KONSUMIEREN WILL GELERNT SEIN - Das Bildungsangebot der Beratungsstelle Ahlen - Verbraucherzentrale ...
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KONSUMIEREN WILL GELERNT SEIN Das Bildungsangebot der Beratungsstelle Ahlen
TERMINANFRAGEN UND WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN ZU DEN BILDUNGSANGEBOTEN: Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e. V. Beratungsstelle Ahlen Westenmauer 10 (Rathaus, 1. Etage) 59227 Ahlen Telefon: (02382) 96 13 1 01 E-Mail: ahlen@verbraucherzentrale.nrw www.verbraucherzentrale.nrw/ahlen Bildungsangebote im Themenfeld Energie: Telefon: (0211) 3809 369 E-Mail: energiebildung@verbraucherzentrale.nrw Bildungsangebote im Themenfeld Finanzen und Recht: Telefon: (02382) 96 13 1 01 E-Mail: ahlen@verbraucherzentrale.nrw Bildungsangebote im Themenfeld Lebensmittel und Ernährung: Telefon: (0211) 3809 121 E-Mail: ernaehrung@verbraucherzentrale.nrw
VORWORT 3 BILDUNGSANGEBOTE IM THEMENFELD ENERGIE 7 ENERGIE l Grundschule 8 l Sekundarstufe I 8 – 10 BILDUNGSANGEBOTE IM THEMENFELD 13 FINANZEN & RECHT FINANZEN & l Sekundarstufe I 14– 17 l Sekundarstufe II 14– 17 RECHT BILDUNGSANGEBOTE IM THEMENFELD LEBENSMITTEL & ERNÄHRUNG 19 & ERNÄHRUNG LEBENSMITTEL l Pädagogische Fachkräfte und Multiplikatoren 20– 22 l Schulen allgemein 23 l Arbeitsmaterial 24 LINKS ZUR VERBRAUCHERBILDUNG 25
3 KONSUMIEREN WILL GELERNT SEIN … ... und dabei möchten wir Lernende und Lehrende Unsere Angebote beinhalten die – regional unter- mit unseren Bildungsangeboten zur Verbraucher- schiedlichen – Themenfelder Energie, Finanzen und bildung unterstützen. Recht, Lebensmittel und Ernährung sowie Umwelt. Verbraucherbildung ist grundlegend, um für die Sie greifen relevante Inhalte der Bildungsgrund- Herausforderungen im Konsumalltag bereits als sätze für Kinder von 0 bis 10 Jahren für Kinder- junger Mensch gestärkt zu sein. Sie ermöglicht tagesbetreuung und Primarstufe sowie der „Rah- Heranwachsenden auf der Grundlage ihrer Erfah- menvorgabe Verbraucherbildung in Schule – in der rungswelt das eigene Konsumverhalten zu reflek- Primarstufe und Sekundarstufe I in NRW“ auf und tieren, Verantwortung für das eigene Handeln zu stellen eine Ergänzung zum regulären Unterricht übernehmen und die ökonomischen, ökologischen dar. Unsere Angebote orientieren sich an den Leit- und sozialen Folgen ihres Konsums für sich und linien der Bildung für nachhaltige Entwicklung. auch andere abzuschätzen. Für weiterführende Informationen zu den Angeboten Im Vordergrund steht die Vermittlung von Kennt- sowie Terminabsprachen nehmen Sie gerne Kontakt nissen und Fertigkeiten im Alltagshandeln als Ver- zu uns auf. Unsere Bildungsangebote werden konti- braucherin und Verbraucher. Dabei finden die jun- nuierlich evaluiert und weiterentwickelt. Eine aktu- gen Menschen Antworten auf Fragen, mit denen elle Übersicht über bestehende Angebote finden Sie sie ihre Konsumtätigkeiten aus unterschiedlichen auch unter www.verbraucherzentrale.nrw/bildung q Perspektiven betrachten und neue Handlungsspiel- räume nutzen können: Unter welchen Arbeitsbe- dingungen wurde mein Smartphone hergestellt? Inwiefern betrifft mich „Big Data“? Wie kann ich zum Energiesparen beitragen und zur Schonung der Ressourcen? Wie haushalte ich sinnvoll mit meinem Geld? Welche Inhaltsstoffe sind in meiner Nahrung und welche Auskunft gibt mir die Kenn- zeichnung dafür? Als unabhängige Bildungspartnerin bieten wir Un- terrichtsbesuche, Aktionen und Arbeitsmaterialien für Schulen und Einrichtungen der Kindertages- betreuung sowie Fachtagungen und Fortbildungen für Lehrkräfte, pädagogische Fachkräfte und andere Multiplikatoren in Bildungseinrichtungen an.
FÜR JEDEN DAS RICHTIGE THEMA – UNSERE ANGEBOTE IM ÜBERBLICK THEMENGEBIETE FÜR KINDER IN DER KINDERTAGESBETREUUNG: l Lebensmittel & Ernährung THEMENGEBIETE FÜR KINDER IN DER GRUNDSCHULE: l Energie Konsumieren will gelernt sein ... ... die Bildungsangebote der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen THEMENGEBIETE FÜR JUGENDLICHE IN DER SEKUNDARSTUFE I: l Energie l Recht & Finanzen l Lebensmittel & Ernährung THEMENGEBIETE FÜR JUGENDLICHE IN DER THEMENGEBIETE FÜR SEKUNDARSTUFE II: FACHKRÄFTE UND l Recht & Finanzen MULTIPLIKATOREN: l Lebensmittel l Lebensmittel & Ernährung & Ernährung
7 DAS BILDUNGSANGEBOT IM THEMENFELD ENERGIE Schwerpunktthemen: Energiesparen und Fächeranknüpfung Klimaschutz Die Angebote eignen sich besonders für eine An- Unsere Bildungsaktivitäten im Themenfeld Energie knüpfung in den Natur- und Gesellschaftswissen- ENERGIE haben zum Ziel, Kinder und Jugendliche für ihren schaften, insbesondere Physik, Biologie, Erdkunde, persönlichen Energieverbrauch zu sensibilisieren. Geschichte, Politik, Religion und Ethik. Dabei werden nicht nur Inhalte vermittelt, sondern Rahmenbedingungen auch Begeisterung für technische Innovationen ge- weckt und zu einem verantwortungsvollen Umgang Die Bildungsangebote im Themenfeld Energie mit den knappen Energieressourcen motiviert. werden vor Ort, in der Schule, von unseren Bildungs- trainerinnen und Bildungstrainern gemeinsam mit Orientiert an den Leitlinien einer Bildung für nach- der Lehrkraft durchgeführt. Der Vorbereitungsauf- haltige Entwicklung lernen die Schülerinnen und wand für die Lehrkraft ist dabei sehr gering. Die Schüler ihre eigenen Handlungsbereiche zu erken- benötigten Materialien werden von der Verbrau- nen und die Folgen des eigenen Energieverbrauchs cherzentrale NRW zur Verfügung gestellt. zu bewerten. Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler zur Reflexion des eigenen Verhaltens und Finanziert werden die Bildungsangebote im Themen- zu entsprechendem Handeln zu befähigen. Beson- feld Energie aus Mitteln der Europäischen Union, ders wird hierbei der Zusammenhang zwischen den des Landes NRW sowie projektbeteiligter Städte und eigenen Konsumentscheidungen durch Alltags- Kreise. Sie sind daher für Schulen in Städten und handlungen und globalen Klima- und Gesellschafts- Kreisen mit einer kommunal-kofinanzierten Energie- veränderungen betont. beratung der Verbraucherzentrale NRW kostenlos. Die Bildungsangebote im Themenfeld Energie wer- Angebote für Grundschule und Sekundarstufe I den kontinuierlich evaluiert und weiterentwickelt. Unsere Bildungsangebote sind methodisch und in- Eine aktuelle Übersicht über bestehende Angebote haltlich auf verschiedene Altersgruppen und deren und deren Verfügbarkeit in Städten und Kreisen in Lebensbereiche zugeschnitten. Kernzielgruppe sind NRW finden Sie unter derzeit Schülerinnen und Schüler der Klassen 4 bis 9. www.verbraucherzentrale.nrw/energie-schule q Mit Schülerinnen und Schülern der 4. und 5. Klasse erkunden wir zunächst den Bereich des Stromspa- rens, während Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klasse ihr eigenes Verhalten beim Duschen und Heizen hinterfragen. Mit Schülerinnen und Schü- lern der Klassenstufen 7 bis 9 erörtern wir Fragen der Energieeffizienz und das nicht nur in Bezug auf das Nutzerverhalten, sondern auch im Hinblick auf Kaufentscheidungen, an denen die Jugendlichen zunehmend beteiligt sind.
Grundschule und Sekundarstufe I I 8 ENERGIESPARDETEKTIVE GEBEN STROMSPARTIPPS THEMA: Stromsparen ZIELGRUPPE: Klassenstufen 4 und 5 ENERGIE Kita Primarstufe Sekundarstufe I Sek. II ZEITBEDARF: 3 mal 90 Minuten im Wochen- 30 min abstand 45 min 1h 30 min 3x SONSTIGES: 45 min Gruppentische, Projektions- fläche an 1der h Wand oder Leinwand für Videos, CD-Spieler Welches Gerät ist der größte Stromfresser? Wie be- Zum Abschluss der Unterrichtsreihe werden die nutzt man ein Strommessgerät? Muss der Backofen Schülerinnen und Schüler mit einer Urkunde als beim Pizzabacken vorheizen? Wie lässt sich Stand- q „Energiespardetektiv“ ausgezeichnet. by vermeiden? Und schaden wir eigentlich unserer Umwelt, wenn wir Strom unnütz verschwenden? Die Schülerinnen und Schüler identifizieren Strom- fresser und lernen einfache Spartipps kennen. Sie erfassen die Auswirkungen ihres Energieverbrauchs auf Umwelt und Klima und können auch andere vom Stromsparen überzeugen. In den insgesamt drei Doppelstunden arbeiten die Schülerinnen und Schüler teils in Kleingruppen mit spannenden Materialien, wie Energiespar-Check, Strommessgerät und Lampenkoffer. Mithilfe eines Energie-Memorys erarbeiten sie sich praktische Stromspartipps für den Alltag. Beim Lampenquiz lernen sie spielerisch nützliches Wissen über Ener- giesparlampen, LEDs & Co. In Rollenspielen üben sie ihr neues Wissen weiterzugeben und werden direkt im eigenen Umfeld – bei den Eltern, Verwand- ten, Bekannten und Freunden – aktiv.
9 I Sekundarstufe I WARM-UP! WISSENSSPIEL RUND UM WÄRME THEMA: Einsparung von Heizenergie und Warmwasser ENERGIE ZIELGRUPPE: Klassenstufen 5 und 6 Kita Primarstufe Sekundarstufe I Sek. II 30 min 30 min 30 min ZEITBEDARF: 180 Minuten 45 min 45 min 45 min 1h 1h 1h SONSTIGES: Unterrichts- bzw. Klassenraum, ebenerdig oder mit dem Aufzug erreichbar, Gruppentische, Pro- jektionsfläche an der Wand oder Leinwand für Videos Wo wird im Alltag Wärmeenergie genutzt? Wie ist bild suchen sie Lagerstätten und fixieren die ent- der Heizkörper richtig eingestellt? Und ist Duschen sprechenden Energieträger. Ein Kartenspiel vermit- tatsächlich energiesparender als Baden? telt den Jugendlichen nützliche Informationen zur Die Schülerinnen und Schüler werden für ihren Gewinnung und Nutzung der Energieressourcen. Umgang mit Heizenergie und Warmwasser sensibi- In der zweiten Hälfte der Unterrichtseinheit wird lisiert. Sie lernen, wie sie die Heizung in verschie- das Wissen auf das eigene Handeln übertragen denen Räumen tagsüber und nachts sinnvoll ein- und die Kreativität der Schülerinnen und Schüler stellen und wie sie Warmwasser einsparen können. gefordert. Sie erstellen Zukunftsszenarien, die die Zu erfassen, dass das eigene Handeln eine bedeu- Konsequenzen eines bewussten bzw. sparsamen tende Rolle für den Ressourcenverbrauch und die und eines rücksichtslosen bzw. verschwenderischen Klimaentwicklung spielt, ist ein wesentlicher Be- Energieverbrauchs widerspiegeln. Die Bewertung standteil der dreistündigen Bildungseinheit. der beiden Szenarien leitet abschließend dazu Die Schülerinnen und Schüler arbeiten in den ers- über, dass die Schülerinnen und Schüler im Unter- ten 90 Minuten in Kleingruppen an vier verschiede- richt einen guten Vorsatz formulieren, wie sie in Zu- nen Lernstationen. In einem Wiegespiel vergleichen kunft auf den Energieverbrauch achten möchten. q sie den Energieverbrauch von langem oder kurzem Duschen und einem Vollbad. An Miniatur-Heizungs- ventilen stellen sie die Heizung für verschiedene Räume korrekt ein. In einem magnetischen Wimmel-
Sekundarstufe I I 10 VOLL DABEI: ENERGIESPAREN DURCH ENERGIEEFFIZIENZ THEMA: Stromsparen, Energieeffizienz bei Elektrogeräten ENERGIE ZIELGRUPPE: Klassenstufen 7 bis 9 Kita Primarstufe Sekundarstufe I Sek. II ZEITBEDARF: 90 bis 120 Minuten 30 min 30 min 30 min (nach Absprache) 45 min 45 min 45 min 1h 30 min 1h 1h bis SONSTIGES: 45 min Gruppentische, die Schülerinnen und Schüler 1h sollten eigene Kopf- hörer und ihr eigenes Handy dabei haben Was tun, wenn der Handy-Akku nur noch 5 % an- nen, um so sparsame Geräte von Stromfressern zu zeigt? Woran erkenne ich, ob ein (neues) Gerät ein unterscheiden. In einem moderierten Chat (gelei- Stromfresser ist oder nicht? Und was zeigen die tetes Schreibgespräch) am Tablet diskutieren wir, bunten Balken des Energielabels? welche Parameter konkrete Konsumentscheidungen Neben dem sparsamen Umgang mit Strom und Wär- beeinflussen und welche Rolle Energieeffizienz im me spielt der effiziente Einsatz von Energie eine Kontext „CO2-Einsparung und Klimaschutz“ spielt. entscheidende Rolle für das Gelingen der Energie- Nach Abschluss der Unterrichtseinheit können die wende. Schülerinnen und Schüler sparsame Geräte von Am eigenen Smartphone identifizieren die Jugend- Stromfressern unterscheiden und mit der eigenen lichen Funktionen und Einstellungen, die dabei Familie ökologisch wie ökonomisch sinnvolle Kauf- helfen, die begrenzte Energiemenge des Akkus entscheidungen treffen.q effizient zu nutzen, damit dieser möglichst lange hält. In diesem Zusammenhang wird der Einfluss von Gerätegröße, Funktionen und Nutzungsdauer auf den Stromverbrauch dargestellt und Parallelen zu Tablet, PC und TV gezogen. Anhand fiktiver Werbeplakate erfassen die Schüler- innen und Schüler Werte und Angaben (z. B. Energie- effizienzlabel), die den Stromverbrauch kennzeich-
13 DAS BILDUNGSANGEBOT IM THEMENFELD FINANZEN UND RECHT Schwerpunktthemen: Konsum- und Finanz- Trainingsprogramm zusammen, das optimal auf kompetenz sowie Datenschutz die Bedürfnisse der Zielgruppe zugeschnitten ist. Bereits in jungen Jahren bewegen sich Jugend- Auch mehrstündige Workshops oder Projekttage liche im Internet, laden Musik oder Filme herunter, sind möglich. Das Bildungsangebot richtet sich an verwenden diverse Apps oder verfügen über ein Schulen der Sekundarstufe I und II und an Berufs- Girokonto. Mit dem ersten selbstverdienten Geld schulen. Für Gruppen bei Weiterbildungsträgern, in lassen sich vermeintlich lang ersehnte Wünsche Jugendzentren und Universitäten kann das Angebot erfüllen: ein neues Smartphone oder der Einzug in ebenfalls gebucht werden. die eigene Wohnung. Die Entscheidung zum Kauf, Fächeranknüpfung Verzicht oder Sparen erfordert Kompetenzen im re- Die Bildungsangebote eignen sich für verschiedene flektierten Umgang mit den eigenen Wünschen und Lernbereiche, wie Politik, Sozial-/Wirtschafts- und Bedürfnissen sowie mit den eigenen finanziellen FINANZEN & Gesellschaftslehre, Hauswirtschaft sowie Arbeits- Mitteln. Fehlen diese Kompetenzen, führt der Weg lehre und Deutsch. bei vielen jungen Menschen in eine ungeplante Ver- RECHT schuldung – bis hin zur Überschuldung. Rahmenbedingungen Ein kompetenter und eigenverantwortlicher Um- Unsere Angebote werden in der Regel von unse- gang mit Geld, Kenntnisse über die Rechte als Ver- ren Bildungstrainerinnen und Bildungstrainern vor braucher in der digitalen und analogen Welt sowie Ort in der Schule umgesetzt. Die Durchführung er- ein kritisches Verbraucherverhalten sind wichtige folgt gemeinsam mit der Lehrkraft. Die benötigten Voraussetzungen, um Handlungsspielräume entwi- Materialien werden von der Verbraucherzentrale ckeln und mit den Herausforderungen umgehen zu NRW bereitgestellt. Da wir nur eine begrenzte Anzahl können. an Einheiten durchführen können, freuen wir uns, wenn Sie sich frühzeitig mit uns in Verbindung setzen. Angebote für Sekundarstufe I und Sekundarstufe II Die Kontaktdaten finden Sie auf der ersten Seite Wir bieten für Jugendliche und junge Erwachse- der Broschüre. Dieses Angebot ist regional unter- ne Trainingseinheiten im Rahmen unseres Durch- schiedlich finanziert. Bitte wenden Sie sich bezüg- blick-Themenbaukastens an, mit denen Finanz- und lich der finanziellen Modalitäten an Ihre Beratungs- Konsumkompetenzen erlernt und eingeübt werden stelle. können, damit der Start ins Berufsleben bzw. der Unsere Bildungsangebote werden kontinuierlich Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt sorgenfrei ge- evaluiert und weiterentwickelt. Eine aktuelle Über- lingt. Die Trainingseinheiten sind methodisch so sicht über bestehende Angebote und unsere digi- aufbereitet, dass Wissen und Handlungsfähigkeiten talen Selbstlernmaterialien finden Sie auch unter auf interaktive Weise vermittelt werden. Unser Durchblick-Themenbaukasten besteht aus www.verbraucherzentrale.nrw/finanzen-schule q acht 90-minütigen Modulen. Aus diesen Basis- modulen stellen wir gemeinsam mit Ihnen ein
Sekundarstufe I und II I 14 KAUFWUNSCH UND UMGANG MIT GELD BEDÜRFNISSE THEMA: Bedürfnisreflexion und THEMA: Haushalten mit dem eigenen Konsummotivation Einkommen ZIELGRUPPE: Klassenstufen 7 und 8 ZIELGRUPPE: ab Klassenstufe 8 Kita Primarstufe Sekundarstufe I Sek. II Kita Primarstufe Sekundarstufe I Sek. II 30 min 30 min ZEITBEDARF: 90 Minuten ZEITBEDARF: 90 Minuten 45 min 45 min 1h 30 min 1h 30 min 45 min 45 min 1h 1h Die Jugendlichen reflektieren ihr eigenes Konsum- Die Jugendlichen befassen sich spielerisch mit FINANZEN & verhalten und erkennen, was sie zum Konsum moti- den Ausgaben, die alltäglich anfallen. Im einem viert. In Votings setzen sie sich mit Gruppenprozes- Wirtschaftsspiel werden anhand eines Monats RECHT sen, demonstrativem Konsum und Statusdenken sämtliche Ausgaben zusammengetragen, die zum auseinander. So erfahren sie, dass Entscheidungen, Beispiel für einen Auszubildenden mit der ersten die sie selbst als frei und unabhängig empfinden, eigenen Wohnung anfallen. Die Teilnehmenden von unbewussten Denkmustern gesteuert werden. erfahren, was das Leben kostet und beschäftigen Der Psycho-Test „Welcher Shopping-Typ bist du?“ sich mit der Erstellung eines Budgetplans. So wer- zeigt den Jugendlichen bildhaft, wie sie von ihrem den konkrete Handlungsmöglichkeiten zum ver- Unterbewusstsein beeinflusst werden und vermittelt besserten Auskommen mit dem eigenen (Taschen-) Wissen über Entscheidungsprozesse und die Wir- Geldaufgezeigt. Auch die Folgen unbezahlter Rech- kung von Marketingtricks. q nungen wie Mahnverfahren und Kontakt zu Inkasso- büros werden thematisiert. q
15 I Sekundarstufe I und II SMARTPHONE UND DATENSCHUTZ UND INTERNET PRIVATSPHÄRE THEMA: Tarife, Kostenfallen, soziale THEMA: Big Data, Mechanismen der Netzwerke, Urheberrechte Datensammlung, Schutz der Privatsphäre ZIELGRUPPE: je nach Themenschwerpunkt Klassenstufe 5 bis 7 ZIELGRUPPE: ab Klassenstufe 8 Kita Primarstufe Sekundarstufe I Sek. II Kita Primarstufe Sekundarstufe I Sek. II 30 min ZEITBEDARF: 90 Minuten ZEITBEDARF: 90 Minuten oder30 min 30 min als30Workshop min 30 min 45 min für 3 Stunden 45 min 45 min 45 min 45 min 1h 30 min 1h 30 min 1h 1h 1h 45 min oder FINANZEN & SONSTIGES: 45 min 1h Internetzugang sollte möglichst vorhanden 1h sein RECHT Prepaid oder Vertrag? Welche Kosten kommen auf Im Internet surfen, soziale Netzwerke nutzen, mich zu? Wie sieht es mit dem Datenschutz bei der Inhalte teilen – das alles ist für Jugendliche ganz Nutzung von Apps aus? Die Jugendlichen analysie- normal. Allerdings werden im Hintergrund immer ren ihr Nutzerverhalten und erkennen worauf es bei auch Daten gesammelt. In dieser Einheit erarbeiten der Auswahl eines Tarifes ankommt sowie mögliche sich Jugendliche in einem Stationenlernen die Kostenverursacher beim Abschluss eines Handy- Mechanismen der Datensammlung für Profil- vertrages. Ein weiterer Schwerpunkt der Einheit ist bildung, deren Folgen für die Privatsphäre und die das Thema Sicherheit bei der Smartphonenutzung Gesellschaft sowie den Wert von Daten für Unter- bezogen auf Datenschutz und Kostenfallen. So kön- nehmen und Werbetreibende. Konkret setzen sich nen die Berechtigungen von Apps und Abofallen und die Schülerinnen und Schüler mit dem Datensam- In-App-Käufe thematisiert werden oder ein Schwer- melverhalten und der Bedeutung von Cookies und punkt auf soziale Medien und Probleme mit Ur- Tracking, Suchmaschinen, Wearables und Fitness- heber- und Persönlichkeitsrechtsverletzungen z.B. trackern, Kundenkarten und Instagram auseinan- auf YouTube gesetzt werden. Das Modul eignet sich der. Ein Schwerpunkt liegt auf der Bedeutung von besonders für die Klassenstufen 5 bis 7. Als Aufbau- starken Passwörtern und weiteren Möglichkeiten modul für höhere Klassenstufen eignet sich das der digitalen Selbstverteidigung. Bei Interesse Angebot Datenschutz und Privatsphäre. q lässt sich dieses Modul um eine Einheit zum Thema mobiles Bezahlen erweitern. q
Sekundarstufe I und II I 16 KONTO UND ZAHLUNGS- DIE ERSTE EIGENE VERKEHR WOHNUNG THEMA: Auswahl eines Girokontos, THEMA: Wohnungssuche, Verpflichtungen, bargeldloser Zahlungsverkehr, Budgetplanung Karten, Dispokredit ZIELGRUPPE: ab Klassenstufe 9 ZIELGRUPPE: je nach Themenschwerpunkt ab Klassenstufe 8 Kita Primarstufe Sekundarstufe I Sek. II Kita Primarstufe Sekundarstufe I Sek. II ZEITBEDARF: 90 Minuten oder als Workshop 30 min 30 min für 3 bis 4 Stunden 45 min ZEITBEDARF: 90 Minuten 30 min 30 min 30 min 30 min 30 min 30 min 30 min 45 min 1h 30 min oder 1h 30 min 45 min 45 min 45 min 45 min 45 min 45 min 45 min 45 min 1h 1h 1h 1h 1h 1h 1h FINANZEN & 45 min 1h bis 1h RECHT Auf die wichtigsten Fragen rund um das Thema Die Jugendlichen befassen sich mit den wichtigs- Girokonto und Zahlungsverkehr gibt es in dieser ten Schritten, die beim Einzug in die erste eigene Einheit Antworten. Welche Kriterien sind für die Wohnung geplant und organisiert werden müssen Auswahl einer Bank für ein Girokonto wichtig? – auch um finanzielle Probleme zu verhindern. Welche Funktionen hat ein Girokonto? Wie füllt Von der Wohnungssuche über die Beschaffung von man einen Überweisungsträger richtig aus? Welche Möbeln bis hin zur Finanzierung werden alle Aspek- Formen des bargeldlosen Zahlungsverkehrs gibt es? te rund um die erste Wohnung thematisiert. Dabei Und was ist der Unterschied zwischen einer Kredit- stehen ansprechende Methoden im Fokus: In einem karte und einer Girocard? Diese Fragen werden mit Rollenspiel werden wichtige Fragen zum Thema den Jugendlichen anhand von Fallbeispielen und Wohnungsbesichtigung geklärt, ein magnetisches praktischen Übungen behandelt. Hierbei lernen Roll-up hilft bei der Visualisierung der einmaligen die Teilnehmenden auch die Risiken und Gefahren und regelmäßigen Verpflichtungen und in Zukunfts- kennen, die mit einem Girokonto verbunden sein szenarien entwickeln die Teilnehmenden eigene können. Hierzu gehören je nach Altersgruppe die Entscheidungskriterien bezogen auf Wohnformen Themen Dispositionskredit, Ratenkredit, Raten- und Wohnungseinrichtung. Zusätzlich werden Infor- zahlungen und Gefahren beim Onlinebanking. Als mationen zu den Themen Ratenzahlungen, Energie- optionale Erweiterung ist ein Breakout-Spiel zum sparen und Mietvertrag gegeben. Ergänzt werden mobilen Bezahlen verfügbar. q kann das Angebot um eine Einheit zum Thema Schufa. q
17 I Sekundarstufe I und II VERSICHERN UND VERTRÄGE UND VERSORGEN VERBRAUCHERSCHUTZ THEMA: Versicherungsbedarf THEMA: Rechte und Pflichten beim Vertragsabschluss, ZIELGRUPPE: ab Klassenstufe 10 Onlineshopping Kita Primarstufe Sekundarstufe I Sek. II ZIELGRUPPE: ab Klassenstufe 8 30 min ZEITBEDARF: 90 Minuten Kita Primarstufe Sekundarstufe I Sek. II 45 min 30 min 1h 30 min ZEITBEDARF: 90 Minuten 45 min 45 min 1h 30 min 1h 45 min FINANZEN & 1h Die Jugendlichen lernen den Unterschied zwischen Welche Rechte und Pflichten gehen mit dem Ab- gesetzlichen und privaten Versicherungen kennen schluss eines Kaufvertrages einher? Was sind die RECHT und erfahren, welche Risiken abgesichert werden Unterschiede zwischen Gewährleistung und Garan- müssen. Um bei der Vielzahl an Versicherungen tie? Dürfen Waren umgetauscht werden? Was ist der einen Überblick zu bekommen, lernen sie, welche Taschengeldparagraph? Alles „Rund um den Ver- Versicherungen für bestimmte Lebensabschnitte trag“ wird in diesem Angebot erarbeitet. So behan- notwendig sind. Die Jugendlichen unterscheiden in deln etwa Fallbeispiele Fragen zur Geschäftsfähig- Gruppenarbeit anhand von Fallbeispielen zwischen keit und Rollenspiele vermitteln wichtiges Wissen wichtigen und weniger wichtigen Versicherungen rund um Garantie und Gewährleistung. und erarbeiten sich Wissen zu verschiedenen Ver- Ein Schwerpunkt des Angebots ist das Einkaufen im sicherungssparten. Sie können ihren persönlichen Internet. Eine interaktive Grafik zum Thema Fake- Bedarf vom Interesse der Anbieter abgrenzen. shops und ein Zeitstrahl zum Widerrufsrecht gehö- Neben der Versicherung der wesentlichen Risiken ren ebenso dazu wie ein Quiz zum Ratenkauf. Eine steht die Frage „Wo von lebe ich, wenn ich alt bin?“ Internetrecherche oder ein Produkttest können das im Mittelpunkt. Mit Hilfe eines Memorys, Lücken- Angebot ebenfalls ergänzen. q texten und Modellrechnungen setzen sich die Teil- nehmer mit wesentlichen Fragen der Vorsorge aus- einander. q
19 DAS BILDUNGSANGEBOT IM THEMENFELD LEBENSMITTEL UND ERNÄHRUNG Ernährungsbildung ist ein Prozess, der lebens- Arbeitsmaterialien und Aktionsvorschläge für Päda- begleitend in der Familie und in den Lebenswelten gogen ergänzen die Angebote. Sie sind als Printver- von Kindertageseinrichtungen und Schulen stattfin- sionen oder Download verfügbar. det. Insbesondere bestehen in den Betreuungs- und Interaktive Aktionen richten sich an Kinder, Jugend- Bildungseinrichtungen gute Chancen, ernährungs- liche und junge Erwachsene und werden durch eine und konsumrelevante Kompetenzen zu vermit- Ernährungsfachkraft vor Ort unterstützt. teln. Das Interesse an Fragen rund um das tägliche Essen und Trinken kann gefördert und eine erwei- Anknüpfung Kita terte Handlungskompetenz vermitteln werden, um Ernährung als Handlungsfeld der Gesundheitsförde- habitualisierte Ernährungsmuster zu reflektieren rung ist wichtiger Bestandteil der Bildungsbereiche und ggf. das Essrepertoire zu erweitern. Ernährungs- in Kindertageseinrichtungen. In den Bildungsgrund- bildung findet dabei im Rahmen von Projekten, sätzen für Kinder von 0 bis 10 Jahren für Kinder- Aktionen und im Unterricht statt sowie als Teil der tagesbetreuung und Primarstufe ist Ernährung ver- informellen Bildung über die Qualität und Gestal- ortet im Bildungsbereich „Körper, Gesundheit und tung der Mahlzeitenangebote. Ernährung“. Je nach Lebenswelt können unsere Angebote zur Fächeranknüpfung Schule Ernährungsbildung zur Durchführung von Projekten Neben den ernährungsaffinen Fächern Biologie und Aktionen (non formal), zur Optimierung von und Hauswirtschaft, eröffnen sich z. B. auch in den Mahlzeiten (informell) und zur Unterrichtsgestal- Fächern Gesellschaftslehre (Erörtern von Tischbräu- tung (formal) genutzt werden. chen), Deutsch (Werbetexte über die Schulverpfle- Angebote für Kitas und Schulen gung) und Technik (Planen von Räumen) neue Zu- & ERNÄHRUNG LEBENSMITTEL Qualifizierungsmaßnahmen (z. B. Fachtagungen, gänge zum Thema Ernährung und Schulverpflegung. Workshops) für pädagogische Fachkräfte, Lehr- Rahmenbedingungen kräfte, Träger sowie Hauswirtschaftskräfte aus den Die Qualifizierungsmaßnahmen werden vorrangig Lebenswelten Kindertagesbetreuung und Schule in den Beratungsstellen der Verbraucherzentrale bieten Fachinformationen, Raum für Diskussion, NRW durchgeführt. Sie sind kostenlos. Die Anmel- Erfahrungsaustausch und die Entwicklung von dung erfolgt über die Homepage der Vernetzungs- Aktionsmöglichkeiten rund um die Praxis der stelle Kita- und Schulverpflegung NRW (www.ver- Essensversorgung. Inhaltlich geht es um die Ver- braucherzentrale.nrw/kita-schulverpflegung). mittlung von Ernährungswissen und Vorschlägen für die Umsetzung, um eine gesundheitsfördernde Die interaktiven Angebote für Schulen werden von und nachhaltige Ernährung in Kindertageseinrich- interessierten pädagogischen Kräften gemeinsam tungen und Schulen zu gestalten. Mahlzeiten bieten mit einer Ernährungsfachkraft durchgeführt. Sie vielfältige Lern- und Bildungsanlässe, die in der Be- sind kostenlos. Ansprechpartner ist die Gruppe treuung, im Unterricht und in Projekten aufgegriffen Lebensmittel und Ernährung (ernaehrung@verbrau- werden können. Somit werden Ernährungskompe- tenzen im Sinne eines ganzheitlichen Ansatzes ge- cherzentrale.nrw).q fördert.
Fachkräfte Kindertagesbetreuung I 20 FORTBILDUNGSANGEBOTE: „KEINE BILDUNG OHNE WISSEN!“ Workshops und Fachtagungen THEMEN: Empfehlungen für die Mahlzeiten- Der handlungsorientierte Ansatz in der Ernährungs- gestaltung, gesundheitsfördernd bildung setzt Wissen zu den Themenfeldern in der und nachhaltig Ernährung voraus. Mit dieser Basisqualifikation Ernährungsbildung: Ziele, kann der Schritt zum Handeln erfolgen, um Ernäh- Möglichkeiten und Angebote rungskompetenzen zu vermitteln. Qualifizierungs- maßnahmen der Multiplikatoren aus den jeweiligen Mehr Vegetarisches in den Lebenswelten sind eine wichtige Voraussetzung für Speiseplan! q erfolgreiche Bildungsarbeit. ZIELGRUPPE: Kindertagesbetreuung: Informationen und Anmeldung unter: Kita-Leitungen, pädagogische www.verbraucherzentrale.nrw/kita-schulverpflegung Kräfte, Hauswirtschaftskräfte, Tagespflegekräfte Eltern, Elternverbände öffentliche und freie Träger ZEITBEDARF: Workshops: halbtägig 1d 1/2 d & ERNÄHRUNG LEBENSMITTEL Fachtagungen: halb- oder ganztägig 1d 1/2 d 1d 1/2 d oder
21 I Fachkräfte Kindertagesbetreuung AKTION: JOSCHI HAT‘S DRAUF! NICHT VERGESSEN – GUTES ESSEN! THEMA: Grundlegende Kenntnisse zu Die Ideen im Handbuch vermitteln grundlegende einer ausgewogenen Ernährung, Kenntnisse zur Ernährung mit ausreichend Gemü- auch vor dem Hintergrund ver- se, Obst und Vollkornprodukten, ohne besondere schiedener Kulturen, Religionen Kinderlebensmittel oder zuckerreiche Getränke. Das und unterschiedlicher Bildungs- Ziel der im Handbuch beschriebenen Aktionsbau- niveaus steine ist es, Ernährungskompetenzen zu vermitteln, die Kinder auch in die Familie tragen. Pädagogische ZIELGRUPPE: pädagogische und hauswirt- Fachkräfte in der Kita erhalten mit dem Handbuch schaftliche Fachkräfte aus Impulse und Ideen zur Umsetzung von kleineren und Einrichtungen mit einem hohen größeren Ernährungsaktionen. Zusammen mit dem Anteil an Kindern aus sozial Maskottchen „Joschi“ können die Kinder Essen und benachteiligten Familien und/ Trinken mit allen Sinnen erleben: Sie frühstücken oder mit Migrationshintergrund z. B. gemeinsam, stellen Haferflocken selbst her, sowie deren Eltern backen Brötchen oder schnibbeln Obstsalate. 15 min 15 min 15 min 15 min 15 min ZEITBEDARF: 3 Termine Parallel zu den von der Kita durchgeführten Ernäh- (jeweils 30 min 2 30bis min 3 Stunden) 30 min mit der 30 min 30 min rungsaktionen erhalten Eltern Informationen z. B. an Ernährungsfachkraft vor Ort einem Aktionstisch. 45 min 45 min 45 min 45 min 45 min Bestandteile der Aktion: 1h 1h 1h 1h 1h 3x bis l Handbuch mit Anleitung für eigene Angebote an Kinder und Eltern in der Kita & ERNÄHRUNG LEBENSMITTEL l Teamschulung zum Thema Mittagsverpflegung in der Kita durch eine qualifizierte Ernährungs- fachkraft der Verbraucherzentrale NRW l begleiteter Infotisch zu Themen wie z. B. Kinder- lebensmittel, Frühstück oder Zucker l Ausleihe von Materialien wie einer Flocken- quetsche und der Handpuppe Joschi q Interessenbekundung / Anmeldung unter: www.verbraucherzentrale.nrw/joschi
Fachkräfte Schulen I 22 FORTBILDUNGSANGEBOTE: „KEINE BILDUNG OHNE WISSEN!“ Workshops und Fachtagungen THEMEN: Ernährungsbildung: Möglichkeiten Voraussetzung für die Förderung von Ernährungs- und Angebote kompetenzen durch Bildungsmaßnahmen ist ein Was gibt’s zu essen? Mittagsmahl- Wissen rund um die einzelnen Aspekte der Versor- zeiten in der Schule mit Genuss gung von Kindern und Jugendlichen mit Mahlzeiten. und Qualität Qualifizierungsmaßnahmen für Multiplikatoren aus der Lebenswelt sind eine wichtige Voraussetzung für Mehr Vegetarisches in den erfolgreiche Bildungsarbeit. Speiseplan! Landesweit werden praxisorientierte Workshops für Schulessen der Zukunft – nach- die Schulakteure angeboten. Information, Diskus- haltige Verpflegungsangebote sion und Erfahrungsaustausch rund um die Fragen ZIELGRUPPE: Lehrkräfte, pädagogische der Schulverpflegung fördern die Qualifikation und Fachkräfte die Motivation, Schulessen als Lehr- und Lernfeld öffentliche und freie Schulträger aufzugreifen und tragen dazu bei, bei Schülerinnen und Schülern das Interesse für die eigene Ernäh- Hauswirtschaftskräfte rung zu fördern.q ZEITBEDARF: Workshops: halbtägig, vorrangig Informationen und Anmeldung unter: in den Beratungsstellen der www.verbraucherzentrale.nrw/kita-schulverpflegung Verbraucherzentrale NRW & ERNÄHRUNG LEBENSMITTEL 1d 1/2 d Fachtagungen: halb- oder ganztägig 1d 1/2 d 1d 1/2 d oder
23 I Schulen AKTION: ESS-KULT-TOUR – ENTDECKE DIE WELT DER LEBENSMITTEL THEMA: Reflexion des eigenen Kauf- und Essverhaltens, Durchschauen von Werbebotschaften und kritische Beurteilung von Lebensmitteln ZIELGRUPPE: ab Klassenstufe 7 sowie junge Erwachsene in Berufsschulen und privaten Bildungseinrichtungen, vorwiegend Bildungsträger mit einem hohen Anteil an sozial benachteiligten Jugendlichen und jungen Erwachsenen 15 min 15 min 15 min 15 min 15 min Kita Primarstufe Sekundarstufe I Sek. II 30 min 30 min 30 min 30 min 30 min ZEITBEDARF: 135 bis 180 Minuten 45 min 45 min 45 min 45 min 45 min 1h 1h 15 min 1h 1h 1h bis 30 min Das interaktive Lernen an45 minStationen motiviert Alle Materialien und weitere Informationen der & ERNÄHRUNG LEBENSMITTEL Schülerinnen und Schüler, ihr Einkaufs- und Ess- „Ess-Kult-Tour“ stehen für den eigenständigen Ein- 1h verhalten zu reflektieren. Ziel ist es, ihre Konsum- satz im Unterricht zum kostenlosen Download unter kompetenz zu stärken. Auf dem Parcours erfahren www.verbraucherzentrale.nrw/esskulttour bereit. die Jugendlichen Wissenswertes rund um Lebens- mittel – von Kennzeichnung und Zusatzstoffen bis zu Nährstoffbedarf, Werbung und nachhaltigem Konsum. Mit der Schulaktion „Ess-Kult-Tour“ hat die Verbraucherzentrale ein interaktives Lernangebot entwickelt, das didaktisch das Arbeiten an Lern- stationen aufgreift. Eine Vor- und Nachbereitung der Themen im Unterricht ist empfehlenswert und wird durch die Handreichung für Lehrer unterstützt. q
Arbeitsmaterial I 24 MATERIAL: ZUKUNFTSESSER THEMA: Klimafreundliche Ernährung ZIELGRUPPE: Klassenstufen 7 bis 10 Kita Primarstufe Sekundarstufe I Sek. II ZEITBEDARF: unterschiedlich, abhängig je nach Element des Angebotes Wer sind die Saisonhelden und wo sind ihre Lieb- lingsplätze? Ist regional immer die richtige Wahl? Zukunftsesser liefert Antworten auf diese und viele weitere Fragen rund um eine klimafreundliche Er- nährung. Das Bildungsangebot fördert das Bewusstsein für den Wert von Lebensmitteln und vermittelt Wissen über die ökonomischen, sozialen und ökologischen Auswirkungen unserer Ernährungsweise. Jugendli- che erfahren mehr über die Zusammenhänge von Ernährung und Ressourcenverbrauch und darüber, wie sie durch ihr (Ess-)Verhalten aktiv zum Klima- schutz beitragen können. & ERNÄHRUNG LEBENSMITTEL Ein Praxisbuch bietet ausführliche Planungshilfen, Anleitungen und alle nötigen Materialien zur Umset- zung einer Unterrichtseinheit sowie von Aktionen für den Schulalltag. Für das Selbstlernen oder als Hausaufgabe bietet Zukunftsesser ergänzende interaktive Wissens- spiele und digitale Arbeitsblätter. Diese Umsetzungs- varianten regen auch dazu an, sich in der Familie mit dem Thema Ernährung und Klimaschutz aus- einanderzusetzen. Alle Elemente des Bildungsangebots „Zukunftses- ser“ finden sich gebündelt auf der Internetseite www.verbraucherzentrale.nrw/zukunftsesser. Die Materialien können dort für den eigen- ständigen Einsatz kostenlos heruntergeladen werden. q
25 LINKS ZUR VERBRAUCHER- BILDUNG l www.verbraucherzentrale.nrw/bildung l www.verbraucherbildung.de Die Internetseite der Verbraucherzentrale NRW Das „Schulportal Verbraucherbildung“ des vzbv bietet unter der Rubrik Bildung ausführliche Infor- (Verbraucherzentrale Bundesverband) informiert mationen zu: über Projekte sowie Wettbewerbe und bietet Hin- q den verfügbaren Bildungsangeboten tergrundinformationen zur Verbraucherbildung. Die q Unterrichtsmaterialien zum Bestellen Datenbank Materialkompass verweist auf Broschü- ren, Unterrichtsmaterialien oder Arbeitsmappen für q Veranstaltungen nahezu alle Fächer und Schulstufen zu den Themen- q Aktionen an und mit Schulen bereichen Finanzkompetenz, Medienkompetenz, Gesundheit und Ernährung, Nachhaltiger Konsum l www.verbraucherzentrale.nrw/handyrohstoffe und Verbraucherrechte. Kernstück dieser Seite ist ein interaktives Smart- phone und eine Weltkarte. Indem man verschie- dene Bauteile des Smartphones oder Länder an- klickt, erhält man Informationen zu Rohstoffen und Recycling. Dieses interaktive Angebot wird begleitet von ergänzenden Artikeln und Factsheets. Es ist u.a. in Zusammenarbeit mit dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie entwickelt worden. l www.checked4you.de checked4you ist das Internetmagazin der Verbrau- cherzentrale NRW speziell für Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren. Aus den Themenbereichen „Com- puter & Internet“, „Handy“, „TV & Musik“ oder auch „Geld & Job“ werden fundierte Informationen in lockerer Form auf den Punkt gebracht. Jugendliche können bei checked4you aber nicht nur Infos konsumieren, sondern sich auch selbst ein- bringen: In zahlreichen Meinungsforen, wechseln- den Umfragen, Chats oder auch Wettbewerben ist die eigene Sicht der Dinge immer gefragt.
IMPRESSUM: Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e. V. Mintropstraße 27 40215 Düsseldorf Tel: 0211 / 3809-0 www.verbraucherzentrale.nrw www.verbraucherzentrale.nrw/bildung Gestaltung: DIE DRUCKBERATUNG, Krefeld Druck: Medienzentrum Süd, Köln Grafiken: fotolia.com Stand: Juni 2021 Gedruckt auf 100 Prozent Recyclingpapier, ausgezeichnet mit dem Blauen Engel © Verbraucherzentrale NRW e. V.
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