Künstliche Intelligenz bietet der Region neue Chancen

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Künstliche Intelligenz bietet der Region neue Chancen
Künstliche Intelligenz bietet
der Region neue Chancen

                       VL: Prof. Dr. Christoph v.d. Malsburg
                       Oliver Bracht Lukas Gehner Prof. Dr.
                       Klaus David Dr. med. Dirk Czesnik

Spannende Impulse prägten das Herbstevent von Pro Nordhessen
e.V.

Es ist seit Jahren etabliert und bildet im Reigen der Termine
fast den Jahresabschluss: das Herbstevent des Fördervereins
Pro Nordhessen e.V. als große Informations- und
Netzwerkveranstaltung.             Im        Foyer         des
Energieversorgungsunternehmens EAM fanden sich über 200
Teilnehmer ein, um unter dem Titel „KI Künstliche Intelligenz
– neue Chancen für die Region?“ einem für die Region wichtigen
und aktuellen Thema auf den Grund zu fühlen.
Künstliche Intelligenz bietet der Region neue Chancen
EAM-Geschäftsführer und Hausherr Georg von Meibom griff in
seiner Begrüßung auch gleich den Faden auf und nahm die Furcht
vor KI als drohender Übermacht der Technik.

Gefragt sei ein unternehmerisches Abwägen und ein offener
Blick. Die EAM setzt KI z. B. in der Cyber-Security als Schutz
vor    Angriffen      ein.    Dr.    Jürgen    Spalckhaver,
Vorstandsvorsitzender von Pro Nordhessen e.V., nannte positive
Problemlösungen durch den Einsatz von Algorithmen in
Produktionsabläufen oder Verkehrssteuerungen, gab aber auch
den Hinweis, dass Künstliche Intelligenz gegenwärtig noch von
jedem Kleinkind in den Schatten gestellt wird.

Was man unter Künstlicher Intelligenz versteht, wieweit KI das
Leben bereits verändert und künftig gestalten wird,
beantwortete Prof. Dr. Christoph von der Malsburg in seinem
Einführungsvortrag „Was kann Künstliche Intelligenz heute –
und in Zukunft?“. Das menschliche Gehirn ist der KI natürlich
weit überlegen, Künstliche Intelligenz ist jedoch derzeit die
treibende Kraft für wirtschaftliches Wachstum und
unausweichlich. Allerdings sollte man sich die Frage stellen
„Was wollen wir?“, denn dies hat Auswirkungen auf den Stil
unseres Lebens. Der Physiker und Hirnforscher ist nicht nur
Spezialist auf dem Gebiet der „Neuronalen Netze“, als
Professor für Informatik, Neurowissenschaften und Physik
pendelte er zwischen den Universitäten Los Angeles und Bochum
und gründete erfolgreich zwei Wirtschaftsunternehmen; seit
2007 lehrt und forscht er als Senior Fellow am Frankfurt
Institute for Advanced Studies, FIAS.
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Moderator Claus-Peter Müller von der Grün bat im Anschluss
weitere Gesprächspartner auf die Bühne:

      Lukas Gehner, B.L.&P. / vonübermorgen,
      Oliver Bracht, eoda GmbH,
      Prof. Dr. Klaus David, Universität Kassel, und
      Dr. med. Dirk Czesnik von der Klinik und Rehazentrum
      Lippoldsberg GmbH.

Nun     gab     es
Beispiele      der
praktischen
Anwendung aus der
Region, aber auch
kritische Fragen.
Es wurden Chancen und Risiken aufgezeigt sowie ein aktueller
Stand gegeben, wie gut Nordhessen in der IT- und KI-Branche
aufgestellt ist. Prof. David wies in diesem Zusammenhang auf
das Wissenschaftliche Zentrum für Informationstechnik-
Gestaltung (ITeG) hin, einer Forschungseinrichtung der
Universität Kassel, deren Fokus auf der interdisziplinären
Gestaltung gesellschaftlich wünschenswerter Informations- und
Kommunikationstechnik aus einer soziotechnischen Perspektive
liegt und eine Alleinstellung darstellt. Einig waren sich die
Podiumsgäste in der Einschätzung, dass sich alle Berufsbilder
verändern werden und ein digitales Grundwissen erforderlich
sein wird. Dennoch muss nicht alles technisch Machbare
angewandt werden, oder wie Prof. Dr. von der Malsburg
abschließend mahnte: „Wir schießen gerne mal übers Ziel
hinaus. Es fehlt dann der Sinn des Lebens“.

Wer Mitglied werden möchte, findet hier weitere Informationen
und den Aufnahmeantrag:

http://www.regionnordhessen.de/regionalmanagement/pro-nordhess
en-ev.html
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Polizei bietet Probesporttest
am 28. Januar 2020 in Kassel
an
Künstliche Intelligenz bietet der Region neue Chancen
Kassel   (ots)    Die
Einstellungsberatung
des Polizeipräsidiums
Nordhessen bietet am
Dienstag, 28. Januar
2020           einen
Probesporttest     in
Kassel an.

Junge Menschen, die sich für ein Studium bei der Polizei
Hessen interessieren und die Voraussetzungen für eine
Bewerbung erfüllen oder sich sogar schon beworben haben, haben
an diesem Tag die Möglichkeit, den Sporttest, der Teil des
Eignungsauswahlverfahrens sein wird, schon vorher zu proben.

Was müssen Interessierte tun?

Interessierte müssen sich vorher bei der Einstellungsberaterin
des Polizeipräsidiums Nordhessen, Yvonne Winter, melden, um
mit ihr oder einem ihrer Kollegen zuvor einen Beratungstermin
zu vereinbaren.

Was genau von Interessierten für eine Teilnahme am
Probesporttest im Vorfeld benötigt wird oder wann und wo man
sich dazu einfinden soll, wird dann besprochen.

Erreichbarkeiten der Einstellungsberatung:

Kriminalhauptkommissarin Yvonne Winter, Tel. 0561 – 910 1045
oder Email: einstellungsberatung.ppnh@polizei.hessen.de.
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Weitere Infos zu den Einstellungsvoraussetzungen oder was im
Sporttest auf einen zukommt, gibt es unter folgendem Link:
www.polizei.hessen.de/karriere.

DAS TEAM DER EINSTELLUNGSBERATUNG DES POLIZEIPRÄSIDIUMS
NORDHESSEN FREUT SICH AUF VIELE INTERESSIERTE!

Polizeipräsidium Nordhessen

Zwischen    verrückt    und
visionär:        automobile
Kunstwerke und Studien auf
der Essen Motor Show

Essen (ots) Ein Pop-Art-Kunstwerk im James-Bond-Stil, ein
exklusiver Sportwagen und eine elektrische Studie, inspiriert
von einem der berühmtesten Gelehrten aller Zeiten: Das sind
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nur einige der Crazy Cars und Design Cars auf der diesjährigen
Essen Motor Show vom 30. November bis zum 8. Dezember (Preview
Day: 29. November) in der Messe Essen. Neben dem Angebot der
mehr als 500 Aussteller präsentiert das PS-Festival in Halle 3
automobile Kunstwerke und zukunftsweisende Studien. Die
Bandbreite der Modelle reicht von reinen Spaßmobilen bis zu
anspruchsvollen Entwürfen für die Mobilität von morgen.

Filmfreunde schauen bei diesem Fahrzeug mindestens zwei Mal
hin: Der Leipziger Pop-Art-Künstler Michael Fischer
präsentiert in Essen einen Rolls Royce in James-Bond-Optik.
Die Grundlage für Fischers Schöpfung ist ein Silver Shadow II
aus dem Jahr 1978, seinerzeit eines der absoluten Top-Modelle
der Luxus-Klasse. Fischer schuf mit seinem prägnanten
comicartigen Mal-Stil ein verrücktes Gemälde auf vier Rädern,
das fahrbereit ist. Das Thema der Bemalung ist der Film
Goldfinger aus dem Jahr 1965. So ist der gedrungene
nordkoreanische Söldner Oddjob auf der Kofferraumhaube mit
einem radioaktiven Atomkoffer dargestellt, genau wie die mit
Gold überzogene Jill Masterson an der Fahrzeugseite verewigt
ist.

Vorsicht, Schlange! Dieser Buick Riviera ist mehr als ein
Coupé

Zu den weiteren Blickfängen auf der Essen Motor Show zählt der
Buick Riviera Rivtile von Jürgen Book aus Münster. Als
Ursprungsauto für das Crazy Car diente ein Buick Riviera aus
dem Jahr 1972. Book machte daraus ein Unikat, das an ein
Reptil erinnert und zeigt, was mit wasserbasierenden Lacken
möglich ist. Stolze 5,52 Meter und 2,2 Tonnen Gewicht misst
der Bolide, er verfügt über etwa 350 PS. Der Buick Riviera
Rivtile wurde in acht Jahren aus Teilen von etwa 2,5 Autos
zusammengebaut. Insbesondere die Individuallackierung von Gerd
Müller, Europameister der Custom-Painter des Jahres 2007,
macht den Wagen zu einem Meisterwerk. Das Interieur trägt den
Namen „Boa Constrictor Limone Metallic“.
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Beim nächsten Ausstellungsstück ist nicht nur das Interieur
metallisch: Als Skulptur aus Altmetall in Originalgröße und
einmaliger Detailtreue ist auf der Essen Motor Show ein
F1-2000 zu sehen, zusammengeschweißt aus tausenden von
Einzelteilen. Beim Material handelt es sich um recyceltes
Altmetall aus Auto-, Motorrad- und LKW-Teilen. Die
Fertigungszeit betrug zwei Monate. Die Autoskulptur wiegt 1,2
Tonnen und ist im Auftrag des Kart-und Eventcenters von
Michael Schumacher in Kerpen entstanden. Der F1-2000 ist in
der Motorsport-Geschichte von Ferrari einer der wichtigsten
Rennwagen, denn mit diesem Typ gewann die italienische Marke
im Jahr 2000 nach über 20 Jahren wieder einen Fahrertitel in
der Formel-1-Weltmeisterschaft – am Lenkrad saß Michael
Schumacher.

Edel-Tuner Brabus kommt mit kraftvollem Geländewagen nach
Essen

Tuning-Spezialist Brabus aus Bottrop im nördlichen Ruhrgebiet
präsentiert auf Basis des Mercedes-Benz G500 den B40S-550. Der
4,0 Liter große V8-Biturbo wird per Software-Update in der
Leistung von 422 PS auf 550 PS gesteigert, das Drehmoment von
610 auf 800 Newtonmeter. So erreicht der Geländewagen bei
einer Beschleunigung von nur 5,5 Sekunden auf Tempo 100 eine
Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h. Damit ist er in
beachtlichen 0,2 Sekunden schneller auf 100 km/h als der
serienmäßige Mercedes-Benz G500 – und in der Spitze sind es 20
km/h mehr. Die Firma Brabus wurde 1977 gegründet und erlangte
schnell Bekanntheit als globaler Edeltuner von Mercedes-Benz-
Modellen.

In eine ganz andere Richtung geht der neue Wurf von
Italdesign. Im fünfhundertsten Todesjahr von Allround-Genie
Leonardo da Vinci zeigen die Italiener ihre neueste
Designstudie. Der DaVinci ist ein viersitziger Gran Turismo
mit Elektroantrieb. Der Wagen kann zwei Elektromotoren
aufnehmen, für die Batterien ist Platz im Boden. Im Cockpit
gibt es drei Bildschirme: einer als Ersatz für die
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Instrumente, einer vor dem Beifahrer und ein dritter im
Mitteltunnel. Mit dem mittigen Display steuert der Nutzer das
Infotainment, die Klimatisierung und mehr. Die Studie könnte
mit wenigen Anpassungen in Serie gehen.

Rinspeed präsentiert zukunftsweisendes Elektromobil

Eine weitere Studie präsentiert der Schweizer Frank
Rinderknecht. Der Automobil-Designer hat seine im letzten Jahr
vorgestellte Kreation Snap, die aus zwei trennbaren Teilen
besteht, weiterentwickelt und verkleinert. So ist das
Fahrgestell des jetzt Microsnap genannten Gefährts nur noch
2,62 m lang und 1,33 m breit. Der Microsnap ist als kleines
Transportsystem aus Fahrgestell und Aufbau am besten in der
Stadt einsetzbar – quasi als Spediteur für die letzte Meile.
In Kombination mit einer Passagierkabine können aber auch bis
zu zwei Personen befördert werden. Als Antrieb dient ein 13 kW
und 57 Nm starker Elektromotor. Die Reichweite beträgt rund 95
Kilometer, die Höchstgeschwindigkeit 75 km/h.

Die Manufaktur RUF aus Pfaffenhofen bringt ihren neuen
Sportwagen namens CTR Anniversary nach Essen. 2017
präsentierte der Automobilhersteller einen Prototyp, der
erstmals auf einem komplett bei RUF entworfenen und
gefertigten einteiligen Kohlefaser-Fahrgestell (Monocoque)
basierte. Sein Typenkürzel CTR erinnerte an den legendären
„Yellow Bird“, das erste RUF-Biturbo-Coupé, das vor 30 Jahren
die Welt der Supersportwagen in staunende Begeisterung
versetzte. Dieser Prototyp wurde weiterentwickelt und wird
jetzt in Kleinserie hergestellt. Die Eigenkonstruktion ähnelt
optisch einem Porsche 911 der Serie 964. Der flache
Sechszylinder-Boxermotor mit 3,6 Litern Hubraum im Heck
leistet 710 PS. Das Auto ist 360 km/h schnell und wiegt 1200
kg.
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      MBit

Alkohol   schadet                             –        ein
(Kinder)Leben lang

  (ots)Die    Bandbreite     von
Behinderungen ist groß. Was
viele jedoch nicht wissen oder
bedenken: Die meisten Babys, die
mit einer geistigen Behinderung
auf die Welt kommen, hätten
gesund sein können. Sie leiden
an FASD. „FASD ist keine
Erkrankung;      unter    dem    Begriff     FASD,    fetale
Alkoholspektrumstörung, sind die Folgen von Alkoholkonsum in
der Schwangerschaft zusammengefasst“, erklärt Kirsten Kramer,
Ergotherapeutin im DVE (Deutscher Verband der Ergotherapeuten
e.V.). Sie wünscht sich mehr Aufklärung. Alle Frauen sollen
wissen: Jeder Tropfen Alkohol kann dem Ungeborenen schaden und
eine Behinderung hervorrufen.

Es gibt viele Gründe, weshalb werdende Mütter Alkohol trinken.
Aus Leichtsinn, wegen fehlendem Wissen oder aufgrund einer
bestehenden Abhängigkeit. Oder weil es eine ungewollte
Schwangerschaft ist, was meist auf sehr junge Schwangere
zutrifft. „In diesem Alter ist es besonders wichtig, „cool“ zu
sein, dazuzugehören – trotz oder gerade wegen der
Schwangerschaft“, weiß die Ergotherapeutin Kirsten Kramer.
Dennoch: Verständnis ist hier nicht angebracht, mehr
Aufklärung hingegen schon. Alkoholkonsum ist während der
gesamten    Schwangerschaft     schädlich;     abhängig    vom
Entwicklungsstand des Fötus kann bereits ein Glas Sekt eine
Behinderung verursachen. Gerade die Zeit, wenn sich das Gehirn
entwickelt, ist besonders problematisch – schon geringste
Mengen Alkohol wirken schädlich. Der Fötus baut den Alkohol
sieben Mal langsamer ab als die Mutter und hat deshalb das
Zellgift des Alkohols so viel länger im Organismus.

Wichtig für die Diagnose „FASD“: Ehrlichkeit

Wie zeigt sich FASD? Die Auswirkungen sind vielschichtig. „Es
ist ein Symptomkomplex, der sich in Form von Behinderungen wie
körperlichen      und     psychischen      Störungen     oder
Lernschwierigkeiten zeigt“, so die Ergotherapeutin. Sie führt
weiter aus: „Kinder mit FASD kommen oft schon zu klein oder zu
leicht zur Welt. Sie sind häufig in ihrer geistigen, sozialen,
emotionalen, körperlichen und motorischen Entwicklung
verzögert.     Verhaltensauffälligkeiten       bis    hin   zu
Schwerstmehrfachbehinderungen – das Spektrum möglicher Folgen
von Alkoholkonsum in der Schwangerschaft ist breit“. FASD
eindeutig zu diagnostizieren, ist daher oft schwierig, zumal
die Mütter ihren Alkoholkonsum meist aus Scham verschweigen.
Doch Ehrlichkeit und Offenheit sind besonders wichtig, um
frühzeitig Hilfe und Förderung zu erhalten. Und die sind
dringend nötig, allem voran durch Ergotherapeuten. Die
zeichnen sich durch ihre besonderen Heran- und Vorgehensweisen
und alltagsbezogene Förderung bei Menschen mit Behinderungen
jeglicher Form aus.

Schritte eins und zwei bei Kindern mit FASD: Vertrauen bilden
…

Nahezu jedes Kind mit FASD erlebt eine überforderte Mutter,
die nicht mit den Besonderheiten, Schwierigkeiten oder
Behinderungen, die ihr Kind zeigt, zurechtkommt. Manche Mütter
sind alleinerziehend oder noch sehr jung und unerfahren und
kämpfen mit ihrer eigenen Lebenssituation oder (Alkohol-
)Sucht. Auch sind nicht wenige Kinder in Pflegefamilien
untergebracht, weil die Verhältnisse in der Ursprungsfamilie
so schwierig sind. All das berücksichtigen Ergotherapeutinnen
wie Kirsten Kramer, wenn ein Kind mit FASD das erste Mal zu
ihnen kommt. Kinder mit FASD haben in ihren ersten
Lebensjahren auch in puncto Beziehung – gerade zur Mutter –
oft schlechte Erfahrungen gemacht. „Neben einer gründlichen
Befunderhebung, bei der wir herausfinden, in welchem Bereich
der größte Förderbedarf besteht, ist es daher besonders
wichtig, eine stabile Beziehung zu den Kindern mit Alkohol-
bedingten Behinderungen aufzubauen. Das ist die Voraussetzung
für ihre körperliche und seelische Entwicklung und die
Fähigkeit, zwischenmenschliche Beziehungen auch außerhalb der
Familie zu schaffen“, betont die Ergotherapeutin.

…und Grenzen setzen

Doch wie geht das? Mütter wollen das doch auch. „Konsequentes
Handeln und Reagieren sind maßgebliche Parameter, um Kindern,
auch denen mit einer Behinderung, Verlässlichkeit zu zeigen.
Kinder mit FASD tanzen gerne aus der Reihe, provozieren oder
laufen davon um zu testen, wie weit sie gehen dürfen oder ob
man hinterherkommt“, beschreibt die Ergotherapeutin ein Bild
vom Alltag mit diesen Kindern. Da hilft nur Klarheit: Immer
eindeutige Stoppzeichen setzen, was darf das Kind, was darf es
nicht. Nicht einmal etwas zulassen, das andere Mal nicht. So
lernen auch Kinder mit FASD den Rahmen für angemessenes
Verhalten kennen.

Schritte drei   bis   hundert   bei   Ergotherapeuten:   positiv
verstärken

Kirsten Kramer wendet verhaltenstherapeutische Ansätze ebenso
an wie andere, für das jeweilige Kind passende
ergotherapeutische Konzept. Das Prinzip bei all diesen
Methoden: Die positiven Eigenschaften und Verhaltensweisen des
Kindes erkennen und konsequent loben. Ein Kind mit FASD lebt
vom Lob – so wie jedes andere im Übrigen auch. „Das ist meist
eine völlig neue Erfahrung für das Kind. Es ist häufig der
Sündenbock in der eigenen Familie, denn es sprengt mit seinem
Verhalten immer wieder den Rahmen“, verdeutlicht die
Ergotherapeutin Kramer, warum und wie sie eine
Verhaltensänderung herbeiführt. Da wird nicht etwa das
Negative gesehen. Statt dem Kind vorzuwerfen, dass es sich
gerade wieder falsch verhält, ist es besser, das Positive zu
spiegeln und immer auszusprechen, wenn etwas gut klappt.

Bei Ergotherapeuten immer beteiligt: das Umfeld

Es ist ein ergotherapeutisches Selbstverständnis, das Umfeld
einzubeziehen. Denn erst, wenn alle an einem Strang ziehen,
informiert und instruiert sind, kann es zum bestmöglichen
Resultat der Intervention kommen, so die Überzeugung und
Erfahrung von Ergotherapeuten. „Niemand kann sich vorstellen,
wie unglaublich schwierig und anstrengend das Zusammenleben
mit einem Kind mit FASD ist; man sieht ihm seine Behinderung
nicht unbedingt an“, sagt Kramer. Gleichzeitig weist sie
darauf hin, dass nur mit dem Wissen und dem Verständnis, warum
diese Kinder so sind wie sie sind, ein erträglicheres
Miteinander möglich ist. Denn bei aller Förderung, positiven
Veränderungen und verbesserten Selbstregulation: FASD ist
nicht rückgängig zu machen. Diese Kinder leiden ein Leben lang
an den Folgen des Alkohols in der Schwangerschaft.
Informationsmaterial zu den vielfältigen Themen der
Ergotherapie gibt es bei den Ergotherapeuten vor Ort;
Ergotherapeuten in Wohnortnähe auf der Homepage des Verbandes
im Navigationspunkt Service und Ergotherapeutische Praxen,
Suche.

Deutscher Verband der Ergotherapeuten e.V.

Eisbär ohne Eis

Dem Eisbären geht es in einigen Regionen deutliche schlechter,
als noch vor einigen Jahren. Davor warnt der WWF Deutschland
angesichts neuer Daten der Weltnaturschutzunion IUCN. So leben
beispielsweise in der nördlichen Hudson Bay mit 842 Tieren
etwa 18% weniger als 2011. In der südlichen Hudson Bay gibt
es noch etwa 780 Tiere. Diese Population ist damit seit 2011
auch um 17 % geschrumpft. In beiden Populationen gibt es auch
wesentlich weniger Nachwuchs. Schuld daran ist vor allem die
Klimakrise. Insgesamt könnte ein Drittel der globalen
Population bis 2050 verschwinden. Noch 2016 war nur eine
Eisbär-Population abnehmend.

„Die aktuellen Ergebnisse verdeutlichen einmal mehr, dass wir
das Tempo beim Klimaschutz drastisch erhöhen müssen. Nur dann
haben die Arktis und die Eisbären eine Chance“, warnt Dr.
Sybille Klenzendorf vom WWF Arktis-Programm. „Wenn der
Klimawandel nicht gestoppt wird, droht das Packeis weiter
abzunehmen. Die Eisbären verlieren ihre Heimat.“ Die
durchschnittliche Lufttemperatur in der Arktis stieg in den
vergangenen 100 Jahren um fünf Grad Celsius. Als Folge
schmilzt das Packeis und damit auch der Lebensraum des
Eisbären. Die Tiere sind auf das arktische Eis zur Robbenjagd
angewiesen. Die Veränderungen ihres Ökosystem gehen derart
schnell vonstatten, dass den Tieren kaum genügend Zeit bleibt,
um sich anzupassen. Immer öfter müssen Eisbären auf dem
umliegenden Festland oft mehrere Monate auf das wieder
zufrierende Eis warten. Durch den verengten Lebensraum an den
Küstenstreifen kommt es zu Konflikten zwischen Mensch und
Tier.

Gegen den Trend ist der Eisbärbestand in der Region Kane
Basin angewachsen. Auch hier aufgrund der Klimakrise: Das Eis
der Meerenge war vorher teilweise zu dick. Es gab weniger
Eislöcher, an denen die Bären Robben jagen konnten. Durch die
Erderhitzung hat sich das verändert. Das Eis wird dünner. Die
Möglichkeiten zur Robbenjagd werden besser. Die Folge: der
Eisbären-Bestand im Kane Basin ist in den letzten Jahren
gestiegen. „Eine Ausnahme – und letztlich ein kurzfristiger
Trend. Denn steigt die Temperatur in der Arktis weiter, wird
auch dort bald das Eis zu dünn für die Bären sein“, warnt
Klenzendorf.
Original Content von     WWF   Deutschland   präsentiert   vom
Nordhessen Journal

SCHULEWIRTSCHAFT    Waldeck-
Frankenberg zu Gast bei der
Siepe GmbH & Co. KG

Unternehmen wächst kontinuierlich und baut die Geschäftsfelder
Fördertechnik, Stahl- und Maschinenbau aus.

                                  Der       Leiter        der
                                  Elektrotechnik, Christian
                                  Schäfer (r.), erklärte, wie
eine Anlage funktioniert,
                                  die              gegossene
                                  Aluminiumräder entgratet.

Hallenberg. „Wir haben uns darauf spezialisiert, individuelle
Kundenanforderungen zu realisieren in der Fördertechnik und im
Sondermaschinenbau. Zukünftig wollen wir die industrielle
Automation ausbauen, um insbesondere für die Herausforderungen
der digitalen Transformation gewappnet zu sein“, informierte
Patrick Siepe, Juniorchef der Siepe GmbH & Co. KG in
Hallenberg, die 16 Teilnehmer des Arbeitskreises
SCHULEWIRTSCHAFT Waldeck-Frankenberg.

Das Familienunternehmen, das aktuell 120 Mitarbeiter und neun
Auszubildende beschäftigt, entwickelt und fertigt hochwertige
Produkte für den Stahlbau, Aufzugsbau, Sondermaschinenbau
sowie für die Förder- und Lagertechnik. Bei dem Firmenrundgang
erklärte Horst Halbig, Leiter Maschinenbau, hochmoderne
Fachbett- und Rohrlaseranlagen ebenso wie die Herstellung
komplexer Fördersysteme, die dann in Betrieben der ganzen Welt
von Mitarbeitern montiert und gewartet werden. Von den
zukünftigen Auszubildenden wünscht sich das Unternehmen
insbesondere Ehrgeiz und Flexibilität. Horst Halbig betonte:
„Auszubildende sind unsere Zukunft. Deshalb legen wir bei uns
im Unternehmen sehr viel Wert auf eine gute Ausbildung, die
unsere Auszubildenden nicht nur auf die Abschlussprüfung,
sondern auch auf anspruchsvolle      Situationen   im   realen
Berufsalltag vorbereitet.“

Hintergrund

SCHULEWIRTSCHAFT Nordhessen existiert seit 60 Jahren und
besteht aus sechs regionalen Arbeitskreisen, die ehrenamtlich
von Pädagogen geleitet werden. SCHULEWIRTSCHAFT bringt Schulen
und Unternehmen zusammen, damit Jugendlichen der Übergang in
die Berufswelt und Unternehmen die Nachwuchssicherung gelingt.

Organisatorisch ist SCHULEWIRTSCHAFT beim „Arbeitgeberverband
HESSENMETALL Nordhessen“ sowie der „Vereinigung der hessischen
Unternehmerverbände e. V. (VhU)“ angesiedelt. Die
hauptamtliche Geschäftsführung wird von der Pressestelle der
Arbeitgeberverbände in Kassel wahrgenommen.

Filmbericht:                        Seit    21.
November     im                        Programm
„Bernadette“
Als gefeierte Star-Architektin
hatte sie die pulsierende Stadt
der Engel im Griff. Jetzt sitzt
Bernadette in einem kleinen
Vorort fest und streitet sich
mit der Nachbarschaft. Ein
Leben, das sie zu ersticken
droht. Voller Abenteuerlust
stürzt sie sich ins Leben und beginnt, ihre Flucht in die
Antarktis mit einem gewagten Sprung aus dem Toilettenfenster.

Schon der Inhalt von Richard Linklaters neuester Tragikomödie
„Bernadette“, der aktuell im Bali-Kino in Kassel läuft, klingt
nach einem absurden Stück, dass zum Schmunzeln und Nachdenken
gleichermaßen einlädt. Hauptfigur Bernadette hat ihr Leben
scheinbar fest im Griff, doch eckt aufgrund ihrer
Andersartigkeit in der gediegenen Nachbarschaft in Seattle
immer wieder an.

Ehemann Elgie und Tochter Bee wissen zwar, wie man mit der
exzentrischen Bernadette umgeht, doch können sich Nachbarin
Audrey und andere Stadtbewohner nur schwer damit anfreunden.
Voll neurotischer Sorgen und Platzangst verlässt Bernadette
kaum das Haus. Ihre noch laufenden Geschäfte übernimmt ein
virtueller Assistent für sie. Dennoch ruft eine Stimme in ihr,
der sie folgen muss. Ohne Hinweise und Ankündigung flieht sie
aus dem beengten Leben und bricht zu einer Expedition in die
Antarktis auf. Was sie dort findet, übertrifft ihre eigenen
Erwartungen.

Neue Wege für Linklater

Basierend auf dem gleichnamigen Bestsellerroman, verfilmte
Regisseur Richard Linklater die Tragikomödie mit viel
Herzblut. Allerdings ist die Grundprämisse des Filmes spitz
erzählt, was die Empathie und Annäherung an die Hauptfigur
anfangs eher schwierig macht. In seinem Vorgängerfilm
„Boyhood“ geschah dies deutlich leichter. Bernadette,
die extrovertierte Hausfrau, die eigentlich alles besitzt,
aber mit ihrem Leben nicht zurechtkommt, ist so wesentlich
schwere in die Empathiekette einzuordnen.

Dennoch kann Richard Linklater mit Witz und Humor einen Zugang
zu Bernadette schaffen, der ihre Reise zur großen Unterhaltung
macht. Auch für den Regisseur eine neue Erfahrung: War es
zuvor ein heranwachsender Mann, so beschäftige sich seine
„Before“-Trilogie mit Ethan Hawke und Julie Delpy, einem
Pärchen. Das Seelenleben einer einzigen weiblichen Hauptfigur
zu beleuchten, bringt den texanischen Regisseur so an neue
Erfahrungen.

Quelle: Pixabay.com

Konkurrenz schläft nicht
Neben „Bernadette“ dreht bereits ein anderer Anwärter auf die
goldene Statue seine Runden im deutschen Kino. James Mangolds
Rennfahrer-Drama „Le Mans 66 – Gegen jede Chance“ mit Matt
Damon und Christian Bale steht als weiterer Favorit hoch im
Kurs. In dem auf wahren Begebenheiten basierenden Film, wird
die Geschichte der Rivalen Ford und Ferrari betrachtet, die in
Le Mans den besten Wagen ihrer Art präsentieren wollten.
Zumindest in den aktuellen Rennen der Formel 1 hat Ferrari
klar die Nase vorn. Auf den Strecken des Abu Dhabi Grand Prix
kann    sich    Charles    Leclerc     derzeit    den   Titel
als vielversprechendster Ferrari-Fahrer für sich beanspruchen.
In der Gesamtsiegerwertung auf bet365 wird er derzeit mit
einer Wettquote von 3,75 (Stand 27. 11.) gehandelt. Die
Chancen auf einen der vorderen Ränge scheinen in den
ausstehenden Runden nicht unmöglich. So ist viel Spannung
garantiert. Ob durch diesen Erfolg vielleicht sogar noch mehr
Besucher in die Kinosäle gelockt werden?

Wie sich Linklaters „Bernadette“ und Mangolds „Le Mans 66“
schlagen werden, darüber können Filmfreude noch bis zum
Februar diskutieren. Bis dahin bleibt allen Kinogängern noch
ausreichend Zeit, sich die beiden außergewöhnlichen Filme in
den Kinos anzuschauen.

NABU   zur  Klimakonferenz:
Bisherige Maßnahmen reichen
nicht aus – Jetzt Weichen
stellen für ambitionierten
Klimaschutz

Berlin/Madrid – Am kommenden Montag, den 2. Dezember, beginnt unter
chilenischem Vorsitz die 25. Weltklimakonferenz in Madrid. NABU und
NAJU werden die Verhandlungen bis zum 13. Dezember vor Ort begleiten.
Wichtigstes Ziel der Konferenz wird sein, das Regelwerk für die
Handelsmechanismen des Pariser Klimaabkommens auszuarbeiten.
„Wir wissen schon seit Paris, dass die bisherigen Klimaschutzmaßnamen
nicht ausreichen, um die Erderhitzung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Im
Jahr 2020, wenn das Pariser Klimaschutzabkommen in Kraft tritt, müssen
alle Staaten dringend ihre Klimaschutzambitionen steigern – und dafür
bei der COP 25 die Weichen stellen“, so NABU-Präsident Jörg-Andreas
Krüger.

Die Handelsmechanismen im Kyoto-Protokoll hätten gezeigt, dass man
viel   falsch   machen   könne,    so   der   NABU.   „Es   wurden   viele
Treibhausgaszertifikate      gehandelt,   die   keinen    Nutzen   für   den
Klimaschutz hatten. Das muss im Paris Agreement besser werden. Die
Regeln dazu müssen undurchlässig, die Bilanzierung so ausgestaltet
sein, dass Schlupflöcher für Emissionen geschlossen sind“, so Krüger.

Um den Druck auf die deutsche Delegation zu erhöhen, ruft der NABU
kurz vor dem Auftakt der Klimakonferenz gemeinsam mit Fridays for
Future und vielen Umwelt- und Sozialverbänden zum globalen Klimastreik
am 29.11. in vielen Deutschen Städten auf. „Die Bundesregierung hat
den Ernst der Lage noch nicht verstanden. Die Klimakrise lässt sich
nicht mit einer höheren Pendlerpauschale und einem CO2-Preis von zehn
Euro pro Tonne aufhalten. Es müssen möglichst viele Menschen dieser
Regierung   klar   machen,   wie   wichtig    es   ist,   das   Klimapaket
nachzubessern“, sagte Sebastian Scholz, NABU-Klimaexperte. „Seine
Glaubwürdigkeit ist das wichtigste Pfund, das Deutschland in der
internationalen Klimadiplomatie hatte – die Bundesregierung ist drauf
und dran, sie vollends zu verspielen“, so Scholz.
Wien: Joboffensive 50Plus
wird verdoppelt – 500 Jobs
mehr für ältere Arbeitslose

Insgesamt 1.000 Jobs für ältere Arbeitslose durch Initiative
von Stadt Wien und AMS Wien – Stadt Wien, Private Unternehmen
und gemeinnützige Einrichtungen nehmen Teil

                                  Insgesamt 1.000 Jobs für
                                  ältere Arbeitslose durch
                                  Initiative von Stadt Wien
                                  und AMS Wien – Stadt Wien,
                                  Private Unternehmen und
                                  gemeinnützige Einrichtungen
                                  nehmen Teil
                                  Das Interesse an der Mitte
                                  September     gestarteten
Joboffensive 50plus ist
                                   ungebrochen hoch – sowohl
                                   von Seiten der Betriebe,
                                   die Stellen anbieten, als
                                   auch       von      Seiten
                                   arbeitssuchender
                                   WienerInnen über 50 Jahre.
                                   Nach gut zwei Monaten
                                   Laufzeit konnte bereits
                                   mehr als die Hälfte der
                                   ursprünglich 500 neuen Jobs
                                   besetzt     werden.     Die
                                   Joboffensive 50plus läuft
                                   bis Ende 2020.

Das Interesse an der Mitte September gestarteten Joboffensive
50plus ist ungebrochen hoch – sowohl von Seiten der Betriebe,
die Stellen anbieten, als auch von Seiten arbeitssuchender
WienerInnen über 50 Jahre. Nach gut zwei Monaten Laufzeit
konnte bereits mehr als die Hälfte der ursprünglich 500 neuen
Jobs besetzt werden. Die Joboffensive 50plus läuft bis Ende
2020.

Stadt Wien nimmt 4,5 Mio. Euro zusätzlich in die Hand

„Damit noch mehr arbeitslose Wienerinnen und Wiener über 50
Jahre die Chance auf einen neuen Job bekommen, stocken wir die
Joboffensive 50plus jetzt um weitere 500 Stellen auf,“ kündigt
Bürgermeister Michael Ludwig an. „Dafür nehmen wir nochmals
4,5 Millionen Euro in die Hand. Insgesamt schaffen wir damit
neue Jobchancen für 1.000 ältere arbeitsuchende Wienerinnen
und Wiener,“ ergänzt Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke. Darüber
hinaus fällt bei privaten Unternehmen eine Einschränkung weg:
Ab sofort müssen geförderte Personen keine Mindestsicherung
mehr beziehen. Das bringt noch mehr Chancen sowohl für ältere
arbeitsuchende WienerInnen als auch für die Unternehmen.

Ludwig: „Die erfolgreiche Zusammenarbeit von Stadt Wien, AMS
Wien und Betrieben, die Jobs anbieten, ist der Schlüssel zum
Erfolg der Joboffensive 50Plus“.

Bürgermeister Michael Ludwig: „Mit der Joboffensive 50plus
wollen wir nicht nur älteren arbeitslosen Wienerinnen und
Wienern jene Wertschätzung zurückgeben, die sie nach einem
langen Arbeitsleben verdient haben. Das Wiener Modell, das wir
jetzt erweitern, leistet auch einen Beitrag dazu, Altersarmut
zu verhindern. Ich bin davon überzeugt, dass die
Zusammenarbeit von Stadt Wien, AMS Wien und waff sowie den
Betrieben, die die Jobs für ältere Arbeitsuchende
bereitstellen, auch weiterhin so hervorragend funktioniert.
Das ist gelebte Solidarität, auf die wir zu Recht stolz sein
können.“

Hanke: „Wir übernehmen Verantwortung gegenüber älteren
Menschen, die ihren Job verloren haben. Die Wiener
Joboffensive ist Vorbild für den Bund.“

Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke unterstreicht: „Ich freue mich
sehr, dass sich schon bisher Magistratsabteilungen,
gemeinnützige Einrichtungen und auch Unternehmen so zahlreich
an der Joboffensive 50plus beteiligt haben. Ältere Arbeitslose
haben nach wie vor schlechte Karten am Arbeitsmarkt. Wir in
Wien nehmen daher die Verantwortung gegenüber älteren
Menschen, die ihren Job verloren haben, sehr ernst. Die
Aufstockung der Joboffensive 50plus ist die einzig richtige
Antwort darauf. Die künftige Bundesregierung sollte sich die
Wiener Joboffensive 50plus jedenfalls zum Vorbild nehmen.“

Draxl: „Ob Beschäftigung bei der Stadt oder bei privaten
Betrieben: Am Ende ist allen geholfen, Arbeitgebern und
Beschäftigten.“

AMS Wien-Landesgeschäftsführerin Petra Draxl: „Wir arbeiten
bei der Joboffensive 50plus eng und erfolgreich mit der Stadt
Wien zusammen, um älteren Menschen auf Jobsuche zu
ermöglichen, wieder in Beschäftigung zu kommen. Dass wir jetzt
noch mehr Arbeitsuchende unterstützen können, freut uns
natürlich. Ob Beschäftigung bei der Stadt oder bei privaten
Betrieben: Am Ende ist allen geholfen, Arbeitgebern und
Beschäftigten.“

Meißl: „Jeder Euro, der zusätzlich in die Joboffensive 50Plus
investiert wird, ist wichtig und richtig.“

Waff Geschäftsführer Fritz Meißl: „Dass so viele Betriebe an
der Joboffensive 50plus teilnehmen und damit neue Jobchancen
für ältere Arbeitslose schaffen, hat wirklich positiv
überrascht. Danke an die Stadt Wien, die sofort mit der
Aufstockung um weiter 500 geförderte Job für arbeitslose
Wienerinnen und Wiener über 50 Jahre reagiert hat. Jeder Euro,
der hier zusätzlich investiert wird, ist wichtig und richtig!“

Schon 264 Anstellungen – die Palette an Jobs ist breit

Von den 264 älteren arbeitslosen WienerInnen, die im Rahmen
der Joboffensive 50plus schon eine Anstellung gefunden haben,
arbeiten bereits 183 im neuen Job, 81 weitere stehen kurz
davor. Davon sind 82 im kommunalen Bereich, 13 bei Unternehmen
und 169 bei gemeinnützigen Einrichtungen beschäftigt, wie etwa
Volkshilfe Wien, Caritas, Hilfswerk, Rotes Kreuz und andere.

Sie   sind    dort    unter    anderem    als    Heimhilfen,
SozialarbeiterInnen, AlltagsbetreuerInnen, im Besuchsdienst,
oder in der Verwaltung sowie im IT Bereich tätig. Auch
SchulwartInnen und SchulsekräterInnen haben bereits ihre neuen
Jobs in der Wiener Schulverwaltung aufgenommen. Wie breit die
Palette an Jobs ist, zeigen zum Beispiel auch die im
Tierquartier der Stadt Wien beschäftigten TierpflegerInnen.
Insgesamt wurden im Rahmen der
Joboffensive 50plus bis dato
2.378 Stellen gemeldet, davon
812 aus dem kommunalen Bereich,
502     von    gemeinnützigen
Einrichtungen und 1.064 von
Unternehmen der Stadt Wien und
privaten    Unternehmen.     Die
Gesamtkosten (Stadt Wien und AMS
Wien) für die Joboffensive
50plus inklusive der Aufstockung um 500 Stellen betragen rund
24 Mio. Euro.

Mit der „Joboffensive 50plus“ stellt die Stadt Wien gemeinsam
mit dem AMS Wien seit Mitte September ein eigenes Angebot für
über 50-jährige arbeitslose WienerInnen, die schon länger
erfolglos Arbeit suchen, bereit.

Durch die Joboffensive 50plus erhalten ältere arbeitssuchende
WienerInnen neue Beschäftigungschancen im Bereich der Gemeinde
Wien, in gemeinnützigen Einrichtungen, die mit der Stadt Wien
kooperieren, aber auch in der privaten Wirtschaft. Die Wiener
Joboffensive 50plus läuft bis Ende 2020. Hauptziel ist es,
dass möglichst viele, die in diesem Rahmen einen neuen Job
bekommen haben, auch über diesen Zeitraum hinaus weiter
beschäftigt werden.

Der Artikel erschien zuerst auf unserem Partnermagazin:
https://dnews24.de/
Wird Robocop Realität? US-
Polizei testet Roboterhund
Spot

Die Polizei des US-Bundesstaates Massachusetts

hat den Roboterhund „Spot“ des Unternehmens

Boston Dynamics getestet.

Das geht aus Unterlagen hervor,

die Bürgerrechtlern zugespielt wurden.
Einführungskurs Sütterlin und
Kurrent ausgebucht

Der Kurs zum Erlernen von
Grundkenntnisse im Lesen alter
Handschriften des 18. bis 20.
Jahrhunderts,

den    das    Stadtarchiv    und   das    Archiv        des
Landeswohlfahrtsverbands (LWV) Hessen gemeinsam

ab 16. Oktober, wöchentlich jeweils mittwochs im Stadtmuseum
veranstalten, ist ausgebucht.

documenta-Stadt Kassel
MT zeigt in Berlin zwei
verschiedene Halbzeiten – und
verliert

Die MT Melsungen hat
ihr erstes von zwei
Aufeinandertreffen
mit   den   Füchsen
Berlin innerhalb von
nur    fünf    Tagen
auswärts mit 22:28
(15:15)    verloren.
Dabei    waren    die
Nordhessen in den
ersten 25 Minuten
klar spielbestimmend,
verloren dann aber völlig ihre Linie. Eine Viertelstunde ohne
jeden Torerfolg brachte Berlin in einen Vorteil, den die
Hauptstädter sich nicht mehr nehmen ließen. Überschattet wurde
die Begegnung vom Tod eines Berliner Anhängers im Vorfeld der
Partie, was zu einer Verzögerung des Anwurfs um 35 Minuten
führte. Schon am Dienstag stehen sich beide Kontrahenten
erneut gegenüber. Dann geht’s in Kassel um den Einzug ins DHB
Pokal-Final Four.
Der tragische Beginn – zuvor war ein Füchse-Fan im
öffentlichen Cateringbereich der Max-Schmeling-Halle tödlich
zusammengebrochen – machte sich bei beiden Mannschaften mit
Nervosität bemerkbar. Lasse Mikkelsens Versuch eines
Schlagwurfes landete abgefälscht am Pfosten, den Gegenstoßpass
von Fabian Wiede vermochte Hans Lindberg nicht unter Kontrolle
zu bringen. Erst Kai Häfner brachte das Leder nach etwas mehr
als zwei Minuten erstmals im Netz unter. Und der Vorteil blieb
trotz einer frühen Strafe gegen Felix Danner zunächst bei den
Gästen. Erst als Dejan Milosavljev beim dritten Versuch
Häfners erstmals Sieger blieb und sich Mijajlo Marsenic am
Kreis durchsetzte, führten die Füchse mit 4:3 (6.).

Am weiter engen Spiel änderte das nichts, zumal Michael
Allendorf den Vorteil per Gegenstoß zum 5:6 zurückholte (9.).
Julius Kühn erhöhte gar auf 5:7 und Kai Häfner mit seinem
schon dritten Treffer nach Parade von Nebojsa Simic auf 5:8
(11.). Ebenso viele verbuchte auch Paul Drux nach dem sechsten
Tor für Berlin trotz zwischenzeitlicher Zeitstrafe gegen Jakov
Gojun und nach der nächsten Parade von Milosavljejev gegen
Häfner war Berlin wieder dran (7:8, 13.).

Zwei   Volltreffer   von   Julius   Kühn   führten   zum   frühen
Torhüterwechsel bei den Hauptstädtern. Der künftige Melsunger
Silvio Heinevetter war nach Lasse Mikkelsens Traumpass auf
Michael Allendorf allerdings auch machtlos. Die MT führte mit
vier und Velimir Petkovic bat zur Auszeit (16.). Mit dem
Resultat, dass Michael Müller gegen seine alten Kameraden ran
durfte.

Die Grün-Weißen Tore machten jedoch andere. Tim Matthes
verkürzte für die mittlerweile mit zwei Kreisläufern
agierenden Berliner auf 10:12 (17.). Auch wenn Hans Lindberg
zwischenzeitlich das 12:13 glückte, zogen die Nordhessen noch
einmal weg, denn Timm Schneider traf doppelt vom Kreis. Jacob
Holm schaffte allerdings den nächsten Anschluss zum 14:15
(28.), Fabian Wiede nach Michael Allendorfs Hinausstellung,
bereits der vierten gegen Melsungen, sogar den 15:15-
Gleichstand noch vor der Halbzeitsirene.

Den besseren Start in den zweiten Durchgang erwischten die
Gastgeber. Obwohl Nebojsa Simic gleich zwei Mal zur Stelle
war, ging der erste Torerfolg auf das Konto von Fabian Wiede.
Timm Schneider musste wegen eines „Schubsers“ runter, nachdem
auf der anderen Seite ein ungleich härteres Einsteigen gegen
ihn unbestraft blieb; Lindberg traf per Siebenmeter. Nun lief
überhaupt nichts mehr für die Gäste. Heinevetter hielt, Johan
Koch traf und erhöhte gar auf 18:15 (37.).

Die Auszeit    von Heiko Grimm war folgerichtig nach nunmehr
zwölfeinhalb   torlosen Minuten seiner Mannschaft. Sie brachte
jedoch keine   Änderung der Lage. Im Gegenteil wiederholte sich
die Abfolge:   Parade Heinevetter, im Gegenstoß Siebenmeter für
Berlin und Lindberg verwandelt. Erst nach rekordverdächtigen
fünfzehn Minuten ohne Torerfolg traf mit Roman Sidorowicz
wieder ein Rot-Weißer (19:16, 40.).

Die Füchse hatten längst Lunte gerochen und zogen ihr Programm
insbesondere in der Deckung knallhart durch. Die Folge:
Ballgewinne in Reihe und durch das blitzschnelle Umschalten
nach vorn meist schon der erfolgreiche Abschluss, noch bevor
sich die Gäste auch nur halbwegs wieder sortiert hatten. Das
führte geradewegs zum 22:16 durch Tim Matthes und der letzten
möglichen Auszeit von Heiko Grimm schon nach 45 Minuten.

Mit dem siebten Feldspieler als taktischer Option zwangen die
Melsunger ihren Gegner in eine defensivere Deckungsvariante.
Was Julius Kühn nach langer Zeit mal wieder den nötigen Raum
zum Abschluss gab – 22:17 (47.). Doch schon sein nächster
Versuch landete klar neben dem Gehäuse und der
Überraschungseffekt war schnell verpufft. Auch dass Simic erst
überragend gegen Michael Müller sowie Hans Lindberg im
Tempogegenstoß hielt und Johan Sjöstrand einen Siebenmeter von
Lindberg mit den Fingerspitzen über die Latte lenkte,
gereichte nicht zum Vorteil der Nordhessen.
Im Vorwärtsgang wurden die Bälle in Serie verloren und Berlin
musste nicht einmal jede sich bietende Chance nutzen, um den
Vorsprung weiter auszubauen. Nach Johan Kochs Treffer stand
achteinhalb Minuten vor Spielende ein 25:19 auf der
Anzeigetafel – die Vorentscheidung. Zumal auch der nächste
Pass auf Schneider am Kreis schiefging und Matthes ins
verwaiste Melsunger Tor traf. Da nutzte es nichts, dass der in
die Nahkampfzone gerückte Felix Danner doppelt traf. Die
Berliner hatten die Weichen längst auf Sieg gestellt und
ließen sich das in der verbleibenden Spielzeit auch nicht mehr
nehmen.

Stimmen zum Spiel

                                                       MT-
Trainer Heiko Grimm: Wir sind gut in das Spiel hineingekommen,
haben auch insgesamt in der ersten Halbzeit eine gute Leistung
gezeigt. Besser geht natürlich immer. In der zweiten Halbzeit
hatten wir große Probleme mit der Berliner 5:1-Abwehr, haben
zu viele schlechte Entscheidungen getroffen und darüber die
Linie verloren. Wir werden das Spiel analysieren, unsere
Schlüsse daraus ziehen, nach vorne schauen und uns noch besser
auf das Pokalspiel am Dienstag vorbereiten. Dazu muss sich
jeder einzelne Spieler klarmachen, dass er Teil eines Systems
ist – sei es in der Abwehr oder im Angriff, und sich
diszipliniert an die Absprachen halten muss. Werden zum
Beispiel im Angriff die Laufwege nicht eingehalten, führt das
meist zum Durcheinander und der Angriff verpufft. Das kann
dann auch ein Spielmacher nicht mehr in den Griff bekommen.
Aber es hilft jetzt kein Jammern, sondern wir müssen schnell
wieder nach vorne schauen und im Pokalspiel mit viel Disziplin
und Konzentration und natürlich gemeinsam mit unseren Fans
eine viel bessere Leistung erreichen.

MT-Linksaußen Michael Allendorf im sky-Interview: Wir machen
nach 16 Minuten in der zweiten Halbzeit erst unseren ersten
Treffer im zweiten Durchgang. Das kann einfach nicht sein. Da
müssen wir uns für den Angriff etwas anderes einfallen lassen.
In der Defensive waren wir gar nicht so schlecht, aber nach
vorne war es eine Katastrophe. Uns sind keine Lösungen
eingefallen und wir haben das Angriffsspiel so gut wie
eingestellt.

Füchse-Rückraumspieler Michael Müller im sky-Interview: Wenn
man sechs Jahre bei Melsungen gespielt hat und dann etwas
unglücklich verabschiedet wurde, will man natürlich beweisen,
dass man Handball spielen kann. Wir haben nun die Punkte hier
in Berlin gelassen. Unsere Abwehr stand vor allem im zweiten
Durchgang sehr gut und es war zwar kein schönes Spiel, aber
das interessiert morgen niemanden mehr. Im Pokal wird es
nochmals ein heißer Kampf, denn jeder will eine Runde
weiterkommen.

Statistik

MT: Simic (9 Paraden / 28 Gegentore), Sjöstrand (bei einem
Siebenmeter, 1 P. / 0 G.); Maric, Kühn 5, Lemke, Reichmann,
Ignatow, Kunkel, Mikkelsen 1/1, Danner 2, Schneider 3,
Allendorf 4, Sidorowicz 1, Häfner 6, Salger, Pavlovic –
Trainer Heiko Grimm.

FB: Milosavljev (2 P. / 10 G.), Heinevetter (8 P. / 12 G.);
Wiede 7, Holm 2, Struck, Mandalinic, Gojun, Lindberg 5/2,
Simak, Müller, Matthes 6, Kopljar, Koch 2, Marsenic 3, Drux 3
– Trainer Velimir Petkovic.

Schiedsrichter: Tobias Tönnies / Robert Schulze (Magdeburg)

Zeitstrafen: 10 – 4 (Danner 2:08 16:34, Häfner 7:05, Allendorf
28:33, Schneider 34:51 – Gojun 11:02, Wiede 57:05)

Strafwürfe: 3/2 – 1/1 (Lindberg scheitert an Sjöstrand 48:17)

Zuschauer: 7.428 in der Max-Schmeling-Halle, Berlin.

Das nächste Spiel:
Di., 03.12.19, 19:00 Uhr, DHB-Pokal Viertelfinale,          MT
Melsungen – Füchse Berlin, Rothenbach-Halle Kassel

SPENDENAUFRUF: Fuldaer Verein
sammelt für Erdbebenopfer in
Albanien
Kinder      nach         der
                                    Erdbebenkatastrophe

Der in Fulda ansässige Albanische Verein Kosova, organisiert
eine Spendenaktion für die Opfer der Erdbebenkatastrophe in
Albanien.

Besonders die betroffenen Regionen Durrës und Thumanë sollen
finanziell unterstützt werden.

Hierzu reist der 1. Vorsitzende des Vereins Uke Blakaj
persönlich in das Katastrophengebiet, um im Gespräch mit den
politisch verantwortlichen Personen, unter anderem der
Bürgermeister von Krujë Herr Artur Dushi in Thumanë, vor Ort
dafür Sorge zu tragen, dass die Spendengelder den Menschen zu
Gute kommen, die aktuell in Zelten notdürftig untergebracht
worden sind.

Hierzu fand am gestrigen Donnerstag eine Versammlung in der
Weichselstraße 25, 36043 Fulda um 19 Uhr statt.

Spendengelder   können   auf   folgendes   Bankkonto   überwiesen
werden:

Albanischer Kulturverein Kosova
IBAN: DE70 5306 0180 0130 4187 90
Auf den nachfolgenden Bildern sehen sie, wie schlimm die
Erdbeben die Region getroffen haben. Jeden Tag sind weitere
Nachbeben in der Region zu spüren und die Menschen leben in
Angst.

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http://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/11/WhatsA
pp-Video-2019-11-28-at-21.22.16.mp4

EHF   Cup:   MT-Gegner   der
Gruppenphase stehen fest
Am Donnerstag wurden in der Zentrale der European Handball
Federation (EHF) in Wien die Paarungen für die Gruppenphase
des Men’s EHF Cup 2019/20 ausgelost. Die MT Melsungen, die
sich dafür nach zwei Siegen gegen den griechischen Vertreter
Olympiacos Piräus qualifiziert hat, trifft im Februar und März
nächsten Jahres auf Bjerringbro-Silkeborg aus Dänemark, KPR
Gwardia Opole aus Polen und wie schon bei der letzten
Teilnahme in diesem Wettbewerb in 2017 auf S.L. Benfica aus
Portugal.

„Das ist eine sehr interessante Mischung mit Gegnern, die wir
nur schwer einschätzen können. Einziger Verein, mit dem wir in
diesem Wettbewerb schon mal Bekanntschaft gemacht haben, ist
Benfica. Aber auch diese Mannschaft hat sich inzwischen
sicherlich deutlich verändert. Wir freuen uns auf jeden Fall
auf diese ambitionierten Herausforderungen“, so die erste
Reaktion von MT-Vorstand Axel Geerken, der persönlich die
Auslosungszeremonie vor Ort verfolgte.

Die Gruppenphase mit vier Gruppen à vier Teams – die MT als
gesetztes Team ist in der Gruppe A platziert – wird
ausgetragen vom 8. Februar bis zum 29. März 2020. Gespielt
wird jeweils in Hin- und Rückspiel, sodass jedes Team sechs
Partien austrägt. Die Gruppensieger und Gruppenzweiten sind
dann für die Viertelfinals qualifiziert.

Die Abfolge der Gruppenspiele ist ebenfalls bereits
festgelegt: So spielt die MT – vorbehaltlich der Bestätigung
durch die EHF – am Wochenende 08./09.02.20 zuhause gegen KPR
Gwardia Opole (POL), am 15./16.02.20 in Portugal gegen SL
Benfica (POR), am 22./23.02.20 in Dänemark gegen Bjerringbro-
Silkeborg (DEN), am 29.02./01.03.20 zuhause gegen Bjerringbro-
Silkeborg, am 21./22.03.20 in Polen gegen KPR Gwardia Opole
und am 28./29.03.20 zuhause gegen SL Benfica.

Aropos Benfica: Die Erinnerungen an die Spiele gegen S.L.
Benfica aus dem EHF Cup-Wettbewerb 2016/17 sind sowohl positiv
als auch negativ behaftet. Im Hinspiel am 11. Februar 2017
gewann die MT vor eigenem Publikum mit 32:22 und verlor am 25.
März in Lissabon mit 24:26. Bei Benfica stehen im aktuellen
Aufgebot übrigens nur noch drei Spieler, die auch schon in
2017 gegen die MT aufliefen. Der portugiesische Traditionsclub
– natürlich in erster Linie bekannt durch seine
Profifussballer – hat sukzessive aufgerüstet. Neben Petar
Djordic (Sohn des ehemaligen MT-Keepers Zoran Djordic), der
als Jugendlicher als eines der größten Handball-Talente in
Deutschland galt und später bei der SG Flensburg-Handewitt
spielte, sind mit René Toft Hansen (THW Kiel), Kevynn Nyokas
(VfL Gummersbach), Borko Ristovski (Rhein-Neckar Löwen) und
Carlos Molina (SC Magdeburg) weitere, aus der Bundesliga
bekannte klangvolle Namen bei Benfica vertreten.

Alle Paarungen und Ansetzungen in der Gruppenphase des Men’s
EHF Cup finden Sie hier.

Wie wird das Wetter heute?

Wie entwickelt sich das Wetter heute?

Wo wird es gefährlich und was machen die Temperaturen?
Diebstahl in Dresden: 500 000
Euro Belohnung für Hinweise

Der Juwelendiebstahl im Dresdner Grünen Gewölbe

hat für Polizei und Justiz höchste Priorität.

Nun soll eine hohe Belohnung helfen,

die Täter oder die kostbare Beute zu finden.
LKA-HE:   SOKO   Liemecke  –
Ermittler     finden    eine
„Datensammlung zu Personen
und Objekten“

(ots) Nach Abstimmung mit dem Generalbundesanwalt (GBA) teilt
das Hessische Landeskriminalamt mit:

Im Mordfall des Kasseler Regierungspräsidenten, Herrn Dr.
Walter Lübcke, haben die Ermittler der SOKO Liemecke bei der
Auswertung der sichergestellten Datenträger des beschuldigten
Stephan E. unter anderem Aufzeichnungen über etwa 60 Personen
und Objekte gefunden.

Nach derzeitigem Kenntnisstand
wurden von dem Beschuldigten
verschiedene Informationen, über
zum    Teil    Personen      des
öffentlichen     Lebens    bzw.
Objekte, überwiegend aus dem
Großraum Kassel, erhoben und
gespeichert. Diese Erhebung der
Daten durch den beschuldigten Stephan E. liegt überwiegend
mehr als 10 Jahre zurück, im Schwerpunkt im Zeitraum von 2001
bis 2007.

Unmittelbar nach Bekanntwerden wurde seitens des Hessischen
Landeskriminalamtes zunächst eine Bewertung des Sachverhaltes
durchgeführt, um festzustellen, ob für die dort genannten
Personen und Objekte eine Gefährdung besteht. Bei der
einzelfallbezogenen Prüfung haben sich derzeit keine
Anhaltspunkte für eine konkrete Gefährdung ergeben, die
polizeiliche Maßnahmen erforderlich machen würden.

Alle aufgeführten Personen und Objektverantwortlichen werden
dennoch     seit   heute    Morgen    im    Rahmen   dieser
Gefährdungsbewertung persönlich durch die hessische Polizei
kontaktiert und über den Sachverhalt informiert.

Grundsätzlich gilt: Bei polizeilichem Bekanntwerden solcher
Daten mit eventuell gefährdeten Personen, die ihren Wohnsitz
in oder Bezüge nach Hessen haben, erfolgt immer eine
intensive, zum Teil auch länderübergreifende Überprüfung des
Sachverhaltes in Verbindung mit einer sich anschließenden
Gefährdungsbewertung.

Das   Hessische   Landeskriminalamt    führt   laufend     eine
aktualisierte      Recherche     hinsichtlich     aktueller
Gefährdungshinweise durch. Sofern sich Anhaltspunkte für eine
konkrete Gefährdung für einzelne Personen oder Personengruppen
ergeben, werden diese durch das Hessische Landeskriminalamt
oder die ortszuständige Polizeibehörde       kontaktiert    und
entsprechende Schutzmaßnahmen eingeleitet.

Hessisches Landeskriminalamt
Waldeck-Frankenberg:
Versuchte Sprengung eines
Geldautomaten in Korbach.

(ots) Zwei unbekannte
Täter haben     heute
Morgen gegen    04.00
Uhr     in        der
Bahnhofstraße      in
Korbach     versucht
einen Geldautomaten
zu sprengen.

Die Täter wurden bei der Tatausführung gestört und sind vom
Tatort mit einem silberfarbenen BMW Kombi der 5´ er Reihe
geflüchtet.

Die beiden Täter sind ca. 170 cm – 180     cm groß und schlank.
Beide haben dunkle kurze Haare und waren   bei Tatausführung mit
olivfarbenen Overalls bekleidet. Ein       Täter trug über dem
Overall einen schwarzen Kapuzenpullover.   Beide Personen trugen
bei Tatausführung Faschingsmasken.
Zeugen, die Hinweise zu der Tat oder den flüchtenden Tätern
machen können, werden gebeten, sich bei der Polizeistation in
Korbach unter der Telefonnummer 05631/971-0 zu melden.

Die Ermittlungen werden durch die Kriminalpolizei in Korbach
geführt.

Polizeipräsidium Nordhessen
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