Kampf gegen Klima-Sozialisten und Klima-Linke - EIKE

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Kampf gegen Klima-Sozialisten und
Klima-Linke
written by Chris Frey | 20. November 2020

Traurigerweise wird das Jahr 2020 als ein Jahr beispielloser Angriffe
auf die menschliche Freiheit in die Geschichte eingehen. Die Amerikaner
litten unter von der Regierung angeordneten wirtschaftlichen Betriebs-
Schließungen, erzwungener „sozialer Distanzierung“, Forderungen nach
Gesichtsmasken und einer Demokratischen Partei, die zunehmend
sozialistisch geworden ist. Und die Linke plant bereits für 2021 noch
aggressivere Angriffe.

Wir vom Heartland Institute geben nicht nach. Mit der Einführung
mehrerer neuer Programme und Social-Media-Marketing-Bemühungen bringt
Heartland den Kampf direkt zu den Sozialisten, und zwar auf eine Weise,
wie es die Linke noch nie zuvor erlebt hat.

Natürlich ist die vor uns liegende Aufgabe nicht leicht. Mächtige
internationale Interessengruppen auf dem Weltwirtschaftsforum (WEF)
planen für 2021 einen „Great Reset“ des Kapitalismus, der die soziale
und wirtschaftliche Freiheit auf der ganzen Welt beseitigen soll. Mit
der Unterstützung und Beteiligung globaler politischer Führer und
internationaler Eliten verpflichtet sich das WEF, „gemeinsam und rasch …
alle Aspekte unserer Gesellschaften und Volkswirtschaften, von der
Bildung bis hin zu Sozialverträgen und Arbeitsbedingungen, neu zu
gestalten“.

Mit der großen Rückenstärkung     durch das WEF wird der „Stakeholder-
Kapitalismus“* der neue Kapitalismus sein, der die Volkswirtschaften den
Befehlen linker identitätspolitischer Gruppen unterwirft.

[*Unter diesem Begriff kann sich der Übersetzer   nicht so richtig etwas
vorstellen. Im Linguee-Übersetzer wird noch        „Interessenvertreter-
Kapitalismus“ genannt. Bessere Bezeichnungen      des hier Gemeinten in
Kommentaren werden gerne zur Kenntnis genommen.   Anm. d. Übers.]

Das WEF ist extrem mächtig, und die Bedrohung, die von seinem „Great
Reset“ ausgeht, ist real, ausdrücklich erklärt und steht unmittelbar
bevor.

Das Heartland Institute ist führend in den Bemühungen, den Great Reset
aufzudecken und sich ihm entgegenzustellen. Anfang 2020 machte der
Leiter des „Stopping Socialism-Projektes“ des Heartland Institute Justin
Haskins einen der einflussreichsten Führer der Rechten, nämlich Glenn
Beck, auf den „Great Reset“ aufmerksam. Glenn wiederum macht nun seine
Anhänger auf die Pläne des WEF aufmerksam, und Glenn und Justin planen
ein spezielles gemeinsames Projekt, um den Great Reset in seinem Lauf
aufzuhalten. [Nur Ochsen und Esel tun das nicht! Anm. d. Übers.]

Justin, der häufig in der Sendung Tucker Carlson Tonight von Fox News zu
Gast ist, hat auch mit zahlreichen anderen führenden Medienvertretern
über den Great Reset gesprochen. Dank dieser Gespräche haben Fox News
und andere Medien damit begonnen, Geschichten über den Great Reset zu
veröffentlichen.

Die beliebte Heartland-Website Stopping Socialism informiert die Leser
häufig über die Great Reset-Pläne des WEF. Im dritten Quartal 2020
erreichte StoppingSocialism.com 475.000 Seitenaufrufe, die Facebook-
Seiten von Stopping Socialism wuchsen auf mehr als 185.000 Follower, und
die Bemühungen von Stopping Socialism in den sozialen Medien erreichten
mehr als 3,5 Millionen Menschen.

Die angebliche „Klimakrise“ ist eine primäre Rechtfertigung für die
Great Reset-Pläne des WEF. Heartland fährt fort, bei der Vermittlung
unserer effektiven Botschaft des Klimarealismus innovativ zu sein.
Anfang dieses Jahres startete Heartland:

● Die Website ClimateRealism.com mit prägnanten, überzeugenden, leicht
verständlichen Gegenargumenten gegen die Klimaangst der Medien.

● Das Videoprojekt Climate Realism, das junge Menschen mit kurzen,
knackigen Videos erreicht, die – von Andy Singer moderiert –
alarmierende Klimamythen entlarven.

● Die Website ClimateAtAGlance.com, die knappe, ein- und zweiseitige
klima-realistische Zusammenfassungen gängiger Themen des Klimawandels
bietet.

Diese neuen Klimaprojekte haben sich als äußerst effektiv erwiesen und
in der Washington Post, der New York Times und anderen Medien des
Establishments Aufmerksamkeit erregt.

Im April 2021 wird die 14. Internationale Klimakonferenz von Heartland
das Thema „The Great Climate Reset“ präsentieren und die inzestuöse
Interaktion zwischen Sozialisten und Klimaaktivisten hervorheben.

Das Heartland Institute führt den Kampf offensiv zu internationalen
Sozialisten und Klima-Alarmisten, die darauf abzielen, uns unsere
Freiheiten wegzunehmen. Das kommende Jahr wird eine Herausforderung
sein, aber die gerechten Ursachen von Freiheit und Freiheit werden sich
durchsetzen.

Link:
https://www.heartland.org/news-opinion/news/taking-the-fight-to-socialis
ts-and-the-climate-left

Übersetzt von Chris Frey EIKE
Wir dürfen den Kampf gegen den
Klima-Alarmismus nicht aufgeben!
written by Chris Frey | 20. November 2020

Meine Damen und Herren,

herzlichen Dank für die Einladung und für die Gelegenheit, an dieser
bedeutenden Zusammenkunft teilzunehmen. Es ist großartig, nach so vielen
Jahren in Frankreich zu sein und Paris so zu sehen, wie es in der Ära
der Massen-Migration aussieht.

Ich reise fast ununterbrochen, aber nicht nach Frankreich.

Ich weiß nicht, ob es meine Schuld oder irgendetwas anderes ist.
Teilweise mag der Grund meine fehlenden Kenntnisse der französischen
Sprache sein, was ich als große Bildungslücke meinerseits ansehe.
Teilweise kann es aber auch der offensichtliche Graben sein zwischen
meinen Ansichten und dem Mainstream-Denken in Frankreich.

Nichtsdestotrotz wurde ich während der letzten Jahre durch die Arbeit
mehrerer französischer Autoren inspiriert wie Michel Houellebecq, Pascal
Bruckner, Pierre Manent, Alain Finkielkraut, und nicht zuletzt durch
meine alten Freunde wie Pascal Salin. Dadurch ist erneut meine
Motivation erwacht, mit Frankreich und seinen Intellektuellen in
Verbindung zu treten.

Ich muss zugeben, dass ich bis vor Kurzem von der French Association des
Climato-réalistes, deren Aktivitäten und deren Fähigkeit ausreichen, ein
solches Treffen wie das Heutige zu arrangieren, nichts wusste. Vielen
Dank dafür, mich hier sprechen zu lassen vor diesem gebildeten Publikum.

Das Thema Klima-Alarmismus einer vom Menschen verursachten und die
menschliche Gesellschaft gefährdenden globalen Erwärmung ist zu einem
meiner Haupt-Beschäftigungen und -Sorgen geworden. Ich bin höchst
entschieden gegen die Doktrin der globalen Erwärmung. Sie ist ein
arroganter Glaubenssatz, eine Ideologie, wenn nicht sogar eine Religion!
Sie gefährdet die Freiheit und das Wohlergehen der Menschen! Sie lebt
unabhängig von der Wissenschaft Klimatologie. Bei dessen Streitpunkten
geht es nicht um Temperatur; sie sind Teil des „Konfliktes von
Ideologien“.

Erinnerungen an den Kommunsimus

Meine Art, dieses Thema zu behandeln, ist geprägt von der sehr
speziellen Erfahrung unter dem kommunistischen Regime, unter dem ich
zwei Drittel meines Lebens zugebracht habe. Diese Erfahrung schärfte
unsere Augen. Wir wurden hypersensitiv gegenüber allen Versuchen,
Freiheit, Vernunft und freien Meinungsaustausch zu unterbinden, und wir
wurden hypersensitiv dagegen, Dogmen übergestülpt zu bekommen von jenen,
welche sich selbst für besser halten als die Übrigen von uns. In der
kommunistischen Ära wurden wir Zeugen einer irrationalen Situation, in
der Wissenschaft gleichzeitig gefördert und behindert, gepriesen und
gefeiert, manipuliert und missbraucht wurde. Meine Gefühle derzeit sind
dem sehr ähnlich.

Mein Standpunkt zu diesem Thema beruht auch auf meiner Eigenschaft als
Ökonom, welcher feste Ansichten hat über die Rolle von Märkten und
Regierungen in der menschlichen Gesellschaft und in der Ökonomie; über
die Rolle sichtbarer und unsichtbarer Hände bei der Kontrolle unseres
Lebens und die Zukunft betreffend. Und ich betrachte die politischen
Eingriffe in die Wirtschaft in Verbindung mit Ambitionen, das Klima zu
bekämpfen, als absolut unhaltbar.

Und schließlich basiert mein Standpunkt auf dem Umstand, dass ich
zuletzt 25 Jahre lang Politiker war, der immer alle Varianten grüner
Ideologie und besonders dessen Höhepunkt, der Doktrin der globalen
Erwärmung, bekämpft hat. Viele Jahre lang war ich intensiv involviert in
die weltweite kontroverse und erheblich manipulierte Debatte über
globale Erwärmung und über die Rolle des Menschen dabei. Ich war der
einzige Staatschef, der es wagte, ganz offen einer abweichenden Haltung
auf der UN-Vollversammlung Ausdruck zu verleihen, und zwar schon vor
zehn Jahren. (Siehe dazu „Statement von H.E. Mr. Vaclav Klaus, Präsident
der tschechischen Republik, vor der 62. Sitzung der UN-Vollversammlung
in New York“ am 26. September 2007; www.klaus.cz/clanky/1109.)

,Ignoranz und Unehrlichkeit‘

Ich habe auf vielfältige Weise an dieser Debatte teilgenommen, am
deutlichsten in Gestalt eines Buches mit dem Titel Blue Planet in Green
Shackles [übersetzt „Blauer Planet in Grünen Fesseln“], welches
inzwischen weltweit in 18 Sprachen übersetzt worden ist.

In diesem Jahr publizierte ich einen Artikel mit dem Titel Shall We Be
Destroyed by Climate or by Our Fighting the Climate? [übersetzt „werden
wir durch das Klima oder durch unseren Kampf gegen das Klima zerstört?“]
Bislang gibt es diesen nur in Tschechisch, Übersetzungen folgen aber
bald.

Ich widerspreche dem so genannten Konsens, welcher bzgl. dieses Themas
seitens der Globale-Erwärmung-Alarmisten proklamiert wird. Der wirkliche
Konsens ist sehr eng. Die Wissenschaftler – und alle rationalen Menschen
– stimmen darin überein, dass sich das Klima während der letzten beiden
Jahrhunderte erwärmt hat und das menschliche Aktivitäten in gewisser
Weise dazu beigetragen haben können. Nichts weiter! Es ist
offensichtlich, dass sowohl das Ausmaß dieser Erwärmung als auch deren
Gründe weiterhin heiß diskutiert werden. Es gibt in dieser Hinsicht
absolut keinen Konsens.

Die Politiker, welche vor zwei Jahren das Paris-Abkommen unterzeichnet
hatte, sind sich entweder der fehlenden wissenschaftlichen Grundlage
dafür nicht bewusst, oder sie haben unterzeichnet, weil es ihren
persönlichen und politischen Interessen zupass kommt. Es dürfte beides
sein: Ignoranz und Unehrlichkeit.

Die Politiker haben verstanden, dass das Spiel der globalen Erwärmung zu
einfachen Spielregeln möglich ist, zumindest kurz- und mittelfristig.
Und sie wissen gemeinsam mit dem einflussreichen britischen Ökonom John
Maynard Keynes, dass wir langfristig alle sterben werden. Das Problem
ist, dass Politiker nie die langfristigen Folgen ihrer Politik auf der
Grundlage dieser Doktrin bedenken. Sie hoffen, dass die Wähler ihr
Kümmern um Dinge substantieller als die nächsten Wahlen anerkennen.

Globale Erwärmung zusammengefasst

Die Theorie der globalen Erwärmung kann folgendermaßen zusammengefasst
werden:

Sie beginnt mit der Behauptung, dass es eine unbestreitbare und
unbestrittene, empirisch bestätigte, statistisch signifikante, globale
und nicht lokale Erwärmung gibt. Es geht dann weiter mit dem Argument,
dass die Zeitreihe der globalen Temperaturen einen zunehmenden Trend
zeigt, welcher deren zyklische und Zufalls-Komponenten dominiert. Dieser
Trend ist vermeintlich nicht linear, vielleicht exponentiell. Dieser
Trend wird als gefährlich für die Menschen deklariert (in den Augen
„weicher“ Umweltaktivisten) und für den Planeten deklariert (seitens
Betonkopf-Umweltaktivisten).

Die Zunahme einer mittleren globalen Temperatur wird postuliert als ein
allein oder zum größten Teil dem Menschen geschuldetes Phänomen, welches
sich zuordnen lässt zu steigenden Emissionen von Kohlendioxid durch
industrielle Aktivitäten und das Verbrennen fossiler Treibstoffe. Die
Sensitivität der globalen Temperatur selbst gegen geringe Variationen
der Kohlendioxid-Konzentration in der Atmosphäre soll vermeintlich sehr
hoch sein. Der Temperaturanstieg kann umgekehrt werden mittels einer
radikalen Reduktion der Kohlendioxid-Emissionen, was gesteuert werden
sollte mittels Institutionen einer globalen Regierung.

Sie vergessen dabei uns zusagen, dass diese Umkehr nicht möglich ist
ohne Zerschlagung der Demokratie, ohne Aufgeben der Unabhängigkeit
individueller Länder, der menschlichen Freiheit, der wirtschaftlichen
Prosperität und der Chance, die Armut in der Welt zu bekämpfen.

Kein wissenschaftlicher Konsens

Ich glaube an keinen einzigen dieser Glaubensgrundsätze, und ich bin
froh, damit nicht allein zu stehen. Es gibt viele Natur- und auch
Sozialwissenschaftler, vor allem Ökonomen, die ebenfalls nichts davon
für bare Münze nehmen. Das Problem ist, dass die wahren Wissenschaftler,
oder zumindest die meisten von ihnen, Wissenschaft betreiben und nicht
in der Öffentlichkeit in die Diskussion über diese Doktrin involviert
werden möchten.

Wie kann man das ändern? Ich wage mal zu sagen, dass die Wissenschaft
selbst dies nicht bewerkstelligen kann. Die Doktrin der globalen
Erwärmung [The Global Warming Doctrine (GWD)] basiert nicht auf
Wissenschaft. Demzufolge kann die wissenschaftliche Diskussion selbst
diese Doktrin nicht in Verruf bringen.

Ich befürchte außerdem, dass eine entscheidende Änderung auch mit neuen
empirischen Daten nicht kommen wird. Es ist offensichtlich, dass die
derzeitigen Temperaturdaten weder alarmistische oder apokalyptische
Standpunkte der Gläubigen bestätigen noch deren quasi-wissenschaftliche
Hypothesen bzgl. einer ausschließlichen Relation zwischen Kohlendioxid
und Temperatur. Wie wir alle wissen, zeigten die statistischen Daten
keine globale Erwärmung während der 18 Jahre von 1998 bis 2015.

Ideologie, nicht Wissenschaft

Die immer tiefere Diskussion über Formalitäten wird uns auch nicht
helfen, weil die Unterstützer der Globale-Erwärmung-Doktrin daran nicht
interessiert sind.

Deren Gedanken sind die Gedanken von Ideologen, nicht von
Wissenschaftlern oder Klimatologen. Daten und Theorien, wie
anspruchsvoll sie auch immer daherkommen, werden deren Standpunkte nicht
ändern.

Gleiches gilt für die ökonomische Dimension dieser Debatte. Falls jemand
Kohlendioxid-Emissionen reduzieren oder ganz eliminieren will, muss er
entweder eine Revolution der ökonomischen Effizienz hinnehmen (welche
die Emissions-Intensität bestimmt) oder damit beginnen, einen weltweiten
wirtschaftlichen Niedergang zu organisieren. Nichts anderes ist möglich.

Unrealistische Diskontsätze

Die radikale Verminderung von Kohlendioxid-Emissionen hat sowohl kurz-
als auch langfristig Konsequenzen.

Diese zu analysieren erfordert von uns, zwischenzeitliche
[intertemporal] Relationen [?] genau zu verfolgen und Alternativkosten
in Betracht zu ziehen.

Mit der Annahme eines sehr niedrigen Diskontsatzes nahe Null ist es
offensichtlich, dass Befürworter der Globale-Erwärmung-Doktrin den
Zeitfaktor und alternative Möglichkeiten vernachlässigen. Ein in den
Modellen der globalen Erwärmung herangezogener niedriger Diskontsatz
bedeutet, dass jetzige Genrationen gegenüber zukünftigen Generationen
geschädigt werden. Wir sollten Behauptungen nicht akzeptieren, denen
zufolge wir mit Übernahme niedriger Diskontsätze die Interessen
zukünftiger Generationen schützen, oder dass alternative Kosten
irrelevant sind, weil es im Falle der globale Erwärmung keine Wahl gibt.
Dieser unökonomische oder vielleicht anti-ökonomische Denkweise darf
niemals akzeptiert werden.

Als jemand, der persönlich Planwirtschaft und Versuche erlebt hat, die
Gesellschaft als Ganzes durch Direktiven von oben zu steuern, fühle ich
mich verpflichtet, vor den Argumenten und Absichten der Gläubigen an die
Globale-Erwärmung-Doktrin eindringlich zu warnen. Deren Argumente und
Absichten sind sehr ähnlich denen, die wir unter dem Kommunismus gehört
haben. Diesem gefährliche Gedankengut gegenüber muss Widerstand
geleistet werden. Es muss auf politischer Ebene geschehen. Wir müssen es
der Allgemeinheit erklären.

Link:
https://www.heartland.org/news-opinion/news/we-must-not-give-up-the-figh
t-against-climate-alarmism

Übersetzt von Chris Frey EIKE
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