Klima- und Energie-Modellregion
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Klima- und Energie-Modellregion KEM ENERGIEZUKUNFT THAYALAND Bericht der Umsetzungsphase Weiterführungsphase I Weiterführungsphase II X Weiterführungsphase III Weiterführungsphase IV Weiterführungsphase V Zwischenbericht X Endbericht Inhaltsverzeichnis: 1. Fact-Sheet zur Klima- und Energie-Modellregion 2. Zielsetzung 3. Eingebundene Akteursgruppen 4. Aktivitätenbericht 5. Best Practice Beispiel der Umsetzung Version 06/2021 Seite 4 von 34
1. Fact-Sheet zur Klima- und Energie-Modellregion Facts zur Klima- und Energie-Modellregion Name der Klima- und Energie-Modellregion (KEM): KEM Energiezukunft Thayaland (Offizielle Regionsbezeichnung) Geschäftszahl der KEM B772194 Trägerorganisation, Rechtsform Verein Zukunftsraum Thayaland Facts zur Klima- und Energie-Modellregion: - Anzahl der Gemeinden: 15 - Anzahl der Einwohner/innen: 26.370 - geografische Beschreibung (max. 400 Zeichen) Der Zukunftsraum Thayaland erstreckt sich vom nördlichen Waldviertel bis zur tschechischen Grenze. Das Gelände ist flach bis leicht hügelig mit einer Seehöhe zwischen 400 m und 718 m (Predigtstuhl). Die Region ist gekennzeichnet durch eine lange Heizperiode mit teilweisem Nebel in den Niederungen. Online Auftritt der Klima- und Energie-Modellregion: kem.thayaland.at Büro des MRM: - Adresse Lagerhausstraße 4, 3843 Dobersberg - Öffnungszeiten Mo - Do 08:00 – 17:00, Fr 08:00 – 13:00 Modellregions-Manager/in (MRM) Name: Claudia Stain, BEd. E-mail: claudia.stain@thayaland.at, kem@thayaland.at Telefon: 0664/5474886 Qualifikation, Referenzen, Tätigkeitsprofil des/r Modellregions- Bachelorstudium Umweltpädagogik (HS f. Agrar- und Umwelt- Manager/in: pädagogik, Ober St. Veit), 2015-2019 pädagogische Leitung UnterWasserReich Schrems, Natur- und Landschaftsführerin, Energieberater A-Kurs. Wochenarbeitszeit (in Stunden als MRM): 20 Dienstgeber/Auftraggeber des/r Modellregions-Manager/in: Zukunftsraum Thayaland Startdatum der KEM Aktivitäten der aktuellen Phase (TT.MM.JJ): 01.10.2018 Name des/der KEM-QM Berater/in:) Eva Otepka Version 06/2021 Seite 5 von 34
2. Ziele der Klima- und Energie-Modellregion Die KEM Thayaland hat eine möglichst hohe Energieautonomie, d.h. regionale Versorgung mit erneuerbarer Energie zum Ziel. Um den Anteil der erneuerbaren Energieversorgung Schritt für Schritt zu erhöhen, werden beide möglichen Ansatzpunkte ver- folgt: einerseits die Senkung des Energiebedarfs in der Region (Energiesparen und Energieeffizienz) und andererseits die verstärk- te Nutzung erneuerbarer Energieträger. Einerseits werden bewährte Aktivitäten und Werkzeuge weiterverwendet (z.B. Bürgerbeteiligung und Monitoring) und darüber hinaus wird die KEM sich verstärkt mit dem Bereich zukunftsfähige Mobilität, Speicher bzw. Sektorkopplung und gemeinschaftli- che Energieerzeugung beschäftigen. Die Projektschwerpunkte der Weiterführung (abseits vom Projektmanagement) sind: 1 Bewusstseinsbildung und Öffentlichkeitsarbeit 2 Energie-Monitoring 3 Plusenergiehaus und thermische Sanierung 4 Energieeffizienz bei Heizung und Warmwasser 5 Erneuerbare Wärme 6 Energiespeicher für Strom und Wärme 7 Energiefit - Sportstätten erneuerbar versorgen 8 Zukunftsfähige Mobilität für Betriebe, Schulen und andere Einrichtungen 9 Zukunftsfähige Mobilität für Haushalte 10 Innovative regionale Mobilität 11 Energie als Gemeinschaftsprojekt 12 Vernetzung - Kooperation – Bürgerbeteiligung Als Arbeitsschwerpunkte sind alle wesentlichen Ansatzpunkte für die Energiewende weiterhin im Fokus: • Energiesparen & Energieeffizienz: Beratung und Unterstützung von Gemeinden, Betrieben und Privaten; Energiebuchhaltung in den Gemeinden. • Erneuerbare Energien & innovative Technologien: Aufzeigen von Vorbildprojekten; Recherchen zu Neuerungen; Weiterführung der Zusammenarbeit mit der HTL Karlstein. • Zukunftsfähige Mobilität und Sharing: Neben Carsharing Unterstützung des E-Bike-Verleihsystems zur Förderung aktiver Mobili- tät im Alltag. Ausgehend vom Geldabfluss für Energieimporte pro Jahr von bis zu 40 Mio. Euro, ist das Ziel, möglichst viel davon in der Region zu halten. Durch Reduktion des Energiebedarfs und Umstieg auf erneuerbare Energie aus der Region kann die Wertschöpfung in der Region gesteigert werden. Version 06/2021 Seite 6 von 34
3. Eingebundene Akteursgruppen Der Arbeitskreis der Modellregion wurde weiterentwickelt. Er bestand zu Beginn aus den Umweltgemeinderäten der Gemeinden und der Einladungskreis wurde im Lauf der Zeit er-weitert. Zu den Treffen sind auch die Energie-Gemeinderäte bzw. Energiebe- auftragten und interessierte Gemeinderäte anderer Ressorts und Bürgermeister eingeladen. Diese Arbeitsgruppe ist eine der Kerngruppen und – neben dem Vorstand der Kleinregion - auch Koordinationsmedium für die KEM in Bezug auf die Aktivitäten in den Gemeinden. Involviert werden alle EnergieverbraucherInnen als solche UND in ihrer Funktion als potenzielle EnergieerzeugerInnen oder Teil- nehmerIn an einem Bürgerbeteiligungsprojekt. Die Kooperation mit gemeinnützigen Organisationen und Vereinen wurde weitergeführt (Zukunftsklub, TRE Thayaland GmbH, Waldv. Energie Stammtisch, Gemeinwohlökonomie Regionalgruppe Waldviertel, Parents for Future, Radlobby Waidhofen, …) und verstärkt. Dabei wird als Schwerpunkt die Zusammenarbeit mit Vereinen (z.B. Sportvereine, aber auch Dorferneuerungsvereine u.a.), Blaulichteinrichtungen (inbes. Feuerwehr, aber auch Polizei und Rotes Kreuz) sowie Organisationen wie Caritas, Hilfswerk, Volkshilfe und Bildungseinrichtungen gesetzt. Seit dem Ausscheiden der Energieagentur der Regionen als Kooperations- und Umsetzungspartner wird verstärkt die vereinsin- terne Zusammenarbeit forciert, speziell mit der KLAR! werden gemeinsame Aktionen gesetzt. Maßnahmen im Bereich der Mobili- tät und Bürgerbeteiligung werden weiterhin in Kooperation mit der TRE umgesetzt. Weitergeführt wird das Ansprechen der regionalen Betriebe als aktive Partner bei der Umsetzung von Projekten, aber auch im Vorfeld und als Partner bei der Öffentlichkeitsarbeit (insbes. Beratungs- und Planungsbüros, Installateure, Baumeister, Bau- nebengewerbe, Elektriker, …), inkl. Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer-Bezirksstelle, die Haushalte inkl. Interessensver- tretung Arbeiterkammer, aber auch land- und forstwirtschaftliche Betriebe inkl. Landwirtschaftskammer bzw. Waldwirtschafts- gemeinschaften oder Fernwärmegenossenschaften und last die Gemeinden bzw. andere öffentliche Einrichtungen. In den Gemeinden geht es insbes. um die Wirtschafts- und Umweltgemeinderäte, die Amtsleitungen, aber auch die Mitarbeite- rInnen am Bauamt und die Energiebeauftragten, die gemäß dem NÖ Energieeffizienzgesetz seitens der Gemeinden zu benennen sind. Im Bereich Mobilität ist die Zusammenarbeit mit Fahrschulen und „Autofahrerclubs“ ein Punkt, der verstärkt angegangen wird. Für das Thema Mobilität gab es einen offenen Arbeitskreis, an dem alle Interessierten, inkl. UnternehmerInnen, … teilnehmen konnten und eine Reihe von bilateralen Gesprächen. Beim Radverleih wird neben den Gemeinden mit Gastronomie- und Beher- bergungsbetrieben zusammengearbeitet. Das Einbeziehen von Wohnbauträgern bzw. Vermietern/Mietern, Genossenschaftern, … ist für den Bereich Mehrfamilienhaus bzw. Objektwohnbau Thema. Es wurde auf Basis der im Sommer 2017 beschlossenen und kann mit der ab Anfang 2018 geltenden gesetzlichen Mehrparteienhaus-Regelung, die gemeinschaftliche erneuerbare Energieerzeugungsanlagen (GEA) erlaubt, endlich auch angegangen werden. Die gesetzliche Basis ist relativ eng und die Umsetzung erfordert eine Reihe von Verträgen, was die Umsetzung erschwert. Die Regionalmedien sind ein wichtiger Partner ebenso wie die Pflicht- und berufsbildenden Schulen und andere Bildungseinrich- tungen bzw. MultiplikatorInnen. Version 06/2021 Seite 7 von 34
4. Aktivitätenbericht 4.a Darstellung des Umsetzungsstandes der Maßnahmen Maßnahme Nummer: M0 Titel der Maßnahme: Projektmanagement inkl. Berichtswesen Kurzbeschreibung und Zielset- Projektmanagement und Koordination der Aktivitäten der KEM und Erfolgskontrolle in der Um- zung der Maßnahme: setzung. Kontakt zu den Entscheidungsträgern in der Region und Informationsdrehscheibe in vielfältiger Form. • Sicherung von Inhalt und Qualität des Projektes und Einhaltung des Zeitplans • Koordination der Beteiligten und der Arbeitsschritte • Früherkennung und Intervention bei Problemen • Sicherstellung der Berichte und Abrechnungen • Beratung und Hilfestellung bei Anfragen • Schulungen im Rahmen des Klimafondsprogramms geplante Meilensteine und bisherige Erreichung der Mei- Keine definierten Meilensteine im Antrag lensteine: Projektdokumentation, Zwischen- und Endbericht, Abrechnung, Controlling Beschreibung der bisherigen Das Modellregionsmanagement ist seit Jahren etabliert. Umsetzung: Durch den Wechsel von DI Ansbert Sturm an die HTL Karlstein kam es zu einer Neuaufstellung des MRM im Jahr 2020: April-Oktober 2020 Marianne Pollak, ab Oktober 2020 Claudia Stain, BEd. Weiterhin gute Zusammenarbeit mit DI Sturm und gemeinsame Projektumsetzungen. Die Vernetzung der zahlreichen Akteursgruppen (Bürgermeister, Amtsleiter, Umweltgemeinde- räte, Energiebeauftragte, Radbeauftragte, Betriebe, Fachpartner) ist ein wesentlicher Part der Aktivitäten und wurde unter dem neuen MRM weitergeführt bzw. aufgefrischt, die KEM dient aber auch als Drehscheibe für Informationen und Kontakte. Die Koordination aller Maßnahmen und Aktivitäten sowie die Sicherstellung der Berichte und Abrechnungen. Diese Maßnahme wurde durch den MRM-Wechsel und den damit verbundenen Mehraufwand umfangreicher durchgeführt als geplant. ERFÜLLUNG DER LEISTUNGS- Keine gewählten Leistungsindikatoren in dieser Maßnahme INDIKATOR(EN) DER MAß- NAHMEN ENTSPRECHEND EINREICHFORMULAR Maßnahme Nummer: M1 Titel der Maßnahme: Bewusstseinsbildung und Öffentlichkeitsarbeit Kurzbeschreibung und Zielset- Die Modellregion mit dem Ziel der möglichst hohen regionalen Energieversorgung soll noch zung der Maßnahme: stärker als bisher als mittel- und langfristiges Programm ins Bewusstsein der Bürger integriert werden. Vorbildprojekte und Aktivitäten sind präsent in einfacher, für alle Zielgruppen zugänglicher Form. Die Vielfalt der Kommunikationskanäle wird genutzt und die Beteiligung der Bevölkerung ent- sprechend ermöglicht. geplante Meilensteine und KEM und regionale Energieversorgung ist in der Region präsent durch diverse Artikel, online, bisherige Erreichung der Mei- Einschaltungen in Gemeindezeitungen, Teilnahme an lokalen Messen, Vortrag o.ä. … lensteine: Version 06/2021 Seite 8 von 34
Regelmäßige Aktualisierung der Homepage als Infodrehscheibe. Meilensteine geplant: Newsletterverteiler ist aufgebaut und Newsletterversand erfolgt mind. 3 Mal pro Jahr an 100 Adressen – Zusammenarbeit mit Zukunftsraum Thayaland, Zukunftsklub Thayaland, Energie- stammtisch. Exkursionsprogramm wird jährlich entwickelt bzw. adaptiert erreicht: Newsletterverteiler ist aufgebaut und wird laufend erweitert, seit Mitte 2019 über 100 Mailad- ressen, Versand ca. 1 x im Quartal Exkursionsprogramm wurde in den ersten 1,5 Jahren in Zusammenarbeit mit Waldv. Energie- Stammtisch entwickelt, 2020 Online-Stammtische, 2021 Exkursion Kleinwasserkraft (Juni), Energiegeschichte (August). Regelmäßige Updates der Homepage. Facebook-Seite wurde 2020 angelegt, mittlerweile 110 Abonnenten Beitritt zum Instagram-Auftritt der KLAR!e Zukunft Thayaland – mittlerweile KEM und KLAR! Thayaland gemeinsam, 317 Abonnenten Beschreibung der bisherigen Durchführung Thayaland-Zirkel und weitere Infoveranstaltungen in Kooperation mit anderen Umsetzung: Organisationen, thematisch breit angelegt entsprechend KEM-Themen, dezentral immer an anderen Orten: - Holz für Wärme und Strom - Strom und Wärme aus einem Sonnenkollektor, raus aus Öl und Gas, solares Heizen und Küh- len - Antriebe der Zukunft (Benzin, Diesel, Biokraftstoffe, Elektro, Wasserstoff, …?) - Photovoltaik – preiswert, dezentral & emissionsfrei (PV und Speicher) - Infos zu Förderungen E-Mobilität, PV und Speicher im Rahmen von Veranstaltungen und Ver- öffentlichung auf der Homepage Arbeitskreis Modellregion für Vernetzung auf Gemeindeebene fortgeführt Regelmäßige Berichterstattung, z.T. mit Präsentation bei Vorstandsitzungen Zukunftsraum Thayaland (6 Treffen) Generalversammlung Zukunftsraum Thayaland Teilnahme an Amtsleiterstammtischen (2 Treffen) Infomaterial erstellt, großteils auch auf Homepage zum Download: KEM Flyer für niederschwelligen Einstieg, Solarförderinfos und Beratungshinweise für Unter- stützung bei Umsetzung (Betriebe, Haushalte u.a. Interessierte), E-Mobilitätsfalter mit Infos zu E-Mobilität, Effizienzsprung und Wirkungsgraden/Energiebedarf sowie E-Carsharing, weiters Infofalter „Zukunftsfähig mobil“ veröffentlicht 2020, Aktualisiert 2021: Auflage im Regionalbüro und auf den Gemeinden sowie bei Betrieben. Newsletterverteiler wurde aufgebaut und wird laufend erweitert. Der Versand von Nachrichten erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Zukunftsklub Thayaland beginnend mit Ende 2018 anlassbezogen (ca. 1 x im Quartal), Ziel eines monatlichen Versandes ab Anfang 2020 wurde gesetzt und bis Ende März in Kooperation mit Zukunftsklub auch erreicht, aktuell sind 150 Adressen im Verteiler. Berichte über Projekte der KEM in Regionalmedien, Change-Magazin, ökosozialer Kompass, … ERFÜLLUNG DER LEISTUNGS- 4 Presseaussendungen pro Jahr – 14/12 erreicht INDIKATOR(EN) DER MAß- NAHMEN ENTSPRECHEND 3 Infoveranstaltungen pro Jahr – 9/9 erreicht EINREICHFORMULAR 1 Exkursion pro Jahr – 3/3 erreicht Maßnahme Nummer: M2 Titel der Maßnahme: Energie - Monitoring Kurzbeschreibung und Zielset- Dokumentation von „Energieerzeugung“ und Energieeinsparungen zung der Maßnahme: Sammlung möglichst vieler Energiedaten, inkl. Gemeinschaftsprojekte Version 06/2021 Seite 9 von 34
Unterstützung der EnergieverbraucherInnen bei der Aufzeichnung des Energieverbrauchs im Bereich Wärme, Strom, Mobilität sowie Dokumentation/Aufbereitung der Maßnahmen betreffend regionale Energieversorgung bzw. Entwicklung der Versorgung (für Wärme, Strom und Mobilität), dazu s. auch AP 1. geplante Meilensteine und geplant: bisherige Erreichung der Mei- Jährliche Erfassung und Auswertung von ca. 90% des Energiebedarfs der Gemeindegebäude lensteine: Jährliche Erfassung der Gemeinde Fuhrparks. Jährliche Erfassung der Gemeinschaftsanlagen zur Stromproduktion Energy-Watchers-Programm geht in nächste Runde erreicht: Erfassung und Auswertung Gemeindegebäude Erfassung Gemeindefuhrparks Erfassung der Gemeinschaftsanlagen Beschreibung der bisherigen Erfassung der Gemeindedaten Strom- und Wärmebedarf kommunaler Gebäude in Zusammen- Umsetzung: arbeit mit Gemeinden/Energiebeauftragten bzw. EnergiegemeinderätInnen, Detaillierte Erfassung und Auswertung der Energiedaten der Mustersanierung ehem. Bahnhof und jetzt Büro Dobersberg Erfassung der Gemeinde-Fuhrparks (Empfehlungen zum Umstieg auf E-Fzge.) Betreffend die bisher umgesetzten Gemeinschaftsanlagen zur Stromproduktion im Rahmen der Aktivitäten der TRE Thayaland GmbH wird die Produktion anhand der installierten PV-Leistung ermittelt und bei Bedarf abgeglichen. Weiterführung bisherige Erfassung, Großanlagen direkt (z.B. Biogas), PV im Rahmen von NÖ PV- Liga, aber etwas verzögert auf Basis der Veröffentlichung. Energiebuchhaltung wurde in den letzten Jahren in einigen Gemeinden nicht mehr aktiv betrie- ben, daher wurde eine Schulung für die zuständigen Personen in den Gemeinden organisiert. Diese wird im Oktober 2021 stattfinden. Energiemonitoring von Haushalten im Rahmen der Energy-Watchers ruht wegen geringen Rücklaufs und Übergabeschwierigkeiten durch Energieagentur der Regionen (Daten von Haus- halten und Betrieben fehlen) 2021 Energiesparwettbewerb KEM-EM zur Motivation von Haushalten: Auszeichnung von Energiesparmeister und Effizienzmeister (mit PV-Anlage). ERFÜLLUNG DER LEISTUNGS- Erfassung und Auswertung von ca. 90% des Energiebedarfs der Gemeindegebäude. – erreicht INDIKATOR(EN) DER MAß- ca 70% NAHMEN ENTSPRECHEND EINREICHFORMULAR Erfassung von ca. 90% des Gemeinde Fuhrparks. – erreicht 100% Geplant: Erfassung von Anlagen zur Stromproduktion in der Region (60 %). – erreicht 90-100% Geplant: Erfassung der Energiedaten von mind. 30 Haushalten und 10 Betrieben pro Jahr. – nicht erreicht Maßnahme Nummer: M3 Titel der Maßnahme: Plusenergiehaus und thermische Sanierung Kurzbeschreibung und Zielset- Gemeinden, Betriebe und Privathaushalte sollen zur Sanierung ihrer Gebäude motiviert wer- zung der Maßnahme: den. Steigerung der Sanierungsrate und Wohnqualität, sowie Energieeinsparung (speziell, wenn vorher fossil versorgt, Umstieg auf erneuerbare Energieträger realisieren) Zahl der Plusenergiegebäude erhöhen (Sanierung und Neubau) geplante Meilensteine und Geplant: bisherige Erreichung der Mei- Umfassende Onlinepräsentation von Sanierungsbeispielen ab Herbst 2018 lensteine: erreicht: Onlinepräsentation von Sanierungsbeispielen mit Schwerpunkt Mustersanierungen Version 06/2021 Seite 10 von 34
Beschreibung der bisherigen Im Rahmen der KEM-Aktivitäten wurde der Wärmebedarf und die Möglichkeiten zur Reduktion Umsetzung: unter Verbesserung der Nutzungsmöglichkeiten, aber auch die Energieerzeugung im und am Gebäude (Fassade, Dach, …) immer wieder thematisiert. Einerseits in vielen Einzelgesprächen, andererseits bei Veranstaltungen und im Rahmen von Beratungsgesprächen. Die Vermittlung der Erfolge der bisherigen Mustersanierungen ist dafür eine wichtige Basis. Ein wichtiges Projekt, das aktuell in Umsetzung ist, ist die MuSan Polytechnikum Waidhofen. Stand August 2021: Sanierung kurz vor Abschluss. Eurosolarpreis 2021. Die langjährigen Kontakte mit dem Baugewerbe wurden damit weitergeführt im Hinblick auf Gebäudesanierungen generell und mit vermehrtem Fokus Richtung Gesamtenergiebilanz und Plusenergiehaus. Die Kombination Biomasse und Sonne für Wärme und Strom wurde nicht nur im Rahmen eines Infoabends bearbeitet, sondern auch in diversen Gesprächen. Im Rahmen der Teilnahme an den Messen in Ludweis (Wirtschaftsmesse) und Waidhofen (TREND-Messe) wurden Informationen zu Sanierung, Umbau und entsprechenden Förderpro- grammen wie Mustersanierung u.a. breit gestreut. 4 Beratungen (Polytechnikum; Gemeindeamt Gastern, NMS Vitis, Gemeindeamt Thaya, Ent- scheidung fiel außer bei PTS jeweils gg. MuSan, stattdessen Förderungen von Einzelmaßnah- men in Anspruch genommen). Die bisherigen Mustersanierungen in der Region wurden als Vorbildprojekte ausgewählt, das Polytechnikum – sobald es fertig ist – ebenso. Referenzblätter zu fünf Projekten (Mustersanierungen) in der Region sind fertig und online veröffentlicht bzw. werden individuell bei Beratungen zur Aufbereitung genutzt. Beispielprojek- te wurden bei Veranstaltungen aufgezeigt (03/2019, 01/2020, 07/2020). Einreichung Mustersanierungen in der KEM zum Energy Globe 2021, Auszeichnung am 15.9.21: NÖ-Sieger in der Kategorie Erde Eine Broschüre zum klimagerechten Bauen und Sanieren wurde in Kooperation mit der KLAR! erstellt, Veröffentlichung ist noch 2021 geplant. ERFÜLLUNG DER LEISTUNGS- 2 neue Infoblätter zu Sanierungen bzw. Plusenergiehäusern pro Jahr – 6/6 erreicht. INDIKATOR(EN) DER MAß- NAHMEN ENTSPRECHEND 4 Beratungsgespräche zur Mustersanierung –4/4 erreicht. EINREICHFORMULAR 2 Messeveranstaltungen in der Region – 2/2 erreicht. zumindest ein Beispielprojekt pro Jahr wird aufgezeigt – 3/3 erreicht. Maßnahme Nummer: M4 Titel der Maßnahme: Energieeffizienz bei Heizung und Warmwasser Kurzbeschreibung und Zielset- Heizungsanlagen in der Region mit Fachpartnern zu optimieren zung der Maßnahme: - hydraulischer Abgleich - Pumpentausch - Regelungsoptimierung Ziel ist die Steigerung der Energieeffizienz und eine möglichst erneuerbare Versorgung. Die ersten Anwendungsfälle werden seitens der KEM mittels eines Gutscheinsystems unter- stützt. Die Entwicklung und Durchführung erfolgt mit den regionalen Installateuren und entsprechend qualitätsorientiert. Im Bereich Beleuchtung Warmwasserbereitung wird Effizienz und der Einsatz von Solarenergie (Wärme oder Strom) aufbereitet (Informationsveranstaltungen und Kooperation mit Energiebe- ratung NÖ für Haushaltsberatungen bzw. betrieblichen Beratern im betrieblichen Bereich). Regionales Angebot wurde mit Installateuren entwickelt geplante Meilensteine und Information aufbereitet und Bewerbung und Start der Aktion gemeinsam mit Betrieben Version 06/2021 Seite 11 von 34
bisherige Erreichung der Mei- Verbreitung der Ergebnisse (Beispielprojekte) lensteine: Beschreibung der bisherigen Als erster Schritt wurde der KEM-Heizungsbonus ausgearbeitet, grafisch aufbereitet und im Umsetzung: Rahmen der TREND-Messe und anderer Veranstaltungen vorgestellt. In Zusammenhang mit der Aktion „Raus aus dem Öl“ (und Gas) in NÖ wurde die Umstellung auf erneuerbare Energieträger beworben und auch die Energieberatung für Haushalte und Betriebe weiter beworben. Der Heizungsbonus wurde mittlerweile 7x ausbezahlt, das Restkontingent über die Gemeinden und Presseaussendung mit Bsp. beworben. Die Zusammenarbeit mit Installateuren/Elektrikern ist eher schwierig, da diese aufgrund von Fachkräftemangel zeitlich enorm unter Druck sind und entsprechend wird hier weiter an der Umsetzung gearbeitet, auch im Zusammenhang mit Raus aus Öl – Teilnahme am Gemeindepro- gramm der eNu wurde den KEM-Gemeinden nahegelegt, Entscheidungen sind im Herbst 2021 zu erwarten. Unterstützung der Gemeinden bei der Teilnahme. Im Rahmen der Thayaland-Zirkel, insbes. im Herbst 2019, wurde das Thema Biomasse und Heizungsoptimierung aufbereitet, ergänzt durch Wärme-Kraft-Kopplung und Speichermöglich- keiten sowie davor und danach eine Reihe von Beratungsgesprächen geführt bzw. weiterfüh- rende Beratungen vermittelt. Weiters wurde der Impuls zu einem Heizungs-EKG in der NMS Dobersberg gegeben und dieses etabliert. RFÜLLUNG DER LEISTUNGSIN- 3 Veranstaltungen – 4/3 erreicht. DIKATOR(EN) DER MAßNAH- MEN ENTSPRECHEND EIN- 10 Beratungsgespräche pro Jahr – 27/30 erreicht. REICHFORMULAR Maßnahme Nummer: M5 Titel der Maßnahme: Erneuerbare Wärme Kurzbeschreibung und Zielset- Erneuerbare Energieträger als Wärmequelle und Förderinfos thematisieren zung der Maßnahme: Schwerpunkt vermehrte Nutzung von Solarwärme und Biomasse Sowie Optimierung und Ausbau bestehender Biomasse-Nahwärmenetze Infoblätter werden erstellt, Infoveranstaltungen durchgeführt, alle Zielgruppen angesprochen, insbes. auch Nahwärmebetreiber geplante Meilensteine und Best-Practice für verschiedene Zielgruppen veröffentlicht bisherige Erreichung der Mei- Veranstaltung durchgeführt lensteine: Best-Practice-Beispiele auf der Homepage Veranstaltungen zur Nutzung von erneuerbarer Wärme bzw. Solarwärme und –strom durchge- führt Beschreibung der bisherigen Unterstützung und Bewerbung der Aktion „Raus aus dem Öl“ für Private (Durch Energieagentur Umsetzung: der Regionen) Infoblätter für aktuelle Förderungen erstellt und auf der Homepage veröffentlicht sowie Aus- sendung an Gemeinden und Betriebe (über Verteiler der WKO-Bezirksstelle) Infoveranstaltung zum Thema erneuerbare Wärme (Thayaland-Zirkel, Nov. 2018), Solarenergie (Mai 2019) und Wärmenutzung (PV-Speicher-Option, Jänner 2020) Sommer 2021 erneut Bewerbung „Raus aus Öl“-Gemeindeaktion der eNu per Aussendung an die Gemeinden, persönliche Ansprache BürgermeisterInnen bei Vorstandssitzung, Teilnahme an der Aktion wird von der KEM gewünscht und unterstützt – Zusagen bisher von 3 Gemeinden (Thaya, Dobersberg, Windigsteig). Anmeldung und Umsetzung ab dem 4. Quartal 2021. Beratungen teilweise im Zuge des KEM-Heizungsbonus bzw. auf telefonische Anfrage, ein Groß- teil der Beratungen wurde von der Energieagentur der Regionen durchgeführt, wo die Doku- mentation verblieben ist. Version 06/2021 Seite 12 von 34
Fernwärme-Heizwerk Dobersberg wird nach Kesseltausch und Nachrüstung mit Pufferspeicher als beispielhaft für die Wärmenetze dargestellt – Inbetriebnahme wird im Laufe des Septem- bers 2021 erwartet, laufender Kontakt seit Sommer 2021. ERFÜLLUNG DER LEISTUNGS- 3 Veranstaltungen – 3/3 erreicht. INDIKATOR(EN) DER MAß- 10 Beratungsgespräche pro Jahr – 25-30/30 erreicht. NAHMEN ENTSPRECHEND 6 Best-Practice-Projekte – 6/6 erreicht. EINREICHFORMULAR Maßnahme Nummer: M6 Titel der Maßnahme: Energiespeicher für Strom und Wärme Kurzbeschreibung und Zielset- Thematisierung von Speicher für Strom und Wärme zung der Maßnahme: Begleitung von 2 Pilotprojekten (1x Wärme, 1x Strom) Erfahrungsaustausch und damit Verbreitung der Technologie ermöglichen Die Speichermöglichkeiten für Strom und Wärme werden übersichtlich dargestellt. Die Pilotprojekte in der Region, die es schon gibt, werden aufbereitet und eine Exkursion orga- nisiert. Die Aufbereitung erfolgt in Richtung EFH, aber auch für Betriebe und für Gemeinschaftsspeicher („Strombank“, Nahwärmenetz, …) geplante Meilensteine und Erstellung thematische Übersicht zu Speicher bisherige Erreichung der Mei- lensteine: Thematische Übersicht, Infoblatt und Best-Practice präsentiert (auf der Homepage der KEM, Aussendung Förderinfos an Gemeinden und Betriebe) Durchführung von 3 Veranstaltungen (März 2019, Jän. 2020, Jän. 2021) Beschreibung der bisherigen Drei Veranstaltungen zum Thema Speicher durchgeführt (Energiestammtisch „Wandlung der Umsetzung: Energiesysteme“ und 14. Thayaland-Zirkel sowie offener Energiestammtisch, jeweils mit Schwerpunkt Strom, aber auch Hinweisen zu Sektorkopplung mit Wärme) und damit Erfah- rungsaustausch ermöglicht. Ein Pilotprojekt mit Demonstrationscharakter in HTL Karlstein wurde vorbereitet (PV mit Spei- cher, Umsetzung läuft noch: Speicher und Wechselrichter wurden installiert, Anschluss erfolgt im Herbst 2021), zu weiteren möglichen Projekten läuft die Datensammlung. Ein Batteriespei- cher bei der Abwassergenossenschaft Großgerharts (Gem. Thaya) mit KEM-Invest vor Umset- zung. Wärmespeicher im Fernheizwerk Dobersberg kurz vor Inbetriebnahme – Darstellung folgt (siehe M5) Die Infos zur Speicherförderung (bundesweit März 2019 und 2020) wurden aufbereitet und im Rahmen eines Solar-Infoblattes veröffentlicht, ebenso die KEM-Invest-Möglichkeiten; Aktuali- sierung 2021. Die Wichtigkeit von Speichermöglichkeiten für die Energiewende insgesamt wurde auch anhand von Notstromversorgung, Blackoutvorsorge, … aufgezeigt (Veranstaltung in Zusammenarbeit- mit KLAR Thayaland, diverse Gespräche und Kooperation mit Beratungsaktion Energieagentur („Solar-Blaulicht“ für FF-Häuser und andere Einsatzstützpunkte). Weiters wurde begonnen Infos zu umgesetzten PV- und Speicherprojekten zu sammeln, z.T. Präsentation bei Veranstaltungen. Best-Practice-Beispiele wurden bei Veranstaltungen präsentiert, z.T. auf der Homepage veröf- fentlicht. ERFÜLLUNG DER LEISTUNGS- 3 Veranstaltungen – 3/3 erreicht. INDIKATOR(EN) DER MAß- NAHMEN ENTSPRECHEND 2 Infoblätter – 3/2 erreicht. EINREICHFORMULAR 6 Best-Practice-Beispiele – 6/6 erreicht. Maßnahme Nummer: M7 Titel der Maßnahme: Energiefit - Sportstätten erneuerbar versorgen Version 06/2021 Seite 13 von 34
Kurzbeschreibung und Zielset- Verstärkte Nutzung von erneuerbarer Energie für Sportstätten zung der Maßnahme: Solarstrom und -Wärme Nutzung für diese Zielgruppe aufbereiten und die Umsetzung begleiten geplante Meilensteine und Best-Practice-Beispiel ist erstellt bisherige Erreichung der Mei- lensteine: Energieanalyse möglicher Sportstätten ist durchgeführt Projektbegleitung im UTC Vitis, Art&Motion Thaya Beschreibung der bisherigen 2 umgesetzte Projekte im Bereich Sportstätten als Best-Practice Beispiele in KEM vorhanden Umsetzung: und dargestellt (Sportplatz Gastern, LED-Flutlicht UTC Vitis), Umsetzungsbegleitung bei UTC Vitis und Installation Art&Motion in Thaya. Zusätzlich Teilnahme an Infoveranstaltung und Exkursion der AEE zu Solarwärme in Sportstät- ten. Beratungen und Projektbegleitungen auch durch Energieagentur der Regionen; hier fehlen dem MRM Daten. Ansprache der Sportvereine (Covid-bedingt) in erster Linie telefonisch: Bedürfnisse erheben, Schwierigkeiten in der Umsetzung klären. Förderinfos per mail ausgeschickt. Hauptargument für eine Sanierung/Neuausstattung der Sportanlagen ist nicht Ökologie, sondern die damit verbundene Senkung von Fixkosten. Diese ist ein wichtiger Aspekt in der Bewusstseinsbildung bei Jugendlichen und MandatarInnen bzw. allen anderen Vereinsmitgliedern. Umbauten bzw. technische Verbesserungen haben über die Vereine herausgehende Vorbildwirkung, daher werden weitere Umsetzungen forciert und die Darstellung fortgesetzt. Projektleitfaden wurde erstellt und an Sportvereine und Gemeinden ausgeschickt sowie auf der Homepage veröffentlicht. Nutzung des Infoscreens in der MG Thaya: Schaltung von Informationen / Hinweisen / Kon- taktmöglichkeiten für 3 Monate (ab April 2021): Reichweite ca. 7500 Fahrzeuge / Tag ERFÜLLUNG DER LEISTUNGS- 1 Projektleitfaden – 1/1 erreicht. INDIKATOR(EN) DER MAß- 2 Best-practice-Beispiele – 2/2 erreicht NAHMEN ENTSPRECHEND 10 Beratungsgespräche – 10/10 erreicht EINREICHFORMULAR 3 Erfahrungsaustausch-Runden – 2/3 erreicht. Projektumsetzung in 2 Fällen – 2/2 erreicht. Maßnahme Nummer: M8 Titel der Maßnahme: Zukunftsfähige Mobilität für Betriebe, Schulen und andere öffentliche Einrichtungen Kurzbeschreibung und Zielset- Zukunftsfähige Mobilität für Betriebe, Schulen und andere Einrichtungen ist Thema. zung der Maßnahme: Die Schüler werden im Rahmen von Workshops zum Radfahren motiviert. Spielerisch werden andere wichtige Aspekte von Mobilität-Energie- Klima mittransportier Aufbereitung für Schulen und andere Einrichtungen (insbes. Feuerwehr, Polizei, Rettung) Radworkshops: Im Rahmen des Klimaschulenprojektes 2014 wurde ein Radworkshop entwi- ckelt, der aufgrund der sehr positiven Rückmeldung in der KEM Weiterführung ausgewählten Schulen angeboten wird. geplante Meilensteine und Geplant: bisherige Erreichung der Mei- Infomaterial verfügbar (Flyer, Freecard o.Ä.) lensteine: Workshop für FF, RK und Polizei vorbereitet bzw. durchgeführt Radworkshops an Schulen durchgeführt. Erreicht: Infomaterial (E-Mobilitätsfalter, Faktencheck E-Mobilität) verteilt, aktualisierte Version seit Sommer 2021 im Umlauf. 6 Workshops an Schulen durchgeführt, weitere 4 Workshops ab März 2020 in veränderter Form durchgeführt (nicht mehr an Schulen wegen Covid19 Einschränkungen) weitere Aufbereitung und andere Aktivitäten (Workshop für FF, RK und Polizei) in Vorbereitung – Durchführung in der WF IV wird angestrebt. Version 06/2021 Seite 14 von 34
Beschreibung der bisherigen Zukunftsfähige Mobilität für Betriebe, Schulen und andere Einrichtungen wurde aufbereitet Umsetzung: und in Kooperation umgesetzt, und zwar mit zwei Drucksorten: Infoblatt E-Mobilität (Förderun- gen für Private und Betriebe, Infoblatt E-Carsharing und Infofalter E-Carsharing und E-Mobilität im Thayaland). Das Ansprechen aller Betriebe in der Region erfolgte in Kooperation mit Wirtschaftskammer und BeraterInnen, das Ansprechen der Schulen bzw. Bildungseinrichtungen auf Basis der beste- henden Kontakte in Kooperation mit PädagogInnen und Ökolog NÖ, das Ansprechen der Ein- satzorganisationen ist z.T. umgesetzt, z.T. in Vorbereitung (z.B. Ladestellen für FF-Häuser, …). Infos und Testmöglichkeiten für E-Autos u.a. bei Energiestammtischen, Thayaland-Zirkel, E- Mobilitätstag, … Infofalter „Zukunftsfähig mobil“ seit Sommer 2020 im Umlauf, Sommer 2021 Aktualisierung der Ladestellen in der Region. Die zielgruppenspezifische Aufbereitung für Schulen und andere Einrichtungen ist Thema (ins- bes. Feuerwehr, Polizei, Rettung) – seit 2020 keine Workshops möglich! Einzelberatungen per Telefon oder persönlich haben stattgefunden: Probefahrten mit E-Autos und E-Bikes wurden vermittelt, Carsharing-Fahrzeug aus Dobersberg wird für Essen auf Rädern genützt, Carsharing- Standortgemeinden in Kooperation mit TRE besucht, …). Der Radworkshop, der im Rahmen des Klimaschulenprojektes 2014 entwickelt wurde, wird aufgrund der sehr positiven Rückmeldung in der KEM Weiterführung ausgewählten Schulen angeboten, 6 Workshops bereits durchgeführt. Seit März 2020 wurden 4 weitere Workshops in vereinfachter Form abgehalten (Covod19 Einschränkungen), Schwerpunktsetzung im Radver- kehr in M10. Anmerkung: 12 Workshops mit bereits bestätigten Terminen in 12 Gemeinden und bei FF, RK, Polizei werden außerhalb der KEM im Frühjahr 2022 von einem eigens beschäftigten Radmechaniker/Radtrainer im Zukunftsraum Thayaland durchgeführt. Förderinfos zusammengefasst und an Gemeinden und Betriebe versandt sowie auf HP veröf- fentlicht. Unterstützung Gemeinden beim Umstieg auf E-Fahrzeuge (Thaya: bereits 2 E-Fzge erworben, Vitis, Dobersberg: Beratungen zu Modellen und Förderungen). ERFÜLLUNG DER LEISTUNGS- 1000 Freecards/Flyer verteilt – 1000/1000 erreicht. INDIKATOR(EN) DER MAß- NAHMEN ENTSPRECHEND 2 Workshops für FF, RK und Polizei – 0/2 erreicht. EINREICHFORMULAR 30 Infopakete an Betriebe versandt – 30/30 erreicht. 16 Radworkshops in 3 Jahren an Schulen durchgeführt – 10/16 erreicht. Maßnahme Nummer: M9 Titel der Maßnahme: Zukunftsfähige Mobilität für Haushalte Kurzbeschreibung und Zielset- Mobilität wird thematisiert und Wissen vermittelt zung der Maßnahme: Vorurteile bzw. Halbwissen zu E-Mobilität, … wird abgebaut Haushalte sind gut informiert Es geht um die Aufbereitung der Qualität und Aspekte zukunftsfähiger Mobilität in Kooperation mit dem Autohandel, aber auch in Kooperation mit ÖAMTC, ARBÖ und VCÖ sowie Fahrschulen. geplante Meilensteine und Geplant: bisherige Erreichung der Mei- Infoveranstaltungen mit Probefahrmöglichkeit lensteine: Mobilitätsfest und -quiz Kooperation mit Aktion 6-TAGe 60 Euro und TRE Thayaland GmbH Erreicht: Infoveranstaltungen durchgeführt Kooperation mit 6/60 realisiert (Aktion wurde 2019 vom Land NÖ beendet), Kooperation mit TRE umgesetzt und läuft weiter Beschreibung der bisherigen Infoveranstaltungen wurden durchgeführt, z.T. mit Probefahrmöglichkeit in Kooperation mit Umsetzung: regionalen Autohändlern (z.B. beim Infoabend „Antriebe der Zukunft“ im Okt. 2019). Dabei ging es um eine umfassende Betrachtung sowie Informationen zu verfügbaren Fahrzeugen, E- Version 06/2021 Seite 15 von 34
Carsharing, aber auch Fördermöglichkeiten und Testaktionen. Die Tests wurden in Zusammenarbeit mit dem regionalen Autohandel und in Kooperation mit der TRE Thayaland GmbH durchgeführt. Weiters bis Ende 2018 auch noch die Bewerbung und Umsetzung 6 Tage-Testaktion in Kooperation mit dem Land NÖ sowie beim E-Mobilitätstag 2019 in Melk. Weiters wurden Informationen zu Kosten (ökologisch und ökonomisch) von konventionellen und anderen Fahrzeugen aufbereitet (Vollkostenansatz, Info zu Investzuschuss bei ein- und mehrspurigen Fahrzeugen. Greifbarmachen von E-Mobilität durch Möglichkeit Carsharing- Probequartal und Kurzzeitvermietung zusätzlich zum regulären E-Carsharing. Im August 2019 Unterstützung Projekt GirotoZero und Vernetzung mit anderen KEMs und Aktivitäten. Videoaufnahmen und Kurzvideo zu Mobilität mit Schwerpunkt E-Carsharing in der Region (https://www.youtube.com/watch?v=LmkQqiKMpPc). E-Mobilitätstag 2021 in Vitis mit Vorstellung Carsharing und E-Bikesharing und Testmöglichkeit beider Systeme für Private. Beim BürgerInnenrat (siehe M12) wurde das Thema Mobilität diskutiert und Ideen erarbeitet, diese wurden dem Vorstand des Zukunftsraumes präsentiert, um eine Umsetzung anzuregen (z.B. Mitfahrbankerl). ERFÜLLUNG DER LEISTUNGS- 150 Haushalte bzw. 500 Personen erreicht – erreicht. INDIKATOR(EN) DER MAß- 3 Infoveranstaltungen – 5/3 erreicht. NAHMEN ENTSPRECHEND Erste Kooperationen realisiert – erreicht. EINREICHFORMULAR Maßnahme Nummer: M10 Titel der Maßnahme: Innovative regionale Mobilität Kurzbeschreibung und Zielset- Neue und ergänzende Modelle für die Mobilität mit den KEM Gemeinden erarbeiten zung der Maßnahme: Arbeitskreis f. regionale Mobilitätslösungen E-Carsharing-Modell ausbauen E-Carsharing-Modell weiterentwickeln Es geht darum, neue und ergänzende Modelle für die Mobilität mit den KEM Gemeinden zu erarbeiten. Dazu soll ein Arbeitskreis f. regionale Mobilitätslösungen installiert werden, der sich regelmäßig trifft und hier eine offene Plattform für innovative Lösungen bietet. Weiters ist es Ziel, das E-Carsharing-Modell auszubauen, d.h. die Zahl der Standorte zu erhö- hen. E-Carsharing-Modell weiterentwickeln heißt, Partnerfahrzeuge und andere Aspekte zu entwi- ckeln, die das Carsharing als Mobilitätsangebot in der Region vergrößern. Erweiterung 2021: Erweiterung der bestehenden Maßnahme um Mitarbeit beim THEO-E-Bike- Verleihsystem. Seit 2020 betreibt der Zukunftsraum Thayaland ein E-Bike-Verleihsystem an 17 Standorten im Bezirk Waidhofen/Thaya mit Partnerbetrieben, die Räder verleihen, und Statio- nen, an denen mittels App Räder gemietet werden können. Die 135 Räder können touristisch genutzt werden, sollen aber auch von der lokalen Bevölkerung für Alltagswege ausgeliehen werden. Die KEM unterstützt den Zukunftsraum bei der Öffentlichkeitsarbeit und Verwaltung des Verleihsystems um den Radverkehr in der Region zu fördern. geplante Meilensteine und Geplant: bisherige Erreichung der Mei- Arbeitskreis zum Thema Mobilität mit den KEM Gemeinden. lensteine: Carsharing-Erweiterung um Standort bzw. Partnerfahrzeug Unterstützung E-Bike-Verleih Erreicht: Arbeitskreis vorbereitet, gestartet, nach erstem Termin Überlegungen zu anderen Formaten („corona-tauglich“), Abstimmung mit Mobilitätsmanagement NÖ in der Region sowie div. Ge- spräche mit Gemeindemandataren bzw. Mobilitätsbeauftragten NÖ, Version 06/2021 Seite 16 von 34
diverse Gespräche geführt, um Optionen für neue Mobilitätsdienstleistungen zu entwickeln und Kontakte mit möglichen Partnern für Carsharing-Erweiterung inkl. Gesprächen zu Nutzungsbe- darf und Kompatibilität mit E-Carsharing Einschulung GemeindemitarbeiterInnen E-Bike-Sharing und Videoanleitung. Beschreibung der bisherigen Arbeitskreis konzeptionell vorbereitet und ersten Termin im Sommer 2019 durchgeführt, da- Umsetzung: nach diverse Gespräche und Überlegungen mit Gemeinden und möglichen Kooperationspart- nern im Sinne neuer und ergänzender Modelle für vernetzte ländliche Mobilität, nächster Termin im 2. Quartal 2020 geplant – aufgrund von „Corona“ veränderte Umsetzung, keine Veranstaltungen in der üblichen Form möglich Weiterentwicklung des E-Carsharing Modells in mehrere Richtungen ist erfolgt: - Umstellung auf Fahrzeuge mit höherer Reichweite an 5 von 6 Standorten, Nr. 6 ist für Herbst 2021 geplant - Umstellung auf neue Software mit einfacherer Funktionalität für NutzerInnen und Verwaltung ab März 2020 - Probequartal bzw. Probiermonat für sehr einfachen Einstieg - Nutzung für kurze Zeit und für Übernachtungsgäste von Hotels (Kurzmiete) - Roaming im Rahmen des Dachverbandes Carsharing Österreich ab Juli 2021 - Neue Tarifvarianten für Gemeinden und Betriebe sind umgesetzt - Neue Tarifvarianten für private WenigfahrerInnen umgesetzt (Kurzmiete 1-3 Tage) - Neue Tarifvariante für VielfahrerInnen als Thema geplant - Sondernutzung für Essen auf Rädern an einem Standort ab Juli 2021 Erfolge zusätzlich zum langjährigen Betrieb - Nominierung zum VCÖ-Preis NÖ und österreichweit als Projektpartner von Carsharing Österreich. - Öst. Eurosolarpreis für 3 sektorübergreifende Projekte in der KEM Thayaland: SoSchi Karlstein), FutureDriving und die Raika Raabs (beispielhafte Projekte zu Energie- und Mobilitätswende in Kooperation mit TRE Thayaland, KEM, Gemeinde Raabs, u.a., der Raika Raabs (PV, Ladestelle und E-Carsharing, Speicher 2020/2021 umgesetzt). Unterstützung des THEO-Radverleihs in der Region: Anleitungsvideo, Einschulungen der Ge- meindemitarbeiterInnen, KundInnenbetreuung. Die Erweiterung der Maßnahme um die Be- treuung des Radverleihs soll den Wegfall der Arbeitskreistreffen sowie der Workshops (siehe M8,9) kompensieren. ERFÜLLUNG DER LEISTUNGS- 3 Treffen pro Jahr vom Arbeitskreis Mobilität – 1/3 erreicht. INDIKATOR(EN) DER MAß- NAHMEN ENTSPRECHEND 1500 Carsharing-Flyer verteilt – erreicht. EINREICHFORMULAR Zahl der Carsharing-Nutzer um 30 % erhöht – nicht erreicht. Anleitung für die Ausleihe der E-Bikes des THEO-Systems an Stationen erstellt – erreicht. Einschulung der Gemeindemitarbeiter*innen für die Ausleihe an Stationen durchgeführt – erreicht. Maßnahme Nummer: M11 Titel der Maßnahme: Energie als Gemeinschaftsprojekt Kurzbeschreibung und Zielset- zung der Maßnahme: Geeignete Objekte (Mehrparteienhäuser, kurz MPH) identifizieren Gemeinschaftliche Energieprojekte begleiten geplante Meilensteine und Geplant und erreicht: bisherige Erreichung der Mei- Workshop für Interessierte (Mieter bzw. Hausbesitzer), Projektbegleitung für mehrere Mehr- lensteine: parteienhäuser realisiert. Pilotprojekt für gemeinsam genutzte Energie (PV-Strom, Standort in Waidhofen Stadt, MPH- Lösung mit bis zu 4 Mietern) ist vor Umsetzung, aber es wurde durch „Corona“ verzögert. Ergänzend zur Identifizierung MPH wurde das Thema Energiegemeinschaften kommuniziert, inkl. dazugehöriges Gesetz EAG und jeweiligen aktuellen Umsetzungsstand. Version 06/2021 Seite 17 von 34
Beschreibung der bisherigen Informationen für Interessierte (Mieter bzw. Hausbesitzer) aufbereitet, Beratungsworkshops Umsetzung: durchgeführt, Zusammenarbeit mit FFG-Sondierungsprojekt inkl. Aufbereitung aller notwendigen Schritte für Vorbereitung und Umsetzung eines Gemeinschaftsprojektes, Projektbegleitung an mehreren Standorten als Option angeboten, aufgrund der komplexen Rahmenbedingungen der Regelung und der geringen Margen im Vergleich zum Mehraufwand bei Vorbereitung und Umsetzung und durch die z.T. stark verzögerte Abrechnungsdienstleistung seitens Netzbetreiber Netz NÖ wurde die Projektumsetzung erschwert und verzögert. Drei Projekte begleitet, bei einem entschieden sich die Mieter gegen die Teilnahme, beim ande- ren der Vermieter gegen die komplexe Umsetzung als MPH-Modell. Das dritte Projekt sollte im Frühsommer 2020 realisiert werden. Es steht - aufgrund von „Corona“ – tatsächlich aber noch vor der Umsetzung (mit 4 Mietern als StromnutzerInnen). Der Zeitplan musste zuerst aufgrund von Problemen beim Netzzugang und den Messdienstleistungen (Netz NÖ) adaptiert und gestreckt werden. Danach sah sich der Gebäudeeigner und Vermieter aufgrund seiner starken „Corona-Betroffenheit als Reisebusun- ternehmen“ nicht in der Lage die Umsetzung anzugehen, aber die Absicht ist da, die Umsetzung so bald wie möglich anzugehen. Weiters wurden diverse PV-Gemeinschaftsprojekte auf FF-Häusern angeregt und 2 konkret begleitet. Das eine ist bereits realisiert und produziert seit Sommer 2021 Ökostrom. Das zweite wurde vorbereitet und verfügt über eine ÖMAG-Tarif-Förderzusage, hier laufen die Vorberei- tungen zur Umsetzung. Teilnahme an mehreren Veranstaltungen zu EEG – Organisation einer Online-Infoveranstaltung mit ENU und EZN im Mai 2021; Gespräche mit allen BürgermeisterInnen der Region und Vorbe- reitung der Gründung einer regionalen EEG im Thayaland. ERFÜLLUNG DER LEISTUNGS- 2 Workshops – 3/2 erreicht. INDIKATOR(EN) DER MAß- NAHMEN ENTSPRECHEND 2 Projektbegleitungen – 3/2 erreicht. EINREICHFORMULAR Maßnahme Nummer: M12 Titel der Maßnahme: Vernetzung - Kooperation - Bürgerbeteiligung Kurzbeschreibung und Zielset- Weiterentwicklung Bürgerbeteiligungsmodelle zung der Maßnahme: Umsetzungsbegleitung Bürgerbeteiligung Querverbreitung und Vernetzung Weiterentwicklung der Modelle und die Umsetzungsbegleitung von Bürgerbeteiligungsprojek- ten, d.h. im Vorfeld um die Aufbereitung der Möglichkeiten, die Identifikation von Projekten, aber auch die Projektentwicklung ganz konkret zu begleiten und mit der Finanzierung durch Bürgerbeteiligung zu kombinieren. … wurde aus KEM entwickelt und kann jetzt fortgeführt werden. Die Darstellung der bereits umgesetzten Bürgerbeteiligungsprojekte (inkl. Umwelt-, Klima- und Wertschöpfungseffekt) erfolgt in möglichst breiter Form. geplante Meilensteine und Weiterentwicklung Bürgerbeteiligungsmodell ist realisiert (Varianten Pacht- und Dorfmodell als bisherige Erreichung der Mei- Ergänzung) lensteine: Energieprojekte zur Umsetzung werden mit der besten Variante kombiniert und umgesetzt Ausgehend von bereits umgesetzten Modellen der Bürgerbeteiligung wurde das Modell weiter- entwickelt und ab Ende 2018 weiter umgesetzt (Umsetzung PV Bauernladen Waidhofen - Inbe- triebnahme Sommer 2019, Umsetzung PV-Projekt FF Großrupprechts – Inbetriebnahme Som- mer 2020, Vorbereitung PV-Projekt weiteres FF-Haus läuft Umsetzung heißt Umsetzungsbegleitung von Bürgerbeteiligungsprojekten, d.h. im Vorfeld die Version 06/2021 Seite 18 von 34
Aufbereitung der Möglichkeiten, die Identifikation von Projekten, aber auch die Projektentwick- lung ganz konkret inkl. Förderberatung und Optionen der Finanzierung mit Bürgerbeteiligung sowie die Aufbereitung und Darstellung der bereits umgesetzten Bürgerbeteiligungsprojekte (inkl. Umwelt-, Klima- und Wertschöpfungseffekt) in möglichst breiter Form. Beschreibung der bisherigen Projektträger bzw. Partner für die Projekte mit Bürgerbeteiligung ist die TRE Thayaland GmbH Umsetzung: und der Zukunftsklub Thayaland mit seinen über 150 Mitgliedern. Photovoltaik-Anlagen für mehr Sonnenstrom aus Österreich (statt Importstrom aus Kohlekraft- werken, …) sind der Bereich, für den die Bürgerbeteiligungsmittel vor allem eingesetzt werden (ergänzend noch E-Mobilität und Ladestellen). Das Ziel: Regionale Energie und Wertschöpfung steigern, Geldabfluss verhindern, statt Atom- und Fossilstrom teuer in die Region holen. Bis Herbst 2021 wurden in Zusammenarbeit mit Gemeinden, Betrieben und Haushalten rund 150 kWp (oder knapp 1000 m2 Generatorfläche auf 14 Dächern umgesetzt) und weiter 5 vorbe- reitet, Umsetzung bei fast allen durch „Corona“ verzögert, bei manchen leider auch auf Eis gelegt. Mobilitätsprojekte wurden 18 umgesetzt (e-Carsharing, Workshops, Roaming und Ladestellen) seitens TRE Thayaland GmbH, davon 4 Projekte seit Herbst 2019 inkl. Roaming und plus ein Infofalter zukunftsfähige Mobilität für die KEM Thayaland im Frühjahr/Sommer 2020 sowie eine Aktualisierung im Sommer 2021. Es laufen Gespräche für die Einbindung von Partnerfahrzeugen ins E-Carsharing und weitere Projekte sind in Vorbereitung bzw. Planung. Juli 2021 BürgerInnenrat zum Thema Mobilität zum Ausprobieren und Bekanntmachen des Formats, Ideen für die Region wurden erarbeitet und dem Vorstand des Zukunftsraumes prä- sentiert. ERFÜLLUNG DER LEISTUNGS- 6 Veranstaltungen – 6/6 erreicht (tlw. mit Nutzung anderer Kommunikationsformate (Infofalter, INDIKATOR(EN) DER MAß- Online-Formate). NAHMEN ENTSPRECHEND EINREICHFORMULAR 3 Projekte mit Bürgerbeteiligung umgesetzt – 3/3 erreicht. Version 06/2021 Seite 19 von 34
5. Best Practice Beispiel der Umsetzung Projekttitel: SoFa - Solarfahrrad Modellregion oder beteiligte Gemeinde/n: KEM Energiezukunft Thayaland Bundesland: Niederösterreich Projektkurzbeschreibung: Schüler der HTL Karlstein entwickeln ein autarkes Elektrofahrrad – Ein Anhänger wird mit Solarpaneelen und einem Akku ausge- stattet. Damit ist eine mobile Stromproduktion und -speicherung möglich. Die Ausstattung mit Steckdosen erlaubt die Nutzung des Stroms auch am Abend und für weitere Geräte und macht das SoFa zu einem idealen Urlaubsfahrzeug. Projektkategorie: X Erneuerbare Energie: X Photovoltaik; Solarthermie; Wind; Biomasse/Biogas; Wasser; Sonstiges Energieeffizienz: Industrie; KMU; Privat; Sonstiges X Mobilität: Öff. Verkehr; X E-Mobilität; X Radverkehr; zu Fuß gehen; Sonstiges Öffentlichkeitsarbeit & Bewusstseinsbildung Öffentliche Beschaffung Raumplanung/Bodenschutz Ansprechperson Name: Claudia Stain E-Mail: claudia.stain@thayaland.at Tel.: 0664 5474 886 Weblink: Modellregion https://kem.thayaland.at/die-sonne-mitnehmen-solarfahrrad-sofa/ Persönliches Statement des/der Modellregions-Manager*in Die Zusammenarbeit der KEM mit der HTL Karlstein wird auch nach Ausscheiden von DI Ansbert Sturm als KEM-Manager weiter- geführt – ein wertvoller Beitrag zur Entwicklung innovativer technischer Geräte. Der Schwerpunkt der Kleinregion Zukunftsraum im Radverkehr und der KEM in den Bereichen Energieeffizienz und Mobilität spiegeln sich in der Umsetzung wider. Seit der Fer- tigstellung wird das SoFa vor dem KEM-Büro präsentiert und ist ein Magnet für die Vorbeifahrenden und damit Anstoß für viele Gespräche über PV und Mobilität. Die Einbindung von SchülerInnen in die Entwicklung neuer Technologien ist vorbildlich und zukunftsweisend – die TechnikerInnen der Zukunft entwickeln Technologien der Zukunft und damit ein Bewusstsein für deren Wertigkeit. Version 06/2021 Seite 27 von 34
Inhaltliche Information zum Projekt: Projektinhalt und Ziel: Ziel war der Ausbau eines Fahrradanhängers zum Stromproduzenten und -speicher. Ein gewöhnlicher Anhänger wurde mit Solar- paneelen, entsprechendem Wechselrichter und einem Lithium-Ionen-Akku ausgestattet. Ablauf des Projekts: Das Projekt wurde im Schuljahr 2020/21 in Kooperation mit der HTL Karlstein als Abschlussarbeit zweier Schüler durchgeführt. Laufende Koordinationstreffen mit dem Zukunftsraum Thayaland. Abschluss war im Juni 2021. Kosten: Das Projekt wurde aus Vereinsmitteln finanziert. Nachweisbare bzw. zu erwartende THG-Einsparung in Tonnen: Abhängig von der Nutzung. Projekterfolge (Auszeichnungen)/ Rückschläge in der Umsetzung: Trotz Einschränkungen durch Covid-19 wurde das Projekt erfolgreich umgesetzt. Treffen wurden über MS Teams abgehalten, diese Schwierigkeit ist den Schülern bei der Umsetzung dennoch nicht im Wege gestanden. Projekt wurde für den VCÖ-Mobilitätspreis eingereicht. Pressebericht in der NÖN: https://www.noen.at/waidhofen/bezirk-waidhofen-thaya-erstes-solarfahrrad-im-e-bikeverleih-in- oesterreich-bezirk-waidhofen-an-der-thaya-solarfahrrad-htl-karlstein-jochen-danninger-eduard-koeck-272112488 Veröffentlichung auf der KEM-Homepage. Nachhaltige/langfristige Perspektiven und Anregungen: Die Zusammenarbeit zwischen der HTL Karlstein und der KEM und Kleinregion hat sich bewährt und soll auch zukünftig weiterge- führt werden. Projektrelevante Webadresse: https://kem.thayaland.at/die-sonne-mitnehmen-solarfahrrad-sofa/ Version 06/2021 Seite 28 von 34
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