DANKE! - AUSGABE 20 2015#2 DEs OFFENEN GRÜNEN FORUMS KUFSTEIN - Offenes Grünes Forum Kufstein
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Zugestellt durch Post.at natürlich grün 5#2 S 0 1 E 2 0 2 N A B E Ü G AUSLBJÄHRLICHE GEMEINDEMaFSgaTEzinIN GR Das HA des OFFENEN GRÜNEN FOR UMS KU KU F S T E I N OGF.AT DANKE! u mit INFOS, INTERVIEWS UND ANTRÄGEN.
EDITORIAL & TITEL LEHRER UND WIDERSTANDSKÄMPFER THOMAS SAPPL (1894-1957) Thomas Sappl, in Kufstein geboren und Schritt. Endlich wurde das Eis gebrochen. aufgewachsen, war nach dem Ersten Das ist wichtig für die nächsten Generati- Weltkrieg als Lehrer und später Schullei- onen. Wenn das nicht jetzt passiert wäre, ter an der Volksschule Kufstein tätig. Als wäre noch mehr verloren gegangen. Die Stadtkommandant der Heimatwehr und Gedenktafel für die Opfer halte ich für Bezirkskommandant der Vaterländischen begrüßenswert. Schön wäre auch, wenn Front wurde er beim Einmarsch der Natio- etwas zum Andenken an überlebende nalsozialisten im März 1938 sofort verhaf- Widerstandskämpfer getan würde. tet und Ende Mai mit dem ersten Trans- port von Tiroler Häftlingen nach Dachau I: Wie ist in ihrer Familie mit der Ge- deportiert. Nach seiner Entlassung im schichte Ihres Großvaters umgegangen April 1939 ohne Arbeit und Einkommen, worden? rückte er im September 1939 bei den Ti- S: Also über die Haft in Dachau wurde we- GESCHÄTZTE roler Standschützen ein, wurde wenige nig weitergegeben, auch die Vorkriegszeit LESERINNEN & LESER Monate später jedoch als „wehrunwürdig“ war kein großes Thema. Meinem Vater war entlassen. Spätestens im Laufe des Jahres es aber immer ein großes Anliegen, dass 1941 nahm er Kontakt zur Widerstands- die Erinnerung an die Widerstandskämp- Im letzten Jahr hat sich ein neues gruppe um Adele Stürzl und Georg Gru- fer einen entsprechenden Stellenwert be- Team im Offenen Grünen Forum zu- ber auf und stellte seine Hütte auf dem kommt. sammengefunden, das mit viel Enga- Winterkopf für Treffen zur Verfügung. Im Juni 1942 begannen die Verhaftungen der I: Welche Charaktereigenschaften wur- gement und Einsatz Kufstein in eine Mitglieder der Widerstandsgruppe und den ihrem Großvater in der Familie zuge- Grüne Zukunft führen will. In regel- Sappl, seit Anfang September 1942 in schrieben? mäßigen Grünen Sitzungen wurden Haft, wurde im Jänner 1943 zum zweiten S: Also mein Großvater galt als großzügi- neue Themen erarbeitet, Konzepte Mal in das KZ Dachau überstellt. Während ger und mutiger Mann mit Weitblick. Er erstellt und Aktionen geplant. So Stürzl, Gruber und andere führende Mit- kämpfte im ersten WK an der Pasubiofront waren wir gemeinsam in Freiburg, glieder der Gruppe des Hochverrats an- und wurde mit höchsten Auszeichnungen um uns über die ökologische Mus- geklagt und zum Tod verurteilt wurden, bedacht. Nach dem Zweiten Weltkrieg hat terstadt zu informieren, haben einen gelang Sappl im August 1943 (er war vorü- er als Bürgermeister die Städtepartner- bergehend nach Innsbruck rücküberstellt schaft mit Frauenfeld initiiert. Viele Kuf- Umwelt-Tag und einen Bienen-Tag worden) bei Außenarbeiten der Gefange- steiner Kinder wurden dann dorthin auf gestaltet, haben unsere Erkenntnisse nen die Flucht. Er überlebte versteckt auf Sommerfrische geschickt. Mein Großvater in Grüne Anträge formuliert und die- dem Winterkopf und am Dachboden des war sicher auch nicht nachtragend. Er hat se im Gemeinderat eingebracht. 82 Wohnhauses der Familie. Ab März 1945 auch den ehemaligen Nazis die Hand ge- sind es bisher in dieser Gemeinde- beteiligte er sich aktiv gemeinsam mit reicht. ratsperiode gewesen. Am 1. August Ing. Andreas Gerber an der Bemühungen gibt es ein Grünes Sommerfest auf einheimischer Widerständler, die Stadt I: In welcher Situation hätten Sie ihren kampflos den anrückenden Amerikanern Großvater gerne begleitet? Neuhaus, zu dem Sie herzlich einge- zu übergeben und Zerstörungen durch S: Also sicher da, als er in den letzten laden sind. Im Herbst werden wir mit die abziehenden NS-Einheiten zu verhin- Kriegstagen zusammen mit Ing. Gerber unseren Hausbesuchen beginnen, dern. Nach Kriegsende wurde Sappl zum die Stadt den Amerikanern übergeben um uns Ihre Anliegen für die nächs- Bezirksschulinspektor ernannt, übernahm konnte. Dass die Stadt nicht zerstört wur- te Gemeinderatsperiode persönlich 1946/47 in schwierigen Zeiten das Amt de, daran war er sicher maßgeblich betei- bei Ihnen abzuholen. Die können Sie des Bürgermeisters und kehrte dann in ligt. Ja, da wäre ich gerne dabei gewesen. uns auch gerne via e-mail mitteilen. die Schulverwaltung zurück. Er starb 1957 nach längerer Krankheit. I: Ihr Großvater war ja vor und nach sei- Unter ogf@gruene.at sind wir immer ner Zeit als Bürgermeister Bezirksschu- erreichbar. Das Gespräch mit seinem Enkel Thomas linspektor. Welche Leistung finden sie Schönen Sommer! Sappl führten Gisela Hormayr und Horst hier besonders bemerkenswert? Primoschitz. S:Hier denke ich vor allem daran, dass Für das OGF er sich 1945 sehr darum bemüht hat das GR Andreas Falschlunger (AF) I: Wie sehen sie die aktuelle Diskussion Schulwesen wieder in Gang zu bringen. In anlässlich des 70-jährigen Jubiläums zur vielen Schulen waren ja Besatzungssol- Befreiung vom Nationalsozialismus? daten einquartiert, viele Lehrer als ehe- S: Ich finde es gut, dass jetzt endlich malige Nazis belastet. Auch hier konnte er u e-mail: andreas.falschlunger@gruene.at darüber gesprochen wird. Auch die gut Einiges tun. Sein blaues Motorrad mit dem besuchten Vorträge von Herrn Wieser er den Bezirk bereiste, steht noch bei uns vom Heimatverein waren hier ein erster im Haus. 02 GRÜNES KUFSTEIN 2015#2
t Thomas Sappl: in Gefangenschaft TITEL gehängt hatte. „ Jetzt habens den Sappl gehabt, vor unserer Haustüre. Menschen, erschossen!“, ging es als Gerücht in der die aufgrund ihrer politischen Anschau- Stadt um und gemeint haben sie dabei ung verfolgt, vergast, gefoltert wurden. meinen Großvater. Menschen, die nicht in ein rassistisches System gepasst haben und die sich auch I: Sie beschreiben ihren Großvater als nicht anpassen wollten. Menschen, die weitsichtigen Menschen mit Pionier- für ihre Überzeugung zu jahrelangen geist, dem Nachhaltigkeit ein Anliegen Haftstrafen verurteilt oder gar hingerich- war. Was würde ihr Großvater zur heu- tet wurden. tigen Entwicklung der Stadt Kufstein sagen? Wo würde er heute Prioritäten Menschen. Wir alle sind Menschen. Men- sehen? schen brauchen sich vor Menschen nicht S: Ich denke, mein Großvater würde Wert zu fürchten, solange sie im anderen Men- darauf legen, sinnvolle Investitionen in schen sehen. Nur Menschen. die Zukunft zu tätigen. Riskante Schnell- schüsse mit hohem finanziellem Risiko für Das waren auch die 7 Widerstandskämp- die Allgemeinheit wie den Bau, Ankauf ferInnen, die während des 2. Weltkrieges oder auch die Bewirtschaftung mehrerer in Kufstein gelebt und gearbeitet haben. Veranstaltungssäle durch die Stadt Kuf- Sie suchten den Kontakt zum deutschen stein würde er vermeiden. Er würde in die Widerstand, organisierten Treffen mit Zukunft schauen und sich mit barriere- Gleichgesinnten, verbreiteten Informati- I: War ihr Großvater am wirtschaftli- freien Wohnformen für ältere Menschen, onen aus dem Ausland, diskutierten ihre chen Erfolg seiner Söhne beteiligt? der städtischen Altersversorgung und Mitwirkung am Wiederaufbau eines de- S: Mein Großvater war seinen Söhnen der Verkehrsproblematik beschäftigen. mokratischen Österreich nach Kriegsen- sehr verbunden und stand ihnen im- Er würde sich auch über meine Initiative de oder halfen jenen, deren Angehörige mer mit gutem Rat beiseite. Er war zur Förderung des Kongresstourismus in Haft waren oder die nicht zurück in mehr der Ideengeber und konnte das freuen. den Krieg kehren wollten. Umsetzen auch anderen überlassen. Für die schnelle Erlangung der Kon- n Gisela Hormayr & Horst Primoschitz Und diesen 7 Menschen, die die NS-Zeit zession für die Fahrschule waren seine nicht überlebt haben, wollen wir in Kuf- guten Verbindungen nach Wien sicher stein eine Ehrentafel setzen. hilfreich. Der Bau des Stadtsaals war seine Idee. JEMAND MUSS I: In welcher Form hat Kufstein den Einsatz ihres Großvaters für die Stadt DANKE SAGEN Weil sie uns ein Vorbild sind. Weil sie uns zeigen, dass man auch gewürdigt? Eigentlich gar nicht. Er wurde zwar post- unter extremem Druck Mensch blei- hum mit dem Ehrenzeichen der Republik ben kann. Österreich für Verdienste um die Befrei- Stellen Sie sich vor, die Nationalsozialis- Weil sie unseren eigenen Wider- ung Österreichs ausgezeichnet. In der ten hätten den Krieg gewonnen. standsgeist wecken. Stadt gab es aber viel an Neid und Miss- Die KZ’s wären nicht aufgelöst, die Alli- Weil sie uns daran erinnern, schon gunst. Auch ich wurde in meiner Schulzeit ierten hätten uns nicht befreit, die „Ju- bei kleinen Ungerechtigkeiten Nein noch damit konfrontiert. Das war schon denfrage“ wäre gelöst, Roma, Sinti, Ho- zu sagen, um uns die großen Unge- etwas mühsam. mosexuelle und geistig oder körperlich rechtigkeiten zu ersparen. Behinderte wären ermordet, politisch I: Ihr Großvater war nach der Flucht aus Andersdenkende verräumt. Weil sie uns Mut machen, uns auch der Gestapohaft über zwei Jahre auf der den heutigen großen Problemen, Sapplhütte versteckt? Wer hat ihn ver- Würden Sie in so einem Staat leben wol- vom Klimawandel bis zu den globa- sorgt und wer wusste davon? len? Wo jeder Nachbar ein potentieller len Völkerbewegungen, zu stellen. S: Später wollten viele davon gewusst ha- Spitzel, das Abhören ausländischer Ra- Weil sie uns zeigen, dass Macht und ben. Das kann ich mir aber nicht vorstel- diosender mit Todesgefahr verbunden ist Geld nicht gewinnen müssen. len. Da hätte ihn sicher irgendwer denun- oder eine einfache menschliche Geste zu ziert. Versorgt hat ihn die Familie. Mein einer anderen „Rasse“ mit Zuchthaus und Weil sie unsere geistigen Ahnen Vater ist oft in der Nacht auf die Hütte ge- Folter geahndet werden? sind, auf deren Schultern wir stehen. gangen und hat Lebensmittel gebracht. Von uns will das heute keiner mehr. Weil sie uns zeigen, dass wir Men- Manchmal ist der Großvater auch in die Und vor 70 Jahren gab es auch schon schen – nur Menschen – bleiben Stadt herunter gekommen und dann war Menschen, die das nicht wollten. müssen, um Mensch zu bleiben. er in der heutigen Arabia versteckt. Dort wohnte ja sein Bruder Andre. In den letz- Wozu ein ideologischer Wahn führen ten Kriegstagen wurde in diesem Haus kann, sehen wir nicht nur heute bei di- Andre Sappl angeschossen, weil er eine versen Fundamentalisten oder religiösen n AF Rot-Weiß-Rote Fahne aus dem Fenster Irrläufern, nein, wir haben das alles hier GRÜNES KUFSTEIN 2015#2 03
UMWELT / RECYCLING ENTSORGT? EIN BLICK HINTER DIE KULISSEN VON MÜLL & ABWASSER Das war der Grüne Gemeindeausflug am 14. Juli 2015, organisiert von der Grünen Bildungswerkstatt. Mit Georg Willi, An- dreas Falschlunger, Thomas Lechleitner und vielen Interessierten mehr. Ein Be- richt in Bildern: p Gelber Sack p Autoreifen 1. Station: Recyclinghof Kufstein p Kaffeekapseln p Styropor wird extra gesamelt und gehört nicht in den gelben Sack 2. Station: Kläranlage Kirchbichl p Hannes (rechts in schwarz) nimmt uns in p Ohne Handarbeit beim Sortieren geht es Empfang und erklärt uns Aufbau und Ablauf. nicht p Am Modell sehen wir, was auf dem Gelände alles passiert, um das Abwasser wieder zu rei- nigen. Das größte Problem für das Klärwerk stellen zur Zeit feuchte Reinigungstücher dar, die über die Toilette entsorgt werden, sich aber nicht zerset- zen. Sie gehören in den Restmüll, genauso wie Binden, Tampons, Kondome, Strumpfhosen u.ä. p Altglas p Fenster p Im Labor können wir einen Blick ins Mikros- kop werfen, dort werden die vielen verschiede- nen Mikroorganismen sichtbar. Die Qualität des p Weißblech p Bauschutt, dazu gehört auch Keramik Wassers wird mehrmals täglich überprüft. 04 GRÜNES KUFSTEIN 2015#2
UMWELT / RECYCLING 3. Station: Öli Fritzens p Auch in Fritzens werden wir schon freudig er- p Das Altöl wird in Silos gesammelt, dort set- p Durch verschiedene Verfahren werden die wartet. Wir erfahren, dass altes Speiseöl niemals zen sich die Schwebstoffe am Grund ab, die unterschiedlichen Arten von Kunststoff vonein- über das Abwasser entsorgt werden darf, weil es dann abgelassen werden können. Das gereinigte ander getrennt. sich in den Leitungen absetzt und zu Verstopfun- Öl wird dann als Biodiesel dem normalen Diesel gen führt. beigemischt. p Anlieferung von den Öli-Kübeln mit verschie- p Es befinden sich immer auch sogenannte „Fehlwürfe“ in den gelben Säcken. Plastik ist denen Fassungsvermögen zur Sammlung von nicht gleich Plastik. altem Speiseöl. p Das ist alles, was von den Festkörpern und Sedimenten im Öl übrigbleibt. 4. Station: p In der Wärmekammer lagern die Öli-Behäl- TGR-Sortieranlage des Gelben p In den weißen Containern wird von Hand sortiert. ter, damit sich der Inhalt verflüssigt und sie sich Sacks in Pfaffenhofen leichter entleeren lassen. p Ein grobes Gitter fängt größere Bestandteile. p Die sortierten Kunststoffe werden wieder p Anlieferung. dem Kreislauf zugeführt. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern für das große Interesse und bei den ein- zelnen Vertretern der Firmen, die uns so freundlich und professionell geführt ha- ben. Es war ein sehr interessanter und aufschlussreicher Ausflug um den Weg unseres Mülls nachzuvollziehen. p Auch hier setzt man auf Handarbeit. p Die modernste Anlage in Österreich. n Sahra Pfeifer & Thomas Lechleitner GRÜNES KUFSTEIN 2015#2 05
ASMIRA UND SARAH WIE IST DIE FLÜCHTLINGSSITUATION IN KUFSTEIN? Wir fragen uns durch bei denen, die es Personen mit Lebensmitteln, Schlafplät- Einzelne/n zu schützen, indem es zu den wissen müssen. So stand uns Sebastian zen und Kleidung versorgt, davon 124 Geschichten der Personen keine Aus- Noggler, seit ca. 15 Jahren beim Roten Personen in Langkampfen (Turnsaal NMS künfte gab, denn jede einzelne wäre zum Kreuz u.a. Zuständiger für die Medien- für 12 Tage geöffnet) und 101 Personen Heulen. Meistens wurden die Flüchtlinge und Öffentlichkeitsarbeit, Rede und Ant- in der Schwoich (15 Tage) vom Arbeiter- in Italien mit Kleidung ausgestattet. Wenn wort zur Flüchtlingssituation in Kufstein. samariterbund. Der Infopoint war über sie nach Österreich gelangen, werden die Er lieferte uns Fakten und Details zum da- diese Zeit dauernd besetzt, an 20 Tagen Personen in einer Sammelstelle erken- mit verbundenen Einsatz. waren dort durchschnittlich 50 Personen nungsdienstlich behandelt, medizinisch untergebracht. Der 14. Juni versorgt und über ihre Rechte und Pflich- war der stärkste Tag mit 190 ten aufgeklärt. Sie können freiwillig ent- Personen, die am Bahnhof re- scheiden, ob sie eine Unterbringung und gistriert wurden. Versorgung in Anspruch nehmen wollen. Der Bezirksrettungskomman- Viele wollen nach Deutschland oder Skan- dant Gerhard Thurner erklär- dinavien weiter, was für Kufstein bedeutet te: „Dies war der erste Einsatz nur ein erzwungener Zwischenstopp zu in dieser Größenordnung, in sein, es besteht also meistens kein Inte- dem alle Leistungsbereiche resse hier zu bleiben. Das erklärt auch, des Roten Kreuzes in unserem warum den Flüchtlingen ein begrenztes Bezirk so eng zusammenge- W-lan-Netz und Geräte zur Verfügung arbeitet haben“, und „das ist gestellt wurden, denn man möchte ihnen eine wichtige Basis für zu- das Grundrecht auf Kommunikation mit künftige Einsätze und ich bin ihren Familien und Freunden im Ausland sehr stolz auf die Leistungs- ermöglichen. bereitschaft unserer zahlrei- n Asmira Omercic & Sarah Pfeifer chen Ehrenamtlichen.“ Einer Schätzung nach kamen das Rote Kreuz und der Arbei- tersamariterbund auf gesamt 9.600 “Mann- stunden”, wobei zu über 90 % da- von ehrenamtlich geleistet wurden. p Kufstein alle Fotos: ÖRK Sebastian beton- te wie wichtig es Aufgrund des G7-Gipfeltreffens vom 7. zu wissen ist, dass jede/r „Ge- und 8. Juni in Bayern wurden in Deutsch- strandete“ aufgrund der An- land, Österreich und Italien verstärkt strengungen der Flucht und Grenzkontrollen auf der Straße und der der Ausgangslage im jeweili- Schiene durchgeführt, weshalb im Zuge gen Heimatland traumatisiert dieser Kontrollen vermehrt Flüchtlinge ist. Zu diesen Herkunftslän- aufgegriffen wurden. Daraufhin erhielt dern zählen Eritrea, Syrien, p Feldbetten in Langkampfen das Rote Kreuz den Auftrag zum huma- Somalia usw. Dabei handelt nitären Hilfseinsatz vom Land Tirol. Der es sich immer um Länder, die Volleinsatz ging über 24 Tage (26. 5. bis politisch, wirtschaftlich un- 18. 6.), wobei das Rote Kreuz 24 Stunden stabil sind und in denen nur durch ein Drei-Schichtmodell abdeck- zu oft Bürgerkrieg herrscht. te, was für alle Beteiligten eine große Auf der Flucht wandern die Belastung darstellte. Dazu kamen noch Menschen beispielsweise eine Woche für die Vorbereitung im Be- zu Fuß 14 Tage oder länger zirksrettungskommando und laufende durch die Sahara. „Wenn sie Nachbereitungsarbeiten. Beteiligt waren es überhaupt zu uns schaffen, 194 Rot-Kreuz-Mitarbeiter, 71 vom Ar- haben diese Menschen Un- beitersamariterbund und die Assistenz glaubliches erlebt“, erzählte der freiwilligen Feuerwehr. Insgesamt uns Sebastian aus Erfahrung. wurden 722 Flüchtlinge am „Infopoint“ Das Rote Kreuz legte gro- am Bahnhof Kufstein registriert und 1011 ßen Wert darauf, jede/n p Langkampfen 06 GRÜNES KUFSTEIN 2015#2
WOLLEN ES GENAU WISSEN... WAS HEISST ES ASYLWERBER IN KUFSTEIN ZU SEIN? In unserer Recherche haben wir viel Po- zu seiner Familie und sitives über den ehemaligen Asylwerber er vermisst seine Mut- Mohammed Ahmed Omar erfahren, was ter wirklich sehr. Er uns sehr neugierig gemacht hat. Also tra- weiß nicht, wie es ihr fen wir ihn zu einem Interview um mehr in der Heimat ergeht zu erfahren. und er gesteht uns mit Asmira und ich wurden vor dem Asylheim feuchten Augen, sein in Kufstein sehr herzlich von Mohammed größter Wunsch sei es, in Empfang genommen. In der kleinen noch einmal in seinem und saubereren Wohnung angekommen, Leben die Möglichkeit setzten wir uns auf den Boden des Schlaf- zu bekommen seine zimmers, in dem zwei Stockbetten stan- Mutter in die Arme zu den. Sie leben dort zu viert und die Kom- schließen. munikation gestaltet sich oft als schwierig In Österreich hat mit aufgrund der verschiedenen Mutterspra- seiner Ankunft ein chen der einzelnen Bewohner. Ein Mitbe- langwieriger Prozess wohner bereitete uns in der kleinen Koch- des Wartens begon- nische einen Tee zu. Mohammed begann nen. Immer wieder p Radwan Derwisch (li.) und Mohammed Ahmed Omar (Mitte) wer- zu erzählen. Er ist 28 Jahre alt und spricht wurde er vertröstet den von Bezirksrettungskommandant Gerhard Thurner und Stabsmitar- neben vielen anderen Sprachen, verschie- mit einem negativen beiterin Ingrid Praschberger für die nächsten Aufgaben gebrieft. denen Dialekte des Arabischen, auch gut Bescheid und das Foto: ÖRK/Noggler Englisch. Gefühl, es gäbe keine Er gab uns zuerst einen kleinen Einblick in Chance für ihn, hatte sich breit gemacht. seine Vergangenheit. Mohammed kommt Doch Mohammed ließ sich davon nicht aus Mogadischu in Somalia, Afrika. Er hat abhalten, seit dem 25. April diesen Jah- 10 Brüder und eine Schwester und sein res sind er und Radwan Darwisch ehren- Vater war als Geschäftsmann auf einem amtlich im Warenhaus Wörgl für das Rote MITMACHEN? Schiff tätig. Vier seiner Brüder und der Va- Kreuz tätig. Die beiden Kufsteiner Asyl- ter sind umgekommen. Daraufhin schick- werber setzen sich aber nicht nur dort te ihn seine Mutter mit seiner Schwes- freiwillig für ihre Mitmenschen ein, son- ter auf die Flucht, weil beide zu diesem dern haben sich seit Beginn des huma- Teilen Sie uns Ihre Meinung mit! Zeitpunkt volljährig waren. Auf dem Weg nitären Hilfseinsatzes für „gestrandete“ Schreiben Sie uns, auf www.ogf.at oder per wurde seine Schwester entführt. Flüchtlinge im Bezirk Kufstein zu einem e-mail an ogf@gruene.at, was Ihnen am Mohammed hat seine Heimat verlassen, beinahe unverzichtbaren Standbein für Herzen liegt. weil es dort schon lange Krieg und gro- das Rote Kreuz entwickelt. Ihre Kamera- Auf der OGF-Website finden Sie außerdem ße Probleme gibt. Sein Weg führte ihn zu den sind von der Einsatzbereitschaft der alle Anträge der Kufsteiner Grünen im Ge- Fuß über Äthiopien, in den Jemen, durch beiden schwer begeistert. Mohammed Südarabien, Syrien, die Türkei und Grie- und Radwan packten nicht nur beim meinderat, frühere Ausgaben von „Grünes chenland, bis er von dort letztendlich mit Aufbau und der Ausstattung der Notun- Kufstein“ sowie Aktuelles. dem Flugzeug nach Österreich gelangte. terkünfte in Langkampfen und Kufstein Dabei musste er die Wüste durchqueren kräftig mit an, sie haben sich auch freiwil- Unsere Facebook Gruppe: und sich selbst immer daran erinnern, lig zur Betreuung der Flüchtlinge in den „Offenes Grünes Forum Kufstein“. dass er weiter gehen muss und sich nicht Unterkünften bereit erklärt. Dort können zu lange ausruhen darf. Eine unglaubliche sie vor allem durch ihre beeindruckenden Geschichte, wenn man sich die Strapazen Sprachkenntnisse als wichtige Schnitt- vorstellt, die dieser Mensch auf sich ge- stelle zur Verständigung glänzen. IMPRESSUM: nommen hat um hierher zu gelangen. Als Inzwischen hat Mohammed einen posi- Herausgeber: Mohammed es endlich nach Österreich tiven Bescheid erhalten und auch schon Offenes Grünes Forum Kufstein – OGF GR Andreas Falschlunger geschafft hatte, wurde er in Traiskirchen eine kleine Wohnung in Kufstein gefun- Herzog-Erich-Str. 6, 6330 Kufstein untergebracht, dann kam er zuerst nach den. Nun ist er überglücklich endlich in Die jeweiligen AutorInnen sind für Fieberbrunn und später nach Kufstein. seinen eigenen vier Wänden angekom- den Inhalt verantwortlich. In der Volksschule Zell, im Rahmen der men zu sein und ein sicheres Zuhause Blattlinie: erlaubten „gemeinnützigen Tätigkeiten“, gefunden zu haben. Wir wünschen Mo- Offenes Forum Grüner WählerInnen in Kufstein Layout: Adi Sandbichler konnte er für 20 Stunden in der Woche hammed für seine Zukunft alles Liebe und Quellen: Alle Fotos OGF, falls nicht anders erwähnt. Druck: Druckerei Aschenbrenner, Kufstein Reinigungsarbeiten verrichten und stand Gute und möchten uns herzlich für das Auflage: 8500 Stück den MitarbeiterInnen hilfsbereit zur Seite. Gespräch bedanken. * umweltschonend & energiesparend gedruckt * Mohammed hatte und hat keinen Kontakt n Asmira Omercic & Sarah Pfeifer GRÜNES KUFSTEIN 2015#2 07
SCHULE INKLUSION EINE HERAUSFORDERUNG FÜR KUFSTEINS SCHULEN Tirol noch viele Schüle- rInnen mit sonderpäd- agogischem Förderbe- darf eine Sonderschule. Der Bezirk Reutte gilt al- lerdings als Ausnahme. Denn hier wurde bereits vor Jahren die Sonder- schule abgeschafft. Der gemeinsame Unterricht p Inklusion erklärt . für alle Kinder ist dort eine Selbstverständlich- eine Ressource. Egal ob MigrantIn, behin- keit. derte oder alte Menschen – sie alle stellen durch ihre Verschiedenheit für ihre Mit- Im aktuellen Koalitions- menschen eine Bereicherung dar. abkommen der Tiroler Mit der Unterzeichnung der UN- Men- Landesregierung wur- Inklusion erklärt in leichter Sprache: schenrechtskonvention und der Erstel- de deshalb zwischen ÖVP und Grünen • Alle Menschen sollen gemeinsam lung des nationalen Aktionsplan 2012- vereinbart, eine jährliche kontinuierliche und gleichberechtigt leben können 2020 hat sich die Österreichische Erhöhung des Integrationsanteils in den auch in der Schule. Das nennt man Bundesregierung vorgenommen, die Tiroler Schulen anzustreben und ein in- Inklusion. Inklusion an Schulen auszubauen. Wenn tegratives Bildungssystem im Sinne der • Es bedeutet, dass die Menschen ver- das ernst gemeint ist, steht auch dem UN-Konvention über die Rechte von schieden sind. Bildungssystem in Tirol eine Zäsur bevor. Menschen mit Behinderungen anzustre- • Jeder trägt etwas für die Gemein- Denn Inklusion bedeutet viel mehr als ben. schaft bei. die teilweise Eingliederung beeinträch- Diese Vereinbarung wird sich mittelfristig • Kinder lernen gemeinsam im Kinder- tigter Kinder ins Regelschulwesen. auch auf die Kufsteiner Schullandschaft garten und in der Schule. Als 1993 die schulische Integration von auswirken. • Jugendliche wollen in der Berufs- Kindern mit besonderen Bedürfnissen ausbildung gemeinsam lernen und gesetzlich geregelt wurde, war das für Erklärung von SALAMANCA arbeiten. viele betroffene Familien ein großer Er- Der Grundsatz der „Erklärung von Salaman- • In der Schule soll jedes Kind so ge- folg nach einer jahrelangen politischen ca“ (1994) - die Österreich unterschrieben fördert werden wie es notwendig ist. Auseinandersetzung. Ab diesem Zeit- hat - sollte nach so vielen Jahren doch endlich • Jedes Kind kann etwas. Einer kann punkt hatten Eltern die Wahlfreiheit, ob umgesetzt werden: Jedes Kind mit Behinde- vom anderen lernen. ein beeinträchtigtes Kind die Regelschule rung sollte in jener Schule bestens betreut, oder eine Sonderschule besuchen sollte. Leichte Sprache ist gut für alle Men- unterrichtet und aufgenommen werden, die Die jüngsten Entwicklungen gehen einen es auch besuchen würde, wenn es keine Be- schen. Jeder Mensch kann Texte in Schritt weiter. hinderung hätte! Nicht die Schule soll sich leichter Sprache besser verstehen. Denn der seit 2012 vorliegende verbindli- die Kinder aussuchen können, sondern alle che Nationale Aktionsplan für Menschen Kinder sollen in der Wohnortschule willkom- mit Behinderungen (NAP) könnte zum men sein! Mit der Unterzeichnung der internatio- Meilenstein für ein inklusives Schulwesen nalen Verträge und der Erstellung des werden. NAP hat sich Österreich verpflichtet, die Ziel des NAP ist im Bildungsbereich, dass Schule in eine inklusive Richtung voran- der gemeinsame Schulbesuch von behin- Was bedeutet nun der Begriff Inklusion? zutreiben. Das wird alle Beteiligten in den derten und nicht behinderten Kindern in Inklusion bedeutet gleiche Rechte für kommenden Jahren vor große aber auch der Regelschule deutlich ausgebaut wird. Menschen, die verschieden oder anders lohnenswerte Herausforderungen stellen. sind. Es geht darum, dass alle in ihrer Am Ende der Entwicklung könnte dann Im Österreichvergleich hat Tirol hier noch Verschiedenheit als vollwertig ernst ge- auch in Kufstein eine (noch) gerechte- großen Aufholbedarf. Während die Stei- nommen werden – in der Krabbelstube, re, (noch) demokratischere und (noch) ermark bereits über 80 % der SchülerIn- dem Kindergarten, in der Schule und menschlichere Schule stehen. nen mit sonderpädagogischem Förder- beim Sportverein. Inklusion bejaht die bedarf integrativ beschult, besuchen in Vielfalt einer Gesellschaft und sieht darin n Horst Primoschitz 08 GRÜNES KUFSTEIN 2015#2
FAKTEN WUSSTEN SIE, Wo Widerstandskraft DASS...? heute gefragt ist: • Bei einer Verkehrsministerin, die die bewährte Vignettenbefreiung bis Kufstein – Süd aufhebt, und uns ...in Österreich im Jahr 2014 Frauen und ...in Österreich geschätzte 4 Wasserkraft- dadurch täglich 1200 PKW-Fahrten Kinder insgesamt 194.178 Tage in Frauen- werke im Größenbereich des Langkampf- mehr auf’s Auge brummt. häusern verbracht haben, dass 1060 Per- ner Kraftwerks rund um die Uhr laufen sonen auch tatsächlich Opfer von Gewalt müssen, um den Energieverbrauch von • Bei einer GR-Fraktion, die dieses wurden, der überwiegende Teil davon Standby-Geräte zu decken? Problem durch eine Umfahrung Frauen, dass etwa ein Fünftel aller Kinder Quelle: http://www.e-control.at/ parallel zur Autobahn lösen will. und Jugendlichen bereits psychische und physische Gewalt durch Gleichaltrige er- ...sogar der Papst für Recycling und Um- • Beim Veranstalter des Kufsteiner fahren hat, und dass in jeder 5. Familie in weltbewusstsein eintritt? In seiner „Um- Operettensommers, der bereits Tirol Gewalt ausgeübt wird? weltenzyklika“ heisst es: „Ein kreativerer 2019 mitentscheiden will, wer ab Um aus dieser Spirale der Gewalt auszu- und besser ausgerichteterer Weg der Pro- 2021 die Operette veranstalten soll. brechen, haben sich kürzlich die Frakti- duktionsentwicklung könnte zum Beispiel onen im Tiroler Landtag und die Tiroler die Tatsache korrigieren, dass es einen • Bei einem Veranstaltungssaal, der Landesregierung auf einen Gewaltpräven- übertriebenen technologischen Einsatz für neben dem ordentlichen Budget- plan beschlossen wird. tions-schwerpunkt verständigt, wie die den Konsum gibt und einen geringen, um grüne Landtagsabgeordnete Gabi Fischer die unerledigten Probleme der Menschheit • Beim „Haus der Vereine“, das ge- informiert (https://tirol.gruene.at/gewalt- zu lösen; er könnte kluge und rentable For- nau diesem Beschluss zum Opfer praevention-du-hast-es-in-der-hand). men von Wiederverwertung, Umfunktio- fällt. nierung und Recycling schaffen; er könnte ...neben den weltweit zunehmend gefähr- die Energieeffizienz der Städte verbessern • Bei der städtischen Vermarktungs- deten Honigbienen auch die ca. 600 in und vieles mehr.“ gesellschaft, die trotz einstimmi- Österreich heimischen Arten von Wildbie- Quelle: Papst Franziskus: Laudato si. Die gen GR-Beschluss sich jedes Jahr nen (und ähnlich auch Hummeln, Wespen, Umweltenzykla des Papstes, S. 196. Her- auf’s Neue ziert, ihre Bilanzen zu Schmetterlinge) wesentlich zur Bestäu- der 2015 präsentieren. bung von Nutz- und Wildpflanzen beitra- gen, und dass Wildbienen ebenfalls stark ...das Phi- • Bei zunehmender Verschuldung in ihrem Bestand gefährdet sind? losophi- der Stadt, ohne Not und Notwen- Um dieser katastrophalen Entwicklung sche Café digkeit. entgegenzuwirken, sind vielfältige Maß- aus Platz- nahmen erforderlich, z.B. im Garten bie- gründen ab nenfreundliche Blumen pflanzen und Herbst in keine Pestizide verwenden (http://www. der „kleinen greenpeace.org/austria/de/act-das-ma- Arche Noe“ , EINE NOT-WENDIGE TÖDLICHE gazin/act-0215/ Bezaubernde-Bienenwei- Münchnerstr, HANDLUNG de/). 1, stattfinden wird? Wir Fegt der Wirbelsturm die Landschaft, ... die kleine Gemeinde Puchenstuben (Be- bedanken die, die Menschen scheinbar lieben. zirk Scheibbs, NÖ) seit 2004 immer min- uns Recht Mit einer erstaunlicher Siegeskraft, p Abschied Phil. Café von destens 40 Asylsuchende beherbergt, herzlich bei der Unglaube der Menschheit wegen. Sylvia Peter und dass derzeit mit 53 aufgenommenen Sylvia Peter Flüchtlingen fast 17% der Bewohnerinnen für die gute Wir vergasen und verschmutzen, von Puchenstuben (insgesamt 323 EW) Zuammenarbeit in den letzten beiden die Mutter, unserer Natur, Asylsuchende sind, und dass seit 2004 Jahren täuschen uns, das könnte nutzen zum Erhalt der jeweiligen Eignen von ihnen keine einzige Straftat begangen Kultur. worden ist? …wir bereits in unserer allerersten Aus- Puchenstubens Bürgermeister Christian gabe von „natürlich grün“, das ist jetzt 11 Notwendig muss sich die Mutter Kogler (SPÖ) zeigt, dass man in der Asyl- Jahre und 20 Nummern her, einen fiktiven rächen, politik weit mehr tun kann als die derzei- Brief an Adele Stürzl veröffentlichten, in kraftvoller und gewaltiger von Tag tige österreichische Regierung zustande dem wir ihres damaligen 60. Todestages zu Tag. bringt, und dabei auch noch (2010 und gedachten? das ist dem Üblen ein Versprechen, 2015) Gemeinderatswahlen gewinnen der seine Schandtat sehen mag. kann (http://www.noen.at/nachrichten/ n zusammengetragen von lokales/aktuell/erlauftal/Asyl-Kogler-re- Manfred Kienpointner & El jaddouh Omar detKlartext art2416,646386) Alexander Mairhofer GRÜNES KUFSTEIN 2015#2 09
AUS DEM GEMEINDERAT - ANTRÄGE & ANFRAGEN GR-Sitzung am 25.03.2015 wobei Guntram und Ursula Pickert ein stein bringen, die unsere Stadt als Pionierin mit Anträge nach § 41 TGO Mitspracherecht haben, wer diese textlich weltoffenem Geist erleben soll. Der Gemeinderat möge beschließen: und mit Bildern verfasst. 1. Alle städtischen und von der Stadt geför- • An den Kunstwerken dürfen keine wie 2. Um des Schutz der Bienen voranzutreiben: derten Veranstaltungen ab 500 Teilneh- immer gearteten Manipulationen (z.B. An- A) Die Kastanienbäume nicht mehr zu mern werden als Green-Event zertifiziert. bringen von Passepartouts) getätigt wer- spritzen sondern von einer Fachfirma Mi- Begründung: Das Klimabündnis Tirol hat einen den. Die Werke müssen ihrer Sicherheit niermottenfallen aufstellen zu lassen. umfassenden Katalog erarbeitet, wie Veranstal- entsprechend im Gesamtoriginal präsen- B) Im Stadtpark und auf weiteren öffentli- tungen passend zu unseren Vergaberichtlinien, tiert werden. chen Flächen geeignete Sträucher als Bie- also „regional, saisonal, ökologisch und fair- nenweiden zu pflanzen. trade“ organisiert werden können. Diese Veran- 2. Der Bürgermeister als Eigentümerver- C) An diversen Böschungen wie am Spiel- staltungen schauen so aus, dass versucht wird, treter möge der Top-City den Auftrag platz Theaterhütte, am Kaufpark o.ä. Flä- mit den vorhandenen Ressourcen hauszuhalten erteilen, ihr Ausstellungskonzept in den chen Blumenwiesenmischungen zu säen und unseren ökologischen Fußabdruck nicht Festungsstollen dem Gemeinderat vorzu- und nur mehr zweimal jährlich zu mähen, unnötig zu vergrößern. Davon profitieren alle, stellen. um den Bienen Futterflächen zur Verfü- wodurch mit einem gelungenen Fest auch eine Begründung: 70 Jahre nach Ende des 2. Welt- gung zu stellen, worauf auch mit einer nachhaltige Botschaft vermittelt werden kann. krieges soll in den Festungsstollen an das Ende Tafel „Dient als Bienenweide“ hingewiesen Alle Informationen auf www.greenevents-tirol. des 2. Weltkrieges erinnert werden. In diesem werden soll. at Zusammenhang müssen all jene erwähnt wer- D) Den privaten Grundstückseigentümern den, die uns von einem faschistischen Regime Samenmischungen zum Selbstkostenpreis GR-Sitzung am 29.04.2015 befreit haben und dafür ihr Leben ließen. zur Verfügung zu stellen, um auf die Not- Anträge nach § 41 TGO wendigkeit artenreicher Gärten und Wie- Der Gemeinderat möge beschließen: 3. 70 Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges sen hinzuweisen und ihre Bepflanzung zu 1. Stellvertretend für all jene, die in den Jah- wollen wir kurz innehalten und derer ge- unterstützen. ren 1938 – 45 einem faschistischen Regime denken, die wegen ihrer Überzeugung Begründung: Wie wir von unseren Imkern wis- zum Opfer fielen, sollen im Rathaussaal gegen ein faschistisches Regime ihr Leben sen, befinden sich die Bienen in einer dramati- die heuer im Jänner erstmalig entdeck- ließen. Es sind dies: (Lebenslauf siehe Bei- schen Situation. Im heurigen Winter sind bis zu ten Zeichnungen des Kufsteiner Künstlers lage) 80% der Bienenvölker gestorben. Der Verzicht Prof. Harald Pickert ausgestellt werden, • Walter Caldonazzi (geb. 3.6.1916 in Mals – von Glyphosphaten, ein schonender Umgang in denen er in Dutzenden Skizzen seine Südtirol, hingerichtet am 9.1.1945 in Wien) mit unserer Natur, die Errichtung von Bienen- schrecklichen Erlebnisse von 1939 bis 1945 • Georg Gruber (geb. 9.1.1915 in Kufstein, weiden im öffentlichen Raum und erhöhtes Um- in drei Konzentrationslagern (Sachenshau- hingerichtet am 30.6.1944 in München- weltbewusstsein generell können diesen Trend sen, Mauthausen, Dachau) darstellt. Diese Stadelheim) stoppen. Studien entstanden in den letzten Wochen • Ernst Ortner (geb. 1.9.1914 in Innsbruck, und Tagen vor der Befreiung durch die hingerichtet am 22.3.1945 in Wien) 3. In Ergänzung zu unserem Antrag vom US- Armee im KZ Dachau. Seine unmittel- • Thomas Salvenmoser (geb. 6.2.1985 in 29.04.2015 auch Herrn Anton Obholzer baren Nachkommen, Sohn Guntram und Scheffau, verstorben in Haft am 15.9.1944 auf die noch zu beschließende Ehrentafel Schwiegertochter Ursula Pickert, beide in in Innsbruck) im Festungsneuhof aufzunehmen. Kufstein lebend, haben sich bereit erklärt, • Adele Stürzl (geb. 23.11.1892 in Wien, hin- Begründung: Herr Anton Obholzer hat am letz- diese Zeichnungen als Leihgabe der Stadt gerichtet am 30.6.1944 in München-Sta- ten Kriegstag 1945 versucht, die Entfernung Kufstein für die Dauer der Ausstellung kos- delheim) einer österreichische Flagge am Franz-Josefs- tenlos zur Verfügung zu stellen. • Franz Wurzenrainer (geb. 13.11.1892 in Platz zu verhindern, was ihm mit einem Kopf- Begründung (siehe Beilage): Häring, verstorben im Zuchthaus am schuss der Waffen-SS vergolten wurde. Harald Pickert (1901 - 1983) 14.6.1944 in Straubing) 1903-1928 Kufstein, 1928-1939 Leitmeritz, Für sie alle soll im Festungsneuhof, ge- Allfälliges: Als Integrationsreferent der Stadt 1939-1945 Sachsenhausen, Mauthausen, Dachau meinsam mit der bereits von der Cim- Kufstein möchte ich mich bei den freiwilli- 1945-1983 St. Anton a. A., Kufstein, kurz vor sei- bria angebrachten Tafel in Erinnerung an gen Mitarbeitern des Roten Kreuzes und des nem Tod bei Sohn Guntram mit Familie in NÖ. Walter Caldonazzi und Ernst Ortner, eine Arbeitersamariterbundes für ihr ehrenamtli- Die Stadtgemeinde Kufstein hätte hier die Gedenktafel errichtet werden, die im Rah- ches Engagement im Zusammenhang mit der Möglichkeit, 70 Jahre nach der Befreiung vom men eines Festaktes der Bevölkerung na- Flüchtlingsbetreuung rund um die Sperre der Naziregime, einen außergewöhnlichen und ein- hebringt, was es bedeutet hat, an der Idee deutschen Grenze bedanken. Nicht unerwähnt maligen Teil der Zeitgeschichte im Original der des „3. Reichs“ nicht teilhaben zu wollen. sollen auch die Freiwilligen des Flüchtlingshei- Zeichnungen eines renommierten Künstlers und Ihnen zu Ehren soll täglich die Heldenorgel mes Kufstein bleiben, die sie in ihrer Arbeit un- Bürgers der Stadt der breiten Öffentlichkeit zu spielen. terstützen. präsentieren. Dazu muss angemerkt werden, dass das Landesmuseum Ferdinandeum, im GR-Sitzung am 03.06.2015 Abänderungsantrag zur Wiedervorlage des TO- Jahre 2016/17 eine Neuaufstellung der „Pickert- Anträge nach § 41 TGO Punktes „Stadttheater“ am 03.06.2015 nach § schen“- Werke inklusive der Zeichnungen aus Der Gemeinderat möge beschließen: 41 TGO dem KZ in Innsbruck schon eingeplant hat. 1. Als Alternative zur Operettenserie soll Der Gemeinderat möge beschließen: Des Weiteren muss auf Punkte, welche von die Kulturabteilung gemeinsam mit den Auf die Errichtung eines Veranstaltungs- Guntram und Ursula Pickert erwünscht sind und Kufsteiner Kulturvereinen drei 3-Tages- saales am Bodner-Areal zu verzichten und welche zum Einverständnis für die Ausstellung festivals mit den Schwerpunkten „Neue stattdessen ein kleines, feines Stadttheater gehören, eingegangen werden. Volksmusik“, „ Musique francais“ und um € 3 Mio. zu beschließen. „Weltmusik mit Schwerpunkt jüdischer Begründung: Kein Bedarf! So könnte man in • Ausstellung auf 3 Wochen befristet Musik“ ausarbeiten. zwei Worten den Plan zur Errichtung eines Ver- • Die ausgestellten Werke müssen ihrem Begründung: Mit einer jährlichen Förderung anstaltungssaales im Kultur-Quartier auf den historischen und künstlerischem Wert ent- von über € 600.000.- und einem return on in- Punkt bringen. Statt die Nutzung der vorhande- sprechend von der Stadt Kufstein versi- vestement von € 1:2,74 ist die Operettenserie nen Säle und Veranstaltungsräume auszubauen chert werden (Hierbei wird eine Versiche- nicht nur die bestgeförderte Kulturveranstal- und zu unterstützen, soll um zusätzliche € 3,7 rungssumme von € 270.000.- gesehen). tung der Stadt Kufstein sondern auch jene, die Mio. ein weiterer Saal auf seine Besucher war- • Die Stadt Kufstein muss eine den Kunst- es am meisten zu hinterfragen gilt. Mit den drei ten. Während das Stadttheater auf Grund der werken entsprechende Begleitbroschüre angeführten Festivals könnten wir ein weites vielen Eigenproduktionen gut aufgestellt ist / Folder zur Ausstellung erstellen lassen, Spektrum interessierter Zuschauer nach Kuf- und eine adäquate Räumlichkeit braucht, ist u Fortsetzung auf der letzten Seite 10 GRÜNES KUFSTEIN 2015#2
UMWELTSCHUTZ OHNE BIENEN GEHEN WIR MAJA... Zahlen - Daten - Fakten und auch die Erträge von Äpfeln, Birnen von Orientierungs- Riech- und Lernver- Foto: Shutter- und Raps gingen stark zurück. mögen, sowie zu Verringerungen von Ge- stock.com 80 % der Pflanzen sind auf die Bienenbe- dächtnis- und Kommunikationsleistungen. stäubung angewiesen, darunter sind auch mehrere Milliarden Honigbienen sind in Diese Umstände führen im schlimmsten viele Nutzpflanzen für den Menschen wie den USA gestorben. Fall dazu, dass die Biene ihren Weg in den beispielsweise, Äpfel, Sojabohnen, Ribi- Stock, welcher für sie überlebenswichtig seln, Spargel, Birnen, Marillen, Kürbisse, Insekten sind unverzichtbar in der Nah- ist, nicht mehr findet und alleine verendet. Gurken, Zitrusfrüchte, Pfirsiche, Kiwis, Kir- rungsmittelproduktion, denn drei Viertel Erschwerend kommt hinzu, dass bereits schen, Blaubeeren, Erdbeeren, Melonen aller landwirtschaftlich angebauten Pflan- sehr geringe Dosen dieser Gifte negativ und viele mehr. zen sind auf Bestäubung durch Bienen auf Bienen wirken können und aufgrund und andere Insekten angewiesen. ihrer synthetischen Natur, die Neonicoti- 87.000-103.000 Bienenvölker von Ohne die natürliche Bestäubung durch noide nur langsam abgebaut werden und 367.583 sind im Winter 2011/2012 laut Bienen ist unsere Lebensmittelversorgung so Böden, Flüsse und sogar unser Trink- Umfrage unter mehr als 1.500 ImkerIn- bedroht. wasser über mehrere Jahre belasten kön- nen gestorben - jedes vierte Bienenvolk Das Bienensterben wird nicht nur durch die nen. in Österreich. Ein Bienenvolk besteht aus Zerstörung ihres Lebensraumes beschleu- Aus diesen Gründen brauchen die Bienen 40.000-80.000 Bienen (Sommer) und nigt, sondern auch durch den Einsatz von deine Hilfe! 10.000-15.000 (Winter). Insektiziden in der Landwirtschaft, wie zum Beispiel die Neonicotinoide. 150 Milliarden Euro ist der geschätzte Bei dieser Stoffgruppe handelt es sich Rettet die Bienen! Nutzwert der Honigbiene weltweit. um synthetische, nikotinähnliche Verbin- dungen. Ähnlich wie ihr Namensgeber, n Stefan Pernthaler 90 Milliarden Bienen starben allein in das Nikotin, wirken sie als Nervengift und Frankreich innerhalb von zehn Jahren. Die beeinträchtigen Sinne und Verhalten der Honigproduktion sank um bis zu 60 %, Bienen. Dies führt zu Verschlechterungen WO WIR UNS DER SONNE FREUEN! Photovoltaik Bürgerbeteiligungsmodelle keit der Sonnenstunden auch mehr. Bürgerbeteiligungsmodelle ermöglichen Was so alles in der Sonne steckt und was jenen, die über keine eigene Dachfläche daraus gemacht werden kann zeigt die Be- verfügen oder sich lieber an einem Projekt völkerung der Tiroler Städte Innsbruck und ohne eigenen Installations-, Verwaltungs- Wörgl seit geraumer Zeit mit ihren Photo- und Wartungsaufwand beteiligen, die Vor- voltaik Bürgerbeteiligungsmodellen. teile der CO2-freien Stromerzeugung aus Interessierten in Innsbruck wird dabei die einer Photovoltaik-Anlage. Damit wird ein p Heliotrop - Freiburg Quelle: Energie Tirol Möglichkeit geboten, sich an einem Sonnen- Beitrag zur Lebensqualität und zum aktiven Foto: Gerald Flöck kraftwerk durch den Erwerb von sogenann- Umweltschutz geleistet, ebenso trägt eine ten Sonnenscheinen zu beteiligen. Photovoltaik-Anlage zu einer breiten Be- Damit leisten sie einen Beitrag zum Ausbau wusstseinsbildung bei. Energieunabhängigkeit und des Umwelt- erneuerbarer Energie und werden dabei Durch die dezentrale Produktion von elektri- schutzes erschließen. Die individuelle Unab- gleichzeitig über 20 Jahre für den erwor- schem Strom mit einer Photovoltaik-Anlage hängigkeit jedes österreichischen Haushal- benen Anteil unabhängig von der Strom- werden fossile Energieträger eingespart, tes, bzw. jeder Gemeinde ist eine erzielbare preisentwicklung. Denn sie erhalten jene wodurch gleichzeitig eine Einsparung an Vision und in Zeiten von Klimawandel und Sonnenstrommenge, die von ihrem Anteil CO2-Emissionen erreicht wird. zunehmender Ressourcenknappheit ein erzeugt wurde, jeweils auf ihrer jährlichen Die Produktion der Photovoltaik-Module Muss. Stromrechnung zum jeweils gültigen Strom- schafft Arbeitsplätze, gleichzeitig kommt es n Alexander Mairhofer preis gutgeschrieben. zu einer Stärkung der regionalen Wirtschaft In Wörgl ist eine Beteiligung ebenfalls für (Planung, Montage, Service bleibt vor Ort). 20 Jahre vorgesehen. Mit dem Erwerb eines Die natürlichen und erneuerbaren Ressour- Wörgler Sonnenscheins ist man an einem cen einer Region sind zukünftig der zentrale von drei Sonnenkraftwerksparks beteiligt Faktor für eine nachhaltige Energieversor- und erhält je Sonnenschein eine jährlich ga- gung. Die Sonne als nahezu unerschöpfliche rantierte Mindeststrommenge, in Abhängig- Energiequelle sollte man im Interesse der GRÜNES KUFSTEIN 2015#2 11
TERMINE u Fortsetzung von Seite 10 überhaupt nicht einzusehen, warum wir zu den bestehenden Veranstaltungsräumen in Konkurrenz treten sollen, noch dazu, wo weit- aus dringendere Projekte wie die Sanierung der Volksschulen, der Neubau der Polytechni- schen Schule oder der Neubau des Bauhofes anstehen. Was letzten Sommer als „Festungs- garage“ begann, soll nun als „Veranstaltungs- saal“ enden und damit unsere Schulden mit € 23 - 25 Mio. in nie dagewesene Höhen treiben. GR-Sitzung am 08.07.2015 Abänderungsantrag zum Vertrag „Operet- tensommer“, zur Gemeinderatssitzung am 08.07.2015 nach §41 TGO, §10 GO Der Gemeinderat möge beschließen: Aus dem Vertrag zum Operettensom- mer ist der unter Punkt III / 1 angeführte Satz: „ Sollte es bis Ende November 2019 bei den Verhandlungen um eine Verlän- gerung des Vertrages über das Jahr 2021 hinaus zu keiner Einigung kommen, wer- den die Sponsoren ein OperettenSom- mer Kufstein Festival (Operette, Musical) in den Jahren 2022 und 2023 nur mit dem Einverständnis der Veranstalterin veranstalten oder durch Dritte veranstal- ten lassen.“ ersatzlos zu streichen. Begründung: Abgesehen davon, dass die Alternativen zur Operette im Gemeinderat noch gar nicht behandelt wurden ( s. Antrag vom 03.06.2015) ist nicht nachzuvollziehen, warum wir uns über die jetzige Vertragsdau- er hinaus an den Veranstalter binden sollen. Zugeständnisse dieser Art stellen zudem eine massive Verschlechterung der Verhandlungs- position der Stadt Kufstein gegenüber künfti- gen Vertragspartnern her. GRÜNE TERMINE 01.08. ab 17.00 Uhr: Grünes Fest auf Neuhaus 03.09. 19.00 Uhr: Grüne Sitzung mit Ingrid Felipe beim Kirchenwirt Fragen. Zuhören. Anpacken. Nach die- 06.10. 19.30 Uhr: Philosophisches Café sem Motto wollen die GRÜNEN Ge- mit Andreas Maislinger: „Der Wert des meindegruppen Argumente austauschen Gedenkens“ in der kleinen Arche Noe, - direkte Demokratie, ganz wörtlich ge- nommen. Münchnerstr. 1. Sie fragen ihre MitbürgerInnen, was ih- 03.11. 19.30 Uhr: Philosophisches Café nen in der Gemeinde gefällt, und was ge- mit Ulrich Strasser: „Die Schneede- p Das grüne Motto zu den kommenden GR- ändert gehört. Wahlen ckenentwicklung in Tirol“ in der kleinen Als Symbol verwenden die GRÜNEN ein Arche Noe Herz – es steht für alle Anliegen, die den Aktuelle Termine auf www.ogf.at TirolerInnen in ihren Heimatgemeinden am Herzen liegen. Andere Termine: 06.09. 12.00 – 20.00 Uhr: „Internatio- nales Fest der Kulturen“ am Fischer- Weil das Leben eine Freude ist! gries (bei Schlechtwetter im KISS ) Einen schönen Sommer wünschen die Kufsteiner Grünen!
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