Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Sommersemester 2023

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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Sommersemester 2023
Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis
Sommersemester 2023

Institut Kunst im Kontext
Fakultät Bildende Kunst
Universität der Künste Berlin

Einsteinufer 43-53, 10587 Berlin
E-Mail: ifkik@udk-berlin.de
Fax: +49 (0) 30 3185 2961
www.kunstimkontext.udk-berlin.de

Postanschrift:
Postfach 120544, 10595 Berlin

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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Sommersemester 2023
Berlin, 22. März 2023

Liebe Studierende,

dieses Vorlesungsverzeichnis informiert euch über alle Lehrveranstaltungen, die im
kommenden Semester angeboten werden. Die Organisationsformen der Seminare
erfahrt ihr am Montag, den 17. April 2023 im Rahmen der Einführungsveranstaltung.
Für die meisten Seminare könnt Ihr euch in der ersten Semesterwoche (17.-21.4.23)
per E-Mail bei den jeweiligen Lehrenden anmelden.
Bitte beachtet, dass pro Veranstaltung max. 15 Personen teilnehmen können (wenn
nicht anders vermerkt). Meldet euch also bitte nur bei den Veranstaltungen an, die
Ihr dann sicher auch wahrnehmen könnt.
Die E-Mail-Adressen aller Lehrenden findet ihr in einer E-Mail-Liste auf Seite 3 in
diesem Vorlesungsverzeichnis.

Herzliche Grüße,
euer Lehrenden-Team des Instituts für Kunst im Kontext

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Einführungsveranstaltung:
Montag,17. April 2023

Anmeldung für alle Seminare per E-Mail an die jeweiligen Lehrenden erfolgt in der
ersten Semesterwoche 17. – 21. April 2023 (wenn nicht anders angegeben in diesem
VLV)!

Ende der Vorlesungszeit: 22. Juli 2023

Vorlesungsfrei: gesetzliche Feiertage
V.i.S.d.P.: Prof. Dr. Jörg Heiser, Einsteinufer 43-53, 10587 Berlin

Feste Sprechstunden der Lehrenden:

Danja Erni                         nach Vereinbarung per E-Mail
Karina Griffith                    Mo 13.00 - 14.00 Uhr, online/Ein R 313
Julia Grosse                       Mo 13.00 - 14.00 Uhr, online/Fra R 402
Dr. phil. Simon Noa Harder         nach Vereinbarung per E-Mail
Prof. Dr. Jörg Heiser              nach Vereinbarung per E-Mail
Kristina Leko                      Mo 13.00 - 14.00 Uhr, online/Ein R 311
Dr. Yvette Mutumba                 nach Vereinbarung per E-Mail
Marko Schiefelbein                 nach Vereinbarung per E-Mail

Für alle Sprechstunden bitten wir um eine Anmeldung per E-Mail.
Ein: Einsteinufer 43-53
Fra: Franklinstraße 11
Ha: Hardenbergstraße 33

E-Mail-Adressen der Lehrenden
Hauptamtlich Lehrende:
Danja Erni: d.erni@udk-berlin.de
Karina Griffith: k.griffith@udk-berlin.de
Julia Grosse: jgrosse@contemporaryand.com
Dr. phil. Simon Noa Harder: s.harder@udk-berlin.de
Prof. Dr. Jörg Heiser: j.heiser@udk-berlin.de
Kristina Leko: k.leko@udk-berlin.de
Dr. Yvette Mutumba: ymutumba@contemporaryand.com
Marko Schiefelbein: m.schiefelbein@udk-berlin.de

Gastprofessorinnen:
Prof. Dr. Nanna Lüth: n.lueth@udk-berlin.de
Julia Wissert: wissertjudk@gmail.com

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Lehrveranstaltungen
Sommersemester 2023
Abkürzungen

BF           Berufsfeld aus dem Berufsfeldmodul
             (siehe Studienordnung)
E            Einführungsveranstaltung
K            Kolloquium
LP           Leistungspunkte (ECTS, European Credit Transfer and Accumulation
              System)
P            Projekt
S            Seminar
SF           Studienfeld aus dem Schwerpunktmodul
             (siehe Studienordnung)
SWS          Semesterwochenstunden
TPS          Theorie-Praxis-Seminar
Ü            Übung
u.n.V.       und nach Vereinbarung

Beginn der Veranstaltungen ist jeweils c.t. (cum tempore, 15 Minuten nach der vollen
Stunde), wenn nicht anders vermerkt.
Bei digital stattfindenden Seminarterminen beginnen diese nach Absprache mit den
Lehrenden c.t. oder pünktlich (s.t., sine tempore).

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Medienwerkstatt

Die Medienwerkstatt möchte euch nach ihren Möglichkeiten unterstützen. Dies
geschieht unter anderem durch den Verleih von Foto/Videokamera-, Licht- und
Tonequipment.

Darüber hinaus haben wir am Einsteinufer (Raum 306) einen Computerpool
eingerichtet. Dort könnt ihr an Apple iMacs (27“/24,5“) arbeiten, scannen (Aufsicht bis
A3, Dia/Negativ bis A4) oder VHS Kassetten digitalisieren.

Aktuelle Informationen zur Ausleihe und den Computerarbeitsplätzen findet ihr unter:
https://medienwerkstatt.kunstimkontext.net

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Fachschaftsrat des Instituts für Kunst im Kontext

Liebe IfKiK-Studierende,

wir möchten euch gerne eure Fachschaft vorstellen. Wir sind eine Handvoll IfKiK-
Studierende, die sich ehrenamtlich engagieren, um Veranstaltungen zu organisieren,
sich gegenseitig zu vernetzen, Informationen auszutauschen und unser Studium so
gut wie möglich zu gestalten! Wir können euch auch an andere Stellen der UdK
verweisen, an denen ihr Unterstützung bekommen könnt: z.B. wo ihr eine
Notfallfinanzierung, Projektfinanzierung, psychologische Unterstützung,
Unterstützung bei Diskriminierung usw. bekommt.

Wir sind sehr offen für eine Zusammenarbeit und würden uns freuen, wenn sich noch
mehr Menschen in der Fachschaft engagieren möchten. Ihr könnt euch in einer
führenden oder unterstützenden Rolle einbringen. Bitte kontaktiert uns per E-Mail
unter fachschaftifkik@gmail.com oder auf Instagram @ifkik.udk. Ihr könnt uns auf
Englisch, Deutsch, Spanisch, Faarsi oder Mandarin-Chinesisch schreiben!

Wir wünschen euch ein schönes Sommersemester!

Eure Fachschaft

Student Council of the Institute for Art in Context

Dear IfKiK students,

We would like to introduce your Student Council (Fachschaft). We are a handful of
IfKiK students who work voluntarily to organise events, connect each other, share
information, and make our studies as best as possible! We can also help refer you to
other places at UdK where you can get support: for example, where to get
emergency funding, project funding, psychological support, support in case of
discrimination, etc.

We are very open for collaboration and would also love more people to get involved.
You can get involved in a leading or a supporting role. Please get in touch by email at
fachschaftifkik@gmail.com or on Instagram @ifkik.udk. You can write to us in
English, German, Spanish, Faarsi, or Mandarin Chinese!

Have a lovely summer semester!

Your Fachschaft

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Kurzbiographien der Lehrenden
Hauptamtlich Lehrende:
Danja Erni
Wissenschaftliche Lehrkraft
Danja Erni arbeitet freiberuflich als Kunstvermittlerin, Künstlerin und Autorin an der
Schnittstelle kultureller und politischer Bildung. Ihr beruflicher Hintergrund umfasst die Felder
Kunst, Vermittlung und Forschung, welche sie in Praxis und Theorie aufeinander bezieht und
miteinander verknüpft. Vor ihrem Umzug nach Berlin unterrichtete sie Kunst an
verschiedenen Schulen in der Schweiz und lehrte und forschte im Bereich Art Education an
der Zürcher Hochschule der Künste. Von 2014 – 2021 verantwortete sie als Co-
Projektleiterin die KontextSchule, eine Fortbildung für Berliner Künstler*innen und
Lehrer*innen zur Entwicklung künstlerisch-edukativer Praxen im Hinblick auf critical diversity
an Schulen. Aktuell arbeitet sie an einer Online- und Print-Publikation, welche
Erfahrungswissen und (Bildungs-)Materialien aus diesen Kollaborationen als vielstimmige
Sammlung zusammenträgt. Sie beschäftigt sich – meist in Teams – mit verschiedenen
Akteur*innen unterschiedlichen Alters mit Fragen zu Diskriminierungskritik, Empowerment
und Powersharing sowie Intersektionalität zwischen Kunst und Bildung – z.B. im Rahmen
von Lehraufträgen (u.a. an der Akademie der bildenden Künste München, der Weißensee
Kunsthochschule Berlin, der UdK Berlin, der Hochschule für bildende Künste Hamburg und
der Universität Duisburg-Essen), Workshops (u.a. zu machtkritischer Sprache), Vorträgen
(u.a. zur Politischen Dimension der Tanzvermittlung), Programmen (u.a. dancing*politics –
Modellprogramm zur Stärkung von Demokratie an der Schnittstelle Tanzvermittlung /
politische Bildung), Texten (zuletzt in Form weiterführender Kommentare bei den von
Carmen Mörsch herausgegebenen diskriminierungskritischen Bildungsmaterialien),
künstlerischer (s. Webseite) und kultureller Produktion (u.a. Glossar der Vielstimmigkeit).

Karina Griffith
Künstlerische Lehrkraft
The films, installations, and curatorial practices of Karina Griffith explore the themes of fear
and fantasy, often focusing on how they relate to belonging. Griffith’s work has been shown
at international galleries and festivals, and she has curated film and interdisciplinary
programmes for the Goethe Institute, Berlinale Forum, Internationale Kurzfilmtage
Oberhausen, Ballhaus Naunynstrasse, alpha nova & galerie futura and VTape among others.
In 2021 she curated the Black Reels Film Festival for Black Arts Action Berlin at ACUD
MACHTS NEU. She is a PhD candidate at the University of Toronto's Cinema Studies
Institute, where her research on Black authorship in German cinema interacts with theories
of affect and intersectionality. Her writing can be found in the Darkmatter Journal, Rosa
Mercedes, Texte zur Kunst, Canadian Art, Berlinale Forum Magazine, Berlin Art Link and
Shadow & Act. In 2021 she joined the curatorial team of the Berlinale Forum Expanded.
http://karina-griffith.com/

Julia Grosse
Wissenschaftliche Lehrkraft
Julia Grosse ist Mitgründerin und künstlerische Leiterin der Plattform Contemporary And
(C&) sowie assoziierte Kuratorin am Berliner Gropius Bau. Sie studierte Kunstgeschichte,
Germanistik und Medienwissenschaft an der Ruhr-Universität in Bochum und arbeitete als
Kolumnistin und Kulturjournalistin in London für die taz, FAS, AD Magazine, SZ Magazin,
sowie die Süddeutsche Zeitung. Grosse hat in diversen Kunstpublikationen Beiträge
veröffentlicht und Bücher verfasst, u.a. "Ein Leben lang" (2018, Hoffman und Campe). 2020
kuratierte sie "Friendly Confrontations. Festival zu globaler Kunst und Institutionskritik" an
den Kammerspielen in München. Gemeinsam mit Yvette Mutumba wurde sie 2020 mit dem
Preis "Europäische Kulturmanager*in des Jahres" ausgezeichnet.

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Dr. phil. Simon Noa Harder
Wissenschaftliche Lehrkraft
Simon Noa Harder (Dr. phil.) arbeitet und forscht als Künstler*in, Wissenschaftler*in und
Vermittler*in an Schnittstellen zwischen kulturell-politischer Bildung, Kunstvermittlung und -
pädagogik, Kunst/Performance, kritischen Trans*Studies und Aktivismus. In der Artist
Residency «Super Snail: Unendlich magisch» an der Schwankhalle Bremen sucht SNH
künstlerisch forschend nach lustvollen, trans*formativen Möglichkeitsräumen mit kritischem
Optimismus, utopischer Vorstellungskraft – und, wenn nötig – Magie: Ankerpunkt ist Super-
Snail als ultralangsames, gendermultiples, wandelbares Komposit-Wesen, ekelbesetzte
Delikatesse, klebriges Urwesen und nackte, ureselalte, unendlich weiche, schleimige
Überlebenskünstler*in mit Superkräften und trans*formativem Potenzial. 2020 promovierte
SNH an der Universität der Angewandten Kunst in Wien mit der multimedialen,
transdisziplinären Arbeit «Trans*formations&Art Education. Un*Sichtbarkeiten verhandeln».
Von 2012-2019 war SNH künstlerisch-wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in am Institute for
Cultural Studies und von 2013-2015 Ko-Forscher* am Institute for Art Education an der
Zürcher Hochschule der Künste in Forschungsprojekten des Schweizer Nationalfonds. SNH
ist Co-Autor* von «Ansätze für trans*formative Pädagogiken» In: Bildung Macht Diversität,
transcript, 2021. Co-Kurator* von «Love trans*formations» (Zürich, Les Complices*, 2019),
Autor* der «Monstersendung» (2018), Autor*-Regisseur* des Hörstücks «Stimmlos zu Shape
of A Right Statement» (2017).

Prof. Dr. Jörg Heiser
Geschäftsführender Direktor Institut Kunst im Kontext
Jörg Heiser studierte Anfang der 1990er Jahre in Frankfurt am Main Philosophie,
Amerikanistik und Anglistik (Abschluss mit Magisterarbeit zur Ästhetik im Spätwerk von
Maurice Merleau-Ponty). 2014 Promotion an der Fakultät Kunst- und Bildgeschichte der
Humboldt-Universität bei Prof. Dr. Susanne von Falkenhausen mit der Dissertation
Doppelleben Kunst und Popmusik (erschienen 2016). Mitgründer und Redakteur der
Kulturzeitschrift Heaven Sent (1991–94). Von 1997– 2016 erst Redakteur, dann Co-
Chefredakteur von frieze, 2011–2016 auch Mitherausgeber von frieze d/e. Heiser schreibt
als freier Kunstkritiker weiterhin für e-flux journal, e-flux criticism, Republik.ch u.a. Zahlreiche
Veröffentlichungen als Kunst- und Musikkritiker in Tageszeitungen seit 1993, u.a.
Süddeutsche Zeitung, tageszeitung, Berliner Zeitung, Züricher Tagesanzeiger, Frankfurter
Allgemeine Zeitung usw., sowie zahlreiche Veröffentlichungen in Kunst- und
Fachzeitschriften wie Texte zur Kunst, beute, Kunstforum, Mousse usw. Seit 1998
international zahlreiche Blockseminare, Tutorials, Gastlehraufträge, Workshops und
Vorträge; Gastprofessor Kunstuniversität Linz 2008 bis 2015; 2011 bis 2015 Lehrauftrag,
2015/16 Gastprofessur an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Zahlreiche Buch-
und Katalogbeiträge. Langjährige Praxis als Musiker in diversen plattenveröffentlichenden
Bands: She Splinters Mortar (1985-87), Svevo (1989-96), Lassie Singers (1996-97), La
Stampa (seit 2006). Seit 1995 kuratorische Tätigkeit mit Beiträgen zu Gruppenausstellungen
in Shedhalle Zürich und Kunstverein München; eigene kuratorische Projekte: 2004 Funky
Lessons, Büro Friedrich, Berlin 2004, und BAWAG Foundation Wien, 2004-5 (Katalog);
Romantischer Konzeptualismus, Kunsthalle Nürnberg und BAWAG foundation Wien, 2007
(Katalog); Making a Scene/Fare una Scenata, Fondazione Morragreco/MADRE Museum,
Neapel, 2008 (Katalog); Hybrid Naples, Fondazione Morragreco/MADRE Museum, 2013/14,
Nuit Blanche Monaco 2016. Co-Kurator der Busan Biennale in Südkorea, 2018; mit Sarah
Khan Erschreckend Aktuell, Gruppenausstellung im Rahmen von Curated By, Gabriele Senn
Galerie Wien, 2021; mit Cristina Ricupero Ridiculously Yours!, Bundeskunsthalle Bonn,
Deichtorhallen/Sammlung Falckenberg Hamburg, Halle für Kunst Graz, 2022/23 (Katalog).

Buchveröffentlichungen: Plötzlich diese Übersicht. Was gute zeitgenössische Kunst
ausmacht (Ullstein/Claassen, 2007), englisch als All of a Sudden. Things That Matter in
Contemporary Art (Sternberg Press, 2008). Sculpture Unlimited I und II (Hg. mit Eva
Grubinger, 2011 bzw. 2015, Sternberg Press), Doppelleben Kunst und Popmusik
(Fundus/Philo Fine Arts 2016), englisch als Double Lives in Art and Pop Music (Sternberg
Press 2019), Freiheit ist kein Bild (Textem/Edition Uhlenhorst, 2021), Public Art – Das Recht
auf Erinnern und die Realität der Städte (Hg. mit Andreas Wissen, Distanzverlag 2023 (in
Vorb.)

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Kristina Leko
Künstlerische Lehrkraft
Künstlerin. Studium: Freie Grafik, Philosophie, Indologie, Universität Zagreb; Kunst im
Kontext, UdK Berlin. Schwerpunkt: sozial bezogene kritische partizipatorische künstlerische
Projekte und Projekte im öffentlichen Raum. Ihre Arbeit umfasst Video-Installationen,
Dokumentarfilme, Fotografie, Texte, Objekte, Zeichnungen, während soziale Interaktion und
Empowerment die Hauptziele dieser oft im öffentlichen Raum verorteten künstlerischen
Praxis sind. Sie hat mehrere umfangreiche partizipatorische Kunstprojekte in verschiedenen
Ländern initiiert und realisiert. Einzelausstellungen und -projekte im öffentlichen Raum u.a.:
Feminismus vor Ort, Berlin Steglitz, 2021, Kunst im Stadtraum am Hansaplatz, 2019, MSU
Zagreb, 2016, Grenze/Grens, Dinxperlo, NL/Suderwick, DE, öffentlicher Raum, 2014-2016;
Keine Denkmale zur Geschichte von Arbeit und Einwanderung, Rotor Center for
Contemporary Art, Graz, öffentlicher Raum, 2011-2015; Born Longing, The Kitchen, NY,
performance/happening, 2012; Snoring in the USA, NGBK, Berlin, Ausstellung, 2011; Ein
glückliches Heim der Gerechtigkeit und Liebe, Bonner Kunstverein, Ausstellung und Projekt
im öffentlichen Raum, 2009; Missing Monuments, Institut Kunst im öffentlichen Raum
Steiermark, Graz, öffentlicher Raum; Beweis Nr. 4, Secession, Wien, Ausstellung, 2006;
Amerika, MSU Zagreb, Ausstellung, 2005. Gruppenausstellungen u.a.: P.S.1-MoMA, New
York; Renaissance Society, Chicago; Museum of Contemporary Art, Saint Louis; Haus der
Kulturen der Welt, Berlin; Galerie für Zeitgenössische Kunst, Leipzig; Kunstraum Kreuzberg
Bethanien, Berlin, Neue Galerie Graz. Videoaufführungen u.a. Moderna Museet, Stockholm;
Tate Modern, London; Stedelijk Museum, Amsterdam. Kunstpreise und Stipendien u.a.
P.S.1-MoMA ISP Residency, New York, 2002-03; Arbeitsstipendium Kunstfonds Bonn, 2010;
Kunstpreis Europas Zukunft, Leipzig, 2004; Projektstipendium Schrumpfende Städte, 2004;
Kunstpreis Josip Račić, Zagreb, 2004; Preis der Krooatischen Skulpturtriennale, 2009; Preis
der Kroatischen AICA, 2009. Sammlungen u.a. MSU Museum für Zeitgenössische Kunst,
Zagreb; Galerie für Zeitgenössische Kunst, Leipzig; MMSU Museum für Moderne und
Zeitgenössische Kunst, Rijeka; Thyssen Bornemisza Art Contemporary Sammlung, TBA-21,
Wien; Universalmuseum Joanneum, Graz.

Dr. Yvette Mutumba
Wissenschaftliche Lehrkraft
Yvette Mutumba ist Mitbegründerin und künstlerische Leiterin der Plattform Contemporary
And (C&). Seit 2020 ist sie Curator-at-large am Stedelijk Museum in Amsterdam, war Teil
des kuratorischen Teams der 10. Berlin Biennale (2018) und Gastprofessorin für Globale
Diskurse an der Kunsthochschule für Medien, Köln (2017-2018). Von 2012 bis 2016 war sie
als Kuratorin am Weltkulturen Museum in Frankfurt am Main tätig. Hier ko-kuratierte sie die
Ausstellungen „Ware & Wissen – or the stories you wouldn’t tell a stranger“, „El Hadji Sy:
Paintings, Performance, Politics“ und „A Labour of Love“. Letztere war für den Global
Fine Arts Award nominiert. Als Autorin und Herausgeberin hat sie zahlreiche Texte und
Bücher zu zeitgenössischer Kunst aus verschiedensten Perspektiven sowie zu globaler
Kunstgeschichte veröffentlicht. Mutumba studierte Kunstgeschichte an der Freien
Universität Berlin und promovierte am Birkbeck, University of London. 2020 wurden sie und
Julia Grosse mit dem Preis "Europäische Kulturmanager*in des Jahres" ausgezeichnet.

Marko Schiefelbein
Lehrkraft in der künstlerischen Werkstattlehre
Marko Schiefelbein studierte Freie Kunst an der Hochschule für Bildende Künste
Braunschweig in den Klassen für Raumkonzepte und Video/Film.
Neben seiner eigenen künstlerischen Tätigkeit kann er auf über zehn Jahre Erfahrung in der
Betreuung von Medienkunstprojekten verschiedener internationaler Künstler*innen
zurückgreifen (Arbeitsbereiche Bewegtbild, Fotografie, Videoinstallation, Fotogrammetrie).

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Gastprofessor*innen:

Prof. Dr. Nanna Lüth
Nanna Lüth, Dr. phil., arbeitet und forscht in den Bereichen Kunst, Kunstpädagogik und
Medienbildung. Lüth engagiert sich für eine differenzreflexive und dekonstruktive
kunstpädagogische Praxis. Nach vielfältigen Berufserfahrungen in der Kunstvermittlung und
Forschung war sie von 2013–21 Juniorprofessorin für Kunstdidaktik und Gender Studies an
der UdK Berlin. Von 2018–20 vertrat Lüth die Professur für Kunstpädagogik und -didaktik an
der Universität Duisburg-Essen. Aktuell arbeitet sie am Institut für Kunst im Kontext als
Gastprofessorin für diskriminierungskritische Didaktik im Feld der Künste und kooperiert
hierfür mit Lehrenden aus verschiedenen Bereichen und dem Berliner Zentrum für
Hochschuldidaktik.
Arbeitsschwerpunkte sind: kunst- und theoriebasierte Methodenentwicklung, die Öffnung und
Diversifizierung von Bildungsinstitutionen sowie Sichtbarkeit und Humorpolitiken. 2021 neu
erschienen: Nanna Lüth (Hg.): Schule, Körper, Social Media. Differenzen reflektieren aus
kunstpädagogischer Perspektive, München: kopaed. www.nannalueth.de

Julia Wissert
Julia Wissert ist seit der Spielzeit 2020/21 Intendantin des Schauspiel Dortmund. Nach ihrem
Bachelorstudium der Media Arts und Drama an der University of Surrey in London, gründete
sie das Physical Theater Kollektiv, „Bandidos Perditos“, gemeinsam mit ihren Kolleg*innen.
Der Fokus ihrer Arbeit in London lag in den Bereichen Performance und ortsspezifischen
Interventionen. Julia Wissert assistierte am Theater Freiburg, Theater Basel und
Staatstheater Oldenburg. Während ihrer Regieassistenz in Oldenburg brachte sie erste
Stückentwicklungen wie Café D’Amour und Bagdad Burning auf die Bühne.
Ihre performativen Ansätze aus der Londoner Phase verbanden sich durch ein verstärktes
Interesse an Texten zu eigenen interdisziplinären Formen zwischen Sparten und Genres.
Bereits in Oldenburg bewegten sich ihre Bühnenarbeiten an den Grenzen von Musiktheater,
Theater und Audio-Installationen. 2011 absolvierte Julia Wissert ein Regiestudium am
Mozarteum Salzburg, bei Amelie Niemeyer. In dieser Zeit inszenierte sie Nora von Henrik
Ibsen und gewann den Publikums Preis des Körber Studio Junge Regie in Hamburg. Sie
inszenierte Opern wie Kaiser von Atlantis und Mahagoni und Expert*innentheater,
Salzburger Totentanz, ein Abend über das Leben mit dem Sterben. Für diese Inszenierung
erhielt sie den Preis der Stadt Salzburg. 2014 erhielt sie den Kurt-Hübner-Regiepreis für ihre
Inszenierung von Der Junge vor der Tür (Hessisches Staatstheater Wiesbaden). Seit 2015
arbeitet Wissert als freie Regisseurin. Sie inszenierte neben vielen anderen Häusern am
Maxim Gorki Theater, am Nationaltheater Brno, am Staatstheater Oldenburg und am
Schauspielhaus Bochum. Für ihre Arbeit 2069 am Schauspielhaus Bochum wurde sie für
den Jungendtheaterpreis des Heidelbergerstückemarkts nominiert.
Wissert verfasste Texte zu den Themen des strukturellem Rassismus im Theater, u.a. ihre
Diplomarbeit: „Schwarz.Macht.Weiß: eine künstlerische Recherche zu
strukturellem Rassismus auf deutschsprachigen Bühnen“ (2014). Durch die kritische
Auseinandersetzung mit dem Arbeitsumfeld in dem sie sich als Künstlerin bewegt, folgten
Artikel und Vorträge. 2017 entwickelten die Anwältin Sonja Laaser und Julia Wissert die
„Anti-Rassismus Klausel“. Die Klausel ist ein vertraglicher Zusatz für Werkverträge, durch
den Leitungen von Kulturinstitutionen verbindlich zusagen, sich im Falle von
diskriminierendem Verhalten, gegenüber der Künstler*in, um eine schnelle Aufklärung, ohne
Bestrafung, zu bemühen. Julia Wissert verfolgt in ihrer Kunst, als auch ihrem weiteren
Schaffen, einen machtkritischen, intersektionalen Ansatz, um sich mit dem Theater als auch
der Gesellschaft, in der es verwurzelt ist, auseinanderzusetzen.

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Lehrbeauftragte:
Gast-Lehrende im Seminar mit Prof. Dr. Jörg Heiser:
Dr. Mandana Seyfeddinipur
Mandana Seyfeddinipur studierte Anfang der 1990er Jahre in Berlin Linguistik, Germanistik
und Iranistik (Abschluss mit Magisterarbeit zu diskursstrukturierender Gestik im iranischen
Diskurs). 2005 Promotion an der Radboud University und dem Max Planck Institut für
Psycholinguistik in Nijmegen, Niederlande bei Professor Stephen C. Levinson und Sotaro
Kita mit der Dissertation Disfluency: Interrupting Speech and Gesture. 2007-2010 Marie
Curie Stipendiatin an der Stanford University (USA) und Max-Planck-Institut für
Psycholinguistik in Nijmegen, Niederlande. 2010-2021 Direktorin des Endangered
Languages Documentation Programme an der SOAS University of London und ab 2021 an
der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. 2014-21 Direktorin des
Endangered Languages Archive an der SOAS University of London und ab 2021 an
der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. 2015-2021 Direktorin des
SOAS World Languages Institute. Seit 2019 Präsidentin des Digital Endangered Languages
and Music Archives Network (DELAMAN). Seit 2010 zahlreiche Trainings und Seminare
weltweit (Ghana, Kamerun, Äthiopien, Marokko, Russland, UK, USA, Deutschland, Mexico,
Brasilien, China). UNESCO-Beraterin zum Atlas der Sprachen der Welt. Vorträge zum
Thema Sprachbedrohung, Digitaler Kolonialismus, Sprachgebrauch und Video.

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Titel der                Projekt-Kolloquium
 Lehrveranstaltung
 Dozent*in                Danja Erni
 Termin / Raum            Mo 14-17 Uhr u.n.V.                    Raum Ein 203
 Veranstaltungstyp        K/P
 Lehrinhalte              Das Projekt-Kolloquium bietet Studierenden die Möglichkeit, ihre
                          Projektideen, -planungen und -durchführungen vorzustellen. Der
                          Schwerpunkt liegt auf der künstlerisch-edukativen Arbeit mit
                          gesellschaftlichen Gruppen, aber es ist möglich, auch andere
                          künstlerische Vorhaben im Rahmen des Kolloquiums zu
                          besprechen und durchzuführen.
 Hinweise zur             keine
 Vorbereitung
 Leistungsanforderungen   Für die Anerkennung eines Projekts ist die regelmäßige aktive
                          Teilnahme an einem Projekt-Kolloquium Bedingung.
                          Umfang                                 3 SWS
                          LP                                     2/12/16 LP
                          Workload                               180/360/480 Std.
                          Modul                                  BF A-D
                          Sommersemester 2023                    Nr. 1100300

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Titel der           commoning und anti-ableistisches queering künstlerischer bzw.
 Lehrveranstaltung   künstlerisch-edukativer Zusammenarbeit mit gesellschaftlichen
                     Gruppen
 Dozent*in           Danja Erni
 Termin / Raum       Mi 9.30-13 Uhr (s.t.), zweiwöchig im Wechsel mit          Raum Ein 223
                     dem S+Ü von Simon Noa Harder                              u.a. Orte in
                                                                               Berlin
                     1. Treffen: 19. April
                     weitere Treffen: 17.5., 7.6., 21.6., 28.6., 5.7., 12.7.
                     u.n.V.

                     Blocktermine:
                     Do 4.5./ Fr 5.5., 9.30-17 Uhr oder n.V. sowie
                     Do 13.7., 11-21.30 Uhr u.n.V.
 Veranstaltungstyp   S+Ü, bzw. TPS+Ü
 Lehrinhalte         Wie spielen neoliberale und ableistische Vorstellungen in die
                     (eigene) künstlerisch-politische Zusammenarbeit mit
                     gesellschaftlichen Gruppen hinein? Wie hängen diese Vorstellungen
                     mit (Cis-Hetero-)Normativität und einer White Supremacy Culture
                     (Jones/ Okun) zusammen? Wie können künstlerische, bzw.
                     künstlerisch-edukative Kollaborationen kapitalismus- und
                     ableismuskritisch gestaltet werden? Wie können wir eigene
                     normative Prägungen ent-üben? Welche Handlungsmöglichkeiten
                     lassen sich entwickeln, um ihre Wirkung – etwa in Form von
                     Perfektionismus, Zeit- und Leistungsdruck, Entweder-Oder-Denken
                     – in unserer künstlerischen (Bildungs-)Praxis zu unterbrechen?

                     Solche und ähnliche Fragen bilden im S+Ü Ausgangspunkte für
                     kleine (kollaborative) künstlerische, bzw. künstlerisch-edukative
                     Untersuchungen. Als Linsen für diese Untersuchungen können
                     Ansätze der (Partizipativen) Aktionsforschung (Fals Borda u.a.) und
                     arts-based-(educational)-research (Barone/Eisner; Knowles/Cole
                     u.a.) sowie der kritischen und engagierten Bildung (Freire; hooks
                     u.a.) hinzugezogen werden. Gäst*innen mit Erfahrungswissen zu
                     Kapitalismus- und Ableismuskritik können eingeladen werden (z.B.
                     feminist health care group u.a.). Es können Orte besucht werden, die
                     uns in diesem Zusammenhang interessieren (z.B. floating university,
                     Mall anders, Grüner Salon). Wir tauschen uns zu Beispielen
                     zwischen Aktivismus, Kunst, Bildung und Forschung aus, die diese
                     Kritiken verschränken bzw. erproben gemeinsam entsprechende
                     Methoden.

                     Wie genau wir zusammenarbeiten und welche Schwerpunkte wir
                     setzen wollen, legen wir beim ersten Blockseminar gemeinsam fest.
                     Eine Rahmung des S+Ü ist, dass in dessen Verlauf situierte
                     (Forschungs-)Beiträge entwickelt werden, die bei einem geplanten
                     Abschluss-Retreat ausprobiert werden können.* Das kann eine
                     Kartierung beispielhafter Orte und Kontexte in Berlin sein, ein Set
                     künstlerisch-edukativer Methoden zum täglichen Ent-Üben
                     ableistischer und kapitalistischer Routinen, Revisionsangebote für
                     die eigene künstlerische (Bildungs-)Praxis, eine Sammlung
                     (narrativer) Interviews mit Akteur*innen zu Widerstandsformen
                     zwischen Kapitalismus- und Ableismuskritik u.a.m.

                     Der thematische Schwerpunkt dieses S+Ü hat sich im Austausch

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während des Projektkolloquiums und des TPS Untersuchungen
                         zwischen künstlerischer und politischer Bildung im Kontext Museum
                         im Wintersemester 2022/23 herauskristallisiert. Die in diesem
                         Rahmen begonnenen Kollaborationen (z.B. zum Archiv
                         antirassistischer Kämpfe im FHXB-Museum und den Ausstellungen
                         queering the crip, cripping the queer bzw. Klassenfragen) können
                         erweitert und vertieft werden. Genauso sind auch neue
                         Kollaborationen und thematische Schwerpunkte möglich.

                         *Das S+Ü findet abwechselnd und teilweise parallel zum S+Ü
                         „Dreaming Pleasure? Slow Down, Get (Into) Your Beautiful
                         Bodymind, If You Like“ von Simon Noa Harder statt. Zwischen den
                         beiden S+Ü gibt es inhaltliche Nähen. Möglichkeiten zum Austausch
                         sind angedacht, z.B. bei einem gemeinsamen relaxed Dinner zum
                         Abschluss. Genauere Angaben folgen zu Semesterbeginn.

                         Um die im SoSe2023 begonnene Arbeit zu commoning und anti-
                         ableistischem queering künstlerisch-politischer Bildung auch im
                         WiSe 2023/24 selbstorganisiert fortzusetzen, ist ein Förderantrag in
                         Arbeit. Für Studierende, die den Antrag geschrieben haben, ist das
                         S+Ü ein TPS+Ü.
 Hinweise zur            Vorbereitend auf einzelne Seminartreffen: Textlektüre, Recherchen,
 Vorbereitung            Absprachen und Organisation in den Arbeitsgruppen.

 Hinweise zur            Seminar + Übung können nur zusammen belegt werden.
 Anmeldung               Gruppengröße: max. 16 Personen.
                         Bitte um Anmeldung bis zum 11.4. per E-Mail an:
                         d.erni@udk-berlin.de
 Leistungsanforderungen Entwicklung und Erprobung eines künstlerischen, bzw. künstlerisch-
                        edukativen (Forschungs-)Beitrags.
                         Umfang                                    4 SWS (S+Ü), bzw. 5
                                                                   SWS (TPS+Ü)
                         LP                                        6/8 LP
                         Workload                                  180/240 Std.
                         Modul                                     E, SF 1,4, BF A, C
                         Sommersemester 2023                       Nr. 1100301

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Titel der                 Projekt-Kolloquium: Eigene künstlerische Projekte,
 Lehrveranstaltung         kuratorische Praxis und Vermittlung
 Dozent*in                 Karina Griffith

 Termin / Raum             Mo 14-17 Uhr u.n.V.              Raum Ein 223

 Veranstaltungstyp         K/P

 Lehrinhalte               Das Projekt-Kolloquium bietet einen Raum für die Analyse
                           bewegter Bilder. Die Zeit wird für die kritische Auseinandersetzung
                           mit Form, Konzept und Inhalt der im Kolloquium entwickelten
                           Projekte verwendet. Die Studierenden erhalten theoretische
                           Hinweise zur Projektentwicklung und individuelle Unterstützung bei
                           Projekten. Voraussetzung für die Teilnahme ist Selbstkritik und
                           Bewusstheit, Begeisterung für das bewegte Bild und der Wunsch,
                           eigene künstlerische Herangehensweisen zu nutzen oder
                           künstlerische Projekte durch die kritische Linse und Fragen des
                           Kolloquiums zu untersuchen. Im Fokus stehen dabei Film und
                           Video im öffentlichen Raum, als Installation oder online.
 Hinweise zur Vorbereitung Werden in der ersten Kolloquiumsveranstaltung bekanntgegeben.
                           Bitte anmelden bis 19.04. bei k.griffith@udk-berlin.de.

 Leistungsanforderungen    Für die Anerkennung eines Projekts ist die regelmäßige aktive
                           Teilnahme am Kolloquium Bedingung. Für Projekte gelten die
                           üblichen Regelungen (Konzeption, Durchführung, Präsentation,
                           Dokumentation).
                           Umfang                           3 SWS

                           LP                               2/12/16 LP

                           Workload                         180/360/480 Std.

                           Modul                            BF A-D

                           Sommersemester 2023              Nr. 1100302

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Titel der                  Masterarbeiten-TPS
 Lehrveranstaltung
 Dozent*in                  Karina Griffith
 Termin / Raum              Mo 10-13 Uhr u.n.V.           Raum Ein 223
 Veranstaltungstyp          TPS
 Lehrinhalte                Im Master-TPS werden Fragen der Studierenden bezüglich der
                            Erarbeitung von Masterexposés, der Erstellung von
                            Masterarbeiten sowie der Vorbereitung der abschließenden
                            Präsentation gemeinsam bearbeitet.
 Hinweise zur Vorbereitung Nur zugelassen für Studierende, die im laufenden Semester
                           entweder einen Masterantrag stellen oder bereits im Prozess der
                           Erstellung einer Masterarbeit sind. Bitte anmelden bis 19.04. bei
                           k.griffith@udk-berlin.de.
 Leistungsanforderungen

                            Umfang                        3 SWS
                            LP                            6 LP
                            Workload                      180 Std.
                            Modul                         A
                            Sommersemester 2023           Nr. 1100303

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Titel der                 UdK: ART (STUDIO VISITS) IN CONTEXT II.
 Lehrveranstaltung
 Dozent*in                 Karina Griffith
 Termin / Raum             Di 14-17 Uhr u.n.V.                            Raum Ein 203
                           1. Termin: 02.05.
                           Blockseminar: 20.-22.07. (ganztägig u.n.V.)
 Veranstaltungstyp         TPS
 Lehrinhalte               Eine Fortsetzung des Seminars Art (Studio Visits) In Context aus
                           dem WiSe 2022/2023, in dem wir die künstlerische Praxis von drei
                           Alumni verfolgt haben: Caroline Böttcher, Martin Binder und
                           Santiago Calderon.
                           Dieses Semester werden wir Atelierbesuche organisieren, die
                           während des UdK Rundgangs (20.-23. Juli) stattfinden werden.
                           Ziel dieses Seminars ist es, Kontakte zu IfKiK-Absolvent*innen zu
                           knüpfen und die Fähigkeit zu erlangen, ein formelles “Kolloquium"
                           in der eigenen künstlerischen Praxis einzurichten.
                           Die Studierenden werden in Gruppen arbeiten, um Kontakt zu
                           ehemaligen Abschlussklassen des IfKiK aufzunehmen und
                           Besuche/Gespräche mit den Künstler*innen zu organisieren. Wir
                           werden lernen, wie man einen Besuch plant, entweder in einem
                           bestehenden Atelier oder wie man einen temporären Raum
                           organisiert, um Gäste zu empfangen und Werke zu zeigen.
                           Unabhängig von der Tradition des Ateliers, work-from-home oder
                           des Co-Working Space, werden die Teilnehmenden die Fähigkeit
                           erlangen, ihre Arbeit und Praxis zu teilen. Durch die Vernetzung
                           und Recherche werden alle Teilnehmenden auch eine passende
                           Gästeliste (Kuratoren, gatekeepers, Kolleg*innen) für ihre eigenen
                           zukünftigen Atelierbesuche erstellen.
 Hinweise zur Vorbereitung Werden in der ersten Seminarveranstaltung bekanntgegeben.
                           Bitte anmelden bis 19.04. bei k.griffith@udk-berlin.de.

 Leistungsanforderungen    Für die Anerkennung der Leistungspunkte ist die regelmäßige
                           aktive Teilnahme am Seminar Bedingung.
                           Umfang                                         3 SWS
                           LP                                             6 LP
                           Workload                                       180 Std.
                           Modul                                          SF 1,4, BF A-D
                           Sommersemester 2023                            Nr. 1100304

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Titel der                 Kuratieren vs. Programmieren
 Lehrveranstaltung
 Dozent*in                 Karina Griffith
 Termin / Raum             Di 10-13 Uhr u.n.V                        Raum Ein 506
                           1. Termin: 9. Mai
 Veranstaltungstyp         S/Ü
 Lehrinhalte               In unserem letzten Seminar haben wir FILMZ- Festival des
                           deutschen Kinos besucht und Vorschläge für ein kuratiertes
                           Konzept erstellt.

                           Dieses Seminar setzt die Untersuchung der Rolle von
                           Programmgestalter*innen und Kurator*innen im Film fort und
                           untersucht, wie sie in unsere künstlerische Praxis passen. Wir
                           werden Gäste einladen und lokale Festivals besuchen, um
                           Methoden und Prozesse zur Schaffung von Happenings rund um
                           den Film zu untersuchen und auch Festivalstrategien für unsere
                           eigene filmische Arbeit zu entwickeln. Es besteht die Möglichkeit,
                           die Filmprogrammideen aus dem letzten Semester
                           weiterzuentwickeln. Neue Teilnehmende sind willkommen.

                           Besonderer Fokus wird auf der Frage des Kuratierens im
                           Gegensatz zum Programmieren gelegt: Wie unterscheiden sich
                           diese Ansätze der Filmpräsentation? Welche Möglichkeiten haben
                           Filme und ihre Präsentationen, sich zu dekolonisieren?

                           Das Seminar findet dienstagabends oder an zusätzlichen
                           Terminen an unterschiedlichen Projektstandorten statt.
 Hinweise zur Vorbereitung Werden bei dem ersten Treffen bekanntgegeben. Bitte anmelden
                           bis 19.04. bei k.griffith@udk-berlin.de.
 Leistungsanforderungen    Aktive Teilnahme am Seminar.
                           Umfang                                    2 SWS
                           LP                                        4 LP
                           Workload                                  120 Std.
                           Modul                                     SF 1-4, BF D
                           Sommersemester 2023                       Nr. 1100305

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Titel der                  Intersectional Archives. Black Europe
 Lehrveranstaltung

 Dozent*in                  Karina Griffith, Maisha M. Auma, Fatima El-Tayeb
 Termin / Raum              Info Session:                                Raum Ein 203
                            06.06.2023 TBD u.n.V.
                            Di 17-21 Uhr u.n.V.
                            1. Termin: 27.06.
                            Blockseminar: 06.-08.07. (ganztägig, u.n.V.)
                            Auswertung: Fr 14.07. 10- 18 Uhr u.n.V.
 Veranstaltungstyp          S+Ü
 Lehrinhalte                Students from TU Berlin, Yale University and UdK Berlin address
                            the possibility of radically inclusive archives and in particular the
                            (shadow) archives of Black, African and Afrodiasporic subjects,
                            collectives and communities in Germany/Europe. The goal of the
                            seminar is to conceptualize digital formats for making these
                            (digitial) archival assets and community-based collections publicly
                            available. This course is part of the collaborative project
                            "Intersectional Black European Studies" (ZIFG/TU Berlin, Yale
                            University and RAA Berlin).

                            An ongoing project seminar in crossborder team- teaching
                            Conceived by Maisha M. Auma, Fatima El-Tayeb, Karina Griffith,
                            Blended Learning Block Seminar (TU Berlin, Yale University, UdK
                            Berlin).

                            Arbeitspakete during the lecture-free period of SoSe 2023.
 Hinweise zur Vorbereitung Will be announced in the first seminar session. Please register by
                           19.04. at k.griffith@udk-berlin.de.
 Leistungsanforderungen     Regular active participation in the seminar is a condition for the
                            recognition of CP. Seminar language is English.
                            Umfang                                          2 + 2 SWS
                            LP                                              4 + 2 LP
                            Workload                                        120 + 60 Std.
                            Modul                                           SF 1,4, BF A-D
                            Sommersemester 2023                             Nr. 1100306

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Titel der                  Masterarbeiten-TPS
 Lehrveranstaltung
 Dozent*in                  Julia Grosse
 Termin / Raum              Mo 14-17 Uhr u.n.V.                     Raum Fra 402
 Veranstaltungstyp          TPS
 Lehrinhalte                Im Masterarbeiten-TPS werden Fragen der Studierenden
                            bezüglich der Erarbeitung von Masterexposés, der Erstellung von
                            Masterarbeiten sowie der Vorbereitung der abschließenden
                            Präsentation gemeinsam bearbeitet.
 Hinweise zur Vorbereitung Nur zugelassen für Studierende, die im laufenden Semester
                           entweder einen Masterantrag stellen oder bereits im Prozess der
                           Erstellung einer Masterarbeit sind.
 Leistungsanforderungen     keine
                            Umfang                                  3 SWS
                            LP                                      6 LP
                            Workload                                180 Std.
                            Modul                                   A
                            Sommersemester 2023                     Nr. 1100307

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Titel der                 Kritisches Schreiben
 Lehrveranstaltung
 Dozent*innen              Julia Grosse, Prof. Dr. Jörg Heiser
 Termin / Raum             Blocktermine:                               Raum Fra 402
                           27./28. April
                           8./9. Juni u.n.V.
 Veranstaltungstyp         S/Ü
 Lehrinhalte               Als Fortführung aus den vergangenen Semestern werden wir uns
                           im Sommer wieder dem Schreiben über Kunst sowie auch dem
                           Lesen und Analysieren kunstkritischer Texte als Teil der eigenen
                           künstlerischen und kuratorischen Praxis widmen: Wie findet man
                           die eigene kritische Sprache/Stimme, um über die eigene Praxis,
                           aber auch über Kunstproduktion anderer schreiben zu können?
                           Wie „liest“ man eine Kunstkritik, um diese richtig einordnen und
                           kritisch bewerten zu können? Wie bewertet und kontextualisiert
                           man Text und hier vor allem „Meinung“ in den Sozialen Medien?
                           Wie steht es um die Kunstkritik und steckt diese nun vielleicht
                           wirklich in der viel beschworenen Krise?
                           Wir werden ausgewählte Texte und Textformate lesen und neben
                           ersten „Fingerübungen“ auch Zeit haben, um zu schreiben
                           (Künstlerportrait/Essay/ Kolumne). Wir werden gemeinsam
                           mehrere Ausstellungen in Berlin besuchen, um darüber
                           mindestens eine Rezension zu verfassen. Auch werden uns zwei
                           Kritiker*innen im Seminar von ihren aktuellen Positionen und
                           Projekten erzählen. Nicht zuletzt soll euch dieses Seminar auch
                           dabei unterstützen und ermutigen, eine eventuelle Scheu vor dem
                           eigenen Schreiben abzulegen.
 Hinweise zur Vorbereitung Anmeldung per E-Mail an j.heiser@udk-berlin.de
                           Texte in englischer und deutscher Sprache werden zu Beginn des
                           Semesters zur Verfügung gestellt.
 Leistungsanforderungen    Aktive Teilnahme
                           Umfang                                      2 + 2 SWS
                           LP                                          4 + 2 LP
                           Workload                                    120 + 60 Std.
                           Modul                                       E, SF 1-4, BF A-D
                           Sommersemester 2023                         Nr. 1100308

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Titel der                  Masterarbeiten-TPS
 Lehrveranstaltung
 Dozent*in                  Dr. phil. Simon Noa Harder
 Termin / Raum              Mo 14-17 Uhr / Di 14-17 Uhr i.d.R.     Raum Ein 307a, online,
                            zweiwöchentlich u.n.V.                 u.n.V.
 Veranstaltungstyp          TPS
 Lehrinhalte                Im Master-TPS werden Fragen der Studierenden bezüglich der
                            Erarbeitung von Masterexposés, der Erstellung von
                            Masterarbeiten sowie der Vorbereitung der abschließenden
                            Präsentation gemeinsam bearbeitet.
 Hinweise zur Vorbereitung Nur zugelassen für Studierende, die im laufenden Semester
                           entweder einen Masterantrag stellen oder bereits im Prozess der
                           Erstellung einer Masterarbeit oder der abschließenden
                           Präsentation sind.
                           Anmeldung per E-Mail an: s.harder@udk-berlin.de
 Leistungsanforderungen     keine
                            Umfang                                 3 SWS
                            LP                                     6 LP
                            Workload                               180 Std.
                            Modul                                  A
                            Sommersemester 2023                    Nr. 1100309

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Titel der           Dreaming Pleasure? Slow Down, Get (Into) Your Beautiful
 Lehrveranstaltung   Bodymind, If You Like

 Dozent*in           Dr. phil. Simon Noa Harder
 Termin / Raum       Jeweils mittwochs von 9.30-12Uhr (s.t.) im           Raum Ein 223
                     Wechsel mit dem S+Ü von Danja Erni                   u.n.V.

                     1. Treffen: 26.4.,
                     weitere Treffen: 10.5., 24.5., 14.6., 28.6., 5.7.,
                     12.7.

                     Blockseminare:
                     Do., 1.6.; Fr., 2.6. von 9.30-17 Uhr oder n.V.
                     Do., 13.7. von 18-21.30Uhr; Fr., 14.7 von 9.30-18
                     Uhr oder n.V.
 Veranstaltungstyp   S+Ü
                      „Unsere“ bodyminds sind Schauplätze der Kämpfe um Hegemonie.
                     Dabei werden bestimmte bodyminds nicht nur verändert, de-platziert und
                     buchstäblich unterdrückt. Vorherrschende Normen werden ihnen meist
                     unbewusst und durch verschiedene Formen von Gewalt eingeschrieben.
                     In der neoliberalen Beschleunigungsgesellschaft erschwert oder stiehlt
                     z.B. ein Set heteronormativer, ableistischer Praktiken und Normen einen
                     positiven Bezug zu bestimmten bodyminds. Manche werden als der
                     „Pleasure“ unwürdig verworfen (Kai Cheng Thom). Doch können sie
                     (wieder)angeeignet werden (Eli Clare). Die Rückeroberung bedeutet
                     harte Arbeit. Das bedeutet nicht nur, das verkörperte „Nein“ von
                     marginalisierten bodyminds ernst zu nehmen. Insbesondere bedeutet
                     es, ihr verkörpertes „Ja“ wahrnehmen und sich daran orientieren zu
                     lernen (adrienne maree brown). Es ist Re-Konfigurierung des
                     verkörperten Systems. Die „Pleasure“ derjenigen zu zentrieren, die am
                     meisten von gesellschaftlichen Unterdrückungsverhältnissen betroffen
                     sind, weist auf eine radikal trans*formierte Zukunft hin (brown, Syrus
                     Marcus Ware). Das S+Ü setzt sich mit „Pleasure“ als verkörperte Praxis
                     auseinander. „Pleasure“ wird insbesondere aus (mehrfach)
                     marginalisierter Perspektive – als verkörperter Indikator für empfundene
                     (innere) Räumlichkeit untersucht (Nkem Ndefo). Dafür müssen wir auch
                     über Trauma sprechen (Lama Rod Owens). Für bodyminds mit Trauma-
                     Erfahrungen kann Langsamkeit ein Schlüssel zur selbstbestimmten
                     Aneignung der eigenen bodyminds und ein Zugang zu „Pleasure“ sein.
                     Sie wird hier nicht im sexuellen oder sexualisierten Sinn begriffen. Sie
                     interessiert als ambivalente Kategorie, als somatischer Wegweiser für
                     trauma-sensible Stressreduktion, und möglicher Zugang zur
                     selbstbestimmten Aneignung von marginalisierten bodyminds.
                     „Pleasure“ kann zur Einladung für eine radikal gegenhegemoniale
                     Zeitreise werden.

                     Im ersten Teil nähern wir uns dieser Thematik. Dafür beschäftigen wir
                     uns mit „Pleasure“ als verkörpertem Indikator zur Aneignung von
                     veränderten bodyminds und dem verkörperten „ja“, „nein“, und
                     „vielleicht“ (Betty Martin). Und wir setzen uns mit der crip-queeren
                     Performance „Slow Animals“ von Criptonite und einem politisch-
                     relationalen Begriff von Trauma (Angela Carter) auseinander sowie mit
                     Ansätzen aus Embodied Social Justice (Sará King, Rae Johnson, Rev.
                     Angel Kyodo Williams), Embodied Trauma Therapie (Nkem Ndefo),
                     aktivistischen, künstlerischen und theoretischen Ansätzen aus Queer-

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und Trans*Feminismus und den Disability-Studies wie z.B. Crip Time
                 (Alison Kafer). Ein Ansatz liegt auf Körper- und raum-basierten
                 Übungen. Eine wichtige Frage ist, was das für trauma-sensible
                 „engagierte“ (hooks) künstlerisch-edukative und kulturell-politische
                 Bildungsarbeit bedeutet.
                 Auf dieser Basis entstehen im zweiten Teil des S+Ü partizipative
                 kontextspezifische Vorhaben (Einzel- oder Gruppen-Projekte). Sie
                 können bei einer relaxten Abschluss-Veranstaltung mit einem Dinner
                 ausprobiert werden: Denkbar sind u.A. eine Lecture-Performance, ein
                 Manifest oder eine (Science) Fiction zur Aneignung von bodyminds mit
                 Trauma-Erfahrungen. Möglich sind ein Gesprächsformat mit Gäst*innen,
                 eine moderierte Gruppen-Diskussion oder ein Lektüre-Treffen. Oder es
                 kann ein Spiel zu „Resourcing“ oder stress-reduzierende Übungen
                 ausprobiert werden und in eine Sammlung von Spielregeln für trauma-
                 sensible Angebote einfließen. Es ist denkbar, Ansätze mit einem
                 möglichen Fokus auf lustvollen, stressreduzierenden, empowernden
                 trauma-sensiblen Ansätzen zu recherchieren und auszuprobieren.
                 Die Vorhaben werden an ausgewählten Orten in Berlin durchgeführt.
                 Lehrinhalte
 Hinweise zur    Anmeldung bis zum 23.4. per E-Mail an s.harder@udk-berlin.de
 Vorbereitung
                 Seminar+Übung können nur zusammen belegt werden. Die
                 Gruppengröße ist auf 14 Personen beschränkt.

                 Sprachen:
                      ▪ Schrift- und Lautsprache: deutsch und/oder englisch
                      ▪ Videos: mit englischen oder deutschen Untertiteln z.T. mit
                        Audio-Deskriptionen, z.T. Möglichkeit mit Skripten zu arbeiten
                      ▪ Bei Bedarf werden deutsche Inhalte in englische Lautsprache
                        oder umgekehrt übersetzt.

                 Bemerkungen:
                     ▪ Kann (kein Muss) als Fortsetzung des Seminar+Übung „Fuck
                        Shame! Just Blush, Sweetheart. Verkörperte Tektoniken
                        verschieben“ (WiSe 2022/23) besucht werden.
                     ▪ Das S+Ü „Dreaming Pleasure? Slow Down, Get (Into) Your
                        Beautiful Bodymind, If You Like“ findet abwechselnd und
                        teilweise überschneidend zum S+Ü „commoning und anti-
                        ableistisches queering künstlerischer bzw. künstlerisch-
                        edukativer Zusammenarbeit mit gesellschaftlichen Gruppen“
                        von Danja Erni statt.

 Leistungs-      Aktive Mitarbeit, Vorbereitung der Materialien, Erproben von Inhalten,
 anforderungen   Konzeption und Durchführung einer Übung
                 Umfang                                              2 + 2 SWS
                 LP                                                  4 + 2 LP
                 Workload                                            120 + 60 Std.

                 Modul                                               E, SF 1,4, BF A, C

                 Sommersemester 2023                                 Nr. 1100310

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Titel der                 Projekt-Kolloquium und Master-TPS: Eigene künstlerische
 Lehrveranstaltung         Projekte, kuratorische Praxis und Vermittlung
 Dozent*in                 Prof. Dr. Jörg Heiser
 Termin / Raum             Mo 14-17 Uhr u.n.V.                      Raum Ha 110
 Veranstaltungstyp         K/P, M-TPS
 Lehrinhalte               Im Projekt-Kolloquium können die Studierenden ihre
                           künstlerischen Projektvorhaben als Teil des Master-Studiengangs
                           ebenso wie derzeitige künstlerische Praxis zur Diskussion stellen,
                           um weitere Schritte zu entwickeln.
                           Im Master-TPS werden Fragen der Studierenden bezüglich der
                           Erarbeitung von Masterexposés, der Erstellung von
                           Masterarbeiten sowie der Vorbereitung der abschließenden
                           Ausstellungs-Präsentation gemeinsam bearbeitet.
                           Projekte und Master-Projekte werden gemeinsam diskutiert.
 Hinweise zur Vorbereitung Anmeldung unter j.heiser@udk-berlin.de

 Leistungsanforderungen    Aktive Teilnahme, Präsentation eines Projekts oder/und
                           eigener künstlerischer Praxis.
                           Umfang                                   3 SWS
                           LP                                       2/6/12/16 LP
                           Workload                                 120/180/360/480 Std.
                           Modul                                    BF A-D; A
                           Sommersemester 2023                      Nr. 1100311

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Titel der                   Lost and Found II – Kunst im Kontext gefährdeter Sprachen
 Lehrveranstaltung
 Dozent*innen                Prof. Dr. Jörg Heiser, Dr. Mandana Seyfeddinipur
 Termin / Raum               Mi 16-18 Uhr                              BBAW Jägerstr. 22-23,
                             1. Termin: 26. April, BBAW, sowie im      UdK Raum Ha 151
                             Rahmen des Ausstellungsprojekts an
                             der BBAW 12. u. 13. Mai ganztägig.
                             Alle weiteren Termine an der UdK.
 Veranstaltungstyp           TPS
 Lehrinhalte                 Dieses Theorie-Praxis-Seminar in Zusammenarbeit mit dem
                             Endangered Languages Archive (ELAR) an der Berlin-
                             Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW),
                             welches von Dr. Mandana Seyfeddinipur geleitet wird, ist die
                             Fortsetzung des TPS im Wintersemester 22/23, im Rahmen
                             dessen die Teilnehmenden ihre künstlerisch-wissenschaftlichen
                             Projekte zu entwickeln begonnen haben, hinlaufend auf eine
                             Ausstellung im Rahmen des „Salon Sophie Charlotte: Aufklärung
                             2.0“ am 13. Mai 2023 in den Räumen der BBAW. Eine
                             Vortrags-/Diskussionsveranstaltung zum Thema wird am gleichen
                             Abend stattfinden, in der die Problematik der Arbeit mit und in
                             bedrohten Sprachen beleuchtet wird, deren Bedrohung oft
                             Ausdruck einer jahrhundertelangen gewaltvollen Geschichte
                             kolonialer Ausbeutung und Extrahierung ist.

                             Die Teilnahme setzt prinzipiell die vorige Teilnahme an Lost and
                             Found I (WiSe 22/23) voraus. Bei besonders begründetem
                             Interesse ist eine neue, begleitende Teilnahme möglich,
                             allerdings nicht verbunden mit dem bereits begonnenen
                             Ausstellungsprojekt.
 Hinweise zur Vorbereitung   Anmeldung per Email an j.heiser@udk-berlin.de
 Leistungsanforderungen      Aktive Teilnahme, vorbereitende und begleitende Lektüre.
                             WICHTIG: Die Teilnahme setzt prinzipiell die vorige Teilnahme
                             an Lost and Found I (WS 22/23) voraus. Die bereits entwickelten
                             Projektideen werden nun im Rahmen der Ausstellung umgesetzt

                             Umfang                                    3 SWS
                             LP                                        6 LP
                             Workload                                  180 Std.
                             Modul                                     BF A,B,D; SF 1,3
                             Sommersemester 2023                       Nr. 1100312

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Titel der                 Projekt-Kolloquium: Intervenieren und Experimentieren im
 Lehrveranstaltung
                           öffentlichen und sozialen Raum

 Dozent*in                 Kristina Leko
 Termin / Raum             Mo 14-17 Uhr u.n.V.                          Raum Ha 102 u.n.V.
 Veranstaltungstyp         K/P
 Lehrinhalte               Der Schwerpunkt des Kolloquiums liegt auf künstlerischen
                           Arbeiten im öffentlichen und sozialen Raum, inklusive medialen
                           Raum, auf stadtbezogenen und/oder partizipatorischen Projekten
                           sowie auf Projekten mit dokumentarischem und aktivistischem
                           Ansatz.

                           Die Lehrveranstaltung bietet Raum für Brainstorming, kritisches
                           Auseinandersetzen mit den erarbeiteten Projekten, praxisnahe
                           Beratung sowie Einzelbetreuung bei der Projektentwicklung und -
                           realisierung. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft,
                           das eigene künstlerische Vorhaben kritisch prüfen zu lassen und
                           sich auf ein gruppenbezogenes Feedback und einen
                           Selbstermächtigungsprozess einzulassen.

                           Darüber hinaus werden unterschiedliche Kooperationsstrategien
                           sowie Finanzierungsmöglichkeiten, mit Hinsicht auf die betreuten
                           Projekte, genauer unter die Lupe genommen.
 Hinweise zur Vorbereitung Werden in der ersten Seminarveranstaltung bekanntgegeben.

 Leistungsanforderungen    Für die Anerkennung eines Projekts ist die regelmäßige aktive
                           Teilnahme am Kolloquium Bedingung. Für Projekte gelten die
                           üblichen Regelungen (Konzeption, Durchführung, Präsentation,
                           Dokumentation).
                           Umfang                                       3 SWS
                           LP                                           2/12/16 LP
                           Workload                                     60/360/480 Std.
                           Modul                                        BF A-D
                           Sommersemester 2023                          Nr. 1100313

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Titel der                 ADDONS für Projektarbeit
 Lehrveranstaltung
 Dozent*in                 Kristina Leko
 Termin / Raum             Mo 18-20 Uhr u.n.V.                 Raum Ha 102
 Veranstaltungstyp         Ü
 Lehrinhalte               Die Lehrveranstaltung ist als Ergänzung des Projektkolloquiums
                           „Intervenieren und Experimentieren im öffentlichen und sozialen
                           Raum“ konzipiert und bietet den Raum, sich vor oder während der
                           Projektrealisierung mit den konkreten Projektsituationen und
                           Arbeitsvorhaben auseinanderzusetzen. Im Fokus stehen die
                           Erprobung und Entwicklung von Methoden und Strategien, die in
                           einzelnen Projekten von Studierenden zum Einsatz kommen.
                           ADDONS findet entweder montags abends oder an zusätzlichen
                           Terminen an unterschiedlichen Projektstandorten statt.
 Hinweise zur Vorbereitung Werden in der ersten Seminarveranstaltung bekanntgegeben.

 Leistungsanforderungen    Aktive Teilnahme.
                           Umfang                              2 SWS
                           LP                                  2 LP
                           Workload                            60 Std.
                           Modul                               BF A-D
                           Sommersemester 2023                 Nr. 1100314

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Titel der                 Masterarbeiten-TPS
 Lehrveranstaltung
 Dozent*in                 Kristina Leko
 Termin / Raum             Mo 9-12 Uhr u.n.V.                           Raum Ein 308 u.n.V.

 Veranstaltungstyp         TPS
 Lehrinhalte               Das TPS richtet sich an die Studierenden, die sich zur
                           Masterprüfung angemeldet haben und an diejenigen, die einen
                           Masterarbeitsantrag im SoSe 2023 stellen wollen. Die Entwicklung
                           eines Entwurfs für eine Ausstellung/Präsentation der Masterarbeit
                           gehört ebenfalls zu den Aufgaben dieser Lehrveranstaltung.

                           Folgende Themenbereiche bzw. Schwerpunkte werden zurzeit
                           bearbeitet: Erinnerungskultur, Geschichtsvermittlung und -
                           aufarbeitung, besonders mit Fokus auf Lateinamerikanischen
                           Raum; Archive, Epistemologien und Methodologien des Südens;
                           autoethnographische Ansätze in künstlerischer und künstlerisch-
                           kuratorischer Praxis; Gentrifizierung; Interventionen im öffentlichen
                           Raum; Feminismus, Intersektionalität und Repräsentationskritik;
                           Fragestellungen rund um partizipatorische und partizipativ-
                           dokumentarische Formate sowie Community-Building;
                           künstlerische Selbstorganisierung und Existenzgründung.

 Hinweise zur Vorbereitung Nur zugelassen für Studierende, die im laufenden Semester
                           entweder einen Masterantrag stellen oder bereits an einer
                           Masterarbeit arbeiten.
 Leistungsanforderungen    Aktive Teilnahme
                           Umfang                                       3 SWS
                           LP                                           6 LP
                           Workload                                     180 Std.
                           Modul                                        AM
                           Sommersemester 2023                          Nr. 1100315

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Titel der           REPENSANDO EL ESPACIO PÚBLICO como campo de
 Lehrveranstaltung   investigación artística / RETHINKING PUBLIC SPACE as an
                     artistic research field
 Dozent*in           Kristina Leko
 Termin / Raum       Di 14-18 Uhr u.n.V.                                Raum Ein 223
                     1. Termin: 18. April um 14 Uhr                     u.n.V.
                     weitere Termine: 26. April; 2.,9.,16. & 23. Mai;
                     6.,13. & 20. Juni; 4. Juli
 Veranstaltungstyp   TPS/P
 Lehrinhalte         English version below

                     Was passiert, wenn wir den öffentlichen Raum als künstlerisches
                     Forschungsfeld definieren? In sechs wöchentlichen Online-
                     Sitzungen mit Kolleg*innen aus Brasilien und Kolumbien werden
                     wir die Potentiale des öffentlichen Raums im Lateinamerikanischen
                     Kontext bezogen auf künstlerische und kulturelle Produktion sowie
                     auf Wissensproduktion inklusive Erinnerungskultur und
                     Geschichtsaufarbeitung erforschen.
                     Das Seminar ist eine Kooperation mit Professorin Sylvia Furegatti
                     der Universidade Estadual de Campinas, Instituto de Artes
                     (Campinas, Brasilien) und Professor Edgar Guzmanruiz der
                     Universidad de los Andes, Departamento de Arte (Bogotá,
                     Kolumbien). Die Arbeitssprachen des Seminars sind Spanisch und
                     English (online) sowie Deutsch (offline).

                     Das TPS ist arbeitsintensiv. Die Studierende werden aufgefordert,
                     einen Beitrag – Text oder Video – für die internationale Konferenz
                     der GEAP- Latinoamérica – El Grupo de Estudio sobre Arte
                     Público en Latinoamérica einzureichen. Die Konferenz findet im
                     Oktober 2023 in Havanna, Kuba statt. Falls Dein Beitrag für die
                     Präsentation vor Ort angenommen wird, gibt es die Möglichkeit,
                     sich um eine Förderung zu bewerben.

                     ***

                     What happens when we define public space as a field of artistic
                     research? In six weekly online sessions with colleagues from Brazil
                     and Colombia, we will explore the potential of public space in the
                     Latin American context related to artistic and cultural production as
                     well as knowledge production, including memory culture and
                     history processing.

                     The seminar is a cooperation with Professor Sylvia Furegatti of
                     Universidade Estadual de Campinas, Instituto de Artes (Campinas,
                     Brazil) and Professor Edgar Guzmanruiz of Universidad de los
                     Andes, Departamento de Arte (Bogotá, Colombia). The working
                     languages of the seminar are Spanish and English (online) as well
                     as German (offline).

                     The TPS is work-intensive. Students are invited to submit a
                     contribution – a paper or a video – for the international conference
                     of GEAP- Latinoamérica - El Grupo de Estudio sobre Arte Público
                     en Latinoamérica. The conference will take place in October 2023
                     in Havana, Cuba. If your contribution is accepted for presentation
                     at the conference, there will be an opportunity to apply for funding.

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