Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd 2014 - 30 . April - 12. Oktober Treff Punkt
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Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd 2014 30 . April – 12. Oktober Dokumentation Treffpunkt Baden-Württemberg Treff Punkt auf Landesgartenschauen und Grünprojekten
Treff Punkt auf Landesgartenschauen und Grünprojekten Vorwort Schwäbisch Gmünd hat sich mit der formidablen Landesgartenschau 2014 fest in das Bewusstsein der Menschen gebracht. Beeindruckend und beispielhaft war das vielfältige Engagement der Bürgerinnen und Bürger vor Ort für ihre Landesgartenschau. Der Erfolg der 25. baden-württembergischen Landesgartenschau geht weit über die Rekord-Besucherzahlen hinaus. Bürgerinnen und Bürger, Verwaltung und Verbände haben mit Mut und Ideenreichtum neue Konzepte erstellt, die in vielfacher Hinsicht Modellcharakter haben. Eine Landesgartenschau ist mehr als Pflanzen und Infrastruktur – sie verändert das Gesicht einer Stadt, sie schafft Orte der Kommunikation und Information, sie prägt letztlich die Identität einer Region. Besonders beeindruckend war, dass 1.360 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer mit ihrem Engagement die Gartenschau unterstützt haben. Die Integration von Flüchtlingen in die Landesgartenschau war ein ganz besonderer Akzent, der die Gartenschau bereichert hat. Sehr bemerkenswert war sicherlich auch das Ausmaß des Stadtumbaus und die Integration einer 15 Hektar großen Waldfläche. An diesem Erfolg war auch der Treffpunkt Baden-Württemberg beteiligt. Bereits seit 1994 informiert der Treffpunkt Besucherinnen und Besucher der Landesgartenschauen und Grünprojekte über das ganze Spektrum der Landespolitik. Ich beglückwünsche alle Ausstellerinnen und Aussteller sowie Organisatoren zur Verwirklichung der insgesamt 26 Ausstellungen, die im Laufe der Gartenschau viele Facetten der Landesverwaltung vermittelt haben. Die Ausstellungsflächen und die Bühne des Treffpunkts waren ein Anziehungspunkt für alle Altersgruppen. Alexander Bonde Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg
Inhalt Vorwort 3 Lageplan Gelände Schwäbisch Gmünd 6 9Treffpunkt Baden-Württemberg in Schwäbisch Gmünd 8 Ausstellungen Ausstellungsübersicht 10 Vorstellung der Ausstellungen 12 Impressionen der Eröffnungen 38 Veranstaltungen 42 Begleitprogramm 44 Bühnenprogramm 48 Aktionstage, Mitmachaktionen und Führungen 52 Veranstaltungsübersicht 56 Impressionen LGS 62 Teamvorstellung 66
Parkplatz Suppenstern Himmels- Veranstaltungsbühne Ostalbgarten Ausstellungsgärten garten Aussichtsturm Himmelsstürmer Trauzimmer Blumenstrudel Kirchengarten Klimagärten P Himmelsgarten Wasserspielgarten Prachtstraße Haupteingang Weleda Forst-Pavillon Essbare Gärten Deinbacher Straße Landwirtschaft Veranstaltungscafé Wasserspielplatz Bus-Shuttle Waldseilgarten Schönblick Heilpflanzengarten Hanf-Irrgarten Schönblick Vergrößerung Landschaftspark Wetzgau im Himmelsgarten Landschaftspark Wetzgau im Himmelsgarten Forst-Arena XXL-Kugelbahn Ein- und Ausgang Waldentdeckersteg Himmels- Schaupflanzung Veranstaltungen Naturatum leiter Wasser Mutlangen Spielplätze Sport & Fun Waldimbiss 298 Lebensweg Kunst Kirchliche Attraktionen Taubentaltor Information P Parken Shuttle-Haltestelle DB Bahnhof B29 ße stra Rems Rems Aalen St. Salvator ass e Innenstadt erg Led Ma rkt pla tz Aufgang Himmelsleiter Bus-Shuttle Prediger Johanniskirche e ß St. Salvator ra st rm P Erdenreich u P Rathaus st Fünfknopfturm ig n Kö Technikbaum EULE z at erpl nst Bahnhof Münster Mü Königsturm tz fpla Jugendpark Bah nho Remsgarten im Erdenreich ße Remsstrand ass e lestra erg ster Led Klö B29 Haupteingang Kunstachse Forum Gold und Silber Silbernes Band Pa rle rs Blumenbänder tr aß e Blumenbänder Goldenes Band Netzvilla Erden- Josefsbach Barockgarten Spielplatz Robert-von- reich Remsgarten-Bühne Rokokoschlösschen Ostertag- Stuttgart Himmel Erde Straße Blumenhalle Treffpunkt BW Promenade am Josefsbach CCS Landschaftspark Stadtpark Waldgebiet Innenstadt (frei zugänglich) Vergrößerung Remsgarten im Erdenreich
Treff Punkt Treff Punkt Dokumentation Treffpunkt Baden-Württemberg zur Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd 2014 Dokumentation Treffpunkt Baden-Württemberg zur Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd 2014 Treffpunkt Baden-Württemberg Impressionen in Schwäbisch Gmünd Auf der Bühne des Treffpunkt Baden-Württemberg gab es an Sonn- und Feiertagen ein buntes und viel- fältiges Live-Programm mit Konzerten, Kleinkunst- veranstaltungen und Kindertheater. Der Brunnenplatz im Außenbereich eignete sich für Aktionstage, Kreativan- gebote und Kinderferienprogramme, bei denen auch die kleinen Gäste voll auf ihre Kosten kamen. Dieser Platz lud zum Verweilen, Spielen und Ausruhen ein und war das perfekte Entrée zu den Räumlichkeiten des Treffpunkt Baden-Württemberg. Darüber hinaus stand dem Treff- punkt Baden-Württemberg das so genannte „Rasengitter“ zur Verfügung, das an die große Rasenfläche des Stadt- gartens angrenzte. Dieser Bereich wurde gerne von den Ausstellern genutzt, um dort ihre wetterfesten Exponate Der an den Treffpunkt Baden-Württemberg angrenzende Der Eingangsbereich des Treffpunkt Baden-Württemberg zu platzieren. Auf diese Weise wurden die Besucherinnen Brunnenplatz lud zum Verweilen und Entspannen ein. war durch die ansprechende Gestaltung gut sichtbar. Die Infotheke des Treffpunkt Baden-Württemberg war für und Besucher schon im Außenbereich auf die Ausstellung Besucherinnen und Besucher die erste Anlaufstelle bei Fragen. im Inneren neugierig gemacht. In Schwäbisch Gmünd war der Treffpunkt Baden- Württemberg im Congress-Centrum Stadtgarten (CCS) untergebracht. Das CCS befand sich im unteren Teil der Landesgartenschau, dem so genannten „Erdenreich“, wo sich im Remsgarten Stadt und Natur begegnen. Über die „Himmelsleiter“, bei der es sich um den Erholungswald Taubental handelt, gelangten die Gartenschaubesucher in den „Himmelsgarten“, den Landschaftspark Wetzgau im oberen Teil der Landesgartenschau. Während der Landesgartenschau präsentierten sich im Hans-Baldung-Grien-Saal des CCS in zwölf Ausstellungsperioden mehrere Ministerien, das Regierungspräsidium Stuttgart sowie verschie- Das Rasengitter eignete sich gut für Aktionen wie den Die Aussteller – hier die VAW – nutzten das Rasengitter dene Behörden, Landeseinrichtungen und Ver- Lernort Natur-Anhänger. zum Präsentieren ihrer Außen-Exponate. bände. In 26 Ausstellungen mit attraktiven und spannenden Begleitprogrammen und vielen Mitmach- aktionen veranschaulichten sie den Bürgerinnen und Die zentrale Lage mitten im Stadtgarten sowie die Nähe Bürgern ihre Arbeit anhand von zahlreichen Beispielen. zur Blumenhalle, zum Rokokoschlösschen und zur gro- ßen Remspark-Bühne kamen dem Treffpunkt Baden- Württemberg zugute, und die verschiedenen Beiträge konnten sich gegenseitig befruchten. Der Treffpunkt Baden-Württemberg bot ein buntes An Sonn- und Feiertagen wurde die Bühne des Treffpunkt Programm für Kinder an. Baden-Württemberg mit Konzerten und Kleinkunst bespielt. 8 Treffpunkt Baden-Württemberg Treffpunkt Baden-Württemberg 9
Treff Punkt Dokumentation Treffpunkt Baden-Württemberg zur Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd 2014 Ausstellungen Ausstellungsübersicht 30. April bis 11. Mai: 25. Juni bis 6. Juli: 20. bis 31. August: Aktionsbündnis Organspende Baden-Württemberg Ministerium für Ländlichen Raum Landesjagdverband Baden-Württemberg „Organspende – informieren | entscheiden | und Verbraucherschutz Baden-Württemberg „Zauber der Wildbahn – Wildtiere im Remstal darüber sprechen!“ „Fruchtig fit – machen Sie mit! Das EU-Schulfrucht- und Stauferland“ programm“ und „Die (Schul-)Milch macht’s! Das wellcome gGmbH – praktische Hilfen nach der Geburt EU-Schulmilchprogramm“ Landratsamt Waiblingen „wellcome – für das Abenteuer Familie“ „Ebbes Guads von ons! Regierungspräsidium Stuttgart LimesPlus – Schwäbischer Waldgenuss! 14. bis 25. Mai: „Regierungspräsidium Stuttgart – Ein innovatives LEADER-Projekt“ in unserer Vielfalt sind wir für Sie da!“ Ministerium für Finanzen und Wirtschaft 3. bis 14. September: Baden-Württemberg 9. bis 20. Juli: „Baden-Württemberg in Europa – Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucher- eine Erfolgsgeschichte” Ministerium für Ländlichen Raum schutz Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit und Verbraucherschutz Baden-Württemberg der MBW und der AÖL Oberfinanzdirektion Karlsruhe „Besser leben auf dem Land – Innovative Frauen „Bio – bunt und vielfältig aus Baden-Württemberg” „ELSTER – die elektronische Steuererklärung stellt zeigen, wie’s geht“ und „Gut investiert: Kulturland- sich vor” und „Was gibt’s zu glotzen? Mein Chef schaft in Baden-Württemberg. Programme für Land- 17. bis 28. September: ist Finanzminister” wirtschaft, Landschaft und Ländliche Räume“ Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Landesanstalt für Entwicklung der Landwirtschaft und in Zusammenarbeit mit dem Landschaftserhaltungsver- Baden-Württemberg der ländlichen Räume Schwäbisch Gmünd band Ostalbkreis e.V. „PatenteNatur NaturPatente – Was Bionik der „Bildung und Beratung in der Landwirtschaft” „Landschaftserhaltungsverbände in Baden-Württem- Umwelt bringt” und „Blickpunkt Brot und Bewusste Kinder- berg – Brückenbauer zwischen Mensch und Natur” ernährung“ 28. Mai bis 9. Juni: Regionalverband Ostwürttemberg 23. Juli bis 3. August: „Von Energie bis Verkehr, von Landschaft bis Zweckverband Landeswasserversorgung Siedlungsentwicklung – Regionalplanung und „Landeswasserversorgung – Trinkwasser für drei Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Regionalentwicklung in Ostwürttemberg“ Millionen Menschen in Baden-Württemberg“ Baden-Württemberg, Abteilung Ländlicher Raum, Landentwicklung, Geoinformation Regierungspräsidium Tübingen „Aktiv in Baden-Württemberg: Ländlicher Raum, „Baukultur Schwäbische Alb“ 12. bis 22. Juni: Landentwicklung, Geoinformation“ Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Börsenverein des Deutschen Buchhandels, 6. bis 17. August: Baden-Württemberg Landesverband Baden-Württemberg e.V. „Die Umwelt im Blick – 40 Jahre Umweltmeldestelle“ „Buchausstellung Natur, Garten, Umwelt“ Zukunft Altbau – ein Programm des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft 1. bis 12. Oktober: Württembergische Landesbibliothek Baden-Württemberg „Das Falkenbuch Friedrichs II.“ „Wie können alte Häuser erblühen? Wertvolle Justizministerium Baden-Württemberg, Landesbetrieb Expertentipps für die energetische Altbausanierung“ Vollzugliches Arbeitswesen Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, „Rund um Garten und Landwirtschaft – die Werkbe- Frauen und Senioren Baden-Württemberg Architektenkammer Baden-Württemberg in triebe der Justizvollzugsanstalten“ „Lebensräume zu Engagement-Räumen entwickeln. Zusammenarbeit mit dem Landesbeirat Holz Baden-Württemberg setzt Impulse“ „Uralter Baustoff zeitlos modern – Holzbau in Landesverband für Obstbau, Garten und Landschaft Baden-Württemberg” und „Nachhaltiges Bauen – Baden-Württemberg e.V. was steckt dahinter?“ „Obstwiesen – Natur und Kultur geben sich die Hand – eine Sortenausstellung mit Äpfeln Cluster Brennstoffzelle BW und Birnen” „Brennstoffzellen für die Hausenergieversorgung – Effiziente Strom- und Wärmeerzeugung direkt vor Ort“ 10 Treffpunkt Baden-Württemberg
Treff Punkt Treff Punkt Dokumentation Treffpunkt Baden-Württemberg zur Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd 2014 Dokumentation Treffpunkt Baden-Württemberg zur Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd 2014 Vorstellung der Ausstellungen Vorstellung der Ausstellungen Im Folgenden werden die 26 Ausstellungen des Treffpunkt Baden-Württemberg auf der Landesgartenschau in Schwäbisch Gmünd vorgestellt. Dabei werden jeweils die Perioden zusammengefasst und somit zwölf Ausstellungsperioden anhand von Bildern sowie Texten zu den Inhalten der Ausstellungen vorgestellt. 12 Treffpunkt Baden-Württemberg Treffpunkt Baden-Württemberg 13
Treff Punkt Treff Punkt Dokumentation Treffpunkt Baden-Württemberg zur Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd 2014 Dokumentation Treffpunkt Baden-Württemberg zur Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd 2014 30. April bis 11. Mai: Aktionsbündnis Organspende Baden-Württemberg „Organspende – informieren | entscheiden | darüber sprechen!“ Impressionen wellcome gGmbH – praktische Hilfen nach der Geburt „wellcome – für das Abenteuer Familie“ sich noch vor Ort für einen Spenderausweis entschieden und diesen direkt ausfüllen konnten. Neben anschauli- chen Roll-Ups rund ums Thema konnten die Besucher eine Nierentransplantationsanlage begutachten und eine Fülle von Infomaterial mit nach Hause nehmen. Für die kleinen Besucher gab es Luftballons. Die wellcome gGmbH hatte beim Grünprojekt in Sigmaringen 2013 ihren ersten Auftritt im Treffpunkt Baden-Württemberg. Dort wurde die Ausstellung so gut angenommen, dass sie auch in Schwäbisch Gmünd die Gelegenheit nutzen wollten, sich zu präsentieren. Die gemeinnützige Gesellschaft greift Familien im ersten Lebensjahr ihrer Kinder unter die Arme und bietet praktische Unterstützung in Form von ehrenamtlichen Helfern an. Die „wellcome-Engel“, wie sich die Ehrenamtlichen nennen, kommen zu Familien nach Den Auftakt der Ausstellungsserie im Treffpunkt Hause und kümmern sich um den kleinen Nachwuchs, Baden-Württemberg machten das Aktionsbündnis wenn die Mamas einmal etwas zu erledigen haben oder Organspende Baden-Württemberg mit seiner Aus- eine kleine Ruhepause benötigen. Die Ausstellung zeigte stellung „Organspende – informieren | entscheiden | auf vielen Roll-Ups die Gesichter und Kommentare von darüber sprechen!“ und die wellcome gGmbH – prak- Prominenten aus Politik, Film und Fernsehen, die sich tische Hilfen nach der Geburt mit ihrer Ausstellung zum Thema „Familie und Nachwuchs“ äußerten. Bei den „wellcome – für das Abenteuer Familie“. Standbetreuerinnen – alles ehrenamtliche „wellcome- Engel“ der wellcome-Niederlassung in Schwäbisch Das Aktionsbündnis Organspende stellt schon seit vielen Gmünd, die in der Volkshochschule der Stadt angesiedelt Jahren im Treffpunkt Baden-Württemberg sein Programm ist – konnten sich die Besucher über das Projekt vor, und so war es auch in Schwäbisch Gmünd wieder informieren. Bei einer Losaktion ohne Nieten gab es dabei und veranschaulichte anhand von vielen Beispielen außerdem tolle Preise zu gewinnen. seine Inhalte. Bei der gemeinsam veranstalteten Vernissage, bei der Ja oder Nein zur Organspende? Das ist eine sehr persön- die Ausstellungen vom Treffpunkt Baden-Württemberg, liche Frage, die bei vielen Menschen Unbehagen hervor- Oberbürgermeister Richard Arnold und den Festrednern ruft. Viele würden sich gerne einen Spenderausweis aus- der Ausstellungen eröffnet wurden, kamen auch zehn stellen lassen, sind aber unsicher, weil sie nicht wissen, Menschen auf die Bühne, die Schilder mit Zahlen in den was genau im Krankenhaus rund um eine Organspende Händen hielten, die verdeutlichten, wie viel Jahre ihnen passiert und wie die Sicherheit von Spender und Emp- seit ihrer Organtransplantation geschenkt wurden. Zum fänger sichergestellt wird. Diese Ausstellung diente dem Abschluss setzten die Aussteller gemeinsam mit den Zweck, den Menschen die Vorgänge einer Organspende Gästen ein Zeichen, indem sie hunderte von Luftballons von der Entnahme des Organs bis zur Transplantation zu in den Himmel steigen ließen. erläutern und ihnen auf diese Weise ein Stück weit die Angst zu nehmen. Die Standbetreuer, von denen alle ent- weder bereits mit einem Spenderorgan leben, auf eines warten oder Angehörige einer betroffenen Person sind, standen den Besuchern für Fragen und Ratschläge zur Verfügung. Auf diese Weise ergaben sich viele interes- sante und hilfreiche Gespräche, so dass viele Besucher 14 Treffpunkt Baden-Württemberg Treffpunkt Baden-Württemberg 15
Treff Punkt Treff Punkt Dokumentation Treffpunkt Baden-Württemberg zur Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd 2014 Dokumentation Treffpunkt Baden-Württemberg zur Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd 2014 14. bis 25. Mai: Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg „Baden-Württemberg in Europa – eine Erfolgsgeschichte” Impressionen Oberfinanzdirektion Karlsruhe „ELSTER – die elektronische Steuererklärung stellt sich vor” und „Was gibt’s zu glotzen? Mein Chef ist Finanzminister” Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg „PatenteNatur NaturPatente – Was Bionik der Umwelt bringt” arbeiter den Besuchern die Möglichkeit geben, sich auf spielerische Weise und mit fachkundiger Hilfestellung mit dem ELSTER-Programm vertraut zu machen. Mehrere PCs und jede Menge Fachpersonal standen bereit, um sich den Fragen interessierter Besucher zu widmen. Das zweite Thema „Was gibt‘s zu glotzen? Mein Chef ist Finanzminister“ sollte vor allem die Jugend ansprechen. Für die Finanzämter wird es immer schwerer, junge Men- schen für die berufliche Laufbahn des Finanzbeamten zu gewinnen. Hier wurde nun die Chance genutzt, inte- ressierten Jugendlichen und Schülern die vielfältigen Möglichkeiten, die eine solche Ausbildung bietet, auf- zuzeigen. Um die eher trockenen Themen „Steuer“ und „Finanzen“ spannender und unterhaltsamer zu gestalten, ließen sich die Aussteller einiges einfallen. So konnte man sich mit lustigen Sonnenbrillen fotografieren lassen, an einem Quizspiel teilnehmen und allerhand Give-aways In der zweiten Ausstellungsperiode präsentierten sich und Luftballons mit nach Hause nehmen. Außerdem gab gleich drei verschiedene Einrichtungen. es täglich Beamer-Vorträge auf der Bühne rund ums Thema Steuer. Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden- Württemberg zeigte eine Wanderausstellung mit dem Die dritte Ausstellung „PatenteNatur NaturPatente – Was Titel „Baden-Württemberg in Europa – eine Erfolgsge- Bionik der Umwelt bringt“ wurde vom Ministerium für Um- schichte“, mit der sie bereits während des Grünprojekts in welt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg Sigmaringen 2013 im Treffpunkt Baden-Württemberg präsentiert. Auch diese Ausstellung ist bereits seit einigen gastierte. Die Ausstellung erläuterte den Besuchern auf Jahren ein fester Bestandteil im Ausstellungszyklus des anschauliche Weise, wie Baden-Württemberg in Europa Treffpunkt Baden-Württemberg, was vor allem der gro- aufgestellt ist. Auf 19 Tafeln wurden die vielfältigen Ver- ßen Beliebtheit bei den Besuchern geschuldet ist. Nicht flechtungen Baden-Württembergs mit der EU ausführlich nur das Thema „Bionik“, das allein schon ein höchst in- dargestellt. Komplettiert wurde die Ausstellung durch in- teressantes ist, machte diese Ausstellung zu einem Pu- teraktive Medien, die an Touchscreens, die in den Tafeln blikumsmagneten, sondern vor allem die spannende Art eingelassen waren, von den Besuchern bedient werden und Weise der Präsentation desselben. Über interaktive konnten. Bei aufkommenden Fragen konnten sich die Module und faszinierende Ausstellungsobjekte erfuhren Besucher an eine fachkundige Mitarbeiterin des Ministeri- die Besucher unter anderem, warum die Lotusblume nicht ums wenden, die die Ausstellung ganztags betreute. schmutzig wird oder warum ein Eisbär niemals friert. Ver- schiedene Beispiele aus den unterschiedlichsten Lebens- Die zweite Ausstellung wurde von der Oberfinanzdirektion und Naturbereichen zeigen, wo der Mensch von der Natur Karlsruhe konzipiert und betreut. Die Behörde stellte sich gelernt hat und wie Bionik – ein Kunstwort, zusammen- gleich mit zwei Themen vor: „ELSTER – die elektronische gesetzt aus „Biologie“ und Technik“ – helfen kann, den Steuererklärung stellt sich vor“ und „Was gibt‘s zu glot- natürlichen Lebensraum zu schützen und schonender zu zen? Mein Chef ist Finanzminister.“ Das Thema ELSTER nutzen. All dies konnten die Besucher in dieser Ausstel- ist den meisten Menschen ein Begriff, und spätestens, lung auf unterhaltsame Art und Weise erfahren. Darüber wenn die Steuererklärung ansteht, müssen sich viele mit hinaus wurde auf der Bühne an vielen Tagen ein interes- diesem Online-Tool zur elektronischen Bearbeitung der santer Film zum Thema gezeigt. Lohnsteuer befassen. In der Ausstellung wollten die Mit- 16 Treffpunkt Baden-Württemberg Treffpunkt Baden-Württemberg 17
Treff Punkt Treff Punkt Dokumentation Treffpunkt Baden-Württemberg zur Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd 2014 Dokumentation Treffpunkt Baden-Württemberg zur Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd 2014 28. Mai bis 9. Juni: Zweckverband Landeswasserversorgung „Landeswasserversorgung – Trinkwasser für drei Millionen Menschen Impressionen in Baden-Württemberg“ Darüber hinaus gab es ein unterhaltsames Begleitpro- gramm für die ganze Familie. An den Wochenenden und Feiertagen zog der Wassergott Neptun (interpretiert durch den Walkact „Friedhelm“) seine Bahnen durch die Aus- stellung, machte Späße mit den Besuchern und ermutig- te sie, sich an den verschiedenen interaktiven Stationen zu probieren. Auch die ganz Kleinen kamen beim Pup- pentheater „Tentakel Spektakel“ voll auf ihre Kosten. Ein weiteres und intellektuelles Highlight waren die Glashar- fenkonzerte der Künstlerinnen Susanne Würmell, Gisela O‘Grady-Pfeiffer und Margret Augst. Ein Hörgenuss war auch die Band Novena, die mit ihrem jazzigen Sound die Besucher begeisterte. Außerdem wurden an Sonn- und Feiertagen interessante Beamer-Vorträge rund ums Thema Trinkwasser angebo- Während der Ausstellung des Zweckverbands ten, die sehr gut angenommen wurden. Landeswasserversorgung, „Landeswasserversorgung – Trinkwasser für drei Millionen Menschen in Baden- Württemberg“, gab es viel zu sehen und zu erleben im Treffpunkt Baden-Württemberg. Der Zweckverband Landeswasserversorgung verstand es nicht nur, mit imposanten Exponaten wie beispielswei- se Originalteilstücken von Wasserrohren und -leitungen zu beeindrucken, sondern überzeugte auch durch ein um- fangreiches Unterhaltungsprogramm für Groß und Klein. Der erste Blickfang erwartete die Besucher gleich hinter dem Kasseneingang Ledergasse beim Forum Gold und Silber, wo sie von einem riesigen Wasserrohr (10 m x 1,20 m) empfangen wurden, das in einer aufwändigen Ak- tion der Landeswasserversorgung mit einem Kran am Tag vor der Eröffnung der Ausstellung dort platziert worden war. Allein schon dieses eindrucksvolle Exponat machte auf die Ausstellung neugierig. Im Ausstellungsraum ging es spannend weiter. Anhand von Schautafeln und vie- len anderen eindrucksvollen Ausstellungsgegenständen erläuterte die Ausstellung, wie das Wasser in den Wasserhahn kommt und wie die Trinkwasserauf- bereitung funktioniert. Außerdem erfuhren die Besucher, wie sich die Entwicklung der Trinkwasserversorgung im Land vollzog und bekamen darüber hinaus allerhand Informationen und Hintergründe zur örtlichen Wasser- versorgung von den Stadtwerken Schwäbisch Gmünd. Ein willkommenes und von den Besuchern gut ange- nommenes Highlight war die Wassertheke, an der sich durstige Besucher bei einem Glas mit kühlem, klarem Trinkwasser erfrischen konnten. Die Wassertheke und die verschiedenen Infostände wurden ganztägig von Fach- personal betreut. 18 Treffpunkt Baden-Württemberg Treffpunkt Baden-Württemberg 19
Treff Punkt Treff Punkt Dokumentation Treffpunkt Baden-Württemberg zur Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd 2014 Dokumentation Treffpunkt Baden-Württemberg zur Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd 2014 12. bis 22. Juni: Börsenverein des Deutschen Buchhandels, Landesverband Baden-Württemberg e.V. „Buchausstellung Natur, Garten, Umwelt“ Impressionen Württembergische Landesbibliothek „Das Falkenbuch Friedrichs II.“ Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg „Lebensräume zu Engagement-Räumen entwickeln. Baden-Württemberg setzt Impulse“ sierte Stauferkaiser nach jahrzehntelangen Beobachtun- gen der Vogelwelt für seinen Sohn Manfred abgefasst. Der besondere Reiz besteht in den naturgetreuen und aufschlussreichen Illustrationen, mit denen bereits die ersten Handschriften versehen sind, und in den präzisen Ausführungen des Kaisers, die bis auf kleinste Kleinig- keiten auf eigener Erfahrung beruhen. Noch heute gilt Friedrich II. als einer der größten Kenner dieses Teils der Zoologie, die je gelebt haben. In der Ausstellung konn- ten die Besucher die prächtigen Faksimiles bewundern und allerhand zur Geschichte des Falkenbuches und zu Kaiser Friedrich II. selbst erfahren. Das Sozialministerium rundete diese facettenreiche Aus- stellungsperiode mit seiner neu konzipierten Ausstellung „Lebensräume zu Engagement-Räumen entwickeln. Während der vierten Ausstellungsperiode präsentierten Baden-Württemberg setzt Impulse“ ab. Diese zeigte sich gleich drei verschiedene Einrichtungen. anhand von bunten Beispielen, wie Lebensräume zu Engagement-Räumen umgewandelt werden können. Die Ausstellung des Börsenvereins gehört bereits seit Das Miteinander sollte dabei im Vordergrund stehen. vielen Jahren zum festen Bestandteil im Ausstellungszyk- Die Besucher erfuhren über Projekte aus den Bereichen lus des Treffpunkt Baden-Württemberg. Unter dem Motto Landschaftspflege und Urban Gardening, die soziales „Literatur trifft Natur“ konnten sich die Besucher in rund Engagement fördern und den Menschen Lust machen, 1600 Büchern zu den Themen Natur, Garten und Umwelt auf sozialer Ebene tätig zu werden. Unter dem Motto informieren und nach Herzenslust schmökern. Die viel- „miteinander anpacken, miteinander fröhlich sein, mit- seitige Ausstellung beinhaltete Natur- und Pflanzenführer einander erfolgreich sein“ konnten die Besucher bei einem sowie Ratgeber zum Thema Landschafts- und Garten- Geschicklichkeitsspiel aktiv werden und das „Miteinander“ gestaltung, aus denen Kleingärtner und Gartenprofis viel direkt in der Ausstellung ausprobieren. Außerdem gab es Wissenswertes entnehmen konnten. Abgerundet wurde spannende Preise zu gewinnen. Das bürgerschaftliche die Buchpräsentation durch die Wanderausstellungen Engagement zu stärken oder zumindest ein Bewusstsein „Autoren aus Baden-Württemberg und ihre Bücher“ und dafür zu schaffen, war das Ziel dieser Ausstellung. „Deutscher Fotobuchpreis 2014“, die zum Verweilen und Informieren einluden. Alle Bücher konnten in der Ausstel- Die gemeinsam vorbereitete Vernissage war etwas sehr lungsbuchhandlung Herwig erworben werden, eine in Besonderes. Passend zu einem der Ausstellungsthe- Gmünd ansässige Buchhandlung, die in Zusammenarbeit men machte Friedrich II. mit samt Hofstaat sowie seinen mit dem Börsenverein während der Ausstellungszeit die Falknern, Falken und Windhunden den geladenen Ausstellung betreute und verkaufen durfte. Gästen auf der Bühne seine Aufwartung. Unter den prächtigen Gewändern aus der Stauferzeit verbargen Die zweite Ausstellung „Das Falkenbuch Friedrichs II.“ sich Darsteller des Staufersaga-Vereins Schwäbisch passte nicht nur sehr gut zur Ausstellung des Börsen- Gmünd, der sich bereits großer Berühmtheit in der vereins, sondern nahm auch direkten Bezug auf die Region erfreut und seinem Namen bei der großar- älteste Stauferstadt Südwestdeutschlands – Schwäbisch tigen Aufführung der Staufersaga 2012 alle Ehre Gmünd. So nahm die Württembergische Landesbiblio- machte. Die Stauferfalknerei Kloster Lorch führ- thek die Landesgartenschau zum Anlass, das berühmte te ihre Falken und Windhunde vor. Musikalisch um- Falkenbuch Kaiser Friedrichs II. in Faksimile-Ausga- rahmt wurden die Aufführung und die Festreden ben zu präsentieren. Das Falkenbuch De arte venandi vom Ensemble für Alte Musik des Schickhardt-Gymnasi- cum avibus hat der hochgebildete und vielseitig interes- ums Stuttgart. 20 Treffpunkt Baden-Württemberg Treffpunkt Baden-Württemberg 21
Treff Punkt Treff Punkt Dokumentation Treffpunkt Baden-Württemberg zur Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd 2014 Dokumentation Treffpunkt Baden-Württemberg zur Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd 2014 25. Juni bis 6. Juli: Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg „Fruchtig fit – machen Sie mit! Das EU-Schulfruchtprogramm“ Impressionen und „Die (Schul-)Milch macht’s! Das EU-Schulmilchprogramm“ Regierungspräsidium Stuttgart „Regierungspräsidium Stuttgart – in unserer Vielfalt sind wir für Sie da!“ Außerdem gab es spielerische Unterrichtsstunden für Schulklassen mit dem Titel „Von der Milch zum Butter- brot“, die gemeinsam mit dem Grünen Klassenzimmer realisiert wurden. Das Regierungspräsidium Stuttgart präsentierte sich mit seiner Ausstellung in seiner ganzen Vielfalt. Fast alle Abteilungen stellten sich in dieser Ausstellungsperiode vor. Täglich betreuten viele Mitarbeiter die verschiede- nen Info- und Aktionsstände und standen den Besu- chern mit Rat und Tat zur Seite. Die Themen reichten von A bis Z: von Agrarberufen über Lebensmittelüberwachung bis zu Zeckenschutz. Von der Vergangenheit bis in die Zukunft: vom römischen Soldaten am Limes bis zu er- neuerbaren Energien mit Windrädern und Fotovoltaik. Viele Mitmachaktionen machten die Ausstellung zu ei- In der fünften Ausstellungsperiode präsentierten sich nem spannenden Erlebnis. So gab es viele Quizspiele, das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbrau- Verkostungen zum Thema Streuobstwiese und Vorträge cherschutz und das Regierungspräsidium Stuttgart mit über Verbraucherschutz, Zecken, Vogelschutz und vielem drei Ausstellungen. mehr. Im Außenbereich des Treffpunkt Baden-Württem- berg wurde im Ökomobil die Kleinlebewelt der Seen und Seit Februar 2010 wird das von der Europäischen Union Bäche mikroskopiert, am Insektenhotel konnte man das initiierte Schulfruchtprogramm in Baden-Württemberg Zuhause von Insekten unter die Lupe nehmen und sich umgesetzt. Mittlerweile nehmen im Land mehr als 1.600 darüber informieren, wie man ein solches Hotel selbst Schulen und Kindertageseinrichtungen mit insgesamt über bauen kann. Darüber hinaus wurden verschiedene Füh- 230.000 Kindern teil. Die EU fördert die Verteilung von rungen zum Limes im Rotenbachtal angeboten. Ein High- Früchten in Schulen und vorschulischen Einrichtungen, light war die Rettungshundeschau des DRK. Die flinken um Kindern mehr Appetit auf Obst und Gemüse zu und für die Rettung und Bergung von Menschen in Not machen. Fachfrauen der Landesinitiative BeKi – Bewusste geschulten Hunde balancierten über einen aufwändigen Kinderernährung unterstützen die Einrichtungen durch Rettungsparcour und vollführten zur Freude der Besucher praxisorientierte Einsätze passend zum Thema. Während allerlei Kunststücke. der Ausstellung „Fruchtig fit – machen Sie mit! Das EU- Schulfruchtprogramm“ des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz stellten die Aussteller mit einem Sinnesparcour den Besuchern das Programm vor. An verschiedenen Seh-, Riech-, Schmeck- und Fühlstationen konnten die Besucher ihr Wissen testen und die verschiedenen Obst- und Gemüsesorten mit allen Sinnen erleben. Die zweite Ausstellung des Ministeriums „Die (Schul-) Milch macht’s! Das EU-Schulmilchprogramm“ lud die Be- sucher, vor allem das junge Publikum, ein, sich mit dem Thema „Milch“ zu beschäftigen. In Zusammenarbeit mit dem Milchwirtschaftlichen Verein Baden-Württemberg e.V. gab es viele Mitmachaktionen wie zum Beispiel das gemeinsame Herstellen von Butter oder das Milchquiz. 22 Treffpunkt Baden-Württemberg Treffpunkt Baden-Württemberg 23
Treff Punkt Treff Punkt Dokumentation Treffpunkt Baden-Württemberg zur Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd 2014 Dokumentation Treffpunkt Baden-Württemberg zur Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd 2014 9. bis 20. Juli: Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg „Besser leben auf dem Land – Innovative Frauen zeigen, wie’s geht“ Impressionen und „Gut investiert: Kulturlandschaft in Baden-Württemberg Programme für Landwirtschaft, Landschaft und Ländliche Räume“ Landesanstalt für Entwicklung der Landwirtschaft und der ländlichen Räume Schwäbisch Gmünd „Bildung und Beratung in der Landwirtschaft” und „Blickpunkt Brot und Bewusste Kinderernährung“ tauschen, die bereits Vorhaben umgesetzt haben. Frauen aus Baden-Württemberg stellten auf dem Kongress ihre Projekte vor und berichteten über ihre Erfahrungen bei der Existenzgründung oder der Gestaltung der Unternehmensnachfolge. So stellte beispielsweise eine Südtiroler Bäuerinnenorganisation Frauenprojekte aus ihrer Region vor. Die zweite Ausstellung mit dem Titel, „Gut investiert: Kulturlandschaft in Baden-Württemberg Programme für Landwirtschaft, Landschaft und Ländliche Räume“ hatte die Eckpunkte und Ziele der Politik der Landesregierung für die Entwicklung der Ländlichen Räume in der neuen Förderperiode 2014 bis 2020 im Blick, die im Rahmen der 2. Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik der Europä- ischen Union umgesetzt und erreicht werden sollen. In- In der sechsten Ausstellungsperiode präsentierte das teraktive Ausstellungstafeln und ein Kurzfilm informierten Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucher- die Besucher über die Handlungsfelder in den ländlichen schutz sich mit zwei Themen zum Thema Landwirtschaft Räumen Baden-Württembergs. An einem Touchscreen und Ländlicher Raum. Passend dazu zeigte auch die konnte man sich durch die 17 Förderprogramme des Landesanstalt für Entwicklung der Landwirtschaft und der Maßnahmen- und Entwicklungsplans Ländliche Räume ländlichen Räume (LEL) Schwäbisch Gmünd zwei Baden-Württemberg 2014 bis 2020 (MEPL III) klicken. Ausstellungen. Außerdem gab es ein Wissensquiz, dessen Antworten man auf den Ausstellungstafeln finden konnte. Die Ge- Unter dem Motto „Besser leben auf dem Land – winner, auf die tolle Preise warteten – unter anderem ein Innovative Frauen zeigen, wie‘s geht“ stellten Frauen ihre Wochenende auf dem Bauernhof – wurden am letzten Unternehmen vor, mit denen sie Geld verdienen und das Ausstellungstag gezogen. Leben für Menschen in ihrer Region schöner und leichter machen. Hierzu gehörten Kleinode wie zum Beispiel der Die dritte und vierte Ausstellung wurde von der Lan- ostA.L.B e.V. Ihr Alltagslichtblick oder das Kräuterzentrum desanstalt für Entwicklung der Landwirtschaft und der Wasenhof. Im persönlichen Gespräch gaben die Frauen ländlichen Räume Schwäbisch Gmünd konzipiert und ihre Erfahrungen bei der Umsetzung ihrer Geschäftsidee durchgeführt. Rund um die Themen „Bildung und Be- gerne weiter. Bei Mitmachaktionen konnten die Besucher ratung in der Landwirtschaft“ und „Blickpunkt Brot und unter fachkundiger Anleitung Kräutersalben herstellen, eine Bewusste Kinderernährung“ stellte die Landesanstalt ihre virtuelle Betriebsführung machen oder bei einer Wein- Arbeitsschwerpunkte vor und begeisterte die Besucher probe ihren Gaumen testen. Außerdem wurde in mit jeder Menge Mitmachaktionen und Beratungsange- Zusammenarbeit mit den Landfrauenverbänden der Fach- boten. Die Palette reichte von Geocaching für Jugendli- kongress „KreativEngagiertVernetzt – Frauen gestalten che mit dem Motto „Auf Brot geht’s los“ und „Gmünder Zukunft auf dem Land“ veranstaltet, bei dem über 300 Mehlspur“ bis zum Kurzvortrag zum Infodienst, dem Infor- im Ländlichen Raum tätige Frauen aus Deutschland und mationsportal für Landwirtschaft, Ernährung und Ländli- Tirol zu Gast waren, um sich über Fördermöglichkeiten chen Raum. Außerdem gab es Beratungsangebote für die für ihre Projekte zu informieren und mit Frauen aus- Säuglings- und Kinderernährung, die von vielen jungen Müttern dankbar in Anspruch genommen wurden. 24 Treffpunkt Baden-Württemberg Treffpunkt Baden-Württemberg 25
Treff Punkt Treff Punkt Dokumentation Treffpunkt Baden-Württemberg zur Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd 2014 Dokumentation Treffpunkt Baden-Württemberg zur Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd 2014 23. Juli bis 3. August: Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg Abteilung Ländlicher Raum, Landentwicklung, Geoinformation Impressionen „Aktiv in Baden-Württemberg: Ländlicher Raum, Landentwicklung, Geoinformation“ einfach. Sie wird geplant und in bestehende Verhältnisse wird aktiv eingegriffen. Dazu braucht es vielerlei Informa- tionen, die das Ministerium für Ländlichen Raum und Ver- braucherschutz erhebt und zur Verfügung stellt. Ein wich- tiger Faktor zur positiven Raumentwicklung ist vor allem die Steigerung der Lebensqualität und Verbesserung des Arbeitsumfeldes in dörflichen Gegenden. Dabei muss der demographische Wandel berücksichtigt und das Wohnen im Ortskern attraktiver gestaltet werden, um der Abwan- derung entgegen zu wirken. Besucher, die Fragen hatten oder tiefer in die Materie ein- dringen wollten, konnten sich an einen der fachkundigen Mitarbeiter wenden, die die Ausstellung täglich betreuten. Seit vielen Jahren schon zeigt die Abteilung Ländlicher Raum, Landentwicklung und Geoinformation des Minis- teriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz seine Arbeit in Form einer Ausstellung im Treffpunkt Baden-Württemberg. In Schwäbisch Gmünd lautete das Thema: „Aktiv in Baden-Württemberg: Ländlicher Raum, Landentwicklung, Geoinformation“. In einer aufwändigen Gestaltung zauberten die Ausstel- ler einen simulierten, begehbaren Wanderweg, der die Besucher in die Welt des Ländlichen Raums in Baden-Württemberg entführen sollte. Gleich hinter dem Eingang des Ausstellungsraumes wurden die Besucher dazu eingeladen, sich auf den Wandersteg zu begeben, der sie zwischen Staudengehölzen und kleinen Bäumchen hindurch und über eine regionale Wander- karte führte. Die gärtnerische Gestaltung des Weges übernahm ein Florist aus Schwäbisch Gmünd. Nachdem die Besucher den Wanderweg passiert hatten, konnten sie sich mit dem großen Baden-Württemberg- Puzzle beschäftigen: große Würfel, die man zu Pyrami- den, Wänden und allerlei anderen Formationen zusam- menstellen konnte. Wem nicht nach puzzeln war, konnte sich an anschaulichen Tafeln zu den Themen Karten und Apps der Vermessungsverwaltung, die Welt der Geoda- ten, Flurneuordnung oder Elektromobilität informieren. Die Ausstellung zielte darauf ab, die Besucher über wich- tige Entwicklungen im Ländle zu informieren. Raument- wicklung besonders im Ländlichen Raum geschieht nicht 26 Treffpunkt Baden-Württemberg Treffpunkt Baden-Württemberg 27
Treff Punkt Treff Punkt Dokumentation Treffpunkt Baden-Württemberg zur Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd 2014 Dokumentation Treffpunkt Baden-Württemberg zur Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd 2014 Impressionen 6. bis 17. August: Zukunft Altbau – ein Programm des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg „Wie können alte Häuser erblühen? Wertvolle Expertentipps für die energetische Altbausanierung“ Architektenkammer Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit dem Landesbeirat Holz „Uralter Baustoff zeitlos modern – Holzbau in Baden-Württemberg” und „Nachhaltiges Bauen – was steckt dahinter?“ Cluster Brennstoffzelle BW „Brennstoffzellen für die Hausenergieversorgung – Effiziente Strom- und Wärmeerzeugung direkt vor Ort“ in Baden-Württemberg“. Hochwertige Ausstellungstafeln in modernem Design zeigten Bilder von Gebäuden aus Holz, ein Trend, der sich immer mehr durchsetzt, weil es sich bei diesem altbewährten Stoff nicht nur um unbe- denkliches Material handelt, sondern auch eine energie- sparende und wartungsfreundliche Bauweise sowie eine günstige Nutzung gewährleistet. Das zweite Thema, das die Architektenkammer, wie auch schon im Jahr 2013 in Sigmaringen, vorstellte, lautete: „Nachhaltiges Bauen – was steckt dahinter?“ Nachhaltig bauen heißt, Umwelt- aspekte gleichberechtigt mit sozialen und wirtschaftli- chen Gesichtspunkten zu berücksichtigen, um späteren Generationen ein intaktes ökologisches, kulturelles und ökonomisches Gefüge zu hinterlassen. Diese ganz- heitliche Betrachtungsweise wird den Baubereich stark verändern. Denn in der Zukunft will der gesamte Lebens- Diese Ausstellungsperiode stand ganz im Zeichen von zyklus eines Gebäudes vom Grundstein bis zum Abbruch Architektur, Nachhaltigkeit und Energieversorgung. gleichermaßen berücksichtigt sein. Architektur, Stadt- und Landschaftsplanung haben dabei maßgeblichen Einfluss Zukunft Altbau, ein Programm des Ministeriums für Um- auf den künftigen „Fußabdruck“ der baulichen Anlage. welt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg Nachhaltigkeit und architektonische Qualität sind kein informierte die Besucher unter dem Motto „Wie können Widerspruch. Im Gegenteil: Kernkompetenz von Archi- alte Häuser erblühen? Wertvolle Expertentipps für die tektinnen und Architekten ist es, beide Aspekte in Ein- energetische Altbausanierung“ zum Thema Altbausanie- klang zu bringen. Diesen Umstand wollte die Ausstellung rung. Dabei kam ihnen das Know-how von Experten, die den Besuchern näher bringen und zeigte anhand von täglich für Beratungen zur Verfügung standen, zugute. Am eindrucksvollen Bildern beispielhafter Gebäude des Aus- Infostand erfuhren die Besucher Wissenswertes zur Er- zeichnungsverfahrens „Beispielhaftes Bauen“, wie diese höhung der Energieeffizienz bei Altbauten. In Zeiten der Symbiose aussehen kann. Energiewende ist dies ein wichtiges Thema, gerade wenn es um die Sanierung alter Häuser geht. Beim Umbau Die Cluster Brennstoffzelle BW stellte ihre Arbeit in der eines Altbaus sollte nicht nur die Umweltfreundlichkeit Ausstellung „Brennstoffzellen für die Hausenergieversor- verbessert, sondern auch die Wende im Strom- und Wär- gung – Effiziente Strom- und Wärmeerzeugung direkt vor mebereich einbezogen werden. Das Beratungsangebot Ort“ vor. Das Thema Brennstoffzelle stieß auf reges Inter- kam bei den Besuchern sehr gut an und wurde vielfach in esse beim Gartenschaupublikum. Viele Besucher steuer- Anspruch genommen. Viele Exponate zeigten verschie- ten den Treffpunkt Baden-Württemberg gezielt aufgrund dene Brennstoffmaterialien zur Wärmegewinnung. Für dieses Themas an. An einem Infostand konnte man sich die kleinen Besucher gab es einen Basteltisch, an dem bei einem Fachberater nützliche Informationen einholen man Ansteck-Buttons mit verschiedensten Motiven bas- und eine echte Brennstoffzellenanlage begutachten. Ein teln und stanzen konnten. zusätzliches Highlight war die Ausstellung einer B-Klas- se F-CELL, einer der ersten Brennstoffzellen-Pkw, der Die Architektenkammer Baden-Württemberg konzi- ebenfalls viele interessierte Besucher auf den Brunnen- pierte in Zusammenarbeit mit dem Landesbeirat Holz die platz lockte. Ausstellung „Uralter Baustoff zeitlos modern – Holzbau 28 Treffpunkt Baden-Württemberg Treffpunkt Baden-Württemberg 29
Treff Punkt Treff Punkt Dokumentation Treffpunkt Baden-Württemberg zur Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd 2014 Dokumentation Treffpunkt Baden-Württemberg zur Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd 2014 Impressionen 20. bis 31. August: Landesjagdverband Baden-Württemberg „Zauber der Wildbahn – Wildtiere im Remstal und Stauferland“ Landratsamt Waiblingen „Ebbes Guads von ons! LimesPlus – Schwäbischer Waldgenuss! Ein innovatives LEADER-Projekt“ Ergänzt wurde die Ausstellung durch das LJV Lern- ort Natur Mobil, das im Außenbereich des Treffpunkt Baden-Württemberg viele Besucher anlockte. Hier konnten die Kinder malen, basteln oder beim Tierquiz mitmachen. Auch hatten sie die Möglichkeit, verschie- dene ausgestopfte Tiere aus der Nähe zu betrachten und deren Fell zu berühren. In zwanzig Unterrichtseinheiten zum Thema „Lernort Natur“ gestalteten die Jäger zusam- men mit dem Grünen Klassenzimmer darüber hinaus spannenden Unterricht für Schulklassen. Nachdem die Besucher den virtuellen Wald passiert hatten, gelangten sie direkt in die zweite Ausstellung dieser Periode. Das Landratsamt Waiblingen stellte unter dem Titel „Ebbes Guads von ons! LimesPlus – Schwäbischer Waldgenuss! Ein innovatives LEADER-Projekt“ sein LEADER-Projekt LimesPlus vor. Die neunte Ausstellungsperiode gehörte sicherlich zu In der Ausstellung gingen die Besucher auf eine kleine einer der ungewöhnlichsten und eindrucksvollsten der Reise durchs Remstal, Stauferland und den Schwäbi- diesjährigen Ausstellungsserie des Treffpunkt schen Wald und konnten an vielen originell gestalteten Baden-Württemberg, vor allem was die aufwändige Marktständen verschiedene natürliche Produkte aus der Raumgestaltung betraf. Limes-Region kosten. Die Hersteller, meist Familien- unternehmen, die einen Bauernhof betreiben, waren vor Der Landesjagdverband Baden-Württemberg, der sich Ort und stellten ihre hausgemachten Erzeugnisse vor. Im schon seit langer Zeit im Treffpunkt Baden-Württemberg Ausstellungsraum duftete es nach frischem Brot, es gab präsentiert, verwandelte mit seiner Ausstellung „Zauber leckere Wurst, Marmelade und Honig sowie hochwertige der Wildbahn – Wildtiere im Remstal und Stauferland“ Produkte aus Schafswolle. Darüber hinaus wurden täglich den Hans-Baldung-Grien-Saal in einen Wald. Zusammen Mitmachaktionen und Vorführungen angeboten. So konn- mit dem Forst BW und der Jägervereinigung Schwäbisch ten die Besucher unter fachkundiger Anleitung ihre eigene Gmünd verzauberte ein Team von Waldarbeitern sowie Salbe herstellen oder lernen wie man Butter selbst macht. Mitgliedern des Jagdverbands und der Jägervereinigung Die Kinder backten kleine Bauernhoftiere aus Dinkelmehl mit kleinen Tannen, großen Ästen von Laubbäumen, oder zimmerten gemeinsam ein Wildbienenhotel. Als be- Erde, Rindenmulch und ausgestopften Waldtieren den sonderes Highlight war auch ein Linsenrezeptwettbewerb Raum in eine Waldlandschaft, durch die die Besucher auf dem Programm, zu dem sich die Besucher für eine wandeln konnten. Dabei gab es allerhand zu sehen, wie Teilnahme vorher anmelden mussten. Gekürt wurde das zum Beispiel eine große Wildsau, die mit dem Säugen beste Linsenrezept, das von einer fünfköpfigen Jury, dar- der Ferkel beschäftigt ist, ein Reh mit Rehkitzen, einen unter auch Bürgermeister Dr. Joachim Bläse, durch eine lauernden Fuchs, eine wachende Eule oder einen Feld- Kostprobe ermittelt wurde. Zahlreiche Besucher fanden hasen, der die Besucher neugierig betrachtet. Spannend sich auch zur Kochshow Dinkel & Co ein, bei der leckere war es auch, ganz kleine Tiere wie zum Beispiel das win- Dinkelgerichte gezaubert wurden. zige Hermelin, das sich unter den Bäumen versteckte, zu entdecken. Das lebensechte Diorama präsentierte Die gemeinsam gestaltete Vernissage wurde von den das gesamte Spektrum der wildlebenden Tierwelt von Jagdhornbläsern der Jägervereinigung Schwäbisch Remstal und Stauferland. Wer mehr über die ausgestell- Gmünd musikalisch umrahmt. Den Abschluss des offiziel- ten Tiere und ihre Lebensweise wissen wollte, konnte sich len Teils machte die LimesPlus-Produktshow „Ebbes gu- an einen kompetenten Mitarbeiter wenden, der über je- ats von ons – Regionale Spezialitäten auf dem Catwalk“, des Tier und dessen Lebensraum genauestens Bescheid bei der Models in originellen Kostümen regionale Erzeug- wusste. Außerdem konnte man viel Wissenswertes über nisse auf dem Laufsteg präsentierten. die Entwicklung der Jagd sowie die Aufgaben und Tätig- keiten der Jäger im Land erfahren. 30 Treffpunkt Baden-Württemberg Treffpunkt Baden-Württemberg 31
Treff Punkt Treff Punkt Dokumentation Treffpunkt Baden-Württemberg zur Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd 2014 Dokumentation Treffpunkt Baden-Württemberg zur Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd 2014 Impressionen 3. bis 14. September: Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit der MBW und der AÖL „Bio – bunt und vielfältig aus Baden-Württemberg” Remspark-Bühne. Mit viel Witz und guter Laune zauberte der charmante Koch leckere Gerichte aus 100% Bio auf die Probierteller der neugierigen Besucher. Inhaltlich ging es den Ausstellern vor allem darum, die Besucher für den Biolandbau zu sensibilisieren, aufzuzei- gen, warum Bioprodukte teurer sind als die Erzeugnisse aus der herkömmlichen Produktion und was es bedeutet, nach den strengen Vorgaben zur Herstellung von Bio-Pro- dukten zu produzieren. Was genau ist eigentlich „Bio“, wie funktioniert der ökologische Landbau und wie unterschei- det er sich von der konventionellen Landwirtschaft? Auf diese Fragen fanden die Besucher in dieser Ausstel- lung Antworten. Betreuer standen dabei für interessierte Besucher mit ihrer Fachkompetenz ganztags zur Verfü- gung. Unter dem Motto „Bio – bunt und vielfältig aus Das Thema „Bio“ war auch für die Stadträte der Baden-Württemberg“ bot das Ministerium für Ländli- Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Schwäbisch chen Raum und Verbraucherschutz in Zusammenarbeit Gmünd Anlass, der Ausstellung einen Besuch abzu- mit der Arbeitsgemeinschaft für Ökologischen Landbau statten. Interessiert ließen sich die Gäste die verschie- (AÖL) und der MBW Marketing- und Absatzförderungs- denen Stände zeigen und informierten sich über den bio- gesellschaft für Agrar- und Forstprodukte aus Baden- logischen Landbau. Württemberg mbH ein buntes Programm rund um den Ökologischen Landbau an. Auch in dieser Ausstellung gab es wieder viel zu erleben und zu entdecken. Alles drehte sich rund um das aktuelle und trendige Thema „Bio“. Die vielen Mitmachaktionen und Probierstände luden zum Verweilen und Ausprobieren ein. So kam auch wieder der Sinnesparcour, der bereits während des EU-Schulfrucht- programms in der fünften Ausstellungsperiode ausge- stellt war, zum Einsatz. Außerdem gab es dazu leckere Kostproben von Bio-Gemüse. In einer Stohballenlounge konnte man sich an mehreren Laptops durch das neu konzipierte Ökoportal klicken. Im Außenbereich war an mehreren Tagen „Die kleine Schweineschule“ zu Gast, wo die Kinder Ferkel bestaunen, füttern und streicheln konnten. In einer BioMitmachAktion lernten die Kinder in einem abwechslungsreichen Programm spielerisch die Welt des Ökolandbaus kennen. Erwachsene, aber auch die kleinen Besucher konnten bei der Aktion „Biodyna- misch gärtnern im eigenen Garten“ nach Lust und Laune Samenbomben basteln, Balkongärtnern und vieles mehr. Ein großes Highlight war das Showkochen mit dem Bio-Spitzenkoch Simon Tress auf der großen 32 Treffpunkt Baden-Württemberg Treffpunkt Baden-Württemberg 33
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