Kursprogramm Ausbildungsinstitut GFK - August 2017 bis Juli 2018 - Schweizerische Gesellschaft für ...

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Kursprogramm
     Ausbildungsinstitut GFK
                     August 2017 bis Juli 2018

GFK Ausbildungsinstitut, 8047 Zürich, 043 817 41 24   mail@gfk-institut.ch
Vorlesungen und Kurse 2017/2018

                                        Übersicht:

Weiterbildungsseminar Charakterstrukturen                                           3
05. - 10. September 2017

Studientag Fallgeschichten – ein konkreter Einblick l                               4
Samstag, 23. September 2017

Der Körper führt Regie                                                              5
Samstag, 18. November 2017

Meditation und Beratung/Psychotherapie                                              6
Samstag, 25. November 2017

Studientag Fallgeschichten – ein konkreter Einblick ll                              7
Samstag, 09. Dezember 2017

Charakterstrukturen und Focusing                                                    8
Samstag, 27. Januar 2018

Grundlagen Bohmscher Dialog                                                         9
Samstag, 03. Februar 2018

Sprachliche Identität als GFK Psychotherapeutin oder Prozessbegleiterin           10
Samstag, 03. März 2018

Traumafolgestörungen, Theoretische Grundlagen, Diagnostik, Psychotherapie         11
Samstag, 10. März 2018

Selbstkränkung und Innerer Kritiker                                               12
Samstag, 07. April 2018

P s y c h o p h a r m a k a - zwischen Fluch und Segen                            13
Samstag, 14. April 2018

Zyklisch Denken                                                                   14
Samstag, 23. Juni 2018

Organisatorische Hinweise                                                         15
Hinweise auf weitere Veranstaltungen

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Vorlesungen und Kurse 2017/2018

Weiterbildungsseminar Charakterstrukturen

Das GFK-Charakterstrukturmodell ist ein Persönlichkeits-, Beziehungs- und Kommuni-
kationsmodell, das die unterschiedlichen Denk-, Fühl- und Verhaltenswelten von Men-
schen beschreibt und systematisiert. Dieses Modell eignet sich vor allem für die Arbeit
mit Menschen in Therapie, Beratung, Bildung oder Führung.

Dieses Seminar dient dem Kennenlernen des Modells und der eigenen „strukturgebun-
denen“ Anteile (immer wiederkehrende Gefühle, gleich bleibendes Denken, stereotype
Verhaltensweisen, eingeübte Muster) in ihren Stärken und Schwächen. Daraus kann
Verständnis für unterschiedliche Erlebenswelten und für Missverständnisse in Bezie-
hungen erwachsen.

Das Seminar findet im Rahmen einer bestehenden Weiterbildung statt. Voraussetzung
für die Teilnahme ist, mit dem "Klientenzentrierten" Ansatz vertraut zu sein, bzw. damit
zu "sympathisieren".

Das Seminar ist auch gedacht für ehemalige Studierende des GFK, die an einer theore-
tischen und praktischen Auffrischung beziehungsweise Vertiefung interessiert sind.

Artikel im Netz:
•    http://www.gfk-institut.ch/wp-content/uploads/2015/07/Geiser.pdf

Bücher:
•   Gesprächspsychotherapie Focusing Körperpsychotherapie: Prozesse verstehen, Prozesse begleiten
    2017; Berufsverband SGfK Ausbildungsinstitut GFK (Herausgeber)
•   Loser-Kalbermatten, Othmar: Kommunikationskompetenz. Mitarbeiter erkennen und wirksam führen.
    Orell Füssli 2008.
•   Unger, Sabine: Der Beziehungscode. Charakterstrukturen erkennen, Muster verändern, Beziehun-
    gen verbessern. Knaur 2006.

Leitung:                       Dr.med. Hermann Kutt,
                               FMH Psychiatrie und Psychotherapie,
                               Klientenzentrierter Psychotherapeut GFK, Ausbildner, Supervisor

                               Maria Zünd
                               Fachpsychologin in Kinder- und Jugendpsychologie SBAP,
                               Schulpsychologin, Klientenzentrierte Gesprächs- und Körper-
                               psychotherapeutin GFK im Zertifizierungsprozess

Termin:                        05. - 10. September 2017                 Di 19:00 – So 13.00 50 UE
                                                                        (38 Stunden)

Ort:                           Humboldt Haus, Achberg (D), bei Bregenz, Nähe Bodensee

Kosten                         CHF 880,- (550.- beim 2. Besuch des Seminars)

Anmeldung:                     Tel. 043 817 41 24 oder mail@gfk-institut.ch

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Vorlesungen und Kurse 2017/2018

Studientag Fallgeschichten – ein konkreter Einblick l

In der GFK Ausbildung wird ein klientenzentriertes prozesshaftes Menschenbild vermit-
telt, Haltungen werden eingeübt und verschiedene Modelle gelehrt. In den Studientagen
werden meistens bestimmte Themen vermittelt oder vertieft.

Dieser Studientag orientiert sich an der praktischen Erfahrung mit dem personzentrier-
ten körperpsychotherapeutischen Ansatz nach GFK. Anhand konkreter Praxisbeispiele
möchten wir Interessierten einen Einblick in die praktische Arbeit bieten.

Nach GFK ausgebildete Fachpersonen (Psychotherapie und Prozessbeglei-
tung/Beratung) werden Fallgeschichten vorstellen und ihre Überlegungen und Vorge-
hensweise erörtern. Die Fallbespiele stammen aus verschiedenen Arbeitsfeldern (freie
Praxis, Klinik, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen)

Für die Teilnehmenden besteht Gelegenheit für Fragen und Austausch.

Dieser Studientag ist sowohl für Studierende gedacht als auch für bereits ausgebildete
PsychotherapeutInnen und ProzessbegleiterInnen sowie für Personen, die an einem
Einblick in die Arbeit mit dem GFK-Ansatz und dessen Methoden interessiert sind.

Die Namen der Falldarstellenden werden vorgängig noch bekannt gegeben.

Dieser Studientag ist verbindlich für Studierende der Weiterbildungsgruppe v17

Organisation               Jules Zwimpfer u. a.
und Moderation:            Psychotherapeut ASP/EABP/SGfK, Ausbildner GFK

Termin:                     Samstag, 23. September 2017     9.15 - 16.45    8 UE (6 Std)

Ort:                       Praxisgemeinschaft Konradstrasse 54, 8005 Zürich 1. Stock

Kosten:                    CHF 140.-

Anmeldung:                 Telefon 043 817 41 24 oder Mail gfk.kontakt@bluewin.ch

GFK Ausbildungsinstitut, 8047 Zürich,                                                      4 / 15
Vorlesungen und Kurse 2017/2018

Der Körper führt Regie
Ein Studientag zum Erleben des Körpers in Haltung und Bewegung

Im Therapie- und Beratungssetting verlaufen Sitzungen oftmals in der Sitzposition auf
Stühlen. Bekommt der Körper die Erlaubnis, sich frei zu bewegen und seine Haltung
und Position zu ändern, so wird die aktuelle Situation lebendig ausgedrückt und sicht-
bar. Werden diese dynamischen Prozesse achtsam mit Focusing begleitet und der Kör-
per von innen her erlebt, öffnen sich neue Zugänge des Erlebens, was auf den Prozess
eine frische, bereichernde Wirkung hat.

An diesem praktischen Studientag geht es um das Erleben des Körpers in Haltung und
Bewegung. Ziel ist es, dem Körper die Regie zu überlassen, einen Körperprozess selbst
zu erfahren und dabei mit der Focusinghaltung begleitet zu werden. Mittels verbalen
und nonverbalen Interventionen aus dem Focusing wird dieser Körperprozess gefördert
und geübt.

Kurze, kleine Wahrnehmungsübungen für das Körperbewusstsein werden an diesem
Studientag zusätzlich vorgestellt und ausprobiert. Diese lassen sich gut in den Praxisall-
tag einfügen.

Mitbringen:
bequeme Kleidung, Socken

Der Studientag ist für Studierende der Basisweiterbildung b17 verbindlich

Leitung:                       Jacqueline Orasch
                               dipl. Physiotherapeutin FH, Prozessbegleiterin GFK,
                               Focusingausbildnerin FN

Termin:                        Samstag, 18. November 2017        09.15 - 16.45 8 UE (6 Std)

Ort:                           Praxis 34 im Gruppenraum, Pflanzschulstr. 34, 8004 Zürich
                               Lageplan siehe www.orasch.ch

Kosten                         CHF 180,-

Anmeldung:                     Tel. 043 817 41 24 oder mail@gfk-institut.ch

GFK Ausbildungsinstitut, 8047 Zürich,                                                       5 / 15
Vorlesungen und Kurse 2017/2018

Meditation und Beratung/Psychotherapie

Seit einiger Zeit werden im psychologischen Umfeld immer mehr Kurse in Meditation,
Achtsamkeit und MBSR nach Jon Kabat-Zinn angeboten.

Dieser Studientag bietet die Gelegenheit sich einen Überblick über verschiedene Medi-
tationstechniken zu verschaffen und sie selbst zu erfahren. Theoretische Inputs über die
buddhistische Lehre (Theravada Tradition, säkulare Ausrichtung) stellen diese Meditati-
onsübungen in einen grösseren Zusammenhang. Zusätzlich präsentiere ich einige Er-
kenntnisse aus der Forschung zur Meditation. Gemeinsam stellen wir eine Verbindung
her zu den GFK-Dekmodellen.

Meditationsübungen und theoretische Gedanken aus der buddhistischen Lehre können
uns Ideen geben für unseren beruflichen Alltag. Wir gehen der Frage nach, welche
Möglichkeiten sich daraus ergeben für die Arbeit mit den Klientinnen und Klienten und
für uns selbst als Fachpersonen.

Der Studientag steht allen Interessierten offen.

Mitnehmen:
Bequeme Kleidung, ev. eigenes Meditationskissen (Es steht eine beschränkte Anzahl
zur Verfügung.)

Leitung:                       Susanne Stiefel,
                               eidg. anerkannte Psychotherapeutin, Psychotherapeutin GFK,
                               Dipl. Psychologin FH, regelmässige Buddhistische Praxis seit
                               2001, kürzere und längere Retreats bei Fred v. Allmen, Akincano
                               M. Weber, Christina Feldmann, Lama Tilmann (Lühndrup) u.a.

Termin:                        Samstag, 25. November 2017        9.15 - 16.45    8 UE (6 Std)

Ort:                           Praxisgemeinschaft Konradstr. 54, I. Stock, 8005 Zürich

Kosten                         CHF 180,-

Anmeldung:                     Tel. 043 817 41 24 oder mail@gfk-institut.ch

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Vorlesungen und Kurse 2017/2018

Studientag Fallgeschichten – ein konkreter Einblick ll

In der GFK Ausbildung wird ein klientenzentriertes prozesshaftes Menschenbild vermit-
telt, Haltungen werden eingeübt und verschiedene Modelle gelehrt. In den Studientagen
werden meistens bestimmte Themen vermittelt oder vertieft.

Dieser Studientag orientiert sich an der praktischen Erfahrung mit dem personzentrier-
ten körperpsychotherapeutischen Ansatz nach GFK. Anhand konkreter Praxisbeispiele
möchten wir Interessierten einen Einblick in die praktische Arbeit bieten.

Nach GFK ausgebildete Fachpersonen (Psychotherapie und Prozessbeglei-
tung/Beratung) werden Fallgeschichten vorstellen und ihre Überlegungen und Vorge-
hensweise erörtern. Die Fallbespiele stammen aus verschiedenen Arbeitsfeldern (freie
Praxis, Klinik, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen)

Für die Teilnehmenden besteht Gelegenheit für Fragen und Austausch.

Dieser Studientag ist sowohl für Studierende gedacht als auch für bereits ausgebildete
PsychotherapeutInnen und ProzessbegleiterInnen sowie für Personen, die an einem
Einblick in die Arbeit mit dem GFK-Ansatz und dessen Methoden interessiert sind.

Dieser Studientag ist verbindlich für Studierende der Weiterbildungsgruppe v17

Organisation               Jules Zwimpfer u. a.
und Moderation:            Psychotherapeut ASP/EABP/SGfK, Ausbildner GFK

Termin:                     Samstag, 09. Dezember 2017      9.15 - 16.45    8 UE (6 Std)

Ort:                       Praxisgemeinschaft Konradstrasse 54, 8005 Zürich 1. Stock

Kosten:                    CHF 140.-

Anmeldung:                 Telefon 043 817 41 24 oder Mail gfk.kontakt@bluewin.ch

GFK Ausbildungsinstitut, 8047 Zürich,                                                      7 / 15
Vorlesungen und Kurse 2017/2018

Charakterstrukturen und Focusing

Was haben die GFK-Ausbildungsinhalte FOCUSING und CHARAKTERSTRUKTUREN
überhaupt miteinander zu tun?
Ich möchte zwischen den beiden hin- und herpendeln und so ihre Relevanz füreinander
aufzeigen.

Wenn wir uns zum Beispiel überlegen wollen, welche Bedingungen für einen Focusing-
prozess förderlich sind, können wir - vom Charakterstrukturmodell aus gesehen - von
den Grundprägungen (den unteren Strukturen) einerseits und von den Leistungsmus-
tern (den oberen Strukturen) andererseits ausgehen. Wir erkennen dann schnell, wie
sehr alle Bestandteile des Focusingprozesses individuell gefärbt sind von den jeweiligen
Besonderheiten dieser Strukturanteile. Für die Begleitenden ist das hilfreich zu wissen!

Wenn wir uns im Bereich unserer Verengungsmuster befinden, wissen wir: Focusing ist
irgendwann nicht mehr möglich. Pause, Distanz, Freiraum, carrying forward – im Ein-
bruch geht gar nichts mehr. Nichts Neues kann dort entstehen. Die Interaktionsdynamik
mit uns selber, mit anderen, mit der ganzen Situation ist in einer für uns und andere
leidvollen Art und Weise stereotyp geworden.

Die Focusing-Theorie beschreibt ja eine spezifische Art von Prozess-Bewegung, und
die funktioniert offenbar nicht immer, die kriegen wir nicht immer hin. Wie kann es also
dazu kommen, dass im Verengungsmuster diese Focusing-typische Vorwärtsbewegung
nicht mehr möglich ist? Dafür gibt es vielerlei Gründe, und ich möchte aus dem Ver-
ständnis der allgemeinen Verengungsdynamik im GFK-Charakterstrukturmodell einer-
seits und Gendlins Prozesstheorie andererseits (ihrer strukturgebunde-
nen/fliessenden/angehaltenen Prozessanteile) unser Verständnis vertiefen und die Pro-
zess-Sicherheit in unserer Arbeit stärken.

Voraussetzung für eine Teilnahme am Studientag sind Grundlagen in Focusing und
Charakterstrukturen GFK

Dieser Studientag ist verbindlich für Studierende der Weiterbildungsgruppe b17 und
sehr empfohlen für Teilnehmende der Vertiefungsphase

Leitung:                       Christiane Geiser,
                               lic. phil. I, Psychotherapeutin und Supervisorin, Ausbilderin GFK,
                               Zertifizierende Koordinatorin TIFI New York, Counselor in Exis-
                               tential and Experiential Well-Being Universität Leuven

Termin:                        Samstag, 27. Januar 2018           9.15 - 16.45    8 UE (6 Std)

Ort:                           Praxisgemeinschaft Konradstr. 54, I. Stock, 8005 Zürich

Kosten                         CHF 180,-

Anmeldung:                     Tel. 043 817 41 24 oder mail@gfk-institut.ch

GFK Ausbildungsinstitut, 8047 Zürich,                                                        8 / 15
Vorlesungen und Kurse 2017/2018

Grundlagen Bohmscher Dialog

Wir stehen vor grossen Herausforderungen. Über 50% der Ehen in der Schweiz werden
geschieden. Die Probleme, denen unsere Gesellschaft, denen Unternehmen gegen-
überstehen, werden immer komplexer. Es gibt keine einfachen Ursache-Wirkungs-
Beziehungen mehr und damit auch keine einfachen Lösungen.

Der Bohmsche Dialog, der vom Physiker David Bohm (1917-1992) entwickelt wurde, ist
eine Antwort auf diese Herausforderungen. Er wird in unterschiedlichsten gesellschaftli-
chen Bereichen eingesetzt. Er geht davon aus, dass wir die Komplexität der Verhältnis-
se unmöglich alleine denkend erfassen und lösen können. Es braucht gemeinsame Er-
kundungs- und Denkprozesse, um das relevante Wissen für die Lösung der bestehen-
den Probleme zu entwickeln. Es geht darum, alle Beteiligten in einen kollektiven Denk-
prozess einzubinden. Die kollektive Intelligenz, die sich dann entwickeln kann, ist viel
grösser als die Summe der Einzelteile.

Um diese dialogische Qualität zu erreichen, müssen die Teilnehmenden verschiedene
anspruchsvolle Disziplinen üben wie: Zuhören, Suspendieren, das Denken beobachten.
Um diesen anspruchsvollen Prozess zu erleichtern, wird der gemeinsame Denk- und
Erkundungsprozess mit dem Sprechstab verlangsamt.

Am Studientag wird der Bohmsche Dialog in der Theorie ausführlich vorgestellt und be-
schrieben. Dann werden die Teilnehmenden Gelegenheit haben, eigene erste Erfah-
rungen mit dem Dialog zu machen.

Für die Dialogbegleitung ist die Erfahrung sehr wichtig, dass sich in der Dialogrunde
neues Wissen ausfalten kann, wenn man bereit ist, sich auf den Prozess einzulassen.

Leitung:                       Othmar Loser-Kalbermatten
                               Psychotherapeut ASP/VPZ, Dipl. Dialogbegleiter GFK
                               Psychotherapeutische Praxis seit 1985 (www.psychotherapieluzern.ch),
                               Ausbildungen in Körperpsychotherapie GFK, Paar- und Familientherapie,
                               NLP, Traumatherapie. Arbeit in der Team- und Organisationsentwicklung
                               (www.lernende-organisationen.ch)
                               Der Dozent ist Autor des Buches «Kommunikationskompetenz – Mitarbeiter
                               erkennen und wirksam führen». 3. unveränderte Auflage 2017.

Termin:                        Samstag, 03. Februar 2018             9.15 - 16.45     8 UE (6 Std)

Ort:                           Praxisgemeinschaft Konradstr. 54, I. Stock, 8005 Zürich

Kosten                         CHF 180,-

Anmeldung:                     Tel. 043 817 41 24 oder mail@gfk-institut.ch

GFK Ausbildungsinstitut, 8047 Zürich,                                                             9 / 15
Vorlesungen und Kurse 2017/2018

Sprachliche Identität als GFK Psychotherapeutin oder Prozessbegleiterin
Varianten zu Entwicklung, Sicherung und Übersetzungsmöglichkeiten der sprachlichen
Identität

Wie bleibe ich meiner Identität als GFK Therapeutin treu, wenn ich mich in meinem be-
ruflichen Alltag über meine Arbeit austausche?
Habe ich eigentlich eine sprachliche Identität als GFK Therapeutin, der ich treu bleiben
könnte?
Wie verändert sich meine Sprache in der interdisziplinären Kommunikation?
Welche Strategien würden sich eignen, die sprachliche Ausdrucksweise des GFK kom-
patibel zu machen mit z.B. einem klinischen Umfeld, einem pädagogischen Umfeld,
anderen Therapieschulen?

Konkret werden u.a. Übersetzungsübungen zwischen einer klinisch psychopathologi-
schen Sprache und der GFK Welt vorgeschlagen. Des weiteren wird auch thematisiert,
wie Prozessvariablen eines GFK Verlaufs im psychiatrischen Setting angewendet wer-
den können.

Der Studientag soll quasi klientenzentriert Ansatzpunkte generieren, wie jeder und jede
von uns die sprachliche Identität als klientenzentrierte TherapeutIn im eigenen Arbeits-
feld bewusster behüten kann.

Am Vormittag ist eine verbale Auseinandersetzung mit dem Thema geplant, am Nach-
mittag wird dann das Thema Sprache auf die schriftliche Form gelenkt: Wie bringe ich
GFK Beobachtungen auf das Papier und kann so den Zusammenhang zwischen GFK
Theorie und Praxis beschreiben.

Dieser Studientag ist verbindlich für Studierende der Weiterbildungsgruppe v17

Leitung:                       Caroline Weibel
                               Psychotherapeutin GFK

Termin:                        Samstag, 03. März 2018            9.15 - 16.45    8 UE (6 Std)

Ort:                           Praxisgemeinschaft Konradstr. 54, I. Stock, 8005 Zürich

Kosten                         CHF 180,-

Anmeldung:                     Tel. 043 817 41 24 oder mail@gfk-institut.ch

GFK Ausbildungsinstitut, 8047 Zürich,                                                       10 / 15
Vorlesungen und Kurse 2017/2018

Traumafolgestörungen: - Theoretische Grundlagen, Diagnostik, Psychotherapie

Studientag zur Vertiefung in Psychotraumatologie, einem Fachgebiet, das sich im Laufe
der letzten 20 Jahre massiv entwickelt hat und aus dem wertvolle Konzepte zur Be-
handlung von Traumafolgestörungen hervorgegangen sind.

Teil 1: Theoretische Grundlagen
• Traumabegriff, Traumafolgestörungen, Diagnostik, Komorbidität
• Komplexe Formen von Traumafolgestörungen, Dissoziation
• Behandlungsmöglichkeiten

Teil 2: Praxis
• Exploration und Diagnostik – Interviews führen, Komorbiditäten erkennen
• Therapie - Über Traumata reden: Wie, wann und wie viel? Ansprechen von Vermei-
    dungsverhalten; Balanceakt zwischen „Stabilisieren“ und „Konfrontieren“; Einblick
    in spezielle psychotherapeutische Verfahren, Bezug zur Methode GFK herstellen.

Dieser Studientag ist für Studierende der Basisweiterbildung b17 und der Vertiefungs-
phase v17 verbindlich

Leitung:                       Brigitta Ruoss, M.S.,
                               Psychotherapeutin GFK, Abschluss Studiengang Master of Ad-
                               vanced Studies in Psychotraumatology der Universität Zürich im
                               Jahr 2012. Mehrere Weiterbildungen in Psychotraumatologie
                               (u.a. bei E. Nijenhuis), arbeitete viele Jahre mit Klientinnen und
                               Klienten mit Traumafolgestörungen, Persönlichkeitsstörungen
                               und komorbider Suchtmittelabhängigkeit

Termin:                        Samstag, 10. März 2018             9.15 - 16.45    8 UE (6 Std)

Ort:                           Praxisgemeinschaft Konradstr. 54, I. Stock, 8005 Zürich

Kosten                         CHF 180,-

Anmeldung:                     Tel. 043 817 41 24 oder mail@gfk-institut.ch

GFK Ausbildungsinstitut, 8047 Zürich,                                                        11 / 15
Vorlesungen und Kurse 2017/2018

Selbstkränkung und Innerer Kritiker

Nahezu jede Alltagssituation kann Anlass für eine Selbstkränkung sein. Selbstkränkun-
gen wirken tiefer und nachhaltiger als Kränkungen durch Beziehungssituationen. Es gibt
keinen Kränker, der durch typische Kränkungsreaktionen (Empörung, Zorn, Rachephan-
tasien bzw. -handlungen) als Entlastung fungieren kann. Bei Selbstkränkungen wird das
Selbstwertgefühl von innen her bedroht bzw. unterminiert: Selbstkritik und Selbstabwer-
tung als Teilaspekte eines Inneren Kritikers attackieren das eigene lebendige Ich. Die
Attacken können Unterschiedliches zum Inhalt haben, wirken jedoch immer gleich: Sie
werden als abwertend, entmutigend, demoralisierend und als übermächtig erlebt. Hier
melden sich verinnerlichte Stimmen bedeutender Anderer, die es auf ein bestimm-
tes Verhalten abgesehen haben. Daneben gibt es einen Inneren Kritiker, der oh-
ne Stimme ist. Er zeigt sich als unerwarteter Energieverlust, als plötzliche Lähmung o-
der als Körpersymptom. Er wirkt diffus und soghaft: Das gesamte Lebensgefühl ist auf
einmal verändert. Hier ist die Kränkung, als ganze Person "nicht richtig" zu sein.
- Wie können wir in Dialog kommen mit dem, was Selbstkränkungen auslöst und am
Laufen hält?
- Wie können wir verstehen lernen, was sich in einer Selbstkränkung eigentlich aus-
drückt?
- Wie können wir Lebensimpulse, die durch eine Selbstkränkung geblockt werden, doch
noch frei setzen?
Der Seminartag bietet Gelegenheit, verschiedene Varianten der Selbstkränkung ken-
nenzulernen und sich mit dem personzentrierten Kränkungsverständnis vertraut zu ma-
chen. Die Erfahrung mit Kränkungen durch den eigenen Inneren Kritiker steht im Vor-
dergrund. Mit Hilfe von klassischem Focusing und Focusing-in-Bewegung werden wir
erkunden, wie wir ein entspannteres Verhältnis zu dem Teil in uns entwickeln können,
der Selbstkritik und Selbstabwertung in Gang setzt. Wir nutzen unser eigenes, Erle-
ben um zu schauen, wie wir Klient*innen darin unterstützen kön-
nen, Selbstkränkungen zu wandeln in bewusste Selbstverantwortung. Unser Körper in
seinem lebendigen Ausdruck kommuniziert schon die Richtung, in
die unsere Selbstverantwortung gehen möchte.

Leitung:                       Friedgard Blob,
                               Diplom Psychologin, Diplom Pädagogin, Zertifizierende Koordinato-
                               rin TIFI New York, Ausbilderin im Focusing Netzwerk FN, Gesprächs-
                               psychotherapeutin und Lehrberaterin GwG, Counselor für Existential
                               and Experiential Well-Being Universität Leuven, Tübingen

Termin:                        Samstag, 07. April 2018             9.15 - 16.45   8 UE (6 Std)

Ort:                           Praxisgemeinschaft Konradstr. 54, I. Stock, 8005 Zürich

Kosten                         CHF 180,-

Anmeldung:                     Tel. 043 817 41 24 oder mail@gfk-institut.ch

GFK Ausbildungsinstitut, 8047 Zürich,                                                        12 / 15
Vorlesungen und Kurse 2017/2018

Psychopharmaka                          - zwischen Fluch und Segen

Dieser Kurs soll mehr Sicherheit im Umgang mit Psychopharmaka vermitteln. Er bein-
haltet:

•    Sachinformationen über die gebräuchlichsten Psychopharmaka (Antidepressiva,
     Neuroleptika, Tranquillizer)

•    Gestaltung der Zusammenarbeit mit dem in der Regel verordnenden Hausarzt oder
     Psychiater unter besonderer Beachtung der diesbezüglichen Ohnmachtsproblema-
     tik der behandelnden Psychotherapeutin

•    Grundsätze fürs Gespräch mit den Klientinnen, welche Psychopharmaka verordnet
     erhalten haben

•    Hinterfragen der eigenen persönlichen Einstellung über Psychopharmaka

Der Studientag ist für Studierende der Vertiefungsphase v17 verbindlich

Leitung:                       Dr.med. Hermann Kutt,
                               FMH Psychiatrie und Psychotherapie,
                               Klientenzentrierter Psychotherapeut GFK, Ausbildner, Supervisor

Termin:                        Samstag, 14. April 2018           9.15 - 16.45    8 UE (6 Std)

Ort:                           Praxisgemeinschaft Konradstr. 54, I. Stock, 8005 Zürich

Kosten                         CHF 180,-

Anmeldung:                     Tel. 043 817 41 24 oder mail@gfk-institut.ch

GFK Ausbildungsinstitut, 8047 Zürich,                                                       13 / 15
Vorlesungen und Kurse 2017/2018

Zyklisch Denken
Über therapeutische Prozesse nachdenken und reden.
Sich mit andern Menschen über diese therapeutische Welt verständigen.
Ist Denken eigentlich eine einfachere Tätigkeit als „sich Fortbewegen mit den Füssen“? Beim Denken
meinen die meisten Menschen, es gäbe da nur eine Art, die gelte für alle. Allenfalls gäbe es noch Perso-
nen, die das halt nicht so gut könnten. Beim Fortbewegen ist es uns selbstverständlich, dass es da ver-
schiedenste Varianten gibt: marschieren, hüpfen, schwimmen, tanzen, spazieren, wandern...
Könnte es beim Nachdenken über oder beim Beschreiben von Therapieprozessen vielleicht auch solche
Varianten geben wie fürs Fortbewegen? Oder ist immer marschierendes Denken das richtige? Wär
manchmal spazierend angepasster? Oder wär schwimmend gar ehrlicher?
Als PsychotherapeutInnen kommen wir nicht darum herum, mehr über das Denken von verschiedenen
Leuten zu lernen – zuallererst über unser eigenes. Missverständnisse passieren so leicht. Und noch
schlimmer, es besteht ernsthaft die Gefahr, dass wir in einem inadäquaten System nachdenken. Wir wol-
len also miteinander erarbeiten, was denn ein adäquates Denksystem sein kann.
Dafür sind die Begriffe Denkstil und Denkkollektiv hilfreich. In die möchte ich einführen.
Es geht an diesem Kurstag also zuerst um persönliche und allgemeine Fragen des Nachdenkens und
Sprechens. Dann möchte ich eine Klärung versuchen, welche Art Denken denn für unsere Art Psychothe-
rapie oder allgemeiner gesagt für unsere Art Menschenbild geeignet ist und welche Arten nicht gut geeig-
net sind. Wir versuchen, in ein grösseres Verständnis darüber zu kommen. Was heisst etwa zyklisches
Denken im Vergleich mit zirkulärem, linearem, hierarchischem, deterministischem, usw.? Wie kommt man
in dieses Denken hinein, wie verlässt man es wieder? Wo ist es hilfreich, wo störts? Welcher Denkstil ist
etwa im ICD-10, welcher in der Naturwissenschaft?
Darüber hinaus ist es immer wieder ein spannendes Thema, wie der Austausch zwischen verschiedenen
Berufsgruppen zustande kommt. Welche Bedingungen sind da notwendig? Wir Psychotherapeuten, als
kleine Berufsgruppe, müssen lernen, mit andern zu reden, mit Ärzten, Lehrern. Zusätzlich sind wir noch
eine kleine Richtung innerhalb der Psychotherapie, um so wichtiger wird es, selbstbewusst und kompe-
tent aufzutreten. Wenn uns das schlecht gelingt leiden wir ständig an typischen Randgruppen-Problemen:
sich inkompetent zu fühlen, schräg angeschaut zu werden, sich unverstanden zu fühlen.
Es kommt dazu, dass ja auch jeder Klient wieder speziell denkt. Er hat nicht nur seine Charakterstruktur-
Besonderheiten, seine Bindungseigenheiten, seinen speziellen Körperbau und seine Bewegungen. Es ist
meiner Meinung nach auch für die Psychotherapie-Tätigkeit gut, geschult zu sein und sich selber zu
üben, wie das Denken des Klienten aufgefunden und begleitet werden kann. Ich möchte euch Werkzeug
geben, mit dem ihr euch nach und nach schulen könnt im zyklischen Denken, im Erkennen von Denksti-
len, im Wechseln von einem Stil in den andern.
Der Kurstag ersetzt nicht das Studium des Buchs „Zyklisches Denken“. Es soll aber die Beschäftigung
damit erleichtern. Bitte mindestens den 1. und 2. Teil als Vorbereitung für den Kurstag lesen.
Dieser Studientag ist verbindlich für Studierende der Weiterbildungsgruppe v17

Leitung:                       Ernst Juchli
                               Psychotherapeut SPV/EABP/SGfK, Ausbildner und Supervisor
                               GFK

Termin:                        Samstag, 23. Juni 2018                  9.15 - 16.45      8 UE (6 Std)

Ort:                           Praxisgemeinschaft Konradstrasse 54, 8005 Zürich 1. Stock

Kosten                         CHF 180,-

Anmeldung:                     Tel. 043 817 41 24 oder mail@gfk-institut.ch

GFK Ausbildungsinstitut, 8047 Zürich,                                                               14 / 15
Vorlesungen und Kurse 2017/2018

Organisatorische Hinweise

Anmeldung
Die Anmeldung für einen Kurs kann telefonisch (043 817 41 24), schriftlich (Ausbildungsinstitut GFK,
Hagenbuchrain 13, 8047 Zürich) oder per Mail (mail@gfk-instiut.ch ) erfolgen, wenn möglich mindes-
tens drei Wochen vor Beginn.
Das soll aber Kurzentschlossene nicht davon abhalten, sich noch kurzfristig anzumelden.

Annullierung eines Kurses
Spätestens zwei Wochen vor Start des Kurses wird entschieden, ob dieser durchgeführt wird. Bei
einer Annullierung werden alle Angemeldeten per Mail, oder wo bekannt über Handy benachrichtigt.

Kosten
In der Regel kosten Studientage 180 Franken. Werden die Kurse von 2 DozentInnen geleitet, sind
die Kurskosten höher.
Die Kurskosten können per Einzahlung oder am Kurstag in bar bezahlt werden.

Bestätigung
Am Kurstag wird jeweils eine Bestätigung für den Besuch abgegeben.

Räumlichkeiten
In der Regel finden die Kurse in Zürich an der Konradstrasse 54, 1. Stock statt. Sollte auf Grund
eines grösseren Platzbedarfes ein anderer Schulraum benötigt werden, werden alle Angemeldeten
frühzeitig informiert.

Hinweise auf weitere Veranstaltungen
 Weiterbildung in                                                Informationsveranstaltungen 2017
 •    klientenzentrierter Gesprächs- und Kör-              Bern:                        18. August
      perpsychotherapie GFK /                              Basel:                       15. August
 •    Personzentrierter Prozessbegleitung und              Zürich:                      15. August
      Beratung GFK
                                                                             Weiterbildungsbeginn
                                                                        05. – 10. September 2017

 Körperübungsseminar auf dem Achberg 2018                                   30. Mai - 03. Juni 2018

                                                                                         Leitung:
                                                                                    Beat Streuli
                                                           Physiotherapeut SPV, Personzentrierter
                                                                            Prozessbegleiter GFK
                                                                                Caroline Weibel
                                                                          Psychotherapeutin GFK

 Focusing Wochen Achberg 2017                                               04. – 10. August 2017

 Infos unter:                                                                 mail@gfk-instiut.ch
                                                                oder Telefon 0041 (0)43 817 41 24

GFK Ausbildungsinstitut, 8047 Zürich,                                                          15 / 15
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