"Kein Kind zurücklassen!" - Kommunale Handlungsfähigkeit stärken - Kreis Düren
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„Kein Kind zurücklassen!“ Kommunale Handlungsfähigkeit stärken Präventionskonferenz Kreis Düren am 01.06.2015 Karl Janssen, Bertelsmann Stiftung Dr. Regina von Görtz, Bertelsmann Stiftung Juni 2015
Programm LebensWerte Kommune Viel Geld im Reparaturbetrieb! Ausgaben (Auszahlungen) der Kinder- und Jugendhilfe 2011 Insgesamt nach Leistungsbereichen der Jugendhilfe gem. SGB VIII Sonstige Aufgaben; (§50) Personalausgaben der Mitwirkung in Verfahren vor Jugendhilfeverwaltung dem Vormundschafts- und den (§72,74) Mitarbeiterfortbildung 1% (§14) Erzieherischer Kinder- Familiengerichten, (§51) 0% (§11) Jugendarbeit und Jugendschutz, (§16) Adoptionsvermittlung, (§52) 5% (§13) Jugendsozialarbeit Fördeung der Erziehung in der Mitwikung in den Verfahren 1% Familie, (§17) Beratung in nach dem Jugendschutzgesetz, Fragen der Partnerschaft, (§55,56,58) Amtspflegschaft, Trennung und Scheidung, (§18) Amtsvormundschaft, Ünterstützung bei der Ausübung Beistandschaft der Personenvorsorge, (§20) 3% Versorgung des Kindes i... (§27-35) Hilfe zur Erziehung, (§35a) Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche,(§41) Hilfe für junge Volljährige und (§42) vorläufige Schutzmaßnahmen (§19) Gemeinsame 26% Unterbringung Mütter oder (§22,22a) Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen Väter mit ihrem(n) 60% Kind(ern)Betreuung 1% (§23) Förderung von Kindern in Tagespflege 2% Quelle: Eigene Darstellung nach Angaben des Statistischen Bundesamtes. 20. Januar 2015 Seite 2
Programm LebensWerte Kommune Viel Geld für relativ wenig Kinder! Ausgaben (Auszahlungen) der Kinder- und Jugendhilfe 2011 Insgesamt nach Leistungsbereichen der Jugendhilfe (ohne KiTa) gem. SGB VIII Sonstige Aufgaben; (§50) (§72,74) Mitarbeiterfortbildung; Personalausgaben der Mitwirkung in Verfahren vor dem 0% Jugendhilfeverwaltung ; 2% (§13) Jugendsozialarbeit; 4% Vormundschafts- und den (§11) Jugendarbeit; 14% Familiengerichten, (§51) Adoptionsvermittlung, (§52) (§14) Erzieherischer Kinder- und Mitwikung in den Verfahren nach Jugendschutz, (§16) Fördeung der dem Jugendschutzgesetz, Erziehung in der Familie, (§17) (§55,56,58) Amtspflegschaft, (§19) Gemeinsame Beratung in Fragen der Amtsvormundschaft, Unterbringung Partnerschaft, Trennung und Beistandschaft 7% Mütter Scheidung, oderÜnterstützung (§18) Väter mit Ausübung bei der ihrem(n) der Kind(ern)Betreuung; Personenvorsorge, (§20) Versorgung 2%des Kindes i... (§27-35) Hilfe zur Erziehung, (§35a) Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche,(§41) Hilfe für junge Volljährige und (§42) vorläufige Schutzmaßnahmen; 68% Quelle: Eigene Darstellung nach Angaben des Statistischen Bundesamtes. 20. Januar 2015 Seite 3
Programm LebensWerte Kommune Kein Kind zurücklassen fördert kommunale Präventionsketten, um Kinder und Jugendliche zu stärken und soziale Folgekosten zu vermindern GRUND- ZIELE VERSTÄNDNIS ANSATZ "Vorbeugen Bildung und Ausbau von ist besser als Heilen„ Gelingendes Präventionsketten unterstützen Aufwachsen von Präventionsketten … Evaluation – fachlich, fiskalisch Kindern und Wissenstransfer und Jugendlichen – Ermöglichen koordinierte Informationsangebot Leistungserbringung – Fokussieren biographische STRATEGIE Vermeidung Übergänge Bestehende Leistungen der sozialer – Stellen das Kind anstatt kommunalen Akteure vernetzen, Folgekosten Institutionen in den Mittelpunkt Lücken schließen Vorteile der vielfältigen Projektpartner nutzen 20. Januar 2015 Seite 4
Programm LebensWerte Kommune kommunale Prävention 5 zentrale Leitprinzipien Vom Kind her denken ! Etablierung von Rahmenbedingungen auf kommunaler Ebene, die auf Legitimation und ganzheitliches Verwaltungshandeln ausgerichtet sind ! Prävention als kommunale Strategie mit strategisch-inhaltlicher Steuerung ! Ein Haushaltsansatz, der umsteuert auf Prävention statt auf Intervention setzt ! Aufbau eines integrierten kommunalen Berichtswesen, das Transparenz schafft und wirkungsorientiert angelegt ist ! 20. Januar 2015 Seite 5
Programm LebensWerte Kommune Struktur des Modellvorhabens und Rolle der BST Modellkommunen Partner Partner Koordinierungsstelle Geschäftsstelle Evaluation und Transfer (beim Ministerium für Familie, Kinder, (bei der Bertelsmann Stiftung) Jugend, Kultur und Sport) Steuert die Evaluation und sorgt für den Organisiert und unterstützt das Lernnetzwerk Wissenstransfer in die breite Öffentlichkeit der Modellkommunen Steuerungsgruppe (Staatskanzlei, MFKJKS, Bertelsmann Stiftung) Trifft die strategischen Entscheidungen im Modellvorhaben Land Nordrhein-Westfalen Bertelsmann Stiftung Träger des Modellvorhabens Träger des Modellvorhabens 20. Januar 2015 Seite 6
Programm LebensWerte Kommune Die Begleitforschung untersucht was bei Kindern und Jugendlichen am besten wirkt und wie staatliche Mittel am besten genutzt werden Fokus Fokus Fiskalische Fachliche Begleitforschung Begleitforschung Ressourcen Akteure Die Fiskalische werden ein- bilden Prä- Die fachliche Evaluation gespart bzw. ventions- Evaluation auf ketten konzentriert sich auf Prävention konzentriert sich auf – die fiskalischen fokussiert – die detaillierte Wirkungen der Analyse der Präventionskette. Präventionsketten, Zustand – Effekte bei Akteuren, Kinder/ Maßnahmen – den Nachweis der auch über Jugendliche der KJH Wirkung der Präventionskette verbessert werden Präventionskette bei sich effektiver hinaus Kindern und – volkswirtschaftliche Jugendlichen. Effekte Wirkung erhöht sich 20. Januar 2015 Seite 7
Programm LebensWerte Kommune Die Begleitforschung untersucht…. was am besten wirkt und wie staatliche Mittel am besten genutzt werden können Implementation Selektion durch Umsetzung im Reduzierung Langfristige Forschungs- von Maßnahmen Familien Familienalltag der Anzahl der fiskalische Effekte thema "zurück- auf kommunale/ Optimierung von gelassenen" öffentliche Strukturen Kinder? Haushalte Forschungs- Verwaltungs- Familien- Eltern- Monitoring Fiskalische methode studie befragung interviews Evaluation Mikrodaten- Mikrodaten- analyse analyse Modulabschluss- 09/2015 08 & 10/2015 08/2015 10/2015 08/2015 berichte Abschlussbericht 12/2015 20. Januar 2015 Seite 8
Programm LebensWerte Kommune Die Begleitforschung untersucht…. wie Vorbeugung auch in Zeiten der notwendigen Haushaltskonsolidierung vorangebracht werden kann Bestandsaufnahme: Kommunale Dezernentenbefragung (GEBIT) Präventionsbudgets (ConSens) inhaltliche Fertigstellung Gesamtpaket 1000 12/2015 800 R² = 0,4532 §§§ 600 400 200 0 0,0 10,0 20,0 30,0 40,0 Rechtsgutachten „Präventionstöpfe“ Hilfen zur Erziehung (GEBIT) (DIJuF) 20. Januar 2015 Seite 9
Programm LebensWerte Kommune Vorbeugung funktioniert, wenn sie als strategische Entscheidung von der kommunalen Spitze ausgeht. 20. Januar 2015 Seite 11
Programm LebensWerte Kommune Vorbeugung funktioniert, wenn sie als strategische Entscheidung von der kommunalen Spitze ausgeht. Frage Welche Gegebenheiten sind für eine gelingende Präventionspolitik zentral? 0 50 100 150 200 250 Unterstützung durch Verwaltungsspitze Dauerhaftigkeit Hohe Verbindlichkeit Funktionierende Netzwerkkoordination Intensive Netzwerkbildung Überwindung fachressortspezifischen Denkens Sensibilierung der Mitarbeiter Erstellung eines Gesamtkonzepts Verankerung in den Sozialräumen Fest installierte Koordinationsstelle Controlling Große informations- und Datenbasis gute kommunale Finanzlage Absolute Zahl der Nennungen „trifft voll und ganz zu“ (Quelle: Verwaltungsstudie KeKiz, standardisierte Befragung) 20. Januar 2015 Seite 12
Programm LebensWerte Kommune Vorbeugung funktioniert, wenn sie ämterübergreifend organisiert ist und möglichst viele Zuständigkeiten, Expertenzirkel und Finanzbudgets umfasst. 20. Januar 2015 Seite 13
Programm LebensWerte Kommune Vorbeugung funktioniert, wenn sie ämterübergreifend organisiert ist und möglichst viele Zuständigkeiten, Expertenzirkel und Finanzbudgets umfasst. Legende Je größer die Verwaltungseinheit desto mehr • Kompetenzen • Ressourcen • Zugriff auf (externe) Experten Hat diese Verwaltungseinheit Die Relationen zeigen an, dass die ämterübergreifenden Beziehungen – sofern vorhanden - • grün (sehr wichtig) • gelb (neutral) • rot (eher unwichtig) sind. Quelle: Verwaltungsstudie KeKiz, standardisierte Befragung 20. Januar 2015 Seite 14
Programm LebensWerte Kommune Vorbeugung funktioniert, wenn alle Akteure in der Präventionskette „vom Kind aus denken“ und ihr Handeln danach ausrichten. 20. Januar 2015 Seite 15
Programm LebensWerte Kommune Vorbeugung funktioniert, wenn alle Akteure in der Präventionskette „vom Kind aus denken“ und ihr Handeln danach ausrichten. Die Zusammenarbeit im Präventionsnetzwerk ist dabei besonders erfolgreich, wenn… Andocken an bestehende Institutionen Kommunikation und Verstetigung und wechselseitiges Verbindlichkeit Vertrauen Änderung des Integrierte Rollenverständnisses Planungseinheiten Politischer Rückhalt Quelle: Verwaltungsstudie KeKiz, qualitative Interviews 20. Januar 2015 Seite 16
Programm LebensWerte Kommune Vorbeugung funktioniert, wenn sie evidenzbasiert gesteuert wird und ihre Wirkungen nachweisbar sind. 20. Januar 2015 Seite 17
Programm LebensWerte Kommune Vorbeugung funktioniert, wenn sie evidenzbasiert gesteuert wird und ihre Wirkungen nachweisbar sind. • Die Abbildung zeigt den Anteil der Kinder mit Migrationshintergrund und Sozialgeldquoten in den Kitas in einer nordrhein-westfälischen Kommune • Deutlich lässt sich hier ersehen, welche Einrichtungen den größten Anteil an „Kindern mit besonderem Unterstützungsbedarf des Bildungsprozesses“ haben und wo etwa die zusätzlichen Fördermittel für die neuen plusKita-Einrichtungen am besten eingesetzt werden sollten Quelle: Mikrodatenanalyse KeKiz 20. Januar 2015 Seite 18
Programm LebensWerte Kommune Vorbeugung funktioniert, wenn sie verstärkt an Regeleinrichtungen und sozialmedizinische Angebote angedockt wird. 20. Januar 2015 Seite 19
Programm LebensWerte Kommune Vorbeugung funktioniert, wenn sie verstärkt an Regeleinrichtungen und sozial- medizinische Angebote angedockt wird. Wahrscheinlichkeit einer auffälligen Auge-Hand-Koordination (Visuomotorik) zum Zeitpunkt der Schuleingangsuntersuchung Ein früher Kitabesuch, Sport im Verein und der Besuch einer Kita, die als ‚soziale Brennpunkt-Kita‘ finanziell besonders gefördert wird, wirken sich positiv auf die Entwicklung von sozial benachteiligten Kindern aus. Das Schätzmodell verdeutlicht dies für einen Jungen im Sozialgeldbezug aus einem niedrig gebildeten Elternhaus. Insgesamt weist diese Zielgruppe ein hohes Risiko mangelhafter Visuomotorik zum Einschulungszeitpunkt auf (34%). Bei dieser Gruppe können präventive Maßnahmen besonders viel bewirken (Absenkung der Wahrscheinlichkeit einer auffälligen Visuomotorik auf 16%). Quelle: Mikrodatenanalyse KeKiz 20. Januar 2015 Seite 20
Programm LebensWerte Kommune Vorbeugung funktioniert, wenn sie verstärkt an Regeleinrichtungen und sozial- medizinische Angebote angedockt wird. Inanspruchnahme Beispiel an ausgewählten Angeboten je Kohorte Der Zugang zu Familien gelingt Vorsorgeuntersuchung 97 am besten 3-4-Jährige - über medizinische Angebote Eltern-Kind-Gruppen 57 (Kinderarzt, Hebammen etc.) Hebammenhilfe (bis 8. Woche - Über eng mit der Geburt 85 nach Geburt) verknüpften Angeboten Vorsorgeuntersuchung 98 (Hebammenhilfe, Eltern-Kind- Gruppen) 6-7-Jährige Eltern-Kind-Gruppen 26 - Wichtigsten Informationsquellen: soziales Umfeld und sekundäre Infoveranstaltung Sozialisationsinstanzen (Info in 28 Kindesentwicklung Kita, Schule, Kinderarzt etc.) Vorsorgeuntersuchung 97 Barrieren der Inanspruchnahme von Hilfe: 11-12-Jährige Eltern-Kind-Gruppen 30 - niedriges Bildungsniveau, Eltern-Kind-Programme 26 Migrationshintergrund und multiple Probleme im Familienkontext Quelle: Familienbefragung und Elterninterviews ‚KeKiz‘ 2014 20. Januar 2015 Seite 21
Programm LebensWerte Kommune Vorbeugung funktioniert, wenn sie möglichst früh ansetzt. 20. Januar 2015 Seite 22
Programm LebensWerte Kommune Vorbeugung funktioniert, wenn sie möglichst früh ansetzt. Die Auswertung von Schuleingangsuntersuchungen zeigt deutliche Unterschiede in der Entwicklung von Kindern nach dem Zeitpunkt des Kita- Beginns Quelle: Mikrodatenanalyse KeKiz 20. Januar 2015 Seite 23
Programm LebensWerte Kommune Vorbeugung funktioniert, wenn Eltern und Elternkompetenz gestärkt werden. 20. Januar 2015 Seite 24
Programm LebensWerte Kommune Vorbeugung funktioniert, wenn Eltern und Elternkompetenz gestärkt werden. Verbreitete Unsicherheit in der Elternrolle Prävention heißt auch: Elternkompetenz stärken • Unsicherheiten in der Elternrolle sind weit • In ihrer Elternkompetenz gesicherte und verbreitet, bspw. stimmen fast die Hälfte der gestärkte Eltern sind einer der wichtigsten Eltern der Aussage „Mutter/ Vater zu sein, ist Schutzfaktoren für das gesunde Aufwachsen von schwieriger als ich dachte“ teils oder sogar voll Kindern zu und ca. ein Viertel der Eltern fühlt sich den • Prävention vom Kind her denken heißt (auch) Anforderungen als Mutter/ Vater teils nicht Eltern in ihrer Erziehungskompetenz stärken gewachsen • Elterliche Kompetenzen und Unsicherheiten in der Elternrolle erweisen sich neben der Ressourcenlage als wichtiger Einflussfaktoren der Inanspruchnahme Quelle: Familienbefragung KeKiz 20. Januar 2015 Seite 25
Programm LebensWerte Kommune Die soziale Lage einer Stadt/eines Stadtteils bildet die wichtigste Hintergrundvariable für die Zukunftschancen der dort aufwachsenden Kinder und Jugendlichen 20. Januar 2015 Seite 26
Programm LebensWerte Kommune Die soziale Lage einer Stadt/eines Stadtteils bildet die wichtigste Hintergrund- variable für die Zukunftschancen der dort aufwachsenden Kinder und Jugendlichen Quelle: Mikrodatenanalyse KeKiz und KECK-Atlas 20. Januar 2015 Seite 27
Programm LebensWerte Kommune Ein sozialräumliches Monitoring schafft Transparenz und bietet die Möglichkeit, diesen Zusammenhang präziser zu analysieren und konkretere Ansatzpunkte für Maßnahmen zu finden. 20. Januar 2015 Seite 28
Programm LebensWerte Kommune Ein sozialräumliches Monitoring schafft Transparenz und bietet die Möglichkeit, diesen Zusammenhang präziser zu analysieren und konkretere Ansatzpunkte für Maßnahmen zu finden. Quelle: Monitoring KeKiz 20. Januar 2015 Seite 29
Programm LebensWerte Kommune Die Erhebung kommunaler Präventionsausgaben zeigt, dass Diagnostik und Screening in den meisten Kommunen wenig entwickelt sind (Aufwendungen = € 0,00). 20. Januar 2015 Seite 30
Programm LebensWerte Kommune Die Erhebung kommunaler Präventionsausgaben zeigt, dass Diagnostik und Screening in den meisten Kommunen wenig entwickelt sind (Aufwendungen = € 0,00). Aufwendungen pro Jugendeinwohner in Euro 180 160 140 120 Netzwerkförderung 100 Präventionsmaßnahmen 80 Diagnostik und Screening 60 Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit (§§11-13 SGB 40 VIII) 20 0 Kreisangehörige Gemeinden, hohe Kreisangehörige Gemeinden, sehr Kreisangehörige Gemeinden, hohe sozioök. Belastung, 60.000 EW
Programm LebensWerte Kommune Die Einsparung von Folgekosten gelingt vor allem über eine verbesserte Steuerung insbesondere bei den Hilfen zur Erziehung gem. §§27-40. 20. Januar 2015 Seite 32
Programm LebensWerte Kommune Die Einsparung von Folgekosten gelingt vor allem über eine verbesserte Steuerung insbesondere bei den Hilfen zur Erziehung gem. §§27-40. Quelle: fiskalische Evaluation KeKiz 20. Januar 2015 Seite 33
Programm LebensWerte Kommune Der Zugang zur Zielgruppe gelingt über präventive Angebote im Gesundheitsbereich besonders gut – diese Angebote gelten jedoch als am wenigsten weit entwickelt. 20. Januar 2015 Seite 34
Programm LebensWerte Kommune Der Zugang zur Zielgruppe gelingt über präventive Angebote im Gesundheitsbereich besonders gut – diese Angebote gelten jedoch als am wenigsten weit entwickelt Bew ertung von Präventionsangeboten in kommunalen Handlungsfeldern – nach dem Grad ihrer Bedeutung 100 88,8 90 80 70 60 55,9 50 47,7 42,9 40 30 20 10 0 Kinder- und Jugendbereich Bildungsbereich Sozialbereich Gesundheitsbereich Quelle: Dezernentenbefragung NRW 20. Januar 2015 Seite 35
Programm LebensWerte Kommune Zeigen, was wirkt! – Ergebnisse der Phase I (2012 – 2015) Impact: langfristige Veränderung Angestrebte, langfristige Ziele: • Gelingendes Aufwachsen von Outcome: Veränderungen im Kindern und Jugendlichen Handeln • Vermeidung sozialer Folgekosten • Aufbau kommunaler Präventionsketten in 18 Output: Vielfältige Aktivitäten, Modellkommunen breite Akzeptanz bei den • Abbau von Doppelstrukturen und Zielgruppen integrierte kommunale • Über 4000 befragte Familien Sozialplanung in mehreren Input: Partner, Wissen & Ressourcen • Über 600 Befragte aus Politik und Modellkommunen • 18 Modellkommunen Verwaltung • Prävention als Schwerpunkt der europäischen Förderprogramme • 2 Träger (Land NRW und BST) • über 30 Veröffentlichungen bis in der neuen Förderphase in NRW • 10 Ministerien (Lenkungsgruppe) Ende 2015 (Werkstattberichte, • Neue Erkenntnisse über Risiko- • 6 wissenschaftliche Dokumentationen, Analysen) und Schutzfaktoren für das Partnerorganisationen • über 20 Fachveranstaltungen, gelingende Aufwachsen von • Über 30 beteiligte Wissenschaftler Konferenzen und Workshops Kindern • Land NRW Drittmittel (ESF) • BST Mittel • Personal 20. Januar 2015 Seite 36
Programm LebensWerte Kommune Wie muss/sollte es weiter gehen? Quo vadis „Kein Kind zurücklassen“ 2016 ff? KeKiz Wissen in die Breite bringen – Erfahrungswissen transportieren – alle NRW Kommunen gewinnen Skalierung der Ergebnisse der Begleitforschung. Monitoring und strategische Steuerung ausbauen. flächendeckend Evidenz und integrierte Planung fördern - von Daten zu Taten – Verknüpfung von Monitoring, Keck Atlas und Wegweiser Kommune Unterstützung bei der Etablierung strategischer Steuerungskreisläufe in den Kommunen (Selbstevaluation, Audit familiengerechte Kommunen, usw.) Etablierung eines ganzheitlichen Verwaltungshandeln „ Vom Kind aus denken“ KOMMUNALE HANDLUNGSFÄHIGKEIT STÄRKEN! 20. Januar 2015 Seite 37
Programm LebensWerte Kommune Langfristige kommunale Veränderungen in NRW Die Zukunfts- und Teilhabechancen von bedürftigen Kindern werden erhöht. Prävention wird als kommunale strategische Entscheidung verstanden und umgesetzt. Ressourcen werden effizienter eingesetzt und gebündelt. Die Qualität der kommunalen Kinder- und Jugendhilfe und insbesondere der Erziehungshilfen verbessert sich. 20. Januar 2015 Seite 38
Programm LebensWerte Kommune Ansprechpartner Karl Janssen, Kommunalexperte der Bertelsmann Stiftung Dr. Regina Von Görtz, Projektevaluation KeKiz, Bertelsmann Stiftung Bertelsmann Stiftung Carl-Bertelsmann-Straße 256 | 33311 Gütersloh | Germany Telefon: +49 5241 81-81599 | Fax: +49 5241 81-681599 | Mobile: +49 16096666777 E-Mail: karl.janssen@bertelsmann-stiftung.de | www.bertelsmann-stiftung.de 20. Januar 2015 Seite 39
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