Kampf Coronavirus gegen - E-PORT-DORTMUND

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Kampf Coronavirus gegen - E-PORT-DORTMUND
Ausgabe 2|2021

TZDO             news

                 Kampfgegen
                 Coronavirus
                        Wirkstoffentwicklung im
                    BioMedizinZentrumDortmund
Kampf Coronavirus gegen - E-PORT-DORTMUND
2 TZDOnews
                                                                                   Kampf gegen Coronavirus
                                                                                   Wirkstoffe zur Covid-19-Behandlung
                                                                                   aus dem BMZ 
                                                                                   Seite 4

                                                                                                                                                                   Foto: Roland Kentrup
Foto: LDC

                                                                                                                                   Digitale Transformation
                                                                                                                                       Digital Hub Logistics aus
                                                                                                                                           dem TZDO begleitet
                                                                                                                                                 Unternehmen
                                                                                                                                                        Seite 8
              Grüner Wasserstoff
                        Gründerteam
                     entwickelt in der

                                                                                                          Foto: Roland Kentrup
                MST.factory dortmund
                                    Seite 10

            Liebe Leserinnen und Leser!
            Im Kampf gegen das Coronavirus ist die Lead Discovery Center GmbH (LDC) aus dem
            ­BioMedizinZentrumDortmund (BMZ) ein wichtiger Akteur, den wir Ihnen in unserer
             ­Titelstory ausführlich vorstellen. LDC verfolgt mehrere Ansätze zur Entwicklung von                                  Ich freue mich, gemeinsam
              ­Wirkstoffen zur Behandlung der Covid-19-Erkrankung.
                                                                                                                                  mit meinem TZDO-Team und
            Ob Logistik, Produktion, Handel oder Dienstleistung der Digital Hub Logistics mit Sitz                                   dem bewährten Partner-
            im TechnologieZentrumDortmund (TZDO) begleitet Unternehmen bei der digitalen                                           netzwerk am Standort neue
            ­Transformation. Gerne stellen wir Ihnen das Digital Hub Logistics und das Unterneh-
             men BEULCO vor, das im Hub smarte Lösungen fürs Trinkwasser weiterentwickelt. Die                                    ­Themenfelder zu entwickeln
             neu gegründete WEW GmbH mit Sitz in der MST.factory dortmund beschäftigt sich mit                                   und neue innovative Projekte
             ­nachhaltig erzeugtem Wasserstoff. Wir porträtieren dieses Startup, das sich am Aufbau
              der „Wasserstoffrepublik Deutschland“ beteiligt.
                                                                                                                                 in die Umsetzung zu bringen.

            Herzlich im TZDO-Team begrüßen möchte ich Dr. Christoph Gehlen, der zum 1. Februar
            2021 die Leitung des Zentrums für Produktionstechnologie Dortmund (ZfP) und der
            MST.factory dortmund übernommen hat. Im Interview „3 Fragen an“ stellen wir Ihnen
            unseren neuen Kollegen vor.

            Noch ein Wort in eigener Sache: Seit Jahresbeginn habe ich die Geschäftsführung des
            ­TechnologieZentrumDortmund (TZDO) übernommen. Im Interview spreche ich über die
             Unterstützung für Unternehmen in der Coronakrise, die Erfordernisse beschleunigter
             ­Digitalisierungsprozesse und die Zukunftsperspektiven des TZDO. Ich freue mich, gemeinsam
              mit meinem TZDO-Team und dem bewährten Partnernetzwerk am Standort neue Themen-
              felder zu entwickeln und neue innovative Projekte in die Umsetzung zu bringen.

            Viel Spaß und neue Eindrücke bei der Lektüre der aktuellen TZDOnews wünscht Ihnen
                                                                                                                                                                                          Foto: Roland Kentrup

                                                                                         Dirk Stürmer
                                                                              Geschäftsfüher des TZDO
Kampf Coronavirus gegen - E-PORT-DORTMUND
TZDOnews 3

               Aktuell hat DCD einen
               Bestand von 20 Elektro-
               Lieferfahrzeugen.
Foto: DCD

        Elektro-Lieferfahrzeuge für
        die letzte Meile zum Kunden
            Die DCD GmbH aus dem e-port-dortmund hat mit Amazon im März 2020 das erste Lieferpartner-Projekt in Deutsch-
            land gestartet. Durch den Einsatz von Elektro-Lieferfahrzeugen soll die letzte Meile zum Kunden „grün“ werden.

        I
                n dem Projekt werden Amazon-eigene                              verdoppelt werden. Das Unternehmen                Der DCD-Geschäftsführer hat ein
                Elektro-Lieferfahrzeuge sowie Amazon-                           ­beschäftigt insgesamt 35 Paketzusteller      Büro im e-port-dortmund bezogen und
                Uniformen für Paketzusteller einge-                              und -zustellerinnen, zwei Disponenten,       den Standort mit Bedacht gewählt: „Das
            setzt“, sagt Cagri Alp Erdogan, Geschäfts-                           eine Fuhrparkmanagerin und eine Büro-        Amazon-Verteilzentrum, von wo aus wir
            führer der DCD GmbH. Er ist seit Dezember                            kraft. Die Fahrzeuge werden im Amazon-       liefern, befindet sich in Essen und das
            2020 Mieter im e-port-dortmund und nutzt                             Verteilzentrum in Essen beladen. Dort gibt   nächste angestrebte Amazon-Verteilzen-
            das Programm My-1st-Office. Das Unter-                               es auch Ladestationen für die Elektro-       trum befindet sich in Unna. Ich selber
            nehmen liefert für Amazon-Kunden die Be-                             Fahrzeuge.                                   wohne in Lünen. Daher ist dieser Stand-
            stellungen im Raum Bottrop, Gladbeck und                                                                          ort in Bezug auf Flexibilität durch die
            Gelsenkirchen aus, und zwar emissionsfrei.                                                                        nahgelegenen Autobahnverbindungen
            „Unsere Geschäftsidee ist es, gemeinsam                                                                           A45, A40 und A42 für mich von großem
            mit Amazon auf der letzten Meile zum Kun-                                                                         Vorteil.“
            den, also vom Amazon-Verteilzentrum in                                                                                Zudem profitiert Erdogan vom Pro-
            Essen bis zur Haustür des Kunden, 100                                                                             gramm My-1st-Office des e-port-dortmund.
            Prozent elektrisch betriebene Lieferfahr-                                                                         „My-1st-Office bietet Existenzgründern
            zeuge einzusetzen, um die Umwelt zu                                                                               wie mir im ersten Jahr eine große Hilfe-
            schützen und CO2-Neutralität bis zum                                                                              stellung. Ich konnte nicht nur günstig ein
                                                         Foto: Roland Kentrup

            Jahr 2040 zu erreichen. DCD war hierfür                                                                           Büro beziehen, sondern sogar auch durch
            das Pilotprojekt für alle nachfolgenden                                                                           weitere Unternehmen im e-port-dortmund
            Unternehmen, die nun deutschlandweit                                                                              zusätzliche Kontakte knüpfen und so mein
            dazukommen.“                                                        Sabine Lindner (li.), Leiterin des e-port-    Netzwerk erweitern.“
                Aktuell hat DCD einen Bestand von 20                            dortmund, begrüßt Cagri Alp Erdogan,
            Elektro-Lieferfahrzeugen. Bis zum näch-                             Geschäftsführer der DCD GmbH, als neuen                                   dcdgmbh.de
            sten Weihnachtsgeschäft soll der Bestand                            Mieter.                                                       www.e-port-dortmund.de
Kampf Coronavirus gegen - E-PORT-DORTMUND
4 TZDOnews

        Wirkstoffe zur
        Covid-19-Behandlung
        Im Kampf gegen das Coronavirus und die Covid-19-Erkrankung ist die Lead Discovery
        ­Center GmbH (LDC) aus dem BioMedizinZentrumDortmund (BMZ) ein wichtiger Akteur.

        I
             n mehreren Ansätzen verfolgt die Lead                                        ren bergen jedoch das Risiko einer nicht
             ­Discovery Center GmbH (LDC) die Ent-                                        vollständigen Beseitigung (Elimination)
              wicklung von Virus- und von Wirtszell-                                      von Viruspartikeln. Durch das exponenti-
        gerichteten niedermolekularen Wirkstoffen                                         elle Viruswachstum besteht daher zu jeder
        zur Behandlung der Covid-19-Erkrankung.                                           Zeit die Gefahr eines neuen Infektionsaus-
        „In unseren Projekten haben wir bereits                                           bruchs, sollte der therapeutische Erfolg
        wirksame Substanzen identifiziert, die zum                                        nicht vollständig sein. Daher ist es not-
        ­einen SARS-CoV-2-Proteine wirksam hem-                                           wendig, die Infektion und Vermehrung des
         men. Zum anderen aktivieren sie Wirtszell-                                       Virus möglichst vollständig zu blockieren.
         mechanismen. Dadurch wird die Vervielfäl-
         tigung ­(Replikation) von SARS-CoV-2 unter-                                      Hochpotenter dualer Wirkstoff
         bunden“, erklärt Dr. Bert Klebl, wissenschaft-
         licher ­Leiter und Geschäftsführer des LDC.         „Unser innovatives           In einem weiteren Projekt von LDC wird
                                                                                          ein hochpotenter dualer Wirkstoff mit zwei
        Zu erwartende Mutationen                              ­Konzept kann im            Funktionen entwickelt. Der Wirkstoff ver-
                                                            ­Erfolgsfall auch auf         hindert erstens die Infektion der Wirtszel-
        Der Wirtszellansatz zielt darauf ab, Medi-                                        len. Zweitens blockiert er wirksam die wei-
        kamente zu entwickeln, die breitspezifisch
                                                          mögliche nachfolgende           tere Vermehrung von Viren. Dazu wird ein
        gegen alle Viren der β-Coronavirus Familie           Virenstämme über-            hoch potentes SARS-CoV-2 hemmendes che-
        eingesetzt werden können. Solche Wirk-            tragen werden. Somit            misches Molekül an einen neutralisierenden
        stoffe werden vor allem im Hinblick auf                                           SARS-CoV-2 S1 Antikörper gebunden.
        die bereits existierenden sowie weiter zu          stellt es einen wich-               „Unser innovatives Konzept kann im
        erwartenden Mutationen notwendig sein.            tigen Beitrag zur Pan-          Erfolgsfall auch auf mögliche nachfol-
             Zurzeit werden weltweit zahlreiche                                           gende Virenstämme übertragen werden.
        Ansätze zur Entwicklung von Therapien
                                                           demievorsorge dar.“            Somit stellt es einen wichtigen Beitrag zur
        zur Behandlung der Covid-19-Erkrankung                                            Pandemievorsorge (Pandemic Prepared-
        verfolgt. Sie zielen meist darauf ab, durch              Dr. Bert Klebl           ness) dar“, sagt Klebl.
        neutralisierende Antikörper oder lösliche          Wissenschaftlicher Leiter            Das Projekt wird vom LDC in Kolla-
        Proteine die Anheftung des SARS-CoV-2-­               und Geschäftsführer         boration mit Arbeitsgruppen der Univer-
        Virus an die Zielzellen und so den Transfer        der Lead Discovery Center      sität Erlangen durchgeführt. Dadurch wird
        von Virus-RNA zu verhindern.                              GmbH (LDC)              große Expertise aus den Bereichen Wirk-
            Andere Ansätze verfolgen die Blockie-                                         stoffforschung, B-Zellen und SARS-CoV-2
        rung der für die Vervielfältigung (Replika-                                       in das Projekt eingebacht.
        tion) notwendigen Enzyme und damit die
        Unterbindung der Vermehrung der Virus-                                                               www.lead-discovery.de
                                                                                                                                        Fotos: (auch Titel): LDC

        partikel in der Wirtszelle. Beide Verfah-                                                                 www.bmz-do.de

                      Lead Discovery Center GmbH
                      Die Lead Discovery Center           deglied zwischen akademischer   tute sowie Infektiologen und
                      GmbH (LDC) ist seit 2008 als        Forschung und industrieller     Virologen in Deutschland, um
                      Mieterin im BioMedizinZen-          Arzneimittelentwicklung bün-    innovative vielversprechende
                      trumDortmund (BMZ) erfolg-          delt das LDC seine Expertise    Ansätze gegen das SARS
                      reich tätig und beschäftigt         in der Wirkstoffentwicklung     C oronavirus 2 (SARS-CoV-2)
                                                                                          ­
                      insgesamt 90 Mitarbeiter, da-       und die exzellente Grundla-     gemeinsam für eine schnelle
                      von 82 in Dortmund. Als Bin-        genforschung führender Insti-   Anwendung zu entwickeln.
Kampf Coronavirus gegen - E-PORT-DORTMUND
TZDOnews 5

Impfen ohne Spritze
Der Technologietransfer-Fonds KHAN-I und die              körpereigenen Immunsystems darstellen, werden die
Lead Discovery Center GmbH (LDC) unterstützen             Antigene dem Immunsystem schnell und spezifisch
die Entwicklung einer Impfstoffplattform, die eine        präsentiert, was zu einer verbesserten Immunantwort
Verabreichungsform über die Haut – also ohne Spritze      führen sollte.
– ermöglicht.                                                 „Da sich der Ligand-Vesikel-Komplex mit unter-
    Die neue Plattform-Technologie zielt darauf ab,       schiedlichen Antigenen oder Wirkstoffen beladen lässt,
Wirk- oder Impfstoffe direkt über die Haut zu applizie-   z.B. mit mRNA, Proteinen oder Peptiden, ist diese neue
ren. Zum Beispiel könnte eine Injektion eines SARS-       Delivery-Technologie als Plattform einsetzbar. So zum
CoV-2-Impfstoffs mit einem Pflaster oder einem Gel        Beispiel für Impfstoffe gegen andere Viren wie zum Bei-
erfolgen – anstelle einer Injektion mit einer Nadel.      spiel MERS und Influenza, die ebenfalls wie SARS-CoV-2
     Der Mechanismus der neuen Technologie funkti-        ein großes Pandemiepotential haben, oder auch für An-
oniert so: Nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip kann        tigene zur Erhöhung der Toleranz bei Autoimmunerkran-
ein Antigen zielgerichtet in die Langerhans-Zellen der    kungen“, erläutert Dr. Bert Klebl.
Haut appliziert werden, die sich in den oberen Haut-
schichten befinden. Der „Schlüssel“ besteht hierbei       Technologietransfer Fonds KHAN-I
aus einem Langerin-Liganden-Komplex, an den über
ein Bläschen in der Zelle (Vesikel) das Antigen gekop-    KHAN-I ist ein Technologietransfer-Fond, der Mitte
pelt ist. Durch passgenaue Bindung dieses Komplexes       2019 ins Leben gerufen wurde, u.a. mit Mitteln des
an das Langerin auf den Hautzellen, die quasi das         Europäischen Investitionsfonds, der Max-Planck-För-
„Schloss“ darstellen, wird der mit Antigen beladene       derstiftung und der Austria Wirtschaftsservice GmbH.
Ligand-Vesikel-Komplex in die Langerhans-Zellen der       Er investiert in Projekte und Startups, die innovative
Haut aufgenommen. Da diese Zellen einen Teil des          Therapien entwickeln.
Kampf Coronavirus gegen - E-PORT-DORTMUND
6 TZDOnews
Foto: Roland Kentrup

                       „Wir begleiten die Unternehmen
                       als verlässlicher Partner und Un
                       Seit Jahresbeginn hat Dirk Stürmer die Geschäftsführung des TechnologieZentrumDortmund (TZDO) übernommen.
                       über Unterstützung für Unternehmen in der Coronakrise, beschleunigte Digitalisierungsprozesse und Zukunftsperspektiven

                       Sie übernehmen die Geschäftsführung des    jungen Unternehmen noch im vorwett­          Was kann das TZDO in dieser Krisensitu-
                       TZDO in einer durch die Coronakrise ge-    bewerblichen Bereich tätig und betrei-       ation für seine Unternehmen und Mieter
                       prägten, schwierigen Zeit: Wie sieht die   ben Forschung und Entwicklung oder           tun?
                       Lage bei den Unternehmen im TZDO und       sind so über Investoren oder Fördermit-      Wir stehen im engen Kontakt zu unseren
                       den Kompetenzzentren aus?                  tel finanziert. Dennoch gab es durchaus      Unternehmen und tauschen uns sehr
                       Glücklicherweise sind die meisten Bran-    in einigen Bereichen Umsatzrückgänge         ­regelmäßig aus, so dass wir auf Krisen­
                       chen, in denen unsere Unternehmen          und einige Unternehmen waren gezwun-          situationen schnell und angemessen
                       aktiv sind, nicht direkt von der Kri-      gen, ihre Mitarbeiter temporär in Kurz­       ­reagieren können. Dabei stehen unser
                       se betroffen. Ferner sind viele unserer    arbeit zu schicken.                            gesamtes Team sowie unser Netzwerk als
                                                                                                                 Ansprechpartner bereit, um beispielsweise
                                                                                                                 Unterstützungsmöglichkeiten zu identifi-
                                                                                                               zieren und Kontakte in unser Netzwerk zu
                        Zur Person Dirk Stürmer                                                                vermitteln. Wir begleiten die Unterneh-
                                                                                                               men in dieser besonderen Krisensituation
                        Mit Dirk Stürmer hat ein erfahrener       te er drei Jahre im „dortmund-project“       als verlässlicher Partner und Unterstützer.
                        ­Kenner der Technologie- und Gründungs-   der Wirtschaftsförderung Dortmund und
                         szene die TZDO-Geschäftsführung zum      war dort für ein Unternehmensnetzwerk        Wie kann das TZDO als Inkubator für
                         1. Januar 2021 übernommen. Vorher        im ­Bereich Mikrosystemtechnik zustän-       Startups und innovative Technologie-
                         hat der 48-jährige Diplom-Ingenieur      dig. 2004 wechselte Stürmer dann als         gründungen mit dazu beitragen, dass der
                         das Zentrum für Produktionstechnolo-     Projektleiter zum TZDO und baute das         ­gesamte Standort Dortmund gestärkt aus
                         gie Dortmund (ZfP) im Technologiepark    Robotik- und Automatisierungs-Center          der Coronakrise hervorgeht?
                         ­PHOENIX West geleitet.                  Dortmund (­RACe) auf. Parallel arbeitete      Die größten Herausforderungen, aber
                             Nach einer Kfz-Mechaniker-Ausbil-    er an der Konzeption und Realisierung         auch die größten Chancen, liegen im
                          dung hat Stürmer 2001 das Studium der   des Zentrums für Produktionstechnologie­      Bereich der digitalen Transformation. In
                          Raumplanung als Diplom-Ingenieur mit    Dortmund (ZfP), das 2008 Eröffnung            diesem sich ständig beschleunigenden
                          dem Schwerpunkt regionale Wirtschaft-   ­feierte. Waren es zum Start des ZfP sechs    Prozess werden auch viele langjährig eta-
                          sentwicklung und Strukturförderung       Unternehmen, so sind dort heute rund         blierte Geschäftsmodelle hinterfragt und
                          an der Technischen Universität Dort-     30 Unternehmen mit rund 230 Mitarbei-        neu ausgerichtet. Das TZDO bildet mit
                          mund abgeschlossen. Danach arbeite-      terinnen und Mitarbeitern ansässig.          seiner Vielzahl an jungen Unternehmen
                                                                                                                und Startups aus dem Bereich der Digi-
Kampf Coronavirus gegen - E-PORT-DORTMUND
TZDOnews 7

                                                                         TZDO-Geschäftsführer Dirk Stürmer (2.v.l.) und die TZDO-­
                                                                         Prokuristen Rainer Große-Kampmann (v.r.), Katja Lerke
                                                                         und Diego Atienza sehen sich g­ emeinsam mit dem gesamten
                                                                         TZDO-Team als verlässliche Partner und Unterstützer für
                                                                         die Unternehmen im TZDO und in den Kompetenzzentren.

terstützer“
Im Interview spricht der 49-jährige Diplom-Ingenieur
des TZDO.

     talisierung einen der innovativen Kerne       Bausteine für den Erfolg des TZDO. Ich
     dieses Megatrends.                            freue mich als neuer TZDO-Geschäftsführer
          Hier wird der Know-how-Transfer          sehr darauf, künftig gemeinsam mit die-               Das TechnologieZentrumDortmund
     ­gelebt und es werden neue Verfahren und      sem kompetenten Team sowie mit starken                (TZDO) inmitten des Technologie-
      Lösungen entwickelt, um Veränderungs-        Partnern vor Ort neue Themenfelder und                ParksDortmund (TPDO) gehört zu
      prozesse zu unterstützen. Im TZDO, in        Projekte zu entwickeln und in die Umset-              den führenden Technologiezentren
      unseren Kompetenzzentren und auf dem         zung zu bringen.                                      in Deutschland und in Europa. Das
      Wissenschafts- und Technologiecampus                                                               TZDO gilt für technologieorien-
      haben wir die Enabler, die diese Digita-     Wie wird sich das TZDO in den näch-                   tierte Unternehmen, Startups und
      lisierungsprozesse anstoßen, umsetzen        sten Jahren weiterentwickeln? Was sind                Existenzgründer als erste Adresse.
      und begleiten können: als Dienstleister,     die Themen und Technologiefelder der                  Über 300 Unternehmen mit rund
      als Berater und auch als Anbieter von        ­Zukunft?                                             13.500 Mitarbeiterinnen und Mit-
      ­Prozess- und Hardwarelösungen.               Die digitale Transformation ist das ent-             arbeitern übertragen hier ihre For-
                                                    scheidende Querschnittsthema, das es                 schungs- und Entwicklungsideen in
                                                    für die einzelnen Anwendungsfelder zu                marktfähige Produkte – vorwiegend
     Wie sehen Sie Ihre neue Rolle als              übersetzen gilt. Es ist seit jeher das               in Kooperation mit der am Stand-
     ­Geschäftsführer des TZDO und Ihr Verhält-     Grundprinzip des TZDO, dass wir zukunfts-            ort benachbarten Wissenschaft.
      nis zum Team?                                 weisende Anwendungsfelder in unseren
      Die Erfolgsgeschichte des TZDO, die seit      ­Kompetenzzentren abbilden und thema-                                      www.tzdo.de
      über 35 Jahren geschrieben wird, basiert       tisch passende Unternehmen dort zusam-
      unter anderem darauf, dass wir über ein        menführen. Nach diesem Grundprinzip
      sehr erfahrenes Team verfügen, das in ein      werden wir weitere, neue Felder adressie-   gie Dortmund (ZfP) auf PHOENIX West
      professionelles Standortnetzwerk einge-        ren und so unser Angebots- und Stand-       um einen weiteren Bauabschnitt auch
      bunden ist. Unsere Fachleute kennen die        ortportfolio erweitern. Dies wird sowohl    ­unser BioMedizinZentrumDortmund (BMZ)
      Bedarfe der Startups und Unternehmen           durch den Aufbau neuer Infrastrukturein-     ­erweitern. Mit dem in Planung befind-
      sehr genau. Das ist sowohl bei der Ent-        richtungen aber auch durch die Entwick-       lichen neuen Zentrum für integrierte
      wicklung als auch dem Betrieb von Spezial­     lung neuer virtueller Anwendungszentren       Wirkstoffforschung (ZIW) werden wir
      infrastrukturen hilfreich. Diese Expertise     geschehen.                                    neue Laborkapazitäten schaffen, um eine
      und die Kundennähe sind neben dem be-              So werden wir neben der Erweiterung       ­Intensivierung der F­ orschungs- und Ent-
      währten Partnernetzwerk die wichtigsten      des Zentrums für Produktionstechnolo-            wicklungsaktivitäten zu ermöglichen.
Kampf Coronavirus gegen - E-PORT-DORTMUND
8 TZDOnews

                              Unternehmen bei der digitalen
                              Transformation begleiten
                              Der Digital Hub Logistics mit Sitz im TechnologieZentrumDortmund (TZDO) treibt die Digitalisierung der Logistikbranche
                              das gewachsene Ökosystem der digitalen Logistik im Ruhrgebiet. Zudem stößt das Team Digitalisierungsprozesse in
                              Unternehmen an und fördert digitale Entwicklungen.

                      D
                                      er Digital Hub Logistics wurde­
                                      2017 im TZDO eröffnet. Heute
                                      unterstützen rund acht Mitarbei-
                               terinnen und Mitarbeiter kleine und
                               mittlere Unternehmen bei der digitalen
                               Transformation. Träger des Digital Hub
                               Logistics sind das Fraunhofer-Institut
                               für Materialfluss und Logistik IML und
                               das Fraunhofer-Institut für Software-
                               und Systemtechnik ISST sowie die Tech-
                               nische Universität Dortmund. Die Effizi-
                               enzCluster Management GmbH betreibt
                               den Hub.
                                     „Wir bieten Unternehmen, die
                               ­p otenzialträchtige neue digitale Pro-
                                dukte an den Markt bringen wollen,
                                ein hoch spannendes Umfeld. Mit un-
                                serer Start-in Factory richten wir uns
                                nicht nur an Logistikunternehmen,
                                sondern begleiten auch Unternehmen
                                anderer Branchen bei der digitalen
                                Transformation“, erklärt Thorsten Hüls-
                                mann, ­G eschäftsführer ­E ffizienzCluster
                              ­Management GmbH.
                                     Dortmund und die Metropolregi-
                                on Ruhr gehören zu den bedeutends-
                                ten Logistikstandorten in Deutschland        Die Digitalisierungsexperten im TZDO helfen Unternehmen dabei, neue digitale Produkte in
                                und gelten als Innovationsdrehscheiben
                                der Logistik in Europa. Der Digital Hub
                                ­Logistics Dortmund ist eine Kooperation         „Geschwindigkeit spielt bei der Di-    terstützt Unternehmen bei der digitalen
                                 zwischen führenden wissenschaftlichen       gitalisierung heute eine immer größere     Transformation.“ Die Digitalisierungsex-
                                 Einrichtungen in Dortmund. Sein Ziel ist    Rolle: Die technologische Entwicklung      perten im TZDO helfen Unternehmen aus
                                 es, die Entwicklung und schnellere Ver-     erfordert flexible Prozesse, einen hohen   Logistik, produzierender Industrie, Handel
                                 breitung innovativer Produkte und Pro-      Innovationsgrad und ein Bewusstsein für    und Dienstleistung dabei, neue digitale
                                 zesse zu unterstützen. Dabei stehen KMU     neue Märkte“, sagt Hülsmann. „Die Start-   Produkte in den Markt zu bringen.
                                 und der Mittelstand im Fokus.               in Factory im Digital Hub Logistics un-         „Ein erster Schritt zu einer neuen
                                                                                                                        ­Innovationskultur ist die Erkenntnis, dass
                                                                                                                         Unternehmen nicht immer gleich ein Start-
                                                                                                                         up gründen müssen. Vielmehr ist es oft
                                                                                                                         sinnvoller, dass sich spezielle Digitalteams
                                                                                                                         im Unternehmen selbst bilden, die unab-
                                                                 „Wir treiben die Digitalisierung v­ oran                hängig vom Tagesgeschäft und außerhalb
                                                                                                                         der üblichen Produktentwicklungsprozesse
                                                                 – ob in Logistik, Produktion und                        Innovationen generieren“, berichtet Hüls-
Foto: Digital Hub Logistics

                                                                 ­Fertigung, Handel oder Dienstleistung.“                mann.

                                                                                                  Thorsten Hülsmann
                                                                   Geschäftsführer EffizienzCluster ­Management GmbH                   www.digitalhublogistics.de
Kampf Coronavirus gegen - E-PORT-DORTMUND
Foto: Roland Kentrup
in Deutschland voran und stärkt
kleinen und mittleren
                                                                                                 Martin Lange (re.) und Christian Meinerzhagen (li.) entwickeln für BEULCO im Digital
                                                                                                 Hub Logistics neue intelligente Lösungen.

                                                                                           Im Hub smarte Lösungen fürs
                                                                                           Trinkwasser weiterentwickeln
                                                                                                 Das Sauerländer Unternehmen BEULCO           nannte iQ water system adressiert die heu-
                                                                                                 nutzt den Digital Hub Logistics im TZDO      tigen und zukünftigen Herausforderungen
                                                                                                 erfolgreich für seine Digitalisierungs-      der Wasserversorgung und ermöglicht eine
                                                                                                 strategie. Das Hub-Mitglied BEULCO ist       Transparenz des Wassernetzes bis auf den
                                                                                                 ein Anbieter von hochqualitativen Pro-       letzten Meter.
                                                                                                 dukten für die Wasserversorgung mit Sitz          „Anfangs war es schon fast befremd-
                                                                                                 in Attendorn.                                lich, vom Tagesgeschäft abgekoppelt zu
                                                                                                     BEULCO schlägt eine Brücke zwischen      sein“, berichtet Martin Lange. „Doch der
                                                                                                 Disruption und Transformation. „Mit un-      Hub wirkt wie ein Turbo für unsere Ideen:
                                                                                                 serer neuen Digital-Marke iQ water solu-     Hier können wir uns mit Projekten und
                                                                                                 tions, die wir im Hub weiterentwickeln,      Produkten beschäftigen, die in die Zukunft
                                                                                                 erweitern wir unser Portfolio um neue in-    weisen.“ BEULCO weiß, wie wichtig die
                                                                                                 telligente Lösungen“, sagt Martin Lange,     ­Digitalisierung für das Unternehmen ist
                                                                                                 Geschäftsleitung Vertrieb & Marketing bei     und wie grundlegend die Digitalisierung
                                                                                                 BEULCO und verantwortlich für das Start-      Produkte, Geschäftsmodelle und nicht zu-
                                          Foto: Digital Hub Logistics

                                                                                                 in im Hub.                                    letzt auch das Führungsverständnis verän-
                                                                                                     Im Rahmen der Unternehmensstra-           dern wird. Einen wesentlichen Baustein zu
                                                                                                 tegie BEULCO 2025 fokussiert sich das         diesem Wandel leistet das Unternehmen
                                                                                                 mittelständische Unternehmen vermehrt         durch die Mitgliedschaft im Digital Hub
den Markt zu bringen.                                                                            auf smarte Lösungen für den Trinkwasser-      Logistics.
                                                                                                 sektor. Diese Systeme erfordern unterneh-         BEULCO ist ein Paradebeispiel dafür,
                                                                                                 mensintern neue und andere Ressourcen,        wie der Innovationscoach im Hub ein
                                                                                                 Kompetenzen und Möglichkeiten. Deswe-         Unternehmen auf dem Weg der digitalen
       Digital Hub                                                                               gen hat sich BEULCO dazu entschieden,         Transformation unterstützen kann. „Wir
       Logistics                                                                                 die Produktentwicklung und -vermarktung
                                                                                                 von neuen Systemen an einen externen
                                                                                                                                               binden unseren Innovationscoach stark in
                                                                                                                                               den Prozess ein und stehen in regelmä-
        Der Digital Hub Logistics geht                                                           Standort nach Dortmund zu verlagern.          ßigem Austausch mit ihm“, schätzt Lange
        zurück auf eine Initiative des                                                               BEULCO treibt im Digital Hub Logistics    die Beratung zum Einsatz digitaler Tech-
        Digitalverbands Bitkom und ist                                                           nun die Entwicklung und Vermarktung von       nologien und agiler Methoden.
        Teil der Digital Hub Initiative                                                          neuen digitalen Produkten und Systemen
        (de:hub) des Bundesministeri-                                                            für die Wasserversorgung voran. Das soge-                              www.beulco.de
        ums für Wirtschaft und Energie
        ­(BMWi) mit insgesamt 12 Hubs.
         Das Ökosystem des Hubs besteht                                                                                           „Der Digital Hub Logistics wirkt wie ein
         aus zahlreichen Kompetenzzen-                                                                                            Turbo für unsere Ideen: Hier können
         tren, Leuchtturmprojekten und
         Initiativen aus Grundlagen-
                                                                                                                                  wir uns mit Projekten und Produkten
         und angewandter Forschung,                                                                                               ­beschäftigen, die in die ­Zukunft weisen.“
                                                                        Foto: Roland Kentrup

       ­Bildung, Mittelstandsförderung
         sowie Laboren.                                                                                                                                                  Martin Lange
                                                                                                                                     Geschäftsleitung Vertrieb & Marketing bei BEULCO
Kampf Coronavirus gegen - E-PORT-DORTMUND
10 TZDOnews

                                                                             Grüner Wasserstoff:
                                                                                                              „Wir wollen grünen Wasserstoff nachhaltig
                                                                                                              Grüner oder regenerativ erzeugter Wasser

                                                                                                              D
                                                                                                                    afür entwickelt die WEW GmbH in der
                                                                                                                    MST.factory dortmund neuartige Elek-
                                                                                                                    trolyseure. Sie sollen es ermöglichen,
                                                                                                              mit Hilfe von erneuerbaren Energien Wasser
                                                                                                              in Wasserstoff und Sauerstoff zu spalten.
                                                                                                              Dr. Wiebke Lüke, Dr.-Ing. Lukas Lüke und
                                                                                                              Dr. Gregor Polcyn haben das Unternehmen
                                                                                                              im Dezember 2020 gegründet und bilden
                                                                                                              gemeinsam die Geschäftsführung. WEW ist
                                                                                                              kein klassisches Startup, da das Team zu-
                                                                                                              sammen über mehr als 30 Jahre Erfahrung
                                                                                                              im Bereich Wasserstoff und der Wasserelek-
                                                                                                              trolyse verfügt.
                                                                                                                  Bisherige Möglichkeiten zur Erzeugung
                                                                                                              von grünem Wasserstoff sind hinsichtlich
                                            „Zur Erreichung der deutschen                                     Investitions- und Produktionskosten noch
                                         und europäischen Klimaschutzziele                                    immer recht teuer. Das bremst die breite
                                                                                                              Markteinführung von grünem Wasserstoff
                                        ist grüner Wasserstoff das Schlüssel­                                 erheblich aus.
                                          element. Wir fokussieren uns auf
                                            das Herzstück der Wasserstoff­                                    Wasserstoffrepublik Deutschland
                                               erzeugung, den Stack.“                                         Aktuell konzentriert sich das dreiköpfige
                                                                                                              Gründerteam in der MST.factory dortmund
                                                  Gründerteam WEW GmbH                                        auf Forschung, Entwicklung und den Bau
                                                                                                              von Wasserelektrolyseuren. „Wir setzen
                                                                                                              dort an, wo die bisherige Technologie auf-
                                                                                                              hört. Dadurch werden wir einen deutlichen
                                                                                                              Kostenvorteil erreichen. Am Ende wollen
                                                                                                              wir mit unserem innovativen Produkt
                                                                                                              unseren Kunden die Möglichkeit bieten,
                                                                                                              ­einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung
                                                                                                               der Klimaschutzziele zu leisten“, sagt Dr.
                                                                                                               Gregor Polcyn.
Foto: pixabay.com

                      Energieforschungspreis für Studenten der TU Do
                      NRW-Innovations- und Energieminister         gen im elektrischen Energieversorgungs­    Energieforschungspreis soll Motivation
                      Prof. Dr. Andreas Pinkwart hat heraus­       system zu finden.                          sein, den Wandel des Energiesystems
                      ragende Forschungsarbeiten zum Thema             „Spannende Ideen, innovative Tech-     weiterhin mit klugen Ideen und Ansät-
                      Wasserstoff ausgezeichnet. In der Kate-     niken und fortschrittliche Praktiken        zen aktiv mitzugestalten“, sagt Minister
                      gorie Masterarbeit ging der Energiefor-     sind von zentraler Bedeutung für eine       Pinkwart.
                      schungspreis 2020 an Dennis Faber von       ­klimaneutrale Industrie und das Gelingen      Power-to-Gas – kurz auch PtG oder
                      der TU Dortmund. Der Student der Fakultät    der Energiewende. Die Landesregierung      P2G – steht frei übersetzt für „Elektrische
                      für Elektrotechnik und Informationstech-     möchte die Forschung und Entwicklung in    Energie zu Gas“. Es ist eine energiewirt-
                      nik erforschte im Rahmen einer Fallstudie    diesem Bereich stärken und damit Nord­     schaftliche Technologie, nach der unter
                      die Entwicklung eines Verfahrens, um ge-     rhein-​Westfalen auf dem Weg zum Was-      Einsatz elektrischen Stroms ein Brenn-
                      eignete Standorte für Power-to-Gas-Anla-     serstoffland deutlich voranbringen. Der    gas hergestellt wird. Das ist in der Regel
TZDOnews 11

Nachhaltig und kostengünstig
und kostengünstig möglich machen“, erklären die drei Gründer der WEW GmbH mit Sitz in der MST.factory dortmund.
stoff gilt als ein Schlüsselfaktor zum Gelingen der Energiewende.
    Fotos: Roland Kentrup

                            TZDO-Geschäftsführer Dirk Stürmer (li.) begrüßt die Gründer der WEW GmbH, Dr. Wiebke Lüke (v.r.), Dr. Gregor Polcyn
                            und Dr.-Ing. Lukas Lüke, als neue Mieter in der MST.factory dortmund.

                                WEW wird durch das Bundesministerium          Der Stack innerhalb eines Wasserelek-    West entschieden. „Das TechnologieZen-
                            für Bildung und Forschung im Rahmen der       trolyse-Systems besteht aus einzelnen in     trumDortmund und die MST.factory dort-
                            Technologieplattform H2-Giga zur Förderung    Serie geschalteten Zellen, in denen die      mund bieten eine hervorragende Möglich-
                            empfohlen. Hier geht es um den Aufbau der     eigentliche Wasserspaltung zu Wasserstoff    keit für Startups. Neben den Infrastruktur-
                            „Wasserstoffrepublik Deutschland“. „Wir be-   und Sauerstoff stattfindet. „In den näch-    vorteilen und Entwicklungsmöglichkeiten
                            teiligen uns hier an der Ausschreibung zur    sten Monaten werden wir unser Unterneh-      am Standort, spielte für uns vor allem
                            Überführung der Wasserelektrolyse in den      men personell verstärken und vor allem       auch der Vernetzungsgedanke mit anderen
                            Industriemaßstab“, so Dr. Wiebke Lüke.        die Produktentwicklung weiter vorantrei-     Startups eine wichtige Rolle bei der Stand-
                                „Zur Erreichung der deutschen und         ben.“ Aktuell sucht das Unternehmen In-      ortwahl“, betont das Gründerteam.
                            europäischen Klimaschutzziele ist grüner      genieure im Bereich Konstruktion für die
                            Wasserstoff das Schlüsselelement. Wir fo-     Stackentwicklung.
                            kussieren uns auf das Herzstück der Was-          Das Gründerteam, das im Ruhrgebiet zu
                            serstofferzeugung, den Stack“, erläutert      Hause ist, hat sich bewusst für den Stand-                      www.wewhydrogen.de
                            Dr.-Ing. Lukas Lüke.                          ort MST.factory dortmund auf PHOENIX                             www.mst-factory.com

rtmund
                            ­ asserstoff, der ins Erdgasnetz einge-
                            W
                            speist oder als Treibstoff für Züge, Lkws
                            oder Autos genutzt werden kann.

                                        www.energieforschung.nrw
                                 www.ptj.de/energieforschungspreis

                               Symbolische Übergabe der Urkunde an
                                                                                                                                                                     Foto: MWIDE NRW

                             den Dortmunder Studenten Dennis Faber
                              (auf dem Monitor rechts unten im Bild)
                            durch Minister Prof. Dr. Andreas Pinkwart.
12 TZDOnews

                         Dr. Christoph Gehlen leitet ZfP un
                         Dr. Christoph Gehlen hat zum 1. Februar 2021 die Leitung des Zentrums für Produktionstechnologie Dortmund (ZfP)
                         den wir im Interview „3 Fragen an“ kurz vorstellen, der Ansprechpartner des TZDO im Technologiepark PHOENIX West.

                         Bitte geben Sie kurz Auskunft zu Ihrer        Erfindungen aus der Abteilung Laser-Mess-       mich intensiv mit der Schlüsseltechnologie
                         Person und zu Ihrer bisherigen beruf-         und Prüftechnik des ILT zu vermarkten und       Lasertechnik beschäftigt. Die Lasertechno-
                         lichen Tätigkeit.                             industrietauglich zu machen.                    logie und die Photonik spielen auch im ZfP
                         Ich bin Ur-Aachener und auch in Aachen                                                        und in der MST.factory eine wichtige Rolle.
                         geboren. Bereits während des Studiums         Wie hat Sie Ihr bisheriger Werdegang für
                         der Physik an der RWTH Aachen kam ich in      die Leitung des ZfP und der MST.factory         Was reizt Sie persönlich an Ihrer neuen an-
                         Kontakt mit anderen Instituten aus dem        dortmund qualifiziert?                          spruchsvollen Aufgabe?
                         Bereich Maschinenbau. So habe ich am          Die Interdisziplinarität, die meinen bishe-     Das Netzwerken nach draußen und das
                         Fraunhofer Institut für Lasertechnik (ILT)    rigen Werdegang auszeichnet, passt her-         Fördern von neuen unternehmerischen En-
                         in Aachen meine Diplomarbeit geschrie-        vorragend zu den Erfordernissen der beiden      ergien und Partnerschaften hat mir in den
                         ben und anschließend auch dort promo-         Kompetenzzentren in den Bereichen Pro-          letzten Jahren sehr viel Spaß gemacht.
                         viert. Im Rahmen von Forschungspro-           duktionstechnologie und Mikro-/Nanotech-        Von daher freue ich mich sehr auf meine
                         jekten hatte ich hier intensive Kontakte      nologie. Beide Technologiefelder sind mir       neue Leitungstätigkeit im Team des ZfP
                         zur Stahl- und zur Recycling-Industrie.       eng vertraut. Das Spin-off, von dem ich her-    und der MST.factory und über die Möglich-
                         Nach drei Jahren wechselte ich in ein         komme, gehört zur Kategorie Sondermaschi-       keit, zur weiteren positiven Entwicklung
                         Spin-off des Fraunhofer ILT. Hier war ich     nenbau, die eine Teilmenge der Produktions-     hier am Zukunftsstandort PHOENIX West
                         als Geschäftsführer dafür verantwortlich,     technologie ist. Am Fraunhofer ILT habe ich     mit beitragen zu können.
 Fotos: Roland Kentrup

                         Das Team der MST.factory dortmund: Leiter Dr. Chri-      Das Team des Zentrums für Produktionstechnologie Dortmund:
                         stoph Gehlen (Mitte), Assistentin Michaela Götz und      Leiter Dr. Christoph Gehlen (2.v.r.), Assistentinnen Iris Fichte (v.l.) und
                         Haustechniker Ralf Hoffmann.                             Evelyn Rodenbusch sowie Haustechniker Thomas Clemen.

                         Wilopark in Dortmund-Hörde feierlich eröffnet
                         Die Wilo Gruppe hat am 4. Februar              Vorstandsvorsitzender und CEO der Wilo             Bundeskanzlerin Angela Merkel gra-
                         2021 ihren neu errichteten Stammsitz           Gruppe, bei der Eröffnung.                     tulierte zur Eröffnung des Wiloparks. Bei
                         in Dortmund-Hörde, den Wilopark, fei-              Über 1.500 hochrangige, internationale­    dieser Gelegenheit hob sie hervor, dass
                         erlich eröffnet. „Die Neugestaltung des        Gäste aus Wirtschaft und Politik sowie Wilo-   die Wilo Gruppe mit ihren innovativen
                         Wilo-Hauptsitzes stellt mit einem Inve-        Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nahmen an     Pumpen und Pumpensystemen in ökono-
                         stitionsvolumen von rund 300 Millionen         der coronabedingt digitalen Veranstaltung      mischer und ökologischer Hinsicht über-
                         Euro nicht nur das größte Projekt in un-       teil. Auf einer Fläche von nahezu 200.000      zeuge. Dafür habe die Unternehmensgrup-
                         serer Firmengeschichte, sondern auch           Quadratmeter erstrecken sich die hoch-         pe sich den Deutschen Nachhaltigkeits-
                         eines der größten industriellen Baupro-        moderne und digitale Smart Factory,­das        preis 2021 verdient.
                         jekte Nordrhein-Westfalens und s­ icherlich   ­Bürogebäude „Pioneer Cube“, ein Kunden-            Die Wilo Gruppe hat bei der Neu-
                         Deutschlands dar“, sagte Oliver Hermes,        servicecenter und die Produktentwicklung.      errichtung des Wilo Stammsitzes ein
TZDOnews 13

nd MST.factory dortmund
und der MST.factory dortmund übernommen. Damit ist der 43-jährige Physiker,

                Das Zentrum für Produktionstechnologie Dortmund (ZfP) wurde
                2008 im damals neuen Technologiepark PHOENIX West eröffnet.
                Existenzgründer und junge Unternehmen aus unterschiedlichen
                Bereichen der Produktionstechnologie finden in dem Gründer- und
                Innovationszentrum die optimalen Rahmenbedingungen, um ihre
                Geschäftsaktivitäten aufzunehmen und das Unternehmenswachs-
                tum zu organisieren. Das ZfP ist seit längerer Zeit voll ausgelastet
                und eine Erweiterung des Zentrums bereits in der Umsetzung. Hier
                sollen Räumlichkeiten und Infrastruktur für die Ansiedlung von
                rund 20 weiteren Unternehmen geschaffen werden.

                                                                   www.zfp-do.de

                Mit der MST.factory dortmund ist auf dem ehemaligen Stahl-
                werksgelände PHOENIX West ein europaweit einzigartiges Kom-
                petenzzentrum für die Mikro- und Nanotechnologie angesiedelt.
                Mit branchenspezifischer Infrastruktur von Laboren, Reinräumen,
                Geräten und Büroflächen bietet sie jungen Unternehmen durch die
                Einbindung in Branchencluster eine entscheidende Starthilfe und
                vereinfacht so den Weg zu marktreifen Produkten aus der Mikro-
                und Nanotechnologie. Zudem leistet die MST.factory dortmund
                für Gründer überregionale und internationale Netzwerkarbeit und
                                                                                                                  Foto: Formteknik
                ­unterstützt sie beratend bei der Entwicklung ihrer Unternehmen.

                                                            www.mst-factory.com

     ­z ukunftsorientiertes Betreiberkonzept
      und eine digital vernetzte Gebäudetech-
      nik umgesetzt. Der Energieverbrauch
      reduziert sich so um fast 40 Prozent.
      Gleichzeitig verringert sich der CO2-Aus-
      stoß um 3.500 Tonnen pro Jahr. Bereits
      jetzt wird auf dem Wilopark klimaneutral
      produziert.
                                                                                                                  Foto: Wilo

                                www.wilo.com       Die neue Zentrale der Wilo Gruppe in Dortmund-Hörde.
14 TZDOnews

  Gesundheitsapp für die Schwang
  uma ist die digitale Gesundheitsbegleiterin für Frauen und Familien in der Schwangerschaft. Die uma-App bietet
  rund um die Schwangerschaft und individuelles Feedback zur Gesundheit schwangerer Frauen.

 D
       as uma-Team nimmt teil am aktuellen      duell zu beraten. Unser Ziel ist es, dass     Personen übernehmen“, sagt Elena Kirch-
       Programm STARTUP.INNOLAB. uma            jede Schwangere sich sicher fühlt und         ner, Mitgründerin von uma, B.A. Produkt-
       wird im Rahmen eines Forschungs-         den für sie richtigen Weg in dieser Zeit      design und wissenschaftliche Mitarbeite-
  projekts an der Hochschule für Gesund-        finden kann“, betont Mirjam Peters.           rin an der Hochschule für Gesundheit in
  heit in Bochum entwickelt. „Wir sind das                                                    Bochum.
  erste Transferprojekt an dieser noch jungen   Hilfestellung durch STARTUP.INNOLAB               Das uma Team besteht aus sechs
  Hochschule“, sagt Mirjam Peters. Sie ist                                                  ­Personen und befindet sich in der Phase
  Gründerin, Hebamme, Mutter, B.Sc. Psycho-     „Wir legen viel Wert auf Datenschutz         der Ausgründung zu einer GmbH. ­Derzeit
  logie, M.Sc. Public Health und Doktorandin    und eine Integration ins Gesundheitswe-      profitiert das Team von einer Förde-
  in Public Health.                             sen. Unser Ziel ist es, uma als Digitale     rung im Rahmen des Programms START-
      „Viele Schwangere erhalten aktuell        ­Gesundheitsanwendung (DiGA) zertifizie-     UP­ transfer.NRW und sucht nach einer
  keine Hebamme und Ärztinnen haben              ren zu lassen. Die Krankenkassen würden     ­A nschlussfinanzierung ab dem Sommer
  häufig zu wenig Zeit, um wirklich indivi-      dann die Kosten für alle schwangeren         2021.

  Mirjam Peters (li.)
  und Elena Kirchner
  sind die Gründer­
  innen von uma.

                                                                                                                                         Foto: OliverTjaden
TZDOnews 15

gerschaft                                                                                                                                          „Durch das
                                                                                                                                                   STARTUP.INNOLAB wird
                                                                                                                                                   jungen Startups aus
 wissenschaftliche Fakten                                                                                                                          der ­Region Dortmund,
                                                                                                                                                   Südwestfalen und
            „Wir erhalten im STARTUP.INNOLAB
                                                                                                                                                   dem westfälischen
       Workshops zum Thema Unternehmens-                                                                                                           Ruhr­gebiet der nötige
       gründung und auch explizite Hilfestel-                                                                                                      ‚Boost‘ geliefert, der ihr

                                                      Foto: Ailona Kardash / TU Dortmund
       lungen zu allen offenen Fragen, die uns
       beschäftigen. Wir profitieren durch das                                                                                                     Start­up vorantreibt.“
       große Netzwerk und die tolle Arbeit des
       STARTUP.INNOLAB-Teams“, freut sich                                                                                                                   Prof. Andreas Liening
       ­Elena Kirchner.                                                                                                                                           Vorstand des CET
            Über ihre Pläne für die weitere Unter-
        nehmensentwicklung sagt Mirjam Peters:
        „Wir möchten zukünftig die Versorgung
        rund um Schwangerschaft und Geburt
        als hochwertige Digitale Gesundheitsan-
                                                                                           STARTUP.INNOLAB:
        wendung bereichern und ergänzen. Wenn
        Schwangere das Gefühl haben, ihren indi-                                           Boost für Startups
        viduellen Weg durch diese aufregende Zeit
        gehen zu können und sich dabei sicher                                              Sechs Monate intensiv an der e­ igenen             westfälischen Ruhrgebiet der nö-
        fühlen, haben wir unser Ziel erreicht. Wir                                         Geschäftsidee arbeiten – so lau-                   tige ‚Boost‘ geliefert, der ihr Start­
        denken, dass die Digitalisierung dabei hel-                                        tet das Grundkonzept des S­ TARTUP.                up vorantreibt“, sagt Prof. Andreas­
        fen kann.“                                                                         INNOLAB. Das Programm wird vom                     L iening, Vorstand des CET. „Wir
                                                                                                                                              ­
                                                                                           Centrum für Entrepreneurship &                     w ollen hiermit insbesondere die
                                                                                                                                              ­
                              www.uma-app.com                                              Transfer (CET) der Technischen Uni-                Gründungskultur in unserer R   ­ egion
                                                                                           versität Dortmund geleitet. Neben                  weiter stärken und so vielen Start-
                                                                                           uma wurden elf weitere Teams für                   ups wie möglich den Zugang zu
                                                                                           die aktuelle Runde ausgewählt. Sie                 einem immer dichter werdenden
                                                                                           bekommen erfahrene Mentorinnen                     Netzwerk erschließen.“
                                                                                           und Mentoren zur Seite gestellt,                       Save the date: Die öffentliche
        START-UP transfer.NRW                                                              ein maßgeschneidertes Workshop-                    Abschlussveranstaltung der aktu-
                                                                                           Programm und die Möglichkeit, sich                 ellen Runde des STARTUP.INNOLAB,
        Mit dem Programm „START-UP transfer.                                               mit anderen Startups und etablier-                 der Pitch Contest, findet voraus-
        NRW“ sollen junge Hochschulabsolven-                                               ten Unternehmen der Region zu ver-                 sichtlich am 24. Juni 2021 digital
        tinnen und -absolventen sowie Wissen-                                              netzen.                                            statt.
        schaftlerinnen und Wissenschaftler un-                                                 „Durch das STARTUP.INNOLAB
        terstützt werden, ihren ersten Schritt in                                          wird jungen Startups aus der ­Region                          www.startup-innolab.de
        die unternehmerische Selbstständigkeit                                             Dortmund, Südwestfalen und dem                               www.cet.tu-dortmund.de
        zu gehen. Mit der Förderung werden
        Gründungswillige aus nordrhein-westfä-
        lischen Hochschulen und außeruniversi-
        tären Forschungseinrichtungen mit Sitz                                             Impressum
        in NRW unterstützt, um Forschungser-                                               ­
                                                                                               Herausgeber                  Roland Kentrup,               Erscheinungsweise
        gebnisse und Know-how mit großem                                                       TechnologieZentrumDortmund   Daniela Jagust,               viermal jährlich
        Marktpotenzial und ein überzeugendes                                                   GmbH                         www.zilla.de
        Geschäftskonzept weiterzuentwickeln                                                    Emil-Figge-Straße 76-80,                                   Pressetexte, Anregungen und
                                                                                               44227 Dortmund               Grafik und Layout             Hinweise zu den TZDOnews
        und in die Gründung eines eigenen Un-                                                                                                             nimmt die Redaktion gerne
                                                                                               verantw. Dirk Stürmer        Gestaltmanufaktur GmbH,
        ternehmens umzusetzen. Durch das Pro-                                                                               Dortmund
                                                                                                                                                          ­unter info@zilla.de oder
                                                                                               Tel.: 0231/97 42-100                                        Tel.: 02 31 / 222 446-0
        gramm werden Vorhaben gefördert, die                                                   Fax: 0231/97 42-395          verantw. Armin Hingst,
                                                                                                                                                           ­entgegen.
        auf technologischen, betriebswirtschaft-                                               technobox@tzdo.de            Arndt Weiß
                                                                                               www.tzdo.de                  www.gestaltmanufaktur.de      Die nächste Ausgabe der
        lichen oder sozialen Innovationen beru-
                                                                                                                                                          TZDOnews ­erscheint im Juni
        hen. Die Frist für Einreichungstermine                                                 Redaktion                    Druck                         2021.
        endet am 30. April 2021.                                                               Zilla Medienagentur GmbH,    Koffler DruckManagement
                                                                                               Dortmund                     GmbH,
                                                                                               Jürgen Wallinda-Zilla        www.koffler-druck.de
                               www.efre.nrw.de                                                 (Leitung),
Standorte und Kompetenzzentren des TZDO

                        TechnologieZentrumDortmund            Prüf- und Testzentrum für Elektromobilität
                        Emil-Figge-Straße 76                  Emil-Figge-Straße 76
                        44227 Dortmund                        44227 Dortmund
                        Telefon: 0231/97 42–100               Telefon: 0231/97 42–41 31
                        www.tzdo.de                           www.kompetenzzentrum-elektromobilitaet.de

                        TechnologieZentrumDortmund
                        Emil-Figge-Straße 80                  BioMedizinZentrumDortmund (BMZ)
                        Joseph-von-Fraunhofer-Straße 13/13a   Emil-Figge-Straße 76a
                        44227 Dortmund                        44227 Dortmund
                        Telefon: 0231/97 42–100               Telefon: 0231/97 42–130
                        www.tzdo.de                           www.bmz-do.de

                        TechnologieZentrumDortmund            BioMedizinZentrumDortmund (BMZ)
                        Emil-Figge-Straße 86 - 90             Otto-Hahn-Straße 15
                        44227 Dortmund                        44227 Dortmund
                        Telefon: 0231/97 42-154               Telefon: 0231/97 42–130
                        www.tzdo.de                           www.bmz-do.de

                        TechnologieZentrumDortmund            e-port-dortmund
                        Hauert 6                              Mallinckrodtstraße 320
                        44227 Dortmund                        44147 Dortmund
                        Telefon: 0231/97 42-154               Telefon: 0231/47 79 76–0
                        www.tzdo.de                           www.e-port-dortmund.de

                        Zentrum für
                        Mikrostrukturtechnik (MST)            B1st Software-Factory Dortmund
                        Hauert 7                              Rheinlanddamm 201
                        44227 Dortmund                        44139 Dortmund
                        Telefon: 0231/97 42–100               Telefon: 0231/2 86 68–0
                        www.tzdo.de                           www.software-factory-dortmund.

                        Zentrum für Aufbau- und               MST.factory dortmund
                        Verbindungstechnik (AVT)              PHOENIX West
                        Emil-Figge-Straße 76                  Konrad-Adenauer-Allee 11
                        44227 Dortmund                        44263 Dortmund
                        Telefon: 0231/97 42–100               Telefon: 0231/4 77 30–100
                        www.tzdo.de                           www.mst-factory.com

                        Zentrum für Elektromagnetische        Zentrum für
                        Verträglichkeit (EMV)                 Produktionstechnologie Dortmund (ZfP)
                        EMC Test NRW GmbH                     PHOENIX West
                        Emil-Figge-Straße 76                  Carlo-Schmid-Allee 3
                        44227 Dortmund                        44263 Dortmund
                        Telefon: 0231/97 42–750               Telefon: 0231/47 73 07–100
                        www.emc-test.de                       www.zfp-do.de

www.tzdo.de | technobox@tzdo.de | 0231 97 42–100
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