KLEVER / VERLAG Herbst 2022 - Klever Verlag

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 Herbst 2022
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„Österreich ist ein wahrer Flugzeugträger für                                                             Spionageplatz Österreich –
                    verdeckte russische Aktivitäten in Europa“                                                                „Es wird zunehmend ungemütlich“
                                                                                            (Financial Times, 27.3.2022)

                                                                                                                                S
                                                                                                                                      eit 2018 erlebte Österreich einen
                                                                                                                                            massiven Cyberangriff. Das
                                                                                                                                       mysteriöse „Havanna-Syndrom“
                                                                                                                           sorgte für Schlagzeilen. Die Vorgänge rund
                                                                                                                              um den Wirecard-Manager Jan Marsalek
                                                                                                                             sind nach wie vor ungeklärt. 2020 wurde
                                                                                                                                          Wien wieder Schauplatz eines
                                                                                                                              Terroranschlags. Und der Ukraine-Krieg
                                                                                                                                              hat die Debatte über die
                                                                                                                              Spionagedrehscheibe Wien neu entfacht.
                                                                   Eine stark erweiterte und aktualisierte Ausgabe

                                                                                                                           Ö
                                                                                                                                    sterreich kann nicht mehr länger so
                                                                   von Thomas Rieglers Buch „Österreichs geheime                        tun, als sei es von den zahllosen
                                                                   Dienste“ (2019), das zahlreiche neue Perspektiven                      Bedrohungen nicht betroffen.
                                                                   eröffnet: Nicht nur was die historische                 Diese sind längst hierzulande angekommen.
                                                                   Entwicklung betrifft, sondern auch in Bezug auf
                                                                   die wahren Hintergründe von Klassikern wie

                                                                                                                            N
                                                                                                                                      och nie war es notwendiger, die
                                                                   „Der dritte Mann“ oder James Bond.                                 Geschichte der österreichischen
                                                                   Nicht umsonst haben Autoren wie Graham Greene                          Nachrichtendienste von den
                                                                   und Ian Fleming in Österreich Inspiration               Anfängen bis in die Gegenwart zu erzählen.
                                                                   geschöpft. In Kitzbühel traf Fleming sogar auf                Dieses Buch findet neue Antworten.
                                                                   jenen Mann, der als wahrscheinlichstes Vorbild für
    Foto: Sibrawa

                                                                   James Bond gilt.

                    Thomas Riegler, Historiker in Wien; ebd.                                                                                                                Thomas Riegler
                    Studium Geschichte/Politikwissenschaften.
                    Dissertation über Terrorismus. 9/11 im
                                                                                                                                                                            Österreichs geheime Dienste
                    Kontext: Akteure, Strukturen, Entwick-                                                                                                                  Eine neue Geschichte
                    lungslinien. Seit 2016: Affiliate Researcher                                                                                                            350 S. 14,8x21. Hardcover
                    am Austrian Center for Intelligence,                                                                                                                    € 26,-
                    Propaganda and Security Studies (ACIPSS).
                    Der Autor beschäftigt sich insbesondere mit                                                                                                             Oktober 2022
                    den Themen Spionage und Terrorismus im                                                                                                                  ISBN 978-3-903110-88-5
                    österreichischen Kontext und twittert
                    diesbezüglich unter @thomas_riegler.
                    https://thomas-riegler.net/

2                                                                                                                                                                                                         3
„Störungen immer willkommen …“                                                                                                          Bausteine für eine andere Literaturgeschichte

                                                                                                                               „Oft wurde Thomas Bernhard als Übertreibungs-
                                                                                                                               künstler bezeichnet, obwohl dessen Übertreibungen
                                                                                                                               immer nur darin bestanden, ein paar – im übrigen
                                                                                                                               austauschbare – Orte und Personen als die allerun-
                                                                                                                               erträglichsten oder allerschrecklichsten zu bezeichnen.
                                                                                                                               Was ist dagegen Dieter Roth für ein Übertreibungs-
                                                                                                                               künstler – Roth, der tatsächlich immer alles über-
                                                                                                                               trieben hat! Man muss alles übertreiben, damit
                                                                                                                               überhaupt noch etwas kenntlich wird. Man muss
                                                                                                                               Formen schon überstrapazieren, um zu sehen, was
                                                                                                                               sich mit ihnen noch anfangen lässt und wie weit
                                                                                                                               man mit ihnen dann doch nicht mehr kommt.“
    Foto: Jörg Gruneberg

                                                                                                                               Seit mehr als 20 Jahren ist Florian Neuner neben
                           „Wer heute munter drauflos zu erzählen sich anschickt – ganz so, als hätte es die                                                                               Florian Neuner
                                                                                                                               seiner literarischen Arbeit auch kulturjournalistisch
                                                                                                                                                                                           Für eine andere Literatur
                           literarische Moderne nie gegeben und als hätten Autoren wie Musil oder Joyce die                    tätig. Das Spektrum seiner Themen reicht von der
                                                                                                                               Gegenwartsliteratur über die Neue Musik bis hin             Reaktionen, Rezensionen, Interventionen
                           Romanform nicht an Grenzen und darüber hinaus entwickelt, strapaziert und                                                                                       270 S. 14,8x21. Klappenbroschur
                                                                                                                               zu urbanistischen Fragestellungen. Der vorliegende
                           überstrapaziert, der kann sich zwar des Wohlwollens des Publikums und der Kritik                                                                                € 24,-
                                                                                                                               Band versammelt eine Auswahl seiner Interventionen
                           sicher sein. Ihm wird es vielleicht auch gelingen, einer Generationserfahrung                       und Rezensionen zur zeitgenössischen Literatur,             September 2022
                           Ausdruck zu zu verleihen – der Generation der in den siebziger Jahren in der DDR                    die als Bausteine zu einer literarischen Gegen-             ISBN 978-3-903110-87-8
                           oder im Aargau Aufgewachsenen vielleicht –, und er kann seine Schauplätze                           öffentlichkeit gelesen werden können.
                           womöglich mit so viel Lokalkolorit ausstaffieren, dass Leser die Lüneburger Heide oder
                                                                                                                               Neuner, „zu dessen größten Leidenschaften es ge-
                           die Obersteiermark wiedererkennen. Allein, er wird bestimmt kein sprachliches                       hört, alle brav linearen Konzepte zeitgenössischen
                           Kunstwerk auf der Höhe der Zeit hervorbringen, wenn er sich auf die Clichés                         Erzählens konsequent zu bekämpfen und mit ge-
                           realistischen Erzählens stützt anstatt sie abzuräumen.“                                             wisser Hartnäckigkeit ein Antidot gegen narrative
                                                                                                                               Klischees zu entwickeln“ (Michael Braun), plädiert
                                                                                                                               für eine Literatur, die auf den Reflexionsstandards
                                                                                                                               der Avantgarden des 20. Jahrhunderts aufbaut und
                           Mit einem Vorwort von Thomas Ernst und mit Texten über Josef Bauer, Chris Bezzel,                   Sprache als Material begreift.
                           Carlfriedrich Claus, Franz Josef Czernin, Elfriede Czurda, Peter Engstler, Elke Erb, Gunter Falk,
                           Sabine Hassinger, Hermann J. Hendrich, Urs Jaeggi, Elfriede Jelinek, Gert Jonke, Sebastian
                           Kiefer, Alexander Kluge, Werner Kofler, Barbara Köhler, Peter Kubelka, Jürgen Link, Friederike                                                                  Florian Neuner, geb. 1972 in Wels, lebt als
                                                                                                                                                                                           Schriftsteller und Publizist in Berlin und ist
                           Mayröcker, Walter Pilar, Jürgen Ploog, Ronald Pohl, Nils Röller, Dieter Roth, Gerhard Rühm,
                                                                                                                               Im Klever Verlag sind vom Autor lieferbar:                  derzeit Grazer Stadtschreiber. Als Rundfunk-
                           Peter Rühmkorf, Ulrich Schlotmann, Ferdinand Schmatz, Karin Schöffauer, Waltraud Seidlhofer,                                                                    autor ist er vor allem für Deutschlandfunk
                                                                                                                               Ruhrtext (2010); Satzteillager (2011); Inseltexte (2014).
                           Christian Steinbacher, Ulf Stolterfoht, Elisabeth Wandeler-Deck u.a.                                                                                            Kultur tätig. Gemeinsam mit Ralph Klever
                                                                                                                                                                                           gibt er die Zeitschrift Idiome. Hefte für Neue
                                                                                                                               Grazer Stadtschreiber 2021/22                               Prosa heraus. Zuletzt erschienen: Rost. Eine
                                                                                                                                                                                           psychogeographische Expedition (Ritter Verlag
                                                                                                                               Outstandig Artist Award für Literatur 2022                  2021).

4                                                                                                                                                                                                                                           5
„vom entleeren eines kopfes auf einem weißen blatt“                                                       Korrespondenzen zwischen Bild und B e t r a c h t u n g

                                                                                                       „Das Malerische hat auch mit Gedichten zu tun.
                                                                                                       Gute Bücher gehen aus Malerei hervor. Gedichte
                                                                                                       sind nicht Meinungen, Gedichte sind stofflich.
                                                                das bild als beweis für ab/wesenheit
                                                                                                       Daher kann man in Gedichten über Malerei
                                                                                                       ,reden‘, über Gedanken, die nur in Stoff und Farbe
                                                                                                       zu finden sind, und über das neue ,unsichtbare‘
                                                                                                       Bild, das außerhalb des Bildes schwebt.“
                                                                das bild
                                                                                                                                                    Per Kirkeby
                                                                das du siehst
                                                                ist das abbild
                                                                eines bildes
                                                                das es nicht gibt
    Foto: Shutterstock

                                                                                                       „hat das ästhetische eine grammatik?“
                                                                                                                                                                  Semier Insayif
                                                                                                       „hat der blick ein herz?“
                                                                                                       „ist sprache empfänglich für ein bild?“                    ungestillte blicke. vom bebildern eines
                         vom entleeren eines weißen blattes                                                                                                       kopfes und beschriften desselben
                                                                                                       „kann kunst – die nicht sprache ist – zur sprache
                                                                                                       kommen?“ – „was kann sprache werden?“                      Gedichte
                                                                                                                                                                  110 S. 13,7x20,5. Hardcover
                         kein weißes blatt ist je weiß                                                 Vom Bild ausgehend, über Bilder nachdenkend wie            € 20,-
                         kein blatt ist nur blatt                                                      über das Bildermachen selbst, spürt Semier Insayif         September 2022
                                                                                                       den Korrespondenzen mit dichterischen Mitteln              ISBN 978-3-903110-85-4
                         es hat immer schon alles begonnen                                             nach, die uns auf den Spuren der alten Horaz’schen
                                                                                                       Formel (ut pictora poiesis – Dichtung als Bild /
                         bevor es angefangen hat
                                                                                                       Dichtung wie Malerei) seit mehr als 2000 Jahren
                                                                                                       beschäftigen. So geht es in der Lyrik nicht bloß um
                         kein wort ist nur wort                                                        die Kunst, Bilder zum Sprechen zu bringen, sondern
                         kein strich ist nur strich                                                    um einen forschenden Prozess: „Kunstbetrachtun-
                                                                                                       gen“, wie es der Autor nennt, die in einem inneren
                                                                                                       Prozess zu „Kunstbeschriftungen“ werden, also die
                         ist immer schon alles ein                                                     Wandlung vom betrachtenden Auge zur schreiben-
                         gefangen bevor es beginnt                                                     den Hand und von der schreibenden Hand zur spre-
                                                                                                       chenden Zunge.
                         so auch der klang das bild der blick
                         die haut das herz der mund die hand
                                                                                                                                                                  Semier Insayif, lebt in Wien. Lesungen,
                                                                                                       Poetisch-poetologische Bilderkundungen auf den             Sprachperformances, Organisation und Mode-
                         pinsel stift und papier                                                                                                                  ration literarischer Veranstaltungen. Kunstüber-
                                                                                                       Fährten von Artaud, Bacon, Dali, Duchamp,                  greifende Projekte mit bildenden KünstlerIn-
                                                                                                       Giacometti, Janssen, Jawlensky, Kirchner, Kollwitz,        nen, TänzerInnen, MusikerInnen und
                                                                                                       Picasso, Schiele, Wols u.a.                                KomponistInnen. www.semierinsayif.com

6                                                                                                                                                                                                                    7
„O ihr Schicksalssplitter
O ihr Teilchenbeschleuniger der Seele“                                                                                               L yrik und Prosa als Prosa wie L yrik

                                                                                                                                                                                  Günther Kaip

                                                                                                                                                                          Rückwärts
                                                                                                             „Ich kenne Meere, die finden in jedem Puppenhaus          schweigt die Nacht
                                                                                                             Platz. Ich kenne Bäume, die tragen den Himmel
                                                                                                             auf ihren Astspitzen. Ich kenne befleckte
                                                                                                             Augenwinkel, in denen die Welt liegt.“
    Bild: Günther Kaip

                                                                                                                                                                                   / KLEVER / Literatur

                                                                                                             Die neue Unordnung der Welt gebiert Ungeheuer
                                                                                                                                                                   Günther Kaip
                                                                                                             aus längst überwunden geglaubten Zeiten, aber
                                                                             Aus dem Himmel fallen Vögel     auch Artefakte und Traumbilder, die eine aus den      Rückwärts schweigt die Nacht
                                                                                                             Fugen geratene Gegenwart festzuhalten trachten.       Lyrik wie Prosa, nebst Zeichnungen
                                                                   und einer wird in mein Herz schlüpfen
                                                                                                             „Aufgespannte Bilder“, hält Günther Kaip ein-         140 S. 12,5x19. Hardcover
                                                                                 Wird dort sein Nest bauen   gangs in seinen neuen poetischen Aufzeichnungen       € 20,-
                                                              In der Nacht auf meinen Venen balancieren      fest, „werden in ihren Rahmen zerfetzt und ihre       September 2022
                                                                    Mit meinen längst vergessenen Worten     Reihenfolge wird vertauscht. Vorbei die Zeiten, in    ISBN 978-3-903110-86-1
                                                          Um die Wette tschilpen und den Morgen erwarten     denen alles an seinem Ort abrufbar war und von
                                                                                                             mehreren Blickwinkeln aus betrachtet werden
                                                                                         Nacht für Nacht
                                                                                                             konnte. Und jetzt?“ – Manchmal ist es verdächtig,
                                                                                                             am Leben zu sein, so der Autor weiter – und es sind
                                                                                                             Verdachtsmomente des Lebendigseins, denen er
                         Von Blumen kann keine Rede sein. Die Böschungen sind gestrichen, Sand und           zwischen den Leerstellen der Wörter nachspürt. Oft
                         Nieselregen ausgestreut. Gestern Nacht wurde ich aus der Stadt getragen und auf     heißt es zwischen den Tagen warten und warten,
                                                                                                             ehe alles wieder einer strengen Ordnung folgen
                         die Wiese gelegt. Überall Zeichen der Stadt, ihre Bremsspuren auf Armen und         kann – „das macht die Nächte hier so bezaubernd“.
                         Beinen und Brust, kann sie nicht bewegen, nur die Lieferketten der Scheinfrüchte
                         in meinem Kopf anstoßen und Gedankenbrücken bauen, auf denen ich balanciere.
                         Dann versiegle ich neue Depeschen mit Wachs und werfe sie in die Schlitze,
                         die ich seit meiner Kindheit in die Luft schneide.                                                                                        Günther Kaip, geb. 1960 in Linz, 1980
                                                                                                                                                                   Übersiedlung nach Wien, wo er als freier
                                                                                                                                                                   Autor lebt. Er schreibt Lyrik und lyrische
                                                                             Dein Kuss treibt sternenwärts                                                         Prosa, zeichnet und formt Tonskulpturen.
                                                              Dein Atem riecht und schmeckt nach Mandeln                                                           Über 20 Publikationen. Im Klever Verlag:
                                                                                                                                                                   Im Fluss (2008). Im Fahrtwind (2010).
                                                                   Des Himmels Suppe tropft auf uns nieder                                                         Im Rhythmus der Räume (2012). Kiesel,
                                                                   Komm bitte morgen um acht Uhr wieder                                                            Gedichte (2014). Ankerplätze (2017).

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„Translatorium Maximum: Worüber man hier sprechen
kann, das kann man ebenso gut auch zeigen“                                                                                                        Ein Panoptikum der Redeweisen

                Das Durcheinanderwirbeln
                            anderwirbeln von Bildern und Zeichen durch Ein
                    Durcheina                                             Ein-
                                                                             -
                satz künstlerischer
                            rischer Techniken wird erst dort
                     künstler                           d    spannend, wo es
                den integrier                            bs verlässt.1327
                            renden Rahmen des Kunstbetriebs
                    integrierenden
                Konstelliert sich Kunst außerhalb ihres systemischen
                                                              sy
                                                               ystemischen Rahmens,
                muß sie entweder
                              entwweder den eigenen über ihre  e historische Drift
                gesetzten RahmenRahmen überschreiten und einen  n Paradigmenwechsel
                etablieren oder  od
                                  der das eigene System verlassen
                                                               sen mit dem sicheren
                 
                         
                                   
                                          als Kunst.1328
                                                                                                                 „Der Staffellauf der Rede verlangt unsere
                                                                                                                 Mitarbeit – eine Kraftkammer der Translation!                                      Lucida Console
                                                                                                                                                                                                    L
                the foreignizing
                     foreigniz   zing effect is so great that the translation is
               
                    
                          
                                   
                                            
                                                 
                                                      
                                                              
                effects upon the language will be negligible.
                                                                      ,
                                                                            , and so its
                                                                   ble.1329
                                                                                                                 Auf dieser Ebene begegnen einander Vorredner
                                                                                                                 und Nachrednerin, Fuchs & Hase, Mann &
                Sehen Sie, es
                            s sind die Leute, die allgemein               rie-
                                                          ein nach Museum rie -
                chen, die akz
                          akzeptiert
                            zeptiert werden, und es sind die
                                                          d   Neuen, die nicht                                   Maus, Text & Metatext, Disziplinen, Redeweisen,
                akzeptiert we
                           werden.
                            erden. Man muß den ganzen UnUnterschied
                                                          nterschied akzeptie
                                                                     akzeptie-
                                                                             -                                   Sprachen aus jung & alt & nah & fern.
                ren. Es ist schwer
                            s      das zu akzeptieren, es s ist viel leichter,
                eine Hand in der Vergangenheit zu haben.13
                                                         1330
                                                          330                                                    Wie kommunizieren sie aber miteinander?“
                Im Gegensatz dazu ist von Menschen, wie zu
                                                         zum
                                                          um Beispiel Galilei,
                Yeats oder Hegel
                            egel (also « Dichtern » in dem
                           He                             m weitgefaßten Sinn,
                           das
                in dem ich da
                            as Wort verstehe, nämlich äquivalent          die-
                                                          ivalent mit : « die -
                jenigen, die Dinge neu machen »), nicht zuz erwarten, daß sie
                          können,
                klarmachen kö
                            önnen, was genau sie tun wollen,
                                                          llen, bevor sie die                                                                                                                       ein
                                                                                                                                                                                                    e in Translatorium
                                                                                                                                                                                                         T r an
                                                                                                                                                                                                              n s la t or i um Maximum
                                                                                                                                                                                                                               M a xi m um
                                                                                                                                                                                                                                         m
                Sprache entwi                              elingt.1331
                              ckeln, in der ihr Vorhaben gelingt.
                        entwickeln,                                                                                                                                                                 von Natalie Deewan u.a.
                                                                                                                                                                                                                                             / KLEVER
                                                                                                                                                                                                                                               KL EV E R /
                C’est que 
                                 ,
                                               , et sans que je       e puisse encore pré     pré- -

                       terme,
                voir un terme
                               
                il parle, 
                             e, mon discours, loin de déterminer
                                         
                                                    
                                                                            erminer le lieu d’où
                                                                    
                                                                                
                                                                                       
                                                                                               . 1332
                                                                                                                 Natalie Deewan sucht – und findet – Sprachliche
                                                                                                                                                                                              Natalie Deewan
                                                                                                                 Lösungen und praktiziert Reine, Reale, Angewandte
                                                                                                                 und Kollektive Literatur. Sie pendelt zwischen                               Lucida Console
                                                                                                                 Wirtschaft und Literatur und lässt die Disziplinen                           330 S. 14,8x21. Klappenbroschur
                                                                                                                 aufeinanderkrachen. Mit Wiener „Leerstandsana-                               € 26,-
                                                                                                                 grammen“ etwa bohrt sie sich regelmäßig in den                               September 2022
                                                                                                                 blank polierten Öffentlichen Raum oder hinterlässt                           ISBN 978-3-903110-84-7
                                                                                                                 dort codierte Botschaften in Graffiti-Recycling-
               Das neue Vokabular m
                                  macht
                                    acht die Formulierung seines Zweckes erst                                    schrift. Nach Jahren von „Text am Bau“ kehrt sie
               möglich.1333
                                                                                                                 nun zu den Anfängen der Reprogrammatik zurück.
               Staatsschulden sind auch keine unzumutbare Belastung stung
                                                                        g künfti
                                                                          künfti--
               ger Generationen, so
                                  ondern eine Verteilung der Fi
                                 sondern
                                   en 
               last von Investitionen      
                                                 .
                                                           . 1334
                                                                     nanzierungs-
                                                                   Finanzierungs-                               Lucida Console ist der Name der Schrift, in der fol-
               encore un de ces pr ojets qui se justifient de ce qu’ils ne
                                 projets                                                                         gendes Buch geschrieben steht. Der Text setzt sich
                                   t toujours 
               sont pas en reportant            l’essentiel
                                                                ntiel de leur
               tâche, le moment de leur vérification et la mise en place dé -
                                                                          dé-
                                                                                                                aus Bausteinen unterschiedlichster Redeweisen,
                                   érence; 1335
               finitive de leur cohérence;                                                                       Wissenschaften und Literaturen zusammen. Auf

                                                                                                                                                                        Foto: Heribert Corn
                                                                                                                 den Spuren einer potentiellen Literatur orientiert
                                                                                                             
               Mit anderen Worten: Eines
                                   E     der grundlegenden Mittel,
                                                                 , um » neue «
               Erinnerungen zu schaffen,
                                   affen, besteht darin, das Ar Archiv
                                                                 rchiv neu zu                                    sich der Textfluss an den Grundsätzen des „freien“
               konzipieren und neue Archive aufzubauen.1336
                                                                                                                 Redemarkts, wobei die Sprecher:innen im Haupt-
               How does a German express                       ionary.1337
                                  xpress himself. He has a dictionary.
                                 ex
                                                                                                                 text anonym bleiben und im Fußnotentext transpa-
               
                  
                        le message,
                                     , les idées, importent moins que
                                                                  q      maniè-
                                                                      la maniè -                                 rent gemacht werden. So ist eine romantische wie
               re?? Vous
                     V     le
                           l dites
                              dit         ê ? 1338
                                    vous-même?
                                    vo
                                     ous-même?
                                                                                                                 auch eine archäologische Lektüre möglich. Dabei                              Natalie Deewan, geb. 1978 in Wien; Sprach-
               Drückt ein Deutscher                                Dicti-
                                  r dasselbe aus. Er besitzt einen Dicti -                                                                                                                    liche Lösungen; Reine, Reale, Angewandte
               onnaire.1339                                                                                      kommen Utopie, Ironie und Witz nicht zu kurz.
                                                                                                                                                                                              und Kollektive Literatur im städtischen und
               Importent moins que le dictionnaire! Il y a un gigantesque                                                                                                                     ländlichen, öffentlichen und veröffentlichten
                 
                  de mots et de savoirs sous lesquels il y a un gigan
                                                                        gigan--                                                                                                              Raum; Leerstandsanagramme; Postkarten-
               tesque réservoir de questions.1340
                                                                                                                                                                                              booklets; Typografie (Heterotypia Font
               So much freedom can be unnerving. If you can s
               where do you start? 1341
                                                            say
                                                             ay anything,
                                                                                                                                                                                             Family); Leitung des pay-as-you-wish Curry-
                                                                                                                                                                                              lokals Der Wiener Deewan (mit Afzaal
                                                                                                                                                                                              Deewan, seit 2005). http://heterotypia.net

10                                                                                                                                                                                                                                                           11

                                                                                          
                     
Bild-Text-Kompositionen im Kontext                                                                   E i n e M o n o g r a f i e z u m We r k B r i g i t t a F a l k n e r s

                                                                                               „Die in diesem Band dargelegten Unter-
                                                                                               suchungen zu Falkners meist metaliterarisch
                                                                                               reflektiertem Verhältnis zur avantgardistischen
                                                                                               Tradition bzw. die aufgeführten Beispiele für
                                                                                               scharfsinnig kalkulierte Kontextualisierungen
                                                                                               der experimentellen Techniken dokumentieren
                                                                                               die Originalität einer autonomen Künstler-
                                                                                               persönlichkeit und deren sich durch Rigorosität,
                                                                                               ,Lebendigkeit‘, ,Hintergründigkeit‘ und
                                                                                               erhöhter Sensibilität auszeichnenden Kunst.“

     Aus: Brigitta Falkner: Populäre Panoramen I (Klever 2010)
                                                                                               Die österreichische experimentelle Comiczeichnerin,
                                                                                                                                                      Lehel Sata
                                                                                               Anagrammdichterin, Hörspiel- und Videokünst-
                                                                                                                                                      „Flüchtige Architekturen“
                                                                                               lerin Brigitta Falkner, zuletzt ausgezeichnet mit
     „Bei Falkner kann man in dieser Hinsicht zwei inventorische Momente auseinander-          dem Ernst Jandl-Preis, zählt zu den innovativsten      Avantgarde-Rezeption und experimentelle
     halten: Einmal werden die Prätexte, die Produkte der Alltagskultur gezielt ausgesucht     Autor*innen der deutschsprachigen Gegenwarts-          Multimedialität bei Brigitta Falkner
     und in den Dienst des Gesamtkonzeptes einer experimentellen Narration gestellt.           literatur. Lehel Satas Monografie ist hermeneu-        330 S. 14,8x21. Klappenbroschur
     Andererseits werden die Bauelemente dieses Universums in Form von Zeichnungen,            tisch-philologisch wie auch historisch ausgerichtet    € 28,-
                                                                                               und folgt dabei den von Falkner gestreuten Hin-        Oktober 2022
     Spielfiguren, miniaturisierten Gegenständen selber produziert. Die Begrenztheit der       weisen auf deren Avantgarde- und Post-Avant-           ISBN 978-3-903110-89-2
     inventorisch zusammengetragenen Mittel bzw. deren Kombinierbarkeit ruft den               garde-Rezeption. Die Schwerpunkte der Unter-
     Aspekt der Determiniertheit und daraus folgend die Notwendigkeit der                      suchungen bilden der Surrealismus, die Konkrete
     Improvisation auf den Plan, die „auf eine nicht minder planvolle Erzeugung und            Poesie und die Oulipo-Bewegung.
     produktive Ausnutzung von Kontingenz zielt“. Damit kommt das ,Ingenieurhafte‘
                                                                                               Auf der Grundlage von intertextuellen und medien-
     zur Geltung, welches [...] das Material permutiert und arrangiert [...].                  theoretischen Ansätzen werden mehrere Ebenen
     Ihren Ausdruck findet diese Operation in den Bildminiaturen und dem Erzähltext,           dieses grenzüberschreitenden, zwischen Künsten
     der auch als Reaktion auf die Impulse aus den intertextuellen Folien und auf die stets    und Genres changierenden Werks analysiert: etwa
     neu arrangierten Panoramen aufgefasst werden kann. Diese Art der künstlerischen           Techniken der Bedeutungsgenerierung, zentrale
                                                                                               Motive von Falkners Literatur, die im Umfeld von
     Produktion steht in enger Verwandtschaft mit der oulipotischen Methode, der theoretisch   wissenschaftlichen, philosophischen und ästheti-
     ein unendlicher und frei ausschöpfbarer Vorrat an (Prä-)Texten und Techniken zur          schen Diskursen entfaltet werden, Formensprache
                                                                                                                                                      Lehel Sata, geb. 1973, leitet seit 2018 den
     Verfügung steht, die aber von den selbstauferlegten Contrainte(s) doch determiniert       sowie Methodik des Experimentierens.
                                                                                                                                                      Lehrstuhl für deutschsprachige Literatur am
     ist. So ist es offensichtlich, dass sich die künstlerische Tätigkeit im Spannungsfeld                                                            Inst. für Germanistik an der Universität Pécs.
     zwischen Bastelei und zweckgerichteter Ingenieursarbeit entfalten muss.“                                                                         Gründungsmitglied des Comics Studies
                                                                                                                                                      Research Center an der Universität Pécs.
                                                                                               Im Klever Verlag ist von Brigitta Falkner lieferbar:   Arbeitsfelder: Deutsche Literaturgeschichte,
                                                                                               Populäre Panoramen I (2010).                           Experimentelle Literatur, Intermedialität,
                                                                                                                                                      Comics, Literaturtheorie, Rhetorik, Poetik.

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Aus der Backlist – Frühjahr 2022                                                                                      Französische Literatur im Klever Verlag

                           Maë Schwinghammers                                               „Nicht nur in die spaten-                                       „… die delikateste Prosa,                                       „Der Artist gehört der Zukunft
                           Lyrikdebüt widmet sich den                                       gehobenen Löcher begeben                                        die mir seit langem zu                                          an, daher befreit er. Seine geheimen
                           Transformationen, die aktu-                                      wir uns mit ,Carruthers-                                        Augen gekommen und tief                                         Reserven kennen, bedeutet, eine
                           ell in Zeiten einer globalen                                     Variationen‘ von Urs                                            in meine Seele gesunken ist                                     bewegliche Gestalt einzunehmen
                           Pandemie stattfinden –                                           Allemann, sondern auch                                          ... Unser Buch des Jahres.“                                     und fähig sein, sich zu irren.“
                           Momente des Rückzugs, der                                        an die Grenzen der
                           Einsamkeit, neue soziale                                         Poesie.“                                                          (Frank Becker, musenblätter)                                               (Henri Michaux, 1972)
                           Abläufe und Choreogra-
                           phien, die durch die Maß-                                         (Nick Lüthi, morehotlist.com)
                           nahmen zur Eindämmung
                           erforderlich wurden.

Mae Schwinghammer:                                           Urs Allemann:                                                   Henri-Pierre Roché: Don Juan                                    Manfred Bauschulte:
Covids Metamorphosen                                         Carruthers-Variationen                                          Übersetzung: Dörte Lyssewski                                    Henri Michaux. Autor & Artist
110 S. Hardcover. € 18,-                                     110 S. Hardcover. € 18,-                                        160 S. Hardcover. € 20,-                                        230 S. Klappenbr. € 24,-
ISBN 978-3-903110-82-3                                       ISBN 978-3-903110-78-6                                          ISBN 978-3-903110-76-2                                          ISBN 978-3-903110-55-7

                           „Die Botschaft scheint ja                                        Schwimm- und Eislaufnotizen                                     „Der Sprache Chars wohnen                                       „Er protestierte gegen de Gaulles
                           letztendlich zu sein, dass sich                                  als Ausdruck und                                                ein existenzieller Ernst sowie                                  Atomwaffen und Umweltzer-
                           niemand dem kollektiven                                          Rechtfertigung einer                                            eine Entschlossenheit und                                       störung. Seine Gesprächspartner
                           Wahnsinn entziehen kann –                                        Leidenschaft: Intensivierung                                    Erfahrung inne, die jeder                                       hießen Camus, Braque, Heidegger
                           ganz gleich, ob der nun                                          der sinnlichen Eindrücke und                                    Sondierung standhalten.“                                        und Celan. Eine kleine und
                           durch eine aktive Labor-                                         Beobachtungen durch Sprache,                                                                                                    kompakte Kulturgeschichte
                                                                                                                                                                 (Richard Wall, Standard)
                           Manipulation, oder durch die                                     Reflexion in der fragmentari-                                                                                                   Frankreichs.“
                           evolutionäre Fehlentwicklung                                     schen Form des Tagebuchs.                                                                                                                       (Erich Klein, Falter)
                           von Weltansprache-Tools wie
                           Twitter zustandegekommen
                           sein mag.“

                           (Marcus Neuert, Literaturhaus)

Jürgen Berlakovich                                           Helga Glantschnig: Aus dem                                      René Char:                                                      Manfred Bauschulte:
Nobot. Twitter Noir                                          Land der Seen und Teiche                                        Suche nach Grund und Gipfel                                     René Char. Poet und Partisan
110 S. Hardcover. € 18,-                                     180 S. Klappenbr. € 20,-                                        220 S. Klappenbr. € 23,-                                        284 S. Hardcover. € 25,-
ISBN 978-3-903110-79-3                                       ISBN 978-3-903110-80-9                                          ISBN 978-3-902665-94-2                                          ISBN 978-3-903110-21-2

                           „Eine erschreckende                                              „Obwohl alle Texte im                                           „Es ist auch ein sehr starkes                                   „Ein düsteres Nocturne orches-
                           Prophezeiung über die                                            Grunde über das Gleiche,                                        und sehr schönes Buch, von                                      triert Henri Thomas, der
                           Mechanismen faschistoider                                        nämlich über die                                                dem ich daher auch eine                                         1993 verstorbene französische
                           Machtergreifung und -aus-                                        Literatur sprechen, sind                                        große Bewunderung für                                           Schriftsteller, in diesem Buch.
                           übung. Diese funktioniert                                        sie in ihrer Verschiedenheit                                    Henri Thomas mitnehme.“                                         Sein Protagonist, ein Solitär
                           nur zum Teil über ein                                            eine Tour d’Horizon über                                                                                                        wie der Autor, sucht Klarheit
                           digitales Überwachungs-                                          das Schreiben.“                                                       (Jacques Derrida, 1981)                                   im Dunkeln.“
                           system, es braucht dafür
                           auch willfährige Subjekte.“                                      (Barbara Zeizinger,                                                                                                                        (Thomas Laux, NZZ)
                                                                                            Signaturen)
                           (Dominika Meindl, Falter)

Claudia Bitter:                                              Astrid Nischkauer:                                              Henri Thomas:                                                   Henri Thomas:
Kennzeichnung. Roman                                         Literarische Selbstgespräche                                    Der Meineid. Roman                                              Die Nacht von London
224 S. Hardcover. € 24,-                                     330 S. Klappenbr. € 24,-                                        192 S. Hardcover. € 20,-                                        160 S. Hardcover. € 20,-
ISBN 978-3-903110-56-4                                       ISBN 978-3-903110-75-5                                          ISBN 978-3-902665-53-9                                          ISBN 978-3-903110-04-5
KLEVER VERLAG
                          www.klever-verlag.com

                                      „Kein Wunder, dass Thomas im ,Kohlenkübel‘ unter
                                      den vielen fiktiven Namen von Ortschaften, Buchtiteln
                                      oder Buchautoren nur einen Klarnamen nennt – den
                                      von Franz Kafka. Kein Wunder auch, dass seine
                                      Literatur von Zeitgenossen wie Jacques Derrida oder
                                      Georges Perec geschätzt wurde. Mit seinen Büchern,
                                      so Perec, habe Thomas einen Weg gefunden, sein ganzes
                                      Leben in Worte zu fassen. Wer ihn liest, entdeckt ein
                                      Stück Weg zu sich selbst.“

                                                  Dorothea Dieckmann (Deutschlandfunk/Büchermarkt)

Henri Thomas: Der Kohlenkübel
Roman. Aus dem Französischen
von Leopold Federmair
166 S. Hardcover. € 20,-
ISBN 978-3-903110-83-0

Klever Verlag                       Verlagsvertretung Deutschland       Auslieferung Deutschland

A-1020 Wien. Hochstettergasse 4/1   Bremen, Hamburg, Niedersachsen,     GVA Göttingen GmbH
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