Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Sommersemester 2018 Institut für Klassische Philologie
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Institut für Klassische Philologie Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Sommersemester 2018 aktualisiert (Stand 04.04.)
Inhaltsverzeichnis Hinweise ........................................................................................................................................................................................ 2 Termine ......................................................................................................................................................................................... 5 Anschrift des Instituts, Öffnungszeiten ........................................................................................................................... 5 Telefonnummern, E-Mail-Adressen, Sprechstunden ................................................................................................ 6 Vorläufiger Überblick über die Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2018 ............................................. 8 Griechische und Lateinische Philologie ........................................................................................................................... 8 Griechische Philologie ............................................................................................................................................................. 8 Lateinische Philologie.............................................................................................................................................................. 9 Veranstaltungen der Nachbarwissenschaften............................................................................................................... 9 Elementarkurse....................................................................................................................................................................... 10 Kommentare zu den Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2018 ................................................................ 11 Griechische und Lateinische Philologie ........................................................................................................................ 11 Griechische Philologie ..................................................................................................................................................... 14 Lateinische Philologie ...................................................................................................................................................... 23 Veranstaltungen der Nachbarwissenschaften ....................................................................................................... 30 Elementarkurse .................................................................................................................................................................. 31 1
Hinweise Alle Angaben zu den Veranstaltungen und Terminen gelten nur unter Vorbehalt! Anmeldungen zu Lehrveranstaltungen: Bitte beachten Sie, dass für folgende Lehrveranstaltungen eine Anmeldung beim Dozenten erforderlich ist (Anmeldefristen): - Einführung in das Studium der Klassischen Philologie (Griechisch), Brandis (15.03.18) - Stilübungen Griechisch I, Lütkenhaus (15.03.18) - Stilübungen Griechisch II, Brandis (15.03.18) - LÜ Griechisch Prosa Grundstudium (Lysias), Christian (möglichst bald) - Stilübungen Griechisch III, Paulsen (19.03.18) - LÜ Griechisch Poesie Hauptstudium (Hymnendichtung), Rumpf (23.03.18) - Hauptseminar Latein Prosa (Plinius, Briefe), Bernsdorff (Vorbesprechung am 07.02.18, s.u.) - Intensivlektüre zur Vorbereitung auf das Graecum, Lenz (frühzeitig, s.u.; außerdem Anmeldung zum Graecum bis 15.08.18) - Alte Geschichte: Alle Proseminare (ab 09.04.) und die Übung (ab 03.04.) per Eintragung in Listen Erasmus-Austausch mit Bologna: Es besteht eine Erasmus-Partnerschaft zwischen unserem Institut und dem Dipartimento di Filologia Classica e Medioevale di Bologna. Es werden Stipendien für sechsmonatige Studienaufenthalte in Bologna vergeben. Ansprechpartner ist Prof. Dr. Lorenz Rumpf. Lektüreübungen: Die folgenden Lektüreübungen schließen mit einer Klausur am Semesterende ab: Lehramt Latein und Griechisch: Alle Lektüreübungen BA Hauptfach Latein und Griechisch (neu): LÜ in M3, M4, M9, M10, M16 (Veranst. 2) BA Nebenfach Latein und Griechisch (neu): LÜ in M2, M3, M5, M6 BA Hauptfach Latein und Griechisch (alt): LÜ in M2, M3, M8, M9 BA Nebenfach Latein und Griechisch (alt): LÜ in M2, M3. Die folgenden Lektüreübungen schließen mit einer mündlichen Prüfung ab: BA Hauptfach Latein und Griechisch (neu) M5, M10; (alt) M4, M10. BA Nebenfach Latein und Griechisch (neu) M4 1. Am Ende der vorausgehenden Vorlesungszeit wird im kommentierten Vorlesungsverzeichnis und durch Aushang bekanntgegeben, aus welchem Pensum Texte in der entsprechenden Übung behandelt werden. Aus demselben Textpensum wird am Semesterende die Klausur (bzw. der Prüfungstext) entnommen. Der Prüfungstext selbst wurde im Verlaufe der Übung nicht behandelt. 2. Als Textpensen sollen zugrunde gelegt werden: - Lektüre in L3-M2 (Prosa I / Basisphase Prosa): einfachere Prosa aus einem Werk im Umfang von ca. 90 Oxford-Seiten; - Lektüre in L3-M3 (Poesie I / Basisphase Poesie): einfachere Poesie aus einem Werk im Umfang von ca. 1600 Hexametern (oder einem entsprechenden Umfang anderer Versmaße); - Lektüre in L3-M8 (Prosa II / Aufbauphase Prosa): Auswahl aus mehreren Prosawerken verschiedener Epochen, die einer Gattung angehören oder in einem thematischen Zusammenhang stehen, im Umfang von ca. 150 Oxford-Seiten; - Lektüre in L3-M9 (Poesie II / Aufbauphase Poesie): Auswahl aus mehreren poetischen Werken verschiedener Epochen, die einer Gattung angehören oder in einem thematischen Zusammenhang 2
stehen, im Umfang von ca. 2400 Hexametern (oder einem entsprechenden Umfang anderer Versmaße). 3. Diese Klausur muss von Studierenden, die das Lehramtsstudium ab dem Wintersemester 2010/2011 oder das BA-Studium aufnehmen, als Leistungsnachweis erbracht werden. Sie gilt als bestanden, wenn sie mindestens mit fünf Punkten (‚ausreichend’) bewertet wird. Studierenden, die im Lehramt oder BA Hauptfach die Lektüreübung für die jeweils andere antike Sprache besuchen (L3-M6, BA-HF(alt)-M7, BA-HF(neu)-M8), wird eine einfachere Klausur gestellt, die aber gleichfalls aus dem angekündigten Corpus stammt. Lektürekanon im Selbstständigen Übersetzen I der B.A.-Studierenden: Griechisch (GR-BA(alt)-HF-M5/GR-BA(neu)-HF-M6): - Homer, Ilias III & IV, Odyssee X & XVIII - Euripides, Alkestis - Herodot V - Platon, Protagoras - Lysias 2 & 12 Latein (L-BA(alt)-HF-M5/L-BA(neu)-HF-M6): - Catull, 1-10 & 73-76 - Vergil, Aeneis I & XII - Ovid, Metamorphosen IV - Tibull I - Cicero, Cato maior de senectute & pro Milone - Sallust, Catilina - Seneca, Epistulae morales I Lektürekanon im Selbstständigen Übersetzen II der B.A.-Studierenden: Griechisch (GR-BA(alt)-HF-M12/GR-BA(neu)-HF-M15): - Hesiod, Opera et Dies 1-247 - Solon 4; 13 West - Mimnermos, 1; 2; 5 West - Theognis 19-118 - Sophokles, Ajas - Aristophanes, Pax - Theokrit 1; 8; 13 - Thukydides 4,1-51 - Xenophon, Kyropädie 3 - Demosthenes 1-3 - Aristoteles, Rhetorica 1: 1 (bis 1355a2); 3; 5-12 - Theophrast, Characteres 1-10 - Plutarch, De audiendis poetis - Lukian, Dialogi Marini 3
Latein (L-BA(alt)-HF-M12/L-BA(neu)-HF-M15): - Ennius, Annalen 72-91 Skutsch - Terenz, Hecyra - Lukrez, de rerum natura 1, 1-173 - Vergil, Eklogen 4 + 6 - Hor. c. 1,1-9 + 3,1-6 + 3,30; 4,1 - Hor. ars poetica - Ovid, Tristien II - Stat. silv. 2,7 + 4,4 - Lukan, Pharsalia 9,587-949 - Claudian, de raptu Proserpinae 2,119-152 - Cato, Origines fr. 4,7 Jordan - Cicero, Somnium Scipionis (De re publica 6,8-29, ed. Powell) - Cicero, Atticus-Briefe 1.18 und 9.18 - Cicero, De oratore 1, 1-29 - Livius, Buch V - Tacitus, Annalen III - Apuleius, Metamorphosen I + XI - Augustinus, confessiones IX Hinweis zur Anmeldung für das Selbstständige Übersetzen: BA-Studierende, die die Module 5 oder 12 (alt) bzw. 6 oder 15 (neu), d.h. Lektürekanon bzw. Selbstständiges Übersetzen, beginnen möchten, werden gebeten, sich rechtzeitig vor Beginn des Semesters, in dem das Modul aufgenommen werden soll, d.h. jeweils mindestens zwei Wochen vor dem 1.4. bzw. 1.10. eines jeden Jahres, mit einer der Wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen in Verbindung zu setzen, um den weiteren Ablauf zu besprechen. Hinweis zur 3h-Klausur der BA-Studierenden (alt: HF-M14 und NF-M6; neu: HF-M16 und NF-M7) Aus gegebenem Anlass werden die Studierenden darauf hingewiesen, dass in der Klausur, die die Modulprüfung des Moduls 14/16 (BA-HF) bzw. des Moduls 6/7 (BA-NF) darstellt, ein unbekannter lateinischer Prosatext zu übersetzen ist. Das Textcorpus der Lektüreübung Hauptstudium Prosa, die als Wissenschaftliches Übersetzen Prosa besucht und an deren Ende die 3h-Klausur geschrieben wird, ist zur intensiven Vorbereitung auf die 3h-Klausur gedacht, nicht aber Bestandteil derselben. Im Übrigen bitten wir diejenigen Studierenden, die jene dreistündige Klausur schreiben müssen, den/die Dozenten/in der jeweiligen Lektüreübung/Wissenschaftliches Übersetzen hierauf ausdrücklich hinzuweisen, damit der Prüfungstermin fristgerecht bei der Philosophischen Promotionskommission gemeldet werden kann. 4
Termine Beginn der Lehrveranstaltungen: Mo, 09. April 2018 Ende der Lehrveranstaltungen: Fr, 13. Juli 2018 Vorlesungsfrei: Di, 01. Mai (Tag der Arbeit) Do, 10. Mai (Christi Himmelfahrt) Mo, 21. Mai (Pfingstmontag) Do, 31. Mai (Fronleichnam) Semestereröffnung: Die Semestereröffnung soll eine Möglichkeit des gegenseitigen Informationsaustausches zwischen Lehrenden und Studierenden bieten. Sie findet am Montag, 09.04.2018 um 18 Uhr (c.t.) in IG 411 statt. Orientierungsveranstaltungen: - Die Orientierungsveranstaltung für Studierende der Lehramtsstudiengänge findet am Dienstag, dem 27.03., 10-11 Uhr in H6 (Campus Bockenheim) statt. - Die Orientierungsveranstaltung für Studierende der Bachelorstudiengänge findet voraussichtlich am Montag, dem 26.03., 10-12 Uhr in IG 4.501 statt. - Für Studierende der Masterstudiengänge findet nach Absprache ebenfalls eine Orientierungsveranstaltung bei Katharina Hillenbrand statt. Beachten Sie bitte Terminankündigungen auf der Homepage und am Schwarzen Brett. Anschrift des Instituts, Öffnungszeiten Anschrift: Norbert-Wollheim-Platz 1, 60629 Frankfurt am Main Frachtanschrift: Norbert-Wollheim-Platz 1, 60323 Frankfurt am Main Telefon: 069/798-32452 Fax: 069/798-32453 E-Mail: klassische-philologie@em.uni-frankfurt.de Webadresse: http://web.uni-frankfurt.de/fb09/klassphil Das Geschäftszimmer befindet sich in Verbindungsbau 4, 4. OG des IG-Farben-Hauses, Raum 4.457. Öffnungszeiten: Die Öffnungszeiten gelten für die Vorlesungszeit und für die vorlesungsfreie Zeit. Montag, 09:30-13:00 und 14:30-16:00 Uhr Dienstag, 09:30-13:00 Uhr Mittwoch, 09:30-13:00 und 15:00-16:00 Uhr Donnerstag, 9:30-13:00 Uhr Freitag, 09:30-13:00 Uhr 5
Telefonnummern, E-Mail-Adressen, Sprechstunden Name, Tel.-Nr., E-Mail-Adresse Sprechstunde Raum Professoren Bernsdorff, Hans, Prof. Dr Mi, 12:10-13:10 Uhr 4.555 Tel.: 798-32480 bernsdorff@em.uni-frankfurt.de Paulsen, Thomas, Prof. Dr. Mi, 10:30-11:30 Uhr 4.556 Tel.: 798-32482 thomas.paulsen@em.uni-frankfurt.de Außerplanmäßige Professoren Rumpf, Lorenz, Prof. Dr., Akademischer Rat Di, 15-16 Uhr 4.553 Tel.: 798-32476 l.rumpf@em.uni-frankfurt.de Seng, Helmut, Prof. Dr. Dr., Wiss. Mitarbeiter Do, 16-17 Uhr 4.557 Tel.: 798-32485 helmut.seng@em.uni-frankfurt.de Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen Brandis, Veronika, Dr., Akademische Rätin Do, 9:15-10 Uhr 4.455 Tel.: 798-32448 Brandis@em.uni-frankfurt.de Hillenbrand, Katharina Mi, 11-12 Uhr 4.554 Tel.: 798-32478 K.Hillenbrand@em.uni-frankfurt.de Hinzer-AlHasan, Bianca --- 4.554 In Elternzeit Tel.: 798-32478 Hinzer@em.uni-frankfurt.de Lütkenhaus, Veronika Di, 11:50-12:50 Uhr 4.552 Tel.: 798-32474 Luetkenhaus@em.uni-frankfurt.de Schmidt, Yasmin --- 4.554 In Elternzeit Tel.: 798-32478 6
Ziegler, Sieglinde n.V. 4.557 Tel.: 798-32485 S.Ziegler@em.uni-frankfurt.de Lehrbeauftragte Bottler, Heike, Dr. n.V. 4.551 Christian, Timo, Dr. n.V. 4.551 Contocristos, Constantinos n.V. 4.551 Geißler, Claudia, Dr. des. n.V. 4.551 Neuschäfer, Bernhard, Dr. Mi, 16 Uhr 4.551 Schaaf, Katharina n.V. 4.551 Schaumberg, Thomas n.V. 4.551 Seidel-Leimbach, Gabriele n.V. 4.551 Waack-Erdmann, Katharina, Dr. n.V. 4.551 Emeritierte bzw. pensionierte Mitarbeiter Lenz, Lutz, Dr. n.V. 4.551 Tel.: 798-32452 L.Lenz@em.uni-frankfurt.de Neumeister, Christoff, Prof. Dr. n.V. 4.557 Tel.: 798-32452 Christoffneumeister@freenet.de Tutorinnen und Tutoren Buxbaum, Sophie Koschak, Anton Li Storch, Katharina Studentische Hilfskräfte Haas, Nadine Heyne, Mattis 7
Vorläufiger Überblick über die Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2018 Griechische und Lateinische Philologie Für alle Studienstufen V Der griechische und lateinische Roman der Antike, Mi, 10-12, IG 0.457, Bernsdorff SPS Begleitseminar zum Praxissemester, Mi,12-14., SH 2.102, Ziegler Ü Einführung in die griechische und römische Metrik, Do, 12-14, IG 4.501, Seng Grundstudium / Basisphase PS Fachdidaktisches Proseminar: Übersetzung und Interpretation, Do, 10-12, IG 4.501, Brandis Tut Tutorium zur Einführung in das Studium der Klassischen Philologie, Di, 10-12, SH 4.103, Storch Hauptstudium / Aufbauphase HS Fachdidaktik: Ovid im Lateinunterricht der Gymnasialen Oberstufe, Fr, 16-18, IG 4.551, Waack-Erdmann Ü Colloquium Classicum, Mo, 18-20, IG 457, Klassische Philologie / Alte Geschichte Griechische Philologie Für alle Studienstufen V Homer, Di, 14-16, IG 311, Paulsen Grundstudium / Basisphase Ü Griechisches Propädeutikum I, Mi, 18-20, IG 4.501, Rumpf Ü/K Griechisches Propädeutikum II, Mo, 16-18, NM 110, Rumpf Ü Einführung in das Studium der Klassischen Philologie (Griechisch), Fr, 8:30-10:00, IG 4.551, Brandis Ü Griechische Sprach- und Stilübungen I (Unterstufe), Di, 10-12, IG 4.551, Lütkenhaus Ü Griechische Sprach- und Stilübungen II (Syntax im Schulunterricht), Fr, 10-12, IG 4.551, Brandis Ü Lysias, Mi, 14-16, IG 4.551, Christian Ü Menander, Di, 16-18, IG 4.551, Hillenbrand PS Homerische Frauengestalten, Mo, 16-18, IG 4.551, Bernsdorff Tut Tutorium zum Griechischen Propädeutikum, Do, 12-14, IG 4.551, Koschak Hauptstudium / Aufbauphase Ü Griechische Sprach- und Stilübungen III, Di, 12-14, IG 4.551, Paulsen Ü Philosophische Texte zur Prädestinations- und Theodizee-Problematik, Di, 12-14, IG 4.551, Paulsen Ü Hymnendichtung, Mi, 16-18, IG 4.553 (Dienstzimmer), Rumpf HS Der Kampf um Theben: Aischylos, Sieben gegen Theben und Euripides, Phönizierinnen, Mi, 8:30-10:00, IG 4.551, Paulsen 8
HS Der Seher und die Septuaginta. Studien zur Intertextualität der Johannesapokalypse, Do, 10-12, SH 0.104, Alkier/Paulsen Lateinische Philologie Grundstudium / Basisphase Ü Lateinisches Propädeutikum, Di, 16-18, IG 0.457 und Do, 16-18, H 10, Rumpf Ü Einführung in das Studium der Klassischen Philologie (Latein), Mi, 16-18, IG 4.501, Bernsdorff Ü Lateinische Sprach- und Stilübungen I / Unterstufe, Di, 12-14, IG 4.501, Hillenbrand Ü Lateinische Sprach- und Stilübungen II / Lateinische Syntax im Schulunterricht, Di, 18-20, IG 4.501, Rumpf Ü Augustinus, Confessiones, Mo, 14-16, NM 133, Brandis Ü Vergil, Aeneis, Di, 8:30-10:00, IG 4.501, Brandis Ü Griechisch für Latinisten: Platon, Symposion, Di, 10-12, IG 4.501, Brandis PS Cicero, Brutus, Mi, 14-16, IG 4.501, Neuschäfer PS Catull, Carmina minora, Do, 8:30-10:00, IG 0.457, Paulsen Tut Tutorium zum Lateinischen Propädeutikum, Mi, 12-14, IG 4.501, Buxbaum Hauptstudium / Aufbauphase Ü Lateinische Sprach- und Stilübungen III / Oberstufe, Do, 14-16, IG 4.501, Seng Ü Texte zum Staats- und Rechtsverständnis bei Cicero und Augustinus, Fr, 16-18, IG 4.501, Bottler Ü Epische Bauformen (Vergil, Ovid, Lucan), Mi, 16-18, SH 3.102, Schaumberg HS Plinius, Briefe, Di, 16-18, IG 4.501, Bernsdorff Veranstaltungen der Nachbarwissenschaften Kurzfristige Änderungen seitens der anbietenden Institute sind möglich, informieren Sie sich bitte über QIS-LSF oder die Homepage der Institute. Anmeldeformalitäten siehe Kommentarteil. Alte Geschichte V Individuum und Geschichte: Imperator Caesar Divi (Iuli) f(ilius) Augustus, Do, 10-12, HZ 9, Bernstein V Sklaverei in der Antike, Di, 10-12, Cas 1.811, Weiß Folgende Proseminare können besucht werden (andere sind nicht zulässig): PS Einführung in das Studium der Alten Geschichte: Die erste Verteidigung des Abendlands? Die Perserkriege (Kurs A), Mo, 14-17, IG 0.454, Wiegandt PS Einführung in das Studium der Alten Geschichte: Nero: Kaiser, Künstler, Christenverfolger, Di, 14-17, IG 4.401, Wiegandt PS Einführung in das Studium der Alten Geschichte: Rom und Karthago, Mi, 9-12, SH 1.105, N.N. PS Einführung in das Studium der Alten Geschichte: Gracchen, Mi 9:30-12, Cas. 1.811, Forster PS Einführung in das Studium der Alten Geschichte: Caesar: ein Spieler und der Verlust der römischen Republik, Mi 13-16, SH 2.107, Hasse-Ungeheuer PS Einführung in das Studium der Alten Geschichte: Griechische Archaik, Do, 9-12, SH 3.102, Moser PS Einführung in das Studium der Alten Geschichte: Die erste Verteidigung des Abendlands? Die Perserkriege (Kurs B), Do, 10-13, IG 457, Wiegandt 9
Nur für die Module Nachbarwissenschaften II: Ü Übung mit lateinischen Quellen: Die Res gestae Divi Augusti, Mi, 10-12, IG 4.501, Bernstein Klassische Archäologie V Römische Nekropolen, Mi 10-12, IG 311, Klöckner PS Am Hang. Hellenistische Terrassenheiligtümer oder: Wie man Architektur in der Landschaft inszeniert, Di, 14-16, IG 5.501, Lienhard PS Tempel, Fora, Thermen – die architektonische Entwicklung Roms 6. Jh. v. Chr. - 4. Jh. n. Chr., Fr, 08:30s.t.-10:00s.t., IG 5.501, Filges Nach Absprache können alternativ auch Übungen besucht werden (siehe QIS-LSF). Elementarkurse Griechisch K Griechisch für Anfänger, Mo, 16-18, SH 2.108 und Mi, 12-14, SH 2.108, Seng K Griechisch für Fortgeschrittene, Mo, 12-14, H 10 und Do, 12-14, HZ 14, Brandis K Griechische Lektüre zur Vorbereitung auf das Graecum (= Griechisches Propädeutikum II), Mo, 16-18, NM 110, Rumpf K Griechische Intensivlektüre, auch zur Vorbereitung auf das Graecum, Mo, 27.08.–Fr, 07.09.18, 10:00-13:00, IG 4.551, Lenz Latein K Latein für Anfänger, Di, 12-14, H 12 und Do, 12-14, H 12, Seidel K Latein für Anfänger, Mo, 12-14, H 11 und Do, 12-14, H 11, Rumpf K Latein für Fortgeschrittene, Mo, 16-18, H 11 und Mi, 16-18, H 11, Schaaf K Latein für Fortgeschrittene, Mo, 14-16, SH 4.106 und Mi, 10-12, SH 4.106, Seng K Lateinische Lektüre zur Vorbereitung der Prüfung „Anspruchsvolle Lateinkenntnisse“, Mi, 14- 16, SH 2.105, Seng K Lateinische Lektüre zur Vorbereitung auf das Latinum, Di, 16-18, H 10, Schaaf K Lateinische Intensivlektüre, auch zur Vorbereitung auf das Latinum, Mo, 23.7. bis Fr, 3.8.2018, jeweils von 9-12 Uhr, IG 0.457 (bis 1.8.), IG 4.501 (am 2. und 3.8.), Geißler Neugriechische Sprache und Literatur K Griechisch für Anfänger, Mi, 17:30-19:00, IG 4.551, Contocristos 10
Kommentare zu den Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2018 Griechische und Lateinische Philologie Für alle Studienstufen V Der griechische und lateinische Roman der Antike Mi, 10-12, IG 0.457 Bernsdorff [Studiengänge Griechisch: PF L3-GR-M2; PF L3-GR-M8; PF L3-GR-M6; PF GR-BA(alt)-HF-M2; PF GR-BA(alt)- HF-M8; PF GR-BA(alt/neu)-NF-M2; WPF GR-BA(alt)-NF-M4; PF GR-BA(alt)-HF-M7; PF GR-BA(neu)-HF-M3; PF GR-BA(neu)-HF-M8; PF GR-BA(neu)-HF-M9; WPF GR-BA(neu)-NF-M5; PF GR-MA-M3. Studiengänge Latein: PF L3-L-M2; PF L3-L-M8; PF L3-L-M6; PF L-BA(alt)-HF-M2; PF L-BA(alt)-HF-M8; PF L- BA(alt/neu)-NF-M2; WPF L-BA(alt)-NF-M4; PF L-BA(alt)-HF-M7; PF L-BA(neu)-HF-M3; PF L-BA(neu)-HF-M8; PF L-BA(neu)-HF-M9; WPF L-BA(neu)-NF-M5; PF L-MA-M3] Aus der Antike ist eine Reihe von Romanen überliefert, die meistens von der abenteuerlichen Trennung und glücklichen Wiedervereinigung eines Liebespaares erzählen. In der Vorlesung soll ein Überblick über die wichtigsten griechischen (Chariton, Xenophon von Ephesos, Longos, Achilleus Tatios, Heliodor) und römischen (Petron, Apuleius, Historia Apollonii Regis Tyri) Vertreter dieser von der antiken Literaturkritik vernachlässigten, in der jüngeren modernen Forschung allerdings intensiv behandelten Gattung gegeben und dabei auch auf ihre literarischen Vorläufer (z. B. das Epos oder die Geschichtsschreibung) und Nachbargenera eingegangen werden. Ü Einführung in die griechische und römische Metrik Do, 12-14, IG 4.501 Seng [PF L-BA(alt)-HF-M3; PF GR-BA(alt)-HF-M3; PF L-BA(neu)-HF-M4; PF GR-BA(neu)-HF-M4] Ziel der Übung ist es, einerseits die theoretischen Grundlagen antiker Prosodie und Metrik zu entfalten, andererseits durch ausgiebiges Üben an geeigneten Texten größere Sicherheit in Analyse und Vortrag von Versen in der Originalsprache zu erreichen. Neben dem Hexameter und dem elegischen Distichon werden auch iambische und lyrische Maße berücksichtigt. Literatur: Boldrini, S.: Prosodie und Metrik der Römer. Stuttgart 1999. Crusius, F.: Römische Metrik. Eine Einführung. Neu bearbeitet von H. Rubenbauer. 8München 1967 (ND Hildesheim 2008). Gentili B. - Lomiento, L.: Metrica e ritmica. Storia delle forme poetiche nella Grecia antica. Milano 2003. Snell, B.: Griechische Metrik. 4Göttingen 1982. Grundstudium / Basisphase PS Fachdidaktisches Proseminar: Übersetzung und Interpretation Do, 10-12, IG 4.501 Brandis [PF L3-GR-M10; PF L3-L-M10; PF GR-BA(neu)-HF M11; PF L-BA(neu)-HF M11] 11
Im Fokus des Seminars stehen die Kernkonstituenten des altsprachlichen Unterrichts, das Übersetzen und das Interpretieren. Auf eine theoretische Untersuchung, die Ziel und Zweck der beiden Komponenten beleuchtet, folgen praktische Übungen, in denen die Methodik der Übersetzungs- und Interpretationsarbeit erarbeitet und erprobt werden soll. Als Leistungsnachweis ist ein Referat zu halten; am Ende des Semesters ist eine mündliche Prüfung abzulegen. Literatur: Peter KUHLMANN (Hg.), Lateinische Literaturdidaktik, Studienbücher Latein 1, Bamberg 2010. Verena GÖTTSCHING / Stefano MARINO, Interpretieren im Lateinunterricht. Ein Handbuch, Göttingen 2017. Peter KUHLMANN, Fachdidaktik Latein kompakt, Göttingen 3. Aufl. 2012. Tut Tutorium zur Einführung in das Studium der Klassischen Philologie Di, 10-12, SH 4.103 Storch [PF-GR-BA(alt/neu)-HF-M1; PF-GR-BA(alt/neu)-NF-M1; PF-L-BA(alt/neu)-HF-M1; PF-L-BA(alt/neu)-NF-M1] Die Teilnahme am Tutorium ist für Studierende in den B.A.-Studiengängen im Haupt- und Nebenfach, die die Einführung in das Studium der Klassischen Philologie besuchen, verpflichtend. Hauptstudium / Aufbauphase HS Fachdidaktisches Hauptseminar: Ovid im Lateinunterricht der Gymnasialen Oberstufe Fr, 16-18, IG 4.551 Waack-Erdmann [PF L3-L-M10; PF L3-GR-M10] Nach dem derzeitigen Kerncurriculum für die Gymnasiale Oberstufe ist in Hessen für die Q2, „Individuum und Gemeinschaft“, unter anderem die Ovid-Lektüre vorgesehen. Diese findet unter den Stichpunkten: „Der augusteische Staat in der Dichtung Ovids“, „elegische Liebe statt bürgerlichen Engagements?“ und „Selbstrechtfertigung und Klage in der Verbannung“ statt. Die inhaltliche Arbeit und die Betrachtung der sprachlichen Gestalt stehen in der Oberstufe zwar im Vordergrund; trotzdem ist der Spracherwerb keineswegs abgeschlossen, sondern muss weiterhin unterstützt werden. Für das Seminar ist geplant, an Hand wichtiger Texte den Dichter Ovid selbst in den Blick zu nehmen und eigene Kenntnisse inhaltlich zu vertiefen, zum anderen aber Umsetzungsmöglichkeiten für den Unterricht zu erarbeiten. Zu diesem zweiten Aspekt gehören auch die eher technischen Fragen nach Aufbereitung von Wortschatz, Grammatik, Übersetzungsmethoden, Interpretation etc. Die Übernahme einer „Stundenplanung“ und das Anfertigen einer schriftlichen Hausarbeit sind als Leistungsnachweis erforderlich. Bei Bedarf kann auch ein Hauptseminarschein Fachdidaktik Griechisch erworben werden. Textgrundlage Ovid, Tristia und Epistulae ex Ponto Zur Aufbereitung der lateinischen Texte als „Standardvokabular“ empfohlen: adeo – Wörterliste (Buchner) ISBN: 978-3-7661-5270-1 12
Ü Colloquium Classicum Mo, 18-20, IG 457 Klassische Philologie / Alte Geschichte [PF L-BA(alt)-HF-M14; PF GR-BA(alt)-HF-M14; PF L-BA(neu)-HF-M16; PF L-BA(neu)-HF-M17; PF GR-BA(neu)- HF-M16; PF GR-BA(neu)-HF-M17; PF L-MA-M1; PF L-MA-M3; PF GR-MA-M1; PF GR-MA-M3] Das Colloquium Classicum, eine gemeinsame Lehrveranstaltung der Abteilung für Alte Geschichte und des Instituts für Klassische Philologie, führt fortgeschrittene und interessierte Studierende sowie Forscher(innen) an altertumswissenschaftliche Forschungskontroversen heran. Dies geschieht durch Vorträge von Wissenschaftlern mit anschließender Diskussion sowie durch vorbereitende Sitzungen, in denen durch gemeinsame Lektüre und Diskussion ausgesuchter antiker und moderner Texte die behandelten Probleme kontextualisiert und dimensioniert werden. Tischvorlagen werden rechtzeitig zur Verfügung gestellt. 16. April 1. Vorbereitungssitzung 23. April Prof. Dr. Stephen Mitchell (Berlin) Frühes Christentum in Phrygien 30. April 2. Vorbereitungssitzung 7. Mai Prof. Dr. Patrick Finglass (Bristol) Tragicorum Graecorum fragmenta volume 2 14. Mai 3. Vorbereitungssitzung 21. Mai fällt aus (Pfingsten) 28. Mai Prof. Dr. Anja Bettenworth (Köln) Die Darstellung Neros in 100 Jahren Kinogeschichte 4. Juni 4. Vorbereitungssitzung 11. Juni Prof. Dr. Wolfgang Blösel (Duisburg-Essen) Die ‚politische‘ Integration der italischen Neubürger in die römischen Legionen zwischen dem Bundesgenossenkrieg und der Schlacht von Actium 18. Juni 5. Vorbereitungssitzung 25. Juni Prof. Dr. Onno van Nijf (Groningen) Greek Festival Networks in the Hellenistic and Roman Period 2. Juli 6. Vorbereitungssitzung 9. Juli Prof. Dr. Andreas Heil (Wien) Der Anfang der Metamorphosen Ovids 13
Griechische Philologie Für alle Studienstufen V Homer Di, 14-16, IG 311 Paulsen [PF L3-GR-M3; PF L3-GR-M9; PF L3-L-M6; PF GR-BA(alt)-HF-M3; PF GR-BA(alt)-HF-M9; PF GR-BA(alt/neu)- NF-M3; WPF GR-BA(alt)-NF-M5; PF L-BA(alt)-HF-M7; PF GR-BA(neu)-HF-M4; PF GR-BA(neu)-HF-M10; WPF GR-BA(neu)-NF-M6; PF L-BA(neu)-HF-M8; PF GR-MA-M3] Am Anfang der abendländischen Literaturgeschichte steht der monumentale Block der beiden homerischen Epen Ilias und Odyssee, deren Einfluss auf die gesamte griechische und lateinische Literatur, aber auch auf die europäische Kultur insgesamt kaum überschätzt werden kann. Nahezu unüberschaubar ist freilich auch die Fülle der Forschungsprobleme, die sich um beide Werke und ihren Autor bzw. ihre Autoren ranken. In den ersten vier Sitzungen der Vorlesung soll eine Einführung in die folgenden Themen und Fragestellungen gegeben werden: Gesellschaft und Kultur der homerischen Zeit (8./7. Jh. v. Chr.) – Produktionsbedingungen und Publikum der homerischen Epen – Mündlichkeit und Schriftlichkeit: Ilias und Odyssee als oral poetry? – Metrik, epische Kunst- und Formelsprache – die Homerische Frage: ein, zwei oder mehrere Autoren? – das Weltbild des bzw. der Dichter – der Troja-Mythos und der historische Hintergrund der Epen – Wie übersetzt man Homer? Erläuterung verschiedener Übersetzungsprinzipien mit Beispielen aus den Übertragungen von J.H. VOß, W. SCHADEWALDT, R. SCHROTT und K. STEINMANN. Im Anschluss daran will ich in jeweils fünf Sitzungen Struktur und Inhalt von Ilias und Odyssee vorführen und ausgewählte zentrale Partien beider Werke vorübersetzen und interpretieren. Hierzu gehören außer den beiden Prooemien in der Ilias der Beginn von Achills Groll (B. 1 = A), die Mauerschau (B. 3 = Γ), der Abschied von Hektor und Andromache (B. 6 = Z), die Täuschung des Zeus durch Hera (B. 14 = Ξ), der Zweikampf zwischen Achill und Hektor (B. 22 = X), die Bestattung Hektors (B. 24 = Ω) und in der Odyssee die handlungseinleitende Götterversammlung (B. 1 = α), Odysseus bei Kalypso (B. 5 = ε), Odysseus und Nausikaa (B. 6 = ), Odysseus‘ Irrfahrten (B. 9-12 = -), der Freiermord (B. 22 = χ), der Anagnorismos zwischen Odysseus und Penelope (B. 23 = ψ). Griechisch-Kenntnisse sind zum Besuch der Vorlesung natürlich empfehlenswert, aber nicht unabdingbar, da alle Texte zweisprachig vorgelegt werden. Die Veranstaltung ist also auch für Studierende des Lateinischen und andere Interessierte gut geeignet. Literatur zur Einführung: J. LATACZ: Homer. Der erste Dichter des Abendlands, Düsseldorf/Zürich 42003. G.A. SEECK: Homer. Eine Einführung, Stuttgart 2004. 14
Grundstudium / Basisphase Ü/K Griechisches Propädeutikum I und II Mi, 18-20, IG 4.501 (I) und Mo, 16-18, NM 110 (II) Rumpf [PF L3-GR-M1; PF GR-BA(alt/neu)-HF-M1; PF GR-BA(alt/neu)-NF-M1; PF L-BA(neu)-HF-M8] Der Besuch beider Teile der Veranstaltung ist für Studierende der Gräzistik verpflichtend, soweit sie nicht bereits die Eingangsklausur in der ersten Sitzung des Teils 1 (am 11.04.) bestehen, die im Niveau der Abschlussklausur (am 11.07.) entspricht. Teil 2 kann auch als dritte und letzte Stufe des griechischen Elementarkurses (‚Griechische Lektüre‘ im Anschluss an die Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene), also zur unmittelbaren Vorbereitung auf das Graecum, besucht werden. Lektüregegenstände sind in Teil 1 Xenophons Agesilaos, in Teil 2 Platons (‚erster‘) Alkibiades. Die Teilnehmer/-innen werden gebeten, für die erste Sitzung von Teil 2 am 09.04. den Abschnitt 103 a–104 e 3 des Alkibiades vorzubereiten, für die Sitzung des Teils 1 am 26.10. die Paragraphen 1,1–9 des Agesilaos. Textausgaben: Platonis opera, recognovit brevique adnotatione critica instruxit I. Burnet, tom. II, tetralogias III-IV continens, Oxford 1901 u.ö. Xenophontis opera omnia, recognovit brevique adnotatione critica instruxit E.C. Marchant, tom. V: Opuscula, Oxford 1920 u.ö. Kommentare: Plato, Alcibiades, ed. by N. Denyer, Cambridge 2001 Platon, Erster Alkibiades, Übersetzung und Kommentar von K. Döring, Göttingen 2016 E. Luppino Manes, L’Agesilao di Senofonte: tra commiato ed encomio, Milano 1992 Senofonte, Agesilao. Introduzione e note a cura di M. Rossi, traduzione a cura di R. Funari, Roma 2013 Wortkunde: Grund- und Aufbauwortschatz Griechisch, bearbeitet von Th. Meyer und H. Steinthal, Stuttgart 1973 u.ö. (die Anschaffung ist für Studierende der Gräzistik unerlässlich; alle Auflagen können benutzt werden) Ü Einführung in das Studium der Klassischen Philologie (Griechisch) Fr, 8:30-10:00, IG 4.551 Brandis Anmeldung erforderlich! [PF L3-GR-M1; PF GR-BA(alt/neu)-HF/NF-M1] Die Übung bietet eine Einführung in das Studium der griechischen Philologie. Sie möchte mit den Inhalten, Methoden und Hilfsmitteln der Klassischen Philologie vertraut machen und zum wissenschaftlichen Arbeiten anleiten. Am Ende des Semesters wird eine Klausur geschrieben, die das Modul I abschließt. Teilnahmevoraussetzung für die Übung ist der erfolgreiche Abschluss des Griechischen Propädeutikums. Zur Planung des Semesters bitte ich um Voranmeldung bis zum 15. März 2018. Literaturhinweise: Heinz-Günther NESSELRATH, Einleitung in die griechische Philologie, Stuttgart / Leipzig 1997. 15
Peter RIEMER / Michael WEISSENBERGER / Bernhard ZIMMERMANN, Einführung in das Studium der Gräzistik, München 2000. G. JÄGER: Einführung in die Klassische Philologie, München 31990. Ü Griechische Sprach- und Stilübungen I (Unterstufe) Di, 10-12, IG 4.551 Lütkenhaus Anmeldung erforderlich! [PF L3-GR-M4; PF GR-BA(alt)-HF-M4; PF GR-BA(neu)-HF-M5; PF GR-BA(alt)-NF-M6; PF GR-BA(neu)-NF-M4] Die Übung dient zur aktiven Einübung von Grammatik, Syntax und Stilistik der griechischen Sprache durch das Übersetzen deutscher Einzelsätze ins Griechische. Der Schwerpunkt wird auf Kasuslehre, Infinitiv- und Partizipialkonstruktionen liegen. Um Anmeldung bis zum 15. März 2018 an Luetkenhaus@em.uni-frankfurt.de wird gebeten. Grundlegende Grammatik: E. Bornemann / E. Risch: Griechische Grammatik, Frankfurt ²1978. Weitere Hilfsmittel: A. Kaegi: Repetitionstabellen zur kurzgefassten griechischen Schulgrammatik, Hildesheim 1985 u.ö. R. Kühner, B. Gerth: Ausführliche Grammatik der griechischen Sprache, 2. Teil: Satzlehre, 2 Bände, Hannover/Leipzig ³1898 (=Darmstadt 1963). H. Menge, A. Thierfelder , J. Werner: Repetitorium der griechischen Syntax, Darmstadt 112010. Th. Meyer, H. Steinthal: Grund- und Aufbauwortschatz Griechisch, Stuttgart u.a. 1993. Ü Griechische Sprach- und Stilübungen II (Syntax im Schulunterricht) Fr, 10-12, IG 4.551 Brandis Anmeldung erforderlich! [PF L3-GR-M4; PF GR-BA(alt)-HF-M4; PF GR-BA(neu)-HF-M5; PF GR-BA(neu)-NF-M4] In dieser Übung werden Grammatik, Syntax und Stilistik der griechischen Sprache anhand von Übersetzungen deutscher Sätze ins Griechische systematisch eingeübt. Schwerpunkt der Übung ist je nach Vorkenntnissen der Teilnehmenden die Kasuslehre oder die Syntax der Nebensätze. Zur genauen Festlegung der Thematik bitte ich Interessierte, sich bis zum 15. März 2018 bei mir über E-Mail anzumelden: brandis@em.uni-frankfurt.de Verwendete Grammatik: Eduard BORNEMANN / Ernst RISCH, Griechische Grammatik, Frankfurt / Main 2. Aufl. 1978. Weitere Hilfsmittel: Hermann MENGE / Andreas THIERFELDER / Jürgen WIESNER, Repetitorium der griechischen Syntax, Darmstadt 11. Aufl. 2010; Thomas MEYER / Hermann STEINTHAL, Grund- und Aufbauwortschatz Griechisch, Stuttgart usw. (Klett) 1993. Ü Lysias Mi, 14-16, IG 4.551 Christian Anmeldung erforderlich! [PF L3-GR-M2; PF GR-BA(alt)-HF-M2; PF GR-BA(alt)-HF-M4; PF GR-BA(alt)-NF-M2; PF GR-BA(neu)-HF-M2; PF GR-BA(neu)-HF-M3; PF GR-BA(neu)-HF-M5; PF GR-BA(neu)-NF-M2; PF GR-BA(neu)-NF-M4] 16
Vom attischen Redner und Logographen Lysias sind uns hauptsächlich Gerichtsreden erhalten, die nicht nur wegen ihres abwechslungsreichen Inhalts lesenswert sind – u.a. geht es um die (rechtmäßige?) Tötung eines Ehebrechers [1], eine Prügelei um einen ἐρώμενος [3], die (angebliche) Entwurzelung eines heiligen Olivenbaums [7] –, sondern die schon in der Antike für ihre Klarheit und treffende Charakterzeichnung (Ethopoiie) bewundert wurden. Die überwiegend im schlichten Stil verfassten Reden eignen sich zudem gut als Einstiegslektüre. Das Textcorpus, aus dem die Klausur am Semesterende genommen wird, umfasst folgende Reden: 1, 3, 7, 12, 14, 22, 24, 31, 32. Es ist sinnvoll, bereits frühzeitig, am besten schon in den Semesterferien, mit der Lektüre zu beginnen; für die erste Sitzung sind die Kapitel 1-14 der 1. Rede zu präparieren. Aus organisatorischen Gründen bitte ich um eine möglichst frühzeitige Anmeldung zur Veranstaltung (t.christian@em.uni-frankfurt.de), idealerweise noch im Wintersemester 17/18. Textausgabe: C. Carey (Hg.), Lysiae orationes cum fragmentis, Oxford 2017. Kommentare: C. Carey, Lysias. Selected Speeches, Cambridge 1998 [green-yellow-Reihe; enthält 1, 3, 7, 14, 31, 32]; E. A. Kirfel, Lysias. Ausgewählte Reden. Kommentar, 3. Aufl. Münster 1985 [Aschendorff; enthält 1, 7, 12, 22, 24]. Ü Menander Di, 16-18, IG 4.551 Hillenbrand [PF L3-GR-M3; PF GR-BA(alt)-HF-M3; PF GR BA(neu)-HF M2; PF GR-BA(neu)-HF-M4; PF GR-BA(alt/neu)-NF- M3] Menander gilt als der bedeutendste Dichter der Neuen Komödie, von dessen Schaffen wir uns dank diversen Neufunden mittlerweile ein besseres Bild machen können. Die Komödie Dyskolos liegt nunmehr fast vollständig vor; weitere Komödien wie die Aspis oder die Epitrepontes sind zwar nur fragmentarisch, aber dennoch in einem Umfang erhalten, der gute Einblicke in die Handlung der Stücke gewährt. In der Lektüreübung werden wir neben dem Dyskolos die Samia näher betrachten, nach dem Dyskolos die am besten erhaltene Komödie Menanders. Beide Texte bilden das Corpus für die Klausur am 10.07. Für die erste Sitzung informieren Sie sich bitte über die Neue Komödie und Menander und bereiten die Hypothesis sowie die vv. 1-49 des Dyskolos vor. Textausgabe: Menandri reliquiae selectae ed. F. H. Sandbach, Oxford 1991. Kommentare: Gomme, A. W. / Sandbach, F. H., Menander. A commentary, Oxford 1973. Rau, P., Menander, Komödien. Griechisch und deutsch. Hrsg., übers. und komm., Darmstadt 2013- 14, 2 Bde. Sommerstein, A., Menander, Samia (The woman from Samos), Cambridge 2013. PS Homerische Frauengestalten Mo, 16-18, IG 4.551 Bernsdorff [PF L3-GR-M3; PF GR-BA(alt)-HF-M3; PF GR-BA(neu)-HF-M4; PF GR-BA(alt/neu)-NF-M3] Die Wirkungsmacht der homerischen Epen auf die nachfolgende antike Poesie wird anhand ausgewählter Frauen und Göttinnen (z. B. Helena, Hera, Aphrodite, Athene, Nausikaa, Kalypso, Kirke, Penelope) nachvollzogen werden. Dabei sollen die Eigenart des homerischen Menschenbildes, aber auch dessen Erweiterung in späteren Epochen und/oder anderen Gattungen (Lyrik, Tragödie, Komödie, die Gattungen der hellenistischen Dichtung) deutlich werden. 17
In der ersten Sitzung wird anhand von Odyssee 6, 1-71 (bitte das griechische Original sorgfältig präparieren) eine Einführung in das Programm des Proseminars und die zu diskutierenden Forschungsprobleme gegeben werden. In den folgenden drei Sitzungen soll dann der Rest von Odyssee Buch 6 gemeinsam kursorisch gelesen werden, um eine hinreichende Vertrautheit mit Metrik, Sprache und Hilfsmitteln zu vermitteln, bevor wir uns dann der vergleichenden Interpretation von Frauengestalten in der homerischen und nachhomerischen Darstellung zuwenden. Neuere gendertheoretische Ansätze sollen gelegentlich herangezogen und auf ihre Brauchbarkeit geprüft werden. Voraussetzung zum Erwerb eines Scheines ist die Abfassung zweier kürzerer Arbeiten während des Semesters. Die beste Vorbereitung in den Semesterferien ist eine möglichst umfangreiche Homerlektüre (bestes Hilfsmittel für den ersten Einstieg ist die Wortkunde zu Homers Odyssee von E. Bornemann, Frankfurt 1970 und der alte Kommentar von Ameis/Hentze/Cauer zu beiden Epen). Im Seminar selbst soll allerdings nur mit folgenden textkritischen Ausgaben gearbeitet werden (bitte anschaffen oder relevante Passagen ggf. kopieren): für die Ilias die Teubneriana von M.L. West, Stuttgart 1998–2000, für die Odyssee die Teubneriana von M.L. West, Berlin/New York 2017. Tut Tutorium zum Griechischen Propädeutikum Do, 12-14, IG 4.551 Koschak [PF-GR-BA(alt/neu)-HF-M 1; PF-GR-BA(alt/neu)-NF-M1; PF L-BA(neu)-HF-M8] Die Teilnahme am Tutorium ist für Studierende in den B.A.-Studiengängen im Haupt- und Nebenfach, die das griechische Propädeutikum besuchen (d.h. es nicht durch Bestehen der Eingangsklausur absolviert haben), verpflichtend. Interessierte L3-Studierende können das Tutorium freiwillig besuchen, ebenso Studierende, die sich in der unmittelbaren Vorbereitung auf das Graecum befinden. Hauptstudium / Aufbauphase Ü Philosophische Texte zur Prädestinations- und Theodizee-Problematik Di, 12-14, IG 4.551 Paulsen [PF L3-GR-M8; PF GR-BA(alt)-HF-M8; PF GR-BA(neu)-HF-M9; PF GR-BA(neu)-HF-M16; WPF GR-BA(alt)-NF- M4; WPF GR-BA(neu)-NF-M5] Da aufgrund fehlender Anmeldungen die Griechischen Sprach- und Stilübungen III ausfallen, biete ich stattdessen eine Prosa-Lektüreübung für das Hauptstudium Griechisch an. Wir wollen darin philosophische Texte lesen, in denen ausgewählte Autoren sich mit dem Problem der Theodizee auseinandersetzen, also im Wesentlichen der Frage, warum ein guter Gott oder gute Götter das Böse und Üble auf der Welt existieren lassen und warum dies möglicherweise sogar prädestiniert ist. Im ersten Teil der Veranstaltung sollen positive Theodizee-Konzepte von Platon (427–347 v. Chr.), Plotin (205–270) und Plutarch (c. 45–c. 120) behandelt werden; gewissermaßen als „comic relief“ nach diesen zum Teil auch sprachlich sehr anspruchsvollen Texten wollen wir uns mit der Kritik des Satirikers Lukian (c. 120–> 180) an derartigen Konzepten auseinandersetzen. Zum Abschluss des Semesters wollen wir uns in Auszügen den vielleicht berühmtesten antiken Text zur Frage der Theodizee anschauen, das Buch Hiob in der Septuaginta-Version. 18
Folgende Texte sollen in der Veranstaltung in der angegebenen Reihenfolge gelesen werden: Platon, Politeia X, 617d1-621a4 Platon, Timaios, 29d7-30c1, 41a7-d3, 47e3-48a5 Plotin, Enneades 3.2, Z. 1-10; 3.5, Z. 1-21; 3.8, Z. 7-31 (Die Zeilenangaben beziehen sich auf die Edition von Henry/Schwyzer (s. Literaturangaben u.) Plutarch, De sera numinis vindicta (Auszüge) Lukian, Zeus elenchomenos & Zeus tragodos (Auszüge) Hiob 1-3, 10, 27, 34, 38.1-15, 42.10-17 (Septuaginta) Das Klausurcorpus bilden neben den genannten Passagen von Platon, Plotin und aus Hiob die gesamten Schriften von Plutarch, De sera numinis vindicta, Lukian, Zeus elenchomenos & Zeus tragodos sowie die Pseudo-Plutarchische Schrift De fato. Da die Veranstaltung umständehalber spät angekündigt wird, findet die Abschlussklausur erst gegen Ende der vorlesungsfreien Zeit nach dem Sommersemester statt, damit hinreichend Zeit besteht, sich auf darauf vorzubereiten. Texte: Platon, Politeia & Timaios: J. BURNET: Platonis opera, tom. IV, Oxford 1902. Plotin: P. HENRY / H.-R. SCHWYZER: Plotini opera, tom. I, Enn. I-III, Paris/Brüssel 1951. Plutarch, De sera numinis vindicta & Pseudo-Plutarch, De fato: M. POHLENZ / W. SIEVEKING: Plutarchus, Moralia III, Leipzig ²1972=1929 oder: P.D. BERNARDAKIS / H.G. INGENKAMP: Plutarchi Moralia, vol. III, Athen 2010. Lukian, Zeus elenchomenos & Zeus tragodos: M.D. MACLEOD: Luciani opera, tom. I, Oxford 1972. Hiob: A. RAHLFS: Septuaginta, id est Vetus Testamentum graece iuxta LXX interpretes, Stuttgart 1979=1935. Kommentare: Platon, Timaios: F.M. CORNFORD: Plato’s Cosmology. The Timaeus, Indianapolis 1997=1937. A.E. TAYLOR: A Commentary on Plato’s Timaeus, Oxford 1928. Plotin: R. HARDER / R. BEUTLER / W. THEILER: Plotins Schriften, Bd. V, Hamburg 1960. Lukian: J. COENEN: Lukian. Zeus tragodos, Meisenheim 1977. Es werden auf der Grundlage von Lysias’ Rede Gegen Eratosthenes zusammenhängende Texte aus dem Deutschen ins Griechische übersetzt. Dabei sollen die schwierigeren Phänomene der griechischen Syntax wiederholt und ihre Kenntnis vertieft werden. Ü Hymnendichtung Mi, 16-18, IG 4.553 (Dienstzimmer) Rumpf Anmeldung erforderlich! [PF L3-GR-M9; PF GR-BA(alt)-HF-M9; PF GR-BA(neu)-HF-M10; PF GR-BA(neu)-HF-M16; WPF GR-BA(alt)-NF- M5; WPF GR-BA(neu)-NF-M6] In der Übung wird der literarisch gestaltete, poetische Typus des Hymnos betrachtet, wie er in seinen Grundzügen durch die sogenannten Homerischen Hymnen geprägt ist, die sich an eine Gottheit richten und diese mit ihren Taten und Leistungen preisen. Behandelt werden Texte von den Homerischen Hymnen (die den Schwerpunkt des Lektürecorpus bilden) über die gelehrte hellenistische Hymnendichtung des Kallimachos und – als erstes Beispiel der philosophischen Wendung der Gattung – den Zeushymnos des Stoikers Kleanthes bis hin zu deren synkretistischer 19
beziehungsweise neuplatonischer Ausprägung in der Spätantike bei Synesios und Proklos. Ein besonderes Augenmerk gilt etwa dem Verhältnis von deskriptiven und narrativen Momenten, auch im Vergleich zum Epos. Das Lektürecorpus, dem auch die Abschlussklausur entnommen wird, umfasst die Homerischen Hymnen an Apollon, Hermes und Demeter sowie den großen Aphroditehymnos (5), Kallimachos’ Hymnen an Apollon und Demeter, den Zeushymnos des Kleanthes, den 4. Hymnos (Εἰς τὴν φύσιν) des Mesomedes, die ‚Orphischen Hymnen‘ 10 (Φύσεως) und 85 (Ὕπνου), den 5. Hymnos des Synesios sowie Proklos’ Hymnen 2 (Εἰς Ἀφροδίτην) und 3 (Εἰς Μούσας). Für die erste Sitzung sind gesondert die Verse 1-106 des großen Homerischen Aphroditehymnos vorzubereiten. Teilnahmeinteressierte werden um Anmeldung per E-Mail (an L.Rumpf@em.uni- frankfurt.de) bis zum 23.03. gebeten. Textausgaben: Homeri opera, recognovit brevique adnotatione critica instruxit Th. W. Allen, tomus V: Hymnos cyclum fragmenta Margiten Batrachomyomachiam vitas continens, Oxford 1912 u.ö. (Ausgaben einzelner Hymnen s.u.) Callimachus, edidit R. Pfeiffer, vol. II: Hymni et epigrammata, Oxford 1949 u.ö. Stoicorum veterum fragmenta, collegit I. ab Arnim, Leipzig 1938 (fr. 537: der Zeushymnos des Kleanthes) Die griechischen Dichterfragmente der römischen Kaiserzeit, gesammelt und herausgegeben von E. Heitsch, Band I, Göttingen 21963 (darin: Mesomedes) Orphei hymni, iteratis curis edidit G. Quandt, Berlin 31962 Synesii Cyrenensis hymni et opuscula, N. Terzaghi recensuit, volumen prius, hymnos continens, Roma 21949 Procli hymni, edidit E. Vogt. Accedunt hymnorum fragmenta, epigrammata, scholia, fontium et locorum similium apparatus, indices, Wiesbaden 1957 Kommentierte Ausgaben, Kommentare und unmittelbar lektüreunterstützende Literatur: Th. W. Allen / W.R. Halliday / E.E. Sikes (Hgg.), The Homeric Hymns, Oxford 1936 (repr. 1963) Inni omerici, a cura di F. Càssola, Milano 21981 A. Faulkner, The Homeric Hymn to Aphrodite. Introduction, text and commentary, Oxford 2008 H.P. Foley (Hg.), The Homeric Hymn to Demeter. Translation, commentary, and interpretive essays, Princeton 1994 S.D. Olson, The Homeric Hymn to Aphrodite and related texts. Text, translation and commentary, Berlin / Boston 2012 Inni omerici, a cura di S. Poli, introduzione di F. Ferrari, Torino 2010 The Homeric Hymn to Demeter, ed. by N.J. Richardson, Oxford 1974 Three Homeric Hymns: to Apollo, Hermes, and Aphrodite, ed. by N. Richardson, Cambridge 2010 J.-M. Schenck zu Schweinsberg, Der pseudohomerische Hermes-Hymnus: ein interpretierender Kommentar, Heidelberg 2017 A. Vergados, The ‹Homeric Hymn to Hermes›. Introduction, Text and Commentary, Berlin / Boston 2013 Callimachus, Hymn to Demeter, edited with an introduction and commentary by N. Hopkinson, Cambridge 1984 Callimachus, Hymn to Apollo. A commentary by F. Williams, Oxford 1978 J.C. Thom, Cleanthes’ Hymn to Zeus. Text, translation and commentary, Tübingen 2005 K. Horna, Die Hymnen des Mesomedes, Sitzungsberichte der Akademie der Akademie der Wissenschaften in Wien, Phil.-hist. Klasse, Bd. 207, 1. Abhandlung, Wien 1928 J. Regenauer, Mesomedes. Übersetzung und Kommentar, Frankfurt/M. u.a. 2016 20
The Orphic Hymns. Translation, introduction, and notes by A.N. Athanassakis and B.M. Wolkow, Baltimore 2013 Synesios von Kyrene, Hymnen. Eingeleitet, übersetzt und kommentiert von J. Gruber u. H. Strohm, Heidelberg 1991 H. Seng, Untersuchungen zum Vokabular und zur Metrik in den Hymnen des Synesios, Frankfurt/M. u.a. 1996 Proclus’ Hymns. Essays, translations, commentary by R.M. van den Berg, Leiden u.a. 2001 Zur Einführung: J.M. Bremer, Greek Hymns, in: H.S. Versnel (Hg.), Faith, hope and worship: Aspects of religious mentality in the ancient world, Leiden u.a. 1981, 193-215 W. Burkert, Griechische Hymnoi, in: ders. / F. Stolz (Hgg.), Hymnen der Alten Welt im Kulturvergleich, Freiburg (Schweiz) / Göttingen 1994, 9-17 A. Faulkner, The Homeric Hymns: Interpretative Essays, Oxford 2011 A. Faulkner / O. Hodkinson (Hgg.), Hymnic Narrative and the Narratology of Greek Hymns, Leiden u.a. 2015 G. Zuntz, Griechische philosophische Hymnen, hg. v. H. Cancik u. L. Käppel, Tübingen 2005. HS Der Kampf um Theben: Aischylos, Sieben gegen Theben und Euripides, Phönizierinnen Mi, 8:30-10:00, IG 4.551 Paulsen [PF L3-GR-M9; PF GR-BA(alt)-HF-M9; PF GR-BA(neu)-HF-M10; WPF GR-BA(alt)-NF-M5; WPF GR-BA(neu)-NF- M6; PF GR-BA(neu)-NF-M7; PF GR-MA-M1; PF L-MA-M2] Der thebanische Sagenkreis gehörte naturgemäß aufgrund der zahlreichen Verbrechen und schuldhaften Verstrickungen mehrerer Generationen des Labdakiden-Hauses zu den beliebtesten Stofflieferanten für die attischen Tragiker: Alleine drei der sieben erhaltenen Tragödien des Sophokles (496–406), König Ödipus (ca. 430), Ödipus auf Kolonos (406) und Antigone (wahrscheinlich 442) behandeln Sujets aus diesem familiären Umfeld. In der mythischen Handlungschronologie schließen sich an sie die 467 aufgeführten Sieben gegen Theben des Aischylos (525–456) und die aus der Zeit um 410 stammenden Phönizierinnen des Euripides (484– 406) an, die trotz ihrer ganz unterschiedlichen Titel dasselbe Thema behandeln: Die von ihrem Vater Ödipus verfluchten Prinzen Eteokles und Polyneikes kämpfen um die Vorherrschaft in Theben: Von Eteokles vertrieben kehrt Polyneikes mit einem Heer zurück, um seine Heimatstadt zu erobern. Die Brüder fallen im Zweikampf gegeneinander, die thebanischen Verteidiger obsiegen im Kampf. Im Seminar wollen wir die beiden Versionen von Aischylos und Euripides anhand einer Analyse der wichtigsten Textpartien miteinander vergleichen. Hierbei gilt es, zwei unterschiedliche Ausgangssituationen zu berücksichtigen: Während es sich bei dem Stück des jüngeren Dichters thematisch um ein Einzelwerk handelt, bildeten die Sieben das Schlussstück einer inhaltlich verklammerten thebanischen Trilogie, deren andere Stücke Laios und Ödipus verloren sind, aber auf die Konzeption der Sieben natürlich eingewirkt haben. Zum anderen sind die Phönizierinnen mit ihren 1766 Versen und elf Sprechrollen mehr als eineinhalbmal so lang und thematisch erheblich vielfältiger als die nur 1077 Verse umfassenden Sieben, die möglicherweise nur drei Sprechrollen umfassten. Schwerpunktmäßig sollen die folgenden Themen behandelt werden: Rekonstruktion der Handlung von Laios und Ödipus aus den Sieben – Intertextuelle Bezüge von Euripides auf Aischylos – Unterschiede in der Handlungsführung der beiden Stücke und Betrachtung der euripideischen Erweiterungen des Plots – Rolle des Namen gebenden Chores der Phönizierinnen – 21
Charakterisierung von Eteokles und Polyneikes in beiden Stücken – Funktion des Familienfluchs und Frage nach der tragischen Unausweichlichkeit des Schicksals – die beiden Werkschlüsse, von denen derjenige der Sieben mit Sicherheit unecht ist (daraus erklärt sich die obige Formulierung „möglicherweise nur drei Sprechrollen“), derjenige der Phönizierinnen eventuell. Die Teilnehmer/-innen sollten sich für die erste Sitzung mit dem Inhalt der drei genannten Sophokles-Tragödien sowie der Sieben und der Phönizierinnen bereits vertraut gemacht haben. Texte: M.L. WEST (Hg.): Aeschylus. Tragoediae, Stuttgart/Leipzig 1998. J. DIGGLE (Hg.): Euripidis Fabulae, tom. III, Oxford 1994. Kommentare: G.O. HUTCHINSON: Aeschylus. Seven against Thebes, Oxford 1985. D.J. MASTRONARDE: Euripides. Phoenissae, Cambridge 1994. HS Der Seher und die Septuaginta. Studien zur Intertextualität der Johannesapokalypse Do, 10-12, SH 0.104 Alkier/Paulsen [PF L3-GR-M8; PF GR-BA(alt)-HF-M8; PF GR-BA(neu)-HF-M9; WPF GR-BA(alt)-NF-M4; WPF GR-BA(neu)-NF- M5; PF GR-BA(neu)-NF-M7; PF GR-MA-M1; PF L-MA-M2] Seit Baruch de Spinoza (1632–1677) wird von vielen Auslegern neutestamentlicher Schriften angenommen, dass deren Verfasser „Hebräer“ waren, die nur sehr eingeschränkt der griechischen Sprache mächtig gewesen seien. Es handele sich um „Kleinliteratur“, denn zu mehr seien die ungebildeten Fischer und Hirten gar nicht fähig gewesen. Diese Sicht der Dinge ist immer noch wirksam. Gerade mit Blick auf die Johannesapokalypse hat sie zu verheerenden philologischen und deshalb auch theologischen Fehleinschätzungen geführt. Wir wollen im angezeigten Seminar nun eingehend die Frage untersuchen, wie der Verfasser der sogenannten Johannesapokalypse mit Schriften aus der LXX (Septuaginta), also den griechischen Versionen der Heiligen Schriften Israels, umgegangen ist. Dabei steht die Frage im Raum, ob nicht das, was gern als „Hebraismen“ bezeichnet wird, nicht viel einfacher als „Septuagintismen“ beschrieben werden kann. Willkommen sind alle, die gern an offenen Fragen arbeiten, mitdenken wollen und (zumindest auf der Basis eines bestandenen Graecums oder auch einer bestandenen Griechischprüfung für L3) können. Texte: E. & E. NESTLE/B. & K. ALAND u.a.: Novum Testamentum Graece, Stuttgart 282012. A. RAHLFS: Septuaginta, Stuttgart ²2006. Literatur zur Einführung: S. ALKIER/TH. HIEKE/T. NICKLAS (Hgg.): Poetik und Intertextualität der Johannesapokalypse, Tübingen 2015. S. ALKIER/TH. PAULSEN: Der kommende Gott, in: Theologische Literaturzeitung 142, 2017, Sp. 453-472. M. KARRER: Johannesoffenbarung (OFFB. 1,1-5,14). Evangelisch-Katholischer Kommentar zum Neuen Testament XXIV/1, Ostfildern/Göttingen 2017. 22
Lateinische Philologie Grundstudium / Basisphase Ü Lateinisches Propädeutikum Di, 16-18, IG 0.457 und Do, 16-18, H 10 Rumpf [PF L3-L-M1; PF L-BA(alt/neu)-HF-M1; PF L-BA(alt/neu)-NF-M1; PF GR-BA(neu)-HF-M8] Den Lektüreleitfaden dieser vierstündigen Veranstaltung bilden drei Reden, die Cicero in den Jahren 46 und 45 v. Chr. vor Caesar gehalten hat: Pro (oder eher De) Marcello, Pro Ligario und Pro rege Deiotaro. Es werden spezielle Kapitel der Lexik, Morphologie und Syntax besprochen; ein Teil jeder Sitzung ist der Wortschatzarbeit gewidmet. Der Leistungsnachweis kann durch Bestehen entweder der Eingangsklausur (in der zweiten Sitzung am 12.04.) oder der Abschlussklausur (am 12.07.) erbracht werden. Die Teilnehmer/-innen werden gebeten, für die erste Sitzung das 1. Kapitel von Pro Marcello vorzubereiten. Textausgabe: M. Tulli Ciceronis orationes, recognovit brevique adnotatione critica instruxit A. Curtis Clark, vol. II, Oxford 1901 u.ö. Kommentare: M. Tullio Cicerone, Orazione pro Ligario. Introduzione e commento a cura di V. Bolzan, Firenze 1955 u.ö. M.T. Ciceronis Pro rege Deiotaro ad C. Caesarem oratio, a cura di T. Ciresola, Milano 1947 H.C. Gotoff, Cicero’s Caesarian Speeches. A Stylistic Commentary, Chapel Hill / London 1993 M. Tulli Ciceronis Pro Marcello oratio. Testo e commentario a cura di A. Guaglianone, Napoli 1972 Cicero’s Speeches for M. Marcellus and Q. Ligarius, ed. by J. Paterson, London 1938 u.ö. M.T. Ciceronis Pro Marcello oratio / Cicéron, Pour Marcellus. Édition, introduction et commentaire de M. Ruch, Paris 1965 Wortkunde: R. Vischer, Lateinische Wortkunde für Anfänger und Fortgeschrittene, Berlin 42007 (bitte unbedingt anschaffen; auch andere Auflagen können benutzt werden) Ü Einführung in das Studium der Klassischen Philologie (Latein) Mi, 16-18, IG 4.501 Bernsdorff [PF L3-L-M1; PF L-BA(alt/neu)-HF-M1; PF L-BA(alt/neu)-NF-M1] Nach einer ersten Einführung in die zentralen Teildisziplinen der Klassischen Philologie (Textkritik, Metrik, Grammatik und Rhetorik) sollen die erworbenen Kenntnisse auf eine Auswahl von Texten angewandt werden, die einen Eindruck von der Entwicklung der römischen Literatur und ihren Gattungen geben. Besonderes Augenmerk wird darauf liegen, den Umgang mit den wichtigsten Hilfsmitteln sowie den Bibliotheken und Datenbanken zu üben. 23
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