Von Haus zu Haus - Frühling - Den Zusammenhalt mitnehmen in die Zukunft! - Caritas Pflege
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vonHaus zuHaus Den Zusammenhalt mitnehmen in die Zukunft! P.b.b. Erscheinungsort Wien, Verlagspostamt 1170 Wien, Nr. 570 MZ 02 Z 03 29 53 M Im Frühling #71 / Mai 2021 Es ist immer noch. www.caritas-pflege.at mein Leben.
Impressum Unser Herausgeber Caritas Pflege Mehrwert: Redaktion Nicole Nikolaidou Fotos AdobeStock.com, Herzlichkeit. Reiner Riedler Stefanie J. Steindl, Caritas Grafik Friederike Aichinger Druck Jetzt bewerben und erleben. Medienfabrik Graz caritas-pflege.at/jobs Schreiben Sie uns! Redaktion vonHauszuHaus Albrechtskreithgasse 19-21, 1160 Wien Tel. 01-87812-229 info@caritas-pflege.at Sonstige Hinweise Aufgrund der besseren Lesbarkeit wird in den Texten der vonHauszuHaus-Zeitung nur die männliche Form verwendet. Die weibliche Form ist selbstverständlich immer mit eingeschlossen. Unsere Datenschutzbe- stimmungen finden Sie im Internet unter: https://www.caritas-wien.at/ datenschutz/ Nächstenliebe deinen Job.
Vorwort Foto © Laurent Ziegler Liebe Leserin, lieber Leser! Von meinem Schreibtisch aus, wo ich diese Zeit gut durchgestanden haben. Doch die Zeit Zeilen schreibe, sehe ich aus dem Fenster. der eingeschränkten sozialen Kontakte hält Draußen scheint die Sonne. Sie breitet ihr nun schon sehr lange an und für diejenigen, frühlingshaftes Licht über Häuser und Bäume die alleine leben, ist sie besonders schwer aus. Im Frühling beginnt alles neu, denke ich, zu bewältigen. Ich bitte Sie, versuchen Sie und dann: Für den Frühling 2021 gilt das nur durchzuhalten. Denn auch, wenn dieser Frühling bedingt, auch wenn wir es uns speziell in diesem nicht alle erhofften Neuerungen gebracht hat, Jahr besonders wünschen würden. Das Corona- so bringt er doch die Zuversicht, dass es durch Geschehen ist noch immer präsent in unserem die voranschreitenden Impfungen in absehbarer Leben. Ich denke an die Opfer, die Corona Zeit weitere Verbesserungen geben wird. Dass weltweit gefordert hat. Über 10.000 Menschen wir uns wieder uneingeschränkt freuen können, sind mit oder an dem Virus bisher allein in anderen Menschen zu begegnen und nicht Österreich verstorben. Hinter dieser Ziffer stehen befürchten müssen, sie anzustecken oder persönliche Geschichten, stehen Familien und angesteckt zu werden. Freunde, die um jemanden trauern, der geliebt wurde und der geliebt hat. Ich möchte Ihnen danken, dass Sie nicht aufgeben und auch den hoffentlich letzten Teil Aber da ist auch eine andere Zahl: Die große der Etappe hin zu einem „normaleren“ Leben Zahl derer, die – beruflich oder privat – helfen, Seite an Seite gehen. Trost spenden und unermüdlich all jene unterstützen, die es am dringendsten brauchen: Ich habe die Hoffnung, dass wir im nächsten Familien, in denen Elternteile in der Corona-Krise Frühling zurückblicken und sagen können, dass ihre Arbeit verloren haben, alleinerziehende 2020 nicht nur das Krisenjahr war, sondern auch Eltern, die nicht wissen, wie sie die Heizkosten das Jahr, das eine nachhaltige Wende hin zu bezahlen können oder obdachlose Menschen, einem gestärkten Zusammenhalt gebracht hat. die besonders gefährdet sind, an dem Virus zu erkranken. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas Pflege erzählen, dass viele alte Menschen das Daheimbleiben und Abstandhalten lange Ihr Michael Landau 3
Krise ist gelb Gabriela Hackl ist Leiterin der Caritas Pflege Niederösterreich. Seit Corona ist sie zusätzlich die Corona-Managerin des Bereiches. Ein Gespräch mit ihr über die Krise, Erfolge und das „Danach“. Seit Beginn der Corona-Krise bist du gung, die die Zeit mit sich bringt, sehr, sehr gut Krisenmanagerin für die Caritas Pflege und motivierend. und Mitglied im Caritas-Krisenstab. Im Sommer 2020 hast du für drei Monate Corona-Krisenmanagerin für den Pflegebe- dessen Leitung übernommen. reich: Was sind hier deine Aufgaben? Was bedeutet die Pandemie für die Ich gebe aktuelle Informationen die Krise be- Caritas-Arbeit? treffend in den Bereich weiter, damit wir ent- Wir in der Caritas sind grundsätzlich auf Krisen sprechende Richtlinien entwickeln können, vorbereitet und haben dafür einen Krisenstab Vorgehensweisen überlegen und diese mit dem Gabriela eingerichtet, der im Akutfall aktiv wird. Ich denke Leitungsteam umsetzen können. Umgekehrt Hackl da an das Hochwasser in Niederösterreich 2013 genauso: Ich gebe die Problematiken, die in der oder an die Versorgung der Flüchtlinge 2015, Krise entstehen, in den Krisenstab weiter, damit die uns sehr gefordert hat. Und dennoch ist die dort Lösungen erarbeitet werden können. Und Corona-Pandemie auch für uns eine ganz neue gleichzeitig schauen wir immer, ob das auch Art der „Krise“. Sie betrifft uns alle. Die aktuelle andere Bereiche der Caritas betrifft, wie den Arbeit im Krisenstab war und ist unglaublich Bereich Hilfe in Not oder Menschen mit Behin- komplex und total neu. Neu auch, was die enge derung. So sind wir mit Lösungen oft früher dran Zusammenarbeit der verschiedenen Caritas- als andere. Bereiche angeht. Das läuft super und immer Das Pandemie-Management ist auf der einen Hand in Hand. Die Arbeitsfelder der Caritas Seite ganz viel Informations- und Kommunika- sind ja weit gestreut: die Werkstätten in den Be- tionsarbeit, auf der anderen Seite war es am hinderteneinrichtungen mussten immer wieder Anfang auch in der Beschaffung und Verteilung schließen, was für die Klienten schwierig ist, weil der Schutzausrüstung eine große logistische ihnen die Tagesstruktur und die Beschäftigung Herausforderung. Und besonders ist es immer fehlt. Abstandhalten in den Notquartieren, z.B. wieder und ganz viel Einlassen auf etwas völlig in der Gruft, stellt uns vor Herausforderungen Neues. Niemand hat ja gewusst, was Corona ist. – gleichzeitig geraten immer mehr Menschen Und natürlich mussten wir auch in Krisensitua- in Not – und wir versuchen unser Bestes zu tionen schnell reagieren, sprich, wenn Cluster geben: in der Sozialberatung, in den Lebensmit- in einem unserer Häuser aufgetreten sind, in telausgaben, mit unserem Suppenbus, dem Ca- kürzester Zeit die Hausleitungen und Mitarbeiter nisibus. Das ist vielfältig, herausfordernd, aber so unterstützen, dass die Situation rasch wieder für ganz viele Menschen überlebensnotwendig. unter Kontrolle gebracht werden konnte. Die Dafür braucht es einen gut eingespielten Krisen- enge Zusammenarbeit mit dem ärztlichen Leiter stab. Ich glaube, wir sind wirklich ein mega-coo- der Caritas, Thomas Wochele und vielen ande- les team. Wir sprechen sehr offen, sehr ehrlich ren wichtigen Partnern und selbstverständlich Problematiken an. Es herrscht Vertrauen und auch mit den Behörden war hier hilfreich und der Wille, gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. essenziell. Die Stimmung ist trotz der gewaltigen Anstren- 4
r dle Rie r ine Re Das hört sich aber auch nach einem großen © s Arbeitspensum an … to Fo Ja, auf jeden Fall. In kritischen Zeiten gibt es sogar Sieben-Tage-Wochen, sowohl für unsere Mitarbeiter als auch für die Führungskräfte – be- Umsetzung der sonders in den Pflegewohnhäusern. Das zehrt Maßnahmen und in an den Kräften. Nach über einem Jahr sind viele der Bewältigung der Krise erschöpft. Die meisten haben in diesem vergan- wirklich extrem gut. Als in einem genen Jahr keinen Urlaub gemacht. Und den- Pflegewohnhaus gut ein Drittel der Mitarbeiter noch sind wir nach wie vor motiviert. Die Sorge ausgefallen ist, haben alle Pflegekräfte aus dem um unsere Bewohner und Kunden steht immer stationären und mobilen Bereich zusammen- im Vordergrund. Und bei aller Erschöpfung, gibt geholfen und so konnte der Dienstplan aufrecht- es einfach auch viel Freude darüber, was uns erhalten werden und die Versorgungsqualität gemeinsam gelungen ist. blieb gewahrt. Das war ein Gänsehautmoment. Ja, das ist wohl die größte Erfolgsgeschichte: Was ist für dich das Wichtigste in der Unsere Kunden und Bewohner sind sehr glück- Corona-Krise? lich und dankbar, dass sie durchgehend be- Wenn Besuche in den Pflegehäusern nur sehr treut werden und immer das Gefühl hatten und eingeschränkt möglich oder gänzlich verboten haben, sie sind bei uns in guten Händen und ihr sind. Das ist unglaublich belastend für alle: für Wohl steht an ganz oberster Stelle. die Bewohner, für die Angehörigen, aber auch für uns. Die Leitungen und die Teams haben im- Wie hast du Corona bisher privat erlebt? mer ihr Möglichstes getan um Kontakt zu halten, Ich muss ganz ehrlich sagen: Beim ersten Kontakte zu ermöglichen, Lösungen zu finden. Lockdown und der Ausgangseinschränkungen Gottseidank sind nun viele Bewohner geimpft ist mir zuerst einmal die Luft weggeblieben, weil und wir hoffen alle darauf, dass Besuche bald ich, wie viele andere auch dachte, in meiner wieder gut möglich sind. Noch können wir nicht Freiheit enorm eingeschränkt zu werden – das ausschließen, dass vereinzelt wieder Infektionen war beunruhigend. Aber gleichzeitig war mir die auftreten, aber ein Großteil unserer Bewohner ist Notwendigkeit natürlich ganz klar. Dennoch, es nun durch die Impfung geschützt. Das erleich- war nicht leicht für mich. Kraft für meine Arbeit tert uns alle. haben mir mein Mann und meine Kinder gege- ben. Meine Kinder sind erwachsen und leben Freude über das, was gelungen ist! nicht mehr Zuhause. Ich sehe sie daher nicht Was sind die „Erfolgsgeschichten“? mehr so oft, und in der Pandemie noch weniger. Im Pflegebereich haben wir sehr früh mit den Aber wenn wir uns jetzt sehen können, dann ist Gurgeltests begonnen und gemeinsam mit Tho- das immer wie Weihnachten. mas Wochele eine flächendeckende Teststrate- gie erarbeitet. Ich bin überzeugt, wir sind in der 5
Hast du Tipps, wie man die Zeit der Entscheidung damals des totalen Lockdowns coronabedingten Kontakt-Einschränkungen oder nur einen Besucher, pro Woche, pro Be- meistern kann? wohner zuzulassen – da hätte man vielleicht Wenn jemand alleine ist, kann die Einsamkeit noch einmal nachdenken können, wie man auch jetzt sicher erdrückend sein. Ich erlebe, dass den Willen und Wunsch der Bewohner mitein- das Telefon gerade für ältere Menschen sehr bezieht. stark an Bedeutung gewonnen hat. Hier hat die Caritas mit dem Plaudernetz eine tolle Möglich- Wie werden wir wohl das Jahr 2021 keit geschaffen, dass Menschen unverbindlich verbringen? miteinander plaudern können. Auch Briefe und Also ich werde im Krisenstab bleiben, aber ich Karten schreiben kann (wieder) sinnvoll sein. werde auch wieder mehr in meinem ursprüng- In der Beratung ist das Telefon, aber auch das lichen Bereich als Leiterin der Pflege Niederös- Internet in diesem Jahr noch wichtiger gewor- terreich arbeiten. den – seien es psychologische Dienste oder Wir werden wahrscheinlich alle bis zum Herbst medizinische Auskunft. Ich würde auf jeden Fall geimpft sein – so hoffe ich jedenfalls. Ich sehe raten, diese Beratungen und Hilfen anzuneh- auch die Impfungen als eine der wenigen Mög- men, wenn man merkt, dass es einem nicht gut lichkeiten um dieser Krise nachhaltig entgegen- geht mit dem Alleinsein. zutreten und allmählich wieder ein normales Den Bewohnern unserer Häuser haben wir Ta- Leben zu beginnen. blets zur Verfügung gestellt, damit sie mit ihren Allerdings frage ich mich, was kommt nach der Angehörigen und Freunden zoomen – also per Krise? Jetzt gehen die Menschen, die in der Video „telefonieren“ können. Das ist kein Ersatz Pflege arbeiten hart an ihre Grenzen und darü- für eine Umarmung, aber es ist ein bisschen ber hinaus. Die Gesellschaft hat sich verändert: etwas, um sich nicht ganz alleine zu fühlen und Armut, Arbeitslosigkeit wird größer. Es gibt auch neue Impulse von außen zu bekommen. Verzweiflung, psychische Krisen, eine Zunahme Und sonst: Ein gutes Buch lesen, einen guten von häuslicher Gewalt. Ich frage mich, was wir Film schauen, online Schach spielen, hinaus als Gesellschaft aus dieser Krise lernen – und gehen, wenn das möglich ist … aber auf jeden wünsche mir, dass wir enger zusammenrücken. Fall, so gut wie möglich versuchen, sich zu Akti- vitäten zu motivieren. Ein Titel für deinen „Lebensfilm“ im Ich muss ohnehin sagen: Hut ab vor unseren vergangenen Jahr – wie könnte der lauten? Bewohnern und Kunden – sie sind so tapfer und Oh – da muss ich überlegen … Ich würde sa- viele von ihnen sagen, dass sie sich nicht unter- gen: „Krise ist gelb“. kriegen lassen. Für die Mitarbeiter und Pflegekräfte in unseren Warum? Einrichtungen und in der Pflege Zuhause wün- Gelb ist die Farbe der Sonne. Und die Sonne sche ich mir, dass alle gut in sich selbst hinein- kann sehr vieles – sie kann zerstören aber auch hören und –spüren und sich bei ihren Führungs- sehr viel Energie und positive Kraft geben, sie kräften melden, wen sie etwas brauchen, wenn ist Motor für Wachstum. Mit einer Krise ist es sie das Gefühl haben, es geht nicht mehr … Ich vielleicht genauso: Einerseits ist sie unglaublich habe es schon oft gesagt: Die Pflege funktioniert anstrengend, andererseits kann sie einen auch in der Krise gut, wir meistern sie. Aber wenn stark machen. Es kommt, wie so oft, auf die die Krise vorbei ist, kann der Zusammenbruch Dosis an. kommen. Daher, wie schon gesagt: Rechtzeitig STOP sagen, sich Zeit für sich selbst und seine Bedürfnisse nehmen, kann helfen, extremen Er- schöpfungszuständen vorzubeugen. Hättest du dir mehr Unterstützung von politischer Seite gewünscht? Von politischer Seite würde ich mir mehr Praxis- bezug in den Entscheidungen wünschen: Die Das Gespräch wurde Anfang Mai 2021 geführt. 6
Die Zeit Fotos Haus St. Bernadette © Christian Storzer nicht lang sein lassen „Wie überstehen Sie die Corona- Zeit?“ haben wir in unseren Wilfried Hermann (rechts), Haus St. Bernadette mit einem Pflegewohnhäusern gefragt und: Freund in der „Herrenrunde“. „Was waren Ihre Highlights im Kampf gegen die Langeweile?“ Hier einige Antworten: Renate Tolinger, Haus St. Bernadette Renate Tolinger. „Ich konnte gut ohne große Veranstaltungen oder Ausflüge leben. Ich bin gerne in Gesellschaft, aber ich brauche auch Ruhe. Meine Häkelarbeit habe ich immer bei mir.“ Wilfried Hermann. „Masken tragen, vorsichtig sein, alles kein Problem! Anna Seltenreich, Haus St. Bernadette Geholfen hat mir mein Freundeskreis hier am Tisch. Man muss sich halt mit Humor drüber retten.“ Anna Seltenreich. „Ich halte mich durch TV und Zeitungen auf dem Prof. Charlotte Strobele, Haus Franz Borgia Laufenden. Mir ist es in diesem Jahr gegangen wie immer. Ich war ja selbst Krankenschwester. Hände waschen und desinfizieren bin ich gewohnt. Mir hilft meine Disziplin. Man muss jetzt einfach alles machen, was vernünftig und notwendig ist. Maria Sedlacek, Haus St. Bernadette Maria Sedlacek. „Mir haben die Besu- che meiner Verwandten gefehlt. Wenn es mir so im letzten Jahr nicht gut ge- „Wir sind Künstler auch wenn gangen ist, bin ich zu unserem Marterl das niemand glaubt“ Erna Brunnbauer in den Garten zum Beten gegangen. Maximilian Wolf, Hier finde ich immer Trost“ Haus Franz Borgia Maximilian Wolf. „Meine Strategie gegen die Langeweile: bei jedem Wet- ter in den Garten gehen. Prof. Charlotte Strobele. „Meine Kinder kommen mich besuchen – auch wenn das nicht so häufig geht, wie sonst. Aber was mir immer hilft: Ich habe eine große Fantasie und viele Erinnerungen.“ Helene Marik. „Für mich ist das Malen etwas ganz Neues und Unbekanntes – Georg Achtsnith, Erna Brunnbauer, Helene Marik, aber es tut gut.“ Haus St. Leopold Haus St. Leopold Haus St. Leopold 7
Langzeitpflege in der Covid-Krise Sicherheit geht vor? Die Corona-Pandemie hat die Pflegeeinrichtungen vor ungeahnte Herausforderungen gestellt: Ein Krisenmanagement, das allen Beteiligten eine hohe Einsatzbereitschaft, schnelle Reaktionsfähigkeit und Durchhaltevermögen sowie hohe Belastbarkeit abverlangt und dabei nie auf die Bedürfnisse der Bewohner vergisst. Gottseidank haben inzwischen die Mehrheit der Pandemie im Allgemeinen und den Verlauf aller Bewohner in unseren Pflegewohnhäusern der Krankheit im Speziellen sind gerade für An- eine Covid-19-Impfung erhalten und es gibt so gehörige nach wie vor eine nicht zu unterschät- gut wie keine Infektionen mit in Folge schweren zende Belastung. Verläufen mehr. Vorsicht ist allerdings nach wie Für die soziale Teilhabe und das Stückchen Frei- vor notwendig und bestimmt das Leben in unse- heit der Bewohner wurden innerhalb kürzester ren Häusern und in der Pflege Zuhause. Immer Zeit in den Einrichtungen kreative Kontakt- und wieder geht es um eine Abwägung zwischen Besuchskonzepte entwickelt. Mit Tablets wurde Freiheit und Sicherheit. und wird den Bewohner das Zusammentref- Angehörige können nach wie vor nicht wie ge- fen mit ihren Angehörigen über Videotelefonie wohnt zu jeder Zeit in die offenen Pflegeeinrich- ermöglicht, wöchentliche Angehörigen-News- tungen auf Besuch kommen, soziale Kontakte letter sind eingerichtet und der telefonische der Bewohner wurden behördlich auf ein Mini- Austausch mit den Angehörigen ist intensiviert. mum eingeschränkt und nur langsam werden Gartenkonzerte und Gottesdienste unter freiem mehr erlaubt. Himmel werden veranstaltet und in alle Häuser Durch das eingeschränkte Besuchsrecht in den übertragen, Begegnungszonen eingerichtet Pflegewohnhäusern hat sich auch der Lebens- und mittels sogenannter Zaungespräche auch rhythmus vor allem der älteren Angehörigen während des Lockdowns unter Einhaltung aller stark verändert. Vielen fehlt die Geselligkeit der Schutzmaßnahmen ein persönlicher Kurzbesuch Pflegeeinrichtung, die dadurch entstehende ermöglicht. Natürlich bedeutet diese aufwendi- Tagesstruktur und Sicherheit sowie die sinn- ge Besucherorganisation für die ohnehin schon stiftende Mithilfe auf den Wohnbereichen. Die unter Druck stehenden Pflegeeinrichtungen Ängste und die Ungewissheit über die Dauer einen weiteren erhöhten Personalaufwand. Da- 8
Dank der aktuellen Impf-Situation hat sich die Lage in den Pflegewohnhäusern entspannt. mit Pflegeteams bei schwierigen Entscheidun- Dennoch muss auf die Pflegenden in dieser gen optimal unterstützt werden können, werden Krise besonders geachtet werden. Der Arbeits- regelmäßig Ethik-Teams eingesetzt und Online- alltag wurde durch die Pandemie insgesamt an- Ethik-Cafés abgehalten. So werden die mit der strengender erlebt als zuvor. Die neuen Abläufe Krise einhergehenden ethischen Dilemmata sind zwar innerhalb kürzester Zeit wieder zur aufgezeigt und für die Mitarbeiter und Bewohner Routine geworden, die andauernde Arbeit mit besprechbar gemacht. Es wird in den Teams der Schutzausrüstung, der fehlende gewohnte deutlicher sichtbar, welche anderen Lösungswe- – auch körperliche – Austausch mit den Be- ge zur Verfügung stehen. wohnern, die Abwesenheit von Bezugspersonen Trotz der enormen Belastungen vor Ort erleben sowie die anhaltende Alarmbereitschaft führt die Mitarbeiter in den Einrichtungen der Caritas die Mitarbeitenden dennoch an die Grenzen der der Erzdiözese Wien eine neue Qualität in der Belastbarkeit. Zusammenarbeit. Die Pflegeteams sind stärker Dank der aktuellen Impf-Situation hat sich die zusammengerückt, die häuserübergreifende Lage entspannt. Wir danken Ihnen allen, wir Zusammenarbeit wurde intensiviert, Mitarbeiter danken unseren Mitarbeitern für die Geduld, aus grenznahen Gebieten waren bereit, in die das Durchhaltevermögen und die Gemein- Pflegeeinrichtungen einzuziehen, um jedenfalls samkeit, mit der wir durch dieses vergangene die Versorgung der Bewohner zu jedem Zeit- Jahr gegangen sind. punkt gewährleisten zu können. Es ist beein- druckend, wieviel Professionalität im Umgang mit dem Virus, Teamgeist und Solidarität sowie gegenseitige Unterstützung auf allen Ebenen Christian Klein, vorhanden ist. Bereichsleiter Caritas Pflege 9
Licht- blicke Elisabeth Anzi-Hauer, Leiterin des Caritas Tages- hospizes, erzählt von einer besonderen Frau und einer besonderen Einrichtung in einer besonderen Zeit. Frau E. mit Bobby. Der Hund der Seelsorgerin Zoita Ronto, der sie stets ins Tageshospiz begleitet, wurde von einer Besucherin nachgestrickt. Zwei Mal wöchentlich bietet das Tageshospiz chen der Schließung. Die Gäste erleben und schwer erkrankten Menschen die Möglichkeit durchleben diese Zeit sehr unterschiedlich. des Austauschs und oft auch der Unbeschwert- Schwerwiegend für manche ist beispielsweise heit. Frau E. ist eine unserer Gäste. Sie kommt die Unterbrechung der laufenden Physiothera- am 5.3.2020 zum ersten Mal ins Tageshospiz – pie, die mit einer erheblichen Verschlechterung letzter Donnerstag vor der Schließung aufgrund in der Beweglichkeit einhergeht. Sehr schwer ist des ersten Lockdowns. Wir wissen vorab, dass für alle die entstandene Isolation und das Allein- sie ALS hat, noch teils verständlich sprechen sein zu Hause. Nach einigen Wochen beginnen kann, mit Unterstützung mobil ist und dass sie wir, uns Gedanken zu einer zeitgemäßen Wie- von einer Bekannten mit dem Auto gebracht dereröffnung zu machen. Das ist ein Lichtblick, wird. Bereits nach der ersten Bekanntschaft ist der sich unter Beachtung vieler Sicherheitsvor- uns klar: wir haben soeben einen Menschen kehrungen im Juni 2020 realisieren lässt. kennengelernt, der sich seinen Humor, seine Ausstrahlung und sein aktives Dabeisein trotz Für Frau E. wird es erst im Juli 2020 wieder schwerer, unheilbarer Erkrankung nicht nehmen möglich, ihre Besuche bei uns fortzusetzen. hat lassen. Es besteht der einheitliche Wunsch, Doch Wesentliches hat sich verändert: Sie Frau E. bald wieder im Tageshospiz begrüßen kommt nun im Rollstuhl, das Gespräch lässt zu dürfen. Leider kommt Corona dazwischen sich nur noch über ein I-pad führen. Doch Frau und eine Betreuungspause von mehr als drei E. kommuniziert ausführlich, sie lässt sich nicht Monaten ist nicht abzuwenden. In dieser Zeit abschrecken dadurch, dass ihre Stimme nicht bleiben unsere Teammitglieder und alle Gäste mehr im gewohnten Sinn steuerbar ist, sie ist mit in engmaschigem Kontakt, das ist der wesent- voller Präsenz im Raum und: Frau E. hat sich ihr lichste Beitrag zur Überbrückung in den Wo- schallendes Lachen bewahrt! Sie liebt Humor 10
über alles und selbst bei Pflegehandlungen, Weise kommt es zu einem regen Austausch. die für sie anstrengend sind, schenkt sie uns Frau E.s Anwesenheit im Tageshospiz ist für ein strahlendes Lächeln und immer wieder ein uns alle, Betreuungsteam wie Gäste, eine un- herzhaftes Lachen. ermessliche Bereicherung. Und umgekehrt ist Faszinierend ist es auch die Aufmerksamkeit, das Tageshospiz für Frau E. zu einem wichtigen mit der Frau E. das gesamte Tagesgeschehen Ort geworden. Die liebevolle und kompetente mitverfolgt. Sie merkt sich jedes Detail und Betreuung geben ihr ein Stück Lebensqualität überrascht uns immer wieder mit den Dingen, zurück. die sie uns mitbringt: die Krapfen etwa, die sie pünktlich zu Faschingsbeginn für uns alle or- Wichtig für uns alle in dieser Zeit ist: ganisiert. Oder das Bier, das sie in ihrer Tasche Das Tageshospiz, als spezialisierte Einrichtung verpackt hat, um uns zu überraschen – hat sie hat trotz oder gerade wegen Corona und doch gehört, dass Gulasch gekocht werden unter Einhaltung aller Sicherheitsmaßnahmen soll. geöffnet! Frau E. ist ein ausgesprochenes Organisations- talent und hat obendrein Freude, wenn sie uns und die anderen Gäste im Tageshospiz erfreu- en kann. Sie kann nicht mehr sprechen, nicht mehr gehen, sich nicht mehr bewegen und Das Tageshospiz hat freie Plätze! dennoch kann und vermag sie noch so vieles! Das Angebot ist für Betroffene kostenfrei und wird Mit Bravour bedient sie mittlerweile einen durch durch Spenden ermöglicht. Nur die An- und Abreise Lidschlag gesteuerten Computer, der ihre ist selbst zu organisieren. Niederschrift auch vertont und so wünscht sie uns auf diesem Weg bei ihrer Ankunft ein sehr Öffnungszeiten: herzliches „Guten Morgen!“. Und Frau E. ist Dienstag und Donnerstag jeweils 9-16 Uhr. eine Genießerin: Sie liebt es, an einem schön Unbürokratische Kontaktaufnahme und einfache gedeckten Tisch Platz zu nehmen, so, wie sie Anmeldung sind uns ein Anliegen: es für sich zu Hause immer praktiziert hat und per Telefon: 01 865 28 60 oder sie liebt gutes Essen, zumal sie selbst eine E-Mail: hospiz-wien@caritas-wien.at ausgezeichnete Köchin war. Die Corona-Si- Adresse: Erlaaer Platz 4, 1230 Wien cherheitsmaßnahmen bringen es allerdings mit Im telefonischen Vorgespräch klären wir den sich, dass wir an der langen Mittags-Tafel nun Rahmen (Mobilität, Anreise), Bedarf und unser weit auseinandergestreckt sitzen. Das ist ge- Angebot sowie die Möglichkeiten für Betroffene. wöhnungsbedürftig, denn die Gespräche sind manches Mal über die Distanz nicht einfach zu führen. Dennoch hat sich eine Devise durch- Gemeinsam können wir helfen. gesetzt, die wir uns immer wieder vor Augen Danke für Ihre Spende halten, dankbar, dass der Betrieb wieder aufge- Spendenkonto: AT47 2011 1890 8900 0000 nommen werden konnte: Hauptsache, Begeg- Kennwort Tageshospiz nung kann stattfinden, auch wenn der Abstand groß ist. Die Begleitung und Betreuung im Tageshospiz ist für Betroffene kostenlos. Das ist nur durch Was das Essen betrifft, so haben die ehrenamt- Geldspenden und zusätzliche Unterstützung von lichen Kolleginnen es sich zur Aufgabe ge- ehrenamtlichen MitarbeiterInnen möglich. macht, Frau E. eine wahre Geschmacksvielfalt Wenn Sie geben können, danken wir herzlich zu ermöglichen, hundert Prozent auf sie abge- für Ihren Beitrag. stimmt. Wenn Frau E. sich freut, dann ist dies gleichzeitig eine große Freude für das gesamte www.caritas-hospiz.at Betreuungsteam. Auch das ist ganz ein wesentlicher Punkt: Die Freude ist auf beiden Seiten und auf diese 11
Wir brauchen einen Wiederaufbauplan Im Gespräch mit rer Pflegewohnhäuser, ihrer Angehörigen und unserer Mitarbeiter wurde auf den Kopf gestellt. Caritas Geschäftsführer Doch die Impfung, aber auch neue Testmetho- den sind hier so etwas wie ein Silberstreif am Klaus Schwertner Horizont – ein großer Schritt zurück zu mehr Normalität, auch wenn uns diese Pandemie da Was hat sich seit Beginn der Coronakrise für wie dort wohl noch lange begleiten wird. die Caritas verändert? Im März 2020 ging alles Schlag auf Schlag. Von Wen trifft die Krise besonders hart? einen Tag auf den anderen waren die Folgen Es sind vor allem Alleinerziehende und Familien der Krise in unseren Einrichtungen bereits spür- mit Kindern, die Hilfe brauchen. Aber erstmals bar. Die Anfragen in unseren Sozialberatungs- auch viele Selbstständige, die nicht damit ge- stellen wurden mehr, die Essensausgaben bei rechnet haben, plötzlich ihre Rechnungen nicht den Wiener Suppenbussen sind gestiegen, mehr bezahlen zu können. Viele Menschen Notquartiere für obdachlose Menschen wurden haben das letzte Ersparte aufgebraucht, ge- um Tageszentren erweitert und neue Lebens- stundete Rechnungen sind fällig und es bleibt mittelausgaben mussten schnell organisiert kaum noch Geld für den Lebensbedarf. Das werden. Wir haben zusätzliche Wärmestuben sehen wir bei unseren 12 LeO-Ausgabestellen. für obdachlose Menschen geöffnet. Wir haben Der Andrang steigt hier von Woche zu Woche. schnell erkannt: Diese Krise wird uns noch Bis Ende des Jahres 2020 wurden über 33.114 länger begleiten. Im Laufe der letzten Monate Lebensmittelpakete ausgegeben. Das sind fast nahm der Druck auf die Menschen stetig zu. 700.000 Kilogramm für Menschen in Not. Wir Längst ist die Gesundheitskrise zur sozialen erwarten hier heuer nochmal eine Steigerung. Krise geworden. Besonders in unsere Sozialbe- Denn armutsgefährdet sind nun auch vielfach ratungsstellen kommen immer mehr Menschen, Menschen der Mittelschicht aus allen Branchen. die zum ersten Mal um Hilfe ansuchen. In Wien Ihre Ersparnisse sind aufgebraucht und sie wis- waren es im Corona-Jahr 2020 um 15 Prozent sen nicht mehr, wie sie ihre Miete für sich und mehr Erstkontakte verglichen mit dem Vorjahr. ihre Kinder bezahlen sollen. In Spitzenzeiten haben sich sogar doppelt so viele Menschen in Not an uns gewandt. Das Wie blickst du in die Zukunft? sind mehr als wir bearbeiten können. Natürlich Einerseits möchte ich positiv bleiben, denn ge- hat die Krise auch den Pflegebereich besonders rade in den schweren Zeiten hilft uns Zuversicht hart getroffen. Der Alltag der Bewohner unse- und Zusammenhalt. Die Impfung ist zweifels- 12
„Die Sanierung der Krise darf nicht auf dem Rücken der Schwächsten passieren.“ Foto © Harald Eisenberger ohne ein Silberstreif am Horizont. Um richtig auf- und jeden Einzelnen ankommt. Zusammenhalt atmen zu können ist es allerdings zu früh. Das und Zuversicht. Darum geht es. Diese Gedan- macht die Mutation des Virus, die jetzt in zu- ken haben mich auch dazu gebracht, mir einen nehmend mehr Bundesländern nachgewiesen Lebenstraum zu erfüllen und ein Buch zu schrei- werden konnte, deutlich. Außerdem weiß ich, ben. Ich hoffe, dass ich Menschen mit diesem dass wir einen verdammt langen Atem brauchen Buch ermutigen kann. Ganz einfach, weil nicht werden, wenn es um die sozialen Folgen geht. nur das Virus ansteckend sein kann, sondern Wir brauchen dringend einen sozialen und wirt- auch Zuversicht und Solidarität. Gerade jetzt schaftlichen Wiederaufbauplan. Ganz wichtig ist das so wichtig. dabei: Die Sanierung dieser Krise darf nicht auf dem Rücken der Schwächsten passieren. Was hilft Dir dabei positiv zu bleiben? Ich habe das Glück, in meiner Arbeit jeden Tag spannende Menschen treffen zu dürfen. Und diese Begegnungen sind oft inspirierend und er- mutigend für mich: Wenn ich an die junge Frau mit Trisomie denke, die bei uns als Freiwillige in einer Wärmestube Armutsbetroffenen und Klaus Schwertner, Gut, Obdachlosen hilft. Oder unsere Pflegemitarbei- Mensch zu sein ter, die gleich zu Beginn der Krise bereit waren, Hardcover, 13,5 x 21,5 cm; in unseren Häusern zu übernachten, damit sie 192 Seiten niemanden gefährden. Oder das junge Mäd- ISBN 978-3-222-15065-4 chen, das ihr Sparschwein geplündert hat, um Molden Verlag ihrer Mutter die Einkäufe zu ermöglichen. Die € 23,00 Menschen, die seit der Coronakrise täglich beim Plaudernetz (05 1776 100) anrufen, weil ihnen Klaus Schwertner verzich- die Einsamkeit während der Krise zu schaffen tet auf ein Autorenhonorar. macht, aber sie aktiv etwas dagegen tun, oder zwei Euro je verkauftem einfach nur plaudern wollen. All das stimmt mich Buch gehen an die Mutter- zuversichtlich. Ich bin überzeugt: Wir können Kind-Häuser der Caritas. nur gemeinsam gut durch diese Krise gehen. Wenn wir darauf vertrauen, dass es auf jede 13
Faltenrock am Telefon Seit über einem Jahr dominiert das Virus unseren Alltag. Der beliebte Podcast Falten- rockFM musste durch die Abstandsregeln den gesamten Produktionsablauf auf die Ferne verlegen - heißt, auf‘ s gute, alte Telefon. Klar, dass es da auch so manches heitere Missver- ständnis gab. Aber im Großen und Ganzen funktionierte die Verbindung zwischen Alt und Jung wie immer recht gut. Manche der Inter- viewpartner sind sich bisher nie persönlich begegnet, freuen sich aber darauf, sich live gegenüberzusitzen und zu plaudern. Hier bekommen Sie einen kleinen Eindruck von „Ein Jahr Faltenrock am Telefon“. So sieht es aus, wenn die größtenteils freiwilligen Projektmitarbeiterinnen mit den Falternrockerinnen Interviews per Telefon führen – doch das sind längst nicht alle Beteiligten ... Zu hören sind alle Episoden hier: Livia Heiss ist Sprecherin, Audio-Cutterin, freie Kulturschaffende. Sie führt bei uns Interviews und schneidet regelmäßig Episoden. Waltraud Lahner ist Faltenrockerin der ersten Stunde: Sie hat bereits bei den ersten Testläufen des Projekts im Jahr 2018 mitge- arbeitet ... .... ebenso wie Wal- traud Kupferschmidt. Nicole Nikolaidou ist hauptamtliche Mitarbeiterin der Caritas und war an der Gründung von FaltenrockFM beteiligt. Hier ist sie im Homeoffice und im Ge- spräch mit Monika Zeisenböck – am anderen Ende der Leitung – zu sehen. 14
Wer FaltenrockFM hören möchte, sendet einfach eine Whatsapp-Nachricht an +43 676-747 0 200 mit „Hallo Faltenrock“ und schon bekommt er jede Woche eine neue Sendung zugeschickt! www.faltenrockfm.at ON AIR bedeutet so viel wie „Auf Sendung“ Hertha Birringer ist die Station-Voice* von Faltenrock FM. Sie ist bei jeder Episode zu Beginn und am Ende zu hören ... aber natürlich hat sie auch eine Antwort auf jede Gretchen(um)frage parat. Schlagfertigkeit und viel Humor beweist Anna Müller in jeder Episode. Lucie Gudenus ist Studentin und spricht jede Woche mit Hertha Birringer. Auch Elisabeth Fijalla lässt die Hörer Monika Zeisenböck ist ebenfalls von Beginn an von Faltenrock FM an ihren reichen bei FaltenrockFM. Sie hat auch schon Promi- und spannenden Lebenserfahrungen nente wie Alexander van der Bellen und Dirk teilhaben. Stermann sehr gekonnt interviewt. Christina Rebhahn ist freiwillige Fal- tenrock-Redakteu- rin und Cutterin. Ihre Gesprächs- partnerinnen sind Waltraud Lahner und Eva Sacher (ohne Bild). Anna Manhart ist die zweite Station-Voice* von Falten- rock FM: Sie stellt in jeder Episode die Gretchenfrage. Steht aber ebenso Rede und Antwort darauf. 15 *Eine Stimme, die alle wiederkehrenden programmlichen Rahmenelemente, wie Begrüßung und Verabschiedung spricht.
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Rätsel Suchbild Sudoku In dem unteren Bild haben wir 10 Fehler versteckt. Können Sie alle 10 finden? 2 9 7 8 4 3 2 6 1 8 8 5 7 1 9 6 2 2 9 8 4 6 5 1 7 2 8 4 6 5 5 8 3 3 2 5 8 7 8 3 9 1 3 6 5 2 1 7 4 1 Am 20. Mai ist der Tag der Biene. Finden Sie den Für ein Kilo Honig muss ein Bienenvolk drei richtigen Weg bis fünf Millionen Blüten anfliegen und legt zum Bienen- dabei insgesamt ca. 100.000 Flugkilometer stock. zurück. Bienen fliegen bevorzugt blaue und gelbe Blüten an. Die Farbe Rot können sie nicht erkennen. Die Honigbiene gibt es bereits seit 40 Millionen Jahren auf der Erde. Sie ist nicht nur überlebenswichtig für Mensch und Natur, sondern auch ein sehr facettenreiches und faszinierendes Nutztier. Auflösung auf Seite 21 17
Positiv denken und negativ bleiben Zwei Mitarbeiter von der Pflege Zuhause erzählen, wie sie das Corona-Jahr gemeinsam mit den Menschen, die sie betreuen erlebt haben, und warum sie sich keinen besseren Beruf vorstellen können. Eva Pavelova, 41 Jahre, Bei der Caritas arbeitet sie seit 2006, mit einer vierjährigen Kinderpause zwischendurch. „Ich DGKP, Leiterin Pflege hatte von Anfang an das Gefühl, bei der Caritas gut aufgehoben zu sein und eine gute Karriere Zuhause Donaustadt erzählt machen zu können – auch als Mutter,“ erzählt von einem Glücksfall: sie. Und so war es auch: Sie bewarb sich als Führungskraft und nach Abschluss eines ihrem Beruf. Führungskräftelehrgangs war sie zuerst stell- vertretende Leitung, dann Pflegeleiterin. Seit Als sie mit 14 vor der Entscheidung stand, Januar 2020 leitet sie die Station Pflege Zuhau- eine berufliche Laufbahn zu wählen, hatte se Donaustadt. „Meine Arbeit erfüllt mich sehr.“, Eva Pavelova noch keine Idee in welche Rich- erzählt Eva, „es gab bisher keinen Tag, an dem tung es gehen sollte. Matura wollte sie machen, ich nicht gerne in die Station gegangen wäre. das wusste sie. In ihrem Heimatort in der Slowa- Das Corona-Jahr war natürlich für alle sehr kei, wurde damals in den 90ern, eine Schule er- herausfordernd. Aber mein Team und ich haben öffnet, die eine Ausbildung zur Krankenschwes- das mit unserem unglaublich tollen Zusammen- ter und Maturaabschluss anbot. Eva Pavelova halt gut gemeistert. Das macht mich richtig erinnert sich: „Das hat mich sehr angesprochen glücklich.“ Eva berichtet, was sich im vergan- und so habe ich dort begonnen. Die Ausbil- genen Jahr verändert hat: „Mich rufen derzeit dung war spannend und vielseitig – ich war am viele Kundinnen und Kunden an und möchten richtigen Ort. Nach dem Abschluss konnte ich einfach nur plaudern. Wir beobachten, dass dann gleich meine Arbeit im stationären Bereich das Alleinsein leider wächst.“ aufnehmen, dort, wo ich mein Praktikum Corona hat Eva auch in ihrem Privatleben ge- absolviert hatte.“ troffen: Ihre Mutter lebt in der Slowakei und seit August 2020 konnte sie sie nicht mehr Einige Jahre später kam Eva nach Österreich besuchen. „Wir videofonieren aber oft. Mein und musste nochmal zurück an den Start, da Motto in dieser Zeit lautet: ‚Bleib negativ, ihre Ausbildung nicht vollständig anerkannt denk positiv‘ – daran halte ich mich und wurde. Rückblickend erzählt sie: „Ich muss ge- das funktioniert gut.“, erklärt Eva. stehen, dass mir damals die Ausbildung in der Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten mit Slowakei besser und umfassender erschien als ihren beiden Söhnen: „Wir haben viel Spaß in Österreich. Aber gut – ich wollte hier leben zusammen und verwandeln unser Wohnzimmer und arbeiten, also fing ich in der 24-Stunden- regelmäßig in einen Turnsaal, wenn wir Betreuung an und arbeitete später als Pflege- ‚Ring fit‘ an der Nintendo Konsole spielen.“ assistentin.“ 2009 war ihre Nostrifizierung durch und Eva wieder DGKP. 18
Sebastian Kammerer, Doch Corona war und ist auch für Sebastian und die von ihm betreuten Menschen ein enor- Fachsozialbetreuer bei der mer Einschnitt. Im ersten Lockdown war zu- nächst die Verunsicherung groß, wie gefährlich Pflege Zuhause Korneuburg das Virus wirklich ist. Sebastian erinnert sich: „Nachdem dann in kürzester Zeit alle Sicher- Dem 27-Jährigen Sebastian Kammerer geht heitsmaßnahmen getroffen werden konnten und es im Leben vor allem um eines: Möglichst viel wir alle aufgeklärter waren, entspannte sich die Lebenserfahrungen sammeln! Schon im Zivil- Lage. Meine Kundinnen und Kunden waren dienst, den er in einer Einrichtung für Menschen auch beruhigt und viele von ihnen waren glück- mit Behinderung absolviert hat, stellte er fest, lich, dass wir sie weiter betreuen konnten. Und dass ein Beruf im Sozialbereich hier besonders wir alle dachten doch, dass die Pandemie bald viel zu bieten hat. Während seiner Ausbildung eingedämmt werden könnte.“ Doch jetzt, nach zum Fachsozialbetreuer machte er dann auch über einem Jahr hat sich die Situation verän- erste Erfahrungen in der Arbeit mit alten und dert – manchmal nicht zum Besseren, erzählt pflegebedürftigen Menschen. „In der Pflege Sebastian bedrückt: „Ich habe hochbetagte kann ich mich gut mit Fragen auseinanderset- Kundinnen und Kunden, die nur noch wenig zen, die ja viele junge Menschen beschäftigen: Sinn darin sehen, alleine Zuhause zu sein. Ihnen Was ist wichtig am Ende eines Lebens? fehlt eindeutig die Abwechslung. Sie würden Worauf kommt es an? Von den alten Menschen lieber das Risiko einer Infektion eingehen, als lernt man, dass die Erfahrungen, die man im ohne ihre gewohnten sozialen Kontakte zu sein. Leben sammelt und die Menschen mit denen Sie sagen, das Virus hat ihnen die vielleicht man sich umgibt, später das Wichtigste sind.“ wenigen noch verbleibenden Lebensjahre ge- stohlen. Das ist sehr traurig.“ Sebastian und Seit Ende 2019 arbeitet Sebastian nun in der seine Kolleginnen versuchen hier möglichst viel Pflege Zuhause und sein Urteil ist eindeutig: Ablenkung ins Leben der Menschen zu bringen. „Super! Ich liebe diese Arbeit.“, sagt er und „Wir unterhalten uns lange mit ihnen, hören zu, erzählt weiter: „Wenn man zu jemandem kommt, versuchen sie zu motivieren.“ sagt er. Es sind der z.B. Tischler war und das Haus voll selbst- schon kleine Dinge, die viel bewirken können gebauten Möbel oder Werkzeug hat – da hat und er berichtet: „Mit einer Kundin war ich vor man gleich einen Bezug zu diesem Menschen dem Oster-Lockdown einmal in einem Geschäft, und seiner Biographie. Das ist cool und span- um orthopädische Schuhe zu kaufen und da- nend.“ Seine „Superkraft“ beschreibt Sebastian nach noch im Supermarkt. Sie hat das so sehr dann auch so: „Eine meiner herausragenden genossen – das war unbeschreiblich.“ Fähigkeiten ist meine Geduld. Ich setze mich einfach gerne mit den alten Menschen zusam- Sebastian hofft nun auf eine grundlegende men und höre ihnen zu. Das schätzen sie sehr. Änderung durch die Impfungen – auch für sein Andersherum schenken sie mir aber auch ihre privates Leben. Denn entsprechend seinem Zeit und hören mir zu.“ Der Bereich der mobilen Lebensmotto „viele Erfahrungen sammeln“, ist Pflege bietet Sebastian auch eine besondere, Sebastians liebste Freizeitbeschäftigung das positive Herausforderung, die er nicht missen Reisen. Seit fünf Jahren bereist er mit einem 33 möchte: „Wir wollen immer auf die individuellen Jahre alten Wohnmobil den Balkan. Mit seiner Wünsche der Kundinnen und Kunden eingehen. Freundin möchte er in nicht allzu ferner Zukunft Im Unterschied zum stationären Bereich, muss auch eine Zeit lang in Thessaloniki in Griechen- man da manchmal ein bisschen arbeiten wie land leben. Und auch das empfindet Sebastian MacGyver – immer mit dem was man gerade als eindeutigen Vorteil seines Berufs: „Ich kann zur Hand hat.“, erklärt er lachend. Sebastians fast überall auf der Welt eine Arbeit finden.“ … Begeisterung für den Pflegeberuf hat sich Und später, wenn er selbst alt ist, seinen Pfleger übrigens auf seine gesamte Familie übertragen: an seinen gesammelten Lebenserfahrungen teil- Mutter und Vater arbeiten mittlerweile hier, sei- haben lassen! ne Schwester hat die gleiche Ausbildung wie er gemacht und ist im Behindertenbereich tätig. 19
u ch - „finden und loslassen“ B p Tip Betreuende Angehörige, Altgewordene und ein Psychotherapeut im Gespräch. Geschichten zur Selbsterfahrung Eine Buchempfehlung von Dr. Thomas Wochele-Thoma, Ärztlicher Leiter der Caritas der Erzdiözese Wien Dieses Buch begegnet seinen Lesern dort, Eine besondere Herausforderung stellt wo sie gerade selbst ihre Aufgaben in der hier die Covid-Situation dar, von speziellen Betreuung betagter Menschen erfüllen oder individuellen Ängsten und Anliegen über wo sie – beruflich, ehrenamtlich oder privat die besonderen Rahmenbedingungen des – pflegende Angehörige unterstützen. Es „physical distancing“, das oft mit „social holt sie ab auf eine Wanderung entlang von distancing“ gleichgesetzt wurde, über die Herausforderungen, Abgründen und Ambi- Fallstricke digitaler Kommunikation bis hin valenzen, aber auch Chancen, Leichtigkeit zu neu akzentuierten ethischen Fragen. und Klarheit. Dem Autor, einem erfahrenen Gerade diese Kapitel bringen last not least Gesundheitsforscher und Psychotherapeu- die Gesamtgesellschaft mit hinein in die ten, ist ein Buch über Erfahrung und Selbst- Auseinandersetzung mit dem persönlichen erfahrung gelungen, das Leser, Klienten, Abschiednehmen, mit einer menschlich Betreute und ihn selbst gekonnt einbezieht. würdevollen Zeit vor dem Sterben. In belletristischer Sprache bringt er uns in Ein gesonderter Teil des Buches („Demenz“) Kontakt mit den Hauptakteuren. Man meint fasst Möglichkeiten und Strategien zusam- sich wiederzuerkennen in diesen Gruppen- men, mit kognitiver Einschränkung umzu- und Einzeltreffen, nimmt teil an den Entwick- gehen, sowie ältere und neue Vorstellungen lungsaufgaben, an den Chancen, selbst zu von Demenz. Dieser Teil betrifft weiter Risi- wachsen. kofaktoren, Selbstfürsorge und Vorbeugung. Das Buch Alte Abhängigkeiten und Konflikte werden Hier wird auch das Konzept der „kognitiven „finden und erspürt und es wird an ihrer Lösung gearbei- Reserve“ erläutert. loslassen“ ist im tet. Dies hilft, die Betreuung zu reflektieren Auch die neuen Kapitel der zweiten Auf- Facultas Verlag und von Ballast zu befreien, macht die noch lage sind keine gefälligen Beiträge zum erschienen und gegebene gemeinsame Zeit freudiger und Thema „betreuende Angehörige“. Gerade kostet € 16,90. unterstützt es, den unvermeidlichen Ab- die Verschärfungen durch die Covid-Situa- schied leichter zu verkraften. tion lassen die Reibungsbereiche zwischen Abwechselnd sind wir eingeladen, in den Alten und Jungen, zwischen Gesunden und Schuhen von Betreuenden und Betreuten zu Kranken, Frauen und Männern, und damit gehen – und in den Schuhen eines Thera- auch zwischen Betreuenden und Betreuten, peuten, der seine eigene Haltung reflektiert schärfer hervortreten. Damit sind sie aber und seine innere Balance auch in unweg- auch der hier vorgelegten feinsinnigen samem Gelände hält, als Modell auch für Analyse zugänglicher, von der jeder auch Unterstützende aus Pflege, Sozialarbeit, im Alltag profitieren kann. Beratung und verwandten Professionen. 20
Plaudern unter 05 1776 100 Das neue Plaudernetz der Caritas wartet auf Sie! Viele Tausend Mal wurde im Plaudernetz noch Namen, so bleiben die Gespräche bereits miteinander geplaudert: über den unverbindlich. Bei jedem Anruf wird man Alltag, die aktuelle Situation, Interessen, zufällig mit einem anderen Plauderpartner Hobbies und viele andere Dinge. Das verbunden, auch wenn man an einem Tag Plaudernetz bringt Menschen, die dreimal anruft. niemanden zum Reden haben, mit Das Plaudernetz gibt es bereits seit Menschen – die gut zuhören können vielen Monaten und es erfreut sich großer – zusammen. Gegen Langeweile, Beliebtheit. Und wenn Sie nicht wissen, für Abwechslung und Freude im worüber Sie reden sollen? Sie werden Alltag. Im Plaudernetz freuen sich sehen, das ergibt sich ganz automatisch. Plauderpartnerinnen und -partner auf Für viele gehört das Plaudernetz bereits zu Ihren Anruf. Die Plauderpartner sind ihrem Alltag, sie rufen regelmäßig an und Freiwillige, die sich angemeldet haben sind begeistert: „Ich habe es schon viele und Anrufe entgegennehmen, wenn sie Male probiert und ich habe mich sehr, sehr Zeit zum Plaudern haben. nett unterhalten. Ich finde es ganz super!“ Jedes Gespräch im Plaudernetz ist anonym und vertraulich. Es werden Einfach einmal ausprobieren: weder Telefonnummern ausgetauscht, 05 1776 100. Eine Initiative von Auflösungen von Seite 16-17 2 9 6 7 3 8 1 5 4 B P G S E S PRE S SO G RA T I S 8 7 4 5 1 9 3 2 6 NO I R P E SO G U R T 3 1 5 6 4 2 7 9 8 ROS E T T E T A GE N A RAN ACH I L L I HM 9 8 1 2 6 5 4 7 3 R Z I NK R A S S AM G EW I NN S NA CK R 4 6 2 3 9 7 5 8 1 I F E E T N E I DEN 5 3 7 1 8 4 9 6 2 KA L L A S A F T N AME F L U MM I RO EK K M 7 5 8 4 2 3 6 1 9 G I S ANHAN G A J A H T YCOON EH REN 1 2 3 9 7 6 8 4 5 NABE H SCA L A S 6 4 9 8 5 1 2 3 7 NARKOS E U N I K UM Z EN U T A S S F A S E DONAR OS KA R K 1 3 6 5 2 7 8 9 4 F LOR REGGA E I DO 2 4 9 6 3 8 5 7 1 A L L GA EU G I B BON WA Y S T Y L E N EGG 5 7 8 9 4 1 3 2 6 3 1 2 4 6 5 9 8 7 9 8 5 7 1 3 6 4 2 7 6 4 8 9 2 1 3 5 6 5 7 3 8 4 2 1 9 8 9 1 2 7 6 4 5 3 4 2 3 1 5 9 7 6 8 21
Adressen Pflege Caritas Pflege Zuhause Caritas Pflege Zuhause NÖ Caritas Pflegewohnhäuser Wien Tel 01-878 12-360 Region Industrieviertel Nord Haus Schönbrunn pflege-zuhause@caritas-wien.at Regionalbüro 1120, Schönbrunner Straße 295 Mölkergasse 7, 2340 Mödling Tel 01-812 39 38, Caritas Pflegewohnhäuser Tel 01-878 12-350 Tel 02236-892 606 Haus St. Klemens pflege-wien@caritas-wien.at Baden und Umgebung 1140, Edenstraße 21 Tel 0664-548 39 15 Tel 01-914 05 15 Caritas Hospizteams, Mobile Pallia- Haus St. Elisabeth tivteams, Tageshospiz und Bruck Tel 0664-462 57 39 1190, Nußwaldgasse 10-12 Trauerangebote Tel 01-369 24 53 Tel 01-865 28 60 und Hainburg und Petronell 0664-829 44 71 Tel 0664-544 72 30 Haus Franz Borgia hospiz-wien@caritas-wien.at 1190, Hameaustraße 45 Mödling Tel 01-440 23 76 Caritas Notruftelefon Tel 0664-462 57 42 Haus St. Antonius Tel 01-545 20 66 Schwechat 1210, Hermann-Bahr-Straße 16 notruftelefon@caritas-wien.at Tel 0664-462 57 40 Tel 01-278 63 31 Caritas 24-Stunden-Betreuung Region Wiener Neustadt- Haus St. Martin Mo bis Do, 9−16 Uhr, Fr 9−13 Uhr Neunkirchen 1210, Prager Straße 87-89 Tel 0810-24 25 80 Regionalbüro Tel 01-272 83 24 office@caritas-rundumbetreut.at Neuklostergasse 1/EG, Haus St. Teresa www.caritas-rundumbetreut.at 2700 Wiener Neustadt 1220, Erzherzog-Karl-Straße 129B Tel 02622-817 82 Tel 01-727 02 Psychosoziale Angehörigen- Aspang und Warth Haus St. Barbara beratung (Schwerpunkt Demenz) Tel 0664-825 22 90 1230, Erlaaer Platz 4 Beratung unter: 0664-842 96 09 oder 0664-825 22 58 Kirchberg und Gloggnitz Tel 01-866 11-0 Tel 0664-548 39 16 Neunkirchen Caritas Pflegewohnhäuser NÖ Caritas Pflege Zuhause Wien Tel 0664-314 52 98 Haus Johannes der Täufer Leopoldstadt (Bezirke: 2, 20) Dr.-Bruno-Schimetschek-Platz 1 Wr. Neustadt und Umbegung Tel 01-216 35 79 2860 Kirchschlag Tel 0664-185 89 86 Tel 02646-270 74 Simmering (Bezirke: 3, 11) Kirchschlag und Zöbern Tel 01-768 41 14 Haus St. Bernadette Tel 0664-526 82 42 Hauptstraße 128, 2384 Breitenfurt Innere Bezirke (Bezirke: 1, 4-9) Tel 02239-23 06 Tel 01-319 28 36 Region Weinviertel Regionalbüro Haus St. Leopold Dornbach (Bezirke: 16-19) Kirchengasse 6A, 2130 Mistelbach Brandmayerstraße 50 Tel 01-478 72 50 Tel 02572-325 01 3400 Klosterneuburg/Weidling Favoriten (Bezirk: 10) Mistelbach Tel 02243-358 115 180 Tel 01-617 51 68 Tel 0664-462 57 54 Meidling (Bezirke: 12, 23) Hohenau/Bernhardsthal Tel 01-815 69 34 Tel 0664-390 97 35 Wiental (Bezirke: 13-15) Gänserndorf Tel 01-876 66 53 (für den 13. Bezirk) Tel 0664-848 26 49 Tel 01-786 40 47 (für den 14. und 15. Bezirk) Wolkersdorf Tel 0664-462 57 57 Floridsdorf (Bezirk: 21) Tel 01-272 55 06 Pulkautal Tel 0664-462 57 51 Donaustadt (Bezirk: 22) Tel 01-204 57 57 Korneuburg Tel 0664-462 57 56 Klosterneuburg Tel 0664-462 57 53 Hollabrunn Tel 0664-829 44 41 22
In lieber Erinnerung Im vergangenen Jahr, während der Pandemie, sind viele geliebte Men- schen von uns gegangen und von vielen konnten wir uns nicht ge- meinsam verabschieden. Wir möch- ten allen, die einen geliebten Men- schen verloren haben unser tiefes Mitgefühl ausdrücken und entzünden symbolisch ein Licht zum Gedenken der Verstorbenen und zur Stütze der Trauernden. 23
Ich pflege alte Menschen, weil auch ich einmal in Würde altern will. Mit Unterstützung von
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