LUTHERZÜRICH - Evangelisch-Lutherische Kirche Zürich
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LUTHERZÜRICH Gemeindebrief der Evangelisch-Lutherischen Kirche Zürich, Nordost- und Zentralschweiz Nr. 06-07 Juni - Juli 2021 © A. Duarte / Flickr Widerstand und Ergebung 2 Kirchenvorstand 2021-2023 21 Baubarometer 5 Ein Haus wächst 22 Finnenseiten 6 Rückblick Gemeindeaktivitäten 24 Jahresbericht 2020 des Pfarramts 10 Bekanntmachungen 29 Konfirmandenreise 20 Kollekten & Impressum 31
Widerstand und Ergebung MONATSSPRUCH JUNI 2021 „Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.“ Apostelgeschichte 5, Vers 29 Die weisse Rose Sechs junge Menschen, vier von ihnen Die kleine Widerstandsgruppe kommt mit studieren Medizin, kommen mitten im einigen gleichgesinnten Professoren der Zweiten Weltkrieg in München zu der fes- Universität München in Kontakt. Einige ten Überzeugung, dass das Hitler-Regime von ihnen sind überzeugte Katholiken; die ein krimineller Unrechtsstaat ist. Sie haben Geschwister Scholl sind lutherisch. Im Ge- beim Einmarsch deutscher Truppen in Ös- spräch und im gemeinsamen Gebet su- terreich, beim Frankreichfeldzug und in chen sie nach Wegen, um zu handeln, zu- Russland viel Unrecht gesehen. Sie fühlen nächst heimlich. Die Gruppe möchte an- sich verantwortlich und wollen nicht mehr dere aufrütteln. Die Mitglieder der «Weis- schweigen. Unter ihnen sind auch die Ge- sen Rose» verfassen insgesamt sechs schwister Flugblätter und formulieren sie in einer Hans und So- kämpferischen phie Scholl. Sprache mit fast Seit dem prophetischem Zorn Sommer und Bibelworten. 1942 treffen Sie schmieden sich die bei- Pläne für die Vertei- den mit ihren lung der Flugblätter. Freunden re- Sie suchen in Tele- gelmässig, fonbüchern nach Hans Scholl, Sophie Scholl und Christoph Probst Adressen, unter an- um als Chris- ten zu überle- derem von Journa- gen, wie sie selbst Zeichen des Widerstan- listen. Sie vervielfältigen auf einem Appa- des setzen können. Als Bürger wissen sie: rat mit Handkurbel mühsam rund 1300 ein Staat darf nicht willkürlich morden und Seiten und stecken die Briefe ohne Absen- Unrecht tun. Als Christen wissen sie: „Man der in Briefkästen in Salzburg, Linz, Wien muss etwas tun, heute noch!“ Und: manch- und Augsburg. Selbst in Zügen fanden mal muss man Gott mehr gehorchen als Reisende im Sommer 1942 im Gepäck- den Menschen. netz Flugblätter. „Die Weisse Rose“ ging Die Gruppe, die sich „Die weisse Rose“ zunächst vorsichtig vor: verschworen und nennt, schmiedet Pläne gegen das Hitler- verschwiegen. Regime − zu einem Zeitpunkt, als die meisten deutschen Städte noch nicht zer- In einem ihrer Flugblätter heisst es: „Jedes bombt sind, als die Schlacht um Stalingrad Wort, das aus Hitlers Munde kommt, ist noch nicht begonnen hat, als viele Juden Lüge. Wenn er Frieden sagt, meint er den noch nicht ermordet sind (aber bereits Krieg, und wenn er in frevelhaftester massenhaft verfolgt wurden) und als in Weise den Namen des Allmächtigen Ostpreussen, Schlesien oder Pommern nennt, meint er die Macht des Bösen ... noch niemand an Flucht denken muss. Zerreisst den Mantel der Gleichgültigkeit, den Ihr um Euer Herz gelegt! ... Gibt es, so Hans Scholl sagt: „Es muss ein sichtbares frage ich Dich, der Du ein Christ bist, gibt Zeichen des Widerstandes von Christen es in diesem Ringen um Erhaltung Deiner gesetzt werden. Sollen wir am Ende des höchsten Güter ein Zögern, ein Spiel mit Krieges mit leeren Händen vor der Frage Intrigen, ein Hinausschieben der Entschei- stehen: Was habt ihr getan?“ dung...? Hat Dir nicht Gott selbst die Kraft 2 LUTHERZÜRICH 06-07/2021
Widerstand und Ergebung und den Mut gegeben zu kämpfen? Wir Ich meine: was für ein Irrtum und sogar müssen das Böse da angreifen, wo es am Missbrauch eines historischen Erbes. mächtigsten ist, ... in der Macht Hitlers. Jede und jeder hat Gott sei Dank in unse- ren Demokratien das Recht zu demon Dieses Flugblatt endet mit einer Klage des strieren und seine Meinung kundzutun. Predigers aus dem Alten Testament: „Ich Solange dabei Toleranz und Respekt gel- wandte mich um und sah alles Unrecht, ten. Das ist der erste wesentliche Unter- das geschah unter der Sonne; und siehe, schied zwischen damals und heute. Und da waren die Tränen derer, so Unrecht lit- zum Zweiten: Sophie und Hans Scholl und ten und hatten keinen Tröster. Und die, die ihre Freunde engagierten sich damals in ihnen Unrecht taten, waren so mächtig, grosser Fürsorglichkeit für die Opfer des dass sie keinen Tröster haben konnten. Krieges und der Verfolgungen. Es ging Da lobte ich die Toten ... mehr denn die ihnen nicht um ihr eigenes Schicksal, son- Lebendigen ...“ (Prediger 4, 1). dern sie hatten das ganze Volk im Blick, das nicht blind ins Verderben rennen sollte Im Februar 1943 verteilen Hans und So- durch eben blinden Gehorsam gegenüber phie Scholl das sechste Flugblatt im Licht- den damaligen Machthabern. Heutigen hof der Universität und werden vom Haus- Gegnern der Massnahmen zum Schutz meister entdeckt. Er eilt die Treppe hinauf der Bevölkerung vor der Pandemie geht es und schreit: „Sie sind verhaftet!“ Eine Au- hingegen meist um ihre eigenen persönli- genzeugin berichtet: „Die beiden wehren chen Freiheiten. sich nicht. Sie sind nicht einmal erschro- cken. Sie machen ihre Koffer zu und ge- „Man muss Gott mehr gehorchen als den hen ruhig mit.“ Nur eine Woche nach ihrer Menschen!“ Was meint das Wort aus der Verhaftung, am 22. Februar 1943, verur- Apostelgeschichte eigentlich, das für den teilt der Volksgerichtshof Hans und Sophie Monat Juni ausgewählt wurde? Scholl zum Tode. Noch am gleichen Tag werden sie durch das Fallbeil hingerichtet. Pfingsten ist der Geburtstag der christli- Viele Mitglieder der „Weissen Rose“ wer- chen Kirche. Die Apostelgeschichte er- den später von der Gestapo und ihren zählt von Christi Himmelfahrt und dem Hei- Spitzeln aufgespürt, zum Tode verurteilt ligen Geist, wie er über die erste christliche und hingerichtet. Gemeinde in Jerusalem kommt. Die Ge- meinde wächst und wächst und sie ist Die Weisse Rose und Corona manchen ein Dorn im Auge. Mit diesem Satz „Man muss Gott mehr gehorchen als Dennoch ist die „Weisse Rose“ nicht ge- den Menschen!“ antworten Petrus und die scheitert. Wer die Augen vor der Vergan- anderen Jünger, als sie den Befehl erhal- genheit nicht verschliesst, kann nicht blind ten, nicht mehr von Jesus und seiner sein für das Unrecht in unserer Zeit. Die Lehre zu erzählen. Sie sind der Überzeu- Sorgen und Ungerechtigkeiten der Gegen- gung, dass Gott ihnen den Auftrag gege- wart erfordern mehr als nur Erinnerung. Es ben hat, die Botschaft von Tod und Aufer- geht immer wieder um die Frage, was leitet stehung Jesu zu verbreiten. Jesus selbst mich, wonach richte ich mich. Heute tra- hatte sie ja gesandt. Nun sind sie sogar gen Corona-Leugner bei ihren Demonstra- bereit, die Konsequenzen dafür zu tragen, tionen Plakate mit dem Bild Sophie Scholls selbst wenn sie das ins Gefängnis bringen in den Händen, sie fühlen sich als Ver- sollte. folgte in einem Unrechtsstaat und meinen ebenso: „Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen!“ Gehorchen? Heute wirkt dieses Wort aus der Bibel auf uns befremdlich, denn «gehorchen» LUTHERZÜRICH 06-07/2021 3
Widerstand und Ergebung nehmen wir nicht als positiv besetzten Be- Richtschnur für unser Handeln griff wahr. Er erinnert uns an Duckmäuser- Es ist sicherlich oft schwierig zu sagen, tum oder blinden Gehorsam gegenüber was Gottes Wille ist. An Jesus Christus den Obrigkeiten. Und doch ist der Bibel- selbst haben wir dafür jedoch eine Orien- vers vor allem von Menschen geschätzt tierung. Barmherzigkeit, Friedfertigkeit, worden, die den Finger in die Wunden ih- Gewaltlosigkeit, das sind wesentliche Wil- rer Zeit gelegt, Missstände aufgezeigt und lensäusserungen Gottes in Jesu Leben. Widerstand geleistet haben: Martin Luther, Christus und durch ihn Gott selbst sind dessen Widerstand auf dem Reichstag nicht immer neutral. Gottes Wort ist nicht in Worms genau 500 Jahre her ist. Pfarrer immer nur neutral. In unserem Leben kann Dietrich Bonhoeffer, der am Anschlag auf es stets Situationen geben, in denen man Hitler am 20. Juli 1944 beteiligt war und klar sieht, dass Menschen gegen den Wil- dafür hingerichtet wurde. Oder auch So- len Gottes handeln, indem sie zum Bei- phie Scholl, die am 9. Mai 100 Jahre alt spiel andere unterdrücken oder ihnen auf geworden wäre. andere Weise Leid antun. Dann ist es an- gebracht, sich dies zu Herzen zu nehmen Hören und Zuhören und gegen das Unrecht einzuschreiten. Für sie alle hatte dieser Vers besondere Auch bei Entscheidungen in unserem Le- Bedeutung. Denn der Vers handelt bei ge- ben kann Gottes Wort eine Richtschnur für nauerem Hinhören nicht von blindem Ge- unser Handeln sein. Gott mehr gehorchen horsam, sondern vom Hören auf Gott, auf als den Menschen kann dann heissen: seine Gebote und auf das eigene Gewis- sich in allem von der Liebe leiten lassen − sen. Gehorsam gegenüber Gott, das be- nicht von Deutungen oder Befehlen. deutet: sich nicht blenden zu lassen, son- Schauen, was der Liebe, dem Frieden und dern Dinge zu hinterfragen, sich ein eige- der Gerechtigkeit dient. ‚Gehorche‘ letzt- nes Urteil zu bilden, auf Gott zu vertrauen lich der Liebe, nicht dem, was Menschen und nach Gottes Wort zu handeln. Gehor- sagen. Gott ist die Liebe, und wenn sie chen kommt vom Wort «hören». Wenn in Dich leitet, ist es gut. der Bibel Menschen auf Gott hörten, dann hat das auch Kriege verhindert, Menschen Ich wünsche Ihnen und Euch gesegnete, versöhnt, Gerechtigkeit geschaffen und gesunde und entspannte Sommertage, Frieden gebracht. Und dabei ging es nie um blinden Gehorsam, sondern immer Thomas Risel, Pfarrer auch darum, sich selbst und den eigenen Kopf einzusetzen, vor allem für andere. Über Jahrhunderte hat dieser Satz Chris- ten immer wieder Mut gemacht, zu ihrer Überzeugung zu stehen. Als getaufte Christinnen und Christen sind wir auch heute noch dazu aufgerufen, zu fragen, was in diesen oftmals unsicheren Zeiten der Wille Gottes für die Welt und die Menschen sein könnte. Dazu müssen wir vor allem eins tun: Gut zuhören. Gott. Uns. Und den Menschen um uns herum. – Und dann danach handeln. Briefmarke der Deutschen Post zum 100. Geburtstag von Sophie Scholl 4 LUTHERZÜRICH 06-07/2021
ELKZ Baubarometer Aktuelles zum Neubauprojekt - Spendenstand Der Rohbau scheint von Tag zu Tag riesige Sprünge zu machen. Wenige Sprünge vermag unser Spendenbarometer derzeit aufzuzeigen, es hat sich seit Ende Februar kaum bewegt. Wie an der Kirchgemeindeversammlung dar- gelegt, sind Zuwendungen aller Art für die Bildung von mehr Eigenkapital nach wie vor wichtig für die Finanzierung unseres Neubaus. Per Ende April sind Zuwendungen (Spenden und Kollekten) in Höhe von CHF 177'846.87 einge- gangen. Wir danken herzlich allen Spendern und Gebern! Weitere Spenden können Sie einzahlen auf das Spendenkonto: CH37 0900 0000 8054 9009 9, BIC: POFICHBEXXX, Empfänger: Evangelisch-Lutherische Kirche Zürich, Zahlungszweck: «Baufonds». Der Kirchenvorstand sagt Danke. CHF 500’000 CHF 250’000 CHF 177'847 CHF 0.00 Stand: 30.04.2021 LUTHERZÜRICH 06-07/2021 5
Finnenseiten SenioriFoorum Zürich kesäkuu ja heinäkuu 2021 www.luther-zuerich.ch Kesäkuu: Kaupunkikävely, tiistaina, 8.6 ja 22.6., kello 13. Lähtöpaikan saat selville Ainolta, 078 813 55 24 tai Seijalta, 076 471 44 30 Live-etäluento ja -keskustelu, keskiviikkona, 9.6., kello 18.15 - 19.45 Sveitsin aikaan. Mummin ja ukin kanssa kielen kiemuroissa Miten isovanhemmat voivat tukea suomen kielen säilymistä monikielisessä perheessä/ FT Pia Rämä-Ory Fraumünster, keskiviikkona, 16.6., kello 14.00. Heinäkuu: Ei tapahtumia Käynti Fraumünsterissä keskiviikkona, 16.6.2021, kello 14.00, tapaaminen sisäänkäynnillä. (Krypta, Chagall-ja Giacometti (”eine echte Rarität”) - maalaukset. Audio-guide). Lippu maksaa Fr. 5.00. Liput ostaa kukin henkilökohtaisesti. Kirkossa käynti kestää audio-guiden kanssa noin tunnin. Kirkossa käynnin jälkeen apèro Pizzeria Santa Luciassa, Paradeplatz. Ilmoittautumiset viimeistään pe 11.6 mennessä.: peter@dr.nyberg.ch Noudatamme koronavirusohjeistusta turvallisen tapaamisen takaamiseksi (ajankohtainen tieto BAG 19.4.2021/www.bag.admin.ch. VIRTUAALISESSA SUOMI-KYLÄSSÄ: Mummin ja ukin kanssa kielen kiemuroissa Miten isovanhemmat voivat tukea suomen kielen säilymistä monikielisessä perheessä. Ulkosuomalaislapsen perheessä voi olla kaksi, kolme tai neljäkin kieltä. Millai- nen on isovanhemman rooli perheen rinnalla tukemassa lapsen kielen kehi- tystä? Miten isovanhempi voi välittää lapselle suomen kieltä silloin, kun ei eletä yhteistä arkea tai voida tavata fyysisesti? Aiheesta alustaa FT Pia Rämä-Ory, joka tutkii Pariisin yliopistossa lähinnä vauvan kielen kehitystä, muun muassa miten melodia jo ennustaa kielen kehittymistä. Hän opettaa myös Pariisin Suomi-koulussa, käyttää taideaineita kielen aktivoi- miseeen sekä on kahden teini-ikäisen monikielisen lapsen äiti. Tilaisuudessa kuullaan myös kokemusasiantuntijaa Pariisin toisen polven Suomi-koulusta sekä käytännön vinkkejä kielitaidon motivointiin Zürichin Suomi-koulusta. Tilaisuudessa on 30 minuuttia aikaa kysymyksiin. Ilmoittautuminen Suomi-kylään avautuu toukokuun loppupuolella Suomi-Seu- ran kotisivuilla https://suomi-seura.fi/virtuaalinen-suomi-kyla-7-13-6-2021/ Klikkaamalla kerhotaloa pääset ulkosuomalaisyhteisöjen omaan huonee- seen virtuaalisessa Suomi-kylässä. 6 LUTHERZÜRICH 06-07/2021
Finnenseiten MIKÄ? virtuaalinen Suomi-kylä on Suomi-Seura ry:n järjestämä viikon kestävä tapahtuma. Suomi-kylä on kohtaamispaikka, jossa keskustellaan ulkosuoma- laisille tärkeistä asioista, esitellään ulkosuomalaisille suunnattuja palveluja sekä suomalaista kulttuuria ja osaamista. Ja tietenkin pidetään hauskaa! KENELLE? Suomi-kylä on avoin kaikille ulkosuomalaisille ja ulkosuomalaisuu- desta kiinnostuneille. Tapahtuma on pääosin suomenkielinen. MILLOIN? Suomi-kylä on auki 24/7 koko viikon 7. – 13.6.2021. MISSÄ? Suomi-kylä on rakennettu kotimaiselle pilvipalvelualustalle. Tarvitset osallistumiseen vain toimivan Internet-yhteyden. MITÄ? Voit tavata muita ulkosuomalaisia kylän kahvilassa tai puistossa, osal- listua kyläkoulun suomen kielen tunnille, rauhoittua kyläkirkossa, käydä työkkä- rissä juttelemassa Suomen työmahdollisuuksista, keskustella viranomaisten kanssa mm. passi-, asevelvollisuus-, verotus- ja eläkekysymyksistä, ottaa osaa webinaareihin ja paljon muuta. HINTA? Tapahtuma on maksuton ja vaatii vain rekisteröitymisen. MITEN? REKISTERÖIDY Suomi-kylään (linkki avataan toukokuun loppupuolella) Tapahtumaan mahtuu 3 000 osallistujaa ja paikat täytetään ilmoittautumisjärjestyksessä. Nähdään Suomi-kylässä! LUTHERZÜRICH 06-07/2021 7
Finnenseiten Suomalainen kirkko Sveitsissä SKS Kotisivu: www.kirkkosveitsissa.com Silloin tällöin ihmiset kyselevät minulta, että mikä se SKS oikein on. Yhdistyksen säännöissä sanotaan mm näin: ”2.Tarkoitus ja toiminnan laatu ........ SKS vastaa yhteistyössä Suomen evankelisluterilaisen kirkon kanssa Suomen kirkon ulkosuomalaistyöstä Sveitsissä ja raja-alueilla asuvien suoma- laisten, heidän perheidensä ja Suomen ystävien keskuudessa. ” Näkyvintä toimintaa ovat mm suomenkieliset jumalanpalvelukset, jotka toimit- taa ulkosuomalaispappimme Pia Repo-Leine. Hänen työsopimuksensa on vain 40 % ja työsarkana koko Sveitsi, joten jokainen ymmärtää, että ihan jokaiseen tapahtumaan hän ei millään ehdi. Pyydettäessä Sveitsin ulkosuomalaispappi matkustaa esimerkiksi toimittamaan kasteen, avioliiton- tai hautaan siunaamisen paikkakunnallesi ja myöskin tar- joaa tukeaan eri elämäntilanteissa. SKS toimii koko Sveitsissä, ja on virallinen rekisteröity yhdistys viime syksystä lähtien. Paikallisella tasolla asioita hoitavat seurakuntaneuvostot, jotka ovat vas- tuussa eri tapahtumien organisoinnista. Kaikki työ yhdistyksen parissa tehdään vapaaehtoisena työpanoksena ja yhdistys ei maksa kenellekkään palkkaa. Yhdistys saa vuosittain avustusta Suomen luterilaiselta kirkolta ja toivomme tä- män tuen jatkuvan tulevaisuudessakin, sillä se on tällä hetkellä toimintamme taloudellinen tukijalka. SKSn rekisteröitymisen myötä voit nyt liittyä yhdistyksen jäseneksi ja täten tu- kea toimintaamme. Jäsenmaksu on vapaaehtoinen ja sen suositeltava suuruus on 35,- /v / hlö. Yhdistys ottaa myös lahjoituksia kiitollisuudella vastaan. Kun siis tulet suomenkieliseen jumalanpalvelukseen, olet mukana SKSn va- paaehtoisten järjestämässä tilaisuudessa. Jos halua olla osa tätä vapaaehtoistiimiä, niin laita viestiä allekirjoittaneelle! Pienikin ”työ”panos otetaan kiitollisuudella vastaan; esim keräät kolehdin juma- lanpalveluksen jälkeen ovella, autat kirkkokahvituksessa tai leivot kakun kahvi- pöytään. Kaikki apu on tervetullutta. *** Täällä Zürichissä yhdistys Suomalainen Seurakunta päättää toimintansa 31.5.2021. 8 LUTHERZÜRICH 06-07/2021
Finnenseiten He ovat olleet mm vastuussa perinteisistä Joulu- ja Kevättoreista täällä Zü- richissä, ja jotta torien järjestäminen jatkuisi tulevaisuudessakin, ottaa SKS nämä järjestelyt nyt vastuulleen. Heillä on myös ollut suosittuja jatkuvia tapahtumia mm Kahvitupa sekä Mum- motupa ja näiden järjestelyjä on tarkoitus jatkaa SKSn alla syksystä lähtien. Nyt kesäkuussa on kaksi Kahvitupa tapahtumaa, jos et ole ennen käynyt niin poikkea katsomaan ja rupattelemaan kahvikupposen äärellä. Kesäajan pidämme taukoa tapahtumista ja toivomme, että korona tilanne sallii meidän nauttia tästä valoisasta ja kauniista vuodenajasta kukin omalla tavallaan. Hyvää Kesää Teille kaikille toivotellen Satu Isotalus Seurakuntaneuvoston ZH pj & pj SKS satuisotalus@yahoo.com Tapahtumat: Ke 02.06. klo 13.30 – 17.00 Kahvitupa Ke 16.06. klo 13.30 – 17.00 Kahvitupa Kahvitupa järjestetään: Migrationskirchenzentrum, Rosengartenstr. 1, 8037 ZH; 2. kerros Vapaata yhdessäoloa kahvitellen. Yhteyshlö Eija Sutter 079 370 91 49 Tapahtumat järjestetään, jos koronatilanne sen sallii. Tarkistathan kotisivuiltamme vähän ennen tapahtuman ajankohtaa, onko se jouduttu perumaan. Muutoksia saattaa tulla lyhyelläkin varoitusajalla. Tapahtu- missa noudatamme aina voimassaolevia koronamääräyksiä! Pappiin saat yhteyden: ext-pia.repo-leine@evl.fi ; 076 227 69 05 Info-kirjeen voit tilata: sksinfokirje@gmail.com SKS kotisivut: www.kirkkosveitsissa.com : täältä löydät myös jäseneksi ilmoittautumislomakkeen LUTHERZÜRICH 06-07/2021 9
Pfarramt: Jahresbericht 2020 Jahresbericht aus dem Pfarramt über das Jahr 2020 zur 131. ordentlichen Kirchgemeindeversammlung am 18. April 2021 Liebe Gemeindemitglieder, liebe Freun- Doch nicht nur die Corona-Pandemie hat dinnen und Freunde unserer Kirchge- das Leben unserer Gemeinde geprägt, meinde, sondern auch unser Neubauprojekt. Der Anfang des Jahres stand unter dem Zei- wenn wir an das letzte Jahr zurückdenken, chen der Entrümpelung und des Packens. mit allen tiefen Einschnitten und Ein- Mitte März konnten wir noch unser Ge- schränkungen, die es gebracht hat, sind meindebüro in die Räume der Kirche Un- wir uns darin einig, dass keiner von uns terstrass umsiedeln und uns damit quasi sich das je hätte vorstellen können. Das auf Wanderschaft begeben zwischen der Corona-Virus, das Anfang 2020 erst im Kirche Unterstrass, der Wasserkirche, den weit entfernten Asien unterwegs war, fegte Schwedischen Gemeinderäumen, der Au- kurze Zeit später über die ganze Welt und gustinerkirche, dem Grossmünster, der legte sie still. Der „Lockdown“, der in der Kirche Stella Maris in Wettingen und der Schweiz am 16. März begann, versetzte Haldenkirche in St. Gallen. uns alle in Hausarrest, unterband Gemein- Unsere Martin-Luther-Kirche, unser „Zu- schaft, legte Distanz- und Hygiene-Regeln hause“, fehlt uns. Der Abriss unseres alten fest. Unsere Kirche, die auf Gemeinschaft Gemeindehauses löste Wehmut, aber angelegt ist, musste sich neu erfinden. Pi- auch Vorfreude aus, weil nun endlich et- onierarbeit, Geduld, Kreativität, Flexibilität, was vorangeht. Die Martin-Luther-Kirche viel Disziplin und Durchhaltevermögen hat bewusst die Form eines Zeltes, wenn wurden uns in dem letzten Jahr in ganz man sie von draussen genauer betrachtet. neuen Dimensionen abverlangt. Die Digi- Damit hat sie immer schon daran erinnert, talisierung machte auch in unserer Ge- dass wir Menschen auf dieser Welt eigent- meinde einen Sprung – in die richtige und lich Reisende sind. Das Motto unseres Kir- für uns dienliche Richtung, Gott sei Dank. chenbaus stammt aus dem Hebräerbrief Auch wenn der „harte Lockdown“ Ende 13,14: „Wir haben hier keine bleibende Mai zu Ende war, begleiteten uns das ge- Stadt, sondern die zukünftige suchen wir“. samte Jahr über Restriktionen. Wir kommen von Gott und gehen zu Gott. Immer, wenn wir als Menschen Leid erfah- Auf dieser Erde sind wir Pilger. Und das ren, überdenken wir das Leben neu, besin- waren wir im letzten Jahr, im wahrsten nen uns darauf, was uns wirklich wichtig Sinne des Wortes. ist, was uns trägt und hält. Und so haben Dennoch: „Gott ist da“ – dieses Stichwort wir das Selbstverständliche neu zu schät- unserer „Andachten zuhause“ ist inzwi- zen gelernt, sind für viele einfache und schen Teil des Wortschatzes und der Hoff- „normale“ Dinge des Alltags wieder dank- nung unserer Gemeindemitglieder gewor- barer geworden. Wir sind viel achtsamer den. Ja, „in, mit und unter alledem“ war geworden, mit uns und auch mit den an- und ist Gott uns nahe gewesen, hat uns dern. So hat uns die auferlegte Distanz pa- begleitet, geholfen, Mut gemacht und Hoff- radoxerweise in vielem näher zueinander nung gegeben. gebracht und näher zu Gott. Das wider- spiegeln auch die Worte: «Wir bleiben wei- Als Pfarrteam wollen wir auf dieses be- terhin "auf mehreren Kanälen" verbunden, wegte und bewegende Jahr Rückschau wir denken aneinander und beten für- halten. einander.» Mit diesen Worten haben wir uns im letzten Jahr oft begrüsst und verab- schiedet. 10 LUTHERZÜRICH 06-07/2021
Pfarramt: Jahresbericht 2020 GOTTESDIENSTE intensiven Austausch. Grüsse, Fotos, Der Anfang des Jahres 2020 verlief noch Dankbarkeit wurde geteilt, wir dachten un- in bekannter Weise: unsere Gottesdienste ter anderem über unsere Taufe nach, über mit Gesang und Abendmahl, der Kirchen- das was uns hält und trägt im Leben, über kaffee, der Lichter-Gottesdienst mit an- das was uns wichtig ist und stärkt. Jedes schliessendem Empfang des Kirchenvor- Geburtstagskind über 65 Jahre und zu stands und der Begrüssung der neuen Mit- runden Geburtstagen alle ab 30 Jahren glieder. Alles Rituale, die uns wertvoll sind, bekamen einen Gruss und eine kleine An- uns tragen und uns guttun. Wir haben uns dacht zugeschickt. aneinander und miteinander gefreut. Wir waren aufgeregt und neugierig, als wir Ende Februar, im Anschluss an den Got- tesdienst gemeinsam hinauf zu der Kirche Unterstrass pilgerten und hier bei einem Kaffee von Pfarrer Wuillemin herzlich be- grüsst wurden, in der Kirche und Nachbar- gemeinde, die uns während des Neubaus als Gäste aufnehmen wollte. Dann kam von Anfang März bis Anfang Juni der harte Unterbruch. Als Lutheraner, die ihre Liturgie lieben, das gemeinsame Abendmahl und auch das Kaffeetrinken und die Gemeinschaft vor und nach dem Gottesdienst, hat uns das Verbot des Sin- gens und die kulinarische Abstinenz sehr getroffen. An das Abendmahl mit Einzel- kelchen und Masken, das wir im Verlauf des Jahres nur noch viermal feiern konn- ten, mussten wir uns erst gewöhnen. Als wir am zweiten Tag des Lockdowns, Plötzlich hörten wir die Gesangbuchlieder dem 18. März 2020, mit unserem Luther- nur noch von der Orgel gespielt oder von Gebet am Abend starteten, ahnten wir als 2-3 Gemeindegliedern gesungen und durf- Pfarrteam noch gar nicht, wie sehr wir alle ten sie mit Ausnahme von einigen Wochen diesen Ruhepunkt im Alltag brauchen, wie im Sommer nicht mehr selbst singen. Wir viel Halt uns das Gebet geben würde. Und haben den Text der Lieder gelesen, er wir ahnten nicht, wie viele Menschen mit- sprach neu zu uns. Dennoch fehlt uns das machen würden. Ungefähr 150 Menschen Mitsingen und auch die Liturgie, die nur lesen, beten, lauschen und singen wäh- noch in kleinen Teilen im Sommer gesun- rend unserer Andachten und Gottes- gen werden durfte. dienste mit. Eine intensive geistliche Ge- Das Versammlungsverbot zwang uns, auf meinschaft hat sich für uns aufgetan und digitale Angebote auszuweichen. Online- uns gutgetan. Bis Ende Mai versammelten Gottesdienste und -Andachten sind zu un- wir uns jeden Abend zum Gebet. Als im serem Alltag hinzugekommen. Über Juni die ersten Lockerungen kamen und WhatsApp, E-Mail, Homepage, Facebook auch der Gottesdienst wieder möglich war, und Instagram („Ein gutes Wort für jeden beschlossen wir aufgrund seiner Beliebt- Tag“ im Advent) konnten wir 21 Online- heit und der Anfragen aus der Gemeinde, Gottesdienste und 122 Luther-Gebete ver- das Luther-Gebet zu den regulären Ge- schicken und digital miteinander feiern. meindeangeboten hinzuzunehmen, je- Während unseres digitalen WhatsApp- weils mittwoch- und samstagabends um Kirchenkaffees im Anschluss an die Got- 21.00 Uhr. tesdienste gab es einen regen und LUTHERZÜRICH 06-07/2021 11
Pfarramt: Jahresbericht 2020 Videokonferenzen per Zoom sind eben- Lehmann, Vreni Schulz und Margit Zengel falls zum Alltag der Gemeinde geworden. für Euren weihnachtlichen Einsatz. Nicht nur der Kirchenvorstand, das Pfarr- team, die BELK-Pfarrpersonen, die Konfir- manden und die Baukommission konnten sich so treffen und ihre Arbeit weiter fort- setzen, sondern auch Gemeindeveranstal- tungen waren in diesem Rahmen möglich. An vier Nachmittagen haben wir uns zum „Zoom-Adventsnachmittag“ über Video- konferenz getroffen. Gemeinsames Sin- gen, Gespräche bei Kaffee und Weih- nachtsgebäck, Andacht und sogar ein Quiz haben uns Freude bereitet. Am Heiligen Abend feierten wir drei Got- tesdienste miteinander, einer davon konnte dank Wolfgang Hammer per Li- vestream von zuhause und anderen Orten aus angesehen werden, so dass wir über Wir danken allen, die sich auf diese neuen viele Kilometer hinweg verbunden waren. und ungewohnten Wege eingelassen ha- Wir danken allen, die sich an das Schutz- ben, so dass unsere digitale Gemeinschaft und Hygienekonzept gehalten haben, so uns über die Distanz getragen hat. dass wir gemeinsam Gottesdienst feiern Ab Juni dann durften Gottesdienste wieder und uns dadurch auch real immer wieder gefeiert werden. In Zürich abwechselnd in sehen konnten. der Kirche Unterstrass und in der Wasser- Ein sehr grosser Dank gebührt unserer kirche. Aber auch im Grossmünster und Pfarrsekretärin Maya Holliger, die viele der mit Bachmusik in der Augustinerkirche. aufwändig gewordenen Kirchendienste Auch in St. Gallen konnten die monatli- übernommen hat, so dass der Gottes- chen Gottesdienste in der Haldenkirche dienst möglich war. Danke an die jüngeren wieder aufgenommen werden. Gemeindemitglieder, die in dieser Zeit, wo Natürlich waren die Gottesdienste nur mit unsere sonst so fleissigen Senioren sich einem strengen Hygienekonzept möglich: als Risikogruppe zurückhalten mussten, Anmeldung für den Gottesdienst, Präsenz- eingesprungen sind: Anja Bloesser, Margit listen für das Contact-Tracing, Desinfizie- Zengel, Margit Brunner, Ralph Bassfeld, ren der Hände, Abstand halten, Mund- und Sabine Koch. Nasenschutz, kein Körperkontakt, keine Konsumation, kein Gesang, maximal 50 Leider mussten wir uns im vergangenen Gottesdienstbesucher. Jahr auch verabschieden. Riita Schmidt, Am 1. Advent konnten wir Dank eines gu- die über so viele Jahre treu den Kaffee- ten Schutzkonzeptes nach dem Gottes- dienst verrichtet hat, ist verstorben. Möge dienst mit Weihnachtsmusik bei Kaffee sie Frieden finden in Gottes ewigem Reich. und Weihnachtsgebäck zusammensitzen, Unsere Gemeinde ist auf die freiwilligen so dass ein wenig Adventsstimmung auf- Helferinnen und Helfer angewiesen, damit kam. Danke an Traute Cordes, Reinhild es nicht zu Engpässen kommt. Die 12 LUTHERZÜRICH 06-07/2021
Pfarramt: Jahresbericht 2020 Pandemie hat uns im Pfarramt gezeigt, wie Versammlungsverbot zum Opfer. Sie ist wichtig es ist, auch jüngere Helfer und Hel- auf das Jahr 2021 verschoben worden. ferinnen zu haben und neu zu gewinnen. „Freiwilligendienst macht glücklich!“ hat ARBEITSKREIS FÜR GOTTESDIENST eine gross angelegte Schweizer Studie UND LITURGIE (AGL) gezeigt. Daher bitten wir Sie und Euch – Der Arbeitskreis für Gottesdienst und Litur- macht Euch Gedanken, wo Ihr Eure Ga- gie, der über Gottesdienstformen berät ben und Talente in der Gemeinde einset- und den Kollektenplan vorbereitet und zen könnt. Ihr werdet gebraucht! dem Kirchenvorstand als Beschlussvor- lage vorgelegt, durfte sich real nicht tref- ORGELDIENST fen. So hat Pfarrer Risel diese Aufgabe Unsere Hauptorganistin, Brigitte Müller– übernommen. Reuter, hat gemeinsam mit Martin de Var- gas und Mikael Pettersson die Gottes- BESUCHSDIENSTKREIS dienste verlässlich und musikalisch kom- Besuche zuhause und auch der beliebte petent gestaltet. Aus dem Orgeldienst in Geburtstags-Z’Mittag während der halb- St. Gallen, den sie über viele Jahre mit jährlichen gemeinsamen Feier des Jubel- grosser Treue versehen hat, hat sie sich tages mussten ausfallen. Dafür wurde in- nun verabschiedet. Alexander Sennhau- tensiver telefoniert, gemailt, gechattet. ser hat diesen Dienst für unsere Gemeinde Seelsorge ist für alle Altersstufen in dem übernommen. Den Orgeldienst in Wettin- vergangenen Jahr ein grosses Bedürfnis gen und die Begleitung vieler Kasualgot- gewesen. Im Pfarrteam haben wir uns da- tesdienste (Taufe, Beerdigung) hat sie für bewusst viel Zeit genommen. Im Seni- weiterhin getätigt. Für ihr Engagement sei orenkreis sind auf Initiative von Traute ihr herzlich gedankt. Bedingt durch die Cordes mehrere Telefonketten gestartet Pandemie, welche die Tätigkeit der profes- worden, so dass auch Gemeindemitglie- sionellen Musiker sehr eingeschränkt hat, der, die digital wenig bewandert sind, sich konnten wir leider in den Gottesdiensten nicht ausgeschlossen fühlen. Herzlichen zwar Musik, aber kaum Lieder einsetzen. Dank an alle, die bewusst und fleissig tele- foniert haben. BIBELGESPRÄCHSKREIS Die Geburtstagsgrüsse zum 30., 40., 50., Den Bibelgesprächskreis hat die Corona- 60. und 65. Geburtstag sind weiterhin ver- Pandemie mit ihrem Versammlungsverbot schickt worden, ebenso die jährlichen für Innenräume (Ausnahme macht der Wünsche für alle ab 70 Jahren. Gottesdienst in der Kirche) fast durchge- hend lahmgelegt. Ab Mitte März war kein FRAUENNACHMITTAG Treffen mehr möglich. Ein besonderer Der Frauennachmittag der Kirchgemeinde Dank gilt Maireleia und Bruno Hardmeier, konnte noch in gewohnter Weise begin- die mit grosser Treue den Raum für alle nen: im Januar mit Gedanken zur Jahres- sorgfältig vorbereiten. losung, im Februar mit Kristin Hammer, die aus dem Alltag einer Hebamme erzählte THEOLOGISCHES SONNTAGS- und im März mit Sophia Koll, die über die GESPRÄCH BDM-Mädchen berichtet hat. Umrahmt Geplant hatten wir für 2020 ein Gemeinde- wurden die Vorträge jeweils von einer An- seminar zum Thema „Exit – Selbstbe- dacht, einer herrlichen Kuchentafel und stimmtes Sterben und kirchliches Han- Zeit zum Gespräch miteinander. Diese so deln“, welches dieses Thema sowohl the- wohltuende Gemeinschaft ist im Laufe des ologisch als auch seelsorgerlich, medizi- Jahres sehr vermisst worden. Erst im Juli nisch und juristisch betrachtet. Auch diese war ein gemeinsames Treffen wieder mög- Veranstaltung fiel leider dem lich. Die Freude aneinander überwog das sonderbare Gefühl, das Masken und Dis- LUTHERZÜRICH 06-07/2021 13
Pfarramt: Jahresbericht 2020 tanz mit sich brachten. Im August war Herzlichen Dank an das Vorbereitungs- dann ein wunderbarer Tagesausflug mög- team, das aus diesem schwierigen Jahr lich. Mit dem Schiff ging es auf die Insel das Beste gemacht hat. Ufenau, die wir gemeinsam besucht ha- Die beliebte Gemeindereise, für den ben. Mit wunderbarem Essen wurden wir Herbst geplant, musste leider auf 2021 verschoben werden. Herzlichen Dank an Gerd Meier, der diese Reisen gemeinsam mit Pfarrer Risel organisiert. SENIORIFOORUM Ulla Holzer hat sich im letzten Jahr wie im- mer treu und den pandemischen Gege- benheiten entsprechend um unsere fin- nischsprachigen Gemeindemitglieder ge- kümmert. Herzlichen Dank, Frau Holzer! verwöhnt, bevor wir uns auf den Heimweg FAMILIENGOTTESDIENST und machten. KINDERGOTTESDIENST–TEAM Danach hat das Versammlungsverbot wei- Es ist bereits zu einer schönen Tradition tere Treffen wieder verboten. geworden, dass wir im Januar mit einem Das gemeinsame Telefonieren war in die- Familiengottesdienst starten, dem soge- ser Zeit daher um so wichtiger und wurde nannten „Lichter-Gottesdienst“ – wo wir intensiv gepflegt. nochmals an den Advents- und Weih- Nicht nur Einschränkungen haben uns nachtskreis erinnern, sowie unseren Weih- herausgefordert, sondern auch die Trauer nachtsbaum nochmals leuchten lassen. über den Tod von vier langjährigen und Danach konnten wir erst im Oktober wie- treuen Mitgliedern des Frauenverbandes. der einen Familiengottesdienst zum Ernte- Mögen sie in Gottes ewigem Reich Frie- dankfest feiern, gefolgt vom Familiengot- den finden. tesdienst zum 1. Advent und dem am Hei- Herzlichen Dank an Traute Cordes, die in ligen Abend – dieses Jahr leider ohne Krip- dieser Zeit keine aus dem Blick verloren penspiel. hat. Herzlichen Dank an Christiane Dellmann und Stephie Lösch, die im Familienteam FORUMAKTIV60+ mitwirken. Auch für die aktiven Seniorinnen und Se- Auch die Kindergottesdienste mussten lei- nioren des FormAktiv60+ gestaltete sich der sehr oft ausfallen. Nur zweimal konn- das Jahr ähnlich. Anfang 2020 gab es zwei ten wir gemeinsam mit den Kindern feiern. spannende Vorträge zu den Menschen- Herzlichen Dank an Mareike Bollinger, die rechten in Palästina und dem Geheimnis den Kindergottesdienst sehr kreativ der Schwarzen Madonna, sowie einen „Sozialen Rundgang Surprise“ durch Zü- rich. Danach mussten auch hier alle Akti- vitäten bis zur Sommerzeit ruhen. Der Ausflug an den Pfäffikersee im Juli und nach Solothurn im September, beide bei schönstem Sonnenschein, haben der Seele gut getan, denn die reale Gemein- schaft kann durch Telefon und Internet nicht vollständig ersetzt werden. 14 LUTHERZÜRICH 06-07/2021
Pfarramt: Jahresbericht 2020 gestaltet, nicht allein für die Kinder vor Ort, Während des Lockdowns haben die Kin- sondern jeweils Material zur Verfügung der, wie oben bereits erwähnt, per Email stellt, das digital an alle verschickt werden Material zugeschickt bekommen. kann. Um das fehlende Programm auszuglei- KONFIRMANDEN chen, hat Pfarrerin Marion Werner an alle Der Konfirmandenkurs 2019-2020 startete Kinder und ihre Familien regelmässig per im August 2019 mit 8 Konfirmandinnen Email biblische Geschichten, Links mit und Konfirmanden. So wie bisher lag der kleinen Filmen und Bastelmaterial ge- Schwerpunkt dieses Kurses ebenfalls auf schickt. Auf diese Weise konnten wir trotz- dem Kennenlernen der Gemeindeaktivitä- dem mit dem Kirchenjahr und seinen Fes- ten und der Mitarbeit im Gottesdienst. Im ten durch das Jahr gehen. September 2019 bekamen sie auf einem Studientag eine Einführung in die allge- BIBLISCHER UNTERRICHT meine Kirchengeschichte und die Ge- Von den für 2020 geplanten Treffen für un- schichte unserer Gemeinde. Auch die sere Kinder aus den ersten Primarschul- Symbolik der Kirche und die Liturgie des jahren vom Biblischen Unterricht konnten, Gottesdienstes waren ein Thema. Der tra- Gott sei Dank, die Hälfte durchgeführt wer- ditionelle BELK-Tag und das Treffen der den. Während wir im März die neuen anderen BELK-Konfirmanden fand im No- Räumlichkeiten der Schwedischen Ge- vember 2019 in Zürich statt. Dabei lernten meinde kennengelernt haben, hat uns in die Konfirmanden das Leben und Wirken der warmen Jahreszeit die Nähe zum Be- von Zwingli kennen, nahmen an einer ckenhofpark geholfen. Hier sind Tische Stadtrallye teil und entdeckten das Gross- münster während einer Führung für Ju- gendliche. Die 8 Konfirmanden haben auch am Bazar geholfen und mit anderen Jugendlichen der Stadt Zürich an der öku- menischen Nacht der Lichter im vollen Grossmünster gemeinsam mit ihren Eltern teilgenommen. Anfang 2020 folgte ein Konfirmandentag zum Thema Sakramente, sowie ein Tref- fen mit den Konfirmanden des Gross- münsters – hier wurde der Zwingli-Film ge- sehen und im Anschluss konnten dem Re- und Bänke vorhanden, viel Platz zum gisseur des Films, Stefan Haupt, Fragen Spielen. Picknickdecken hatten wir natür- gestellt werden. Schweren Herzens muss- lich auch mit. So konnten wir mit dem nöti- ten wir die beliebte Konfirmandenreise gen Abstand draussen unseren Unterricht „Auf Luthers Spuren" absagen. halten, wo das Versammlungsverbot für Stattdessen gab es Unterricht per Zoom, Innenräume nicht gegriffen hat. Thema- sowie einen Konfirmandentag mit Ge- tisch beschäftigten wir uns mit Jesus von sichtsmasken zum Thema „Gebote" sowie Nazareth. Kreativ, spielerisch, gestaltend einer Exkursion in die Bahnhofskapelle und spannend näherten wir uns dem Le- Zürich. ben von Jesus, seinem Wirken und seiner Da die Konfirmationen auf den Herbst ver- Botschaft. Dabei wechselten sich als Un- schoben werden mussten, war es möglich, terrichtende Pfarrerin Werner und Pfarrer mit den Konfirmanden des Jahrgangs Risel jeweils gemeinsam mit Kristin Ham- 2019/2020 und den 10 neuen Konfirman- mer, Carola Franson und Paula Martin ab. den des Jahres 2020/2021 einen span- Dafür sei Euch allen herzlich gedankt. nenden Tagesausflug ins Haus der Religi- onen nach Bern zu unternehmen. LUTHERZÜRICH 06-07/2021 15
Pfarramt: Jahresbericht 2020 BELK-Vorstand gründlich vorbesprochen worden, so dass eine breite Diskussion nicht mehr erforderlich war. Daher konnte auf schriftlichem Weg abge- stimmt werden. Alle Delegierten stimmten zu, die norwegisch-lutherische Kirche als Gastmitglied in den BELK aufzunehmen. So ist auch in diesem Jahr der BELK wie- der gewachsen. Als Gastmitglieder gehö- Konfirmiert wurden die 8 Jugendlichen im ren nun die dänische (seit 2018), die finni- September und Oktober. Trotz Schutzkon- sche (seit 2017), die norwegische Kirche zeptes waren die Gottesdienste schön und in der Schweiz und die schwedische Kir- feierlich. Herzlichen Dank an die Eltern che Zürich-Basel (seit 2019) zum BELK. und Petra Schumacher, der Konfir- Auch die Ordinationsordnung und die Prä- mandenpatin unseres Kirchenvorstandes, dikantenordnung sind angenommen wor- für die tatkräftige Unterstützung während den. Die Kooperation mit der Christkatho- des Konfirmandenkurses. lischen Kirche in der Schweiz wird dem- Die neue Konfirmandengruppe 2020/2021 nächst durch eine Handreichung doku- mit 10 Mädchen und Jungen konnte sich mentiert, dazu gab es Treffen. Anfang September im Gottesdienst in der Als Zürcher Gemeinde sind wir dankbar, Kirche Unterstrass der Gemeinde vorstel- dass - gemäss Beschluss der Bundesver- len. sammlung - die gemeinsame BELK-Kol- Das Versammlungsverbot für Innenräume, lekte vom 2. Advent zur Unterstützung des das allein den Hauptgottesdienst als Aus- Neubaus unseres Gemeindehauses ge- nahme erlaubt hat, beschränkten die Kon- sammelt wurde. firmandenarbeit im Herbst und Winter Auch der neue Vorstand ist gewählt wor- 2020 auf die Teilnahme und Mitwirkung im den. Brigitte Müller-Reuter, die unsere Ge- Gottesdienst. meinde sehr lange im Vorstand des BELK vertrat, hat sich verabschiedet. Herzlichen BELK (Bund evangelisch-lutherischer Dank an Brigitte Müller-Reuter für ihr En- Kirchen in der Schweiz und im Fürsten- gagement. Neu vertritt uns im BELK-Vor- tum Lichtenstein) stand Jörg Renner gemeinsam mit Elke Traditionell startete das Jahr für die Pfar- Breitenfeldt. Wir wünschen Euch viel Se- rerinnen und Pfarrer des BELK in Sal- gen für Eure Arbeit. Der neu gewählte Vor- van/Wallis mit einer 2-tägigen Retraite. stand hielt seine Sitzungen im Jahr 2020 Weitere Treffen fanden per Zoom statt. per Zoom ab. Der Austausch war im Jahr 2020, in dem Am Samstag, dem 17. Oktober, wurde in man den Pfarrdienst zum Teil neu erfinden der evangelisch-lutherischen Johannes- musste, äusserst wichtig und hilfreich. Kirche in Vaduz ein neuer Pfarrer mit ei- Der geplante BELK-Lektorentag musste nem Gottesdienst in sein Amt als Pfarrer leider abgesagt werden und findet im der Kirchengemeinde eingeführt. Der Got- Herbst 2021 statt. tesdienst wurde von Pfarrer Thomas Risel Der traditionelle BELK- Tag hat im Jahr und Pfarrer Jörg Winkelströter (evang.- 2020 nicht stattgefunden. luth. Kirche Basel) geleitet. Im gleichen Das jährliche Treffen der BELK-Präsiden- Gottesdienst wurde Pfarrer Helmut Sobko ten konnte per Zoom stattfinden. verabschiedet. Am 14. März 2020 sollte die BELK-Bun- desversammlung in Zürich stattfinden. MEDIASCH Aufgrund der Corona-Krise war das leider Der Austausch mit der mediascher Part- nicht möglich. Die Traktanden der Ver- nergemeinde beschränkte sich im letzten sammlung wurden im Pfarrkonvent und im 16 LUTHERZÜRICH 06-07/2021
Pfarramt: Jahresbericht 2020 Jahr auf den gegenseitigen Austausch von Die beliebte Reihe der Bachkantaten Informationen über das Gemeindeleben. stand im Jahr 2020 auf neuen Füssen, ge- meinsam getragen und durchgeführt wur- ÖKUMENE den die Anlässe nun durch das Bach Col- Durch die Umstrukturierung der evange- legium Zürich, die Christkatholische Ge- lisch-reformierten Gemeinden in Zürich meinde und unsere Luthergemeinde in der konnte der Quartier-Weltgebetstag leider Augustiner-Kirche in Zürich. nicht mehr fortgeführt werden. Mit grossem Bedauern, gerade auch für Dennoch sind die ökumenischen Bezie- die Musiker, mussten geplante Kantaten hungen in unserem Quartier sowie in abgesagt werden, da Musik und beson- Stadt und Kanton Zürich, die Pfarrer Ri- ders Gesang in dem gewohnten Rahmen sel verantwortlich pflegt, sehr gut. Die nicht möglich waren. Für uns Musikliebha- Quartiersandacht zur „Woche der Einheit ber war das traurig, für die Musiker ein der Christen“ fand im Januar in der Paulus- sehr hartes Jahr, das an ihren Lebens- Kirche statt, mit anschliessendem gemein- grundlagen genagt hat. samen Kaffee und Kuchen. Das Määrtfest Da Aufführungen mit Publikum nicht mög- in Oberstrass musste entfallen. Im Sep- lich waren, wurden Schemelli-Choräle von tember war unsere Gemeinde zu Gast in J.S. Bach (https://youtu.be/WnwatpAMj4o) der Bruder-Klaus-Gemeinde, wo der Bet- und die Kantate „Brich dem Hungrigen tag mit einem Gottesdienst begangen dein Brot“ BWV39 (https://youtu.be/MO77 wurde. wMr2_-Q) aufgenommen und über Zu einer guten Tradition in der Ökumene YouTube zugänglich gemacht. Auch heute der Stadt Zürich ist der „Ökumenische noch kann diese wundervolle Musik gese- Zürcher Kreuzweg“ am Karfreitag gewor- hen und gehört werden, wofür wir dankbar den, den Andreas Müller-Crepon und Pfar- sind. rer Risel verantwortlich mitgestaltet haben. Dieser konnte jedoch auch lediglich online vorproduziert stattfinden. Die Beziehungen zur AGCK Zürich (Ar- beitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Zürich), wo wir durch Hatto Berendts 34 Jahre im Vorstand vertreten waren, haben sich intensiviert. Pfarrer Risel ist nun neues Mitglied im Vorstand, Hatto Beren- dts wurde feierlich verabschiedet. Es ist immer eine gute Gelegenheit, Mitglieder Am 7. und 8. November endlich war es anderer christlicher Konfessionen kennen dank eines guten Schutzkonzeptes mög- zu lernen und Kontakte zu knüpfen. Das lich, das Bachkantaten-Wochenende real war jedoch 2020 auch nur via Internet durchzuführen. Wir hörten die Kantate möglich. „Was soll ich aus dir machen, Ephraim“ Im letzten Jahr konnten wir mit der Christ- BWV89. Darüber waren alle froh und katholischen Gemeinde in Wettingen dankbar, Mitwirkende und Zuhörer. Wir keine gemeinsamen Gottesdienste feiern. hoffen darauf, dass das Jahr 2021 Besse- Die Kontakte zu der Grossmünsterge- rung bringt. meinde sind weiterhin sehr gut. Als lutherische Gemeinde sind wir dankbar BAZAR für die guten ökumenischen Kontakte und Leider musste der beliebte Bazar für das das gute Miteinander der Konfessionen in Jahr 2020 abgesagt werden. Im Bazar- der Stadt Zürich. Team hat es Veränderungen gegeben: Carolin Willyanto hat sich aus privaten BACHKANTATEN-WOCHENENDEN LUTHERZÜRICH 06-07/2021 17
Pfarramt: Jahresbericht 2020 Gründen zurückgezogen – vielen Dank für den immer so herzlichen und gut organi- sierten Einsatz. An der Seite von Uwe Krug steht nun Paula Martin. Herzlich will- kommen im Team und gute Zusammenar- beit! REDAKTIONSTEAM „LUTHERZÜRICH“ Wir sind daran gewöhnt, dass unser Ge- meindebrief „LUTHERZUERICH“ jeden Monat pünktlich, bunt, informativ und reich gefüllt mit Inhalten rund um unser Gemein- deleben zu uns in den Briefkasten kommt. Letztes Jahr, wo wir uns alle wenig sehen konnten, ist dieses Medium umso wichti- ger geworden. Dass dies möglich ist, ver- danken wir dem Redaktionsteam: Prof. Friedrich Heller und Dr. Martina Schretzenmayr. Der KV ist durch die Schriftführerin Carolin Willyanto dabei. Un- verzichtbar an der Seite der Redaktion die Korrekturleserinnen: Traute Cordes, He- Pfarrerin Marion Werner die symbolische lena Nyberg, Heidrun Schröder sowie un- Bedeutung der Christbaumdekoration er- sere Pfarrsekretärin Maya Holliger. Wir klärt hat. Ein Dank geht an die jungen Mu- danken Euch für Euren Einsatz sehr. siker, die gemeinsam mit Brigitte Müller Damit der Gemeindebrief 10-mal im Jahr Reuter an der Orgel, den Gottesdienst be- erscheinen kann, müsste die dritte Stelle gleitet haben: Malin und Kaisa Leuppi so- der Redaktion besetzt sein. Das ist uns lei- wie Niklas und Luise Hammer. der nicht gelungen. Folglich hat der Vor- stand im Herbst beschlossen, den Ge- BENEFIZ-Abend meindebrief jeweils alle 2 Monate erschei- Das Ensemble „SEN Trio“ mit der in unse- nen zu lassen. rer Gemeinde bekannten Altistin Ulrike An- Dringend brauchen wir für die Redaktion dersen ist mit dem Programm „Der Apfel des Gemeindebriefes Unterstützung, vor ist schuld“ am 7. März in der Martin-Luther- allem in der Layout-Arbeit. Bitte melden Kirche aufgetreten. Ulrike Andersen wurde Sie sich beim Pfarrteam, wenn Sie Zeit dabei von dem Gedanken geleitet: jeder und Talent dafür besitzen. bringt sich mit den eigenen Gaben zu Gunsten des Neubaus ein. Das wunder- EHRENAMTLICHENABEND bare Konzert, dass die Besucher begeis- Der so beliebte Abend für Ehrenamtliche tert hat, brachte kurz vor dem Lockdown konnte im Jahr 2020 leider auch nicht statt- Spenden für unser grosses Projekt ein. finden. Herzlichen Dank an das „SEN Trio“, be- sonders an Ulrike Andersen. KRIPPENSPIEL 2020 Ein Krippenspiel einzuüben und aufzufüh- NEUBAU ren, war unter den Gegebenheiten des Unser Neubauprojekt ging 2020 in die letzten Jahres nicht möglich. Stattdessen nächste Phase über. Nach dem gut orga- wurde die Geschichte vom „Schuster Mar- nisierten Entrümpeln, Packen und Über- tin“ erzählt und Bilder dazu gezeigt. Die im siedeln herzlichen Dank an dieser Stelle Gottesdienst anwesenden Kinder an Petra Schumacher und Team – konnte schmückten den Tannenbaum, während das alte Gemeindehaus im Sommer abge- rissen und der Neubau begonnen werden. 18 LUTHERZÜRICH 06-07/2021
Pfarramt: Jahresbericht 2020 Zur Planung des Neubaus verweisen wir Zum Freundeskreis der Gemeinde zählen auf den Bericht der Baukommission, in der 71 Personen. besonders Judith Taeger und Ralf Voss und auch Pfarrer Risel tätig sind. Ihnen ge- DANKSAGUNG bührt grosser Dank. Maria Schmidt, Chris- Ein bewegtes und bewegendes Jahr liegt toph Geisseler und Dr. Gerd Meyer sorg- hinter uns. Es hat uns viel abverlangt, aber ten für gute Gespräche und Verträge mit auch vieles gelehrt. Und mit Gottes Hilfe der Züricher Kantonalbank. Herzlichen haben wir trotz allem viel geschafft, Schritt Dank Euch allen für Eurer Engagement – für Schritt. mit Euch ist unser Projekt in guten Hän- Ein besonderes Anliegen ist es uns, einen den. Dank an die Mitglieder des Kirchenvor- standes auszusprechen (Präsidentin Elke KASUALIEN 2020 Breitenfeldt und Stellvertretende Präsiden- tin Kerstin Kantke-Leuppi, Petra Schuma- Taufen cher, Carolin Willyanto, Christoph Geise- 1 Taufe in Weisslingen, Waldhütte zur ler, Ralf Voss, Uwe Krug und Maria Schanze Schmidt). Vielen Dank für all Euer Herz für unsere gemeinsame Sache, Eure Zeit, Eu- Konfirmation ren Einsatz. Ihr seid ein tolles Team! 8 Konfirmandinnen und Konfirmanden wurden 2020 konfirmiert. 10 Konfirmandinnen und Konfirmanden begannen im August 2020 im neuen Kurs. Hochzeiten 1 kirchliche Trauung - im Ausland 1 standesamtliche Trauung in Richterswil. Todesfälle 18 Gemeindemitglieder - davon 8 Beerdi- gungen durch das Pfarramt Danke auch an alle Mitglieder für ihre EIN- UND AUSTRITTE Treue in einem nicht einfachen Jahr – so- Austritte: 33 Mitglieder (ohne Todesfälle) gar die Kirchbeiträge konnten so gehalten Eintritte: 7 Mitglieder (ohne Taufen) werden. TOTAL MITGLIEDER Von Herzen kommt erneut der Dank an un- - Stand per 4. Juni 2020 sere Sekretärin, Frau Maya Holliger, für ihr 759 Haushalte grosses Engagement, das immer wieder 1088 Personen auch weit über ihre Verpflichtungen hin- 856 Erwachsene ausreichte. 72 zwischen 19-25 206 zwischen 26-45 Gnade sei mit Euch allen und Frieden, von 304 zwischen 46-65 Gott unserem Vater und dem Herrn Jesus 273 ab 66+ Christus. 233 Kinder – 18 Pfarrerin Dr. Marion Werner und Pfarrer Zum heutigen Zeitpunkt (April 2021) zählt Thomas Risel unsere Gemeinde: 1088 Mitglieder aus 22 Nationen in 18 Kantonen der Schweiz lebend. LUTHERZÜRICH 06-07/2021 19
Konfirmandenreise Konfirmandenreise 24.-29. April 2021 Von hinten nach vorn/von links nach rechts: Alicia Zengel, Clara Liedtke, Helena Ramvall, Pfrin. Marion Werner, Caspar Lösch, David Fecker, Joris Voss, Pfr. Thomas Risel Amelie Kipfmüller, Tizia Geiseler, Flurina Roos, Lysander Roos Die traditionelle Konfirmandenreise auf Luthers Spuren konnte pandemiebe- dingt in diesem Jahr nicht stattfinden. Schutzkonzepte ermöglichten jedoch ge- meinsame Tagestouren, und so entstand die alternative Konfirmandenreise. Sie führte nach Basel ins Kunstmuseum, wo die Konfirmanden Bilder aus dem Le- ben Jesu entdeckten und danach auf den Spuren von Erasmus von Rotterdam durch die Altstadt gingen. Im sonnigen Garten der Lutherischen Gemeinde Ba- sel konnte das mitgebrachte Picknick gegessen werden und der Unterricht statt- finden. Luthers Leben und Werk, seine Theologie und unsere lutherischen Wur- zeln studierten die Konfirmanden in Zürich. Der Lutherfilm und das Gestalten von Lutherrosen aus Ton standen dabei auch auf dem Programm. Die Sonne begleitete auch den Ausflug nach Bern: Altstadt, Führung durch das Berner Münster mit Glockenstube und Turmbesteigung, Bärengraben, Picknick an der Aare und Unterricht in den Räumen der Lutherischen Kirche Bern standen auf dem Programm. In Genf war auch die Lutherische Kirche Genf der «Hafen». Von dort aus ging es durch die Altstadt mit einer Rallye, die Calvin und die Re- formationsgeschichte, die St. Pierre Kathedrale, Dunant und das Rote Kreuz, das Reformatorendenkmal und vieles mehr auf dem Programm hatte. Die Berg- predigt war Teil des Unterrichtes in Genf. Am letzten Tag des alternativen Kon- firmandenlagers wurde der Konfirmationsgottesdienst vorbereitet und über das Gebet nachgedacht. Eine beeindruckende Abendführung in der Masoalahalle 20 LUTHERZÜRICH 06-07/2021
Konfirmandenreise / KV 2021-2023 (Dschungelhalle) des Zürcher Zoos beendete die Konfirmandenreise. Wir sind sehr dankbar für die gemeinsame schöne Zeit, die allen gut getan hat. Konstituierung des Kirchenvorstands für die Periode 2021 - 2023 An der 131. ordentlichen Kirchgemeindeversammlung vom 18.4.2021 standen Erneuerungswahlen für den Kirchenvor- stand an. Es stellten sich Dr. Elke Breitenfeldt, Dr. Christoph Geiseler, Kerstin Kantke Leuppi, Uwe Krug, Ralf Voss, Carolin Willyanto (alle bisher) sowie Dr. Sabine Koch (neu) zur Wahl. Alle Kandidaten wurden via Ur- nenabstimmung in den Kirchenvorstand gewählt und nahmen die Wahl an. Mit den beiden bestehenden Mitgliedern Maria Schmidt und Petra Schumacher, de- ren Amtszeit noch zwei Jahre beträgt, verfügt der Kirchenvorstand nun über neun Mitglieder. Die Konstituierung des Kirchenvorstandes erfolgte an seiner ersten Sitzung am 20.04.2021. Dr. Elke Breitenfeldt wird als Vorsitzende und Kerstin Kantke Leuppi als Vize-Präsidentin gewählt. Wie bereits in der letzten Periode amten die beiden als Co-Präsidentinnen. Carolin Willyanto wird als Schriftführerin be- stätigt. Sabine Koch übernimmt neu das Amt des Finanzvorstands I. Finanzvor- stand II bleibt weiterhin Kerstin Kantke Leuppi. Dr. Elke Breitenfeldt vertritt auch künftig die ELKZ im BELK-Vorstand, in der sie Vize-Präsidentin ist. Dr. Christoph Geiseler und Maria Schmidt bleiben Mitglieder der durch den Kirchenvorstand für den Neubau eingesetzten Finanzkommission. Ralf Voss ist weiterhin in der Baukommission tätig. Uwe Krug bleibt für den Bazar und Petra Schumacher für die Jugendarbeit und Gemeindeanlässe zuständig. LUTHERZÜRICH 06-07/2021 21
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