Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Sommersemester 2023
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Sommersemester 2023 Institut Kunst im Kontext Fakultät Bildende Kunst Universität der Künste Berlin Einsteinufer 43-53, 10587 Berlin E-Mail: ifkik@udk-berlin.de Fax: +49 (0) 30 3185 2961 www.kunstimkontext.udk-berlin.de Postanschrift: Postfach 120544, 10595 Berlin 1 1
Berlin, 22. März 2023 Liebe Studierende, dieses Vorlesungsverzeichnis informiert euch über alle Lehrveranstaltungen, die im kommenden Semester angeboten werden. Die Organisationsformen der Seminare erfahrt ihr am Montag, den 17. April 2023 im Rahmen der Einführungsveranstaltung. Für die meisten Seminare könnt Ihr euch in der ersten Semesterwoche (17.-21.4.23) per E-Mail bei den jeweiligen Lehrenden anmelden. Bitte beachtet, dass pro Veranstaltung max. 15 Personen teilnehmen können (wenn nicht anders vermerkt). Meldet euch also bitte nur bei den Veranstaltungen an, die Ihr dann sicher auch wahrnehmen könnt. Die E-Mail-Adressen aller Lehrenden findet ihr in einer E-Mail-Liste auf Seite 3 in diesem Vorlesungsverzeichnis. Herzliche Grüße, euer Lehrenden-Team des Instituts für Kunst im Kontext 2 2
Einführungsveranstaltung: Montag,17. April 2023 Anmeldung für alle Seminare per E-Mail an die jeweiligen Lehrenden erfolgt in der ersten Semesterwoche 17. – 21. April 2023 (wenn nicht anders angegeben in diesem VLV)! Ende der Vorlesungszeit: 22. Juli 2023 Vorlesungsfrei: gesetzliche Feiertage V.i.S.d.P.: Prof. Dr. Jörg Heiser, Einsteinufer 43-53, 10587 Berlin Feste Sprechstunden der Lehrenden: Danja Erni nach Vereinbarung per E-Mail Karina Griffith Mo 13.00 - 14.00 Uhr, online/Ein R 313 Julia Grosse Mo 13.00 - 14.00 Uhr, online/Fra R 402 Dr. phil. Simon Noa Harder nach Vereinbarung per E-Mail Prof. Dr. Jörg Heiser nach Vereinbarung per E-Mail Kristina Leko Mo 13.00 - 14.00 Uhr, online/Ein R 311 Dr. Yvette Mutumba nach Vereinbarung per E-Mail Marko Schiefelbein nach Vereinbarung per E-Mail Für alle Sprechstunden bitten wir um eine Anmeldung per E-Mail. Ein: Einsteinufer 43-53 Fra: Franklinstraße 11 Ha: Hardenbergstraße 33 E-Mail-Adressen der Lehrenden Hauptamtlich Lehrende: Danja Erni: d.erni@udk-berlin.de Karina Griffith: k.griffith@udk-berlin.de Julia Grosse: jgrosse@contemporaryand.com Dr. phil. Simon Noa Harder: s.harder@udk-berlin.de Prof. Dr. Jörg Heiser: j.heiser@udk-berlin.de Kristina Leko: k.leko@udk-berlin.de Dr. Yvette Mutumba: ymutumba@contemporaryand.com Marko Schiefelbein: m.schiefelbein@udk-berlin.de Gastprofessorinnen: Prof. Dr. Nanna Lüth: n.lueth@udk-berlin.de Julia Wissert: wissertjudk@gmail.com 3 3
Lehrveranstaltungen Sommersemester 2023 Abkürzungen BF Berufsfeld aus dem Berufsfeldmodul (siehe Studienordnung) E Einführungsveranstaltung K Kolloquium LP Leistungspunkte (ECTS, European Credit Transfer and Accumulation System) P Projekt S Seminar SF Studienfeld aus dem Schwerpunktmodul (siehe Studienordnung) SWS Semesterwochenstunden TPS Theorie-Praxis-Seminar Ü Übung u.n.V. und nach Vereinbarung Beginn der Veranstaltungen ist jeweils c.t. (cum tempore, 15 Minuten nach der vollen Stunde), wenn nicht anders vermerkt. Bei digital stattfindenden Seminarterminen beginnen diese nach Absprache mit den Lehrenden c.t. oder pünktlich (s.t., sine tempore). 4 4
Medienwerkstatt Die Medienwerkstatt möchte euch nach ihren Möglichkeiten unterstützen. Dies geschieht unter anderem durch den Verleih von Foto/Videokamera-, Licht- und Tonequipment. Darüber hinaus haben wir am Einsteinufer (Raum 306) einen Computerpool eingerichtet. Dort könnt ihr an Apple iMacs (27“/24,5“) arbeiten, scannen (Aufsicht bis A3, Dia/Negativ bis A4) oder VHS Kassetten digitalisieren. Aktuelle Informationen zur Ausleihe und den Computerarbeitsplätzen findet ihr unter: https://medienwerkstatt.kunstimkontext.net 5 5
Fachschaftsrat des Instituts für Kunst im Kontext Liebe IfKiK-Studierende, wir möchten euch gerne eure Fachschaft vorstellen. Wir sind eine Handvoll IfKiK- Studierende, die sich ehrenamtlich engagieren, um Veranstaltungen zu organisieren, sich gegenseitig zu vernetzen, Informationen auszutauschen und unser Studium so gut wie möglich zu gestalten! Wir können euch auch an andere Stellen der UdK verweisen, an denen ihr Unterstützung bekommen könnt: z.B. wo ihr eine Notfallfinanzierung, Projektfinanzierung, psychologische Unterstützung, Unterstützung bei Diskriminierung usw. bekommt. Wir sind sehr offen für eine Zusammenarbeit und würden uns freuen, wenn sich noch mehr Menschen in der Fachschaft engagieren möchten. Ihr könnt euch in einer führenden oder unterstützenden Rolle einbringen. Bitte kontaktiert uns per E-Mail unter fachschaftifkik@gmail.com oder auf Instagram @ifkik.udk. Ihr könnt uns auf Englisch, Deutsch, Spanisch, Faarsi oder Mandarin-Chinesisch schreiben! Wir wünschen euch ein schönes Sommersemester! Eure Fachschaft Student Council of the Institute for Art in Context Dear IfKiK students, We would like to introduce your Student Council (Fachschaft). We are a handful of IfKiK students who work voluntarily to organise events, connect each other, share information, and make our studies as best as possible! We can also help refer you to other places at UdK where you can get support: for example, where to get emergency funding, project funding, psychological support, support in case of discrimination, etc. We are very open for collaboration and would also love more people to get involved. You can get involved in a leading or a supporting role. Please get in touch by email at fachschaftifkik@gmail.com or on Instagram @ifkik.udk. You can write to us in English, German, Spanish, Faarsi, or Mandarin Chinese! Have a lovely summer semester! Your Fachschaft 6 6
Kurzbiographien der Lehrenden Hauptamtlich Lehrende: Danja Erni Wissenschaftliche Lehrkraft Danja Erni arbeitet freiberuflich als Kunstvermittlerin, Künstlerin und Autorin an der Schnittstelle kultureller und politischer Bildung. Ihr beruflicher Hintergrund umfasst die Felder Kunst, Vermittlung und Forschung, welche sie in Praxis und Theorie aufeinander bezieht und miteinander verknüpft. Vor ihrem Umzug nach Berlin unterrichtete sie Kunst an verschiedenen Schulen in der Schweiz und lehrte und forschte im Bereich Art Education an der Zürcher Hochschule der Künste. Von 2014 – 2021 verantwortete sie als Co- Projektleiterin die KontextSchule, eine Fortbildung für Berliner Künstler*innen und Lehrer*innen zur Entwicklung künstlerisch-edukativer Praxen im Hinblick auf critical diversity an Schulen. Aktuell arbeitet sie an einer Online- und Print-Publikation, welche Erfahrungswissen und (Bildungs-)Materialien aus diesen Kollaborationen als vielstimmige Sammlung zusammenträgt. Sie beschäftigt sich – meist in Teams – mit verschiedenen Akteur*innen unterschiedlichen Alters mit Fragen zu Diskriminierungskritik, Empowerment und Powersharing sowie Intersektionalität zwischen Kunst und Bildung – z.B. im Rahmen von Lehraufträgen (u.a. an der Akademie der bildenden Künste München, der Weißensee Kunsthochschule Berlin, der UdK Berlin, der Hochschule für bildende Künste Hamburg und der Universität Duisburg-Essen), Workshops (u.a. zu machtkritischer Sprache), Vorträgen (u.a. zur Politischen Dimension der Tanzvermittlung), Programmen (u.a. dancing*politics – Modellprogramm zur Stärkung von Demokratie an der Schnittstelle Tanzvermittlung / politische Bildung), Texten (zuletzt in Form weiterführender Kommentare bei den von Carmen Mörsch herausgegebenen diskriminierungskritischen Bildungsmaterialien), künstlerischer (s. Webseite) und kultureller Produktion (u.a. Glossar der Vielstimmigkeit). Karina Griffith Künstlerische Lehrkraft The films, installations, and curatorial practices of Karina Griffith explore the themes of fear and fantasy, often focusing on how they relate to belonging. Griffith’s work has been shown at international galleries and festivals, and she has curated film and interdisciplinary programmes for the Goethe Institute, Berlinale Forum, Internationale Kurzfilmtage Oberhausen, Ballhaus Naunynstrasse, alpha nova & galerie futura and VTape among others. In 2021 she curated the Black Reels Film Festival for Black Arts Action Berlin at ACUD MACHTS NEU. She is a PhD candidate at the University of Toronto's Cinema Studies Institute, where her research on Black authorship in German cinema interacts with theories of affect and intersectionality. Her writing can be found in the Darkmatter Journal, Rosa Mercedes, Texte zur Kunst, Canadian Art, Berlinale Forum Magazine, Berlin Art Link and Shadow & Act. In 2021 she joined the curatorial team of the Berlinale Forum Expanded. http://karina-griffith.com/ Julia Grosse Wissenschaftliche Lehrkraft Julia Grosse ist Mitgründerin und künstlerische Leiterin der Plattform Contemporary And (C&) sowie assoziierte Kuratorin am Berliner Gropius Bau. Sie studierte Kunstgeschichte, Germanistik und Medienwissenschaft an der Ruhr-Universität in Bochum und arbeitete als Kolumnistin und Kulturjournalistin in London für die taz, FAS, AD Magazine, SZ Magazin, sowie die Süddeutsche Zeitung. Grosse hat in diversen Kunstpublikationen Beiträge veröffentlicht und Bücher verfasst, u.a. "Ein Leben lang" (2018, Hoffman und Campe). 2020 kuratierte sie "Friendly Confrontations. Festival zu globaler Kunst und Institutionskritik" an den Kammerspielen in München. Gemeinsam mit Yvette Mutumba wurde sie 2020 mit dem Preis "Europäische Kulturmanager*in des Jahres" ausgezeichnet. 7 7
Dr. phil. Simon Noa Harder Wissenschaftliche Lehrkraft Simon Noa Harder (Dr. phil.) arbeitet und forscht als Künstler*in, Wissenschaftler*in und Vermittler*in an Schnittstellen zwischen kulturell-politischer Bildung, Kunstvermittlung und - pädagogik, Kunst/Performance, kritischen Trans*Studies und Aktivismus. In der Artist Residency «Super Snail: Unendlich magisch» an der Schwankhalle Bremen sucht SNH künstlerisch forschend nach lustvollen, trans*formativen Möglichkeitsräumen mit kritischem Optimismus, utopischer Vorstellungskraft – und, wenn nötig – Magie: Ankerpunkt ist Super- Snail als ultralangsames, gendermultiples, wandelbares Komposit-Wesen, ekelbesetzte Delikatesse, klebriges Urwesen und nackte, ureselalte, unendlich weiche, schleimige Überlebenskünstler*in mit Superkräften und trans*formativem Potenzial. 2020 promovierte SNH an der Universität der Angewandten Kunst in Wien mit der multimedialen, transdisziplinären Arbeit «Trans*formations&Art Education. Un*Sichtbarkeiten verhandeln». Von 2012-2019 war SNH künstlerisch-wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in am Institute for Cultural Studies und von 2013-2015 Ko-Forscher* am Institute for Art Education an der Zürcher Hochschule der Künste in Forschungsprojekten des Schweizer Nationalfonds. SNH ist Co-Autor* von «Ansätze für trans*formative Pädagogiken» In: Bildung Macht Diversität, transcript, 2021. Co-Kurator* von «Love trans*formations» (Zürich, Les Complices*, 2019), Autor* der «Monstersendung» (2018), Autor*-Regisseur* des Hörstücks «Stimmlos zu Shape of A Right Statement» (2017). Prof. Dr. Jörg Heiser Geschäftsführender Direktor Institut Kunst im Kontext Jörg Heiser studierte Anfang der 1990er Jahre in Frankfurt am Main Philosophie, Amerikanistik und Anglistik (Abschluss mit Magisterarbeit zur Ästhetik im Spätwerk von Maurice Merleau-Ponty). 2014 Promotion an der Fakultät Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt-Universität bei Prof. Dr. Susanne von Falkenhausen mit der Dissertation Doppelleben Kunst und Popmusik (erschienen 2016). Mitgründer und Redakteur der Kulturzeitschrift Heaven Sent (1991–94). Von 1997– 2016 erst Redakteur, dann Co- Chefredakteur von frieze, 2011–2016 auch Mitherausgeber von frieze d/e. Heiser schreibt als freier Kunstkritiker weiterhin für e-flux journal, e-flux criticism, Republik.ch u.a. Zahlreiche Veröffentlichungen als Kunst- und Musikkritiker in Tageszeitungen seit 1993, u.a. Süddeutsche Zeitung, tageszeitung, Berliner Zeitung, Züricher Tagesanzeiger, Frankfurter Allgemeine Zeitung usw., sowie zahlreiche Veröffentlichungen in Kunst- und Fachzeitschriften wie Texte zur Kunst, beute, Kunstforum, Mousse usw. Seit 1998 international zahlreiche Blockseminare, Tutorials, Gastlehraufträge, Workshops und Vorträge; Gastprofessor Kunstuniversität Linz 2008 bis 2015; 2011 bis 2015 Lehrauftrag, 2015/16 Gastprofessur an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Zahlreiche Buch- und Katalogbeiträge. Langjährige Praxis als Musiker in diversen plattenveröffentlichenden Bands: She Splinters Mortar (1985-87), Svevo (1989-96), Lassie Singers (1996-97), La Stampa (seit 2006). Seit 1995 kuratorische Tätigkeit mit Beiträgen zu Gruppenausstellungen in Shedhalle Zürich und Kunstverein München; eigene kuratorische Projekte: 2004 Funky Lessons, Büro Friedrich, Berlin 2004, und BAWAG Foundation Wien, 2004-5 (Katalog); Romantischer Konzeptualismus, Kunsthalle Nürnberg und BAWAG foundation Wien, 2007 (Katalog); Making a Scene/Fare una Scenata, Fondazione Morragreco/MADRE Museum, Neapel, 2008 (Katalog); Hybrid Naples, Fondazione Morragreco/MADRE Museum, 2013/14, Nuit Blanche Monaco 2016. Co-Kurator der Busan Biennale in Südkorea, 2018; mit Sarah Khan Erschreckend Aktuell, Gruppenausstellung im Rahmen von Curated By, Gabriele Senn Galerie Wien, 2021; mit Cristina Ricupero Ridiculously Yours!, Bundeskunsthalle Bonn, Deichtorhallen/Sammlung Falckenberg Hamburg, Halle für Kunst Graz, 2022/23 (Katalog). Buchveröffentlichungen: Plötzlich diese Übersicht. Was gute zeitgenössische Kunst ausmacht (Ullstein/Claassen, 2007), englisch als All of a Sudden. Things That Matter in Contemporary Art (Sternberg Press, 2008). Sculpture Unlimited I und II (Hg. mit Eva Grubinger, 2011 bzw. 2015, Sternberg Press), Doppelleben Kunst und Popmusik (Fundus/Philo Fine Arts 2016), englisch als Double Lives in Art and Pop Music (Sternberg Press 2019), Freiheit ist kein Bild (Textem/Edition Uhlenhorst, 2021), Public Art – Das Recht auf Erinnern und die Realität der Städte (Hg. mit Andreas Wissen, Distanzverlag 2023 (in Vorb.) 8 8
Kristina Leko Künstlerische Lehrkraft Künstlerin. Studium: Freie Grafik, Philosophie, Indologie, Universität Zagreb; Kunst im Kontext, UdK Berlin. Schwerpunkt: sozial bezogene kritische partizipatorische künstlerische Projekte und Projekte im öffentlichen Raum. Ihre Arbeit umfasst Video-Installationen, Dokumentarfilme, Fotografie, Texte, Objekte, Zeichnungen, während soziale Interaktion und Empowerment die Hauptziele dieser oft im öffentlichen Raum verorteten künstlerischen Praxis sind. Sie hat mehrere umfangreiche partizipatorische Kunstprojekte in verschiedenen Ländern initiiert und realisiert. Einzelausstellungen und -projekte im öffentlichen Raum u.a.: Feminismus vor Ort, Berlin Steglitz, 2021, Kunst im Stadtraum am Hansaplatz, 2019, MSU Zagreb, 2016, Grenze/Grens, Dinxperlo, NL/Suderwick, DE, öffentlicher Raum, 2014-2016; Keine Denkmale zur Geschichte von Arbeit und Einwanderung, Rotor Center for Contemporary Art, Graz, öffentlicher Raum, 2011-2015; Born Longing, The Kitchen, NY, performance/happening, 2012; Snoring in the USA, NGBK, Berlin, Ausstellung, 2011; Ein glückliches Heim der Gerechtigkeit und Liebe, Bonner Kunstverein, Ausstellung und Projekt im öffentlichen Raum, 2009; Missing Monuments, Institut Kunst im öffentlichen Raum Steiermark, Graz, öffentlicher Raum; Beweis Nr. 4, Secession, Wien, Ausstellung, 2006; Amerika, MSU Zagreb, Ausstellung, 2005. Gruppenausstellungen u.a.: P.S.1-MoMA, New York; Renaissance Society, Chicago; Museum of Contemporary Art, Saint Louis; Haus der Kulturen der Welt, Berlin; Galerie für Zeitgenössische Kunst, Leipzig; Kunstraum Kreuzberg Bethanien, Berlin, Neue Galerie Graz. Videoaufführungen u.a. Moderna Museet, Stockholm; Tate Modern, London; Stedelijk Museum, Amsterdam. Kunstpreise und Stipendien u.a. P.S.1-MoMA ISP Residency, New York, 2002-03; Arbeitsstipendium Kunstfonds Bonn, 2010; Kunstpreis Europas Zukunft, Leipzig, 2004; Projektstipendium Schrumpfende Städte, 2004; Kunstpreis Josip Račić, Zagreb, 2004; Preis der Krooatischen Skulpturtriennale, 2009; Preis der Kroatischen AICA, 2009. Sammlungen u.a. MSU Museum für Zeitgenössische Kunst, Zagreb; Galerie für Zeitgenössische Kunst, Leipzig; MMSU Museum für Moderne und Zeitgenössische Kunst, Rijeka; Thyssen Bornemisza Art Contemporary Sammlung, TBA-21, Wien; Universalmuseum Joanneum, Graz. Dr. Yvette Mutumba Wissenschaftliche Lehrkraft Yvette Mutumba ist Mitbegründerin und künstlerische Leiterin der Plattform Contemporary And (C&). Seit 2020 ist sie Curator-at-large am Stedelijk Museum in Amsterdam, war Teil des kuratorischen Teams der 10. Berlin Biennale (2018) und Gastprofessorin für Globale Diskurse an der Kunsthochschule für Medien, Köln (2017-2018). Von 2012 bis 2016 war sie als Kuratorin am Weltkulturen Museum in Frankfurt am Main tätig. Hier ko-kuratierte sie die Ausstellungen „Ware & Wissen – or the stories you wouldn’t tell a stranger“, „El Hadji Sy: Paintings, Performance, Politics“ und „A Labour of Love“. Letztere war für den Global Fine Arts Award nominiert. Als Autorin und Herausgeberin hat sie zahlreiche Texte und Bücher zu zeitgenössischer Kunst aus verschiedensten Perspektiven sowie zu globaler Kunstgeschichte veröffentlicht. Mutumba studierte Kunstgeschichte an der Freien Universität Berlin und promovierte am Birkbeck, University of London. 2020 wurden sie und Julia Grosse mit dem Preis "Europäische Kulturmanager*in des Jahres" ausgezeichnet. Marko Schiefelbein Lehrkraft in der künstlerischen Werkstattlehre Marko Schiefelbein studierte Freie Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig in den Klassen für Raumkonzepte und Video/Film. Neben seiner eigenen künstlerischen Tätigkeit kann er auf über zehn Jahre Erfahrung in der Betreuung von Medienkunstprojekten verschiedener internationaler Künstler*innen zurückgreifen (Arbeitsbereiche Bewegtbild, Fotografie, Videoinstallation, Fotogrammetrie). 9 9
Gastprofessor*innen: Prof. Dr. Nanna Lüth Nanna Lüth, Dr. phil., arbeitet und forscht in den Bereichen Kunst, Kunstpädagogik und Medienbildung. Lüth engagiert sich für eine differenzreflexive und dekonstruktive kunstpädagogische Praxis. Nach vielfältigen Berufserfahrungen in der Kunstvermittlung und Forschung war sie von 2013–21 Juniorprofessorin für Kunstdidaktik und Gender Studies an der UdK Berlin. Von 2018–20 vertrat Lüth die Professur für Kunstpädagogik und -didaktik an der Universität Duisburg-Essen. Aktuell arbeitet sie am Institut für Kunst im Kontext als Gastprofessorin für diskriminierungskritische Didaktik im Feld der Künste und kooperiert hierfür mit Lehrenden aus verschiedenen Bereichen und dem Berliner Zentrum für Hochschuldidaktik. Arbeitsschwerpunkte sind: kunst- und theoriebasierte Methodenentwicklung, die Öffnung und Diversifizierung von Bildungsinstitutionen sowie Sichtbarkeit und Humorpolitiken. 2021 neu erschienen: Nanna Lüth (Hg.): Schule, Körper, Social Media. Differenzen reflektieren aus kunstpädagogischer Perspektive, München: kopaed. www.nannalueth.de Julia Wissert Julia Wissert ist seit der Spielzeit 2020/21 Intendantin des Schauspiel Dortmund. Nach ihrem Bachelorstudium der Media Arts und Drama an der University of Surrey in London, gründete sie das Physical Theater Kollektiv, „Bandidos Perditos“, gemeinsam mit ihren Kolleg*innen. Der Fokus ihrer Arbeit in London lag in den Bereichen Performance und ortsspezifischen Interventionen. Julia Wissert assistierte am Theater Freiburg, Theater Basel und Staatstheater Oldenburg. Während ihrer Regieassistenz in Oldenburg brachte sie erste Stückentwicklungen wie Café D’Amour und Bagdad Burning auf die Bühne. Ihre performativen Ansätze aus der Londoner Phase verbanden sich durch ein verstärktes Interesse an Texten zu eigenen interdisziplinären Formen zwischen Sparten und Genres. Bereits in Oldenburg bewegten sich ihre Bühnenarbeiten an den Grenzen von Musiktheater, Theater und Audio-Installationen. 2011 absolvierte Julia Wissert ein Regiestudium am Mozarteum Salzburg, bei Amelie Niemeyer. In dieser Zeit inszenierte sie Nora von Henrik Ibsen und gewann den Publikums Preis des Körber Studio Junge Regie in Hamburg. Sie inszenierte Opern wie Kaiser von Atlantis und Mahagoni und Expert*innentheater, Salzburger Totentanz, ein Abend über das Leben mit dem Sterben. Für diese Inszenierung erhielt sie den Preis der Stadt Salzburg. 2014 erhielt sie den Kurt-Hübner-Regiepreis für ihre Inszenierung von Der Junge vor der Tür (Hessisches Staatstheater Wiesbaden). Seit 2015 arbeitet Wissert als freie Regisseurin. Sie inszenierte neben vielen anderen Häusern am Maxim Gorki Theater, am Nationaltheater Brno, am Staatstheater Oldenburg und am Schauspielhaus Bochum. Für ihre Arbeit 2069 am Schauspielhaus Bochum wurde sie für den Jungendtheaterpreis des Heidelbergerstückemarkts nominiert. Wissert verfasste Texte zu den Themen des strukturellem Rassismus im Theater, u.a. ihre Diplomarbeit: „Schwarz.Macht.Weiß: eine künstlerische Recherche zu strukturellem Rassismus auf deutschsprachigen Bühnen“ (2014). Durch die kritische Auseinandersetzung mit dem Arbeitsumfeld in dem sie sich als Künstlerin bewegt, folgten Artikel und Vorträge. 2017 entwickelten die Anwältin Sonja Laaser und Julia Wissert die „Anti-Rassismus Klausel“. Die Klausel ist ein vertraglicher Zusatz für Werkverträge, durch den Leitungen von Kulturinstitutionen verbindlich zusagen, sich im Falle von diskriminierendem Verhalten, gegenüber der Künstler*in, um eine schnelle Aufklärung, ohne Bestrafung, zu bemühen. Julia Wissert verfolgt in ihrer Kunst, als auch ihrem weiteren Schaffen, einen machtkritischen, intersektionalen Ansatz, um sich mit dem Theater als auch der Gesellschaft, in der es verwurzelt ist, auseinanderzusetzen. 10 1
Lehrbeauftragte: Gast-Lehrende im Seminar mit Prof. Dr. Jörg Heiser: Dr. Mandana Seyfeddinipur Mandana Seyfeddinipur studierte Anfang der 1990er Jahre in Berlin Linguistik, Germanistik und Iranistik (Abschluss mit Magisterarbeit zu diskursstrukturierender Gestik im iranischen Diskurs). 2005 Promotion an der Radboud University und dem Max Planck Institut für Psycholinguistik in Nijmegen, Niederlande bei Professor Stephen C. Levinson und Sotaro Kita mit der Dissertation Disfluency: Interrupting Speech and Gesture. 2007-2010 Marie Curie Stipendiatin an der Stanford University (USA) und Max-Planck-Institut für Psycholinguistik in Nijmegen, Niederlande. 2010-2021 Direktorin des Endangered Languages Documentation Programme an der SOAS University of London und ab 2021 an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. 2014-21 Direktorin des Endangered Languages Archive an der SOAS University of London und ab 2021 an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. 2015-2021 Direktorin des SOAS World Languages Institute. Seit 2019 Präsidentin des Digital Endangered Languages and Music Archives Network (DELAMAN). Seit 2010 zahlreiche Trainings und Seminare weltweit (Ghana, Kamerun, Äthiopien, Marokko, Russland, UK, USA, Deutschland, Mexico, Brasilien, China). UNESCO-Beraterin zum Atlas der Sprachen der Welt. Vorträge zum Thema Sprachbedrohung, Digitaler Kolonialismus, Sprachgebrauch und Video. 11 1
Titel der Projekt-Kolloquium Lehrveranstaltung Dozent*in Danja Erni Termin / Raum Mo 14-17 Uhr u.n.V. Raum Ein 203 Veranstaltungstyp K/P Lehrinhalte Das Projekt-Kolloquium bietet Studierenden die Möglichkeit, ihre Projektideen, -planungen und -durchführungen vorzustellen. Der Schwerpunkt liegt auf der künstlerisch-edukativen Arbeit mit gesellschaftlichen Gruppen, aber es ist möglich, auch andere künstlerische Vorhaben im Rahmen des Kolloquiums zu besprechen und durchzuführen. Hinweise zur keine Vorbereitung Leistungsanforderungen Für die Anerkennung eines Projekts ist die regelmäßige aktive Teilnahme an einem Projekt-Kolloquium Bedingung. Umfang 3 SWS LP 2/12/16 LP Workload 180/360/480 Std. Modul BF A-D Sommersemester 2023 Nr. 1100300 12 1
Titel der commoning und anti-ableistisches queering künstlerischer bzw. Lehrveranstaltung künstlerisch-edukativer Zusammenarbeit mit gesellschaftlichen Gruppen Dozent*in Danja Erni Termin / Raum Mi 9.30-13 Uhr (s.t.), zweiwöchig im Wechsel mit Raum Ein 223 dem S+Ü von Simon Noa Harder u.a. Orte in Berlin 1. Treffen: 19. April weitere Treffen: 17.5., 7.6., 21.6., 28.6., 5.7., 12.7. u.n.V. Blocktermine: Do 4.5./ Fr 5.5., 9.30-17 Uhr oder n.V. sowie Do 13.7., 11-21.30 Uhr u.n.V. Veranstaltungstyp S+Ü, bzw. TPS+Ü Lehrinhalte Wie spielen neoliberale und ableistische Vorstellungen in die (eigene) künstlerisch-politische Zusammenarbeit mit gesellschaftlichen Gruppen hinein? Wie hängen diese Vorstellungen mit (Cis-Hetero-)Normativität und einer White Supremacy Culture (Jones/ Okun) zusammen? Wie können künstlerische, bzw. künstlerisch-edukative Kollaborationen kapitalismus- und ableismuskritisch gestaltet werden? Wie können wir eigene normative Prägungen ent-üben? Welche Handlungsmöglichkeiten lassen sich entwickeln, um ihre Wirkung – etwa in Form von Perfektionismus, Zeit- und Leistungsdruck, Entweder-Oder-Denken – in unserer künstlerischen (Bildungs-)Praxis zu unterbrechen? Solche und ähnliche Fragen bilden im S+Ü Ausgangspunkte für kleine (kollaborative) künstlerische, bzw. künstlerisch-edukative Untersuchungen. Als Linsen für diese Untersuchungen können Ansätze der (Partizipativen) Aktionsforschung (Fals Borda u.a.) und arts-based-(educational)-research (Barone/Eisner; Knowles/Cole u.a.) sowie der kritischen und engagierten Bildung (Freire; hooks u.a.) hinzugezogen werden. Gäst*innen mit Erfahrungswissen zu Kapitalismus- und Ableismuskritik können eingeladen werden (z.B. feminist health care group u.a.). Es können Orte besucht werden, die uns in diesem Zusammenhang interessieren (z.B. floating university, Mall anders, Grüner Salon). Wir tauschen uns zu Beispielen zwischen Aktivismus, Kunst, Bildung und Forschung aus, die diese Kritiken verschränken bzw. erproben gemeinsam entsprechende Methoden. Wie genau wir zusammenarbeiten und welche Schwerpunkte wir setzen wollen, legen wir beim ersten Blockseminar gemeinsam fest. Eine Rahmung des S+Ü ist, dass in dessen Verlauf situierte (Forschungs-)Beiträge entwickelt werden, die bei einem geplanten Abschluss-Retreat ausprobiert werden können.* Das kann eine Kartierung beispielhafter Orte und Kontexte in Berlin sein, ein Set künstlerisch-edukativer Methoden zum täglichen Ent-Üben ableistischer und kapitalistischer Routinen, Revisionsangebote für die eigene künstlerische (Bildungs-)Praxis, eine Sammlung (narrativer) Interviews mit Akteur*innen zu Widerstandsformen zwischen Kapitalismus- und Ableismuskritik u.a.m. Der thematische Schwerpunkt dieses S+Ü hat sich im Austausch 13 1
während des Projektkolloquiums und des TPS Untersuchungen zwischen künstlerischer und politischer Bildung im Kontext Museum im Wintersemester 2022/23 herauskristallisiert. Die in diesem Rahmen begonnenen Kollaborationen (z.B. zum Archiv antirassistischer Kämpfe im FHXB-Museum und den Ausstellungen queering the crip, cripping the queer bzw. Klassenfragen) können erweitert und vertieft werden. Genauso sind auch neue Kollaborationen und thematische Schwerpunkte möglich. *Das S+Ü findet abwechselnd und teilweise parallel zum S+Ü „Dreaming Pleasure? Slow Down, Get (Into) Your Beautiful Bodymind, If You Like“ von Simon Noa Harder statt. Zwischen den beiden S+Ü gibt es inhaltliche Nähen. Möglichkeiten zum Austausch sind angedacht, z.B. bei einem gemeinsamen relaxed Dinner zum Abschluss. Genauere Angaben folgen zu Semesterbeginn. Um die im SoSe2023 begonnene Arbeit zu commoning und anti- ableistischem queering künstlerisch-politischer Bildung auch im WiSe 2023/24 selbstorganisiert fortzusetzen, ist ein Förderantrag in Arbeit. Für Studierende, die den Antrag geschrieben haben, ist das S+Ü ein TPS+Ü. Hinweise zur Vorbereitend auf einzelne Seminartreffen: Textlektüre, Recherchen, Vorbereitung Absprachen und Organisation in den Arbeitsgruppen. Hinweise zur Seminar + Übung können nur zusammen belegt werden. Anmeldung Gruppengröße: max. 16 Personen. Bitte um Anmeldung bis zum 11.4. per E-Mail an: d.erni@udk-berlin.de Leistungsanforderungen Entwicklung und Erprobung eines künstlerischen, bzw. künstlerisch- edukativen (Forschungs-)Beitrags. Umfang 4 SWS (S+Ü), bzw. 5 SWS (TPS+Ü) LP 6/8 LP Workload 180/240 Std. Modul E, SF 1,4, BF A, C Sommersemester 2023 Nr. 1100301 14 1
Titel der Projekt-Kolloquium: Eigene künstlerische Projekte, Lehrveranstaltung kuratorische Praxis und Vermittlung Dozent*in Karina Griffith Termin / Raum Mo 14-17 Uhr u.n.V. Raum Ein 223 Veranstaltungstyp K/P Lehrinhalte Das Projekt-Kolloquium bietet einen Raum für die Analyse bewegter Bilder. Die Zeit wird für die kritische Auseinandersetzung mit Form, Konzept und Inhalt der im Kolloquium entwickelten Projekte verwendet. Die Studierenden erhalten theoretische Hinweise zur Projektentwicklung und individuelle Unterstützung bei Projekten. Voraussetzung für die Teilnahme ist Selbstkritik und Bewusstheit, Begeisterung für das bewegte Bild und der Wunsch, eigene künstlerische Herangehensweisen zu nutzen oder künstlerische Projekte durch die kritische Linse und Fragen des Kolloquiums zu untersuchen. Im Fokus stehen dabei Film und Video im öffentlichen Raum, als Installation oder online. Hinweise zur Vorbereitung Werden in der ersten Kolloquiumsveranstaltung bekanntgegeben. Bitte anmelden bis 19.04. bei k.griffith@udk-berlin.de. Leistungsanforderungen Für die Anerkennung eines Projekts ist die regelmäßige aktive Teilnahme am Kolloquium Bedingung. Für Projekte gelten die üblichen Regelungen (Konzeption, Durchführung, Präsentation, Dokumentation). Umfang 3 SWS LP 2/12/16 LP Workload 180/360/480 Std. Modul BF A-D Sommersemester 2023 Nr. 1100302 15 1
Titel der Masterarbeiten-TPS Lehrveranstaltung Dozent*in Karina Griffith Termin / Raum Mo 10-13 Uhr u.n.V. Raum Ein 223 Veranstaltungstyp TPS Lehrinhalte Im Master-TPS werden Fragen der Studierenden bezüglich der Erarbeitung von Masterexposés, der Erstellung von Masterarbeiten sowie der Vorbereitung der abschließenden Präsentation gemeinsam bearbeitet. Hinweise zur Vorbereitung Nur zugelassen für Studierende, die im laufenden Semester entweder einen Masterantrag stellen oder bereits im Prozess der Erstellung einer Masterarbeit sind. Bitte anmelden bis 19.04. bei k.griffith@udk-berlin.de. Leistungsanforderungen Umfang 3 SWS LP 6 LP Workload 180 Std. Modul A Sommersemester 2023 Nr. 1100303 16 1
Titel der UdK: ART (STUDIO VISITS) IN CONTEXT II. Lehrveranstaltung Dozent*in Karina Griffith Termin / Raum Di 14-17 Uhr u.n.V. Raum Ein 203 1. Termin: 02.05. Blockseminar: 20.-22.07. (ganztägig u.n.V.) Veranstaltungstyp TPS Lehrinhalte Eine Fortsetzung des Seminars Art (Studio Visits) In Context aus dem WiSe 2022/2023, in dem wir die künstlerische Praxis von drei Alumni verfolgt haben: Caroline Böttcher, Martin Binder und Santiago Calderon. Dieses Semester werden wir Atelierbesuche organisieren, die während des UdK Rundgangs (20.-23. Juli) stattfinden werden. Ziel dieses Seminars ist es, Kontakte zu IfKiK-Absolvent*innen zu knüpfen und die Fähigkeit zu erlangen, ein formelles “Kolloquium" in der eigenen künstlerischen Praxis einzurichten. Die Studierenden werden in Gruppen arbeiten, um Kontakt zu ehemaligen Abschlussklassen des IfKiK aufzunehmen und Besuche/Gespräche mit den Künstler*innen zu organisieren. Wir werden lernen, wie man einen Besuch plant, entweder in einem bestehenden Atelier oder wie man einen temporären Raum organisiert, um Gäste zu empfangen und Werke zu zeigen. Unabhängig von der Tradition des Ateliers, work-from-home oder des Co-Working Space, werden die Teilnehmenden die Fähigkeit erlangen, ihre Arbeit und Praxis zu teilen. Durch die Vernetzung und Recherche werden alle Teilnehmenden auch eine passende Gästeliste (Kuratoren, gatekeepers, Kolleg*innen) für ihre eigenen zukünftigen Atelierbesuche erstellen. Hinweise zur Vorbereitung Werden in der ersten Seminarveranstaltung bekanntgegeben. Bitte anmelden bis 19.04. bei k.griffith@udk-berlin.de. Leistungsanforderungen Für die Anerkennung der Leistungspunkte ist die regelmäßige aktive Teilnahme am Seminar Bedingung. Umfang 3 SWS LP 6 LP Workload 180 Std. Modul SF 1,4, BF A-D Sommersemester 2023 Nr. 1100304 17 1
Titel der Kuratieren vs. Programmieren Lehrveranstaltung Dozent*in Karina Griffith Termin / Raum Di 10-13 Uhr u.n.V Raum Ein 506 1. Termin: 9. Mai Veranstaltungstyp S/Ü Lehrinhalte In unserem letzten Seminar haben wir FILMZ- Festival des deutschen Kinos besucht und Vorschläge für ein kuratiertes Konzept erstellt. Dieses Seminar setzt die Untersuchung der Rolle von Programmgestalter*innen und Kurator*innen im Film fort und untersucht, wie sie in unsere künstlerische Praxis passen. Wir werden Gäste einladen und lokale Festivals besuchen, um Methoden und Prozesse zur Schaffung von Happenings rund um den Film zu untersuchen und auch Festivalstrategien für unsere eigene filmische Arbeit zu entwickeln. Es besteht die Möglichkeit, die Filmprogrammideen aus dem letzten Semester weiterzuentwickeln. Neue Teilnehmende sind willkommen. Besonderer Fokus wird auf der Frage des Kuratierens im Gegensatz zum Programmieren gelegt: Wie unterscheiden sich diese Ansätze der Filmpräsentation? Welche Möglichkeiten haben Filme und ihre Präsentationen, sich zu dekolonisieren? Das Seminar findet dienstagabends oder an zusätzlichen Terminen an unterschiedlichen Projektstandorten statt. Hinweise zur Vorbereitung Werden bei dem ersten Treffen bekanntgegeben. Bitte anmelden bis 19.04. bei k.griffith@udk-berlin.de. Leistungsanforderungen Aktive Teilnahme am Seminar. Umfang 2 SWS LP 4 LP Workload 120 Std. Modul SF 1-4, BF D Sommersemester 2023 Nr. 1100305 18 1
Titel der Intersectional Archives. Black Europe Lehrveranstaltung Dozent*in Karina Griffith, Maisha M. Auma, Fatima El-Tayeb Termin / Raum Info Session: Raum Ein 203 06.06.2023 TBD u.n.V. Di 17-21 Uhr u.n.V. 1. Termin: 27.06. Blockseminar: 06.-08.07. (ganztägig, u.n.V.) Auswertung: Fr 14.07. 10- 18 Uhr u.n.V. Veranstaltungstyp S+Ü Lehrinhalte Students from TU Berlin, Yale University and UdK Berlin address the possibility of radically inclusive archives and in particular the (shadow) archives of Black, African and Afrodiasporic subjects, collectives and communities in Germany/Europe. The goal of the seminar is to conceptualize digital formats for making these (digitial) archival assets and community-based collections publicly available. This course is part of the collaborative project "Intersectional Black European Studies" (ZIFG/TU Berlin, Yale University and RAA Berlin). An ongoing project seminar in crossborder team- teaching Conceived by Maisha M. Auma, Fatima El-Tayeb, Karina Griffith, Blended Learning Block Seminar (TU Berlin, Yale University, UdK Berlin). Arbeitspakete during the lecture-free period of SoSe 2023. Hinweise zur Vorbereitung Will be announced in the first seminar session. Please register by 19.04. at k.griffith@udk-berlin.de. Leistungsanforderungen Regular active participation in the seminar is a condition for the recognition of CP. Seminar language is English. Umfang 2 + 2 SWS LP 4 + 2 LP Workload 120 + 60 Std. Modul SF 1,4, BF A-D Sommersemester 2023 Nr. 1100306 19 1
Titel der Masterarbeiten-TPS Lehrveranstaltung Dozent*in Julia Grosse Termin / Raum Mo 14-17 Uhr u.n.V. Raum Fra 402 Veranstaltungstyp TPS Lehrinhalte Im Masterarbeiten-TPS werden Fragen der Studierenden bezüglich der Erarbeitung von Masterexposés, der Erstellung von Masterarbeiten sowie der Vorbereitung der abschließenden Präsentation gemeinsam bearbeitet. Hinweise zur Vorbereitung Nur zugelassen für Studierende, die im laufenden Semester entweder einen Masterantrag stellen oder bereits im Prozess der Erstellung einer Masterarbeit sind. Leistungsanforderungen keine Umfang 3 SWS LP 6 LP Workload 180 Std. Modul A Sommersemester 2023 Nr. 1100307 20 2
Titel der Kritisches Schreiben Lehrveranstaltung Dozent*innen Julia Grosse, Prof. Dr. Jörg Heiser Termin / Raum Blocktermine: Raum Fra 402 27./28. April 8./9. Juni u.n.V. Veranstaltungstyp S/Ü Lehrinhalte Als Fortführung aus den vergangenen Semestern werden wir uns im Sommer wieder dem Schreiben über Kunst sowie auch dem Lesen und Analysieren kunstkritischer Texte als Teil der eigenen künstlerischen und kuratorischen Praxis widmen: Wie findet man die eigene kritische Sprache/Stimme, um über die eigene Praxis, aber auch über Kunstproduktion anderer schreiben zu können? Wie „liest“ man eine Kunstkritik, um diese richtig einordnen und kritisch bewerten zu können? Wie bewertet und kontextualisiert man Text und hier vor allem „Meinung“ in den Sozialen Medien? Wie steht es um die Kunstkritik und steckt diese nun vielleicht wirklich in der viel beschworenen Krise? Wir werden ausgewählte Texte und Textformate lesen und neben ersten „Fingerübungen“ auch Zeit haben, um zu schreiben (Künstlerportrait/Essay/ Kolumne). Wir werden gemeinsam mehrere Ausstellungen in Berlin besuchen, um darüber mindestens eine Rezension zu verfassen. Auch werden uns zwei Kritiker*innen im Seminar von ihren aktuellen Positionen und Projekten erzählen. Nicht zuletzt soll euch dieses Seminar auch dabei unterstützen und ermutigen, eine eventuelle Scheu vor dem eigenen Schreiben abzulegen. Hinweise zur Vorbereitung Anmeldung per E-Mail an j.heiser@udk-berlin.de Texte in englischer und deutscher Sprache werden zu Beginn des Semesters zur Verfügung gestellt. Leistungsanforderungen Aktive Teilnahme Umfang 2 + 2 SWS LP 4 + 2 LP Workload 120 + 60 Std. Modul E, SF 1-4, BF A-D Sommersemester 2023 Nr. 1100308 21 2
Titel der Masterarbeiten-TPS Lehrveranstaltung Dozent*in Dr. phil. Simon Noa Harder Termin / Raum Mo 14-17 Uhr / Di 14-17 Uhr i.d.R. Raum Ein 307a, online, zweiwöchentlich u.n.V. u.n.V. Veranstaltungstyp TPS Lehrinhalte Im Master-TPS werden Fragen der Studierenden bezüglich der Erarbeitung von Masterexposés, der Erstellung von Masterarbeiten sowie der Vorbereitung der abschließenden Präsentation gemeinsam bearbeitet. Hinweise zur Vorbereitung Nur zugelassen für Studierende, die im laufenden Semester entweder einen Masterantrag stellen oder bereits im Prozess der Erstellung einer Masterarbeit oder der abschließenden Präsentation sind. Anmeldung per E-Mail an: s.harder@udk-berlin.de Leistungsanforderungen keine Umfang 3 SWS LP 6 LP Workload 180 Std. Modul A Sommersemester 2023 Nr. 1100309 22 2
Titel der Dreaming Pleasure? Slow Down, Get (Into) Your Beautiful Lehrveranstaltung Bodymind, If You Like Dozent*in Dr. phil. Simon Noa Harder Termin / Raum Jeweils mittwochs von 9.30-12Uhr (s.t.) im Raum Ein 223 Wechsel mit dem S+Ü von Danja Erni u.n.V. 1. Treffen: 26.4., weitere Treffen: 10.5., 24.5., 14.6., 28.6., 5.7., 12.7. Blockseminare: Do., 1.6.; Fr., 2.6. von 9.30-17 Uhr oder n.V. Do., 13.7. von 18-21.30Uhr; Fr., 14.7 von 9.30-18 Uhr oder n.V. Veranstaltungstyp S+Ü „Unsere“ bodyminds sind Schauplätze der Kämpfe um Hegemonie. Dabei werden bestimmte bodyminds nicht nur verändert, de-platziert und buchstäblich unterdrückt. Vorherrschende Normen werden ihnen meist unbewusst und durch verschiedene Formen von Gewalt eingeschrieben. In der neoliberalen Beschleunigungsgesellschaft erschwert oder stiehlt z.B. ein Set heteronormativer, ableistischer Praktiken und Normen einen positiven Bezug zu bestimmten bodyminds. Manche werden als der „Pleasure“ unwürdig verworfen (Kai Cheng Thom). Doch können sie (wieder)angeeignet werden (Eli Clare). Die Rückeroberung bedeutet harte Arbeit. Das bedeutet nicht nur, das verkörperte „Nein“ von marginalisierten bodyminds ernst zu nehmen. Insbesondere bedeutet es, ihr verkörpertes „Ja“ wahrnehmen und sich daran orientieren zu lernen (adrienne maree brown). Es ist Re-Konfigurierung des verkörperten Systems. Die „Pleasure“ derjenigen zu zentrieren, die am meisten von gesellschaftlichen Unterdrückungsverhältnissen betroffen sind, weist auf eine radikal trans*formierte Zukunft hin (brown, Syrus Marcus Ware). Das S+Ü setzt sich mit „Pleasure“ als verkörperte Praxis auseinander. „Pleasure“ wird insbesondere aus (mehrfach) marginalisierter Perspektive – als verkörperter Indikator für empfundene (innere) Räumlichkeit untersucht (Nkem Ndefo). Dafür müssen wir auch über Trauma sprechen (Lama Rod Owens). Für bodyminds mit Trauma- Erfahrungen kann Langsamkeit ein Schlüssel zur selbstbestimmten Aneignung der eigenen bodyminds und ein Zugang zu „Pleasure“ sein. Sie wird hier nicht im sexuellen oder sexualisierten Sinn begriffen. Sie interessiert als ambivalente Kategorie, als somatischer Wegweiser für trauma-sensible Stressreduktion, und möglicher Zugang zur selbstbestimmten Aneignung von marginalisierten bodyminds. „Pleasure“ kann zur Einladung für eine radikal gegenhegemoniale Zeitreise werden. Im ersten Teil nähern wir uns dieser Thematik. Dafür beschäftigen wir uns mit „Pleasure“ als verkörpertem Indikator zur Aneignung von veränderten bodyminds und dem verkörperten „ja“, „nein“, und „vielleicht“ (Betty Martin). Und wir setzen uns mit der crip-queeren Performance „Slow Animals“ von Criptonite und einem politisch- relationalen Begriff von Trauma (Angela Carter) auseinander sowie mit Ansätzen aus Embodied Social Justice (Sará King, Rae Johnson, Rev. Angel Kyodo Williams), Embodied Trauma Therapie (Nkem Ndefo), aktivistischen, künstlerischen und theoretischen Ansätzen aus Queer- 23 2
und Trans*Feminismus und den Disability-Studies wie z.B. Crip Time (Alison Kafer). Ein Ansatz liegt auf Körper- und raum-basierten Übungen. Eine wichtige Frage ist, was das für trauma-sensible „engagierte“ (hooks) künstlerisch-edukative und kulturell-politische Bildungsarbeit bedeutet. Auf dieser Basis entstehen im zweiten Teil des S+Ü partizipative kontextspezifische Vorhaben (Einzel- oder Gruppen-Projekte). Sie können bei einer relaxten Abschluss-Veranstaltung mit einem Dinner ausprobiert werden: Denkbar sind u.A. eine Lecture-Performance, ein Manifest oder eine (Science) Fiction zur Aneignung von bodyminds mit Trauma-Erfahrungen. Möglich sind ein Gesprächsformat mit Gäst*innen, eine moderierte Gruppen-Diskussion oder ein Lektüre-Treffen. Oder es kann ein Spiel zu „Resourcing“ oder stress-reduzierende Übungen ausprobiert werden und in eine Sammlung von Spielregeln für trauma- sensible Angebote einfließen. Es ist denkbar, Ansätze mit einem möglichen Fokus auf lustvollen, stressreduzierenden, empowernden trauma-sensiblen Ansätzen zu recherchieren und auszuprobieren. Die Vorhaben werden an ausgewählten Orten in Berlin durchgeführt. Lehrinhalte Hinweise zur Anmeldung bis zum 23.4. per E-Mail an s.harder@udk-berlin.de Vorbereitung Seminar+Übung können nur zusammen belegt werden. Die Gruppengröße ist auf 14 Personen beschränkt. Sprachen: ▪ Schrift- und Lautsprache: deutsch und/oder englisch ▪ Videos: mit englischen oder deutschen Untertiteln z.T. mit Audio-Deskriptionen, z.T. Möglichkeit mit Skripten zu arbeiten ▪ Bei Bedarf werden deutsche Inhalte in englische Lautsprache oder umgekehrt übersetzt. Bemerkungen: ▪ Kann (kein Muss) als Fortsetzung des Seminar+Übung „Fuck Shame! Just Blush, Sweetheart. Verkörperte Tektoniken verschieben“ (WiSe 2022/23) besucht werden. ▪ Das S+Ü „Dreaming Pleasure? Slow Down, Get (Into) Your Beautiful Bodymind, If You Like“ findet abwechselnd und teilweise überschneidend zum S+Ü „commoning und anti- ableistisches queering künstlerischer bzw. künstlerisch- edukativer Zusammenarbeit mit gesellschaftlichen Gruppen“ von Danja Erni statt. Leistungs- Aktive Mitarbeit, Vorbereitung der Materialien, Erproben von Inhalten, anforderungen Konzeption und Durchführung einer Übung Umfang 2 + 2 SWS LP 4 + 2 LP Workload 120 + 60 Std. Modul E, SF 1,4, BF A, C Sommersemester 2023 Nr. 1100310 24 2
Titel der Projekt-Kolloquium und Master-TPS: Eigene künstlerische Lehrveranstaltung Projekte, kuratorische Praxis und Vermittlung Dozent*in Prof. Dr. Jörg Heiser Termin / Raum Mo 14-17 Uhr u.n.V. Raum Ha 110 Veranstaltungstyp K/P, M-TPS Lehrinhalte Im Projekt-Kolloquium können die Studierenden ihre künstlerischen Projektvorhaben als Teil des Master-Studiengangs ebenso wie derzeitige künstlerische Praxis zur Diskussion stellen, um weitere Schritte zu entwickeln. Im Master-TPS werden Fragen der Studierenden bezüglich der Erarbeitung von Masterexposés, der Erstellung von Masterarbeiten sowie der Vorbereitung der abschließenden Ausstellungs-Präsentation gemeinsam bearbeitet. Projekte und Master-Projekte werden gemeinsam diskutiert. Hinweise zur Vorbereitung Anmeldung unter j.heiser@udk-berlin.de Leistungsanforderungen Aktive Teilnahme, Präsentation eines Projekts oder/und eigener künstlerischer Praxis. Umfang 3 SWS LP 2/6/12/16 LP Workload 120/180/360/480 Std. Modul BF A-D; A Sommersemester 2023 Nr. 1100311 25 2
Titel der Lost and Found II – Kunst im Kontext gefährdeter Sprachen Lehrveranstaltung Dozent*innen Prof. Dr. Jörg Heiser, Dr. Mandana Seyfeddinipur Termin / Raum Mi 16-18 Uhr BBAW Jägerstr. 22-23, 1. Termin: 26. April, BBAW, sowie im UdK Raum Ha 151 Rahmen des Ausstellungsprojekts an der BBAW 12. u. 13. Mai ganztägig. Alle weiteren Termine an der UdK. Veranstaltungstyp TPS Lehrinhalte Dieses Theorie-Praxis-Seminar in Zusammenarbeit mit dem Endangered Languages Archive (ELAR) an der Berlin- Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW), welches von Dr. Mandana Seyfeddinipur geleitet wird, ist die Fortsetzung des TPS im Wintersemester 22/23, im Rahmen dessen die Teilnehmenden ihre künstlerisch-wissenschaftlichen Projekte zu entwickeln begonnen haben, hinlaufend auf eine Ausstellung im Rahmen des „Salon Sophie Charlotte: Aufklärung 2.0“ am 13. Mai 2023 in den Räumen der BBAW. Eine Vortrags-/Diskussionsveranstaltung zum Thema wird am gleichen Abend stattfinden, in der die Problematik der Arbeit mit und in bedrohten Sprachen beleuchtet wird, deren Bedrohung oft Ausdruck einer jahrhundertelangen gewaltvollen Geschichte kolonialer Ausbeutung und Extrahierung ist. Die Teilnahme setzt prinzipiell die vorige Teilnahme an Lost and Found I (WiSe 22/23) voraus. Bei besonders begründetem Interesse ist eine neue, begleitende Teilnahme möglich, allerdings nicht verbunden mit dem bereits begonnenen Ausstellungsprojekt. Hinweise zur Vorbereitung Anmeldung per Email an j.heiser@udk-berlin.de Leistungsanforderungen Aktive Teilnahme, vorbereitende und begleitende Lektüre. WICHTIG: Die Teilnahme setzt prinzipiell die vorige Teilnahme an Lost and Found I (WS 22/23) voraus. Die bereits entwickelten Projektideen werden nun im Rahmen der Ausstellung umgesetzt Umfang 3 SWS LP 6 LP Workload 180 Std. Modul BF A,B,D; SF 1,3 Sommersemester 2023 Nr. 1100312 26 2
Titel der Projekt-Kolloquium: Intervenieren und Experimentieren im Lehrveranstaltung öffentlichen und sozialen Raum Dozent*in Kristina Leko Termin / Raum Mo 14-17 Uhr u.n.V. Raum Ha 102 u.n.V. Veranstaltungstyp K/P Lehrinhalte Der Schwerpunkt des Kolloquiums liegt auf künstlerischen Arbeiten im öffentlichen und sozialen Raum, inklusive medialen Raum, auf stadtbezogenen und/oder partizipatorischen Projekten sowie auf Projekten mit dokumentarischem und aktivistischem Ansatz. Die Lehrveranstaltung bietet Raum für Brainstorming, kritisches Auseinandersetzen mit den erarbeiteten Projekten, praxisnahe Beratung sowie Einzelbetreuung bei der Projektentwicklung und - realisierung. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft, das eigene künstlerische Vorhaben kritisch prüfen zu lassen und sich auf ein gruppenbezogenes Feedback und einen Selbstermächtigungsprozess einzulassen. Darüber hinaus werden unterschiedliche Kooperationsstrategien sowie Finanzierungsmöglichkeiten, mit Hinsicht auf die betreuten Projekte, genauer unter die Lupe genommen. Hinweise zur Vorbereitung Werden in der ersten Seminarveranstaltung bekanntgegeben. Leistungsanforderungen Für die Anerkennung eines Projekts ist die regelmäßige aktive Teilnahme am Kolloquium Bedingung. Für Projekte gelten die üblichen Regelungen (Konzeption, Durchführung, Präsentation, Dokumentation). Umfang 3 SWS LP 2/12/16 LP Workload 60/360/480 Std. Modul BF A-D Sommersemester 2023 Nr. 1100313 27 2
Titel der ADDONS für Projektarbeit Lehrveranstaltung Dozent*in Kristina Leko Termin / Raum Mo 18-20 Uhr u.n.V. Raum Ha 102 Veranstaltungstyp Ü Lehrinhalte Die Lehrveranstaltung ist als Ergänzung des Projektkolloquiums „Intervenieren und Experimentieren im öffentlichen und sozialen Raum“ konzipiert und bietet den Raum, sich vor oder während der Projektrealisierung mit den konkreten Projektsituationen und Arbeitsvorhaben auseinanderzusetzen. Im Fokus stehen die Erprobung und Entwicklung von Methoden und Strategien, die in einzelnen Projekten von Studierenden zum Einsatz kommen. ADDONS findet entweder montags abends oder an zusätzlichen Terminen an unterschiedlichen Projektstandorten statt. Hinweise zur Vorbereitung Werden in der ersten Seminarveranstaltung bekanntgegeben. Leistungsanforderungen Aktive Teilnahme. Umfang 2 SWS LP 2 LP Workload 60 Std. Modul BF A-D Sommersemester 2023 Nr. 1100314 28 2
Titel der Masterarbeiten-TPS Lehrveranstaltung Dozent*in Kristina Leko Termin / Raum Mo 9-12 Uhr u.n.V. Raum Ein 308 u.n.V. Veranstaltungstyp TPS Lehrinhalte Das TPS richtet sich an die Studierenden, die sich zur Masterprüfung angemeldet haben und an diejenigen, die einen Masterarbeitsantrag im SoSe 2023 stellen wollen. Die Entwicklung eines Entwurfs für eine Ausstellung/Präsentation der Masterarbeit gehört ebenfalls zu den Aufgaben dieser Lehrveranstaltung. Folgende Themenbereiche bzw. Schwerpunkte werden zurzeit bearbeitet: Erinnerungskultur, Geschichtsvermittlung und - aufarbeitung, besonders mit Fokus auf Lateinamerikanischen Raum; Archive, Epistemologien und Methodologien des Südens; autoethnographische Ansätze in künstlerischer und künstlerisch- kuratorischer Praxis; Gentrifizierung; Interventionen im öffentlichen Raum; Feminismus, Intersektionalität und Repräsentationskritik; Fragestellungen rund um partizipatorische und partizipativ- dokumentarische Formate sowie Community-Building; künstlerische Selbstorganisierung und Existenzgründung. Hinweise zur Vorbereitung Nur zugelassen für Studierende, die im laufenden Semester entweder einen Masterantrag stellen oder bereits an einer Masterarbeit arbeiten. Leistungsanforderungen Aktive Teilnahme Umfang 3 SWS LP 6 LP Workload 180 Std. Modul AM Sommersemester 2023 Nr. 1100315 29 2
Titel der REPENSANDO EL ESPACIO PÚBLICO como campo de Lehrveranstaltung investigación artística / RETHINKING PUBLIC SPACE as an artistic research field Dozent*in Kristina Leko Termin / Raum Di 14-18 Uhr u.n.V. Raum Ein 223 1. Termin: 18. April um 14 Uhr u.n.V. weitere Termine: 26. April; 2.,9.,16. & 23. Mai; 6.,13. & 20. Juni; 4. Juli Veranstaltungstyp TPS/P Lehrinhalte English version below Was passiert, wenn wir den öffentlichen Raum als künstlerisches Forschungsfeld definieren? In sechs wöchentlichen Online- Sitzungen mit Kolleg*innen aus Brasilien und Kolumbien werden wir die Potentiale des öffentlichen Raums im Lateinamerikanischen Kontext bezogen auf künstlerische und kulturelle Produktion sowie auf Wissensproduktion inklusive Erinnerungskultur und Geschichtsaufarbeitung erforschen. Das Seminar ist eine Kooperation mit Professorin Sylvia Furegatti der Universidade Estadual de Campinas, Instituto de Artes (Campinas, Brasilien) und Professor Edgar Guzmanruiz der Universidad de los Andes, Departamento de Arte (Bogotá, Kolumbien). Die Arbeitssprachen des Seminars sind Spanisch und English (online) sowie Deutsch (offline). Das TPS ist arbeitsintensiv. Die Studierende werden aufgefordert, einen Beitrag – Text oder Video – für die internationale Konferenz der GEAP- Latinoamérica – El Grupo de Estudio sobre Arte Público en Latinoamérica einzureichen. Die Konferenz findet im Oktober 2023 in Havanna, Kuba statt. Falls Dein Beitrag für die Präsentation vor Ort angenommen wird, gibt es die Möglichkeit, sich um eine Förderung zu bewerben. *** What happens when we define public space as a field of artistic research? In six weekly online sessions with colleagues from Brazil and Colombia, we will explore the potential of public space in the Latin American context related to artistic and cultural production as well as knowledge production, including memory culture and history processing. The seminar is a cooperation with Professor Sylvia Furegatti of Universidade Estadual de Campinas, Instituto de Artes (Campinas, Brazil) and Professor Edgar Guzmanruiz of Universidad de los Andes, Departamento de Arte (Bogotá, Colombia). The working languages of the seminar are Spanish and English (online) as well as German (offline). The TPS is work-intensive. Students are invited to submit a contribution – a paper or a video – for the international conference of GEAP- Latinoamérica - El Grupo de Estudio sobre Arte Público en Latinoamérica. The conference will take place in October 2023 in Havana, Cuba. If your contribution is accepted for presentation at the conference, there will be an opportunity to apply for funding. 30 3
Sie können auch lesen