Lehrplan 2020 für katholische Religion Volksschule und Sekundarstufe I - ERZBISCHÖFLICHES AMT FÜR SCHULE ...

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Lehrplan 2020 für katholische Religion Volksschule und Sekundarstufe I - ERZBISCHÖFLICHES AMT FÜR SCHULE ...
Lehrplan 2020
für katholische Religion
Volksschule und
Sekundarstufe I
Bildungs- und Lehraufgabe                                      stellungen kritisch zu reflektieren und respektvoll über   C Religiöse und weltanschauliche Vielfalt in
                                                               Weltanschauungen und Religionen zu kommunizieren.            Gesellschaft und Kultur
Der katholische Religionsunterricht leistet einen wichti-
gen Beitrag zur reflexiven Grundbildung, indem er einen        Durch diese Konzeption leistet der Religionsunterricht     C5     Medien, Kunst und Kultur im Kontext religiöser
religiösen Weltzugang erschließt, der Orientierung in fun-     einen Beitrag zur Realisierung der fachlehrplanübergrei-          Weltwahrnehmung interpretieren, beurteilen und
damentalen menschlichen Lebensfragen bietet. Er kann           fenden Themen, vor allem der sprachlichen Bildung, der            gestalten können
reflektierte Lebensbewältigung und gesellschaftliche Mit-      politischen Bildung, der Umweltbildung und der Medien-
gestaltung unterstützen sowie zu einer eigenen verant-         bildung.                                                   C6     Unterschiedlichen Lebensweisen und Glaubens-
worteten Position in Bezug auf Religion befähigen. Ange-                                                                         formen reflexiv begegnen können
sichts globaler Herausforderungen und einer durch digita-
le Medien geprägten Welt bietet der Religionsunterricht        Kompetenzmodell und -bereiche                              Kompetenzdimensionen beschreiben die Handlungs-
Raum für die gesellschaftlichen Fragen und Erfahrungen                                                                    modi der Aneignung der Kompetenzen und finden sich in
der Schülerinnen und Schüler.                                  Das Kompetenzmodell für den katholischen Religions-        den Kompetenzbeschreibungen wieder:
                                                               unterricht beinhaltet schulstufenübergreifend drei
Auf Basis der Auseinandersetzung mit Bibel und kirch-          inhaltsbezogene Kompetenzbereiche und fünf hand-           »    Wahrnehmen und beschreiben religiös bedeutsamer
licher Tradition als einem sinnstiftenden Deutungshori-        lungsorientierte Kompetenzdimensionen.                          Phänomene (Perzeption)
zont für die persönliche Lebens- und Glaubensgestaltung                                                                   »    Verstehen und deuten religiös bedeutsamer Sprache
fördert der Religionsunterricht den Erwerb religiöser und      Kompetenzbereiche sind inhaltlich geprägte nähere               und Glaubenszeugnisse (Kognition)
religiös-ethischer Fachkompetenzen sowie sozialer und          Umschreibungen von Sachgebieten, in denen religiöse        »    Gestalten und handeln in religiösen und ethischen
personaler Kompetenzen. Er unterstützt die Entwicklung         Kompetenzen erworben werden. Sie werden durch je zwei           Fragen (Performanz)
von Resilienz, ermutigt zu solidarischem, gewaltlosem und      Leitkompetenzen konkretisiert:                             »    Kommunizieren und (be)urteilen von Überzeugungen
nachhaltigem Handeln und zur Bewältigung von Zukunfts-                                                                         mit religiösen Argumenten und im Dialog (Interaktion)
aufgaben.                                                      A Menschen und ihre Lebensorientierungen                   »    Teilhaben und entscheiden – begründete (Nicht-)
                                                                                                                               Teilhabe an religiöser und gesellschaftlicher Praxis
Der Religionsunterricht sensibilisiert für religiös deutbare   A1    Beziehung verantwortungsvoll gestalten können –           (Partizipation)
Phänomene, schult das religiöse Sprach- und Symbolver-               zu sich selbst, zu anderen, zur Schöpfung
ständnis und erschließt Zugänge zu Kunst und Kultur. Er
öffnet Räume für religiöse Erfahrungen, trägt zur Gestal-      A2    Sich mit den großen Fragen der Menschen ausein-
tung des Schullebens bei und regt die Reflexion hinsicht-            andersetzen können
lich einer Beteiligung am kirchlichen Leben an.
                                                               B Gelehrte und gelebte Bezugsreligion
Der Religionsunterricht bietet in seiner Konfessionalität
einen Zugang zur katholischen Tradition und ermöglicht         B3    Grundlagen und Leitmotive des christlichen
die Begegnung mit religiöser und weltanschaulicher Plu-              Glaubens kennen und für das eigene Leben deuten
ralität. In einem pluralen und religiös heterogenen Kontext          können
initiiert er Begegnungsmöglichkeiten und befähigt die
Schülerinnen und Schüler die Perspektive des je Anderen        B4    Kirchliche Grundvollzüge kennen und religiös-
wahrzunehmen, unterschiedliche Auffassungen und Ein-                 spirituelle Ausdrucksformen gestalten können
Zentrale fachliche Konzepte                                      Didaktische Grundsätze                                                            Fokus: Philosophieren und Theologisieren
                                                                                                                                                   Der Religionsunterricht fördert die Fragekompetenz,
Folgende Leitideen, strukturiert in Begriffspaaren, kenn-        In der Mitte des Religionsunterrichts stehen die Schülerin-                       initiiert Suchbewegungen im religiös-existenziellen Kon-
zeichnen die zentralen fachlichen Konzepte des katholi-          nen und Schüler, ihr Leben, ihr Glaube.                                           text und schult die Argumentationsfähigkeit. Er verpflich-
schen Religionsunterrichts.                                                                                                                        tet nicht auf einen Glauben, vielmehr fördert er die Ent-
                                                                 Für den katholischen Religionsunterricht sind das Prinzip                         scheidungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler in reli-
Lebensrealitäten und Transzendenz                                der Korrelation, das die wechselseitige Erschließung von                          giösen und ethischen Belangen.
Christlicher Glaube versteht den Menschen in seiner Bio-         Glauben und Leben meint, und das Prinzip des „Ganzen
grafie und in seinen Lebensbezügen als transzendentes            im Fragment“, das sich der Elementarisierung und dem ex-                          Fokus: Actio und Contemplatio
Wesen und erschließt Wege der Sinnfindung durch Trans-           emplarischen Lernen verpflichtet weiß, zentral.                                   Performatives Lernen zielt ab auf das reflektierende
zendenzbezug.                                                                                                                                      Erleben religiöser Vollzüge und ethischen Handelns. Die
                                                                 Die didaktisch reflektierte Setzung von Schwerpunkten ist                         Erfahrungsbezogenheit des Religionsunterrichts wird
Gottesliebe und Menschenliebe                                    besonders bei einstündig geführten Klassen und im schul-                          in Gebet, Stille und Meditation sowie in gemeinsamen
Das jüdisch-christliche Gottes- und Menschenbild steht           stufenübergreifenden Unterricht notwendig.                                        Feiern, Aktionen und Projekten erlebbar.
für eine lebensbejahende Grundhaltung zu sich selbst, den
Mitmenschen und der Welt. Das Beziehungsgeschehen                Bezugnehmend auf das Kompetenzmodell sind folgende                                Fokus: Beziehung und Resonanz
zwischen Gott und Mensch und der Menschen unterein-              religionsdidaktische Grundsätze hervorzuheben:                                    Im Beziehungsgeschehen zwischen Gott, Mensch und
ander ist getragen von der bedingungslosen Liebe Gottes.                                                                                           Welt angelegt, umfasst schulische religiöse Bildung eine
Unabhängig von Fähigkeiten und erbrachten Leistungen             Fokus: Religiöse Sprache und Symbole                                              biografische und narrative Komponente und vollzieht sich
ist der Mensch in seiner Würde unantastbar.                      Die Alphabetisierung in religiöser Sprache umfasst das Er-                        besonders im Lernen voneinander, miteinander und über-
                                                                 kennen und Verstehen religiöser Sprachformen und das                              einander.
Jesus der Christus                                               Erschließen vielfältiger Symbole in ihrer Mehrdimensio-
Das Christentum orientiert sich am Reden und Handeln             nalität. Eine individuelle und kreative Ausdrucksfähigkeit
Jesu, das die vergebende und heilende Zuwendung Got-             wird gefördert.
tes zu den Menschen zeigt. In seiner den Tod überwinden-
den Auferstehung kann in der Brüchigkeit des Lebens Ver-
söhnung und Erlösung erfahrbar werden.
                                                                                 Der Lehrplan für katholische Religion umfasst drei Kompetenzbereiche (A, B und C).*
                                                                                 Jeder dieser Bereiche wird jahrgangsübergreifend durch je zwei Leitkompetenzen (1-6) konkretisiert.
Freiheit und Offenbarung
Quellen der Offenbarung sind die Bibel und die kirchliche                        KB – Kompetenzbeschreibungen
Tradition in ihrer Vielfalt. Auf der darin grundgelegten Frei-                   Den Leitkompetenzen sind schulstufenspezifische Kompetenzbeschreibungen (KB) zugeordnet, die angeben, welche Kompetenzen von allen Schülerin-
                                                                                 nen und Schülern erworben werden sollen. In jedem Schuljahr sind alle im Kompetenzmodell genannten Kompetenzdimensionen (Perzeption, Kognition,
heit des Menschen basiert die Achtung der Religionsfrei-                         Performanz, Interaktion, Partizipation) zu berücksichtigen.
heit jeder Schülerin und jedes Schülers.
                                                                                 AB – Anwendungsbereiche
                                                                                 Inhaltlich konkretisiert werden die Kompetenzbeschreibungen durch Anwendungsbereiche (AB). Diese benennen repräsentative Beispiele für Themen-
                                                                                 felder, anhand derer Kompetenzen erworben werden. Wo solche benannt sind, sind sie verbindlich zu behandeln. Weitere Anwendungsbereiche können
Zusage und Verantwortung                                                         frei gewählt werden. Wo keine Anwendungsbereiche benannt sind, ist es Aufgabe der Lehrerinnen und Lehrer Anwendungsbereiche zu definieren.
Ausgehend vom Verdankt-Sein allen Lebens wissen sich
                                                                                 UH – Unterrichtshinweise
Christinnen und Christen beauftragt und befähigt Verant-                         Unterrichtshinweise (UH) sind als Ergänzungen zu den Fachlehrplänen gedacht. Sie geben Empfehlungen für die Umsetzung des kompetenzorientierten
wortung in der Welt zu übernehmen. Dabei leiten sie Hoff-                        Lehrplans und unterstützen bei der Unterrichtsplanung.

nungsperspektiven, die auf biblischen Zusagen aufbauen.                         * Fächerübergreifende Themen sind in dieser Zusammenstellung nicht ausgewiesen
A1                Menschen und ihre Lebensorientierungen
                  Beziehung verantwortungsvoll gestalten können – zu sich selbst, zu anderen, zur Schöpfung.

SCHUL
STUFE             1.                        2.                        3.                       4.                      5.                         6.                        7.                       8.
 KB     Die Schülerinnen und       Die Schülerinnen und     Die Schülerinnen und      Die Schülerinnen und    Die Schülerinnen und      Die Schülerinnen und       Die Schülerinnen und     Die Schülerinnen und
        Schüler können sich in     Schüler können Leben     Schüler können eigene     Schüler können sich     Schüler können sich in    Schüler können sich        Schüler können sich      Schüler können die
        ihrer Einmaligkeit als     und Feiern in Gemein-    Bedürfnisse und Be-       mit gemeinschafts-      ihrer gottgeschenkten     in ihrer Interaktion mit   als Teil der Schöpfung   Bedeutung eines Ein-
        von Gott geliebt wahr-     schaft als Kraftquelle   dürfnisse der Mitmen-     fördernden Werten       Einzigartigkeit wahr-     der Mitwelt differen-      wahrnehmen und           satzes für ein gerechtes
        nehmen und sich und        entdecken und mitge-     schen erkennen und        auseinandersetzen       nehmen und wissen         ziert wahrnehmen und       wissen zu ihrem Erhalt   Zusammenleben
        ihre Lebenswelt be-        stalten.                 reflektieren.             und ihre Bedeutung      um die Bedeutung von      zu einem wertschät-        beizutragen.             erkennen und konkrete
        schreiben.                                                                    in unterschiedlichen    (Selbst-) Vertrauen für   zenden Kommunizie-                                  Handlungsoptionen
                                                                                      Lebenssituationen       ein gelingendes           ren beitragen.                                      entwickeln.
                                                                                      reflektieren.           (Zusammen-)Leben.

 AB                                                         Das Liebesgebot Jesu      Die Goldene Regel                                 Kommunikations-                                     (Biblische) Propheten
                                                            (Mk 12,28-34)             (Mt 7,12), Dekalog                                formen, Konflikt- und                               und Prophetinnen,
                                                                                      (Ex 20,2-17)                                      Streitkultur                                        Chancen- und Vertei-
                                                                                                                                                                                            lungsgerechtigkeit

 UH     Mein Name; Psalm 139       Feste in Alltag und      Verantwortung für         Lebenskraft: Freiheit   Ich und die anderen:      Emotionale Ausdrucks-      Wunder der Schöp-        Zivilcourage, Friede,
                                   Liturgie, mein Sonntag   die Mitmenschen und       und Würde;              Selbstvertrauen,          fähigkeit, Rollen inner-   fung, Leben als Gabe     Gewaltfreiheit,
                                                            sich selbst, das Buch     Gerechtigkeit –         Freundschaft,             halb einer Gemein-         und Aufgabe, Ver-        Menschenrechte,
                                                            Rut: drei Frauen – drei   Ungerechtigkeit,        Empathie und Per-         schaft, Peer-Mediation,    dankt-Sein, Klima-       nachhaltige Entwick-
                                                            Wege                      Inklusion – Ausgren-    spektivenwechsel,         digitale Kommunika-        schutz, Erhalt der       lungsziele der UNO –
                                                                                      zung, Kinderrechte      Teamfähigkeit, Nähe       tion; Streitgespräche      Artenvielfalt            (un-)gerechte Wirt-
                                                                                                              und Distanz, Zärtlich-    Jesu                                                schaftsmodelle
                                                                                                              keit und Sexualität

 KB     Die Schülerinnen und                                Die Schülerinnen und      Die Schülerinnen                                  Die Schülerinnen und                                Die Schülerinnen und
        Schüler können ver-                                 Schüler können Krän-      und Schüler können                                Schüler können vielfäl-                             Schüler können das
        schiedene Ausdrucks-                                kungen, Ungerechtig-      die Welt als Gottes                               tige Formen von Liebe                               Verhältnis von gelten-
        und Kommunikations-                                 keiten und Schuld         Schöpfung deuten und                              unterscheiden und                                   den Normen und per-
        formen wahrnehmen                                   wahrnehmen und von        kennen Möglichkeiten                              sich mit der eigenen                                sönlichen Gewissens-
        und anwenden.                                       Möglichkeiten der Ver-    für verantwortungs-                               Geschlechtlichkeit aus-                             entscheidungen analy-
                                                            söhnung erzählen.         bewusstes Handeln.                                einandersetzen.                                     sieren und anhand von
                                                                                                                                                                                            Beispielen diskutieren.

 AB                                                         Versöhnung anhand                                                           Eros - Agape / Caritas                              Bildung des eigenen
                                                            biblischer Beispiele                                                                                                            Gewissens

 UH     Sprache(n) in ihrer                                 Der barmherzige Vater     Verantwortung für                                 Liebe als christliche                               Orientierungskriterien
        Vielfalt, Körpersprache,                            (Lk 15,11-32);            Tiere und Umwelt,                                 Grundhaltung,                                       bei Entscheidungen,
        unterschiedliche                                    Sakrament: Buße           Dank und Lobpreis;                                Geschlechtergerech-                                 Gruppendruck,
        Kommunikationsmittel,                                                         Psalm 148                                         tigkeit, Sakrament: Ehe                             sexualethische Frage-
        gewaltfreie Kommuni-                                                                                                                                                                stellungen, Gesetzes-
        kation                                                                                                                                                                              auslegung Jesu (z. B.
                                                                                                                                                                                            Sabbatgebot)
A2                Menschen und ihre Lebensorientierungen
                  Sich mit den großen Fragen der Menschen auseinandersetzen können.

SCHUL
STUFE             1.                       2.                       3.                        4.                       5.                        6.                        7.                        8.
 KB     Die Schülerinnen und      Die Schülerinnen und     Die Schülerinnen und      Die Schülerinnen und     Die Schülerinnen und     Die Schülerinnen und       Die Schülerinnen und      Die Schülerinnen und
        Schüler können ihre       Schüler können Viel-     Schüler können sich       Schüler können Leid-     Schüler können für sie   Schüler können leid-       Schüler können die        Schüler können
        Fragen und Gedanken       falt und Widersprüch-    über die existenziellen   situationen benennen     bedeutsame Fragen        volle Erfahrungen zum      Frage nach dem Wo-        Perspektiven für ihr
        über Gott und die Welt    lichkeit des Lebens      Fragen nach dem           und Hoffnungs-           diskutieren und über     Ausdruck bringen und       her anhand biblischer     Leben entwickeln und
        zum Ausdruck bringen      wahrnehmen und zum       Woher, Wozu, Wohin        geschichten erzählen.    existentielle Lebens-    (christliche) Wege des     Schöpfungsvorstellun-     Zukunftspläne ent-
        und sich mit biblischen   Ausdruck bringen.        des Lebens austau-                                 fragen philosophieren    Umgangs mit mensch-        gen und naturwissen-      werfen.
        Gottesvorstellungen                                schen.                                             und theologisieren.      licher Begrenztheit        schaftlicher Konzepte
        auseinandersetzen.                                                                                                             aufzeigen.                 bearbeiten und deren
                                                                                                                                                                  Vereinbarkeit argu-
                                                                                                                                                                  mentativ darlegen.

 AB     Welt- und Gottesbilder                                                       Die Exoduserzählung in                            Angenommen-Sein in         Biblisch-hermeneuti-
        der Schülerinnen und                                                         Auswahl                                           Erfahrungen von Tren-      sche Kompetenz:
        Schüler; Selbstoffen-                                                                                                          nung, Verlust, Miss-       mythologische
        barung Gottes: Jahwe                                                                                                           erfolg und Krankheit       Sprache, Weltbilder

 UH     Gott als Schöpfer         Glück und Unglück; die   Meine großen Fragen       Umgang mit Grenz-        Beantwortbare und        Spiritualität, Hilfsein-   Dialog zwischen Theo-     Sehnsüchte und
        (Gen 1 in Auswahl);       Jakobserzählung (Gen     und die großen Fragen     erfahrungen, Krieg und   letztlich unbeantwort-   richtungen, Barmher-       logie und Naturwissen-    Lebensträume,
        staunen – fragen –        25-35 in Auswahl)        der Menschheit            Frieden                  bare Fragen              zigkeit, Kinderrechte,     schaften; Schöpfungs-     persönliche und beruf-
        danken; Psalm 8                                                                                                                Sakrament: Kranken-        mythen in den Welt-       liche Ziele, Utopien
                                                                                                                                       salbung                    religionen                und Dystopien

 KB                                                                                  Die Schülerinnen und                              Die Schülerinnen           Die Schülerinnen und      Die Schülerinnen und
                                                                                     Schüler können Be-                                und Schüler können         Schüler können die        Schüler können die
                                                                                     deutsames und Hei-                                (strukturelle) Schuld      Sehnsucht nach einem      über den Tod hinausge-
                                                                                     liges in ihrem Leben                              wahrnehmen, (eigenes)      „Leben in Fülle“ zur      hende christliche Hoff-
                                                                                     entdecken und darüber                             schuldhaftes Verhalten     Sprache bringen und       nung beschreiben.
                                                                                     erzählen.                                         erkennen und sich mit      vielfältige Sinnangebo-
                                                                                                                                       Möglichkeiten der          te bewerten.
                                                                                                                                       Vergebung auseinan-
                                                                                                                                       dersetzen.

 AB                                                                                                                                                               Selbstentfaltung und      Biblisch-hermeneu-
                                                                                                                                                                  Abhängigkeiten            tische Kompetenz:
                                                                                                                                                                                            eschatologische Bilder;
                                                                                                                                                                                            Erlösungsglaube

 UH                                                                                  Wegbegleiterinnen                                 (Un-)gerechte Struktu-     Glück, Zufriedenheit,
                                                                                     und Wegbegleiter,                                 ren, Verantwortungs-       Erfüllung, soziales
                                                                                     Namenspatronin bzw.                               bewusstsein, Jesu          Engagement,
                                                                                     Namenspatron                                      Umgang mit Sünderin-       Lebensstile, Konsum
                                                                                                                                       nen und Sündern,           und Sucht
                                                                                                                                       (sakramentale) Formen
                                                                                                                                       von Vergebung
B3               Gelehrte und gelebte Bezugsreligion
                 Grundlagen und Leitmotive des christlichen Glaubens kennen und für das eigene Leben deuten können.

SCHUL
STUFE            1.                        2.                        3.                        4.                       5.                          6.                        7.                       8.
 KB                               Die Schülerinnen und     Die Schülerinnen und       Die Schülerinnen und     Die Schülerinnen und       Die Schülerinnen und       Die Schülerinnen und     Die Schülerinnen und
                                  Schüler kennen bibli-    Schüler kennen bibli-      Schüler kennen bibli-    Schüler verfügen über      Schüler verfügen über      Schüler können die       Schüler können Leiden,
                                  sche Erzählungen von     sche Erzählungen von       sche Schöpfungstexte     erweiterte Grund-          vertiefte Grundkennt-      Reich-Gottes-Bot-        Sterben und Auferste-
                                  Gottes Verheißungen      Gottes Rettung und         und können sie mit na-   kenntnisse zur Bibel       nisse zum Alten Testa-     schaft erläutern und     hung Jesu Christi als
                                  und können sie für das   können sie für das eige-   turwissenschaftlichen    und können sie als         ment und zur Vielfalt      vom befreienden Han-     Hoffnungsbild für Men-
                                  eigene Leben deuten.     ne Leben deuten.           Aussagen in Beziehung    inspiriertes Zeugnis des   der biblischen Sprach-     deln Gottes erzählen.    schen reflektieren.
                                                                                      setzen.                  Dialogs Gottes mit den     welt.
                                                                                                               Menschen deuten.

 AB                               Ruf und Segen Gottes     Die Josefserzählung                                 Biblisch-hermeneuti-       Biblisch-hermeneuti-       Reich Gottes-Gleich-
                                  – Abraham, Sara, Hagar   (Gen 37-50 in Auswahl)                              sche Kompetenz: die        sche Kompetenz:            nisse,
                                                                                                               biblischen Schriften       literarische Gattungen     Exoduserfahrungen
                                                                                                               und ihre Entstehung,       in der Bibel; Geschich-    in Geschichte und
                                                                                                               Zeugnisse der Lebens-      te des Volkes Israel im    Gegenwart,
                                                                                                               relevanz der Bibel         Überblick                  Dekalog

 UH                               Eine Hörschule: hören,   Eine Wegschule:            Religiöser Weltzugang    Altes Testament und        Ausgewählte Text-          Gnade als Geschenk       Erfahrungen von Schei-
                                  hinhören, zuhören, auf   gehen, mitgehen,           – naturwissenschaft-     Neues Testament,           sorten, Geschichte als     der Befreiung,           tern und Neubeginn,
                                  Gott hören               gemeinsam gehen,           licher Weltzugang        historisch-geografi-       Heilsgeschichte am         Heilungserzählungen,     Passionsgeschichte
                                                           vorausgehen                                         sches Umfeld; biblische    Beispiel der Erzeltern     Mirjam-Lied, Frei-       und Osterevangelium,
                                                                                                               Motive im Alltag:                                     heit und Bindung als     Bedeutung des Kreu-
                                                                                                               eigene Erfahrungen                                    menschliche Grundbe-     zes, österlicher Glaube
                                                                                                               und Populärkultur                                     dürfnisse                als christliche Lebens-
                                                                                                                                                                                              haltung

 KB     Die Schülerinnen und      Die Schülerinnen und     Die Schülerinnen und       Die Schülerinnen und     Die Schülerinnen und       Die Schülerinnen und       Die Schülerinnen und     Die Schülerinnen und
        Schüler können über       Schüler kennen bibli-    Schüler können Jesu        Schüler können Wür-      Schüler können Leben       Schüler können Got-        Schüler kennen christ-   Schüler können das
        Begegnungen von           sche Erzählungen von     Wirken auf dem Hinter-     detitel Jesu verstehen   und Handeln Jesu           tesvorstellungen aus       liche Grundlagen des     vielfältige Wirken des
        Menschen mit Jesus        Jesu Mahlgemein-         grund der damaligen        und sich mit seiner      in Grundlinien be-         Bibel und christlicher     Zusammenlebens und       Heiligen Geistes ent-
        erzählen.                 schaften und können      Lebenssituation be-        Botschaft vom Reich      schreiben und als Basis    Tradition beschreiben      können Ideen für ein     decken und charakte-
                                  diese mit eigenen        schreiben.                 Gottes auseinander-      christlichen Glaubens      und sie mit der eigenen    gelingendes demo-        risieren.
                                  Erfahrungen in Verbin-                              setzen.                  kommunizieren.             Gottesvorstellung in       kratisches Miteinander
                                  dung bringen.                                                                                           Verbindung bringen.        entwickeln.

 AB                               Sakrament: Eucharistie   Biblisch-hermeneu-         Biblisch-hermeneuti-     Historischer Jesus –       Trinität – Gott in         Gottes- und Nächsten-    Biblische Symbolik für
                                                           tische Kompetenz:          sche Kompetenz:          Christus des Glaubens      Beziehung                  liebe, Feindesliebe      den Geist Gottes, Viel-
                                                           Heilungs- und Wunder-      Gleichnisse,                                                                                            falt der Charismen
                                                           erzählungen                Seligpreisungen
                                                                                      (Mt 5,1-12)

 UH     Lebenskraft: Freund-      Essen und Trinken in     Herkunft und Umwelt        Eine Sehschule: sehen,   Lukasevangelium in         Die Selbstoffenbarung      Bergpredigt in Aus-      Pfingstereignis
        schaft; die Segnung der   Gemeinschaft; das        Jesu, Bibelstellen in      schauen, dahinter        Auswahl                    Gottes (Ex 3), Jesus als   wahl, Goldene Regel,     (Apg 2), Ängste über-
        Kinder (Mk 10,13-16),     Abendmahl                Auswahl: z. B. die         schauen; Hoffnungs-                                 Mensch gewordenes          Demokratieverständ-      winden und Begabun-
        die Begegnung mit         (Lk 22,14-23)            gekrümmte Frau             bilder; Gleichnisse in                              Bild Gottes (Kol 1,15);    nis, Friedenserziehung   gen leben
        Zachäus (Lk 19,1-10)                               (Lk 13,10-13), der Sturm   Auswahl (Mt 13),                                    persönliche Glaubens-
                                                           auf dem See (Mt 8,23-      das Messiasbekenntnis                               entwicklung
                                                           27), die Heilung der       (Mt 16,13-20)
                                                           Blinden (Mt 20,29-34)
B4                Gelehrte und gelebte Bezugsreligion
                  Kirchliche Grundvollzüge kennen und religiös-spirituelle Ausdrucksformen gestalten können.

SCHUL
STUFE             1.                        2.                         3.                        4.                        5.                         6.                       7.                       8.
 KB     Die Schülerinnen und      Die Schülerinnen und        Die Schülerinnen und      Die Schülerinnen und     Die Schülerinnen            Die Schülerinnen         Die Schülerinnen und     Die Schülerinnen und
        Schüler kennen zentra-    Schüler kennen zentra-      Schüler kennen den        Schüler kennen den       und Schüler kennen          und Schüler können       Schüler können die       Schüler können die
        le Feste im Kirchenjahr   le Feste im Kirchenjahr     biblischen Hintergrund    biblischen Hintergrund   Reichtum und Vielfalt       Symbole deuten und       Bedeutung des Sonn-      Firmung als Be-
        und können deren In-      und können deren In-        von zentralen Festen      von zentralen Festen     spiritueller und liturgi-   entwerfen und die Sa-    tags für das Leben des   fähigung und Beauf-
        halte gestalterisch zum   halte gestalterisch zum     im Kirchenjahr und        im Kirchenjahr und       scher Ausdrucksformen       kramente als Zeichen     Einzelnen und der Ge-    tragung zum Mitwirken
        Ausdruck bringen.         Ausdruck bringen.           können ihre Bedeutung     können ihre Bedeutung    und können sie in ihrer     für die Nähe Gottes      sellschaft wahrnehmen    an den Grundvollzügen
                                                              erschließen.              erschließen.             Bedeutung nachvoll-         beschreiben.             und reflektieren.        der Kirche erläutern.
                                                                                                                 ziehen und gestalten.

 AB     Advent- und Weih-         Umkehr und Ver-             Karwoche – Osterfest      Das Pfingstfest – das                                Religiöse Sprachkom-                              Verkündigung –
        nachtszeit – die Kind-    söhnung, Neubeginn                                    Wirken des Heiligen                                  petenz: Symbolsprache                             Liturgie – Diakonie -
        heitsgeschichte nach      in der Fastenzeit und                                 Geistes                                              und Metaphern                                     Gemeinschaft
        Lukas                     Osterzeit

 UH     Zeichen, Symbole und      Vorösterliche Bußzeit,      Das Geheimnis des         Lebenskraft: Begeiste-   Kurzformeln des             Kreative Symbolge-       Actio und contem-        Sakrament: Firmung –
        Traditionen im Weih-      Sakrament: Buße,            Glaubens: Tod und Auf-    rung; die Anfänge der    Glaubens, Grund-            staltung (im digitalen   platio, Rhythmus des     Entscheidung zur
        nachtsfestkreis;          Ostern in Brauchtum         erstehung; die Erschei-   Kirche, Jüngerinnen      gebete, Stille, Medita-     Bereich), sakramentale   Lebens (Arbeit, Frei-    (Nicht-)Teilhabe;
        die Huldigung der         und Liturgie                nung Jesu auf dem         und Jünger               tion, Psalmen, Lieder,      Zeichenhandlungen        zeit), Sonntagsgebot,    Möglichkeiten des
        Sterndeuter                                           Weg nach Emmaus                                    körperliche Ausdrucks-                               Sonntagskultur, Sonn-    Mitwirkens junger
        (Mt 2,1-12)                                           (Lk 24,13-35); Sakra-                              formen des Gebets                                    tagsöffnung              Menschen in der
                                                              ment: Eucharistie                                                                                                                Kirche, Compassion

 KB     Die Schülerinnen und      Die Schülerinnen und        Die Schülerinnen und                               Die Schülerinnen und                                 Die Schülerinnen und
        Schüler kennen die        Schüler können sich         Schüler kennen und                                 Schüler können Taufe                                 Schüler können die
        Symbole und Zeichen-      mit unterschiedlichen       gestalten Gebete aus                               und Eucharistie als                                  Anfänge der Kirche
        handlungen der Taufe      Gebetsformen aus-           Bibel, Tradition und                               Ausdruck der Zugehö-                                 und ihre Strukturen
        und können das Fest       einandersetzen und          Liturgie.                                          rigkeit zur kirchlichen                              beschreiben und
        beschreiben.              eigene zum Ausdruck                                                            Gemeinschaft ver-                                    Einblick in das Leben
                                  bringen.                                                                       stehen.                                              der Orts- und Welt-
                                                                                                                                                                      kirche geben.

 AB                               Das Vater Unser                                                                Das Glaubens-
                                                                                                                 bekenntnis

 UH     Sakrament: Taufe;         Gebet und Gebets-           Beten in Gemeinschaft,                             Zeichen und Formen                                   Frauen im frühen
        Jesusnachfolge            haltungen, Stille, freies   das Ave Maria, Psalmen                             von Zugehörigkeit,                                   Christentum, Christen-
                                  Beten, Vertrauen beim       in Auswahl, das Magni-                             Jesu Mahlgemein-                                     verfolgungen damals
                                  Beten (Mt 7,7-11),          fikat (Lk 1,46b-55)                                schaften und die Feier                               und heute, die gesell-
                                  Stoßgebete                                                                     der Eucharistie                                      schaftskritische Kraft
                                                                                                                                                                      des frühen Christen-
                                                                                                                                                                      tums, Kirche als Volk
                                                                                                                                                                      Gottes, Orden, Sakra-
                                                                                                                                                                      ment: Weihe
C5                Religiöse und weltanschauliche Vielfalt in Gesellschaft und Kultur
                  Medien, Kunst und Kultur im Kontext religiöser Weltwahrnehmung interpretieren, beurteilen und gestalten können.

SCHUL
STUFE             1.                         2.                        3.                       4.                        5.                         6.                       7.                        8.
 KB     Die Schülerinnen und       Die Schülerinnen und       Die Schülerinnen und     Die Schülerinnen und      Die Schülerinnen und       Die Schülerinnen und     Die Schülerinnen und     Die Schülerinnen und
        Schüler können Spuren      Schüler können Bild-       Schüler können anhand    Schüler können sich       Schüler können das         Schüler können christ-   Schüler können die       Schüler können Kunst
        des Christlichen in        und Symbolsprache          von Beispielen die       mit der Sprache der       Kirchenjahr mit seinen     liche Motive in ihrer    Nutzung von Medien       als Möglichkeit religiö-
        der Umgebung wahr-         wahrnehmen und ihre        Wirkung von Sprache      Kunst als Ausdruck für    Festen als Rhythmus        Lebenswelt wahr-         und deren Potential      ser Weltdeutung ver-
        nehmen und religiöse       Bedeutung für Men-         erforschen und be-       das Heilige auseinan-     des Lebens verstehen       nehmen und sakrale       reflektieren.            stehen und ihr eigenes
        Motive deuten.             schen reflektieren.        werten.                  dersetzen.                und mitgestalten.          Räume in ihrer Be-                                kreatives Potential
                                                                                                                                            deutung für Menschen                              entfalten.
                                                                                                                                            erschließen.

 AB     Heilige Räume, heilige     Religiöse Sprach-          Biblisch-hermeneu-       Religiöse Motive in                                                           Religiosität in
        Zeiten, heilige            kompetenz: Symbole         tische Kompetenz         Geschichte und                                                                virtuellen Welten und
        Menschen                   und Rituale                und religiöse Sprach-    Gegenwart                                                                     Social Media
                                                              kompetenz: Sprache
                                                              in Medien, Bibel und
                                                              Liturgie

 UH     Allerheiligen und Aller-   Religiöse Bildmotive in    Literarische Formen      Die Kirche – ein Kunst-   Fest- und Feierkultur in   Religiös Bedeutsames     Kritische und kreative   Begegnung mit Kunst
        seelen                     der Alltagswelt, Engel     und Bildworte in ihrer   raum, religiöse Themen    Familie, Gemeinschaft      in Medien, Literatur,    Nutzung von Medien,      im religiösen Kontext,
                                   in Bibel, Spiritualität,   Ausdruckskraft;          und Symbole in den        und Gesellschaft,          Politik, Musik und       Information und          verschiedene Formen
                                   Kunst und Medien           „Ich-Bin-Worte“ Jesu,    Medien                    Strukturierung und         Werbung; Maria in        Manipulation, Enter-     und Funktionen von
                                                              die Heilung des Ge-                                Prägung der Zeit durch     Kunst und spiritueller   tainment, Kommunika-     Kunst, Religion in der
                                                              lähmten (Mk 2,1-12)                                säkulare und religiöse     Lebenswelt;              tion und Isolation       Populärkultur
                                                                                                                 Feste (Kalender),          Brauchtum, Pilgern
                                                                                                                 Marienfeste, vielfältige
                                                                                                                 Zugänge zum Feiern
                                                                                                                 von Weihnachten
C6                Religiöse und weltanschauliche Vielfalt in Gesellschaft und Kultur
                  Unterschiedlichen Lebensweisen und Glaubensformen reflexiv begegnen können.

SCHUL
STUFE            1.                         2.                         3.                          4.                          5.                         6.                        7.                       8.
 KB                                                           Die Schülerinnen           Die Schülerinnen und        Die Schülerinnen            Die Schülerinnen und      Die Schülerinnen und     Die Schülerinnen und
                                                              und Schüler können         Schüler können Ele-         und Schüler können          Schüler können Grund-     Schüler können           Schüler kennen
                                                              Elemente jüdischen         mente muslimischen          Gemeinsames und             züge des Judentums        Grundzüge des Islam      Charakteristika asiati-
                                                              Lebens und Glaubens        Lebens und Glaubens         Unterscheidendes,           beschreiben und die       beschreiben und aus-     scher Glaubenstraditi-
                                                              beschreiben.               beschreiben und die         Verbindendes und            Nähe des Christentums     gehend von ihrem         onen und können diese
                                                                                         monotheistischen            Trennendes von Kon-         zum Judentum dar-         Wissen und ihren Er-     mit dem christlichen
                                                                                         Religionen zueinander       fessionen und Religio-      legen.                    fahrungen Beiträge zu    Glaubensverständnis
                                                                                         in Beziehung setzen.        nen benennen und sich                                 einem respektvollen      vergleichen.
                                                                                                                     damit respektvoll aus-                                Miteinander gestalten.
                                                                                                                     einandersetzen.

 AB                                                                                      Haltungen für ein
                                                                                         gelingendes interreli-
                                                                                         giöses Miteinander

 UH                                                           Feste und Feiern im                                    Einheit in Vielfalt, Res-   Wesentliche Glaubens-     Wesentliche Glaubens-    Elementare Inhalte
                                                              Lebenslauf und                                         pekt, Toleranz, Umgang      inhalte und religiöse     inhalte und religiöse    und religiöse Praxis in
                                                              Jahreskreis, Symbole                                   mit Intoleranz und          Praxis (Feste und Ge-     Praxis; Jesus, Maria     Hinduismus, Buddhis-
                                                              und Zeichen                                            Vorurteilen                 bet), „erwähltes Volk“,   und Abraham in Koran     mus und chinesischen
                                                                                                                                                 Messiasvorstellungen      und Bibel; Umgang        Religionen: Anfänge,
                                                                                                                                                 und Messiaserwartung      mit unterschiedlichen    prägende Persönlich-
                                                                                                                                                                           Sichtweisen, Dialog in   keiten, Meditation,
                                                                                                                                                                           wertschätzender und      Erlösungswege
                                                                                                                                                                           kritischer Haltung

 KB     Die Schülerinnen und      Die Schülerinnen und        Die Schülerinnen und       Die Schülerinnen und                                                                                       Die Schülerinnen und
        Schüler können er-        Schüler können die          Schüler können zu Ge-      Schüler kennen Aus-                                                                                        Schüler können lebens-
        kennen, dass Gemein-      kulturelle, soziale und     rechtigkeit und Unge-      drucksformen des                                                                                           förderliche und lebens-
        schaft in Verschieden-    religiöse Vielfalt im Le-   rechtigkeit in der Welt    Glaubens in den Kon-                                                                                       feindliche Aspekte in
        heit gelebt wird und      bensumfeld wahrneh-         Stellung beziehen und      fessionen und Religio-                                                                                     Religionen und Welt-
        können zu einem guten     men und über eigene         Handlungsmöglich-          nen und können diese                                                                                       anschauungen benen-
        Miteinander beitragen.    Erfahrungen erzählen.       keiten im Sinne Jesu       beschreiben.                                                                                               nen und beurteilen.
                                                              benennen.

 AB                                                           Die Werke der
                                                              Barmherzigkeit
                                                              (Mt 25,31-40)

 UH     Lebenskraft: Vertrauen;                               Armut in der Welt,         Feste und Feiern,                                                                                          Lebensgestaltung in
        (Spiel-)Regeln für das                                Caritas – Hilfsorganisa-   Pilgern, Heilige Stätten,                                                                                  Freiheit, Befähigung
        Miteinander                                           tionen; der barmherzi-     Wallfahrtsorte                                                                                             zur oder Verlust der
                                                              ge Samariter                                                                                                                          Eigenverantwortung,
                                                              (Lk 10,25-37)                                                                                                                         Gewaltstrukturen in
                                                                                                                                                                                                    Ideologien und Miss-
                                                                                                                                                                                                    brauch von Religion
                                                                                                                                                                                                    und Autorität, Funda-
                                                                                                                                                                                                    mentalismus
Leiter der Lehrplangruppe       Weitere Mitglieder
Walter Prügger (Graz-Seckau)
                                für die 1.–4. Schulstufe
Wissenschaftliche Begleitung    Irene Pack (Graz-Seckau)
Ulrike Greiner (Salzburg)       Bettina Schimak (Wien)
Renate Wieser (Graz-Seckau)     Doris Schwaiger (Linz)
                                Simona Maurer-Koch (Salzburg)
Mitglieder der Lehrplangruppe
Walter Ender (Wien)             für die 5.–8.Schulfstufe
Gertrud Theil (Wien)            Andrea Kern (Graz-Seckau)
Helene Loidolt (Graz-Seckau)    Jutta Prohaska (St. Pölten)
Ute Huemer (Linz)               Irene Pfleger (Wien)
                                Andreas Bammer (Salzburg)
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