Kurier - Wohnstätte Stade

Die Seite wird erstellt Niklas Seidel
 
WEITER LESEN
Kurier - Wohnstätte Stade
Kurier
                                                            Dezember 2020

3 Auf ein Wort 4 NiK’s im Gespräch 6 Das Sponsoring-Netzwerk Stade 21
7 VfL Stade – ein Portrait unter Corona-Bedingungen
8 Ein Streifzug durch die Digitalisierung 8 Sanierung Dubbenweg, Memeler Weg
9 Dankersstraße 3 – Kurz vor der Fertigstellung
10 Mitgliederfahrt nach Bremerhaven 11 Neuigkeiten bei Wohnen+Mobil
12 95. Geburtstag der Wohnstätte 14 DW-Zukunftspreis 15 Umfragen
16 Vertreterversammlung 17 50 Jahre Mitglied der Wohnstätte Stade
18 Gespräch mit Silvia Stolz 19 „Grüne“ Sache mit den Stadtwerken Stade
20 Corona-Update 22 Wie die Zeit vergeht … 24 Personalien
26 Mitmachen und Gewinnen 27 Der heiße Draht
Kurier - Wohnstätte Stade
Kurier - Wohnstätte Stade
Auf ein
                        Auf ein Wort… Wort …

2020 wird uns in vielerlei Hinsicht in               Das gesamte Team der Wohnstätte
Erinnerung bleiben. Ein Jahr, das so                 wünscht Ihnen, dass Sie gut durch diese
ganz anders verläuft, als wir es erwar-              schwierige Zeit kommen. Bleiben Sie ge-
tet haben – und uns als Gesellschaft                 sund! Gemeinsam hoffen wir, dass wir
vor riesige Herausforderungen stellt.                Weihnachten hoffentlich wieder so verle-
Im Großen, aber auch im Kleinen.                     ben dürfen, wie wir es uns eigentlich vor-
                                                     stellen. Gemeinsam, mit den Menschen,
Während wir an diesem Wohnstätten-Ku-                die uns lieb und teuer sind.
rier arbeiten, greift die zweite Welle der
Corona-Pandemie um sich. Die Dynamik                 Herzliche Grüße
ist hoch, die Infektionszahlen steigen steil         Ihr
an. Wie schon im Frühjahr sind wir daher
verunsichert, ob wir diesen Kurier über-
haupt angehen wollen. Denn: Dies ist kein
tagesaktuelles Magazin, zwischen dem
Verfassen der Texte und dem Erschei-                 Christian Pape
nungstermin vergehen Wochen. Aber uns
ist wichtig, Ihnen über die wesentlichen
Themen und Entwicklungen der Genossen-
schaft zu berichten.

Einen Schwerpunkt bilden dabei (wieder)
unsere Bauvorhaben. Vorhaben, die drin-
gend benötigt werden. Denn: Der Bedarf
an bezahlbaren Wohnungen ist in der
Corona-Zeit nicht nur geblieben. Dieser
ist sogar gestiegen! Aktuell verfügen wir
über rd. 2.400 Interessenten, die Warte-
zeit für kleinere Wohnungen zwischen 50
und 60 m² beträgt schnell über ein Jahr.
Bei aller Sorge ob der aktuellen Entwick-
lungen bleibt Wohnen eine der zentralen
Fragen unserer Zeit.

Daneben berichten wir über eine ganze
Reihe von alltäglichen Begegnungen, Ge-
schichten und Ereignissen. Ein Stückchen
Normalität also … eine Normalität, nach
der wir uns alle sehr sehnen.

Impressum
Herausgeber: Wohnstätte Stade eG
Teichstraße 51, 21680 Stade, Tel. 04141 6075-0
info@wohnstaette.de, www.wohnstaette.de                                                           Dr. Christian Pape
Layout: beckmann image consulting
www.beckmann-ic.de, Tel. 04149 231880
Text: Wohnstätte-Team,
Druck: Hesse Druck, Stade                                                                                              3
                                                                                                                       13
Fotografie: Wohnstätte, Michael Hensel, AdobeStock
Kurier - Wohnstätte Stade
Nachbarschaft

                            #belauscht
                            NiK’s im Gespräch

    NiK
    Nachbarn im Kopenkamp
                            1. Vorsitzender (Harald Widerra): Moin Gerhard, war ja ein toller Start in unser
                            NiK-Jahr.“ Die Termine standen fest und unsere erste Aktivität sollte ein „Quiz-
                            abend“ in unserem Vereinslokal „Horst Casino“ sein.

                            Die Anregung kam aus der Runde der Jahreshauptversammlung, auf der Erich
                            Jordens die Idee vorstellte und sich anbot, sie für unseren Verein Nachbarn im
                            Kopenkamp (NiK) zu organisieren. Im Nachhinein muss man sagen: damit war
                            die Organisation in sehr guten Händen.

                            Dann war er endlich da, der 28. Februar und wir waren sehr gespannt, wie un-
                            ser Quizabend angenommen werden würde. In aller Kürze: Die Resonanz war
                            einfach überwältigend. In unserem Vereinslokal „Horst Casino“ waren bis auf
                            den letzten Platz alle Stühle besetzt.

                            Pressewart (Gerhard Dinter): Mal ehrlich Harald, hast du mit so vielen Kopen-
                            kampern gerechnet?

                            1. Vorsitzender: Naja, gehofft schon, aber wie wir wissen: Alles was „neu“ ist,
                            muss nicht zwangsläufig gleich auf Anhieb ein Erfolg werden. Umso erfreuli-
                            cher war der Zuspruch. Hier war nicht zuletzt der Quizmeister, der mit Lust
                            und Laune und einer gehörigen Portion Humor durch die Veranstaltung führte
                            und mit seiner Art und Weise alle Anwesenden ansteckte, „schuld“.

                            Pressewart: Ich weiß nicht, wie du es siehst, nach meiner Meinung trug auch
                            der musikalische Beitrag der drei Damen zum Erfolg bei.

                            1. Vorsitzender: Ja, das sehe ich genauso.

                            Pressewart: Gefühlt „Stunden“ später war auf einmal alles anders! Das Co-
                            rona-Virus machte allen einen dicken Strich durch die Jahresplanung. Ab
                            Mitte März war abrupt nichts mehr so, wie es einst war. Das Vereinsleben
                            war quasi eingefroren. Auch wir mussten leider unsere geplanten Veranstal-
                            tungen wie Wildmüllsammlung, Mitglieder- und Kinderfest sowie Fußgän-
                            gerrallye absagen.

                            Aber, da sind wir uns ja einig, die NiK’ler geben nicht auf. Wir haben nach Al-
                            ternativen gesucht und gefunden, um den Kontakt zu den Kopenkampern wie
                            auch zu den Mitgliedern von NiK nicht abreißen zu lassen. Wie das Feedback
                            und die tolle Teilnahme an der Idee eines Fotowettbewerbs und die Teilnahme
                            an einer neu gegründeten WhatsApp-Gruppe zeigten, ist es uns gelungen.

                            Die eingereichten Fotos haben bewiesen: Der Kopenkamp „lebt“ und er ist
                            sehr bunt. Der Wunsch für das nächste Jahr war während der Preisverteilung
                            einstimmig: auch dann soll es wieder einen Wettbewerb geben. Dass der Ko-
                            penkamp „lebt“ zeigt auch ein anderes Beispiel.

4
Kurier - Wohnstätte Stade
Nachbarschaft

1. Vorsitzender: Ich weiß Gerhard, auch du warst über den Wunsch aus dem
Kreis der Mitglieder überrascht, die im März ausgefallene Wildmüllsammlung
jetzt anzusetzen und durchzuführen. Die Idee haben wir – aufgrund der der-
zeitigen Corona-Lage – gerne aufgegriffen und kurzfristig umgesetzt. Es han-
delte sich ja um eine Outdoor-Veranstaltung, bei der die erforderlichen Coro-
na-Regeln problemlos eingehalten werden konnten.

Der Wildmüll wurde von den NiK’lern am 17. Oktober eingesammelt, zum Ab-
schluss dieser Aktion haben wir dann einen kleinen Imbiss in unserem Ver-
einslokal organisiert, der von den Teilnehmern gerne angenommen wurde.

Pressewart: Harald, wie soll es weitergehen?

1. Vorsitzender: „Nun, wir alle wissen nicht, wie es mit dem Corona-Virus wei-
tergehen wird. Derzeit steigt ja die Zahl der Infektionen stark an. Ich bin aber
zuversichtlich, dass wir in 2021 wieder an den „Start“ gehen können.“ Schön
wäre es, wenn wir den Quizabend, die Wildmüllsammlung, das Mitglieder- und
Kinderfest, die Kopenkamp-Rallye und den Fotowettbewerb wieder durchfüh-
ren könnten. Die Entscheidungen hierfür können aber erst Anfang des nächs-
ten Jahres getroffen werden.

Ja, es macht einfach Spaß, ehrenamtlich für unsere Kopenkamper*innen tätig
zu sein und zu sehen, wie das Zusammenleben in unserem liebenswerten
Quartier mit Charme, das kann man, glaube ich, mit Fug und Recht sagen, da-
von profitiert.

                                                                                  h Sie Interesse haben,
                                                  Wir würden uns freuen, wenn auc
                                                                                  erer WhatsApp-Gruppe
                                                  Mitglied zu werden und/oder uns
                                                  beitreten möchten.
                                                                                       nk Meyer, Teichstr. 51,
                                                  Hierzu wenden Sie sich bitte an: Fra
                                                                                       7,
                                                  21680 Stade. Telefon 04141 6075-4
                                                                             tte. de und /oder schauen Sie
                                                  E-Mail: f.meyer@wohnstae
                                                                                       barn-im-kopenkamp.de      5
                                                  auf unserer Internetseite www.nach
                                                  vorbei, es lohnt sich.
Kurier - Wohnstätte Stade
Nachbarschaft

                                           Seitenblick:
                                           Das Sponsoring-Netzwerk Stade 21

                                                        Einmütig fällt die Antwort       die Wohnstätte. Das Netzwerk wurde
                                                        aus. „So richtig hervorhe-       2006 gegründet, um die vorher isoliert von-
                                                        ben kann man eigentlich          einander laufenden Sponsoring-Aktivitäten
                                                        keine Veranstaltung. Dazu        zu bündeln und darüber einen Beitrag zur
                                                        ist das Sportangebot zu          Weiterentwicklung des Sportstandorts zu
                                                        breit und zu gut“, sagen         leisten. „Wichtig ist uns, den Vereinen eine
                                                        Thomas Pauli und Volker          kontinuierliche Unterstützung anbieten zu
                                                        Kleenlof auf die Frage,          können“, sagt Thomas Pauli. Volker Kleen-
                                                        was ihnen aus dem Stader         lof führt aus: „Hierbei wollen wir nicht nur
                                                        Sportjahr 2019 besonders         auf die Leistungsmannschaften abstellen.
                                                        in Erinnerung geblieben          Mindestens genauso wichtig sind uns die
                                                        ist. Natürlich gab es einige     Freizeitsportler und vor allem die Ehrenamt-
                                                        Highlights, wie bspw. die        lichen, die sich unglaublich engagieren.“
                                                        Beach Volley-Veranstal-          Aus diesem Grund vergibt Stade 21 jähr-
                                                        tung auf dem Sande.              lich im Rahmen der Stader Sportlehrereh-
                                                        „Aber ob Spitzen- oder           rung einen Sonderpreis, mit dem das be-
                                                        Leistungssport: Stade hat        sondere Engagement des Ehrenamts im
                                                        ganz viel zu bieten. Egal        Rahmen des Sports gewürdigt wird.
                                                        ob Leichtathletik, Fuß-,
                                                        Basket- oder Handball,           Aufgrund durch die Corona-Krise verlief
                                                        Tanzen oder Schwimmen.           und verläuft auch das Stade 21-Jahr völlig
                                                        Hier findet sich für jeden       anders als geplant. Trotz z. T. abgebroche-
                                                        ein gutes Angebot“, er-          ner Spielzeiten wurden die finanziellen Zu-
                                                        gänzen die Beiden.               sagen an die Vereine und Mannschaften
                                                                                         aber vollständig beglichen. „Besonders be-
Volker Kleenlof und Thomas Pauli           Seit 2018 sind Thomas Pauli und Volker        dauerlich ist, dass Veranstaltungen wie der
                                           Kleenlof Geschäftsführer des Sponsoren-       Lauf der Schulen oder das Seniorensport-
                                           netzwerks von Stade 21. Dies machen bei-      fest in diesem Jahr nicht stattfinden konn-
                                           de ehrenamtlich neben ihren eigentlichen      ten“, finden die beiden Geschäftsführer –
                                           Kernaufgaben. So ist Thomas Pauli Ge-         und verbinden dies mit einem optimistischen
                                           schäftsführer von Hesse-Druck, während        Blick in die Zukunft. „Die neue Halle in
                                           Volker Kleenlof die Baustoffhandelsgruppe     Riensförde wird hoffentlich ein großer Ge-
                                           Hasselbring leitet. Aktuell engagieren sich   winn, nicht nur für den Schul , sondern
                                           20 Unternehmen bei Stade 21, u. a. auch       auch für den Sportstandort“.

6
Kurier - Wohnstätte Stade
Nachbarschaft

VfL Stade – ein Portrait unter
Corona-Bedingungen

Es herrscht geschäftiges Treiben auf           Heimat – die „Horst“
der Anlage an diesem 26. Oktober               – trägt der Verein
2020 – kurz vor dem zweiten Lock-              zwar immer noch
down. Einige Fußballmannschaften               im Herzen. „Aber der
trainieren, im Gymnastikraum läuft             Umzug 2002/2003
ein Kursprogramm, es herrscht ein re-          nach Ottenbeck hat
ges Kommen und Gehen. Der VfL Sta-             der Entwicklung des
de ist im Corona-Modus. Trotzdem:              Vereins noch ein-
Carsten Brokelmann und Justin Mora-            mal einen richtigen
di, Präsident und Geschäftsführer des          Schub gegeben“,
Vereins, geben sich einigermaßen ent-          berichtet Brokel-
spannt. Denn: „Durch das starke eh-            mann. Moradi er-
renamtliche Engagement unserer                 gänzt: „Die Trai-
Sparten und der Unterstützung durch            ningsbedingungen
unsere Sponsoren sind wir auch in              sind hier einfach un-
dieser schwierigen Phase gut aufge-            wahrscheinlich gut.“
stellt“, sagt Carsten Brokelmann.
                                               Auch deshalb blicken die beiden gerne                            Justin Moradi und Carsten Brokelmann,
                                                                                                             Geschäftsführer und Präsident des VfL Stade
Dies ist auch auf die beeindruckende Ent-      nach Riensförde. Dort wird in den nächsten
wicklung des Gesamtvereins seit 2016,          Jahren der Bildungscampus entstehen – und
dem Zeitpunkt der Fusion mit dem TuS Gül-      damit auch eine moderne 4fach Halle. Die
denstern, zurückzuführen. Aktuell zählt der    Bedingungen der Hallensportarten, wie
Verein 5.500 Mitglieder. „Rund 15% brin-       Hand- oder Basketball oder auch der Judo-
gen sich über ihre Mitgliedschaft hinaus       ka werden sich deutlich verbessern. Bis da-
aktiv ehrenamtlich ein. Sei es als Übungs-     hin stehen erstmal aber wohl noch einige
leiter oder als Schiedsrichter, durch Fahr-    schwierige Monate für das Führungsduo an.
dienste oder durch Kuchenbacken“, wissen
beide zu berichten.                            Vor allem für Justin Moradi, der gewisser-
                                               maßen der Pandemie-Geschäftsführer des
Der Verein ist dezentral organisiert, wo-      Vereins ist. „Justin ist seit dem 01.03. unser
durch sich die einzelnen Sparten eigen-        Geschäftsführer – und seither quasi dauer-
ständig weiter entwickeln können. Jüngste      haft im Krisenmodus“, sagt der Präsident.
Neugründung ist die Darts-Abteilung. Ne-       Trotzdem – oder vielleicht aus diesem
ben dem Wettkampf- und Leistungssport          Grund – wirkt er sehr ausgeglichen. Denn:
werden aber auch vielfältige Freizeitange-     Die Pandemie wird vorübergehen. Der VfL
bote sowie Gesundheits- und Rehasport          mit seinem breiten Angebot bleibt aber.
geboten. „Bis auf E-Sport haben wir fast al-
les im Programm“, schmunzelt Justin Mora-      Mehr Infos gibt es unter
di. Darin kommt das Selbstverständnis des      www.vfl-stade.de.
Vereins zum Ausdruck, für alle Staderinnen
und Stader Sportangebote vorzuhalten                                        verlosen!
und zu entwickeln.                                        Mitgliedschaft zu
                                                                                                                        Mit-
Dabei wissen die Verantwortlichen die gu-                        d M   itg lied  de r W   oh  nstätte und Ihr Kind ist e
                                                          Sie sin                                                   en? Di
                                                                                        möchte es gerne werd
ten Rahmenbedingungen und die Unterstüt-                  glied beim VfL – oder                ein Jahr de n  M itgliedsbei-
zung der Stadt sehr zu schätzen. Die alte                         tätte   üb  ernim  mt  für                            neh-
                                                          Wohns
                                                                (ohn  e  Zu  sa tzb eiträ ge). Voraussetzung: Sie nen
                                                          trag                                                     zeich
                                                                                        auf Seite 26 teil, kenn
                                                           men am Gewinnspiel                t dem Hinw    eis „V fL  Stade“
                                                                Ka rte  n  zu  sätzlich  mi
                                                           Ihre                                                      ern.
                                                                                          hn glücklichen Gewinn
                                                           und gehören zu den ze

                                                                                                                                                      7
Kurier - Wohnstätte Stade
Bauen und Technik

  Wie geht die Wohnstätte eigentlich mit Reparaturwünschen um?
  Ein Streifzug durch die Digitalisierung

  Wenn Sie uns kontaktieren, weil Sie eine Schadensbehe-            Kommt es zu einer Auftragsvergabe, kontaktieren Sie die Kolle-
  bung oder eine Reparatur wünschen, vermerken die                  gen aus der technischen Abteilung und bitten um Rückmeldung.
  Kollegen aus der technischen Abteilung dies im BTS Sys-           Die Handwerker bekommen von uns eine 14- tägige Frist
  tem. Im Jahr 2015 haben wir begonnen, mit dem System              gesetzt, um die Arbeiten auszuführen. Wenn es nach einer
  zu arbeiten. BTS ist ein Internetportal für technisches Ge-       Woche der Kontaktierung unsererseits noch zu keiner Termin-
  bäudemanagement und Kundenbetreuung. Das System                   abstimmung mit Ihnen und der Firma kam, rufen wir die Hand-
  wird von Wohnungsunternehmen, Immobilienverwal-                   werker an und erinnern sie an die Fertigstellung. Unser Ziel ist
  tungen und überregionalen Verwaltungen von Gewerbe-               es, die Abläufe zu optimieren und die Zeit bis zur Reparatur
  immobilien genutzt. BTS besteht aus unterschiedlichen             ständig zu verkürzen.
  Software-Bausteinen (Modulen), welche auf die jeweili-
  gen Funktionen zugeschnitten sind.

  Die technische Abteilung kann beispielsweise Aufträge für
  Handwerksfirmen anlegen und hinterlegen. Die Kundenbetreu-
  ung kann mit Hilfe des Programmes Beschwerden nachgehen.
  Mit dem Portal wird ein Workflow erzeugt, der alle an den tech-
  nischen Prozessen Beteiligten vernetzt und ein Informationsaus-
  tausch zwischen den Handwerkern und uns in Echtzeit zulässt
  und außerdem sehr übersichtlich ist. Die Datenerfassung kann
  von den Handwerkern und uns auch mobil erfolgen, z. B. per
  IPad, IPhone etc. Eine Vielzahl von Handwerkern haben sich bei
  der Digitalisierung beteiligt, da die händische Auftragsvergabe
  viel zeitaufwendiger war als die digitale Vergabe. Jeder Auf-
  trag, der ausgelöst wird, bekommt eine eigene Auftragsnummer.
  Das Objekt und der Name des Mieters werden dafür ausge-
  wählt. Danach wird ein Kurztext für die Handwerker verfasst, in
  dem erklärt wird, worum es bei Ihrem Auftrag geht.

  Sanierung Dubbenweg, Memeler Weg –
  Es geht weiter

  Nach der erfolgten energetischen Sanierung der Häuser             Die Vergabe der Bauleistungen wurde im September und Okto-
  Memeler Weg 2 und 4 plant die Wohnstätte Stade für die            ber ausgeschrieben, die ersten Aufträge sollen noch in 2020 er-
  nächsten Jahre die Sanierung der Gebäude im Dubbenweg.            teilt werden.

  Realisiert werden soll die umfangreiche Sanierung der Gebäude-    Für die Planung und Durchführung der Sanierungsmaßnahmen
  hüllen in den Jahren 2021 bis 2023. In vier Bauabschnitten wer-   konnte wieder der Architekt Bernd Mügge aus Hammah gewon-
  den dann die Häuser Dubbenweg 99-113 und Memeler Weg 1,           nen werden, der mit seinem Team bereits die Sanierung im Me-
  5-7 und 13 mit vorgehängten Fassaden in Anlehnung an den          meler Weg begleitet hat.
  Memeler Weg fit für die nächsten Jahrzehnte gemacht. Insgesamt
  sollen dort zu diesem Zweck 6,5 Mio. Euro investiert werden.      Bis Anfang des neuen Jahres wird der Bauantrag für die Perso-
                                                                    nenaufzüge sowie die Förderanträge für die Sanierung gestellt.
  Um zusätzlich zu den Wohnungen im Memeler Weg 2 und 4             Im Frühjahr 2021 soll dann mit dem ersten Bauabschnitt am
  weitere Einheiten barrierefrei erschließen zu können, ist zwi-    Dubbenweg 99-101/Memeler Weg 13 begonnen werden.
  schen den Treppenhäusern Dubbenweg 111 und 113 und ne-
  ben dem Treppenhaus Memeler Weg 1 jeweils ein Personenauf-        Die Mieter wurden vorab durch das Projektteam der Wohnstätte
  zug geplant. Hierzu werden von den neuen Aufzügen                 über die Sanierungsmaßnahmen informiert. Ganz wichtig da-
8 Verbindungen zu den vorhandenen Laubengängen geschaffen,          bei: Es wird keine modernisierungsbedingten Mietanpas-
  sodass die Wohnungen stufenlos erreicht werden können.            sungen geben.
Kurier - Wohnstätte Stade
Bauen und Technik

Dankersstraße 3 –
Kurz vor der Fertigstellung

Fast auf den Tag genau neun Monate             Der installierte Personenaufzug erschließt
nachdem wir am 11. März mit einem              alle Wohneinheiten, die somit durchge-
Grillfest den Beginn der Baumaßnah-            hend barrierefrei erreicht werden können.
me Dankersstraße 3 gefeiert haben,             Im Staffelgeschoss wurde eine Wohnnung
wird das Gebäude Mitte Dezember                rollstuhlgerecht hergerichtet.
fertiggestellt sein!
                                               Aktuell werden in den Wohnungen die Fer-
Anfang September waren die Arbeiten so-        tig-Installationen durchgeführt, die Küchen
weit fortgeschritten, dass die provisorische   eingebaut und letzte Feinjustierungen vor-
Beheizung in Betrieb genommen werden           genommen.
konnte. Anschließend haben die ersten Aus-
baugewerke mit ihren vorbereitenden Arbei-     Im Außenbereich des 1.366 m² großen
ten begonnen. Ende September wurden die        Grundstücks werden die Nebengebäude
ersten Fliesen in den Badezimmern an die       für Müll und Fahrräder fertiggestellt, die
Wände geklebt, die Maler- und Bodenbe-         Stellplätze und Wege gepflastert und so-
lagarbeiten vorbereitet und die Fassadenar-    weit möglich die Pflanzen und Hecken
beiten im Staffelgeschoss abgeschlossen.       gesetzt.

Das Gerüst konnte abgebaut, die Hausan-        Nach der Endreinigung steht somit einem
schlüsse verlegt und die ersten Arbeiten       Einzug der Mieter am 01. Februar nichts
an den Außenanlagen durchgeführt wer-          im Wege. Insgesamt werden wir dann für
den. Die Gründung der Nebengebäude             rund 2,8 Mio. Euro zwölf weitere Wohnun-
wurde errichtet und die Luft-Wärmepum-         gen errichtet haben.
pen für die insgesamt 12 Wohneinheiten
zwischen 45 qm und 80 qm Wohnfläche
wurden installiert.

                                                                           Als Mieter …

                                                                           … konnten wir den Verein Gemeinschaftliches Wohnen in
                                                                           Stade (GWIS) gewinnen. Wie schon beim Wohnprojekt
                                                                           Ganz anders gemeinsam altern (Gaga) in der Jahnstra-
                                                                           ße wird auch hier das nachbarschaftsorientierte Wohnen
                                                                           groß geschrieben.

                                                                           Gemeinschaftliches Wohnen in Stade, GWIS

                                                                           Zweck des Vereins ist die Zusammenführung gleichgesinn-
                                                                           ter Menschen, die sich gegenseitig Hilfe leisten und eine
                                                                           nachbarschaftsorientierte Wohnform realisieren wollen.

                                                                           Der Verein ist Mitglied im Forum Gemeinschaftliches
                                                                           Wohnen e.V. Bundesvereinigung. Das Forum hat in Bro-
                                                                           schüren die Vorteile von Wohnprojekten für Bürger, Kom-
                                                                           munen und Investoren beschrieben und Grundlagen und
                                                                           Praxis-Know-How gebündelt.

                                                                           Bei Interesse können die Broschüren bei dem obenge-
                                                                           nannten Forum als Download bezogen werden:
                                                                           kontakt@gemeinschaftliches-wohnen-in-stade.de

                                                                                                                                       9
Kurier - Wohnstätte Stade
Wohnen

                          Wohnen+
     Wir bieten mehr
     als Wohnen –
     Wir bieten ein
                          Mitgliederfahrt nach Bremerhaven …
     Zuhause !
                          … endlich durften wir wirklich los!

                           Eigentlich wollten wir zu unserer ersten Mitgliederfahrt in diesem Jahr be-
                           reits im Mai nach Verden an der Aller starten. Doch wie so vieles in diesem
                           Jahr musste die Veranstaltung aufgrund von Corona abgesagt werden. Wir
                            hörten viele Stimmen, die über diese Absage sehr traurig waren. Genauso
                            ging es uns auch, doch die Sicherheit und Gesundheit unserer Mitglieder
                            war und ist uns immer noch am wichtigsten.

                            Auch für den Busausflug am 09.09.2020 war es bis zum Schluss noch nicht klar, ob
                            wir wirklich starten dürfen. Doch die Corona-Zahlen waren glücklicherweise zu die-
                            sem Zeitpunkt niedrig und so durften wir unter Einhaltung der AHA-Regeln (Abstand-
                            Hygiene und Alltagsmasken) starten. Auf ging´s ins Abenteuer Auswanderung.

                             Bei recht bewölktem Wetter starteten wir um 8.30 Uhr vom Stadeum-Parkplatz.
                             Doch die Wolken haben die Stimmung nicht getrübt. Alle waren froh, endlich wie-
                            der einmal etwas anderes zu sehen und zu erleben. So ging es mit dem Bus nach
                            Bremerhaven. Der Besuch des Auswandererhauses war für viele ein beeindrucken-
                            des und bleibendes Erlebnis. Einige haben sich sogar auf die Suche nach ausge-
                            wanderten Verwandten gemacht oder konnten Namensvettern auf dem Weg der
                            Auswanderung begleiten.

                            Nach einem gemeinschaftlichen Essen auf dem Salondampfer Hansa unternahmen
                            wir einen kleinen Bummel durch das Schaufenster Bremerhaven, um dann gut gelaunt
                            mit dem Bus weiter zum See nach Bad Bederkesa zu fahren. Bei strömendem Regen
                            haben wir uns dort bei einem leckeren Kaffee oder Tee im Restaurant „Dobbendeel“
                                aufgewärmt und es uns bei einem Stück Torte sowie Butterkuchen gut gehen las-
                                sen. Aufgrund des Wetters haben wir dann beschlossen, auf den geplanten Spa-
                                 ziergang zu verzichten und uns lieber auf den Rückweg nach Hause zu machen.

                                 Es war trotz des schlechten Wetters sehr schön und wir hoffen, dass wir die Fahrt
                                 nach Verden im nächsten Frühjahr nachholen dürfen!

10
Wohnen

    Wohnen+
                                                                                              Wir bieten mehr
                                                                                              als Wohnen –
                                                                                                  Wir bieten ein
     Wohnen+                                                                                      Zuhause !
Unter diesem Begriff fassen wir unsere umfangreichen Serviceleistungen zusammen,
die unser Wohnungsangebot ergänzen und die Sie auf Wunsch buchen können.

Neuigkeiten bei Wohnen+Mobil
Wie Sie vielleicht bereits wissen, verleiht die Wohnstätte im Kopenkamp zwei
Lastenfahrräder. Das KoBi (Kopenkamp-Bike) und das e-KoBi (Elektro-Kopen-
kamp-Bike). Dieses Angebot wollen wir kurzfristig erweitern und beginnen bei
den Häusern Am Schwarzen Berg 171 und 173.

Diese Ausweitung erfordert auch einen neuen Namen und ein neues Logo. Wenn Sie
also ab sofort einem „WOLF“ begegnen, handelt es sich hoffentlich nur um ein:

Wohnstätte-
Lasten-
Fahrrad
Zwei WÖLFE mit E-Unterstützung finden ihr neues Zuhause zwischen den frisch mo-
dernisierten Häusern Am Schwarzen Berg 171 und 173. Dort werden neben den neu
erstellten Stellplätzen auch zwei Häuschen mit Solarpanel auf dem Dach errichtet. Egal
ob Sie Ihren Einkauf nach Hause transportieren oder Ihre Kinder in den Kindergarten
bringen möchten. Fast alles ist mit dem WOLF möglich! Schon für 5,00 € pro Monat (in-
klusive der jeweils gültigen Mehrwertsteuer) können die Fahrräder nach Verfügbarkeit
genutzt werden! Sie haben Interesse an unserem „Rudel“, dann rufen Sie uns gerne an.

… weitere Neuigkeiten bei Wohnen+Mobil

Da wir die Elektromobilität gerne weiter fördern möchten, haben wir in dem
Bereich der neu erstellten Stellplätze am Schwarzen Berg zwei weitere Lade-
säulen errichtet. Als Mitglied der Genossenschaft haben Sie hier die Möglichkeit
Ihr E-Fahrzeug zu laden.

Im Rahmen unserer E-Flatrate zahlen Sie nur 12,00 € inclu-
sive Mehrwertsteuer pro Monat, egal wie oft Sie tanken müs-
sen. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann rufen Sie uns
doch einfach an, wir helfen Ihnen gerne weiter!

Ansprechpartnerin für Wohnen+ ist
Ulrike Stubbe, Tel. 04141 6075-44

                                                                                                                   11
Genossenschaft und Organe

                                                  95. Geburtstag der Wohnstätte

                                                 Die Wohnstätte feiert in diesem Jahr ihren 95. Geburtstag. Ausgelöst durch die
                                                 Corona-Pandemie konnte das ursprünglich für Juni geplante Mitgliederfest lei-
                                                 der nicht stattfinden. Mit einem Skulpturenprojekt erinnern wir nun in unserer
                                                 „Keimzelle“ an unsere eigene Gründungszeit.

                                                 Der in Stade lebende Künstler Thomas Werner hat in der Friedrich-Ebert-Straße vier
                                                 Skulpturen aufgestellt, die sich im Vorübergehen zu einem Haus imaginieren lassen. Da-
                                                 bei werden unterschiedliche Steinmaterialien mit jeweils einer Stahlkonstruktion kunstvoll
                                                 verbunden und in den Straßenverlauf integriert. Thematisch greift das Werk die Grün-
                                                 dungsidee des genossenschaftlichen Wohnungsbaus auf und erinnert an eine Zeit, als
                                                 der Bedarf an bezahlbaren Wohnraum noch höher war, als dies heute der Fall ist.

                                                 Schauen Sie sich die Skulptur doch einmal bei einem Spaziergang an. Wir hoffen, Sie
                                                 gefällt Ihnen genauso wie uns.

                                                 In 5 Jahren feiern wir unseren 100. Geburtstag. Den können wir dann hoffentlich ge-
                                                 meinsam mit Ihnen feiern!

     Bild von links nach rechts: Christian Pape, Thomas Werner (Künstler), Oliver Stapel

12
Genossenschaft und Organe

Wir gratulieren der Wohnstätte Stade eG
ganz herzlich zum 95-jährigen Jubiläum

„Wie die Zeit vergeht und was in diesen Jahrzehnten alles
passiert ist. Was gäbe es da alles zu erzählen.
70 Jahre wohne ich nun schon im Kopenkamp in einer Wohnung der
Wohnstätte, davon über ein halbes Jahrhundert mit einer eigenen
Familie. So gesehen hat die Wohnstätte von Anfang an eine wichtige
Rolle in meinem*unserem Leben gespielt, und wir haben uns immer
wohlgefühlt und es nie bereut. Dies ist auch ein Grund dafür,
dass wir – gefühlt – nie woanders als im Kopenkamp
gelebt haben. Und wenn, war es immer unser Bestreben, so
bald als möglich in diesen liebenswerten Stadtteil zurückzukehren,
der schon immer stark durch die Wohnstätte geprägt wurde. Die
überwiegend positiven Veränderungen zeigen sich, wenn wir unsere
Zeit im Kopenkamp bei der Wohnstätte Revue passieren lassen.
Ja, wir wohnen gerne mit dem Vermieter „Wohnstätte“
hier im Kopenkamp“. Nochmals herzlichen Glückwunsch.“

						                              Ingrid & Gerhard Dinter
						Friedrich-Ebert-Str.12
						21680 Stade

„In den 10 Jahren, die ich bei der Wohnstätte wohne,
habe ich mich immer sehr wohl gefühlt.
Zu wissen, es steht immer jemand hinter einem, den
man bei Bedarf anrufen kann, hat mir immer ein Gefühl
von Geborgenheitgegeben.
Die Ausflüge, die die Wohnstätte veranstaltet,
fördern das Zusammengehörigkeitsgefühl noch mehr.
Bitte behalten Sie das auf jeden Fall für die Zukunft bei.“

						Evelyn Schulz

„Bei der Wohnstätte zu wohnen, bedeutet für mich in erster Linie
als Mieter auf Augenhöhe behandelt zu werden.
Hier fühle ich mich zuhause. Gut und zu fairen Preisen wohnen
zu können, ist ein Grundrecht, das allen Menschen zusteht.
Die Wohnstätte trägt dazu ihren Teil bei.
Vielen Dank dafür!“
						Kristin Kehr

                                                                                      13
Genossenschaft und Organe

                                                                                         DW-Zukunftspreis

                                                                                         Der DW-Zukunftspreis der Immobilienwirtschaft ist
                                                                                         eine Auszeichnung, die jährlich durch die Fachzeit-
                                                                                         schrift DW Die Wohnungswirtschaft ausgerichtet
                                                                                         wird. Unterstützt wird das Projekt in Betreuung und
                                                                                         Präsentation unter anderem vom GdW, Haufe, der
                                                                                         Aareon AG und dem BBU Verband Berlin-Branden-
                                                                                         burgischer Wohnungsunternehmen e.V.

                                                                                         Seit 2004 wurden Unternehmen zu verschiedensten The-
                                                                                         men ausgezeichnet. Ob Nachhaltigkeit, Kundenbeziehun-
                                                                                         gen im digitalen Zeitalter oder schlicht die Digitalisierung
                                                                                         selbst – das Spektrum ist sehr breit gefächert.
     Christian Pape nahm den Preis                         In diesem Jahr lautete das Thema „Bezahlbares Bauen und Wohnen“. In der Pressemittei-
     für die Wohnstätte entgegen.
                                                           lung zur Wettbewerbsauslobung hieß es: „Intelligente Lösungen für Neubau, Nachverdich-
                                                           tung und Dachgeschossaufstockung stehen im Mittelpunkt. Gesucht werden Projekte, die
                                                           neue, innovative und gleichzeitig kostengünstige Lösungen für das Planen und Bauen, aber
                                                           auch das spätere nachhaltige Betreiben von Immobilien aufzeigen.“ Wichtig war dabei,
                                                           dass es sich um tatsächlich ausgeführte Projekte mit entsprechenden Ergebnissen handelt.

                                                           Bezahlbares Bauen und Wohnen ist eines der Hauptziele der Wohnstätte Stade eG. So-
                                                           mit stand die Teilnahme am diesjährigen Wettbewerb schnell fest. Viele helfende Hände
                                                           trugen zu einer umfangreichen Bewerbung für den Stadtteil Kopenkamp bei. Von Ge-
                                                           schichte über Neubau, Dachgeschossausbauten und Wohnungsmodernisierungen hin zu
                                                           Nachbarschafts- und Mobilitätskonzepten – die Zusammenstellung „Von Wasserträgern
                                                           und Gartenstadt“ stellt alles heraus, was den Stadtteil prägt und bezahlbar macht.

                                                           Der Aufwand hat sich gelohnt – im Sommer kam die Mitteilung, dass die Bewerbung der
                                                           Wohnstätte als einer der drei Preisträger ausgewählt wurde. Da die Arbeit der Preisträger
                                                           im Rahmen der Preisverleihung durch einen kurzen Clip präsentiert wird, nahm die Aufre-
                                                           gung kein Ende. So stand im August ein professionelles Filmteam im Kopenkamp und fing
                                                           in vielen kleine Szenen das Treiben im „Ur-Stadtteil“ der Wohnstätte ein. Bei 30 Grad und
                                                           strahlendem Sonnenschein sind trotz schweißtreibender Arbeit tolle Bilder entstanden.

                                                           Ein großer Dank geht an dieser Stelle auch noch einmal an alle Teilnehmer der Drehar-
                                                           beiten. Trotz der Hitze waren alle mit Spaß dabei und haben die Ergebnisse so noch au-
                                                           thentischer werden lassen.

                                                           Die Preisverleihung fand im September aufgrund von Corona im kleineren Rahmen in
                                                           Mainz statt und konnte per Videokonferenz begleitet werden. Christian Pape nahm dort ei-
                                                           nen der ersten drei Preise entgegen (zwischen den Plätzen 1 bis 3 gab es keine Abstufung).
                                                           Seither ist die Wohnstätte Stade eG nun stolzer Preisträger des DW-Zukunftspreises 2020!

                                                           Das Ergebnis der Filmarbeiten können Sie jederzeit unter nachfolgendem Link begutach-
                                                           ten: https://www.youtube.com/watch?v=EVQ-ABln0Vw

14
                   Filmarbeiten bei der Wohnstätte Stade
Genossenschaft und Organe

Ankündigung:
Wohnzufriedenheitsanalyse 2021

Sie erinnern sich vielleicht noch an chen Bereichen wir uns noch verbessern
die Befragungen aus 2018 oder so- müssen.
gar 2015.
                                             Viele von Ihnen wünschen sich eine aktive-
Im Jahr 2021 wollen wir es wieder wissen: re Kommunikation und eine bessere Orga-
Wie zufrieden sind unsere Mieter und Mit- nisation der Müllstandsplätze. An diesen
glieder mit ihrer Wohnung, ihrem Wohn- Themen arbeiten wir seither fortlaufend
umfeld und mit ihrem Vermieter?              weiter. Wir freuen uns schon jetzt auf Ihr
                                             neues Feedback!
Auch dieses Mal wird die Umfrage beglei-
tet durch das Forschungsinstitut F + B, wel- Die Befragung liefert selbstverständlich
ches für uns bereits die letzten beiden auch weitere Anknüpfungspunkte für Ver-
Analysen durchgeführt hat.                   besserungen unserer Dienstleistungen.

In beiden Befragungen haben wir von Ih- Wir freuen uns, wenn Sie uns hierbei
nen viele Anhaltspunkte erhalten, in wel- unterstützen.

Bitte bewerten Sie uns auf Google
Bitte nehmen Sie sich kurz Zeit und bewerten uns bei Google.
Über Ihr positives Feedback freuen wir uns sehr.

                                                                                              15
Genossenschaft und Organe

                  Vertreterversammlung

                  Wie jedes Jahr sollte auch in 2020 im Frühsommer die Vertreterversammlung
                  stattfinden. Corona sorgte jedoch dafür, dass dieses Jahr alles etwas anders
                  kam. So wurde die für den 4. Juni 2020 angesetzte Versammlung aufgrund der
                  Situation im Frühjahr abgesagt und zunächst auf unbestimmte Zeit verschoben.

                  Nachdem sich die Lage im Sommer zumindest etwas beruhigt hatte, wurde nach gründli-
                  cher Abwägung der 27. Oktober als Ersatztermin festgelegt. Die Vorbereitungen verliefen
                  planmäßig. Mit Herbstanbruch begannen die Infektionszahlen jedoch wieder zu steigen
                  und bis zum letzten Tag blieb die Frage „Kann alles so stattfinden, wie geplant?“.

                  Letztendlich hat das Stadeum mit seinem großen Hansesaal und einem tragfähigen Hy-
                  gienekonzept dafür gesorgt, dass eine Versammlung unter Einhaltung aller Hygiene-
                  und Abstandsregeln möglich war. Da auch die eigens gesetzte Grenze eines Inzidenz-
                  wertes von 35 im Landkreis bis zum 27. Oktober nicht überschritten wurde, konnte die
                  Versammlung wie geplant durchgeführt werden.

                  Trotz der aktuellen Situation ist gut die Hälfte aller Vertreter erschienen, sodass die Be-
                  schlussfähigkeit nicht gefährdet war. Vorgeschlagen wurde an diesem Abend zum ei-
                  nen eine Dividendenzahlung von 2,0 % des Bilanzgewinns aus 2019. Der Vorschlag
                  fällt somit niedriger aus, als in der Vergangenheit. Es soll so die Krisensicherheit der
                  Wohnstätte gestärkt werden und helfen, möglichst alle Mitglieder sicher durch die Co-
                  rona-Zeit zu bringen – über die Hintergründe berichten wir auf Seite 20/21. Die Ver-
                  treterversammlung ist dem Vorschlag von Aufsichtsrat und Vorstand einstimmig mit einer
                  Enthaltung gefolgt.

16
Genossenschaft und Organe

Daneben wurde Dieter Kanzelmeyer einstimmig für weitere sechs Jahre in den Aufsichts-
rat gewählt.

Die Durchführung der Versammlung selbst verlief in diesem Jahr dennoch deutlich an-
ders, als die meisten es aus der Vergangenheit gewohnt sind. Beim Einlass wurde sich
in eine Schlange eingeordnet, ohne Datenerfassungsbogen und Mund-Nasenschutz
durfte niemand den Saal betreten und auch eine freie Platzwahl war diesmal nicht mög-
lich. Jeder Gast bekam am Eingang einen Sitzplan, um den eigenen Platz mit entspre-
chendem Namensschild möglichst schnell und auf direktem Wege finden zu können.
Getränke waren auf den Tischen platziert und der übliche und beliebte Imbiss mit Klön-
schnack am Ende der Versammlung musste ebenfalls den Corona-Regeln weichen.

Dank viel Verständnis und Disziplin aller Teilnehmer und der tatkräftigen Unterstützung des
Stadeum-Teams konnte die Vertreterversammlung reibungslos durchgeführt und alle nötigen
Beschlüsse gefasst werden. Wir bedanken uns hierfür recht herzlich bei allen Beteiligten.

Dennoch hoffen wir wie alle, dass wir die Vertreterversammlung im nächsten Jahr wieder
im gewohnten und damit familiären Rahmen durchführen können.

50 Jahre Mitglied der Wohnstätte Stade

Vielen Dank an unsere Mitglieder,
die uns bereits seit 50 Jahren Ihr Ver-
trauen schenken und das „WIR“ seit-
her gemeinsam praktizieren.

Bedingt durch die Corona Pandemie waren
wir uns lange Zeit nicht sicher, ob wir, wie
in den letzten Jahren, unsere Mitglieder zu
ihrem besonderen Jubiläum einladen kön-
nen. Schließlich haben wir uns recht spon-
tan für ein „Draußen-Programm“ entschie-
den. Am 22. September bei bestem Wetter
lernten wir Stade von der Wasserseite auf
einer Fleetkahnfahrt auf dem Burggraben
kennen. Die Mehrzahl hatte eine solche
Fahrt noch nicht mitgemacht, obwohl sie
langjährige Staderinnen und Stader sind.

Umso mehr freuten wir uns, dass bei unse-
rer gemeinsamen Fahrt viele interessante
Geschichten von unseren Mitgliedern er-
zählt wurden und wir nun dieses schöne
Erlebnis gemeinsam teilen. Nach der gut
einstündigen Fahrt ließen wir den Nachmit-
tag bei leckerem Kuchen, Eis und Kaffee
am Fischmarkt ausklingen.

Alle sind sich einig: Das muss wiederholt                                                        17
werden!
Genossenschaft und Organe

                                                      Seitenblick Kultur: Unser Stadeum …
                                                      ein kurzes Gespräch mit Silvia Stolz
                                                                                  Das Stadeum ist eine feste Größe in Stade. Jährlich fin-
                                                                                  den dort etwa 500 Veranstaltungen statt, allein 150
                                                                                  aus dem Bereich Kultur. Geschätzt sind es insgesamt
                                                                                  rd. 150 Tsd. Besucher, die jährlich dort einkehren. „Die
                                                                                  große Bedeutung des Hauses für die Region und darü-
                                                                                  ber hinaus hat mich schon überrascht“, sagt dann auch
                                                                                  Silvia Stolz, die seit dem 01. Oktober 2018 als Inten-
                                                                                  dantin und Geschäftsführerin in der Schiffertorsstraße
                                                                                  wirkt. Denn auch wenn etwa 80% der Besucher aus
                                                                                  dem Landkreis Stade kommen, reisen doch viele Gäste
                                                                                  überregional an.

                                                                                 In vorheriger Tätigkeit war Silvia Stolz am Landestheater
                                                                                 Schwaben in Memmingen tätig. Ihr Job ist definitiv auch ihr
                                                                                 Hobby, das zeigt sich daran, dass sie noch nebenberuflich
                                                                                 an der Uni Hildesheim zum Thema „Kulturpolitik im Gastspiel-
                                                                                 theater“ promoviert. Zuvor hat sie in München und in Hanno-
                                                                                 ver studiert. Die ihr verbleibende Zeit verbringt sie mit ihrem
                                                                                 Mann gerne beim Motorradfahren oder mit Sport. Falls den-
                                                                                 noch Zeit bleibt, denn momentan ist sie durch den Pandemie-
     Intendantin und Geschäftsführerin Silvia Stolz   betrieb im Job noch mehr als sonst gefordert. „Wir sind froh über jede Veranstaltung, die
                                                      wir durchführen dürfen“, führt sie aus. „Aber trotzdem: Es wird eine Zeit nach Corona
                                                      geben. Und da haben wir noch viel vor.“ Insbesondere die Zielgruppe der jüngeren Er-
                                                      wachsenen bis etwa 40 Jahre soll noch stärker erreicht werden, z. B. über einen Ausbau
                                                      des Theater- und Konzertangebots. Die bewährten Angebote im Abobereich werden un-
                                                      verändert fortgesetzt.

                                                      Überrascht hat sie in Stade die breite gesellschaftliche Vernetzung. „Diese Intensität an
                                                      Vereinsleben, Serviceclubs und Brüderschaften ist schon einzigartig und spricht für diese
                                                      Stadt“, äußert sie sich über ihren neuen Lebensmittelpunkt. Und fühlt sich offenbar wohl
                                                      bei dieser Aussage. Angekommen.

                                                                                                                               ot des
                                                                                                                 n zum Angeb
                                                                                                     Informatione              aktuell
                                                                                                                  n sich immer
                                                                                                     Hauses finde
                                                                                                                  tadeum.de
18                                                                                                    unter www.s
Genossenschaft und Organe

„Grüne“ Sache mit den Stadtwerken Stade
Seit 2013 hat die Wohnstätte durch ih-       Ansprechpartner bei der Wohnstätte:
re Blockheizkraftwerke umweltfreund-         Frank Meyer
lichen Strom für einige Wohnungen            04141 6075-47
der Genossenschaft liefern können.           f.meyer@wohnstaette.de

Aufgrund von gesetzlichen und steuerli-      Ansprechpartner bei
chen Veränderungen mussten sich andere       den Stadtwerken:
Möglichkeiten für die Bereitstellung von     Franziska Kampmann
Strom für unsere Wohnungen ergeben.          04141 404-147
Da ist uns die Idee gekommen, gemein-        Franziska.kampmann@stadtwerke-stade.de
sam mit den Stadtwerken Stade unsere
Liegenschaften mit regenerativen Ener-
gien zu versorgen.

Da die Stadtwerke Stade bereits vor vier
Jahren die Betriebsführung unserer Block-
heizkraftwerke übernommen hatten, war
der nächste logische Schritt dann auch
die Übernahme der Stromversorgung un-
serer Mieter.

Hierfür ist nicht nur für die bereits mit
Strom versorgten Wohnungen, sondern
für alle Wohnungen der Wohnstätte, ein
Gemeinschaftsprodukt endwickelt wor-
den. Seit dem 1. Oktober 2020 steht das
klimaneutrale Strompaket „Wohnen+Sta-
deStromKlima“ für jeden Mieter der
Wohnstätte zur Verfügung. Die Kosten
des Tarifes gliedern sich in Grundkosten
zu 121,00 €/Jahr und einem Arbeitspreis
von 28,56 Cent/kWh. Neben der klima-
neutralen Stromlieferung beinhaltet dieser
Tarif auch einen jährlichen Gutschein in
Höhe von 30,00 € für den Energiespar-
shop der Stadtwerke.

Die Stromversorgung aller gemeinschaft-
lich genutzten Anlagen, wie z.B. Hei-
zungsstrom oder Treppenhausbeleuch-
tung, sind ab dem Datum durch die
Wohnstätte Stade eG auf diesen Tarif um-
geschrieben worden.

Mit diesem Schritt haben wir die Chance,
die gesamte Stromversorgung unseres Be-
standes klimaneutral zu gestalten!

                                                                                           19
Genossenschaft und Organe

                  Corona-Update

                  Home-Office – vielerorts weiterhin Realität, aber die Romantik ist mittlerweile
                  raus. Natürlich funktioniert Home-Office und bietet auch Chancen für eine höhe-
                  re Flexibilität und Gestaltung des eigenen Arbeitsplatzes. Aber die Entgrenzung,
                  die Vermengung von Privat- und Berufsleben ist für viele Beschäftigte eine Her-
                  ausforderung.

                  Aber Corona bedeutet für die Wohnstätte viel mehr als nur die Anpassung unserer be-
                  trieblichen Abläufe. Hier haben wir z. T. im Frühjahr viele Erfahrungen gesammelt, die
                  wir jetzt einbringen können und nutzen. Auch gehen unsere Mieterinnen und Mieter sehr
                  verantwortungsvoll mit der Situation um – AHA ist fest eingeübt und viele Fragestellungen
                  und Themen rund um die Wohnung lassen sich mit Abstand lösen. Gleichwohl: Corona
                  birgt das Risiko, unsere Gesellschaft deutlich zu spalten. Der zweite Lockdown stellt für
                  viele Branchen eine substanzielle Bedrohung dar, die sich nachfolgend auch am Arbeits-
                  markt niederschlagen kann. Bis hierher haben die staatlichen Instrumente gut funktioniert:
                  Überbrückungshilfen, Kurzarbeitergeld und KfW-Kredite verhinderten das Schlimmste.
                  Wir wissen aber nicht, wie lange diese Instrumente tragen.

                  Für uns als genossenschaftlich organisiertes Unternehmen ist wichtig, unseren Mieterin-
                  nen und Mietern solidarisch beizustehen. Vor diesem Hintergrund verzichten wir in 2020
                  auf die regelmäßigen Mietanpassungen, die turnusmäßig im Herbst erfolgt wären – ob-
                                                             schon diese Anpassungen vor dem Hinter-
                                                             grund steigender Kosten benötigt werden.
                                                             Denn: Die Bedeutung von sicherem und be-
                                                             zahlbarem Wohnen war in den vergangenen
                                                             Jahren schon sehr groß. In der Corona-Krise

20
Genossenschaft und Organe

ist diese dann noch einmal weiter angestiegen. Aktuell verfügen wir über 2.400 Interes-
senten, die z. T. sehr dringlich auf eine Wohnung warten.

Die Wohnstätte steht in Stade für jede fünfte Mietwohnung. Unsere Vermietungstätigkeit
ist in unseren Quartieren für die Wahrung der sozialen Balance von zentraler Bedeu-
tung. Diese Aufgabe wird in den kommenden Monaten mit ihren vielen Risiken und Un-
gewissheiten nicht kleiner. Gleichzeitig stellen sich für die Wohnstätte infolge der Coro-
na-Pandemie gewisse wirtschaftliche Belastungen ein. Sicher: Im Vergleich zu anderen
Branchen sind wir hier gut aufgestellt. Aber neben der (vorübergehenden) Aussetzung
unserer Mietanpassungen gibt es Ertragsausfälle im Bereich unserer gewerblichen Flä-
chen sowie erhöhte Aufwendungen im Bereich der EDV (Home-Office) sowie der Imple-
mentierung von Hygienekonzepten.

Sinn und Zweck der Wohnstätte ist die sozial verantwortbare Versorgung ihrer Mitglie-
der mit Wohnraum. Dieser Aufgabe wollen und werden wir auch in Zukunft entsprechen
können. Mieten sollen bezahlbar bleiben, die Bestände weiterhin modernisiert und in-
standgesetzt und die soziale wie auch die finanzielle Balance ist zu halten. Um diesem
Anspruch in unsicheren Zeiten auch in Zukunft entsprechen können, haben Aufsichtsrat
und Vorstand – siehe auch den Bericht auf Seite 16 – vorgeschlagen, die Dividende für
das Jahr 2019 von 3,5% auf 2,0% abzusenken. Die Vertreterinnen und Vertreter sind
diesem Vorschlag gefolgt.

Damit wird ein wichtiger Beitrag geleistet, um die Eigenkapitalausstattung zu stabilisieren
und die Investitionsmöglichkeiten des Unternehmens zu sichern. Aus diesem Grund dan-
ken wir für das Verständnis, das wir für diesen Vorschlag erfahren haben.

                                                                                                  21
Intern

              Wie die Zeit vergeht …

              Die Wohnstätte gibt es seit 1925 – also 95 Jahre. Dass ich schon über 34 Jahre
              dazugehöre, kann ich selbst kaum glauben.

              Man hat mich gefragt, wie es damals war – 1986 –, als ich mich hier beworben habe.
              Da kommen Fragen auf wie: Wann hast du dich beworben? Welchen Ausbildungsberuf
              hast du erlernt? Und vor allem, wie bist du auf die Wohnstätte aufmerksam geworden?

              Tja, lange her. Eigentlich hatte ich schon ein Jahr früher nach einem Ausbildungsplatz
              gesucht – gleich nach meiner Schulzeit. Aber was soll ich sagen – mit mir wahrschein-
              lich viele andere auch; die geburtenstarken Jahrgänge halt. Daher habe ich erst ein-
              mal ein Jahr die Handelsschule besucht und es während dieser Zeit erneut mit Bewer-
              bungen versucht.

              Viel habe ich damals noch nicht über die Wohnstätte gewusst. Zwar haben Verwandte
              von mir auch damals schon eine Genossenschaftswohnung bewohnt, aber gesagt hat mir
              das damals ehrlicherweise noch nicht viel. Ich habe also ganz simpel auf eine Anzeige
              in der Zeitung geschrieben.

              Ich denke ja, es war Schicksal, dass ich noch ein Jahr warten musste und dann 1986 bei
              der Wohnstätte meine Ausbildung zur Bürokauffrau anfangen konnte, denn besser hätte
              ich es nicht treffen können. Nun ja, alles ganz schön neu und aufregend damals. Mein
              Schuljahr wurde mir als Ausbildungsjahr angerechnet und ich konnte schon recht schnell
              sehr eigenständig arbeiten. Es war so toll, dass ich gleich nach meiner Ausbildung noch
              einen zweijährigen Fernlehrgang zur Kauffrau der Grundstücks- und Wohnungswirt-
              schaft dran gehängt habe.

              Es hat sich viel verändert in den Jahren. Als ich anfing bei der Wohnstätte zu arbeiten –
              die damals übrigens noch „Wohnstättengenossenschaft Stade eG –
              Gemeinnütziges Wohnungsunternehmen“ hieß – und
              das mit der Schreibmaschine….. ich hab´s gerade
              noch mal probiert, läuft immer noch flüssig – war noch
              vieles Handarbeit. Heute haben wir längst Computer;
              und mal ehrlich – auf keinen Fall möchte ich darauf
              verzichten.

              Die Wohnstätte hat mich nicht nur beruflich geprägt, sie
              hat mir auch persönlich viel gegeben. Ich arbeite mit
              tollen Menschen zusammen, die mir fast schon zur Fa-
              milie geworden sind. Auch wenn keiner mehr aus mei-
              ner Anfangszeit hier ist, so habe ich doch immer wieder
              neuen „Familienzuwachs“ bekommen.

              Unser Objekt, die Wohnung, ist zudem für jeden Men-
              schen sein Lebensmittelpunkt und so fühle ich mich glück-
              lich, in diesem Bereich mitwirken zu dürfen.

              Was bringt die Zukunft? Na, erst einmal blicke ich ge-
              spannt auf unsere „100 Jahre alte Wohnstätte“ in 2025.
              Und dann? Mal sehen, langweilig wird´s bestimmt nicht.

22
Intern

         23
Personalien

                   Auf Wiedersehen und alles Gute!

                   Ruhestand – Der Beginn einer neuen Zeitrechnung!

                        Viele Jahre gehörte der Standort Bremervörde zur Wohnstätte und zum Stand-
                        ort Bremervörde gehörte untrennbar unsere Kollegin Erika Wenzel. Vor Ort hat
                        sie sich als Hausmeisterin um die kleinen und großen Herausforderungen in den
                        Häusern gekümmert.

                         Nachdem wir uns vom Standort Bremervörde getrennt haben, folgte ihr Wech-
                         sel in die Stader Quartiere. Während dieser Zeit hat sie uns hier vor Ort unter-
                         stützt und war eine große Bereicherung.

                         Wir danken dir, liebe Erika, für die gemeinsame Zeit und wünschen dir für den
                         kommenden Lebensabschnitt viel Freude, Gesundheit und Erfüllung.

                   Zeit vermag nur ein Gefühl zu sein und doch holt sie uns immer wieder ein.

                            Nach fast 30 Jahren als gute Seele unseres Senioren-Hauses in der
                           Teichstraße 13 hat für Monika Roschewitz nun die Zeit des Ruhestandes
                           begonnen. Es war für uns ein Segen, eine so engagierte Kollegin vor
                           Ort zu haben. Ihre Aufgaben waren vielfältig – Wäsche waschen, Bin-
                           go-Nachmittage, gemeinsames Frühstück der Bewohner – sie organisier-
                          te das alles mit links. Selbst kleine Reparaturen wurden mal eben schnell
                          selber vorgenommen. Monika war Ansprechpartner Nummer 1, wenn es
                         um die Teichstraße 13 ging – für Bewohner wie auch Kollegen. Im Laufe
                         der Jahre hat sie viele kommen, aber auch gehen sehen. Dennoch hat sie
                         es immer geschafft, zwischen den Bewohnern eine Gemeinschaft entste-
                         hen zu lassen.

                   Wir möchten hier die Möglichkeit nutzen und ihr auch auf diesem Wege für die
                   gemeinsame Zeit als Kollegin danken. Wir wünschen dir, liebe Monika, für die
                   kommenden Jahre ganz viel Gesundheit und einen zufriedenen (Un-) Ruhestand.
                   Allzu traurig muss aber niemand sein, denn Monika Roschewitz wird weiterhin
                   für die Bewohner da sein, wenn auch nur in den Urlaubszeiten von Frau Lüno.

24
Personalien

Herzlich willkommen!

Ich bin Tara Soltani und arbeite seit dem 01.08.2020 bei der Wohn-
stätte Stade eG. Bis zum 31.07.2021 absolviere ich ein Praktikum und
werde im Anschluss eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement
beginnen. Vor dem Praktikum habe ich im Iran Grafikdesign studiert.

Ich bin 25 Jahre alt und wohne in Jork. In meiner Freizeit male ich ger-
ne Bilder und verbringe Zeit mit meiner Familie. Zudem lerne ich Trom-
pete spielen. Durch die Ausbildungsmesse im Stadeum bin ich auf die
Wohnstätte aufmerksam geworden. Daraufhin habe ich mich beworben
und bin froh, dass ich neue Dinge bei der Wohnstätte lerne und erlebe.

Mein Name ist Uwe Feuersänger, und ich unterstütze zunächst als
Helfer die Handwerker und Hausmeister der Wohnstätte. Gelernt ha-
be ich Industriemechaniker und Informatikkaufmann. Ich bin 51 Jahre,
verheiratet und habe drei Kinder.

In meiner Freizeit findet man mich im Fitnessstudio, am Angelteich
oder im Legozimmer. Ich freue mich darauf, das Wohnstätten-Team
tatkräftig zu unterstützen.

Hallo, ich heiße Detlef Walter. Seit Anfang August 2020 verstärke ich
das Team der Wohnstätte Stade als Reinigungskraft. Ich sorge dafür,
dass die Treppenhäuser sauber sind und die Mieter sich wohlfühlen.

Ich bin gebürtiger Stader und mag die Nähe zur Elbe. Mit meinen Freunden
treffe ich mich gerne in der Stadt zum Essen oder auch zum Kaffeetrinken.

Über eine Zeitarbeitsfirma hatte ich Gelegenheit, bei der Wohnstätte
Stade arbeiten zu dürfen. Ich habe mich sehr darüber gefreut, in eine
Festanstellung wechseln zu können und möchte mich hierfür recht herz-
lich bedanken. Ich wurde herzlich aufgenommen, und die Arbeit mit
meinen neuen Kolleginnen und Kollegen macht mir sehr viel Spaß.

                                                                                          25
Interaktiv

                                                                                                                                                 sung:
                                                                                                                 S o n d e r a u s lo
                              Gewinnen
                        Mitmachen lohnt sich
                                                                                                                 10x M itg lieds
                                                                                                                 1 Jahr wie auf
                                                                                                                                chaf t beim VfL Stad
                                                                                                                                  Seite 7 beschrie
                                                                                                                                                    e für
                                                                                                                                                  ben.
                                                                                                                                                   Lösungs-
                                                                                                                                   zusätzlich zum
                                                                                                                 Dazu bitten wir eis „VfL Stade“.
                                                                                                                                  inw
                                                                                                                  wort um den H

     Lösungswort:
     Tragen Sie das Lösungswort bitte ein und schicken Sie es an die Wohnstätte Stade eG. Die Gewinner erhalten folgende Preise:
     1. Preis: 1 Gutschein im Wert von 50 € für das Sporthaus Rolff, 2. Preis: 1 Gutschein im Wert von 30 € für den Hanseladen Stade,
     3. Preis: 1 Gutschein im Wert von 25 € für das STADEUM. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
     Einsendeschluss ist der 31.01.2021.
     Datenschutzhinweis: Mit der Einsendung des Lösungswortes nehmen Sie am Gewinnspiel teil und stimmen der Erfassung und Speicherung Ihrer Daten zu. Wir verwenden Ihre Daten
     nur, um Sie im Falle eines Gewinnes zu informieren und löschen diese spätestens 14 Tage nach Abschluss des Gewinnspiels. (Rechtsgrundlage DSGVO Art. 6, Abs. 1 Teil a. und f.)

26
Interaktiv

       Der heiße Draht
                                    für Ihre Fragen

Vorstand:
hauptamtlich:         nebenamtlich:
Dr. Christian Pape    Rainer Quasnitza

Stabsstelle für Unternehmensangelegenheiten und Technik:
Anneke Moje             6075-11 a.moje@wohnstaette.de

Geschäftsstelle
Teichstraße 51, 21680 Stade
Telefon: 04141 6075-0, Telefax: 04141 6075-12

Kundenbetreuung
Montag und Dienstag: 08:30 – 12:30 Uhr
                     14:00 – 16:00 Uhr
Donnerstag:          08:30 – 18:00 Uhr
Freitag:             08:30 – 12:30 Uhr
Samstag:             nach Vereinbarung

Sie erreichen uns unter folgenden Telefonnummern:
Vorwahl Stade: 04141 …….

Kaufmännische Hausbewirtschaftung:                            Technische Abteilung:

Leitung:				                                                  Leitung:
Silvia Patjens 6075-50 s.patjens@wohnstaette.de               Oliver Stapel, Prokurist 6075-30 o.stapel@wohnstaette.de

Vermietungsteam:      				                              Facility Management
Alina Woltmann        6075-41 a.woltmann@wohnstaette.de Tobias Vossberg          6075-34 t.vossberg@wohnstaette.de
Maren Kastrau         6075-42 m.kastrau@wohnstaette.de		Jasper Umlandt           6075-31 j.umlandt@wohnstaette.de
Melanie Baruth        6075-43 m.baruth@wohnstaette.de   Oliver Helms             6075-32 o.helms@wohnstaette.de
Ulrike Stubbe         6075-44 u.stubbe@wohnstaette.de   Änne Wetegrove           6075-33 ae.wetegrove@wohnstaette.de

Wohnbetreuungsteam:			                                        Hausmeister Stade:
Frank Meyer          6075-47 f.meyer@wohnstaette.de           Niels Royke        6075-91 hausmeister@wohnstaette.de
Sarah Feuersänger    6075-46 s.feuersaenger@wohnstaette.de    Sven Sommer        6075-92 hausmeister@wohnstaette.de
                                                              Paul Schubert      6075-93 hausmeister@wohnstaette.de
Service/Finanzen:                                             Stefan Eggebrecht  6075-94 hausmeister@wohnstaette.de
                                                              André Meyer        6075-95 hausmeister@wohnstaette.de
Leitung:
Angelique Paul-Teipel,
Prokuristin            6075-63 a.paul-teipel@wohnstaette.de
                                                       Seniorenbetreuung:
Rechnungswesen, Mitgliederverwaltung,
Finanzierung, Grundbuchwesen, IT:		                    Lerchenweg 75:
Rolf Ölkers          6075-62 r.oelkers@wohnstaette.de  Larissa Bihun         85954
Florian Wehmann      6075-61 f.wehmann@wohnstaette.de  Hannes-Kordt-Haus, Teichstraße 13:
Elke Oltmann         6075-21 e.oltmann@wohnstaette.de  Monika Roschewitz
Susanne Thielker     6075-20 s.thielker@wohnstaette.de und Angelina Lüno     609135
                                                                                                                  27
CWS
Zwei starke Partner –
Ihr Vorteil
Stade. Gemeinsam. Grüner.
100% CO2-freier Ökostrom
mit Wohnen+StadeStrom      klima

Schon lange Zeit denken und
handeln sowohl die Wohnstätte
Stade als auch die Stadtwerke
Stade nachhaltig und gemein-
sam in allen energetischen
Herausforderungen.

Machen Sie mit, und werden
Sie Teil der Energiewende
vor Ort – für ein lebens-
wertes Morgen!

Weitere Informationen zu
unseren Service-Dienst-
leistungen erhalten Sie
im Kundencenter.                   NACHHALTIG DAS
                                   MORGEN GESTALTEN.

Telefon: (04141) 404-400
energie@stadtwerke-stade.de
www.stadtwerke-stade.de
Sie können auch lesen