anmeldungen      nimmt      Hans-Christoph
Der Kurs findet im Senioren- und Famili-        Wisch per E-Mail an letztehilfe@t-online.de
enhaus Wernigerode, Steingrube 8, statt.        oder per Anruf unter 0176/22957449 entge-
Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen be-      gen.
grenzt. Für die Deckung der Kosten wird ein
Beitrag von 10 Euro pro Person erbeten.
16                                                         GEMEINDELEBEN

Segen empfangen und Segen sein beim Tag der Vereine
Haupt- und Ehrenamtliche der                        einen von den Vorkonfirmandinnen
Neuen Evangelischen Kir-                                und -konfirmanden gebastelten
chengemeinde haben sich                                    Knallbonbon gewinnen. Den
am 15. Mai zum „Tag der                                      darin neben Süßigkeiten
Vereine“ aufgemacht,                                           und Seifenblasen ent-
um unser Gemein-                                                haltenen Segensspruch
deleben im Bürger-                                               ließen sich viele Men-
park vorzustellen.                                                schen gerne zuspre-
Neben Infomaterial                                                chen.
zu den verschiede-                                                Es war ein schöner
nen Kreisen und An-                                               Tag, mit vielen interes-
geboten unserer Ge-                                              santen Begegnungen
meinde gab es auch                                              und reichlich Segen.
Bastel- und Spielmög-
lichkeiten. Beim Ringwer-                                                Juliane Schlenzig
fen konnten Besucherinnen
und Besucher unter anderem

Danke an alle Helferinnen und Helfer!
„Wir sind Ihnen unglaublich dankbar, dass     ten. Zuletzt war das Café auch von zahlrei-
Sie die Türen Ihres Hauses für uns geöffnet   chen Geflüchteten aus der Ukraine dankbar
haben“. So hat es Familie Shevchenko bei      angenommen worden. Auch zu unserem
ihrem Auszug aus dem Oberpfarrkirchhof        Gemeindeausflug und auf unsere Fami-
gesagt. Nachdem die siebenköpfige Familie     lienfreizeit haben uns Menschen aus der
mehrere Wochen lang in der Einliegerwoh-      Ukraine begleitet, was für alle Teilnehmen-
nung im Oberpfarrkirchhof eine erste Un-      den eine große Bereicherung war.
terkunft gefunden hatte, konnte sie inzwi-
schen eine größere Wohnung in Derenburg       Gestaltet vom Ökumenischen Arbeitskreis
beziehen.                                     in Wernigerode fand seit Kriegsbeginn zu-
                                              dem jeden Montag um 18 Uhr ein Friedens-
Seit Beginn des Krieges haben sich Ehren-     gebet in der Sylvestrikirche statt. Da dies
amtliche unserer Gemeinde für die Un-         nun durch ein Angebot in der Christusge-
terstützung von Geflüchteten eingesetzt       meinde ergänzt wird, werden die Friedens-
und versucht, ihnen einen guten Start in      gebete in der Sylvestrikirche nach Pfingsten
Deutschland zu ermöglichen. Nun wohnen        wie gewohnt nur noch jeden ersten Montag
zwei junge Frauen mit einem neun Monate       im Monat stattfinden.
alten Baby im Oberpfarrkirchhof.
                                              Wir möchten allen engagierten Helferinnen
Einen Anknüpfungspunkt zu unserem Ge-         und Helfern ganz herzlich Danke sagen!
meindeleben stellt das Café International
dar. Dort begegnen sich einmal im Monat                                  Juliane Schlenzig
Menschen mit verschiedenen Nationalitä-
JUNG UND ALT                                                                            17

Schreib mal wieder einen Brief – und falte ihn!
Wer bekommt nicht gerne einen Brief? Ei-
nen Brief, der Freude bereitet – keine Wer-
bung oder Rechnungen! Briefe, die über
Reisen berichten, über das Tagesgeschehen,
über das eigene Befinden, über das, was wir
erlebt haben oder vieles mehr, haben schon
fast Seltenheitswert.

Briefe kann man auch schreiben, wenn
gerade kein Briefpapier zur Hand ist. Man
nutzt zum Beispiel einfach Papier, das einem
in die Hand fällt und noch eine freie Seite
zum Beschreiben hat. Es eignen sich dafür
Kalenderblätter, Einpack- oder Geschenkpa-     Briefbogens wird nun zur unteren Dachkan-
pier oder auch Landkarten. Es geht natürlich   te und das Dreieck im oberen Drittel über
auch mit einfachen Briefbögen, die kreativ     das entstandene Rechteck gefaltet .
bemalt oder verziert werden können. Das
Papier wird auf A-4-Format geschnitten,
dann lässt man seinen Gedanken freien Lauf
und schreibt ...

Ist die A-4-Seite beschrieben und die Gruß-
formel gesetzt, beginnt man mit der Falt-
technik:

Im oberen Drittel des Briefes werden die
                             rechte und
                             die linke Ecke
                             jeweils    zur
                             Mitte gefalzt,
                             der     Bogen     Ein Briefverschluss kann ganz individuell
                             Papier erhält     gestaltet werden. Hier gibt es Siegel, Kleb-
                             ein      Dach.    stoffe, Aufkleber usw. Die Adresse des Brie-
                             Dann      wer-    fempfängers oder der -empfängerin wird
                             den      beide    auf der Briefvorderseite im rechten unteren
                             Briefkanten       Drittel platziert und der Absender auf der
                             rechts und        Rückseite unter der oberen, langen Brief-
                             links etwa 2      kante. Das Adressfeld benötigt einen hellen
                             cm nach in-       Untergrund.
                             nen gefaltet.
                                               Faltbriefe gehören zu alten Briefschreib-
                              Das untere       techniken. Die hier beschriebene Variante
                              Drittel des      ist eine von vielen.
18                                                                        BUCHTIPP

Bernhard Schlink: „Die Enkelin“
Dieser Titel weckt gleich die großelterlichen   zu haben, eine neue Welt als Stiefgroßva-
Gefühle für den Nachwuchs. Tatsächlich          ter, wenn auch ganz und gar nicht auf sei-
geht es aber zunächst                                            ner politischen Linie. Nur
weit zurück in die Zeit                                          Geld wird mit offener
der Mauer zwischen                                               Hand von dem Elternpaar
Ost- und West-Berlin.                                            empfangen, er selber
                                                                 nicht.
Birgit (Ost) und Kaspar
(West) haben bisher ih-                                           Doch seine Enkelin freut
ren Platz im jeweiligen                                           sich an dem plötzlich
Deutschland nicht als                                             auftauchenden Großva-
unangenehm empfun-                                                ter und er möchte ihr die
den. Erst ihre Liebe lässt                                        andere Welt präsentieren,
sie die Grenze spüren                                             jenseits der völkischen
und zwingt sie zur deren                                          Gemeinschaft. Viele Fe-
Überwindung.                                                      rienwochen verbringen
                                                                  sie miteinander und be-
Birgit muss sich neu                                              reichern beider Leben in
einleben und trägt an                                             vielerlei Nuancen.
einem ungeheuerlichen
Geheimnis. Erst nach                                              Somit beinhaltet das
ihrem Tod wird der trau-                                          Buch, passend zur Titel-
ernde Ehemann auf die                                             seite, einen Riss im Leben
Zurückverfolgung      ih-                                         des Paares, dessen Anei-
rer Spuren gelenkt. So                  Bild: Verlag Diogenes     nanderkitten in völlig un-
öffnet sich ihm neben                                             geahnte Regionen führt
dem Kummer, seine Frau so wenig gekannt                           und doch möglich ist.

                                                                              Foto: pixabay

Das Letzte
Zwei Bergsteiger klettern einen Berg hoch. Der eine sagt: „Grüß Gott!“ Der andere sagt: „So
hoch wollte ich aber gar nicht steigen.“
KONTAKT                                                                          19

Neue Evangelische Kirchengemeinde Wernigerode
Gemeindebüro
Oberpfarrkirchhof 12
38855 Wernigerode

Öffnungszeiten:
Montag, Dienstag, Donnerstag: 10.00 Uhr – 12.00 Uhr
Dienstag auch: 14.00 Uhr – 16.00 Uhr
und nach Vereinbarung

E-Mail: buero@ev-kirche-wernigerode.de
Telefon: 03943 – 905749
Fax: 03943 – 905750

Gemeindesekretärin: Erdmute Lücke, Telefon: 03943 – 905749
Küster: Frank Bresch, Telefon: 0151 – 70846901

Neue Evangelische Kirchengemeinde Wernigerode
Außenstelle
Pfarrstraße 24
38855 Wernigerode

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Donnerstag: 10.00 Uhr – 12.00 Uhr
sowie nach Vereinbarung

E-Mail: buero-pfarrstrasse@ev-kirche-wernigerode.de
Telefon: 03943 – 906266
Fax: 03943 - 906267

Ansprechpartnerin Gemeindebüro: Cindy Prochnau
Hausmeister: Jörg Prochnau
————————————————————————————————————————
Bankverbindung Neue Ev. Kirchengemeinde Wernigerode

Kontoinhaber: Evangelischer Kirchenkreis Halberstadt

IBAN: DE67 3506 0190 1553 6600 21 ausschließlich für Gemeindebeitrag „RT 3518“
Verwendungszweck : „RT3518“ (bitte immer angeben)

IBAN: DE93 8006 3508 3010 0100 00
oder
IBAN: DE50 8105 2000 0350 1137 00
für Mieten, Spenden, Teilnehmer-Beiträge für Freizeiten u. Ä.
Verwendungszweck : „RT3518“ (bitte immer angeben)
20                                                                      KONTAKT

                                                           Ansprechpersonen
                                                            Pfarrerin Dr. Heide Liebold
                                                    03943/90 62 66 oder 0151/54 74 93 68
                                                       liebold@ev-kirche-wernigerode.de

                                                             Pfarrerin Juliane Schlenzig
                                                      03943/90 60 29 oder 0173/904 65 73
                                                      schlenzig@ev-kirche-wernigerode.de

                                                  Kirchenmusiker Anne und Olaf Engel
                                                                         03943/408 58 12
                                                 anne.engel@kirchenmusik-wernigerode.de
                                                  olaf.engel@kirchenmusik-wernigerode.de

                                          Ev. Jugendbegegnungszentrum: Lina Klages
                                                         jbz@ev-kirche-wernigerode.de
                                                                       0170/749 53 94

                                       Friedhofsverwaltung: Viola Berwig-Holtzhauer
                                                           Bohlweg 1, 38855 Wernigerode
                                                                            03943/232 35
                                                     friedhof@ev-kirche-wernigerode.de
                                              Mitarbeiter: C. Hohmuth, N. Lierath, S. Weiß

                                       Ev. Kindertagesstätte, Leitung: Manuela Brandt
                                                       Hirtenstraße 6, 38855 Wernigerode
                                                                            03943/63 23 77
                                  Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 6.00 bis 16.30 Uhr

Impressum
Herausgeber
Neue Ev. Kirchengemeinde Wernigerode, Oberpfarrkirchhof 12, 38855 Wernigerode
03943/905749, buero@ev-kirche-wernigerode.de, www.ev-kirche-wernigerode.de
Redaktion
Dr. Heide Liebold (V.i.S.d.P.), Pfarrstraße 24, 38855 Wernigerode
Gestaltung und Layout
Katharina Reif | Adrienne Uebbing (meine-kirchenzeitung.de)
Druck
GemeindebriefDruckerei, Eichenring 15a, 29393 Groß Oesingen | Auflage 2400 St.

www.ev-kirche-wernigerode.de
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