Köln ruft: Die Gamescom steht an! - technikne.ws

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Köln ruft: Die Gamescom steht
an!
Noch knapp drei Wochen, dann geht es schon los – die Gamescom
2018 steht an und damit für uns mal wieder eine Reise nach
Köln. Die Rheinmetropole beherbergt vom 21. bis 25. August
2018 wieder Millionen von Spielern, Videoproduzenten und
Journalisten.

In diesem Jahr habe ich mir kaum feste Termine vorgenommen.
Zusammen mit Ian und einer weiteren Person wollen wir an ein
bis drei Tagen die Messe erkunden. Momentan interessant finde
ich neben World of Warcraft auch das neue Battlefield.

Mobile Gaming wird immer wichtiger. Seit einiger Zeit spiele
ich viel Vainglory, gerade auf dem neuen iPad macht das auf
dem großen Bildschirm echt Spaß. Ich werde versuchen, dort
einen Termin zu erhalten und über Neuheiten zu berichten.

Wenn es etwas gibt, das dich besonders interessiert, lass es
uns wissen, am besten per Twitter. Wir werden dann versuchen,
mehr Informationen zu dem Thema zu bekommen und einen Artikel
oder ein Video dazu anzufertigen.
Treffen?

Auch dieses Jahr habt ihr wieder die Möglichkeit, uns auf der
Messe zu treffen. Schreibt mir dazu am besten eine E-Mail an
jakob@technikne.ws mit den Tagen, an denen ihr da seid und wir
werden versuchen, ein Treffen aufzusetzen!

Ob Angela Merkel auch dieses Jahr die Messe eröffnen wird?

Destiny 2 – Fluch des Osiris

Knapp drei Monate nach Konsolen Release und knapp ein-ein halb
Monate nach PC Release ist es nun so weit, das erste DLC für
den Ego-Shooter „Destiny“ ist erschienen, doch lohnen sich die
20 Euro? Ein Testbericht von Ian Klemm.

Was bekomme ich für mein Geld?
Eine brandneue Kampagne, neue Abenteuer, einen neuen Planeten,
neue Strikes, neue PvP Maps, einen neuen Raid-Trakt, sowie
neue Waffen und Ausrüstung.

Die Story
In der neuen Kampagne „Fluch des Osiris“ beleben wir einen
Geist namens „Sagira“ wieder, welcher zuvor in einer Opening
Sequenz von Osiris, einem der mächtigsten Hüter, durch ein
Portal geschmissen wurde, da es zu überraschenden
Komplikationen auf einer seiner Zeitreisen gab. Dies ist auch
das Interessanteste an der Story, denn in dieser erfährt man
nicht nur, was es mit dem mysteriösen Hüter Osiris auf sich
hat, sondern man darf auch selber durch die Zeit reisen und
sieht so wie der neue Planet Merkur sich von der schönen
Garten Welt die er einst war in eine düstere, von den Vex
besessenen Maschine, verwandelt wurde.

Um durch die Zeit zu reisen führt uns die Story durch eine Art
Zeitmaschine, den „Immerforst“, die jede Möglichkeit der
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft simulieren kann. Dieser
Bereich ist, obwohl er nicht prozedural generiert ist, immer
neu, da es laut Bungie durch verschiedene Abschnitte die immer
aufs Neue zufällig wie ein Puzzle zusammengesetzt werden und
neue Gegner beinhalten unendlich viele Möglichkeiten bietet.
Obwohl es stimmt, dass es jedes mal aufs Neue unbekannt ist
was genau passieren wird und wie genau der nächste Abschnitt
aussehen wird, geht der Spaß schon nach kurzer Zeit durch den
fehlenden Schwierigkeitsgrad und Abschnitte die man einfach
überspringen kann verloren. Manche bezeichnen den Immerforst,
durch seine einzige Funktion als Übergang zwischen den
verschiedenen Zeitlinien zu dienen, auch nur als „interaktiven
Ladescreen“. Ein weiterer Kritikpunkt ist das auch diese
Erweiterung wieder die üblichen Beschwerden wie zum Beispiel
die Wiederverwendung alten Contents hat. So läuft man in einer
Story Mission einen alten Strike einfach in verkürzter
variante nochmal durch. Hier fehlt die benötigte Inspiration.

Abschließend kann man sagen, dass die 2,5 – 3h Kampagne mir
aber doch viel Spaß gemacht hat da sie definitiv den ein oder
anderen „wow-moment“ beinhaltet.

Merkur
Bei dem neuen Planeten Merkur sollte man ebenfalls nicht zu
viel Erwarten, wobei ein speziell für Merkur entwickeltes
öffentliches Event, das noch dazu das größte bisher ist, drei
unterhaltsame Abenteuer und ein, zugegeben relativ kleiner,
Verlorener Sektor nicht allzu schlecht sind für 20 Euro im
Hinblick auf die anderen Sachen. Jedoch ist Merkur trotzdem
der bei weitem kleinste Planet und man sollte sich bewusst
sein, dass man nach Abschluss der Kampagne nur noch per
Abenteuer in den Immerforst und somit auch in die „Simulanten-
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft“ kann, was meiner Meinung
nach wieder verschenktes Potenzial ist.

Die Strikes
Nun kommen wir zu den Strikes. Mit Fluch des Osiris wurden
zwei neue Strikes hinzugefügt, die beim Gameplay keinen großen
Unterschied zu den schon vorhandenen aufweisen. Die einzig
zuvor so noch nicht gesehene Änderung war ein kleiner
Abschnitt, bei dem man auf einem Sparrow vor Lasern ausweichen
muss, wo Erinnerungen und Hoffnungen von der Sparrow Racing
League (Srl, einem Mario Kart artigem Spieler gegen Spieler
Modus) hochkommen. Ob diese Hoffnungen aber wahr werden und
die `Sparrow Racing League‘ tatsächlich zurückkommt bleibt
abzuwarten.

Das Endgame
Eines der größten Probleme die Destiny 2 im Moment hat, ist
die Spieler auch nach dem Abschluss der Kampagne am Ball zu
halten. Wobei das End Game nicht von heute auf morgen gefixt
werden kann, haben sie doch die ein oder andere Änderung
eingeführt, die wenigstens schon in die richtige Richtung
führt. Eine davon wäre die Waffenschmiede, die, nach Abschluss
der Kampagne, noch einen Anreiz gibt PvP, Öffentliche Events,
Abenteuer oder die neue Heroische Strike Playlist zu spielen
da die aufgelisteten Aktivitäten Items droppen, die dann
benutzt werden können um eine von 12 neuen Waffen zu
schmieden. Diese Waffen rotieren wöchentlich (3 pro Woche).
Eine weitere Änderung die einen kleinen Anreiz geben soll auch
nach Abschluss der Story weiter zu spielen und verschiedene
Playlists zu grinden ist die (wieder-) Einführung der
Ornamente. Diese kann man durch besondere Aufgaben (wie zum
Beispiel eine bestimmte Anzahl von Kills in der Strike
Playlist) erhalten. Nach dem Abschluss der Aufgaben kann man
dann das jeweilige Ornament auf das dafür vorgesehen
Rüstungsteil anlegen um etwas cooler auszusehen was bei einem
„looter-Shooter“ doch eine relativ wichtige Rolle spielt. Alle
weiteren Updates kommen dann am 12.12.17 mit dem zweiten Teil
des „Dezember Updates“. Die mit diesem Update kommenden
Verbesserungen sind aber gratis und somit nicht teil des
DLC’s. Wenn ihr mehr zu den Änderungen wissen wollt und ob sie
was gebracht haben wird das Dezember Update nochmal in einem
anderen Update behandelt.

PVP
Die neuen Maps Pacifica und Radiant Cliffs sowohl als
Wurmhafen, die Playstation exklusive Map, sind durch
verschiedene vertikale Plattformen und die vielen Gänge durch
die man angreifen kann spannend designed und spielen sich ein
ganzes Stückchen besser als die meisten anderen Maps.

Der RAID- TRAKT
Obwohl am Anfang viele enttäuscht waren, dass es kein
kompletter neuer Raid auf einem neuen Planeten war, ist das
Feedback der Community größtenteils sehr positiv. In diesen
Raid – Trakt, oder auch Raid – Abschnitt fliegt man wieder zu
dem gleichen Schiff auf dem auch der alte Raid war nur geht
man sobald man landet in eine komplett andere Richtung. Das
heißt das einzige, was dort wiederverwendet wurde, ist der
Stil des Schiffes. Zumindest bis zum Boss Encounter. Diesmal
hat der „Weltenfresser“, wie das Schiff genannt wird, den Kern
des Planeten Nessus „gegessen“ und somit ist auch der Raid,
wie die ganze Erweiterung, Vex-orientiert. Durch den
Plattformen Encounter und die verschiedenen einzigartigen
Herausforderungen ist der Raid sehr interessant und vor allem
abwechslungsreich gestaltet. Außerdem hat man dadurch das man
nicht immer zurück zum Anfang laufen muss um verschiedene
Türen zu öffnen nicht mehr das Gefühl auf einem Fleck rum zu
trampeln wie im altem Raid. Durch diesen neuen Raid fliegt man
eher durch und hat ein klares Ziel, wo man hin soll durch das
sich das Gameplay viel rasanter anfühlt. Das ist auch das was
ich an dem Raid so mag. Er ist nicht so Mechanik basiert wie
der Alte, sondern mehr Action orientiert. Das ist zwar eine
Referenz Sache was man jetzt lieber mag, jedoch finde ich es
eine gute Abwechslung.

Fazit
Wobei Destiny 2 – Fluch des Osiris definitiv eine größere
Erweiterung, als die zwei ersten Erweiterungen aus Destiny 1
ist, ist es immer noch nicht genug um viele Fans mit genügen
Content bis zum nächsten DLC zu versorgen. Nun liegt es an
Bungie die unbedingt benötigten Änderungen zu liefern um
Spieler am spielen zu halten denn das wurde mit dieser
Erweiterung nicht geschafft. Diese Erweiterung sollte man
wirklich nur kaufen, wenn man Destiny 2 schon gespielt hat und
auch Spaß daran gehabt hat. Für alle anderen lohnen sich die
20 Euro nicht. Empfehlung: Wenn ihr euch unsicher seid ob ihr
dieses DLC kaufen sollt oder nicht überlegt euch wieviel
Freunde noch Destiny 2 spielen und ob es euch Spaß machen
wird. Wenn ja, dann nur zu, jedoch wenn nein sollte man lieber
bis frühestens September warten um wirkliche Änderungen an
diesem Spiel zu sehen.
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