KIRCHENBLATT DES RÖM.-KATH. PFARRVERBANDES IRDNING, DONNERSBACH UND DONNERSBACHWALD - Pfarre Irdning
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KIRCHENBLATT DES RÖM.-KATH. PFARRVERBANDES IRDNING, DONNERSBACH UND DONNERSBACHWALD Juli 2021-2 An einen Haushalt 36. Jahrgang - Nr. 195 Amtliche Mitteilung Postgebühr bar bezahlt Liebe Kinder, liebe Jugendliche, liebe Erwachsene und Gäste im Seelsorgeraum! Nach mehr als drei Jahrzehnten der Pilgerschaft, die mich nach Judenburg, Eisenerz, Graz St.Andrä, St. Kathrein am Hauenstein, Gasen und Breitenau geführt haben, hat mich unser Herr Bischof für den Pfarrver- band Irdning – Donnersbachtal und in weiterer Folge als Moderator für den um die Pfarren Liezen/Weißen- bach und Lassing erweiterten Aufgabenbereich eingesetzt. Natürlich ist mit jedem Ortswechsel etwas Wehmut verbunden. Ich habe mich überall wohl gefühlt, durfte unzählige wertvolle Erfahrungen sammeln, und so heißt Abschied- nehmen immer auch Verlust von Liebgewonnenen und Reduktion von geschätzten persönlichen Kontakten. Aber ich habe mich trotzdem auf meine neue Aufgabe im Ennstal gefreut. Als Mensch, der die Berge und die Natur liebt, der gerne Wanderungen mit der Fotokamera unternahm und die Schönheit dieser Landschaft bewundert, habe ich mich mit Vorfreude auf das Neue eingestellt. Mir war die Gegend nicht unbekannt, eigentlich schon ein bisschen vertraut, da ich Jahre zuvor bereits Urlaube und Ausflüge bzw. Aufenthalte mit den Jungscharkindern, zum Beispiel in Altaussee, auf der Tauplitz und auf der Planneralm verbracht habe. Ich erinnere mich auch an die Erzählungen meiner Mutter, die in den Nachkriegsjahren, also in Zeiten der Bedrohung und der Not, mit meinem älteren Bruder eine Zeit lang in der Klachau lebte. ... Fortsetzung auf Seite 3 Einladung zur Hl. Messe zum Patrozinium der Peter und Paul Pfarrkirche Irdning am 27. Juni 2021 9:00 Uhr.
2 Aus dem Kapuzinerkloster Kirchenblatt Juni 2021 Abschied von Bruder Erhard Mayerl Am 18. März 2021, mitten in der bedrohlichen Corona-Pandemie, fand in der Kapuzinerkirche das Be- gräbnis von Bruder Erhard statt. Wir sind sehr dankbar für sein Leben und sein Zeugnis! Viele Menschen waren zur Aufbahrung gekommen. Die gro- ße Anteilnahme und die spürbare Ver- bundenheit haben uns getröstet. Hier die Ansprache von Bruder Rudolf beim Requiem: Schwestern und Brüder! Der Herr gebe uns in dieser Stunde den Frie- den. Das Evangelium vom Sämann (Mt 13, 1 – 9) war ein Lieblings- was zu viel wäre - auch nicht im ho- en und deren geistliche Begleitung evangelium von Bruder Erhard. hen Alter. Doch vor zwei Jahren, im am Herzen. Das war sein spezielles Jesus hat zu vielen Menschen ge- Februar 2019, kam der erste Merkmal. Eines möchte ich noch sprochen, lange und in Gleichnis- Schlaganfall, leicht noch, dann ein besonders erwähnen: Das Irdnin- sen. Gleichnisse sind Geschichten, zweiter, noch ein dritter, und im April ger Kloster würde eigentlich nicht auch Rätselreden. Wenn wir den dann der schwerere. Seit damals mehr bestehen und die Klosterkir- Text weiterlesen würden, erfahren war seine linke Hand gelähmt. Aber che, ich weiß nicht, was aus ihr ge- wir, dass die Jünger fragen: „Was bis dahin ist er immer noch mit dem worden wäre. In den 80er Jahren meinst du damit? Erklär uns das!“ blauen Panda durch die Gegend war alles sehr unsicher und das Jesus hat Beispiele aus dem Leben gefahren. Er war überall bekannt Kloster war von der Auflassung genommen, aus der Natur und aus und er war zu allem bereit. Bruder bedroht. täglichen Erfahrungen, die jeder Erhard war ein guter Theologe. Er Und dennoch wurde es möglich, kennt. Und doch ist darüber hinaus hatte ein weites Herz und einen wei- dass es weiter ging. Bruder Erhard etwas ganz Besonderes dabei. Je- ten Blick. Er hatte auch seinen Char- war 1985 nach seiner ersten Zeit als sus möchte uns sagen: „Redet von me, seinen Witz. Und er hat im Stil- Provinzial bereit, in das Projekt in diesem erstaunlichen Tun Gottes, len wohl auch gelitten an dem, was Irdning einzusteigen, obwohl er si- von der Kraft und der Wirkung der daneben ging. Nicht nur bei ihm cher viele andere Möglichkeiten Kraft Gottes. So ist es mit dem Reich selber, auch bei den anderen. gehabt hätte. Das Projekt war mit Gottes!“ Bruder Erhard war oft in Leitungs- vielen Fragezeichen behaftet und Im Evangelium hören wir von Vö- positionen: als Klerikermagister dennoch sagte er von sich aus: „Ja, geln, die die gesäten Körner fres- damals Ende der 60er Jahre, wo die da mache ich mit!“ Wir waren ein sen, von Fels, der nichts aufnimmt, ganz großen Umbrüche waren; als spezielles Gespann, der Bruder Er- von Dornen, die alles Wachstum ab- Guardian in verschiedenen Klös- hard und ich. Ich hatte meine Visio- würgen. So viel geht daneben. Aber tern der Provinz. Und er war meh- nen und Bruder Erhard hatte seine was man nicht sieht, ist die schon rere Perioden Provinzial der Wie- Erfahrung. Wir haben begonnen, wachsende, unendlich reiche Ern- ner Kapuzinerprovinz. Als verant- Leute für „Kloster auf Zeit“ bei uns te! Eigentlich hören wir eine aus- wortlicher Leiter verstand er es, einzuladen, obwohl das Haus bau- führliche Beschreibung des Misser- Geist und Leben zu spenden, wie es lich in einem sehr schlechten Zu- folgs. Dreimal geht’s daneben: Die in unseren Satzungen heißt. stand war. Und so ist es weiterge- Vögel fressen die Körner, der Fels gangen. Ich möchte Bruder Erhard Als Provinzial hatte er eine große nimmt die Saat nicht auf, die Dor- dafür ganz persönlich ein großes Standfestigkeit, auch alles zu ertra- nen ersticken sie. Doch dort, wo der „Danke“ sagen. gen, was daneben ging in der wei- Same auf fruchtbaren Boden fällt, ten Brüdergemeinschaft der Or- Und im Jahr 2009 noch einmal: Wir dort hat er so viel Kraft, dass er sich densprovinz. Da hat er still gelitten hatten damals eine große Krise. dreißigfach, sechzigfach, ja hun- und ich glaub, auch viel gebetet. Bruder Karl war im Alter von 96 dertfach vermehrt! Bruder Erhard war ein Zeuge der Jahren im März 2009 verstorben Das hat Bruder Erhard immer fas- Güte Gottes. Sein väterliches We- und vieles war wieder unsicher. Bru- ziniert und er war wohl auch so ein sen, sein Wohlwollen haben viele der Erhard war bereit, im Kloster Sämann Gottes. Verwegen gespürt und überhaupt wurde er als Wiener Neustadt Abschied zu neh- manchmal, bescheiden und gleich- Seelsorger von vielen Menschen men, und wieder nach Irdning zu zeitig verwegen, mutig! Ich habe sehr geschätzt. Besonders lagen kommen. So hat er die letzten 12 ihn nie klagen gehört, dass ihm et- ihm die Exerzitien für Ordensfrau- Jahre hier bei uns verbracht. Es ist
Kirchenblatt Juni 2021 Aktuelles 3 ... Fortsetzung Seite 1 So trat ich am ersten September 2007 erwartungsvoll meinen Dienst hier an. Ich wurde von den Menschen sehr liebevoll und umgänglich aufgenommen, und unser Pfarrsekretär Sepp Steiner war mir schon damals so wie heute eine große Stütze, die mir half, mich hier schnell einzuleben. Vierzehn Jahre durfte ich euch alle nun als euer Seelsorger begleiten, und ich muss gestehen, dass ich sehr gerne hier bin. Lustiges, Aufregendes, Schönes und Trauriges haben wir gemeinsam erleben dürfen, und so ist mir unsere Gegend mit ihren Bewoh- nern ans Herz gewachsen und auch zur Heimat geworden, die mir Geborgenheit und das Gefühl, angekom- men zu sein, vermittelt. Schnell, viel zu schnell sind all diese Jahre vergangen, und nun ist es auch für mich, so wie für jeden von uns, einmal Zeit, in die Pension zu gehen. Eigentlich war das Jahr 2022 dafür eingeplant. Leider hat mir die Krankheit einen Strich durch die Rechnung gemacht. Als Dialysepatient ist es mir schon auf Grund der zeitlichen Einschränkung nicht mehr möglich, die ganze Verantwortung und die umfangreichen Einsätze, die ein in Zukunft so großer Seelsorgeraum verlangt, abzude- cken. So haben unser Herr Bischof, unsere Verantwortlichen in der Diözese und ich das Übereinkommen getroffen, dass ich mit ersten September 2021 in den Ruhestand trete. Glücklicherweise konnten wir das „Feld der Zukunft“ für den Seelsorgeraum „Mittleres Ennstal/Paltental“ gut bestellen, sodass das ganze Gebiet seelsorglich gut betreut werden kann. Bereits hier länger tätige Priester, aber auch junge, neue Priester und auch einige schon in Pension weilende werden sich die anstehenden Aufgaben aufteilen, um die Seelsorge hier weitgehend zufriedenstellend leisten zu können. Ich bin sehr froh und dankbar, dass ich hier im Pfarrhaus Irdning bleiben und als Aushilfsseelsorger, sofern es meine Gesundheit zulässt, wirken kann. So bleibt mir am Schluss noch allen herzlich zu danken, die mich so tatkräftig, einfühlsam und kooperativ unterstützten. Mein innigster Dank gilt unserem Herrn Bischof, unserem Herrn Generalvikar und all den Verantwortlichen der Diözese Graz-Seckau, meinen Priesterkollegen und allen, die im Dienst unseres Kapuzinerklosters und des Stiftes Admont stehen. Weiters gilt mein aufrichtiger Dank meinem Pfarrsekretär Sepp Steiner, Frau Ulrike Fröhlich und Frau Evelin Maria Haigl aus dem Büro Liezen, den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern unseres Seelsorgeraumes, allen Pfarrgemeinderäten, den Ministranten und Mesnern, all den Gemeinden mit ihren Mitarbeitern, den Vereinen und öffentlichen Instituti- onen, den Lehrern in unserem Gebiet und allen unseren Unterstützern unseres Seelsorgeraumes, die mit Blumen, Spenden und ihren Diensten sehr zum Gelingen eines funktionierenden, gemeinsam ausgerichteten Pfarrlebens beigetragen haben. Besonders danke ich aber auch all unseren Pfarrbewohnern des Seelsorgerau- mes Liezen-Lassing und Irdning-Donnersbach-Donnersbachwald. Ich danke allen, Jung und Alt, für euer Mitgehen, euer Feiern und Trauern und eure Stütze in lustigen und schweren Zeiten. Ein Abschied ist, wie schon eingangs erwähnt, und sei es nur ein Abschied von den Aufgaben, die einem ein Leben lang begleitet, beschäftigt, mit Freude erfüllt oder auch gekränkt haben, immer schwer. Aber das Gefühl, weiterhin hier und in eurer Mitte zu sein, überwiegt alles und stimmt freudig. Ich kann auf ein erfolgreiches, erfülltes und von Gott gesegnetes Leben zurückschauen, und das macht mich dankbar und demütig. Alles Gute, Euer Pfarrer Herbert Prochazka ... Fortsetzung von Seite 2 schon eine sehr besondere Fügung, haben seinen Körper versorgt und war zu hören. Auf seinem Gesicht dass er in seinem Heimatkloster ihm den Habit angezogen. Sein lag ein milder Glanz. Wir alle spür- auch sterben durfte. Am Sonntag, Krankenbett war zu einem Totenbett ten einen tiefen Frieden. Ich glau- dem 14. März, spät abends, war sein geworden. Am frühen Morgen ha- be, es stimmt, was sich Bruder Er- Ringen zu Ende. Die letzten Wochen ben wir bei ihm den schmerzhaften hard damals als Primizspruch 1957 und Monate waren für ihn schon Rosenkranz gebetet. Das Fenster gewählt hat: „Aus seiner Fülle ha- sehr schwer. Seine Seele durfte war leicht geöffnet und draußen lag ben wir alle empfangen, Gnade heimgehen zu ihrem Schöpfer. Wir frischer Schnee. Auch Vogelgesang über Gnade.“ AMEN. Achtung: Aktuelle Messtermine für Sonntagsmessen sind in Schau- kästen, der Gottesdienstordnung und auf der Website der Pfarre
4 Pfarren Donnersbach Kirchenblatt Juni 2021 Karwoche Danke der Brauchtumsgruppe Erlsberg für die Un- terstützung bei der „Scheitlweihe“ und an Sepp und Daniel für das Herstellen der Scheitl mit den Kin- dern. Am Gründonnerstag steht neben der Feier des Letz- ten Abendmahls auch die Fußwaschung im Zentrum. Um sie symbolisch trotzdem in den Gottesdienst ein- zubinden, haben wir 12 leere Stühle in Kreuzform in der Kirche aufgestellt. Jedem Sessel wurde eine besondere Personengruppe zugedacht. Somit wurden ihre Anliegen in diesen Got- tesdienst mithereingenommen. Danke an alle fürs Mitmachen Ein herzliches Danke an die Pfarrbevölkerung von Donnersbach für das disziplinierte Verhalten (alle tru- gen Masken) während der kirchlichen Feierlichkeiten. Elfriede Machherndl Pfarrsenioren Nachmittage Es ist schon über ein Jahr her, dass wir keine gemein- samen Nachmittage in der Pfarre feiern können, da das Corona-Virus uns fest im Griff hat. Durch die Impfungen gibt es nun Aussicht auf Lockerungen, sodass wir vielleicht doch im Herbst wieder treffen können. Eventuell dann in einer kleineren Runde. Es heißt ja so schön: „Gut Ding braucht Weile“ Sicherlich würde es jedem gut tun, aus dem Alltag heraus zu kommen und andere „Gesichter“ zu se- hen, oder einfach nur einen Gedankenaustausch zu pflegen. Unsere Nachmittage, die wir jeden 3. Mittwoch im Monat haben, beginnen während der Sommermona- te immer um 14 Uhr mit einer Hl. Messe in der Pfarr- kirche Donnersbach, wo auch genug Platz ist, damit wir die Regeln einhalten können. Freud und Leid - Donnersbach Ich hoffe, es geht jeden von Euch soweit gut. Getauft wurden: Moritz Ilsinger, Diana Schmidt, Jo- Zwischendurch sieht man sich auch und telefonisch hannes Huber sind wir ohnehin regelmäßig in Kontakt. Bis dahin wünschen wir euch allen einen schönen Sommer und Freud und Leid - Donnersbachwald vor allem Gesundheit. Getauft wurde: Marcel Koller Traude und Barbara Verstorben sind: Margarete Reindl, Erna Javorsky
Kirchenblatt Juni 2021 Pfarren Donnersbach und Donnersbachwald 5 Erstkommunion Alle freuten sich, dass wir die EK in Donnersbachwald und Donners- bach in eingeschränkter Form fei- ern konnten. In Donnersbach war es Dank Wolfgang Griesebner mög- lich, via Livestream mitzufeiern. Begegnung mit Jesus, und es be- ginnt das Fest der Freude - Berührt werden von Jesus und etwas ganz Neues darf wachsen. Ich, als Reli- gionslehrerin, wünsche mir, dass dieses „Begegnungsfest mit Jesus in Gestalt des heiligen Brotes“ sei- nen Widerhall findet. Wir alle, Kin- der und Erwachsene, wünschen uns Nähe und Stärkung. Jesus will Einladung zum Erntedankfest und Pfarrfest diese Kraftquelle für uns sein. am Sonntag, 19.09.2021 um 10:30 Uhr. Fronleichnam Fronleichnam ist das Fest, indem wir Jesus Christus feiern, der in Brot und Wein immer bei uns bleibt. Das Blumenstreuen auf dem Weg soll als Wertschätzung für den Leib des Herrn verstanden werden. In der Antike haben Frauen den Heimkehrenden Blumen auf ihren Triumphzug gestreut. Mit den Blütenteppichen vor den Altären wird gezeigt, wie wichtig Jesus im Leben der Menschen ist. Die SchülerInnen der Volksschule haben bunte Blumen gemalt und daraus wurde ein Zeichen für Jesus gestaltet. So haben wir in abgewandelter Form ein sichtbares Zeichen gesetzt.
6 Aus der Diözese (Kloster) Kirchenblatt Juni 2021 „… von Tür zu Tür…“ 70 Jahre Caritas-Haussammlung: Unterwegs für Menschen in Not Von der Lebensmittelsammlung in den Jahren der Nachkriegsnot zur sozialen Aktion für Begegnung und Zusammenhalt: Die Haussammlung der Caritas wurde vor 70 Jahren erstmals in der Steiermark durchgeführt und hat sich über die Jahre entlang den Herausforderungen der Zeit entwickelt. Geblieben ist das Herz der Aktion: Tausende Freiwillige, die von Tür zu Tür gehen und so ein starkes Zeichen für Zusammenhalt und Nächstenliebe setzen. Das Diözesanmuseum Graz beleuchtet in einer Sonderausstellung die Geschichte dieser Sammlung, lässt Haussammler*innen mit ihren Motivationen, Erfahrungen und Erlebnissen zu Wort kommen und zeigt, wie der Erlös eingesetzt wird, um Not in der Steiermark zu begegnen. Begegnung und Austausch 1951 wurde in der Steiermark die Caritas Haussammlung ins Leben gerufen. Seit 70 Jahren sind jeweils im Frühjahr tausende Haussammler*innen „Unterwegs für Menschen in Not“. Sie sammeln Geld, um Men- schen zu unterstützen, denen es am Allernötigsten fehlt - die von Obdachlosigkeit bedroht oder durch Krisen und Schicksalsschläge in Not geraten sind. Die Spenden der Caritas Haussammlung ermöglichen konkrete Hilfen für Menschen in der Steiermark. Über das Sammeln von Spenden hinaus geht es dabei auch um Begegnung und Austausch. Nicht selten nämlich erfahren die Sammler*innen auf ihrem Weg auch von ver- steckter Not vor der Haustür und können mit dem Netzwerk der Caritas Hilfe organisieren. Motivation und Erlebnisse Die Ausstellung geht der Entstehung und Entwicklung der Caritas Haussammlung nach. Sie lässt Sammler- innen und Sammler mit ihren Motivationen, Erfahrungen und Erlebnissen zu Wort kommen. Und sie zeigt, wie die gesammelten Spenden eingesetzt werden um Hilfe bereit- zustellen für jene, die sie brauchen – von rascher Hilfe in den Pfarren bis hin zu Notschlafstellen und medizinischer Hilfe für Menschen ohne Versicherung. Immer noch notwendig ... von Tür zu Tür ... macht sichtbar, warum die Haussammlung auch nach 70 Jahren immer noch notwendig und hilfreich für die Menschen ist. Einsatz und Nächstenliebe, Solidarität und Barm- herzigkeit im Dienst der Gesellschaft. Ausstellung im Diözesanmuseum Graz „… von Tür zu Tür… 70 Jahre Caritas-Haussammlung: Unterwegs für Menschen in Not“, 13. April bis 10. Oktober 2021, Dienstag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr, Samstag von 11 bis 17 Uhr. Ab Juli auch Sonn- und Feiertag von 11 bis 17 Uhr. Eintritt frei. www.dioezesanmuseum.at. Wir freuen uns über Ihr Interesse! Danke für die großzügigen Spenden für Indien! In der Heimatprovinz von Bruder Antony sind über 30 Kapuziner an Corona erkrankt, ein Mitbruder ist gestorben. Auch die Familie von Bruder Antony ist betroffen. Die Kapuziner haben ihr Exerzitien-Zentrum, ein großes Haus mit über 400 Betten und einer großen Halle, schon seit Ausbruch der Pandemie im vorigen Jahr für die Betreuung von Corona-Kranken zur Verfügung gestellt. Ebenso versorgen sie viele Menschen mit Essen. Wir haben in der Klosterkirche bei den Gottesdiensten im Mai um Spenden gebeten, damit die Kapuziner vor Ort helfen können. Die Summe der Kollekten ergab den großartigen Betrag von € 8.218! Auch Abt Gerhard vom Stift Admont hat sich mit einer Spende von € 2.000,— an unserer Aktion beteiligt. So konnten wir insgesamt 10.218,- Euro an die indische Kapuzinerprovinz St. Thomas in Kerala überweisen.Wir danken allen sehr herzlich für ihr offenes Herz und die großzügigen Spenden. So können wir beitragen, ein wenig die Not zu lindern. Bruder Rudolf, im Namen der Klostergemeinschaft
Kirchenblatt Juni 2021 Termine Pfarrverband 7 Sie werden mit offenen Armen Eucharistische Anbetung empfangen ... Wenn Sie aus der Die Termine für die Anbetung in unserem Pfarrverband werden in der Kirche ausgetreten sind und die wöchentlichen Gottesdienstordnung bzw. in den Schaukästen der Pfarre Gründe, die dazu geführt haben, veröffentlicht. für Sie ihr Gewicht verloren ha- ben, laden wir Sie zur Rückkehr ein. Haben Sie keine Scheu und Termine bis Advent vereinbaren Sie ein Gespräch So. 27.06.: 09:00 Heilige Messe - Patrozinium Irdning mit dem Pfarrer. Sa. 03.07.: 11:30 Jäger- u. Förstergedenkmesse Mörsbach So. 04.07.: 10:45 Pfarrfest Donnersbachwald Die Herstellungskosten unseres Kirchenblattes sind mit den Ein- So. 11.07.: 10:30 Sängermesse Florianikirche Aigen nahmen aus den Werbeein- So. 01.08.: Schwoagerlehen Feldmesse ENTFÄLLT schaltungen nicht zur Gänze ab- gedeckt. Wir bitten Sie, den die- So. 08.08.: 11:00 Riesneralm Bergmesse ser Ausgabe beigelegten Zahl- Sa. 14.08.: 19:00 Marientragen-Kräutersegen Donnersbachwald schein für einen Kostenbeitrag zum Kirchenblatt zu verwenden. So. 15.08.: Buchmann Lehen ENTFÄLLT Ist kein Zahlschein vorhanden, So. 05.09.: 09:00 Grazer Kapellknaben PK Irdning erbitten wir Ihre Unterstützung auf Konto Stmk. Bank IBAN Sa. 11.09.: Fußwallfahrt Irdning - Oppenberg AT75 2081 5079 0000 1020 So. 19.09.: 10:30 Erntedank- und Pfarrfest Donnersbach oder Raiba Irdning IBAN AT37 3811 3000 0314 1140. So. 26.09.: 10:45 Erntedankfest Donnersbachwald So. 03.10.: 09:00 Erntedankfest Irdning Sa. 16.10.: 14:00 Jubelpaargottesdienst in Irdning Jungschar Sa. 13.11.: 14:00 Elisabethfeier Pfarrkirche Irdning, Besucht unsere Hompageseite, da findet ihr Termine, Fotos und Er- anschließend gemütliches Beisammensein im Pfarrsaal eignisse: Evang. Pfarrgemeinde A.B. Stainach – Irdning jungschar-irdning.jimdofree.com Herzliche Einladung zu folgenden Gottesdiensten Irdning (Kultursaal Gemeinde): Weitere Informationen unter Jeden 3. Sonntag im Monat um 9:30 www.pfarre-irdning.at Irdning (Seniorenzentrum): Jeden 1. Mittwoch im Monat um 15:30 Im Falle einer Erkrankung Stainach (ev. Kirche): Jeden 1., 2. und 4.Sonntag im Monat um 9:30; eines Seelsorgers behalten So. 10.10.: 9:30 Erntedankgottesdienst; So. 31.10.: 9:30 Reformati- wir uns vor, anstelle einer Hl. onsgottesdienst Messe, kurzfristig eine Wort- Neuhaus (Kirchengedenkstätte): So. 04.07. 15:00 ökumenischer Got- gottesfeier zu gestalten. Wir tesdienst bitten um Ihr Verständnis! Trautenfels (Schlosskapelle): So. 12.09. 17:00 ökumenischer Gottes- dienst Impressum: Kanzleistunden: Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Pfarr- Pfarramt Irdning: Montag geschlossen, Dienstag und Donnerstag: 09:00 – 11:00, amt Irdning; Für den Inhalt verantwortlich: Mittwoch und Freitag 16:00 – 18:00 Pfarrer Herbert Prochazka, Hauptplatz 1, 8952 Pfarrsekretär (Kanzlei) Josef Steiner: 0676/8742 6801; Fax: 03682/22418 Irdning; Offenlegung lt. Mediengesetz § 25, Z e-mail: kanzlei@pfarre-irdning.at; Unsere Homepage: www.pfarre-irdning.at 2, 4: Das Kirchenblatt ist ein internes unab- hängiges Kommunikationsmittel des r.k. Pfarr- Wenn Sie das persönliche Gespräch mit dem Pfarrer wünschen, wenden Sie sich bitte jederzeit verbandes Irdning, Donnersbach und Donners- an: Pfarrer Herbert Prochazka, Tel. 0676/8742 6211 bachwald. Fotos: Pfarrarchiv
8 Pfarrverband - Firmung Kirchenblatt Juni 2021 Kirchenralley mit den Firmlingen Am 17. April 2021 zwischen 08:30 und 16:30 gestalteten Gertrud, Julia und Franziska in der Pfarrkirche Irdning eine Kirchenralley für 8 Firmgruppen. Die Gruppen wurden einzeln durch das spannende Programm geführt. Durch die verschiedenen Rätsel und Aufgaben, ob in oder außerhalb der Kirche, konnten die Firmlin- ge die kaputte Orgel wieder reparieren. Der verschlüsselte Text erschwerte die Lösung der Aufgaben. Wir lernten auch Vieles über die Kirche, wie zum Beispiel die Schutzpatrone Peter und Paul kennen. Auch die Geschichte der Pfarre und was im Taberna- kel aufbewahrt wird, konnten wir herausfinden. Bibelstellen erkennen, Kreuze basteln für das Kriegerdenkmal oder verschiedene Fragen beantworten, waren ein paar der gut überlegten Aufgaben. In der Sakristei durchstöberten wir alle Laden, um Sachen zu finden, die dort nicht hingehören. Als die letzte Aufgabe gemeistert war, erklang die Orgel wieder. Am Ende bekam jeder Firmling ein Fläschchen Weihwasser mit nach Hause. Flora Mayer Firmung „ Kind, du bist mein Augapfel. Ich liebe dich und sorge für dich. Ich werde da sein, wenn du mich brauchst !“ Mit diesem indischen Lied stimmte uns Br. Antony am Vorabend zur Firmung ein. 35 FirmkanditatInnen aus Irdning und 31 FirmkanditatInnen aus Aigen zogen am Samstag 22. Mai bzw. 6. Juni mit ihren Familien in die festlich geschmückte Kirche mit Orgelmusik begleitet ein. Bei der Predigt hörten wir, wo im Alltag der Hl. Geist wirkt und wie wichtig der Pate an der Seite ist. Der Herr Pfarrer als Firmspender nahm die letzte Nervosität und es wurde ein unvergesslicher Gottesdienst. Nach vielen Dankesgaben wurde das legendäre Firmungsfoto im Kirchenraum geschossen. Danke an alle Mitwir- kenden die zum Gelingen der Feier beigetragen haben. Allen Firmlingen wünsche ich Gottes Segen ! Gertrud Kunstl
Kirchenblatt Juni 2021 Pfarre Irdning 9 Der Glaube lebt Der Glaube lebt in wiederkehrenden Ritualen und gemeinsamen Festen. Bei der Firmung meiner Nichte ist mir Folgendes bewusst worden: Gibt es was Besseres für uns als katho- lische Kirche? Auch wenn es die Mehrheit der Jugendlichen nicht so zeigen kann oder will, so ist die Firmung doch ein einschneidender Punkt im Leben der Christen: eine Bestätigung, ein Zeugnis, eine Bekräftigung ihres Glaubens. Sie sagen JA zu Taufe und den Glauben an den Herrn. So wie beim Fronleichnamsfest, bei dem auch in aller Öffent- lichkeit bei der Prozession demonstriert wird, dass wir zu unserem Glauben stehen. Die Erstkommunionkin- der dürfen noch einmal ihr schönes weißes Kleid, ihr Dirndl bzw. den Anzug oder die Lederhose anziehen. Leider wissen das nur mehr die wenigsten jungen Eltern. Schade eigentlich. Und beim Blütenstreuen der Kinder schwingt Fröhlichkeit mit. Da ist Leben drinnen. Nach der Pandemie wird es, so hoffe ich, wieder mehr Gelegenheiten geben, kirchliche Feste, bei denen der gemeinsame Glaube gezeigt wird, in größerer Gemeinschaft zu feiern, ohne Einschränkungen und ohne Angst. Da lade ich alle gefirmten jungen Leute ein, sich ab und zu an den gemeinsamen Glauben zu erinnern und mitzufeiern oder sogar, jeweils nach ihren Talenten und Fähigkeiten, auch mitzugestalten. Die Erstkommunionskinder finden hoffentlich auch die Mög- lichkeit, eine Zweit-, Dritt-, Viert- … -kommunion zu erlangen oder gar zu ministrieren. Junge Familien sind immer willkommen, ihren Nachwuchs an den Glauben heranzuführen. Das muss nicht nur Sache der Religi- onsstunde sein. Unsere Religion lebt nicht nur vom Glauben in der eigenen Familie und jedes einzelnen, sondern wird in der großen Gemeinschaft vieler Gläubiger beim Miteinander-Singen und Miteinander-Beten gestärkt. Das wurde mir in der „Coronazeit“ immer mehr vor Augen gehalten. Es gehört Mut dazu, dazu zu stehen und etwas eigene Zeit dafür herzugeben. Es lohnt sich aber immer. So können wir in schwierigeren Zeiten auf etwas zurückgreifen, das in unserem Inneren lebendig ist, uns Trost und Halt gibt. Lassen wir uns immer wieder darauf ein! Maria Schiefer, Vorsitzende des PGR Irdning Fronleichnam Wie im Vorjahr konnte aufgrund der Auflagen für die Musikkapelle und die Kirche kein Fest wie immer gefeiert werden. Dafür war die Fei- er im Kirchpark bei herrlichstem Wetter mit einem Bläserquintett, bei Vogelgezwitscher, mit unserem Pfarrer Herbert Prochazka, ge- säumt von der Kirchenfahne und den Fahnen der Kameraden - wie immer da draußen - sehr stim- mungsvoll und feierlich. Freud und Leid Getauft wurden: Leonie Haas, Julia Pötsch, Fabian Perr, Simon Chris- toph Häusler, Lio Jan Schönwetter, Alina Haslinger, Christoph Harb, Benedikt Peter Stadler, Luis Reiter, Philipp Hochkönig Verstorben sind: Irmine Furtner, Richard Schüttbacher, Bruder Erhard Mayerl OFMCap, Frieda Winkler-Ebner, Johann Leitner, Gustav Wes- ner, Renate Leitner, Johann Tiefenbacher, Johanna Haindl, Irma Sölk- ner, Heinz Keiblinger, Hedwig Steiner, Klara Rottenmanner
10 Kinder- und Jugendseite Kirchenblatt Juni 2021 starten in Irdning im Pfarrhof wieder Jeden Mittwoch, ab 16.Juni 2021, treffen sich wieder Eltern mit ihren Kleinkindern im Pfarrhof, 2.Stock von 09:00 bis 11:00 Uhr. Kommen bitte nur nach Anmeldung bei: Alexandra Winter, Tel.: 0660 43 97 078 oder Jasmin Stangl: Tel. 0664 917 39 94 Unter Einhaltung der aktuellen Vorgaben betreffend Corona-Schutzmaß- nahmen gibt es die Möglichkeit zum Kennenlernen, Austausch, gemein- samen Spiel, Singen und Jausnen. „Durch Begegnung wachsen ...“ Erstkommunion Die Kinder der 2. Klassen der VS Pfarre, ein großer Tag aber auch ist eine Einladung und eine Einla- Irdning freuen sich, dass sie Jesus für uns alle, für die gesamte Pfarr- dung soll man gerne annehmen - zum ersten Mal in der Gestalt des gemeinde von Irdning - wir DAN- Jesus lädt uns immer wieder ein! Brotes empfangen werden. Lange KEN herzlich dafür! Jesus sagt Den Abschluss des Reigens der haben sie sich auf diesen großen auch von sich: „Ich bin das Brot Erstkommunionfeiern im Pfarrver- Tag vorbereitet, und daher: „Freut des Lebens“ - das kann er sagen, band begingen 13 Kinder der Volks- euch mit uns und feiert mit uns! weil er die Liebe Gottes gelebt und schule Aigen am Sonntag 30. Mai Am Sonntag, 16. Mai, war der gro- zu den Menschen gebracht hat. in der Pfarrkirche Irdning. ße Festtag und 25 Kinder zogen Das Brot, das wir empfangen, der Aus Coronagründen und um den feierlich unter den Klängen der „Leib Christi“, ist daher Zeichen Angehörigen der Kinder das Mit- Orgelmusik in die wunderbar ge- der Liebe Jesu zu uns. Wenn wir feiern zu ermöglichen, entschied schmückte Kirche ein, um Jesus, KOMMUNION feiern, feiern wir man sich für die größte Kirche in das Brot des Lebens - die Hl. Gemeinschaft und daher auch die der Pfarre. Kommunion- zu empfangen. Liebe Christi zu den Menschen. Frau Religionslehrerin Kathrin Wir haben in allen Texten zum Gewiss ist das heutige Fest der Hl. Steinwidder und die Klassenlehrer Kyrie, in den Fürbitten, im Evan- Erstkommunion ein „Highlight“ bemühten sich die Stimmen der gelium, in der Predigt usw. immer was die Gemeinschaft mit Jesus Kinder laut erschallen zu lassen. wieder gehört: Jesus, ist das Brot betrifft, diese Gemeinschaft soll des Lebens. Jesus schenkt sich uns aber immer wieder spürbar sein, Allen, die zum Gelingen beigetra- in der Hl. Kommunion. Ja, ein gro- immer wieder praktiziert werden! gen haben, besonders Dir liebe ßer Tag für 25 Kinder aus unserer Zum Tisch des Herrn zu kommen, Kathrin, ein herzliches Danke. Kommunionspender/Innen gesucht: Der Ausbildungskurs für neue Kommunionspender/innen beinhal- tet eine theologische und praktische Einführung in diesen liturgischen Dienst und dauert einen halben Tag. Wer könnte sich vorstellen, uns in unserem Pfarrverband mit diesem ehrenamtlichen Dienst zu unterstüt- zen? Bitte im Pfarrbüro melden, wer daran interessiert ist.
Kirchenblatt Juni 2021 Sponsoren 11 Täglich geöffnet 11:00 bis 21:00 Uhr, ganztägig warme Küche, Familie Dornbusch (Tel. 03682/22521) www.putterersee.at Sport- und Familienhotel Unser Bestreben ist es, dem Gast, speziell aber Familien mit Kindern, jeden Wunsch zu erfüllen und stets ein angenehmes und freundliches „Ferien Zuhause“ zu bieten Familie Gürtler, 8953 Donnersbachwald 46, Tel.: 03680/287, Fax: DW 33, E-mail: hotel@stegerhof.at, Internet: www.stegerhof.at
12 Rückblick im Pfarrverbandsleben Kirchenblatt Juni 2021 Volksschule Aigen Volksschule Irdning 2a Volksschule Irdning 2b Volksschule Donnersbach Firmung Donnersbach Firmung Donnersbach Palmweihe Irdning
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