Primar- und Sekundarschule sowie Gymnasium - Privatschulen in den Bereichen
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Karriere-Ratgeber 8.1 Privatschulen in den Bereichen Primar- und Sekundarschule sowie Gymnasium Dieser Ratgeber befasst sich mit den verschiedenen Arten und Ausrichtungen von Schweizer Schulen in privater Trägerschaft. Er räumt mit den oftmals negativ behafteten Vorurteilen gegenüber Privatschulen auf und hilft Ihnen – unter anderem mit praktischen Checklisten – die richtige Einrichtung für Ihr Kind zu finden.
Karriere-Ratgeber: Privatschulen im Bereich Primarschule, Oberstufe und Gymnasium Inhaltsverzeichnis 1. Einführung Privatschulen .................................................................................................................................3 1.1 Was versteht man unter einer Privatschule ..............................................................................................3 1.2. Qualitätssicherung und staatliche Aufsicht .............................................................................................3 1.3 Welche Arten von Privatschulen gibt es? ..................................................................................................4 1.4 Weshalb eine Privatschule? .......................................................................................................................4 1.5 Was kostet der Besuch einer Privatschule? ...............................................................................................5 2. Übersicht: Privatschulen in der Schweiz .........................................................................................................6 3. Die Konzepte der wichtigsten Privatschulen in der Schweiz .........................................................................8 3.1. Konfessionelle Privatschulen ....................................................................................................................8 3.2. Rudolf-Steiner-Schulen ..............................................................................................................................9 3.3. Montessori-Schulen .................................................................................................................................11 3.4. Bilinguale Schulen ....................................................................................................................................12 3.5. Englische Mittelschulen für schweizerische Jugendliche ....................................................................13 3.6. Internationale Schulen .............................................................................................................................15 3.7. Lernförderung und Begabtenförderung .................................................................................................16 4. Unterbringung in einem Internat ...................................................................................................................17 4.1 Gründe für ein Internat .............................................................................................................................17 4.2 Faktoren bei der Entscheidung für ein Internat ......................................................................................17 4.3 Vor- und Nachteile eines Internats ...........................................................................................................17 Autorin: Monika Brand, ergänzt durch: Robin Hull, lic.phil. Dip. RSA Modula AG, Februar 2010 www.ausbildung-weiterbildung.ch www.ausbildung-weiterbildung.c © CH-8344 Bäretswil 2
Karriere-Ratgeber: Privatschulen im Bereich Primarschule, Oberstufe und Gymnasium Einführung Privatschulen 1. Einführung Privatschulen Die Rolle der Privatschulen in der Schweiz hat sich • Weltanschauung (z. B. Rudolf-Steiner-Schulen) in den letzten Jahren grundlegend geändert. Waren • Unterrichtsmethodik (z. B. individuelles Lernen, sie früher vermehrt ein Sammelbecken für Kinder Montessori usw.) und Jugendliche mit Lernschwierigkeiten und Leis- • Massgeschneiderte Bildung, individualisiertes Pro- tungsschwächen, werden sie heute immer mehr als gramm eine attraktive Alternative zu den Staatsschulen • Konfession (z. B. Katholische Schulen) wahrgenommen. Während die Lehrkräfte der Staat- • Umfeld (z. B. Klassengrösse, Betreuung) schulen gemäss den Medien mit erhöhten adminis- • Infrastruktur (z. B. Internat) trativen Pflichten, grösseren Klassen, der Integration • Internationale Abschlüsse (z. B. A-levels oder IB) von Sonderschülern und den Folgen der Migration • Herkunft der Schüler (z. B. internationale Schulen) zu kämpfen haben, bieten Privatschulen ein gutes Umfeld, häufig mit kleineren Klassen, eine intensi- Sie können von öffentlicher Hand subventioniert vere Betreuung, eine Schulverpflegung, eine bes- werden, was meist jedoch nur mit Sonderschulen sere Infrastruktur und sie orientieren sich, beispiels- geschieht, die auch einen öffentlichen Auftrag zu er- weise mit einem bilingualen oder englischen füllen haben. Über die Subventionierung entschei- Programm, stärker an den Bedürfnissen der Gesell- den die einzelnen Kantone. Im Gegensatz zur staat- schaft. lichen Schule, deren Besuch laut Bundesgesetz In den wohlhabendsten Gemeinden des Kantons unentgeltlich gewährt werden muss, können private Zürich gehen bereits über 20 Prozent der Schülerin- Einrichtungen Schulgelder erheben. Auch steht es nen und Schüler an eine Privatschule. In mittelstän- ihnen frei, ihre Schüler/innen anhand eigener Krite- dischen Gemeinden suchen immer mehr Eltern rien zu selektionieren, weshalb sie als nicht-öffent- nach Privatschulen für Kinder, die sich teilweise erst lich anzuschauen sind. im Vorschulalter befinden. Trotz dieses Trends geht die überwiegende Mehrheit der Kinder und Jugend- 1.2. Qualitätssicherung und staatliche Aufsicht lichen in der Schweiz (weit über 90 Prozent) nach wie vor an staatliche Schulen; Privatschulen ergän- Private Kindergärten, Primarschulen, Sekundar- zen das Angebot. In naher Zukunft dürfte der An- schulen und Langzeitgymnasien mit schweizeri- drang bei Privatschulen aber zunehmen. scher Hausmatura brauchen eine Bewilligung von einer kantonalen Instanz (meistens Regierungs- 1.1 Was versteht man unter einer Privatschule oder Erziehungsrat), da sie Kinder und Jugendliche während der obligatorischen Schulzeit betreuen. Eine Privatschule ist eine Einrichtung mit privater Privatschulen, die erst nach der obligatorischen Trägerschaft, die Schulbildung auf verschiedenen Schulzeit beginnen, werden je nach Kanton weniger Stufen vermittelt. Die Träger können kirchliche In- intensiv oder gar nicht beaufsichtigt (z. B. 10. Schul- stitutionen, Vereine, Stiftungen, Gewerkschaften, jahr). Privatpersonen und sonstige Gesellschaften sein. Bei der Wahl einer Privatschule empfiehlt es sich, Es gibt private die Informationen der Privatschulverbände zu be- achten. Der Verband der Schweizerischen Privat- • Kinderkrippen und Vorschulen schulen VSP, dem 260 Schulen angehören, unter- • Kindergärten zieht neue Mitglieder einer Qualitätsprüfung. • Primarschulen Schulen können erst nach zwei Jahren aufgenom- • Sekundarschulen men werden. Im Jahre 2006 hat der VSP das Privat- • Gymnasien schulregister Schweiz ins Leben gerufen. Dieses soll die Qualitätssicherung gewährleisten und den darin Informationen zu privaten Hochschulen entnehmen eingetragenen Schulen Seriosität und Vertrauens- Sie bitte dem Ratgeber «Aus- und Weiterbildung an würdigkeit bescheinigen. Auch soll die Stiftung als Schweizer Fachhochschulen». Anlauf- und Auskunftsstelle für Interessenten die- Privatschulen unterscheiden sich in mindestens nen. Aktuell haben 34 Schulen den Weg in das Re- einem der folgenden Punkte von einer öffentlichen gister gefunden (Stand: 9.11.2009). In grösseren Schule: Kantonen gibt es kantonale Privatschulverbände, wie den VZP im Grossraum Zürich, welche nach den • Schulstoff Richtlinien des VSP funktionieren und deren Mit- • Unterrichtssprache (z. B. bilinguale Schule) glieder ebenfalls einer Qualitätsprüfung unterzogen www.ausbildung-weiterbildung.ch © CH-8344 Bäretswil 3
Karriere-Ratgeber: Privatschulen im Bereich Primarschule, Oberstufe und Gymnasium Einführung Privatschulen werden. Zudem gibt es im Bereich Privatschulen Schulen zu kurz kommen. Der sprunghafte Anstieg weitere Vereinigungen wie der Verband Katholische von bilingualen Vorschulen, Kindergärten, Primar- Schulen Schweiz (ca. 60 Schulen), die Arbeitsge- schulen, Mittelschulen und englischen Gymnasien meinschaft der Rudolf-Steiner-Schulen (ca. 36 Schu- für schweizerische Jugendliche zeugt hiervon. len), die Assoziation Montessori Schweiz (22 Schu- len) sowie ein loses Netzwerk mit Schulen in Weltanschauung und Religion evangelischer Trägerschaft (rund 12 Schulen). Nach wie vor suchen viele Eltern auch nach Schu- 1.3 Welche Arten von Privatschulen gibt es? len, die sich in Bezug auf ihre Weltanschauung und auf ihre Methodik vom staatlichen Angebot unter- Schulen in privater Trägerschaft unterscheiden sich scheiden. Die Spannweite reicht von den Steiner- grösstenteils durch ihre Ausrichtung: Es gibt kirch- und Montessorischulen bis zu konfessionellen Schu- liche Schulen (katholische, evangelische oder jüdi- len. sche), Schulen mit besonderen pädagogischen Konzepten (z. B. Rudolf-Steiner-Schulen, Montes- Bilingual oder Englisch sori-Schulen), bilinguale oder englische Schulen für Schweizer und internationale Schulen. Auch gibt es Während die öffentlichen Schulen nur bilinguale Privatschulen, die sich in der Art des Unterrichts Gymnasien anbieten, warten Privatschulen mit bi- kaum von den öffentlichen Schulen unterscheiden, lingualen Vorschulen (Pre-Schools), Kindergärten, meist jedoch stärker auf Lernförderung und -erfolg Primarschulen, Sekundarschulen, Mittelschulen und ausgerichtet sind. Letztlich gibt es eine Reihe von Berufsschulen auf. Wer zweisprachig aufwächst und privaten Sonderschulen, die ein Sammelbecken für nebst einer Landessprache Englisch als zweite Mut- Verhaltensauffällige und für Schüler/innen mit tersprache in Wort und Schrift beherrscht, ist für ein Konzentrationsstörungen und anderen Lernschwie- Studium an einer schweizerischen Hochschule bes- rigkeiten bilden. Es ist für Eltern deshalb mass- ser vorbereitet und startet mit einem Vorsprung in geblich, bei der Wahl einer Privatschule zu klären, eine Berufslaufbahn. Dieser Trend wird auch durch ob sie beispielsweise primär Begabte fördert oder die Eröffnung privater zweisprachiger Handels- Sonderschüler betreut. Mehr Informationen über schulen bekräftigt. Englische Kurzzeitgymnasien die verschiedenen Arten von Schulen in privater unterrichten schweizerische Jugendliche in allen Trägerschaft finden Sie in Kapitel zwei dieses Rat- Fächern auf Englisch. gebers. Internationale Abschlüsse 1.4 Weshalb eine Privatschule? Seit der Anerkennung internationaler Hochschul- Die Gründe, weshalb Eltern für ihre Kinder eine pri- reifen (die britischen A-levels, das International vate Schule wählen, sind vielseitig: Baccalaureate und die amerikanischen APs) durch die schweizerische Hochschulrektorenkonferenz Besseres Umfeld (CRUS) erhält die schweizerische Matura Konkur- renz. Immer mehr Jugendliche, die wegen leichter Da die öffentlichen Schulen (vor allem die Ober- stufe) gemäss den Medien vermehrt mit Mobbing, Jugendgewalt, vergrösserten Klassen und – neuer- dings – mit der Integration von ehemaligen Sonder- schülern zu kämpfen haben, sehen sich immer mehr Eltern nach Privatschulen um, wo das Umfeld stimmt. Hierunter werden in der Regel eine lernwil- lige Schülerschaft und eine gute Betreuung verstan- den. Die konfessionellen Schulen verdanken nicht zuletzt diesem Umstand eine rege Nachfrage. Förderung von motivierten Kindern, attraktiveres Programm Immer häufiger steht die schulische Förderung mo- tivierter Kinder im Vordergrund, die an öffentlichen www.ausbildung-weiterbildung.ch © CH-8344 Bäretswil 4
Karriere-Ratgeber: Privatschulen in den Bereichen Primar- und Sekundarschule sowie Gymnasium Einführung Privatschulen Legasthenie oder einseitiger Begabung nicht ins agogik öffentlicher Schulen und verlieren manch- schweizerische Maturaschema passen, entscheiden mal ihre Motivation. In Privatschulen mit alterna- sich für eine internationale Hochschulreife und tiver Pädagogik wie auch in konfessionellen Schulen gehen an ein bilinguales und gar ein englisches sind sie gut aufgehoben. Gymnasium. Chance für intelligente Legastheniker Förderung von Hochbegabten Legastheniker haben an öffentlichen Primar- und Hochbegabte haben es manchmal an öffentlichen Sekundarschulen Mühe. An einem öffentlichen Schulen schwer. Sie machen in Prüfungen bewusst schweizerischen Gymnasium sind sie eine Selten- Fehler, um nicht dauernd mit Bestleistungen aufzu- heit. Sie mögen noch so intelligent und begabt sein, fallen. Meist langweilen sie sich im Unterricht. Sie in der Schweiz werden Kinder und Jugendliche an werden von ihren Mitschülern ausgegrenzt oder gar ihrer Rechtschrift gemessen. Legastheniker wenden gemobbt. Dies kann zu schweren psychischen Stö- sich häufig an private Primar- und Sekundarschulen rungen führen. Für solche Schüler bietet sich ein mit alternativer Methodik oder sonderpädago- Übertritt an eine Privatschule an, die auf Hochbe- gischer Ausrichtung. Neuerdings gibt es für intel- gabte spezialisiert ist. Von Fall zu Fall erhalten Eltern ligente Teenager mit Legasthenie englische Kurz- hierbei finanzielle Unterstützung. zeitgymnasien mit internationaler Hochschulreife, wo sie nach ihren schulischen Leistungen bewertet Intelligent, aber zu einseitig begabt werden und bei der Rechtschrift Konzessionen mög- lich sind. Das schweizerische Maturasystem verlangt als ein- zige Hochschulreife der Welt von allen Jugendli- Sonderpädagogik chen, dass sie höhere Algebra meistern, bevor sie an einer Hochschule studieren dürfen. Damit haben Auch die privaten Sonderschulen und Schulen mit beispielsweise sprachlich Begabte, die sich mit Ma- massgeschneidertem Programm erfreuen sich ver- thematik schwer tun, schlechte Karten. Auch Schü- stärkter Nachfrage. Diese Schulen sind häufig auf ler mit einer hohen Begabung in Mathematik und Kinder und Jugendliche mit auffälligem Verhalten, den Naturwissenschaften, werden vom öffentlichen starkem Aufmerksamkeitsdefizit und Hyperaktivität, Gymnasium gewiesen, wenn sie in Französisch und sowie diversen anderen Lernschwierigkeiten spezi- deutscher Literatur zu sehr abfallen. Die einseitige alisiert. Begabung wird Ende Primar- und Ende der Sekun- darschule zu einem Problem, wenn es um den Gym- 1.5 Was kostet der Besuch einer Privatschule? nasiumübertritt geht. Noch akuter sind die Probleme von Jugendlichen, die wegen ihrer Einseitigkeit das Die Schulgelder sind von Privatschule zu Privat- öffentliche Gymnasium verlassen müssen. Private schule verschieden. Für den Besuch einer Tages- Gymnasien bieten zwischenzeitlich ein Programm schule ist in der Regel je nach Klassengrösse mit internationaler Hochschulreife (A-levels oder mit Kosten in der Höhe von 10 000 bis 30 000 Fran- IB), die einseitig Begabten wesentlich bessere Chan- ken pro Jahr zu rechnen, wie Stichproben von cen bieten. ausbildung-weiterbildung.ch ergaben. Viele Schu- len bieten jedoch einen Rabatt für das zweite und Scheue und verspielte Kinder sind willkommen alle weiteren Kinder an. Der Besuch eines Internats mit Unterbringung, Betreuung und Verpflegung ist Introvertierte und scheue Kinder werden an öffentli- um einiges teurer: Hier müssen Sie schon mit 30 000 chen Schulen vermehrt mit Mobbing und Gewalt bis 60 000 Franken und mehr pro Jahr und Kind konfrontiert. Verspielte Kinder leiden unter der Päd- rechnen. www.ausbildung-weiterbildung.ch © CH-8344 Bäretswil 5
Karriere-Ratgeber: Privatschulen im Bereich Primarschule, Oberstufe und Gymnasium Übersicht: Privatschulen in der Schweiz 2. Übersicht: Privatschulen in der Schweiz Name Konzept/Schwerpunkt Aufnahmekriterien • religiöse Ausrichtung • Religionsunterricht obligatorisch • katholische und jüdische Schulen Katholische, werden teilweise als reine Mädchen-/ • religiöse Orientierung der Familie evangelische und Knabenschulen geführt • Engagement und Interesse der Eltern jüdische Schulen • oft Ganztagesbetreuung • charakterliche Förderung • keine Jahrgangsmischung • Noten • Unterricht aller Fächer meist auf Deutsch • Akzeptanz der pädagogischen Rich- • basierend auf der Pädagogik von tung Steiners Rudolf-Steiner- Rudolf Steiner • Elternmitarbeit erwünscht Schulen • Keine Noten in Unter- und Mittelstufe • für musisch und künstlerisch begabte • Antiautoritäre Erziehung Kinder und Jugendliche besonders • Keine Jahrgangsmischung geeignet • Epochalunterricht • Altersgemischter Unterricht • Förderung der Persönlichkeitsentwick- • Akzeptanz der pädagogischen Rich- Montessori- lung, individuumzentriert tung Maria Montessoris Schulen • Verantwortung, Selbständigkeit • Mitarbeit der Eltern erwünscht • Es wird gelernt, Entscheidungen zu treffen • Unterricht in Deutsch und Englisch oder seltener zwei schweizerischen Landessprachen ab der Vorschule oder ab der ersten Klasse bis zur schweize- • Kinder und Jugendliche vornehmlich rischen Maturität, manchmal in Ver- aus der Schweiz oder aus anderen bindung mit dem IB Ländern • konfessionell neutral • Schüler müssen bei Eintritt in das Bilinguale • Ganztagesschule erste Primarschuljahr nicht zwei- Schulen • keine Jahrgangsmischung sprachig sein • meist kein alternatives Lernkonzept, • Eintritt in höhere Schuljahre nur bei Ausnahme: bilinguale Montessori- entsprechenden Sprachkenntnissen Schulen (höher als an Staatsschulen üblich) • Übertritt an schweizerische Schulen mit Deutsch als Unterrichtssprache jeder- zeit möglich www.ausbildung-weiterbildung.ch © CH-8344 Bäretswil 6
Karriere-Ratgeber: Privatschulen in den Bereichen Primar- und Sekundarschule sowie Gymnasium Übersicht: Privatschulen in der Schweiz Name Konzept/Schwerpunkt Aufnahmekriterien • Unterricht aller Fächer in Englisch • keine Jahrgangsmischung • Eintritt ab der schweizerischen • Ganztagesschule Sekundarschule möglich • konfessionell neutral • Übertritt aus schweizerischem • meist Kleinklassen Gymnasium möglich • Vorbereitung auf ein Studium an einer • Schüler mit normalen Schulkenntnis- Englische Mittel- Universität in der Schweiz oder im sen der englischen Sprache können schulen für englischsprachigen Ausland aufgenommen werden schweizerische • Deutschunterricht für Muttersprachige • geeignet für intelligente Schüler aus Jugendliche • weitere Fremdsprache nebst Englisch der Schweiz oder aus dem Ausland, meist obligatorisch die nicht ins Schweizer Maturaschema • Abschluss mit britischen A-levels, passen (z. B. einseitig begabt oder Spezialisierung auf vier Schwerpunkt- leichte Legasthenie) fächer in den letzten beiden Jahren vor Abschluss • Unterricht aller Fächer in Englisch oder • Kinder und Jugendliche ausländischer einer anderen Fremdsprache Familien, die in der Regel nicht mehr • Keine Jahrgangsmischung als zwei bis drei Jahre in der Schweiz • konfessionell neutral verbringen und sich kulturell nicht zu • Deutschunterricht für Fremdsprachige sehr integrieren sollen Internationale • Ganztagesschule • Eintritt nur mit entsprechenden Schulen • Vorbereitung auf ein Studium primär Sprachkenntnissen im Ausland • Für schweizerische Kinder und • Übertritt an schweizerische Schulen nur Jugendliche in der Regel weniger begrenzt möglich geeignet • Unterricht aller Fächer meist auf Deutsch • für durchschnittliche Schüler oder Lernförderung • meist keine Jahrgangsmischung Schüler mit Teilschwächen geeignet, und Begabten- • konfessionell neutral die mehr Förderung brauchen förderung • keine alternative Methodik • Spezialschulen für Hochbegabte • meist Ganztagesschule • Unterricht aller Fächer meist auf • für verhaltensauffällige Schüler geeig- Deutsch net (z. B. hyperaktiv • Konfessionell neutral • für Schüler mit starken Lernschwierig- Sonderpäda- • Meist Ganztagesschule keiten geeignet (z. B. ADS, Autismus) gogische Schulen • sonderpädagogisches Konzept • Für Schüler mit bestimmten Behinde- • Kleinklassen rungen geeignet Weitere Informationen zu Anbietern finden Sie auf www.ausbildung-weiterbildung.ch. www.ausbildung-weiterbildung.ch © CH-8344 Bäretswil 7
Karriere-Ratgeber: Privatschulen im Bereich Primarschule, Oberstufe und Gymnasium Die Konzepte der wichtigsten Privatschulen 3. Die Konzepte der wichtigsten Privatschulen in der Schweiz 3.1. Konfessionelle Privatschulen dividuellen Lern-, Entwicklungs- und Orientierungs- bedürfnissen der Schüler/innen gerecht werden will. Die Philosophie Katholische und jüdische Einrichtungen bieten ver- einzelt nur Mädchen- oder Jungenunterricht an. Als Viele Privatschulen befinden sich unter kirchlicher Aufnahmekriterien stehen oftmals die religiösen Trägerschaft. Sowohl katholische, evangelische als Ansichten der Eltern sowie der persönliche Eindruck auch jüdische Privatschulen wollen den Kindern und in einem Aufnahmegespräch im Vordergrund. Jugendlichen religiöse Werte vermitteln. Deshalb ist auch der Religionsunterricht verpflichtend. Die Unterschiede zu staatlichen Schulen pädagogischen Ansätze der konfessionellen Schu- len können aber durchaus unterschiedlich sein. • religiöse Ausrichtung Nebst der Vermittlung von Werten und Zielen steht • Reine Mädchen-/Knabenschulen möglich (katho- meist ein Bildungsangebot im Zentrum, das den in- lische und jüdische Einrichtungen) Checkliste: Konfessionelle Privatschule, ja oder nein Wie wichtig ist Ihnen ... sehr es geht gar nicht Erziehung im christlichen Glauben Vermittlung der religiösen Kultur mit deren Feiertagen Schulische Erziehung im Sinne des religiösen Menschenbilds Die Vermittlung der Wertvorstellungen der katholischen, evangelischen oder jüdischen Religionsgemeinschaft Regelmässiger Religionsunterricht Der regelmässige Besuch eines Gottesdienstes Unterricht an einer reinen Jungen- oder Mädchenschule Auswertung: Je häufiger Sie die Spalte «sehr» angekreuzt haben, desto mehr kommt für Sie und Ihr Kind eine konfessionelle Privatschule in Frage. Um die passende Einrichtung zu finden, sollten sie die pädagogi- schen Konzepte der verschiedenen Anbieter miteinander vergleichen und das Gespräch mit der jeweiligen Schulleitung suchen. Denn trotz gleicher Ausrichtung kann die Auffassung und das Angebot zwischen ein- zelnen Schulen stark variieren. www.ausbildung-weiterbildung.ch © CH-8344 Bäretswil 8
Karriere-Ratgeber: Privatschulen im Bereich Primarschule, Oberstufe und Gymnasium Die Konzepte der wichtigsten Privatschulen 3.2. Rudolf-Steiner-Schulen Schüler/innen bereits bestehen. So legen die Lehrer beispielsweise in den ersten Grundschuljahren sehr Die Philosophie viel Wert auf die Förderung der einzelnen Sinne, womit die Kinder ihre Wahrnehmung schulen sol- Die Rudolf-Steiner-Schulen bedienen sich der Wal- len. Das führt dazu, dass nebst intellektuellen Inhal- dorfpädagogik, die von Rudolf Steiner (1861–1925) ten auch handwerkliche und künstlerische Talente begründet wurde, basierend auf der Grundlage der angesprochen werden, z. B. mit Gartenbau oder Be- ebenfalls von ihm entwickelten anthroposophischen wegungs- und Tanzunterricht (Eurythmie). Die Wal- Weltanschauung. Steiner ging davon aus, dass sich dorfpädagogik ist eine kindsgerechte und scho- der Mensch in verschiedene «Wesensglieder» un- nende Alternative zum Leistungsdruck an staatlichen terteilen lässt, die jeweils in einem von vier je sie- Schulen. Ein Sitzenbleiben ist hier beispielsweise ben Jahre dauernden Entwicklungsstadien zum Zug nicht möglich, auch wenn die Leistungen eines Kin- kommen. Demnach entwickeln sich in den ersten des nicht genügen. Die Schüler sollen nicht an den sieben Jahren eines Menschenlebens der physische Leistungen der anderen gemessen werden, sondern Leib und die Sinne. Gelernt wird in dieser Zeit in ers- an den eigenen. Auf Noten wird daher ebenfalls ver- ter Linie durch Nachahmung. In den zweiten sieben zichtet. Stattdessen schreiben die Lehrer individu- Jahren soll sich der «ätherische Leib» formen. Es ist elle umfassende schriftliche Beurteilungen über den die Zeit der Wertbildung des Menschen. Steiner Entwicklungsstand eines jeden Kindes. An Rudolf- nennt es «Nachfolge und Autorität». Seelische Denk-, Steiner-Schulen ist der Kontakt zwischen Schülern, Lern- und Gedächtnisaufgaben sollen in jetzt durch Lehrern und Elternhaus intensiv. Die Eltern werden Bilder, Beispiele und die Lenkung der Fantasie ge- dazu aufgefordert, mit den Lehrern gemeinsam an löst werden. In den dritten sieben Lebensjahren ent- den pädagogischen, rechtlichen und wirtschaftli- wickelt sich der «Astralleib», welcher die bewusste chen Grundlagen der Schule zu arbeiten und so den und intensive Wahrnehmung des inneren Seelen- Kindern und Jugendlichen Sicherheit und Orientie- lebens mit sich bringt. Es entwickeln sich die intel- rung zu vermitteln. lektuellen Fähigkeiten, ausserdem formt sich die eigene Urteilsbildung. Die Erziehung sollte jetzt auf Unterschiede zu staatlichen Schulen Sachlichkeit basieren. Schliesslich folgt der vierte Entwicklungsschritt ab dem 21. Altersjahr. Gemäss • Kein Sitzenbleiben Steiner ist zu diesem Zeitpunkt das Ich bereits voll • Keine Noten entwickelt, weshalb nun in erster Linie die Selbster- • Keine Ziffernzeugnisse, sondern umfassende ziehung im Vordergrund steht. Der Unterricht in Ru- Zeugnisberichte dolf-Steiner-Schulen orientiert sich nicht an den ge- • Selbst erstellte Schulbücher sellschaftlichen Anforderungen. Das lernende Kind • Unterricht bei einem Hauptlehrer in fast steht im Mittelpunkt und man legt grossen Wert allen Fächern darauf, die Anlagen weiterzuentwickeln, die in den • (Zeit-)Intensive Einbindung der Eltern www.ausbildung-weiterbildung.ch © CH-8344 Bäretswil 9
Karriere-Ratgeber: Privatschulen im Bereich Primarschule, Oberstufe und Gymnasium Die Konzepte der wichtigsten Privatschulen Checkliste: Rudolf-Steiner-Schule, ja oder nein Kommt es für Sie in Frage ... ja nein Sich mit den Grundzügen der Waldorfpädagogik auseinanderzusetzen und anzufreunden? Möglicherweise einen längeren Schulweg in Kauf zu nehmen? Dass die Waldorfpädagogik sich nicht nur auf die Schule beschränkt, sondern auch auf das Familienleben Einfluss nimmt? Sich die Zeit zu nehmen, um sich persönlich in der Schule zu engagieren? Regelmässig an Elternabenden teilzunehmen und die Schule tatkräftig zu unterstützen? In finanziellen und organisatorischen Fragen der Schule mitzubestimmen? Über mehrere Jahre das Schulgeld für eine Rudolf-Steiner-Schule zu bezahlen? Dass Ihr Kind möglicherweise keinen Schulabschluss bekommt, da es nicht sitzen bleiben und keine Klasse repetieren kann? Dass der Wechsel zurück auf eine staatliche Schule unter Umständen schwierig werden kann? Dass ihr Kind das «Bewegungsfach» Eurythmie besucht? Auswertung: Haben Sie die meisten Fragen mit «ja» beantwortet, so dürfte eine Rudolf-Steiner-Schule gut zu Ihnen und Ihrem Kind passen. Beachten Sie jedoch auch die Interessen Ihres Kindes – nicht jeder kann sich mit dieser Schulform identifizieren. www.ausbildung-weiterbildung.ch © CH-8344 Bäretswil 10
Karriere-Ratgeber: Privatschulen im Bereich Primarschule, Oberstufe und Gymnasium Die Konzepte der wichtigsten Privatschulen 3.3. Montessori-Schulen ganz nach dem Motto «Hilf mir, es selbst zu tun». Die Montessori-Pädagogik geht davon aus, dass Die Philosophie alles, was Kinder lernen sollen, bereits in ihnen steckt. Mit gezielten didaktischen Mitteln sollen die Die Montessori-Schulen richten sich nach der Päda- Lehrer dazu beitragen, dass die Schüler die Freude gogik von Maria Montessori (1870–1952), einer itali- am Lernen beibehalten. Die Kinder bestimmen bei enischen Ärztin, Reformpädagogin, Philosophin und der so genannten Freiarbeit in gemischten Alters- Philantropin. Diese beruht auf vier Grundprinzipien: klassen aber selber, mit was sie sich beschäftigen wollen und ob sie dies alleine oder in Gruppen tun 1. Das Kind muss in seiner Persönlichkeit geachtet möchten. Sollte einem Kind mehr nach spielen, als und als ganzer, vollwertiger Mensch betrachtet nach lernen sein, so ist auch dies möglich. Die werden. Schülerinnen und Schüler bestimmen den Arbeits- 2. Es braucht Raum für freie Entscheidungen, die rhythmus weitgehend selber. ihm helfen, selbständig zu denken und zu handeln. 3. Es braucht Gelegenheiten, seinem individuellen Unterschiede zu staatlichen Schulen Lernbedürfnis zu folgen. 4. Es braucht Hilfe bei der Überwindung von Schwie- • Altersgemischte Klassen rigkeiten und soll nicht ausweichen. • Offener statt Frontalunterricht («Hilf mir, es selbst zu tun») In Montessori-Schulen wird der offene Unterricht • Das Kind bestimmt selber, womit es sich beschäf- praktiziert, in dem die Schüler aktiv teilnehmen kön- tigen will. nen. Frontalunterricht gibt es kaum. Vielmehr experi- • Auch der Arbeitsrhythmus wird durch das Kind mentieren die Kinder in verschiedenen Bereichen, bestimmt. Checkliste: Montessori-Schule, ja oder nein Ist Ihr Kind ... ja nein Gut strukturiert? Gut im selbständigen Arbeiten? Gut alleine zu beschäftigen, indem es beispielsweise etwas ausmalt oder ein Buch anschaut? Kaum auf äussere Anleitung angewiesen? Eher ein ruhiger Typ? In der Lage, sich in altersgemischten Gruppen zurechtzufinden? Auswertung: Wenn Sie mehr als drei dieser Fragen mit «nein» beantwortet haben, dann ist eine Montessori- Schule womöglich nicht die beste Lösung für Ihr Kind. Besonders für unstrukturierte und unruhige Kinder könnte die Unterrichtsform ein Problem werden. Schauen Sie sich nach Alternativen um. www.ausbildung-weiterbildung.ch © CH-8344 Bäretswil 11
Karriere-Ratgeber: Privatschulen in den Bereichen Primar- und Sekundarschule sowie Gymnasium Die Konzepte der wichtigsten Privatschulen 3.4. Bilinguale Schulen und Kindergärten ist grundsätzlich auch für rein Deutschsprachige jederzeit möglich, sofern freie Bilinguale Privatschulen haben sich in den letzten Plätze vorhanden sind. Bilinguale Primarschulen Jahren in der Schweiz rasant ausgebreitet. Die Zahl nehmen deutschsprachige Kinder in die erste Klasse bilingualer Vorschulen (Preschools) und Kinder- auf; der Eintritt in höhere Klassen hängt in der Regel gärten ist geradezu explodiert. In wohlhabenderen von einem Aufnahmegespräch ab, wobei die Kennt- Gegenden führen private bilinguale Primarschulen nisse des Englischen eine entscheidende Rolle lange Wartelisten und in den Ballungszentren steigt spielen. Zweisprachige Kinder können grundsätzlich die Zahl zweisprachiger Sekundarschulen und jederzeit in bilinguale Schulen eintreten, sofern sie Gymnasien. Zweisprachige Schulen orientieren sich beide Sprachen nicht nur mündlich, sondern auch am schweizerischen Schulplan und an den kanto- schriftlich beherrschen. Bilinguale Sekundar- und nalen Vorgaben. Häufig wird der englische Teil Mittelschulen setzen je nach Schule eine bilinguale von muttersprachigen Lehrpersonen unterrichtet. Primarschulbildung voraus oder nehmen Jugend- Die Schüler werden nach ihrer Motivation und liche auf, deren Englischkenntnisse dem Niveau Begabung aufgenommen. Nach der zweisprachigen öffentlicher Schulen entsprechen. Oberstufe (bilingual Middle School) haben sie ausgezeichnete Chancen, eine Lehrstelle zu fin- Die Philosophie den; meist wählen sie aber das zweisprachige Gymnasium und schliessen entweder mit der bi- Die Mehrzahl der bilingualen Schulen arbeitet mit lingualen Version der schweizerischen Maturität herkömmlicher Pädagogik, wobei es auch bilinguale oder einer Verbindung aus der Schweizer Maturität Montessorischulen gibt. Kinder und Jugendliche und dem International Baccalaureate (IB) ab. Letzte- sollen ihre Landessprache und (meist) Englisch rer eignet sich nur für überdurchschnittlich begabte auf muttersprachigem Niveau und akzentfrei erler- Schüler. An schweizerischen Hochschulen und im nen. Sie sollen nicht nur alle Bildungsmöglichkeiten Berufsleben ist eine bilinguale Bildung von grossem in der Schweiz (von der Lehre bis zur ETH) nutzen Vorteil. können, sondern auch prüfungsfreien Zugang zu Universitäten überall in der Welt erhalten und Eintritt in bilinguale Schulen hierfür sprachlich gewappnet sein. Eine zweite Landessprache nebst der Muttersprache und Kinder und Jugendliche müssen nicht aus zweispra- dem Englischen ist Pflicht. Kinder und Jugend- chigen Familien stammen, um an bilinguale Schu- liche erhalten eine breite Allgemeinbildung nach len zu gehen. Der Eintritt in bilinguale Vorschulen schweizerischen Vorstellungen. Dadurch, dass der Checkliste: Bilinguale-Schule, ja oder nein Ist Ihr Kind ... ja nein Sprachlich interessiert? Ehrgeizig und motiviert? Vielseitig und begabt? (Mathematik, Naturwissenschaften, Geisteswissenschaften) An öffentlichen Schulen tendenziell unterfordert? Fleissig und selbständig? In beiden Hauptsprachen der Schule auf dem gewünschten Niveau? Auswertung: Wenn Sie mehr als drei dieser Fragen mit «ja» beantwortet haben, dann ist eine bilinguale Schule womöglich die beste Lösung für Ihr Kind. www.ausbildung-weiterbildung.ch © CH-8344 Bäretswil 12
Karriere-Ratgeber: Privatschulen in den Bereichen Primar- und Sekundarschule sowie Gymnasium Die Konzepte der wichtigsten Privatschulen Unterricht auch in der englischen Sprache stattfin- Jugendlichen zugeschnitten, die an einer Hoch- det, erhalten Schüler einen breiteren kulturellen schule in der Schweiz oder im englischsprachigen Horizont. Ausland studieren oder den Grundstein zu einer er- folgreichen beruflichen Laufbahn legen möchten. In Unterschiede zu öffentlichen Schulen: den ersten beiden Jahren steht die Allgemein- bildung im Vordergrund, in den beiden Abschluss- • zweisprachige Schulen schon auf jahren spezialisieren sich die Schüler viel stärker als Vor- und Primarschulstufe bei der Schweizer Maturität und konzentrieren sich • Unterricht abwechselnd in Englisch auf drei Schwerpunktfächer und ein erstes Neben- und einer Landessprache fach. Damit erhalten auch einseitig Begabte, die sich • meist englischsprachige Lehrkräfte für mit der Breite der schweizerischen Maturität schwer den englischen Teil des Programms tun, Zugang zur Universität. Sprachlich Begabte • motivierte und leistungsbereite Schülerschaft wählen im Schwerpunkt Deutsch, Französisch, • zweisprachige Sekundarschulen (bilingual Biologie und Geschichte und schliessen Mathematik Middle School) auf tieferem Niveau ab, als im schweizerischen • zweisprachige Matura ist die Norm, nicht System üblich. Mathematisch und naturwissen- die Ausnahme schaftlich Begabte wählen den «Science Path» und konzentrieren sich in den letzten beiden Jahre aus- 3.5. Englische Mittelschulen für schweizerische schliesslich auf ihre Stärken. Auf Wunsch wählen Jugendliche sie Französisch und Geschichte ab. Schüler mit Leg- asthenie erhalten in den britischen Hochschulreife- Englische Kurzzeitgymnasien für schweizerische prüfungen mehr Zeit und werden weniger nach Teenager gibt es seit einigen Jahren in den Bal- Rechtschrift als nach der Qualität ihrer Leistungen lungszentren. Sie ergänzen die öffentlichen, wie bewertet. Englisch wird stärker gewichtet, als an auch die bilingualen Schulen und orientieren sich einer bilingualen Mittelschule. Deutsch wird auf an der britischen Hochschulreife (IGCSE, A-Levels). muttersprachigem Niveau unterrichtet, muss aber Das meist vierjährige Programm ist auf die Vor- mit weniger Lektionen auskommen. Eine zweite kenntnisse und die Bedürfnisse von schweizerischen Landessprache ist in der Regel Pflicht, kann aber Reklame Englisches 10. Schuljahr compostella+perrot.ch Englisches Gymnasium Deine Zukunft! Das progymnasiale Englische 10. Schuljahr und das Englische Kurzzeitgym- nasium bieten jungen Menschen eine fundierte und individuell zugeschnit- tene Bildung. Jugendliche haben nach dem Englischen 10. Schuljahr Top Chancen, im Englischen Kurzzeitgymnasium weiterzumachen oder eine Lehrstelle zu finden. Der Abschluss des Englischen Kurzzeitgymnasiums (britische Hochschulreife – IGCSE, GCE A-Levels) berechtigt zum Studium an schweizerischen und ausländischen Universitäten. Hull’s School, Falkenstrasse 28a, CH-8008 Zürich Phone 044 254 30 40, college@hullschool.ch www.hullschool.ch www.ausbildung-weiterbildung.ch © CH-8344 Bäretswil 13
Karriere-Ratgeber: Privatschulen in den Bereichen Primar- und Sekundarschule sowie Gymnasium Die Konzepte der wichtigsten Privatschulen durch andere Sprachen ersetzt werden. Sprachen rischen System. Im Vordergrund stehen auch die wie Arabisch, Türkisch, Hebräisch, Chinesisch und Sozialkompetenzen, da Hochschulen im englisch- Russisch können als eines der drei Schwerpunkt- sprachigen Ausland nebst guten Zeugnissen auch fächer abgeschlossen werden. ein kulturelles, sportliches oder gemeinnütziges Engagement, rhetorische Fähigkeiten und Füh- Englischkenntnisse bei Eintritt rungsqualitäten schätzen. Darum bietet ein engli- sches College eine reiche Auswahl an extracurri- Für einen Eintritt ins erste Jahr eines englischen cularen Angeboten und ermuntert die Schülerschaft, Kurzzeitgymnasiums reichen die Englischkenntnisse sich über den Community Service sozial zu enga- der dritten Sek A. gieren. Philosophie Unterschiede zu öffentlichen Schulen Das englische Kurzzeitgymnasium vermittelt in den • Unterricht aller Fächer in Englisch ersten beiden Jahren eine solide Allgemeinbildung. • englischsprachige Lehrkräfte Es steht auch Schülern offen, die in der Oberstufe in • hohe Motivation und Lernbereitschaft einer Landessprache geschult wurden. Englisch der Schüler wird zur zweiten Heimat. Die Englischbegeisterung • höhere Spezialisierung in den beiden verhilft manchem schweizerischen Teenager zu ho- letzten Jahren hen schulischen Leistungen. Französisch wird aktiv • für einseitig Begabte geeignet gefördert, damit der Anschluss an alle weiterführen- • Schüler mit leichter Legasthenie sind den Ausbildungen in der Schweiz gegeben ist. Im nicht benachteiligt Gegensatz zur schweizerischen Maturität spezia- • gezieltere Vorbereitung auf das lisieren sich Schüler in den letzten beiden Jahren Hochschulstudium auf ihre Stärken. Die Vorbereitung auf ein Hoch- • breites Angebot an extracurricularen Fächern schulstudium ist gezielter möglich als im schweize- • Community Service Checkliste: englisches Kurzzeitgymnasium, ja oder nein Ist Ihr Kind ... ja nein Sprachlich interessiert? Sek A gut abgeschlossen oder zweites Jahr des schweizerischen Langzeitgymnasiums absolviert? Ehrgeizig und motiviert? Zu einseitig begabt für die Schweizer Matura? Fleissig? Intelligent, aber leidet an leichter Legasthenie? Auswertung: Wenn Sie mehr als drei dieser Fragen mit «ja» beantwortet haben, dann ist ein englisches Kurzzeitgymnasium/College womöglich die beste Lösung für Ihr Kind. www.ausbildung-weiterbildung.ch © CH-8344 Bäretswil 14
Karriere-Ratgeber: Privatschulen in den Bereichen Primar- und Sekundarschule sowie Gymnasium Die Konzepte der wichtigsten Privatschulen 3.6. Internationale Schulen scher Universitäten meist nicht, da sie keine der schweizerischen Landessprachen genügend lernen Für Schweizer weniger geeignet und die Schwerpunktfächer in den Abschlussprü- fungen so wählen, dass sie nur an einer ausländi- Internationale Schulen sind in der Regel auf Eng- schen Hochschule studieren können. Jugendliche lisch oder eine andere Fremdsprache ausgerichtet. an International Schools, die schulmüde sind oder Sie eignen sich für Schweizer weniger und richten schon mit fünfzehn Berufspraxis suchen, verbauen sich insbesondere an ausländische Kinder und Ju- sich den Zugang zur schweizerischen Berufslehre, gendliche, deren Eltern kurzfristig in der Schweiz weil sie Mathematik nur auf Englisch beherrschen arbeiten. Das Spektrum an Unterrichtsangeboten (der Multicheck testet aber Mathematik auf Deutsch) reicht oft vom Kindergarten über den US-amerikani- und zu wenig Französisch können. schen High-School-Abschluss bis hin zu einer inter- Kinder und Jugendliche mit schweizerischen Eltern nationalen Hochschulreife (meist dem International wählen deshalb mit Vorteil bilinguale Schulen oder Baccalaureate oder dem amerikanischen AP-Exa- englische Colleges/Kurzzeitgymnasien, deren Pro- men), mit der die Aufnahme an einer ausländischen gramme speziell für Schweizer Schülerinnen und Universität gewährleistet wird. Obwohl internatio- Schüler konzipiert wurde und die den Anschluss nale Hochschulreifen in der Schweiz grundsätzlich an alle weiterführenden Ausbildungen und Hoch- anerkannt sind, erfüllen Schüler an International schulen in der Schweiz wie auch im Ausland garan- Schools die Aufnahmebedingungen schweizeri- tieren. Checkliste: Internationale Schule, ja oder nein ja nein Spricht Ihr Kind primär Englisch, Französisch, Italienisch oder Japanisch? Wird die Familie in den nächsten zwei bis drei Jahren die Schweiz verlassen? Soll Deutsch primär als Fremdsprache erlernt werden? Soll Ihr Kind nebst der Schulsprache und Deutsch keine weitere Sprache auf gutem Niveau erlernen? Soll Ihr Kind keine Möglichkeit haben, eine schweizerische Berufslehre zu absolvieren? Soll Ihr Kind in erster Linie an Universitäten im Ausland studieren können und gegebenenfalls keinen Zugang zu schweizerischen Hochschulen haben? Auswertung: Wenn Sie mehr als vier dieser Fragen mit «ja» beantwortet haben, dann ist eine Internationale Schule womöglich die beste Lösung für Ihr Kind. www.ausbildung-weiterbildung.ch © CH-8344 Bäretswil 15
Karriere-Ratgeber: Privatschulen im Bereich Primarschule, Oberstufe und Gymnasium Die Konzepte der wichtigsten Privatschulen 3.7. Lernförderung und Begabtenförderung Schülerinnen und Schülern durch individuelle Stun- denpläne hohe Flexibilität bieten. Dies ist beispiels- Viele renommierte Privatschulen sind weder konfes- weise für Jugendliche mit sportlichen Ambitionen sionell noch zweisprachig ausgerichtet. Sie arbeiten eine echte Alternative zur öffentlichen Schule, da sie mit herkömmlicher Pädagogik und unterscheiden so lernen und trainieren besser miteinander verein- sich von öffentlichen Schulen durch ihr Umfeld, die baren können. Klassengrösse, die Betreuung und die Förderung von Begabten und Hochbegabten, wie auch von Unterschiede zu staatlichen Schulen Schülern, die nebst vielen schulischen Stärken auch die eine oder andere Schwäche haben und gezielte • Kleinere Klassen Förderung benötigen. Die Lehrkräfte nehmen sich • gezielte Lernförderung mehr zeit für jeden einzelnen Auch wird das Ange- • teilweise mehr Flexibilität (Stundenplan) bot einer Ganztagsschule von vielen Eltern ge- • Ganztagsschulen schätzt. Zudem gibt es Privatschulen, die ihren • Kein Religionsunterricht Checkliste: Lern- und Begabtenförderung, ja oder nein ja nein Legen Sie Wert auf die gezielte Förderung ihres Kindes? Hat ihr Kind eine Lernschwäche? Wünschen Sie Ganztagsunterricht? Bevorzugen Sie konfessionsneutralen Unterricht? Bevorzugen Sie eine Privatschule ohne alternatives Lernkonzept? Legen Sie Wert auf moderne Unterrichtsformen? Auswertung: Wenn Sie die meisten Fragen mit «ja» beantwortet haben, so ist eine Privatschule mit Lern- und Begabtenförderung eine gute Alternative für Ihr Kind. Welche Anbieter es in Ihrer Nähe gibt, erfahren Sie auf www.ausbildung-weiterbildung.ch. www.ausbildung-weiterbildung.ch © CH-8344 Bäretswil 16
Karriere-Ratgeber: Privatschulen im Bereich Primarschule, Oberstufe und Gymnasium Die Konzepte der wichtigsten Privatschulen 4. Unterbringung in einem Internat reits erwähnten Sportförderschulen. Diese ermög- lichen Jugendlichen, Schule und Leistungssport un- Viele Privatschulen in der Schweiz sind Internate. ter einen Hut zu bringen. Hier lernen Kinder und Jugendliche nicht nur, sie wohnen auch im Institut und kehren üblicherweise 4.2 Faktoren bei der Entscheidung für ein Internat nur an den Wochenenden nach Hause zurück. Doch nicht alle Schülerinnen und Schüler eines Internats Sollten Sie sich dazu entscheiden, Ihr Kind in einem wohnen auch dort. Viele Einrichtungen haben eine Internat unterzubringen, dann sollten Sie sich be- begrenzte Anzahl Schlafplätze und nehmen deshalb wusst sein, dass hier natürlich engere Bindungen auch Tagesschüler aus der näheren Umgebung auf. als in einer normalen Schule entstehen. Trotzdem Wir befassen uns in diesem Kapitel jedoch in erster sollten Sie die Erziehung nicht an die Institution ab- Linie mit dem klassischen Internatsbesuch, der aus treten wollen. Ein Internat ist keine Konkurrenz zum Schule und Wohnen besteht. Elternhaus, sondern vielmehr eine Ergänzung. Ach- ten Sie bei der Auswahl einer geeigneten Institution 4.1 Gründe für ein Internat unbedingt darauf, dass das pädagogische Konzept mit ihren Vorstellungen übereinstimmt. Und denken Es gibt verschiedene Gründe, die dafür sprechen, Sie daran: Nicht jedes Kind ist für ein Internat geeig- sein Kind in einem Internat unterzubringen, zum net. Hat es beispielsweise grosse Probleme, sich zu Beispiel: integrieren oder leidet es stark unter Heimweh, dann ist eine andere (Privat-)Schule wohl die bessere • Ein weiter Anfahrtsweg. Sie wollen es Ihrem Kind Alternative. Beziehen Sie Ihr Kind unbedingt in die nicht zumuten, jeden Tag eine weite Strecke zu ei- Entscheidung mit ein. Haben Sie sich für den Schul- ner bestimmten Schule zurücklegen zu müssen. typ Internat entschieden, so besuchen Sie am bes- • Zeitmangel. Sie wollen deshalb die Erziehung ten gemeinsam mit Ihrer Tochter oder Ihrem Sohn und Betreuung Ihres Kindes in die Hände einer die in Frage kommenden Institutionen. Sehen Sie pädagogischen Institution legen. sich nicht nur die Unterrichtsräume an, sondern • Spezialisierung. Sie suchen für Ihr Kind eine Insti- auch die Schlafmöglichkeiten. Klären Sie im Vorfeld tution, an welcher es einen hochspezialisierten einer Anmeldung unbedingt mit der Schulleitung Beruf erlernen kann, sein Talent gefördert wird Ihre Erwartungen – die Checkliste dieses Ratgebers oder die sich an die Karrierepläne Ihrer Tochter, hilft Ihnen dabei. Bedenken Sie bei Ihrer Entschei- Ihres Sohnes anpasst. Dazu gehören beispiels- dung auch, dass ein Internatbesuch in der Regel weise Sportförderschulen. hohe Kosten mit sich bringt, da nicht nur Schulge- • Überzeugung. Sie wollen die Bildung und Erzie- bühren sondern auch Abgaben für Kost und Logis hung ihres Kindes einer Schule anvertrauen, die fällig werden. zu Ihrer Lebenseinstellung passt. Das kann eine Schule mit einem bestimmten pädagogischen 4.3 Vor- und Nachteile eines Internats Konzept sein (z. B. Rudolf-Steiner-Schulen) oder mit einer konfessionellen Ausrichtung (katholi- Vorteile sche, evangelische oder jüdische Schule). • Lernstörungen. Sie wollen ihr schwer erziehbares • Kurzer Schulweg oder lerngestörtes Kind fördern, indem es eine • Ganztägige Betreuung individuelle, gezielte und fachkundige Betreuung • Freie Wahl eines pädagogischen Konzepts bekommt. • Spezialschulen, z. B. für Hochbegabte, Leistungs- sportler oder angehende Naturwissenschaftler Das Internat ist nicht als Schulform im Sinne eines • Unterstützung bei Erziehung und Betreuung pädagogischen Konzepts oder einer konfessionellen Orientierung anzusehen, sondern als reine Institu- Nachteile tion. Praktisch alle Ausrichtungen, nach denen an Schweizer Privatschulen unterrichtet wird, gibt es • Meist hohe Kosten auch an Internaten. Die Palette reicht also von der • Gefahr der Entfremdung des Kindes internationalen Schule hin bis zur kirchlichen Ein- • «Einmischung» in die Erziehung richtung. Dazu gesellen sich Internate mit speziellen • Nicht jedes Kind ist für ein Internat geeignet Bildungsschwerpunkten wie zum Beispiel die be- (Heimweh usw.) www.ausbildung-weiterbildung.ch © CH-8344 Bäretswil 17
Karriere-Ratgeber: Privatschulen im Bereich Primarschule, Oberstufe und Gymnasium Unterbringung in einem Internat Checkliste: Internat, ja oder nein ja nein Sie wünschen eine Schulform für Ihr Kind, die es in der Nähe Ihres Wohnortes nicht gibt. Sie bevorzugen ein pädagogisches Konzept, das es in der Nähe Ihres Wohnortes nicht gibt. Ihr Kind benötigt eine intensive Betreuung, die sie aufgrund Ihres Jobs nicht aufbringen können. Sie sind oft beruflich abwesend und möchten deshalb qualifizierte Pädagogen mit der Förderung Ihres Kindes beauftragen. Ihr Kind kommt in die Pubertät und braucht neue Herausforderungen – auch schulische. Sie glauben, dass Ihr Kind in der öffentlichen Schule zu wenig gefördert wird. Sie wünschen einen intensiven Unterricht in kleinen Klassen und mit starker individueller Förderung. Ihr Kind geht einem intensiven und zeitaufwändigen sportlichen und/oder musischen Hobby nach, das es mit dem Lernen zu vereinbaren gilt. Ihr Kind steckt in einer schwierigen Entwicklungsphase und benötigt die Stabilität, die die Lern- und Lebensgemeinschaft im Internat bieten und vermitteln kann. Auswertung: Haben Sie die meisten dieser Fragen mit «ja» beantwortet, so ist ein Internat wahrscheinlich die richtige Einrichtung für Ihr Kind. Bedenken Sie jedoch, dass bei der Wahl eines solchen womöglich hohe Kosten auf Sie zukommen werden. Zudem fühlt sich nicht jedes Kind in einem Internat wohl. Beziehen Sie Ihre Tochter oder Ihren Sohn unbedingt in die Entscheidung mit ein. www.ausbildung-weiterbildung.ch © CH-8344 Bäretswil 18
Karriere-Ratgeber: Privatschulen im Bereich Primarschule, Oberstufe und Gymnasium Unterbringung in einem Internat Checkliste: Erwartungen an ein Internat 1. Abschlüsse / Diplome der Schule Sind sie staatlich anerkannt? ja / nein An welche weiterführenden (staatlichen) Schulen kann man mit diesem Diplom? 2. Eintritt Welche Kriterien entscheiden über Aufnahme / Nichtaufnahme in die Schule? 3. Freizeit Welches Freizeitangebot kann die Schule vorweisen? 4. Kosten Sind die Kosten transparent? ja / nein Welche fixen Kosten, welche Nebenkosten? Was muss ich ungefähr pro Schuljahr erwarten? 5. Lehrkörper Qualifikation? Häufige Wechsel im Lehrkörper oder in der Betreuung? ja / nein 6. Schnuppern Sind Schnuppertage unverbindlich möglich? ja / nein 7. Infrastruktur Können Rundgänge durch die Schule gemacht werden? ja / nein In welchem baulichen Zustand befindet sich die Schule? 8. Referenzen Können Referenzen von Ehemaligen oder von aktuellen ja / nein Schülern / Eltern eingesehen werden? 9. Informationsgespräche Nehmen sich die Verantwortlichen Zeit? ja / nein Gibt es auch Beratungen, die nicht ausschliesslich die eigene ja / nein Schule als Lösung anbieten? 10. Drogen Wie handhabt die Schulleitung das Drogenproblem? 11. Hausordnung Kann eine Hausordnung eingesehen werden? ja / nein 12. Probleme Erwähnen die Verantwortlichen beim Gespräch auch Probleme ja / nein der eigenen Schule? 13. Profil Worin unterscheidet sich die Schule von vergleichbaren? Quelle: www.qualitaetsinternate.ch Bemerkung: Ergänzen Sie diese Checkliste mit weiteren Kriterien, die Ihnen persönlich besonders wichtig sind. www.ausbildung-weiterbildung.ch © CH-8344 Bäretswil 19
Karriere-Ratgeber: Privatschulen im Bereich Primarschule, Oberstufe und Gymnasium Auf www.ausbildung-weiterbildung.ch finden Sie wertvolle Informationen für Ihre berufliche Karriere wie zum Beispiel Checklisten, Ratgeber, Berufsbilder und Schulen. Mit einem Klick auf einen Lehrgang oder ein Seminar kommen Sie auf eine Liste mit den entsprechenden Anbietern dazu. Die Schulen und Seminaranbieter werden mit einem Kurz- portät vorgestellt und es besteht die Möglichkeit, diesen direkt eine Anfrage für weitere Unterlagen zu senden. Ausbildung-Weiterbildung.ch – Schnell, treffend, kompetent. Folgende Ratgeber gibt es auf ausbildung-weiterbildung.ch gratis zum Download 1. Kaufmännische Aus- und Weiterbildung 9. Hochschulen 1.1. Betriebswirtschaft 9.1. Schweizer Hochschulen 1.2. Finanzplanung, Banken und Versicherungen 9.2. Master of Business Administration MBA 1.3. Marketing, Kommunikation und Verkauf 10. Seminare 1.4. Personal und Organisation 10.1. Den Erfolg von Seminaren und 1.5. Rechnungswesen, Controlling, Treuhand, Steuern Trainings messen 2. Sprachschulen/-reisen/-aufenthalte 10.2. Seminare erfolgreich planen und 2.1. Sprachen organisieren 3. Informatik 11. Andere Aus- und Weiterbildungsbereiche 3.1. Informatik 11.1. Beauty, Fitness und Wellness 4. Industrie/Gewerbe 12. Berufliche Neuorientierung 4.1. Industrie und Gewerbe 12.1. Berufliche Neuorientierung 5. Gesundheit 13. Allgemeine Ratgeber 5.1. Gesundheitswesen 13.1. So entscheiden Sie sich für den richtigen Bildungsanbieter 6. Bildung/Soziales 13.2. So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig 6.1. Erwachsenenbildung 13.3. So entscheiden Sie sich für den richtigen 7. Gastronomie, Hotellerie und Tourismus Seminaranbieter 7.1. Gastronomie, Hotellerie und Tourismus 8. Privatschulen: 8.1. Privatschulen Hier geht es direkt zu den Ratgebern. www.ausbildung-weiterbildung.ch © CH-8344 Bäretswil 20
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