Leitfaden zum wissenschaftlichen Schreiben - RWTH Aachen Studiengang Lehr- und Forschungslogopädie (M. Sc.) - RWTH AACHEN ...
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Leitfaden zum wissenschaftlichen Schreiben RWTH Aachen Studiengang Lehr- und Forschungslogopädie (M. Sc.)
Lehr- und Forschungslogopädie Leitfaden zum wissenschaftlichen Schreiben Stand: Februar 2019 Entworfen von Birte Vollmer (birte.vollmer@rwth-aachen.de) Julia Tanase (julia.tanase@rwth-aachen.de) Anne Hüsgen (anne.huesgen@rwth-aachen.de) Katja Hußmann (khussmann@ukaachen.de) Julia Pape-Neumann (jpape-neumann@ukaachen.de) Seminar M. Sc. Lehr- und Forschungslogopädie Tutorium Wissenschaftliches Schreiben Stand Februar 2019 II
Lehr- und Forschungslogopädie Leitfaden zum wissenschaftlichen Schreiben Stand: Februar 2019 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung.................................................................................................................. 1 2 Verwendung von Quellen ........................................................................................ 2 3 Formales ................................................................................................................... 4 3.1 Schrift und Layout ............................................................................................... 4 3.2 Kapitel und Gliederung ........................................................................................ 5 3.3 Bestandteile einer wissenschaftlichen Arbeit ....................................................... 6 3.4 Eidesstattliche Erklärung ................................................................................... 12 3.5 Verwendung des RWTH Logos ......................................................................... 12 4 Zitation und Quellenangaben im Text ................................................................... 13 4.1 Plagiat und Selbstplagiat ................................................................................... 13 4.2 Zitationstypen .................................................................................................... 13 4.2.1 Indirekte Zitate ........................................................................................... 13 4.2.2 Direkte (wörtliche) Zitate ............................................................................ 14 4.2.3 Sekundärzitate ........................................................................................... 15 4.3 Quellenangaben im Text ................................................................................... 16 4.3.1 Quellenangaben im Allgemeinen................................................................ 16 4.3.2 Quellenangaben im Einzelnen.................................................................... 17 4.4 Quellenangaben bei Abbildungen und Tabellen ................................................ 22 5 Verzeichnisse ......................................................................................................... 23 5.1 Inhaltsverzeichnis.............................................................................................. 23 5.2 Tabellen- und Abbildungsverzeichnis ................................................................ 24 5.3 Abkürzungsverzeichnis ..................................................................................... 25 5.4 Literaturverzeichnis ........................................................................................... 26 5.4.1 Formatierung des Literaturverzeichnisses .................................................. 26 5.4.2 Literaturangabe verschiedener Werke........................................................ 26 5.4.3 Ausgewählte Quellen im Studiengang ........................................................ 37 5.4.4 Allgemeine Richtlinien ................................................................................ 38 6 Tabellen und Abbildungen .................................................................................... 42 6.1 Sinnvolle Verwendung von Tabellen und Abbildungen ...................................... 42 6.2 Einbindung in den Text...................................................................................... 44 6.3 Nummerierung von Tabellen und Abbildungen .................................................. 45 6.4 Gestaltung von Tabellen ................................................................................... 46 6.4.1 Schrift und Rahmenlinien ........................................................................... 48 6.4.2 Titel, Überschriften und Table Spanners .................................................... 50 6.4.3 Tabellenkörper ........................................................................................... 54 6.4.4 Tabellennotizen .......................................................................................... 56 6.5 Gestaltung von Abbildungen ............................................................................. 58 6.5.1 Arten von Abbildungen ............................................................................... 59 6.5.2 Legende und Unterschrift ........................................................................... 60 6.5.3 Abbildungskörper ....................................................................................... 63 III
Lehr- und Forschungslogopädie Leitfaden zum wissenschaftlichen Schreiben Stand: Februar 2019 7 Schreibstil............................................................................................................... 66 7.1 Sprachstil .......................................................................................................... 66 7.2 Inhaltliche Gestaltung ........................................................................................ 68 7.3 Gendering ......................................................................................................... 69 7.4 Schriftsprache und Formales............................................................................. 70 7.5 Abkürzungen und Zahlen .................................................................................. 72 8 Literaturverzeichnis ............................................................................................... 74 Anhang........................................................................................................................... 76 Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Sinnvolle und unsinnige Tabellen ................................................................... 42 Tabelle 2: Beispiel Gestaltung von Tabellen ................................................................... 46 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Beispielabbildung König der Löwen. ......................................................... 58 Abbildung A1: Checkliste wissenschaftliche Artikel. ...................................................... 76 Abbildung B1: Literaturverzeichnis-Checkliste. .............................................................. 77 Abbildung C1: Tabellen-Checkliste. ............................................................................... 78 Abbildung C2: Abbildungs-Checkliste. ........................................................................... 79 IV
Lehr- und Forschungslogopädie Leitfaden zum wissenschaftlichen Schreiben Stand: Februar 2019 1 Einleitung Das wissenschaftliche Schreiben unterliegt festgelegten formalen und inhaltlichen Richtlinien. Sie dienen dem Zweck, den Inhalt einer Publikation in den Vordergrund zu stellen und dem Leser1 die Informationen möglichst sachlich und präzise zu präsentieren. Die American Psychologial Association (= APA) veröffentlichte hierzu im Jahre 2010 ein Manual zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten (APA, 2010c). Der vorliegende Leitfaden basiert zu großen Teilen auf den Richtlinien der APA (APA, 2010c). Stellenweise wurden die Empfehlungen der APA im Detail auf die Anforderungen im Studiengang Lehr- und Forschungslogopädie (M. Sc.) angepasst und davon abweichende, interne Bestimmungen getroffen. Diese sind unter anderem in den Hinweisen zum Verfassen einer Hausarbeit in den verschiedenen Seminaren zu finden. Die hier aufgeführten Festlegungen gelten lediglich für den Studiengang Lehr- und Forschungslogopädie (M. Sc.) und entsprechen nicht zwingend den Festlegungen anderer Studiengänge oder Verlage. Zur besseren Orientierung wurde folgendermaßen visualisiert: Tipps und Hinweise (Literatur, Word…) Positivbeispiele Negativbeispiele (Quellen der Bilddateien: Coehlo, E. & Yellowicon, 2005; Peglau, K., 1961) Im Literaturverzeichnis sind lediglich diejenigen Quellen aufgeführt, welche zur Erstellung dieses Leitfadens verwendet wurden. Weitere Quellen, die zur Veranschaulichung der erklärten Inhalte herangezogen wurden (Kästen: Beispiele mit Ampelmännchen), sind nicht im Literaturverzeichnis aufgeführt. Bei Interesse kann die vollständige Referenz angefordert werden (siehe Impressum). Des Weiteren wurden Beispielabbildungen und -tabellen (Kästen: Beispiele mit Ampelmännchen) nicht fortlaufend nummeriert und sind nicht im Tabellen- und Abbildungsverzeichnis aufgeführt. Anregungen und Meldungen von Tippfehlern werden sehr gerne entgegengenommen und eingearbeitet! Dafür bitte Mail an: anne.huesgen@rwth-aachen.de. 1 Im Folgenden wird die männliche Form zur Bezeichnung von Personengruppen verwendet, womit stets jegliche geschlechtliche Ausprägung impliziert wird. 1
Lehr- und Forschungslogopädie Leitfaden zum wissenschaftlichen Schreiben Stand: Februar 2019 2 Verwendung von Quellen Dieses einleitende Kapitel weist orientierend auf Aspekte hin, die allgemein bei der Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit in Bezug auf die Auswahl und Verwendung von Quellen berücksichtigt werden sollten. Hier aufgeführte Inhalte beziehen sich auf den Artikel von Du Prel, Röhring und Blettner (2009). Literaturtipp: Du Prel, J.-B., Röhrig, B. & Blettner, M. (2009). Kritisches Lesen wissenschaftlicher Artikel. Deutsches Ärzteblatt, 106(7), 100-105. Quantität ✓ Ausreichende Menge an Literatur verwenden o umfassender Überblick über Forschungsstand Qualität ✓ Umfassenden Überblick über die weltweite Forschungslage verschaffen o Hierzu eignen sich Reviews und Einzelstudien o Nicht nur deutschsprachige, sondern auch internationale Forschungsartikel in die Recherche einbeziehen ✓ Aktualität der Forschungsartikel berücksichtigen ✓ Identifizierbarkeit der Quelle (siehe Kapitel 5.4) o Angaben zu Autor, Publikationsjahr, Titel, Verlag, Zeitschrift, Ort etc. der Veröffentlichung o Informationen über den Hintergrund des Autors (weitere Publikationen, Forschungsprojekte, Hochschule etc.) recherchieren, um die Quelle einschätzen zu können 2
Lehr- und Forschungslogopädie Leitfaden zum wissenschaftlichen Schreiben Stand: Februar 2019 ✓ Inhaltliche Beurteilung der Publikation o Autor bezieht sich auf aktuelle Literatur und aktuellen Forschungsstand o Aussagen, Fakten und Daten stets mit seriösen und relevanten Quellen belegt → dadurch nachprüfbar o Strukturierter Aufbau des Artikels und Vollständigkeit der notwendigen Informationen o Aufzeigen der eigentlichen Fragestellung o Zielführendes Beantworten der Fragestellung mit geeigneter Literatur und/oder durch ein geeignetes Studiendesign o Objektiver und wissenschaftlicher Schreibstil o Wissenschaftlicher Argumentationsstil ✓ Kontext der Publikation o Meist über Fachverlage publiziert o Veröffentlichung in wissenschaftlichen Zeitschriften: Hinweis auf bereits erfolgte wissenschaftliche Begutachtung → bessere Glaubwürdigkeit ✓ Nicht wissenschaftliche Internetquellen kritisch betrachten o Vorlesungsskripte, Wikipediaartikel, Powerpoint-Präsentationen etc. können für einen ersten Überblick hilfreich sein (Anregung zur weiteren Recherche) o Sie sollten nie unreflektiert verwendet werden, sondern stattdessen immer unter Durchsicht der dort angegebenen Quellen kritisch hinterfragt werden o Wenn möglich sollten die angegebenen Primärquellen verwendet werden ✓ Verlässliche Publikationen meist in Datenbanken und Bibliografien zu finden ✓ Verlässliche Publikationen auch in weiterer Forschungsliteratur zitiert Eine hilfreiche Checkliste ist in dem Artikel von Du Prel, Röhring und Blettner (2009) zu finden (siehe Anhang A: Checkliste wissenschaftliche Artikel). 3
Lehr- und Forschungslogopädie Leitfaden zum wissenschaftlichen Schreiben Stand: Februar 2019 3 Formales Formale Regeln erleichtern das Lesen einer wissenschaftlichen Arbeit und lenken den Fokus auf den Inhalt. Oberste Priorität ist dabei eine einheitliche Formatierung im gesamten Textstück. Das vorliegende Kapitel basiert auf den Richtlinien der APA (2010c). 3.1 Schrift und Layout ✓ Schriftart und -größe: Arial 11 oder Times New Roman 12 ✓ Seitenränder links 3,5 cm, ansonsten 2 cm ✓ Zeilenabstand 1,5 ✓ Alles in Blocksatz (auch Verzeichnisse, Anhang etc.) ✓ Zu Beginn eines neuen Absatzes wird die erste Zeile nicht nach rechts eingerückt ✓ Umfang bei Seminar- und Hausarbeiten im Studiengang: ✓ I.d.R. 10-15 Seiten Fließtext ✓ Auf Hinweise im Seminar achten → ggf. abweichender Umfang Zum Fließtext zählen nicht: Deckblatt, Inhalts-, Literatur-, Tabellen- und Abbildungsverzeichnis, Anhang, Eidesstattliche Erklärung Seitenzahlen ✓ Unten rechts ✓ Schriftart in Kopf- und Fußzeile (inkl. Seitenzahl) dieselbe wie die in der Arbeit ✓ Nummerierung mit römischen Ziffern: alles bis zur Einleitung Deckblatt ohne Seitenzahl, wird aber mitgezählt → Seite nach Deckblatt beginnt mit der Ziffer II ✓ Nummerierung mit arabischen Ziffern: ab der Einleitung (S. 1), zieht sich bis zum Schluss der Arbeit 4
Lehr- und Forschungslogopädie Leitfaden zum wissenschaftlichen Schreiben Stand: Februar 2019 3.2 Kapitel und Gliederung ✓ Nummerierung von Kapiteln: Zwischen den einzelnen Ziffern steht ein Punkt. Hinter der letzten Ziffer steht kein Punkt (z.B. 1 Theorie... 1.1 Sprachentwicklung… 1.1.1 Störungen der Sprachentwicklung…) ✓ Unterkapitel werden nur eingefügt, wenn mehr als ein Unterkapitel besteht. Bei kürzeren Arbeiten (z.B. Hausarbeiten und Seminararbeiten) nicht in mehr als 3 Unterebenen untergliedern. 2 Theoretischer Hintergrund 2 Theoretischer Hintergrund 2.1 Disneys „Das Dschungelbuch“ 2.1 Disneys „Das Dschungelbuch“ 3 Beschreibung des Vorgehens 2.1.1 Charaktere 2.1.1.1 Mogli 2.1.1.2 Balu 2.1.2 Handlung 2.2 Sprache in Disneys Kinderfilmen 3 Beschreibung des Vorgehens 2 Theoretischer Hintergrund 2.1 Disneys „Das Dschungelbuch“ 2.1.1 Charaktere 2.1.2 Handlung 2.2 Sprache in Disneys Kinderfilmen 3 Beschreibung des Vorgehens Bei verschiedenen Kapiteln innerhalb einer wissenschaftlichen Arbeit dürfen die Überschriften nicht identisch sein ✓ Kapitel kurz einleiten ✓ Übergänge und Bezüge innerhalb der Kapitel herstellen 2 Theoretischer Hintergrund Vorbereitend auf die sprachliche Analyse des Kinderfilms „Das Dschungelbuch“ wird zunächst der analysierte Film selbst beschrieben. Anschließend werden bisherige Forschungsergebnisse zu der verwendeten Sprache in Disneys Kinderfilmen zusammengefasst. 2.1 Disneys „Das Dschungelbuch“ Seit der Produktion des ersten Disneyfilms im Jahre 1937 gilt die Walt Disney Company als einer der größten Filmproduzenten weltweit. Den größten Erfolgt erzielte dabei der Kinderfilm „Das Dschungelbuch“ (1967). Das Dschungelbuch handelt von… 2 Theoretischer Hintergrund (Einleitung fehlt; unter jeder Überschrift sollte Text stehen) 2.1 Disneys „Das Dschungelbuch“ (Herleitung fehlt) Das Dschungelbuch handelt von… 5
Lehr- und Forschungslogopädie Leitfaden zum wissenschaftlichen Schreiben Stand: Februar 2019 3.3 Bestandteile einer wissenschaftlichen Arbeit Orientierend lässt sich bei Haus- und Seminararbeiten folgender Aufbau festhalten: (1) Deckblatt (2) ggf. Abstract (3) Inhaltsverzeichnis (siehe Kapitel 5.1) (4) Tabellen- und Abbildungsverzeichnis (siehe Kapitel 5.2) (5) Abkürzungsverzeichnis (siehe Kapitel 5.3) (6) Einleitung (7) Hauptteil (8) Literaturverzeichnis (siehe Kapitel 5.4) (9) Anhang (10) Eidesstattliche Erklärung (siehe Kapitel 3.4) Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf den Inhalt wissenschaftlicher Fachartikel und Monographien. In Seminar- und Hausarbeiten kann insbesondere der Hauptteil davon abweichen (z.B. Analyse eines Transkripts, Planung einer Unterrichtseinheit) und ist abhängig vom jeweiligen Seminar. (1) Deckblatt Enthält folgende Infos ✓ Name der Universität ✓ Titel der Arbeit ✓ Name der Fakultät ✓ Name des Verfassers ✓ Name des Studiengangs ✓ Matrikelnummer des Verfassers ✓ Seminar ✓ E-Mail-Adresse des Verfassers ✓ Semester ✓ Abgabedatum ✓ Dozent ✓ Eine Schriftart Nicht mehr als drei verschiedene Schriftgrößen Keine Verwendung von Logos (siehe Kapitel 3.5) Keine Seitenzahl auf Deckblatt Tipp Word: Einfügen → Seitenzahl → In Fußzeile klicken → Reiter „Entwurf“ ist automatisch ausgewählt → Häkchen setzen bei „Erste Seite anders“ 6
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Lehr- und Forschungslogopädie Leitfaden zum wissenschaftlichen Schreiben Stand: Februar 2019 (2) Abstract ✓ Bei Monographien oder in Fachpublikationen erforderlich ✓ Kurze, prägnante Zusammenfassung des Artikels → Überblick für den Leser ✓ Hohe Informationsdichte ✓ Nicht bewertend, sondern sachlich ✓ Große Bedeutsamkeit, da es der erste Paragraph ist, den der Leser betrachtet ✓ Das Abstract einer empirischen Studie umfasst… … den Gegenstand der Untersuchung (möglichst in einem Satz) … Probanden mit zentralen Eigenschaften (z.B. Alter, Geschlecht…) … Hauptmerkmale der Methodik … grundlegende Ergebnisse (Effektgröße, Konfidenzintervalle…) … Zusammenfassung und Schlussfolgerung (3) Inhaltsverzeichnis ✓ Das Inhaltsverzeichnis ist in Kapitel 5.1 detailliert beschrieben (4) Tabellen- und Abbildungsverzeichnis ✓ Das Tabellen- und Abbildungsverzeichnis ist in Kapitel 5.2 detailliert beschrieben (5) Abkürzungsverzeichnis ✓ Das Abkürzungsverzeichnis ist in Kapitel 5.3 detailliert beschrieben (6) Einleitung ✓ Knapper, informativer Überblick (max. ½ Seite bei Seminar- und Hausarbeiten) ✓ Grobe Hinführung zum Thema ✓ Kurze Darstellung der Relevanz des Themas ✓ Beschreibung des Aufbaus der Arbeit (7) Hauptteil Theoretischer Hintergrund ✓ Differenzierte Hinführung zur Thematik bzw. dem Gegenstand der Arbeit ✓ Darstellung des aktuellen Forschungsstandes unter Einbezug aktueller Literatur ✓ Notwendigkeit/Relevanz der Thematik bzw. Fragestellung aufzeigen o Bezug zwischen bisherigen Erkenntnissen und neuer Studie herausarbeiten ✓ Vorgehen vom Allgemeinen zum Spezifischen ✓ Hinleitung zu den Fragestellungen und Hypothesen 8
Lehr- und Forschungslogopädie Leitfaden zum wissenschaftlichen Schreiben Stand: Februar 2019 Methodik ✓ Beschreibt detailliert, wie die Studie durchgeführt wurde: konzeptuelle und operationale Aspekte ✓ Anhand des Methodenteils sollte der Leser die Angemessenheit der Methoden beurteilen können, um ebenfalls die Reliabilität und Validität der Ergebnisse einschätzen zu können ✓ Die Studie sollte anhand der Informationen replizierbar sein ✓ Inhalt des Methodenteils o Beschreibung der Probanden (z.B. Ein- und Ausschlusskriterien) o Beschreibung der Stichprobe (z.B. Alter, Geschlecht etc.) o Beschreibung der Durchführung (z.B. Rahmenbedingungen, ethische Standards, Studiendesign, Testzeitpunkte, Testverfahren…) Ergebnisse ✓ Wertfreie Darstellung der Untersuchungsergebnisse → keine Interpretation! ✓ Ergebnisse aufzeigen, welche die leitenden Fragestellungen beantworten ✓ Strukturierte, übersichtliche, verständliche Darlegung der Ergebnisse o Zunächst deskriptiver Teil: Darstellung unter Einbezug entsprechender statistischer Kenngrößen (Mittelwerte, Streumaße, Konfidenzintervalle…) o Angaben über fehlende Daten o Anschließend analytischer Teil (Beschreibung von Zusammenhängen, Risikomaße von Einflussgrößen etc.) ✓ Übersichtliche Ergebnisdarstellung anhand von Tabellen und Grafiken Diskussion ✓ Alle im Ergebnisteil aufgeführten Studienergebnisse sollten in der Diskussion berücksichtigt werden ✓ Es sollten keine neuen Ergebnisse dargestellt werden - alle Ergebnisse gehören in den Ergebnissteil ✓ Auch bereits beschriebene Ergebnisse werden hier nicht nochmals in Zahlen beschrieben ✓ Die Diskussion dient der Beurteilung und Interpretation der Studienergebnisse sowie der Einordnung in den fachlichen Kontext ✓ Zunächst ist eine eindeutige Aussage bezüglich der Annahme oder des Verwerfens der Hypothesen zu treffen 9
Lehr- und Forschungslogopädie Leitfaden zum wissenschaftlichen Schreiben Stand: Februar 2019 ✓ Der Bezug zum aktuellen Forschungsstand muss hergestellt werden: Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den präsentierten Studienergebnissen und vorherigen Erkenntnissen sind aufzuzeigen ✓ In der Ergebnisinterpretation sollten folgende Aspekte berücksichtigt werden: o Mögliche Bias, Einflüsse auf die interne Validität o Messungenauigkeiten o Limitationen, Schwächen der Studie, kritische Beschreibung der Grenzen der Studie ✓ Es sollte eine Einschätzung bzgl. der Generalisierbarkeit (externe Validität) erfolgen ✓ Schlussfolgerungen für weitere Forschungsvorhaben, Programme etc. sollten gezogen werden Fazit ✓ Rundet die wissenschaftliche Arbeit ab ✓ Zentrale und wichtige Aussagen und Ergebnisse werden aufgegriffen o Wichtig: Keine neuen Gesichtspunkte darstellen! ✓ Auf die Aspekte und den Aufbau der Einleitung abstimmen ✓ Vom Spezifischen zurück zum Allgemeinen (Meta-Ebene/übergeordnete Sichtweise) (8) Literaturverzeichnis ✓ Das Literaturverzeichnis ist in Kapitel 5.4 detailliert beschrieben (9) Anhang ✓ Je nach Thema der Arbeit unterschiedlich umfangreich ✓ Anhang umfasst: o Umfangreiche Abbildungen und Tabellen o Ggf. verwendetes Material (Fragebögen, Transkripte…) o Detaillierte Ergebnisse (Rohdaten, Statistiken…) ✓ Formales: o Anhang beginnt auf neuer Seite o Seitenzahlen (arabisch) aus dem Fließtext werden im Anhang fortgeführt o Beim Anhang thematisch passende Überschriften finden o Überschriften mit „Anhang A: …“, „Anhang B: …“, „Anhang C: ...“ (Großbuchstaben!) beschriften 10
Lehr- und Forschungslogopädie Leitfaden zum wissenschaftlichen Schreiben Stand: Februar 2019 o Im Inhaltsverzeichnis ▪ Der Anhang selbst („Anhang“) wird ohne Nummerierung als Überschrift aufgeführt ▪ Die einzelnen Überschriften des Anhangs werden nicht aufgeführt 7 Ausblick…………………………………………………………………………51 8 Literaturverzeichnis……………………………………………………………52 Anhang……………………………………………………………………………60 o Nummerierung der Tabellen und Abbildungen im Anhang ▪ Tabellen und Abbildungen im Anhang werden neu beginnend mit einer Kombination aus Großbuchstabe und Zahl nummeriert. ▪ Abbildung A1 ist die erste Abbildung in Anhang A, A2 die zweite in Anhang A. Tabelle A1: Abbildung A1: Tabelle A2: Abbildung A2: Tabelle B1: Abbildung B1: (10) Eidesstattliche Erklärung • Die eidesstattliche Erklärung ist in Kapitel 3.4 detailliert beschrieben 11
Lehr- und Forschungslogopädie Leitfaden zum wissenschaftlichen Schreiben Stand: Februar 2019 3.4 Eidesstattliche Erklärung ✓ Am Ende der Arbeit muss versichert werden, dass die Arbeit eigenständig verfasst wurde. Folgende Punkte müssen zwingend in der Erklärung enthalten sein: o Name, Vorname o Matrikelnummer o Titel der Arbeit o Ort, Datum o Unterschrift o Erklärung, dass… … die Arbeit selbstständig verfasst wurde … keine unzulässige fremde Hilfe genutzt wurde … alle genutzten Quellen angegeben wurden … die Arbeit noch keiner anderen Prüfungsstelle vorgelegt wurde ✓ Die unterschriebene und datierte eidesstattliche Erklärung ist gemeinsam mit der Arbeit abzugeben (RWTH Aachen University, 2017) Tipp: Die eidesstattliche Versicherung kann unter http://www.rwth-aachen. de/global/show_document.asp?id=aaaaaaaaaaoasiu heruntergeladen werden. 3.5 Verwendung des RWTH Logos ✓ Das Logo der RWTH Aachen darf auf Grund des Corporate Designs nur unter Erfüllung bestimmter Auflagen verwendet werden. ✓ Vorsicht! Das Logo ist geschützt und die unzulässige Verwendung kann rechtliche Folgen haben. ✓ Daher bitte nicht das Logo verwenden (weder auf dem Deckblatt noch auf anderen Seiten der Abschlussarbeit), es sei denn, alle Auflagen werden erfüllt und die Verwendung ist mit dem Prüfer abgesprochen (RWTH Aachen University, 05.10.2017) ✓ Ähnliches gilt für das UKA Logo und für die Logos der einzelnen Kliniken und Institute. Daher die Verwendung bitte immer mit dem Betreuer absprechen! Tipp: Weitere Informationen unter: http://www.rwth- aachen.de/cms/root/Studium/Im-Studium/Pruefungen- Abschlussarbeiten/~hjxv/Hinweise-zu-schriftlichen-Arbeiten/ 12
Lehr- und Forschungslogopädie Leitfaden zum wissenschaftlichen Schreiben Stand: Februar 2019 4 Zitation und Quellenangaben im Text Zitiert wird jegliche fremde Ansicht, die bereits einmal geäußert wurde und nicht als Allgemeinwissen (z.B. Zitronen sind gelb) gilt. Dies betrifft also all diejenigen fremden Ansichten von Personen, welche die eigene wissenschaftliche Arbeit beeinflusst haben. Dabei kann es sich um theoretische Hintergrundinformationen, um Daten oder um Aussagen handeln, die mit den eigenen Erkenntnissen der Arbeit übereinstimmen oder konträr zu diesen sind. Grundsätzlich gilt dabei, dass zitierte Werke vom Verfasser der Arbeit selbst gelesen worden sein müssen. Das vorliegende Kapitel basiert auf den Richtlinien der APA (2010c). 4.1 Plagiat und Selbstplagiat Werden fremde Gedanken, Ansichten oder Aussagen (schriftlich oder mündlich) nicht als solche gekennzeichnet und somit als eigenes Gedankengut dargestellt, wird dies als Plagiat bezeichnet. Dies gilt nicht nur für die wörtliche Übernahme von Aussagen, sondern auch für paraphrasierte Abschnitte, Übersetzungen oder die Übernahme fremder Ideen. Von Selbstplagiat wird dann gesprochen, wenn eigene, bereits publizierte Arbeiten nicht als solche gekennzeichnet und somit als neue Ideen dargestellt werden. Zur Entlarvung von Plagiaten existiert mittlerweile spezielle Software, sogenannte „Plagiatsscanner“. Wird ein Plagiat oder Selbstplagiat entlarvt, zieht dies negative Konsequenzen (z.B. Nicht-Bestehen einer Prüfung, Aberkennung des akademischen Titels etc.) nach sich (Mohr, o.J.). Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, sich mit den Regeln korrekter Zitation vertraut zu machen. 4.2 Zitationstypen Es werden verschiedene Zitationstypen unterschieden, von denen die Art und Weise der Quellenangabe abhängt. 4.2.1 Indirekte Zitate Indirekte Zitate sind sinngemäß übernommene Zitate. Bei diesen gilt: ✓ Als Quellennachweis: Autor(en), Erscheinungsjahr in Klammern oder im Fließtext ✓ Der Quellennachweis in Klammern wird in der Regel (Ausnahme: direkte Zitate) ans Ende eines Abschnitts oder eines Satzes gestellt, wenn der ganze Satz oder Abschnitt aus dieser/diesen Quelle(n) stammt ✓ Bezieht sich eine Quelle nur auf einen Teil des Satzes, wird die Quelle direkt hinter die Information eingefügt 13
Lehr- und Forschungslogopädie Leitfaden zum wissenschaftlichen Schreiben Stand: Februar 2019 Auch wenn Java in vielen Studien als Programmiersprache der Wahl gilt (Mayer, 2011; Müller, 2010; Müller & Schmidt, 2008; Schneider, Schulz, Bäcker & Schmitz, 2013), ist fraglich, ob sich Java für die vorgestellten Anwendungsbereiche eignet. Oder: Auch wenn Java in vielen Studien als Programmiersprache der Wahl gilt (Mayer, 2011; Müller, 2010; Müller & Schmidt, 2008; Schneider, Schulz, Bäcker & Schmitz, 2013), sehen das neuere Studien kritisch (Schulz-Meier, 2017; Stiller-Müller, 2018). ✓ Alternativ kann auch ein Abschnitt mit der Quellenangabe eingeleitet werden In einer Studie von Müller und Schmidt (2017) konnte gezeigt werden, dass… ✓ Alle Quellennachweise im Text müssen im Literaturverzeichnis auftauchen ✓ Quellennachweise im Text sollten deckungsgleich mit denen im Literaturverzeichnis sein 4.2.2 Direkte (wörtliche) Zitate Als direkte Zitate werden diejenigen Zitate bezeichnet, welche eins zu eins aus einer Quelle übernommen wurden. Grundsätzlich sollte eher sparsam mit wörtlichen Zitaten umgegangen und nicht zu viele davon verwendet werden. Bei direkten Zitaten gilt: ✓ Wenn ein direktes Zitat weniger als 40 Wörter umfasst: Im Text durch Anführungszeichen kennzeichnen ✓ Wortlaut, Interpunktion und Rechtschreibung werden übernommen (auch, wenn im Original fehlerhaft!) ✓ Bei Bedarf kann bei fehlerhafter Rechtschreibung o.ä. der Vermerk „sic“ eingefügt werden, um Missverständnisse zu vermeiden. Der Vermerk wird kursiv geschrieben und in eckige Klammern gesetzt, also [sic] (vgl. Beispiel unten) ✓ Als Quellennachweis: Autor(en), Erscheinungsjahr und Seitenangabe ✓ Die Angaben können entweder in Klammern gemacht oder in den Fließtext eingebunden werden (s.u. Beispiel) ✓ Der Quellennachweis folgt sofort nach dem direkten Zitat und nicht erst am Satzende In diesem Fall ist eine „teilhabeorientierte Depathologisierung“ (Schmidt & Müller, 2017, S. 314) des Störungsbilds erstrebenswert. ✓ Englisch- und deutschsprachige Zitate werden original zitiert Nicht englisch- oder deutschsprachige Zitate werden nicht in der Originalsprache zitiert, sondern direkt übersetzt. Die Originalsprache wird im Quellennachweis aufgeführt, z.B. (Akay, 2010, übersetzt aus dem Türkischen von Max Mustermann, 2019). Es sollte abgewägt werden, ob in diesem Fall ein indirektes Zitat geeigneter ist und der entsprechende Inhalt paraphrasiert wird. 14
Lehr- und Forschungslogopädie Leitfaden zum wissenschaftlichen Schreiben Stand: Februar 2019 ✓ Wird in einem wörtlichen Zitat etwas zusätzlich eingefügt, was nicht vom ursprünglichen Verfasser stammt, wird die zusätzliche Äußerung in eckige Klammern gesetzt So ist nach Schmidt und Müller (2017) eine „teilhabeorientierte Depathologisierung [des Störungsbilds] aus medizinischer und soziologischer Sicht“ (S. 314) anzustreben. ✓ Wenn ein wörtliches Zitat mehr als 40 Wörter umfasst, dann wird es als Blockzitat eingefügt: Neuen Absatz beginnen und Text einrücken o Achtung: Hier erfolgt die Quellenangabe nach dem Punkt, ansonsten davor o Word Absatz → Zeilenabstandsoptionen → Sondereinzug „Erste Zeile“ (1,25 cm) Zu diesem Thema liegen hingegen auch konträre Meinungen vor: Politik bedeutet, und davon sollte man ausgehen, das ist doch – ohne darumherumzureden [sic] – in Anbetracht der Situation, in der wir uns befinden. Ich kann meinen politischen Standpunkt in wenige Worte zusammenfassen: Erstens das Selbstverständnis unter der Voraussetzung, zweitens, und das ist es, was wir unseren Wählern schuldig sind, drittens, die konzentrierte Be-in-hal-tung [sic] als Kernstück eines zukunftweisenden Parteiprogramms. (Loriot, 2008, S. 171) Andere Autoren hingegen… 4.2.3 Sekundärzitate Sekundärzitate werden nur dann verwendet, wenn die Primärquelle nicht verfügbar ist. Sekundärzitate sollten vermieden und nur in Ausnahmefällen verwendet werden. ✓ Im Literaturverzeichnis wird nur die Sekundärquelle, nicht die Primärquelle aufgeführt! ✓ Im Text in Klammern den Vermerk „zitiert nach“ verwenden, also: „Primärquelle zitiert nach Sekundärquelle“ und Publikationsjahr der Sekundärquelle aufführen ✓ Es wird sowohl das Publikationsdatum der Sekundärquelle als auch das der Primärquelle angegeben … (Müller, 1973 zitiert nach Schmidt, 1999) • In diesem Fall wurde Schmidt als Sekundärquelle gelesen, Müller (Primärquelle) nicht Achtung: Unterrichtsskripte als Quellen sind nicht geeignet, da es sich hierbei um Sekundärquellen handelt. Die Primärquellen, die zur Erstellung des Unterrichtsskripts verwendet wurden, sind im Skript angegeben und sollten zur Erstellung einer eigenen Arbeit verwendet werden. 15
Lehr- und Forschungslogopädie Leitfaden zum wissenschaftlichen Schreiben Stand: Februar 2019 4.3 Quellenangaben im Text Beim Zitieren von Quellen muss die Quellenangabe zum einen direkt nach der Zitation im Text, zum anderen im Literaturverzeichnis aufgeführt werden. Im Folgenden wird die Quellenangabe im Text dargestellt. Hinweise zum Aufführen von Quellen im Literaturverzeichnis finden sich in Kapitel 5.4. 4.3.1 Quellenangaben im Allgemeinen Kein „vgl.“, „s.“ oder Ähnliches vor der Quellenangabe ✓ Nur Nachnamen der Autoren aufführen, i.d.R. keine Vornamen, kein Aufführen akademischer Titel (Prof., Dr., PD…) Kein Aufführen des Titels der zitierten Literatur ✓ Komma zwischen zuletzt aufgeführtem Autor und Publikationsjahr ✓ Werden verschiedene Autoren mit gleichem Nachnamen zitiert, werden die Initialen der Vornamen der Autoren zur Unterscheidung aufgeführt (vgl. unten) ✓ Namenszusätze wie „von“, „van“, „de“ etc. gelten als Teil des Nachnamens und werden aufgeführt Autor: Heinrich von Wiedmann Im Text: … nachweisen konnte (von Wiedmann, 2010). In seiner Studie „Geschmacksvariationen abhängig der Löcher im Käse“ konnte Wiedmann (2010) nachweisen, dass… ✓ Die Quellenangabe wird in der Regel am Satzende und in jedem Fall VOR dem Punkt am Satzende angegeben … kamen ebenfalls zu dieser Schlussfolgerung (Mayer & Müller, 2017). … kamen ebenfalls zu dieser Schlussfolgerung. (Mayer & Müller, 2017) ✓ Eine Quellenangabe kann nach einem Satz erfolgen. Wenn ein ganzer Abschnitt aus einer Quelle entnommen wurde, ist es nicht nötig, die Quelle nach jedem Satz erneut anzugeben. ✓ Stammen mehrere Absätze hintereinander aus einer Quelle, kann nach dem ersten Aufführen der Quelle die Abkürzung „ebd.“ (= ebenda) in Klammern verwendet werden. Das „ebenda“ bezieht sich dabei stets auf die zuletzt aufgeführte Quelle. … Dem zufolge spielt das Sprachverständnis eine zentrale Rolle in der kindlichen Gesamtentwicklung (Hachul, 2012). … Sodass dies als sinnvolle Methode zur Ermittlung von Störungen des Sprachverständnisses darstellt (ebd.). 16
Lehr- und Forschungslogopädie Leitfaden zum wissenschaftlichen Schreiben Stand: Februar 2019 Wichtig ✓ Alle im Text vorkommenden Quellen müssen im Literaturverzeichnis aufgeführt werden ✓ Alle für die Arbeit verwendeten Quellenangaben im Text müssen mit denen im Literaturverzeichnis übereinstimmen! ➢ Nicht vergessen: I.d.R. wird der Autor als Quelle angegeben und nicht das Werk selbst ➢ Im Text … so binden trivalente Verben neben dem Subjekt noch zwei Objekte an sich (Dudenredaktion, 2009). ➢ Im Literaturverzeichnis: Dudenredaktion (Hrsg.). (2009). Duden: Die Grammatik. Berlin: Dudenverlag. ➢ Im Text … so binden trivalente Verben neben dem Subjekt noch zwei Objekte an sich (Grammatik-Duden, 2009). ➢ Im Literaturverzeichnis: Dudenredaktion (Hrsg.). (2009). Duden: Die Grammatik. Berlin: Dudenverlag. 4.3.2 Quellenangaben im Einzelnen Bei einem Autor (APA, 2010c, S. 174) ✓ Nennung von Autor und Publikationsjahr ✓ Varianten: 1. Name und Publikationsjahr in Klammern: Der exzessive Konsum von Fernsehserien kann zu sozialer Deprivation führen (Schmidt, 2001). 2. Name als Bestandteil des Textes, Publikationsjahr in Klammern In der Studie von Schmidt (2001) wird der Zusammenhang zwischen exzessiven Fernsehkonsums und sozialer Deprivation diskutiert. 3. Name und Publikationsjahr als Bestandteil des Textes Bereits im Jahr 2001 zeigte Schmidt in seiner Studie… Bei zwei Autoren (APA, 2010c, S. 175) ✓ Aufführen beider Autoren und des Publikationsjahres ✓ Im Fließtext die Namen durch „und“ verbinden Müller und Mayer (2012) zeigten… 17
Lehr- und Forschungslogopädie Leitfaden zum wissenschaftlichen Schreiben Stand: Februar 2019 ✓ In Klammern die Namen durch „&“ verbinden Die Autoren kritisieren die geringe Aussagekraft der Studie und erachten größer angelegte Studien als unabdingbar (Müller & Mayer, 2012). Bei drei bis fünf Autoren (APA, 2010c, S. 175) ✓ Bei erstmaliger Nennung der Quelle alle Autoren und Publikationsjahr aufführen ✓ Im Fließtext die letzten beiden Namen durch „und“ verbinden ✓ Außerhalb des Textes die letzten beiden Namen durch „&“ verbinden Die Farbwahrnehmung bei verschiedenen Obstsorten wird in Zusammenhang mit verschiedenen kognitiven Leistungen gebracht (Müller, Schmidt, Mayer, Kaiser & Bäcker, 2016). ✓ Bei allen weiteren Nennungen der Quelle nur Erstautor aufführen und restliche Autoren mit „et al.“ abkürzen. Dies gilt sowohl im Fließtext als auch in Klammern. ✓ Achtung! Bei „et al.“ auf die korrekte Interpunktion achten! • Erste Zitation: Müller, Schmidt, Mayer, Kaiser und Bäcker (2016) zeigten, dass Zitronen signifikant häufiger als gelb wahrgenommen werden als Orangen. • Weitere Zitation: Ein hochsignifikanter Unterschied in der Farbwahrnehmung konnte im Vergleich von Zitronen und Bananen festgestellt werden (Müller et al., 2016). • Abkürzungen wie „et. al“, „et al“ oder „et. al.“ • Ausnahme „et al.“: Wenn im selben Publikationsjahr zwei oder mehr Arbeiten von Autorengruppen veröffentlicht wurden, deren erste Autoren dieselben sind, werden stets so viel Autoren aufgeführt, bis die beiden Publikationen voneinander zu unterscheiden sind Müller, Schmidt, Mayer, Kaiser et al. (2011) und Müller, Schmidt, Mayer, Hintz et al. (2011) Bei sechs oder mehr Autoren (APA, 2010c, S. 175) ✓ Ab der erstmaligen Nennung der Quelle Aufführen des Erstautors, Abkürzen der restlichen Autoren mit „et al.“ und Angabe des Publikationsjahres Aguilera et al. (2015) beschäftigten sich mit dem Zusammenhang von Fernsehkonsum, sozialer Deprivation und Farbwahrnehmung bei Obst. 18
Lehr- und Forschungslogopädie Leitfaden zum wissenschaftlichen Schreiben Stand: Februar 2019 Körperschaften als Autoren (APA, 2010c, S. 176) ✓ Namen von Körperschaften werden grundsätzlich immer voll ausgeschrieben ✓ Falls der Name der Körperschaft zu lang ist und eine gängige Abkürzung existiert, kann abgekürzt werden: Bei erstmaliger Nennung den Namen der Körperschaft voll ausschreiben und die Abkürzung in eckigen Klammern aufführen • Erste Zitation: … dieser Unterschied zeigt sich deutschlandweit (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften [AWMF], 2016). • Weitere Zitation: …war jedoch nicht signifikant (AWMF, 2016). • Hingegen: … erwies sich als praktikabel (Universität Potsdam, 2010). o Hier existiert keine gängige Abkürzung. Zudem ist der Name der Körperschaft nicht sehr lang. Autoren mit gleichem Nachnamen (APA, 2010c, S. 176) ✓ Es werden die Initialen der Vornamen immer aufgeführt, auch wenn die Autoren z.B. durch unterschiedliche Publikationsjahre zu unterscheiden wären ✓ Falls Initialen der Vornamen identisch sind, wird der Vorname ausgeschrieben … konnte nachgewiesen werden (Schmidt, A., 1999). … C. Schmidt (2010) erbrachte hierfür keine Nachweise. … (Markus Mayer, 2000) … (Matthias Mayer, 2011) Publikationen ohne Autor (APA, 2010c, S. 176) ✓ Aufführen der ersten paar Wörter des Titels und des Publikationsjahres o Bei Artikeln und Kapiteln in Anführungszeichen aufführen („Goethes gesammelte Werke“, 1990) o Bei Zeitschriften, Büchern, Broschüren oder Berichten kursiv aufführen (Iphigenie auf Tauris, 1779) Publikationen mit unbekanntem Autor (APA, 2010c, S. 177) ✓ Aufführen von „Anonymus“ und Publikationsjahr o Hier wird der Autor im Werk selbst explizit als „Anonymous“, „Anonym“ etc. deklariert (Anonymus, 1977) 19
Lehr- und Forschungslogopädie Leitfaden zum wissenschaftlichen Schreiben Stand: Februar 2019 Webpages ✓ Autor und Datum des Artikels aufführen …, so gilt der Brexit erst dann als vollzogen, wenn das Austrittsabkommen in Kraft tritt (Sindram & Bräutigam, 2016) (→ entnommen aus einem Bericht, den Sindram und Bräutigam im Jahr 2016 auf der Tagesschau Homepage veröffentlicht haben) ✓ Falls kein Autor angegeben: Titel der Webpage, o. A. und Jahr des Artikels aufführen … Übungen zur Verbesserung der Resonanz (Lax Vox Webpage, o.A., 2014) ✓ Falls kein Datum des Artikels angegeben: Autor, o.J., Zugriff am TT.MM.JJJJ … statistische Verfahren zu nutzen (Mayer, o.J., Zugriff am 12.12.2017) ✓ Falls kein Autor und kein Datum des Artikels angegeben: Titel der Webpage, o.A. o.J., Zugriff am TT.MM.JJJJ Testverfahren, Therapiemethoden, -material, Software etc. ✓ Wird ein Testverfahren, eine Therapiemethode oder eine Software im Text genannt, so werden auch die Entwickler des Verfahrens aufgeführt und wie Autoren eines Werkes zitiert. ✓ Bei der Angabe in Klammern werden die Entwickler direkt nach dem Verfahren, der Software etc. genannt und nicht erst am Satzende. • Kruse, Houben und Lascheit (2016) entwickelten hierzu den Diagnostikbogen zur Erfassung der stimmlichen Möglichkeiten der Ausgangsstimme mit dem Ziel der Stimmanpassung bei Mann-zu-Frau-Trans* (DAST). • Anhand der Studie soll die Effektivität des Handlungsorientierten Therapieansatzes (HOT; Weigl & Reddemann-Tschaikner, 2009) überprüft werden. 20
Lehr- und Forschungslogopädie Leitfaden zum wissenschaftlichen Schreiben Stand: Februar 2019 Zitation von zwei oder mehr Quellen in der gleichen Klammer (APA, 2010c, S. 177 f.) Wird mehr als eine Publikation als Quelle in einer Klammer aufgeführt, gilt: ✓ Die Quellen werden durch ein Semikolon voneinander getrennt ✓ Die Quellen werden in alphabetischer Reihenfolge der Autoren, so wie sie auch im Literaturverzeichnis angeordnet sind, aufgeführt (Müller, 2011; Schmidt & Heltz, 1999; Zampadulu, 2004) (Müller, 2011, Schmidt & Heltz, 1999, Zampadulu, 2004) (Schmidt & Heltz, 1999; Zampadulu, 2004; Müller, 2011) ✓ Werden mehre Publikationen eines Autors oder einer Autorengruppe aus verschiedenen Publikationsjahren genannt, wird der Autor oder die Autorengruppe einmal aufgeführt und die Publikationsjahre aufgelistet. ✓ Publikationen, die sich noch im Druck befinden, werden bei gleichem Autor zuletzt genannt (Aguilera, 1999, 2004, 2011, im Druck) ✓ Werden mehre Publikationen eines Autors oder einer Autorengruppe aus dem gleichen Publikationsjahr genannt, wird der Autor oder die Autorengruppe einmal aufgeführt und die Publikationsjahre, ergänzt durch Buchstabenvermerk, aufgelistet (Jackson, 2004a, 2004b, 2004c) 21
Lehr- und Forschungslogopädie Leitfaden zum wissenschaftlichen Schreiben Stand: Februar 2019 4.4 Quellenangaben bei Abbildungen und Tabellen Werden Abbildungen oder Tabellen aus einer Quelle entnommen und in die eigene Arbeit eingefügt, werden folgende Angaben gemacht: ✓ (aus: Autor(en), Publikationsjahr, S. xxx). → mit Punkt nach der Klammer ✓ Bei Tabellen: Quellenangabe am Ende der allgemeinen Notiz ✓ Bei Abbildungen: Quellenangabe am Ende der Abbildungsbeschriftung Abbildung X: Ablauf Analyse ASAS (aus: Schrey-Dern, 2006, S. 42). ✓ Wird die Tabelle oder Abbildung verändert, muss dies vermerkt werden (z.B. „geringfügig modifiziert“) ✓ Bei Erstellung einer eigenen Tabelle oder Abbildung auf der inhaltlichen Grundlage von Informationen aus einer fremden Quelle, gelten die gleichen Richtlinien wie bei Quellenangaben im Text (siehe Kapitel 4.3) 22
Lehr- und Forschungslogopädie Leitfaden zum wissenschaftlichen Schreiben Stand: Februar 2019 5 Verzeichnisse Verzeichnisse geben einen Überblick über die wissenschaftliche Arbeit. In der Regel unterscheidet man zwischen Inhalts-, Tabellen-, Abbildungs-, Abkürzungs- und Literaturverzeichnis. 5.1 Inhaltsverzeichnis ✓ Bietet einen schnellen Zugriff auf wichtige Informationen ✓ Eignet sich dazu, dem Leser einen Überblick über die wissenschaftliche Arbeit zu geben Inhalt ✓ Listet die einzelnen Kapitel und Unterkapitel auf Tabellen-, Abbildungs- und Abkürzungsverzeichnis sowie die Unterkapitel des Anhangs werden nicht aufgeführt Ein allzu detailliertes Inhaltsverzeichnis mit zu vielen Unterkapiteln vermeiden (Gesamtkontext der Arbeit berücksichtigen) ✓ Unterkapitel nur einfügen, wenn mindestens zwei Unterpunkte bestehen (siehe Kapitel 3.2) Formales ✓ Überschrift „Inhaltsverzeichnis“ (ohne Nummerierung der Überschrift selbst) ✓ Gleiche Schriftart und -größe wie im restlichen Schriftstück (Arial 11 oder Times New Roman 12) Nicht kursiv oder unterstrichen Nummerierung: Hinter der letzten Ziffer steht kein Punkt (z.B. 1 Theorie... 1.1 Sprachentwicklung… 1.1.1 Störungen der Sprachentwicklung…) ✓ Steht direkt nach dem Deckblatt 23
Lehr- und Forschungslogopädie Leitfaden zum wissenschaftlichen Schreiben Stand: Februar 2019 5.2 Tabellen- und Abbildungsverzeichnis ✓ Alle Tabellen oder Abbildungen müssen in einem gesonderten Tabellen- bzw. Abbildungsverzeichnis aufgeführt werden. ✓ Zwei separate Verzeichnisse: eines für Tabellen und eines für Abbildungen diese werden nicht extra im Inhaltsverzeichnis aufgeführt ✓ Nach Fertigstellung des Textkörpers bitte noch einmal überprüfen: Stimmen alle Verweise im Text mit den Nummerierungen der Tabellen/Abbildungen im Verzeichnis überein? Formales ✓ Schriftart und -größe einheitlich zum restlichen Schriftstück (Arial 11 oder Times New Roman 12). „Tabelle“ und „Abbildung“ nicht abkürzen („Tab.“ bzw. „Abb.“). Formatierungen einheitlich zu der Formatierung im Tabellentitel und der Abbildungsbeschriftung ✓ Tabelle 1: Tabellentitel…………………………………….x ✓ Abbildung 1: Abbildungstitel……………………………..x ✓ Absatzformatierung nach jedem Verweis: Word → Absatz → Abstand nach Absatz 6 pt ✓ Tabellen und Abbildungen werden unabhängig voneinander nummeriert und aufgeführt. ✓ Titel der Tabelle oder Abbildung wird mit ins Verzeichnis geschrieben o Bei Abbildungen reicht der Abbildungstitel. Die detaillierte Beschriftung wird nicht ins Abbildungsverzeichnis übernommen. Tipp Word: Tabellen- und Abbildungsverzeichnisse Reiter „Referenzen“ → „Abbildungsverzeichnis einfügen“ → unter „Beschriftung“ auswählen, ob ein Tabellen- oder ein Abbildungsverzeichnis erstellt werden soll → ggf. Layout anpassen 24
Lehr- und Forschungslogopädie Leitfaden zum wissenschaftlichen Schreiben Stand: Februar 2019 5.3 Abkürzungsverzeichnis ✓ Steht nach dem Tabellen- und Abbildungsverzeichnis Wird nicht extra im Inhaltsverzeichnis aufgeführt ✓ Im Abkürzungsverzeichnis sind alle für die Arbeit relevanten Abkürzungen aufgeführt, auch die aus Tabellen- und Abbildungen Gängige Abkürzungen (z.B. „mm“ für Millimeter, „S.“ für Seite, „ggf.“ für gegebenenfalls) werden nicht im Abkürzungsverzeichnis aufgeführt ✓ Aufbau: o Zwei Spalten: in der linken Spalte steht die Abkürzung, in der rechten die Erklärung o Sortiert nach Alphabet Abkürzungsverzeichnis CI Cochlea-Implantat MzF-Trans* Mann-zu-Frau-Transgender SES Sprachentwicklungsstörung 25
Lehr- und Forschungslogopädie Leitfaden zum wissenschaftlichen Schreiben Stand: Februar 2019 5.4 Literaturverzeichnis Im Literaturverzeichnis sind alle Quellen aufgeführt, die in der Arbeit zitiert und demzufolge auch gelesen wurden. Eine Checkliste für das Literaturverzeichnis ist Anhang B zu entnehmen. 5.4.1 Formatierung des Literaturverzeichnisses ✓ Schriftart und -größe einheitlich zum restlichen Schriftstück (Arial 11 oder Times New Roman 12 ✓ Zeilenabstand 1,5 ✓ Absatzformatierung nach jeder Quellenangabe: Word → Absatz → Abstand nach Absatz 6 pt ✓ Sondereinzug: Word → Zeilenabstandsoptionen → Sondereinzug: hängend (1,25 cm) ✓ Literaturangaben alphabetisch sortieren o Sortierung nach Nachnamen (einschließlich Vornamen, Publikationsjahr und Titel) o Dabei ist zu beachten: der Nachname ist das wichtigstes Kriterium bei der Sortierung o Weitere Hinweise zur Sortierung siehe Kapitel 5.4.2 Müller, Z. vor Müllerin, A. aufführen, auch wenn i vor z im Alphabet steht Müller, Z. vor Müller-Schmidt, A. Müllerin, A. vor Müller-Klein, A., da i vor k im Alphabet steht 5.4.2 Literaturangabe verschiedener Werke Im Folgenden wird aufgezeigt, wie welche Werke im Literaturverzeichnis wiedergebeben werden müssen (orientierend an den APA-Richtlinien). Die hier enthaltenen Angaben werden so dargestellt, wie sie auch im Literaturverzeichnis aufgeführt werden müssen. Wird also eine Angabe kursiv, ohne Leerzeichen, mit Komma, Punkt etc. geschrieben, so gilt diese Schreibweise ebenso für die angegebene Quelle im Literaturverzeichnis. Bei Büchern, Buchkapiteln, Herausgeberwerken und E-Books wird auf die Angabe der Auflage verzichtet. Wichtig ist dabei, dass die Quelle eindeutig identifizierbar ist (Autor, Publikationsjahr…). Im seltenen Fall, dass im gleichen Jahr mehrere Auflagen des gleichen Werkes erscheinen, wird die Auflage nach dem Titel des Werkes in Klammern angegeben. 26
Lehr- und Forschungslogopädie Leitfaden zum wissenschaftlichen Schreiben Stand: Februar 2019 Im Folgenden werden die Literaturangaben für folgende Werke dargestellt: S. 27 Zeitschriftenartikel (print) S. 28 Zeitschriftenartikel (online) S. 29 Abstract S. 29 Monographie in Zeitschrift S. 29 Buch S. 30 E-Book S. 30 Buchkapitel S. 30 Herausgeberwerke S. 31 Leitlinie S. 32 Dissertationen und Masterarbeiten S. 33 Unveröffentlichtes Material S. 33 Meetings, Symposien und Posterpräsentationen S. 34 Gesetzestexte, gerichtliche Beschlüsse etc. S. 35 Webpage S. 36 Bilddateien im Internet Zeitschriftenartikel (print) (APA, 2010c, S. 198) ✓ Autor, A., Autor, B. & Autor, C. (Publikationsjahr). Titel des Zeitschriftenartikels. Titel der Zeitschrift, Jahrgang(Heft, falls vorhanden), Seitenzahl. Achtung: Zwischen Nummer des Bands und nachfolgender Klammer kein Leerzeichen! Penner, Z. (2004). Forschung für die Praxis: Neue Wege der Intervention bei Kindern mit Spracherwerbsstörungen. Forum Logopädie, 18(6), 6-13. 27
Lehr- und Forschungslogopädie Leitfaden zum wissenschaftlichen Schreiben Stand: Februar 2019 Zeitschriftenartikel (online) (APA, 2010c, S. 198) ✓ Falls DOI (= digital object identifier) vorhanden: ✓ Autor, A., Autor, B. & Autor, C. (Publikationsjahr). Titel des Zeitschriftenartikels. Titel der Zeitschrift, Jahrgang(Heft, falls vorhanden), Seitenzahl. doi: xxx Tomasello, M. & Stahl, D. (2004). Sampling children’s spontaneous speech: how much is enough? Journal of Child Language, 31, 101-121. doi: 10.1017/S0305000903005944 ✓ Falls DOI vorhanden und Artikel online vorab verfügbar (noch nicht in Zeitschrift publiziert) ✓ Autor, A., Autor, B. & Autor, C. (Publikationsjahr). Titel des Zeitschriftenartikels. Titel der Zeitschrift. Vorabpublikation online. doi: xxx Güzel, K. G. U., Altun, A. C. & Kirziglu, Z. (2017). In vitro evaluation of onlay restorations on primary teeth. The International Journal of Artificial Organs. Vorabpublikation online. doi: 10.5301/ijao.5000630 ✓ Falls keine DOI vorhanden, kann der Link angegeben werden. Nach APA muss der Link nicht zwingend angegeben werden, wenn Zeitschrift, Ausgabe und Seitenzahlen aufgeführt sind. ✓ Autor, A., Autor, B. & Autor, C. (Publikationsjahr). Titel des Zeitschriftenartikels. Titel der Zeitschrift, Jahrgang(Heft, falls vorhanden), Seitenzahl. Verfügbar unter http://www.xxx Ambalu, D., Chiat, S. & Pring, T. (1997). When is it best to hear a verb? The effects of the timing and focus of verb models on children’s learning of verbs. Journal of Child Language, 24(1), 25-34. Verfügbar unter https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9154007 Achtung: Nach Angabe der DOI oder des Links folgt kein Punkt ✓ Grundsätzlich (print und online): Der Titel der Zeitschrift muss ausgeschrieben werden. Groß- und Kleinschreibung wird so übernommen, wie es die Zeitschrift selbst vorgibt. Bei Bedarf wird der vollständige Titel nachgeschlagen. 28
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